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De 4 ZVULLIr verioicl,
wundet.“/
Die Regierung publizirt heute nachstehende telegraphische Am 27sten v. M. stieß Cspartero zwishen Burgos uud Brivieeca auf die Expedition unter Negri und schlug dieselbe aufs Haupt. 2000 Gefangene, worunter 200 Offiziere, Bagage und die ganze Karlistische Ar-
] t ers gefallen.‘ — „Narbonne, 4. Mai. Zwei Karlistische Compagnieen, die in dem bei Vich liegenden Fort Orista durch die Truppen des Baron von Meer eingeschlossen waren, haben am s0sten v. M.
Depeschen: „Bayonne, 4. Mai.
tillerie sind in die Hände des Oberbefehlsha
kapitulirt.
Die Sentinelle des Pyrenées vom 3. Mai enthält „Wir erfahren so eben auf zuverlässigem Wege, daß von den beiden Guipuzcoischen Bataillonen, die im Mena- Thale stehen, etwa 300 Mann in ihre Heimath zurückgekehrt ïnd, da sie niht mehr außerhalb ihres Vaterlandes dienen wollen. In Durango / wollte der Karlistische Konmandant sie verhasten lassen, da es ihm jedoch an der hinreichenden Trup- penmacht fehlte, so mußte er sie ruhig ziehen lassen. — Jn Folge der Schilderhebung Muñagorri's sind in Navarra und Guipuzcoa mehr als 60 Personen, unter denen Offiziere, Tigen- thúmer und Notare,’ verhaftet und nach Estella abgeführt wors- den. — Cabrera is, ‘nah der Einnahme ‘von Calanda, nach Der Kommandant dieser Stadt hat die- selbe bei der Annäherung der Karlisten in Belagerungszustand erklärt und eine Junta ernannt, die für den Unterhalt der Einwohner und die Befestigung der Stadt zu sorgen hat. — Die Truvpen der Königin im Süden Spaniens sollen Befehl erhalten haben, nah Unter- Aragonien zu marschiren, um den Fortschritten Cabrera's Einhalt zu thun; auch Espartero soll, wie es heißt, 10,000 Mann nach Saragossa senden, um das Corys des Generals San Miguel zu verstärken, der in Ver-
Folgendes:
&arinena marschirt.
bindung wit Oraa operiren soll. Großbritanien und Jrland. London, 4. Mai.
ter von 72 Jahren. ander: Graf von Lonsdale, §1 Jahr, Graf von Westmore-
land 79, Marquis von Camden ebenfalls 79, Marquis von
Wellesley 78, Herzog von Grafton auch 78, Graf Grey 74, Herzog von Norfolk 73, Herzog von Bedford 72, Herzog von Dorset 71, Herzog von Hanbiton ebenfalls 71, Marquis von Anglesea 70, Herzog von Wellington 69, Graf von Carlisle 65, Herzog von Leeds 63, Herzog von Somerset 63, Herzog von Buckingham 62, Marquis von Hertford 6l, Herzog von Rut- land 60, Marqguis von Lansdowne 58, Herzog von Newcastle 53, Herzog von Northumberland 53, Herzog von Dorsetshire 48, Herzog von. Richmoud 47, Marquis von Exeter 43 und Herzog von Buccleugh 32 Jahre.
Graf Shrewsbury will am 8§ten d. im Oberhause die Korrespondenz noch einmal zur Sprache bringen, welche zwischen dem Gouverneur: und dem katholischen Bischof von:-Malta über die Verzichtleistung des Leßteren auf eine Stelle im Geheimen Rathe jener Insel, weil er den vorschriftsmäßigen Eid nicht lei- sten zu kônnen glaubte, stattgefunden hat.
Der von l pad Rowland Hill vorgeschlagene Plan zur Herabsegung des Brief-Porto's, der jest von einer Kommission des Unterhauses durch Pau uen, von Personen beider dabei betheiligten Pacteien, der Post - Verwaltung und des Publi- tums, geprüft wird, und worüber bereits ein erster Bericht die- jer Kommission erschienen is, beruht hauptsächlich auf folgenden vier Punkten, die durch die Untersuchung erwiesen oder wider- legt werden sollen: i
1) Herr Hill behauptet, die Kosten der Bricf: Beförderung seyen fo gering und der Unterschied darin auf nähere oder - emferntere Strecten im Anlande so unbedeutend, daß sie sich im Durchschnitt nur auf 1/25 Peunv für jeden Brief beliefen, und daß daber das Porto, wenn es nickt als cine Auflage auf die Korrespondenz angesehen werden solle, überalthin gleichviel betragen müsse. - 2) Das Porto sev jet so hoch, ‘daß es die Ausdehnung ‘der Korrespondenz in dem Maße, wie die Geszäfte, Neigungen und Bedürfnisse des Publikums ‘es er- heischten, nicht zulasse und zur Benugung geheimer: Wege für cinen großeu Theil dersclben Anlaß gebe. ? Éin gleihfoörmiges auf cinen Penny herabgeseutes Porto würde keinen geriugereu Brutto- Ertrag liefern, als die jevige Brief - Taxe, und Überdies durch Stci- gerung des Verfkchrs und Verbrauchs mitteibar ‘emen wohlthätigen Einfluß auf anadere Einnahme - Zweige ausüben. 4) Aus ‘den von früheren Untersuhungs-Kommissionten abgegebenen Erklärungen von Post - Beamten gehe hervor, . daß die Brief - Beförderung durch cine andere - Art der Porto + Erhebung ‘\ehr vereinfacht ‘und be- schleunigt und daß. mit den - zegigen - Mittein fünf bis sechs Mal so viel Briefe und in kürzerer Zeit befördert werden könnten. Herr Hill schlägt daher vor, die Regierung solle durch: das Steupel- Amt gestempelte Couverte zu einem Penny oder zu einem anderen n'edrigen Preise ausgeben und durch alle Postmeisler, Stempel-Com- m:ssionaire und Papierhändler im ganzen Lande verkaufen lassen, in denen Briefe nach allen Theilen ‘des Königrcichs versandt werden föónaten, so’ daß die Pos nur portofrcie Briefe zu béfördern haben würde. Die ungeheure Zunabme der Korrespondenz, die Herr Hill biervon erwartet, würde, seiner Aussicht: nach, den Staat vor jeden Verlust shüyen. Der iele Durchschnitts - Betrag des- Portos für cinen Brief ist, mit Ausschluß der freien Briefe, 6!/, Pence. Die Korrespondenz würde fich daher wenigstens um das Siebenfache ver- mehren müssen, um nach obigem Plane keinen Ausfall in den Staats- Nevenüen zu verursacheu. err Rowland Hill selbst war einer der Ersten, der von der Kommission vernommen wurde. Auch der Ge- nera! - Postmeister Lord Lichfield, fein erster Secretair uud andere Posi-Beamten gaben ihre Ausichten und Berechnungen zu Protokoll. Außerdem wurden eine Menge von Kaufleuten, Buchhändlern, Fuyhrs- »erren und Andere abgehört. Was den crsten Puukt, die Kosten der Briefbeförderung, anbetrifft, so süyte sih Herr Hill zuvör- derst auf die Ausfagen von Kaufleuten und Buchhändlern Londons. Letztere erklären in einer Petition zu Gunsten: der Hérabsegung des Borto's: „Wenn das Gesey zum Besten der Post uns nicht daran hinderte, würden wir unséreBricfe nach Dundee, Edinburg, Glasgow, Newcasile, Hull und vielen auderen benachbartea Küßecustädten mit den Dampfbdten ¡zu einem Preise von 1 Shikling auf 1900 Stü und mit fast glet- Ger Schnelligkeit, wie durch dic Poûkutschen, beförderu können; und wenn erf die. drei Haupt - Eisenbahnlinien fertig seyn werden, wird ch uns ein eben so wohlfeiler Weg [ur den Verkchc mit Dublin, Belfast, Cork, Waterford, Lancaster, Liverpor!, Manchester, Leeds, Birmingharn, Bristol, Southampton und allen Hauptortern des Ver- cinigten Königreichs darbieten." Herr Pearson ste aus, er schie regelmäßig Briefe mit den Dampf-Pafkeibötea, und dieser Gebrauch uchme sehr zu, die Dampfböte würden für ?te Korrespondenz ein bén so gutes Besörderungsmittel wie die Pof, sie giugen schnell und fast so regelmäßig wie dic. Posikutshen. Her: Dictinson gab die: Kofien der Fracht auf den Dampfövten näher an, und nach feiner Ausfage wären. sie noch geringer, âls die Buchhändlec iu ihrer Petition sie be- rechnen. Ex \{äzte nämlich das Gewicht von 6000 Britfen auf ei-
nen Centner, und ein Eéntner zahlt auf den Dampfbêten bis Schott- laud 2 Shilling 6 Peiuce Frachtgeld. Er- berechnete ferner, daß 1000
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Regiment; 3 Offiziere und mehrere Soldaten sind leicht ver-
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Manchester oder Liverpool 6 oder 8 Pence fosien würden, da cin Centuer Fracht auf. der Eisenbahn zwischen Manchester und Liverpcol für 30 Englische Meilen jezt ungefähr 6 Pence zu entrichten bat. Einer Aussage des Gencral-Posimeisters über den Bricf-Franépo1t zwischen London und Edinburg, so wie zwischen Lens don und Loutb, bediente sich Herr Hill auch zu scinen Gunstin. Lord Lichfi.ld gab nämlich das Gewicht der Briefe von cinew Abend für jene Tour auf 526 und für dic leytere ayf 167 Pfund an. Un- ter den ersteren famen aber 492 Pfund auf portofreie Briefe, Stem- pel-Papicre und Zeitungen und auf das Gewicht der Säcke, und nur 34 Pfund auf die portopflichtigen Briefe; unter den legteren famen 159 Pfund auf jene und nur 8 Pfund auf diese. Herr Hill bemerk nun, man fénne doch nicht die poitcpflichtigen Briefe allein für dic Beförderungs-Kesten verantwortlich machen und deshalb, weil die 1555 po: topflichtigea Edinburger Bricfe, welche 34 Pfund wêgen, die Ebre hätten, all’ das Ucbrige frei mitzunehmen, die Kosien cines jeden derselben auf 2/, Pence bercchnen oder cinen jeden der 365 Louther Briefc, welche § Pfund oder ungefähr den zwan- ziasten Theil des Gesammt - Gewichts wêgen, aus demjelben
Außer den Mitgliedern der Britischen Königsfamilie und mehreren fremden Souverainen und Prin- zea sind 25 Pérsonen vom hohen- Englischen Adel im Besiß des Hosenband-Ordens. Diese haben ein durchschnittliches Al- Jhrem Alter nach folgen sie so auf ein-
durch die Post Persenden könnten,
Grunde ¡u 1'/, Pence taxiren. Wenn man ferner bedenfe, daß die portopflichtigeu Briefe nur einen so geringen Theil von der Last der Poskutsche ausmachten, so müsse alle Besorgniß verschwinden, daß cíne sehs- oder siebenfache Zunahme der Brief-Versendung dle Posî- futschen überfiahten würde. Andcrerseits fönue man uicht verlan- gen, daß die Korrespondenz des Publikums die Kosien der portofreien Bricfe für die Parlaments - Mitglieder und für die Regierung, der Jeitungen und Stempel - Papiere mit bestreiten solle, da noch dazu das Stempcl-Amt an dic Post jährlich 500 Pfd. für die Beförderung sciner Pakete zable; cine Zeitung wiege im Durchschnitt fast so viel a!s 8!/2 Briefe, und durch die Herabscbung des Zeitungsfempels babe dië Zah! der von London durch die Post versendeten Zeitungen sih von 3,146,127 auf 5,020,230 vierteljährlich vermchrt : für dieses Mehrgewicht könne die Korrespondenz des Publifsums nicht aufkom- men, und man dürfe daher bei der Berechnung des Briefporto's alle portofrcien Gegenstände nicht mit in Anschlag bringen. Jn Betreff des zweiten Punktes, der Umgehung des-Posi-Regals, ergicbt sich fas aus allen Aussagen der veruommenen Zeugen, deren Zahl sich auf beinahe 40 belicf, daß die jegigen Porto-Säte das Pubhifum veranlaffen, sh aller möglichen Mittel zu bedienen, um sich dieser Taxe zu entzicben. Herr Peacok, der Fisfal des General-Postamts, erflárte, es scy eine allgemein bckannte Thatsache, daß viele Handels- häuser in London ibre auswärtige Korrespendenz von hier regclmäßig nach den Außenbäfen schiften, um sie daselbst an Bord eines Schif- fes zu geben. Das Handelshaus der Herren Baring, Gebrüder und Compagnie seudet allein wêöcventlich 200 Briefe nach Liverpool, wo fe an Bord der Amerikanischen Paketbôte gegeben werden. Der Buchhändler Herr Charles Knigt sagte aus: - „Wir schien jährlich im Durchschnitt 4000 Briefe ab und empfangen deren an 7000. Die von uns versendeten Briefe geben, mit schr wenigen Ausnahmen, durch die Posi; unter denen aber, die wir cmpfangen, befinden sich sehr viele, die uns anf anderem Wege. zugchen.“ Dr. Lardner und Herr Richard Taplox schilderten besonders die Umgehungen' des Porto's durch Ein- lage von Briefen in Depeschen des auswärtigen Minisicriums und durch Benugung der den Parlaments - Mitgliedern gesiatteten Porto- Freiheit. Lcyterer sagte, der größte Theil seiner umfangsreichen Kor- respondenz komme ihm unter solchen Frei - Couverten zu, und als er in Dublin gewesen, habe ibm Lord Rosse erlaubt, sich seiner Adresse zu bedienen. Herr Murray, Dircktor der Jrländischen National- Bank: und Präsident einer anderen Handeis-Compagnte, erflärte, daß auch viele Actien - Banken den größten Theil ihrer Korrespondenz in Pafketen, nicht in der Form von Briefen, beförderten. Herr Godby, Secretair beim Dubliner Post - Amt, sagte, man könne fich feinen Begriff davon machen, in welchem Maße das Post-Regal umgangen werde; jedes Miitel, das man nur- auffinden könne, werde dazu be- nut, uud die Vorkehrungen dagegen seven so Inge, daß die Post in der That nur der Ausnabme- Wea für die Beförderung von Briefen geworden, statt der gewöhuliche Kanal dafür zu seyn. Herr Lees, Secretair bci dem Edinburger Post - Amt, stimmie dieser Aus- sage ‘vollkommen bei und fügte hinzu, daß diese Umgebung des Ge- seßes sich nicht etwa auf diese eder jene Einuwohnerklasse beschränke, fondern fi auf alle ohne Ausnabme, Kaufieute, Gewerbtreibeude und Rentiers, ersircckc. Den dritten Puyuki, die Decéung des Aus- falls betreffend, welcher durch die Herabseßung des Portos in der Staats-Einnabme entstehen würde, biclten es der General-Posimeister und andere von der Kommission vernommene Post: Beamten für schr zweifelhaft, ob eine solche Maßregel eine entsprechende Vermehrung der Korrespondenz zur Folge haben würde. Mehrere andere Zeugen bestätigicn daaegen Herrn Hill's Voraussezúung. Der Buchhändler Knight zum Beispiel sagte: „Fakturen werden von uas regelmäßig in Pafeten rersendet, da dies für diesen Urtikel auch gescyulich erlaubt is. Würde aber das Porto auf rinen Pennv berabgescyt, so wiir: den wir die 7000 Fafturen, die wir im Durchschnitt jährlich versen- dev, auch als Briefe und durchdie Pest befördern. Es wäre uns sogar sehr angenchm, wenn wir alle unsere Fafturen und Aoisbriefe stait sie den Paketen beilegen zu müssen; denn in Buchhändler - Sathen ist natürlich aroße Schnellig- feit schr wesentlich; bei der Beförderung durch Dampfböte und Fuhr- leute fommecn aber oft Verzögerungen vor; könnten wir daher an demsclben Tage, wo wir unsere Artikel absenden, die Anzeige der Ge- legenheit, mii welcher sie abgegangen, unseren Korrespondenten durch die Pest zukommen lassen, so ‘würden wir uus dieses Mittels schr geru bedienen, und ich bin überzeugt, es würde bei einem Porto vou einem Penny keine cinzige Faftur mehr: anders als durch die Post befördert werden. - Unscre Buchhandlung würde daun gewiß jährlich wenigstens 100,000 Cirkulare auf diesem Wege versenden, und ich glaube für den besagten Fall die Zahl der gesammten Briefe, die wir jährlich dur die Post empfangen und abschien wlirden, auf 127,000 anschlagen zu fênneu. Jeyt beläuft sich unsere Korrespondenz jährlich nur auf 11,000 Bricfe; ‘wenn nun jet, wiz ih sche, der Durch- schnitts-Sas des Bricf-Porto's zu 6/2 Pence berechnet wird, so würde von uns die Post, nach Annahme des niedrigen Porto's von cinem Pennv, fast doppelt so viel Revenüen beziehen, als gegenwärtig, denn 11,000 Briefe zu 6!/2 Peuce machen 297 Pfd. 18 Sh., 127,000 aber zu 1 Penny würden 529 Psd. 3 Sh. geben.“ Der Hutmacber Christy er- flärte ebenfalls, daß er die 18.000 Fafturen, die er jährlich versende, und von denen jeut nur 1200 durch die Post gingen, in jenem Falle sämmt!ich mit der Post befördern würde. Herr Hill stügte sich auch auf eine vergleichende Uebersicht der Posi - Einkünfte inden Jabren 1815 bis 1835, aus welcher si ergiebt, däß dieselben niht nur mit der Zunahme der Bevölkerung uicht gleichen Schritt gehalten, sondern dabei sogar abgenommen haben, was er uur aus deu zu hohen Porto: Sätzen herleiten wollte. Jm Jahre 1815 belief sich nämlich; bei eiuer Bevölkerung vou 19,552,000 Einwohnern der NRetto-Ertrag der Posts Revenüen auf 1,557,291 Psd. und im Jahre 1835, bei ei ner auf 25,605,000 Einwohuer gestiegenen Bevölkerung nur anf 1,540,300 Pfd., während er doh bei verhältnißmäßiger Zu- nahme 2,048,000 Pfd. bätte betragen sollen, so daß ein Defizit von 507,700 Pfd. herausfömmt. Hiergegen wird jedoch bemerkt, daß Herr Hill bei seiner Berechnung die aroße Veränderung) ganz außer cht gelassen habe, die seit dem Jahre 1815 in der Landes - Valuta stattgefunden. Die Porto-Taxe- ijt seitdem nicht wesentlich verändert wordeu, der Wer1h des Geldes aber ist unterdessen bedeutend geslle- gen, und in demselben Verhältniß hat sich natürlich auch jene Taxe, dem Werthe nach, erhöht. Fn Frankreich und Amerifa hat sich alier- dings in derselben Zeit die Poft - Einnahme um 50 pCt. vermehrt, aber ín diesen Ländern ist auch fkcine solche Veränderung im Geld- werthe vorgegangen. Mit Hinsicht' auf den legten Punkt, die von Herrn Hill vorgeschlageneu gestempelten Couverte, ‘hat sich be- reits ein Papier-Fabrikaut aubeischig gemacht,- hierzu ein Papier mit cingelegten Zwirn- oder Seidenfaden zu liefern, welches uicht-so leicht würde nahgemacht werden können, Capitain Wood hatte fürzlich im Unterhause darüber Klage gefährt, daß den gemeinen Soldaten durch eine Verfügung
der Kommissarien für die Forsten und Waldungen. verboten
v, S Q FTULO s "914% u 47 v 2) L U 16 V, N O den strategishen Rayon der Bundes - Festung Luxembur wendet werden; allein dies wurde niht von dem Haager Ka- und wird noch viel weniger vom Deutschen Der Deutsche Bund hat das Luxemburgs jede
nicßen. 11. Welche Fälie dazu geeignet seyen, Unterstügungen aus den Hülféquellen zu erhalten, kann \limmt und muß dem Ermcssen der leitenden Behörden anheimgestellt werden ; beispielsweise werden jedocch angeführt : Viehfall, Mangel an Saamen und Brodfilichten, Verlust des Handwerks : Geräths durch Brand u. dgl., nêthige Haupt - Reparaturen von Wohn- und Wirth- | IV. Die Anleihen aus den Hülfs - Kassen geschehen gegeu Tilgung durch Annuitäten nach cinem in der dcige- fügten Tabelle bestimmten Maße; dieselben sollen nicht unter 100 b | XFn welchem Zeitraume und nach wel- chem Zinófuße die Tilgung zu geschehen habe, wird die leitende Be- hörde nach der Natur des Falles jedesmal bestimmen. V. Die Sicher- beit, welche die Schuldner zu leisten haben, kann zwar, wenn es die Umstände erlauben, in einer ordentlichen Hvpothek für den Ka- pitals-Betrag bestehen, wo aber diese nicht geleistet werden fann, soll qur die jährlich zu zablende Rente auf irgend cine schickliche Weise u Anleihen aus jeder Kreis-Hülfskasse haben ) b ayern Anspruch, welche in dem Freise als Landeigentbümer oder Gewerbs. Bisizer ansässig sind. — Jn dem ainfreise tritt noch die befondere Ausnahme cin, daß die Ein- wohaer des Fürstenthums Aschaffenburg, weiche aus der von dem Karfürsien Friedrich Karl Joseph, verehrun im Jahre 1780 gestifteten Landes-Noibhdufts stüyung erbalten fönnen, auf diese Unsere Stiftung keinen Anspruch haben. VII. Jeder Bewerber um ein Darlehen hat neben seiner An: sässigkeit im Kreise nocy darzuthun: a) seine rechtliche und sittliche Auffübrung, Erwerbsamfkfeit und Thätigkeit; b) die Gefährdung sei- nes ferneren Erwerbstandes durch einen unverschuldeten Nothfall und die Möglichkeit, sh durch cin Darleben zu erhalten; c) die Unmög- fich auf anderem Wege die nöthigsten Mittel
Unter mehreren Bewerbern soll demjenigen der gegeben werden, we!her sich in der dringendsten No1b befindet, auch soll bei der Vertheilung die möglichste Rücksicht auf die Erweiterung und Vervielfältigung der zu gebenden Unterstüßungen genommen, da- ber mchrere kleinere Darlehen größeren vorgezogen werden. V1. Die Vertoenduvg der erhaltenen Auéhülfe bat uuter einer von der leiten- den Behörde anzuordnenden Aufsicht zu geschehen. Schuldner vor Rückzabluug des erha!tenen Anlehens, so sollen des- sen Wittwe und Erben in auf- und absteigender Linie dasselve, wenn das Bedürfniß fortbesieht, nach dem ursprünglichen Plane zu tilgen fortfahren; hat aber das Bedürfaiß aufgehört, oder treten Testa- men1s- oder Seiten-Erbeun in den Naclaß cin, so soll der zu b nende Kapital. Rest baar abgcführt werden. Anstalt übertragen Wir der Regierung eines jeden Kreises; da Wir jedoch wünschen, daß sih in jedem dersclben Unterstü eine bilden, so behalten Wir Uns bevor, diesen cinen T shäftéführung nah dem Umfange und den Sagungen, welche sich dieselben etwa geben werden, zu übertragen, sobald Uns diese zur Ge- . XI. Wir hoffen, und werden es auch vor, langjährige hnen), daß sich ein mit hiniäng- bner Unserer Kreis - Hauptstädte
en des Volkes auf das d ist und immer bleiben wird, der damaligen Zeit sich mit Ungeduld danach sehnte,
er bemerkte, er sehe nicht ein, warum die Soldaten si sen Gärten nicht mit gleichem Recht sollten erholen kö ZJhrer Majestät andere Unterthanen; man finde dorc ofe von niedrigerem Range, als der gemeine Soldat, und er ngebührlichen Unterschiede ein Ende elbst wolle sih fúr das gute Benchm Soldaten verbürgen, wenn man ihnen den Eintritt in je, Lord J. Russell erwiederte darauf, dies Y,, aus den Zeiten Karl's |l. her, es sey aber all, dings jet kein vernünftiger Grund mehr dafür vorhanden. 9, zeigte derselbe Minister“ an, daß efehl erhalten habe, jenes Verbot auf
gleiche geistige Bestrebung
n verbunden war un war im Allgemeineu nicht be-
mit Preuße Rämpfern für
binet zugegeben, Bunde zugestanden werden. Recht, innerhalb des strategischen Rayons fen, die er in irgend einem Interesse und sih dabei nicht um den status quo Aber nicht sowohl Deutschland, als der Londoner Konferenz, mithin den Großmächten Europa's, spricht die Belgische niht eine Fortsezung der Belgischen Revolution , sih in Brüssel eine Bewaffnungs- und Vertheidigungs - Kom- mission bildet, wie es geschehen, welche den Bewohnern Luxem- burgs und Limburgs zu Hülfe eilen will in dem ihnen von den Belgischen Patrioten anempfohlenen thätlihen Widerstand ge- gen die Ausführung einer zwischen den Europäischen Großmäch- ten und Belgien abgeschlossenen Uebereinkunft, gegen die Aus- führung des Traktats vom 15. November 1831? — Freilich giebt es auh namentlich ein Deutsches dffentlichhes Organ am Rhein, das fast täglich Artikel aus Brüssel brin aufhödrlich gegen Holland und seinen mit echtem rafter begabten Monarchen zu Felde ziehen.
versuchen, diese Artikel zu würdigen, wenn sie unabhängig ge- Aber von ihrem Verfasser heißt es: 4 und es dürfte somit alle Be- Bewahren wir aber
eutschlands Unabhängigkeit anschließen fremden Schaaren hielten das linke Elb- bis auf den leßten Augenblick, und erst am 2. April Abends um 5 Uhr überschritten Aller Herzen befreundeten Krie- dt die Elbe.
daher, daß diesem u
acht werden; er el zu ergrei
r nôthig findet, zu dekn,
shafts:Gebäuden u. dgl. gen Jahres 1813- en, sehnlih erwarteten, eußens bei unserer Sta nd blieb es auch bis bis an die Saale von den ] lossen sich Fürst und Volk schon je s an — von allen Deutschen am linken Schon am 12. April war aus den An- Côthenschen Landestheilen diesseits annschaft eines Bataillons versammelt; mit ie Ausrüstung und Einübung betrieben, und so s am 2. Mai den Marsch von hier antre- ng anzuschließen, &”ie an der Davoust’s Uebermacht focht. Es nahm rühm- llen Gefechten, namentlich an der Görde und — Anhalt:Deßaus und Côt ffenstilistandes, wegen dieses sind bereits zu bekannt, als daß sie hier noch- den brauchten. Desto eifriger aber drängte dlferschlacht bei Leipzig, wo es nun den Fürsten stámmen vergönnt war, ihre Gesinnun- rechen, die edelste, fampflustigste Jugend, welche tziehen konnte, zum Kampfe gegen den gemein- in dessen eigenem Lande herbei, und es verdient zu werden, daß bloß in Anhalt-Deßau, ohne die {che hon freiwillig im Preußischen Heere Dienste tten in den Feldzúgen von 1813, 1814 und 1815, zu den Waffen griffen, und in das So wie nun vor fünf und zwanzig habenes Beispiel hier den höchsten Enthu- ie Sache des gemeinsamen Deutschen Vaterlandes so erweckte in diesem Jahre die Kunde von der Erinnerung an jene Zeit in Preußen auch hier einer gleichen Feier , Monaten me an eine solche den forderung erließen diejenigen , welche als Offiziere den Feldzügen b at größtentheils zu den hôdheren Staats zogen sich der Leitung und Ordnung des ai, jenen für uns so denkwürdigen an welchem die ersten Truppen aus Anhalt - Deßau und Anhalt-Côthen sich den hohen Verbündeten angeschlossen hatten, An diesem Feste nahm nun nicht allein ein r Theil der hier und in Köthen noh anwesenden Freiwil- Jahren 1813, 1814 und 1815 Theil, sondern es fanden sich auch viele derselben aus weiter Ferne. dazu ein. T Eben \o {lossen sih auch sehr viele andere Anhalter, welche * sowohl im vaterländischen als in fremden Kriegsdi | dem Freiheits - Kampfe eschah durch onzert:Saale, welchen Se. hater Liberalität dazu hatte einräumen lassen, und den Angaben des Herzoglichen Bauraths Pozzi zu Zwecke auf das Geschmakvollste dekorirt war. Trophäen erhoben sich die mit Laubgewinden bekränzten Büsten des vor fánf und zwanzig Jahren regierenden Herzogs Franz und seines edlen Sohnes, des Erbprinzen Friedrich; diesen zur Seite die Büsten der jest regierenden Heinrich vok Anhalt - diesen Büsten die Brustbilder des minderjährig verstorbenen Herzogs Ludwig von Anhalt - Côthen (des damaligen Landes- rn) und des am 23. August 1830 verstorbenen Herzogs edinand von Anhalt-Côthen, welcher, so wie Herzog Leopold, inden Preußischen und Oesterreichischen gen beigewohnt hatte. — Die Feier des Festes wurde durch : Herzen ergreifende Rede eines Landsmannes und ehe- Y maligen - Freiwilligen in den Reihen der Anhaltischen Krieger, l. Sachsen-Altenburgischen General-Superintendenten orial. Raths, Dr. Hesekiel, erdf\net. Dieser folgte ein Herzdge, und nachdem noch
denkwürdi
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Parks gestatte.
bot rúhre noch niht über 300 F!l. betragen.
Noch war ur Völkerschlacht von remden besest, allein den- t der Sache des ge-
evolution nun H Denn ist es
einer späteren Si6un Jhrer Majestät den
nsamen Vaterlande Zu dem Bankett, weirfec die Ersten.
(e¿Deßauischen u
welches die konservativen Mitglieder des Unterhauses ihrem Führer, Sir Robert Peel, am I2ten d. j der hiesigen Tuchhändler - Halle geben wollen, haben schon 3} Der Marquis von Chandos wird h Vorsiß führen. Es wollten auch einige ausgezeichnete Mitg, der des Oberhauses, unter ihnen der Herzog von Wellingy gern an diesem Diner Theil nehmen, man lehute aber ihr ( ua eau wr die Versammlung nur aus Unterhaus: Mitglied, | estehen soll. i stern fand in Exeter-Hall die elfte Jahres:-Versann, derung der Religions: Prinzipit Finch, Parlaments - Mitglied f Stamford, der den Vorsig führte, wünschte der Versammlun nehmenden Verbreitung ihrer Prinzipien u inmischung der Römischen Kirche in die Anz katholischen Unterthanen einer- protestantische Ein Vorwurf fär die Gesellschasc hien es ihm, d} sich, ihrer Bestrebungen ungeachtet, noch über eine Million K tholifen in England mit einer verhältnißmäßigen Anzahl kath} lischer Gotteshäuser vorfänden. é
Die Schottische Kirche hat in Folge der Weigerung deff Minister, sie aus Staats-Fonds mit den Mitteln zur Vermeh rung ihrer Gotteéhäuser und zur Anstellung e [l von Geistlichen und. Religionelehrern auszustatten, de halmers in der Eigenschaft eines Missionairs nach Lon don gesandt, um hie“ Vorlesungen zu Guüsßen threr IJneercsa zu halten und dadurch die Stimme de Kirche zu gewinnen. Es fragt sich jedoch, weck etwas helfen wird, den
gesichert werden.
nd Anhalt- nur solche bedürftige
Personen subfkribirt. dasselbe bereit i sich der Heeres - Abtheilu ¿würdigen Andenkens,
ten, um |l asse die nöthige Unter-
Nieder-Eibe gegen F li « Ee F hei Seestadt. it des Wa Verbündeten,
mals erwähn llen Deutschen Volks
5 E E eutschen Cha- ns Drangsale in der Wir ies nschiusses an die ho- schrieben wären. Brod ih ess’, deß Lied ich sing nüser Weise versucht werden. Gesinnungen, und machen wir sie geltend überall,
wo und wann es Noth thut!“
Oesterreich.
Heute hat Se. Kaiserl. Hoheit herzog Franz Karl die Preis- Vertheilung für die edel- ngen bei der Ausstellung im . Majestät der Kaiser sich dur eine leichte Unpäß- ändigen Vollziehung dieser Feierlichkeit hlich wird aus. diesem Grunde auch Hofes von hier nach Schönbrunn kaum vor dem 16ten d. stattfinden. Das hiesige diplomatische ist bereits eingeladen worden, der Lombardischen Königs-Krönung beizuwohnen.
Der Staatskanzler , Fürst von Metternich, e seine herrliche von einem wunderhübschen Garten Villa in der Vorstadt Landstraße beziehen, und von Reise nach Bdh-
lung der Gesellschaft zur Beför der Reformation statt. lehrung un Ölüd zu der zu
deprezirte jede E Deutsche
legenheiten gen laut auszusp
im Mai nic samen Feind, wohl bemerkt L Junglinge, genommen ha i den einige Hundert Freiwillige hiesige Militair ei reußens er
— — Wien, d. Maií.
1X. Stirbt ein | sen Vieh Augarten vorgenom-
lichkeit an der eigenh
verhindert sahen.
iner grôößerg die Uebersiedelung des
siasmus’ für d erweckte, e Feier der das Verlangen nach fand die r Theilna Diese Au
X. Die Leitung dieser
gungs - Ver-
s Publikums für d, # heil der Ge-
ob dies zu dem bef n lr, Chalmers hält quare-Rooms vor einem Au
und deshalb veröffentlichte Aufforde- lautesten An- ehemaligen
wird in näch- ster Woch umgebene da aus im Monat Juni die schon besprochene men u. \. w. antreten.
Der Russische: Fürst Baradinsky , welcher kürzlich das Un- láck hatte, úberfahren zu werden, befindet sich nun außer Ge- hr und auf dem Wege der Besserung.
Der thätige und um seine Regierung sch niglih Französische General - Konsul hat aus Paris die Anzei nah Bahia in Bra ist nun im Begriff,
sichtigten Z seine Vorlesungen in Hannover-S ditorium, welches fast nur aus Personen besteht, die ohnehin auf die Förderung des Interesses der Staatskirche bedacht sind; H auch is der eifernde Ton seiner Vorträge von der Art, daß « die Gegner dieser Kirche, die Dissenters und ihre Freunde, wen rern befänden, wahrscheinli nur noch meh er gestrigen dritten Vorlesung desselben n unter andern vornehmen Personen auch der Herzo und der Prinz von Cambridge bei. leßten Zeit in Schottland {o wo die großen Grundbesiber , nister vertragsmäßi unter der Königin
nebmigung werden vorgelegt seyn. mit besonderem Woblgefallen sehen (haben Dienste durch Auszeichnung zu belo lihem Vermögeza angesessener Einwo zum unentgeltlichen Rendanten der Hülfskasse verstehen werde ; außer- dem wollen Wir, daß die Kosten für Remuneration des Rendanten und die Regie möglichst beschränft, und Unserer Genehmigung vor- behalten werden. X1. Zur Vermehrung der Fonds sollen nicht nur alle Zinsen admassirt werden, so weit nicht solche zur Bestreitung der Ausgaben erforderlich sind, sondern Wir vertrauen auch zu den and- räthen jedes Kreises, welchen jährlich die revidirte Rechnung nebst Belegen vorgelegt werden soll; dieselben werden die Mittel finden, diese Anstalt möglich zu erweitern, so wie sich ohnehin, wenn Hülfs - Vereine sich bilden follten, die möglichste Beförderung des X11. Wir behalten Uns und Un- in Fällen, wo etwa in der Kreis-
Freiwilligen hatten — Je ehdrend — Un Unl das auf den 2. sie sich unter seinen Zu
erbittern würde. r verdiente Kd-
in Triest, Herr Levasseur, in gleicher Eigenschaft eshlossenen Versebung erhalten, und sich persönlich nah Paris zu begeben, um n diese Versezung Vorstellung zu machen. Wegen Verweigerung des Exequaturs für die von Frank- reich für Dalmatien ernannten Konsular - Agenten findet jeßt zwischen Frankreich und Oesterreich ein statt; es ist nicht unwahrscheinlich, nen der Ernannten das Exequatur ertheilt wird, selhaft auch bis heute noch immer das M en erscheinen muß. ournale Îber diesen Gegenstand bisher en beobachteten. n dem kürz
l C seßt wurde. Andererseits sind in def e von seiner n einige Beispiele vorgekommen denen nach der Ansicht der Mi; fliht zukommen soll, aus den ihna* nna gegen eine gewisse Kaufsumme abge tretenen Zehnten für die zunehmenden Bedürfnisse der Kirche! sich dazu entschlossen haben, die fehlenden Mittel uer Kirchen aus ihren Privat - Fonds zuzuschießen.| er Marquis von Bute dies : ch für sh und seine Erben zu einem| 7ò Pfund zu kirchlichen Zweb cinem ande wo man früßer| Kirche als nothwendig darstellte , jeht} 6er befundenß
ligen aus den
Zweekes nicht bezweifeln läßt. seren Regierungs: Nachfolgern bevor, i Eintbeilung Aenderung stat1finden würde, über die Nugtheilung des von Uns gestifteteu Kapitals und des Zinsen-Anwachses weitere Ver- ungen zu treffen, wobei jede die geänderte Vertheilung desjeni- Stiftungs-Vermögens, welches sich aus der Wohlthätigkeit Ein- elner cder den Beiträgen der Gemeinden bilden wird, nach dem Wil- en der Geber, nah Uebereinkunft, und in Ezmangelnng anderer Normen, nach der Bevölkerung ungehindert bleiben soll. XIV. Die für die Geschäfisfübrung nö1bigen Justructionen werden Wir uachträg- ih eriheilen. Gegenwärtigen Stiftungs: Brief ciner Hülfs-Kasse und die darin eutbaltcnen Sagungen bestätigen Wir mit Unserer Unter chrift und lassen Uaser gebeimes Kabinets-:Siegel beidrucken. Gege- ben in Unserer Haupt- und Residenzstadt München den 6. Juli 1828.
beigewohnt
ein Festma lebhafter Notenwechsel
in dem s\chdnen daß wenigstens Einzel-
zu sorgen, urchlaucht der Her-
zum Bau ne Namentlich say gethan und si jährlichen Beitrage von ken anheishig gemacht. in dem Kirchspiel
Herzoglichen Y zog mit g
otiv dieser Ernénnun- daß die Französischea
Merkwärdig ist, ein so gänzliches Still-
Dagegen
ren Orte, den Bau einer zweiten in einer Versammlung der dortigen Grundbesi eine Kirche für den Sprengel vollkommen lbe 1600 Sige und das Kirchspiel nur eine Außer jener einen Kirch drei Dissenter-Kapellen,
lich wegen Meuchelmordes zum Tode verur? theilten Soldaten is gestern der Urtheilsspruch mit dem en worden.
Montenegrinischen Gränze wäre es neulich beinahe wieder zu blutigen Auftritten gekommen, nit zwischen Türken und Montenegrinern, sondern zwischen leßteren und den Öesterreichern. Die Bevöi- kerung der Montenegrinishen Nahia cermnißka war nämlich mit den Bewohnern des Gebietes von Cattano wegen Gränz- Differenzen in Streit gerathen, der in den leßten Wochen einen so ernsten Charakter annahm, daß die Oesterreichische Regierung für rathsam hielt, zwei Bataillone Jnfanterie mit gehöriger Arc- tillerie nach dem bedrohten Gränzpunkte zu beordern, und die diesseitigen Rechte auf solhe Weise zu hüten. barten Türken jubelten über diese Demonstration Oesterreichs in der Zuversicht, daß sie zu einem förmlichen Bruche und ernsten Feindseligkeiten mit den Montenegrinern führen. müsse, allein wenn sie reiflih darüber nachgedacht hätten, so würden sie im Voraus erkannt haben, daß gerade im Gegentheil Oesterreich damit das fast einzige Mittel ergriff, blutige hüten. Die Oesterreichischen Truppen haben sih auf der Gränze Haltung bei den Montenegrinern jede war sind bereits von dem Wladika dringende Vorstellunzen ergangen, daß die Truppen von der Gränze zurückgezogen werden möchten, allein bis jeßt haben diese ihre Stellung nicht verändert, und werden dies ver- wenn der Wladika persdnlich wegen Respektirung des Oesterreichischen Gebiets und ruhigen Verhaltens der Bewohner der angränzenden Nahien für die Zukunft genügend verläßliche Zusicherungen ertheilt haben wird. Man zweifelt nicht, daß dies geschehen, und somit der gegen: wärtige bedrohliche Zustand an der Gränze wieder sein Ende erreichen werde. — Der Königlich Großbritanische General- Konsul, Färst von Vasoevich, hat Cetinje wieder verlassen, und durch Herzegovina und Bosnien angetreten, wo er tatthaster lebhafe verkehrt, und dadurch die dffentliche Aufmerksamkeit in fortwährender Spannung er- hält. Der Zweckck seines Besuches in Cetinje soll, wie schon er- wähnt, vorzugsweise privater Beschaffenheit gewesen scyn, und insbesondere auf die von ihm angenommene Fürstenwürde Be- g gehabt haben. Man behauptet übrigens, daß Fárst von Vasoevich nicht ganz zufcieden mit dem Wladika von Cetinje
daß h dort einige Aegyptische Commissaire befinden, die äußerst lebhaft mit Albanien kommu- niziren. Man versichert, daß sie vorzugsweise bemüht seyen, fär Mehmed Ali's Armee unter den Albanesen zu rekrutiren, was ihnen ziemlich gelungen seyn soll.
Jtalien
Rom, 28. April. Der Großherzog von Toskana hat vor- estern und der Prinz Johann von Sachsen gestern dem Papste er Königl. Preuß. Gesandte beim Päpstlichen Stuhl Geheimer Legations - Rath Bunsen, ist M de por seiner z/ milie von hier nah Deutschland abgereist.
erzôge Leopold von An-
Wee, VE, halt - Deßau und dthen, und zwischen reiche, da dieje völkerung von 4500 Seelen habe. sind aber in demselben Kirchspiel noch è die 1400 Menschen fassen, so daß für 7d pCt. der Bevdölkerun) in den. dortigen Gotteshäusern Raum is, vom Staat festgestellten Grundsäßen in
fr 44'/,pCt. der Bevölkerung gejorgt zu seyn brauche.
Niederlande.
Dem Handelsblad wird i daß dasclbst e gegangen sey, wodurch dasse
und zwar diesmal wie bisher üblich, Närnberg, 8. Mai. Jm hiesigen Korrespondenten liest man Folgendes vom Main (Frankfurt): „Seit meinem n haben wir die Kunde erhalten von dem, was ( in dem strategischen Rayon der Bundes- Der Kommandant dieser Bun- desfestung, unzweifelhaft mit klar sich aussprechenden Jn- structionen des Bundeetags versehen , hat unter Absendung einer hinreichenden Waffenmacht, um einem möglichen Zwischen- fall nachdrücklich begegnen zu töônnen, einen mit der Belgischen Fahne „geschmückcen““ Freiheitsbaum in dera, im Rayon der Bundesfestung Luxemburg liegenden Orte Strassen umhauen und die Belgische Fahne in die Bundesfestung einbringen lassen. Ueber diese rechtlich begründete Handlung haben die Blätter nicht allein großen Lárm erhoben, sondern sie hat auch eine Demonstration der Belgischen Repräsentanten-Kammer und Bewe- gungen unter dem Belgischen Volke zur Folge gehabt. aber Belgischer Seits behauptet wird, Deut)chland habe durch seine Besaßung in Luxemburg Belgisches Gebiet geschändet, den Belgischen National-Farben und der Belgischen Revolution Hohn gesprochen, so weiß man wahrlich nicht, was man mit Deutschem Sinne zu solcher Arroganz und Aufgeblasenheit Jm strategischen Rayon - der Bundes - Festung Luxemburg kann nur die Autorität des Deutschen Bundes herrschen, und ihr müssen sih alle Ortschaften darin unbedingt unterwerfen, denn sie befinden sich auf einem Deutschen Ge- Die Belgische Revolution nicht gewagt, in den Rayon der Bundes-Festung Luxembur einzudringen, und wie könnte es nun geduldet werden, da sie ihr Panier darin entfalte? — Nach zuverlässigen Mit- auf diplomatischem it das Brüsseler Kabinet die Bewezungen im Luxemburgischen und Lim- Die Belgische Regierung hat sih beeilt, dieses zu erkennen zu geben. Sie wird deshalb es auch nicht versuchen, die Bewohner des strategischen Rayons zu unterstüßen , oder sie nur in Schub zu nehmen. gabe Belgischer Blätter, unter welhen auch der ministerielle „„Independant ,‘/ der Kommandant der Bundesfestung Luxem- burg habe alle Bürgermeister der Ortschaft im Rayon für die Aufrechthaltung der Ruhe verantwortlich gemacht, bezweifeln wir keineswegs. Wöhl aber möchten wir das bezweifeln, was von dem sogenannten status quo gesagt wird. welcher in Folge der Mai-Convention zwischen Holland und Bel- gien eingetreten, und wodurch eine Wiederaufnahme der Feindselig- keiten zwischen beiden Theilen untersagt ist, ist n i h t aufden strategi- schen Rayon der Bundesfestung anzuwenden. Der Deutsche Bund ist bei dem staíus quo in den Niederlanden nicht betheiligt und hat ihn mithin auch nicht zu respektiren. Allerdings behauptete das Londoner Kabinet in dem neulich wegen der Grünewalder Angelegenheit mit dem Haager Kabinet geführten Notenwechsel,
während nach det
i eeren j l dieser Hinsicht nu H jenen Feldzü-
vorigen Schreibe ce A L / estung Luxemburg ereignete. D des Herzo R s x Ï und Konsi herzlicher Toast auf die regierenden unserer verstorbenen Fürsten von 1813 — 1815, denen wir o Vieles zu danken haben, mit Rührung gedacht worden, wurde unäch| ein Toast auf die hohen Alliirten ausgebracht, nament: ch aber auf Se. Majestät den König Friedrich Wilhelm Ul, in welchen, als Huldigung eines echten Deutschen Königs, alle Anwesenden mit allgemeinem Jubél einstimmten. Se. Hochfärstl. Î Durchl. der Herzog Leopold nebst der übrigen Herzo wohnte dem Beginne des Festes, und namentlich der E Rede, bei. Dies und die persönliche Theilnahme des Prinzen Georg, welcher ebenfalls den denkwürdigen Feldzügen beigewohnt atte, am Festmahle selbst, war es besonders, was den rohsinn elebte, ja alle Theilnehmer bis zur Begeisterung erhob. : eier bei allen denen, welche an derselben Theil nahmen, eine der herrlichsten Erinnerungen ihres Lebens bleiben, die heranwachsende Jugend wird sie aber in der Liebe N und Treue zu ihren angestammten Fürsten, und dem gemeinsa- Vaterlande, dem s{chdnen Charakterzuge der Deutschen Voltsstämme , bestärken, so daß diese, wenn es gilt, eben so gern ihr Blut einsezen werden, wie ihre Väter gethan.
München, 6. Mai. ‘Ueber das Befinden des Herrn von hart sind jeßt etwas günstigere Berichte aus Triest hier
as Intelligenz- Blatt für Unter - Franken und Aschaffen- nthält nachstehende Allerhöchste Entschließung, den von gs-Brief einer Hülfs:-Kasse fär
Amsterdam, 6. Mai. einem Schreiben aus Brüssel gemeldet, Note des Britischen Kabinets ein nts{chuß -kundthue, nicht zugeben zu wollen, hm durch die 24 Artikel Hauptbedingung der von det ngigkeit bildeten.
Die benach-
gien sich jeßt den i auferlegten
pflichtungea entzieh fünf Mächten aner
e, da diese die fannten Belgischen Unabh
Belgien. Die Königin Arschot und der
rf cenen zu ver: l. Familie, rôffnungs- aufgestelic, und durch ihre
begab sich gestern if feindselige Absicht erstickt.
Gräfin Vilain All Dieses Justitut, das gän! sich erst wieder durch den Zeit zu Theil gew
Brüssel, 5. Mai. Begleitung des Grafen v. in die hier bestehende Spibenschule. sih herabgekommen war, hat ehoben, welcher ihm seit einiger et zählt dasselbe wieder 3—400 Zöglinge. besichtigte die Arbeiten der Zöglinge, und bezeigte ihn Zufriedenheit über die Fortschritt men nach wer
Schub g
Und so wird diese A erst dann e derselben. s
den der Graf von Beaus Robiano : den Grafen von Mérode al nach Mailand begleiten. F esandte am Französischen Ho ier nah Paris ab. 4 ommission unserer Repräsentanten - Kamm! e Frage der Renten - Konversion in Ber ch auch keinesweges dagegen erklärt; sé zweier verschiedener Fragen, die in den faßt waren, in Vorschlag gebra nmittelbare Votirung der Anleihe zW d beantragt rsion beziehenden Repräsentanten - Kamm
Dem Verneh und der Graf Leon von seiner außerordentlichen Sendun
Gestern ging der Belgische Graf Lehon, von
Die Central - hat nun ebenfalls di thung gezogen und si t bloß die Trennung esez-Entwurf zusa Sie stimmt fär die u der Fortsezung der Eisenbahnen, un ch auf die Konve
bietstheile. hatte es auch noch
eine Reis
theilungea aus Brüssel ,
eingetroffen , auh weit j L burgischen billigen zu wollen. r. Majestät errichteten Stiftun s A Jeden der acht Kreise betreffend: „Ludwig. von Gottes Gnaden. König von Bayern 2c. 2c. Ge-
te Notb, ia welche Wir nicht selten ci terthanen geratiheu seheu, weil sie außer Stande rhaltung nöthige Kapital- Summe aus Mangel einer hinreichenden ubringeu, haben Wir Uns Allergnädigst bewogen ge: chließen, wie folgt: 1, Wir errichten in jedem der acht dersel nseres Reiches eine eigene Hülfs- Kasse und dotiren jede L Den aus Unserer Kabinets - Kasse mit zehntausend Gulden in eint rt, daß, vom Monat August angefaugen, jeder Kreis mona!lich ausend Gulden iu so lange empfange, bis jeder die ihm bestimmte von: 10,000 Fl. erhalten haben, also die Gesammt-Summe l. ‘nach Verlauf von 10 Monaten bezahlt seyn wird. mmung dieser Hülfs - Kassen if, Landeigenthümer Befsiver in unverschuldeten Nothfällen mit den zur s Anwesens nöthigen Darlehen gegen geringe Verzin- dliche Rückzahlungsfrisien allenfalls auch ohne die oft | ge Bestellung ciuer Hypothek zu unterstügen.
Vertagung aller sich_ ] Heute fand keine Sißung in der statt, weil sich nur 44 Mitglieder eingefunden hatten.
Deutschland.
Weimar, 9. Mai. Am 3ten d. M. feierte der wirkli Ober - Jägermeister und Kammer Direktor, F} ge Dienst-Jubiläun F
râbrt von der elne Unserer Un-
nd, die zu ibrer abgereist sey.
Aus Corfu berichtet man,
Höpothek
fande agf eimerath G é v
An Freih. von Fritsch, das funfzigjähri Der status quo,
— — Deßau, 4. Mai. Fünf und zwanzig Jahre i daß das Wort eines Deutschen Königs „, V und nicht bloß bei Seinem Volke ofene sondern auch in allen Deutschen Gauen. daß wie in Preußen, seit ‘länger als einem Jahrhundeit,
IT.° Die B und Gaidets faceitung ibre K Î weh E schwier lei
Herzen fand Und es Fiat dah wohl nicht fehlen, so auch hier in An
Deyau, welches
Diese Kassen