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den. Der General - Sccrétaix erfattete Bericht über dic neue: B fi
ften Unternehmungen des Englischen Eradstichels in Stahl und Kupfer, wozu die von Burnet so eben erschienenen Stabl-Radirun-
ner Den 18. Mai 1838. Amtlicher Fonds. und Œeld-Cours-Zettel.
Börse.
gen der Raphaelschen Kartons und Finden's Royal Gallerie of bri- y E 3 e E : G tish arts, wovon die erfie Lieferung vorlag, Veranlassung gab. Die &| Brief. | Geld. N De 1 "Sei. Der Be von sechzehn abten, Lustspiel in 1 Aft, frei nag F Stahl-Radirung der Rapbaelschen Blätter, dem Anscheine nah nicht | Fr-Schuld-Scb. [4{ 1022/5 | 102/3 [Pomm Paudbr. (34/100, 1 — dem Französischen, zue - A. Herrmann. ß odne Maschinendülfe gemacht, kann fi zwar, hinsichtlich der Aus- | Pr. Eogl. Obl. 30.|4| 103!/, | 1025/5 [Kur-u.Neum. do.| 4| 10C3/, | — Sonntag, 20. Mai. Der Bräutigam und der Affe. os führung, nit mit deu älteren berühmten Blättern von Halloway | PrümSek.d.Seeh.|-| 65 64!/, } do. do. do.|3}| — 995/, | mit Gesang in 3 Akten, von I. E Musik von G. O, vergleichen, allein diese mechanische Nachbildung leifict hier, wo cs | Kurm.0b!. m.1.C.|4| 103/; | 1025/7 ISchlesische do.|4| — 103!/, C err F. StôckŒckl, erster Mimiker und Tänzer des K. K. M darauf anfam, gewirkte Tapeten-Bilder wiederzugeben, genug, Und | Nu. lat. Sch. do.|4| 1023/, | — ückst. C. und Z. eaters am Kärntnerthor- in Wien : Mamock, als Gastrol wenn man in Erwägung nimmt, daß von den älter-n Blättern ein | Ber. Stadt - 0bl.| 4| 103 — Sch. d. K. u. N.|-| 90/2, | — Montag, 21. Mai. Belisar. Oper in 3 Abth / jedes zehn Pfund Sterling, eine Stahl!-Radirung aber, und | Köuigsh. do. |4| — —_— — Salvatore Cammerano, übersezt von Johann Hähnel ‘mus war io denselben Groß-Folio-Format, nicht mehr als 1 Riblr. 15 | Kibioger do. |4z} — de Gold al marco |—| 2153/, | 2143/, | von Donizetti (Herr Schober K. K demo E s Sgr. kostet, so darf man seine Ansprüche niht zu ho stellen. | Banz. do. iu Th.|—-| 438/, | — Neve Ducatea |—| 18%, | — Kä z T in Wi B ü . i p m mi von Prof. Brandt legie eine dem Andenken des verewigten Generals | Westpr.Pfaodhr.|4| 1013/, | — PFriedrichsd'or |—| 137/12] 13/2 rntnerthor-Theater in Wien: Belisar, als sechste Ga rolle.) von Wißleben gewidmete Medaille vor. Von dem Kunsthäud- | Grossb, Pos. do.|4| 104?/; | — Aud. Goldwüon- — E ler Läderig war eine Einladung eingegangen, eine Kunß - Aus: | Ostpr. Pfandbr. [4| 1013/4 | — zen à 5 Tul, [\-| 13/3 j 125/, Markt-Preise vom Getraide.
sellung in seinem neu eingerichteten Magazin zu besuchen, in wel: | Pomm. dds. 4 101 — Discouto A B 4 Berlin, den 17. Maí 1838
chem sich vorzügliche Landschaften und Tdhierstücke ron Sczelfhout
Königsstädtisches Theater. : Sonnabend, 19. Mai. Der Vater der Debäütantin. Posi ín 4 Akten, nach Bayard, von B. A.
_—-
und van O68, Scestücke von Scheuern und Achenbach und mehrere Oelgemälde der Düsseldorfer Schule aufgesiellt befinden. Von einer reihen Sammlung FranzèfsGer und Niederländischer Aquarell: Zeichnungen hatte Herr Lüderiy dem Vercin cine Mappe zur Ansicht mitgetheilt, uuter welhen sich ausgezeihnet wertbvolle Blätter von Gudin, Ciceri, Garnerey, Schotel, Eckhout, Waldorp, Swcboch und mehreren anderen berühmten Meistern in diesem Genre bcfinden. Unter den Vlätteru eigenen Verlages dieser Hand- iung zeictnensich zwei Bildchen von A. Schrödter aus, von denen er das cine, „wandernde Mufsikanten““, selb radirt hat; das zweite, eine age - Partie des Prinzen Friedrich Kenis!. Hobeït, ist von Fischer und Mügel vortrefflich radirt. — Bon einem, im Portraiti- r:n glüelichen Dilcttanten , v. W., lag das, durch Originalität der Aufta}sung sich auézcihnende Bild Sr. Majestät des Königs vor, welches, zu einem woblihätigen Zwecke bestimmt, sih ciner bcson- ders günfiigen Aufnahme zu erfreue gehabt hat.
Sonnabend, 19. Mai.
Raupach.
ser-Nymphe, Feen-Ballet in 3 Preise der Plä6e: Ein Ranges 1 Rthlr. 10. Sgr. 2c.
den. L 7 Uhr abholen zu lassen, nach
Answärtige Börsen, v werden muß.
Amsterdam, 13. Mai. Niederl wirkl. Schuld 34/4. B da, —. Neue Anl. 21. Passivo —. Antwerpen, 12. Mai Neue Anl, 203.
Kanz - BiL -—. Jm Schauspielhause:
wei
Königliche Schauspiele. Jm Schauspielhause, zum ersten- male wiederholt: GasthæŒ- Abenteuer, Lustspiel in 1 Ak auf: Die Schleichhändler, Possenspiel in 4 Abth., von E.
Sonntag, 20. Mai. Jm Opernhause :
Die eingegangenen Meldungen um Billets zu dieser Vor- igung sind, so weit der Raum es gestattet, berücksichtigt wor- s wird ersucht, solche von Sonnabend, den 19ten d. M., Morgens 9 Uhr an, im Billet- Verkaufs-Büreau bis Abends
s sind zum Ballet Undine nur noch Billets zum Parterre, dem dritten Range und Amphitheater zu haben. Verirrungen. Montag, 21. Mai. Jm Schauspielhause: Die Royalisten.
große Gerste l t. Hier-
Undine, die Was- Abth., von P. Taglioni. Plat in den Logen des ersten
welcher Zeit daruber anderweit | Branntwein 18
Hafer 1 Rthl!r. 7 Sgr. 6 Pf., au 1 Rihir. 2 Sgr. 6 Pf. Einz,
gangen sind 18 Wispel. /
Ï es u B Df \ 22 nus en (weißer) 2 Rihlr. 15 Sgr., auch 2 Rit E zweiter Klasse zu verleihen geruht. r. . un A
Sar. 3 Pf., au 1 Riblr. 18 Sgr. 9 Pf.; große Gerüe 1 Rit)
5 Sar.; fleine Gersic 1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf.; Hafer 1 Rtblr. 3 Eh
9 Pf., auch 1 Rihlr. :
Das Schock Strob 7 Riblr. d Sgr., auch 6 Rihlr. Der Cen, ner Heu 1 Rihlr. 7 Sar. 6 Pf., auch 22 Sor. 6 Pf.
Das Faß von 200 Juart, nah Tralles 54 pEt., nach Rit 40 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ab:ieferunz: Kor wein 16 Rtblr.
Der Scheffel Kartoffeln 15 Sgr., auch 8 Szr. 3 Pf. Redaction unter Leitung von Rheiuwald. E
Gedrudt bei A. W. Hapn,
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Zu Lande: Roggen 1 Rthir. 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 19 6. j f (é Se. Majestät der König haben dem Grafen Eduard
Riblr. 6 Sgr. 3 Pf., auch 1 Ktblr. 5 Sgr. 8 [A
thlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rtblr y
Eingegangen siad 942 Wispcl 12 She Mittwoch, den 16. Mai 1538. : A
Branntwein-Preise vom 11. bis 17. Mai 1838.
Rthblr., auch 16 Rtblr. 15 Sgr. ; Kartoffel - 20 Sgr., auch 16 Nihlr. Es rtoffel- Brauy Kartoffel-Preise.
2 Plenar Mi m ———— D Ie erm D
s : ‘gegenwärtig 167 Tbir. 22 sar. 3 pf. beträgt, zur Selbsi- Bekan níma hungen. j verwaltung gegen Caution verabfolgen A lassen. — Edictal: Citatiou ¡Diesciaa Antrag gemäß, ergebt an den Philipp Zech Dic am 22. Moverder v. J. zu Freistadt verstor. [oder dessen etwaige Leibecserden die Aufforderung, sich bene, verwiitwet gewesene Feuerdürgermeister von [zur Empfangnahme obigen Vermögens spätestens bis Falfci.Hain, Johanna Elisabeth, geborne ven Schwei. | zum 16. Juli d. J., Vormittags 9 Uhr, nichen, hat ein Tesiamcnt binterlassen. welches in Be. so gew!ß dabier zu melden, als soust, dem Antrag der tref der Erbescinsezung dadurch unwirfsau gèworden, | aufgetretezen nächsten Verwaudten gemäß, diesen dat
daß dic darin Ge Untversal-Erdin vor der Erd- i Vermögen des Abwesenden gegen Cantiou zur Selbst: |-
[verwaltung wird überlassen wez den. Ehrenbreitstein, des 154. April 1838. Königl. Preuß. Justiz-Amt. Neumann.
lasserin versorden ift. i Auf den Untrag des Machlaß- Curatoré, Justiz- Raths Vassenge, werden daher alle undefannte Erben der Erbiafserin aufgeferdert , ihre Ansprüche an den Machlaß schriftlich oder durch cinen mit Junformation und Vollmacht veorscbezca diesigen Q Senn na rius, wozu denselben der Jujliz- Rath Treutler und ofratd Gomdnn, so wic die Justiz - Kommissarien A 3 eumann und Werner , vorgeschlagen werden, späte-| Lünedurgiscen Kreisgerichts de dato Braunschweig, stens in dem auf den 21. April 1838, das Haspe!lmachersche Fideikfcmmiß den 31. Augusi 1838, Vormittags um 10 Uhr, | Kapital betreffeud, ist in No. 126 pag. 512 dieses Blatts agngesezten Termine, vor dem ernannten Deputirtea {im Allgem. Anzeiger Spalte 2, Zeile 2 von oben statt Herrn Oberlandesgerichts - Referendarins v. Prittwiy sder fünften Hauptiiuie zu lesen: der vierten Haupt: auf dem diesigen Schlesse anzumelden, idr Verwand- linie. schaftêverdältniß parimciten und diernächst das P S MERS E AIND Weitere, im Fall des Ausbleibens aber die Práclusien Bekanntmachun g: mit ibren Erb: Ansprüchen dergestalt zu gewärtigen, Demaach unter beutigem Dato über das in hiesi daß der gedahie Rachlaß, weldder nah dem Juven. [gen Landen befindliche Vermögen weiland Ober-Finanz- tarium circa 300 Thir. beträgt, in Ermangelung aller] Raths von Schaper zn Beriin der Special- Konfku1s Erden, ais berrenlcses Gut dem Königl. Fisfo zuer: |erfannt ist, so werden alle diejenigen, welche an ge- fannt und verabfolgt werden wird, auch der nach er- |dachtes Vermögen aus irgend einem Rechtsgrunde foidter Bräc!usion fich etwa erst meldende Erde alle Ansprüche zu haben vermeinen, ediftaliter und bei ereits getroffene Dispositionen anzuerkenneu und zu [Strafe des Ausschlusses hierdurch vorgeladen, solche iu übernehmen für shuidig erachtet werden wird, ingleichen {dem dazu auf weder Rechuungälezung nue Ersay der gezogencu| den 3. Juli d. J.. Vormitiags 10 Ubr, Nugungen zu fordern berechtigt, sondern fich lediglich | vor biesigem Herzoglichcu Kreisgerichte angeseßten Ter: mit dem, was alódann neh von der Erdschaft vor- [mine anzumelden und mögli fiar zu machen. banden is, zu begnügen verbunden scyu soll. Gegeben Braunschweig, den 31. März 1838. Glogau, den 17 Oktober 1837. Herzoglich Braunschweig - Lüneburgisches Erster Seuat des König!. Ober-Landeëge- Kreióögeriäit. richts vou Rieder-Schlefien und der Lausig. E
Gr. v. Rittberg. Neord-Secbad Wangerooge. j Das Nerd- Seebad auf der Jnjei Wangerooge an Die inr Philipp von der Lanckeuschen DebitmasMe |der Didenburgischen Küsñe, so wic die, nach wie vor, gebörenden, auf Wiiterw deicgeneu Güter: dafelbjsî auf herrschaftliche Kosiea zu führende Bade: 1) Lanen mit dem Pachtrechte der Domanial-Par- Wirtbschaft, wird auch in diesem Sommcr mit dem ¡elle Kagcnhof, 1, Juli eröffnet und mit dein 31. Avgust geschlossen 2) Mattchew, werden. i E 3) Fernelütfevip, j Wegen Logts-Peslellungez in dea beiden geräumigen 4) Lanctcnéburg mit dem Pachtrechte des Woidéenuigér{und anständig eingericztcien Logir: Häusera, oder in Ackers in Wie, und l a S l 5) Préfcuéfe, i Fnsulaner, die feit der lezten Bade-Saifon mit bedeu- fellen fernerweit in Termico ¡tenden Reubauten vermehrt find, wendet man sich den 30. Mai d. J., Beormiitags um 19 übr, entweder an den Geheimen Hefrath Wesing ü vor dem Kenigl. Sofgcriz!2 tum Verkauf aufgeboten | Oideuburg oder an den Badearzt Deftor Chemniy werden. KLaufliebbaber, euen die Einficht der Ver- ‘in ‘Jever, eder an den Vegt Alers in Wangerooge. fanf2: Bedineurgen, nah welwzen die Tradition deri Die Ucberfabrt na der Jnel geschiebt täglich in Œüter Trinitatis 1839 geschen ll, sewobl auf bie: den dur das Oldeudurgishe Wechenblatt und durch siger Kantfri als bei dem Litis Kurater, Laud-Sondi- gcdructie Anschläge in deu erften Sasidäusern zu Bre fus Dr. Zanzentad in Stralsund frei stebt, und weiheimen, Oldendurg ud Jever näber anzuzeigenden Ab die Süter nach rorgängiger Meldung bci den gegen: |fahrts-Stunden ven der der Jufei gegenüder liegenden wártigacu Päcttera dericiben in Augenschein nebmen! Schleuse des Karclineu-Sie's, und wöchentlich in be- tennecn, mecrden daber biermit geladen, ft tur Abgabe auc eingerichteten Padcetdêeten ven Hamburg gnd ibres Veté in praetixo cinzinfinden, und wie zur Rach-| Bremen aus. Auferdew licfert aug das täglich vcw rit aerceicat, daß eine weitere Licitation der gedachten lettercu Orte na Bremerhafen fabrende Dampfschiff Güter nig! stattfinden wird, so werden zuglei sämint- [eine bequeme Gelegenbeit zu diefer Ueberfahrt, indem liche nit préfludirie v. d. Landensche Krediteren bicr- zu Bremerhafen jederzeit Segelschiffe zur Aufnahme
Bericztignng. In der Ediktal-Ladung des Herzeglich Braunschwcig-
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tur zî Terwioum ten 31. Mai c., Vormittags der Wangercoger Badegäsie bereit liegen.
10 Ubr, citirt, um si ertweder im Persen oder dur! Um mit dem Seebate zu Wangerooge ein zweites ebéria icgiumirte und infiruirie Gevellmächtigte über! glei wihtiges Heilmittel, cin Socidad, zu vercinigen en QZusblaa der Stcr auf die beben Gebote zu/ist aub ven Tem BVesiger der dertigeu Saline, dcw äufern, zub praejudicio, daf die Ansóbicibenden a!s! Kaufmann Renken in Oldenburg, die höchst nügliche in die Lestlúfe der Mebrbeit der Anwesenden ein-iund bequeme Einrichtung getrefen, die daselbst aus: œilliacnd und an diefeiben geounden werden Ne I und an Pee und Brom, so wie anderu werden. E 'frâftigen Heilstoffen, sebr reitze Muttcrlauge in Bädern
Datum Greifémwald, ten 10. Mai 1838. anzuwenden.
Königl. Prenß. Hefgerict vou Pommern! Die Jnspectien des Secbadeë zu Wangerooge, den (L. S.) and Rügen. ‘4. Mai 1838.
(gei) v. Weiler, Praeiea. j E
Ee | Kunst-Anzeige-,
Edistal-Ladung-, | Vom 22. Mai d. J., Nachmittags 2 Ubr anfangend,
Die Verwandten des am 24. Juli 1780 tabier ge-| wird die zur Verlassenschastsmare des Königl. Re bornen, seit 10 Jevova abweseuten Philipp 2c, dessen gierungs-Secretairs Niekels zu Würzburg gehörige Aufeatbalt uube!annt ifi, baben darauf angetragen, | Semmlung von vorzüglichen Kupferstichen aus allen ines besscu unter Kuratel sioheudes Bermögen, toe!e6! CEchuler und in allen Mznieren, Holcscunitten, Häand-
{den zu dicsem Zweck bequem aptirien Wehnungen der}
Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen Staaten.
zeichnungen, Oelgemälden, Pokalen, Münzen, Glas- malercien und anderen Kunstgegenständen nach der Folge der Katalogs-Numinern öffentlich versteigert Kataloge Werden in allen soliden Kunsthandlungen, welche Austräge z! übernehmen die Gesälligkeit haben, gratis ausgegeben, in Würzburg durch die Stahel- sche Buchhandlung und Hrn. Antiquar Hennemann,. Würzburg, im März 1838.
Literarische Anzeigen.
An allen Buchhandlungen und bei E. S. Mittler in Berlin L U Nr. 3) ist zu haben:
; Scellhorn, auserleseue Geburtstags-, Hochzeits- und Abschieds- gedichte, Stammbuchsverse, — Räthsel und Polter:
abends -Scherze. -— —
3te Auflage. Broschirt. 15 sgr.
u obenbenannten, aber auch zu andern Familien: Fejten wird man in dieser Sammlung die passendste: Gedichte finden.
(Verlag der Er nus schen Buchhandlung in Duedlinburg.)
So eben ift erschienen und in alle Buchhandlun: gen, zu.Berliu in der St uhr schen, Schloßplay Mr. 2,
vorräthig : Gru. an Verltn, Ein Zukunfttcaum von Heinrich Stiegliy. Gr. 8vo. Gebeftet. 25 sgr.
An der Hand der Poesie durch die Straßen der großen Hauptstadt waundernd, schildert der Diehter das Leben und Treibea in seineu verschicdenarligeu Gestal. tungen, vornehmlich aber den höchsten Juterefsen sich zuwendend, führt er wie in einem geistigen Pauorama alle Namen, welche die Vergaugenheit und Gegenwar!1 Berlins in irgend eine Bezichung zu Kunst uud Wis. senschaft stellte, an seiner ‘Phantasie vorüber und {opf aus der Erinncrung an cigene Erlebuisse das Orakel der Zukunft.
Eiu Blick auf das Verzeichniß der vorgesührten Per: sönlichfciten zeigt, daß das Gedicht nicht allein Berlin, sondern die Jutecressen des gesammten Deutschlands
derübrt. Leipz:g, im Mai 1838. F. A. Brockhaus.
. So eben ist erschienen und durch Alexander Duncker in Berlin zu beziehen :
Foreign Quarter Review
N 0, M1.
1) The Thugs and Phansegair. 2) Modern halian narrative Poetry. 3) Courtel on Political Science. A4) Russian Novel weriting. 5) Discovery of America before Columbus established. 6) Martinez de la Rosa — Isabel de Solis. 7) The Abbé Lamennais,. 8) Ingemann, Danish Novels and Poems. 9) Peregrinations os a Pariah — Flora Frislan. 10) Canada. 11) Hindoostain Poectry. 12) Miscellaneous Literary Notices.
13) Foreign Pullications n the last thr-e Months. Black & Armstrong, Hof-Buchhändler, 8, Wellington Street, North Strand. No. 42 will be published Juli 1th.
Es ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei Wilh. Besser, Behrenstr. Nr 44: Lehrbuch der Englischen Spracve nach Ya- milton’'s Grundsägen. Zunächst für den Privoat-Unuterricht verfaßt von J. F. W. Zimmer. Heidelberg, bei J. C. B. Mohr. Gr. 8vo. Gch.
12 Thlr. = 2 Zl. 42 Kr. / Der Herr Verfasser hat in vorstchendem Werke die Hamiltonsche Methode auf eine Weise zur Aus führung gebracht, wcfuür ibin jeder Kenner gercchte
Anerkennung zollen wird. Die Vorzüge des Hamilten- schen Systems werden darin cbeu (0 berüdsichtigt, als
seine Fchler vermieden. Neben der umfassenden, dech in mêglibsler Kürze abgefaßten Grammatik verdiian die beigefügten Muserstücke, da sie dbinsichtlich d Versiebens siufenwcise folgen und den bcsten und ker
Herrmann. Vorher, i
A
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.
2 Bergh von Trips p Düsseldorf den Rothen Adler-Orden
Se. Majestät der König haben dem Ober - Forstmeister Ï yon Bülow auf Rieth in Pommern den St. Johanniter-Or- F den zu verleihen geruht.
Berlin, den 19. Mai.
Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland, nebst Allerhöchstderen Kindern, Jhre Kaiserl. Ho- heiten der Großfürst Thronfolger, die Großfärstin Alexandra und die Großfürsten Nikolaus und Michael, sind heute Nachmittags um 5'/, Uhr von Set. Petersburg Le eingetroffen und in den fär Allerhöchst- und Höchstdieselben in Be-
reitschaft geseßten Zimmern auf dem Königl. Schlosse abgestiegen.
Bekanntmachung.
Vom 1. Juni d. J. _an wird die Korrespondenz aus Ber- lin und dem größten Theile der dstlihen Preußischen Provinzen nah Tirol, Vorarlberg, dem Fürstenthum ihtenstein, der Lombardei, der Delegation Verona,
C ———— den Königl. Sardinischen Staaten, dem Kirchen-
Staate — die Legation Ferrara ausgenommen — ferner nach
Lucca, Modena, Parma und Piacenza, Toskana, St. I Maríino und nah dem Königreiche beider Sicilien et Ÿ vice versa, zur Erlangung einer schnelleren Beförderung, nicht Ï mehr durch Böhmen, sondern auf dem geraden Weg durch Ï Bayern, Über Nürnberg und Augsburg, geleitet werden.
À In Folge dieser direkten Spedition wird die Korrespondenz
reftesten Autoren entnemmen sud, jegliches Lob, F folgende Beförderung erhalten:
daß wir mit vollsier Ueberzeugung behanpten dürsen, Laß, wic der Verfafser in der Vorrede bemeikt, bein
aufmerfsamen Gebrauch dieses Werfcs der Schülq -
schnell zum Engli‘ ch spregjeu gebracht wird. Mit Recht läßt sich daher wohl sagen, der Verfassc
hat uns einen neueu und aäheren §2
lernen gezeigt.
Kunst-Anzeige
In ganz kurzer Zeit erscheint in der unterzeich E
neten Verlagshandlung die von Fischer u. Mütze
lithographirte Jagdscene nach dem von der vori: F
gen Ausstellung her rühmlichst bekannten Bilde von Ad. Schroedter in Düsseldorf, was durch viele Portrait - Aehnlichkeiten vor anderen derartigen Bil. dern sich auszeichnet. Ein Proubedruck liegt bereits
cur Ansicht bei uns aus, und nehmen wir Bestellun. F
gen auf die ersten besten Abdrücke an Lüderitzsche Kunst- Verlagshandlung, unter den Linden No. 58.
So eben erschien Maps No. 70, enthäle: England, with the Canals and Railroads and The Environs of Dublin. Preis scbwarz 11 sgr.
A. Asber, Linden No. 2,
So eben isi bei Unterzeichne!em erschienen u. versandt
Handbuch der Geschichte der Medizin. Nack den (Quellen bearbeitet von Dr, Michael Bene dict Lessing. Erster Band, Geschichte der Medizin bis Harvey (1628)» Gr. S8vo. Gebesftet,* Preis 24 Thlr.
Adreß-Kalender für die Preuß. Jusßliz-Be: F hörden und Justiz-Kommissarieu, oder alpho "#
betischés Verzeichuiß sämmtl. Städte und Fleden mit Augabe der Civ:l- und Kriminal-Gerichie, Kreib:
Xusl1z-Kemmissaricn, N Berg- uud Stcuer: F l
Gerichte, deren Sig sie sind oder zu denen sie f
hören, so wie der zur Praxis berechtigten Jusip F Kommissarien. Herausgegeben von der Redaction F
des Ceutral-Blattes sür Preuß, Juristen (C. F. Rauer). YFabrg. 1838. Geheftet. 15 syr. Numau, A. Dr., über die Bremseularveu i# Magen der Pferde. Aus dem Holländ. uit Zu säßen und cinem Auhange Über die übrigen Brew scularven bei den Haudstþieren v:n Pr, Hertwiz/ Pre f. a. d. Königl. Thicrarzneischule zu Berlin. M 2 ilum. Kupferi. 8vo. Gebcftct. 25 sgr. Das wohlgetrofene Bildu'ß des Hern Profes Dr. Hertwig in Fol. Preis 15 sgr. j Berlin. Aug. Hirschwald, Burgstr. Nr.+ |
Chatecaubriand's neuestes Werk. So eben is erschienen und an alle Buchbandlungs! von uns als Neuigkeit versandt, in Berlin (Stecbdabl Nr. 3) an E. S. Mittler, so wie an dessen Hand lungeu zu Poscn und Bromberg : F Congrès M Guerre d’Espagne. Négociations. Colonies espagnolet
ar M. de tenant Edition originale. 2 Vols. Gr. 12mo. 1 Thlr. 15 sgr. Y Diese namentlich zum Debit in Deutíchlaud bestim” Ausgabe wird in Leipz'‘g an demselden Tage aut “i ben, an welchem das Werk in Paris erscheiut : fe ! in Paris mit aller Korreftheit und Sauberkcit ged und verdient, abgescben von dem äußer} nieorige Preise, somit unbedingten Vorzug vor cinem etwa b Brüssel ausgehenden Machdrucke. (f Aa Preis der gr. 8vo. Ausgabe in 2 Bänden 4 Tblr. 20 sgr. Ucber die Lóve Bedeutung dieses Werks sür die Zeit f gescvichte wird bald nur eine Stimme scvn.
aris und Leipzig, deu 28. April 1838. D ' os Brockhaus & Avenarius
eg zum English *
de Verone.
A. Nach und aus Tirol, Vorarlberg, dem Färsten- F thume Lichtenstein, dem Veronesishen, f SRNE bardei und den Sardinischen Staaten.
Sonntag 6 Uhr Abends, Montag. 6 Uh A onntag r Abends, Montag r Abends, Dienstag 6 Uhr Abends, Mittwoch 6 Uhr Abends, Donnerstag 6 Abends und Sonnabend 6 ube Abends. ag A M E Ube fei Sn FAUnebeu. onnaben r fri onnabend 1'/, Uhr Nachmittags, © Montag 9 Uhr früh, Montag L/, Uhr Nachmittags, Mit 7 woch § Uhr frâh und Maunaestas 1/2 Uhr Nachmittags. L, Ga L Al 4 L L onntag 11!/, Uhr Vormittag ontag r fruh, Diensta 11!/, Uhr Vormittags , Mittwoch 7 Uhr fn Lokerlias 18/2 Uhr Vormittags und Sonnabend 7 Uhr früh. ÎSonntag 7 Uh Abends, Dienst 3 7 Uhr fred Sonntag 7 Uhr Abends, Dienstag 7 Uhr frúh, Dienstag 7 Uhr T Abends, Donnerstag 7 Uhr fráh, Do 10 Ï und Sonntag 7 Uhr rüh. ! h R L Aa Dienstag 6 Uh fräh, Mie R de Dienstag r fràß, Mittwo r, DoKnersktag 6 Uhr frü Sud Feu fráh, Sonnabend 6 Uhr ad und l r fruh.
Zur:
G is; H ten, Bonntag r Nachmittags enstag 5 Uhr Nachmittags Donnerstag 5 Uhr Nachmittags uns Sn E 5 Ube F Nachmittags. 4 S cat A gus Mt agd. 4 Sontag r Aben Mittwoch. r Abends it 7 Uhr Abends und Sonntag 7 Uhr Ab2nds, y Ses Dienstag 12 Uh Du E Tis T UR
ag r Mittag onnerstag r frúß, Sonnabend 7 Uhr füh Und Montag 7 Uhe seh / Sonnaben , Abgang aus Innsbruck. Sonnabend 8 Uhr früh, Montag 8 Uhr früh und Mittwoch
8 Uhr fräß. Mittwoch 5 Uh Gt Berat u Sor o Uhr Ftachmittags, Donnerstag 6 Uhr frú onn- abend 10 Uhr Vormittags und Montag 6 Udr Cd, B. Nach und aus -Mittel- und Unter- Jtalien. Abgang aus Berlin. Sonntag, Dienstag und Donnerstag 6 Uhr Abends. 4 Ankunft in Mantua. Sonntag, Dienstag und Donnerstag 7 Uhr Abends. Ankunft in Bologna. ontag, Mittwoch und Freitag 1 Uhr Nachmittags. Di Ankunft in Florenz. enstag, POnerag, und O 6—11!/, Uhr fräh. nkunst in Rom. “Onnerstag, Sonnabend und Montag è Uhr fräh. M Ankunft in Neapel. nnabend, Montag und Donnerstag 6 Uhr fräh. Zurück: :
Abgang aus Neapel.
Sienstag, Oer g NY Sonnabend Abends. g
ang aus Rom. “onnerstag 4 Uhr Nachmittags, Sonnabend 12 Uhr Nachts Dien ag 4 Uhr Nachmittags.” ? ge
d gang aus Florenz. onnabend, P jetistas und Bona 6 Übr Abends. don i 0 aus Bologna.
intag, Mittwoch und reitag früh.
D, Abgang aus Mantua.
intag, Mittwoch und Freitag 11 Uhr Abends.
Montag Ankunft in Berlin. :
10 08 6 Uhr feáh, Donnerstag 6 Uhr früß und Sonnabend | ide Vorinittags. eichif ie Korrespondenz nach
den Eíinga hen Provinzen, gangs gedachten Oester-
nach dem Färstenthume Lichtenstein , so
Berlin, Sonntag den 20sen Mai
wie nach den genannten Jtaliänischen Staaten, unterliegt dem Franko-Zwange bis zur
Franko is zu jahlen: ayerisch-Desterreichischen Gränze. An ren
a) das ische Porto vom Absendungsorte bis L b) an Transit-Porto Von Hof bis zur Bree lled-Deftezeicbi; schen Gränze 3'/, Sgr. für den einfachen Brief. Für die Korrespondenz aus Berlin
Bas E 2am, Dronends und ragen beträgt mithin das Î aye é 9'/, Sgr. für den cine R Brief esterreichishen Gränze
Die Korrespondenz nah und aus den Venetianischen De legationen Venedig, Polesine, Padua Bicent a 4 viso, Friaul und Belluno, so wie nach und aus der Rs- mh Zau es Fe g SES, E Ae Beförderung über Prag
ien, und ändert sich in den bisheri nichts. Berlin, den 15. Mai 1838. IFTIIAN PaETO. 4 AYER General-Post-Ame.
Die Königliche Akademie der Künste hat der Blumen Malerin Lou ise Müller hierselbst das Práditat einer Mbabo:
mischen Künstlerin durch Patent vom heutigem ist. Berlin, den 12. e 1838. h g Datum ertheilt
Direktorium und Senat der Königlichen Akademie der Künste. (gez.) Dr. G. Schadow. f
Se. Erlaucht der Graf Joseph zu
Angekommen: Mat has (S ERE Lg: von Colberg: ; er Seneral:- Major und Commandeur der sten IJnfante- rie- Brigade, von Schaper, von Torgau. Inf
Zeitungs-Nachrichten. A u sland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 12, Mai. Se. Majestät der Kaiser aben dem Erzbischof von Minsk, Vikanor, und dem Erzbi- O uoN Cherson, Gawriil,-den Wladimir-Orden zweiter Klasse m Vergleich mit dem Jahre 1836 hat sich, wie jeder Handel, auch der Russische Handel De erreich und der Türkei A Jahre 1837 etwas vermindert. So wurden im Jahre 1836 für 2,495,338 Rubel Waaren nach Oesterreich au: eführt, im Jahre 1837 da ahre L 3 s a
nur für 2,364,112 Nubel eld wurde im Jahre 1836 im Betrage von 372,185 Rubel über das Gränz- Radziwiloff ausgeführt; im Jahre 1837 nur fär 105,154 Ru- bel. Die Einfuhr zeigt dieselbe Abnahme, denn es wurden im Jahre 1836 für 215,224 Rubel Waaren eingefährt, im Jahre 1837 nur fâr 137,043 Rubel. Baares Geld wurde im Jahre 1836 im Werthe von 2,891,731 Rubel eingebracht, im Jahre 1837 nur für 2,181,094 Rubel. Der Handel mit der Türkei erlitt eine ähnlihe Verringerung. Als Resultat dieser Vergleichung zwischen deu Handels:-Beziehungen der bei- den genannten Jahre stellt sich heraus, daß im Jahre 1836 die gesammte Ausfuhr Rußlands nach Oesterreich und der Türkei (zu Lande) in Waaren 3,398,501 Rubel, in baarem Gelde 745,610 Rubel betrug. Im Jahre 1837 betrug dagegen die Ausfuhr in Waaren nur 3,249,577 Rubel, in baarem Gelde nur 560,910 Rubel. Die Einfuhr aus Oesterreich und der Türkei (zu Lande) betrug im Jahre 1836 647,599 Rubel an Waaren und 3,651,712 Rubel an baarem Gelde; im Jahre 1837 wurden an Waaren nur fär 538,052 Rubel und an baa- rem Gelde nur für 2,535,657 Rubel eingebracht. — Der See- handel Taganrogs hat sich im abgelaufenen Jahre ebenfalls et- was vermindert, denn im Jahre 1836 hatte die gesammte Ein- und Ausfuhr einen Werth von 20,205,153 Rubel, im Jahre 1837 betrug sie nur 17,908,609 Rubel.
— — Warschau, 15. Mai. Die beunruhigenden Ge- rüchte über die Unsicherheit durch Räuberbanden in den De- partements Augustowo und Warschau möchten nun ihre End- schaft erreicht haben. — Ein Gutsbesizer ward auf seiner Reise nach Warschau in einem Walde vor Praga von einem ehemá- ligen Kosaken-Offizier mit zwanzig Kerlen angefallen und völlig ausgepländert. och gelang es ihm, seine Person zu retten, und er machte sofort bei seiner Ankunft zu Warschau von dem Vorfall Anzeige bei dem Fürsten-Statthalter, welcher darauf in aller Stille mehrere Frachtwagen mit darin verstecktem Militair und bewaffneten Polizei - Beamten ausrüstete, und dur den bezeichneten Wald führen ließ. Jn der That ließen die Räu- ber sih anlocken, wurden aber niht wenig überrascht, si; beim Beginn der Plünderung der Wagen von allen Seiten mit Flinten- und Pistolenshüssen begrüßt und von Bewaffneten um- ringt zu sehen. Die Bande is nach Warschau abgeführt und erwartet ihren Richterspruch.
Frankrei.
Assiseuhof. Sigung vom 12. Mai. Präsident hatte, wie gestern erwähnt, die Angeklagten Hudert und Laura Grouvelle aus dem Saale führen lassen, und begann, nach
des Verhör mit dem Angeklagten Steuble. 1836 mit Hubert in Verbindung gestanden!“ Autw. „Jch hade moiselle Grouvelle geführt?“ Antw. „ZU welchem Zwecke t“ Antw. „Weil ih weder Ardeit uoch
hatte.“ —— Fr. „Hat sle Euch Eeld gegeden?““ Antw. „Sie dat mich unterslüyt, wie sie alle Unglücklichen unterstüzt.“ — Fr. „Sevd Ihr gegen das Ende des Jabres 1837 mit Hubert in England gewe: sen?“ Antw. „Ja.“ — Fr. „Wo habt Jdr Euch eingeschifft t“ ) Antw. „Ju Ostende.“ — Fr. „Hadt Jhr Euch einige Jeit in | Verviers aufgebaiten?/ Antw. „Wir hielten uus auf der Reise | nach Brüssel dei Nachtzeit in einer defestigten Stadt auf.“ — Fr |
„Hat sich Hubdert nicht in dieser befestigten Stadt emfernt ?“ Auotw. „Hubert eutferute \ch auf der Reise zu verschiedeuen Malen.“ — Fr. „Sagte Euch Hubert, daß er unterweges Geld er:
bielte?“ Antw. „Er sagte, er wlirde erft in London etwas erbal- ten.“ — Fr. „Warum reistet Jhr mit Hubert nach London?“- Sey: tv. ¿Jch wollte in England Gelder cinzuzieben suchen, die die Englische
egierung meinem Vater schuldig is, Wenn ih es erhalten hätte, so würde ih damit eine Maschine gebaut haben, die ih in der Tür- fei zu verkaufen gedachte.“ — Fr. „Aber Jhr hattet keinen Austrag von Eurem Vater, jene Gelder zu reklamiren. Er hatte sogar sein Vertrauen iu dieser Beziehung ciuer anderen Perfon geschenkt.“ Antw. „Davou weiß ih uichts.“ — Fr. „War niht ein Herr Brows9 in dieser Angelegenheit der Bevollmächtigte Eures Vaters ?“/ Antw. „Ah, das ist wahr!“ — Fr. „Ju Eures Vaters Angele- genheiten brauchtet Jhr daher niht uach London zu reisen.‘ Autw. „Und doch din ich dieser Sache halber în England gewesen. Fch habe Bekanntschafteu dort und doffte durch dieselben zur Aufertigung einiger meiner Maschineu beauftragt zu werden.“ — Fr. „Kauntet Jhr die Vorschläge, die Euer Vater der Französischen Negie- rung gemacht batte‘ Antw. „Nein.“ — Fr. „Und deunoch hat Hubert behauptet, daß er Euch nur deshalb mit nach London genom: men habe, um Eureu Bater an der Ausführung der Maschine zu hin- dern.“ Antw, „Jch hatte den Vorschlag meines Vaters in einem Lssentlichen Blatte gelesen, aber etwas Gewisses wußte ih nicht dar- über,“ — Fr. „Jhr laubt also, daß Euer Vater cine solche Ma- schine ohne Euch uie hätte zu Stande bringen können?“ Antw. „Er wlirde es vielleicht gekonut haben, aber es würde seine sehr gro- ßen Schwierigkeiten gehabt haden.“ — Fr. „Euer Vater hatte aber doch die Maschine, die er in St. Petersburg dem Englischen Ge- sandten verfauste, ohne Euch angefertigt?“ Autw. „Mein, ich batte mit ibm daran gearbeitet.“ — Fr. „Was habt Fhr in London ges macht f“ — Antw. „Jch habe meine Freunde besucht und mich mit Zeichuen beschäftigt.“ — Fr. „Habt Jhr nicht den Plan zu einer Maschine für Hubert gezeichnet?“ Autw. „Jch habe nicht allein cine Maschine für Hubert, soudern auch vieie andere Maschinen gezeichnet.“ — Fr. „Es ist also von einer Maschine zwishen Euch uud Hubert die Rede gewesen?“ Antw. „Ja, von jener und von mehreren anderen.“ — Fr. A sollte die Maschine dienen, von der Jhr mit Hubert gesprochen habt?“ Antw. Es war eine Ma- shinc zum Schießen.“ — Man legt Steuble den Plan vor, der iu dem Hute Hubert's gefunden worden war und er erkennt denselben an. — Fr. „Hat nicht Hubert eine Reise nah Frankreich chüe Euch gemacht?“ Antw. „Ja.“ — Fr. „Saht Jhr in London die Fran- ösischen Flüchtlinge? Autw. “ps habe fie Ten gesehen.“ -— fr: „Habt Jhr einen Jtaliänischen Flüchtling Namens Davaris ge-
ehen?“ Antw. „Zuweilen.“ — Fr. „Habt Ihr nicht in Loud einen Streit mit Fubert n abt E Ln d ls Fr. “Wes- halb?“ Antw. „
egen Geld - Angelegenheiten.“ — Fr. „ uihts über die Anfertignng einer Maschine und bé dap d gar derselben unter Euch verabredet worden? Antw. „Es war zwischen uns verabredet, daß die Maschine angefertigt werden sollte ;
—-Aus dem folgenden Theile des Verhörs gingen nur bekannte That- sachen hervor: die Mißbelligkeiten eo ubert und Steobie iu London scheiueu daher entstanden zu seyn, daß einer dem andern nicht traute. Hubert fürchtete cine Denunciation, Steuble besorgte, daß man ihn sþäter uubelohnt bei Seite schieben würde. Man weiß, der Streit endigte damit, daß Hubert dem Stenble den Riß zu- der Maschine heimlich fortnabm und sich damit nah Frankreich auf den Weg machte. — Der Vräsident zu Steuble: „Man hat unter Euren Papieren cine Schrift nachsiehenden Fnhalts gefunden:
„(Fraktat zwishen Steuble und der Französischen Res publik. Da ich meinerseits Alles gethan ey E ps Unaternch- uehmen zu Stande zu bringen, und da Herr Hubert meinen Beschlüssen zuwider gebandelt hat, so sehe ih mich genöthigt, nachfolgende Be- dingungen fesizusegen: 1) das Haus wird in meinem Namen gemwie- thetz 2) ich alicia bestimme die Arbeiter, die in der Werkstatt arbei- ten sollen; weder Herr Hubert noch sons Jemand darf dieselbe be- treteu; 3) bezahle ich die Arbeiter.‘ — Steuble erwiederte auf die an ihn gerichteten e: daß das Unternehmen, von dem in jeuer Schrift die Rede sey, in dem Bau einer Maschine bestauden habe. Es bade in London ein Haus gemiethet werden sollen, um daseibst die Werksiäite einzurihten. Der Präsident zeigte hierauf deu Ge- schwornen an, daß es nach vielen Bemühungen gelungen sev, cin in Cbiffern geschriebenes Blatt, welches man in Hubert's Brieftasche gefundeu babe, zu dechiffriren, und es ergäbe sih darnach folgender F (1h bedauere schmerzlich die Opfer, die gebracht worden ind; ih nehme alle Verantwortlichkeit darüber auf mich. Mein Ge- wissen ist rein. Wir haben uns alle Müde gegeben, ibn anderen Sin- ues zu machen. Jh babe ibu gebeten, zu Jbnen zu geden: er will sich nicht mehr damit... _Ich erfahre, daß ec bei einem seiner Freunde gewesen ist, um seine Denunciatioa üdersezen ju lassen: dieser hat sih geweigert. Er zürnt auf uns, weil er feinen Brief von seinem Vater erbalten bat, weil er sich einbildet, daß wir ibn täuschen wollten. Wir find überzeugt , daß Cbristopb nur nach Len- don gekommen ist, um seine Bedingungen ju machen und um für seine Maschine den Preis, den er fordert, zu erbalten. Glücklicher- weise bat er Jhren Namen nicht genauut. Da er fiedt, daß er uns auf diese Weise uicht ausbeuten kann, so will er ih dur Denuu- ciation dereichern. Jch habe Alles zu fürchten, wenn die Gesandt» schaft mich entdeckt. Jept, da ih wiederhergestellt din. suche ich die Gelegeuheit, um ihm dasscide Schicksal zu bereiten, wie dem Ande: ren; auch sede ih Jbuen dafür, daf er in keine anderen Hände fal: len soll. Lafaure bat seine Relle gut gespielt. Jch bade Kuallpulver gefun- den, so viel ih brauche, um aflenfall4 dic dalde Hauptstadt in die Luft zu sprengen; dies kostet nichts. Der Fabrikant if ein guter Nepu- blifaner; ih muß mich mit ibm 70 Stunden von London entfernen, um Experimente zu machen. Dics ifi die einzige Kuágabde. Weug
| Sic es | | seuden Sie mir sogleich den Freund, dauit wir währcad der
(Nachtrag.) Der wenn Christeph getödtet i. Achten kaun. Meine Lage ift shrecklich.
einer eindringliven Ermabuung, die Wahrheit zu sagen, nachstehen: r. „Hadt Jhr im Juui |
ibn bei Moutier gesprochen.“ — Fr. „Hat Euch Hubert ¡zu Made: „Ja, medbreremale.‘* — Fr. | t Geld | dert mich läerte.“ — Fr. „Kanntet Jhr nicht vielleicht den
r zweckmäßig erachten, auf diese Weise fortzufadren, so è adbti- cation des Pulvers an die Ardeit zeden köunen. Weun Pues dies nicht fonveuirt, so senden Sic mir sogèeich Geld, damit ich mich,
Mili ein mchr. um nah... zurüdjufehreu und den Typs rannen, den cieuden Kapudan Pascha zu tedten. Troudem soll er noch vor mir sterdeu.““ — Der Präsident ju Steuble: „Könnt Idr uns erklären, was das dedeutet!“ Antw. „Jh weiß nichts davon.“ — Fr. „Warum reisiet Jdr denn fo eilig vou Lendon ad, und kfamt nah Paris! Antw. „Weil ich erfahren datte, das §u- ? H ndal des Briefes, den ih so eden vorgelesen dade. nund C ERREA Euch dies nicht zu der schnellen Entfernung von Louden t“ Amtw. „Nein.“ — Fr. „Wer dat Euch in Paris ¡zu Vincent Giraud ge: füdrt f Antw. „Jch weiß es niht.“ — Fr. „War es nicht M2. demoiselle Grouvoelle oder Auuat i“ Antw. Nein.“ — Fr. „Dade Jdr Mademoiselle Grouvelle desucht è Antw. „Ja.“ — Îr. „Oft 24
utw. „Wie es sich gerade traf.“ — Fr. „Webdald zingt Jte ju idr?“ Autw. „Um Ranges ju lernen. # — Fr. „Wie Tig es a, daß Jhr dei Eurer Feindsv2ft mit Hudert die Mademwtfele
Zrouvelle desuchtet, da Jdr dech wuñtet das e seine vertraute
aber er hat’ mir nicht gesagt, wem er dieselbe zu verkaufen gedächte.“
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