1838 / 142 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Oper: Der Postillon von Lonjumeau,

d Amphitheater zu haben. 1) Le jeune homme en loterie,

2) Une bonne fortune, vauderville en 1 acte. 3 T'Ecole des bourgeois, comédie en 3 actes et en prose, par M, ; D’Alainva!. | Mittwoch Teufel, pantomimi Zu dieser Vor

Es sind zur Billets zum Parterre un Im Schauspi

méldie en 1 acte.

Paris, 16. Mai. 59/6 Rente fin cour. 109. 10. 39%, fin cour. 100. 70. 5% Span. Rente 22?/s.

Wien, 16. Mai.

59/0 Met. 107!/z. 4% 1015/z. 3% 82!/2. 21/29 —. 1/9 Bank-Actien 1457. Neue Anl. 632'/».

en, wurde am Sten d. M. abzehal- Pferde zur Stelle gebracht worden ; Remonte-Ankaufs-Kommission fár das beste dieser Pferde zah Ankäufe würden zahlreicher ausgefal- er Theil der vorgeführten Pferde

verderblichen Gebrauch des zu Der, auf den Re-

licht in der Nähe zu bezie ten. Es waren an hundert vou diesen Wurden 5 von der schr guten Preisen angeka dieselbe 130 Thaler. Die len seyn, wenn nicht ein groß , respektive durch den nspannens struppirt gewesen wäre. gewöhnliche Pferdemarkt

fin cour. 8L 10. 59/, Nea Passive 5!/,.

Portug. !/24.

23. Mai. Jm Opernhause: Der hink hes Ballet in 3 Abth., von hinkende

"tellung sind nur Billets zum Amphithea:er

6 7.5 Den 21. Mai 1838.

ZFfrühen A Bari

motute - Markt folgende,

Allgemeine

ye Slaals-

à 7!/, Sgr., zu haben. Sonnabend, 26. ster Genehmigun

Abjaße dieser Pferde Ankaufs - Kommission sich auch der Înspecteur der Remonten, Gene- Cosel, aus Berlin eingefunden, und dessen An- hoher Militair - und Civil-Beam-

Im Opernhause. Benefiz der Königl. Sängerin Mad | asserträger, Oper in 3 Abth., von Cherubini

Hierauf: Robert der Teufel, Oper von Meyerbeer. (Vier,

doch Gelegenheit zum ; Remonte - Zettel. Mit Allerh

kommandirten Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-

Offizieren hatte ral-Major von

102*/5 | 102! /z [Ponun. Pfandbr.

St.-Sehnld-Sch.

—————

Dtitung,

Berlin, Mittwoch den 23e Mai

wesenheit, so wie die anderer vesenh 7 f Kur- u.Neum-. do.

Pr. Engl. Obl. 30. PramSech.d.Seeb.|— Kurm.Obl. m.i.C.| À N19. lut. Sch. do. Berl. Stadt- Obl.

eler Kavallerie-Offiziere bekundete die Theilnahme, welche der Förderung dieses Remonte- Marktes von allen Sei- Es ist nicht zu bezweifeln, daß bei gehö- die Pferdezucht durch Aufstellung brauch- ßerer Schonung der jungen Pferde und s Zwecks

Vorstellung sind in der Wohnung d, er den Linden Nr. 27, zwei Treppe von Donnerstag, den 24sten d. M. an, Morgens 9 {j folgenden Preisen zu haben: sten Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

ten und vi ; : Billets zu dieser

Rückst. C. und Z. Madame Seidler, Unt

Sch. d, K. u. N.

ten gewidmet wird. riger Einwirkung auf Hengsie, bei grö bei fernerer entgegenfkommender Berücksichtigung de von Seiten der Militair - Behörden, welche sih diesesmal na- mentlich durch den Ankauf eines dreijährigen, zur Zeit für den Dienst noch nicht brauchbaren Pferdes und durch die gewähr- r erfreuliher Weise zu erkennen gab, Marktes mit jedem Jahre zunehmen und die Zahl der Ankäufe sich bedeutend steigern werde.

Mittags 2 Uhr, zu in einer Loge des er

Königsstädtisches Theat Zum erstenmale: (Fräulein von in Köln: Clärchen. Herr Seelig, vin árnberg: Jakob, als Gastrollen.) Hiecauf, Zauber - Pos; Musik von V,

Auf Begehren (in Jtaliänische Semiramis. Oper in 2 Akten. Musik von Res K. K. Oesterreichishe Kammer, | Sängerin des National-Theaters zu Frankfurt a. M. ü als Gastrolle. Herr Schober, K. K. 7 sänger vom Kärntnerthor-Theater in Wien: Assur, als sieben [F

Gastrolle.)

Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages.

ajestät der König haben dem Justitiarius der Re- Geheimen Regierungs-Rath Manteufel, Rothen Adler-Orden dritter Klasse mit der Schleife zu ver-

Goid al marco Neue Ducaten Friedrichsd’or

Danz. do. iu Th. W'estpr.Pfanodhr. Grossh. Pos. do. Ostpr. Pfandbr.

[

Der Verräther,

Dienstag, 22. Mai. 2 St. George,

Lustspiel in | Akt, vom Stadttheater Stadttheater in N Der Barometermacher auf der Zauber - Jnsel. mit Gesang in 2 Akten, von F. Raimund.

Mittwoch, 23. Mai.

zu Oppeln,

zen à 5 Tul. von Holbein.

F E14 A

ten hohen Preise in sch

der Besuch des Remonte -

eruht. Se. e füt der König haben dein Oekonomie-Kommissa- Schippel zu Stendal den Charakter als Oekonomie-Kom- ons-Rath zu verleihen und das für denselben ausgefertigte ent Allerhöchstselb| zu vollziehen geruht.

Î Se. Durchlaucht der Herzog von Anhalt-Deßau ist 4 Deßau abgereist.

Meteorologische Beobachtung.

Nachmittags Nach einmaliger

Auswärtige Börseu. Beobachtung.

Amsterdam, 16. Mai: Niederl. wirkl. Schuld 54/16 59/0 Span. 217/16 Preuss, Präm.-Sch. —. Poln. 1163/4. Antwerpen, 15. Mai.

Neue Anl. 219/15. Br. !/,. G. Frankfurt a. M., 18. Mai. Met. 1065/;. G.

Kanz - Biil. Sprache):

59, do. 101'/,. (Mad. Ernst-Seidler ,

Ausg. Sch. —. Oesterr. Met. 1023/;.

Quellwärme 7,19 R. Flußwärme 9,99 R. Bodenwärme 9,49 R. Ausdünstung 0,022‘/ Rh. Niederschlag 0,011‘/ Rh, Wärinewechsel += 10,69

334,75‘‘‘Par. + 8,309 R. + 6,59 R.

334,73‘‘‘Par. | 334,66‘‘‘Par. + 6/29 R.|4-10,19 R. + 449 R. 4+ 6,309 R

Passive 3!/g.

Luftwärme Thaupuukt Dunsfisättigung

und erste

Semiramis e / Im Bezirk der Königl. Regierung

e Kommendarius Anton

zu Bromberg is der bisheri atholischen Kirche zu Gry-

als Pfarrer an der

49/0 1013/g. G. ongrowiec, bestätigt worden.

Bank - Actien 1737. 1 151!/,. G. Loose zu 500 FI. 1253/4. 1255/g. Preuss. Prämm.-Sch. 65. 63/4. 66!/,. 66. 59/9 Span. Anl. 12

Vesterr. 59/ j Wolkenzug «ch« + ¿strzewic

- + Tagesmittel: 334,71‘‘/ Par... +4-8,29 R... +5,79 R... 82 pCt. W.

Loose zu 100 FI. 263. G.

Poln. Lovse Redaction unter Leitung von Rheinwald. C T F Ma

do. 4% Anl. 102!/,. G. Gedrucft bei A. W. Hayn.

3/,. 121/43. 21/59/9 Holl. 545/16. 54/1 6- Hamburg, 19. Mai.

Bank-Actien 1427. 1425. Engl. Russ. 108/24. 59/g Port. —. do.

Neue Anl. 19.

Königliche Schauspiele. T Angekommen: Der Fürst Wasil Dolgorucki, und i Jm Opernhause: Der Postillon von ‘Der Fürst Leo Radziwill, von St. Petersburg. x

Dieustag, 22, Mai. in 3 Abth. Musik von A. Adam.

Lonjumeau, komische Oper

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußischen

schlägen, bei Gicht, Rheumatismus uud Lähmungen, bei chronischen Gelenkleiden, bei Syphilis, bei Mer- Der Pachter der Bade - Anstalt,

I Ä S Ü E D I E E R O F aaa

Zeitungs-Nachrichten. l.a n h,

F Rußland und Polen. “E Odessa, 11. Mai. Der Erzbischof von Cherson und ris, Gabriel, hat zur Belohnung für den musterhafcen r, welhen er während der Zeit der Pest in seinen geist- n Amts - Verrichtungen an den Tag gelegt hat, den St. weiter Klasse erhalten. E

T m Die Bestürmung von Constantine.

für das Pianoforte. 4 Händen 15 sgr,

Ediftal-Ladung.

Gesuch des Bürgers und Böttcher- auiel Steffens zu Tönning und von Edifktalien betreffend, ft von der ch. Vogel,

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf. ; Von dem Königl. Ober- Landesgerichte zu Stettin soll das im Saatiger Kreise Hiuterpommerns belegene hgt auf 16,025 Thlr. 11 gr. Hypotheken -Schein und Be- ratur einzusehenden Tare, am vierundzwanzigsien August 1838, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannten Real - Prätendenten werden auf- geovien, ly bei Berucidung dcr Präclufion spätestens

in dicsem Termine zu melden.

În Sachen das Für Orchester 1 Thlr. 10 sgr.

meisters Fohaun D Consorten um Erlassung | werden alle diejenigen, wclhe ihre Abkuu weiland Doktorin Koléhorn, Anne Rosine, g oder deren Sbhnen, Johaun Heinrich Daniel, August Gottlieb Friedrih und Karl Ludwi erleiten und daher zur ersten e l auptlinie der Haspelmacherschen Familien-Fidel- iß-Erben gehören, bei Strafe der Präklusion da- mit vorgeladen, iu dem auf Morgens 10 Uhr,

vor h:esigem Herzoglichen Kreisgerichte angesegten Ter- u erscheinen, ihre Abstammung von der vorge: Doktorin Kolshorn nachzuweisen nud ihre An- sprüche au der rüctständigen und f sen -Rate des sogenannten Haspelm fommiß - Kapitals anzumelden. Gegeben Braunschweig, deu 21. April 1838.

Herzoglih Braunschweig -Lüneburgisches Kreisgericht.

curialdyscrafie 2c. Hr. Petsch, wird es sch angelegeu seyn lassen, die Kurgäste aufs beste und möglichst billig zu bedienen. Marienboru, am 16. Mai 1838.

Dr. derer, Stadt-Physikus und Stiftsarzt zu Camenz und Direktor des Bades Marienborn.

_BVei F. H. Morin (Kleine Präsidentenstraßc Nr. \\Whdimir:-Orden ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu habenF Seit einigen Tagen bemerkt man hier eine für die Jahres- ganz ungewöhnliche Hiße. Den Lten d. M. zeigte das

rmometer gegen Mittag 21!/,® im Schatten und 28° in

Vorwerk Treptow, ab 8 pf., zufolge der neb}! dingungen in der Regist Kotshorn zu Ber-

ébenlinie der vier- Ganz Berlin für 15 Silbergroschen.

Nenuester und vollständigster _ Wegweiser durch Berlin ür

Fremde und Einuheimische,

Ï Aus Yalta wird unter dem 27. April gemeldet, daß au [südliche Küste der Krimm, welche sich sonst der ‘Milde ga remder jede Stunde des Tazisäliänischen Klima's erfreut, in diesem Winter nicht von der gen Kälte verschont geblieben ist. Der kälteste Tag war 24, Dezember; jedoch überstieg die Kälte nicht 10 Grad. h die Monate Februar und März waren nicht ganz frei Frost; indeß is es seit ungefähr zehn Tagen wieder warm orden, und überall beginnt das Wachsthum. cheint zu gedeihen; der tiefe Schnee in diesem Winter hat keinesweges geschadet, und nur die Erde getränkt.

Varschau, 18. Mai.

Bekanntmachung.

Die Schwefelwasser-, Gas- und Schlammbäder am Gesundbrunnen zu Nenndorf werden zur üblichen Zeit, am 1. Juni d. J., in den verschiedenen Formen der Anwendung, eröffnet, die Soolbäder aber am 15. Juni. Anfragen in ärztlicher Beziehung sind an die Her- ren Gebeime-Hofrath d’Oleire oder Doktor Cor- demann, als die Brunnen-Aerzte, zu richten, und die Woklnungs-Bestellungen besorgt der Burggraf Rück hierselbst. Ueber die physikalischen und chemischen Eigenschaften und über die Heilkräfte der Nenndorfer altbekannten Schwefelquellen, s0 wie über die Ein- richtungen der Anstalt, geben die in der Krieger-f schen Bucbhandlung zu Kassel herausgekommenen Schriften des Herrn Geh.-Hofraths Wurzer vom Jahr 1815 und der Herren Geb. - Hofrath d’Oleire und Professor W öhler vom Jahr 1836 Nachricht. Die unterzeichnete Verwaltun ser Anzeige die Bemerkung, Jahre mebrere, zur Bequemlichkeit und Annehmlich- ste dienende, neue Einrichtungen ausgestatten Kurorte finden wird. Bad Nenndorf, am 9. Mai 1838,

Die Brunnen- Verwaltung.

oder: Wie hat ein u benußen, um in eiuer Woche alles Sehenswürdiy ennen zu lernen, was Berlin zur Belehrung, Unte

haltung und zum Vergnügen darbietet? Ein alphabetiscz geordnetes Verzeichniß der Königlichen Jusliiute und Geb Sehenswürdigkeiten, so wie sämm m Nugen und Vergnügen des Publikum be der Zeit, in welcher sie für Jederman zur Besichtigung offen stehen, nebst den nöthigsia schen und histerischeu Notizen. Nach den besi! Duellen bearbeitet und herausgegeben von

Alexander Cosmar.

Mit einem Plane von Berliu. Sauber geb. Preis 15

Avertissement. Das im Sorauer Kreise der Niederlausiz belegene, ágte Gut Magydorff so Subhastation

állig werdenden Zin- achershheu Fidei- ände, aller stabilu

auf 25,281 Th!r. abgesch tlicher Privat - Au

Wege der nothwendigen deu 24. August 1838, Vormittags 10 Uhr, auf dem Königl. Ober-Landesgericht hierselbst verkauft werden. Die Taxe, der Hvpotveken-Scheiu und dic Kaufbedingungen sind in unserer Registratur einzusehen. Frauffurt a. d. OD., den 23. Januar 1838. Königl. Preuß. Ober-Landesgericht.

Der Wein-

; Die Regierungs - Kommissionen Schatzes und der geistlichen Angélégtnheiten sind M den Fiskus noch gehörenden oder von ihm verschenkten Gü- Und mit den dem allgemeinen Religions-Fonds gehörenden gierungs - Gütern dem landschaftlichen Kredit - Vereine beige- en; die Zahl der ersteren Güter beläuft sich im Gouverne- t Krakau auf 32, im Gouvernement Sandomir auf 29, im \uvernement Lublin auf 9, im Gouvernement Podlachien 18, im Gouvernement Kalisch auf 29, im Gouvernement Asovien auf 35, im Gouvernement Plozk auf 22 und im Uvernement Augustowo auf 35; die Zahl der leßteren im Uvernement Krakau auf 19, im Gouvernement Sandomir 9 und im Gouvernement Lublin auf 4. Der Administrations-Rath macht bekannt, daß die Confie- mee Vermögens zweier Polnischer Flüchtlinge, des Vin- ojuzki, der bis zu dem im Amnestie-Dekret geseßten Ter- nach dem Königreiche zurückgekehrt ist, und des Ferdinand nglerski, der vor der Publication dieses Dekrets gestorben, st allen Folgen jener Maßregel aufgehoben worden. eral der Kavallerie und General - Adjutant Graf citglied des Reichsraths, ist in Warschau ange-

Verfkfaufs- Anzeige großen Besibung, gelegen in der. Königl. Preuß. Rheiu - Provinz, hend aus einem Hauptgute mit herrscha und den dazu gehörigen Verwaltungs- Gebäuden, Gärten und Weihern ; sodann aus mehreren Rittersizen, Meierhöfen, Mühlen, Eisenhämmern, Wohn- ehnten Hoch- und Nieder-Jagden, wor- über cinen Dislrifkt von mehr als fünf Q] Meilen ersireckt, Fluß-Fischereien, Geldgefällen 2c. 2c. mit einigen tausend Morgen Ackerland, Wiesen, Gär- ten und Forsien. ; i j; Diese Besitung, früher eine unmittelbare freie Reichs- jevt mehrere Ehrenrechte und in der Nähe von mch- leinern Städten.

t dem Erwerber eine seltene Gele- mit Sicherheit uud Vortheil seine Gelder Acferlándercien und utem Zustande sind und im Ver- hältnisse zum Kaufpreise seit langen Jahren ei reineu Ertrag von 44 à 5 Prozent gewähreu, unter den verschiedenen Bestandtbeilen dieser Besizung fein prekfärer Einnahmezweig sich befindet.

Nähere Aufschlüsse ertheilt auf persönliche Anfrage oder franfirte Briefe Herr Advokat - Anwalt Fia m m in Köln a. R

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht Culm. rich und Catharine Glasenappschen Ehe- lcuteu gehörige, im Dorfe Dubielno sub No. 19 belegene Freischulzen ¿Gut, auf 5980 Thlr. 5 sgr. g

am 25. August 183

an den Meistbieteuden verkauft werden.

Taxe und Hypotheken -Schein sind in unserer Re-

Namen und Aufenthalte

verbindet mit die-

und Defonomie- ass man in diesem

Bei W. Einhorn in Leipzig ist so eben crschia und in allen Buchhandlungen (Berlin bei L. Oehunizl Burgstraße Mr. 8, Burmeister & Sta1 ín der Morinschen Buchhandlung) zu. h

Die Religionsbeschwerden der Protestant

in Ungarn, :

wie fie auf dem lezten Reichstage verhandelt word!

Herausgegeben von f

Elias Ti 14 Bogen.

keit für die Kur an diesein s0 rei

eschägt, soll häuseru, aus

unter cine i

gistratur einzusehen.

Jugleich werden die ihrem nach unbekannten Erben der vor zwei Jahren verstor: benen Real-Gläubigerin Wittwe Schumacher, zu dem gedachten Termine hierdurch vorgeladen.

Literarische Anzeigen.

Bei C. Dingeldey in Darmstadt is so eben er- shienen und in Berlin (Stehbahn Nr. 3), Posen, Bromberg durch“ C. S. Mittler zu beziehen:

Neue Jahrbücher der

herausgegebeu von E ae von Wedekind. tes Heft.

16 Bogen. Velinpapier. Gr. S Brosch. 1Thlr. 5 sgr.

I. Anwendung der Zinseszinsen bei Vergleichung der Holzerträge verschiedener Alter, Umtriebszeit und Betriebsarten, vom Herausgeber.

IL. Ueber die Meerstrandkiefer, Korsische Kiefer und Oesterreichische Schwarzkicfer, vom Herausgeber.

ITI. Die Bewaldung des Großherzogthums Hessen und merkwürdige Waldbäume in demselben, vom erausgeber. i V. Die Königl. Französische Forsischule zu Nanzig vom Herausgeber. V, Statijtische

berrschaft , genießt uoch liegt zwischen zwei Landstraßen, reren großen und k Das Ganze biete genheit dar, anzulegen, Wiesen 2c. in sehr

olzt, Caroline, geb. ; iScann

É Broschirt. Preis 1 Thlr,

P e G! i: Das in der Richtstraße allhier Nr. 32 belegene, im da die Güter, Forsten, orstfunde, Hypothekenbuche Vol. I. No. 162 verzeichuete Haus des verstorbeuen Kaufmanns Grieben ncbst den dazu ge- hörigen Wiesen, zufolge der mit Hypotheken - Schein in der Regisiratur einzuseheuden Taxe auf 12,134 Thlr. 14 sgr. abgeschäut, soll Juni 1838, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. rankfurt a. d. O., deu 16. November 1837. Preuß. Land-

In allen Buchhandlungen, in Berlin bei E.

Mittler (Stechbahn Nr. 3), ist

Immanuel Kaut?'s vorz l

Schriften und Aufsätbe,

n über die Erde und den Meus#1}®

Herausgegeben von F. C h. Ste! h Preis 2 Thlr.

Diese höchst lehrreichen kleinen Abhandlungen, über die wichtigsten Angelegenheiten und Aufga menschlichen Lebens Aufschluß geben, soll mal udiren, es is der Saame zu den s{önsten s ten darin ausgestreut, un den Kritiken des großen Manne thum an treffenden Bemerkungen, der Urtheile, der Scharfsinn in Aufopferun baren Sciten der Dinge und der überraschen enschennatur machen

gliche flein! R U nebst Betrachtunge

Mit Anmerkungen. Frankrei d.

hof. Sizung vom 15. Mai. (Schluß.) Nachdem ut befohlen haite, die Angeklagten Gin und Vau- dem Saale zu führen, forderte er die Laura Grouvelle weck ihres Briefwechsels mit Vauquclin näber an „„Er betraf die Errichtung vou Unters l Dies mar auch der Zweck der Seu- d's zu Herrn Vauquelin. Seitdem durch die September- war, öffentlich Subscriptionen zu eröffuen, Kassen zu errichten, aus denen Hüifsbedürftige e Die Unterstüßungs - Kommission exiflirt Fle Herren von Lammenais, Garnier Pagès und Cormenin V j - Präsident zu Valentin. „Was arneuse zwischen Giraud und Euch zugetragen? ch machte eines Abends eincu Spaziergang mit Herrn und hörte, wie er seinem Bedienten befahl, den Herrn Als dieser gekommen war, erklärte Eiraud in seiner 1000Fr. dringend nöthig brauche, um einen entschei- Er erzählte von einer Maschine, die um sie Alle mit einem Male zu verderben.“ „Wer waren diese Alle?“ Valentin: „Der Kö- M R A zu Laura Grou- i t utw. ,„ áme t, einen solchen Menschen in so ernste D R räsident: „Seine Aussage scheint mir chen Tone gemacht zu seyn.“ Antw. „Es wer, einen natürlichen Ton anzunchmen.“ Der Prä: habt Jhr gegen die Thatsachen zu sagen? Er hat nicht

gen erst bier gemacht, sondern shon in Poitiers im Sa SALAT E cs erfin- mmecnhange mit den au gehenden Thatsachen steht !“ L antra Grouvtlte! t auf solhe Avssagen nur durch Verachtung.

und Stadtgericht.

rouvelle.

Verkauf eines Ritterguts en in den Depart

im Königreich Sachsen. Ein Rittergut in der Nähe ven Leipzig ist zu dem Preise von 60,000 Thlr. zu verkaufen, und i} zum Ankauf ein Kapital von 20,000 Thix. erfordeclich. Nur Selbsifäufer erfahren- das Nähere und be- lieben ihre Briefe franco unter F. V. in Berlin posle restan’e zu senden.

d fönnen als Vorübunge1} die Richtigl

Daß der diesjährige hiesige Wollmarft auf den 7. und 8. Juni angesetzt ist und anschuliche Zufuh:- ren zu erwarten seyn werden, wird mit dem Beifü zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß die Direction des Marfts den Käufern sowohl Lagerung der Wollc, als auch zum ben die willigsie Assistenz leisten wird.

Stralsund, den 11. Mai 1838. s

Bürgermeister und Rath hierselbst.

verboten worden w

beschlossen,

eschreibung des Herzogl. Braun- werden sollen.

\hweigshen Harz - Oberforstes Hasselfeld, vom rst - Secretair Schultze. älderschau in der Laufiß und Schlesien, Fort- orstmcister von Spangenberg. ung des Kantons Waadt in

1r einstweiligen ransport dersel:

| |

in das Junere der fleine SYriften zu einer unerschöpflichen F für den Wißbegierigen. fleinen Schriften des ori

Nitgliedcr ehen.“ __ sehung, vom y derselben. Der VII. Forst - Geseg der Schwei VIII. Refrolog J

Daher wünschen wll, giuellen Denkers viele

(Ern st sche Buchhandlung in Duedlinbu

Das Bad Marienborn bei Schmeckwißt, Baugeun uud Camenz in der Königl. Sächs. Ober: Lanisit gelegen, wird zum 1. Juni d. der Kurgäste wieder eröffnet. Wenn von Seiten der Direction der Anstalt alles Mögliche geschieht, um den Aufenthalt daselbst angenehm zu machen, so sieht man um so mehr recht zahlreichem Besuch entgegen, als der bedeutende Gehalt der Duelle an Schwefel- f| wasserstoffgas, die so überaus wirksamen, kräftigen Braunkohlen -Schlammbäder, so wie ein im vorigen ahre nen eingerichtetes galvanisches Bad, ein weites nwendbarkeit und Heilkraft der Juelle darbietet. Ju der Kürze wird noch hinzugefügt, daß die genannten Bäder sich hauptsächlich wirksam gezeigt haben bei chronischen Unterleibs - Krankheiten, chroui- schen Schleimflüssen und Verschleimung, Hämorrhci- dal- und Menstrualfehlern, bei chrouischen Haut-Aus-

{quenot zu ho ßeUwart, U man

auszuführen. auen L Ute M Präsident: S und die König

db Wilh. Hoßfelds, vom Herausgeber. IX. Nachträge, die merkwürdigen: Waldbäume im

Großherzogthum Hessen betreffend. f X. Literarische. Berichte.

Edictal-Cíitation. . zum Gebrauch

Nachdem der Tagearbeiter Krause zu Gutebo Todeserklärung des seit längern Jahrey von h ) taßschke angetragen hat, so wird dieser Letztere, so wie scine etwaigeu unbekannten Erben und Erbnehmer, hiermit aufgefordert, sich schriftlich oder persönlich bei uns zu melden, spätestens aber in dem au den 30. November 1838, anberaumten Termine zu erscheinen und weitere An- J weisung. zu erwarten, widrigenfalls der Christian Magschke für todt erklärt und sein etwaiges Vermö- gef an seine hiesigen legitimirten Erben wird ausge- autwortet werden.

Ruhland, den 1. Mai 1837.

Fürstl, Reuß.-Plauisches Patrimonialger ich k.

Qt M U IRRCAIA E O O Bui

Bei Simon Schropp & Comp. in Berlin,

strasse No. 24, ist erschienen :

Karte der östlichen Erdhälfte 2 stellung des Areals und d standes der Staaten, nebst einigen h über die Volksdichtigkeit, mit Erläuterf und Hülfstabellen zur Berechnun und zur Auffindung der direkten auf der Erdoberfläcbe. Von R. Jaco

wesenden Christian liche Familie.““ Der

Im Verlage von Pietro Mechetti in Wien und Ihr hierzu etwas

von T. Trautwein in Berlin, Breite Strasse No. 8, sind s0 eben erschiénen und zu haben:

h Lanner. Walzer für das Pianoforte. Werk. Preis 15 sgr. Zu 4 Händen 20 sgr. Für Violine und Pianoforte 15 sgr. und Bass 20 sgr.

Vormittags 9 Uhx, sehen.“ Der P S956 & P inem sehr nutürli

Feld für die us- hlänge.

; Wie hätte er das Alles w a es doch im vollfommen-n

Für 3 Violinen Für Guitarre 10 sgr. Für Flöte

5 sgr. Für Orchester 1 Thlr. 20 sgr.

Tg E L L LEELE

Salcntia bat im Gefänguisse genugsam ven Allem werden ienen, um feine Aussagen dana etiuzuriczten,“ lentin: „Jch fann versichern, Mademoiscile . i veilc (ihn icbhaft unterbrehend): „Herr Präsident, ih muß Sie biüten, darauf zu achten, daß die Bemerkfüngen 1chnes Meuschen mir durch Jdren Mund zukommen. Jch sprehe mit Achtung zu dem Herr Präsidenten, ich spreche mit Achtung zu deu Hercen Geschwor- uen, aber mit einem solchen Menschen will ih auf keinerlei Weise civas zu thun baben, Wir haben ibu schon einma! aus dem Hausc wecfen lassen, weil cr uns zum Lohn sür unsere Wohlihateu besich- len hatte,“ Der Präsident ließ bierauf Giraud und Vauquelin tvicder eintreteu und bcfragte sie um den Zweck ihrer Unterbandlun- gen in Varncuse. Beide etklärten, daß es sich nur um Unterstükun- g:n für bülf6sb-dürfiige Patrioten gchandelt habe, und bethecucrten, daß Alles, was Valentin gesagt hade, durchaus fal sv. Leytcrer fuhr darauf folgeudermaßen in seinen Aussagen fort: „Als ich nach Paris zuräctgefchit war, besuchte 1h Mademoiselle Grouvelle. Jch sagte ihr, daß Giraud mir oberflächlich den Zwcck des Unternehuens mit- getheilt habe, daß ich aber dasselbe noch nicht genau fenne. Darauf erzählte sie mir, daß Hubert mit einem jungen Deutschcu nach Lon- don gercist sev, um eine Maschine zu bauen, mittel? welcher man den König tödten welle. Als ich an cinem anderen Tage zu Made- moiselle Grouvelle fam, fand ih sie in ivrem Zimmer auf dem Sopha neben Giraud sißen; sie beschäftigten sich mit dem Lesen eines Bric- fes, der in Chiffern geschrieben war. Sie sagten mir, cs scy ein Schreiben von Huvert, worin er Geld verlange. Ein andermal be- gegnete ich cinem gerissen Moulin, der mich fragte, ob ih wi}c, wo Hubert sev; ich criricderie: Nein. Darauf cutgegnete er, dann scy ih der cinzize, der es nicht wisse, denn ganz Paris wärc davon un- terrichtet. Er befinde sh in Loudon, um eine Höllen-Maschiue zu bauen. Jch kehrte noch mehreremale zu der Viadimoiselle Grouveile zurück, und immer war von der Maschine und von der Art, wie man sie in Franfrecich hineinbringen wolle, dic Rede. Mach Paris sollte fie durch einen Koabriolet - Kutscher, Namens Milon, gebracht werden.“ Der Präsident zu Laura Grouvclle: „Was habt Jbr zu sagen?“ Laura Grouvelle (schr lebhaf): „Daz Alles, was er sagt, crlogen is. Die Herren Geschworneu mögen zwischen mci- nen Worten und dencn Valentin's wäblen. Er versucht, den Fieschi auf cine lächerliche Weise nachzuäffen.““ Der Präsident: „Und Jhr, Hubert, was habt Jhr zu sagen!“ Hubert: „Jch will auf solche Dinge nicht antworten, ich verachte dergleichen zu Fehr.“ Der Präsident: „Jh muß Euch benêtklich machen, daß die Ver- achtung in diesem Falle cine schr schlehie Vertheidigung is. Man muß durch bestimmte Erklärungen auf bestimmte Thatsachen antwer- ten.“ Laura Gronuvelle: „Aber es liegen feine bestimmten Thai- sachen ver ; Alles beruht auf der Erklärung jenes Menschen.“ Herr F. Barrot (einer dec Vertheidiger): „Damit die Herren Ge- shwornen wissen, was sie von dem Charakter des Zeugen Valentin denn er is mehr Zeuge als Angeklagter zu halten haben, so mache o Ihnen bemerklich, daß er seine Privat-Verbrechen durch politische Berbrechen verdecken will; daß er nicht allcin in dem gegenwärtigen Prozeß als Antläger auftritt, sondern daß exauch zu versichen gegeben bat, cr könne Aufschlüsse geben über ein beabsichtigtes Komplott gegen den Her- zogvcn Nemours und... . DerPräsident:,Dies Alles wird mitgetheilt werden; wir wollten so eben anordnen, daß alie Verhöre Valcntín's vorgelesen werden sollten.“ Einer der beisigenden Richter verlas hierauf die sebr ausführlichen Verhöre, die mit Valentin in Poitiers angestellt worden waren. Es wurde darin unter Auderen gesagt, daß der Herzog von Nemours auf dem Wege uach dem Jardín turc ermordet werden soilte. Man hätte sich dazu eincs Gewehrs bcdie- nen wollen, welches die Mademoiselle Grouvelle ganz besoudcrs zu diesem Zwecke bei sih aufbcwahre. Das Komplott sey cinem Herrn von Larcchcfoucauld, cinem Herrn von Rohan, dem Herrn Germain Sorrut und der Madame Chabeau befannt. Dann wird gesagt, es erijtire in Rochefort eine geheime Geselischast, an deren Spiye ein Galeeren-Sträfling stehe, welcher mit Herrn Garnier-Pagès korrespon- dire. Jm Jahre 1833, erklärt Valentin, habe cr an einem Jusurrec- tious:-Plane in Savoyen, unter den Befehlen des Generals Ramo- rino Theil genommen. Man habe ihu mit verbundenen Augen in ein Haus geführt, und dort sey ihm von den Häuptern einer geheimen Gesell- schaft ein Paß auf den Namen Thevenin und eine Summe von 40,000 Fr. in Gold zugestellt worden welcze er dem Gencral Ramorino habe überbringen sollen. Herr Favre (einer der Vertheidiger). „Um zu wissen, welchen Glauben man allen diesen Erklärungen schenken muß, wäre es interessant, zu erfahren, was Valentin mit jenen 40,000 Fr. gemacht hat, denn wenn er in diesem cinen Punkte lügt, so würden die Herren Geschwornen wissen, was fie von scincn Erklärungen überhaupt zu halten haben.“ Der Präsident. „Dies ijt zwar dem Prozesse fremd, indeß .. . . (zu Valentin.) Hat man Euch wirklich 40,000 Fr. zugestellt?“ Antw. „Ja, Herr Präsident, es ist die Wahr- heit, Fr. , Was habt Jhr mit diesem Gelde gemacht ‘“ Antw. „Jch habe es in Gent deponirt.“ Herr Favre. „Bei wem?“ Antw. „Das werde ih nicht sagen.“ Herr Favre. „Dic Herren Geschwornen werden eiue solche Fabel zu würdigen wissen. Wenn es übrigens bewicseu scyn wird, daß jene Thatsache durchaus falsch is, so wird Nicmand mehr den unwürdigen Verleumdungen Valcentin?'s Glauben schenken können.“

Sigung vom 16. Mai, Die hcutige Sißung ward mit dem Verhör der Zeugen ausgefüllt, wodurch im Wesentlichen kein nenes Licht auf die Sache geworfen wurde. Fast alle Zeugen bemühen sich, A S Grouvelle in einem vortbeilbafte Lichte erscheinen zu assen.

París, 17. Mai. Der Färst von Talleyrand is gestern Abend zwischen 11 und 12 Uhr mit Tode abgegangen. Gestern den ganzen Tag über hatte sein Zustand schon die lebhaftesten Besorgnisse eingeflößt. Mehrere Bulletins, von denen eins immer beunrußhigender lautete, als das andere, wurden, in Zwi- shenräumen von 2 Stunden, bei dem Portier niedergelegt, um den vielen Personen, die sih nach seinem Befinden erkundigten, mitgetheilt zu werden. Der König selbst hatte im Laufe des gestrigen Tages mehrere Male geschickt, um Erkundigungen über den Zustand des Fürsten einziehen zu lassen. Die Nach- richt von seinem Tode traf noch vor Mitternacht in den Tuile- rieer ein. Der Fürst litt seit einigen Tagen an einem Blut- geshwür, welches zwar auf eine merkliche Weise um sich griff, aber den Aerzten doch nicht mit einer ernsten Gefahr verknüpft zu seyn schien. Wenige Stunden vor seinem Tode empfing er den Besuch des Abbé Dupanloup. Der Färst Talleyrand ward R 1754 geboren, und isk daher in seinem Listen Jahre

n. .

In der gestrigen Sißbung der Deputirten-Kammer ward die allgemeine Berathung über das Budget für 1839 geschlos- sen, und die Kammer beschäftigte sich darauf mit dem Geseß- ! Entwurfe über den Kredit von 600,000 Fr. für die außeror-

unterrichtet | Va-

Lauxa Greou

dentlichen Botschasten zu den Krönungen in London und Mai- land, welcher Geseß-Entwurf in der heutigen Sißung mit 174 gegen 67 Stimmen angenommen wurde. (Wir behalten uns einen Auszug aus der Debatte über diesen Gegenstand auf mens E da wi /

urch eine Königliche Verordnung vom lten d. ist nun die Gesellschaft zum Bau der Eisenbahn von Saite nach Basel definitiv konstituirt worden. i

Das Wahl-Kollegium von Aigle (Orne - Departement) hat an die Stelle des verstorbenen Generals Valazé den Herrn von Tracy zum Deputirten ernannt. /

Das ministerielle Abendblatt enthält einen sehr ausführli- chen Artikel úber einen Ball, den der Prinz von Joinville amn Bord des Herkules dem Kaiser von Brasilien gegeben hat.

Morgen, als am Geburtstage der Königin Victoria, giebt Lord Granville ein großes Diner, zu dem sämmtliche Miktglic- der des diplomatischen Corps, die Präsidenten beider Kammeru, alle Minister und mehrere Marschälle eingeladen worden sind.

Herr von Barante wird am l0ten k. M. Paris verlassen, um auf seinen Posten nah St. Petersburg zurückzukehren.

Im Journal de Paris liest man: „Alles deutet dar- auf hin, daß die Debatten in der Pairs-Kammer über die Renten - Konversion außerordentlich lebhaft seyn werden. Wenn auch eine bedeutende Majorität geneigt scheint, die Maßregel zurückzuweisen, so soll doch Herr Humann sich mit großem Eifer auf die Vertheidigung derselben vorbereiten, und es heißt, der Graf von Argout und Herr Gauthier würden ihn dabei unter- stúßen. Es werden 5 bis 6 vormalige Finanz-Minister an dem Kampfe Theil nehmen.“

Der Bon Sens sagt: „Gestern früh ist ein Attach- des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten nach Bor- deaux abgegangen, er wird sih von da nah den Baskischen und Catalonischen Provinzen begeben. Man versichert, das r von der höchsten Wichtigkeit im Werke seycn. Ein Minister soll gestern geäußert haben, daß die Spanischen Angelegenheiten bis zum 25. August gänzlich beigelegt seyn wür- den. Wir melden diesen Ausspruch, ohne ihm Glauben zu schenken.““

Man schreibt aus Bayonne, daß die Karlisten das Fort Las Banderas und das befestigte Kapuziner-Kloster bei Bilbao eingenommen haben. Einigen Nachrichten zufolge, wäre Don Carlos von den Behörden von Estella aufgefordert worden, diese Stadt zu verlassen, da sie, ihrer Lage wegen, sich nichc zum Hauptquartiere eigne. Die Generale Zariateguy und Elio E in den nächsten Tagen vor ein Kriegs - Gericht gestellt werden.

Großbritanien und Jrland.

London, 16. Mai. Jhre Majestät die Königin führte gestern Nachmittag den Vorsiß in einer Geheimeraths - Ver- sammlung, in welcher Graf Talbot als Lord-Lieutenant der Grafschaft Stafford vereidigt wurde. Heute Abend wird die Königin ein Konzert der Gesellschaft für alte Musik, deren Präsident jest der Herzog von Wellington ist, mit ihrer Ge- genwart bechren.

__ Von allgemeinerem Interesse, auch für das Ausland, als die langen zweitägigen Debatten über die Jrländische Zehn- ten - Angelegenheit, die zum größten Theil aus gegenseitigen Vorwürfen der beiden Hauptparteien gegen einander bestanden, dürfte die Rede seyn, welhe Sir Robert Peel bei dem Diner hielt, das ihm am Sonnabend von den konservativen Mit- gliedern des Unterhauses in der Tuchhändler - Halle gegeben wurde. Es hatten zu diesem Diner 313 Mitglieder unterzeich- net, doch wohnten nur gegen 300 dem Gastmahle selbst bei, also ungefähr eben so viel als gestern für den Aclandschen An- trag auf Zurücknahme des im Jahre 1835 vom Uzterhause ge- faßten Appropriations - Beschlusses stimmten. Die Rede Siv Robert Peel's, die sih wieder ganz besonders durch die dic- sem Staatsmanne so eigene Klarheit, Ruhe und Würde aus- zeichnete, war gewissermaßen eine Jnstruction für die kou- servative Partei, die derselben ihre Taktik vorschrieb. Der Redner fand sich zu dieser Auseinandersezung wohl zum Theil dadurch bewogen, wie er es auch selbst andeutete, daß einige Fractionen dieser Partei, namentlich die alten Toryistischen Land- edelleute und die sogenannten konservativen Whigs, ein hesfti- geres Bestürmen des Ministeriums wünschen und mit Unge- duld der Zeit entgegensehen, wo sie wieder im Besiß der Re- gierungsgewalt zu seyn hoffen. Einer der Ersteren, Marquis von Chandos, führte bei dem Diner den Vorsiß und sprach in seiner Eröffnungs-Rede auch die feste Erwartung aus, den sehr ehrenwerthen Baronet, der eigentlich jeßt schon, als Führer der mächtigsten Opposition, die es jemals in einem Britischen Un- terhause gegeben, durch seinen bedeutenden Einfluß auf alle Maßregeln die Angelegenheiten des Landes leite und die Re- volution in ihrem Lauf hemme, binnen kurzem als wirklichen ersten Rathgeber der Königin zu erblicken. Es scheint, daß die Opposition absichtlih den Marquis von Chandos bei dieser Ge- legenheit zum Präses ausersehen hatte, um das Gerücht von einer Spaltung in den Reihen der Tories zu widerlegen, und weil naiment- lich von den liberalen Blättern immer darauf hingewiesen wurde, daß der genannte Marquis und andere ihm gleichgesinnte To- ries, welche die Männer der Bewegung vnter ihrer Partei ge- nannt werden, der Peelschen Partei durch ihre Rúksichtslosig- keit manche Verlegenheiten bereiteten. Er ist zugleich der Haupt- vertreter des Interesses der Gutsbesißer im Unterhause und ge- nießt als solcher ein bedeutendes Ansehen. Eben so ungestüm in ihrer Opposition, ja, in ihren Reden noch viel leidenschast: licher, wie es bei Männern, die ihre Farbe wechseln, gewöhn- lih der Fall zu seyn pflegt, sind die ehemaligen Whigs Lord Stanley und Sir James Graham, die vorzüglih das Jnter- esse der herrschenden Kirche vertreten. Auch diese beiden Staats- männer wohnten dem Diner bei und ließen sh nach Sir R. Peel vernehmen. Dieser hatte sich daher, wie es scheint, zur Aufgabe gestellt, seine ruhige Haltung, dem Minifterium gegs2-

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