1838 / 160 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ch3 ermittest worden, was si in Zukunfr nech weiter ergänzen

z:nd

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vervollständigen lassen wird. : _

Durch das Ümpflügen der Raine und Scheidlinge zwischen Aceritäcken in Folge deren Zusammenlegung sind 6176 rgen Neuland gewonnen. Von unkultivirten Grundstücken in Gärten, Aker oder Wiesen umgeschassen 67,277 Mor- Der vermehrte Heu - Gewinn durch Abldsung der oft

971 Q2n. S

bis

zum 12. Mai dauernden Frühjahrs - Hütung von den

Wiesen beläufc h auf 447,258 Centner. Der Zugyvich- tand hat si vermehrt um 989 Pferde und 659 Ochsen.

An

-

Nugsvich werden mehr gehalten 7:83 Kühe und 28,490

Schafe, bei verhältnißmäßiger Vermehrung des Zungvießstan- des. Derjenige Viehsiand, welcher früherhin auf der in der Regel unzureichenden, oft küämmerlichen Weide gehalten wurde,

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aber ganz, oder bis zur Stoppelzeit im Stalle gcfuttert d, beträgt 10,820 Pferde, 5399 Ochsen, 12,160 Kühe, 2464 ¡f Jungvieh, 1366 Schafe und 7562 Schweine. In Folge vermehrten Futtergewinnes und des besser gehaltenen Vieh- des werden 419,768 Morgen Land mehr auegedüngt. An

35,453 Morgea Grundstücke sind durch Anlegung von Kanälen

und

GBráben entwässert und nußzbarer gemacht, worunter 7478

Morgen durchbrüchige nasse Wiesen, die nicht nur entwässert, sondern weil sie dur die getroffenen Vorkehrungen und Stau-

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n willkürlih und zur gelegenen Zeit beivässert werden nen, fcuchtbar gemacht worden. 51,898 Morgen ganz

({lcchtes Ackerland is in Schonung gelegt und wird durch Dolz-Kultur hdher genußzt, für die Folge ohne Beeinträchtigung,

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mehr noch zur Verbesserung der Hütung darauf. 141,773

Fbjume aller Arten sind an geeigneten Stellen angepflanzt

und 283,762 Ruthen Wege sind gerade gelegt, verbessert, theil-

Vel du dzr ten

se an bergigen Stellen auch gepflastert und chaussirt, fast

‘cgángig aber mit Báumen bepflanzt werden. Endlich ist

Anbau von Furtterkräutern erleichtert, der auch schon bedeu- d zugenommen hat; die Aecker und Wiesen-Grundstücke wer-

den sorgfältiger bestellt und gereinigt und eine bessere Frucht-

ol:

ze und Feldeintheilung wird eingeführt, insbesondere bei den

Dominien. Cine so reiche Saat, wie die nach dieser Uebersicht auëgestreute, wird au fernerhin durch Erhdhung des Wohl- tandes und Befdrderung sittlicher Veredelung die segenreich-

iten Früchte bringen.

Wissenschaft, Kunst und Literacur,

Geschichte des Preußischen Staates von G. A. H.

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Stenzel. Zweiter Theil. Hamburg 1837. 8. Diese neu: Bearbeitung der Geschichte des Preußischen Staates sich schon bei der Erscheinung des ersten Theiles so viel Beifall

criroïrben, daß es unnêitig wäre, auf Veranlaffung des zweiten Thei-

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noch etwas zu ibiem Lobe binzuzufügen. Mehr wird es sich der

Mühe verlobuen, auf die Bedeutung arsmerfsam zu machen, welche dieser Tbeil des für cin größercs Pubiikinu berechaeten Werkes ge-

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23.04. I TIES

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d.

c jekt durch die politischen uud vornchml!ich firchlicheu Zerwürf- der Gegenwart erbält. Er bebandei námlich allein die (Le-

ichte Des greßcn Kurflirfsen Fricdrih Wilhelm von Brandeuburg,

cu Name, glcich dem des erten Cäsar, cin glorreiches Erbe sciner

Nacvfo!ger geworden, dicscs Fürsten, von dem der Verfasser uiit

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it {n der trefflichen Einleitizng sagt, daß er zu Allem, was in

Þ m A2itraum eon fast einbundert und funfzig Jahren den Preußi-

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Staat wesentlich groß gemacht, als Heer, Finauzen, Aubau des s, Gewerbe, Fabriken, Handel, Küufle und wissenschaftliche 19, zunächsi den Grand gelezt babe. E j :

Inden mit dem drcißigjäbrigen Kriege der „fast tauseudjährige des Deutschen Reiches im Wesentlichen zusammenbrach und das

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fo:tan obumlchlige Kaifertbumn nur noch mit Mühe die mainichfal- tian politischen Geslalturgen umsfpannte, we!che sich in fischer Kraft

1

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cinem eigeniblimlichen selbständigen Leben auf dem gemeinsamen den des Deutschen Vaterlandes ervoben, mußte sich ciu soiches

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Leben besonders da regen, wo auf der Gränzmarf der Slavischeun 11d Germianischen Welt in der Mitte zwischen dem Osten und Wesen,

aven i- 10

¡vischen dem Nordcn und Südeu vou Europa bei der imner

wel zunetménden politischen Berübrung der Vöifer, cin Haupt: Scauplakb für die Entwickelung der Geschichte zu suchen war. Ges

rod

e diefe Norddeutschen Niederungen waren cs auch son vorher

ermessen, von wo qus sie durch die Reformation ihr großes Gericht ber 72 Fire GCutwicelung des Mittelalters gebalten batten, in

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eldes glie Eermanische Völker in der Nordhälfte Europa?'s cins

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e. Die Ebeucn am Baltischen Meere, weiche zst allmälig

; Laufe der fcliberen Zeit deu Deutschen Volfksleben gewennen

cn uud wegen Verschicdenartigfeit der Elemente, uuter steter Zer- ‘terung und Reibung, noch zu feiner Einheit batten gelangen nen, wurden dur den Geist eines einzigen Mannes der Schau-

1 der Gutstebung des jungen unter den großen Europdischen

iaten, der, wenn er gleich scine Verechtigung und scin Dafevn

117 manchem Schlachlfeld sicgreich durchgefochten, doch seinen Kampf if dei Felde der Jdeen und der geiztigeu Thätigkeit nicht für ge-

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Leg. Lili

Ten balten darf. Erbaut aus sehr verschiedenartigen fieineren

zandibeilen, roie sie 1 in der Zeit furz vor dem dreißigjährigen

ege und iu Folce desselben zusammenfauden, zersireut von dem dolrinfecl des Baltischen Meeres kis zum Rhei bin, mußte die- Staat, da ibia cin volfsthümliches Elcment eigen!lic ganz ab- anßer, 1120s ¡ihm das gemeinsame Deutsche Leben sciner Be-

Gandibeile bot, von Anfang an cine ganz besondere Laufbahn ver:

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‘1, nd uit bloß nach Außen, sondern durch Erzicbung, Hinz

anibilden und Kraft : Anstrengung sciner Bürger, auch nach Junen

[z;1!!

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Ten il,

cinc Charakter annebmen, der ibun von allen übrigen Staaten erschicd. Es ist schon eft genug und gauz mit Nett gesagt wor- Preußen scv wesentlich der Staat der Juteligenz oder der

“221, der mebr auf geistiger, als auf pbvsisczer Macht berubt, eben

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H) 1a!

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siunden if, das Wichzt die Masse des Gesteins, sondern der Erz: |

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i er nicht forobl dur allmáíligen Niederschiag und waßhloer- idiscwaftliche Glicdering a!s deut Wasser, sondern wie cin unre- nißig Vreihendes und zerflüftetes Gedirgslager durch Feucr ents-

7, der es durzzieht und dessen geschifte Förderung reich macht.

Dic geitiige Emaucipacion von der Vormnndschast der Rêmischen

ar F 2E ror A R E e T ET I, ree 2 R AR, : E C =

4

in Dezember 1779 zu Breslau geboren, im Ja | bei dei Keuigli L stpreußischen Jäger- Bataillon cin-; aetreten, am 1. Februar 1818 als Haib - Juvaiide an] ¿as Garnifou - Bataillon Mr. 12 abgegeben und von; n ges machen dice unter deu 11, Mai 1520 der 10ien Divisions: \twpidrigenfalls fie zu gewärtigen haben, daß sie iu die i t der Bemerkung lüberwiescn| bei der bevorjichenden Auflösuug der Compagnie, Ve- das cr am 27. März 1529 für unbestiunmte Zeit |bufs Festsicllung der Kompetenzen der auf Juvaliden- | Bencfizien Anspruch habenden cinzureicheuden Liste, nicht mit aufgenommeu werden.

Raivicz, den 27

Für den manguiren deu Chef: Lorenz, Hauptmann und Commandeur der 1ôten Divisions - Barnison- Compagnie.

Baruifon - Cempagnuie mi

int,

nacy Potédam chne Gehalt beurlaubt sev, selidenr aber feine Nachricht von sich gegeben hat, und der vor- tige W:brmann Ernst Henuig, des 7ten Laudwehr-

na Ka

Arnéderf, Kreises Reichenbach, Previnz Schlesien,

Qi §.,

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1 dicfem Teuppentbeile am 11. Februar 1825 zu der

die Pfalz, die worden waren,

gab ibur auch zuglei Bedcutung führte.

dem Geist der Zeit i zu verschließen, sondern intem es jenes in sich

mit dicsem aber einen K itgt. Daber ift ihm wird nicht aufhören, wenn cs der Revolutionen herrorwachsen auflebenden Mächten cines län Svstems, die, gleich ren suchcn, fertig ijl. danu gefähclich scynu, gen, durch die effentlid der Organiémus mitáten criragci

zu fönnen.

, Ei T, S nt cn1 die Die Begründung der alten Monarchie im Gegensaß gegen ie Beginn diescs Jahrhunderts uennt der Verfasser diz e t die Monarchie, deren Lebensbeihätigung in die Thaifkfraft sciner Fürcsien, deren

neue scit dcu

hier geschilderte Zeit; es i und Energie ganz aufging

Kirche in religiéser und wissenschaftlicher Bczichung, wie fic sh j durch die Refermation Dasevus, so aücz | dem sih der greße Kurfü und seinen Staat zum Träge bisherigen V

bibaftes Lebens-Prinzip den, und in ch5 sein wabibaftes Lebens-Piinzip geworden, und ins it | 2 fürst dieses Prinzips bemächtigte, uud sich j vorfübrt, zeigt uns in d Bitte Me T barbie, p Sachsen und cinmal, was er Alles für das Emporfommen seines Staates erfechter auf dicser Babn abtrünnig ge- | habe, und \chuf er nicht nur seincn Staat erst wabrhaft, sondern werbfleißes dur ch die Richtung, die iba zu einer welthistorischen Preußeus Beruf if, fortan si) gegen fein aus m Gutcun wie im Bösen dbervorgehendes Sircben sich zu desscn Herrn und Meisier zu machen, aufnimmt uud m Es E Nett que iree AROLE C ingeht und es lautert oder liberwai- zer! geschriebene ti / i En und die geistige Spanoung } so wichtige und intercssante Zeit cine Verkümmerung erleide. auch miti den aus den Drachenzähnen den Gegnern eder mít deu wicder t ¡u Grabe gegangenen hierarhiszen j ————

ih Gefpenstern,

Staats weniger gesund wäre, um seibst Abucr- und duzch den rubigen Lebens-Prezeß überwindz

if wie die Grundlage sciues

0

cinst die Zeit, wo sich die oigen eine Oh an Blüihen und Früchten aller Art entfalteten. J i chnitt, welcher uns die leßten Lebensjabre dieses großen Manne \ iefer mehr friedlich verfließenden Zei

trieben wurden. ¿ere Fortscgung dic Le my h n Zeit hcrauszugeben u

i andelten 571 ( nich der bier bc s Maaß kinden lassen, damit nicht die folgende

wird gewiß der Wunsch Werke näher bckannt machen.

Möchtie es dem Ver

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eteorologishe Beo

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d da isl besonders bervorzuheben die Bcförderung des 6, ch die Aufnahme der Gen, Ga Franzosen 3 udwig's XIV. Juteleranz aus ihrem Vaterlande ver, welche durch L L {ser doch gefallen, die Ry ser Geschichte unseres Vaterlandes wenig E Königs in eincm eutsprehenden Um

nd sich nicht dur

oller derjenigen scyn, welche sich mit diesem (t,

bachtu ng.

Der sechste i,

stens biz fange mi ch em du:

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Wind ......4« ABolfenzug « « «+

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{ | / Luftdruck.…... 236,41‘ Lar. 336,54‘‘’ Par.

Dunfisättigung | 80 pEt. Jetter... regni0s

| halbheiter, hei 98, ÆWNW. N

den Fricden der Gegenwart zu st- 5M Dergleichen Anfechtnngen würden j:dech nur 1838. Morgéns Nadmitags | Abends Nad einmal, wenn das Vewußtsevn der überlegenen getjti- g, unl S e 2 Uhr. 10 ubr. Beodachitie

he Mcinung getragenen Macht geschwächt oder f umm :

336,76“ Par, Quellwärme 7,40 y

Puftwärme .., | 499 R.) 11,49 N. |4- 7,09 R. Flufwärme 12,99 y

ret G. T 3,909 EL 9,29 R. |4- 5,8 R.} Bodenwärtne 12,99 N,

i | 75 pE | 79 yCt. | Ausdünstung 0,0303

ter, Niederschlag 0,181 Hh

W, AWärmewechHse!

N P L i E S 5,09,

+1146

Schöpfung sie war, und die uuter des großen Kurfürsten noH e F ¿acémittel: 336,57 Par. +7,89 N... 4-6,39 R... 78 vEt. Ny, fierem Urenke!, dem großen Köuige von Preußen, in iyrer vollendet- ————— _ 8 sten mechanischen Ausbildung das allgemeine Wunder der Weit ward, Ä la MIEA und zwar eben damals, als man die Gebrechen dieser Staatéform n e e E ibr ibi don zu erfennen anfing. Die geringeu Ueberreste von intttdein Bad f Sid Dat ai ständischer Versassung, welche sih aos der Zeit dcs Miitclalters in - S 7 Pr. Cour den verschiedenen Bestandtheilen des Staates bis dahin noch erhalten |&| Brief. ! Geld. S Brief. | Geli, batten, mußten, wie der Verfasser richtig hervorhebt, ersi völlig weg: | —TETTE T7, Iromm. Frandbr. 84| 100/47 M7 geschafft werden, damit auf einem ganz neuen und reinen Boden das S eel Obl, 30. 4| 1031/4, | 1027/1 2|Kaur-o.Neum. do. 4| 1009s | ueue Staats-Gebäude sich erheben konnte. Und wenn man allerdings | r iSeh-d.Seehl-| 0/4 | 6423/4 | do. do. do.32| 100/24 | 100 anch mit Webmuth auf jene Verhältnisse zurücfzuschen gencigt sv T LC, al 1081/2 | 1029/4 |ehleäiecho do.| 4| 10, sollte, und há::fig die in ihrer Wegräumung augewaudte Härte midt P ale! 10202 | Mb C adi billigen fann, so war doch die Gründung der Souverainetät notb- | ri, Stadt-Obl.| 4| 103 00, O 6 R v lb au ü wendig, wie es nah dem Vorbilde von Ludwig A1V. in Franfreich E de 1 das allgemeine Bestreben in allen Europäischen Staaten zu jener E Lea 2 Mila d mires [l U | Ul Zeit beurkundet. Auch darf man dabei um so weniger übersehen, E A Au M | E a L Wi! A daß es in Preußen bei solche ireben nach unumschräufter Herr- Wle Pabr [4] 1003/4 |Friedrichsdor |—| 187/12] B, schaft auf die Beförderung d Erreichung substanticller Zwecke wie A Die, dolél 10M A aa ie Aitdintke des Staates und der Religion aufam, während in andereu Staaten | (tpr. Pfandbr. |4| 1009/, Îzen à 5 Tul, |-| 187/12| 1, sein Ziel mcisiens die elendesten Jntercssen waren. Nur erst a a E E D i Vermittelung der alten Monarchie konnte die neue Monarchie sich S biiden, in welcher des Herrschers Energie sich cbeu so bestimmt inl WWechsel-Cours. Thir, za d e seinen Unterthanen abspiegelt, wie seine Freiheit in ihrer zur Erschei- : Bs s, uung femmt. h / . / id Amsterdam «e ce c ooooooo. 250 F Î “a u u Vou den sechs Kapiteln, in welche der Verfasser die Geschi \te A 250 Fl. Mt. 0 i des Preußischen Siaates unter der fast halbbundeïtjährigen Reg!e- ae E 300 Mk. eid 47 a rung des großen Kurfürsten eingetheilt hat, schildert uns das erste E 300 Mk. M , 502 /a A die Jugendzeit nund die Bildung diescs Fürsten, toelcher als zwanzig- | London «+-+«-« L 1 LSt. 3 di, 3 (s 6 04 ábriger Jüngling den Thron sciner Väter in der schrecklichzten Zeit R ai an E + 300 Fr. L i, R estieg, welhe Deuschland gehabt bat, bis auf die Zeir des O S 130 Fl. s 1017 |3 lischen Fricdens. Den größten Theil seiner Bildung GELTANTIE O0 N V Augdburg co se 0 0e) 00000 150 Fl. 2 Mi. 01s selbst; viel seinem Aufenthalte in Holland. Seine bôchst schwierige Lage a e I THL 2 Mt, s Ä und der Geist der damaligen Politik gabcn der Seinigen ihren Charalter.- | Leipaig «ooooo G 100 TRL 8 Tago n A Das zweite Kapitel giebt sodann eine lehrrciche Ucbei sicht lber den F prankfart a. M. WZ. «6e e... 150 L 2 d: l ou Zustand der Brandenburgischen Länder 11 der eigentlichen Enlste- f peteraburg «eee eee ooo. 100 Rbl. D ah h

pungszeit des Staate

vorgehoben ist d Jn dem dritten K von Oliva vorgefübrt :

s nach sciner Negieruug E as e cinen Landständen, scinen Finanzen, Handel und Sewerden, un? her- | n a besomecrs die Einrichtung des Kricgswesens. apitel werden uns seine Kriege bis zum Fcicden im vierten crblicken wir den Kurfürjten im

Amsterdam, 4.

Niederl wirkl. Schuld 543/,. 5%

Antwerpen, 3.

Kampfe mit den Picnßischen Ständen. Daran reibt sich eine Dar- Zil Na A O, i Frankfurt a. M., 6. Juni. 101!/4. G. 21/29/96 61), 1747. 1745. Partial. Ol

stellung des schou mehre umgestal samfeit des Kurfürsten seit dem

teten Staates in Folge der Wirk Westpbälischen Friedeu und cine Oesterr. 59/

Met. 1065/,. G. 4%

Schiidernung der religiösen und firhlien Verhältnisse. So cifiig u O 261, “i Mel

der Kurfürst auch der evangelischen Kirche ergeben war, so war Ge: f 1513/6. 1 oose Su 300 FI. 1263/4. 1261/4 wissens-: Freibeit für alle christlichen Konfessionen doch sciu vornebm- Brau. Präm.-Sch. 65!/g. 647/g. do. 4/9 ster Grundsay, und die Mitglieder der Romischen Kirche du!sien fich nicht beklagen, unter sciner Ferrschafti zu stehen, obschon er gegeu sie

66. 6553/4. Dv

Auswärtige Börsen.

Juni.

do. —. Kanz - Bill, 23

JunL

. Loose zu 100 FI. 263.6, Anl. 103. G. Poln. Loo

Span. Anl. 12/2. 123/g. 21/59/69 Holl. 549/16. Wh

Hamburg, 7. J

111114

wie gegen scine Glaubensgenossen deu landesberrlichen Rechteu nichts Bank-Actien 1440. 1438. Engl. Russ. 1083/g. 59/g Port. d

vergab. Er erwarb sich den ehrenvollen Namen, das Haupt der cvau- 3% —. Neue Anl. 183/,. gelischen Stände in Deutschland und der Bes%züter aller cvangcli- schen Gemeinden in Europa zu heißen. Partei - Kämpfe der Luthera daß er uicht ißre wesentliche gensage gegen ale fiüheren vera festgehalten hätte.

Die schon mehr entwickelte Staatéfraft unsercs Baterlaudes zeigte Sonntag, sich bald bei den politishen Verwickelungen im Wesien, wie sie dur f Z Akten, von ea QA T P Elkan

und donen der Kurfürst setne Theiinah A S, Periode seines Lebens sMilder! S hundert Jahren, Sitten \ C Französische König die Belgischen Provti / l E Q L falter Ereberungs-Pláne machte und Bürgerlich und romantisch, n clland zu veraichten gedachte, war cs Friedrich | feld. Hierauf: Drei Frauen und keine, llen Deutschen Fürsten, welcher zu ciner Zeit, } G. Kettel. da selbst der Kaiserliche Hof das Juteresse des Deutschen Vaterlan- des an Frankecich verrietb, für die durch jene Piäue gefübrdete Frei-

Ludwigs XI\. vorgerufenu wurden, schenkte. Diese glorretchste

der Spanischen Krone zum Z sodann die Republik H Wilhelm allein unter a

Montag,

heit Deutschlands die Waffen erhob und einc wabrhaft Europgische Sonntag,

Politik offenbarte.

Auch ließ er sich durch die 59/, Rente fin cour. 110. —. ner und Kaloinisien uscht irre machn, fin E E Lebereiastimmung erkannt und im Ge: | portug. B8/,. lteten Formen des kirchlichen Lebens f - l

Königliche Schauspiele.

Paris, 4. Juni. : 39%, fin cour. 81. 65. 5% Na

59/, Span. Rente 223/, Passive 4?

10. Juni. Jm Opernhause: Alceste,

Gluk. Im Schauspielhause

0) (s: Ho

Oper |n

: Die seltsame Wette. Hierauf: La Gemälde in 4 Akten, von Raupa.

11. Juni. Jm Schauspielhause, auf Befehl:

Königsstädtisches Theater.

Lustspiel in 4 Abth., von Bauer a Posse in 1 Akt, vet

10. Juni. Der Vater der Debütantin. Post

Schon dadurch allein würde der Kurfürst, wie f; Avavd , von D; der Verfasser mit Recht bemerkt, sich den Beinamcn des Greßen ha- | Y Ä Akten, nah Bayard,

ben erwerben müssen, daß er in jener Zeit der gewaltigen Ueberlegen- Rataplan, der kleine Tambour. Vaudeville in 1 Aft,

heit Franfreitzs den Gedanfen eines Europäischen Gleichgewichts Französischen, von F. Pillwib.

versocht, wie ibn später sein Meffe, nien, mit Hollands und Englands ter vertheidigte. ibm durch Fraufrceich d zu sciner gréßten dellin. Wennglei

ch es dem Kurfürsten bei dem Frieden mit Schwe- den nicht vergönnt war, die unmittelbaren Früchte seiner Anfsiren- gungen davonzutragen, so war doh Braudenburgs Hoheit und An- ichen in Eurcpa begründet, und fommen mußte demnach auch der-

der Prinz Wilhelm 1!1. von ODra- Montag,

A. Herrmann.

Mitteln gegen Ludwig X1V. wei- | ber-Jnsel. Zauber-Posse mit Gesang in 2 Akten, Hte A orher, zum erstenmal

E D T S

‘urfürilen zugedachte Demüthigung, iudem | Raimund. Musik von W. Müller. ie Schweden ins Land geschicit wurden, diente uur ] wiederholt: Der Verräther. Lustspie Verherriihung durch den glorreichen Sieg bei Fchr-

l in 1 Aft, von

ea 25

————— ——

In Vertretung dcs Redacteurs: Wen gel.

Vorher:

nach dei

11. Juni. Der Barometermacher auf der Zal

von

Holbeil

Gedruct bei A. W. Hayl

- ———————_— C ——

Allgemeiner

volleiiz - Negimeuts, welcher im August 1794 ju)

¡eb! geboren, im Jahre 1822 als Halb - Juvoalide 9e Oioisiens- Garuisen-: Compaguíe überiwicjen,

Anz

52 Em H 4 (T4 1 60 ! 10ten Divisiens-Garnifon-Compagnice versegt und am D ; {a H D t mag un g (N. 11, Januar 1825 auf unbestimmte Zeit uach) Magde- Der varvialige Ráger Martin Lebe, welcher angeblich burg beurlaubt worten ifi, seitdem ader gleichfalls. im Jabre 1306! feine Machricht von fich gegcben hat, irerden hier- ‘mit in Gemäßbeit höheren Auftrags aufgefordert, vou ibrem Leben und gegenwärtigen Aufenthalte der genannten Cempagnie uagesäumte Anzcige zu machen,

. Mai 1838,

E: D S E I E; I T T T E S

eiger fúr die Preuß

Wann auf Antrag des majorenneu und der Kura- tel des winoreunen Grafen von Blücher auf Finken, unter Beitritt des Justizraths von Bülow auf Weh- ningen, als Vertreters der Söhne des Ober- Forst- imcisters von der Lühe zu Jasnit, da der anf den 28sten vorigen Monats angeseßt gewesene Termin von den Provocanten frusirirt ist, zur Aumeldung etwaniger Ansprüche und Forderungen an den Nach- laß des weiland Grafen von Blücher auf Fiucken, insbesondere an die zu diesem Machlasse gehörigen Landgüter Fincen mit Bütow, Heidrammel und Kuüp- peldamm, Gotthun, Kaeselin, Darze, Göhreu mit An- theil in Poppentin, Ledbin und Sparow mit dem ver- pazteten Senz, heute publica proclamata praeclusiva erfannt und Terwinus auf den 28. Augusi dieses Jahres vor hiesiger Großherzoglicher Justiz-Kauzlei anberalmt und die Jnsertiecn der desfallsigen Ladun- gen iu die Schwerinschen Anzeigen in extenso verfügt

ishen Staaten.

E ea

/ ‘+ geei worden; so wird solches hierdurch fernerweit gen!

fundig gemacht. Gegeben Güsirow, den

23. Mai 1838.

Großherzoglih Mecklenburg - Schw Justiz -Kanzle i.

(L. S.)

G. Brandt.

erin

S iei di c idi G G L iti i A Literarische Anzeigen

Í nl Von dem mit allgemeinem Beifall fufgenemBe Conversations-Lexikon der GegenW®

ist das zweite Hefc so eben erschiene allen Buchhandlungen, in Berlin bei E, S. (Stechbahn No. 3), so wie in dessen Hand

Posen, Bromberg, Culm und Gnesen , zu haus

Leipzig, im Juni 1838.

F, A, Brock

n un 10

Mittlor

llungen

rhalte0

Allgemeine

Berlin, Montag den Ulle» Juni

Im N

Amtliche Nachri

Se. Majestät der König haben dem ugust Karl Valentin von Massow é “merherrn-Würde zu verleihen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz i \reußen,

sujestát des Königs ) nach der Rhein-Pro E S

Peimar nah Weimar von hier abgereist. eben wird, enthält: unter : von Werken der Wissenschaft

löten v. M., und

chten.

Kronik des Tages.

Lieutenant a. D., zu Schwessin, die

st nachch der Previnz

Se. M Hoheit der Prinz Wilhelm (Sohn Sr.

vinz, und

e. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Sachsen-

Das 19te Stúck der Geseh-Sammlung, welches heute aus-

Fr, 1896. die Instruction zur Bildung der, in den ss. 17. E und 31. des Geseßzes zum Schutze des Eigenthums

und Kunst gegen

Nachdruck und Nachbildung vom 11. Juni 1837, erwähnten Vereine von Sachverständigen. D. d. den

* » 1897. die Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 27sten ejusd.,

betreffend die Annahme von konvertirten Pfand- briefen, Obligationen der Preußisch Sg Gn An-

leihe vom Jahre 1830 und Kur- und

Ständischen Obligationen zu d

eumärkisch- en Depositorien der

Gerichte und Vormundschafts - Kollegien und die

Berlin, den 11. Juni 1838. Geseß-Sammlungs-Debits-

en und der Provinzial-Kunst- und Gewer die Ober - Aufsicht der Akademie gestellt

blizirt Und den anwesenden Prämüirten r Akademie überreicht. Nämlich :

Bestimmung des Zinssaßes bei Ausleihung von Pupillen-Geldern an Privatpersonen.

Comtoir.

Jn der dffentlichen Sivung der Königlichen Akademie der nste am Sten d. M. wurden auch die den Schülern der hie-

kschulen, welche un- sind, von dem afka-

nischen Senat zuerkannten Medaillen und Anerkenntnisse

durch den Direktor

| l. Bei der hiesigen Kunst- und Gewerkschule, welche zwölf Abtheilungen unter sieben Lehrern im verflossenen Jahre 0 Schüler zählte (im vorhergehenden Jahre 906), erhielten :

a. Die große silberne Medaille fünf Schüler.

A1) Karl Friedrich Robert Lange aus Berlin, Liniirer.

#2) Christian Schuch art aus Kassel, Graveur.

3) Karl Probst aus Jlsenburg in der Grafschast Werni- h 4 und Modellmeister der dortigen Eisenhütte.

4) Gustav Ludwig Eselbach aus Berlin, Tischler.

d) Detlef Linau aus Uettersen in Holstein, Zimmermann. ), Die kleine silberne Medaille erhielten achtzehn

: Schüúler. 1) Karl Gustav Schumann aus Ber

lin, Formstecher.

) Christian Julius Voges aus Berlin, Raschmacher.

A

d Aloys Franz Seidler aus Grüneberg, Formstecher. Georg Wilhelm Schultze aus Berlin, Graveur.

ò) Friedrih Wilhelm Rdhn aus Berlin, Musterzeichner. 6) August Heinrich Meister aus Berlin, Gürtler und

Bronze- Arbeiter.

P17) Adolph Wilhelm Hausmann aus Berlin, Ciseleur.

78) Johann Wilhelm Ferdinand Buch aus Berlin,

E Kupferschmied.

A9) Karl Friedr ich W ilhelm Unruh aus Berlin, Klempner. 20) Albert Trampe aus Strasburg in der Uckermark, Töpfer.

h) Theodor Friedrich Couché aus Berlin, Konditor. N) Karl Christoph Wolf aus Greifswalde, Gürtler.

B) Ludwig Heinrich Anton Schmidt aus Berlin, Por-

© zellandreher.

dolf Eduard Gause au

#1) Christian Schrd der aus Werben ,

9 Heft Bötticherscher Ornamente.

4) Friedrih Wilhelm Hampf aus Be zwei dergleichen Hefte.

U) Karl Ludwig Wollgast aus Charlottenburg, Graveur. 5) S an Mien städt aus Lüneburg, Tischler.

s Berlin, Maurer.

N) Karl August Friedrih Tütel aus Berlin, Töpfer. s) Friedrich Wilhelm August Schlüter aus Berlin,

Hi ischler. e. Außerordentliche Anerkennungen erhielten L drei Schüler.

Stubenmaler, ein

rlin, Stubenmaler,

?) Otto Friedrih Diller aus Danzig, Stubenmaler,

vier dergleichen Hefte. Mit dffentlichem Lobe wurden er zehn Schüler:

wähnt folgende

H Adolph Hahn aus Landskron in Böhmen, Graveur. Karl Erdmann Wilhelm Förster aus Berlin,

ormstecher.

S burg, Tischler - Meister.

ohann Bernhard Heinrich Engel aus Magde-

y Karl Friedrich tas aus Berliy, Formstecher.

Karl Ludwig Wilhelm

heysen aus Berlin, Gold-

6 chmied. ) Johann Friedrih Schrdpfer aus Berlin, Stuben- ) Wilhelm Ewald Florentin Kraft aus Berlin,

ormstecher.

g i H Udwig Karl Bosold aus Arnêwalde, Maurer.

q Lottlieb Teichmann aus Barut | Adolph Heinrich Ludwig Bui

Tischler. dieck aus Berlin.

l. Bei der Kunst- und Bau-Ge werkschule i Urg, welche in drei Klassen 206 Schüler zäh s den

rern Wolff und Peters (im vorigen Jah

re 190 Schúler.)

a, Die große silberne Medaille erhalten zwei Schüler: 1) Friedrih Hantge aus Magdeburg, Graveur. 2) Julius Rosenthal aus Neissen, Graveur. b, Die kleine silberne Medaille erhalten acht Schüler: 1) TLr a Schöneberg aus Magdeburg, Steinmek- ehrling. 2) Christian Muscha k aus Magdeburg, Maurer. 3) August Knoth desgl., Maurer. 4) Ludwig Behrendt aus Aacken, Zimmer-Lehrling. 5) Theodor Ddring aus Möckern, Maurer-Lehrling. 6) Lebte Kleemann aus Magdeburg, Maschinenbau- ehrling. 7) Eduard Creye desgl., Tischler-Gesell. 8) Wilhelm Stahl aus Magdeburg, Tischler-Lehrling.

Ill. Bei der Kunst-, Bau- und Handwerks-Schule in Breslau, welche in 4 Klassen 532 Schüler zählte unter den Lehrern Hirt, Raabe, Kerger und Höcker (im vorigen Jahre 519 Schüler. ):

a, Die große silberne Medaille erhalten zwei Schüler: 1) Wilhelm Vogdt aus Steinersdorf bei Namslau, Maurer, 2) Karl Hiltmann aus Mo eue, Maurer. b, Die kleine silberne Medaille erhalten zehn Schäler: ) Julius erman aus Medzibor, Zimmermann. ) Karl Gäbel aus Brieg, Zimmermann. ) Wilhelm Röôdiger aus Breslau, Maschinist. ) Paul Wiedeburg aus Oels, Maurer. 5) Gottlob Weisleder aus Altsädt, Maurer. 6) Robert Fischer aus Rawicz, desgl. T) id Vogt aus Groß-Tink bei Liegnis, Mau- rer-Polter. §) Gotthelf Hayn aus Peterwiß bei Trebniß, Maurer. 9) Friedr ih Mohr aus Kiel, Zimmermann. 10) Ludwig Schr dder aus Glückstadt, desgleichen. c. Als außerordentliche Anerkennung erhält: August Guder aus Breélau, Maurer, zwei Hefte der Mauchschen Verzierungen.

IV. Bei der Kunstschule zu Königsberg in Pr., welche 308 Schüler in zwei Klassen zählte unter den Lehrern Knorre, Bau-Jnspektoren Schulz und Böhm (im vorigen Jahre 300 Schüler.) :

a. Die große silberne Medaille erhâäit: Johann Groß aus Schmolainen, Maurer. b. Die kleine U Dee erhalten zwei üler: 1) Johann Friedrich Mollner aus Kdnigsbera, Maurer. 2) Ludwig August Saacke aus Königsberg, Schlosser.

V. Bei der Kunst- und Gewerkschule zu Danzig, welche 191 Schüler zählte unter den Lehrern Professor und Direktor Schul6 und dem Hülfslehrer, Bildhauer Pascal (im vorigen Jahre 175 Schüler) :

a, Die große silberne Medaille erhält:

Julíus Eduard Zernecke aus Berlin, Zimmer - Lehr-

ling. b, Die kleine silberne Medaille erhalten drei Schüler:

1) Ludwig Keller aus Heidemühl, Mühlenbau-Lehrling.

2) N ulius Maladinsky aus Danzig, Gärtler- ehrling.

3) Ferdinand O ane aus Christburg bei Marien- burg, Zinngießer-Lehrling.

c. Außerordentlihe AÄnerkennungen erhalten

vier Schüler: 1) Ferdinand Schônrock, Bürger und Stubenmaler zu Danzig, zwei Hefte der Bötticherschen Verzierungen. 2) D tes riedrih Rahn aus Danzig, Maler: Lehrling, csgl. 3) T S Landgraff aus Danzig, Maler - Lehr- ng, desgl. 4) go Schul6 aus Danzig, Maler-Lehrling, desgl. 2 Mit dffentlihem Lobe wurde erwähnt: Otto Wilhelm Markfeldt aus Danzig, Goldarbeiter.

VI. Bei der Kunst- und Bauhandwerks-Schule zu Erfurt, welche 32 Schüler ite unter den O, Bau- Conducteur Pabst und Maler Dietrich, deren Bemühungen großes Lob verdienen (im vorigen Jahre 36 Schüler.) :

a. DiekleinesilberneMedailleerhaltenvierSchäler: 1) Johann Wiegand aus Weißenjee, Zimmer-Gesell. 2) Friedrih Schäfer aus Magdeburg, Mechanikus. 3) Andreas Baumgarten aus Nägelstädt, Zimmer-Gesell. 4) Friedrich Koch aus Erfurt, Schuhmacher. b, Außerordentliche S erhalten drei üler: 1) Sebastian Schwade aus Erfurt, Maler, zwei Hefte der Bötticherschen Verzierungen. 2) Gottlob Reifenstein aus Côlleda, Bildhauer, desgl. 3) Gustav Eich aus Berlin, Maler. c. Mit dffentlichem Lobe wurde genannt: Christian Lang aus Erfurt, Maler.

Die Schülerzahl sämmtlicher Kunst- und Gewerk-Schulen, welche unter die Ober - Aufsicht der Akademie gestellt sind, be- trug im vorigen Jahre 2229, was gegen 1836 einen Zuwachs von 293 Schülern ergiebt.

Berlin, den 9. S 1838.

Direktorium und Senat der Kéntut Akademie der Künste. (gez.) Dr, G. Schadow, Direktor.

Abgereist: Se. Durchlaucht der Kaiserl. Russische Gene- ral der Infanterie, General-Adjutant und Staats-Minister des Kaiserlichen Hauses, Fürst von Wolkonski, nach Dresden.

Der General-Major und Chef des- Stabes Sr. Königl.

reußische Staats-Zeitung.

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1838.

Hoheit des Kronprinzen, von Neumann, nah der Provinz Preußen.

Der Chef des Geheimen Ober - Tribunals, Sack, nach Kissingen.

Der Wirkliche Geheime Ober-Medizinal-Rath und Präsi- dent des Kuratoriums für die Krankenhaus- und Thierarznei- Schul: Angelegenheiten, Dr. Rust, nah Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankrei.

París, 4. Juni. Das Budget fúr Afrika giebt dem Courrier français zu nahfolgenden Betrachtungen Anlaß : „Es giebt in der Politik Fragen, die man niemals einer \tren- gen Berechnung unterwerfen kann, besonders wenn sie die Ehre und die Zukunft eines Landes interessiren. Man hat wenig be- wiesen, wenn man die Ausgaben und Einnahmen einander ge- genüberstellt, und mit einem gewissen Schrecken auf die Summe der Millionen hinweist, die wir für die Erhaltung einer Er- oberung und für die Hoffnung auf eine Kolonie hingeben. Wel- ches Volk hat jemals verlangt, daß man Einnahme und Aus- gabe genau aueas, selbst wenn die Ehre deshalb aufgeopfert werden müßte? elches Volk hat sich jemals geweigert, für die Zukunft zu säen, unter dem Vorwande, daß die jeßige Ge- neration die Früchte nicht ärndten werde ? Es hieße also, gegen unscre Niederlassungen in Afrika einen unnúben Krieg führen, wenn man sie nur wegen der Kosten, die sie verursachen, angriffe. Die Höhe der Summen wird mehr oder weniger die Hekonomisten der Kam- mer zum Widerspruch reizen, aber ihre sich alljährlih wieder- holenden Reden werden keine Wirkung hervorbringen, wenn sie nicht beweisen können, daß bei der Behauptung Älgiers weder die Ehre noch die Zukunft Frankreichs betheiligt seyen. Slück- licherweise ist dieser Beweis fast unmöglich geworden. Ohne von den Motiven der Ehre sprehen zu wollen, für die gewisse Leute jeßt unempfindlih sind, so kündigen sich doch die dem Mutterlande versprochenen Vortheile schon durch so augenschein- liche Resultate an, daß man für die Zukunft nicht an ihrer voll- ständigen Verwirklichung zweifeln kann. Die allmäliche Ver- mehrung des Lokal-Budgets, welches gegenwärtig schon die Be- dürfnisse der Civil-Verwaltung übersteigt, die Zunahme der Be- vdiferung, besonders der Europlischen, die Fortschritte der Kul- tur und des Handels, dies Alles láßt uns hoffen, daß Frankreich bald fär die großen Opfer, die es gebracht hat, durch positive Vor- Lee entschädigt werden wird. Und dennoch glauben wir, die

nhänger der Kolonie, nicht an eine nahe bevorstehende Paci- fication Afrika’s. Wir haben uns inmitten eines Volkes zu bc- haupten, für welches der Krieg seit Jahrhunderten eine Gc- wohnheit ist, und die nicht einmal der Anwesenheit der Fremd- linge bedürfen, um Gelegenheit zur Befriedigung ihrer Lieb- lingSneigung zu finden. Aber dieser Kriegs - Zustand wird in dem Maße weniger kostspielig werden, wie wir das Land und die Politik des Landes genauer kennen lernen. Die Zeit ist r nicht fern, wo wir mit einem kleinen mobilen Armee-

orps unsere Herrschaft ohne Mühe werden behaupten und die partiellen F uno werden unterdrücken können. Und glautt man, daß es ein Uebel fúr Frankreih wäre, wenn es immer etiva 10,000 Mann im Kriege beschäftigt hätte? Jn dem Zu- stande, in dem sich Europa jet befindet, dürften wir es kaum bedauern, wenn sich alle Jahr ein Theil un- serer Armee in den Gefahren und in den Strapazen des Krieges üben könnte. Wenn wir mit Beharrlichkeit und Umsicht zu Werke gehen, so wird Algier fär uns ein pracht- volles Uebungs-Lager werden, wo wir einen kleinen ernstliczen Krieg führen, der uns nicht zu Grunde richten und doch unseren Soldaten Gelegenheit geben wird, sich mit dem Geruch des Pulvers und dem Sausen der Kugeln vertraut zu machen. Man frage nur den Kaiser von Rußland, warum er 40,009 Mann in den Thälern des Kaukasus unterhält? Wel@he Ent- shädigung kann ihm der Besiß jener kriegerishen Gegend fär die Opfer geben, die er aufwendet, um sie zu erobern? Die Revenüen, die er daraus ziehen will, werden seine Kosten nicht decken; aber der große politische Zweck wird erreicht werden. Die Algierschen Angelegenheiten geben seit einigen Jahren zu ernstlichen Debatten Anlaß, welche nur leider der Sache selbs nicht wesentlich nützen; denn das einzige, worüber man nach so vielen Erdrterungen einig ist, ist die Nothwendigkeit, die Kolonie zu behalten. Was die Regierungsmittel, die Seaillianng ib rer Fortschritte betrifft, so scheint weder die dffentlihe Meinung noch das Ministerium darüber bestimmte Jdeen zu haben. Auch begnügt sich die Regierung dieses Jahr wieder damit, ihren guten Willen zu erkennen zu geben und Geld zu verlan- en. Wenn indeß der Colonisation kein großer Impuls gege- en worden is, so kann man doch wenigstens sagen, daß, in Bezug auf die Sicherheit, der Zustand der Angelegenheiten ge- genwärtig günstiger is, als bei Erörterung des leßten Bud- ets. Wir haben hestimmte Gränzen, innerhalb welcher der olonist in Sicherhekt das Land bebauen kann, eine Bedingung des Gedeihens, die uns bis jetzt stets gefehlt hatte. Die Regierung wird nunmehr von der Kammer die Mittel zur Erhaltung der errungenen Resultate und zur Vorbereitung anderer fordern. Wir ueen, daß man dem Lande schlecht dienen würde, wenn man bei einer solchen Gelegenheit der Regierung die Stärke, die es verlangt, verweigerte. Es ist hier weder eine Parrtci- noch eine persdnlihe Frage im Spiele; welhes Ministerium auch am Ruder seyn möge, so muß man es immer in den Stand segen, gegen auswärtige Feinde wirksam auftreten zu können. Aber es giebt eine Art von Opposition, zu der wir aus allen Kräften aufmuntern. Man frage das Ministerium, was es mehr zu thun gedenkt, als seine Vorgänger, um die

Emigration zu begünstigen und das beseßte Land zu bevdölkern ;

TIMSUE E M D p

C A R T A E s O N IEQUTT POIOE N E E

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