1838 / 174 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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¿) inländisher Wein ....ch . . , 30,904 460 Duart Wien, 18. Juni. Montag, 25. Junk. Jm Opernhause, zum erstenmale wie b) aus den Zollvereins-Läudern . . - .. 11520000 » 50/4 Met: 106?/g. 49/9 1005/5. 39/9 82/9. 21/29 19% | derholt: Der s{warze Domino, komische Oper in 3 Abth, c) fremde, z. B. Franz., Ungar. u. s. w. 3,960,000 » 25!/,. Bank-Actien 1455!/,. Nene Arl. —. Musik E UEN, ddt: Bur s da théá ¡usammeu 56,384,460 Duart ; z Im Schauspielhause: Pour la clôture da théâtre français: was über 4 Duart auf den Kopf beträgt. Ves l N 0F. m.O A M 1) Trop beureuse, vaudeville en 1 acte. 2) Les premieres amours, 4) Branntwein. Dieser trägt dem Staate durchschnittlich Amelichker Foùds- und Geld-Cours-Zettel. vaudeville en 1 acte, par Scribe. 3) La seconde représentation 5 Millionen Rthlr. Steuer. Von den vielen interessanten Notizen - T n ——— de: Le cabaret de Lustucru, vauderville nouveau en 1 acte, par ¿ber diesen ege been Dir UnE devot; VE senn i ns E N| Brief. | Geld. ch| Brief. | Go!d. Mr. Arago. s Duart durhschuiitlich auf den Kopf. Während 1831 zwisczez 15 s B T 7 9 va I : i ; ; fis 160 Millionen Quart produzirt wurden, sind y nit ganz S arge g 5 N h Pen. laude 4 R T: Diensiag; 20, Juni. Jm. Ocauipéelause: Die Braut, 21/ ; ; ;71 544 Dit Res « Engl. Obl. /6 2/3 . . 8 s | Lustspiel in ke. Hierauf, zum erstenmale: Drei Ehen und 33/7 Millionen aus- und nur 671,544 Juart cingeführt worden. PrämSchb.d.Seel 655/2 | 65!// [Kur-u.Neum. do.|4| 1003/4 | be, Lustspiel in 3 Ak i Rozi A I) Ry SSRTE m CaN —_ Mi Anss@ias, des Ame nE: ame |MB E de de doit O O4 eine Liebe, Lustspiel in ten, Fei nach Nozier van %, Lofma, feisches berchnet man für London 104 Pfund auf den Kopf. ie e Ui Gs 3 I E 3 t y ‘anze Fleisch-Consumtion für Paris isi erwa 86 Pfund; für Brüssel 39; | gun, Scade-ObL.| 4| 1031/ o De Ae Rs Königsstädtisches Theater. F; Q 1% E C Q - / . j ffir Berlin (im Jahre 1831) über 104 Pfund; für Posen sogar 106. | Königsb. do. |4| C e Ta Cal A | De Sonntag, 21. Juni. Belisar. Oper in 3 Abth. , von n den anderen groficu Preußischen Städten ist das Quantum ge- ie dis L] = e f 2? | Salvacrore Seenecaiitt überseßt von Johann Hähnel. Musik ringer, das niedrigite findet si in Königsberg, wo es nur ciwas über | pay, do. inTh.!—| 433, | [Gold al marco |—| 215%, | 2143/4 | von Donizetti. (Herr Eike, von seiner rlaubsreise zurückze- 74 Pfund beträgi. Unter alles Städten wird ia Deuy am weisen | weztpr.Gfaudbr.|4| | 1013/z [tieue Ducaten |—| 181% | kehrt, wird in der Rolle des Belisar wieder auftreten. verbraut, nämlich 159 Pfund auf den Kopf. Nach den Provinzen | “o. do. (3) | 991/5 [Friedriekaor |-| 13?/12| 131/ Montag, 25. Juni. Das Nachtlager in Granada. H aerecwnet, so bietet Pommern den geringfîen Verbrauch dar: 56 Pfund | grotk. Pos. J Ms 1043/. land. Goldmün- J 15 Jcontag, 49. Ju S la 26 g N 4 per uf den Kopf; am meisien verzehrt Brandenburg (zunächst wegen f getpr. Pfaodbr. |4| 1013/* Jed 5 T (—| 137/12| 131/ in 2 Akten, nah dem Schauspiele gleichen Namens von Frie- Berlin) und dann der Rücin. E 991° ee T L E Kind, bearbeitet von Karl Freiherrn von Braun. MWMusif 6) Wolle. Die Anzahl der Schase hat sich von 1831-— 1834 - p vom Kapellmeister Konradin Kreuger. Den vielfach ausgespro: von 11,751,603 auf 12,647,910 vermehrt, und zwar fand die größte Wechsel-Cours. Thlr. zu 0 Ber. | chenen Wünschen zu genügen, wird Herr Schober vor seiner Vermehrung unter den veredeiten statt. Sie is immer im Zunehmen Brief. Geld. Abreise noch einmal in dieser Oper in der Rolle des Júger und steht jest der Zahl der Bewohner gleich. A vou 6 040/406 M0 Kurz 141! /2 auftreten. Fm Jahre 1831 war die inländische Woll-Production 235,853,527 Pfund A. rei C F SEGA 230 F1. 2 Mt. 1407/g Dic Einfubr beirug 3,668,390 Pfund Hamburg ««... ooooo). 300 Mk. Kurz 151!/s i Die Ausfuhr . . . . 7,749,720 » O cue ae e diente AIE: 2 Mt. E 1501/2 Meteorologishe Beobachtung. 9 9 also mehr Ausfuhr. + - . - - 4,081,330 » U eY ore ene ooo... P. Es L n 6 wte as, Mea T E D "Due blieb im Lande zur Verarbeitung . . - 21,772,197 Pfund | Wien in 20 Xr. „„..++++.«++- 130 Fl. 2 Mt. E 101!/, |=— E welches bet ciner Einwohnerzahl von 13,038,960 Menschen 1,663 Pfund | Augsburg ««+++++++++++... 150 Fl. 2 Mt. 1017/8 | Luftdruck…… |335,31‘‘Par.| 336,01‘ Par. [336,12 Par.} Quellwärme 7,49 R, (oder ctwas übcr 1'/, Pfund) Wolle auf den Kopf gicbt. Hroalau » op 0900006 100 Thl 2 Mt. 991/5 Luftwärme .…. [4-13.39 R.|4-17,99 R. |-4-12,4% R.f Flußwärme 14,59 R Wix haben nur cinige der hervorstechendsten Punkte bier auss | Leipzig «....-+ f uo «6/4 61615 ADUTKI, 8 Tage E 102 Thaupunkt. [4 10,19 R.| 4-12.09 R. |4- 9,89 R} Bodenwärme 15,60 a gehoben und dic Aufmerksamkeit darauf hinlenfen wollen; den reich: j Fraukfurt a. M. WZ. ...«.«.««.« 130 Fl. 2 Mt. 101!/, Dunfssättigung £2 vEt. 76 yCt. 81 pCt. | Ausdünstung 0,031‘ Rd baitigeren Stoff müssen wir Fedem selbst in dem Werke aufzusuchen | Petersbnrg „.«+..«......-« 100 RhL 3 Woch. | 201 / | e oco ddlddéiter, deitèr. haibheiter. Ÿ Niederschlag 0,018‘ Rh, L (0. a. | V überlaffen e _ Kd nig li ch & Sa u (p t le. Ds biais r R 9. —4 WRW, Mio M Auswärtizge Börsen, onntag, 24. Juni. m Opernhause: ie Familien i: i: vil att. d R 801 : R 6 a Capuletti und Montecchi, Oper in 4 Abth. Musik von Bellini. Tagesmittel: 335,81‘ Par. —#+- 14,59 Raue +4 10,6 K... 80 pEt. V NiedérL wirkl Schuld 54/1 g. B%/o do. 101%. Kanz - Bill. (0G F Eee e Königl. MPNIEATOE. PIE SURSEDEN 1 De An Vertretung des Redacteurs: Wen gel. 25/4 DV/g Span. 21!/g. Passive 47/g. Ausg. Sch. Zunl, meo, als legte Gastrolle.) : ï ———EEEE——————— , “Preuss. Präm.-Sch. —. Poln. —. Uesterr. Met. 102i/,. In Charlottenburg: Die Gouvernante, Lustspiel in Gedrat bei A. W. Hapu. Antwerpen, 17. Juni. Aufzug. Hierauf, zum erstenmale: Drei Su und eine Liebe,

Cosmar.

Neue AnL 2183/,ç. Br.

Lustspiel in 3 Akten, frei nah Rozier von E T 20 pra Eren G

p E T E L I I P E I” P T I T I I a L

Beéanntmachungen.

Durch besondere Schreiben vom heutigen Tage baben wir dic Herren ActienzZeichner der Beriin-Sächsischen Eisenbahn-Gesellschaft voa: den Gründen in Kenntniß geseut, welche den früher projektirten Ban einer Eisen- | babn von Berlin nah Riesa unausführbar machen, und sie zugleich benachrichtigt, daß dagegen der Ge- ellschast zur Erbauung einer dem Interesse des Staats und der Actionairs in gleichem Maße entsprechenden isenbahn von Berlin zum Anschluß an die Mag- deburg - Leipziger Bahn in der Richtung auf Cötben (über-Lucfcnwalde, Wittenberg und Dessau) ckie Allerhöchste Genehmigung zugesichert worden. Die Beilagen jener Schreiben enthalten cine vollfiändige Beschreibung und Rechtfertigung dieser Bahnliuie, der beabsichtigten Consirnction der Babn, den Kosten- sinfchlag und cine Würdigung der muthmaßlichen Verkehrs - Verhältnisse, so wie der Ertrags - Fähigkeit des Unternchmens.

Die - dadurch bezweckte Verbindung Berlins mi! 2cipzig ciner- und Magdeburg“ andererscits stellt für dies Unternehmen, mit Rücksicht auf die con den Durchlauchtigen Herzoglich - Anhaltschen Regierungen demselben zugesicherten wesentlichen Begünstigungen und Vertheile, cinen mindestens gleichen Ertrag in Russicht, als ven der früher projektirten Bahnlinie zu erivarten gewescn. Es baben daber nicht nur viele ursprünglitze Actien - Zeichner der Berlin - Sächsischen Sifendabn - Gesellschaft ibre bisherige Bethciligung bei dersclben anf dieses veränderte Unternehmen übertra- a8i?, foudern es ist auc der dadurch bedingte Mehr- etrag durch hehachtbare Theilnehmer bereits vollstän- dig gezeichnet. j

Vir haben es den ursprünglichen Actien - Zeichnern anheimgegeben, sich diesem verändertem Unternehmen ‘2nzuschließen oder gegen Rückgabe der noch in ihren Händen befindlichen Quittungen die auf leßtere von ¡bnen eingezahlten zehn Prozent zurückzunehmen.

Eine gleiche Wahl siellen wir den uns unbekannu- ren Jnhobern cedirter Juittungsbogen frei und er: suchen jeden ven ihnen, cin gedrucktes Exemplar ge- dachten Schreibens nebst Beilagen in nuserm Büreau, Bebrenstraße Mr. 82, in Empfang zu nehmen und »araus die Bedingungen seiner Aufnahme als ursprüng- ¡ies Geselishafts-Mitglied zu crschen.

Zugicich woiederbolen wir für diese uns unbefannten nbaber die in dem Eingangs erwähnten Schreiben cittaltene Aufforderung:

oru heute an bis späteïens den s. Juli d. J.

Vormittags zwischen 9 12 Uhr im Büreau

der Gesellschaft (Bchrenftraße Nr. 32) ihre Quittungsbegen vorzulegen, um gegen Voll- ziebung cines Scheins über ibren Beitritt zur Ge- fclschaft und gegen Vaarzablung ven 10 Thir. für jeden Apoiut (von 200 Tbir.), aiso 5 Prozent Sinschuß, die Quittung bierüber und resp. auc ven Eintritt i die Gesellschaft als ursprünglicher C anf die Quittungsbogen verzeichneu zu lasfcil.

Von denjenigen Besizern von Juittungsbogen der Berlin - Sächsisheun Eisenbahn - Gesellschaft, weiche sich bis spätestens

den 6. Juli c., Abends 6 Uhr, nicht gemeldet haben, muß angenommen werden, daß sie fich bei dem veränderten Unternehmen nicht betheiligen wollen.

Dicseiben werden ersucht, ihre Duittungébegen in den Tagen

vom 9. bis 16. Juli d. Y., Vormittags zwischen

9— 12 Uhr, im- bezcihneien Büreau, vorzulegen, um gege deren Rückgabe und Ausrei ung ciner Quittung für jeden Üpoint die cinge- zahlten 20 Thlr. in Empfang zu nehmen.

Die Einschußbeträge auf sol-he JQuittungsbogen endlich, welze weder ia dem cinea noch anderen Termine vorgelegt wecden, werden nach fernerem Ablauf von vier Wochen nöthigenfalls zum gericht- lichen Depositum „offerirt werden,“ :

Berlin, den 14. Juni 1838.

Comité der Berlin-Sächsischen Eisenhahn- Gesellschaft. Wilhelm Beer. Bloch. Bode. H. E. Car!.

E D E E E I

Allgemeiner Anzeiger für

es

Die in Folge der Bekanntmachung vom 1. April

d. J. bei den Unterzeichneten angemeldeten, am

2s: Mai e. verfallenen Coupons der Russ. Holl. An- leibe bei Hope & Comp., Ate Serie, werden von heute an bis 30. Juli c mit 13 Thlr. 5 sgr. pro Cou- pon von 12 Rub. 50 Kop. bezahlt, Berlin, am 21. Juni 1838. Anbalt und Wagener, Brüderstrasse No. 5.

Bei den Unterzeichneten licgt ein gedruckter Be- richt über den dermaligen Ständ des Magdeburg- Cöthen-THalle-Leipziger Eisenbabn-Unternehmens zur unentgeltlichen Verabfolgung an die Herren Actio- naire (dieser Babn bereit.

Berlin, am 21, Juni 1838.

Anbalt und Wageneér, Brüderstrasse No. 5.

Ae für die Fnhaber von landschaftlich Poln. Pfandbriefen und von Banf-Certifikaten, dergleiheu Pfandbriefe, so wie Certifikaten

der Littra A. über 300 Fl. Die im Johannis - Termin uud ». Juli fällig wer- denden JZinfen der Polnischen Pfandbriefe, der Bank- Certififate und Certififate der Littra A., so wie die bis jet ausgeloosten Kapitalien der Polnischen Pa: piere, können von heute ab in meinem Comptoir zum vortheilhaftelen Course erhoben werden. Zugleich verbinde ich hiermit die Auzeige, daß ich, ivie bioher zu jedem Termin, ohne vorbergegangene öffeutliche Unzeige, die füllig. werdenden Coupons. von Staats-Papierén, so wie alle verlooslien Effekten, zum höchstmöglibsien Course realisire. Auch babe ich eine Tabelle, worauf die Zins - Ter- mine, so wie die Termine zur Verl-oesung der Kapita- lien \mmtlicher Fonds, bemerkt \ind, zur betiebigeu Einsicht in meinem Comptoir, anfertigen lassen. Verlin, den 22. Juni 1838.

Arons Wolff, uuter den Linden Nr. 44

Literarishe Anzeigen. Bei A: W. Havn in Berlin (Zimmerstraße Nr. 29) ini so eben cerschicuen und daselbs, so wie in alleu Vuchhandiungen, zu haben: Feld-Taschenbu c. Ein Auszug aus sämmtlichen Militair-Wissenschaf: ten, die Reiterei beireffend; ausschließl ch jür junge Kavallerie - Dffizicre, mit besouderer Rücksicäi auf die Subaliernen der Landwehr, vem Freih. v. Falkensiein, Premier - Lieutenant der Kavallerie. Klein Oktav mit 16 Kupfertafe!n. 28 Bogen. Gch Preis 21 Thlr.

Dasselbe entbält eine gedrängte, folgerechte Zusam: menstellung asler derjemgen Militair- Wissenschaften, Reglements, Justructioneu, Vorschriften und Befehle, so weit d:cie nur irgend den praktischen Dienst des Subalteruen der Kavallerie berübren. Es it kein Gegenstand, über welchen der jüngere Offizier sich nit Belehrung und ‘in besonderen Fällen Raths ver- schaffen fanu,“ unershöpft geblicben und selbst das Materielle und Formelle dabei so berücksichtigt, daß der leichtequipirte Feld- Soldat in diesem encvflopädi- schen Taschenbuche eine ganze Bibliothek der Militair- Literatur überall mit sich führen kaun.

Jm Verlage von G. P. Ader holz in Breslau sind so eben neu erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, ‘in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Brom- bergbeiE. S. Mittler, in GreifswaldbeiL. Bamberg:

Zur Verständigung über Gothe's Faust,

von Dr. Carl Schönborn, Direktor und Professor des Magdalenen-Gymnasiums : zu Breslau. 8x0. Geheftet. Velinpapier, 121 sgr.

U. Meyer. Reichenbach. Earl W. J. Schulze.

die Die Alexandrinischen Bibliotheken

unter den ersten Ptolemäern und die Sammlung der Homerischen Gedichte durch Pisistratus,| nach Anleitung GRsORI G E Scholions. on Dr. Friedrich Ritschl, ordentlichem Prosessor der Philologie an der Königl. Universität zu Breslau. Nebst literar. bistorischen Zugaben über die Chro- nologie der Alexandrinischen Bibliothekare, die Sticho- wetrie der Alten und den Grammatiker Holiodorus. Gr. 8vo. Gebeftet. 2 sgr.

Horae Belgicae. Studio atque Opera enr. Hoffmann. Paris V

Auch unter dem Titel:

Altniederländische Schaubühne. Abele Spelen ende Sotternien. Herausgegeben von IToffmann v. Fallersleben. Gr. 8vo. 2 Bogen. 1 Thlr. 15 sgr.

Ergänzungen und Erläuterungen der Preuß. Rechtsbücher durch Gesetgebung und Wissenschaft. : Herausgegeben vou G H. Gräff, C. F. Koch, L. v. Rönne, H. Simor und A. Wenugte|. Pte Lieferung. Gerichtsordnung. Bog. 1——12 reizebnte Lieferung. Hyvpotbeken- n Deposital Orduung. Bogeu 1—12. Gr. 8vo. Preis jeder Lieferung 225 sgr.

Webers's Deutsches Wörterbuch. So eben erschien und wird dur die Stuhr sch Buchhandlung in Berlin, Schloßplaß Mr. 2, auège-

geben: i ÿ Kritisch-erflärendes Handwörterbuch der Deutschen Sprache,

mit Hinzufügung der gewöhnlichen in der Umgangs sprache vorkommenden e M d O T und Angabe der richtigen Betonung und Aussprach: nebst cinem Verzeichnisse der unregelmäkßigen Zeitwörter Für Gebildete aller Stände eingerichtet und nach den neuesieu uud besien Zueller bearbeitet vou A e V é v Fünfte Licferung. Preis 10 sgr.

Dieses Werk, welches allgemein als seinem Zweek. vollkommen entsprechend und als cin gründlich bear beitetes ancrfaunt wurde, ist Allen zu empfehlen, denc1 daran gelegen ist, Gewandiheit und sichere Kenntuij der Deutschen Sprache zu erlangen.

Die leute Lieferung zwar bedeutend stirker a1 Bogenzabl als die früberen, aber zu gleichem Preise erscheint in furzem, und werden deehalb Alle, we ch den sehr niedrigen Subscriptionspreis noch benugze: wollen, gebeten, ihre Bestellung der zunächst gelegene: Buchhandlung baldigst zukommen zu lassen.

Leipzig, Juni 1838 Bernh. Tauchuit jun.

S E

Jn unserm Verlage is so eben erschienen und i! allen Buchhantlungen iu haben:

Böckel, E. G. A., Doktor der Theologie und Phi losophie, Großberzoglich Oldenbur gischem Ober Hosprediger, Gcheimen Kirchenratbe und Geueral Superintendenten. Das Leben Jesu. Ein Er bavungsbuch. Erste Hälfte. Gr. Lvo. Preii 1 Thlr. 10 sgr.

Der durch mebrere Werke, besonders durch sein: Predigten und biblischen Sitiengemälde berühmte Ver fasser hat seit längerer Zeit mit vieler Liebe an diesen „Leben Jesu‘ gearbeitet und so cin herrliches Bud geschäffen, welches seinea Sic ff auf eine eben so geist reiche, als. tiefgemüthliche Weise bchandelt und sid mit dem vollsten Rechte cin Erbaunngsbuch neunt.

Ohne \ich auf eine eizentlici e Wi? erlegung der ven

Preußischen Staaten.

Strauß aufgestellten Anficht «inul. }eu,. hat der Vers

fasser die in den Evangelien erzählten Begebenheilen als historische Daten, nicht als unverbürgte Traditionen oder als mythische Dichtungen ausge faßt und besonders oie darin licgenden praktischen Momente hervorgebeben, auch hat er ohne, wie Neanse- der, den chronologischen und äußeren Zusammenhaug der Begebenheiten nachzuweisen, Überhaupt ohne der Kritik, die doch mehr oer weniger das christliche Bes wußtsevn verleugnen myß, wenn sie vorausseyzunglos und unbefangen sevn soll, mehr Einfluß zu gefßatten, als die Ebrfurcht gegen die Wahrheit durchaus fordert- sich bestrebt, den inuern, geistigen Zusammenhang der Reden und Tbaten Jesu und die Abzwekung seines ge'ammtien Wirkens in?s Licht zu segen und den Lesern an's Herz zu legen. Daß ibu dies gelungen, wird gewiß jeder Leser an sich empfinden. Jedem Gebil- deten zu ecmpfeblen, möchte das in Nede jiehende Werk insbesondcre auch für Geisliche , welcbe cinzelne Abs schnitte oder Scenen aus dem Leben Jesu behandein

vollen, vou Nußten sevn. t Berlin, im Juni 1838. Rücker & Püchler.

In der Nicolaischen Buchhandlung in Berlin, Rrüdersiraße Nr. 13, Eibinz, Stolp uud Thorn, i arschienen: :

Die Runkelrúbenzucker - Fabrication in Franfkreic. : Fin Nachtrag zu der im vorigen Jabre_ geschricbenen Abhandlung Über diesen Gegensiand, von E. L. Schubarth und G. Reich. Neb# 1 Kupfertafel. Geb. 15 sgr.

Durch diesen Machirag wird die erwähnte Abhand- ‘ung des Herrn Prof. Schubarih „Beiträge zur 1ähern Kenntniß der Runkfelrübenzudcker- Fabrication 2c.“ (Preis 15 Thlr.) durchaus ers zänzt, und es haben sich die darin vorkommenden An- jabea in der Anwendung vellkommen bewährt, wie 11s eincm hierauf bezüglichen Aufsay in der Preuß, Staats-Zeitung 1838, Nr. 60, uäher ersichtlich is.

Folgende in den Concerten des Irn. de Beriot ind Frl. Garcia mit dem grössten Beifall vorge- cragene Compositionen sind bei uns erschienen.

de Beriot, air varié p. I. Violon av. Acec. d’Orch,

de Quatuor ou Piano. Op. 2, 3, 5 à 14—# Thlr.

Beauplan, la leçon tyrolienne mit Frausz. und

Deutsch. Text. 5 sgr.

Dessauer, „Ouvrez“ und 3 andere Romanzel

mit Deutsch. und Franz Text à 5 sgr.

Malibran, Rataplan. Romance. § sgr. ¡

Meyerbeer, der Mönch le Moine für Baritoa

oder Bass. F Thlr.

Spontini, Ouverture zu

f. Pfte. à + Tulr., zu 4 Vrehester à 32 Thir. Puget. Son Nom Sein Name und 11 Rom zen à 5 sgr. Schlesingersche Buch- und Musikhandlung in Berlin, unter den Linden No, 34.

Olympia und Nurmabal Händen à 14 Thlr, für

Bei H. Laurentius in Zwickau erschien so ebl folgende für jeden Juristen und Verwaliungs-Beanb- ten wichtige Schrift :

Die Verwaltung

in “t N

4 L u Ù 4:7 s zie Gränzlinie zwischen beiden und die Per valtungs- Justiz mit Berüdsichtigung mebrere

Deutschen Befegsengen und inódesoudere der

c cn, E

keleachtet oi dem Hef- und Jusliz-Rathe

r. G. L. Funke, Rezierungs-Ratbe bei der K Bnial, Sächsischen Kreis Direciiou zu Zwicfau.

Gr. 8vo. Broschirt. 1 Thlr. 10 sgr. L Dieselbe ist in allen soliden Buchbandlungen 1 haben, in Berliu bei Ferd. Dümmler, uuter Linden Nr. 19.

“Preußis(

llgemeine

Staats-Zéei

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Kunst-Ausstellung im Akademie-Gebäude.

Mir Bezugnahme auf ihre bereits erlassene Bekanritma- ung ‘bringt die unterzeichnete Akademie hierdurch ergebenst in innerung, daß die diesjährige große Kunst-Ausstellung

on Werken lebender Meister am 16. September c. er: jfnet wird. Der späteste Einsendungs-Termin der auszustellen- den Arbeiten ist der 8. September ;- allein die schriftlihen An- eigen derselben für das zu drukende Verzeichniß müssen hon k dem 28. Augus eingereiht werden und außer den voll- indigen Namen und dem Wohnorte des Künstlers eine kurze Heschreibung der einzusendenden Kunstwerke nebs der Angabe enthalten, 0b dieselben käuflich sind oder niht. Kunstwerke, velhe in Berlin bereits dffentlih ausgestellt waren, Kopieen ind anonyme Arbeiten, so wie aus der Ferne kommende Ma a- lereien unter Glas werden nicht zur Ausstellung ange-

nommen. : N Berlin, den 21. Juni 1838.

| Direktorium und Senat der Königl. Akademie der Künste. Pr. G. Schadow, Dr. E. H. Toelken,

Direktor. Professor 2c., Secretair.

| Fm Bezirk der Königl. Regierung

u Breslau isst der evangelische Pfarramts - Kandidat Neel von Hemsbach zum Pastor in Pawellau, Kreis Treb- und der evangelische Predigtamts - Kandidat Frank zum in Giersdorf, Kreis Frankenstein, ernannt worden.

Jhre Durchlauchten der Fürst und die r- adzéiwil!l, nah Stettin. der Ober-Hofmeister, Freiherr von Sch il-

nib/

Pastor

Abgereist: fin Boguslaw Se. Excellenz den, nach Teplik.

ng8-Nachrichten.

Zeitu i Ausland. :

4

P Frankreidc.

V E ird , 18. Juni. Mehrere der hiesigen Journale machen die Regierung darauf aufmerksam, daß die jeßige Lage Bel-

ziens die beste Gelegenheit darbiete, um auch Frankreichs Junter- esen, jenem Lande gegenüber, zu bedenken und sicher zu stellen. o sagt unter Añderem der Constitutionnel: „Die Haltung der fremden Kabinette muß dén Belgiern begreiflich machen, daß sie in dem Kampfe det Protokolle, der gleih nach der Krönung der Königin von England beginnen wird, “nur von Frankreich Beistand zu erwarten haben. ‘Da man aber unserer bedarf, so wäre es auch wohl ‘Zeit, im Bezug auf uns, ein Verfahren anzunehmen, welches mehr mit den Gefühlen der quten Nachbarschaft und der politischen Freundschaft in Ueber- elnstinimung stände. Die Belgische Verwaltung müßte es sich gegenwärtig zur Pflicht machen, durch alle ihr zu Gebote stehen- den Mittel den unbegreiflichen Widerwillen zu bekämpfen, den unjere Nähbaren gegen Alles hegen, was Französisch ist. Belgien nimmt uns gegenüber eine höchst seltsame Stellung ein. Es \\t in politischer Hinsicht nur durch uns; in kommerzieller Hinsicht sind die Abzugswege nah Frankreich ihm unumgäng- lh nothwendig; wir haben unser Blut fär Belgien vergossen ; Ÿ wir haben unsere Zoll - Geseze modifizirt, und für alle diese 7 Opfer hat es nichts, gar nichts gethan. Es beraubt im Gegen- # theil auf eine abscheuliche Weise die Französische Intelligenz; 5 die Weine unserer östlichen Provinzen harren noch immer auf N die Herabsesung der Zdölle, die uns zur Entschädigung À versprochen ward, als wir Belgien erlaubten, unjere Märkte mit seinen Kohlen zu übershwemmen; und noch | in diesem Augenblick haben wir zu fürchten, daß es h dem Preußischen Zoll - Systeme anschließt. Es ist Y Zeit, daß wir unserer etwas albernen Sentimentalität Gewalt J anthun, und über alle jene Punkte Rechenschaft von Belgien, welhes neuerdings unsere Dienste in Anspruch nimmt, verlan- geti. Das Brüsseler Kabinet muß einsehen, daß von allen Un- kerzeihnern des Traktates vom 15. November, Frankreich allein | im Stande ist, die Belgischen Interessen zu vertheidigen, daß es allein einigen guten Willen hat, und daß dieser gute Wille ficht machtlos is. Diese Ueberzeugung wird vielleicht die ankbarkeit unserer Nachbaren aus ihrem Schlummer wecken.“ Der General - Lieutenant Lallemand, Pair von Frankreich Und vormaliger Adjutant des Herzogs von Abrantes, hat eine ubscription erdffnet, um der Herzogin von Abrantes ein rauer-Denkmal zu errichten. Der Präfekt des Gironde-Departements, Herr von Preis- 4, leidet noch immer an den Verleßungen, die er bei dem tande in Bordeaux erhalten hat, indeß hoffen die Aerzte, daß ‘iße Gefahr vorhanden ist. ( Der Bericht úber die Operationen der Pariser Sparkasse iere rangeuen Jahre ist ie ershienen, und es geht daraus vor, daß diese Kasse im Jahre 1837 von 178,583 Personen \Einshüssen die Sun1me von 24,363,536 Fr. erhalten hat. ü Eine aus Liebe und “Eifersucht verübte: Mordthat macht in ¿ em Augenblick hier viel Aufsehen und“ erregt große Theil: Á me. Eîn junger Maler, Adolph B,“ hatte seit einiger / Í ein Liebesverhältniß mit einer jungen Nätherin, Namens f 9e, die ihm vor einigen Tagen erklärte, daß sie entschlossen iu sich mit einem Schneider zu verheirathen. Nachdem der hlen Maler Alles aufgeboten hatte, um sie von diesem Ent- usse abzubringen,, erschien er vorgestern in ihrem Zimmer, A sie gegen seine nochmals dringenden Bitten taub blieb, er zwei geladene Pistolen auf sie ab. Das junge Mád-

Berlin, Möntag den 25a Juni

chen is heute in Folge der erhaltenen Wunden gestorben, utd der Mörder befindet sich im Gefängnisse.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments« Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 18. Juni. Der Bischof von Loudon überreichte eine Bittschrift: der: Anglikanischen- Hülss- Missions : Gosellschaft, welche das Parláment ‘ersucht, Maßregeln zur Verbreitung des Evangeliums unter des Gößendienern in; Östindien zu "treffen. Der genanrite Prälat stellte bei diesex Gelegenheit das Versah- ren der Indischen: Regierung als hdcchst unchrisilih, wo - nicht antichristlich: dar. Lord Melbourne versicherte, daß das -Mi- nisterium jene Angelegenheit baldigst in Erwägung ziehen werde. Der Kolonial-Minister, Lord Glenelg, erklärte dann auf eine Frage Lord Brougham's,- daß die Minister damit umgingen, einen freundschaftlihen Verkehr zwischen Jamaika und Haiti zu bewerkstelligen, und daß: Lord Saaperfan sich darüber mit der Ee Regierung in Communication gesekt- habe. Leßteres fand-Lord Brougham sehr beleidigend für die Ne- publik Haiti. Am Schluß der Sißung: wurden noch einige Lokal-Bills zum drittenmale verlesen.

Unterhaus. Sibung vom 18. Juni. Nachdem auf-

den Antrag Sir Stratford Canning's eine Adresse an die Königin angenommen worden war worin Ihre Majestät er- sucht wird, dem Hause gewisse auf die Wegnahme des Schiffes „Vixen‘/ bezägliche Papiere vorlegen zu lassen, zeigte Herr

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Ward an, daß: er, sobald das Haus sich in den Aus\huß- üver

die Jrländische Zehnten-Bill verwandeln wolle, darauf antragen werde, dem Ausschusse die Instruction zu ertheilen , daß er, in Gemäßheit der früheren Beschlüsse des Hauses in Vezug auf die Appropriation der überslüssigen Kirchen - Einkünsre zu allge- mineinen Unterrichtêzwecken verfahren und hiernach eine ange- messenere Vertheilung: der Jrländischen Kirchen-Revenüen vor- nehmen, den Ueberschuß aber für den Volks - Unterricht, ohne Unterschied der Religion, bestimmen solle. Dann wurde die Bill in Betreff der Pfründen - Cumulation zum drittenmale verlesen und über die Jrländishè Munizipal - Bill Bericht ab- gestattet, ohne daß eine weitere wesentliche Veränderung -tm bei- den Maßregeln: wäre vorgenommen worden. Ein Vorschlag O'’Connell’s, statt des nah der Armen - Taxe abzuschäßenden Fünfpfund - Zinswerthes eines Hauses lieder einen Zehnvsund- Zinswerth , ae jene Gewähr der Abschäßung, als Qualifica- tion /fâr die Munizipal - Wähler anzunehmen, fiel ohne Abstim

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elten éónnte. Herr O'Connell ist aber, wie es scheint, anderer‘ Meinung gewesen. * „Wenigstens“/, sagt der Courier, „hat das Ministerium einen neuen. Beweis von seiner Liberalität und ‘Gerechtigkeit gegeben, so wie es srüher {on ähnliche Proßen von moralischem Muth und- Unparteilichkeit in der

erwaltung der Jrländischen Angelegenheiten abgelegt und be- reits so- viel gewagt hat, um den Katholiken und Protestanten gleiche Gerechtigkeit widerfahren zu lassen.“ Der Sun da- gegen meint, wenn das Ministerium ei O'Conuell würdig lohnen wollte, so múßtre es ihn zum Pair erheben.

Im Oberhause findet heute Abend eine durch den Marquis

von Londondecrych veranlaßte Debatte über die Spanischen An- gelegenheiten fiatt. Das Uncerhaus konnte zu keiner Sißung zusammentreten, wei zur Ecdffnungszeit nicht mehr als 37 Vit glieder anwesend waren. i . Der Erb - Marschall des Reichs, Graf von Norfolk, har bekannt gemacht, daß jeder Pair zur Krönung in der Westmtn- ster - Abtei vier. Einlaß -Karten erhalten kônne, {o wie, daß für das Unterhaus und für das diplomatische Corps ein besonderer Raum in jeuer Kirche reservirt sey. In den lebten Tagen find von den zur Krönung hierher fommenden fremden Botschaftern auch der Preußische, Fürst von Putbus, der Russische, Graf Stroganoff, der Hannoversche, Graf von Alten, und der Sardinische, arquís von Brignolieë, in London eingetroffen. Sie sind bereits sämmtlich Jhrer Ma: jestár der Königin vorgestellt worden.

Gestern sind der Prinz Christian von Holstein-Glücksburg und der Prinz Ernst von Hessen - Philipstha! vom “Kontinent hier angelangt.

Am 15, Juni fand zu Ehren Sir John Herschel’, der vekanntlich- vor furzem voin Vorgebirge der guten Hoffnung zuräcfgefkehrt ist, ein glänzendes Diner start, bei dem der Her- zog von Sussex den Vorsiz fährte und dem Sir John Her- ihel cine prachtvoll gearbeitete Vase áberreichte. Unter den An- wesenden bemerkte man die ausgezeichnetsten Englischen Gelehr- tei und von Ausländern unter Anderen den Professor Poagen- dorf aus Berlin und den Amerikanischen Gesandten Herrn Srevenson.

Zwischen Lord Caftlereaah. und einem Franzosen, Herrn von Melcy, der mit der Sängerin Gwisi verheirather ist, har am Sonnabend ein Pistolen-Duell stattgefunden, in welchetu

der -Lord an der rechten Schulter, jedo nicht gefährlich, vere

| wundet wurde.

mung durch. Die dritte Lesung der Munizipal Dill wurde auf |

nächsten Montag anberaumt.

London, 19. Juni. Herr Ward, das Parlaments ¿ Mit- glied fár St. Alban's, von dem zuerst im Jahre 1534 der Vorschlag ausging, cinen Theil der Jrländischen Kirchen- Ein-

schließen tönnen, daß der

Herr von-Melcy hatte ihn eines Briefes ier genu gefordert, den er. an Madame. Grisi geschrieben, und der in die Hände. ibres Gatten gerathen war. Der Brief enthfolt eine Liebes:Crkiärung, PNrIYens aber nichts, woraus man hätte

ved irgend eine Aufmunterung von

Seiten..der jcwénen Sängerin erhalten hätte; auch hat er selbs

künfte für den Unterricht aller Religions- Parteien zu. verwea- : indeß, die gekránkte Ehre seiner Gattin. rächen zu müßci?.

den, will, wie aus den Parlaments-Verhandlungen zu ersehen,

einen neuen Versuch machen, jenen vom Unterhause sanctionir-

ten Grundsas,„ der ‘aus der neuen mizisterieilleu Zehnten : Bill weggelassen. worden ist, wieder in dieselbe hineinzubringen. Cs

unterliegt jedoch wohl feinem Zweifel, dap er mir seinem. Ans,

trage durchfallen wird, da die Minister fest entschiossen scheinen, für je6t jene Angelegenheit ganz beiseitliegen zu lassen; um die Opposition zur Ännahme der übrigen Jrländischen Maßregeln und der Zehnten - Bill selbst zu bewegen. So sehr daher auch die ministerielle: Presse immer noch an. dem Appropriations- Prinzip festhält und es nur für aufgeschoben erklärt, so bezeichnet sle - doch die Motion des Herrn Ward für durchaus unpraktish7 „„denn“‘/, sagt sie, „„die Tories haben in

die Munizipal - Bill nur unter der Bedingung gewilligt, daß ;

jener Grundsaß aus- der Zehnten-Bill verbannt werde; je lau- ter wir uns daher über die treulosen Kunstgriffe beschweren, zu denen die Opposition ihre Zuflucht nimmt, um die guten Wir» fungen der Maßregel, in deren Annahme sie gewilligt, zu neu- tralisiren und Jrland seines Wahlrechts zu berauben, um desto mehr mässen wir selbs vermeiden, uns ähnliche Vorwürfe zu- zuziehen.“ Unter jenen „Kunstgriffen‘“/ meinen die ministeriel- len Blätter den von der SUAAIEA gemachten Versuch, die Qualification der Jrländischen Munizipal-Wähler so hoch anzu- seen, daß nur eine geringe Zahl von Einwohnern, nach den Berechnungen der Reformer nicht viel mehr als Hundert in ei ner: Stadt, an den städtischen Wahlen Theil nehmen könnte und der ärmere und bei weitem größere Theil der Jrländischen Bevölke- rung, der meist der katholischen Kirche angehdrt, von allem Einfluß

auf die Städte-Verwaltung ausgeschlossen bleiben würde. Bekannt- :

lich is dieser Versuch im Unterhause zwar gescheitert, aber die eigentliche Feuerprobe wird die Bill erst im Oberhause zu be- stehen haben. Ehe sie indeß dorthin gelangen kann, tritt die Krönung ein und mit ihr wahrscheinlich eine bedeutende Pairs: Kreirung, die „vielleicht auf das Schicksal jener Maßregel von Einfluß seyn dürfte. Uebrigens mdchte wohl der frühere Ziweis fel, ob das Parlament nach der Krönung noch versammelt bleis ben wúrde, jevt beseitigt seyn, denn sonst wäre eine Erledi- dung der Irländischen Maßregeln in dieser Session unmöglich, woran doch den- Ministern , nach ihren Erklärungen und. auc) nach ihrer Nachgiebigkeit gegen die Opposition „mit Hinsiche auf das - Appropriations-Prínzip, so viel zu liegen scheint. Eine Thatsache von nicht geringer Bedeutung ist die von dèn “ministeriéllen | Blättern: mitgetheilte Nachricht, daß Herr O'Connell die ihm von dem Ministerium angebotene Stelle: ei nes Oberrichters des Jrländischen Schaßkammer: Gerichts, die durch den Tod des Richters Joy erledigt wörden, ausgeschla- gen hat. Es scheint: daraus hervorzugehen, daß O'’Conneil die politische Aufgabe, die er sih gestellt, noch nicht für beendigt ansieht, ‘und’ daß er deshalb einen ‘Posten, auf dem er seine jeßige Nolle als Agitator: nicht füglich würde fortspielen können, nicht har annehmen wollen. Das- Ministerium glaubte, wie die Oraané desselben sagèn, daß einé so ausgezeichnete Stellung wohl“ dèm Ehrgeiz des Herrn- O’Connell genügen und ihm als eine seien dentlichen Diensten entsprechende Belohnung

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aufs feierliche erflärc, daß fie mit ihm nit in demn entfern: testen Verhálcnis gestanden habe. . Herr von Melcy glaubte

Aus Lissabon hat man Nachrichten bis zutn Uten d, denen: zufolge der Justiz - Minister in Folge eines Ztwwiites mir seinen Kollegen seine Entlassung eingereiht hatte, die jedoch nit angenommen worden wat, worauf dann die Streitigkeiten irt Kabiner wieder geschlichtet wurden. “Der htesige Courier aat, cs. werde ihm geschrieben, daß die Portugiesischen Land? bebauer bereics die Wirkungen der verderblichen Handel#- Pre? litik zu fien anfingen, die der Yegierung vön der revotlutio: nairen Partei ausgedrungen Worden, und daj dies wadrscheinkich bedeutenden Einfluß auf die Wahlen ausüben dürfte.

Die aus New -: York hier; eingegangenen Berichte vom 27, Mai: schildern den Zustand- der dortigen Handeis - Angele- genheiten-in ziemlich günstigem Lichte. Jn Actien und Papie- ren der verschiedenen Banken würde viel umgeseßt, Und der Lours. derselben war in den lßten Wochen meiskentheils ge- stiegen.

Niederlande.

Aus dem Haag, 18. Juni. Das Jahretfest der Schlacht bei Waterloo wurde gestern“ am Sonntage in allen ‘hiesigen

! Kirchen gefeiert.

Die lebten Nachrichten aus Santa : Cruz auf Tenerifsa welden die daselbs am 17. Mai erfolate Ankunft des nach der Afrikanischen Küste bestimmten Niederländischen Geschwaders, welches aus der Kriegs-Korvette „Amphitrite/“, dem Transport- Schiff „„ Merwede‘/ und den Handels-Schiffen „Rhoon‘" und „„Pendrecht‘? bestehe. Der Gesundheits-Zustand der Schiffs- Manuschast war vortrefflich.

Belaîen. Brssel, 18, Juni. Die diplomatischen Beziehungen zwischen dem hiesi en und dem Londoner und Parifer Kabtner erhalten durch die Fragen, welche fich ‘an die 24 Artikcl ?nüvfen, eine große Lebendigkéit. Vörgestern kam ein Kabiners - Courier mit Depeschen für den König und den Französischen Gesandter aus Paris dier an; gester [Mittag ging ein Courier ron hier nach París ab, und am Abend traf wieder cin Privat: Courier des Königs der Franzosen Hier éin. Herr van de Weyer hat selt seiner Ankunft hierselbiè eb: rere Besprechungen mit dem Minister der auswärtigen Ange- legenheiten gehabt uad ist vom Könige zweimal zu Privat-Au-

dienzen gelassen worden. Obgleich mau den Wten d. Be. als den Tag seiner Abreise nah London angegeben Hatre, fo wird er doch erst am 2isten d. M. über Antwervecn dahin ad-

ehen.

Unser halboffizieler Jüdependant- hat einen Federfries mit dem Journal de la Haye begonnet. Das Letztere horte nämlich dargethan, daß..die. von den ett Dumartier und Graf von Merode in ihren betännten Druckschriften ch70en die 24 Artikel niedergelegten Argumente nicht bloß unhaltbar, fon- dern zum Theil auch lügenhaft seyen. So hatte si unter Anderem der Graf von Mékode darguf berufen, .das itr dern zwischen der. Londoner Konserenz und der Belgischen Reztetung

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