1838 / 183 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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R I E C E 7 I RE I Rd E

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Fahne aus starkem seidenen Zeuge, 30 Fuß lang und 18 Fuß hoch, befestigt werden soll. Diese Fahne ist sehr \ckch;dn O tet und kostet 200 Pfund Sterling. Jn der Wesktminster-Abtet fand gestern eine Generalprobe der Krönungs-Musik statt. Die zen enthalten bereits die Liste der Theater und öffentlichen ergnügungsorte, welche dem Publikum morgen, am Abend des Krönungstages, unentgeltlich geöfsnet seyn werden ; es sind deren 21” An demselben Abend wird der Herzog von Welllngton dem hohen Englischen Adel und den fremden Botschaftern einen glán- | bete mit Souper geben, den auch die Mitglieder der dniglichen Familie mit ihrer Gegenwart beehren wollen. Zu dem Krönungszuge haben sich die außerordenilichen Botschafter der frem- den Souveraine hier zum Theil. Kutschen gekauft, zum Theil gemiethet. Graf Stroganoff, der Russische Botschafter, soll dem Herzoge von Devonshire die Kutsche, welche dieser sich zu seiner außerordeutlihen Mission nach St. Petersburg hatte bauen lassen, und die ihm 2000 Pfd. gekostet, für 1600 Pfd. abgekaufr und sie neu haben aufputen und ausschmüdcken lassen. Unter den gemietheten Kutschen befinden sich die der Sherisfs von London. Ein Botschafter soll für eine Kutsche auf einen Tag 250 Pfd. Miethé bezahlt ha- ben. Die Polizei - Kommissarien haben von dem Staats - Se- cretair des Jnuern den Befehl erhalten, 2000 Spezial-Konstab- ler auf drei Tage zu vereidigen, die täglich einen Sold von 5 ollen. Alle Geschäfte werden morgen aus-

geseßt, und der katholische Vikar des Londoner Distrikts hat einen Fasttag seiner Kirche, der Krönung wegen, von morgen

Shilling erhalten

auf heute verlegt.

ord Castlereagh ist von der Wunde, die er kärzlih im Duell crhalten, bereits so weit genesen, daß er vorgestern wie-

der im Unterhause erscheinen konnte.

Der neue Gouverneuer von Neu-Súd-Wales, Sir George

Gipps, ist zu Anfange des Miri in dieser Kolonie angekommen. Die Hof - Zeitung ent

Pairs-Creirungen, welche die Königin bei Gelegenheit der Krö-

nung vorgenommen hat.

De u tfi la: 1d

München, 28. Juni. (Allg. Ztg.) Seit gestern cour- iren hier Exemplare einer in Regensburg gedruckten Broschüre, die über. die dunkle Geschichte eines bereits verstorbenen Uns- glücklichen (Kaspar Hauser ?), der nah dem Urtheil Einiger ein abgefeimter Betrüger, in der Meinung der Meisten aber ein beispiellos mißhandeltes Opfer schändlicher Jntrigue war, Licht verbreiten will. Solltén sich, was wir jedoch vor der Hand sehr bezweifeln , die in dieser Broschüre Lt An- deutungen als wahr begründen, so dürfte der Verfasserin (eine Gr. v. A.), die sich in diesem Augenblick in München befindet, der Preis wohl \{weclich entgehen, der auf die zesmng jenes schauderhasten Räthsels, mit welcher sich Deutschland, ja Curopa so lange vergebens bemüht hat, geselzt if.

Der Fränkische Merkur berichtet aus München, daß zahl- reiche Bayerische Auswanderer aus Amerika, wohin sie gegan-

en waren, in den düärftigsten Umständen zurückgekehrt seyen. Die goldenen Berge, die ihnen von den in Süd - Deutschland reisenden Emissairen der Auswanderung versprochen worden waren, sind-Alle unerfüllt geblieben.

Zu dem bevorstehenden Uebungslager bei Augsburg werden in unseren Zeughäusern bereits Vorbereitungen getroffen. Man

fleht dort hohen Gästen entgegen.

Aschaffenburg, 29. Juni. Gestern Nachmittags trafen Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Hessen mit dem Erb- roßherzoge und dem Prinzen Georg zum Besuche am König- lichen Hofe hier ein und verweilten bis gegen Abend. im Kreise der Königlichen Familie. Nach aufgehobener Tafel beehrten Höchstdieselben den Oberst - Silberkämmerer, Freiherrn“ von Wambholt, mit einem Besuche und kehrten dann wieder nach Darmstadt zurü.

Hannover, 30. Juni. Folgendes is das Königliche Re- skript, durch welches die allgemeine Stände - Versammlung des Königreichs gestern vertagt worden ist:

„Ernt August, vcn Gottes Gnaden König von Hannover. Un- scre Gnadé, auch geneigten und gnädigsten Willen zuvor, Durchlauch- -tig - Hochgeborner Für! , Hoch - und Woblgeborne, Edle und Pcste, Würdiac, Ehrcuvesie, Ehrbar-Hoch- und Wohlgelahrte , Ehrsam-F'ir- sichtige, Räihe, liebe Andächtige und “Getreue! Wir haben Uns gnädigst bewögen ‘gefäanden, Unsere getreuen allgemeinen Stände, wie bierdurch geschieht, dis auf Weitcies zu vertagen. Wir verbleiben Denselben mit Unserer Königiichen Guade und allem Guten, wie auch mit gnädigstem Willen stets. beigethan. Gegeben Osua - brü, den 27, Juni 1838.

Ì S305 Ernsi Augu st. : G. von Schel e.“

Die Hannoversche Zeitung theilt nunmehr die Ver- handlungen der zweiten Kammer über die Verfassungé-Urkunde mit. Nachdem -in der Sibßung vom 7. Juni von der Mehr-

eit die Aussezung der Berathung der Verfassungs - Urkunde is zum 12ten um deswillen beschlossen war, weil der Bericht der Kommission über das Finanz - Kapitel, als das wichtigste des Ganzen, noch rückständig sey, man also den Zusammenhang des Ganzen zu übersehen zur Zeit noch sih außer Stande be- finde, weil ferner der Bericht über das Königl. Schreiben, mit dem der Entwurf der Verfassungs-Urkunde den Ständen über- sendèt worden, noch nicht erstattet scy, man also um so mehr den durch jenes Schreiben hervorgerufenen Zweifeln wegen der Wirk- samkeit der zu fassenden ständischen Beschlüsse sich hingeben dürfe;

nachdem ferner in der Sibung vom 9. Juni die Beschlüsse der:

Kommision zu dem gedachten Königlichen Schreiben dahin mitge- theilt ware, daß 1) angenommen und bevorwortet werden solle, wie in der Schluß-Erklärung des Königlichen Schreibens “eine Drohung mit einseitigen Abänderungen nicht erfindlich sey, weil darin ein entschiedenes Unrecht liegen würde, und daß . 2) ausdrúücklich bevorwortet werden solle, daß die Publication der etwa zu vereinbarenden Verfassung nicht eher startfinden därfe, als bis auch über sämmtliche Anträge des Begleitungs- Schreibens, mit Ausnahme der bloßen Wünsche und Anheim- gaben, eine völlige Vereinigung zu Stande gekommen sey, wurde in der Si6ung vom 12. Juni die Berathung des Entwurfes der Verfassungs - Urkunde begonnen. Ein Mitglied (Herr Conradi) beantragte sofort folgenden Vorbeschluß: „Stände wollen die Verfassung, welhe ihnen von Seiner Majestät dem Könige - vorgelegt, berathen, müssen indeß der Ansicht seyn, daß dadurch diejenige. Verfassung, .welche vor An- tritt der Regierung Seiner Majestät rehtlich bestanden,

nicht: anders. ‘aufgehoben oder abgeändert wérden könne, als

wenn die in die\er- Verfassung begründeten Repräsentationen ihre-Zustimmung dazu ertheilen“, den ‘der Proponent durch sich

“selbsk gerechtfertigt hielt. Zunächst erhob \ich gegen. diesen An- -

trag der Regierungs - Kommissarius. Ihm schien der Antra selbft die Diskussion desselben, völlig Glei und unzutása zu seyn, da das Staats-Grundgese von 1833 von Sr. Maje-

‘en mehrere reicke und ci1flußreihe Personen mit in die Ver- s{chwöcung verwickelt seyn, und man hat allen Grund, ben, daß die Regierung dieselben sehr gut kennt und ihre genau bewacht, daß sie aber fär jezt aus gewissen Rücksichten dies noch nicht zu verdffentlichen wünscht. F E Ruße, und der Handel hat keine Unterbrehung erlitten.“

Ancch mit dicser Modification war und beharrte auf ihrcm n der Staats -Regîe:

Fnzwischen erkiärte emenis in seinem V lichen Wildscwaden- Geseg ven lten cffefliven Schadens gemeinschafiliche Schäßungs- und daß, wenn der cine eder uche der Behörde sich nicht zu- chtlihe Entscheidung im Wege Da wir aus diesem daß die Kammer der Grundlagen eines Wildschaden - Gesez- die Staats - Regierung ausgesprochen cinen furzen und der ersteu Kam- in dem Beschlusse zu finden: statt des Ar1i a_ Artikel folgenden Jubaits in den Entwu:f igenthümer des Grundes und Bodens, welcher n ihm zu Schaden gehendes Wild auf irgend ciue der Strafe des Art. 375; dageg:n ijt ibu vollständige Vergürunz des 1hm verur- von ihm und dim Jagd-Berechiizten ge- chigungs-Bchörde, und im Rekuröwege Wege summarischen Verfahrens, zu fordern, die näzeren Vestimmungen erren glaubte jedoch, au fibrer Unier dic¿sen Um-

lentbehrlich mache. die +- A ues ied Lan, 1 en-Beschlusse, unter Berufung auf cin vo rene Ausficht gcstelltes Wildschaden s Gese isorishe Chef des Justiz - é v0: Zuni, daß in deu frag Grunudsaye der Vergütung n beiden Theilen bestellte uegegäangen werde mit dem Ausspru n würde, alédann geri

Verfahrens eintreten n vermochien -

es bald vergeblich zu bereuen haben würden. F tenden Artike

Kenntnip der Personen und weit entfernt, daß man nur der seyn zu können, daß dar: erblickt werde.

Grundgeseb j hm schien nach seiner der Erfolg einer solch dem Könige d in ein Troß

rieth deéhalb dringend, de der Berathung vernichtend fahren im Lande Anklang wirrung führen müsse, wenig um so mehr aufzuschieben, wohl aber das gewonnen herer Durchar sih von dem Ungrunde Ein anderes Mitglied hielt daß nur auf versdhnendem Wege mit gänz Rechtsfrage das Heil d übrigens aber auch formell unzulässig, {chlusse beider Kammern, seßen, daß man versucht habe, Verfassung zu vereinbaren, ofe lied, das über die alten zu wollen er illig, wenn die Regierung sich Kompetenzschreiben de Regierung den die V Anträgen desselben keine Folge gegebe geantwortet sey nicht darauf hineingegangen, daran gebunden. die Vieldeutigkeit des Antrages aufm ihre Meinunz finden

Verfassung von 1819, die P Rechte und die Anhän tere, weshalb von verschieden Herren Jacobi, Hüpeden, Be ziellere Formulirung gedrungen wurde, indeß der Proponent mit den Herren Meyer nicht anerkannte, wendigkeit gebotene Antrag bezwecke, demselben der so nicht entgegenstehe, dieser tere Herr Votant bei seiner Ueberzeugung v tenz der Versammlung bemerke, durchaus not! die Stände-Versammlung nicht dern-das Recht zu wahren habe, oh in Gottes Hand ständen, der ein gen, deren Verantwortung man ni erwarten könne, wenn man der Von den Herren

November v. Ÿ. gültig aufgeho- und es einen offenbaren Wider- wenn dié gegenwärtige Stände - Ver- von 1819 gewäh ihr vorgelegten dnigl. Kabinet erfassung von 1819, jest irkfsamkeit sich befinde, diese Verfassung, verdanke, in Zweifel ziehen und Staats - Grundgesebes bung sie ins Leben gerufen Indem der Regierungs-Kommissarius es Bundestages, vornehmlich auf den wonach der Bund sich

stät-durch das Patent vom 1. gar nicht mchr existire, spruch enthalten würde, sammíiung, die nah der Verfassun nungémäßig konstituirt sey, die d rathen und darüber ihre Erwiederun erlassen habe, die mit in vdllig anerkannter L der sie allein ihre Existenz Wiedergeltendma

durch dessen Aufhe

en Operation, amit impoaire, Einzelner gegen den König n gestellten Antrag, der z wirken, und wenn ein solches finden sollce, zu unáäbsehbarer Ver: F stens bis zum Ende der Berathung als damit nichts verloren werde, Mancher- bei n&

Bis jest herrscht

lt, die ord- e a der „prov

des ermitte

Ï darch eins vo Behörde werde a der andere T rieden gebe ummarischen e niht abzunehme Standesherreu zes ‘ihre Zustimmung

babe, so glaubte die zwe

in, wie die Brasilien.

| e. a Rio- Janeiro, 23. April. Ein Vorfall, der kärz- lich hier großes Aufsehen erregt hat, ist die Wegnahme zweier Stklavenschiffe durch die Englische Korvette „„Rover‘‘, Capitain y Die Engländer gehen dergleichen Prisen gern aus dem Wege, weil es außerordentlich {wer hält, ihre Rechtmäßigkeit zu beweisen, und der Capitain dann gewaltige Entschädigung bezahlen muß; man sagt, daß der frühere Commandeur der Hamond, einmal 8§i Contos bezahlen mußte. Der „Rover“/ nun verließ Rio den l2ten d. M., um nach Europa zurüczugehen, und traf vor der Barre einen Schooner unter Portugiesischer Flagge, der die Korvette ganz nahe h ankommen ließ, vermuthlich weil er das schr kleine Schiff für Pld6lich wandte er sih zur Flucht, hatte die Mannschaft sehen können, daß das Deck voll Neger war, und so hatte der Capitain keine Wahl, er mußte ihn jagen, und brachte ihn nach ein Paar Stun- den auf, und nah Rio. Die Korvette blieb vor der Barre und bemerkte am zweiten Tage wieder einen verdächtigen Schoo- ner; eine hingesandte Schaluppe fand ihn von: der Mannschaft verlassen und mehr als 200 Schwarze am Bord; es kostete Mühe, ihn zu retten, denn Segel und. Steuer waren \o ge- stellt, daß ex offenbar an der Insel Marica zu Grunde ge sollte. Waren nun die Brasilianer wüthend über diese Pri so waren auch die Englischen Kaufleute nicht damit zufrieden ; da sie die Waaren liefern, welche nah der Küste gehen, so sind sie cs, die cffefktiv verlieren, wenn die Sklavenhändler bankerott n. Doch ist die Rechtmäßigkeit der Prisen noch keines- weges sicher. Der erste Schooner hat einen Paß von Mosam- bique nach Angola, úber (com escala por) Montevideo; er be- hauptet, daß contrairer Wind ihn verschlagen habe, und er, um ; Rio habe anlaufen wollen. dem zweiten soll die Mannschaft gleichfalls erschienen seyn und erklärt haben: ihre Papiere seyen am Bord geblieben, und wenn sie nicht da wären, so hätten die Englischen Offiziere sie da beide Schiffe Portugiesische î ommission werde sich für inkom- petent erklären, da vor ihr Forum nur Brasilianishe Schiffe ehörten. Weiß auch ein Jeder, daß die Portugiesische Flagge, o wie jene Pässe und Proteste alle fals sind, so sind das doch lauter loyale Ausflüchte; wäre es nun nicht beinahe besser ge- wesen, die Engländer hätten nichts gegen den Negerhandel than, da sie durch ihre halben Maßregeln nur das Loos der ger verschlimmert haben? Morgen is im ganzen Reiche die Wahl des Regenten, natürlich gehen aber mehrere- Monate hin, che man das Re- jultat kennt.

chung des werden könne, daß

s Details des Verfassungs: Entwurfs seiner Befürchtungen überzeugen werde. den Antrag, in der Ueberzeugung, f licher Uebergehung de F héchst gefährlich, da derselbe dem B ge bis dahin auézu ch über die

von 1833, worden, berathen wolle. ferner die Kompetenz d Grund des Art. 33 der Buudes - Akte, nern Angelegenheiten eines Landes mischen solle, cht die Garantie der Verfassung übernommen suchte derselbe den Präsidenten, eine Berathung Der Proponent stellte dagegen Konsequenzen in Abrede, wies ng von 1833 bis zum 1. Novem- kannter Wirksamkeit gestanden habe, ein anderes verfassungsmäßiges Organ nicht eine legitime Weise prüfen könne. Mitglied sprach seine innige Betrübniß darüber on jest gemacht sey. Ihm schien die Folge der Annahme des Antrags keine andere, ánde-Versammlung und damit die der Berathung über ein Geseh che Folgen fär das Land mit Recht urch diese Lage der Sache fand sich das veranlaßt, in einem sehr ausführlichen Vor- ur Sache, insbesondere 6 sih zu verbreiten. Er taats:Grundgesebßes in der heil genom- er stürmisch erregten Zeit

beitung de

te Kammer, mer gefäüigen Ausweg fels 378 ‘einen andere aufzunehmen: ---- auf demselben ei Art erlegt,

nicht in die in insofern er ni habe, bestritt, er des Antrages nicht zuzulassen. die Richtigkeit der gezogenen daß die Verfassu

es Landes zu fördern se ia Ln Station, Admiral die Kompetenzfca mit dem Könige i nbar widerspreche. j j sein Votum einstweilen zurück: F ( klärte, hielt es dagegen für ungerecht und u ihren Zwecken auf das F , während man, da die ervollständigung der Kammer bezielenden| n, nicht einmal daraus! die Regierung" Stände also niht mehr" itglied machte zugleich auf - erfsam, in dem jez rovinzial - Landschaften s Grundgeseßes dies- leß en Seiten, namentlich von dens secke und Sermes, auf eine spe: F deren Nothwendigkeit Dr. Christiani und Dr, die Kompetenz der Noth: ledigli eine Salvirung aller R nannte Kompetenz: Beschluß Überall ehts: Vorbehalt auch, wie der leh on der Jnkompe wendig sey, da F ugenblicks, sow ne Rücksicht auf die Folgen, diei Schüter des Rechtes sev, Fol-1 ht zu tragen habe und rw Wahrheit und dem Rechte peden, Heinichen und ch den ständischen Eid, Augen zu haben, auch die en werde, wurde dagegen die? besonderen Verhältnissen Vergleich der Entscheidung des übrigens als ein offenbarer f die Stände-Versammlung, die als sich jeßt selb| zu einer wolle; ein Widerspruch, * Christiani nur für anschel 2 da das Volk, nur um dem Rufe F Deputirte geschickt habe, und es y, auf andere Weise . seine Während übrigens die Her eine Widerlegung der erstea Mitgliedes enthal Verdächtigungen für üb gung in sich selbst /- f aufmerkjam, daß in jenem Widersprüchen enthalten sey, ß daß der Opposition, der jcht Partei gebüh

verfäut zwar eht cingeräumt, chadens vor einer, ftiich aufgestellten S ih:cn, im besonderes Wildschaden: Gesc 4-4 Die Kammer dcr Standes Erfläruug lediglich siánden faßte die ung den Besch em das in

__Fudem_ wir vortragen,

darauf hin, ber v. J. in aner hervor, daß es

das die Vorfcage auf

Sache selbst vor den Ger einen Kauffahrer hielt.

worüber ein aber {hon

r Stände beru beharren zu müssen.

der Abgeordneten in ihrer heutigen Siz- a bitten, daß fie vor Al- esey wirkli zur verfaf-

der Antrag \{{chck) wahrscheinliche die sofortige Aufldsung der St Unmöglichkeit der Fortseßu zu seyn, von dem zu erwarten seyen. gedachte Mitglied trage úber seine persdnliche in Rúcksicht auf das Staats-Grund abe an dem Zustandekommen des on damals von ihm gusgesp es ein Werk des Friedens in ein Wenn er jest nicht die Verbindlichkeit anerkenne, Oelbaum zu Gistpfeilen gegen das Haupt des Kö- an den Bestrebungen Derer Theil zu nehmen, die ewaltsame Weise wieder herstellen zliche Wandelbarkeit in den Grund- Von jeher sey er aller politi? sen; von jeher sey sein Streben, so viel hin gegangen , gegen Uebertreibungen roberungsfriege gegen die erste Kammer nen , wodurch bei der unendlichen ematisch gegen die Re- sey, seiner Ueberzeu- ung des Staats- Grundgeseßes Versammlung gelegt sey, ein zu unterstüßen gesucht habe, dessen Namen Schon vor Jahren habe er Prüfung die Ueberzeugung gewonnen, für und gegen die. formelle Gült die Wage hielten ,

die Staats-Regierung sicht gestellte Wildschaden - Berathung bet dieser Stände-Versammlung cinbringen Eæ. König!. Majestät diese chrerbietigste Bitte n wir in tiefer Ehrfurcht Stuttgart, den 838 Ew. Königl. Majesiät allerunterthänigste, treuge- Imsle Kammer der Abgeordneten.“ n Sibung der Abgeordneten - Schlayer der Kammer ein Königliches De- Versammlung bis Sonn- dieses Jahres vertagt fgesepbuch zu Ende führen nden Gesetz-Entwürfe über Einfährung des Strafge- hen soll. Nachdem sih Geh. Rath v. Schlayer atte, hielt der Präsident eine furze Abschieds- Versammlung; v. Zeller wollte nun zwar einen An- ie Wahl eines Ausschuß- Mitgliedes (tatt des verstor- Rauter) stellen; der Präsident hob aber die Ver- sammlung auf. und verließ den S

Schweiz.

Luzern, 23. Juni. Jm Kanton Schwyz scheinen sich die Parteien mehr zu beruhigen. Die Regierung hat dem Vororte abgegeben, daß sie bis zur Eröffnung im status quo lassen wolle. Erklärung des Kantons Zürich gekoms- r zwei Kommissarien nah Schwyz gesandt sich dahin aussprach, daß er die Bewaff- s: Anordnungen, die vom Vorort ausgegangen waren, für unnöthig halte.

annehmen

Jn der gestrige Kammer erdf-

nete Geh.. Rath v. fret, wonach die Stände - | abend den 15. September

wird, wo dann dieselbe das Stra und die-hiermit in Verbindung stehe der. Gerichte und die

ger-des Staats -

lt nun die {on mitgetheilten

rochenen Rücksicht

men, daß gewesen fey. den verdorrten uzuspiben, taats-Grundgeseß auf wollen, so könne daraus eine gäán säßen durchaus nicht gefolgert hen Schroärmerei feind ge er sich dessen erinnere , zu warnen, von dem E und die Regierung abzumah Bitterkeit, mit der die Opposition syst und deren Mitglieder verfahren gung nach der Keim der Aufheb und der Ausfliôsung der Stände - Streben, worin er einen Mann der Uebertreibungen mit Glü bekämpft habe, ihm immer heilig seyn werde. nach sorgfältiger sich die Gründe Staats - Grund

Herrscher zur Beibehaltung Als das Patent am 9.. Juli Bestärzung über die dadurch hervorgerufene Zuerst habe sih der Bestürzung eine

r das schnelle Ende der Stimmung. habe sih aber geändert. ch Zeitungs-Nachrichten und Broschüren, na- aber cinseitige Aufsäße in der den. Eine weit betrübendere dere Aufregung habe das Manifest Professoren hervorgebracht, deren schein- hwendige Fölge des gethanen Jnteressen am Her- der Macht immer abge-

da der durd : i die. Kompetenz

seßbuches berat wieder entfernt rede án die trag auf d

einzunehmen ,

Es heißt soga Flagge führten, die gemischte

die Gunst des unterschlagen.

treu bleibe, Klenze, die darauf hinwiesen, immer das Wohl des Landes vor Berücksichtigung der Folgen gebot eugung ausgesprochen, ei dem besten Rechte ein Streites vorzuziehen ch, Widerspruch bezeichnet, wenn ‘solche seit Monaten thätig gewesen sey, Versammlung von Notabeln stempel erren Dr. Meyer und Dr. nend zu halten vermochten, des Königs zu gehorsamen, ) dem Lande unmöglich gemacht he Stimme laut werden zu lassen. ren Christiani dem ausführlichen Vort tenen Deductionen und D ten, da dieselben ihre Widerle machte der Herr Proponent dara Vortrage cin ganzes Heer von elege hervorhob, ng der konservativen keit ohne Berücksichtigung des Reh u starres Festhalten am Rechte vorge chub des Antrags als unpräjudizirli, Sache als abgemacht - dargestell für die Verfassung vor n Anspru iches der in anerkann von 1833 nicht zug iesen werde, während kunft zu sorgen habe, derentwillen : man u scheuen habe ,: als d das Rechr begründeten Proponent auf den RichterstantF durch dies

die verlangte Erklärun der Tagsaßung Alles scheint dem Vorort die men zu seyn, wélche und nunmehr

Unerwartet

daß unter

igkeit des und daß den fkänftigen desselben bestimmen könnten. erschienen sey „habe auch er die Ungewißheit ge- roße Dosis Scha- ersammlung bei-

Zuerst sey

esehes etwa

der Zweckmäßigkeit Spanien.

Den aus der Mancha eingegange- wischen den Generalen-Nar: : oben, und der Kriegs: Mini- ster- hat deshalb einen Kommissar abgesandt, um die beiden Ne- benbuhler zu versdhnen.

eneral Palarea erhielt vor einigen Tagen ein mit Knallpulver versiegeltes Schreiben, das sich jedoch beim Oeffnen nicht entzündete. Man glaubt, dieser Mordversuch gehe von der ‘exaltirten Partei aus, welcher der General ein Dorn im Auge ist, und die auch am l8ten, als am Jahreetage der Promul- girung der Constitution, Unruhen zu erregen beabsichtigie, allein atte alle erforderlichen Maßregeln getroffen, um uhe zu sichern.

In der Provinz Ségovia is ein neucs Karlistisches Corps unter Anführung eines gewissen Perdiz erschienen, welches jelzt in der Nähe von Navas und Villacastia, etwa funfzehn Leguas von Madrid, steht.

Saragossa, 23. Juni.

Inland.

__ Stralsund, 26. Juni. Remonte-Märkte. Jm hiesigen Regierungs - Bezirke sind auf densclben zusammen in diesem Jahre 632 Pferde zum Kauf gestellt worden. wurden 133 Stück, also der fünfte Theil, für die Summe von 12,170 Rthlr.; der gezahlte hôchste Preis war 180 Rthlr., der Durchschnitts-Preis ungefähr 92 Rthlr. deburg, 28. Juni. Magdeburg-Cöthen- ( Leipziger Eisenbahn. Nach einem von dem Direktorium derselben erlassenen Auéschreiben vom lten d. M. an scine Actionaire ist die gegenwärtige Lage dieses Unterneh- mens im Wesentlichen folgende: Durch eine Königl. Kabinets- Ordre vom 13. November v. J. ist der Gesellschaft, unter Be- stätigung ihres Statuts, das Recht einer Corporation und der gezwungenen Expropriation ertheilt, und unter dem 24. Januar J. von dem Finanz-Ministerium auch oer Bauplan und die Das Expropriatious - Geschäft

__ Madrid, 21. Juni. nen Depeschen zuf 4 und Aldama

e, haben sich istigkeiten er

denfreude úbe gemischt; die das Publikum dur mentlih duiïch einige gediegene, Allgemeinen Zeitung und weit gr

rage des bearbeitet wor

der sieben Göttinger bares Märtyrerthum , eine not Schrittes, bei Denen, zen liegen, neigten Menge gro habe zu der veränderten Stimmung die se titglieder der aufge selbe in den Kreisen, in hätten, ein Bedeutendes nachdrücklihsten Schritte zur des gegen den Landesherrn, adt, das mehrfach urch den Versuch einer Aufre- Apostel des Staats - Grundge- dessen man nur mit Widerwillen geden Bremer. Kongreß geschehen, wo Verab- Zustandekommen der neuen ine entschiedène Ueber- itglieder in der Hauptjrage , in ruhi- Uebel zu betrachren sey, \o_ verderblich Land könne ein solches Verfahren in einer Zeit werden, Mancher nicht mehr unter der Herrschaft der Herrschaft von Lei- daß, wenn der chen Opposition Unterstüßung ch erst spät wieder

die Regierung

wovon er als die dffentliche

übrigens die Bezeichnu eineëtheils Leidenschaftli tes, anderntheils aber worfen sey, daß ein Au andererseirs aber auch die daß der Schuß des Bundes in anerkannter Wirksamkeit bestehend, i verde, während man ein Gle keit bestandenen Verfassung e Gegenwart verw

welchen die höheren namentlich aber bei der,

ßen Anklang habe finden müssen. r erklärliche Bitterkeit

ersammlung, die die- denen: sie Einwirkung gehabt, verbrei - So seyen denn die Organisirung eines systematischen wohin man vielleicht Nachahmung

lôsten Stánde-

Bahnlinie genehmigt worden. ist jet, wo es vor der Aerndte ndôthig war, meist beendigt und in Folge mancher, höheren Orts darin nachgelassenen Erleichte- rungen und eines auch im Herzogthum Anhalce- Côthen inzwi- schen erlassenen Expropriations-: Geseßes, gut von Statten g Grundsteuer von den zur Bahn selbst ndthi- wird auf Preußischem Gebiet erlassen.

Bedarf an Schienen von der Gat- (bridge - rails) ist in England cin Shilling für

: Die Brigäde des Generals Mir, welche aus drei Bataillonen und einer Eekadron besteht, t die Dörfer Arbalete uad Hijar besegt, Und die in Fuente ationirte Brigade begleitet ein. großes Convoi nach Alcaniz.

Cabrera befindet \sich in Cherta am Ebro, wo er Barken anfertigen läßt, um über den Ebro zu gehen.

Die Karlisten haben in Aragonien eine Junta ernannt, deren Präsident der Graf von Negri ist, und die sich eifcig mit Ausbesserung der Festungswerke von Morella und Canta- vieja. beschäftigt. Merino steht auf der Straße von Tecuel nach

beigetragen.

genommen ter Wirksam stehe und oft auf di man doch für die Zu einen s{hlimmen Uebergang weniger dauernde Feststellung eines ni Dabei wies der dem Lande die Hoffnung hege, cht außer Stand geseßt zu werden}

Einem Mitgliede schien ‘es, ab formell zulässig sey, jedenfalls wenn über denselben erst am Ende der - Entwurfs abgestimmt werde, weshalb F henden Antrag als Ordnungs - Motic ch dieser Antrag verschieden ausgelez Hauptantrag a1 daß derselbe am Endt und der Pro

Widerstan hon das Beispiel der Residenzst gefunden, habe zählen können, gung des platten seßes, ein Versuch, fônne, und durch den vedungen getroffen seyn sollten, das Verfassung zu verhindern. einstimmung ‘vielec eiten als ein

aen Grundstücken den ganzen tung dec Bräückfschienen Lieferungs - Kontrakc die Tonne (20 Ctr.) abgeschlossen worden. und ein Theil davon ( Sie werden auf kieferne Langhölzer ge- streckt, die in Entfernungen von 7!'/, Fuß durch eichene Quer- hd t Für die Hölzer haben, wegen der seit §8 Monaten eiugetcetenen Steigerung der Bauholz: Preise, die Anschlagssäße überschritten werden müssen. bis zur Sächsischen Gränze in 12 Seccionen getheile, davon die erste die Arbeiten im Festungs-Gebier, über welche mit der Festungs - Behörde alles im Reinen ist, die vierte die Saal- Brücke, das größte Bauwerk der Bahn, begreift, die schste, siebente und achte auf das: Côthensche Gebiet fallen. Ueber den Bau der Verbindungs:-Bahn zwischen der Sächsischen Gränze und Leipzig und den künftigen Betrieb auf derselben ist mit der Leipzig-Dresdner-Eisenbahn-Gesellshafc ein Vertrag abge- Jn mehreren Sectionen haben die Arbeiten begonnen, die nôthigen Lokomotiven und Modelle zu Pecsonen- und Güäter-Wagen werden aus England erwartet.

. Mühlhausen, 26. Juni. Belohnungs- Anstalt für das Gesinde. Eine solhe hat vom lsten k. M. ab der hiesige Magistrat errichtet, deren Statut nach erhaltener Genehmigung in dem Wochenblatt für den hiesigen Kreis be- kannt gemacht worden ist. Bei dieser Anstalt werden von jedem Dienstboten sowohl beim ersten Antritt seines Dienstes, als bei jedem Dienstwech\el 5 Sgr. erhoben.

Minden, 29. Juni. Hausirende Arznei- Händ- ler. Noch immer treiben diese, welche in der Hannoverschen Stadt Dassel und dem eine Stunde davon entfernten Dorfe Sieveréhausen am Solling ihren Siß haben, und hauptsäch- lich Holland und Belgien ausbeuten, auch hier, wie in den Rhein- Provinzen, Mecklenburg und Pommern ihr Wesen, in- dem sie sich zugleich das Ansehen von Doktoren geben, und durch allerlei Künste ihre herzstärkenden Tropfen und- andere Arzneien bei Unerfahrnen und Leichtgläubigen theuer an den Mann zu bringen suchen. Die hiesige Regierung hat sich da- durch bewogen gefunden, in ihrem Amtsblatt, unter Schilde-

andes durch

Zustandes. 10 Pfund

hin, der mit Stände - Versammlung ni seine Pflichten zu erfüllen. gesehen davon, zweckmäßiger , thung des Verfassungs dasselbe cinen dahin ge Als jedoch au wurde, von einigen Seiten dahin, Ende der ersten Berathung, von anderen, der dritten Berathung abgest ponent die letztere Auslegung a ellte ein andere

So wenig e

schon angekommen. Am l9ten soll die Aa des Generals Alaix in dem i ampelona zwei Karlistishhe Baraillone überfallen und ihnen 5090 Gefangene E ieA haben. :

__ Bilbao wird von den Karlisten eng blokirt und jede Ver- bindung mit der Sradt is bei Todeeskrafe untersagt. weiß nicht, ob sle die Absicht haben, es förmlich zu belagecn. Ihr shweres Geschügz ‘befindet sich noch immer in Zornoza.

Portugal.

Die Times enthält ein Schreiben aus Lissabon vom / l Folgendes über die leßten Unruhen da- selbst mitgetheilt wird: „Am Sonnabend wurde in einem b Kriegs-Minister gehaltenen Kabinets - Rat beabsichtigte Suspendirung der Habeas : Corpus - Akte durchaus verfassungswidrig sey, Mittelst telegraphischer Depesche sind das ôte Kavallerié - Regiment aus Evora und das ÁÂte Jäger- Regi- ment aus den nördlichen Provinzen nach Lissabon beordert wor- den. Nach ihrer Ankunft werden an 2000 Mann Linien: Trup- pen in der Hauptstadt sevn, uud man glaubt, daß alsdann die noch übrigen 14. Bataillone der National-Garde aufgelöst wer- den därften. Die Regierung hat alle erforderlichen Maßregeln L Dar dete autcect zu erhalten ; t pen aufgestellt, und zahlreiche atrouillen durchziehen die Straßen nad led didtunaen, Zur icherheit der Königlichen Familie sind auf dem Alcantara. Platze, unmittelbar bei dem Kdnigl. Palaste, das 17. Jnfanterie: Regi- wei Kavallerie: Regimenter und eine Brigade leichter ë e aufgestelle ‘worden. Die Königin hat, in Folge der meute, ihre Abreise nah ihrem D haite in Cin- ( tan ‘fagt heute, daß | das 2. Regiment Caçadores sich geñeigt zeige, mit po 4E rerischen National-Gordisten gemeinschafcliche Sache zu machen,

wo die Ansichten Raa Dorfe Montiel bei hölzer verbunden werden. von Vernunftgrüunden, sondern unter Die Bahn tft denschaften stánden, un Antrag, bei der staatsgrundgesebli Bremer Kongreß ein nie oder do âr das Land werden könne.

ein Abbrechen der begonnenen Ver- die Verfassung scyen sämmtlich nicht der nämlich, daß die Ver- bleiben würden, sey eine vollkommen will- es werde durch die echten des- Landes et- da sämmtliche Rechte Ausdruck nicht mit den Rechten von denen übrigens, fo weit ssions-Vorschlägen nichts ver- ch die neue Verfassungs - Urkunde, namentlich ssions - Beschlussen in kèine Wege Grundgeseßze daß nämlich dem neuen len würde, da nur nach vereinbart werden erfassung von 1819 Geseke berathen, rage: in anétkann- uholende Garantie des. o weit derselbe erforder- Theorie willen iel zu seten, hien dem gerechtfertigt werden zu

d es sey zu besorgen,

finde, der gut zu machendes Unheil f Motive der Opposition fr andlungen über Der erste Grund,

immt werden solle, ls in seiner Jntention liegend be 6 Mitglied den Verbesserung bstimmung des Antrags bis zum Schlusse de! Berathung und zwar vor Abstimmun zen Entwurf auszuseßen, einverstanden erklärten, en geschritten wurde. age theilt die Osnabrück, 28. tigten heute fcüh Möser: Denkmal, seßten, nachdem Allerhöchstdieselben rückgekehrt, um .3 Uhr Nachmittags Gestern Abend war wieder die Stadt erleuchtet. Stuttgart, 29. Juni. ( ten-Kammer beschlossene Adresse, Artikel des Strafgeseßbuches betreffend, „Ew. Königl. Majestät baben wir Fo! Nachdem die Kämmer der Abg

es Entwurfes des Sirafgeseybuches den Artikel 3 er Standeóherren hi

rde von uns- unse tcm Artikel Mitte auch viele

gleichs-Verh durchschlagend. handlungen vergeblich furlihe Anna Einlassung au was vergeben, halte eben so w des Landes, wenn man den der Stände synonym gebrauche, sie nu6bar seyen, loren werde, nach den Kommi stellt würden, als sie nah dem Staats - Ein dritter Einwand endlich,

Verfassungswerke jede Rechts-Basis f den Formen von 1833 eine neue Ver könne, werde, abgesehen davon ‘sich jest, nahdem- die Stände - ja felbst Steuern verwilligt habe, ter Wirksamkeit befinde, durch die ein Bundes und den agnatischen Consens,

lich sey, vollkommen beseitigt. das Wohl der Gegenwart auf's Sp Herrn Votanten auf k

eichnet hatte, 19. Juni, worin noch

g über den gan \chlossen worden.

Ein zweiter Grun Î 20 Stimmen sid

die Verhandlungen den enig Stich,

womit 34 gegen entschieden, daß die

worauf zu der Berathung der (Ueber die Berathungen d ‘/ noch nihts-mi

Paragrap

folgenden „Hannoversche Zeitung

Juni. Se. Majestät der König: besid/ Kaserne, den Dom und d begaben Sich um 10 Uhr nah Jbu von dort nach 1

die Reise nach Lingen for!

nab den Kommi : die Kavallerie -

schlechter ge- gestanden getroffen, um die Ruhe und

ie von der A} an mehreren Punkten sind

den Jagd- und: Wild lautet: so:

in Unterthänigkeit eordneten bei’ der- erste! F:

Wúrtt. Bl.) D

ersammlu

ohne. alle vorzutragen :

Berathung d aile Abänderung angenommen , die Kammer d gegen denselben unbedingt abgelehnt hatte, wn sier Beschluß dabin modifizirt, daß auf noch beharrt werde, indem

Um einer Rechts- tra auf unbestimmte--Zeit verschoben.

eine Weise ch in unserer

warnen und die Polizei - Behörden zur Wachsamkeit gegen fle aufzufordern.

Berichtigung. In Nr. 171 der St. Ztg., S. 3, S». 2 Z. 5, stait: „Domainen-Ami““, lies : Domarnen- Rent- me.

Wissenschast, Kunst und Literatur.

Paris. Jn der Sitzung der Afademie der Wissenschaf- ten am 26. Jüni las Herr Adolph Brongniart über die fossilcu Lepidodendra und ihre Verwandischaft mit den lebenden Pflanzen. Seine Untersuchungen baben ihn zu der Ueberzeugung gesührt, daß die unter den Namen Lepidodendron, Pfareolttheu, Asterolithen , Hels mintelíthen und Psaronneu befannten fossilen Hölzer zur Familie der Lycopodiacecn gerechnet werdcn müssen. Herr“ JYsidor. Gee fs froy las über die mit dem Namen Echimys, Loncheres, Heteromys und Neiomys bezeichneten Nagetbiere. Er stellt folgende drei Gat- tungen auf: Dactviomys, Nelomvys und Echimys. Von diesen Na- gethieren müssen aber getreunt werden: 1) Mus anomalis, falls die ihr ugeschriebenen Charafiere richtig sind; 2) Lemnus nilotieus, der uur sebr entfernte Verwandtschaft mit Echimys hat und ia scinem Zabns svstem seibst bedeutend ven Lemnus arvicola oder hypudaeus abwcit, dagegeu sich den eigentlichen Ratten mchr nähert; 3) Mus cahirinus, die allerdings durch ibre Bedeckung der Gattung Echimys áhncit, aber hiusichtlih thres Zahnsvstems zu den Rattcn gezählt werden muß. Herr Blainville berichtete über cine neue Sendung fossis ler Knochen von Hern Lartet und \h!ug vor, denselben mit Geld zu unterslügen, damit er im Stande sep, die Ausgrabunzen in größereur Maßstabe vorzunehmen.

Denkschriften und Briefe zur Charakteristik der Welt und Litteratur. Berlin, 1838 Bei Alexans-

der Dunker.

Bricfe sind der frischeste Lebensbauch der Fndividualität. Es tritt in ihnen gewöhnlich das cigeme Juanere am reinsten herror, wie sh auch am unbcfangenslen und offecnslen die Aasichten von Welt und Menschen anésprechen. Bei der Verêéffenilichung dersciben sind je- doch zwei Rüdsichien uie zu unterlassen: gegen die Leser, daß ihnen nicht das Unbcdeutende mit in den Kauf gegeben werde, und gegen die Verfasser, nebst den betheiligten Personen, daß man nicht indis- S Lia a aab ias U O geheim geblieben wäcen.

vier is es n cichtes, die Gränze der vernünftigen Ocffcnt- TLA ju finden. : y 1ER N

Ju der voiliegendeu Sammlung, welche, in der buntesien Man-e nigfaitig?eit der Personen und Gegenstände, hêéchst Ls und belehrend, aus mehr als einem haiden Jahrhundert ihren Juhalt zus sammengetragen hat, wird man nicht leicht die Bedingungen ciner tadellosen Auswahl verlegt finden, obgleich in diesen Bezichungen der Unterschied der Meinungeir so groß, wie nur irgendwo anders, auzuncbmen is. Wenn man auch einige Bricfe des Fürsten Blücher

- ohne bedeutenden Inhalt finden möchte, so find sie der mcrk- würdigen Jundividualität wegen doch interessant, und cutbehren nicht einzelner charafkteristisher Züge. Einzelne andere mêchten auch uicht allen Lesern zusagen, abcr das würden doc) meist uur wenige scyr. Der Brief des Fürsten Hardenberg if der unzufriedenen, sich libershäßenden Jugend gar schr zur Beberzigung zu cmpfeblen. -— Joh. von Müller's Urtheil über die Literatur von 1796 trêéstet über die Gegenwart. L. von Mosfer's Brief ist besonders vou Seite §0 an interessant. Neben einander stehen dann der Gelchrte Wolf, der Dichter Werner und der Maler Robert. Des Leyte- ren Urtheil über Cousin wird den Vetheiligten nicht eifreuen. Viele Andere, in Deutscher und in Französischer Sprache zu uns Spre- cende, wollen wir nicht auszählen; uur des belebten Rcise - Bricses der Händel-Schüßg (S. 135 f.f.) gedenken, und (ames wegen des Urtheils über Frau von Krüdeuer, die sedann gleich seibst in meh - reren Briefen erscheiut. Der erste derselben, von 1804, zeigt sie noch im natürlichen Zustande; in deu auderen aber sieht sie in der Ekstase vor uns. Hier hätte man sich völlig mit der Hälfte beguügt; cs bleibt immer derselbe Jnuhalt. Eigenthümlich tritt nur die Charafkte- ristif der Blumen (Seite 157 f.f.) hervor. Endlich erwähuen wir noch der beiden legten Namen: Graf von Gneisenau, voi dem nur wenige, aber bedeutsame Anfichten und Urtheile aus verschiedenen Zeiten uns dargeboten werden, und Arndt, roll Unwilleu und Unge- duld im Jahre 1812.

Uebciall kommen belehrende Einleitungen dem Versiändnisse des Lesers zu Hülfe; und weuiger ist meist das, was uns hier dargeboten wird, so an sich von bober Bedeutuna, als es viclmehr anregend und anfaüpfend an so Vieles, bald das Gemütb, bald die Phantasie und bald den Verstand in cine erfreuliche Selbsithätigkeit verscht.

An der Spize der Bricfe sieben die zwei Denkschriftenu: die cincs Augenzeugen über die Wirksamkeit des Grafen von Tauen- zien 1813, mit interessanten Details und einem Rapport des Frauzsi- {chen Obersten Hugueê. Ersilere dürfe Grafen von Tauenzien gewiß nicht fremd seyn, was sie um so interessanter machen inuß, da er allein im Stande is, übcr deu darin behandelten und vielfacz bes sprochenen Zeitabschnitt die wahren Data zu geben. Der leutere macht es recht offenbar, wie schief auch Leute von Geist urtheilen könneu, wenn i: sich iu einer ihnen unbefanuten Sphäre bewegen. a.

Vaterländische Alterthümer. Die Revolutions - Kriege und die Losreißung des linfen Rbein - Ufers von Deutschland warcn für alles aus dir Vergangenhcit daselbst übrig Gebliebene besouders unheübringend, namentlich für die Deufmäler der Gothischen Kirchen#- baufunst. deren die geistlichen Staaten am Rhein so viele, und zwar die ältesten, großartiasten und schönsten, aufzuwcisen hatten. Theils gingen sie in Folge der Säcularisation gäalich cin und wurden uie- dergerissen, tbeils wurden ihaeu die Mittel zu ihrer Uuterhaltung en: zogen, oder sie sahen sich, wenn sie auch dem gottesdienßslichen Ges brauch gewidmet blieben, auf ein unzulängliches Kirchen - Aerar be: shränfki. So standin fie eine Riibe von Jahren bindurch. in zunceh- mendem Verfall, wie vershämte Arme da, deren Qumme Klagen Nie- mand verstand oder verstehen wollte, und nachdem die Gegenwart endlich wieder empfänglicher dafür geworden war, schien das Unglück, welches ihre Existenz zu bedrohen anfing, Vielen so groß, daß sie cine Rettung faum mehr für möglich hielten. Weun auch die Preußische gn den Rhein - Provinzen nicht so dachte, so waren die Staatsfräfte doch durch die für den Augenbli dringenderen Bedürf- nisse der Festungen, des Unterrichts, der Communicatious: Anstolten, der Verwaltung, so in Anspruch gencmmen, daß vorerst für die Gos thischen Bauwerke des Mittelalters nur wenig geschehen konnte. Als aber fir jene Zwecke meist durch neue Schöpfungen auf das Greß- artigsie ge’orgi war, kamen auch sie an die Reibe, und zwar vor A!s- lem der bewundernsiwürdige Riesenbau des Kölner Doms, welcher sich denn auch der Königlichen - Freigebigfeit, selbst ebe er wie- der erzbischéflive Metrcpoiitan Kirche wurde, in vorzüglichem Maße zu erfreuen hatte. Obg'eich gerade hier der Koftenbcdarf, 1heils wes cen der Größe des Gebäudes selbst, theils wegeu der langen Ver- nachlässiguug, am abshreckendsten war, wurde schon 18!7/, eine Dachs Reparatur mit einem Aufwand von mebr a!s 12,000 Rihlr. vorge nommcn, und ven 18245 bis 1830 über 100,000 Rtktlr. und seitdem jährlich 10,000 R. bir. zur Ausbesserung und Erdaltung des boben Chors und des vorhandenen Theils der unvollendcten Kirche bewilligt und angewandt, wozu seit 1826 noch der Ertrag ciner Kathedral:Steuer und anderer Kirchen-Kelleften und Geschenke gekommen ist. Dennech hat damit für den Ausbau des Kirchengebäudes, ohne den sich clbst nicht alles Vorbandcue auf die Länge erhalten 1äßt, noch nichts ge- scheben fönnucn, der Plan wid vielmebr ers in diesem Jahre (Nr. 122 der St. Ztg.) festgestellt und hoffentlich die Aueführung beschlossen werden. Noch schlimmer, als um den Kölner Dom, stand es um eine andere höchst merkwürdige Kirche, nämlich die der ehemaligen Abtei Altenberg, am Flüßchen Dünn in d¿r Pfarrei Odeudahl, 4 Stundcn von Köln auf der rechten Rhciuseite. Was diese Kinche so merkwür-

ß cin auf gere

für die Meinung erhoben hatten, daß c! : jenen die S

isches Verfahren zu seyn, _ dessen Grundsäye gebautes Wiloschaden : Gesch

fônnen, ein viel zu jurist traurige Folgen das Land und die Vertheidiger des Staats- Und man schreibt dies allgemein der Bestechung zu. Auch sol- ! rung des Treibens dieser Arznei - Händler, vor denselben zu

elbsihülfe gestal

dig macht, ist, daß die Abtei, zu der sie gehêrie, schon im 12ten Jatrs