1838 / 186 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E 0 L C + L O a

vom H Eliza, Herr Ober-Amtmann vom Herrn Lieutenant Wins),

wallach. Jn diesem Rennen siegte Brillante um mehrere f pynßte :

Pferdelängen gegen Co-Boat, der ihr zunächst den Sieg strei- | ese erregt. Sowohl die

rig macbte, in 4 Minuten. vul. Jagdrennen. Abgesteckte Bahn. f guch die,

Fs wurde nur von dem Proponenten Herrn Freiherrn von Musch- f zwei Jahre später besorgte und

wis geritten, da die übrigen Anmeldungen zurückgenommen waren. f Uebersegung, fanden die (

Am 1. Juli. U. Jagd - Rennen. Abgesteckte Bahn. Nachdrucker. Eben jegt aber, gleichsam (1159 R.) Herr Lieutenant Graf v. d. Gols hatte zurúckge-

zogen, dagegen nahm an, dem Rennen Theil Herr Baron von Muschwitßs Fuchshengst Wildboy, Herr Fuchshengst. Robin - Adairk , Herr Lieutenant von Hirschfeld Das Abreiten erfolgte um 6 Uhr Nachmit- tags und nahm Alione sehr bald die Spike, die sie, von Wild- boy und Nobin-Adair. gefolgt, fortwährend behielt, mit Leichtig- teit die Graben! und übrigen Hindernisse überjprang, und Pferdelängen . gegen Sieger - erhielt den Preis des Vereins von Schon am «Vormittag desselben Tages hatte statu- General - Versammlung stattgefunden, in welcher das zur Verlosung angekaufte Pferd auf die Sr. Königl. Ho- eit dem Kronprinzen gehörige Actie weck angekaufte Kuh fiel dem Herrn Freiherrn ¡tein auf Falkenhagen auf Nr.--162 zu.

Fuchsstute-Alione.

mit mehreren sieute. ‘Der 100 Rehlr.

cenmäßig die

0.

._——

Wissenschaft, Kunst und Literatur. |

der Große und sein Hof, oder So war es Jn vertrauten Briefen des Frei- geschrieben von 1738 1789.

Friedri vor 100 Jahren. Lem von Bielfeld,

Breslau, bei Max und Comp. 1838. 2 Thle. 8.

und 254 Seiten.

Es if ein nicht unebener Gedanfe , ältere, in Vergessenheit ge-

rathene Schriften von Juteresse bei Preffe in Erinnerung zu dringen. Auch d Aufmerfsamkeit in jeder Art;

dienen diese erneuerte

fasser war ciu fähiger Beobachter und scine allerlei wichtigen Stoff zum Schreiben. Sohn aus Hamburg, 1716 geboren, ge fellschaft Hamburgscher und Hannover großen König den 14. August 1738 zu aufzunebmen, vou dem Grafen von der den jungen Hamburger, | 1 1 wissenschaftliche Studien gemacht, und auf Reisen sich ciuen einneh- wendea Umgangs - Ton anugeeignet hatte, für immer lieb, er lud ihn

Friedrich gewann

errn Licutenant von Hirschfeld), Herr Lieutenant Ficker Wahnschasse Cock-Boat (geritten Herr von Jena einen Fuchs-

Gelegenheit wieder durch die

772

und fleiner gewordenen

Vi i P , , Lieutenant Ficker angenehm zu lesen is, seinem dur

acmáß, die . Lettres familieres et a

fürzt und mißbilligen , Beroerber

die übrigen

S

dern auch in der offiziellen ) bis 108, und gehört, man mag auf auf den glänzenden Kreis, fen in dem ganzen Buche; nicht verschmäht werden follen. welchem die aligemein befanuten und

Nr. 3 fiel, die zu gleichem von Eckard-

staben angedeutet sind. Daß ßen (1758) die Worte Moses: wird immer mit E 219 f hat Bielfeld zwar gesagt, ' der Leichentert gewesen. Die Buchhandlung hat durch

! dem geselligen, geistigen, fröhlichen, ja festreichen Leben an den ver- schiedénen Hofstätten des Königs geben, der späterhin sich immer mehr auf scine Amts-Geschäfte, auf die Wissenschaften und auf den fleiner Kreis seiner Gesellschafter zu beschränfen so haben sie bei ihrem Erschcinen das lebbaftesie Juter- Franzésishe Origiual - Ausgabe, als unter des Verfassers Einflusse von fremder Haud

\hmeichcihafteste Aufnahme und

gen Jubelfcier der Bekanntschaft des Königs mit Bieifeld in Braunschweig, dürfte cine ueue Ausgabe ein glücklicher Gedanke ge-

nannt werden. Daß der heutige Ueberseter, dessen Arbeit leicht und den Titel ausgesprochenen Zwecke

Bie!feld” (wie der ursprüngliche Titel heißt) fast um die Hälfte ver- von 100 Briefen nur §4 gegeben hat, fönnen wir nicht da man, zu literarishem oder sonstigem Spezial-Behufe immer doch wieder auf die Duelle zurügehen muß; daß aber Theil L. S. 63. in der Note gesagt wird, die am ) d

des Prinzen August Wilhelm in Gegenwart des Königs und des ge- sammten Hofes von Bielfeidden 7. Januar 1742 gehaltene Str o hfranz- Nede habe ich nicht gefunden, das begreifen wir nicht, denn sie steht nicht anr in der ursprünglichen Französischen Ausgabe T.2. p. 94 —99., son- Deutschen Uebersezung Thl. U. S. 103

welchen fie ergögte, sehen, zu dem Schön- ‘darum hátte dies seltenc Kabinetsstück Auch ist fein Grund vorhanden, aus

men des Grafen von Kielmatinsegge, d von Aiten, -des Grafen von Wartensleben, des Barons von Keysecr-

¡ing (Thl. 1. S. 5,6 und 41) und Anderen nur durch die Aufangsbuchs bei dem Tode des Prinzen von Preti-

„Fch verlasse diese Erde, ader Gott uh seyn“ zum Leichentexte vorgeschrieben worden, aber nach den Berlinischen Nachrichten von

Staats- und gelehrten Sachen 1758

elegante Ausstattung und durch mäßigen Preis durchaus das ithrige gethan, dem Buche Ms zu

Deutsche eilige zur hundertjähri-

ctwas veränderte

utres de Monsieur le Baron de

Tage nach der Vermählung

ihre interesante Abfassung oder

der Geschichte angehörigen Na- des Barons vou Oberg, des

Nr. §4 if Psalm 39. V. 5. 6.

uch die vorliegenden Briefe ver» R è denn ihr Ver- verschaffen. ri Verhältnisse gaben ihm Bielfeld, Mies E: Meteorologische Beobachtung. hörte zu der ehrenwerthen Ge- Alis O roSs@Daig, in, hes DRD n S i: 10-uhe!: Y Bevadtiing Se: D E Ey

Lippe eingeladen waren.

der in Leyden gründliche Luftdruck...++ 338,61/Par. | 338,53 “Pâr.

Cuftwärme „.- |4-10,89 R. '4-17,59 R.) Thaupunkt ... |+ 6,29 R. 4+ 5,19 R.

zum Besuche nach Rheinsberg ein und eignete ihu sich bald darauf Dunsisättigung | 69 pEt. 38 pCt, Siebzehn Wetter... heiter. heiter,

er nebenher auch im diplomatischen Fache Wind... « NO-. NO.

ABolkenzug « « « ONO,.

zum bleibendeu S GELe für scine Mußestunden au.

ahre verlebte Bielfeld,

und als Erzieher des Prinzen August Ferdinand gebraucht, und bei seiner Vermäblung mit einem Fräulein von Reiche, Preußischen Freiherrnstand erhoben wurde, ] Was ihm in diesen Verhältnissen, welche die glänzendste Periode des Berliner Hofes zu Friedrich's Zeit berühren, zu erfahren Gelegenheit eworden, bat er mit offenbarer Treue cinfah und einnehmend, in ciner ländlichen Zurükgezogeuheit zu Treben im Altenburgischen, in Bríicfforur aufgesczrieben und 1763 iu was an die ä erinnert; auch sie bieten das Trefflichste, neben mancher- fleiner Unrichtigkeiten und unabsichtlicher Aber, da fie ein lebhaftes und treues dleben in Rheinsberg und von ? Br.

diese Briefe Manches, von Pöllní lei Stadt-Gesprächen dar: Dichtung if man gewärtig.

PBild vou des großen Fürsten Jugen

E S E E

Tagesmittel: 338,49‘ Par... =—+- 14,3

1748, in den

|=-+- 7,19 R. Bodenwärme 17,29 R.

v R... =—#+- 6,19 R... 54 pCt. NO.

338,31‘‘‘Par. | Quellwärme 8,09 R. 4-14,69 R.f Flußwärme 17,99 R.

56 pCt. | Ausdünstung 0,08‘ Rh, heiter. Niederschlag 0. NO. Wüärmewec sel =#+- 18,80 ——- -4+- 9,10,

in der Nähe des Königs.

Niederl. wirkl. Schuld 547/,. 50/0 Span. 21!/,. Druck gegeben. Es haben 7 Preuss. Präm.-Sch. —.

hnlichen Arbeiten des Barons Zinsl. —.

Oesterr. 59/4 Met. 106!/,. G. 1% 2513/) ¿ Br. Bank -

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 30. Juni. 59/0 do. 102.

Passive A!3/1 6. Poln. —. Vesterr. Met. 1023/4.

Antwerpen, 29. Juni.

Neue Anl 217/¡g. Br. 219/g. G. Frankfurt a. M., 2. Juli.

Actien

Kanz - Bill. 258/.

Ausg. Sch. —. Zins —.

40/0 1003/,. G. 21/290 6024:

151. G. Loose zu 500 Fl. 125!/,. 1253/;. Loose zu 100 F1, 265, Br,

Preuss. Präm.-Sch: 651/,. 65. do. 4%/9 Aul. 103/g. Br. Poln. Loos

66!/,. 66. 5% Span. Anl. 12. 119/,. 21/3%/9 Holl. 54/4. 5/16. Hamburg, 3. Juli.

Bank-Actien 1443. 1440. Engl. Russ. 108!/». 5%/o Port. —. do,

39%, —. Neue Anl. 19!/,.

Paris, 29. Juni. 50/, Rente 110. 40. 3%/6 ‘80. 15. 59/, Neap. 98. 60. Span.

Rente 22!/,. Passive —. 8°/9 Portug. 233/,. Wien, 830. Juni. 59/, Met. 1065/1 4. 49/9 100!/2. 39/9 82. 21/99 1% Bank-Actien 1462. Neue Anl. —.

5

Roi 0: D096 Den 5. Juli 1838. Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zette!.

s Pr, Cour. “s Br. Cour. N| Brief. | Geld. N| Brief. | Geld. St.-Schuld-Sch. |4| 103 1/7 | 1025/g jOstpr. Pfaudbr. |33) 997; Pr. Engl. Obl. 30./4| 1031/4 | 1023/4 |Pomm. Pfandbr. 4} ias PrèmSch.d.Seeh,|— 652/,; 65/5; do. do. S 1005/s Kurm-Obl. m.1.C.| 4! 1033/4 | 1031/4 [Kur-u.Neum. do. 4} 1002/, Nm. Int. Sch. do.|4| 1023/, [Sechlesische do,| 4 104!/, | Berl. Stadt-Obl] 4| 1031/4 | 1023/4 jRückst. C. und Z. Königsb. do. |4| Sch. d. K. u. N.|-| 91i/, | 90/, Elbioger do. |43| Gold al marco 2153/4 | 2143/4 Danz. do. in Th.\—| 4433/4 | Neue Ducaten |—| 18!/4 | Westpr.Ffaodbr.|4| 10i3/, [Friedriehsd’or |—| 13?/3 13!/; do. do. 34} 992/; fAnd. Goldmün-|— Grossh. Pos. do.! 4 1051/, | 1045/g zen à 5 Thi. t 182/, 13/5 Ostpr. Pfandbr. |4| | 1013/4 [Disconto —| i S À Pr. Cour. Wechsel-Cour s. Thlr. zu 30 Ber. Brief Geld. Amsterdai «e... 5004 S Mle Kurz 14l!/, | do 0000,09 0909 6 ® 604)0 250 Fl. 2 Mt. 1407/8 | BDamburg «oooooooo 300 Mk. Kurz 151!/, dos eee cue ee oe 300 Mk. 2 Mt. 1507/5 | London «co oooooo v4 T PLeG 3 Mit, 6 245/g (6 2433/8 Paris « ch++++ Ville e 0 vie ee . + « 300 Fr. 2 Mt. 80!/, | Wien in Æ Xr. «+........«. 150 Fl, 2 Mt. 1013/4, | 101!/, Angsburg «ee. e... 150 Fi. 2 Mt. 1013/4, a Breslau «eee ooooooo) 100 Thl, 2 Mt, 991/5 Leipzig «+...... T 660,0) de, U, 8 Tage —_ 102 Frankfart a. M. WZ. «+.«.++... 150 Fl, 2 Mt. 101!/, eo 0006s 100:BIR 3 Woch. | 307/4

Petersburg +««.

Königliche Schauspiele. Freitag, 6. Juli. Jm Schauspielhause : Hierauf: Vor hundert Jahren. Sonnabend, 7. Juli. gene, Lustspiel in 1 Aft, vom Königl. Hoftheater zu Hannover: Hierauf: Von Sieben die Häßlichste, und einem Hellwald, als Gastrolle.)

Königsstädtisches Theater. Freitag, 6. Juli. Zum erstenmale: Akten, von Dr. A. E. Wollheim.

Fu Vertretung des Redacteurs: Wengzel.

p A

West, als Gastrolle.) Lustspiel in 3 Abth.

Gedrut bei A. W. Hayn.

1740. 1739. Partial - 0

R I ECCMEE D R

e

Bekanntmachungen.

Kriminalgerihtliche Befauntmachifng. Der am 27. Dezember v. J. voa uus erlassene Ste-| bricf ist durch dic inzwischen erfeigte Ergreifung des Neumann aus Grochow!

Handelômanues Michel nunmehr vollständig erledigt. Berlin, den 27. Juni 18388.

Die Kriminal-Deputatiou des

Stadtgerichts.

Subhastations-Patent

wegeu des Gutes Ober - Cosel. im- Rothenburger Kreise belegenen, nach der Kreis - Justizräthlichen Taxe auf! 1391 Thlr. 27 sgr. 9 pf. abgeschäuten Mannlehn-Rit: è terguts Dber-Coscl is cin BVietungs-Termin auf den 15. Oktober d. J., Vormittags 11 vor dem Deputirten Ober-Landesgerichts-Assessor Gra- nier auf dem Schloß bierselbst angeseßt wordeu.

Die Fare, der neueste Hypothefen - Schein und die bejouderen Kaufbedingungeu könneu während der ge- j

Jur Subhastation des

wöbuliczen Amtsüunden iu der hiesigen Registratur;

cingcsehen werden.

Zugleich werden folgende iur Hvpotheken-Buche ein- getragene Guts-Gtäabiger, welche theils ihrem Auf- y theils verstorben seyu sollen, deren Erben ch aber noch uicht legitimirt ha- ven, theils befriedigt seyn sollen, chne daß von dem Besiper des Guts mado dessen Erben die Zahlung bis- per nachgewiesen worden, nuter-der Verwaruung, daß, wenn sie sich in obigem Termin uicht melden jollten, fíe aller ibrer Vorrcchte verluslig crflärt und mit ih- cen Ansprüchen uur a1 dasjenige, was uacch Befrie- sich iu dem tiber den Nachlaß des bisheri- |den zu deren Anmeldung und Beascheiuigung in terminis

euthait nacz unbefannt find,

digung dez

gen Gutsbesitters, Lieutenant Heutschel, eröffneten erb: ïchaftliczen Liquidations - Prozeß : Verfahren gemeldet der Masse nocz HODa blei-

)

babendecix Kreditoreu von

ben dürste, werden verwiesen werden, bierdur

actadeu, nämlich:

¿ |

1) die Christiaue- Charlette, verehelichte Gutsbesiger| wegen der Kubr. LL,

Kv, 1 und 3, intabutirten resp. 800 Thlr. Species-

Benilschel, geb. Petermann,

und 500 Thlr. Conv. - Geld :

2) die Kinder des Defonom Johann George GSreu-

lich zu Hasel:

a) Robanne Christiane, verehl. Standfe,

i) Carl Fricdrih Greulich,

c) Caroline Wilhelmine Greutich, wi j und No. 3. B. a. intabulir-

ten resp. 1100 Zhlr. und 1878 Thlr, 21 sgr. 11 pf.

Rubr. I. No. 3. À-

Conv. - Geld;

3) die Kinder des verstorbenen Jobann Christoph

S{zwabe : a) Johaun Gottfried, h) Johanne Christiane, e) ‘Zehanne Eleouore,

c) deren Mutter Marie Eüsabeth, verwittwete Schwabe, geb. Schlabinke, wegen der Rubr. Ik. |macheu und die Geider und Sachen, jede mit Vor-

812. Thir. 23 sgr.

No, 3. B, e. intabulirten

7 pf. Cons, - Geld;

“Allgemeiner Anzeiger

/ 4) der Schmidt und Dorfrichter Johann Gottlob falls alle Zahlung Cortía oder Cordula sen. zu Zibelle wegen der schehen C. a. intabulirten 200 Thlr. beigetrieben | weun a

| oder Sachen dieselben ver zu Zeißdorf sollte, er noch Z. C. b. Unterpfands-

Rubr. Ti. Do. 3. Conv. - Geld;

5) die Christiane Vogel, geb. Seeliger, bei Sorau, wegen der Rubr. It. No.

i und No. 4. d. iatabusirten 200 Thlr. und 150)

j Tblr. Conv. - Geld; ]

Königlichen| 6) der Erbpächter Earl Gottlieb Eichler zu Padrosche

j bei Musfau, wegen der Rubr. 11. No. 83. C. d.

j intabulirten 200 Thlr. Conv. - Geld;

j 7) die Eva Maria, verchl. Krahl oder Krohl, geb. Urban, zu Zibelle, wegen der Rubr. Il. No. 3. C. e. intabulirten 100 Thlx. Conv. -Geld;

8) der Kanzlist Christoph Ramm zu Baugen, wegen der Rubr. I. No. 4. b. intabulirten 200 Thlr.

i | Conv. - Species; j

9) der Pächter Johann Carl Jacobi, vormals zu

Ober - Reichenau bei Sagan, und die Elisabeth, Brocfe daselbst, wegen der intabulirten 2000 Thlr.

Uhr,

verw. Jacobi, geb. Rubr. 1. No. 4. c, Conv. - Geld. | Glogau, den 12, Juni 1838. Erster Senat desKönigl. Ober-Landesgerichts von Nieder- Schlefien und der Lausis. S9 Gr. v. Rittberg.

Gerichtliche Vorladung.

Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des zu Bergen auf Rügen verstorbenen Königl. Kreis- rihters Karl Philipp Bernhard Sommer aus irgend cinem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glauben, wer-

den 3. und 23. Juli oder 13. Augu t d. J. sub poena contumaciae, praeclusì et perpetui sîlentii und bei dem ordnungsmäßigen Rechtsnachtheil vor- geladen, daß fîe sonsi damit durch den

am 3. Séptember c. zu puhblicirenden Präklusiv-Abschied für imurer werden abgewiesen werden.

Greifswald, den 25. Mai 1838, Königl. Preuß. Hofgericht Lou Pommern und Rügen,

: v. Möller, Praeses.

vor:

(L. S,)

Of er UXT C Ueber das Vermögen des hiesigen Tuchkaufmanns Friedrich Röfstei, welcves hauptsächlich in Tuch-Waaren

wegen der

eröffnet und zugleich der ofene Arrest verhängt wor- den. Es werden daher alle diejenigen, welche von dem Gemeinschuldner zugehörige Gelder und Sachen ‘in Händen haben, hierdurh angewiesen, an Nieman- den das Mindcste davon zu verabfolgeu, vielinehr dem unterzeichneten Gericht nugesäumt davon Anzeige zu

behalt ihrer daran habenden Rechte, in das Land-

für die Preu

en nud Ablieferungen für nicht ge-

eachtet und zum Besten V Ae M i n er so!cher Ve San g l 8

N (elen edr lurüebehalten gend 1 Thlr. im Fl. 21 Fuss, pro 1. October d. J,

außerdem aller seiner daran habenden jausgegeben. D i a Eid

oder anderer Rechte verlustig geht. zablungen geleistet haben, belieben gegen Vorzel-

bis zum 1. September dieses dabei die über die zwei ersten tung zu präsentiren, da solch jet und ferner auszustellenden D

Die Direction der Düsse

auf die Leipzig-D wird nach 8.3 der Allerh hiermit angeordnet. Die inhaber

zahlung vom 27, August an Septemberd.J., Abends

oder auch, jedoch spätestens bis zum J., Abends 7 Uhr, bei den

in unsern frühern Bekanntmachungen bezeichneten auswärtigen Handlungshäusern, (in Berlin bei Berren Anbalt & Wagener)

besteht, is per decretum vom heutigen Tage Konkurs |-

Kottbus, den 29. Juni 1838.

Königl. Preuß. Land- und

Düsseldorf - Elberfelder - Eisenbahn. Dritter Actien-Beitrag Die Herren Actien - Unterzeichner der Düsseldorf- Elberfelder Eisenbahn w tuts hicrdurch aufgefordert, voi Actien-Verechtigung den dritten zent an die Banquierhäuser :

Wilhelm Cleff in Düsseldorf, oder n l Lob hate Elberfeld,

von der Hevdt-Ker sten

Düsseldorf, den 24. Juni 1838.

Eisenbahn. Onuefsi. S chóöl

in Leipzig bis zum 15. 7 Uhr, 8. September d.

zu leisten. Wir erinnern,

lautende. umg d. J., nach

derholen wir,

dass die 15te Einzahlung in Leipzig am 21. Suli, die 16te Einzahlung

ausser Leipzig am 18. August, Abends 7 Ubr, geschlossen wird. Die Inbaber der Interimsscheine werden gebeten, zu den Einzahlungen ein Verzeichniss der Nummern

ausser Leipzig am 14. Juli, in Leipzig am 2%. August,

derselben gefälligst beizubringen. Leipzig, den 30. Juni 1838.

und Stadtgerichts-Depesitorium abzuliefern ; widrigen:

ßishen Staaten.

Mit den Interimsscheinen der 17ten Einzahlung F

ldorf- Elberfelder

dass im Unterlassungsfalle der Ver- lust aller Rechte und aller früher geleisteten Ein- zahlungen, nach §. 4 der Statuten, eintritt.

Die Interimsscheine werden gegen neue au

etausclit, und es sind ain 15. September 7 Uhr Abends, diejenigen der 16ten und faan durch alle

Einzahlung, auf 80 Thlr. lautend, null und nichtig. Unsern frühern Bekanntmachungen gemäss wie-

Leipzig-Dresdner Eisenbahn-Compagnie, Gustav Harkort, Vorsitzender, F. Busse, Bevollmächtigter.

werden die Conpons zu der von der General-Ver. schlossenen ersten Zinszahlung, betra-

gung der quittirten In

Stadtgericht. spous in Enpfang zu nehmen.

Obligationen :

1 Düsseldorf- | Série 58, No. 2862. 2869. 2895.) erden vermöge §. 5 des Sta-| „417, » 2836. 20840. 20843. { jede mit 408 Fl. 1 dem Betrage ibrer| 495, » 24742. 24743. gezogen, Beitrag mit 10 Pro: » 913. » 45626. » » 45631. mit 413 Fl. gezogen,

gen Vorkehrungen getroffen

gebende Aufschlüsse hierüber an den W. F. Schulze in Berlin gelaugen zu lasscu.

E E T r E s I L

Literarische Anzeigen.

[Er

. Versuch cines Beitrags ur

- ä Eisenbahn - Gesebgebung. Von L. Camphausen. 160 Seiten. Gr. 8vo. Dru - Velinpapier. Sauber broschirt. 15 sgr. m gegenwärtigen Au

rathen wird, dürfte diese

esse seyn.

Köln, 18. Juni 1838. M. Du Mont-Schauberg-

f 85 Thlr. irt in Breslau erschien so ebe

uchhandlungen bezogen werde! k en

Bei Ferdinand

Anden E F Ae s Dr. Dominicus Unterholzner,

zu Breslau. von Dr. Ritter,

Dr. Baltszer, Domkapitular und

Prof. der katholischen

gen Buchhandlungen.

Die Leibrente. f

Im Schauspielhause: Der Gefaw * von A. v. Kogebue. (Herr O. Bethge, F

Vorspiele von L. Angely. (Herr O. Bethge: Ernst |

Die Actionairs, welche Voraus - Ein-

terimnsscheine die Zins - Cou: Ff

Auf dem Wege von Riga nach Warschau sind mit F dem Pofsifelleisea folgende 10 Stück Polnische Partial F war, sollte über 300 Couverts zählen.

Herru Carl F

Fn meinem Verlage verläßt so eben die Presse und ist durch alle Buchhandlungen, namentlich durch E. S. F Mittler in Berlin (Stehbahu Nr. 3), Posen, Brou- F

ie siebenzehnte Einzahlung von 5 Thalern ; : ‘Die siebenzeh e Miganbahn-Lêviah berg, Culm und Gnesen. zu dgllegen:

öchst bestätigten Statuten belieben. diese Ein-

handlung (Brüderstr. Nr. 13), bei Mittler, Dümu ler, Trautwein, Ferd. Müller, wie in den übtb |

E

Was? Posse in 4 F

fe

ed ¡C

verloren gegangen, für deren Nichteinlösung die nötbk | l worden sind. Es wird Jahres einzuzahlen und daher vor deren Ankauf gewarnt und gebeten, etwa F Beiträge crhaltene Duit- zu | e das Formular zu den : uittungen mit enthält. e F

enblicée, wo diese wichtige N Angelegenheit bei der höchsten Staats - Behörde be: * Schrift von großem Juter: F

e E

ordentl. Prof. der Rechte an der Königl. Universität f

Prof, |

Theologie. d. kathol. Theologie. Geheftet. 10 sgr. j Vorräthig in Berlin in der Nicolaishen Buch! |

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonnabend den 7e Juli

[u

P

e Em p L Pr] ——————

1838.

. t ———= S R L

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Oberst-Lieutenant und Hof - Marschall, von Schöning, den Rorhen Adler - Orden dritter Klasse mit der Schleife zu verleihen geruht.

Se. Majestät der König haben zu gestatten geruht, daß der Polizei-Rath Dunker den St. Wladimir-Orden vierter Klasse, der Polizei - Rath Schröder den St. Annen - Orden dritter Klasse und die Polizei- Kommissarien Hofrichter, Radloff und Gsellius in Berlin den St. Stanielaus- Orden vierter Klasse, welche des Kaisers von Rußland Majestät denselben ver- liehen haben, anlegen dürfen.

Im Bezirk der Königl. Reaierung zu Arnsberg ist der Kaplan Fleishhauer zu Benning- hausen zum fatholischen Pfarrer in Huckarde, Kreis Dortmund ernannt worden. s

De R E E E OTRCT Em ET

Abgereist: Der Königl. Französisch? außerordentliche Ge sandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Be Pair

i von Frankreich, Graf Bresson, nach Hamburg.

Zeitungs-Nachrichten. Ulan

Frankrei.

Paris, 1. Yuli. Der Moniteur publizirt heute das Ge- seß, durch welches die Bestimmungen hinsichtlich dee politischen Flüchtlinge bis zum Ende des künftigen Jahres verlängert werden.

Es erscheint von heute an cin neues Journal, unter dem Titel „Le Nouvelliste‘“‘/. Die Gründer dessclben sollen die Her- ren Thiers und Ganneron seyn. N

Es gehen s{hon aus den Departements einige Details über die Aufnahme ein, welche den Deputirten bei der Näckkehr in ih- rer Heimath zu Theil geworden is. Jn den meisten Orten sind diejenigen Deputirten, welche fär die Renten - Reduction gestimmt haben, durch öffentliche Demonstrationen beglükwünscht L L Sia läßt vermuthen, daß dieser Gegenstand in

ünftigen Session mit vermehrtem Eifer z pr bracht werden E, Ó S S EE 98

Die Königin der Belgier wird am “ten d. hier eintreffen. | Es sind bereits die ndthigen Befehle nach Rheins Mi | | so wie des Grafen von Boos Walden, des Barons von Ha-

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us Toulon wird unterm 26, Juni geschrieben, daß am 1lten das Linienschiff „Jena“, mit dem Coates 5 A La- lande am Bord, und die Brigg „le Lutin‘’ noch auf der Rhede von Tunis vor Anker lagen. Der Admiral hatte mehrere Kon- ferenzen mit dem Französischen Konsul und dem Bey gehabt. Obschon alle Difserenzen ausgeglichen waren, so sollte der „Jena‘“ dech noch einige Zeit vor Tunis stationirt bleiben. Die Englische Flotte unter Stopford war am Lösten noch nicht zu Toulon angelangt. Doch wurde sie jeden Augenblick erwar tet und man traf Vorbereitungen zu ihrem Empfange. Das Bankett, welches zu Chren der Britischen Offiziere projektirt

/ In einem Schreiben aus Bona vom !Lién v. M. heißt eé: ¿¿Die Provinz Bona genießt einer volikommenen Ruhe und gedeiht sichtlich. Die Europàischen Kolonisten, welche Län- dereien gekauft harten, haben in di!sem Jahre ge)egnete Aernd- ten gehabt. Die Militair - Verwaltung hat die Armee zu nie- drigen Preisen auf zwei Jahre verpflegen können. Unglück- licherweise wollen sich die Kolonisten nicht auf eine umfassende Bebauung des Bodens einlassen, sondern begnügen sich mit Heu, welches der Boden, fast ohne Arbeit und ohne Kosten, hervorbringt. Es steht zu befirchten, daß, wenn die Bedürf nisse der Armee einmal für lange Zeit gesichert sind, man jene aroßen Quantitäten von Fourage n:cht mehr wird unterbringen können. Man bemerkt seit cinem Monat einen großen Zuwachs der Bevölkerung in Bona. Es sind vri.le Auswanderer aus dem Süden von Frankieih hier eingetroffen, die ihr Glück versuchen wollen; aber auf 500 Kaufieute kommt immer nur ein Akerbauer. Alle haben ihre Blicke auf Kenstanrine gerichtet Und wünschen sehnlichst den Tag herbei, wo es ihnen vergönnt seyn wird, jenen wichtigen Plaß auszubeuten. Bis jeßt hat nur eine kleine Anzahl Bevorzugter die Erlaubniß zur Reise nach jener Stadt erhalten. Mehrere Arabische Familien die Konstantine verlassen hatten, als dasselbe in unsere Hände gefallen war, sind jet dahin zurücgefehrt, und man fängt dort überhavpt an, Veitrauen zu der Französischen Behdrde und zu ihrer Daue1 haftigkeit zu fassen. Der General Negrier, der an der Sp ke einer Expeditions: Kolonne bis in die Nähe von Se- tif vvi gedrungen war, um eimge Stämme zu beschúßen, die Unseren Beistand gegen Achmer in Ansptuch genommen hatten ist nach Konstantine zurückaekehrt, ohne au; seinem langen Marsche Lgendwo Widerstand gefunden zu haben. Er hat in seinem Zelte Abgesandte Achmet's empfangen, aber man will wissen, daß er die Tidffaungen derselben sehr kalt aufzenommen habe. Die Stadtist mit Lebensmitteln reichlich verschen und vollkommen ruhig. Wie diu aber auch sey, so sind wir auf jedes Ereigniß gerüstet. «ir haben eine hinlänglich zahlreiche Armee, um Krieg zu führen, und cin hinreichend bedeutendes Budget, um den Frie- den zu benußen. Das Schicksal unerer Niederlassung in Afrika wird vielleicht in dem Augenblick zur Entscheidung kommen wo die Araber ihre Aerndten eingebracht haben. Wenn sie uns ql Aléser Zeit (in 2 bis 3 Monaten) nicht angegtiffen haben, T LURR wir auf den Frieden rechnen. Der Kampf würde ean Ged zanz zwischen Achmet und Abdel-Kader üben al vie ieser Falle würde unsere Rolle leiht und

Das Journal des Débats enthält einige intere Notizen über die Berliner Theater. Es meldet unter Pee daß „der s{warze Domino‘/ von Auber in Berlin ein unge; heures Glück gemacht habe, welches vorzugsweise der Darstelle- rin der Hauptrolle, Mile. Dortscheneck, zuzuschreiben sey. Fer- ner wird von der Darstellung des Goethe\chen „„Faust““ auf dem Kön E fe Theater geiptanen.

ie hiesigen tter sind heute fast ausschließlih mi Beschreibungen über die in Londo | R: G oon g i, n stattgehabten Krönungs-Feier-

Großbritanien und JFrland.

Parlaments - Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 29. Juni. M us Graf Mutgezio als Mar; quis von Normanby seinen Siß im Hause eingenommen hatte und nach Ueberreichung verschiedener Bittschriften brachte der Oberrichter Lord Denman eine Bill ein, durch welche in ge- wi…en Zöllen der vor Gericht zu leistende Eid abgeschafft wer- den foll. Diese Maßregel is cine Folge der Verwerfung des- jenigen Theils der Bill über die Gültigkeit der Eide, der den Individuen, die sich von der Gesellschaft der Freunde getrennt und sich darauf zu feiner besonderen Form des christlichen Glau- bens gehalten, das Recht verleihen sollte, statt des Eides eine loße Versicherung abzugeben. Die jetzige Bill ist allgemeiner gefaßt, indem sie sich nicht bloß auf Ändividuen beschränkt welche sich von einer einzelnen Sekte getrennt haben. Nach

einigem Widerspruch wurde dieseibe zum erstenmale verlesen

und ihre zweite Verlesung auf nächsten Donnerstag anc

Auf eine Frage des Grafen Wicklow erklärte Lord Mo iVIO, L daß die Rrgierung den durch die Resignation des Obersi Shaw Kennedy erledigten Posten eines General-Jnspektors der Jrlän- dischen Polizei noch nicht wieder beseßt habe; dies Amt, sagte Ge bei ie ja Kanada befindlichen Offizier

en, man habe a i at A j er noch keine Artwort von dem-

London, 30, Juni. Jhre Majestät die Königin j Juni. Könic ubr ge- stern Nachmittags in Begleitung der Herzogin Lon A uhd des Herzogs von Sachsen - Koburg in einem offenen Wagen:

spazieren, empfing dann einen Besuch von der verwittwetet ( nigin Und gab Abends im Neuen Palaste ein Diner M chem der Herzog von Nemours und der Marschall Soult mit ihrer Begleitung, der Graf Sebastiani und der Herzog von Palmella mit ihren Gemahlinnen, der Fürst von Ligne und der Marquis von Miraflores eingeladen waren. E

Der regierende Herzog von Nassau hatte am Mittwoch, gleih nach seiner Ankunst, in Begleitung zweier seiner Söhne,

B des Niederländischen Gesandten, eine Audienz bei der in. ___ Der Herzog von Wellington hatte seine Zimmer in Apsley- House zu dem Ball, den er vorgestern daselbst gab, aufs präch: tigste ausschmücken lassen. Die Treppe war glänzend erleuchtet und gewährte einen schr eleganten Anblick. Die Gallerie, mit den schönsten Kunststwerken geschmückt, war zum Tanzsaal ein- gerichtet; die Kandelaber standen auf marmornen Piedestalen. Außerdem waren noch ünf andere Säle für die Gesellschast geöffnet, in denen unter Anderem eine bronzene Statue des Marschalls Massena und eine Marmor-Statue des Herzogs von York aufgestellt waren. Jn dem einen Zimmer, welches mit kar- moisinenen Tapeten auêgeschlagen war, hingen Portraits der Waffengefährten des Herzogs und mehrere regierende Häupter der Kaiser Alexander, der Kênig von Preußen, Georg IV. in hochländishem Kostüm, Napoleon, Karl X. und Ludwig XVUII, Unter den Gästen befanden sich, außer den Miktgliedern der Königl. Familie, dem Herzoge von Nemours, dem Prinzen Christian von Holstein - Glücksburg und den außerordentlichen Botschaftern, ¡ Fürsten, 2 Färstinnen, 11 Herzöge, 6 Herzo- U 17 Marquis, § Marquisinnen, 28 Grafen und 26 Grä- Die Staatswagen, in welchen die außerordentlichen / schafter der fremden Souveraine im Krönungézuge E ren meist nur mit zwei Pferden bespannt; bloß die des Belgi- schen und Niederländischen Botschafters wurden von sechs und die des Spanischen von vier Pferden gezogen. Die Kutsche des Túrkischen Botschafters wac karminblau, verziert mit der aufgehenden Sonne und dem Halbmonde, inwendig mit kar- moisinfarbener und gelber Seide ausgeschlagen, Kutscher und Lakaien in ihren gewöhnlichen Europäischen Livreen; die des Marschall Soult fobaltblau mit goldenen Verzierungen, an den Seiten, so wie bei allen folgenden Equipagen, die Wappen und Orden des Botschafters, wozu hier noch der Mar- schallsstab fam; inwendig mit chamois- und scharlachfarbe- nem Atlas ausgeschlagen , die Livreen modestbraun; die Kutsche des Herzogs von Palmella hellgrün mit silbernen Verzierungen, inwendig mit weißem, rosastreifigem Atlas aus- geschlagen; Jäger und Bedienten in grünen Livreen; die des Schwedischen Botschafters, Grafen von Löôwenhjelm, karmin- blau, inwendig mit blauer und gelber Seide ausgeschlagen; die des Sardinischen Botschafters, Marquis von Brignolle, dun- felhofoladenfarben mit weißen Verzierungen, inwendig mit ge: mustertem karmoisinfarbenem Damast ausgeschlagen, Jäger und Lakaien in grünen Röôcken, weißen Westen und Beinkleidern ; die des Hannoverschen Gesandten, Grafen Alten, olivengrún mit weißen Verzierungen, inwendig mit modestbrauner Seide ausgeschlagen, die Bedienten in weißen Röken und karmoisine- nen Beinkleidern; die Kutsche des Fürsten zu Putbus gelb mit stark vergoldeten, blauen und schwarzen Verzierungen , inwen- dig mit ambrafarbener Seide ausgeschlagen, die Schnüre als Rosen, Klee und Disteln, den Emblemen des Englischen Wap- pens, geformt, die Sie mit geibem Sammet Weripgen die Livreen der Jäger grün mit goldenen Tressen und die der Lafaien dunkelbraune, mit Goldtressen reich verzierte Röcke, gelbe Westen und gelbe Beinkleider ; die Kutsche des Spanischen Botschafters,

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Maraguis von Miraflores, dunkelblau, i i isinf, j „inwendig mit farmoisinfarbe- deu Dan ausgeschlagen, die Livreen weiß; die Kutsche des Nie- erländischen Botschafters, Baron von Capellen, ultramarinblau mit orangefarbenen Verzierungen, inwendig mit geblúmter, mo- destfarbener Seide ausgeschlagen , die Livreen blaue Röcke und orangefarbene Westen und Beinkleider ; die des Fürsten von Schwar- zenberg gelb mit blauen Verzierungen, inwendig mit blauem Damast ausgeschlagen, die Livreen blaue Röcke und scharlahene Westen und Beinkleider; die des Grafen Stroganoff karminblau , in- wendig mit gemusterter karmoisinfarbener Seide ausgeschlagen die Livreen scharlachene Röcke, gelbe Westen und charlachene enter; die des Fürsten von Ligne dunkelkarminblau mir old-Verzierungen, inwendig mit modestbrauner Seide ausge- fehtagen, die Livreen scharlachfarben mit gelben Aufschlägen und si r Tressen; von der Kutsche des Sicilianischen Botschaf- h L, rafen Ludolf, geben die Blätter keine Beschreibung, wei! es dieselbe war, in welcher dieser hier residirende- Botschafter steté zu A B GGletlen zu fahren pflegt, 2 er am ttwoch gehaltenen Versammlung des Lon- diner Gemeinde - Raths ist beschlossen worden , den Krönungs- otschastern auf Kosten der City ein großes Diner in Guild- hall zu geben, damit diese ihren Souverainen von der Gast: freundschaft der Londoner Munizipalität erzählen könnten. Da sich aber mehrere Stimmen dagegen vernehmen ließen und man an über den Ort, wo das Diner gegeben werden sollte, und ber den dabei zu machenden Aufwand, für den die Einen 5 600 Pfd, hinreichend fanden, die Anderen 5 6000 Pfd. er- forderlich hielten, viel hin. und her diskutirte, so glaubt man E H fremden Botschafter die Einladung hdflichst ablehnen Der Dichter- Thomas Campbell soll den Erb-Ma! i z PenBen Zeilen um eine Einlaß-Karte zur Rhe tue haben: „Es giebt einen Plaß in der Abtei, den man den Dichter - Winkel nennt; sollte nicht vielleicht dort. cin wenig Raum fär einen armen lebenden Dichter seyn?“ Die Antwort darauf war ein Einlaß-Billet zur Westminster - Abtei.

Die Times stellt bei Gelegenheit der Krönung einen Ver- gleich zwischen den Segnungen einer erblichen Monarchie und den traurigen Folgen einer durch Wahl eingeseßten Regierung an, möge’ es nun eine monarchische oder eine republikanische sep Sie weiß namentlich auf ‘Polen und auf die Vereinigten Staaten hin; jenes Reich, sagt sie, sey nur durch scine Verfas: sung in sich zusammengesunken, und eben so werde es über kurz oder lang der Nord- Amerikanischen Union ergehen.

_Als O’Connell am Donnerstag aus der Westminster - Abtei zurückkehrte, soll er, der Times gufolge, in Parliament- Street mit fortrwährendem Zischen, mit Schimpfworten und Verwün- [Gungen rerfolgt worden seyn. - Ein gleiches Loos soll Herr Hune gehabt haben. Der Herzog von Wellington dagegen wurde vom Volle überall mit dem größten Jubel beartßr.

Der Gouverneur von Neu-Süd-Wales melder in seiner le6ten Depesche, daß der Baron von Thierry in Sydney an- gekominen sey, von wo er sich nah Neu-Seeland begeben wollte um sich in Befiß eines bedeutenden Landstrihs zu seßen den er durch Kauf an sich gebracht zu haben behauptete.

Niederlande.

Aus dem Haag, 1k. Juli. Se. Königl. Hoßhei ; Vrosderzea, von Baden ist vorgestern hier inde Li

IÏn Uebereinstimmung mit dem, was früher (in Ne. 182 der St. Ztg.) nah dem Handelsblad gemeldet worden fagt jeßt auch das Journal de la Haye: „Wir erfahren aus guter Quelle, daß die Frankfurter Bundes : Versaininlung in diesen Tagen in die (dur die 24 Artikel vorgeschriebene) Ab- tretung eines Theils von Luxemburg an Belgien gewilligt hat wogegen Se. Majestät der König der Niederlande dem Deut- ten „Bunde eine Territorial - Entschädigung zu leisten haben

Nach den lebten hier eingegan enen Nachrichten aué Ja v traf man dort Zurüskungen zu “ties Expedition der Niederlän: dischen Truppen nah Sumatra gegen einen an der Gräuze der dortigen Niederländischen Besibungen liegeuden Distrikt, bekannt unter dem Namen: „die dreizehn Kottas.““ Heute nun meldet das Handelsblad nach Briefen aus Padang vom 24. Februar welche über Havre angekommen sind, daß die Unternehmung d erwünschtesten Erfolg gehabt habe; es war nämlich dort am E Car e bekannt gemacht worden, daß die Bevölke- a A ottas sich der. Niederländischen Regierung unter-

i Dänemarf.

Kopenhagen, 30. Juni. Der Kunstverein in Christig- nía, gegenwärtig 217" Mitglieder zählend, bat lauft ‘¡itk Zweck, Ausstellungen von Kunstwerken zu veranstalten, derglei chen anzuschaffen und sie unter die Mitglieder verloosen zu las: sen. Um nun eine größere Abwechselung der Gemälde für die Ausstellung zu Wege zu bringen, als die Ressourcen des dor- tigen Vereins es erlauben, hat derselbe sich an den hiesigen Kunstverein mit einem Vorschlag zum einstweiligen Austausch gewandt, der auch diesseits dahin angenommen it, daß der Norwegische Kunj\îverein im Laufe des Sommers mehrere der hiesigen Kunstsachen zur Ausstellung geliehen erhält, dagegen aber dem hiesigen Verein erlaubt, diejenigen Sachen zur “Aus- stellung zu benußen, welche vom Auslande dem Norwegischen Kunstvereine zugesandt werden sollten. Uebrigens hat diz Nor- wegische Régierung einen frachtfreien Transport jener Sachen mit m Van e È Karl‘“/ gestattet. |

ie vom Köônige der Franzosen angeord isfens{chaft- liche Expedition nach Finmarken e is bereits ins R O ten. Ende vorigen Monats kamen die dazu auserkorenen Fran- zosen in Christiania an, und haben unterm Zten d. ißre Neise

nach Ee angetreten, wo mehrere Norwegisd) wegisce, Schwe- Dänische Naturforscher sich ihnen anschließen wer-

dische und