1838 / 197 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Der Hof kehrte zur: das war Alles. die neue Verfassung war sfirte Demokratie. Die Vereine näherten sich after, die Nation sah Eine militairishe Pro-

ung des Entwurfs an. Niemand verlangte das Wort, rásident ließ abstimmen. Der Antrag der Ausschüsse ward Landtags - Kommissar verlas ein

Verfahrens der Stän

man enttäuscht.

Seite dagegen bemerkt werden, daß eine solche Ansicht auf einer Auslegung des Eides beruht, die bei näherer Betrachtung nicht Stand halten dürfte, indem jener Eid den Souverainen Eng- lands nur vorgeschrieben worden, um einen willkärlichen Ein- griff von ihrer Seite in die Rechte und Einkünfte der Kirche oder der Zulassung einer revolutionairen, nicht auf geseßlichem Wege erfolgten Umgestaltung der kirchlichen Verhältnisse vorzubeu- gen, nicht aber, um jede gesezmäßige, von den drei constitutionnellen Gewalten, König, Oberhaus und Gemeinen, genehmigte Re- form in den Privilegien diescr Kirche zu verhindern. zeigen {hon die Worte: „welche derselben geseßlich zustehen und zustehen werden“; denn da König und Parlament die Gesetze ändern können, so kann in Zukunft etwas geseßlich seyn, , und auf die Zukunft erstreckt sich ja Wenn also alle drei geseßlichen Ge- walten darin einverstanden wären, daß die- Einkünfte der An- ischen Kirche in Jrland nicht mehr in angemessenem Ver- ß zu ihren Bedürfnissen, das heißt zur Unterhaltung der eclenzahl erforderlichen Geistlichen, Schuilehrer und Gotteshäuser, ständen, und daß durch die Accumulation von Reichthümern inncrhalb dieser Bedürfnissen, in Jrland zunächst dem Unterricht der katholi- schen Bevölkerung, welche doch hauptsächlich zur Erhaltung ei- ner ihr fremden Kirche beisteuern muß, die ndthigen Mittel , und wenn hiernach in Zukunft doch der \o- riations - Beschluß, nämlich die Ueberweisung onds der Anglifanischen Kirche in Irland zu allgemeinen Unterrichts - Zwecken, ohne Rücksicht auf den Reli- im Parlamente durchginge, so scheint eine zu einer solchen Maßregel, inso- ung ebenfalls als noth- mit den Worten des Krönungs-

Bei dersentgegengeseßten An- Opposition doch genehmigte Ab- Ct., welchen der Zehnten der Anglikanischen Geist- lichkeit bei seiner Umwandlung in einen Grundzins erleiden soll, eine Verlezung des Krönungs-Eides.

Niederlande.

Aus dem Haag, 11. Juli. Die Provinzial-Stände von Holland haben ihre Zustimmung zu der nung des Harlemer Meeres gegeben und {uß von 60,000 Gulden auf 109 Jähre bewilligt.

Belgien.

Die Broschúre des Herrn Dumor- tier úber- die 24 Artikel is schon in vier Auflagen vergriffen; die fúnfte befindet sich jeßt unter der Presse.

Die Zahl der auf den Belgischen Eisenbahnen Reisenden is noch immer’im Steigen begriffen; im vergangenen Monat ' betrug sie 225,333, und die Einnahme belief sich auf 301,943 Fr.

Än den Hafen von Antwerpen liefen im Jahre 1835 939 Schiffe unter fremder, und 250 unter Belgischer Flagge ein. Im Jahre 1836 betrug die Zahl der der Belgischen 286.

Die Pferderennen, welhe am öten und 6ten d. M. in Toulouse stattfanden, haben eine große Zuschauerzahl, selbst aus den benachbarten Departements, herbeigezogen. j namentlich am ten um den von Sr. Königl. Orleans ausgesekten Preis. rabisches Pferd des Grafen Daru hat denselben gewonnen. pannung sieht man hier den ferneren Nach- t über die von Mehmed Ali beabsichtigte Unabhängigkeits - Erklärung entgegen. Unsere Blätter beschäfti- ch viel mit dieser Angelegenheit, ohne jedoch mehr dar- als bereits im Journal! de Smyrne, so wie

in einigen Deutschen und Englischen Zeitungen, zu lesen war. Die Franzdsishe und die Englische Regierung, behaupten sic, würden eine sehr energische Note an Mehmed Ali erlassen, und es sey nicht zu bezweifeln, daß diese, unterstüßt von einem im- posanten Geschwader, den Vice-König bewegen würde, von sei- nem früheren Entschlusse zurückzukommen.

Das Geschwader des Britischen Admiral Stopford is am Sten d. von Toulon abgegangen, um sih über Malta und Korfu nach der Levante zu begeben.

Der Admiral von Bougainville, der das Kommando der ) „Flotte in Algier übernehmen wird, ist am T7ten d. in Toulon eingetroffen.

Hiesige Blätter erzählen, daß das Pferd, welches der Marschall Soult kürzlich bei der Revue im Hyde - Park gerit- ten, mit demjenigen Zaum und Gebiß verschen gewcsen sey, chlachtroß beständig getragen, und das sich jekt im Besitz eines Sattlers von London befindet.

Ein hiesiges Blatt behauptet ganz ernsthaft, Soult würde bei seiner Rückkehr aus Engl von Frankreich ernannt werden. j

Ein anderes Blatt will wissen, daß einer Gesellschaft, welche | den bevorstehenden Jahrestag der Bestürmung der Bastille feiern wollte, die Erlaubniß dazu ver- Im nächsten Jahre soll das *50jáhrige Jubiläum dieses Ereignisses begangen werden.

Die Charte de 1830 zeigt nunmehr selbst an, von heute an nicht mehr erscheinen und sich mit dem ,„„Moni- teur Parisien““ vereinigen werde.

Großbritanien und Jrland.

Dem Vernehmen nah, wird die nah Windsor abreisen, hn Tage bleiben und während dieser Zeit ste zu Ehren der hier anwesenden hohen

i für immer verloren ; ie Konkurrenz angenommen. Reskript in Betreff des bisherigen nd. hierauf nach einer kurzen Pause eine hôch die Stände-Versammluy

ieder ihrem eigentlichen Char ÿ es nur Demagogen waren.

die ein junger Prinz im Jahre 1823 machte, war hin- dieser Komödie ein Ziel zu seßen. e Bedeutung jener Demagogen sehr wohl kannte, der Form wegen verfolgen.

war sehr groß, oheit dem Herzoge von sammlung u Vollmacht, welche denselben ermächtigt, Er erklärte hierauf der Versammlung im

n Johann Vl., der daß sie entlassen ó l

zu entlassen. men Sr. Hoheit des Kurprinz-Mitregenten, . Ube Mitglieder gingen sofort auseinander. 11/7, d.

Weimar, 15. Juli. Se. Königl. Hoheit der Groß, herzog sind am llten d. M. gläcklih in Franzensbrunn ange, fommen und haben die Kur begonnen.

Jhre Kaiserl. Hoheit die Prinzessin von Oranien sind, wy rer Frau Großherzogin, in Es, am L12ten d. in der Sommer - Residenz By, vedere eingetroffen, haben einige Tage daselbst verweiit un) gestern über Leipzig und Dresden die Reise nah Teplils fory

Mit großer S

richten aus der L die damalig

m Theil selbst, ie Stirn zu bieten. er gelebt, fo

Er bediente sih ihrer um den Ränken seiner erlauchten Ge- Hätte dieser Kdnig noch zehn wúrde er, trokz seiner Furchtjamkeit, das Die geringe Erfahrung Dom Pedro’'s daß er zweitausend Meilen entfernt war, er- cht in die Fußtapfen des Königs seines Die Charte von 1826 war der neue Zwietrachts- entin Donna Isabella Maria glaubte diese bei der Nation beliebt machen zu können. Aristokratie sollte in der Pairs-Kammer s\sißen; dem niederen Adel und den großen G Stimme ín der Deputirten-Kammer zu ver- elleicht gegangen seyn. vermochte die Demagogen - Klubs nicht im Man ließ es thdrichter Weise geschehen, daß róßtentheils in ihren Händen waren. sah nderem die ritterlihe Provinz Tras os Montes von Manoel Goncçalves de Miranda repräsentirt. and erlangt hatten, ging auch die nstitution bald verloren; sie konnte Villaflor wollte sie mit seiner tapferen frecht erhalten, aber die Anwesenheit Dom Miguel's hr ein Ende. Wäre dieser Prinz seinerseits in die Fuß- nes erlauchten Vaters getreten, so hätte Portugal ge- den fönnen; aber er machte es wie sein Bruder, nur Manier. Die Convention von Evora Monte follte, die seit Silva Carvalho’s

über zu bringen,

was es früher nicht war

m die Eidesformel ebenfalls. und der U

fiéren eé,

Vaters trat. Die Reg neue Jnstitution Die ganze hohe

Ihrer Durchl. Schwester, unse nach erwartet,

daß er

für ihre S

Se. Königl. Hoheit der Großherzog v Baden auf der Reise nach Tepliß hier angekommen, haba Mittags in Belvedere dinirt und sind Abends wieder abgereis,

Der Anblick unserer Fluren ist höchst erfreulich, denn si versprechen eine reiche Aerndte. Selten hat wohl die Erde ein solche Fruchtbarkeit gehabt, als in diesem Jahre, daß selbi Bâume, deren erster Trieb im Mai erfroren war, den zweiten Trieb von einer Länge und Kraft zeigen, wie man Zu erwarten Die fräher uin die Hälfte gestie se sind fortwährend im Fallen. : Se. Majestät der Köniz

Heute früh sind

Institution anderen wichtigen

, so möchte die Sache vi T das Ee | alten. entzogen würden Saum ea genannte Approp das Napoleons der überslüssigen F früher feine Aussi genen Getraideprei Frankfurt a. M., 10. Juli. von Bayern is heute früh von Aschaffenburg abgereist, um sià F úckenau zu begeben. 0 ajèstät der Königin zu Aschaffenburg statt zu welcher sich auch von Frankfurt aus soll einen wahrhaft praht: F

(s die Klubs erst die Obe ehrerbietung gegen die tieue t Wurzel fassen.

E R E E

Marschall

gions-Untetr schied, and zum Connetable

Zustimmung des Souverains fern sie sich ih wendig und heilsam darstellte, Eides wohl vereinbar zu seyn. selb der von der

m nach reiflicher Erwäg

nach dem Bade Br Die neulich am N mensfeste Jhrer M gehabte Jllumination, zahlreicher Besuch eingefunden hatte, vollen Anblick dargeboten haben.

Jtalien

Auf der Jnsel Sardinien ist ein neu Königlichen Lehngüter publizirt wor telle der vielen Lehens- bgaben, urden , eine entsprehende Ablösung gelei Gleichmäßig sollen auch die vom Adel wir Private auf billige Weist

T tapfen sei

auf andere nah so vielen politischen Fehlern, Eintritt in das Ministerium zu Porto begangen waren, endlich Portugal war dem Scepter Dom Pedro's unterworfen, und der Herzog von Braganza brauchte erfüllen, was er am 13. Juni 1833 christlich verspro- Aber nein. Die Wahlen zu den Cortes von 1834 wiederum durch Vermittelung der geheimen Gesell- Unerklärliche Ernennungen für die Pairs - Kammer Diese Cortes repräsentirten also nur die Klubs, Als der Herzog von Palmella nach dem Tode Dom Pedro'’'s an’'s Staatsruder kam, Uebelstande abhelfen; aber ec ließ sich in shlechte Verbindungen Ï ein und wurde das Opfer derselben. was der Herzog Aug da er so bald an, und auch er wurde sogleich von eben, welches noch besteht. aber nicht aus der Elite der Nation. als Staatsämter, nach denen sie Verlangen trugen. paltung und kurz darauf ein offener Krieg unter Die Charte von 1826 fiel als Opfer dieses Zwie- Wäre bei den Wahlen von | appellirt worden, statt daß man nur eine urnen zuließ, so würde die Charte am 9. Sept: 1836 triumphirt, ja man würde nicht einmal ein Unternehmen gegen dieselbe ge- Die siegreichen Klubs proklamirten die Volks- ihre Hand die Cortes Eine Abtheilung der Faction, die im Jahre 1834 die Vertretung der Nation an si gerissen hatte, rief die gegenwärtige Constitution von 1838 ins Leben. Verfassung, die dritte seit 1820, ist unbestreitbar die am wenig- mliche unter allen, die man Verfassungen der ‘Portu- ation zu nennen beliebt hat. Die Geschichte beweist daß die geheimen Gesellschaften von der Portu- giesischen Nation verworfen werden , einen Impuls der dieser Vereine bis von 1808 bis 1814, ferner die Vorfälle von 1823 und die von 1828 bis 1833 beweisen dies unwiderleglich. Man enthusias- mire die Nation, und man wird sehen, was auch heutzutage noch in den Provinzen geschehen würde. Nicht durch die Klubs Ihr Einfluß auf die Regierung von erwaltung, aus dem man Man glaube doch ja nicht,

sicht wäre ja

durch ein großes Fest

weigert worden jey.

eine neue Epoche erdffnen.

Turin, 5. Juli. Gesel in Bezug auf die den. Hiernach wird an die S die bisher erhoben t stet werden können. der der Krone zufallenden Lehen an

M. fand in dem Dorfe Chiznin, in der G ein fürchterlicher Felsensturz statt, in Folz Weinland mit Trümmern bede

projektirten Austrock- London, 11. Juli. einen jährlichen Zu- Königin um die dort ungefähr vierze daselbst noch einige Fe Fremden. geben.

Auch Lord Melbourne erklärte

Mitte dieses Monats f fanden statt. vertheilt werden. niht die Nation.

Am läten v. gend von Chambery,

dessen an zwanzig Morgen

120,408 Einwohner, und zwar Hl, Es befinden das vorige Jahr hat

Brüssel, 11. Juli. wollte er diesem

gestern im Oberhause auf Brougham's, daß er das Gerücht von der s durch Russische Truppen für sehr unwahr-

Man kann nicht wissen, von Leuchtenberg gethan haben würde, er Prinz von Sachsen - Koburg langte diesen Vereinen mit einem Die Klubs hatten sich

eine Frage Lord Beseßung Teheran scheinlich halte. Ein Antrag des Herrn W. Gladstone, einer Adresse vom Unterhause gebeten werden möchte, eine Kom- ernennen, um die Verhältnisse zwischen den Engli- sten des dstlichen Theils der Cap-Kolonie und den wurde gestern von dem Unter- Sir G. Grey, bekämpft

Turin zählt jeßt männlichen und 58,893 weiblichen Gesch darunter 1514 Jsraeliten. Verminderung von 188 Seelen stattgefunden.

Spanien.

Herr Remisa, welcher bekanntli einer Anleihe ernannten Kom hat gestern seine Reise nah Paris angetreten.

Senat hat in seiner gestrigen Sißung den von der gten Geseß - Entwurf, die Anfertigung eines Kriminal - Kodex betreffend, mit 87 gegen

daß die Königin in

tapfer rekrutirt, mehr Klubbisten, Da brach eine S ihnen aus.

mission zu schen Koloni Kaffernstämmen zu untersuchen, Staats : Secretair fúr die Kolonicen, und bei der Abstimmung mit 41 gegen 32 Stimmen verworfen.

Der Antrag O’Connell’'s, daß vorher fär die Abzahlung des rücfständigen Zehüten in Jrland, und zwar aus mitteln , gesorgt werden solle, ehe man zur Umwandlung des einen Grundzins schreite, hat auch bei der Opposi- Lord Stanley und Sir

er fremden Schiffe 959, die Im Jahre 1837 stieg die Zahl der frem- den Schiffe auf 1073, die der Belgischen auf 353. Die wach- sende Zahl der ankommenden Fahrzeuge is vorzüglich auf Rech- nung der aus den nordischen Häfen einlaufenden Schiffe, welche Getraide und Holz nach Antwerpen bringen, zu seten.

Deutschland.

München, 12. Juli. Se. Königl. Hoheit der Graf von Syrakus und seine Gemahlin sind unter dem Namen eines Grafen Magliuri gestern Nachts hier eingetroffen und im Gast-

(sagt die hiesige Zt

Madrid, 5. Juli. Präsident der zur Abschließung 834 offen an die Nation mission ist, Faction zu den Wahl- Regierung vorgele neuen Civil- und Stimmen angenommen.

Der Französische Botschafter , gestern ein großes diplomatisches matischen Corps, alle Minister, an seinen Wunden lei Martinez de la Rosa, der General E der Marquis von Santa Cruz, Andere beiwohnten.

Eine Menge Kleidungéstüce und 2'/ sind an die Nord - Armee abgesandt wo Mann der leßten Aush ausgerástet und bald im

Aus Saragossa wird gemeldet, in Katalonien befindlichen Karl

wagt haben. Souverainetät und beriefen wieder auf von 1837 zusammen.

Zehnten in tion allgemeinen Beifall gefunden. R. Peel hielten denselben für höchst vernünftig, und selbst die Times‘ sieht sich genöthigt, in diesem Fall einmal ihren gen gegen O'Connell Einhalt zu thun und feinen dilligen, weil es nothwendig sey, allen Anlaß zu ufregung aus dem Wege zu schaffen, wenn man das Daß nun | gemeinen Z | folge des Herzogs Marx zu g

gleitern des Herzogs ist ge] 23. Mai zu Nazareth nach

Herzog von Fézensac, gab Diner, dem, außer dem diplo mit Ausnahme des noch imme

ofe abgestiegen. h so wie Her

Wir sind jeßt in den Stand geseßt | unseren Lesern den authentischen Bericht Úber die von der eitung zuerst erwähnten Todesfälle unter dem Ge- Nur Einer von den BDe- torben, sein Leibarzt, Dr, Ernst kurzer Krank- Da sich am 2listen daselbst hatte, die Pest sey durch einen Îta- liánischen Handwerksburschen hereingebracht worden, so beeilte sich der Herzog, mir seinem Gefolge Nazareth zu verlassen. Bayr, der seit dem 19ten über Uebelkeit und Brechlust eflagt hatte, zog vor, daselbst zu bleiben, und verl lenhof} um sich zu haben.

faum in St. Jean dAcre an- den Auftrag gab,

denden General Latre, ordova, der Herzog von Got, der Herzog von Frias un)

2 Millionen Realen rden, auch die 40,000 so schnell wie mögli Stande seyn, ins Feld zu rücken.

daß Puycerda von alla Streitkräften belaget

Vorschlag fernerer À Zehnten - Uebel von der Wurzel aus heilen wolle. O'Connell sein Amendement dessenungeachtet zurückgenommen, in einem anderen, auf gleichen Zweck berechneten R. Peel dem Unterhause vorschlug, und der auch | Bayr, welcher am daß er im Hause und bei großen Anklang fand, mit Anerkennung so daß sie O’Connell ersuchten, seinen gegen versprachen, daß sie R. Peel empfohlenen Plan in sorgfältige Erwä- Die Oppositionsblätter weisen natürlich | daß hier Sir R. Peel wie-

sten volkst

harteseinen Grund und so oft die Na-

Plan, welchen Sir von den Ministern, da sie sahen, Herrn O’Connell jelbsi ausgenommen wurde, Vorschlag zur

heit eines- sanften Todes verblich. ebung werden Ereignisse

die Nachricht verbreitet

úcfzunehmen, und da

ist Portugal zu regieren. 1833 erzeugte das Chaos in der V nicht wieder herauszukommen weiß.

daß die Veränderung der Regierungsform die Verhältnisse ganz ändern wird. Eine gänzliche Entfernun der Regierungs - Gewalt müßte diese

sons wird sich in Portugal nur das alte Spanische Sprüchwort sind dieselben Hunde mit anderen Halsbän- chtung und dem Ver-

gung ziehen wollten. mit großem Triumph darauf hin, der einmal, wie bei den meisten praftishen Angelegenheiten, als der eigentliche Leiter des Unterhauses erscheine, und das die Minister seinen Rath stets annähmen, artei- Motive davon abgehalten würden. here jenes Planes betrifft, das Parlament vor ei ling als Vorschuß zu chen bewilligte, nicht einzutreiben im Stande waren. nd bis jest 640,000 Pfd. verausgabt worden, so daß fd.- úbrig bleiben, die sich nach Abzug der Ko- | sten, welche die Ausführung dieses Parlaments-Beschlusses ursachte, auf ungefähr 207,909 Pfd. reduziren werden.

me bewilligt wurde, war es die Absicht, daß die Zehnt- Regierung davon einen Vorschuß er- hielten , denselben zurüfzahlen soliten, sobald die Pächter im Stande wären, ihre Zehnten-Rücksténde zu entrichten; da aber dieser Zeitpunkt so fern als je zu seyn scheint, so naßm man daß die verausgabten 649,090 Pfd. nicht wie- werden jollen.

e. Man schreibt aus Bayonne vor? lô6lih mit allen seinen Truppen i Miranda del Ebro aufgebrochen sey. f ch die Rioja nach Logroño zurückkehrez? Befehlshaber war in Folge dieser Be weil er einen Angriff der Chr: Muñagorri hat eine Pr: er sie auffordert, niá!

Spanische Gránz 7. Juli, daß Es der Richtung von glaubte, er wolle dur Der Karlistische Ober - wegung nach Estella marschict, stinos gegen diese Stadt befürchtete. clamation an die Basken erlassen, worin länger sich selbst und ihre Interessen der Sache des Don Cé: los aufzuopfern.

| nur den Dragoman Múdh / bewilligte dies der Herzog, der, nem Französischen Arzte daselbst Nazareth zu Dr. Bayr zu gehen, den Se. Hoheit h Griechischen Geistlichen zurückgelassen, wel- cher versprochen hatte, fúr ihn auf das allerbeste zu sorgen. Als sodann Se. Hoheit am 25sten Seidah erreichte, wo sie sich hin- wenden mußte, da auch in Beqgrut die Pest ausgebrochen, so traf die Trauer-Botschaft ein, r. Bayr sey am 23sten Morgens úhlenhof bekannt, es befinde sich. eine Beule an seinem Kniegelente; doch schien die Krankheit nicht gefährlich, als in der Nacht vom

partero p | gekommen, ei soaleicy nach in dem Hause eines

aller Demagogen von

wenn sie niht durch eránderung begleiten,

Was nun das Nä- so wird man sich noch erinnern, daß hren eine Million Pfund Ster- Gunsten derjenigen Jrländischen Geistli- ihnen zukommenden rücfständigen Von dieser

bewähren: „Es # dern““, und dann is es aus mit der A trauen zu der neuen Regierungsform, so sehr sie auch den ten und Gebräuchen des Landes angepaßt seyn möchte. Die Nation hat jetzt triftigeren Grund als je, alle diese Demagogen zu verabscheuen.

nigen Ja

gestorben. Million sti

noch 360,000 P Portugal.

. Juli. Als die Französische Revolu

verdoppelte die Portugiesis@ rengungen, um die damals hier ‘existirendÞ5 ine zu unterdrücken , die sehr geringa dem schon zu jener Zeit wie noch j Während der Fre

22sten auf den 23sten das Fie- ger wurde; er phantasirte, rief dann mehrmals Mühlen- ch, chlief endli ein und rourde so am Morgen todt ge- An demselben Tage wurde er auch um 11 Uhr Mor- worauf der Dragoman zu Sr. Hoheit zurük- daß Alles fruchtlos gewesen, was

Lissabon, tion sich zu entwickeln anfing, Polizei ihre Anst \{hwachen geheimen Vere Einfluß hatten und von verbotenen Freimaurer - Orden ausgingen. im Jahre 1808, hofften die Fremdlinge 2 ine ihnen ergebene Partei unter der N: sie daher auf; der Erfolg n die sich nun "F

Jn einem von der Morning Chronicle mitgetheilten Schreiben aus Lissabon vom 2. Juli heißt es: „Das von mehre- ren Blättern erwähnte Gerücht von dem Ausscheiden des Conseils- Präsidenten und der drei Minister Coelho, Carvalho und Lei- Die Königin ist ent- intritt der Ultras ins Kabinet, und dieje- von denen man glaubt, daß sie die- werden für minder {ädlich ge- als wenn sie sih der Op- Die von dem Kriegs - Minister und dem bewiesene Energie seht diese bei-. position aus , al-

hof} zu si

gens begraben, kehrte, die {merzlich klagte, sie versucht, ihren Arzt zu ret Hannover, 14. Juli. der Geses-Sammlun Verhandlungen bekannte chen Werkhäusern betreffend, und ein Ge liche) Bestrafung der Trunffálli Heidelberg, 10. Juli.

jene Sum Herren, welche von der

tao hat sih als ungegründet erwiesen. schieden gegen den nigen Mitglieder desselben, ser Partei am günstigsten sind, e sie im Amte bleiben,

zösischen Jnvasion, durch diese Vereine e tion zu gründen und munterten aber nur eine Spaltung unter den Vereinen, ancesados oder Jakobiner und in reine Maurer chlacht von Vimeiro machte den Ersteren den Atmosphäre des Portugiesischen K ihnen gesäubert, theils durch die

| Zeit die Regentschaft des Königreichs die bedeutendsten Mit ng schickte, theils durch die Verfolgunÿ welche die Anderen von der Nation überhaupt zu dulden hatte? Nach dem allgemeinen Frieden kehrten sie zwar wieder in i terland zurúck und versuchten es, ihr H aber die, welche sich offen zeigten, wie si so wie in Pernambuco aufgeknüpsft.

die Uebriggebliebenen und neu Hinzugekommene an und erregten mit H 24. August jenes Jahres diese Rev Portugals war, ! JAnstitutionen wi Brasilien nach _Liss® eili allen Ohren angenehm.

Die heute ausgegebene Nummer enthált das aus den ständischen eses, die Gefangenhaltungen in po- | über (polizei- feit und der Shwächung. ie hiesige Universität wird in diesem Semester von 541 Studirenden besucht, unter denen sich 259 Juristen, 168 Mediziner, 46 Kameralisten, 441 Philo- | und Philologen und 24 Theologen befinden.

Kassel, 13. Juli. gehaltenen Sißung der den Entwurf eines emendirten

allgemein an, der zurúckgzefordert neue Zehnten - Rückstände angewachsen, deren Eintreibung zwar nicht mehr ganz schwer hált wie die der frúßeren, weil die Frlándischen Gerichtshöfe bessere Mittel gefunden haben, nd zu machen, die aber doch immer no; ziem- die Berechtigten und drückend für die Verpflich- Sir Robert Peel s{láat daher vor, daß die von der erwähnten Million noch úbrigen 307,009 Pfund zur dieser Rückstände verwendet werden sollen, und zwar von einer mit Regulirung die- ) pCe. fúr jede hun-

Unterdesen

halten, so lan position ansch General-Administrator vor kurzem den Männer vor lein ih glaube n sen, ihr Amt niederzulegen, Andere resigniren , um sich den Unannehmlichkeiten eines in si nets und den daraus entstehenden Folgen zu en estrige Revue der National- ( ommandeur der Artillerie der National - den Verdacht, an den leßten Unruhen Theil ftet wurde, is freigelassen worden. Die große Forderungen, welche Britische Civil- und Militair- ierung zu machen haben, ind noch nicht einmal an-

araus; ontinents wurde ganz 2

üglich den Septembrisade, zu welt

ngriffen der Op cht, daß sie sich dadur werden bewege und sollte doch Einer oder der nur geschehen, ch uneinigen Kabi- tziehen. Die Garde ging ruhig vorüber. Quadro, Garde, welcher auf genommen zu

die Gesebe gelte lih unsicher

In der gestern Abend | glieder in die Verbannu

Stände theilte der Landtags-Kommissar | Landtags-Abschiedes mit der Er- dffnung mit, daß der Landtag heute geschlossen werden solle. Der Rechtspflege- und Budget - der Begutachtung dieses Entwurfes beauftragt und die Sißung auf eine Stunde suspendirt. Der Entrourf gedenkt im Abänderungen, welche die Landstände in vorgelegten beantragt, und worunter das Finanz - Gesetz für die dritte Pe- _riode angeführt ist mit dem Zusage: daß ber Landesherr seine hóhste Genehmiaung ihnen zu ertheilen Anstand und diese Gegenstände seiner weiteren höchsten Entschließung, bezúglih Verhandlungen mit einer fúnftigen Stände-Versamm- funa, vorbehalte. Um 10!/, Uhr wurde die Sitzung wieder er- | ffnet Herr Nebelthau berichtete fúr bie beiven Ausschisse Aber bie dur die Lorlage erregten Behenfen unb trug auf

‘Kass. Z.)

soll den geistlichen Zehn®%Herren ser Sache zu beauftragenden Kommission Éstandes aezablt werden.

5 Sir Edward Locton Bulwer nach dem eísion eine Reise dur Deutschland

aupt von neuemzu er ewaren, wurden in Lissabos Am Jahre 1820 nahme! n den Beins úlfe des Aut

d Zehnrtzn-K Aus\chuß wurden sogleich mit ie verlautet, w&æ Scchtuß der Parlaments - S machen und auch Derlin besuchen. Wenn von der einen Seite bei Gelegenheit des von der n geleisteten Krönungs- Eides darauf Jhre Majestät darin schwsre, se wolle die vilegien der Anglikanischen Kirche, welche derselben geseslich stehen und zustehen werden, gewissenhaft aufrecht erhalten, ieraus foigern will Agen en der 5; Inte zieser Kirche ein er legung jenes Eides seyn würde, s fann w9h( venn f amd

- haben, verha Anzahl iris Personen an die Portugiesische Re ch immer unerledigt, ja sie

men „Constitutionnelle““ landes die Revolution, welche am ( Porto ausbrach. Eine besser geleitete Polizei hätte lution, die der Ursprung aller Unglücksfälle Keim ersticken können. derherstellen, die Königliche Famille aus hon zurükholen, dies klang fr lang es, in den Cortes von 121 viele Notabilitäten zu die mit jenen Gesellschaften nichts gemein hatten; aber

ewiesen wird dite uns Pti-

Die alten Natlonal - Tüâûrkei.

16. Juni. entschaft Tripolis abberufen. und Askar folger ernannt worden.

Konstantinopel Times.) ist aus der R

zu seinem Na

wenn man sanctionirte Schmälerung ter

821

Der Doktor Bowring wird am Ú18ten von hier abreisen, um über Galaß nah England zurüzukehren.

Am vorigen Montag sind auf ausdrüliche Einladung des Sultans zwei berühmte Wiener Aerzte hier angekommen, um die Errichtung von Quarantaine - Anstalten zu leiten.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

_ Washington, 14. Juni. (Times.) Der Kongreß wird seine Sißungen noch um vier Wochen verlängern , und in die- ser kurzen Zeit sollen mehrere der wichtigsten Gegenstände, die das Land Monate lang aufgeregt haben, erledigt werden. Es wird aber s{werlich dazu kommen. Die Frage wegen Texas wird vermuthlich unerledigt bleiben. Die Frage über die Nordost- Gränze dürfte dasselbe Schifsal theilen. Die Unter- Schatzbill hält man fúr verloren, obgleich ihre Freunde nicht dieser- Meinung sind. Außerdem werden noch andere wichtige, aber untergeordnete Maßregeln diskutirt werden.

N gland.

Berlin, 17. Juli. -- Begräbniß des Professors Klenze. Am Montag Abends §8 Uhr fand die feierliche Beerdigung des Königl. ordentlichen Professors an hiesiger Uni- versität Þr. Klenze statt. Bei dem ausgedehnten Wirkungs- freise des Verstorbenen, als Lehrer der Universität und als Stadtverordneter, so wie bei der allgemeinen Achtung und Liebe, deren er sich erfreute, hatte sich eine groß: Anzahl von seinen Kollegen, Freunden und Schülern cingefunden, um ihm die leßte Ehre zu erweisen. Auf der Universität hatten sich der Rektor und die Professoren, so wie der Ober-Bürgermeister, die Mitglie- der des Magistrats und viele der Herren Stadtverordneten ver- sammelt, und sich paarweise, der Herr Ober-Bürgermeister mit dem Rektor, die Stadtverordneten, ein jeder mit einem Profes- sor, in einen Wagen geseßt, um gleichsam die innige Gemein- \chafc, in welcher der Verstorbene in beiden Verhältnissen gelebt hatte, bei seinem Leichenzuge zu repräsentiren. Nachdem in dem Trauerhause der Garnison - Prediger Herr Sydow aus Potsdam, ein Nahbefreundeter des seeligen Professor Klenze, in dem engeren Kreise der Familie und der näheren Freunde einige Worte des Trostes gesprochen, setzte sih der Trauerzug in Bewegung. Dem Leichenwagen zunächst folgten die Schüler des Verstorbenen zu Fuß, dann der Wagen Sr. Königl. Hoheit des Prinzen August, hierauf die Wagen des übrigen zahlreichen Gefolges. Auf dem Kirchhofe vor dem Oranienburger Thore wurde der Sarg an dem offenen Grabe niedergeseßt, in der Nähe der Gräber von Fichte, Solger und Hegel. Zu Häup- ten des Sarges lag ein Lorbeerkranz, welchen der hiesige Ver- ein der Freiwilligen aus den Feldzügen 1813 bis 15, als Zei- chen treuer Freundschaft ihrem ehemaligen Kameraden gewidmet, der noch an der lebten 2öjährigen Gedächtnißfeier so begeisternde Worte ‘in ihrem Kreise gesprochen hatte. Nachdem hier meh- rere Mitglieder der Sing- Akademie einen Choral angestimmt, hielt Herr Prediger Sydow eine längere Rede, in welcher er in lebendigen und ergreifenden Zügen die Thätigkeit des Ver- storbenen in seinen beiden Haupt - Beziehungen als Lehrer der Universität und als Stadtverordneter schilderte, seinen edlen Freimuth und seine Tüchtigkeit und Redlichkeit in jeder Weise gebührend rühmte. Nachdem der Segen gesprochen und ein zweiter Choral gesungen worden war, trennte sich die Versamm- lung in dem Gefühle stiller Wehmuth und tiefer Trauer.

Altwasser, 12. Juli. Besuch der Aller- hdchsten Herrschaften zu Neu-Weisstein. Außer den romantischen Umgebungen FürstenTeins scheint vorzüglich ein fciedlihes Pläßchen das Glück gehabt zu haben, sich des Bei- falls Jhrer Majestät der Kaiserin von Rußland erfreuen zu dürfen. Dies ist die (Staats - Ztg. Nr. 185) bereits erwähnte Villa des Kommerzien - Raths Treutler zu Neu-Weisstein. Es wurde diese lieblihe Anlage nicht allein am 29sten v. M. mit der Gegenwart Jhrer Kaiserl. Majestät und mehrerer Allerhdchsten Herrschaften beehrt, sondern auch am 20sten v. M. in Beglei- tung Sr. Majestät unseres allverehrten Königs. Gestern er- hielt dieser Ort wieder die Auszeichnung, von Jhrer Majestät der Kaiserin, und zwar in Begleitung Sr. Majestät des Kai- sers selbst und mehrerer hdchsten und hohen Herrschaften be- sucht Wi werden.

Zagdeburg, 16. Juli. (Magd. Z.) Thiersch au und Pferderennen. Der Verein fär Verbesserung der landwirthschaftlichen Viehzucht in der Provinz Sachsen veran- staltete in diesem Jahre zum ersten Male Thierschau und Pferderennen, und wurde erstere am l2ten d. M. in der hie- sigen Reitbahn des Herrn Stallmeister Steinbrecht abgehalten. Für die beste Stute im Besi von Eigenthümern bäuerlicher Grundstücke wurde als erster Preis zuerkannt, der vierjährigen Fuchsstute des Ackermann Schulz aus Weniß, mit 70 Rthlr. und als zweiter, der braunen Stute des Ackermann Ebert aus Menz, mit 30 Rthlr. Bei der Stöhrschau erhielt ein Bock des Herrn Ober-Amtmann Behmer aus Merzin den Preis, bestehend in einem silbernen Pokal. Der Hr. Amtsrath Freytag aus Wollmirstedt produzirte cinen Ochsen eigener Zucht , der sich durch besondere Größe und Schönheit auszeichnete, und dem Vernehmen nach dort fár 40 Frd’or verkauft seyn soll. Die Pferderennen fan- den am 13ten d. M. bei dem Herrenkruge in folgender Art statt: Se. O OL der Herr Geheime Staats- und Finanz- Minister Graf von Alvensleben hatte die Güte, das Richter- Amt zu übernehmen. Herr General - Major von Krosigk und Herr Oberst Corvin v. Wiersbißki assistirten dem- selben: 1. Rennen für inländische Pferde '/2 Meile doppelter Sieg. Der Sieger muß dem ( Berliner ) Verein für den Kaufpreis von 150 Friedrihsd’or über- lassen werden. Des Herrn Kammerherrn von Maltahn-Cume- row, braune Stute Vera, war in zwei Rennen, welche 4 Mi- nuten 20 und 25 Sekunden dauerten, Sieger. Die Vera wurde dem Verein fär 150 Fr.d'or Überiassen. 11. Rennen für Pferde im Besi von bürgerlichen Grundbesißern der Pro- vinz Sachsen oder der Anhaltinischen Lande, sofern leßtere Ver- eins-Mitglieder sind, welche bereits zur Ackerarbeit gebraucht sind von den Besißern oder deren Standeësgenossen JORN —— 1/4 Meile einfacher Sieg. Das erste Pferd erhâlt eine Prämie von 75 Rthlr., das zweite 25 Rthlr., das dritte einen Sattel, das vierte eine Peitsche mit silbernem Beschlage. Dauer des Rennens 2 Minuten 4 Sekunden. 111. Rennen für Pferde in der Provinz Sachsen oder den Anhaltinischen Landen ge- boren. Vollblut ausgeschlossen !/, Meile, einfacher Sieg. Der Sieger Éhielt eine Prämie von 200 Rthlr. und die Einsäße. Des Herrn Lieutenant von Ohlen, braune gewann den Preis nach einein Lauf, welcher 4 Min. 29 Sek. dauerte. IV. Rennen für Pferde aller Länder und Eigenthümer 1/, Meile doppelter Sieg 10 Fr.d’or Einsa6 halb Reu- geld. Der Sieger erhielt eine Prämie von 500 Rthlr. und

tute Adele,

Lichtwald braune Stute Minona. Des Herrn G. Lichtwald braune Stute Antelope erhielt die andere Hälfte der Einsäße. V. Rennen für Pferde, welhe im Besiß von Offizieren der Preußischen Armee und im Dienste gebraucht worden sind. Offiziere reiten '/z Meile einfaher Sieg 2 Fr.d'or Einsaß halb Reugeld drei Konkurrenten oder kein Ren- nen. Der Sieger s vom Verein einen silbernen Pokal und die Einsäse. Des Herrn Lieutenant von Hirschfeld Fuchsstute Alione schlug ihre Mitbewerber in einem Rennen von 2 Minuten 46 Sekunden und erhielt die Einsäße und den vom Verein ausgeseßten silbernen Pofal. VI. Ren- nen für Pferde auf dem Kontinent geboren, im Besi von JÎn- oder Ausländern ?/, Meile einfacher Sieg § Fr.d’'or Einsaß halb Reugeld. Der Sieger erhält eine Prämie von 400 Rthlr. und die Hälfte der Einsáve. Des Herrn Grafen Henkel von Donnersmark braune Stute, Mi- lady, A den Preis, und die andere Hälfte der Einsáße des Herrn Kammerherrn von Malßahn-Cumerow Fuchshengst, Sol- dièr. VIl. Unterschrifts - Rennen Nr. 1, am 13. und 14. Juli, nach der Bestimmung des Directoriums zu reiten Pferde aller Länder und Eigenthümer !/, Meile 4 Fr.d'or Ein- sat Herren reiten. Des Herrn von Alvensleben - Erxleben braune Stute Mayflay wurde Siegerin. Dauer des Rennens 4 Min. 51 Sek. :

Posen, 14. Juli. Bevölkerung. Unsere Stadt zählt jezt 36,468 Einwohner, worunter 17,367 männlichen Ge- \chlehts. 1825 hatte sie nur 22,873 Einwohner und die Zahl derselben is sonach seitdem beinahe um 60 pCt. gestiegen. Der Konfession nach befinden sih darunter 17,462 Katholiken, 10,469 Evangelische, 15 Griechen und §522 Juden. Leßtere haben sich verhältnißmäßig am stärksten vermehrt, indem ihrer 1834, also drei Jahre vorher, kaum noch 6000 waren, wofern die aber- gläubische Abneigung der ungebildeteren Juden gegen alle Kopf- zählung nicht etwa früher zu e Angaben hervorgebracht hat.

Magdeburg, 7. Juli. Dampfschifffahrt. Diese hat zwischen hier und Hamburg, sowohl ab- als aufwärts, guten Fortgang. Das zweite Dampfboot der hiesigen Gesell- \haft rúckt seiner Vollendung immer näher. Unweit Buckau wird von derselben eine Maschinen - Fabrik von ansehnlichem Umfang errichtet. Maul - und Klauenseuche. Diese nach Nr. 194 der Staats-Zeitung dermalen in Ostpreußen und Pommern, und nach andern Nachrichten ebenso in den Regie- rungs- Bezirken Posen und Breslau, und in einigen Theilen von Sachsen und der Lausitz herrschende, bei gehöriger Behand- lung weniger gefährliche Viehkrankheit, scheint sich in westlicher Rich- tung immer weiter zu verbreiten. Sie ist auch im Kreise Osterburg des Magdeburger und im Kreise Ziegenrück des Erfurter Regierungs- Bezirks zum Vorschein gekommen. Feuersbrunst. In dem Amtsdorf Warnau bei Sandau brach am lsten d. M., als die Bewohner eben zur Kirche gehen wollten, ein Feuer aus, welches in dreiviertel Stunden die Kirche und Schule, 21 Acker-, 6 Kossäthenhdfe und 11 Büdnerhäuser in Asche legte. Die Lage der davon betroffenen 59 Familien ist um so trauriger, als die Abgebrannten theils mit Schulden belastet waren, theils nur ein kärgliches Auskommen hatten, indem 20 Grundeigenthümer unter ihnen 1811 einen ähnlichen dur den Bli veranlaßten Brandschaden erlitten haben und der Ort ohnehin durch die jährlichen Uebershwemmungen der Havel leidet.

Naumburg, 8. Juli. Messe. Auf der dietjäh- rigen Messe wurden die bedeutendsten Geschäfte in Wolle ge- macht, die hon vor dem mit dem sten v. M. beginnenden Wollmarkt guten Absab fand, desgleid,en mit Tuch und Leder, sonst verstrichen die drei Meßwochen sehr still. Selbst am Jo- hannisfe\t und Peter Paulstage, wo die Messe von den Be- wohnern der Umgezend sehr besucht zu werden pflegte, war oder Verkehr nicht groß. Am ten d. M. wurde sie ausgeläutet und heute das Meß - Dankfest kirchlih begangen. Der benach- barte Badeort Kösen wird immer mehr von Fremden, welche die dortigen Sool-, Sturz- und Wellenbäder gebrauchen, bes sucht und erweitert sich durch den Bau neuer Wohnhäuser.

Mühlhausen, 7. Juli. Bran dunglück. Jn der Gemeinde Kaisershagen sind am 29sten v. M. durch eine we- gen des starken Windzuges sich {nell verbreitende Feucrsbrunst binnen wenig Stunden Kirche, Pfarre und Schule, 39 Wohn- häuser mit allem Zubehör, fast sämmtlichen Mobilien und vie- lem Vieh verbrannt und dadurh 54 Familien, aus 303 Per- sonen bestehend, obdachlos geworden. Vom ganzen Dorf siehen nur noch wenige beschädigte Gebäude.

Trier, 10. Juli. Vermischte Nachrichten. Die warme und feuchte Witterung im verflossenen Monat und der häufige fruchtbare Regen hat erfreuliche Aussichten fär die Aerndte hervorgebracht. Futterkräuter, Wiesengras und Klee stehen vortrefflich, und versprechen eine reiche Heuäárndte, und in gleicher Ueppigkeit prangen Flachs, Hanf und Sommer-Geæ traide. Auch die Wintersaaten haben sich von dem frühen Frost sehr erholt und die Oelgewächse verheißen wenigstens eine mitt- lere Ausbeute. Auch die Kartoffeln lassen Ergiebigkeit hoffen. Weniger günstig sind die Aussichten für das Obst, am wenig- sten für den Wein, der ersk jest in den wärmsten Tagen seine Blüthe entwickelt. Unter solchen Umständen, wo auf Ergänzun der Viehbestände Bedacht genommen wird, ist der U Ta t

eworden, Ausfuhr findet vorzüglich von Schweinen statt. Mi

teinkohlen gingen im verflossenen Monat 87 Schifss - Gesell- ay jede zu 5 bis 6 Fahrzeugen, die Mosel hinauf. Die

nzahl der nach Trier gewanderten Pilger beläuft sich in die- sem Jahr schon auf 3420 und ist um 1410 stärker als im Vor- jahr, die meisten davon kamen aus dem Kölner und demnächst aus dem hiesigen und Aachner Regierungs-Bezirk.

Wissenschaft, Kunst und Literacur.

Berlin. Jn der Versammlung des wissenschaftlichen Kunsi-Verein's am 16. Juli bielt Herr Stier cinen Bortrag Über Rational-Tánze mit besonderer Beziehung auf die vor einigen ahren hier anwesenden Spanischen Tänzer und Tänzerinnen. Es zeigte sich auch hier, daß das gemeinsame Band, welches alle Künste ver- bindet, der Rhvthmus ist, und insofern war es interessant, von cinem strengen, auf festem Grunde stehenden Architekten eine Vorle- sung über die, sich an dem entgegengeseßten Pole der Baukunst in den Lüften bewegende Tanzkunst zu hören. Herr Eichens legte der Gesellschaft das so eben vollendete Portrait Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen vor. Die Kupferstechkunst hat in dieser Ar- beit aufs neue ibre große Ucberlegenheit über ihre FFedendudleriunen im Stein und Stahl bewährt und zugleich die kalte Nadel einen neuen Sieg über jede andere Mauier erfochten. Da Se. Königl. Hoheit die Gnade hatte, dem Künstler, der zugleich einer der geschick- teslen Portrait - Zeichner ist, zu sißen, so is das Portrait von der

die Hälfte der Einsáße. In drei Rennen siegte des Herrn E.

sprechendsten Achulichkeit, und es dürfte in dieser Beziehung kein ans deres Bild unseres verehrten Kronprinzen diesem Kupferstiche gleich