1838 / 203 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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verstanden gewesen, oder daß u erst die Opposition, welche sich im Oberhause dagegen erhob, zu einer den Ansichten des Herzogs von Wellington sih anschließenden Erklärung bewog, so richtete heute der Marquis von Londonderry, als er den See-Minister nicht auf seinem Plate sah, ironisher Weise die Frage an Lord Melbourne, ob unter seiner Leitung wirklich der edle Graf die agg eery È wte « und berichtigt habe, die der- selbe neulih úber das Vôlkerrecht geäußert. (Gelächter.) Lord Melbourne antwortete: „Der edle Marquis hätte besser ge- than, sih diese Frage aufzusparen , bis der edle Graf selbst ge- genwärtig gewesen wäre.‘ Marquis von Londonderry: „Jch bedaure sehr, daß der edle Graf nicht auf seinem Plake ist; um so mehr ,„ da ihn gewiß Krankheit entfernt hält, denn der edle Graf hat allerdings eine Dosis bekommen, die wohl hinreichte, ihn krank zu machèn. (Gelächter. ) Indeß möchte ih doch gern von dem edlen Viscount erfahren, ob es wahr ist, daß man gerade jezt damit umgeht, das Schiff ¡¡Athol‘/ mit 1000 vollständigen Equipirungen zu beladen, und ob die Regierung die Absicht hat, der Königin von Spanien neue Zufuhren zu übersenden, bevor man noch eine völlig ge- nügende Antwort in Bezug auf den Jnhalt der die Forderungen der Britischen Legionairs betreffenden Adresse des Unterhauses ethalten hat?‘ Lord Melbourne: „Die erste Frage würde passender dann gethan werden, wenn der edle Graf (Minto) selbst hier anwesend seyn wird; auf die zweite aber kann ih antworten, daß eine Kommission zur Untersuchung der Forderungen jener Legionairs niedergeseßt ist und sih in voller Thätigkeit befin- det. Der edle Marquis kann sih úberhaupt darauf verlassen, daß die Minister ihren Versprehungen gemäß handeln und Alles thun werden, um die Erfüllung billiger Forderungen zu erlangen. Daraus folgt aber nicht, daß die Regierung ihre bisher in den Spanischen Angelegenheiten befolgte Politik aufgeben werde.“ Nachdem diese Sache beseitigt war, erhob sich Graf Win il- sea, um von neuem die Kanadischen Angelegenheiten zur Sprache zu bringen. Er verlangte die Vorlegung aller auf die neuen Ernennungen in Kanada bezüglichen Papiere und fragte zugleich , ob die Nachricht von der Anstellung eines Herrn G. Wakefield unter dem Grafen Durham gegründet und ob es wahr \ey, daß der Oberbefehlshaber der Truppen in Kanada, Sir John Colborne, seine Entlassung eingereicht, weil man ihm die geforderte Truppen - Verstärkung verweigert habe. Lord Melbourne ewiederte auf die erste Frage, die Regierung habe noch keine Anzeige von jener angeblichen Ernennung erhalten; die zweite Frage fand der Minister von der Art, daß er sie nicht zu beantworten brauche. Da aber Graf Wincilsea nicht abließ, in den Premier - Minister zu dringen, so erklärte Lord Melbourne endlich, der General-Lieutenant Colborne habe allerdings um eine Anordnung nachgesucht, die ihn des Oberbefehls über die Kanadischen Truppen überhöbe; aber D einer Verstärkung der lebteren bôten die gegenwärtigen Verhältnisse in Kanada keinen Grund dar. Graf Wharn- cliffe beklagte sich hierauf noch über einige Ernennungen von | eavies et tpie at in Yorkshire, welche ohne Zuziehung des ord-Lieutenants geschehen seyen, und beantragte die Vorlegung der darauf bezüglichen Papiere, nahm aber nach längerer De- batte seinen Antrag wieder zurück. Nun wurde zur Tagesord- nung, nämlich zur Abstattung des Ausschuß - Berichts über die Jrländische Munizipal : Bill, geschritten. Hier gab das Mini- sterium einen neuen Beweis von seiner Fügsamkeit in die An- sichten der Konservativen, welche es in der leßten Zeit in so häufigen Fällen gezeigt hat, und es ist nun wohl nicht mehr daran zu zweifeln, daß die drei wichtigen Jrländischen Maßre-

gs die Armen -, die Munizipal - und die Zehnten- Vill, noch in dieser Session Gesegeskraft erhalten wer- den. Lord Melbourne erklärte nämlich, daß ihm die

von Lord Lyndhurst vorgeschlagenen und “vom Oberhause im Ausschusse angenommenen Amendements, durh welche die Qualification der Munizipal-Wähler erhöht und die zu ver- leihenden Munizipal - Verfassungen auf eine geringere Anzahl von Städten beschränkt wurde, \o sehr er dieselben auch miß- billige, doch kein hinreichender Grund zu seyn schienen, um die ganze E Bill ihretwegen ‘aufzugeben. (Hört, hört!) Bei der starken Majorität, die sih im Hause zu Gunsten jener Amendements ausgesprochen, wollte er nicht auf eine nochmalige Abstimmung über dieselben dringen, indeß kündigte er doch zur driten Verlesung seinerseits ein Amendement an, um die üblen Folgen des erhöhten Wahl - Census einigermaßen wieder gutzu- machen. Nach diesem Amendement sollte wenigstens in einigen kleineren Städten ein niedrigerer Wahl - Census eingeführt und die neue Munizipal - Verfassung noch auf einen Theil der klei- neren Stádte, denen die Opposition sie nur im Fall eines von der Majorität ihrer Einwohner ausgesproche- nen Wunsches verliehen wissen will , ausgedehnt werden. Lord Brougham, der es sonst jeßt meistentheils mit den Tories hält, wénn er das Ministerium mit diesen im Wider- spruch sieht, erhob sih jeßt, da er das leßtere der Oppoñtion sich annähern sah, laut und heftig gegen die Amendements des Lord Lyndhurst und bedauerte es sehr, daß er bei der Diskus- sion derselben niht im Hause E Aba sey. Graf Hatherton äußerte sich in ähnlihem Sinne, indeß wollte er sich dem Verfahren der Minister nicht gerade entgegen- segen, weil er sich für überzeugt hielt, daß man in wenigen Jahren den Wahl - Census doch wieder werde erniedrigen müs- sen. Schließlich zeigte der Herzog von Wellington an, daß auch er bei der auf den nächsten Dienstag angeseßten dritten Verlesung der Jrländischen Munizipal - Bill noch ein Amende- ment zu derselben vorschlagen wolle.

Niederlande.

Aus dem Haag, 17. Juli. Der Prinz Alexander und der Erbgroßherzog von Sachsen - Weimar besuchten gestern die Königliche Bibliothek und das Müänz-Kabinet.

- Der Avonbode enthält neuere Nachrichten aus Suma- tra, denen zufolge im Bezirke Kikim die Ruhe wiederherge- stellt worden wäre; - in den übrigen Bezirken war dies zedoch keinesweges der Fall, und der Resident von Palembang erwar- tete nur noch das Eintreffen einer 400 Mann starken, vom Major Schwarß befehligten Truppen-Abtheilung aus Batavia, um entscheidendere Maßregeln ergreifen zu können. Uebrigens war noch nicht jede Aussicht zu einer friedlichen Vermittelung verschwunden:

Belgien.

Belgische Blätter enthalten Folgendes: „Bekanntlich

2 P FS werden die Provinzial-Räthe von Limburg und Luxemburg sich in corpore zu Lüttich versammeln und dann auf der Eisenbahn s nah Brüssel begehen. Eine große Anzahl junger Leute von äctich und die freiwilligen Uin der Bürger-Garde in Uniform werden sie begleiten. lles is in Brüssel fär den

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den Behörden vollkommen im Einverständniß, um die kleiie Anzahl unruhiger Köpfe, die es sich einfallen lassen könnte, eine National: Feierlichkeit durch Geschrei der Zwietracht, das lebte Hülfsmittel der Feinde der Constitution und Unabhängigkeit, u stóren, zur Vernunft zu bringen. Die Audienz wird wahr- fheinlich durch den König in der ersten Hälste des August be- willigt werden. In jedem Falle, und selbst in der Voraussez- zung, daß der König sich im Interesse unserer Allianzen oder der militairischen Vertheidigung des Landes dann zu Beverloo befinden sollte, werden dessenungeachtet die Deputationen nach der Hauptstadt kommen. Es handelt sich davon, die Wechselsei- tigkeit und Untheilbarkeit aller Elemente, woraus die Belgische Nation besteht, fester als je zu verbinden.“

Schweden und Norwegen.

Stocfholm, 17. Juli. Das Befinden Sr. Königl. Ma- jestät war in den leßten drei Tagen so gut, als man es nur | wünschen kann. Die Schmerzen an der verlesten Schulter las- sen nach und der Schlaf ist ruhig. Auch haben Se. Majestät bereits wieder einem Minister-Conseil präsidirt.

Der Kaiserl. Russishe Gesandte am hiesigen Hofe, Graf Potozki hat eine Urlaubsreise in das Ausland angetreten und wird in seiner Abwesenheit von dem ersten Legations: Secretair, Herrn von Glinka vertreten.

Durch eine Königl. Verordnung vom 13ten d. M. ist fest- gesezt worden, daß von jeßt ab bis zu Ende des nächsten Mo- nats von allem Weizen, der vom Auslande eingeführt wird, nur die Hälfte des bisherigen Eingangszolles erhoben wer- den joll.

D äen ar k.

Kopenhagen, 17. Juli. Se. Königl, Hoheit der Prinz Christian von Dänemark und Gemahlin sind gestern unter dem Namen eines Grafen und einer Gräfin von Oldenburg mit dem Dampfschiffe „„Frederik VI1.// nah Deutschland abgereist.

Vergleicht man die Sundschifffahrt in der ersten Hälfte dieses Jahres mit der während desselben Zeitraums im vorigen Jahre, so hat dieselbe sowohl, was die Anzahl der Schiffe, als deren Lastträchtigkeit betrifft, bedeutend abgenommen. Jm Gan- zen sind nämlich während jenes Zeitraums in diesem Jahre 616 weniger den Sund passirt, als im vorigen Jahre, und auch die Lastenzähl ist gerade um 646 geringer, als in der ersten Hälfte 1837. Nach Flaggen gerechnet, passirten von allen Nationen (mit Ausnahme der Hannoverschen, Holländischen, Oldenburgi- \chen und Amerikanischen) in diesem Jahre, d. h. bis zum 30. Juni, weniger Schiffe den Sund, als bis dahin 1837. An Steinkohlen, Zink, Salz, Hanf, Lein- und Rappsaamen, so wie an Zucker ward mehr verfahren als im vorigen Jahre.

In der Finanz-Uebersich: für das Jahr 1836 wird über den Stand der Staats|chuld im Jahre 1836 Folgendes bemerkt. Sie betrug am 1. Januar 1836 126,085,515 Rbthlr. 65 Sch. S. und 2,448,697 Rbthlr. 65 Sch. Z. und Z. Dagegen am 1. Ja- e e 127,362,000 Rbthlr. S. und 2,443,000 Rbthlr.

. Und 5.

Deutschland.

Dresden, 21. Juli. Ihre Kaiserl. Hoheit die Prinzessin von Oranien hat, unter dem Namen einer Gräfin von Buren, heute die Reise von hier nah Tepliß fortgeseßt. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Ruß- land (deren Ankunft in Teplis gestern gemeldet worden) haben während ihrer hiesigen Anwesenheit außer unserer Gemälde- Gallerie auch die Königl. Rüstkammer, das Grüne Gewölbe und die reichhaltige Antiquitäten-/ Sammlung der Herren L. Meyer und Sohn besucht. Am 18ten Abends hatten Jhre Majestäten noch einen Besuch in Pillniß abgestattet. Die Reise nah Tepliß wurde, wie man vernimmt, über die schöne Bastei in der Sächsischen Schweiz unternommen. Die Theilnahme des zuschauenden und. fahrenden Publi- kums fúr die Cisenbahn mehrte sich im Laufe des gestrigen Ta- ges noch sehr, und 3199 Personen befuhren die Bahn. Alles ging ohne die geringste Stdrung und in der größten Ordnung ab. Auch fr den heutigen Tag sind bereits eine große Anzahl von Pläßen genommen. Der aus Serbien nah Schwarzenberg im Erzgebirge zu- rúckgekehrte Pastor Behr hat den Plan aufgegeben, im fernen Serbenlande, nah dem Wunsche des Fürsten Milosch, eine Ar- men-Kolonie zu begründen.

Leipzig, 19. Juli. Das Actien - Kapital der hier errichteten Bank, deren Statuten nunmehr im Entwurfe (aus 116 Paragraphen bestehend) erschienen sind, ist auf 1,500,000 Rthlr. bestimmt worden, und soll die Actie 250 Rthlr. im 21 Guldenfuß groß seyn; dies läßt neuerdings erwarten, daß auch nach und nach in unserem Sachsen der 21 Guldenfuß allgemeine Landes - Münze werde, eine Reform, die frei- lih im Hypothekenwesen große Umsicht erfordert und nicht ge- ringe Schwierigkeiten haben wird. Auf die Actien sollen 25 pCt. eingezahlt, hierüber, wie über spätere nah Maßgabe des Be- dúrfnisses erfolgende Einzahlungen Jnterimsscheine ausgestellt und erst nah völliger Einzahlung der 250 Rthlr. Actien au por- teur ausgeliefert werden. Dagegen lauten die Jnterimsscheine auf den Jnhaber und sind dieselben bei jeder Veränderung zu überschreiben. Die Dauer der Bank ist vorläufig auf 10 Jahr festgeseßt und unter Anderem bestimmt worden, daß Gegenstände, welche von der Bank zur Aufbewahrung übernommen worden sind, falls úber Legitimationen deshaib rechtliche Erörterungen nothwendig werden, oder Streitigkeiten entstehen, bei dem hie- sigen Stadtgerichte deponirt werden können.

Nicht ohne Grund wird seit einiger Zeit über abnehmende Geschäfte im Material - Waaren: Handel geklagt. Als ein nicht unwichtiger muß vornehmlich die üÜberhandnehmende Konkur- renz in diesem Zweige des kaufmännischen Betriebs angeführt werden , der vor 40 und mehr Jahren kaum in 3 Händen al- lein sich befand. Nächstdem aber darf nicht übersehen werden, daß in keinem Handel so viel unberufene Mäkler die größeren und kleineren Geschäfte an sih reißen, als gerade in diesem.

Hannover, 20. Juli. Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst SLOalEE von Rußland haben gestern von Herrenhausen aus Ihren Königl. Majestäten und dem Kronprinzen Königl. Hoheit im Palais des Géeorgs-Gartens einen Besuch abgestattet, wegen noch nicht vdlliger Wiederherstellung aber an der Königl. Tafel niht Theil genommen.

Darmstadt, 18. Juli. Jhre Maj. die Königin von

Bayern trafen gestern Mittag, in Begleitung Jhrer Königl. Hoh. der Erbgroßherzogin von Hessen, der Prinzessinnen Adel- Hildegard und Alexandra und des Prinzen Adalbert

gund

feierlihsten Empfang vorbereitet, und unsere Patrioten sind mit

e von Bayern

ônigl. Hoh., von Aschaffenburg zu einem Besuche

bei des Erbgroßherzogs Hoheit hier ein. Jhre Majestät

men bei Sr. Hoheit das E E besuchten die biesige Kirchen, die Großherzogl. Gallerie, in welcher jeßt die Gemäld, Ausstellung des Rheinischen Kunstvereins sich befindet, so wi, das Großherzogl. Naturalien - Kabinet, das Theater, das P, lais Sr. Hoheit des Prinzen Karl, das Grabmal der Höchst, seligen Landgräfin Christina im Großherzogl. Bosquet, begaben Sich in den so reizend gelegenen Garten Sr. Hoheit des Erg,

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großherzogs vor dem Jägerthore, welcher dieses Jahr in {ön, |

ster Fúlle prangt, und kehrten hierauf mit Jhrer Königl. Hoh der Erbgroßherzogin nah Aschaffenburg zurü. j

Frankfurt a. M,., 19. Juli. Jhre Majestät die Königin von Bayern und Jhre Königl. Hoheit die Erbgroßherzogin y, Hessen sind gestern hier eingetroffen und in dem Sr. Hoheit dem Großherzoge von Darmstadt zugehörigen Hy zum „Darmstädter Hof‘“ abgestiegen.

Hamburg, 21. Juli. Unter den mit dem leßten Peter burger Dampfschiff in Lübeck angekommenen Reisenden befind, sich der Prinz Peter von Oldenburg nebst Gemahlin und Tot ter, ‘Prinzessin Alexandra.

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Rom, 10. Juli. Der * diesjährige Staats - Kalendy „Cracas‘/, nah dem Verfasser so genannt, is kürzlich erschi nen. Das heilige Kollegium, welches, wenn es vollzählig i,

70 Kardinäle enthalten sollte, besteht gegenwärtig nur aus Eminenzen; 6 sind vom Papst in Petto ernannt, und 7 Hi

F Muselmännischen

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sind vakant. Das Alter dieser 57 Eminenzen zusammengezähl!

macht die enorme Zahl von 3642 Jahre aus. Der älteste if Kardinal Bussi, der 83, und der jüngste, Kardinal della Genzq Sermattei, der 37 Jahre zählt. Der heilige Vater hat daz 73sstte Lebensjahr und das achte seiner Regierung angetreten,

Spanien.

Madrid, 6. Juli. (Allg. Ztg.) Die finanzielle V legenheit der Regierung ist jeßt so hoh gestiegen, daß kein Beamten ohne Ausnahme, außer auf ausdrücklichen Königliche Befehl, seine Besoldung ausgezahlt werden darf. Zugleich abt läßt der Finanz - Minister jeden Monat pünktlich 3 Million Realen in die Privat-Kasse der Königin zahlen, und ihr 80,0h Realen fár Einbußen am Course vergüten; die Opposition s nicht unterlassen, diese beide Veranstaltungen einander gew über zu stellen, um anzudeuten, daß nur auf diese Weise di Minister sich in der Gunst Jhrer Majestät erhalten könntn, Ob es der Regierung gelingen wird, Aguado zu baaren V hüs}en zu bewegen, scheint zu bezweifeln zu seyn, wiewohl n die Herren de Olhaberriague y Blanco, Polo, und, wie d heißt, auch der Banquier Remisa, nach Paris geschickt worda sind, um den Grafen Toreno bei seinen Bemühungn zu unterstüßen. Die Vorschläge, zu denen der Französi Deputirte, Herr Garcias, ermächtigt war, konnten kaum ande als unbeantwortet zurückgewiesen werden, da sie unter Anderen die Bedingung enthielten, daß die Darleiher Spanisches Gel) zu niedrigem Gehalt ausprägen und für voll an die Regierun einzahlen dürften. Auch ist Herr Garcias bereits in Gesell schaft des Deputirten Olozaga nah Frankreich zurückgereist. Herr Safont hat nun die Bediagungen drucken lassen, wt

denen er sich, wenn man mit ihm das Anlehen abschlöôsse, uh

Verpflegung und Besoldung der Armee verpflichten wollte.

lein dieses ganze Anerbieten beruht auf einer Schwindelei ut

ist darauf berehnet, die Soldaten gegen die Regierung zu bittern. Er macht ihnen nämlich Hofsnung zu einem so hoht Solde, daß sie unzufrieden werden müssen, wenn die Minis diese Kontrakt verwerfen, wiewohl er an dessen ernstliche ® füllung selbst nicht denken kann.

Madrid, í0. Juli. Der Britische Botschafter am hi gen Hofe, Sir George Villiers, ist nach London von hier gereist und wird nicht vor dem November von dort zurit erwartet.

Gestern fand in der Kirche del Carmen die Todtenseit fár den vor fu:zem verstorbenen General Morillo, Grafen v Cartagena, mit großer Feierlichkeit statt.

Im Castellano liest man: „Es ist nicht mehr zu beze feln, daß Don Basilio Garcia die Berge von Toledo, die ih! seit zwei Mönaten zum Schlupfwinkel dienten, verlassen, nach Aragonien hin gewendet und nur etwa 100 bis 150 Ma unter dem Kommando eines gewissen Felipe daselbst zurü lassen hat. möglich: sey , sich zu halten, wenn jener Theil des Landes v! der Reserve- Armee beseßt werden sollte, und daß er, wenn m

ihn nur mit einiger Thätigkeit verfolge, nicht im Stande werde, sich nach der Mancha oder nach Estremadura zu retten!

Der General Narvaez ist zum General - Kommandänt! der Provinzen la Mancha und Toledo ernannt worden. Die Regierung soll eine Geldsumme an Muñagorri übt

sandt haben, von dem man hier allgemein glaubt, er werde O

den Kabinetten Englands und Frankreichs begünstigt.

Der S Anführer Orejita ist, obgleich er vor fut zem von dem General Narvaez geschlagen worden, im Súdi! der Sierra Morena wieder erschienen, und Palillos ist | Liñarez eingerückt und hat daselbst eine Quantität Blei in V shlag genommen. i

Einem Schreiben aus Malaga vom 2ten zufolge, ist ! berüchtigte Räuber Bochoco todt auf einem Maulthiere dase eingebracht worden. /

Spanische Gränze. Man schreibt aus Bayonne v0 14. Juli: „„Muñagorri is eifrig mit der Organisirung sein Streitkräfte beschäftigt, unter denen sich ein Obers : Lieutenanh ein Capitain und mehrere Lieutenants befinden, die fräher it Dienste des Don Carlos standen. Die Soldaten erhalten f blaue Jacken, Sommerbeinkleider und blaue Barrets. Man woll hier au wissen, daß Muñagorri Waffen und andere Equipb rungs-Gegenstände für 8000 Mann.aus England erhalten habe.

Dem Messager wird aus Spanien geschrieben, daß d Karlistische Anführer Osma, welcher bekanntlich die Blofdt von Pampelona leitete, am 10ten bei dem Versuche, einen en rier der Königin außzufangen, mit sechs seiner Soldaten get! tet worden sey.

Türkei.

Konstantinopel, 4. Juli. (Oesterr. Beob.) Am sten v. M. isst die Türkische Flotte, aus 5 Linienschiffen, 7 Frege ten, 4 Briggs und Goeletten und einem Dampfboot beste ‘oi unter dem Kommando des Groß - Admirals, Achmed ‘d Pascha, in das Meer von Marmora ausgelaufen. Sie so

Er scheint eingesehen zu haben, daß es ihm w_

ige Tage in Gallipoli aufhalten und sodann die in der {d- n Jahreszeit gewöhnliche Kreuzung im Archipel unternehmen. " Se. Hoheit der Sultan wurde durch das am 2ten d. M.

ciner kurzen Krankheit erfolgte Ableben seiner zweiten } ochter, der an den Seriasker Said Pascha verheiratheten

\rinzessin Mihrimah, in die tiefste Trauer verseßt. Das Lei-

VP egángniß fand Tags darauf mit großer Feierlichkeit statt | 4 M die Hülle der Verblichenen wurde im Tiube (Mausoleum) qn Sultan Mehmed beigeseßt. :

m Laufe der vergangenen Woche ward die neuerbaute

p hièmatisch - Armenische Kirche in Pera vom Patriarchen die- - Nation feierlich eingeweiht. j

Der Gesundheits - Zustand erhält sich hier fortwährend be- iedigend.

Aegypten.

andrien, B. Juni. Nachrichten aus Kahira zu- ol Mo sich in der Allg. Ztg. befinden), sind daselbst am isten d. M. an 200 Häuser abgebrannt, die in den Quartie- jen der Franken, der Armenier und der Kopten lagen. Die Soldaten sollen sich beim Löschen des Bran- s, weil die Häuser Andersgläubigen gehörten , schr lässig ge- Zeigt en, (S. Paris.) 4 Man ist des Thâters habhaft geworden, der das Feuer Ängelegt, in Folge dessen hier eine Fregatte Mehmed Uli's ab- prannt ist. Man vermuthet, der Schuldige, ein Türke aus onstantinopel, habe nicht ohne Jnstigation von Osmanischer

eite gehandelt.

Inland.

irschberg, 19. Juli. (Schles. Ztg.) Aufenthalt ind Reisen der Höchsten Herrschaften in Schlesien. Nachdem der {dne Kreis der Höchsten Herrschaften in Fárstenstein sich aufgelöst hatte, bildete er sih noch einmal in Fischbach bei Sr. Königl. Hoheit dem Prinzen Wilhelm, dem ine En Unpäßlichkeit durch die Anwesenheit der erha- enen Verwandten versüßt wurde. Am lten waren Jhre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin von Rußland, Ihre Kdnigl. Hoheiten die Kronprinzessin, die Prinzessin Friedrich der Niederlande, Prinz Albrecht, so wie die erlauchten Kinder, it Ausnahme der Prinzessin Louise der Niederlande, die erst m l5ten Mittags von Fürstenstein anlangte, zur Mittagstafel n Fischbach vereinigt. Abends reiste Jhre Königl. Hoheit die dronprinzessin nah Dresden über Greifenberg, woselbst Höchst- dieselbe úbernachtete. Den folgenden Tag wollten Jhre Kaiserl. Majestäten, gleich den anderen hohen Gästen, nah dem Diner hen dahin abreisen, blieben jedoch noch bis zum l6ten Nachmittags k Uhr, wo Allerhöchst Sie auch an den Königl. Sächsischen Hof nachfolgten. Jhre Majestäten genossen den schönen Tag ves 15ten ganz im Freien. Das Dejeuner und Diner fand unter den schattigen Baumgruppen vor dem Schlosse statt. Der Abend wurde der Schweizerei und den Falkenbergen gewidmet. Der Aufenthalt der Allerhöchsten Herrschaften läßt in dem Schlesischen Gebirge ein unvergängliches Andenken zurück.

Posen, 20. Juli. Reise Sr. Königl. Hoheit des

845

Um 9 Uhr war großer Zapfenstreich. nahm Se. Königl. Hoheit die hiesige Festung in

eute früh ugenschein und seßte darauf gegen 9 Uhr die Reise nah Bromberg fort.

Vienne- ab.

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Den 23. Juli 1838.

Amtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

Königsberg, 14. Juli. Während des diesjähri- gen Wollmarktes sind überhaupt 7379 Ctr. 81 Pfd. Wolle auf den öffentlichen Waagen hier gewogen worden.

Halle, 12. Juli. Dofktor-Promotionen. Auf hiesiger Universität sind in dem Zeitraume vom 12. Januar bis 12. Juli 1838 a) bei der theologischen Fakultät keine, b) bei der Juristen - Fakulcät keine, c) bei der medizinischen Fakultät 4 und d) bei der philosophischen Fakultät 4, also zusammen 8 Kandidaten promovirt worden. Außerdem ist zur 50jährigen Amts-Jubelfeier ein auswärtiger Gelehrter zum Vr. philos. creirt, auch demselben von der Juristen - Fakultät, so wie einem aus- wärtigen Gelehrten von der medizinischen Fakultät das Diplom resp. alé Dr. jur. und Dr. med. 2c. renovirt worden.

Danzig, 20. Juli. Hafen- Polizei. Die hiesige Regierung hat unter dem 19ten v. M. eine Bekanntmachung erlassen, worin den Seefahrern , welche die Danziger Rhede und den Hafen zu Neufahrwasser besuchen wollen, von den Sicherheitsmaßregeln zur Vermeidung der weit in die See aus- laufenden Untiefen der Weichseimündung, von der Richtung, welche sie beim Ansegeln oder Anlaviren zu beobachten haben, und von den Lootsen-Signalen und ihrer Bedeutung, wenn die Lootsen nicht selbst in die See gehen können, Nachricht gege- ben wird.

Aachen, 12. Juli. Polizei-Strafgelder-Fonds. Aus diesem Fonds für den hiesigen Regierungs - Bezirk, der Ende 1836 einen Bestand von 18,131 Rthlr. und 1837 eine Einnahme an Strafgeldern von 2741 Rthlr. hatte, sind im ver- gangenen Jahre 1002 Rthlr. an Erziehungs - Geldern für Fin- del- oder Waisenkinder und Kinder inhaftirter oder verschollener Aeltern, so wie 238 Rthlr. an Unterstüßungen für Húlflose oder Wahnsinnige gezahlt und 742 Rthlr. den Armen-Kommissionen zu Aachen, Eupen und Düren, 1000 Rthlr. dem Hülfs-Fonds zum Kommunal-Wegebau und 200 Rthlr. dem Verein zur Be- förderung der Arbeitsamkeit überwiesen worden. Der Bestand belief sih Ende v. J. auf 18,242 Rthlr., darunter 16,075 Rthlr.

in Effekten.

-

Meteorologische Beobachtung.

i838. | Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmaliger S On 2 Uhr. | 10 Uhr, Beobachtung. | | Lustdruck...«« 332,74/‘Par, | 332,61/‘‘Par. 333,28‘Par.f Quellwärme 8,29 R. Luftwärme „…. |+-10,49 R. |4-12,69 N. —+4-10,20 R. ß Flußwärme 15,99 R. Bodenwärme 16,59 R.

Thaupunkt .. |4- 8,6 ° R. [4+ §8,809 R. 4 8,19 N. Dunsisättigung | 87 pCt. 74 pEt. | 85 pEt. Wetter... «- bezogen. halbheiter. Gewitter. W. WNW. WNW., | Wärmewechsel +- 16,79 Wolkenzug ««« SW. -— +9,19,

Ausdünstung 0,042‘ Rh. Niederschlag 0,638‘ Rh,

Span. Rente 23!/,

59/, Rente 111. 35. . Passive —.

59 Met. 107!/,. —. Bank-Actien 1444!/,. Neue Anl. 634/g.

T S r. our. N E ! old. S| Brief. | "Geld. St.-Schuld-Bch. |4| 108 TOZT7, 1Ortpr. Péaudbr. |34| 100/34 | Pr. Engl. Obl. 20./4| 103!/; | 1022/; Pomm. Pfandbr. 4| _— PramBSch.d.Seeh.|_| 663/, | 66!/4 | do. do. 34) 1017/12] Kurm.ObL. m.LC./4| 103%, | Kur- n.Nenm. do./35| 102 “e Nm. Lut. Bch. do.|4| 103!/, | 7 sekleciacbe do.|4| 104!/, Berl, Stadt - Obl.j4| 1031/, | 103 ückst. C. und Z. Kouigsh. do, |4| | Bch. d. K. n. N.\— 93! /, 92'/, Elbinger do. 43} —- | ——— Gold al marco 216 215 Daus. do. in Tb.) A433, Neue Ducates |—| 18/4, de Sentpr.Pfandbr.| 4} 102 rieâriebsd’or |—| 135/s 13% do. do. 34 100!/, | —- And. Goldmßn-|— Grossh, Pos. do. 4| 105! /, | zeu à 5 Thl, —}- 1327/2) 13/13 Ostpr, Ffaudbr. [44 [102 [Discouto 1:00 4 Answärtige Börsen, Amsterdam, 18. Juli.

Niederl. wirkl. Schuld 55!/,. 5% do. 162!/4, Kanz - Bill, 2511/,. 59% Span. 223/g. Passive 5!'/g. Ausg. Scl —. Zin. 63/6. Preuss. Präm.-Sch. —. Polin. —. Oesterr. Met. 103!/g.

Antwerpen, 17. Juli.

Zinsl. 6. G. Neue Anl. 22!/,.

Paris, 17. Juli. 39%, 80. 85. 59/0 Neap. 99. 25. 39%, Portug.

59%

Wien, 18. Juli.

40/0 1005/4. 39/9 81/2. 21/29% 1%

2 Abth.

spiele, von E.

verständnisse, O. Bethge: Michel Perrín, nah Melesville

Prinzen August. Gestern Abend 8/4, Uhr traf Höchst- derselbe, von Glogau kommend, hier ein und stieg im Uôtel de

Tagesmittel: 332,88 Par... 11,19 R... +8,59 R, 82 þCt. NW.

Mittwoch, 25. Juli. Sch, ] Burgund, historisches Trauerspiel in 5 Abth. und einem Vor- Donnerst 6, Mui

onnerstag . Juli. Lustspiel in 1 Att, Salt, als Gastrolle.)

Königliche Schauspiele. Dienstag, 24. Juli. Jm Opernhause: Norma, Oper in Musik von Bellini.

Im Schauspielhause: Adelheid von

Im Schauspielhause: Die Miß- von Steigentesch. (Herr

ierauf, gun erstenmale: der Spion wider Willen, Lustspiel in 2 Abth., und Duveyrier, von L Schneider.

Königsstädtisches Theater. Dienstag , 24. Juli. hes Singspiel in 2 Akten. Mittwoch, 25. Juli. A. E. Wollheim.

Die Schwestern von Prag. Komi- Musik von W. Mäáller. Was? Posse in 4 Akten, von Dr.

n Vertretung des Redacteurs: Wen gel.

T C E pomm

Gedrut bei A. W. Hayu.

————— A S C E

Befanntmachungen.

gesprochen werden tvird. 38. Karl Gustav Herr v. Werthern, G s efanntmachung Vrouern, den E 1838. i M 39, c Et Pte vegen Verkaufs von Brennholz auf der Oder-Ablage Königliches Ober-Landesgericht. 40. Gottlob Fustus Herr v. rthern, E | drs pit 2 Lig s 41, Karoline Elisabeth Herrin v. Werthern,

D zu Stoberau. um öffentlichen meistdietenden Verkauf einer Quan- tität Flößholz auf der Oder - Ablage zu Stoberau,

und zwar: nb : von 11d# Klafrtern Weißbuchen, Amte zu Eisleben eingeleiteten, bisher sistirt gewesenen| 44. der Kammer-Rath Christian Karl v. Meusebach,

- 3834 - Rothbuchen, Graf Manssfeldschen Konfurses werdeu auf Grund| 45. Sabine Elisabeth, verehel. Rittmeister v. Polen, - 345 s do. Af, svecieller durch Allerhöchste Kabinets-Ordre vom 13. Ja- geb. v. Meusebach, : - 687 - Eschen, nuar d. Y. ertheilten Autorisation alle bisher nôch| 46. die Landräthin Henriette Magdelcne v. Boineburg, s 818 - Erlen, nicht práfludirten, in dem am 7. April 1808 publicirteu geb. v. Meusebach, L i - 822 s do. Af, Locations - Erkenntnisse berücksichtigten , ihrem jezigen| 47. der Ober : Hofmeister Friedrich Wilhelm v. Wiß- - 281 e Virken, Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger, namentlich: leben auf Wolmirstädt, l s A611 - Eichen, 1. der Stadtvoigt Johann Benjamin Döbel aus) 48. Ernst Wilhelm v. Wangenheim, - 10 - do. Al, Eisleben, l 49. Anna Rosine Hiedfeld zu Welbsleben, - 29121 3 Kiefern, Traugott Leberecht Voigtel, 50. die Wittwe des Freisassen Wendenbursg, e Es do. As, der Stifts - Amts - Aktuar Werner Konrad Ernst] 51. die Wittwe des Faktor Kersten, -

und circa 1000 Fichten, Breunho!z,

ist ein Licitations -Termin auf

von dem Herrn Regierungs- und Forst-Rath Krause abgehaltey werden wird. Kauflustige wollen sich daher am Termine einfiuden und ihre. Gebote abgeben. A Die Bedingungen werden im Termine bekannt ge- macht werden, und wird vorläufig in dieser Beziehung bemerkt, daß bei Ertheilung des Zuschlages der vierte Theil der Kaufgelder als Angeld gleich erlegt werden muß. Oppeln, den 17. Juli 1838.

L ami So æ 2D

Hettstedt,

fo i jus L |

Königl. Regierung, 14. die verwit O ieutenant Rahel Sophie| 61. Katharine Margarethe Rudloff, Abtheilung für die Verwaltung der direkten E E Sia s 62. Christiane Dorothee Auguste, vercehl. Hofräthiu Steuern, Domainen und Forsten. 15. der Dr. Hasselberg in cura des Gräflich Kossow- Klunger, geb. Drese, scheu Sterbehauses, | 63, der Revisor August Friedrich Drese, : ¿f , 16. die verwittwete Majorin v. Gottschall, 64, Johann Ernst August Reiche und dessen nicht Ediktal-Citation. 17. der Capitain Philipp Dietrich Christoph ven uamentlih angegebenen Geschwister, Von dem unterzeichneten Königlichen Ober - Landes- Gottschall, E 65. der Kriegsrath Johaun George Julius Naumann, richte werden nachstehend genaunte verschollene Per-| 18. der Lieutenant v. Keffenbrink,, 66. der Hofrath Johaun Fabian Bromme, onen, als: i 19. Marie Margarethe v. Gottschall, _| 67. Marie Elisabeth Stünging, : die Gebrüder: 20. Marie Elisabeth, N chn v. Mans- p4 | evrmen E And a in Konrad, geboren « i 1789 feld, geb. Gräfin v. Regal zu Prag, 69. Philippine Sophie Stünying, j ; Buduio, V Y E A 21. Ladwig Bernhard v. Haufstengel zu Merseburg,| 70. der Stadtrichter Joh. Gottfried Wilhelm Ehrenberg, b) Michael Konrad, geboren am 16, Juli 1792 zu| 22. Gustav Adolph v. Fonsenge zu Merseburg, (1 a A S Christian Heinrich Gottfried in, ie i 23. Auna Magdalene Sophie, ] ¿r renberg, Budjzin Chodzi sener Kreises 3. A g py Geschw ister von 72. Dorothee Elisabeth Frauke,

welche im Fahre 1796 oder 1797 nach Polen gegangen| 24. snd, und Welche seitdem nichts weiter von sich haben| 25. dren lassen, auf den Antrag ihres Vormundes, sie] 26. für todt zu erklären , aufgefordert, uns sofort anguzeis 27:

gen, wo fie leben, oder spätesiens in dem au 28, Jakob Fri 79 ) i 1 * den 27. März 1839, rüh 10 Uhr, 29. Daus Adolph Erdmaun Freiherr v. Werthern, 76. der Pastor Friedrih Franz Ehrenberg, vor dem Deputirten Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor| 30. Christian Karl Freiherr v. Werthern. 77. Johann Baan L, j peterson (Ug ore Lande geri th- Lola hierselbsi an-| 31. Johann (T Patriggmmes- a a v. een ay ae unm Ernie S tein Selhèa eraumten :| 32. iette Herrin v. Werthern auf / . der Lieutenant Johann Fri l (OTA, aon. person mder Ari. enn Bert: Per ectn S reiherr v. Werthern, die von Nr. 49 bis mit 79 bezeichneten Liqui-

missarien, Justizrath Schoepke und Justiz-Kommissarius| 34. Bogel, vorgeschlagen werden, um weitere Anweisung| 35.

vollmächtigten P melden, wozu ihnen die Justiz-Kom-| 33. ¿ü empfangen, oder zu gewärtigen, daß sie für todt| 36.

Deffentliche Vorladung. Zur Fortseßung des vom vormaligen Ober-Aufseher-

N zu Merseburg, : 52. F Fhristiane Charlotte, verehel. Dr. Voigtel, geb.| 53.

. Ernst Anton Friedrich, . Charlotte Chrijliane,

. Eleonore Dorothee, : 57. , der Amtmann Christoph Gottlieb Kersten zu

. der Advokat Gottlob Erasmus Vogel,

. der vormalige Pächter von Harfkerode, Johann] 59. Jakob Koch, D A

. der vormalige Pächter des Amtes Artern, Friedrich| 60. Christian Lüttich,

YJujtine Dorothe,

Wilhelmine Friederike v. Wahl, Charlotte Sophie, D Fohaun Georg Heinrich Graf uud Hr. v. Werthern, cdemanu Graf uud Herr v. Wertheru,| 75.

Gottfried Ludwig August Fre!

M Georg Christoph s v. Werthern, Günther Karl Albrecht August Frhr. v. Werthern, Louise Charlotte Elisabeth v. Werthern,

L 42, v. Meusebach auf Dillenburg,

riedrich Wilhelm v. Selchow

den 9 Auguste. Heimbach, E PE : v. Kannenberg und j anberaumt, welcher im Flößamtshause zu Stoberau der Advokat Christian Ehrenfried Hofmeister, 54. deren angebliche Erben Ludwig, und von Vormittags 10 Uhr ab bis Nachmittags 2 Uhr . Johanu Christian Wilhelm, 55. Friedrich Freiherrn v. Kalden,

Geschwister Heimbach, geb. Bube,

Friedrich Hochhausen,

Marie Katharine, Rudloff,

Rudloff,

Hanffsiengel zu | 73

Merseburg, | 23° der Aftuarius Peter Leberech

. die unvereh!. Ehrenberg,

7. Georg Friedrich Freiherr v. Werthern,

Frieèerife Ernestine Henriette Herrin v. Werthern, 43. der Regierungs - Rath Gottlob George Justus

die Ober-Hofmeisterin Charlotte Albertine Freifrau

»6. dic Regierungs-Räthin Marie Charlotte Rudloff,

der Advokat und Bürgermeister Christian Karl

58. die Kommissions - Räthin Christiane Friederife Wilhelmine Franke, geb. Hochhausen,

verchl. Pastor Franke, geb.

Marie Elisabeth, verehl. Rektor Seiler, geb.

Johanne Wilhelmine Henriette

Heinrich August Franz Ehreuberg,

danten sind als die sogenaunten Geleits-Jn- teressenten aufgetreten ; einige derselben haden aber auch noch besondere Ansprüche liquidirt,

,

t Franke,

Allgemeiner Anzeiger fúr die Preußishen Staaten.

erflárt und ihr Vermögen dem Königlichen Fiskus zu-

. der Oberst Christian von Geusau, 81. Johanne Juliane Ziegler, geb. Pegold, £2. der Pastor Johann August Zieger, z 83. SOIELON Eleonore, verchl. Königsdörfer , geb. ändler,

84. geber Amalie Kändler,

85. Sophie Wilhelmine Kändler,

86. Gustav Joachim Känadler,

87. Charlotte Adolphine Schelcher, geb. Kändler,

88. der Lieutenant Heinrich Moriß Kändler,

89. u qute David Elsosser,

90. Yohanne Christiane Lederer, geb. Elsosser,

91. Gottfried Ernst Eschfe,

92. Ernst Adolph Eschke,

93. Ernst Chrijitlieb Eschke,

94. Ernestine Henriette Eschfc,

95. der Bürgermeister Traugott Leberecht Kändler,

96. der Lehrer Friedrich Siegmund Pitterlin,

97. der Stadtrichter Wilhelm Sg Pitterlin,

98. der Musik - Direktor Friedrich Adolph Pitterlin,

99. Eva Dorothee, verw. Stabs-Secretair Pitterliu,

100, der Landsteuer - Secretair Gottfried iegmund Pitterlin, ; j

101. der Major Heinrich Siegmund Pitterlin,

102. der Bergrichter Christian Christoph- Zicgenhorn zu Eisleben, iw ; i

103. der Kaufmann Andreas Friedrich Christoph Ries geuhorn daselbst, :

104, der Ober - Accis - Einnehmer Johann Gottlieb Christoph Ziegenhorn in Zwickau, j

105. die verw. Kricgs-Kalkulätor Christiane Elisabeth Thurm, geb. Bürger, ;

106. die unverehl. Friederife Bürger.

107. die unverehl. Henriette Bürger,

108, der Amtmann Gustav Sre Gebser,

109. der Amts - Verwalter August Friedrich Gebser,

110. der “til A Johann Christian August Gebser,

111. der Amts - Verweser Christian Wilhelm Traut- wein für sih und seine uicht namentlich angege- bene mit Karoline Wilhelmine Gebser erzeug- ten Kinder,

112. S Amts H data

ncidewind, p : :

113. deêAmtmany Friedrich Christian Valentin Schü- neniann, 10203 i

114. der Amts- Verwalter Gustav Friedrich Valentin Schünemanu,

115. die anverehl. Dorothee Friederike Siagenlert,

116. die unverehl. Anne Justine Ziegenhorn, j

117. der Amts-Verwalter Johann Heinrich Beubeling für sich und seine nicht namentlich angegebe- nen Kinder,

118. Gustao Gottfried Christian Jacobi,

119. Magdalene Wilhelmine Derothee Jacobi,

120. Friedrich Traugott Wilhelm Jacobi,

121. die Ober-Einnchmer Johaune Dorothee Elisabeth Rüdiger, geb. Adami,

122. der Rath und Amtmann Christian Gottlieb Lebe-

Christiane Magdalene

recht Goeschel,