1838 / 207 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

inteichend, ihre Schulden zu bezahlen. adier Johmus, Vice: Ge- * egion, das Kommando der | | Saussaye zu seinem Re- stére legte bekanntli seine : f des Genéralstabes* von O'Donnell nieder, als treire mít einem hiesigen Französischen Kaufmann Man sagt,

erhielten, waren kaum das Gerücht, üartiermneistér bet der alten Brigade übevneßmen und der Ob zurücktehren werde.

der Brí

telle als E er in einem auf der Straße von demselaen entwaffner wurde. er“ dabe gewünscht, in Espartero's Generalstad einzutreten, da ihm dies aber abgeschlagen worden, so habe er das Kommando der Legion: angenommen. Mir schèint das Gerächt “tvenig Glau- Der Oberst Colquhoun und der JFauregui befinden s{ch in dem Hauptquartier Muñfagorri’s in Sarre.‘/

ben zu verdienen.

Türkei.

Konstantinopel, 4. Juli. (Deutsche Bl.) Die ver- Susltanin wird von den hiesigen Franken als ein Opfer orurtheile betrauert, indem ihr Leiden, eine Hirn- entzündung, durch Aderlässe, wo nicht gänzlih gehoben, doch gewiß hätte wesentlich erleihtect werden können men jedoch, so wte die Neligion, daß Vergießen des Blutes einer Sultanin untersagen, und aus diesem leicht einzige Mittel nicht angewendet wurde. Eche Türkisch ist die Art, wie man den trauernden Vater zu zerstreuen und auf- Sämmntliche in Konstantinopel anive- u diesem Zwecke aufgeboten, und mußten, in den Großherrlichen Gärten und Gemächern ver- theilt, rastlos aufspielen. j ie politischen Aussichten sind pldblich wieder freundlicher geworden. Die Pforte erklärt in der über den Zweck des Aus- laufens der Flotte an die verschiedenen Gesandtschaften erlassenen Note, daß eben so wenig Mehmed Ali feindselige Pläne. hege, als sie selbs weir entfernt sey, irgend eine verfolgen , sondern daß die Flotte bloß die eittige Inseln des Archipels ,* vielleicht auch“ Tripolis zu berüh- ren und sodann. wieder hierher zurückzukehren. / orm als Aufrichtigkeit und liefert nur den Beweis, forte die Redensarten der übrigen Europäischen Mächte nachzuahmen versteht: Indessen is für den Frieden des Orients für den Augenblick gewiß nihts mehr zu fürchten. Vor einigen Tagen is ein Russischer Baumeister hier an- gekömmen , der den Auftrag haben soll, einen Plan deraufbau des vor einigen Jahren Botschäfts- Hotels zu entwerfen und zur Ausführung zu bringen.

siorbene jun Tärkischer

das Herkom-

Grunde dieses viel-

ih bemühte.

¿zuheitern sende Mufsikbänden wurden

heime Absicht estimmung ha

Dies. ist frei: lich méhr

abgebrannten

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

York, 1. Juli, In der Senats-Si6kung vom 26.

uni kündigte Herr Webster einen Antrag in Deponirung dffentlicher Gelder in den Banken an. kam dieser Antrag zur Diskussion, und Herr Buchanan schlug dazu ein Amendement vor, des Inhalts, daß wenigstens alle 60 Tage einmal dffentliche Gelder in gewissen von dem Schab- Secretair zu bestimmenden Banken sollten deponirt werden dür- fen, ‘und daß Noten von Banken, die nach dem 1. Oktober d. J: kleinere Noten als zu 5 Dollars oder nah dem 1. Ofto- ber 1841 kleinere als zu 10 Dollars ausgâben, niht angenom- Die Debatte über dieses Amendement war beim Abgange der leßten aus Washington hier eingetroffe- nicht beendigt. Ju der Sibung des Se- nats vom 25sten v. M. wurde eine Bill, nach welcher fremde nah Mexiko bestimmte, dort aber von dem Blokade-Geschwa- der abgewiesene Schiffe befugt seyn sollen, ihre Ladungen in taaten in Sicherheit zu bringen, um zweitenmale verlesen und am 28sten einregistrirt. Jn der- elben Si6ung wurden verschiedene Denkschriften gegen die Aufnahme von Texas in die Union verlesen.

Die Unter - Scha6amts - Bill, welche vom Repräsentanten: Haufe verworfen worden ist, war bekanntlich ‘fen gerichtet, denen Herr van Buren eben so ist, wie-sein Vorgänger, dec General Jackson. Es sollten da- wie bisher, die Banken, sondern bésondere in den taaten zu errichtende Unter-Schaßämter- die von der Regierung zu erhebenden Gefälle, und zwar nicht in Banknoten, sondern-in-baarem Gelde, in Empfang nehmen und aufbewahren. - Jn- der Sibung des Repräsentanten-Hauses käm zur Abstimmung, ob die Bill“ einregistrirt werden ies wurde mit 125 gegen 111 Stimmen verneint. tinokität noch einen Versuch n. Dies geschah denn eprôsencant von. New-

mén werden sollten.

nen Nachrichten no

der Vereinigten

egen die: Ban: indlich gesinnt

nach ‘nich

Man dachte aber gleich, daß die machen würde, der Bill wieder auf, auch am folgenden Tage: Herr Fo i ork, beantragte nämlich die nochmalige Erwägung der Bill; ert Sherrod Willigins- wollte diesen Antrag durch eine vor- wissen; Herr Thomas verlangte eine Alle diese Anträge wurden. indeß, als nicht in der Ordnung, durch eine Majorität von 102 gegen 21 Stimmen beseitigt.

Zu Watertown wurde vor einigen Tagen eines der Jndi- viduen, welche wegen Verbrennung des Englischen Dampfboots „Sir R. Peel‘/ verhaftet worde

Das Verhdr der Anderen _Man berechnet, daß in den Vereinigten Staaten seit etwas länger als zwei Jahren 3300 Menschen durch das Verbrennen odex Aufspringen von Dampfbdten verunglückt sind. Jn die- hl solcher Verunglückten bereits auf

läufige* Frage beseitigt Appellirung an die

von der Jury sf\reigespro- t noch bevor.

sem Jahre soll sich die Za

mehr als 1000 belaufen.

858 Brasilïen.

Provinzen Alles ruhig is. Dagegen is die

hiesiges

gen, um die Jntegrität des Reichs aufrecht zu erhalten."

Die Nachrichten aus Buenos-Ayres lauten ziemlich schlecht. Santa Cruz is in die Argentinishen Provinzen ein- gefallen und überall als Befreier empfangen worden. ie Jn- dianer verwüsteten das Land mit Feuer und Schwert bis drei Leguas von der Hauptstadt und haben--100,000 Stück Vieh ge- raubt. Die Franzöósishe Blokade beraubt die Regierung ihrer vorzüglichsten Hülfsquellen. Dieser Umstand, so wie Unzufrie- denheit der angesehensten Bürger, scheinen auf eine bevorste- hende Aenderung der Regierung oder wenigstens des politischen Systems zu deuten. Senhor Zarratea ist als bevollmächtigter Minister der Argentinischen Republik hier angekommen, uta mit dem hiesigen Französischen Gesandten wegen Aufhebung der Blokade zu unterhandeln, wobei er auf die Mitwirkung der Brasilischen Regierung zu rechnen scheint. Es sind auch Unter- E zwischen den Republikanern unter Ribera und den

ehdrden von Montevideo erdffnet worden.

———— —— e + ———_———-

Wissen schaft, Kunst und Literatur.

Statisiische Notizen. 1, Aus. dem: Essai sur la Statis- tique éévérale de la Belgique 1838: Die Belgische Ar mee. Das Kontingent der Belgischen Urmee wird jedes Jahr durch ein Gese bestimmt. Seit einigen Jahren befindet sich selbiges auf dem Kriegs: fas von 110,000 Manu, d. i. ein Soldat auf 37 Einwobner. *) Das auf das-Jahr 1838 ausgehobene Kontingent beträgt in seinem Maxi: mum 12,000 Mann und ist folgendermaßen vertheilt: Prorinz Aut- werpen 1011 Mann, Provivi Brabant 1662 Mann, Provinz Wesi- flanderu 1760 Manu, Bros nz Osiflaadern 2130 Maun, Provinj Pegau 1773 Mann, Provinz Lüttich 1097 Mann, Provinz Lim- urg 991 Mann, Provinz Luxemburg 939 Maun, Provinz Namtir 637 Mann. Seit der Revolution hat sich der Kriegs- Aufwand fol- endermäßen vertheilt: 1830 1831 86,643,274 Fr., 1832 71,835,299

t, 1833. 51,296,550 Fr, 1834 42,753,493 Fr., 1835 41,428,000 Fr., 1836 37,341,000 Fr., 1837 41,564,000 Fr., 1838 42,078,786 Fr. er mittlere Aufwand für jeden Maùu beträgt im Fahre 1838 382 Fr. **) Der Generalstab besieht aus: 1 Divisions - Geueral,“ als Chef des Generalstabes, s Divisious - Generaien , wovon einer außer Thâ: tigkeit, 24 Brigade-Generalen, wovon vier außer Thätigkeit, 4 Obersi: Provinz-Kommandanten, 3 Generalstabs: Obersien, 4 Obersiz Lieutenants, 6 Majors, 11 Capitains der lsien und 6 der Aeu Klasse, 12 Lieutenants. Adjoints: Offiziere. 1-Dbersier der Kavallerie, General-Duar- tiermeisier, 1 Oberst der Kavallerie, Kommandaut adj., ‘4 Capitains der Kavallerie 1ster und einer 2er Klasse, als Wagenmcecisier.

laß-Kommaudantur.:9 Kommandaüten“1ster und. 22 der 2ten lasse, 14 Play: Adjutanten-1ster,:22 der 2ew üúnd 18 der 3ten Klasse, 19 Portiers consignes Iser, 46 der 2ten. nund 12 der. 3ten Klasse. Jnutendantur.. 1 Jntendaut en Chef, 1 Jutendaut .1ster und 6 der 2ten Klasse, 10 Unter-Juteudanteu der 1sten und 5 der 2ten- Klasse; 4 Unter-Futendauten adjoints, 3 Aspiranten. Si Im Allgemeinen besicht die Armee aus: i: im Dienß: beurlaubt :

Personen des Generalstäbes: 87 lag-Kommandantur -- 162 uteudautur „.. 30 Ingenieure ¿00 : Mäntel «e «a eue Ha 33,388 47,384 E ede E Sie 427 7A 1159 Kavallerie ie 7768 - 588 ore E P BE 1118 - 400 eudarmerle 1237 A . Gesundheits:Beamte 657. : 16 31,891 49,531

11, Aus dem Journal der LStatistical sóciety of London. Jani 1838: Sflaven- Handel. Die Anzahl: der gerqubten und auf Schisfe gebrachten Neger-Sklaven beträgt im Verlauf der 10 Jahre von 1830 bis 1837 ungefähr: - f * :

Fahr Snjay! Betrag in Pfund. Sterling. 1828 3582 _—

1829 6607 E E S 1830 6509 84,117 F831 1851 . 27,309 1832 8399 - 17,695 * 1833 3427 17,907 1834 3761 UPE 18,158 1835 7711 L 40,836 1836 8930 - 31,781 1837 6146- ; 44,567 s a TTTTTTTTTD Summa 55,923 282,370 Jum Durchschnitt 5592 33,296

Von der Gesammtzahl von 36,377 Sklaven, welche vou Sierra Leone kamen, landeten davon in Havanna 8338.

*) In ces fommt.. ein Soldat auf ...... 106 Einw. » Oroßbritanien » » » n A » deu Denisch. Bundesft. kommt ein Soldat auf 100 Anmerkung des Einsenders. *®) In ges fommt ein Mann im Mittel zu siehen 738 Fr. » Großbritanien» ck» » » Ag E » Anmerkung des Einsenders.

r ————

vor dem Königl. Ho

bigen, bei Strafe d

weisung, womit dur den aw 15. Oktober e. h. 10 zu

publicireuden Präfklusiv- Abschied verfahren werden wird. Datum Greifswald, den 5. Juli 1838.

Bekanntmachungen.

: A u s z u g.

Mit Vézlrhung. auf dle den Straisündischen Zeitun- gen io extensó inserirtein Proklame rden ‘auf den Antrag des igl. Flügel-Adjutanien und Gesandten an m Ulrich von Thun, alle’ und jede, welche in Neu-Vorpommern belegenen Güter Schlem- wáía; EickhoÆ, Zornow, Neueurost, Schlemmiuer An- ¿ieité, und die vou Thunsche Partifel in Ahrenshagen, felde Lehugüter sind, als Aguaten, Gesammt- oder Anwärter Ansprüche und s dér Allodification dieser Güter, hiermit e, (o wie etwanige s Eftrahenten beabsichtigte vei Güter, im ciaem ter folgenden vew A Bene.

vou heutigen errn Obe

Mothwendiger Verkauf. Land- und 6 nebsi Zub t zu Havelber

Das Wohn belegen und im abge (hiyt auf 8097 T lr, 7 folge der nebst] Berlin, den 25, Juli 1838 ‘abge au r, 7 sgr: 4 pf. zufolge der ne erlín, den 25, Juli 1838. Hypotheken-Schein un P das îu der Registra: | tur einzusehenden Taxé, ‘soll

l aus nebsi orderungen

liche gegen llodification

Sen 3. oder 24. September, “ratas 10 Uhr,

än ordentlicher Gerichtsstelle subhästirt werden.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

.

und den Ahend des 15. Augnst d, J.

ypothe riedrich Heinrich -Kirchuer gehörig,}Bekauuntmachung -eintreten.

s 1838, Vormittags 11 Uhr,

Meteorologische Beobachtuug. Nachmittags

Néio-Janeirco, 21. Mai. Depeschen der Regierungen f von Ceriapa, Goyaz und Ouro Preto melden, daß in diesen : Nachricht einge-

angen, daß die Regierungs- Truppen in der Provinz San edro do Sul von den Rebellen unter Bento Manoel geschla- gen worden sind. Die Niederlage wird als die größte geschil- dert welt Brasilishe Waffen - jemals erlitten haben. Ein Blatt, „Aurora Fulminense“/, sagt: „Dies darf uns

nicht entmuthigen , denn das Land kann noch neue Opfer brin-

á Beobachtung

Lustdruck.…... | 333,78‘Par, | Lustwärme „.. |-+- 9,8 9 R, | Thaupunkt .… [4 5,99 R. 4+ 629 R. 4+ 7,0 R, Dunsisättigung Wetter...» ABitnid «2-0 Wolkenzug ««. | s 8

Tagesmittel: 333,84“ Par... 411,20 R... +649 R... 69 pi V

ie B P

| y: 333/82-‘‘Par. 333/,91‘Pärt} Quellwärue -+14,09 R. 4 Flußwärme en Bodenwärme 15,z0 Austdünsftung 0 G Niederschlag 0,037"

War newedse]

l 1. a. 5 7 ..Aa.A

Den 26. Juli 1838.

Amtlicher Fonds- und Geld-Coura-LZettien

Br. Cour. Brief. | Geld,

St.-Bcluld-Seh.

Pr. Engl. Obl. 40. PrimSeh.d.Seeh. Kurm.ObL w.1.C, Nou Lot. Sek. do. Berl: Stadi - Ol,

Kurxr- u. Neum. da.

Rückat. C. und Z. Sch, d. K. o. N.

Gold l macteó

Neue Ducatéeu

Friédrichaeâ’or

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Daus. do. lu Tbl}. Weatpr.Pfandbr.

-Greofsh. Pos. do. Oatpr. Pfandbr. -

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Leipzig s M s e. Fraukfurt a. M. WZ. «ooo

O E)

Auswärti« Börsen, Amsterda.a, 21. Juli,

Niederl. wirkl. Schuld 55ŸYs.

50/, Span. 22.

Preuss. Präm.-Sch. —.

59/ do, 1022/,. PassìŸe —.. Ausg. Sch. —. Poln. -—. Vestorr. Met. —.

Ántwerpen, 20. Júli. Neue Anl. 22. Frankfurt a. M., 23. Juli.

Vesterr. 59%/, Met. 106/,. G.

Zins]. 6. G.

49/0 101. Br. Bank - Actien 1744. 1743. Loose zu 500 FI. 126!/,. 1263/,. Loose zu 100 FI, 263, Bi do. 49/7 Anl. 1038/,. Br. oll. 547/541,

S) Pori. ===4 Q

Preuss. Präm.-Sch. 657/s. G, 66%. 6623/5. 59 Span. e 125/g. 12!/,. G 22/0

Bank-Actien 1430. 1428. Engl. Russ. 1088/,. 3% Neue Anl. 19!/,. London, 20. Juli.

. Belg. 1083. . 21/,0/, Holl. 55. do, 39/4 24/4. Engl. Russ. 113!/,. Bras. 80!/2. Columb. 27!/, 25!/,. Peru 18. Chili —.

Paris, 20. Juli. 3% 81. 5. 39/0 Vortug. —. Wien, 21. n i) . 39/6 81/2. 21/29/9 591/,, 10

Ae 2- 21/49/06 59/2, Ih

Neue: Anl.

Ausg. ‘Sch. 8 59/0 102!/,. 0 Port. 36

59/ Rente 111. 45. 59/, Neap. 99. B. 5

Span. Rente: 23. Passìive —.

‘°/4 Met. 107!/,. 40 —, Bank-Actien 1441.

Königliche Schauspiele.

Im Schauspielhause: Der Eh Lustspiel in 1 Aft, von J. R. Miksch. Hierauf: - Ein hilft dem andern, Lustspiel in 1 Aft, von Der reisende Student, musikalisches Quodlil

Jni Schauspielhause :

Freitag, 27. Juli. Frau- v. We

in 2 Abth.

Sonnabend, 28. Juli. fame Wette, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: ren, Sitten-Gemälde in 4 Abth.7 von E. R

Sontitag , 29. Juli. lerin, Oper in 3 Abth., mit Tanz. auf: Der Geburtstag, Divertissement in’ 1 Akt, von H

| Dér Roman,“ Lustspiel” in 1 M ichel -Perrin, der Spion“ wider Willen, Lusts nah dem Französischen, von L. Schneider.

Königsstädtisches Theater. i Der Pariser Tut

or hundert Ja

Die Nachtiv(

Jm Opernhause: usik von Bellini. Ha

Jn Charlottenburg:

in 2 Abth.,

nichts. Lustspiel rübsale ‘einer Posi emálde in 6 Rahmen und 2 Aus

Der Vater der’ Debätantin. Pos in 4 Akten, von B. A. Herrmann. Vorher: Frau oder S ster? Lustspiel in 1 Aft, von H. Gempr.

Ju Vertretung des Redacteurs: Wenyel.

“___ Gedrudckt. bei A. W. Hays

f : Freitag, 27. Juli. 4 Akten , von Dr. C. Töpfer.

wagen-Reise. Komisches Sonnabend, 28. Juli.

der Kuigl/ Literarishe Anzeigen. Ju der Erxeuzbauerschen -Buch- «nd S Mittler in Berlin (Ste ), Posen, Bromberg , Culm und Guel)

Das malerische. Sthweizerland

Sammlung von hundert der {öusten Au der Schweiz, von den besten Meisiern auf stochen unter Leituug von.C. Frommel un Winkles. Mit einem Worte zur Charakter Schweiz von August L Ausichtén. Subscr.-Pr Das Werk wird in vier*ra den Abtheilungen vollendet werden:

ericht ‘anzumelden und zu beglau-j Mit Bezug auf die Bekanntmachun

es Ausschlusses und gänzlicher Ab- So pen Wesipreußischen General - Laudschafts- }

irection vom 25. Mai d. J. zeige ich nochmals an:

daß der Schluß der ersten Konvertirungs-Periode, ín

L welcher bei der freiwilligeu Konvertirun Königl. Pren fi. Hofgerlet von Pommwern|\preußischen . Pfandbriefe 2 Prozent Prämie

ügen. werden, sowohl bei mir als. bei den Weéslpreu

v. Méller, Praeses. Provinzial-Landschafts:Directionen unabänderlich

: bestimmt is und

daher bei Pfandbriefen, welche nah diesem Termine

x Konvertirung präsentirt werden, die Prämie von un, sondern

vorgedachter

luug iu Karlsruhe i -| Buchhandlungen vou E. [t|bahn Nr. 3 zu haben:

Ny

E u ubehör Nr. 97. ¡0Guväints z Prozent uicht mehr gezahlt werden fa enbuch Pag. 697 verzeichnet, |dann die Prämien?Säge nah Maßgabe t blr:92 eis 1 Thir. D

1sie Abth. mit (61 Thl iges

Ludwig Lèssing,

Wesipreußischer General:Landschasts-Agent.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

@ 207. SIOVOESSONENE TOIEID s

———_———— S m ————————————--

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m

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Layd- und Stadtge- richts-Secretair und Rendanten, Scheibel zu Grünberg den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen geruht.

Im Bezirk der Königl. Pogleruny zu Gumbinnen is dem Predigtamts - Kandidaten Jo- ann Ferdinand Häber die erledigte Predigerstelle an der evangelischen Kirche zu Arys, Kreises Johannsburg, verlichen worden ; zu Erfurt is die evangelishe Pfarrstelle in Mittelsdm- mern, im Kreise Langensalza, dem Kandidaten des Predigtamts, Johann Adam Gleichmann, übertragen worden.

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats- und Kabinets-Minister, Freiherr von Werther, von

Teplib. : Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister Rother, aus Schlesien.

Zeitungs-Nachrichten. Ausl[and.

F cu krei.

Paris, 21. Juli. °Der heutige Moniteur publizirt das Geseß, wodur dem: Minister des Innern ein Kredit von 10,482,000 Fr. , auf die Jahre- 1838 und 1839 zu vertheilen, fár nahbenannte Bauten vérwilligt wird:

Bauten: für 1838. für 1839. 1) fár den Ausbau des Hotels am Quai d’Orsay .… 500,000 Fr. 1,070,000 Fr. 2) fâr das Staats-Arhiv .. . 200,000 » 300,000 » 3) fär die Reparatur der Thier- arzneishule zu Alford . . . 256,009 » 400,000 »

4) für die Büreaus der Mini-

sterien des Jnnern und des nd ad epo a ee 500,000 » 820,000 »

5) für die Büreaus des Mini- steriums des dffentlichen Un-

M an b die 2s + 600,009 » 400,000 » 6) fár das Jrrenhaus zu Cha- E e068 300,000 » 800,000 »

7) fár die Blindenschule (Tnzti-

tution des jeunes aveugles). . 400,000 » 700,000 » 8) für die estauration der

Kirche zu St. Denys. .. . 200,000 » 200,009 » 9) für die Boulogner Säule. . 100,000 » 116,000 »

3,056,000 Fr. 4,806,000 Fr.

G A g l ers 7,862,000 »

J Es bleiben somit noch................ 2,620,000 Fr. von der ganzen Kredit-Summe disponibel, nämlich 500,000 Fr. für das Staats :- Archiv, 1,620,000 Ee für das Jrrenhaus zu lindenschule, welche erst

von 1840 ab zur Verwendung bestimmt sind. Durch drei andere Geseßze wird das Departement des Nordens, die Stadt Caen und die Stadt Chartres theils zu Anleihen, theils zur Umlage von Zusa6 : Centimen auf den Betrag der vier direkten Steuern ermächtigt. Die erhobenen Summen sind für Land- straßen, städtische Bauten und für die Eröffnung eines Kanals von Caen zur See bestimmt. Vier andere Geseße erhalten

Charenton und 500,000 Fr. für die

die Ermächtigung gn Abschluß von Anleihen, für Lyon Be- E der Tilgung älterer Stadt - Schulden, für Nancy und Li- leux Se der Anlage von Schlachthdfen, endlich für Lenans sür den Bau eines neuen Stadt- Theaters. Die Aen fôn-

nen auf dem Wege des öffentlichen Zuschlages abgeschlossen oder

bei der Depositen-Kasse (caisse des depots et consignations) erho-

ben werden. Die leßtere nimmt 4!/, pCe. Jm ersteren Falle

darf der Zinsfuß 5 pCt. nicht übersteigen.

Es ist seit Menschen - Gedenken in Paris nicht so viel ge- baut worden, als in diesem Jahre. Bau-Material und Tage- lohn sind theurer. Eine Zeitlang hatte es wirklich den An- Y hein, als würde das Bau- Material für den Bedarf nicht zu- reichen. Unter den 20 leßtvergangenen Jahren haben 1818 und 1824 die größte Zahl der Privatbauten in Paris aufzuweisen,

allein das gegenwärtige übertrifft sie bei weitem. R Aus Toulon erfährt man vom 18. Juli, daß die beiden

Generale Guingret und Duval de Dampierre nun wirkli mit dem Dampfboot „„Cerberus‘/ nach Afrika abgegangen sind. Es sollen auch wieder Truppen - Sendungen nah Afrika im Werke seyn, in der Art, daß jedes Regiment 20 Freiwillige dazu

abgiebt.

Herr Riant, der als e an der Spige der

Compagnie für die Thal - Bahn von

da die Regierung zwar Entschädigung

dünken bestimmt.

des Gesetzes nicht für sich haben.

*

D ——

aris nach Havre gestan- den und das Interesse derselben bis auf den leßten Augenbli Und noch vor der Kommission der Pairs - Kammer eifrig ver- oten hat, ist in Folge dieser Anstrengung und des gehabten erdrusses ernstlich erkrankt. Er sieht seine Mühe vereitelt und erleidet, nebst den übrigen Unternehmern, bedeutenden Verlust, für Vermessungs- und

andere Kosten, worin Privat-Unternehmer von Eisenbahnen sich eingelassen haben, leistet, aber den Betrag derselben nah Gut- en Unternehmern bleibt, wenn sie ihren

ispruch weiter verfolgen wollen, zwar Rekurs an den Staats- rath (an das comité du contentieux) übrig, allein es ist dabei für sie nicht viel Hoffnung, da sie allerdings den Buchstaben

Berlin, Sonnabend den 29s\a Juli

_ Paris, 22. Juli. Der Marine - Minister, Admiral Ro- samel, hat gestern eine zweistündige Audienz beim Könige ge- n. Es sollen bei dieser Gelegenheit zahlreiche Decorations- erleihungen für die Marine bewilligt worden seyn.

er Herzog von Orleans hat mehreren beim Brande des Vaudeville - Theaters Verunglückten , deren Lage den erlittenen Verlust besonders {wer und unerseblich macht, Vergütigungen bis zum Drittel, Einigen sogar bis zur Hälfte des Schadens und darüber, auf seine Chatulle angewiesen, und Gratificatio- nen von 100 Fr. an solche vere die sich beim Löschez und Retten ausgezeichnet hatten. ie Königin hat der Schauspie- lerin Madame Albert 1000 Fr. úbermachen lassen.

__ Der Jufant Don Franzisco de Paula is in Begleitung seiner Familie und eines Gefolges von 25 Personen am 18ten von Toulouse: nach La Rochelle abgereist. Er wird im Laufe der Woche in Paris erwartet.

Das neue Polygon zu Vincennes is gestern in Gegenwart der Herzdge von Orleans und Nemours und des Prinzen von Joinville durch ein großes Artillerie - Mandver eingeweiht wor- den, bei welchem der General Duchamp kommandirte. Das zu Vincennes garnisonirende 2te Artillerie-Regiment hatte 2 Bat- terieen aufgeführt, von wo aus mit Sechszehn- und Vierund- ptig-P ündern links gegen einen, 120 Metres entfernten, die Position einer zu demontirenden feindlichen Batterie vorstellen- den Erdwall gefeuert wurde, pre die Batterie rechts Ho- rizontal - Schüsse gegen eine Reihe in gleicher Entfernung auf- weg Zielscheiben richtete, und eine weiter hinten aufge- ührte Mörser - Batterie mit Vertical - Schüssen nach der Tonne zielte. Nach der Positions - Artillerie kam die in § Batterieen auf der Esplanade des Schlosses aufgefahrene Feld- Artillerie dar- an. Zwei Zelte waren für Zuschauer errichtet, unter welchen es e viel gepubte Damen gab. Vor dem dritten, worin sich die Prinzen mit den Offizieren des Stabes befanden, waren t Trophäen in Säulenforin aus Kanonen, Mörsern, Mus- eten und Kürassen aufgethürmt. Nach den am vorigen Tage in der Umgegend von Vincennes getroffenen e hatte

) amilie dem Feste beiwohnen zu sehen. Es war von einem Bankett und für den Abend von einem Ball die Rede gewesen. Der König scheint jedoch plôblih verhindert worden zu seyn, und ein Abend- blatt, der famitien-Erei will dies der nahen Erwartung eines

man gehofft, den König und die ganze Königliche

fröhlichen

amilien-Ereignisses zuschreiben. Der

stellen man ch dann nicht sehr grämen.

Man erfährt so eben, daß der „Liberal du Nord“ zu Douat unter gleicher Anklage wie der „Temps‘/ am 2Wsten vor Gericht gestanden hat; der Entscheid des Gerichtes sollte jedo erst am 23sten erfolgen, und er fann nah dem Buchstaben des Gesetzes

nicht zweifelhaft seyn.

ie Akademie der \{chdnen Künste hat gestern an die Stelle des verstorbenen Herrn Ramey den Bildhauer Dumont zum

Mitgliede erwählt.

Der Französische Konsul Gloux zu Mexiko hat dem „Uni- versel‘/, einem daselbst in Franzdsisher Sprache erscheinenden Journal, folgenden spdttischen Artikel über die Küsten - Blokade eingesandt: „Unsere Kreuzer machen ihre Sache brav. Sie haben gestern wieder ein Fahrzeug, das von Bordeaux kam, nach Sacrificios indhei un Der Baron Defaudie erfreut

sih der besten Gesund gehen, er is ein P

die Arme unter und warten a

(Journal du Commerce.)

Das Fahrzeug „Alexandre“ ist durch_ den Capitain Cazy vom „„Herkules‘/ von Brest nach Bordeaux bugsirt und der kompetenten Jnstructions-Behdrde zur Verfügung gestellt wor- den. Dasselbe S der Schaupla6 einer mörderischen Meuterei

gewesen. Der Schiffskoch soll im Verhör wichtige Aussagen emacht haben, deren Jnhalt ugger auf Folgendes hinaus- áuft: Das Fahrzeug war von Batavia nach der Jnsel Mau-

rice unterweges. Eines Morgens ging der Capitain Bouet, in

Gesellschaft etlicher Offiziere, auf dem Verdecke hin und her und schickte den Koch hinunter, Thee zu bereiten. Während dieser in der Küche beschäftigt ist, erhebt sich oben ein großer Lärm, ein langer, r er Kampf, und endlich hört der Koch etwas Schweres ins

asser fallen. Er rährt sich nicht von der Stelle; er Le a

ampf oben erneuert sich, und der Koch hört zum zweiten Male, ‘diesmal ganz deut- lih, einen Körper ins Wasser stürzen; er vernimmt Angst - und Wuthgeschrei, Drohen, Flüche, dröhnende Schläge, und begreift,

Dies ereignete sih bei klarem Wetter und ruhigem Meere. Jn den nächsten Tagen aber trat ein heftiger Sturm ein und brachte die Meuterer auf den Gedanken , eine Erzählung aufzuseben, worin es hieß, der Capitain und die übrigen Ersäuften wären bei dem Unwetter verunglückt, über Bord gestürzt. Man drohte dem Koch mitdem Tode, under mußte, leich dem Rädelsführer Marsaudi und den ges Matrosen

| ls das Fahr- zeug sich St. Maurice näherte, faßten die Mörder Mißtrauen

einen Offizier, mit einem Stück Holz ABt, in größter die Treppe zum Deck hinaufsteigen; der

was geschehen ist.

einen Namen unter den Lügen - Bericht seßen.

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oniteur parisien vom gestrigen Abend enthält in Bezug auf die neulich aus einem Cirkuíare des Grafen Mon- talivet an die Präfekten citirte Stelle, die Feier der Juli-Tage betreffend, ein entschiedenes Dementi: Es sey vom Ministerium des- Jnnern nichts dieser Form und dieses Jnhalts ausgegan- gen. Mehrere Journale nehmen diese Erklärung wohlgefällig auf. Viele meinen, man möchte immerhin die Juli - Feste ein- aber die Preß - Prozesse auch; um die ersteren würde

eit, und die Geduld wird ihm nicht aus- ilosoph. Der Capitan Bazoche is sonst ein braver Mann, aber mit der Blokade hält er es verteufelt strenge. Zu Veracruz ist man sehr ruhig. Die Kaufleute schlagen

. Auf der Douane sieht man feine Maus. Der „„Censor‘/ (Blatt der Mexikanischen Regie- rung) nimmt seine Nachrichten aus der Luft; er meldet, daß zu Tampico 4000 Mann stehen und Kanonier-Schaluppen duz- zendweise ausgerüstet werden.“ Der Präsident hat ‘darauf dem Konsul befohlen, binnen sechs- Tagen das Gebiet der Republik zu räumen; der Vice-Konsul wird die Functionen übernehmen.

1838.

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gegen einen der Jhrigen, cinen Englischen Matrosen, banden mo Füße und Hände, erstachen und warfen ihn ins Meer.

er Koch wurde seines Amtes wegen geschont, mußte aber tauscnd Cide {wdören, nichts zu verrathen. Er hat auch wirk- lich sowohl bei dem zu Newport (im Staate Rhode - Jsland), wo Sahrieus und Mannschaft angehalten worden war, von den Französischen und Amerikanischen Behörden angestellten Verhör, als auch während der Ueberfahrt nah Frankreich das hart- näckigste Stillschweigen beobachtet; sein Verstand hien durch die erlebten Schrecken nicht minder gelitten zu haben, als seine Gesundheit; er erkannte zu Bordeaux seine Frau nicht wieder. Allmáälig jedoch ist er aufgethaut und hat bei seinem leidenden

Zustande doch sehr bereitwillig, verständlich und befriedigend

auf die zahlreichen Fragen geantwortet, ohne sich ein einziges Mal zu widersprehen. Er soll seine Aussage am Bord des „Alexandre“, an Ort und Stelle, wo er Alles mit Augen ge- sehen, wiederholen.

Am 17. Zuli war das Dampfboot „Fulton‘/ mit der Kor- respondenz und 150 Passagieren aus Algier in Toulon anges langt. Aus Oran wird vom 10. Juli berichtet, daß mit dem nächsten Paketboot an 12 Personen uach Fraxnkreih abgehen werden, um als Zeugen in dem Prozeß des Generals Brossard aufzutreten. Darunter befindet sich der Aga der Douairen, Mustapha, ein Greis von ehrwürdigem Aussehen, groker Tapferkeit und Kriegs : Einsicht, der die Gelegenheit ilikth- men will, Paris zu besuchen. Die Besserung in der Gesund: heit des Generals Rapatel ist leider niht dauernd gewesen; er war im Begriff, an Bord des Dampfbootes „„Acheron“‘/ zu ge- hen; der Pla6 - Kommandant von Oran sollte provisorisch das Kommando der Provinz übernehmen. Aus dem innern Lande hatte man dur angekommene Araber Kunde von Abel: Kader; er war mit 2500 Mann seiner regulairen Jnfanterie von Teke- dempt ausgezogen, um etliche Ortschaften und Stämme d Wüste zum Gehorsam zu bringen. .Bei Macaudi war er voî den Eingebornen lebhaft angegriffen und zum Rüzuge mit einem Verlust von. 200 Maun gezwungen worden.

Großbritanien und Jrland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Siz- zung vom 20. Juli. Der Bischof von Exeter fragte den Koloníial-Minister, ob sich in den dem Grafen Durham ertheil- ten Jnstructionen eine Abweichung von den Jnstructionen be- finde, die seinen Vorgängern seit der Erwerbung des Besitzes von Kanada in Bezug auf das Benehmen ertheilt worden, welches sie gegen die herrschende Kirche in jener Kolonie und gegen die nicht zu derselben gehdrenden Religions - Parteien, namentlich gegen die Katholiken, zu beobachten hätten; worauf Lord Glenelg erwiederte, es sey in dieser Beziehung von den früheren Jnstructionen nur in unbedeutenden Punkten abgewi- chen worden, übrigens aber würde er gegen die Vorlegung dic- ser Papiere nichts einzuwenden s Der Bischof will nun náchsten Montag einige auf die Justructionen bezügliche Fragen an den D rihten. Es wurden dann die noch übrigen Klauseln der Bill gegen die Cumulation der Pfründen îm Aus- shusse des Hauses durhgenommen und die dritte Lesung der Bill auf Montag anberaumt.

Unterhaus. Sitgung vom 19. Juli. Das Amende-

ment, welches Herr Hume zu deim ministeriellen Antrage vor-

schlug, nah welchem die 640,000 Pfd., welche der Anglikani- schen Geistlichkeit in Jrland von der ihr vom Parlamente auf ihre rückständigen Zehnten vorgeshossenen Million bereits aué- gezahlt sind, nicht wieder zurückgefordert und der Ueberrest der Million zur Abzahlung der seitdem noch aufgelaufenen Zehnten- Rüäekstände verwendet werden soll, ging dahin, daß die Ver- wandlung der Anleihe in eine Ss nkung allen Veiozun der E und Gerechtigkeit zuwider sey, auch den erwünschten Zweck, nämlich die Pactfication Jrlands, nicht erreihen würde, da nicht sowohl der Betrag als die Verwendung der Zehnten es sey, was in Jrland Unwillen errege. Die beiden Baronets (Peel und Jnglis) hätten früher selbst eine solhe Schenkung abgerathen,- der sie je6t das Wort redeten. Höchstens würde man dadurch einige Monate Waffenstillstand erlangen, während doch nur die Aussicht auf einen dauernden Frieden zu so gro- ßen Opfern berechtigen könnte. Herr Ward unterstüßte das Amendement. Sir R. Peel dagegen nahm sich des ministe- riellen Vorschlags (ursprünglich seines eigenen, nur mit dem Un:- terschiede, daß er den Geistlichen. freie Wahl zwischen der ih- nen vom Staate dargebotenen Vergätigung und der Eiti- treibung ihrer Zehnten - Rückstände lassen wollte) [lebhaft an und vertheidigte sich gegen den Vorwurf der Jnkonsequenz. Er ging nämlich von der Ansicht aus, daß man die Zehnten- Frage mit Beseitigung des Säcularisations- Prinzips erledigen wolle, und fragte, wie man auf Rückzahlung der bereits verausgabten 640,000 Pfd. bestehen kdônne, ohne die Geistlich- keit zur Eintreibung der rückständigen Zehnten zu zwingen. Ob- gleich er nun zwar die Absicht des Ministeriums, den Vergúü- tigungs-Plan zur allgemeinen Regel zu machen, ohne die Geist- lihen um ihre Einwilligung u fragen, nicht billigte, so wollte er doch für die ministerielle Resolution stimmen, desgleichen für die Verwandlung des Zehnten in eine Brund-Steuer, ich aber zu. nichts weiter ae, nagen: Herr D. W. Harvey aber nannte diesen Tory - Whigistischen Plan einen Tribut an den Teufel. Ein lustiges Schauspiel, meinte er, werde es seyn, wenn die ehrwürdigen Väter über die ihnen dargebotenen

240,000 Pfd. herfielen und ihre Forderungen an ihre andersgläu-

bige Heerde dennoh nachträglich bis auf Heller und Pfennig geltend machten. Jrland solle hier, meinte er, wie gewdhnlich auf John Bull’s Kosten beruhigt werden. Er protestirte gegen ein solhes Verfahren und versicherte, das Britische Volk sey es müde, auf diese Weise Jrland Gerechtigkeit wi- derfahren zu lassen. Alle Welt wisse, daß jene Million dem Parlamente unter . falschen Vorwänden abgelockt worden. (Zur Me E Der Redner fuhr fort, indem er finstere Blicke um sih warf, er wisse recht gut, daß: er eine peinlichs