1838 / 217 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

men, unseren Gesandten zu ollands der Unterzeichnung 24 Artikel vorhergehen sollen. Sie betreffen nicht die Territo,

gestern zu dem Resultate gekom

derweitiger einträglicher Aem- terrihten, welche neue Opfer H

er dritten Klasse, solcher, licher Rechtsgrund vorhanden, ission hat, wie der Be- merkwürdige Entdeckung Untersuchung der darüber beste- n, daß in England der jedes- e Geldbewilligung zu machen, dend wäre, wogegen in Jrland Regierungs-Nachfolger verpflich- Pensionen auszube- en bestätigt, und Das Maximum

Drummond, wegen Uebernahme an ter bereits gethan. Die Pension rtheilung fein hinläng \ollen aufgehoben werden. Die Komm richt sagt, bei dieser Gelegenhe Sie hat nämlich bei henden Parlaments-Akten gefunde malige König nicht befugt sey, die für seinen Nachfolger bin und Schottland allerdings der tet ist, die von seinem Vorgän Die Kron-Juristen die Kommission hat dana der durch ihre Vorschläge gen würde für 67,000, fúr 185 ausmachen.

der Kolonial-Minister, meinte, die edlen Lords seyen | Urtheil über den Grafen Durham, | beider Parteien in der Kolonie er- | „Ich habe nicht das Be- llen, sondern nur seine Procla- wie die Berichte sagen.“ Lord ch die Art und Weise betrachte, wie diese An- prache gebracht worden, den Zustand der Dinge großen Interessen, die auf dem Spiel stehen, nd wie sehr das Reich von den Bege- die sih in jener Kolonie zutragen, #o es fúr vorschnell, für hôchst unklug, für für hôchst unverantwortlich halte, auf solche | n des Vaterlandes den Partei - Jnteressen zum Opfer zu bringen. ‘“ (Hört, hört!) konnte dies nicht finden; er hielt es für durchaus nothwendig, für eine unumgängliche Pflicht des Oberhauses, auf die Aus- ábung so diktatorisher Gewalten, wie sie dem General-Gou- ; verneur von Kanada anvertraut worden, ein wachsames Auge | zu haben.’ Die Vorlegung der von Lord Brougham verlang- ten Papiere wurde dann bewilligt.

Sibung vom 31. Juli. dische Zehnten - Bill wurde zum kanntlich pflegt bei der zweiten Le über das Prinzip derselben stattzufinden. Dies Lord Melbourne, da er gehört habe, daß es edlen Lords sey, die Debatte bis zur Auss{huß- zuseßen, so wolle er ohne Lord Brough den; er habe sich, sagte er, oder’gegen die Bill eine Nede daß man sie je cheinlih der einzige seyn, egen dieselbe ausrichten, nichtsdesto- ewissen nicht, zu {weigen. Auch hielt es für sehr unpassend, so kurz einen Tag zur zweiten n Bill anzuseken und dann, wenn en wollten, sih eingefunden ; indessen wollte er 6en. Dieser wurde Außerdem Schritt weiter be- Lord Brougham sehr genau ónigs von Audih in Ostindien. Einwirkung der Britischen Regie: sondern Akbalu-Dola Buhadur auf was Lord Brougham für Un- des älteren Bruders Sohn, Erbe, dieser aber von den Englän- um durch

Glenelg, etwas vorschnell in ihrem der sich doch das Vertrauen worben habe. ) Lord Durhams's tadeln wo mationen, wenn sie von Melbourne: ,,/ gelegenheit zur i anada, díe die Lage des Reichs, u benheiten berührt wird, muß ich sagen, höchst unpatriotisch, Weise die Junteresse

für deren sondern hauptsächlih den Rückstand der S

land und Frankreich einstimmig sind. Die tion verbietet mir, augenblicklich mitzutheilen, welche Ansinn n unsere Regierung gestellt werden sollen, und e arúber auszusprechen, aber das is gewiß m

daß man unserem guten und uy; verkennbaren Rechte wieder neuen Abbruch thun will. J steht es unserem Kabinet zu, zu entscheiden, ob das Wohl lands neue Opfer erlaubt.‘

Belgien.

Brüssel, 1. Aug. Ueber die im Lager von L everloo v, rischen Uebungen liest man im J . Juli rückten die Truppen um 8/2, Uhr ay um ihre Stellungen einzunehmen, das Wett daß der Kdnig den Befehl zy Am Nachmittag stieg der Köniz ß die Infanterie und Kavallerie besondetz âter begab er sih nach dem Polygon ,- wo die Artillerie nah dem Ziele {choß; obgleich einiger R ngen dennoch nicht unterbrochen. dnig in sein Zelt zurü, und gab ein Diner iere von allen Graden Theil nahmen. Der er, Marquis de Lisboa, welcher s Lager aufhält, befand sich ebenfalis Ata 28. Juli stieg der König um 11 Uhr und wohnte einem Scheingefechte bei, welches die sammelten Truppen unter Leitung des Generals Um 2 Uhr kehrte der König in sein Zelt zu- ymnastischen Uebungen der Sol: der ein Diner im Zelte dez

rial - Frage ,

Lord Brougham: worüber Eng

der Art sind, morgen a

Gesinnungen d kann ih nicht vershweigen , ger angeordneten unterworfen haben diese Ansicht ch verfahren müssen. vermuthlich zu erzielenden Ersparun- fár 1844: 34,000, fúr 1849 4: 90,009 und für 1858 sogar 104,000 Pfund gte Herr Spring Rice mehrere sutionen, unter anderen, nen in dem Pa- eben werde; oth und Armuth ge- sobald die Noth aufhört; schon mit Lord Farnborough , verfahren worden ; wie bisher,

erthe durch

affizirt werden; inde

s Prinzip

Lord Brougham 1839 etwa 5009,

anstalteten mislitai dant: „Am dem Lager, wurde indeß bald so \{lecht, Rückkehr ins Lage zu Pferde und manövrirenz; #p

Schließlich beantra von der Kommission vorgeschlagene Reso künftig bei jeder Vertheilung von Pensio tent der Grund derselben genau und spe daß Pensionen, welche zur Abhülfe wegfalien sollen,

Bestimmung: --F! sigen Territorio ganz oder größtentheils umschlos- tigen Sebietstheilen eingeführt werden, kann, ge- eine der Eingangs-Abgabe gleiche Durchgangs- werden.‘ Diese Maxime, unter ähnlichen ín anderen Deutschen Staaten zur Anwendung wird ohne Zweifel in leßter Instanz dahin führen, den Holsteinischen Enclaven in den diesseitigen Zoll- treten und den Uebelstand beseitigen, daß sich nicht tationen mitten im Lande bilden, deren Bewachung Kosten-Aufwand erfordern würde. Doch wird ja

iell angeg senen auswär

ianeten Falls, Abgabe erhoben

* Umstánden

r ertheiste.

geben werden, diesem Prinzip , sicht auf Viscount Sidmouth, Moore, Herrn Bathurst und Andere ferner, daß fünftig die A hon an und für sich ein einer Pension seyn solle; endlich werde, die vor ihrem Regierungs aus dem fkonsolidirten Fonds bezahlen zu lassen. werden* aus der Civilliste genommen. Die Anträge des einigen Gegenbemerkungen von Seiten des ir R. Peel’s, ohne

Nach Erledi- enden Arbeiten wurde von Herrn rstattung über den nunmehr be- Ausschuß beantragt und, nachdem Herr mehrere Posten des Budgets bekämpft Auf eine Frage des Ca- Boldero in Betreff der Unterhandlung über den Gränz- Vereinigten Staaten von Mord - Amerika ant- man unterhandle seit anderthalb Vereinigten Staaten über die Einseßung einer Festsezung der Gränzen in Gemäßheit nterhandlungen seyen aber noch über dem Hause berichten dürfte ; daß die Nord - Amerikanische Cen- bei dieser

Die Jrlän- weiten Male verlesen. iner Bill die Debatte mal aber erklärte der Wunsch der Berathung aus- te Lesung sofort

Oberhaus.

wurden diese Uebu Abend kehrte der K an welchem §0 Offiz Brasilianische Geschäftsträg hon seit einigen T unter den Gästen.

zu Pferde, im Lager ver Hurel lieferten. rúck und wohnte dann den g Um 6 Uhr fand wie

ÿ die frem

rmuth eines Pairs nicht, hinreichender Grund zur Bewilligung daß die Königin ermächtigt Antritt bewilligten Pensionen Die übrigen

Smuggel- «inen großen dee eigene Nußen d s wegen verhältnißmäßiger Participation an den n den betreffenden fremden Mächten, wie wir und der nachbarlichen Freundschaft wegen wünschen, ein liches Motiv zum Anschlusse ihrer Enclaven abgeben.“

Weiteres die zwei am war hiermit nicht ganz zufrie- darauf gefaßt gemacht, heute über zu halten, denn die Bill selbst eher je lieber verwerfen müsse; der sih der Bill

beantragen. Zoll-Einnahme

sters wurden, nach errn Warburton, Sir bstimmung angenommen. Si6sung vom eihe von unbedeut Rice die Bericht: E

sey der Art, er werde zwar wahrsi widerseße, und also nichts g weniger erlaube ihm sein raf von Wicklow vor dem Schlusse der Session zuerst Verlesung einer wichtige Alle, die an der Debatte Theil nehm dennoch die Debatte zu vertagen Antrage des Ministers nicht widerse und die zweite Lesung et lls um einen

E. Wilmot’s und

daten bei. Königs statt.‘

Schweden und Norwegen.

Dem lebten Bülletin zufolge, Sr. Majestät fortwährend erfreulich, indem du chlússelbeines durchaus keine Schmerzen mehr ver:

31, Juli. gung einer Spring

endigten Budgets - Hume, wie gewöhnlich, Hause angenommen.

Stockholm, 31. Juli. das Befinden Bruch des S

Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Freiherr ist von sciner Urlaubsreise hier wieder eingetroffen. liche Mitglieder des diplomatischen Corps haben sich gestern auf dem Dampfboote „der Komet ‘/ zu einer Lus

spieler-Gesellschaft aus Berlin, uv , wird im Laufe des f dem Königl. Theater eine

streit mit den wortete Lord Palmerston, Jahren mit den gemischten Kommission zur des Traktats von 1783, die U nicht so weit vorgerüt, daß nur so viel könne er sagen, tral- Regierung den Staa Arbeit behüälflich zu seyn, tes dagegen beschlossen habe: sichtlich der Gränzen einzulassen; darúber anzunehmen,

hende Gränzlinie einen Beschlússe werde die Unter ler der Schaßkammer beantragte amts-Bill; Oberst Sibtorp dagegen selben an, nahm aber nach Sir R. Peel und Herr Lab Amendement zurúck, worauf die Bi

also angenommen , wurden cine Reihe anderer Bi fördert. Dann erkundigte sich nach den Verhältnissen des Dort ist nóômlich durch die rung niht Nusser-ud-Dola, den Thron befördert worden, recht hieit, weil jener, der rechtmäßige Thron - dera nur begünstigt für England gúnstigen zum Abschluß rechtfertigen. ein solches Verfahren nicht zutraute, fehle von London aus derte, der Gouverneur ne ausdrúckliche Defe ucland) mißbillige a falls; Âbrigens dürfe er (Glenelg) über geben. Diese Unterr lche sich auch Lord E

Stjerneld,

reise nah Gripsholm einges Die Französishe Schau ter der Leitung des Herrn Delcour sten Monats hier erwartet, um au Reihe von Vorstellungen z Da auch in den lebte

t Maine aufgefordert habe, daß aber die Legislatur dieses Staa- 1) sich auf keinen Vergleich hin- 2) keinen Schiedsrichterspruch 3) über die gegenwärtig beste- Plan aufnehmen zu lassen. Durch diese handlung sehr verzögert. Der Kan z- die dritte Lesung der Post- trug auf Verwerfung der- an welcher auch ouchere Theil nahmen, sein { zum drittenmal verlesen weck dieser Bill ist schon früher auseinanderge-

worden sey, ihn einen Traktat zwischen England und Audih Dieser Traktat aber scy nicht zu ouverneur Auckland so fragte er, ob die Be-

Lord Glenelg erwie-

n Nächten die Ruhe und Ordnun drt worden, so glaubt man, daß die jebt hier be

hier nicht gest den Truppen die Hauptstadt bald wieder verlas

findlichen frem sen werden.

u bringen. a er nun dem General - G

gekommen seyen. habe hinsichtlih des Königs von le von London gehandelt; derselbe ber die Bedingungen des Traktats gleich- den Traktat selbst keine edung zwischen den bei- llenborough mischte, g fortgeseßt, ohne zu einem Resultate zu blieb eine weitläuftig motivirte Beschwerde on, welcher sich beklagte, daß man in Friedensrichtern ernannt habe, die n bei den Parlamentswahlen sollten einen Wähler um ihn am Abgeben seiner Stimme d- Kanzler gab einige Erklärungen worauf Lord Haddington seine Änträge zurück- Wiederaufbaues der Börse wurde zum Lord Melbourne gab Aus- Namens Thompson, ge- womit ih Lord Brougham zufrie-

om 30. Juli. Zur Untersu- | sens war eine sehr zahlreiche on niedergeseßt worden, und den Be- n übergab heute der Kanzler einige Bemerkungen dar- Sihungen gehalten, die genau untersucht und eine vollständige Diese Liste is in 15 Rubriken ein- aus denen die Pen- diplomatische Dienste, Bei jedem Pensionair und in einem Anhange sind milien beschrie- das dem Bri-

Viel Mühe hat es ge- sonders das der Frauen, llten durchaus nicht ne gab sogar ihr Alter auf Ausweis der Quittungen Uebrigens besonders an solche, x Verdienste ihrer Verwandten, Herr Spring Rice meinte n schr vielen Fällen durchaus So beziehen Marschalls

Dänemarfk.

Am 22. Oktober 1837 starb bei Missionair August Friedrich Cámme Berlin den 22. Juni 1761, Am 20, Ob

Kopenhagen, Tranquebar der Dänische rer, geboren in Wusterhausen bei Er stand in Tranqueb tober 1836 wurde er z von Sr. Majestät dem Der Verstorbene war lischen Gemeinden höchst geachtet Und geliebt , lust sehr beda

Wie aus Molde so herrscht in de sieht daselbst mit Sehnsucht ngen entgegen.

2 Meile von der

einiger Diskussion, ráuberisch anfiel

ar als Missionair seit 1791. um 300jährigen Jubiläum in Dänemark Könige zum Ritter vom Dannebrog er d von den Dänischen und Tamu daher sein Ver!

genauere Auskunft den Lords, in we wurde noch cine Zeitlan führen. Eben so erfolglos des Grafen von Haddingt Schottland zwei Männer zu sich kurz vorher Unrechtlichkeite ulden kommen lassen; sie

set worden.

In einer General-Versammlung des ist beschlossen worden, die A ein Patent Kdnig Jakob's I. be- Königlichen Geheimen Rathe geltend zu ma- És wird ‘bei dieser Gelegenheit bemerkt, daß man im Auslande meist eine zu niedrige Vorste der, dem Range nah, den des Britischen Reichs bilde.

dward Blakeney, der jebt in Jr- sand kommandirt, an die Stelle Sir John Colborne's zum Ober - Befehlshaber der Truppen in Kanada ernannt werden wird vom Courier für ungegründet erklärt.

Gestern fand. das zweite Fest zum B Flüchtlinge in Beulah-Spa statt; es war a Wetter und die Einnahme daher nur ger erfte man den Herzog un die Herzogin -von Canizzaro und Lord Dudley

London, 31. Juli. Englischen Barotiets-Standes sprüche desselben, d gründen,

ie sich auf. uert wird. in Norwegen vom Anfang Juli geschrie r Umgegend bédeutender Kornman

den Dänischen Schiffa

Stadt Arendal entfernten Et itte Juli noch mehrere Fuß dickes Eis.

on einem 3!/», Ellen unter ds welches sich sowohl durch s& Länge (beinahe eint Es wird ans hiesige Museum für non und es soll dann untersucht wet im Lande verschwundenen Thie

hätten zu S ben wird,

betrunken gemacht haben, zu verhindern. über die Sache, nahm. Die Bill wegen drittenmale verlesen und passirte. fkunfc über die einem V währte Strafmilderung, den erklärte. Unterhaus. chung des bisherigen parlamentarische Kommissi richt über die Arbeiten derselbe der Schaßkammer, wobei er selbst Die Kommission hat 35

llung von dem Baro-

den sechsten Grad der | mit Korn-Ladu

In einer ! grube fand man ‘M

Aus Odensee schreibt man v Erdoberfläche gefundenen Horn, nen Umfang ('/ ganze Elle) auszeichnet. dische Alterthümer abgeliefert, den, ob es von einem hier Geschlecht herrührt.

Altona, 3. Aug. Der hiesige „„Das wichtige Gesebß, Schlesn:ig und der Landes-Regierung als Ent fi die neue Zoll -Vw datirt vom 1. Mai d. J (Wir habet

nets - Titel habe, hohen erblichen Wür Das Gerücht, daß Sir E

Der Lor

erurtheilten , » Elle) als durch seine

esten der Polnischen ber sehr ungünstiges Unter den An- d die Herzogin von

Si6ung v Pensionswe U esenden

Sutherland, Mercçuríius enthält nah

welches den Provin

folgenden Artifel: i Holstein in ih

zial-Ständen der Herzogthümer ren ersten Versammlungen von wurf zur Begutachtung vorge ist jest im Druck erschienen; 1839 an in Kraft treten. davon in Nr. 215. der Staats - Zeitu ir freuen uns, aus der Einleitung zur Vet definitiv die A Vorbehalt der dasü hat, und daß vos halb der Zollgränjt Oerter mié allen Bewohnet t in gleihem Maße unterwol

ze der Herzogthä

chen Jnsurrections-Häupter Brown, im Staate Vermont; O'’Callag- sich in New-York auf.

Post liest man:

Die geflüchteten Kanadi

über machte. ote befinden sich

fámmelichen Pensionen Liste darüber getheilt, n sion erth

Nelson und C han und Mackenzie halten Jn der Morning- ochtbarer Quelle uns zug dúrfezn, so sollte am End Bewegung stattfinden, und die Proflamirung Donna nigin bezweckte. Man erwarte {iff sehr interessante Nachri wie wir sie erhalten haben, o Im Guatima stattgefunden hatten, rückgekehrt seyn.

angefertigt.

den verschiedenen Gründen , legt worden,

„Wenn wir den aus egangenen Berichten Glauben schenken e der nächsten Woche in Lissabon eine e Aufhebung der Constitution Maria's zur unumschränkten Kö- t daher mit dem nächsten Dampf- Wir geben diese Nachricht, hne die Richtigkeit zu verbürgen.““ iger Zeit ernstliche Unruhen soll jest Alles wieder zur alten Ordnung zu-

ordnung, soll sie vom 1. Januar bereits das Wesentliche mitgetheilt.) W ordnung zu schen, daß die Regierung nun bung sämmtlicher Zoll- Privilegien (unter auszumittelnden Entschädigung? beschlossen der Einfährung dieses Geseßes an belegenen Distrikte, S derselben der Zollyflichtigkei Die Landes - Grän fortan insofern nicht die Organ siht an der südlichen stein die Ausschließung sollte zugleich die daß auch d

ilt worden ist: Militairdienst, Königl. Gnade u. s. w. MName genau angegeben, ensionaire oder ihrer Fa erte Herr Spring Rice,

rer, Stand und welche di

die besonderen Dienste der ben, ein Verzeichniß, versi tischen Namen die größte Ehre mache. kostet, das Alter des Pensionairs, be in Erfahrung zu bringen; mit der Sprache heraus, und ei weniger Jahre an, als sie nach empfangen hatte. ng von Pensionen an m Auslande leben, vielfachen Widerspruch gefunden dieser Widerspruch scy i und führte mehrere Beispiele an. beiden in Paris lebenden Töchter des 1 noch jeßt eine Englische Pension. Kurz s Admirals Rodney nach Westindien war ; und dort so sehr in Geldverlegenheit | et werden sollte.

die Damen wo la, wo vor ein alle inner tädte und

fen werden.

Jahresgehalte Niederlande.

Aus dem Haag, 31. Juli. Gesandte am hiesigen Hofe, Graf von gab gestern eine glänz heiten der Prinz und die Pr und der Prinz und die ‘Prinzes ihrer Gegenwart beehrten.

In Batavia ist ein am dffentlichtes Reglement eingegange1 gen hinsichtlich der Zulassung frem Besißkungen Ostindi Schiffe der Länder britanien in Frieden steht, Kolonieen einlaufen, und es i aus dem eigenen ferner därfen sie alle noch zu erlassenden Be Eintreten eines Krieges zwischen E Macht dürfen weder Kriegs-- noch werden. Die Küstenschifffahrt lischen Häfen in Ostindien ist gänzlich untersagt.

Amsterdam, 1. Aug. Vom 28. delsblad sein Korrespondent aus London:

des Herzogthums einzelner Punkte mit sich Zollgränze bilden, und eine ie Exemtion der durch Holstein beschafft Lübeckischen Waaren-Transporte vom i welche auf eine so auffallende und unge Ausland gegen das Jnland begünstigte, Diese Exemtion wäre gewiß schon wie man annehmen muß Stormarnschen A Zollwesens erheblidt hätten. Der Transit-Zo

der ursprüngliche Entwurf enb

Der Königl. Preußische Landgränze lih und Lottum, hre Königl. Ho- inzessin Friedrich der Niederlande

sin Albrecht von Preußen mit

ende Soirée, welche j davon ist,

Hamburg- sit: Zolle, bisher das bestehen wird. tigt worden, wenn nicht Einrichtung von Zoll-Etablissements in den tern vor der allgemeinen Reguliru Schwierigkeiten entgegengestanden icht nach dem Werthe, wie irca 1 pCt.) sondern nah dem Gewicht erhoben Waaren, welche seewärts vo oder Waaren, die land ch die Herzogthume nd Brutto-Gewi!: Westküste der H die landwärts nach d Richtung durch die 100 Pfund B Kommerzium unsere

ungerecht,

nicht läng

Herzog von Bird! üher beseb fruh, det

vor der Abreise de dieser nämlich in Paris gerathen , daß er verhaft hôórte davon und der darauf nach

29sten v. J. in Calcutta ver- 1, welches neue Bestimmun- der Schiffe in den Englischen Nach demselben können alle mit denen Groß- frei in die Häfen der Englischen st hierbei ganz gleichgültig, ob sie s anderen Gegenden anlangen ; Waaren nach den bereits erlassenen oder stimmungen ein- und ausführen. Beim ngland- und einer anderen Mundoorräthe ausgeführt en den verschiedenen Eng-

Marschall Biron ch die Schulden des Admirals, und seinen glänzendsten er-fâhrten die Wechselfälle schalls nah England, wo Georg 1V. hörte nen die Pension zu, ler der Schah- piel denken von seinem Lande erwiesene Kommission keinesweges alle sie hat vielmehr diesel- sten sollen beibehalten, efordert werden, sie gutwillig auf- : ckland, Lord Elphinstone, Herr

ens enthält. in Europa und Amerika,

estindien abging Mehrere Jahre nachh evolution -die Töchter des große Armuth geriethen. fommen und sicherte ih und gewiß fügte der Kan ch fein ehrenvoller

übrigens n hielt (mit c und zwar a) für Transit- der Herzogthúmer ausgehen, der Ostküste und in östlicher Rick tung dur transitiren, mit 10 Sch. Cour. pro 100 Pfu b) fúr Transit-Waaren, die gthämer ausgehen , oder. Waaren, lbe oder Westküste und in westlicher gthümer transitiren , iese Bestimmung gewährt dem

Lande oder au

sie ihrerseits in davon, ließ sie die sie:noch beziehen, kammer hinzu läßt i der Dankbarkeit eines Monarchen für eine | Uebrigens will die bisherige Pensionen- beibehalten wissen ; ben in drei Klassen getheilt; - die der er die Inhaber der zweiten a zugeben, wie z. B. Lord

seewärts von der

Wohlthat:

Juli schreibt dem Han- mit 5 Sch. pro

„Endlich ist man

e alle Schonung“), auf welche dieselben als Ausland end Anspruch

es nach h it -Z0 Expedition den Gränz - Zollstätten und verur-

nen geringere welche si wegen gro einen geringeren

sind sie auch nur Eine mißliche Sache ist es freilih mit einer n Classification des Transit - Zolles, wie die vorste- erschiedenen Waaren bei der großen Differenz einen und denselben Sat so sehr verschieden

machen können: die Hebung des Tran- Gewicht, statt nah dem Werth, er-

n Zeit- Aufenthalt, und da die Waaren, Richtung von Lübeck nach Hamburg be-

ößtentheils schwere oder volmindse Osisee-Produkte

Werth haben, als die in umgekehrter Rich- nur einem halb so hohen Transit- Zoll

ssen wird die Erfahrung hier wohl mit der spezielleres Verfahren an die Hand ge-

zu erschüttern. Uebrigens enthält der Tarif Zoll Litt. C. Anh. p. 80 noch sub 2 die

„„Für Waaren, welche vom Auslande

es freieren Verkehrs und des finanziellen

Deutschland.

München, 31. Juli. Jhre Königl. Hoheit die Kronprin- zessin von Preußen ist heute Morgen in Begleitung Sr. Kö- } nigl. Hoheit des Prinzen Karl von Bayern, der sie auf der lezten Station empfin jestät der Königi Leuchtenberg und welche Leßtere -gestern Abend aus Hechingen eintraf, das Früh- stúck eingenommen, und nach 12 Uhr die Reise nach Tegernsee

, hier angekommen, hat bei Jhrer Ma- hrer Königl. Hoheit der Herzogin von hrer Majestät der Herzogin von Braganza,

; riefe aus Kreuth besagen einstimmig, daß Jhre Majestät die Kaiserin von Rußland sich daselbst sehr wohl befindet und mit ihrem Aufenthalt durchaus zufrieden scheint.

Der Großfürst - Thronfolger von Rußland wird bis zum

15. August in Kreuth Der Erzbischof von Wien is hier eingetroffen; er begiebt von hier zur Krônung nah Mailand. Die im vorigen Jahre bei der Jubelfeier der Göttinger Universität gestiftete philologisch - pädagogische Gesellschaft wird sch zum erstenmale am 29. September d. J. in Nürnberg ver- sammeln, wozu Herr Professor Thiersh in den öffentlichen Blättern eingeladen hat.

Unsere thätige Polizei bedurfte nur sehr kurze Zeit, um des Elenden habhaft zu werden, der die Sängerin, Dlle. Lutzer, Es ist dies jedoch nicht jener Jrrsinnige, den nan unmittelbar nah dem Attentat, dem Signalement zufolge, in Verdacht hatte, sondern ein beurlaubter, etwa 24jähriger Soldat, früher Theater-Statist, ein nihtswürdiger und, wie aus Allem hervorgeht, dabei dummer Mensch. Man fand bei ihm die (ungeladene) Pistole und die Geldstücke, die er von der Sängerin erhielt.

Frankfurt a.-M., 3. Aug. (O. P. A. Z.) Zur Feier des heutigen Tages, ehrten Königs von Preußen, wär bei Sr. Excellenz dem Ge- neral und Bundestags-Gesandten Herrn von Schdler cin gláän- zendes Festmahl, wobei die wohlregierenden Herren Bürgermei- ster dieser freien Stadt, das ganze diplomatische Corps und viele andere angesehene Civil- und Militair-Personen zugegen waren.

Heute Nachmittags um 5 Uhr trafen Se. Kaiserl. Hoheit der Großfärst-Thronfolger von Rußland hiec ein. Se. Kaiserl. Hoheit sind im Hotel de Russie abgestiegen.

erwartet.

des Geburtstages Sr. Majestät des allver-

Jtalien.

Rom, 24. Jult. (Allg. Ztg.) Die vor acht Tagen aus Neapel hieher zurückgekehrte Prinzessin Marie Louise von Sachsen, Wittwe des verstorbenen Prinzen Maximilian, hat \ch vorgestern mit dem Herrn de Rossi, Kammerherrn ihres Bruders, des Herzo de Gregorio, Groß-Pdnitentiarius Sr. Heiligkeit, segnete das neue Ehepaar feierli ein, welches uns bald verlassen wird, und, wie man vernimmt, zuerst eine Reise nach Sachsen zu machen gedenkt, von wo sie wieder hieher zurückehren werden, um sich hier aúf mehrere Jahre häuslich einzurichten. Sie sollen zu dem Ende in Unterhandlung getreten seyn, den Palast der Madame Lätitia, der Mutter Napoleon’s, von deren Erben zu erstehen. Herr de Nossi ist ein geborner Rbmer.

Wie wir nun mit Bestimmtheit hôren, haben bereits die beiden Prälaten Msgr. Fieschi, Maggiordomo, und Msgr. So- glia durch den Staats-Secretair die Anzeige erhalten, der Papst gedenke, sie in. einem bald zu haltenden Konsistorium mit dem Purpur zu bekleiden.

Man macht hier große Vorbereitungen zu dem Feste am (M 15. August, Mariä Himmelfahrt, in der Kirche St. Maria Maggiore, wo ‘si das wunderthätige Gnadenbild der Madonna ‘befindet, welches Rom {on in den früheren Hn: von Pest und anderen Krankheiten befreit haben o Bild wurde voriges Jahr: in feierlicher Prozession durch die traße getragen, und gegenwärtig will man dem Himmel da- fr danken, daß er uns von der Ch

ild mit einer sehr fosibaren Krone gekrönt, und eine neun

Tage währende Kirchenfeier dazu angeordnet werden.

s von Lucca, verheirathet. Der Kardinal

l. Dasselbe

olera befreite. Es soll das

Spanien.

Madrid, 21. Juli. (Allg. Ztg.) Das Unternehmen Muñagorri's \cheint keine großen Fortschritte zu machen, und A will nun behaupten, daß die Französische Regierung der Ausrüstung seines Corps zwar nichts entgegenseze, aber sie auch keinesweges befördere. Das Benehmen des neuen Fran- sischen Botschafters is nicht dazu geeignet die Anzahl der iesigen Anhänger Frankreichs zu vermehren, und fast sollte

*) Der Hamburger Korrespondent hat. sich vorbehalten, Sambure L eE O Ana gea LA neuen Zoll -Geseyes, das in näher In Gicibt nt, großes Aufsehen macht, in der Folge etwas

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man glauben, daß es der Wunsch. des Französischen Kabinets | sey, die Abneigung und den Argwohn der Spanier aller Par- teien gegen sich zu erregen. Herr Mignet, dem man bei sei- ner Stellung im Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten einige Kenntniß der Französischen Politik zutrauen darf, stellte bekanntli in der bistorichen Abhandlung, welche seiner Ge- \chihte des Spanischen Erbfolgestreites zur Einleitung dient, den Sat auf, daß Spanien nur dann blühen könne, wenn Frank- rei eine ausschließlihe Vormundschaft über dieses Land ausúbe. Nun behauptet der Professor Rossi, der Freund dne e und Guizot's, dffentliher Lehrer der taats- Wissenschaften in Paris, in einem Journal, welches für ein Organ des Ministeriums der auswärtigen Angelegenheiten gilt, Spanien müsse getheilt und in kleinere Bundesstaaten aufgel®st werden, damit Frankreich sih in seinem Rücken sichere. Das dffentlihe Aussprechen von dergleichen Doktrinen kann Anspruch machen auf den Ruhm der Offenherzigkeit ; ob es aber staats- klug ist, gerade jeßt, da man die Spanier wit dem Unternehmen Muñagorri's beschäftigt, ihnen durch eine im Hintergrunde s{chwe- bende Zerstückelung ihres Landes die Augen zu öffnen, mögen Andere entscheiden. Hier wenigstens hat sich die Französische Po- litik die Gemüther so sehr entfremdet, daß sogar die „España““, dasOrgan des Herrn Martinez de la Rosa, in einem langen und hef- tigen Artikel die schwersten Beschuldigungen, und namentlich die Anklage, daß es seine im Quadrupel-Vertrag übernommenen Ver- pflichtungen keinesweges erfüllt habe, gegen Frankreich erhebt. ¡Wie hat Frankreich,““ heißt es dort, „jene Verpflichtungen erfüllt wie seine Versprechungen? Die Geschichte wird es sagen, und die Schmach wird auf Frankreichs Stirn fallen, und unaus- löôschlic seyn. Die Geschichte, welche aufgezeichnet hat, wie treu wir uns bewiesen, als Frankreich unserer bedurfte, wird auch von der Heuchelei sprehen, mit der man über Worte streitet, während wir des Französischen Beistandes bedürfen. Zwischen Trafalgar einerseits, und den Diskussionen der Kam- mern andererseits , besteht ein blutiger und trostloser Gegensab. Spanien hat glücklicherweise wenigstens seine Ehre gerettet. Freimüthiger und weniger unanständig wäre es für Frankreich gewesen, wenn es den Vertrag dffentlich gebrochen, und verkün- digt hätte, die Allianz sey zu Ende. Es würde ein Mißbrauch der Uebermacht seyn, aber ein Mißbrauch, den man nicht dur kleinliche und lügenhafte Grände zu entschuldigen. suchte.“ Diese Sprache führt jeßt derselbe Mann, welcher im vortgen Winter vor den Cortes behauptete, Frankreih habe alle seine" Verpflichtungen gegen Spanien auf das gewissenhafteste erfällt.

Madrid, 24, Juli. L war zur Feier des Namens- tages der Donna Jsabella Handkuß bei Hofe, zu dem sich die vornehme Welt sehr zahlreich eingefunden hatte.

Den Berichten von der Reserve - Armee vom 16. Juli zu- folge, läßt der General Narvaez die Stadt Alcolea befestigen und auch längs der Guadiana L sungswerke anlegen, um die fruchtbaren Uferländereien dieses Stromes zu s{chüben.

Es heißt jeßt, daß Espartero den General Cordova zum Nachfolger erhalten und mit dem Titel eines Herzogs von Peñacerrada zum Granden erhoben werden soll.

Saragossa, 25. Juli. Einem Schreiben aus Alcañiz zufolge, war der gestrige Tag zum Abmarsch der vom General Santos San Miguel kommandirten Truppen nah Morella be- stimmt. Zu gleicher Zeit sollten die Generale Oraa und Par- diñas von Teruel nach Fortanete und der General Borso di Carminati nach San Matron aufbrechen. Diese drei Armee- Corps werden auf diese Weise im Falle der Noth sih gegensei- tig Ug anen I R San Miguel befindet ih etwas unwohl, er wird sich jedoch dessenungeachtet an die Spibe seines Corps stellen. S tit A

Teruel, 23. Juli. Der Befehlshaber der Central-Armee, General Oraa, hat am heutigen Tage zwei Proclamationen, eine an die Soldaten seines Corps, die andere an die Bewoh- ner von Aragonien und Valencia, erlassen. Er sagt in der ersteren, daß endlich die Zeit gekommen sey, wo sie durch die Einnahme von Morella und Cantavieja die Früchte ihrer Aus- dauer und ihrer Tapferkeit ärndten und der Welt zeigen wür- den, daß sie noch dieselben seyen, die bei Chiva, Luchana, los Arcos und Cantera gekämpft und gesiegt hätten. Er empfiehlt sodann den Soldaten die strengste Mannszucht und ein humanes und edelmüthiges Benehmen gegen die Einwohner und die Besiegten, indem sie nicht gekommen seyen, zu zerstören, son- dern zu erhalten. Jn der zweiten, an die Bewohner von Aragonien und Valencia gerichteten Proclamation schildert er den traurigen Zustand, in den das Land durch einen fünfjährigen Bârgerkrieg verseßt worden sey, und fordert die Einwohner auf, rußig in ihren Wohnungen zu bleiben, da die Soldaten als ihre Befreier und Freunde kämen. Es heißt in dieser Bezie- hung in der Proclamation: „Die Bewohner der Dörfer von Aragonien und Valencia sollen wegen politischer Meinun nicht zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie nicht die Waffen gegen die Regierung der Königin ergriffen haben. Die Anfüh- rer werden den Beamten und Bewohnern, die bei Annäherung unserer Truppen ruhig in ihren Häusern bleiben und den Be- fehlen der geseßlihen Behörden gehorchen, ihren Schus ange- deihen lassen. Diejenigen, welche die Flucht ergreifen oder sich den gegebenen Befehlen widerseßen, werden dagegen mit Kon- fiézirung alles dessen bestraft, was für die Armee von Nutzen seyn kann, selbst wenn die Frauen und Kinder im Hause zu- rügeblieben sind.“

Aegypten.

Alexandrien, 7. Juli. (Allg. Ztg.) Mehmed Ali e befohlen, die in Kahira abgebrannten Quartiere auf seine Kosten nach einem regelmäßigeren Plan wieder aufzubauen und die Armen, die ihren Verlust nicht wieder erseßen kdnnen, aus sei- ner Kasse gänzlich zu entschädigen. Auch einige der angesehen- sten Kaufleute haben zur Milderung des Unglücks beigesteuert. Das is ein Donnerschlag für die Baumwoll - Spekulanten, die also sehen, daß sih der Pascha nicht: in der Geldnoth befindet, die man bei ihm vorausse6te, und die deswegen auf den Ver- kauf der Baumwolle mit Gewißheit zählten.

Die Englisch- protestantische Mission in. Abyssinien hat das Land auf Befehl des Fürsten Ubie von Tigre verlassen müssen. Die Priester des Landes haben so lange minirt, bis sie endlich die l in die Luft gesprengt haben, die, wie es scheint, nichts Anderes dagegen that, als ihre Sache Gott anheim zu stellen. Jhre Puritanische Strenge, verbunden mit sehr eng- herzigen Grundsägen, durch die sich überhaupt die protestan- tischen Missionen, namentlih im Orient, auszeichnen, konnte keine andere Wirkung haben. Dem Geist und den Sitten des Volks gänzlich fremd, that sie zu wenig, um die Färsten an sich

zu ziehen.

Einem Schreiben aus Livorno vom 23. Juli zufolge, soll die Flotte Mehmed Ali’s bereits von Alexandrien abgegan- gen und nach den Küsten Syriens unterweges seyn. Er selbft soll die Flotte eine Strecke begleitet haben und dabei mehr der Besorgniß Raum geben, daß die aus Konstantinopel abgegan- ürkfische Flotte Absichten gegen ihn habe, als seinen eige- nen Unabhängigkeits-Plan ausführen wollen.

Tscherkessien.

Die in Jena erscheinende Minerva enthält ein Schret- ben aus dem Lager am Flusse Tuabs (etwa in der Mitte zwi- schen Gelendschik und dem im vorigen Sommer vom General Rosen eingenommenen Vorgebirge Ardler) vom 28. Mai, worin es heißt: „Bei dem Interesse, welhes Europa an dem Kampfe der Russen und Tscherkessen nimmt, und bei den falschen Ge- rüchten, welche namentlich von Englischen Blättern über Ereig- nisse und Zustände in diesem Lande verbreitet werden, glaube ich, Ihnen, wie den Lesern Jhres Blattes, einen wesentlichen Dienst zu erzeigen, wenn ih das, wovon ih selbst Augen- zeuge und, wenn ih mit dem Dichter so sagen darf, pars magna fui, unparteiisch und der Wa beschränke mich dabei für den Augen von Tscherkessen umsausen, auf die Beschreibung der Expedition, Nonate nach der Küste von Tscherkessien unternommen haben, über die folgenden Ereignisse mir fernere : j Nachdem der General-Lieutenant Wel- jaminoff, wie Sie wissen, mit den Worten Goethe's: „Mehr Licht‘, seinen Geist aufgegeben hat, ist der General-Major Ra- jeffsky einstweilen noch provisorish, wahrscheinlih aber für im- mer, an seine Stelle gekommen, ein Mann durch Schärfe des Blikes, durh Schnelligkeit des Verstandes, der gleichsam in chtet, und vor Allem durch seltenen Muth für diesen gefahrvollen Krieg ganz geeignet. Es war die Idee des Kaisers schon im vorigen Jahre, daß man zu einer wicksamen Bekämpfung der Tscherkessen cine offensive Linie längs ihrer Küsten eben so bilden müsse, wie es der General-Major Saß früher schon am Kuban gethan natúrlih den Tscherkessen die

rheit gemäß erzähle. lick, wo mich noch Kugeln

welche wir in diesem

Berichte vorbehaltend.

seinen blibenden Augen leu

atte, eine Stellung, wodurch ) i erbindung mit den Fremden, namentlih mit den Englischen Schiffen, abgeschnitten wird. Mit der Ausfährung dieser Idee war jeßt der General Ras- jeffsfy beauftragt, und am 19, Mat gingen wir, 8090 Mann stark, von der durch ihre Schlamm-Vulkane bekannten Halbin- sel Tamán auf einem aus 11 Kriegs- und 6 Kausffahrtei\chiffen wahrhaft prächtigen Geschwader unter mich unter der Suite des Generals zu be- ' noch der junge Fürst Hohenlohe-Waldenbu Flügel-Adjutant des Kaisers, gehört, so fuhr ih in der schaft desselben auf der Fregatte,„„Silistria‘/, deren {ödne, fast glän- zende Ausstattung, so wie die aufmerksame Fürsorge des Generals, uns fast vergessen ließen, daß wir uns auf einem Schiffe be- fänden, unter lärmendem Hurrahgeschrei ab. Da wir sehr iang- sam und stets lavirend das Ufer entlang segelten, so hatten wir volle Muße, den prächtigen Anblick zu genießen, welchen die amphitheatralisch aufsteigenden Strahlen der Sonne leuchtenden Doch muß ich dabei bemerken, wo die Bergmassen weit hdher emporragen, weit von Tscherkessien , da hier das Gebirge Erst am fünften Tage (24. Mai) kamen wir an dem Ort unserer Bestimmung an, bei dem Flúßchen Tuabs, an dessen Ufer wir jeßt lagern. Es macht zwei kühnen, von einem wilden bescelten Stämmen: den Schap- , auf seie

bestehenden, ich die Ehre habe, u der auch

en mit fernen, von den neebergen im Hintergrunde daß die Küste von

romantischer ist als die erst seinen Anfang nimmt.

die Gränzscheide zwischen Geiste der Unabhängigkeit sugen oder Schapsik, nem nördlichen Ufer wohnen,

welche, 200,000 Seelen stark Todfeinden der Russen, die von Vergleich mit diesen mit Verbannung oder

jedes Wort Ubychen oder Tubi auf

Tod bestrafen, und den Ubuchen, dem südlichen Ufer, einem echt Abadsischen Stamme, der, wenngleich nur 10,000 Seelen stark, sich fortwährend “unabhän- gig von den Tscherkessen behauptet hat, alle umwohnenden St

ungeachtet diesen sich ämme unterworfen haben. der Ubychen, welches sich bis zum Vorgebirge Ardler erstreckt, ist durch den trefflichen , Als wir un

Sein berühmt, der s dem Ufer näherten, fanden wir die- ern dieser beiden Stämme beseßt, die, ewaffnet, unsere Landung zu verhindern suchten. Da jedoch mehr als 100 Feuershlünde ihnen einen el von Kartätschen entgegenspieen, so eilten sie den nächsten ewährten uns dadurch Raum, die Landung Wegen der Seichtigkeit des Wassers mußte auf kleinen, mit Kanonen bewaffneten Kähnen geschehen. Truppen wurden in drei Theile geordnet; an der ersten, 3000 Mann starken, fuhr der General Rajeffsky selbst, aufrecht Epaulettes, da diese den Tscherkessen skets zur zu. Sobald wir ans Land gestiegen erdffneten die

Aber nicht den General an auf dem breiten Plateau ders Seiten und vorwärts eine Schülen- kette formirt, zu der die tapfersten und geschicktesten Soldaten mit den kühnsten Offizieren ‘ausgesucht waren, und während diese ros des Heeres nach. Aber der Feind wurde immer kühner, rückte der Schüßenkette immer nä- her, bis er mit den Schaschken in der Faust unsere Vordermän- ner anfiel und niederhieb, während Andere in Schluchten ver- borgen aus sicherm Versteck auf die Unsrigen ossen. Stunden wurde mit beispielloser Wuth und Erbitterung gefocch- ten, als unsere Linien zu wanken anfingen. daher, sih auf eine andere Höhe zurückzuziehen, nen abzuwarten ; äber der Feind, durch den errungen noch käßner gemacht, folgte auch hierhin, und schon wichen wie- Glúck die Kanonen aulangten ; ten aufgepflanzt, #o veränderten endlich, verzweifelten Widerstand Stunden hindurch Wunder der Tapferkeit ge- cht. Da, als jedes Opfer gebracht, bens war, rafften die Feinde ihre inen Todten zurücklassen ist Schande Bei diesem Eifer

Sana genannten ier wächst. s dicht mit den Krie vom Kopf bis zu Fuß

en zu und g bewerkstelligen.

stehend, aber ohne Zielscheibe dienen, der Küste waren und von der Ebene Besis genommen hatten, Tscherkessen ein lebhaftes Gewehrfeuer auf u aufgehalten dadur, drangen unsere Truppen, der Spibe, eine Anhöhe hinan; selben wurde nach beiden

langsam vorrückte, folgte das

Der General beschloß um die Kano- en Vortheil

derum die Unsrigen, als zum diese, an passenden Stellen zu beiden Sei daß sie die Flanken des Feindes bestri nachdem die Tscherkessen noch einen geleistet und vier than, die Gestalt der Schla als jeder Widerstand verge Todten zusammen und flohen in der Tscherkessen, geweihten h mit den Kosaken gemein stellung beruht, daß die nen Zutrict ins Paradies erhält,

denn e das Dickicht der Wälder. ihre Todten mit sich zu nehmen und sie in der zu begraben ein Zug, den sie ben und der auf der religiösen Vor- eele des unbestattet Gebliebenen kei- blieben nur fünf Leichen welche der General mit aller Achtung behan- ing ohne Gefecht erkessen auf den och erschienen zwei ihrer Vornehwen

eimathlichen Erde

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von ihnen zurü deln ließ. Der wiewohl sich dhen zeigten.

der 25. Mai, bewaffneter T