Kräften kömmt, mit Erfolg zu imponiren vermag, o mten sih der Lord und seine Freunde, — wir sagen es mit aufrich- tigem Bedauern, — zum Rütritt vom Staatsruder anschik- fen. Das Land kann sich nicht länger eine solche Tantalus- Politik gefallen lassen. Jahr für Jahr wird der Becher an unsere Lippen gebracht, und wenn wir ihn eben zu kosten hof- fen, reißt man ihn uns rauh wieder hinweg und wirft uns seine Scherben shimpflih ins Antliß. Sind die besagten Verpflich- tungen von der Art, daß sie es unseren jeßigen Führern unmöglich machen, uns vor dieser alljährlichen Schmach zu chüben, so müssen wir uns nah anderen Führern‘umsehen. Zum viertenmal hat das Unterhaus si bereit gezeigt, eine späte Handlung der Ge- rechtigkeit gegen unsere bedrückten Mitunterthanen in Jrland auszuúben, und zum viertenmale hat das Oberhaus erklärt, es solle keine Gerechtigkeit geübt werden. Denkt Lord John Rus- sell etwa, daß diese Komddie noch vier Jahre fortgespielt wer- den kann? Und dies noch dazu, während wir von Woche zu Woche unsicher sind, ob wir nicht genöthigt seyn werden, zur Aufrechthaltung unserer Herrschaft im Osten einen {weren Kanipf zu beginnen. Jener Gedanke wäre zu ungereimt, und gewiß ist auch Lord Ae Russell von der Ungereimtheit dessel- ben überzeugt. Unser Haus muß bestellt werden, wir sagen es noch einmal, und unsere Leser wissen, welches Es mehr als jedes andere geordnet zu werden nöthig hat. as Oberhaus begegnet den Rechten des Volks und der Krone mit gleicher Verachtung und maßt sich die ganze Macht der Geseßgebung an. Werden die Minister geduldig zusehen und nicht einen einzigen Schritt E um ihre Souverainin und deren Unter- thanen vor der übermüthigen Tyrannei der Pairs - Versamm- lung zu shirmen?“/
Das Unterhaus hielt gestern nur eine sehr kurze Sißung, in welcher, nah Ueberreichung mehrerer Bittschriften, Herr P. Scrope den Bericht des mit Untersuchung der Wirkungen des neuen Englischen Armen -Geseßes beauftragten Ausschusses vorlegte. Herr Fielden beschwerte sih bei dieser Gelegenheit sehr über die Art und Weise, wie diese Untersuchung geführt worden sey, und protestirte, als Mitglied des Ausschusses, gegen den Bericht. Weiter kam nichts von Bedeutung vor, und das Haus ging hon um 8 Uhr aus einander. Es heißt jebt, das Parlament werde am Löten oder 16ten dieses Monats von der Königin in Person prorogirt werden.
Jn einem gegen Lord Palmerston's Politik gerichteten Ar- tifel bemerkt die heutige Times unter Anderem, daß die ge- waltsame Besibnahme von Buschir und Karak im Persischen Meerbusen von Seiten Englands nur eine Rechtfertigung für ähnliche Handlungen von Seiten anderer Mächte seyn würde, und daß ein solcher Schritt der Britischen Herrschaft in Indien eher Gefahr als Nusen bringen könnte. Auch wirft das ge- nannte Blatt dem jeßigen Minister der auswärtigen Angelegen- heiten vor, er habe dur sein doppelsinniges Benehmen sowohl Frankreih als Rußland veranlaßt, ihre Flotten, aus Mißtrauen gegen England , bedeutend zu verstärken, so daß jeßt, obgleich in Friedenszeiten, die Marinen dieser beiden Seemächte zusam- men fast dreimal so stark seyen, als Englands sämmtliche Ge- schwader, die es zum Schub seiner eigenen Küsten und auf den verschiedenen auswärtigen Stationen im Dienst: habe.
Der Capitain Alexander Burnes, der mit einer Mission an die Beherrscher pon Afghanistan beauftragt ist, hat von der Königin die Ritterwürde erhalten.
Die Herzogin von Sutherland hat kürzlih von ihrem Verwandten, dem Herzoge von Devonshire, einen sehr kostba- ren Schlüssel aus Diamanten vom «reinsten Wasser zum Ge- schenk erhalten, den der Herzog als Kammerherr des verstorbe- nen Königs zu tragen pflegte.
Die Regierung hat erklärt, daß sie zu den in Jrland pro- jeftirten Eisenbahn - Speculationen niht einen Schilling vor- schießen werde.
Nach Berichten aus Tampico vom 22. Juni hatte der Mexikanische Kongreß die Regierung zur Erhebung einer Con- tribution von 4 Millionen Dollars ermächtigt.
Briefe aus Lima vom Ende März melden, daß ein Herr Lance als Konsul der Peruanisch-Bolivischen Conföderation nach England gesandt werden solle, und daß derselbe den hiesigen Jn- habern Peruanischer Staatspapiere einen Vorschlag zu einer Uebereinkunft zu machen beauftragt sey.
In Briefen aus Buenos - Ayres vom 17. Mai heißt es, die Brasilianer bedrohten den Hafen von Montevideo mit einer Blokade. Der Grund wird nicht angegeben, man sucht ihn aber in Streitigkeiten, die durch die Unruhen in Rio-Grande veranlaßt worden.
Aus dem Haag, 9. Aug. Se. Majestät der König wi ben dem Prinzen Moriß von Nassau, der vorgestern mit sei- nen älteren Bruder, dem Erbprinzen, aus London hier einge- troffen war und gestern die Reise nah Wiesbaden fortgeseßt wt das Großkreuz des Niederländischen Löwen - Ordens ver- liehen. )
— — Aus dem Haag, 11. Aug. *) Se. Königl. Ho- H En Prinz Albrecht ist heute früh von hier nah Berlin abgereist.
NÉfederlande.
Belgien.
Brüssel, 9. Aug. Die Luxemburger Deputirten haben sich durch die abschlägliche Antwort des Herrn de Theux, der ihnen zu verstehen gab, daß die Mission des Provinzial - Rathes mit leberreihung der Adresse an den König zu Ende sey, nicht ab- schrecken lassen , und wollen die Audienz, die ihnen als Mit- gliedern des Provinzial-Rathes verweigert wurde, jeßt nur noch als Belgische Bürger nachsuchen.
Avs Gent wird das Ableben des dortigen Bischofs Mon- signore van de Velde gemeldet.
Der Fürs von Ligne widerspricht in einem an das Jour- nal de la Belgique eingesandten Schreiben der vom „Han- deléblad’’ verbreiteten Nachricht, daß der Capitain des Dampf- bootes, auf welchem er die Ueberfahrt von London gemacht, die Belgische Flagge bei Vließingen habe einziehen lassen, und er- klärt, daß diejelbe fortwährend auf dem Schiffe geweht habe. Der Schluß dieses Schreibens wird N den dfent- lichen Blättern zu mancher Persiflage Anlaß geben, denn er lautet in etwas rodomontirender Art folgendermaßen: „Die Nassau’s wissen sehr wohl, daß das Banner der Fürsten von Ligne sich von den Zeiten Philipp's 1. herab bis auf den Kö- nig Leopold nie vor dem ihrigen gesenkt hat.“
__ Lüttich, 9. Aug. Die Jünger des “Abbé Chatel, welche hier angelangt sind, ute Rabel wegen des Kaufes oder der Miethung der Augustiner-Kirche.
*) Auf telegräphisczem Wege in Verlia cingegange#.
Sache der Christinos als sehr prekär dar
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Deutschland.
- Dresden, 11. Aug. (Leipz. Ztg.) Ein großes Unglück, was in diesen Tagen auf der von hier fahrbaren Strecke der Eisenbahn hätte stattfinden können, is dur eine höhere Hand abgewandt worden. Es war nämlich während einer der nach der Weintraube stattfindenden Fahrten eine sogenannte Ramme quer úber die Schienen geworfen worden. Die arnirollende Lo- fomotive sammt dem Tender seßten mit einer gewaltigen Er- shütterung so glücklich über dieses Hinderniß hinweg, daß sie wieder auf den Schienen zu stehen kamen. Der erste Wagen des Zuges vermochte dagegen die Hemmung nicht zu besiegen, vielmehr zersprang die denselben an jene fesselnde Kette, wodurch allerdings der Wagenzug stehen blieb, aber auch vor weiterem Unglôck bewahrt wurde, indem nun die Lokomotive mit dem Tender allein fortrollte. Der betreffende Bahnwärter, sofort zur Verantwortung gezogen, soll, dem Vernehmen nach, seinen Verdacht gegen einen dritten ausgesprochen haben und die nd- thige Untersuchung bereits erdf\net worden seyn.
Kassel, 11. Aug. Se. Hoheit der Kurprinz und Mit- regent ist gestern Abend im erfreulichsten Wohlsein von Nor- e. zurück über Nenndorf zu Wilhelmshdhe wieder einge- troffen.
Oesterreich.
Wien, 9. Aug. Se. Durchlaucht der Haus-, Hof- und Staats-Kanzler Fürst von Metternich is gestern von hier nah Innsbruck abgereist.
Spanien.
Madrid, 1. Aug. Es hieß heute allgemein, die Königin habe den Herzog von Frias beauftragt, ein neues Ministerium zu bilden. Das Gerücht war jedoch nur dadur entstanden, daß sich der Herzog zwei Tage hindurch im Palast befand, um n P seines Amtes ihm obliegenden Dienst dort zu versehen.
Spanische Gränze. Der Times wird aus Bayonne vom 2. August geschrieben: „Vor zwei Tagen war ich in Sarre, um zu sehen, was Muñagorri dort treibt. Er hat etwa 500 Mann, den Auswurf der Christinischen und Karlistischen Ar- meen, bei sih. Man sagte mir, daß noch Andere auf den be- nachbarten Dörfern einquartiert seyen; ih bezweifle dies jedoch. Die Karlisten fürchten sih so wenig vor Muñagorri, daß sie nur vier Compagnieen des fünften Navarresischen Bataillons zur Beschübung jenes Theils der Gränze zurücgelassen haben.
ie Desertion hat in der Karlistischen Armee völlig aufgehört.“
— Jn einem von dem Englischen Courier mitgetheilten Schreiben aus San Sebastian vom 29. Juli wird die estellt und namentlich auf die Entscheidung des Kampfes bei Estella großes Gewicht gelegt, dessen Ausgang sehr zweifelhaft sey, da der neue Kar- listishe Befehlshaber , General Maroto, ausgezeichnete militai- rische Fähigkeiten besize. Würde Espartero bei Estella geschla- gens so könnte, meint der Korrespondent, nur die Hand der
orsehung Spanien vom Untergange retten, da auch der un- ermúdlich thätige und unversöhnliche Cabrera mit 12,000 Mann trefflich disziplinirter Truppen und 4000 Konsfkribirten nur auf einen Sieg Maroto's warte, um sih, wie ein Geier auf seine Beute, von seinen Bergen herab auf Madrid zu stärzen.
Portugal.
Lissabon, 31. Juli. Die Königin hat den Anhängern Remeschido’'s Amnestie bewilligt, wenn dieselben bis zum Ende des August zu ihrer Pflicht zurückkehren. )
Der Baron von Almargem, Militair - Kommandant), des vierten Distrikts, hat eine Proclamation an die Bewohner von Braga erlassen, worin er sie zur Ordnung und Ruhe ermahnt, widrigenfalls er sich gendthigt sehen werde, Zwangsmaßregeln anzuwenden. Dies hat den gewünschten Erfolg gehabt , und die Bewohner der genannten Stadt haben beschlossen, die nächste Versammiung der Cortes abzuwarten , um -denselben ihre Be- {werden vorzulegen. ;
Die Posten von Minho, Algarbien und Alemtejo sind neuer- dings wieder angehalten und beraubt worden.
Am Ulten wurden zwei Miguelistische Guerilleros bei Alfaiates in der Nähe von Beira gefangen genommen und so- fort erschossen. Sieben Andere wurden von den Bewohnern von Neve in die Flucht gejagt.
Am 2l1sten wurde in Porto ein junger Mensch von 21 Jahren wegen dreifachen Mordes hingerichtet. Dies ist die erste Hinrichtung seit der Restauration, obgleich mehrere Per- sonen wegen ähnlicher Verbrehen zum Tode verurtheilt wor- den sind und Jahre lang in den Gefängnissen gesessen haben.
D U Pt E
Jn Nissa an der Gränze Serbiens isst neuerdings die Pest ausgebrochen. Zwar begnügt sich die furchtbare Seuche, indem sie sich einzig auf Nissa beschränkt, mit fünf bis sechs täglichen Opfern; allein, da der Hauptverkehr Europa’s mit dem Orient durch genannte Stadt geht, so is dieses Unglück dennoch weit und breit fühlbar. —- Jn ganz Serbien herrscht der beste Gesundheitszustand, und ebenso vollflommene Ruhe und Ordnung. ;
Griechenland.
Athen, 27. Juli. (Leipz. Allg. Ztg.) Die Regierung seßt ihre Einschränkungen fort. Vor einigen Tagen ist auch eine neue Organisation des Genie-Corps erschienen, dem gemäß das Offizier-Corps desselben auf vier Capitains, sechs Ober- Lieu- tenants, sehs Unter-Lieutenants und sechs Conducteurs beschränkt wird Auch das Pionier-Bataillon wurde auf eine Compagnie reducirt. Beide Corps werden von einem Ober-Offizier komman- dirt. Der König arbeitet so angestrengt, daß man Ürchtet, seine Gesundheit möchte dadurch leiden.
Während man durch die Unterstüßung der Türkischen Gränz- Behörden der Räuberei im Großen Herr geworden is, hört man von täglichen kleinen Räubereien, je von drei bis vier Verbrechern ausgeführt. Selbst die Umgebung der Hauptstadt ist von diesem Uebel heimgesucht, welches so um sich egriffen hat, daß seit einigen Tagen die National-Garde von Athen und der Umgegend Tag und Nacht gegen diese gefägrichen erfech- ter der Güter-Gemeiaschaft streist. Am ersten Tage ihres Aus- zuges hatte ein Theil der National-Garde das sonderbare Ge- \chick, von der Gendarmerie eingefangen zu werden. Der De- mar hatte nämlich unterlassen, dem Stadt-Kommando von diesem patriotischen Auszuge Nachricht zu geben, und so wur- den denn die guten Bürger von Athen, die sich über ihre Be-
| waffnung nicht legitimiren konnten, von der Gendarmerie als | verdächtig eingebracht.
Die im vergangenen Herbst von Hohenheim bei Stutiga zum Versuch hierher gebrachte Schafheerde fann troß der u \äglichen Mühe des Besibers, eines cinsichtsvollen Oekonomen den Einwirkungen des allzuheißen Klimas nicht widerstehey, Seit einem Monate fallen täglich einige Stücke, und {on iß die Heerde zur Aline vermindert, während die nur noch vege, tirende andere Hälfte größtentheiiís aus franfen, erblindeten und sonst äußerlich leidenden besteht. Der Nachzug ging gän, lih darauf, und man trägt jeßt hauptsächlich Sorge für die E haltung der Böcke, um wenigstens die Veredlung mir Grie, chischen Schafen bewerkstelligen zu können.
Ostindien.
Die T imes enthält folgendes Schreiben aus Puna h der Prásidentschasft Bombay vom 21. Mai: „Jch benußte dj leste úber Land abgehende Post, um Sie von dem Zustany der Angelegenheiten an unserer nordwestlichen Gränze zu y terrichten. Es ist dem Oberst Pottinger endlich gelungen, d, Britischen Einfluß in Sind zu befestigen, und alle vier Fürsty
von Hyderabad haben es ihrem. Interesse gemäß gefundy, |
einen Freundschafts- Traktat abzuschließen, der nach Kalkuty
gesandt worden ist, um von der Regierung ratifizirt zu wer, [E In diesem Traktat wird festgeseßt, daß künstig zwei Re |
den. sidenten der Britischen Regierung nach Sind gesandt werdey sollen, von denen wahrscheinlich der Eine in Hyderabad, det Andere in dem Gebiete von Khyrpur seinen Aufenthalt neh: men wird. Jch glaube nicht, daß Sind jemals dem Unterneh: mungsgeist oder den Handels - Speculationen der Europäer tin ergiebiges Feld darbieten wird, indeß hat es insofern Wichtig: keit, als es die Straße zu anderen Ländern ist, die jeßt auf anderem Wege mit Europäischen Waaren versehen werden, und es is daher durchaus nothwendig, alle Hindernisse hin wegzuräumen, die sich den auf jener Straße Handel treibenden Kaufleuten etwa* entgegenstellen könnten. Dieser Zweck ist voll ständig erreicht worden. Der Oberst Pottinger wird die v: schiedenen Fürsten von Sind besuchen und ihnen die von de Regierung erwählten Residenten vorstellen. Der Handel aj dem Jndus hat sich, wie ih hôre, auf das unbedeutende Uy ternehmen eines in Bombay wohnenden Persischen Kaufmams beschränkt, der alle Übrigen Mitbewerber auszuschließen und allt Gewinn allein zu ärndten hoffte, was ihm, ohne die Bemü hungen des Obersten Pottinger und den Eifer und die Geschi- lichkeit des einheimischen Britischen Agenten in Sind , eines Braminen von großer Intelligenz und Rechtschaffenheit, auch ge- lungen seyn würde. Der Umstand, daß Rundschit Sing nur durchdie Drohung der Britischen Regierung, sie werde sofort 10,000 Mann aus der Präsidentschaft Bombay nach Sind schicken, von der Un- terjochung dieses Landes abgehalten wurde, hat großen Einfluß auf die jebt daselbst getroffenen Anordnungen gehabt. Der verstorbene alte Emir, Muhamed Ali, sagte dem im Jahre 1831 zu ihm geschickten Gesandten ganz offon, daß er nicht die Mat Q die Suyuds oder Nachkommen des Propheten, und die
elutschen - Häuptlinge, welche Besizungen am Indus hätten, zu kontrolliren, und daß namentlich die Ersteren mit Gewalt das von den Zöllen nehmen würden, was sie als ihnen recht mäßig zustehend betrachteten, auch würden sie es nicht gestatten, ‘daß dies durh einen Beamten der Regierung eingesammelt werde, indem dies unter ihrer Würde sey. Die seitdem einge- tretene Veränderung ist in der That wunderbar zu nennen, wenn man bedenkt, daß sie unter einem Volke stattgefunden hat das Alles, was sih auf den Handel bezieht, verachtet und sich für unúberwindlich hält. Die Nachrichten aus den Ländern nördlich von Sind lauten nicht weniger günstig.
ler verkleidet, die Pásse und Wüsten im Osten und Westen des Indus untersucht, kam zufällig nah Herat, von dem Schach von Persien belagert wurde. tinger, welcher .einsah, welche üble Folgen es haben músse, wenn
dieser Plaß den Persern in die Hände falle, bot sogleich dem Þ
Wesir seine Dienste an; durch seine Anordnungen zog si die Belagerung sieben Monate hin, genen offiziellen Berichten war der Schach von Persien gend tigt, die Belagerung aufzuheben und mit Verlust abzuziehen
ies gluliche Ereigniß (welches jedoh von der „Times“‘ be die Nachricht davon wohl sonst schon über Konstantinopel eingegangen wäre) wird den Britischen Einfluß an diesem Punkte befestigen, und sollte durch unsere gute Poli tif in Kandahar, Kabul und den kleineren Staaten zwischen Herat und dem Jndus dasselbe geschehen, so würde nicht nur dem Unterneßmungsgeist und den Manufakturen Europa's ein weites Feld eröffnet, Regierung mächtige Verbündete gewonnen werden.“
zweifelt wird, da
JFInland.,
Berlin, 14. Aug. — Sáäkular-Feier der Aufnahme König Friedrichs 11. in den Freimaurer - Orden. — Die Freimaurer, deren im Preußischen Staate unter dem Schute der Regierung bestehende drei Groß-Logen mit ihren Filial - Logen allein in Berlin über 1500 Mitglieder aus allen gebildeten Ständen zählen, feierten hier den 14. August, als den Tag, an welchem König Friedrich Il. sih in ihren Orden aufnehmen ließ. Dem Vernehmen nach, soll dieses Fest in det durch den großen König im Jahre 1740 selbst ins Leben geru- fenen National - Mutter: Loge der Preußischen Staaten, welche den Namen „zu den drei Weltkugeln“/ führt, besonders glänzend und feierlich begangen und die Feier auch noch dadurch erhöht worden seyn, daß es dieser Loge gerade jebt gelungen ist, sih in den Besi des s{höônen elfenbeinernen Hammers zu seben, den der König als Großmeister seiner Freimaurer selbst geführt hat, der aber nach seinem Tode in Privathände gekom men war. Aus guter Quelle wissen wir, daß in einem bei die sem Feste gehaltenen historischen Vortrage aktenmäßig erwiesen ist, daß der große König bis zu seines Lebens - Ende der a maurerei mit Wohlwollen und Achtung geneigt gewesen. Dies beweisen die in den Archiven der verschiedenen. Logen aufbe- wahrten, noch bis zum Jahre 1785 erlassenen sehr gnädigen Kabinets-Schreiben, wovon einige frühere auch abgedruckt sind, wie z. B. in der gazetle litteraire vom 23. Februar 1778. Die
ungünstigen Aeußerungen, welhé dem Könige nachgesagt wet! -
d ßtentheils unerwiesen, oder beziehen si nicht auf die Freimaurerei an sich, sondern auf einige Mib/ bráuche, welche damals stattfanden, und seitdem wieder besct tigt sind. Besonders aber hat sih eine Erzählung vom Aus scheiden dieses hohen Beschüßers des Ordens aus demselben, welches, nach dieser Sage, wegen Treulosigkeit des Generals Wallrawe erfolgt seyn soll, als gänzlich erdichtet gezeigt. Diese Fabel ist hauptsächlich durch eine bei Bechtold und Hartje e! schienene anonyme Broschüre verbreitet worden, und von da aus in mehrere Zeitschriften übergegangen. Es ist aber authew
den, sind dagegen gr
Der Lieutenant Eldred f Pottinger von der Bombay-Artillerie, welcher, als Pferdehänd- |
als diese Festung Lieutenant Pot: F
und nach so eben eingegan }
sondern es würden auch der Britischen
daß Wallrawe nie Mitglied einer hiesigen Loge,
| von zwei Mitgliedern Vorträge gehalten, 1) von Herrn
933 of-
Uebersicht der Einwohnuer-Zahl, so wie der bestehenden und ge-
Jn 407 Ehescheidungs- Prozessen is die Appellation einge- (gt; 293 Urtheile zweiter Instan haben auf Trennung der he, 114 auf Zurückweisung der Klage erkannt.
n die dritte Instanz sind 124 Sachen gediehen. „, „Im Verhältniß zu der Zahl der Einwohner fommt Eine hescheidung im Bezirke 1) des Kammergerichts auf 1911 Ein- vohner; 2) des Ober - Landesgerichts zu Stettin auf 2111; 3) des Ober-Landesgerichts zu Magdeburg auf 2342; 4) der Grâäf- id Stolbergischen Regierung Wernigerode auf 2470; 5) des ber-Landesgerichts zu Frankfurt auf 2635; 6) des Ober-Lan- désgerichts zu Königsberg auf 2643; 7) des Ober-Landesgerichts zu Köslin auf 2687; 8) des Ober-Landesgerichts ' zu Jnsterburg uf 2777; 9) des Ober-Landesgerichts zu Naumburg auf 3151; 10) des Ober - Landesgerichts zu Marienwerder - auf 4058; 11) 6s Ober-Landesgerichts zu Halberstadt auf 4151; 12) des Ober- andesgerichts zu Glogau auf 4291; 13) des Ober - Landesge- Is k Breslau auf 5305; 14) des Ober - Landesgerichts zu Mi 16) des Ober-Landesgerichts zu Hamm auf 15,417; 17) di Ober - Landesgerichts ju Paderborn auf 18,142; 18) des er - Landesgerichts zu Múnster auf 57,896; 19) des Ober-
auf 6469; 15) des Ober-Landesgerichts zu Posen auf
Landesgerichts zu Ratibor auf 59,680; 20) des Appellationsho- fes zu Köln auf 109,987; 21) des Ober-Landesgerichts zu Arns- berg auf 175,140.
_ Vergleicht man die Zahl der e und der getrenn- ten Ehen, so is getrennt worden im Bezirke 1) des Kammer- gerichts die 302te Ehe; 2) des Ober-Landesgerichts zu Stettin die 359\te; 3) des Ober-Landesgerichts zu Königsberg die 433ste ; 4) des Ober - Landesgerichts zu Frankfurt die 448ste; 5) des Öber-Landesgerichts zu Köslin die 45öste; 6) des Ober-Landes- gerihts zu Insterburg die 473ste; 7) der Provinz Sachsen (Magdeburg, Halberstadt, Naumberg, Wernigerode) die 522ste ; L) des Ober-Landesgerichts zu Marienwerder die 665se; 9) der Provinz Schlesien (Breslau, Glogau, Ratibor) die 118öste ; 10) der Provinz Posen (Posen und Bromberg) die 124öste ; 11) des Ober-Landesgerichts zu Paderborn die 3190ste; 12) der Ober-Landesgerichte zu Hamm und Arnsberg die 341öte; 13) des Ober-Landesgerichts zu Münster die 9182ste; 14) des Appella- tions-Gerichtshofes zu Köln die 18,600ste; im Durchschnitt für sämmtliche Provinzen die 772ste Ehe.
Zur Vergleichung mit einem früheren Zeitraume wird eine
than - E, darge der des Königs ,„_ und hôchst wahr cheinli- gar | rath Schorn aus Weimar: über Skulptur im Deutschen it- | trennten Ehen im Jahre 1818 beigefügt. m einmal Maurer gewesen ist. Auch werden bei gründlicher telalter, mit besonderer Rücksicht auf die in Erfurt zahlreih n icht tung die anderen Angaben über Wallrawe's Verhält- | vorhandenen Arbeiten aus jener Periode; und 2) von Herrn E p sie diese Broschüre enthält, vielfach salsch befunden, | Professor Thierbach aus Erfurt, über den Thierkreis und : eig | Zah der | Zahl der ise nd namentlih darin so grobe Anachronismen vorhanden, | dessen Aegyptischen Ursprung. - Gerichts-Bezirke. find | Einwohner | bestehenden 6 chon dieser Umstand allein hinreicht, ihre Unwahrheit zu | Sen 1818, J Ehen 1818. eweisen. i Ah Mai at di : d Ks iuéa i etrennt Berlin, 14. Aug. Ihre Majestät die regierende König Justiz-Verwaltunzg. 1. Dit, núd Wénócca&ea und Littiiaien jon England hat Sd! Deo reie, Mrs La E Ie | Ueber Ehescheidungen-. l Loeo Bea Rbnitobera 321 576,706) 107,417 S Epomplar: der Sronungs- Mebarne n Zoe s E | M - Xnfterburg | 212 | 398,876] 78,496 sten Schreiben übersenden zu lassen geruht. — Das unge- | In einigen öffentlichen Blättern ist angegeben daß im E : Marienwerder] 172 | 609,824] 112,442 cin {dne und tiefe Gepräge dieser Medaille, die noch mit | Jahr 1836 in dem Preußischen Staate 3888 Ehescheidungs- 1I. Provinz Brandenburg. em anderen dem Ref. bekannt gewordenen Exemplar, obgleich | Prozesse anhängig gewesen, 3291 Ehen getrennt und 597 Ehe- 4. Kammergericht . ......... 639 Ÿ 731,754 126,524 icht als Königliches Geschenk, hierher gelangt ist, giebt einen | \cheidungsklagen zurückgewiesen seyen. Diese Zahlen bedürfen 5. Ober-Landesgericht Fraukfurt . | 326 | 585,359 111,737 uen Beweis der großen Geschicklichkeit der Englischen Stem- | insofern einer Berichtigung, als in denselben diejenigen Ehe- [1]. Provinz Pommern excl. Neu - Vor- schneider im Portrait. Der mit dem Diadem geshmückte | scheidungs-Prozesse, welche in die zweite Instanz gediehen sind, L Shes, Eunb dorti Etat wir 2% 0261 - 59.961 opf der Königin auf der Hauptseite, vom reinsten Umriß und doppelt gerechnet worden, und als dieselben nur auf diejenigen E gerich Sitte f e Ber Cs 46208 Kanz im Profil gehalten, ist vielleicht das önste aller bis jeßt | Provinzen sich beziehen, in welchen das Allgemeine Landrecht 1V. Provinz Schlefien. A L 93 schienenen ildnisse der Königin Victoria. Auf der Rückseite | Gesetzeskraft hat, mithin Neuvorpommern und die Rheinpro- 8. Ober-Landesgericht Breslau . Medaille überreichen die drei vereinigten Königreiche Eng- | vinz, joweit in der leßteren noch das gemeine und das Fran- | e Glogau. . (} 409 | 2,036,645] 879,306 E chott(land und Irland, weiblich personifizirt, in ehr- | zösische Recht gelten, nicht mit begreifen. Die g es A - Ratibor . ) Sirchtsvoll geneigter Stellung der thronenden jungen Herrsche- | Tabelle enthält die Zahl der Ehescheidungs-Prozesse im Jahre V. Provinz Poseu. i : n gemeinschaftlich eine Krone, welche von allen dreien zugleich | 1836 nach den Gerichtsbezirken, mit Ausschluß der Bezirke des 11. Ober-Landesgericht Posen - . || 158 | 866,625) 160,716 ird : i | R : ; ; \ E - Bromberg |\ ' ' alten wird; was zur deutlichen Bezeichnung des Zweckes der | Ober-Appellationsgerichts zu Greifswald (Neuvorpommern) und V1 inz Sachsen g T baille gewiß ret wohl erfunden ist, allein den Künstler zu | des Justiz-Senats zu Koblenz (des Ofirheinischen Theils des | “B Sea Maibébutz ner mehr malerischen als plastischen und überhaupt nicht gün- | Regierungs-Bezirks Koblenz), in welchen noch das gemeine | E h Halberstadt igen Anordnung der hintereinander in fast gleicher Haltung | Recht Gültigkeit hat und für welche die erforderlichen Notizen 18% - Naumburg /| 499 } 1,233,8134 219,108 tretenden huldigonden Figuren veranlaßt hat. | nicht vorliegen , ferner die Zahl der Einwohner und der beste- 16, Gräfl. Stolbergsche Regierung — — Erfurt, 4. Aug. — Oeffentliche Sigung der | henden Ehen Ende Jahres 1837, so wie die Konfessions - Ver- | ¡u Wernigerode ..-..--. ¡nigl. Akademie gemeinnüßiger Wissenschaften am | schiedenheit nah einem ungefähren Maaßstabe. Die Zahl der | U. Provinz Wesiphalen. / : n K August. — An derselben nahm auch der Ober-Präsident | Einwohner und der bestehenden Ehen im Jahre 1836 ließ sch | 17. Ober-Landesgericht Münster .. |} 3} 356,623j 38,245 e Provinz, Herr Graf zu Stolberg-Wernigerode Antheil. | mit Bestimmtheit nicht angeben, da in diesem Jahre keine | 18. - - Paderboru. | 33 | 344,313] 59,161 die auf die Feter des Tages sich es Wünsche der Âka- | Zählung vorgenommen is und die leßten Zählungen Ende der | B s Í Kit ; ( 24 | 484,592) 79,548 mie wurden von dem Direktor derselben ausgesprochen und * Jahre 1834 und 1837 stattgefunden haben. | YVLIU. Rhein-Provinz, excl. Bezirk des Ju: : E EUDI S E I A I I S S S A R A : stiz-Senats Koblenz. x Eheschei- Urtheile Urtheile Zahl 21. Appellations-Gerichtshof Köln 21 1 1,733,458] 295,627 R dungs-Pro- h‘rster Justanzierster Justauz} Einwohner- i: der | —Sumna [3109 [10,545,554] 1,894,598 Gerichts Bezirke. zesse auf _auf_ Zahl Konfession. f bestehenden In der angegebenen P der bestehenden Ehen des Jah- 1826, {Trennung der|Zurückweisungg 1837. Ehen | res 1818 sind jedoch die Ehen der Militair-Personen nicht mit Ehe. der Klage. | 1837. | begriffen; diese sind zuerst im Jahre 1819 gezählt worden und — | haben sih damals auf 17,156 belaufen; es ist indeß wahrschein- | ‘lich, daß die Zahl derselben im Jahre 1818 etwas kleiner ge- L Osi- und Westpreußen und Litthauen. | wesen ist, indem die a der Militair - Personen erst in den : G u ddt | folgenden Friedensjahren häufiger wurden. i ; 1. Ober-Landesgericht Königsberg. . + .+ - - 353 290 63 746,462 T fathol. t 125,704 | G E fommt im Jahre 1818 Eine Ehescheidung im : | ezirke 2. - Insterburg 242 201 l 358,192 f evangel. 93,10 | 5 des Kammergerichts auf . 1145 Einw. und 198 Ehen, 3. » Marienwerder . 235 209 26 848,219 i} I 139,145 f i E due E de ; i 7 3) des Ober-Landesgerichts zu 1. Provinz Brandenburg. | Frankfurt auf ....…. , —/T90 9 » 243 » 4. Kammergericht «eee oe ooo | 610 526 8A 1,005,822 | evangel. 159,088 | 4) des Ober-Landesgerichts zu Insterburg auf. . 1881 #2370» 5. Dber-Landesgericht Franffurt ...... 331 289 á2 761,691 f} evangel, 129,590 5) des Ober-Landesgerichts zu t as E Stettin auf... ...… .. 2134 » » 38 » N. Provinz Pommern , excl. Neuvorpommern, 6) der Provinz Sachsen auf 2472 » » 439 » 6. Ober-Landesgericht Stettin... ....- 256 220 86 464,440 F evangel. 79,041 | T) 4 O E 2400 » » 440 » f 2 Ml eo 159 136 23 365,417 } evangel. 61,896 8) are S Anden zu L A V. Provinz Schlesien. | 9 der Provinz Posen auf... 4609 » » 859 » j N i (2 evangel. | 10) der Provinz Schlesien auf 4979 » » N7 » L. Dber-Landesgericht Breslau... 262 227 35 1,204,363 15 fathol. | | 1H des Ober-Landesgerichts zu ‘v Mm 2 CMDARSETDULI QUE.: + «1+ 01006 43- » v p » 9. : Got L e 182 157 25 673,678 117 oge 470,564 12) P r Laubtelarici zu I 0s 1 4 | G N ¿ 10. s Ratibor... ¿+. +- 13 13 — 775,830 [75 Coanar L A Ae 20191: » » 4 » Î V. Provinz Posen. | fes zu Köln auf... Sas v 9 14007 » ; N 44 | | A | 14) des Ober-Landesgerichts zu | ; 11. Ober-Landesgericht Posen 4... 105 90 15 788,578 [7 416 d Münster auf... 118877 » » 193/15 » f evangl 185,608 Im Durchschnitte für sämmtliche Provinzen ist im Jahre 12. - Bromberg „.....- 07 39 8 381,128 Ie fathol. | 1818 die 609te Che getrennt worden. | YI. Provinz S m | Die Vergleichung der beiden Jahre 1818 und 1836 er- i ¡ Sachsen. | giebt, daß im Jahre 1818 85 Ehen mehr als im Jahre 1836 13, Ober-Landesgericht Magdeburg 211 196 16 459,035 | evangel. \ Ea D L cer teME ar Wia Ae , P / 14, ; alberstadt. §7 70 17 290,580 É /7 evangel. | wenn man die Ehen der Militair - Personen aus dem Jahre H (S fathol. ; , 5 : ; , : B T H 274207 1819 hinzurechnet, um 423,897 geringer, als im Jahre 1836 15. « Naumbuxg.. .…..….. 201 258 6 797,281 } evangel. / | war, so N Ehesheidungen in dem S IRL dev Staate in A i: | den leßten Jahren sich keinesweges, wie öfter ehauptet wor- 16. TeN ege, Maa Ju Vere 17.201 “} evangel. | | den, vermehrt, sondern im Gegentheile vermindert haben. U Diet E E E M N E I E LE Ns VIE Dry h b i Mone Dep N aen 4 j Wissenschaft, Kunst und Literatur. 17. Ober-Landesgericht Münster .… 405,275 ¡e fatbol- 64 274 Die Geschichte des Europäischen Staaten-Sy stems. 18. ' Paderborn 417,276 |Ÿ évougel. 73378 Mus dem Fr ne A P A : S A | x lathol. i tet von Friedri au, ord. Prof. der praft. 10. z G E 2517 [F evangel. P ilos. an der Universität Leipzig. Uster und 2ter Band. 9 Hamm N 1 kathol. 103,867 A bei Göschen 1837 und 1838. G 2d. : Arnsberg... 175,140 ¡T (vangel. Der Verfasser führt zwei Werke an, die mit dem seinen eine 7 fathol. nähere Verwandtschaft haben: — Heeren?s Handbuch der Geschichte [I Rhein-Provinz, oxcl, Bezirk des Justiz-Se- des Europäischen Staaten-Systems und seiner Kolonicen. 2 Bände. nats zu Tis (5te Auflage 1830) und P ölit, die Staaten-Sysieme Europas und ¿L diadaii) Amerikas seit dem Jahre 1783. Leipzig 1826. 3 Theile. — aber 21. Appellationsgerichtshof Köln... -- 23 20 3 2,199,744 E fathol. “/ 372,014 das legte unterscheidet sich schon wesentlih durch den viel fürzereu T Zeit-Abschnitt, und von beiden weicht er zunächst dadurch ab, daß P E D T— | sene zugleich auf die innere Ausbildung der Staaten Rücksicht neh- Summa . ... | 3511 | 2024 | 487 | 13,797,459 | [ 2,335,561 men. Er giebt als den Zwe seines Werkes selbst an: darzustellen „wie die gegenwärtig unter den Europäischen Staaten besichenden
rechtlichen und politishen Verhältnisse sih ausbildeten“. Er will ganz rein und für sich die äußeren , allgemeinen politisheu Verhält- uisse der Europäischen Staaten (oder wie er sie neunt: „Geschichte der Europäischen Staatsformen““) in ihrer Entwickelung verfolgen, weil sie sonst, 'in Verbindung mit verwandten Disziplinen, selbsi in den Hintergrund treten. Als verwandt nenut er die Geschichte des Europäischen Staatensystems, und die politische Ge- \chichte im weiteren Sinne, wovon jene das Ganze der Staaten, ais System (und in den inneren, wie in den äußeren Verhältnissen), diese die Staaten einzeln für sich behandelt. i Wir wollen uns nicht weiter über diese Unterscheidungen , uoch über die enggefaßte Bedeutung von „Staatswissenschaft‘“ auf dem Titel, uoch auch über die Beschränkung, die sich der Verfasser macht, verbreiten, sondern nur angeben, in welcher Weise er seine Aufgabe elóst hat, und was den Lesern hier dargeboten wird. Dem Schrift- steller muß es freistehen, scinen Gegenstand sih zu begränzen ; sein Nachtheil is es, wenn er so weniger Antheil findet, aber er hat das Recht, zu verlangen, daß man ihn nur darnach beurtheile, ob die Aufgabe, welche er sich gestellt hat, befriedigend gelöst worden ist.
°) S. über diese Zahl „Neueste Nachrichten über die Bevölke-
ruag des Preußischen
taats“, Nr. 192, S. 799 unserer Zeitung. j (Anmerkung dex Redaction.)
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