1838 / 241 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Chronicle wird die Zahl der in Abuschir gelandeten Britischen Truppen auf 2000 angegeben und die Vermuthung E daß dies wohl nur die erste Division des Expeditions- orps gewesen seyn möchte. Andere Berichte geben die Stärke der Landungétruppen auf 6—8000 Mann an. Herr Macneill, der Britische Botschafter am Persischen Hofe , war äm 25. Juni in Musched angekommen und wurde am 20. Juli zu Teheran erwartet, von wo er si na Bajaziv bezeben wollte. Alle Englische Offiziere in Persischen Diensten chicften sih an, dem Botschafter zu folgen. Die Belagerung von Herat wurde noch immer fortgesekt, angeblich unter Leitung des Russischen General Simonitsh, man glaubte aber, daß der Schach sich dennoch binnen kurzem gendthigt sehen werde, sein Unterneh- men «g, weil die Garnison von Herat einen sehr ener- gishen Widerstand leistete und kürzlich auch von Seiten einiger Turkomanen-: Stämme eite Diversion zu ihren Gunsten statt- gefunden hattes z Da man g besorgt, daß Mexiko und Buenos-Ayres zur Ausgabe von Kaper-Briefen gegen Frankreich ihre Zuflucht neh- men möchten, so wurde schon vor einigen Tagen bei Lloyd's die Verassekurirung eines von Havre nah New-Orleans bestimm- ten Schiffs verweigert, weil dasselbe aus Versehen als ein Fran- zösishes bezeichnet worden war. Als man jedoch erfuhr, daß das Schiff ein Amerikanisches sey, wurde ohne alles Bedenken die Assekuranz zu 40 Shilling pCt. Prämie bewilligt. Wäh-

rend die vorlezten über New-York in Liverpool eingegangenen

Nachrichten aus Mexiko die Bewohner dieses Landes als in völlige Unthätigkeit versunken schilderten, versichern dagegen die leßten auf direktem Wege hier eingetroffenen Berichte, die zwar

um zehn Tage älter sind, aber zuverlässiger scheinen (s. den Art.

Mexiko im gestrigen Blatte der St.-Z.), daß die Mexikaner sich aufs Aeußerste rüsteten, daß man auf's thätigste damit be- \háftigt war, das Kastell San Juan de Ulloa in den bestmdg- lichen Vertheidigungs - Zustand zu sehen, daß die Jarochos (\o heißt die niedrigste Volksklasse) und Handwerker der Küste als Miliz organisirt worden seyen, und daß man ein Truppen-Corps von 3000 Mann aus der Stadt Veracruz nah der Küste hin- abgesandt und es in Jalapa und Preote einquartiert habe. Kleinen Fahrzeugen noch gelingen, die Blokade zu durchbrechen und den Verkehr der unbedeutenden Häfen Mexiko's mit New-Orleans und Ha- vaña zu vermitteln.

ach Privatbriefen aus Montevideo ging dort das Ge- rúcht, daß die Regierungstruppen von denen des Jnsurgenten- Chefs Fructuoso Ribeira gänzlich geschlagen und zersprengt wor- deu seyen, und man hoffte, daß dies, wenn es sich bestätige, zue Wiederherstellung der Ruhe in jener Republik beitragen würde.

Gestern war in London und der Umgegend sehr. stürmi- \ches Wetter, wodurch unter den Schiffen auf der Themse viele Verwirrung angerichtet wurde. Eine Zeit lang war der Sturm so heftig, daß die Dampfböte auf dem Flusse ihm kaum die Spike bieten konnten, die kleineren Fahrzeuge aber gar ñüicht

egen ihn anzukommen vermochten. Nachmittags wurde das Wetter etwas ruhiger.

Niederlande.

Aus dem Haag, 25. Aug. Se. Majestät der König ha- ben das Octroi der Niederländischen Bank, welches bis zum 31. März 1839 lautete, auf 25 Jahre weiter, also bis zum 31. März 184, verlängert.

Aus allen Städten des Reiches gehen Berichte über die herzliche Feier des gestrigen sänfundzwanzigjährigen Jubelfestes der Regierung Sr. Majestät des Königs ein.

Amsierdam, 25. Aux. Der Handel am Getraidemarîft blieb in der legten Woche anfangs sewobl in Weizcu als Roggen sioecend, weil die Inbaber ziemlich allgemein scbr boch biciten: nach- dein un einige neue Zufuhren ven Polnischem Weizeu angekemmen, r-urden b-i fortwäbrendem Mangel an Versendungs : Ordres uiedri- gere Gebote, und zwar nabe genug von 20 F!. pro La? getiban und auc angenommen; so ist bezahlt für unier Schloß liegeudeiz 123pfünd. sHènen bunten Polnischen Weizen 325 Fl, 12Wpfünd. rethbunten Kö- vi óberger 305 Fl., 127pfünd. Norder 283 F1. Verbraucher kanten, da fle sich fürzliz gut verschen hatten, weuig_zu Marte uud konn- ten ebenfalls billiger faufen; fie zadlten für 127pfünd. Rostocter Wei- zn 295 F!., 129pfünd. Rbeinisch-n 308 Fl , 129pfünd. Polnifchen retsbunten 320 F!l. Roggen wurde crs auf vorige Preise gcbalten uud blieb desbalb obne Umsay, bis gesiern die Besißer sich) endlich b-guemten, niedriger abzulafsen; man zabite daun bei Partieen für 12. i21pfünd. Preußischen in Eutrepot 215.218 F!., im Konsumpt {ir 113. 119pfüud. Preußisweu 215. 218 Fl, 120pfüund. Müúinsierschen S135 Æ

Preise; bci größerer Wabl

wieder mebr Handel bei ciwas böberem [30pfünd,

dürfe der Umsay indeß nech wichtiger geworden fevn: wecirbmmier Polnischer Weizen galt 342 Fl., dto 315.320 F!., 130pfünd. Rheinischer 318 Fl. Gerfle uud Hofer blieben unbeachfet. Die Einagangs-Zölie dicses Monats sind aucz für b:u September feslgescit, mit Auénahme desjenigen für Haser, wcl- wer vou 30 bis 22!/2 Fl. pro Last ermäßigt ift.

Schweden und Norwegen. Stocfholm, 24. Aua. Die Gasftvorstellungen der Fran-

zöfischen Schauspieler - Gesellschaft aus Berlin haben ain S D. |

Theater begonaen und großen Beifall ge-

ouf dem Königl.

arnotci.

Abend immer in beiden Sprachen zugleich auf derselben Bühne gcspielt. Die Königin, so wie der Kronprinz und die Kron- prinzessin Haben das Französische Schauspiel bereits mehrere Mai besucht.

Die Straats-Tidning hat in Bezug auf die von den Oppositionéblóttecn angefochtene bârgerliche Gleichstellung der in Schweden alle gutahtliczen Acußerungen der am

Zuden weisten bci dieser Zrage betheiligten södtishen Behörden ver- ¿fentlicht. Es geht daraus hervor, das man an solchen Orten,

wo die Juden zahlreicher augefiedelt sind, namentlich in Go- tzenburg und Stockholm, mit der sittlichen und rogigen Lebené- eise derselzen vollkommen zufrieden iff und ihnen die Rechte gônnt, die ihnen díe Regierung jest eingeräumt hat. Meistens hat man sich jedoch dagegen erflärt, tas sie sich auch an anderen Orten, als denen, wo fie sih bereits befinden , sollen ansiedeln dätfen.

Christiania, 14. Aug. (£. A. Z) Laut dzn jet von der Statékassen- Revision , einer vom Storthing niedergeseßten Behörde, beseitigten Rechnungen betrugen zu Ende des vorigen Jahres die Activa der Norwegischen Staatéfkasse na: Abzug der Pasfiva, 1,293,000 Speziesthaler. Díe Zoll-Einnahme im Jahre 1837 betrug 1,355,433 Spth. 93, Schill. in Silber und 191,946 Spth. 59 Schill. ín Zetteln, der Uebershuß der Post Einnahmen 17,176 Spth. 24' , Schíll, der Reín- Ertrag

soll es úÚbrigens von Zeit zu Zeit immer |

Ju uüntec Schloß; liegendem Wrizen toar gestern, v:rmnih- | l1ch weil wir diese Woche wieder viele beftige Regenschaucr batten, }

128 . 129pfünd. bunter _|

_Die Französishen finden gemeinschafclich mit den | Se@zwedischen Vorstellungen statt, und es wird daher an Einem

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des Kongsberger Silberwe:kes 140,280 Spth. 99 Schill. u. \. w., überhaupt mehr als veranschlagt worden war. Nur die Brannt- wein- Abgabe fiel geringer aus, indem sie nur 62,242 Spth. 15 Sill. eintrug. i

Herr Bijerregaard, dieser sehr beliebte Norwegische Dich- ter und Verfasser eines gekrönten National - Gesanges, ist ia diescn Tagen zum Beisißer des Hôöôchftengerichts ernannt wor- den, nachdem er die Präfung rúhmlihst bestanden hatte. Seit cinigen Jahren hat unter dem Drange juridischer Geschäfte die Muse dieses vielseitig gebildeten Mannes geschwiegen.

Der Dänische Dichter und Gelehrte Grundtvig bemüht sich gegenwärtig, in seinen aus hiesigen Pressen hervorgehenden Schrifren unser Publikum gegen das klassische Studium einzu- nehmen und die alten Sprachen aus den Schulen zu verdrän- gen. Wiewohl die Mehrzahl auf unseren Storthingen eben nicht aus wissenschaftlich gebildeten Deputirten besteht, so sind doch ähnliche Vorschläge und Versuche bisher an dem gesunden Sinne des Volkes gescheitert. Die Blicke unserer Pädagogen sind hauptsächlich auf die Sächsischen und Preußischen Schulen | gerichtet, und so tange diese der Humanistik treu bleiben, wird | man auch hier zu Lande feine Veränderung vornehmen.

Dánemarfk.

Schleswig, 27. August. (Hamb. N. Z.) Die Stände- Versammlung endigte am Sonnabend Abend um 11 Uhr ihre dieómaligen Si6ungen, nachdem der Königl. Komniissarius und der Präfdent einige Worte gesprochen hatten, mit einem herz- " lichen Hoch auf das Wohl unseres Königs. Gestern gab der

Königl. Kommissarius, dessen Geschäftsthätigkeit man allgemein

anerkennt, den Abgeordneten das Abschiedödiner. Heute und | morgen verlassen dieselben unsere Stadt. Alle sehnten sich nach / dem Schlusse der diesjährigen Diät. Wenn die Resultate an- | fangs auch nicht den Erwartungen ganz entsprachen, so ist_nicht | zu leugnen, daß die Vota, die die Stände in Betreff der | Städte-Ordnung, der Vereinigung der beiden Stände-Versamm- | lungen und der Finanzen abgegeben, allgemeine Aufmerksamkeit | erregen werden, wenn man auch der Ansicht seyn dürfte, daß, | wenn den Ständen mehr Zeit zur Berathung dieser Angelegen- ‘heiten verstattet wäre , die Anträge in Betresf der Städte-Ord- nung und namentlich in Betreff der Finanzen gründlicher hätten ausgeführt seyn müssen. Daß die Stände-Versammlung ein- stimmig die Trennung des Schleswig-Holsteinschen Finanzwesens

| position des Abg. Lorenzen von Hadersleben, obwohl si die

| | | von dem des Königreichs beantragt, ist ein Beweis, daß die ‘Pro- | |

Majorität am 23. Juli noch dawider erflärte, wichtig war. In der lebten Sibung hat noch, auf den Antrag des Herrn von“ Rumohr, sih eine Majorität für eine freiere Stellung der | Bekenner des mosaischen Glaubens ausgesprochen, da diese | Frage bei der Diskussion über die Städte - Ordnung zur | |

Sprache kam.

Deutschland.

túnchen, 25. Aug. (Allg. Zt g-) Der Geburts- und Namenstag unsers Königs, den Se. Majestät im Familienkreise zu Breitenbrunn am Ammersee (unfern Andechs) zubringt, wird heute allenthalben eben so festlich als herzlih begangen, am festlihsten hier in der Hauptstadt, die noch in fernen Jahr- " hunderten mit ihren Kunstschägen die Nachwelt an Kdnig Lud- iig's goldene Zeit mahzen wird. Jmposant war der Militair- Gottesdienst, wo die diesmal kompletten Regimenter der Linie, so wie die Landwehr, bei Mangel an Plaß in der Kirche, auf den Straßen paradirten, und wo (heute zum erstenmal) in den Momenten der heiligen Wandlung und der Segenspendung der Akt des Knicens stattfand. Nach 11 Uhr war, wie gewöhn- sich an diesem Tage, Sibung der Atademie der Wissenschaf ten, wo nach einem einleitenden, auf die Feier des Tages be- züglichen Vorwort des Vorstandes, Geheimenraths v. Schelling, der Professor Dy. Steinheil cine Abhandlung über Telegraphie, insbesondere durch galvanische Kräfte, las. Um 1 Uhr wurde der Grundstein zu dem Lokale der Industrie-Ausstellung, gegen- über der Glyptothek, und um 2 Uhr der Grundstein zum Ge- schäftsgebäude der Salinen- und Bergwerks-Administration, ne- ben der neuen Universität, gelegt. Bei ersterm Akt hielt Ge- heimerrath v. Kreutzer, beim zweiten Minister v. Wirschinger eine passende Rede. Abends 5 Uhr wurden die Kreuze auf den Thürmen der Ludwigs kirche enthüllt; die Dächer waren mit Guirlanden geschmückt. Die General-Post- Administration, in allen ihren Abtheilungen, arbeitet heute zum erstenmal in ihrem neuen Lokale ; das- bisherige Postgebäude ist geschlossen.

Dresden, 26. Aug. (Leipz. Ztg.) Die Nachricht, daß der Königlich Preußische Staats-Minister Freiherr von Brenn, welcher auf einer Erholungé-Reise gesund hier angekommen, am | 20, August plôblich ge¡torben sey, bedarf einer Berichtigung. | Der Herr Minister von Brenn war seit der Mitte Juni auf | seinem Gute in Lodersleben frank gewesen; Leberverhärtung | mit Anschwellung dieses Eingeweides hatte Wassersucht zur | Folge, und hôchst ershôpft, abgezehrt, gelb - und wasfersüchtig | machte er diese Neise von 21 Meilen in sechs Tagen und starb, | nahdem er unterweges {on Anfälle von Lungenlähmung ge- habr hatte, in hôchster Erschöpfung den Tag nach seiner Ankunft | am Nervenschlage. :

Hannover, 27. Aug. Jhre Königl. Majestäten sind | gestern nah Celle abgereist.

Die hiesige Zeitung enthält folgende Berichtigungen: | 1) Wenn in Nr. 200 des Hamburgischen unparteiischen Korre- | spondenten von Hannover aus gemeldet worden ist, daß der Professor

Schôn in Breslau cinen Ruf nah Göttingen an die Stelle " von Gervinus angenemwmen habe, o is diese Nachricht völlig | ungegründet, da aus zuverlässiger Quelle die Versicherung er- | theilt werden fann, daß die Regierung gedachten Professor an

| die Universität Göttingen nicht berufen habe. 2) Jn der an- | geführten Nummer des Hamburgischen unparteiischen Korrespon- | denten is! ferner mitgetheilt, daß der in Nr. 191 der Hanno- | verschen Zeitung enthaltene Artifel (úber die beshränkte Mo- | narchie nah ihren Rechten und Pflichten), dem Vernehmen ' na, aus der Feder des Geheimen Kabinetérathes Leist geflos- sen sey. Von Seiten der Redaction dieser Zeitung sieht man sich veranlaßt, den gänzlichen Ungrund jener Nachricht hiermit zu versichern.“ Braunschweig, 28. Aug. Am 20sten und 21sten d. M. haben die hiesigen Pferderennen (neun an der Zahl) unter | großer Theilnahme stattgefunden. Se. Durchlaucht der Her- | zog selbst hat sic) auch diesesmal für die Rennen auf das Leb- hafteste interessirt.

Schweiz.

_ Thurgau, 23. Aug. Der große Rath war gestern in Weinfelden versammelt. Nach einem langen Vorposten-Ge- fehte, ob die Sache als eine polizeiliche dem kleinen Rath zu- zuweisen sey, oder ob der große Rath hinreichende Gründe finde,

den Gegenstand einläßlich zu behandeln, eutschied sich eine Adanische Gränze gemacht und eine drohende Stel- Mehrheit für Lekteres, und in Folge dessen wurde beschloss egen die nommen Hafiz Pascha Statthalter von Siwas, ruppen, welcher nah Be-

fer der zusammengezogenen

¡Das Gesandtschafts - Votum.-ist in allen Theilen gutge eißen ¿fe daher die Gesandtschaft angewiesen, zu erklären: T ugut Deria E erschiedener Kurdenstämme sein vorzügliches Augen- weise das Begehren Frankreihs, um Wegweisung des Prinz e vollständige Ergänzung der Cadres und Erwecfung Ludwig Napoleon aus der Eidgenossenschaft, aufs bestimmte, ner ilitairischen Geistes seiner Soldaten gerichtet hatte, ent- e da er als naturalisirter Thurgauer weder nach unsere, des c eine seltene Thätigkeit.

erfassung, noch nach dem Französischen Code civil ein ande iee eer v. Barante benußt die kurze Zeit seines hiesigen Auf- res als das Thurgauische Bürgerrecht besien könne. Thurgay stts zur Besichtigung der historischen Merkwürdigkeiten der werde politische Umtriebe , welche die Ruhe ariderer Stagt tho dmiral Roussin wird zu Ehren dieses ausgezeichneten gefährden, als souverainer Stand, selbst untersuchen und ü S maten am l2ten d. ein großes Fest geben. strafen. Gegen die Tagsatzung sey die Souverainetät des Smn o

&n den lebten Tagen empfingen die Gemahlinnen der hie-

tons zu wahren. ‘“ i „Botschafter - so wie die Gräfin Königsmark, Madame

i : Sullivan de Graß und Baronin Rückmann, folgende Einla-

Zür ich, 24. Aug. Der Regierungsrath von Züri Eu on der Gemahlin des Ministers der auswärtigen Ange-

die von der Gemeinde Oberstraß beantragte Ertheilung Q ung ten: Mad. Rechil Pàcha prie Mad. de lui faire Phon- Landrechtes an Louis Napoleon verweigert, indem er G ee ‘onir déjeuner chez elle Samedi prochain. Sie sehen, |

eur ( , e. S Í Ei i hier zu europäisiren strebt, vorzugsweise in Klei- | ie man H d auch dies ist etwas, und solche Kleinigkeiten | tsen charakteristisch auf das Streben , die Richtung hin, die i an hier in den hôheren Kreisen der Türkischen Gesellschast | (lgemein angenommen hat. Viele wollen in jener Einladung

g Schritt zur Emancipation der Frauen erblicen ; dies

den ersten - ; ; dosli i S wohl die leßte Reform, die bei den Moslims Eingang

nden wird.

Schenkung geseßlih nur besugt sey, wenn der Erwerbenz Verdienste um den Kanton oder eine Gemeinde desselben h, sibe, und nah dem Geselze der Erwerbende sich über seine Cn Bbele aus seinem biéherigen Staats - Verband GUSzUWeisi abe.

Italien.

Rom, 16. Aug. (Leipz. Allg. Ztg.) Am Vorabey des 15. August begannen bereits die Festlichkeiten zur Feier Madonnentages. Man sah die Straßen von Rom hin u wieder recht geschmackvoll beleuchtet; die einfachen Mittel, duy man sich dabei bedient, haben etwas Anmuthiges. Einige r

Griechenland. Athen, 12. Aug. (A. Z.) Se. Maj. der König tritt in l egleitung Ahrer Maj. der Königin am |1. (13.) Septbr. die hen kleine werthlose Thonlämpchen auf, Andere zerschneiden di on länger projektirte Reise nach Rumelien an. Se. M. hat großen rothen Liebesápfel (pomi d’oro) und hdhten sie aus, uy orláusig die Dauer der Abwesenheit aus der Hauptstadt auf sie als Lampen zu gebrauchen, noch Aadere machen diesel, Misechs Wochen bestimmt, welcher Termin nach Umständen verlän- Operation mit Apfelsinenschalen, Melonen und dergleichen. J Mert werden dúrste, indem die noch ungebahnten Wege Grie- der Judenstadt, wo ebenfalls eine Illumination von Sein Whenlands keine so genaue Vorausbestimmung der abzuhaltenden des Gouvernements angesagt gewesen seyn soli, hatte ein Wein WMachtlager zulassen. wirth den naiven Gedanken gehabt, sich der großen Spanishy Ein kleines Militair - Detaschement von 9 Mann erlitt Pfefferblasen (peperoni) in der oben angedeuteten Weise zu l, Whuf dem Wege von Nauplia nach Korinth folgenden Un- dienen. Dies wurde ihm übel ausgelegt; man betrachtete 4 Wall. Die Soldaten waren so unvorsichtig, tros des Verbots, als einen Schimpfck den er der Madonna anthun wolle; und j E hre Gewehre sämmtlich auf den Rücken eines Maulthieres zu furzer Zeit füllte sih sein Haus mit Sbirren, die Alles y Waden, so daß, als sie in einem Hohlwege von nur 4 Klephten Boden rissen, und hiernach unterblieb die Erleuchtung im Gheth, überfallen wurden, ihnen die nöthigen Waffen mangeiten. Nur In Sta. Maria Maggiore wurde am folgende Tage die K der Führer des Detaschements, ein Deutscher Korporal, sekbte nung des wunderthätigen Muttergottesbildes durch den Pet Mich zur Wehre und wurde als ein Opfer seines Muthes des felb| vollzogen. Se. Heiligkeit soll die Woche vorher Pre Wnderen Tags mit abgeshnittenem Kopfe und s{händlicher Ver- gehalten haben; dennoch ging die Operation sehr langsam wh Mtümmelung gefunden. Seine Untergebenen, die Griechischen Statten. Der Papst ist bereits sehr zum Schwindel gene Soldaten , suchten augenblicklich ihr Heil in dec Flucht. Die und gerieth daher bei der Besteigung der Treppenleiter {h Räuber vermutheten einen Geld - Transport, sahen sich jedoch ins Zittern, so daß dieses von dem Volke allgemein bemtt Win ihrer Hofsnung getäusht. Der Räuber - Chef Kamperi wurde. purde laut heute eingelaufenen Nachrichten durch die National- Rom, 18. Aug. Gestern traf der Herzog Maximilian n Garde von Lepanto eingezogen.

Bayern unter dem Namen eines Grafen von Banz mit G

Athen, 12. Aug. (Leipz. A. Z.) Die Aufmerksamkeit

folge aus dem Orient über Malta und Neapel kommend hia

ein. Wie man vernimmt, is der Herzog gesonnen , nicht vil Fder Griechen is in diesem Augenblicke vorzugsweise auf die

úber acht Tage in Rom zu verweilen, na deren Verlauf « WAegyptischen Angelegenheiten gerihtet. Nachdem der ¡Sau-

seine Reise über Florenz nah dem Norden fortzusebzen gede,t, Wveur““ in einem Korrespondenz- Artikel aus Alexandrien die Nach- richt gegeben hat, daß Mehmed Ali nun seine wahren Absich-

É ictou gie La da N L dit ad Ee Rege mee sui e A Nach ïa . Aug. (Bres l. Ztg. m iten besuchte In Wrichten entgegen. Die Griechen hoffen, und wohl nicht mit #n- Carlos die Kadetten-Jnstitute, die Reitschule, die Gießerei der ret, daß sie aus einem Bruche zwischen der Pforte und dem geschmiedeten E Kanonen ae M Se Tue 0 Vice- Könige Dat, E ohne Opfer bedeutende Bortece rium. Die Gießerei der metallenen Kanonen i auf Bis ziehen werden. ei der Stimmung, welche unter den Türki- A E des Arbe Mya 9 aufgelóst Dad weil A je Griechen herrscht, is ein solches Resultat mit Gewißheit durch Erfahrung bewiesen hat, daß, unjerer De onomie u) vorauszusehen. - unserem Kriegssystem gemäß, die Kanonen von geschmiedett Die Königin wird in ganz kurzer Zeit einen Besuch in Eisen den Vorzug vor bronzenen verdienen. Die Fortschritt eutschland machen. sind so überraschend, daß in so kurzer Zeit und unter den grö Der Französische Gesandte am Petersburger Hofe, Baron R U dUN So CEUAROR R + d Barante, welcher A De Tage Maa Sen Ee arlos bemerkte dies mit Wohlgefallen und befahl, daß «besand wurde von dem Könige mit dem Großkreuz des Erld- dffentlich bekannt gemacht werde, ohne allen Zweifel in der E er-Ordens dekorirt. y sicht, die Offiziere, Kadetten und Arbeiter würdig Zu belohnen Ein hiesiges Blatt sagt, daß die Türkische Regierung beab- welche, von der treusten Liebe gegen ihren Souverain entflannWsichtige, nah dem Beispiele anderer Staaten Mislitair-Kolonieen und von der Wissenschaft und der Erfahrung ihres Generali zu gründen. i des Direktors dieser Anstalten geleitet, mit bewunderungswt Aus Candia wird vom 7. Aug. geschrieben: „Wie man ther Beharrlichkeit die vor kurzem noch unäübertwvindlid erfáhrt, hat der Vice-König von Aegypten einer starken Marine- sGeineden Hinvöenisse Besen raun, in: der non den Dsd ag S ius beobachten) Die ißre wissenshafttlihe Prúfung in der j i oßherrli achten. i demie und durch ihre Geschiklichkeit auf dem Reit- und Fei M Aegyptische Flotte besteht gegenwärtig in neun aktiven Linien- boden Hinlänglich Zejeigt daß Me ner beiter haben cs e E li Dacmosivi, Dieser Tage ) e genießen, und die Arbeiter haben es dur mag ele eine a iff. Dieser Tage ihre Kunstfertigkeit so weit gebracht, daß bei dem siegreiht! ist auch das neue Linienschiff Nr. 10 mit frischer Mannschaft Heere des Don Carlos auf demselben Berge, auf welchem mn ausgerüstet worden und wird von Alexandrien aus bereits un- die Flinte vernehmen konnte, auch die Kanone hingestellt wird. gter Segel seyn. Der bei weitem größte Theil der Flotte be- Es is nothwendig, der Wahrheit Gerechtigkeit widerfahren i Mwegt sich an den Küsten Aegyptens und streift bis an die Ge- lassen und zu berichten, daß in unserm Heere nicht ein einzig! F wässer von Candia. Auch hat sich dieser Tage zwischen Milo Individuum sich befindet, dem innerlich nicht der Gedanfe au Fund dieser Jnsel ein Geschwader von 8 bis 10 Schiffen ge- káme, daß nur Gelegenheit ihm gefehlt habe, sich besser auszu A zeigt; man hielt es für das des Admirals Stopford.‘ zeichnen. Es is zu bedauern, daß die Anwesenheit des Ds Bit eini wia d Würd - AnlLeit Carlos si nicht um einige Tage verzögert hat, dann wúrde l A E Rae LEA E rd-Amertta. die neue Maschine, Kanonen zu bohren, nach der Construction M Die Morning Chronicle enthält folgendes Schreiben eines geistreichen jungen Mannes, D. Justo Montoya, i" ihres Korrespondenten aus Philadelphia vom 4. August: Gange gesehen haben. Sie is eben so einfach, wie geistreid „Die Wegnahme und Wiedernahme des Schooners ¡„Lone““ erfunden und erleichtert die Arbeit ungemein; man fann cil I und die Abführung des Französischen Capitains und seiner Gemächlichkeit ein Rohr , sey es von grobem oder schwache Mannschaft nah New - Orleans (vergl. den Artikel Paris im Kaliber, in einer Woche verfertigen. gestrigen und vorgestrigen Blatte der St.-Ztg.) bildet hier noch ; | E Ani das allgemeine Tagesgespräch, Und dieser Vorfall wird S panische Gränze. Der in Saragossa erschein as Pmeifel zu vielen Unterhandlungen und Korrespondenzen Planta vom n G n Einnahme Vere laß ir Dr ate E e D as ur ie Truppen der Königin un t hinzu, daß di 4 : er Französische Konsul in New - Orleans erklär listen ín ¿siiéti fethereri Gefechte mit Ua Dea des Generali a Verfahren des Capitains Clarke geradezu fúr Piraterie, San Miguel bei der Einsiedelei St. Marc ohne die Bata e Mh der Französische Capitain le Coëte den Nord - Ameri- deten 500 Mann verloren hätten. Ebendaher wird gene dies en beschuldigt , sein Ehrenwort gebrochen u haben, was daß Espartero sieben- Bataillone zur Verstärkung der Arm er leugnet. Die Folge hiervon war ein Duell zwischen Oraa’s nach Morella gesandt habe. Ÿ d vai Nachdem zwei Schüsse gewechselt worden, legten sich Cin Schreiben von der Navarresischen Gränze v # ekundanten in's Mittel, und es gelang ihnen, den Streit „Der General Maroto hat 0] \ freundschaftliche und für beide Theile ehrenvolle Weise zu

19. August enthält Folgendes: l \{( , len Gouverneurs und Kommandanten der Forts um Este E ihten. So stehen die Sachen für jeßt, es wird jedoch jo- und der Linien bis Los Arcos und Maneru bei Todesstra ohl im Publikum als in den dffentlichen Blättern mit großer

tigkeit darúber gestritten, ob Frankreich ein Recht habe ,_in e der gegenwärtigen Blokirung der Mexikanischen Hä- Ble difffe wegzunehmen. Die Französische Partei sagt, die tral ade sey jeßt in der ganzen Welt bekannt, und wenn daher neu- sie e Schiffe es versuchten , die Blokade zu verletzen, so hätten . ll sich selbst huzuschreiben, wenn sie genommen würden. So nonade in der Richtung von San astian, und man glau i Wesen von jeher bei allen Nationen im Kriege Gebrauch ge-

der General O’Donnell habe an diesem Tage den Angriff 0 n, Die antifranzôsische Partei giebt zu, daß dies leßtere ( 9 allerdings richtig sey, insofern eine wirkliche Kriegs Erklärung

anbefohlen, im Falle eines Angriffs sich so lange zu vertheid"

gen, bis die Munition erschöpft ist oder drei Viertel der Gar

nison gefallen sind. Die Gouverneure und Kommandant

welche, außer unter den angeführten Umständen, fapitulic

werden vor ein Kriegsgericht gestellt, dessen Urtheil augen ;

lih vollzogen wird. Am ieg e man eine starke s e

(äßt, wenn dieb ander befinden.

Blokaden festgestellt Sachen gegenwärtig stehen, hat fen vou Mexiko und Buenos: A hen Handel mit jenen Ländern fár jeßt man dies gefährliche jede Macht, w

sten Gründen, de fas mit Mexiko und Süd - Amerik Die lebten Nachrichten aus Texas sind von Wichtig-

Es geht daraus hervor, daß dener Beraubungen der Texianer {huld liad geplündert und Corpus Christi in Die Texianer tadeln den General úberfailen lassen, da

gen. keit.

habe, hoben worden sey. Seßen die die Texianer Truppen nach dem M moras fenden. machen, sind die wi in das Sebiet der R wohner ermordet.

James Collingwood , gestorben. Da die niens von besonderem Jnteresse ist, Beobachtungen nem längeren Aufenthalte daselbst zu Die unternehmendsten Kaufleute und siad Amerikaner, Eingeborne der Zahl derselben nimmt täglich zu, und obgleich keine Klasse von 1 Regierung ergebener ist, so steht es daß sie gern eine Steuer zur Fort-

festen con

tet war, Espeleta dieselbe Festigkeit zeigt, zur Unzufriedenheit fortdauern. nem Worte, die von den führte gute Regierung als eine Verk Die Spanischén Kaufleute, wie Sie wohl deaken fönn

die Linien von Andoain begonnen.“ vorh | u nigegangen sey, daß es si aber auf den gegenwärtigen Fa Túáúrlklei. E fe a anwenden lasse. ie Französische Blokade, sagen sie, Konstantinopel, 8. Aug. (A. Z.) Die in Asien iris en sowohl gegen den Handel der Vereinigten Staaten

u | ; nd anderer Länder als gegen den Mexikanischen gerichtet, und

zentrirte Großherrliche Armee hat eine Bewegung vol

wenn man dies Beisp del neutraler Länder wegen Streitigkeiten sie nichts angingen. schreibt von beiden über diesen Gegenstand. Jch daß cine Nation, die mit der begriffen is, nicht das Recht hat, die dem Handel nachgehen. gethan und erklären nun eigenes Schif} wie s)sen hatten unter Recht, den „Lone Hafen einzulaufen Prise zu erklären,

Um

Bewohnern der Spanische1 doch nicht zu erwarten, sezung des Bürgerkrieges in Spanien zahlen würden. daselb| wohnenden Engländer, Franzosen und Deutsche hegen, natürli im Geheimen , geborenen Spanischen Kreolen von

und unbestechlichen feinesweges zufrieden , ihr früheres zügelloses. Leben

ner Rede: Bin ich senden einstimmig „m

Posen, 26. Aug. (Pos. Ztg. dem Fürstlich Radziwillschen tonin. Nachdem das E milie Radziwill in dem Stam nin, nunmehr fertig geworden, hatte die feierliche Abführung aller in der Radziwillschen Kapelle

evangelischen Kirchen statt. om hinaus, um voll Feier beizuwohnen, reihe und glückliche as erhabene, e Haus. Das hohe Fürst-

wogte nach dem D dieser ergreifenden Schicksal eine zahl

ger Jahre so heimgesucht, als d den Jo reich ausgestattete Radziwillsch liche Aelternpaar, drei erwachsene Kinder, eine Schwiegertochter und eine Enkelin sind schnell nachein Friedens eingegangen, und nur drei Glieder, die Fürsten Wil- und die Prinzessin Wanda, vermählte aus dem sonst so zahlreichen und Wohl die größere Hälfte der

helm und Boguslaw, Fúrstin Czartoryska, sind noch glücklichen Familienkreise übrig. versammelten Menge sämmtlich persdnlich gekannt

dernahm,

997

iel anerkennen wolle, so fônne der Han-

vernichtet werden, die

So wird hier argumentirt, und man

Beispiel ungerügt

enn es ihr beliebt, etwaige Forderungen einzu- treiben, mitten im Frieden und vielleicht aus den unbedeutend- m Handel Großbritaniens und Nord - Ameri- a ernstlihe Wunden schla-

.

man ihm doch

Verwaltu weil

so w

Pflanzer

gesehen haben.

d Charakter besißen, ist sehr die Frage, ob sie, Wenige aus- werden, mit ihrem Gelde einen Krieg stúßen. In Cincinnati ist dem Ca- úrgern am 26.

Inlan

ben zahlreiche Beweise der Huld und

ten; daher war die T die Rührung s\o tie am Freitage den stattgefunden ,

im Dome

von der Kathed

unter dem Geläute a Berdychower Damm an Zug erdffneten zwei Gendarmen zu Pferde, denen ein zwei- mit den hier noch anwesenden Fürstlich Rad- ziwillschen Hausbeamten, dem S IERN Kastellan Herrn Moret und dessen Gattin, und dem Dire

\spänniger Wagen

Klingohr, folgte.

und innig.

rale aus in

die Gränze

Darauf kam eine

die Mexikaner sich verschie- 8 gemacht, daß sie Go- e

Houston, daß er sich so habe 50,000 Dollars bewilligt um ein Kavallerie-Corps zu bilden, das aber nicht ausge- Mexikaner ihre Exzesse fort, so wollen exifanischen Hafen Mata- die Lage von Texas noch \{chwieriger zu sden und blutdürstigen Camantschi-Jndianer epublik eingefallen und haben mehrere Ein- Der ehceuwerthe Oberrichter von Texas, ist vor etwa vierzehn Tagen in Ansel Cuba Ne fúr die 9 o theile ich nen einige über den Zustand derselben mit, die l bei méi machen Gelegenheit hatte. Pflanzer auf der Jnsel Vereinigten Staaten.

dieselben Gesinnungen. es ihnen nicht

Die Klasse betrachtet, mit ei- Ministern der Königin hier einge- ärzung ihrer Privilegien. und H

en, eben nicht sehr bereit seyn, ihr Geld zu dem erwähnten Zweck Legt und die schlechten Subjekte, deren Zahl leider in V

all und jeder Regierung unzufr Verbrechen zu verúben, wegen bekannt ist. Der General Tacon h Verwaltung mit Ruhm bedeckt, und ner würden die Fortdauer einer \#o Regierung gern Eigenthum un und sind loyal, aber es genommen, geneigt seyn in Alt-Spanien zu unter pitain Marryat von etwa 100 B fentliches Diner gegeben worden. Er ser Gelegenheit über einen ihm fehr Toast in Bezug auf die Amerikanishen Dampfboots „,

uba ziemlich groß ist, sind mit ieden, die sie verhindert, ihre deren Cuba seit Jahrhunderten at sih durch seine leßte

Wegnahme und die Zerstörung des Caroline‘, den er bei einem Di- ner in Kanada ausgebracht hatte, und fragte am Schlusse sei- {uldig oder nicht?‘/ worauf alle Anwe- icht {uldig‘/ antworteten.“

) Beisebungen in Erbbegräbniß zu An- rbbegräbniß der Hochfärstlichen Fa- msibe derselben, Schloß Anto-

hohen Leichen , am hiesigen Dom beigeseßt gewe- sen, unter dem Geläute aller Glocken unserer katholischen und Eine unübersehbare Menschenmenge

ander in die Wohnung des

hatte die hohen und kein geringer Theil dersel-

eilnahme auch so allgemein und wahr, Asten d. eine angemessene Kirchenfeier seßte sih heute der

Bewegung ller Gloken über die Wallischei und den

tor der Haus-Kapelle, Herrn

Seiten lange und gelehrte Abhandlungen kann mich irren, allein ih glaube, blokirten nicht wirklih im Kriege Kauffahrteischiffe zu kapern, Die Franzosen haben dies jedoch den Capitain Clarke, weil er sein für einen Piraten. den obwaltenden Umständen offenbar das ‘/ zu verhindern, in einen Mexikanischen oder ihn zu verlassen; weil er die Blokade verleßt hat, ist eine An- inaßung, die nur dann durch das Völkerrecht sich rechtfertigen eiden Nationen sich- im offenen Fe eher die Grundsábe fúr diese und andere werden, um so besser ist es, denn wie die Frankreich durch Blokirung der Hä- yres den Amerikanischen und Briti-

Die Frcranzo- aber ihn für eine gute

Kriege mit ein-

vôllig vernichtet. Läßt vorübergehen, so kann

6 genommen haben.

Houston läubiger Spa-

Die

Die

Die ein- Adel waren mit der ng des General Ta- gestat- ortzusezen. Wenn erden dieselben Ursachen

andwerker werden,

alle achtbaren Einwoh- weisen und gerechten Die Cubaner , welche lieben ihre Regierung

Juli ein df- rechtfertigte sich bei die- zum Vorwurf gemachten

d.

heute Abend um 6 Uhr welche bis dahin

Wehmuth und Rührung denn wohl selten hat das Familie im Laufe weni- mit allen. Tugen-

Abgeschiedenen noch Gnade von ihnen erhal- achdem bereits

Trauerzug

und begab sich

des Stadtgebietes. Den

Staats-Kutsche mit dem Domherrn, Herrn Brzezinski, welcher die hohen Leichen nah Antonin geleitet, in vollem Ornat. Un- mittelbar hinter dem Staats-Uníiform, und an diese reihte sih eine Abtheilung un- serer {{hôn uniformirten Schüßengilde , deren Rest ein Spalier zu beiden Seiten des Leichenzuges bildete. drei Leichenwagen, jeder von sechs prächtig aufgeschirrten Post- Pferden von gleicher Farbe gezogen. meln bespannte Wagen trug die Leichen Sr. Durchlaucht des Fürsten Statthalters Radziwill und seiner Enkelin, der Prin- zessin Marie, Tochter des Fürsten Wilhelm aus erster Che.

Wagen gingen die Polizei-Beamten in

Jest folgten die Der erste mit 6 Schim-

eber dem ganzen Wagen lag eine prächtige blaue Sammt-

Decke ausgebreitet, die mit einer roth und silbernen Borte ein-

efaßt war, und in deren vier Ecken man die hohen Orden des erstorbenen, so wie in der Mitte das Radziwillsche Wappen

nebst der Fürsten-Krone eingestickt erblickte. Der zweite Wagen, von sehs s{chwarzen Pferden gezogen ,

umfaßte die Leichen des Prinzen Wladislaw und der Fürstin Helene, Gemahlin des Fürsten Wilhelm Radziwill, und der dritte, mir 6 Füchsen bespannt, die des Prinzen Ferdinand und der Prinzessin Elise. Ueber beide Wagen waren große, tief herabhangende, schwarze Decken gebreitet, und an leßterem ge- wahrte man einen Immortellenkranz, den die innigite Vereh- rung der unvergeßlichen Prinzessin Elise als leßte Huldigung dargebracht hatte. Unmittelbar an die Leichenwagen {loß sich ein zahlreiches Gefolge zu Fuß, bestehend aus dem gesammten Magistrat, dem Polizei- Direktorium, dem Kommandänten, mehreren Mitgliedern des Regierungs-Kollegiums und der übri- gen Behörden, so wie einer großen Anzahl von Offizieren und Civil-Cinwohnern der Stadt, die sih dem Zuge aus reiner Pietät angereiht hatten. Den Beschluß des Trauerzuges mach- ten der sechsspännige Staatswagen Sr. Erzbischöflichen Gna- den und eine lange Reihe von Privat-Equipagen. Am Miitt- woch, den 29sten d. , erfolgt die feierliche Beisezung in Anto- nin, wo gleichzeitig die hohs Leiche Ihrer Königl. Hoheit der Frau Prinzessin Luise von Preußen, weiland Gemahlin Sr. Durchlaucht des Fürsten Statthalters, von Ruhberg in Schle- sien eintrefsen wird, und wohin sich von hieraus Se. Excellenz der kommandirende General, General der Infanterie, Herr von Grolman, und Herr Ober-Präsident Flottwell bereits bege- ben haben, um im Verein mit den noch lebenden Gliedera der Fürstlih Radziwillschen Familie den hohen UAbgeschiedenen die lete Ehre zu erweisen.

Neueste Nachrichten von der Bevölkerung des preußischen Staats.

Sechster Artifel. (Fortsezung.)

Diejenigen Städte, welche in Folge der Stádte- Ordnung vom Jahre 1808 zu den Mittelstädten gehören würden, t1oeil die Zahl ihrer Civil-Einwohner 3500 und mehr beträgt, jedo 10,000 nicht erreicht, werden auch wenigstens in zwei Klassen vertheilt werden müssen, indem der Ab|”and unter ihnen viel zu groß ist, um sie auch nur einigermaaßen als gleichartig be- trachten zu können. Versuchsweise werden hier diejenigen ab- gesondert, welche 6000 und mehr Civil - Einwohner enthalten. Es sind dies namentlich folgende:

1) Zeiz im Reg. Bez. Merseburg... ----++ -+-- 9992 2) Landsberg a. d. Warthe im Reg. Bez. Frankfurt 9970 3) Grünberg im Reg. Bez. Liegniß . - + - +---- 9935 24) Aschersleben im Reg. Dez- Magdeburg .… . . - 9730 5) Schweidniß im Reg. Bez. Breslau . . ..--- 9476 6) Merseburg ooooooo 9413 7) Jserlohn im Reg. Bez. Arnsberg... .. .- 9313 0) Guben im Reg. Bez. Frankfurt... -- 9256 9) Memel im Rae Bez. Königsberg ...-..--- 9034 10) Lissa im Reg. Bez- Posen a 8667 11) Neuß im Reg. Bez. Düsseldorf. . ..---- -- 8656 12) Wittenberg im Reg. Bez. Merseburg . ..--- 8400 13) Insterburg im Reg. Bez. Gumbinnen . . . - -- 8386 14) Rawitsch im Reg. Bez. Posen ...------- 8316 15) Kottbus im Reg. Bez. Frankfurt... - - --- §216 16) Mühlheim a. d. Ruhr im Reg. Bez. Düsseldorf 8172 17) Kreuznach im Reg. Bez. Koblenz... --- 8062 18) Minde. +:- Saul pie H ao int ps 7966 19) Neu-Ruppin im Reg. Bez. Potsdam . 7925 20) Paderborn im Reg. Bez. S c ck aa d oren 7895 21) Stolpe im Reg. Bez. Köslin ...--+-+-+---- 7798 22) Braunsberg im Reg. Bez. Königsberg. . - - -- 7746 23) Eilenburg im Reg. Bez. Merseburg . - . - - -- 7699 24) Kleve im Reg. Bez. Düsseldorf. ... - ----- 7687 25) Thorn im Reg. Bez. Marienwerder -. . - - - - - 7668 26) Weissenfels im Reg. Bez. Merseburg. - - - - - - 7668 7) Soest im Reg. Dele Arnôberg =.--- ++ » ¿6 7639 28) Eisleben im Reg. Bez. Merseburg . . -- - - -- 7523 29) Saarbrü im Reg. Bez. Trier... ---- 7498 30) Suhl im Reg. Bez. Erfurt .…..--+----+-- T4A2 31) Dóren im Reg. Bez. Achen... +----- 7439 32) Anklam im Reg. Bez. Stettin ...---+---- T434 233) Ma oooooooo as ets 7390 34) Schönebeck im Reg. Bez. Magdeburg . - . - -- 7344 35) Salzwedel ebendaselbst «+2 T2853 36) Langensalza im Reg. Bez. Erfurt... -- -- 7142 37) Glaß im Reg. Bez. Breslau ...-------- 7094 38) Goldberg im Reg. Bez. Liegniß --------- 7093 39) Hirschberg ebendaselbst ....--++-+-+-+/ 7080 E a A ao 6900 41) Dortmund im Res Bez. Arnsberg . - -- - -- 6861 42) Herford im Reg. Bez. Minden... ------- 68Z2 t E E L E 6821 44) Spandau im Reg. Bez. Potsdam . . 6753 45) Eschweiler im Reg. Bez. Achen. «------+- 6662 46) Kolberg im Reg. Bez. Köslin... ---- 6857 47) Ratibor im Reg. Bez. Oppeln ..---+-+ +-- 6558 4H Torgau im Reg. Bez. Merseburg .- ..---- 6534 49) Duisburg im Reg. Bez. Düsseldorf . ....….. 6471 50) Charlottenburg bei Berlin ...--++-+-+-- 6376 51) Krotoschin im Reg. Bez. L E 6337 52) Gumbinnen .…....--ch anb 62Z5 53) Gleiwiß im Reg. Bez. Oppeln ...----+-+- 6199 54) Wittstok im Reg. Bez. Potsdam .. . ..---- 6163 55) Kempen im Reg. Bez. Posen - .. «-+-+-- 6154 56) Ronsdorf im Reg. Bez. Düsseldorf. . . . - - -- 6115 57) Stendal im Reg. Bez. Magdeburg - .- - - +- 6099 58) Bielefeld im Reg. Bez. Minden .. 6097 59) Lennep im Neg. Bez. Düsseldorf... - 6025

vierspännige erzbischdfliche

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