1838 / 247 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

LWVLIO

; : uspiele. j i y . 193/,„. Passivo 41!/, 6. Ausg. Sch. —. Zinsl Königliche Scha ¿anet und der all sein Lebtage so rübrig | 2s. 590 Span. 19/16 6 use: Die Vershwdr Mule. e 1 Ser dieser Schrift (dn noch ficden Tage vor | —. Preuss. Präm.-Scb. —. . Poln. —. Oesterr.- Met. 103'/,. Mitewod, G. Sept. Im Quer s Abth. verlei semem CEade in Bresiau, als Grune Un Pan ssGeos an e MaESe nil ba E 29. August. des Bes A Lf Lôwe - Regisseur des K. K. Hoftheaters ju 2n der P:eußtswven Armee abgefaßt, indem er, ein m Wien, 30. August G? (s le Gastrolle.) baltung suchend, ebeu uicht an Uufbruch ien, §0. August. H ien: Fiesko, als leßte Ga E Lehen nèss Daeon der Erl pes Harm e Mae b sein Vatec aber 59/0 Met. —. 4% —. 3/9 Bl. 21,2% Vos Bank Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits geldsten, mi 2 nährte si ers zu Plauen in Sachsen von der Ubrmacherei, ward | Actien —, Neue Anl. —- Dienjtág bezeichneten Opernhaus - Billets gültig; auch werden 2 dana Preaßischer Soldat und seyte nah dem Dresdener Frieden das iz 1 i Börse die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalis mit Dienst} bürgerliche Gewerbe in Züllichau fort. Hier crblickte Jobann Gott: 0 "d 8 g” d N 4 bezeichnet seyn. 2 2 vilf das Licht der Welt, Vater und Sohn folgten freiwillig Frie- i en 4. September e R F S: rspielhaufé: Die Braut, Lustspiel in 1 At drich's Fabaen, als der siebenjährige Krieg ausbrach, 1ener 1m de A A LIL L Ee a und Gele Er Leg i A Fröhlich musikalisches Quodlibet in 2 Abih. Und," fanterie: Regiment von Rchow, dieser wohnte den Schlacwten von ls] mee, ee A R| Brief. | Geld. Gerau: : E 1) Pas de Shawl, aus dem Ballet: Pyg Lo vosiu und Pcag im Yafanterie-Regiment von Lossow bei und focht z s s m r A Bla in Divertissement. R n Dlles. S g von . Regiment von Normann hci Kolin, Roßbach, St.-Schuld-Sch. {4| 103!/g | 127,3 a d E t 32| 1907, 4 malion, ausgeführt von Mad. Taglioni, den n es. ul, dann im Dragsners ns S: fort bis ¡um Frieden. Bei Leutben | Pr. Eugl. Obl. 30. 4 103!/4 1023, [Pomm Pfaudbr. {4j —_ Bethge und dem Corps de Ballet. 2) Fas de trois, aus efüh FEENE- D Aufärityp ia der Avantgarde, der alte stand im | PrümSch d.Scel-|-— 67!/s | ObS/g | do. do, 3 102 Ce von Mad. Brue, Dlle. Galster und Dlle. Polin. 3) Pas 4 s jveicen Tressea; aber na dem Siege bat man ib nit mebr ge- E x E 1s p on O E 9 1043/7 | deux, ausgeführt ‘von Dlle. Wagon und Herrn Reichner. , i ¡cht die Freude, seinen Sobn für diesen seinen Nm, Tut. Sch. do. E chlexlsc 0. l E als N rier zu Bree Bi Roßbach batte der Dra- | Berl. Stadt -Obl.| 4 1033/4 | 1031/4 “erg S _| 951) U | gener von einem Gefangenen des achten Französischen Jufauterie- | Knie, D L A 2E T ia ed wirs Li BID!/4 | DIA!; Königsstädtisches Theater. zj Regiments die Uniform an sich genemmen uud aufbewabrt und dann | Elbiuger do, fj as a L M "181/4 S ; 5». Sepr. Der Alpenkdniz und der Menscha 7 die durbbroczenen Metallkuépfe derseiben, mit der Regiments: Nuur: | Dauz. do, iu Tk, -— L am Wiend “1 T 131/ Mitt voch, 5. Sept. Alp iz uu À mer 8 im Niage, bis an sein Ende, aiso 81 Fahre lang, abwecselud Westpr.Pfautdbr. L as 101*/s E N la 12 | feind. Großes romantisch fomisches Ociginal - Zau erspiel \ | f y i D foigefkri C Gle!) M0 S E G E, : . Raimund. Musik von W. Lculer. CTING Wegen betten B Jun Bayer e ate gtprüft, Grofsh- Pos. do.| 4 1053 | E zen à 5 Tul. átis 12/4 1238/4, 3 Mi von E 6. Sept. Die Dachdecker. Komische G, f Auf den sechs legten Seiten giebt die fleine Schrift „Fragmenie aus noch | 22 Pfaudbr. j4j 101*/g iDiarouto _ t wide in 5 Rahmen, frei nah dem Franzdsischen, von / as febénotadren S Ri e ar. ia den Ed GIGA e TEeR, Le Ee IVechsel- Cours. : Thlr: zu 1 Bar. Angely. Vorher: Frau oder Dee Lustspiel in 1 A\F p 8 den Rhein 1792 miigemacht, ili preußen Land. Drago - / rief. | Geld. ( 4 ü ‘Weeiióe: i j Erden, Mel als er diesen Dienst durch die Jasurrection verloren, | Sacerd Wi E En m T nach dem Französischen, von H p Schullebrerz wie er nac fünf Jahren ein kleies Eigenthum erwor, | rg e morL/ a i, e | «l ben und zu haudeln angefangen, aber, durch allerlei Unfälle N ry | Uamburg «ooooo 00500 "300 Mk. Ki 151 !/ E | BeREE in seinen icgten Lcbenstagen, mitten unicr dec Sorge uu E E . « 300 Mk. S 104 1503/5 150), Markt-Preise vom Getraide. e ry E Gta: DOR DO I Maid : fo Ee C e | dba aaa nr ade C L8k L E r 4 A Berlin, den 3. Viyteiunss e E au E rumpe!t wo E : ( Paris oooooo 00000000000 o. se s 4 Sax . cizen 2 Rthlr. 22 ar. 6 f., au t s Der dürfeige Faden des G aicat NEL E B Wn A 000400 AALRE +4 ly fn E A 5 SAN Koggen 1 Mir: 23 Sgr., au 1 Rihir. 16 Sg”; klei 4 neu; auh 1 Einiges verwecselt oder gu n “s Ne terie M gi, | Augoburg «eco ener ret 130 Fl. 2 Mt. d 1013/4 ck Sar: Mike, 1 Sgr. 3 Pf, an 1 Rihlr, ; Hafer 27 Sgr. 6 : M eserridisne Bel das Dragoner. Ne n ron Rormann (Nr. 1) | Breslau +««+ E L pa E T Ms A auch 21 Sgr. 3 Pf.; Eubíen 1 Nihlr. 15 Sgr-3 Linseu 1 Rthir.( 4 e L , E h s Lei ig 00524003000 o..005.5 1 . age 4 E / ! ar. i o n VES gere U ea s E N: writ dén Fran: Petersburg «o ++o2oo ooo 100 RPY E aide Jon elne P eis), auv 3 Riblr. 3 Sgr. 9 Pf. und 3 Rihlr. 2 Sj 4 T48 pretzenze E be AuN: i i " Pf; Rog blr. 5 Sgr., auc 2 Rihlr, 1 Sgr. 3 Yj | sen Koöpfen Nein fen Uufartiv wobl grgbnnt, das gros Meteorologische Deoda hrung, 6 Pf: None 2E Pie an 1 Midl ? 4 Wir bäiten es dci wadckeien Aufärtty woh g E E IK38. Meorgens Ae | Abends Na, einmaliger Sounabend, den 1. September 1838. Ÿ alacens und san gens De ence E S anderen | 3+ September. 6 Ubr. 2 Uhr. 10 Udr. Beobachrung- Das Scho& St1oh 8 Riblr, auch 6 Rihlr. Der Centner ' Waffe, der dem Baverschen Feste unlängß 10s p en 1 216 | aufidruck.. |337,61“Par, 338,21‘’Par, 338 31/‘‘Par.} Quellwärme 7,5" R, 1 Nihlr. 2 Sgr. 6 Pf, aucy 20 Sor. d Friedrichs des Großeu lchter Leibde-Husar das Jahr 1840 G mecge. Suftwarme (4-10,5% R, +1579 R+ 4-10.19 R} Flufwärme 1299 R. f 4 j Tdanpunkt „-- |-#= §39 R. 4: 289 N =+- 900 R-Y Bodenwärme 120 x. Jn Vertretung des Redacteurs: Wen hel. / Dunftsartigung | 71 oEt, 56 oCt. 80 pCt. inet d D H ; „e oeoee | halbheiter. heiter. heiter, dershlag 0,008‘ Ré, : | Auswärtige Börsen. ua. D i “E S&W. SL, | Wärmewechsel-4- 16 2 Gedrut bei A. W. Hayu | terdá y Ste Wolkenzug - « « _— S&W. _— 0.0 Amsterdam, 80, August Kanz - Bill. | Tagesmittel: 33801“ Par. #-1219 Nu +87 Rue 69 pCt, SW.

Niederl. wirkl. Schuld 34'/4- 59%, do, 101g.

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i Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

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: i inigen, rung als Lesebuch in Polkéschulen sehr zu empfeblen.| Jm Verlage von Ed. Le‘brock in Brauns

H Bekanntmachungen. nen, ne Watte anzugeben und zu bescheinigen Bereine E Thierquälerci und Stadt und Land- ist “ersienen und an alle Buchbandlungen versa

4 zu versa den 27. Dezember 1838 gemeinden, welche diese in ihren Wirkungen segens-| Ueber Abfindungen Lan Se A

S “i, A u sz Uu g «nig-|der Ertbeilung eines Bescheids sich zu gewärtigen. reiche und nüyglie Schrift in Meyrzahl verbreiten güt ern, sowchl im Ayg N ü

M Alle diejenigen, Cla an ee polGen 4 Rügen ‘lébrigens E Rai Auswärtige zu Annabme tünftiger wollen, erhalten von der Da L a 6 tp anges s o a “dts ui

j lien Paironats - Pfarxe zu Swantow au Q Bevollmächtigte, welche |plare eins, auf 15 drei uud auf D sechs Erem- taaien. Von J. S : ._ (2 inio zu Neparwiy zum Austauich ge- |Ladungen und Zuferiigungen Bevollmächtigte, 18, s N id S I Vrosálet; M) #6

tommenen Ländereien, qum Zláwen- Jubalt rge Sor dglae rata: Tres s other 14 stèn gelegenen MEdtzu En o E wh Dreuß, Courant, Diese wichtige Moncaraphie tildet das 2e Hei

Wiledruf cder Dresden wcehnbaft siud, zu bestellen. Schloß Qberrainsberg, am 20. April 1838. Die von Sch önberashen Gerichte allda

un Heinrich Gottfried Bauer, Just.

veu dem Herrn Verfasser im Vereine mit mehr«s Gelebrten beiausgegebeneu „„Zeiischrift für Lando schaftörecht.“ Der Plan dieser für Jurißen und Lu wirtbe so wichtigen Zeitschuift ist in dcr Verrede zum! Heste (enbaltend „das Gartearecht“‘) auéfühbrlich | geleg!, werauf deshalb verwii sen wird. Sammlung interessanter Aufsätze aus Rechts. 1stens

dagegen das Exemplar nur zu 95 e! î bet Abnahme von 100 Exempla enu nur zu 72 sar. Preuß. so daß durch d ese billigen Ver-

edem die Auschaffung mêglich

eracu 74 Q R. tür jeden Theil, von denen früber n Morgen 58 1 R. zu dem Dominio Renz g:chö:t haben und nach dem zwischen den Guts-Besigern von Ceclmar auf Nenz und Hclz auf Neparmy unterm 8, Movember 1837 geschlcssencn_ Taujchveitrage dem leuteren Gute zugelegt woidun sind, rechtsbegründete

rderungen und Ansprüche zu haben vermeinen, wer. S mit d Stralsundischen Zei:

Courant berechnet, kaufs: Bedingungen gemacht worden ist.

ran Dg

Wir zeigen hierdurch ergebenst ar, dass mit dem

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Gebiete des gemeinen

Berlin - Potsdamer Eisenbahn.

f den mit Beziehung aof tr Sr i „adenpreis unserer grossen / e

Á tungen ausführlich inserirten Preklamen vom beutigen| Dg die Einziebung cin-s weiteren Einschusses von l geh h lad L Regierungs- 28 Heft. 8vo. (12 Bogen.) Brosch. hon j Tage, zu deren Anmcldung und Beglaubigung, in\z@ pro Cent auf dic zu a Betrage der Actien: Kapi: Bezirks Düsseldorf, entworfen un a| Für diejenigen, welche diese wit grcßem Beis M einem der folgenden Termi , als taléerhëbung der neu (mi-tirten Actien - Duittun 6: ausgeführt von Irn. Werner, Königl.|ausgenommenc Sammlung ucch vit lennen, di i am 3. und 24, September, oder am 15. O k [bogen bekylossen ist, so focdern wir diejeuigen Z1 Ce esungs - Conducteur und Topo-|die Semertung, daß. es ihre Aufgabe is, ein Rél i od L Pu Ri teressemen, auf deren N men die neuen Zuittungé- graphen, nach den Katastral-Aufnah-]|dessen zu gebeu, was die neuere und vorzugén Y Morgens 10 Ubr, vor dem Königl, Hofgericht , bei| bogen ausgestellt sind, beziehungsweise deren Besiynach men und den denselben zu Grunde lie- die neueste Jurist. Literatur an wichtigen Abhand i. Strafe der Präflusion, hiermit aufg: fordert. Der folger, biermit auf, genden und SOonstigen trigonometri-|gen, Recbtsfällen urd deren Entscheidung, Präjudiziel » 5. November c. ist pro termino praerlusivo bestimmt. | "diesen vierten Einschuß in den Tagen vom genen eiten, Ierausgegeben von|besert. Der 1e Band enibätt über 100 solcwer f 4 Datum Greif8wald, decn 2. Juli 1838. 17. bis 22. September c. im Gesellschafts- m Königl, Regierungs- Se erotair V.|ságe. Jithrlich werden 2 Hefte Fortsezung erstes x Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern) Bürean, Charlottenstr. Nr. 22, zu zahlen. W. Grube. In 6 Blättern. 1837. (Vor. ätbig in Berliu tei C. F. Amelang, Bi

\raße Mr. 11.)

ür den Fall nicht pünktlicher Einzahlung treten die statutenmäßigen Viachtheile nah Juhalt der Duits

tuvgsbogen eiu. di lung auf den JDuittungsbogen R p ore Hrn. Plahn soll quittirt

selbs ven unserm Rendanten 1 soll werden, so ersuchen wir die geehrten Actionaire, die Duittungsbogen gegen unfer edrudck

mit 4 Thlrn. pro Exemplar unwiderruflich ein- getreten ist, und glauben auch aufmerksam darauf inachen zu müssen, dass nur noch wenige Exemplare der ersten Abdrücke vorräthig sind. :

Es ist allseitig anerkannt, dass sich diese Karte durch Richtigkeit und eine musterhafte. schöne Aus- vor allen ähnlichen auszeichnet, und wir

und Rügen. (L. S.) v. Möller, Praeses-

Subhastations-Patent. , as im KSürstenthume Treppau und im Rat'borer A s Vandsœaftlich auf 24,981 Tbl-. 15 sgr.

Für Lebrer und zum Selbstnnterridl Bei G. Basse in Juedlinburg is so ebe nen und bei E. S. Mittler in Berlin (Ste) Rr. 3) zu haben:

Kreise gelegene, ) / i } stattung , i : ; abgeschäute R't'ergut Zabrics sell t T auf tes Mete in das vorgedachte 2 LIeau dürfen mit Sicherheit behaup en, dass bisher alle Die Minera log 1E. den 11 rz i in den Tagen vom 10. bis 13. September c.\17z ¡fer derselben sich in ihren Erwartungen beírie- Nach den neueñen Enutdeeunugen im Mineral!

mit ciner unterschriebenen Specification Voi nach den Nuwmern einzureichen, um sie bei der Zahlung selbs, gegen Rückgabe des Rezepisse, gehörig vollzogen, zurück zu uebmen. Berlin, den 19, August 1838.

Die Direction der Berlin-Potsdamer Eisen:

vor deu Fürstenthums - Gerichts - Direktor Hansel auf anferen Grrichts-Gebäude hierseibjî anstebenden Fer- mine im Wege der notbwendigeu Subhastation an den Me:sivictenden verfauft werden, und liegen die Tare und der neueñe Hypoibeken- Schein desselben in unserer Registratur zur Einsicht bere.

Weise vorgetragen.

digt finden, weshalb ein rascher Absa z der nuch ven C

vorhandenen Exemplare vorauszusehenu Ist.

"refeld. den 12. Juli 1838. n N L. Punel@athe Buchhandlung.

Vorräthig in Berlin bei Simon SchropPp & Comp,

uf allgemein faßlicbe Allan. Deutsch bearbeitet art Mit 19 lithogr. Tafcln. Gr. 8vo. 1 blr. A H-. Allan hat in scinem Werke das Mohé Svslem (jedoch nicht die svüemaiische Nomencli dieses berühmten Mineralegen) angenommen; a's

Lecbshüy, den 21. August 1838. / Jägerstrasse No. 24. H ten Mineral | 4 ürßi Litenstein-Troppau- Jägerndorffer habn - Gesellschaft. ber vor furzem „die zreite Auflage von Wi ürsienthumsgericit Königl. reußischen / T 2 Kante der „Anfangsgründe, der Raturges@ T R | Rh ei W \ ks Eisenbahn Journaux des 5 L Beth Y für- nörh’g, das in diesem treñl’chen Werke bei

Hansel. ein - ee N, faits ou soutenus par les Frangais dans|Charafteristif zu Grunde gelegie, sebr veränterte,

Wir finden uns rceraulaßt, darauf aufmerksam zu la Péninsule de 1807 à 1814;

besserte und erweiterte S viîem ebenfalls bei seiner M

a machen, daß, nachdem der Termin zum Cinzablen der rédigés d’après les ordres du Gouvernement, Sur les|, : dicse Weise e schcint denn das A S h B : ; : S J nzuncbmen. Auf dicse Bene e cheint den Ediftal-Citatio, ersten Actien - Rate längst verslossen ist, die Nach ah: documens existant aux archives de la guerre et au pre Hru. Allan sebr verändert und auch sr

N1chdem bei den unterzeichneten Gerichten, daß ih der Müilerbursche Jobanu Gottlicb Röthig von Grum- bach biesigen Antyeils am Sonntage nach Pfingiten des Jahres 1816 aus seiner Heimath wegbegeben habe, um eines eon ibm zurückgelassenen Briefs zufolge, nah Schlesieu und Kurland zu gehen, angeze!gt und von deu prásumtiven Erben gedachten Rétbigs, da über denselben scit scinem Wegzange feine Nachricht wieder eingegangen sey und daber die Vermuthung seines Tedes cimrete, um Erlassung vou Ediftalien Bebufs der Todeserklärung gebeten worden 1}, so werden biermit Gerichtswegen ernannter Rêthig #0: wob!, als, dafern deser mcht medr am, Leben seyn sollte, seine unbefanuten Ecden und Gläubiger, Ersterer zu Empfaugnahme seines Vermögens, unter der Ver- warnung, daß er außerdem für todt erfiäct und sein Vermögen seinen Erben cder sonstigen Jrlerissenten werde ausgeantworiet werden, Leziere zu Liquid;rung und Becswveinigung ibrer Ansprüche, bei Sirafe des Auóscilu}scs und Verluß ihcer Ansprüche, Überdies

auv Alle bei Verlusi der ihnen etwa zustcheuden Rechts-

Er der Wicedecreinsezung iu deu vorigen Stand,

geladen,

den Ersten November 18838,

als dem hierzu anberaumten Termine, an Erbgerichts- e zu Grumbacy zu rewter früber Geritszeit iu ersoa oder durch geyêrig Bevollmächtigte zu erschei.

lungen nux an unsere Kasse hier geschebcn dürfen. Den säumigen Zah!ern kanu die in der Befkanutmachung vom 7. Mrz c, eingeräumte Begünstigung nicht mehr u Statten fomnmen, und is solche deshalb widerrufen. Minudcn, den 27. Angust 1838. Direction der Rheiu- Weser - Eisenbahn. Vogelsang. v. Spreckelsen. Vorlaender:

T

Literarische Anzeigen.

Am Literatur-Comptoir in Stutigart erschien so ben und ist zu haben bei E. S. Miller ia Berlin (Stechbabn Mr. 3), Posen, Bromberg, Culm u. Guescn:

Der Thierfreund, cder über ees vim ne An n Moe egen die Thierwelt. Zur Belehrung und Uaterhattung j | Zx hs h für Jung und Ait, S und Arm. Hoch und Miedrig.| Bei E. Hevmann in Berlin, Heil. Geisistr. A P; Vou Pr. Job. Jak. Kromm, Verfasser des Lehr- sind sennene neue nach amtlicheu Queileu und Den duchs jür die reifere Jugend, des Predigers am Grabe besten Materia!ien entworfene Karten n e und verschicdcuer anderer Schriften. 13 Begen, Kl.8vo.| Karte des Reg.-Bez. Gumbinnen. 12% gr. Breswirt. 125 sgr- Karze des Neg. Bey Fran are ix gr. Es ijt der Zweck dicses Weiicheus, den in neuerer ' Beide von F. A. vou igleben, Hauptmaun im Zeit sich bildenden Vereineu gegen Thierquüierei in Generalstabe. é die Háade zu a: beiten, und es i dasselbe deshalb zur allgemeiust.(n Verbreitung und besouders zur Einsühs

dépôòt des fortitications,

i Par

J. Belmas, Chef du bataillon du génie, A Vols. in Svo., avec un atlas de 24 planches

gr. in Fotio. 224 Thir.

Die Sorgfalt, welche auf die Ausführung des gros- cen dem Werke beigegebenen Atlasses verwandt wurde, hat bis jetzt die Ausgabe des Buchs ver- hindert, zu dessen Debit so eben die Erlaubnfs von Seiten des Französischèn Gouvernements ertheilt ist.

Ich beeile mich, auf ein Werk aufmerksam zu machen, welches allen Militair - Bibliotheken uneut-

behrlich iat. Alexan

reichert, indem der Hr. Bearbeiter alle bis jet gel ten neuen Entdeckungen im Mineralreiche, wust sle die Giánzen eines solchen Handbuchs nicht 8 ¡chreiten, eingerciht hat.

p D . L ca i A / Zur Vorbeugung irrige! Ausl gun Das von uns nur einmal angefündigte ert die allerneueÑñe Rum - Fabrication bat enl unserer Erwartung h uausgegangenen Absag gei und find wir desbalb nit im Staude gewcs{ juleyt eingegauge en Bcsiellungen darauf, zu esl ren. Eine neue Auflage dieses Werks ist n i den, dieselbe is jut erswieuen uud wird sofor resp. Bestellern“ zugesendet werden. Wir übern neue Benelluugeu auf das „Non plus ultra M Rum-Fabrications Anweisunzen à Exemplar u (Wiederverfäufer 50 pCt Rabatt) fortwähreu l ibren olche ua dem Datum 1hres Eingang Reibefolge nach prompt aus. /

der Duncker, Französ, Str. No 21.

Mohrenstraße, unter deu Kolonuadcn Nr. #7

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Neue Berliner Dinten-Fabrik in Ber

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Î ne 247.

E

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Der Maigtiche Hof legt morgen den 6, September die

Trauer auf 8 E von Wärtt

age fär Se. Hoheit den Herzog Heinrich emberg an.

den 5. September 1838.

von Arnim, Ober- Schenk.

Se. Durchlaucht der Fürst Ludwig zu Anhalt-Cdthen- Pleß ist nah Schlesien von hier abgereist.

Berlin,

Angekommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant, Chef der Gendarmerie und Kommandant von Berlin, von Tippelsk irh, aus der Provinz Preußen. :

Se. Excellenz der Großherzogl. Mecklenburg - Schwerinsche Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und be- vollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, stein, aus dem Mecklenburgischen. i

Abgereist: Der Fürst Jtalinsky Graf Suwaroff- Rimnibky, nach St. Petersburg.

Zeitungs-Nachrichten. A u sl and,

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 28. Aug. Der Minister des dffentli- chen Unterrichts, Wirkliche Geheime Rath Mon ist am 24sten d. M. von hier abgereist, um die bedeutendsten Lehr - Anstalten in dem Weißrussischen und Dorpatischen Lehr-Bezirke zu besich- tigen. Während der Abwesenheit des Ministers hat der Ober- Procureur des Synods , Graf Protassoff, die Verwaltung des Ministeriums des dffentlichen Unterrichts Übernommen.

Dem Staatsrath Eduard Niemojewsky, Mitglied der he- raldischen Kommission des Mee Polen, is von Sr. Ma- ‘jestät wieder, wie früher, der Kaiserl. Kammerherrn - Schlüssel gestattet worden.

General - Lieutenant Dehn, Chef der Jngenieure der akti. ven Armee, hat zur Anerkennung der Sorgfalt und Schnellig- keit, mit der die Arbeiten in den Festungen des westlichen Jn- genieur-Bezirks hergestellt worden, den - Alexander - Newsky Or- den erhalten.

Frankreicdch.

Paris, 29. Aug. Der Moniteur publizirt einen Be- riht vom Minister des dffentlichen Unterrichts an den König, vom 2isten d. M. datirt, worin die Errichtung neuer akademi- scher Lehr- Anstalten, E Fakultäten für Literatur, Ma- thematik und Natur- Wissenschaften und eine Vermehrung der Lehrstühle bei den bereits bestehenden in Vorschlag gebracht wird. Untec der Restauration waren durch Ordonnanz vom 18. Januar 1816 17 Fakultäten für Literatur und 3 Fakultäten der mathematischen und Natur-Wissenschaften auf ein Mal auf- gehoben worden, so daß von ersteren nur 6 zu Paris, Besan- çon, Caen, Dijon, Straßburg und Toulouse, vom leßteren nur 8, zu Paris, Caen, Dijon, Straßburg, Toulouse, Montpellier, Won und Grenoble übrig blieben. Es geshah dadurch dem hdhern wissenschaftlihen Ünterrichte großer Schaden; in meh- reren sehr bedeutenden und volkreihhen Städten fehlte er ganz; anderwärts blieben isolirte Anstalten bestehen, z. B. Rechts- und medizinishe Schulen, an welchen eben dieser Absonderun wegen für die Schüler keine gründliche und wissenschaftlich voll- endete Bildung zu erreichen ist. Dxe Anzahl der bestehenden Lehr- Be ist in den Departements durchgängig zu geringe. Die Vorschläge des Ministers gehen nun dahin, zu Lyon, wo von jeher eine Fakultät der Theologie und seit längerer Zeit eine der Wissenschaften bestand, eine neue Fakultät der Literatur zu errichten; desgleichen zu Rennes und zu Montpellier ; Bordeaux, welches bisher gar feine höhere Unterrichts-Anstalt besaß, erhält wei neue ‘Fakultäten. Es soll an jeder dieser Anstalten minde- ens fünf Lehrstühle geben, für Philosophie, Geschichte, für alte ratizösische und auswärtige Literatur. as die leßtere betrie, so wärde der Unterricht nicht überall derselbe seyn, sondern sich je nah den Verhältnissen und Bedürfnissen der Lokalität modi- fiziren; man würde" z. B. zu Rennes das Englische, zu Bor- deaux das See und Spanische, zu Montpellier die Süd- Europäischen Sprachen, zu Lyon das Deutsche und Jtaliänische besonders berüsichtigen; zu Straßbur Myestuhl für Deutsche, Englische und je en. Der neuen Fakultät der Wissenschaften zu Bordeaux ind 6 Lehrstühle zugedacht: für reine Mathematik, für ange- wandte Mathematik und Astronomie, für Physik, fär Chemie, für Naturgeschichte (Mineralogie, Votanik, Zoologie) und für Physiologie der Thiere und des Menschen. Es folgen nun 3 Königliche Ordonnanzen, welche diesen Vorschlägen des Mini- sters gesekliche Krast extheilen. Ein zweiter Bericht des Mi- nisters betrifft die thëologischen Fakultäten. Es ist öfters in den Kammern zur Sprache gekommen und Klage darüber ge- fährt worden , daß die theologischen Studien in Frankreich im- mer mehr in Verfall geriethen, und zwar großentheils durch die Schuld der Geistlichkeit. Der Unterricht in den theologi- hen Fakultäten gelte bei ihr beinahe für verpdnt; sie wolle von “einer liberalen wissenschaftlichen Heranbildung junger Geistlichen, zumal unter Aufsicht des Staates und der Üniversttät durchaus nichts wissen; der Unterricht in ihren Seminarien hingegen, sey dler Kontrole der Regierung entzogen, und mit den für das Unterrichtswesen gesetlih bestehenden Vorschriften im Wi- derspruch. ‘Herr von Salvandy giebt die Versicherung, daß die Bishdfe gegeawärtig mehr Bereitwilligkeit zeigen,

soll es einen eigenen fandinavische Literatur

Graf von Hessen: | drei.

Berlin, Donnerstag den 6!

| Januar 1850 zu verlängern.

den Wünschen der Regierung und der Kammern in diesem |

! schein von Demuth und süßlicher ¡ weiß,

Sepcem

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Punkte entgegen zu kommen, daß sie die Nothwendigkeit gründ- licher Bildung und Gelehrsamkeit für den geistlichen Beruf be: greifen und anerkennen, wie diese Studien unter Schuß und

ufcht der Universität die sicherste und wirksamste Beförderung finden. Der T7te Artikel des Kaiserlichen Dekrets vom 17ten März 1808 hatte bestimmt, wenyu ein Lehrstuhl an einer theo- lógischen Fakultät neu zu beseßen wäre, so sollten die geistlichen Obern dem Großmeister der Universität drei Kandidaten vor- schlagen und zwischen diesen die Prüfung entscheiden. Allein es meldete sich Niemand zu den Stellen, die Geistlichkeit prä- sentirte keine Kandidaten, und die Universität war nicht im Stande, gelehrte Theologen in hinlängliher Anzahl fär die PAGS E ausfindig zu machen. Man verschob die

esesung der Lehrstúhle bis 1815, in der Hoffnung, daß bis dahin dem Mangel abgeholfen seyn wärde; allein es ist bis auf den heutigen Tag nicht anders geworden. Keine Fakultät ist - vollständig beseßt; . die Bewerber um eine Professur sol- len, der Vorschrift gemäß, Doktoren der Theologie seyn und deren giebt es vielleiht in ganz Frankreich keine Da jedoch in der lesten Zeit bei den jungen Geist- lichen ein ldblicher Eifer für die Studien und eine grdßere Lust, Akademische Grade nachzusuchen, sih gezeigt habe, so macht Herr von Salvandy den Vorschlag, den Termin, binnen wel- chem die vakanten theologischen Lehrstühle beseßt und überhaupt die Bestimmungen des Dekrets von 1808 für diese Fakultäten in Ausführung gebracht werden sollen, abermals bis zum 1. Zugleich soll die Zahl der Un- tecrihts-Gegenstände vermehrt werden. Bis jetzt bestanden die- selben in Dogmatik, Moral, Schriftauslegung, Kirchengeschichte, Lehre von der geistlichen Regel und Disciplin, Hebräischer Sprache und Homiletik. Diesen soll ein Lehrstuhl des Allge- meinen Kirchenrechts und der besonderen Kirchen-Verfassung in den Europäischen Ländern hinzugefügt werden.

Paris, 30. Aug. Die Anrede des Erzbischofs in der Kirche Notredame, sagt der Constitutionnel, ist nur von den wenigsten zunächst stehenden Personen wörtlih vernommen worden. Man hört allgemein versichern, daß sie auf den König einen höchst unangenehmen Eindruck gemacht habe. Das Maß muß in der That voll seyn, wenn elbst das Journal des Débats seine Mißbilligung so unverholen zu erkennen giebt. Wahrscheinlich ist in dem Texte, welchen der Moniteur mit- theilt, Vieles gemildert und das Anstdßigste weggelassen. Herr von Quelen is in pra el gg unverbesserlich ; so gut er auch sei: nen geistlichen Hochmuth und seinen gründlichen Haß gegen das neue Frankreich und feine Jnstitutionen unter dem An- Frömmigkeit zu verkleiden er täuscht doch Niemanden. Von dem glücklichen Fami- lien Ereigniß, welches der Kdnig durch Dankgebet feiern will, fein Wort. Der Herr Erzbischof sieht in der ganzen Ceremo- nie nur eine Huldigung, die der katholischen Kirche darge- bracht wird, eine Rückkehr in ihren Gehorsam, eine Proster- nation des Monarchen vor dem Priester. Unter allen reli giósen Phrasen sticht der weltliche Gedanke, die alte despo- tische Herrschsucht der Hierarchie hervor. Wenn man täglich im eifrigen Gebete den Tag herbeiwünscht, der alle Franzosen zu dem Glauben der allein seligmachenden Kirche vereinigen soll, so bedauert man gewiß dabei im Stillen, daß man nicht darf, wie man gern möchte, und daß es mit dem Zwange, mit dem compelle intrare heute nicht mehr angeht. Die Antwort des Königs war ernst, angemessen und würdig und enthált eine Lehre, die freilich an dem Erzbischof und seines Gleichen verlo- ren gehen wird, aber an Frankreich nicht. Das Land sieht mit Verdruß, wie die Regierung einer Ee Partei unter dem Klerus mit unverdienter Gunst und Gefälligkeit entgegenkommt, und dafúr keinen Dank, sondern Demüthigungen und Beleidi- gungen ärndtet. Die Religion dient zur Maske, hinter welcher

sich die Feindschaft gegen unsere Freiheit und unsere Rechte ver- |

birgt; je mehr die Regierung zugesteht, desto ungemesseneren Ansprüchen wird sie begegnen. Nicht minder unwillig äußern sich der Courrier français, der Temps und das Journal de Paris. Das erstgenannte Blatt sagt: „Wir wissen längst, daß der Erzbischof von París bei fei: erlichen Gelegenheiten den Mund nicht aufthun kann, ohne etwas zu sagen, was die dffentlihe Meinung verleßt, und die fortwährende Feindseligkeit des Klerus gegen den Geist unserer Zeit und unserer Verfassung bekundet. Nur begreifen wir nicht, wie sih das Journal des Débats so sehr darüber wundern kann. Wahre Frömmigkeit, Demuth, Duldsamkeit, L unseres Wissens noch Niemand diesem Prälaten zugetraut. reilih s{hmiegt er sh, -— diese Kunst erlernt man in den geistlichen Seminarien bis zur Meisterschaft, aber der An- spruch der katholischen Kirche, allein zu herrschen, jedes andere Bekenntniß neben sich zu unterdrücken, darf unter keinen Um- ständen aufgegeben werden. Das war es, was man von der älteren Dynastie hoffte, das ist’s, was man noch heute der jün- geren zuzumuthen sich untersteht. Ein wahrhaft frommer, got- tesfürchtiger Priester hätte wohl ganz andere Worte gefunden; allein bei dem Herrn Erzbischof geht das Junteresse der Politik der Hierarchie Allem voran. Die Kirche, 0h, weltliche Stel- lung und Herrschaft, davon ist das Herz ihm voll, geht der Mund ihm über; der liebe Gott kommt erst hernach.“

Paris, 31. Aug. Der König wird morgen nah Eu ab- gehen und etwa 8 Tage im dortigen Schlosse verweilen. Das leste Bülletin über das Befinden der Herzogin von Orleans und des jungen Prinzen lautet vollkommen befriedigend.

Das Journal des Débats läßt fich über die Angele- genheit des Prinzen Louis Bonaparte ungefähr wie folgt ver- nehmen: „Man sagt füc bestimmt voraus, daß die Tag- sakung den Beschluß des Thurgauschen großen Rathes zu dem ihrigen machen, und das Verlangen der Französischen Regie- rung direkt abweisen wird. Die radikale Opposition und die

Legitimisten scheinen sich außerordentlich darüber zu freuen ; sie

ber

fragen, was wird die Regierung thun? Wird sie nachgeben ? Sich mit der Erklärung, daß Louis Napoleon Bonaparte wirklicher Bürger der Schweiz sey, begnügen und die scharfen Reden, dieman auf der Tagsaßung vernommen, die Beleidigungen und Heraus- forderungen, dieman in den Schweizer Zeitungen zu lesen bekommen gat, ruhig einstecken? Oder wird sie es zu Feindseligkeiten, zum

riege fommen lassen, Frankreich mit seinen Nachbarn und na- türlichen Bundesgenossen entzweien? Wir sind sehr ru- hig dabei; wenn wir {limme Folgen fürchten, so ist es nicht fúr Frankrei, sondern für die Schweiz. Wir möchten den On rathen, das Gerede der Parteien in den Franzö- sischen Zeitungen nicht zu ern| zu nehmen, am wenigsten etwa für längeren Widerstand auf eine mit dieser Sprache überein- \timmende Gesinnung in Frankreich zu rechnen. Die Forde-

rungen Frankreichs sind gerecht und vernünftig. Unsere Regie- rung fann, wofern sie pflichegemäß die Ruhe des Landes wah- ren will, nicht weniger verlangen, die Schweiz nah al- len Rücksichten der Billigkeit und des nachbarlich guten Vernehmens das Verlangte nicht weigern. Jst es etwa nur ein leerer Verdacht, sind es ungegründete, unwahr- scheinliche Besorgnisse , sind es nicht vielmehr offenkundige Thatsachen, Ansprüche und Absichten, zu denen Louis Bona- parte sich laut ‘bekennt, deren es sih rúhmt, sind es also nicht die vollgültigsten Motive, welche die Französische Regierung für ihre Forderung anzuführen hat? Js Louis Bonaparte heute chweizerbürger und morgen nicht?: War er es an dem Tage, da er sh in Straßburg als Erbe der Krone und der Rechte seines Oheims, als der geborene Anführer unserer Soldaten, als Frankreichs Befreier und erster Bürger ankündigte? Oder geht etwa aus der vor drei Monaten mit oes issen und uthun verbreiteten Broschüre hervor, daß er ich als der Schweiz angehörig betrachte? Die Französische Regierung darf diesem Treiben nicht stillsschweigend zusehen. Gesebt, Louis Bonaparte wiederholte seinen Versuch von vor zwei Jahren, flücztete nah dessen Mißlingen in sein sogenanntes Adoptiv-Vaterland zurück, und nähme als Bürger dessen Schus in Anspruch, hätte Frank- reich dann nicht ein unabweisliches Recht, auf seine Auswei- sung zu bestehen? Meinen die Schweizer etwa, man müsse doch zuvor das zweite Mal abwarten ? ir respektiren die Unab- hängigkeit und die innere Ruhe der Schweiz und verlangen von ihr das Gleiche. Die Französische Regierung würde nicht zugeben, daß auf ihrem Gebiet, unter dem Schuge ih- rer Gränzen, Komplotte gegen die Schweiz geschmiedet würden. ' Es bleißt ‘also dabei, Frankreich kann von seiner Forderung nicht abstehen. Die Einwendung, Louis Bonaparte sey Bürger der Schweiz, is geradezu zum Spott; er ist heute, was er gestern, was er im Oktober 1836 war; und wie können wir wissen, was ihm morgen zu seyn belieben wird. Möge man in der Schweiz keiner unzeitigen Empfindlichkeit Gehdr geben, und die Fol- gen bedenken. Unsere Regierung würde sih aller ihr zu Ge- bote stehenden Mittel bedienen, um zu ihrem Rechte zu gelan- en, und dabei die dffentliche Meinung Frankreichs für sich ha- en, welche durch den Ton, den man in der Schweiz gegen Frankreih annehmen zu mässen glaubte, tiefer verleßt ist, als man meint.‘/

Herr Guizot hat am 27. August die Jahres-Versammlung der antiquarischen Gesellschaft der Normandie in Gegenwart von mehr als 1500 Personen mit einer Rede eröffnet, die das Journal des Débats vollständig mittheil. Das Thema war, wie schon früher bei ähnlicher Gelegenheit, die Wichtig- keit der historischen Studien und ihr heilsamer, moralischer Ein- fluß auf die Literatur und den Geist der Zeit im Großen.

Man schreibt aus Perpignan vom 2östen: „Die Eröff nung des Brossardschen Prozesses hat um eine Woche hinaus- geschoben werden müssen, weil einer der Richter, der General de St. Joseph, mit dem Pferde gestürzt ist und sich am Fuße so bedeutend verleßt hat, daß er den Sibungen nicht beiwoh- nen kann. Der Maréchal de Camp, de Bar, ist von Toulouse herberufen, ihn zu erseßen. Ein sehr sonderbarer Vorfall hat sich übrigens heute bei der Revue zugetragen, welche der kom- mandirende General Castellane ittags úber 3 Bataillone des I6ten Regiments leichter Jnfanterie abgehalten hat. Der General ließ námlih die Truppen Carré formiren und hielt ihnen folgende Anrede: „Die Disciplin und Waf- fenuúbung des Regiments läßt sehr viel zu wünschen übrig. Die Strafen auf Subordination und ungebührliche Reden siad nicht \kreng genug; die bestehenden Vorschriften werden nicht beobachtet. Die Untergebenen müssen die Befugniß ihrer Obern respektiren, die Vorgesezten müssen diese Befugniß in ihrem | ganzen Umfange geltend machen; nur so kann Gerechtigkeit | und feste Ordnung bestehen; nur so wird dem Gehorchenden sein Recht und dem Befehlenden sein Ansehen unverkümmert bewahrt und Eintracht erhalten.“ -—— Nach dieser Rede defi- lirten die Truppen vor dem General. Nach der Revue ließ der Oberst Devaux das Regiment um sich zusammentreten und sprach in sichtbarer Aufregung: „Jch habe Euch 8 Jahre lang mit Ehren kommandirt. Man de mich bei meinen Chefs ver- leumdet; so lange es nur mich betraf, trug ih es im Stillen; heute aber ist das Regiment, welches sich von jeher durch Dis- ciplin, Diensteifer und geschickte Führung der Waffen hervor- gethan hat, in seiner Ehre angegriffen werden. Jch achte mich nicht mehr würdig, Euch zu kommandiren, ih zerbrehe meinen - Degen.‘ Er faßte den Degen mit beiden Händen und {lug hefrig auf den Sattelknopf; dabei verwundete er sich die Hand. ndlih warf er ihn unwillig zur Erde. „Bringt die fpue n Oberst-Lieutenant!‘ rief er und sprengte von dannen. Der

orfall erregte ungeheures Aufsehen. Die Soldaten und Un- teroffiziere hatten den Obersten sehr lieb, auch die Offiziere sprachen ihr Bedauern und ihre Theilnahme aus; viele besuch: ten ihn in in seiner Wohnung. General Castellane gab ihm 14 Tage Arrest und ließ dur den Telegraphen in Paris an- | fragen, wie er verfahren solle. Die Leser erinnern sich, daß das lbte Regiment im Juli, zur Zeit der grdßten Hike, von Paris ausgerückt war und gleich beim Ausmarsch viele Kranke