1838 / 256 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

I B N r At

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L Br E D ai B Ati i ri i t Oi A oa l dieie.

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„desbalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt und die

Auswärtige Börsen.

: _ Amsterdam, 8. September. Niederl. wirkl Schuld 4!/,. 59%, do. 102. Kanz. Bill. 2411/4. 59/0 Span. 18!3/¡ 4. Passive —. Ausg. Sch. Zinsl. —. Prouss. Präm.-Sch. —. Poln. —. Oesterr. Met. 103'/,.

Antwerpen, 7. September. Zinsl. 53/,. Neue Anl. 189/,¿. Br. !/2. G.

Frankfurt a. M., 10. September.

Oesterr. 5%, Met. 106'/,. G. 4% 100!/,. G. 21/59, 60. 5932/4. 1% 2B!/2. Br. Bank - Actien 1725. 1723. Partial - Obl. 151!/,. G. Loose zu 500 Fl. 1253/,. 125S/;. Loose zu 100 Fl. 262. G. Preuss. Präm.-Sch,“ 66!/,. G. do. 4%/4 Anl. 103. G. Poln. Loose 66!/ . 663/,. 5% Span, Anl. 9/,. 93/ 21/94 Holl. 5392/1 6. 53.

Zisenbahn-Actien. St. Germain 780. G. Versailles rechtes Ufer 710. G. do. linkes Ufer 550. G. Strassburg - Basel —. Bordeaux-Teste —. Sambre-Meuse 435. 430. Leipzig-Dresden 98?/,. G. Köln- Aachen 100. Br, Comp, - Centrale -—.

¿UVJU Hamburg; 11. Septewber. n

Bank-Actien 1428. 1425. Engl. Russ. 109!/,. §%/6 Port. —. do. 38% Neue Anl. —. 1

Königsftädtisches Theater. Freitag, 14. Sept. Der Vater der Debütantin. Posse 4 Akten, nah Bayard, von B. A. Herrmann. Varher;

Schweden vor Berlin im Jahre 1675. Historisch-roman Ti 59/0 Schauspiel in 1 Akt, von nische

i Paris, 7. September. 59 Rente 108. 85. 3% 80. 70. 5/9 Neap. 99. 90. Span. Rente 20!/,. Passive 4!/». 39/0 Portug. —.

r. Berger.

Sonnabend, 15. Sept. Zum erstenmale; Zum trey Schäfer. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Franzdfishey des Scribe und Saint-Georges, vom Freiherrn von Lichtenstein

reußische S

Allgemeine

——— E —— D

Königliche Schauspiele.

Freítag, 14. Sept. m Schauspielhause: Der Oheim, Lustspiel in 5 Abth., vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit.“ Hierauf: Die Mäntel, Lustspiel in 1 Aft, von C. Blum.

Sonnabend, 15. Sept. Im Schauspielhause: Das Käth- chen von Heilbronn, großes Ritter-Schauspiel in 5 Abth., von

H. v. Kleist. Sonntag, 16. Sept. Jm Opernhause: Johann von Pa- ris, Singspiel in 2 Abth., mit Tanz. Musik von Boieldieu.

Im Schauspielhause: Maria Stuart, Trauerspiel in 5

Musik von Adam. 028 Sonntag, 16. Sept. Zum erstenmale wiederholt: Zuy E ¿s

treuen Schäfer. M 356. Be

4 Pa A CZT A S E E E wr

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages. Se. Majestät der König haben dem Ober - Landesgerichts-

Abth, von Schiller. (Dlle. Enghaus: Maria Stuart, als Gastrolle.) |

—— Pie

Bekanntmachungen. Ediktal-Citation. gefordert, sich bis

Von dem unterzeichneten Königlichen Ober- Landes- aber persönlich eder durch geseulich zulässige Bevoll: pocräthig :

-

erichte werdeu nachsiehend genannte verschollene Per- mächtigte, wozu ihnen beim Mangel der Bekanntschaft | ¡die Herren Jusitiz- | Ottow vorgeschlagen werden, zu melden, ibre Fer- a) Martín Konrad, geboren am 16. Juni 1789 zu|derungen, die Art und das Vorzugsrecht dersclben an-

ouen, als: z die Gebrüder:

Baudzin, mnd zugeben und die

b) Michael Konrad, geboren am 16. Juli 1792 zu|weismittel beizubringen, demnächst aber die weitere rechtliche Einleitung der Sache zu gewartzgen, wogegen

welche im Jahre 1796 oder 1797 nah Polen gegangen die Ausbleibenden aller ihrer ctwaigeu sind, und welche seitdem nichts weiter von sich haben [lustig gehen und mit ihren Forderuugen nur an das-| zx, 8x0. 52 Bog. Veliup. Subscrpt.-Preis 42 Thlr Straße Nr. 23, zu haben:

Budzin, Chedziesener Kreises

bôren lassen, auf den Antrag ihres Vormundes, sic jenige, was nach Befriedigung der sich meldenden für todt zu crflären , aufgefordert, uns sofort anzuzei: | Gläubiger von der Masse uoch übrig bleiben mêchte, werden verwiesen werden.

i r Bredlau, den 15. Mai 1838. 4 vor dem Deputirten Herrn Ober-Landesgerichts-Assessor|Köuigliche s Stadtgericht hiesiger Residenz. |den Kaufmann und für den Juristen spricht sich der

gen, wo sie leben, oder sich spätestens in dem auf den 27. März 1839, früh 10 Uhr,

Peterson im Ober-Landesgerichts:Lokale hierselbit an- deraumten Termine persénlich oder durch eincn Be- vollmächtigten zu melden, wozu ibnen die Justiz:-Kom- missarien, Justizrath Schoepfe und Jusliz-Kommisfarius

zu empfaugen, eder zu gewärtigen, daß fie für todi erfläcrt und ihr Vermögeu dem Königlichen Fiskus zu- gesprocven werden wird. Bromberg, den 28. April 1838. Königliches Ober - Landesgericht.

Subhastations-Patent. - Das auf der in dem Dorfe Bcunschwig bei Kottbus belegenen, im Hypoibekenbuche Ne. 60 verzeichneten Palm:eschen Büdnerstelle erbaute Wohnhaus, laut der ncbst Hypotheken-Schein in unserer Registratur einzu- scheuden Tare auf 5500 Thlr. abgeschägt, sol im Termine am 17. Dezember c. an Gerichtésielle mciñbietend verfauft werden. Ketibus, den 27. April 1838, Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht.

einem Gebëöfie

Baumwfkabelu,

Nachsiebende Dokumente:

1) das Neben-Excmplar des zwischen dem Kammer- Rath Ernst Cari Bolte und dessen Ehcfrau Auna, geborne v. Boructa, im Beislande ihres Geschlecht s- Vormundes, Kandidaten Christoph Ernst Eschel, und dem Erbmüblen-Pächter Friedrich Reinfe zu Bresin, am 21. Dezember i801 geschlossenen und sub eodem dato vor dem Landgerichte Pußgig zu Bresin gerichtlich anerfaunien und verlautbarten Kaufvertrages Über den zu Puyig auf der Amts- frebeit gelegenen Salzspeicher nund 3 Morgen §80 J Ruthen Schloßwiesen, welches als Schuld- Dokument über die rüksiäudig gebliebenen Kauf- ee von 700 Thlr. für den Kammer - Rath Bolte ausgefertigt und auch mit einem scgeuann- ten Hrpothefenschein in vim recognitionis wegen der für den Kammer-Rath Bolte zur Eintragung vermerften 700 Thlr. rückständiger Kaufgelder vom Landgerichte Putig d. d. Neustadt, den 23. Juni 1802 verschen worden,

2) die von dem Bürger Carl Wierczinsfi zu Pnyig am 20. Mai 1794 für den Müllermeister Frie- drih, Erbpächter der Mühle zu Brcsia, ausge- stellte und sub eodem dato vor dem Kreis-Rich- ter Faehndrich gerichtlich auerfanute Schuld: und Verpfändungs - Urkunde über cin Kapital von 150 Thlr. verzinslich à 5 Prozent vom 19. Sep- tember 1793, welche mit einem Annotations- Atieste vom 20. November 1794 zur Eintragung auf das dafür verpfändete Haus am Markt zu Pugíg, damals Nr. 97, versehen ist, und

3) die von dem Schuhmacher - Meister Johann Michael Scyoenbecck und dessen Ehefrau Elisabeth

Flur, walzend,

walzend,

1 Me E: ju Os ent verzinslich, uebst u notations - Attest zur fünftigen Eintragung au ; das Part Puygiger Bürgerland Nr. M vom | 9astirt werden. 18. Juni 1822, sind verloren gegaugea, und es werden daher alle die- jenigen, welche auf diese Pesten und die darüber aus- gestellten Dokumente als Eigenihümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefs-Juhabec- Ansprüche zu machen haben, aufgefordert, diese in dem auf den 19 Movember c., bei dem unterzeichneten Gerichte, Vormittags 11 Uhr,

Ebers aus Halle,

Allgemeiner Anzeiger für die Preußishen Staaten.

[por dem Herrn Stadtgerichts- Rathe Beer angeseßt r [wordeu. Diese Giäubiger werden daber hierdurch auf- so eben und ist in allen Buchbandiungen, zu Berlin, |selbe neh manche interessante Personal. Beschreibung

Nothwendige Subhastation. ; ry Vogel, vorgeschlagen werden, um weitere Anwci/ung|Königl. Gerichts - Kom mission Lauchstacdt allgemeiner Auerfkenuung zu erfreuen hatte. und Patrimonialgecicht Teutschenthal.

_Die zum Nachlasse des verstorbenen Justiz-Kom- missarius Dr. Carl Jacob Scheusfelhuth ju Halle ge-|allen Buchhandlungen zu haben: hörigen, unter Kêniglicher und Patrimouialgerichts- Jurisdiction gelegeuen Grundstücke in Teutscyeuth..l und Ten \1 emhäler Flur, an einem Anspanngute, mit Wohn- und Wirthschafts: gebäuden, Hcf und Garten, sieben Weidenkabeln, rci Hufen und !25 Aer sonstigem Zubehör, in Obex: Teutfchenthat, abgcescháut auf 9111 Thlr. 10 sgr. ;

einem Baumgarten im Bosdorf, worin sich einc Hausstätte befindet, mit sieben Gemeindekabein, abgeschägt auf 100 Thlr. ;

gelegenen Karrufrohngute uebst Garteu und sechs

abacshäut auf 462 Tblr. 15 sgr.; cin und dreißig und drei Viertel Morgen Feld, walzend, in Ober- Teutscbenthäler Fiur, : abgeschágt auf 1697 Thlr. ; cinem Nachbargute an Hef, mit Brunnen, Scheune und Garten, Gemeindefabeln, einem Weidenkabe! am Teiche und fünf Ackcrn Feld, sub No. 20 Ober -Teutschentbal, abgeschhágt auf 520 Thlr. ; dem geschlosseuen Gute Wr. 24 Ober- Teutschentbal Srütswerihäieo Flur, halbeu Hufe Feld in Dber-] nd demnach der Preis héchit billig angesctt. _- abgeschägt auf 770 Thlr. 15 sgr.; einem Baum- und Grascgarten am Bache und WBerge, walzend, obgescháut auf 197 Thlr. 15 sgr. ; Ba E! C U hinter der Guts: bandlungen vorräibig, „j Berlin bei Wilb, Besser, j abgeschägt auf 52 Thlr. 15 sgr. ; cinem halben Viertellandes iu Ober- Teutscheuthä!er

_ abgeschägt auf 201 Thlr. 7 sgr. 6 pf.z

ciner halben Hufe Feid in derselben Flur, walzend, j abgeschägt cuf 740 Thlr. ;

einem Viertellaudes in dersclben Flur, walzend,

s abgeschäzt auf 353 Thlr. ;

einer Hufe Landes in Unter- Teutschenthäler Flur,

; abgeschäut auf 1535 Thlr. ; einer Hufe Laudes in derselben Flur, walzend, abgcschägt auf 1787 Thlc. 15 sgr.;

einer Wiese an der Eisd rfer Warke, walzend, abgeschäyt auf 190 Thlr. ;

Kadau für den Glaser - Gesellen Gottfried Rint [folge der nebsi den neuesten Hypotheken - Scheinen

Bugig am 18. Ju i 1822 ausgestellte Schuld: A cU1atDen Tas E 214 Regisira-| ¡n Kommission erschieuen und in allen Buchhandlun: |1r bis r Bd. gr. 8vo. - Juni 1822 ausgestellte uld- : E En

und Verpfändungs- Urkunde über 125 Thir. vem |dtn Zwanzigsien Februar 1839,

an ordentlicher Gerichtssielle zu Teutschenthal sub- Alle unbekannten Real: Prätendenten, so wie die : bleibendes Verdienst begründet, nunmehr in seinel

Geschwister Herrmann aus Halle, Ernestine Luise Amalie und Ludovite Adelheid, nund die Geschwister

I E E A U IE S F I

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uhrmann zu Breslau den Charakter als Geheimer

h zu verleihen Zoe, Majestät der König haben dem Müllermeister Pavel u Herrnstadt die Rettungs - Medaille mit dem Bande zu ver-

leihen geruht.

d l Se.

Bci Gebhardt & Reisland in Leipzig erschien] Asien gefübrt worden, bcsigen. Außerdem cuthält d

A n-3-è

zum Termine schriftlich, in demselben Schloßplay Nr. 2, iu der Stuhrschen Buchhaudluug, [der bedeutendsten Männer des Orients aus jener Zi Die Kunst - Ausstellung in N Salen des Akademie: Ge- i

so wie auch cine Geographie des Landes, welches j

ini 9 L Lehrbuch des Handelsrechts Kriegsschauplaye beider Hecre diente. báudes unter den Linden wird am Sonntage den 1öten d. M. KommissÎrien Müller 1.,, Hahn und nach E M H La M el E, F. Dümmler. Norgens 11 Uhr den Besuchen des Publikums erdffnet wer-

den. An Wochentagen wird dieselbe täglich von 10 bis s Uhr Sonntags von 11 bis 5 Uhr gebffnet seyn. Berlin, den 13. September 1838. Königliche Akademie der Künste. (gez.) Dr. G. Schadow, Direktor.

Heute wird das 30ste Stück der Geses-Sammlung ausge-

geben enthaltend: die Ministerial-Erklärungen über

die Érneuerung der bestehenden Militair: Durch-

marsh- und Etappen-Conventionen; unter

Nr. 1927. vom 12. Dezember 1837 mit der Großherzogl. Sach- sen-Weimar-Eisenachschen Regierung;

» 1928. vom 30. März l. J. mit der Kurfärstl. Hessischen Regierung ; und

» 1929. vom 25. Mai d. J. mit dem Königreich Hanno- verz; ferner

» 1930. die Verordnung vom 28. Juli d. J., über die

bei Gewinnung des Bürgerrechts zu entrichtenden

M und die Allerhdchsten Kabinets-

rdres:

von August Schiebe, Direktor der Leipziger Handeis - Lchranftalt. Mit ciner Vorrede ven Dr. C. S. A. Mitítermaier, Gch. Rath und Profcsfor zu Heidelberg.

etwa vorhandenen schriftlichen Be- Vei Wilh. Engelmann in Leipzig ist so eben schienen und in allen Buchband:ungen, in Berlin h

orrechte ver» der Enslinschcn Buchhandlung (F. Müller), Breit

Wir haben unser Wort gelöst und dieses sür ien Der fahrende Poeft, Kaufmaun uud Juristen aller Orten gleich wichtige Dichtungen Werk in Zeit von 6 Monaien vollendet. von

Ueber die unicerselle Brauchbarkeit des Werkes für Karl Bec. j l Kro. Broschirt. 1 Tblr. 223 sgr. Ferr Och. Rath Pref. Pr. Mittermaier in der| Der junge Dichter ist dem Publikum durch sein Vorrede aus, und dürste es wobi als bewcisführend |früberen Pocsieen „Nächte; gepanzerte Lieder“, gelten, daß ih dasselbe gleich bei seiném Erscheinen |schon bekannt. Diese neue und vollendetere Dit tung. die in vier Gesänge abaetbeilt ist, bat die Ueber: schriften: Ungarn, Wien, Weimar. Götbe's Haus (im Götheschen Hause gedichtet), die Wartburg,

I. Abtheilung.

In unserem Verlage ijt so eben erschienen und-in

Geschichte der Optik,

vom Ursprunge dieser Wissenschast bis auf die gegenwärtige Zeit, von An meinem Verlage erschien so eben und is h Dr. Emil Wilwe, assen Buehhandlungen des Ju- und Auslandes p Prosessor ga Mathematik u. Physik am Berlinischen [erhalten : j E zymnasium zum grauen Kloster. Di B Erster Theil. Von Aristoteles bis Newton. Die Nori uny Le: Gr. 8vo. mit 3 Kupfertafeln. Preis 2 Thlr. T E KeCvbeitét 4 Z Da sicbzig abre verslessen sind, scitdem Preestlev?e Dr. Karl Cbristian Hille : 5 ; 64 L ; l t ckanntes Werk erschienen, so war cine ueuc Bearbei Mit drei Kärtchen.

: tung ciner ausführliwen, aus gründlichem Quellen von dem zu Ober - Teutschenthal| = di: : S R 8vo. Gebeftet. 1 Tblr. itudiam hervorgegangenen Geschichte der Tptif gew.) Bieber erschienen von demselben Verfasser:

son längst uèthig geworden. Der als Maihematike1 G oi : j T s rübmlih| befannte Herr Verfasser des cbigen Buches], S Arras bat diese Arbeit unternemmen und in demselben dic T Zug Geb. 15 \ Ls

Optik von ivrem Beginne unter den Griecven bis zu Die Heil Li des Köni is Böhwmiet

Vüitte des siebzehnten Jahrdunderis mit der böchslen Un ned Mar kataflchaft Mähren. N

(Sründlichfeit entwicelt. Das ganze Werk, in welchem wei Kärtchen und dem Plane von Karlsbz

d et Be jener ett ianni Cid auf A Bare L Geh 25 far

wärtige Zeit fortgeseßt merden soll, wird drei Theile O C (G i

enthalten. Auf die äußere Auestattung dessclbeu hai Die Ber n De a A

die f Rgbamuns so große E a L N gro. Geb. 20 fgr :

es in dieser Bezichung der vorzüglichsten, selbst de: is L INA e

ausländischen Literatur, zur Seilezestellt werden fanu, Leipzig, im Juli 1838. 6. fl By oda Zu baben in der

Nicolaische Bnchhandlung in Berlin, (Brüdersir. Nr. 13) Elbing, Stettin, Stolpe u. Thor

Badeschriften.

eines Brückengeldes bei Lautenburg; und 1932. vom 29s\ten ej. m., betreffend die Abänderung des in dem Geseke wegen Aufhebung der persênlichen und gewerblichen Äbgaben und Leistungen in den Mediatstädten der Provinz Posen vom 13. Mai 1833 vorgeschriebenen Verfahrens bei Ablösung der den Grundherren zustehenden Entschädigungs-Renten. Berlin, am 15. September 1838. Gesez-Sammlungs-Debits-Comtoir. Angekommen: Der Kaiserl. Russische General der Ka- vallerie und General-Adjutant, Fürst Trubebkoj, von Dresden. Se. Excellenz der General - Lieutenant und Direktor der ae Kriegs -Schule, Rühle von Lilienstern, von Vastetin. Der Wirkliche Geheime Ober - Finanz- Rath und General- Direktor der Steuern, Kuhlmeyer, von Hamburg.

Feld, einer Wiese und

-

Berlin, im S 338. | - | erlin, im September E iti Spie, Zeitungs Nachrichten. Ausland,

Frankre äi.h.

Paris, 8. Sept. General Brossard hat bei seinem Ver- dre die Aeußerung fallen lassen, unter der Restauration wäre r in Ungnade gewesen, weil cr mit dem damaligen Herzoge pon Orleans in gewissen Beziehungen gestanden. Man dachte h nichts Besonderes dabei; die Europe industrielle will s jedo besser wissen: der Vater der Generalin Brossard wäre in natürlicher Sohn des lebtverstorbenen Herzogs von Or- eans, somit ein Halbbruder des gegenwärtigen Königs gewesen.

Die Errichtung des neuen Bisthums zu Algier und die Päpstliche Errichtungs- Bulle dat erwartetermaßen zu einer leb- en Diskussion in den Zeitungen Anlaß gegeben. ‘Das ournal des Débats und die Presse legen auf den Jn- halt und Wortlaut der Bulle großen Werth: Der Papst zeige

Jn meinem Verlage ist erschienen und in allen Buch Fu allen Buchhandlungen i} zu haben, în Vil Bebrensiraße Nr. 44: bei L. Hold, Königsstraße Nr. 62, neben der s PAOI Tat ise L Ner Mertus Leer C. G. W. Danz, ie Welten- Ordnung. Eine populaire Dar: | di ï ¡ | stellung von Augustin Boduszvnsfki, Prof. die Agrarischen S N Preußisqu

zu Krafau. Mit 3 Steindrucitafeln. Gr. 8vo. seit dem Fahre 1806

Geheftet. 1 Tblr. ;

Leipzig, im Juli 1838. F. A. Brockhaus. [mit den betreffenden Retsbestimmungen des allzb meinen Landrechts, der Prozeß- und Hvpothefken- Dw f nung und mit den dazu ergangenen Erläuteruni

So eben ist erschienen und in der Buch. und Mu- und Vorschriften der Behörden bis auf die

sikalienhandlung von Gustav Crantz, Friedrichs- neueste Zeit. : strasse No. 165, zu haben: Zum Gebrauche sowobl für die Behörden als fürd Henselt, Ádolphe, Douze Etndes de Salon |Parteien, bei Dismembrationen, Gemeinheits-Theilut a8 pour le Pianoforte. (2 mne, Suite.) OQeuv. 5.|gen uud Ablösungen, bei Regulirung der gutsherrlid Livr. I, II. à 1 Thlr. 15 sgr. bäuerlichen BUYG und bei Hypolhek - Regu irungeu.

Jn vier Abthcilungen

systematisch zusammengestelit uud bearbeitet. A O und 2 colorirt en zu haben: L Kupfertafelu. 10 Thlr. von früh 9 Hen driksz, Dr. W., descriptio historica atque| Dieses einem der fühlbarsten Bedürfnisse abhelfendt critica variarum uteri prolapsum curandi metho- selbst auch bei dem Betricbe des landwirthschaftlichen dorum. Conunentatio medico-chirurgica. Ad-|Gewerbes überhaupt hochwichtige Werk, welches det jectis 3 tabulis aeneis. Gr, 4to. Gch, 25 sgr. Herausgeber, dessen mühevolle Bearbeitung ihm ein

dem Könige der Franzosen das Prädikat des Allerchristlichsten ;

So eben ist bei A. Hirschwald, Burgstr. Nr. 25, die ganze Bulle sey in den freundlichsten und wohlwollendsten

nügen, das Herz geht ihm darüber auf, und er empfiehlt dem errn Erzbischof von Paris und seines Gleichen, dem Bei- spiele des Pete Vaters nachzuahmen. So wenig, heißt es weiter, unser Recht und Besiß an der Regentschaft Algier von

10 Uhr an,

drei ersicn Abtheilungen, versehen mit cinem vollsiâl!

ian Zerdi Bei C. Heymann in Berlin, Heil. Geisistr. Nr. 7,|digen Sachregister, dem Publifum übergiebt, wird Johann Christian Ferdinand und| fiyd folgende ueue nah amtlichen Duellen und deu|allen Behörden, Geschäftsmänneru und Grundbe

lichen Autorität abhängig gemacht werden kann, so ist ‘es doch nicht 4 Bedeutung und wesentlichen Vortheil für Frankreich,

Carl Eduard, deren gegenwärtiger Aufenthaltsort unbe: be h T Ÿ ; ; {odaß unjere Herrschaft von dem Ob der katholischen Kirche 2 ; : slen Materialien entworfene Karten erschienen : igern des Prenßischen Staates, wie aller der Län isere Herrschaft von dem Oberhaupte der katholchen B ea ausgetots b ne M Penn Karte des R Be) Gumbin ne hg 122 sgr. dae in denen die Geseugebung ähnlicher Art im Vor entlich und feierlich anerkannt und unsere Besibnahme des r Präflusion, spätestens iu diesem Terwize zu melden.| Karte des Reg.-Bez. Frankfurt. sgr. | schreiten begriffen ist, hicrdurch auf das angelegen! Landes als ein für die Religion erfreuliches und hoffnungsrei-

ge gere! hes Ereigniß bezeichnet wird. Vom politischen Standpunkte

Beide von F. A. vou Wißleben, Hauptmauu im/lichste empfohlen, und gewiß [mit um o grö V üg V fann die Errichtung dieses Bisthums im Angesichte von ganz

anberaumtea Termine anzuzeigen und zu bescheinigen, z ¡ é Generalstabe. Rechte, da der Verleger durch verhältnißm widrigenfalls sie mit ihren etwanigen Real- Ansprüchen Literari e An éiaën. - billigen Preis die allgemeine Verbreitung auf d"FFEu ; : ; auf die verpfändeten Grundsüüde' präfludirt, ihnen (ch ô g n fräftigsie zu befördern sich angelegen sevn ließ. ropa als eine Manifestation unserer entschiedenen Absicht gel-

Dokumente selbsi für amortisirt werden erklärt werdeu. Pußig, den 18. Zuli 1838.

Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. y

Oder: Angentehme

Ediktal-Citatiom ner Kinder iíú den

Von dem Königl. Stadtgericht hiesiger Refidenz T U ce Ma aue in engern Familien:

i tachla tit cinem empfehlenden Vorworte verschen machermeisters Gotifcied Herling am 15. Mai c. ‘a. [von dem Scbullehrer-Seminar- Direftor Ür. D Tlpe eróéffneten erbschaftlichzen ‘Liquidations - Prozesse ein weg. Mit Abbildungen, 8xo.

ist in dem üver den Nachlaß des verstorbenen Schuh: /|kreisen.

Termin zur Aumeidung und Nachweisung der Aù- prüche aller etwaigen unbefannten Gläubiger auf en 25, September c., Vormittags um11 Uhr,

Für Kleinfkinderschulen. So ebeu is erschienen und in allen Buchhandsun- gen, bei E. S. Mittler (Stechbabn Nr.3), zu haben: Joh. Ludw.

ten, uns in Algier zu behaupten und es durch feste Bande der Gesetze und Jnstitutionen an das Mutterland zu knüpfen. Wir können Algier nicht auf einmal mit Frankreich assimiliren und in ein Französisches Departement verwandeln; wir können der Arabischen Bevötkerung unsere politischen und bürgerlichen Ge- seße und Einrichtungen nicht aufdrängen. Wir betrachten oie feierliche AulV iung und Organisation des christlich-katholischen Kultus in Afrika , die moralische Autorität der christlichen Re- igion, die wirksame Verbreitung ihrer reinen Glaubens- und

ittenlehre als ein mächtiges Hülfsmittel der Civilisation.

as Land kdnnen wir erobern, durch Ueberlegenheit der Waf- fen und strenge Gerechtigkeit den Gehorsam befestigen; allein

Anzeige für das militairishe Publifum. Die vierte Abtheilnng, die Hypotheken- und Dep! Jm vorigen Jahre erschien bei Unterzeichnetem : sital-Gescugebung, die mit der agrarischen Geseggibunl Geschichte des Krieges zwischen Mehmed in der innigsten Verbindung steht, in gleicher Voll Ali und der Ottomanischen Pforte in Sv: |sländigkeit enthaltend, ist in der Presse, wird im Früb rien und Klein-Asien in den Fabren 1831 jahr 1839 erscheinen und der Besiß des ane he! bis 1833. Mach den besten vorhandenen Quellen sonders richterlichen Behörden von dem wesent ichen bearbeitet und herauégegeben von E. v. Olberg,!Juteresse seyn. i Capitain im König". Preuß. Generalstabe. Mit Die fernerweit ergebenden Verordnungen werden 5 Plänen und Karte, Brosch, 1 Tblr. 225 sgr. ‘vou Zeit zu Zeit supplementarisch nachgeliefert. r Da leut a Rin viele Blicfe nach as De den, um ls rge seine stete Brauchbarkeit ur 10 sar.! bingerichtet siud, so ijt es anu der Zeit, auf o iges in- lüustig zu bewahren. 18 tétefsante Werk aufmerksam zu machen um so mebr, 1,8 Foh. Ambr. Barth in Leipl!9- da es das vollsiáändigste Buch ist, was wir über die Kriege von 1831 bis 1833, welche in Syricn und Kleiu: ]-

Ossyra?'s uaturgemäße m nastifk.,

und nügliche Bescbästigungen klei: sogenauuten Kleinkinder-Be-

Gebestet. G. Basse in Quedlinburg.

Fn Vertretung des Redacteurs: Wengtel. e T CEE

» 1931. vom 2. August d. J., nebst Tarif zur Erhebung |

ch mit der neuen Regierung vollkommen (Ie: er gebe

Ausdrücken für Frankreich und für die neue Dynastie abgefaßt. Sogar der Constitutionnel bemerkt dies mit großem Ver:

der Anerkennung irgend einer fremden, und zumal einer geist- -

rlin, Sonnabend den L1dZten

mes R, —- _—- ———— i ———— Lz

die Gemüther zu besänftigen und zu gewiunen, den Gehorsam | auf die innerste Neigung und Ueberzeugung dieser rohen, theils | aus dexr Wildheit kaum herausgetretenen, theils in die Barbarei zurücfgesunkenen Völkerschaften zu gründen, dazu bedürfen wir | einer geistlichen Macht. Auch wird es einen heilsamen und | wohlgefälligen Eindruck auf die Eingeborenen machen, wenn fie | uns die Religion, nah der wir uns nennen, auch öffentlich | und feierlih bekennen sehen.“ Die Quotidienne konnte | sich die Schadenfreude nicht versagen, mitten in die Diskussion ! eine Stelle aus einer Päpstlichen Constitution vom 5. August | 1831 zu werfen, mit dem Bemerken, die darin ausgesprochenen * Grundsätze seyen in der katholischen Kirche .seit Jahrhunderten ! gültig und durch die Entscheidungen von fünf Päpsten bestä- | tigt. „Wir erklären“/, lautet die Stelle, (d die Gegenwart ' und auch für künftige Zeiten wie folgt: Wenn wir zu dem Zwecke die geistlihe Verwaltung und die Ordnung der recht- ' gläubigen Kirche in einem Lande herzustellen, Jemanden mit dem Titel irgend einer weltlichen Ehre und Würde, sey es auch der Königlichen, anreden und bezeichnen, geschehe es nun durch Worte oder durch eine Constitution, durch Briefe oder beider- seitige Gesandtschaften oder auf sonst übliche Art und Weise ‘der nerkennung, überhaupt wenn wir zu dem oben bezeichneten Zwecke mit den Personen, welche sich an der Spige der Regie- rung befinden, Unterhandlungen pflegen und Verabredungen tref- fen, so wächst aus solchen Verhandlungen, Anordnungen und Uebereinkünften jenen Personen keinerlei Recht zu, und joll man ih darauf zum Nachtheil und zur Entkräftung der Rechte und orrehte von Anderen nicht berufen dürfen.“ Der Moni- teur parisien bemerkt nun zwar, in der Verkündigung dieser Grundsätze liege recht eigentlich eine Loösagung der Päpstlichen Gewalt von aller Einmischung in weltlihe Politik. Sie be: chränke sich auf ihren wahren Beruf, auf die Fürsorge für das geistliche Wohl der Kirche und der Gläubigen und wolle sich | dazu den Weg unter was immer fr yolitishen Umständen offen | halten. Dazu könne man nur seinen Beifall geben. Nichts- destoweniger wird nun die Bulle von den Oppositions-Blättern, namentlich dem Commerce und Courrier français, fharf und mißtrauish bis in die einzelnen Säße und Ausdrücke zer gliedert. “Zugleich wird die Befürchtung ausgedrückt, der De: kehrungs-Eifer der katholischen Geistlichen dürfte in Afrika nichts Gutes stiften.‘/ Man empfiehlt, sagt der Courrier, der Fran- zösischen katholischen Geistlichkeit, sich nah dem Beispiele ihres Oberhauptes zu richten, sich gleich ihm mit der neuen Monarchie und | Verfassung zu befreunden. Schlimm genug, wenn ihnen dazu die Aufforderung und das Beispiel von Rom her gegeben wer- den muß. Wenn der König, wenn Frankreich unglücklicherweise des Pâäpstlihen Wohlwollens einmal wieder verlustig ginge , so würde - man es demgemäß keinem guten Katholiken verargen dürfen, falls er auch hier dem Beispiele des kirchlichen Ober- hauptes folgte und gegen Verfassung und Gese scines Vater- landes in Opposition träte. Da seht, sagt man zu den Störri- gen: Der Papst erkennt den König ohne Weigern an, er findet ihn so wie er is, legitim- genug. O der großen Gnade und úte! Se. Heiligkeit geruht die Wahl des Französischen Vol- fes zu sanctioniren. Denkt euch das nglück, wenn der Papst dem Könige der Franzosen das Königthum abgesprochen hätte; wäre nicht die Juli - Monarchie über den aufen gefallen? Was die Dotation des neuen Bischofes, seiner Kirche und der dazu gehörigen Anstalten betrifst, so wird von dem nôthigen Votum der Kammern gar keine Notiz Mena Nach streng constitutionnellen Prinzipien darf die Regierung úber Geldfra- gen keine Verpflichtung eingehen , wobei die Kammern nicht vorbehalten wäre. noch weiter. Micht die Kammern, nicht der König von Frank- reich, sondern der Papst is derjenige, welcher dem Bischofe und dem Bisthume seine Einkünfte für beständige Zeiten be- willigt und assignire. Es ist nicht zu erwarten, und von ei nem katholischen Bischof, von katholischen Priestern, die in dem Sinne und nach den Vorschriften ihres geistlichen Berufes han- deln wollen, auch nicht zu verlangen, daß sie die Hände in den | Schoß legen und warten sollen, ob die Ungläubigen kommen werden, sich zum wahren Glauben zu bekehren. , in der Natur und im Charakter der katholischen Kirche, daß sie sich thätig auszubreiten und die Anders - Gläubigen heranzuzie- hen strebt, mit allen Mitteln der Ueberredung und, wo sie kann, sogar des indirekten oder direkten Zwanges. Wir haben aber einen General-Gouverneur in Algier, welcher seit einem Jahre zu dem Ruhme einer glänzenden Waffenthat den einer weisen und vorsichtigen Verwaltung fügt. Dieser, der Marschall Valée, ist der festen Ueberzeugung , daß die Araber nimmermehr Gehorsam, Vertrauen, Zuneigung zu der Französischen Regie- rung fassen werden, wofern ihre eligion nicht geachtet und beshuzt, ihr Gottesdienst in Ehren gehalten, von ihren heiligen Gebäuden, Denkmälern und Grabstätten jede Profanation abs ewehrt wird. Sie müssen über ihre Religion völlig beruhigt eyn, nicht allein keine Kränkung erfahren, sondern auch keine besorgen; sonst erwacht der Fanatismus, unser unversödhnlichster, unbezwinglichster Feind. Wir färchten, mit einer solchen Tole- ranz wird sih der Bekehrungs- Cifer unserer Geistlichen nicht vertragen und leider ist es sehr die Frage, welche Autoritát eutzutage bei unseren Machthabern mehr gilt, die eines Mar- challs oder eines Bischofs. Wie wir den Marschall Valée kennen, wird er lieber das General - Gouvernement niederlegen, als der Zerstôrung seines mit vieler Weisheit und Geduld an- elegten Werkes durch die neuen Apostel und Nachfolger St. Augustin's und Cyprian's geduldig zusehen.“

Folgender Artikel aus dem Ami de la religion ist wohl geeignet, die Besorgnisse des Courrier français zu rechtfertigen : ¿„Abbé Dupuch is nah Bordeaux zurück und erwartet dort das Eintreffen seiner Bulle. Auch gedenkt er, daselbst die Con- | secration zu empfangen. Man bereitet ihm zu Algier eine | bischdflihe Residenz. Die dortige katholische Kirche befindet | sich bekanntlich in dem Gebäude einer früheren Moschee, ist jedoch für die zunehmende katholische Bevölkerung nicht mehr

September

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ntscheidung der Allein die Bulle geht

Es liegt tief

(aats- Zeitung.

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geráumig genug. Die Moscheen zu Algier sind so zahlreich und die Muselmännische Bevölkerung so unbedeutend, daß man dem christlichen Gottesdienste noch etliche einräumen könnte, ohne den Muhamedanischen zu beengen. Dem Abbé Dupuch is jede Un- terstúgung bei seiner hdnen, aber auch ungemein schwierigen Mis: sion zugesagt; jeine Thätigkeit, sein liebreiches, offenes, Vertrauen erregendes Wesen, sein durch christliche Milde und Klugheit ge- mäßigter , aber nichtsdestoweniger unablässiger Eifer im ienste | der Religion, endlich die Erfahrung dessen, was er ín seinem eistlichen Berufe zu Bordeaux gewirkt hat, berechtigt uns, von einer Amtsführung in Algier das Erfreulichste zu hoffen.“

Fn einem Schreiben, welches dem Journal des Dés: bats aus Malta vom 31. August zugeht, werden die Nach- | richten des Semaphore de Marseille über den Handels-Traktat zwischen der Pforte, Frankceih und England Punkt für Punkt bestätigt. Lord Ponsonby und Admiral Roussin hätten bei die- ser Angelegenheit im fortwährenden Einverständniß gehandelt, der Lektere jedoh den Traktat noch nicht definitiv unterzeicch- net, sondern zuvor Bericht an seine Regierung eingesandt. Die Ausführung des Vertrages werde jedoch dadurch feine Verzd- gerung zum Nachtheile Frankreichs erleiden. i

er Moniteur parisien enthält nun schon die dritte und jor diesmal e lange Erklärung über die unglüseligen 100, Budju's. er „Courrier français‘/ hatte nämlich ge- meint, Graf Molé selbs wäre in dieser Bang einigermaßen fompromittir. Darauf wird mit folgender Darstellung der Thatsachen erwiedert. Vor seinem Abgange nach Afrika , als von einem möglichen Friedensschlusse mit Abdel-Kader die Rede war, erklärte General Bugeaud dem Conseils - Präsidenten, er wolle das bei solchen Anlässen übliche Geschenk nicht für sich e ten, sondern durch eine amtliche, in den Moniteur einzurückende Ent- scheidung ermächtigt werden, die Summe seinem Departement zur Verwendung für den Straßenbau zu schenken. Graf Molé | fand diese Absicht lsdblich, sagte jedoch nichts zu, eintretenden | Falls sollte der General mit dem Gesuche um jene Ermächti- ung einfommen, man würde dann im Conseil darüber ent- heiden. Als das Gesuch später wirklich einging, wurde es verworfen.‘ Graf Molé sowohl, als General Bugeaud,“ fügt der Moniteur parisien hinzu, „bedauern von Her en, daß die Kammern in diesem Augenblick nicht versammelt sind. Mit wenigen Worten von der Tribune herab, würden sie die Ver- leumdung zum Schweigen gebracht haben, die leider in der Presse ungehindert fortzuwuchern cheint.“

Der ärgerliche Vorfall zwischen General Castellane und Oberst Devaux, welcher dem Brossardschen Prozesse um etliche Tage vorausging, soll dem Kriegs - Minister viel bôse Stunden gemacht haben. Der Oberst ist endlich um seine Entlassung aus dem Dienst (retraite) eingekommen. General Castellane soll ein braver, aber barscher und etwas wunderlicher alter Degen seyn. Bei den Einwohnern is er beliebt, von den Soldaten seiner Strenge halber gefürchtet. Auf das 16te Regiment fiel von Anfang an seine besondere Ungunst. Es ist die Rede davon, ihm zwar das Kommando zu lassen, mit der Inspection jedoc) einen anderen Offizier zu beauftragen; ferner das 16te Regi- ment aufzuldsen und zu reorganisiren. Unter der NRestaura- tion ftand er als Oberst eines Regiments Garde- Kavallerie zu Melún. Der Jndustriel de la Champagne weiß aus je- ner Zeit von ihm zu erzählen. Er ließ gern mitten in der Nacht zum Aussigzen blasen; der 1ste, 2te, 3te Mann bekamen Prà- mien; dann ritt er weit über Feld, ließ mandvriren, dfters ganze Schwadronen über die Seine {wimmen, was nicht ohne Scha- den für die Gesundheit der Leute ablief. Er litt in seinem Re- giment keine langen Haare, und so kurz man sie abschnitt, er wollte sie immer noch kärzer haben. Einmal gerieth er an einen alten Wachtmeister (maréchal de lis einen Veteranen von den Pyramiden her, dem beim Rückzuge aus Rußland alle Haare ausgefroren waren. „Zu langes E. Der Ange- fahrene versucht zu antworten. „Nicht raisonnirt schickt sich nicht, ein Alter aus Aegypten und so langes Haar.‘/ Der Alte salutirt und lúftet seine Perúcke: „General, um wie viel sollen sie kürzer seyn?‘ Allgemeines Lachen, in welches der General nach einigem Murren mit einstimmte.

Die am öten zum erstenmale befahrene Eisenbahnstrecke von Paris bis vor den Tunnel oberhalb des Fleckens Saint Cloud beträgt 13,000 Metres (nicht voll 1?/, Meile) und wurde von dem Convoi (7 Waggons, 50 Personen) in 25 Minuten zurückgelegt. Man fuhr langsam, aus nöthiger Vorsicht ; denn noh am vorigen Tage war an der Bahn gearbeitet worden, und der gewaltige Regenguß konnte Schaden angerichtet haben. Eine Lokomotive fuhr voran und rekognoszirte. Auch wollte man die Reisenden nicht zu schnell an dem herrlihen Pano- rama des Seine - Thals und der Stadt und Umgegend von Paris vorüberführen. Herr T. Duchatel, der Ingenieur Des- fontaines, die Banquiers J. Lefebvre und Davilliers und der Präfekt Herr Aubernon werden gleichfalls unter den Theilnehs

Hindernisse finden sih auf diesem Bahnzuge (Paris-Versailles, rechts der Seine) zusammen. Höhen zu durchstehen, Tiefen durch Dämme. oder Viadukte zu überbauen, 600 Metres Tun- nel, eine Steigung von 4/1000; Straßen in großer Zahl, über oder unter welchen die Eisenbahn Pes muß; und doch hat man in einem Jahre und etlichen Monaten so viel zu Stande

gebracht.

e Zten sind in der Kirche zu Valençay die sterblichen Ueber- reste des Fürsten Talleyrand beigeseßt worden. Die ver tv des Ortes und der Umgegend hatten sich in gan Zahl zu der Feierlich- keit eingefunden. Der Fürst hinterläßt in dieser Gegend, die er als seine Heimath betrachtete, das Andenken eines Men- schenfreundes und Wohlthäters, und wenn er anderwärts theils bewundert, theils gehaßt war, so hatten ihm hier seine persdn- lichen Eigenschaften die aufrichtige Liebe Aller erworben.

aris, 9. Sept. mistische Geschäftsträger , Herr Mazel, hat dem Könige in bes

mern an dieser ersten Fahrt genannt. Alle nur erdenkbaren

Der Königlich Niederländische ititerie