1838 / 284 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

E E E E E E E

Fa R: GiDidi

Meteorologishe Beobachtung.

1838, 10, Oftobæ.

wr

Abends

Mor 32:5 | ahe i M 109 üßer.

6 Vir, 2 uhr.

Quftwárnie 6. |—+- 6.30 R. 4-10 5% R. -+ 829 3

Fhaupunft „., |4- 609 N. |4- 7,79 R. |4- 7,99 R.,} Bodenwärme 10,6 9 R. Im Schauspielhause. Zum erstenmale wiederholt: Die | {on oft parodirten Stoffes, in 3 Akten, von J. Nestroy,

Dunfstsättigung | 93 pEt. 78 yCt, 92 pCt. F Ausdünftung 0,041-/Rb. | zweite Frau, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf: | Musik von A. Müller.

Wetter ..04--… | nebelig. bezogen, | trübe. Niederschlag 0,026 Rb. | Hummer und Compagnie, Lustspiel in 1 Aft, von A. Cosmar. Montag, 15. Okt. Zur Feier des Hôchsten Geburtéfestez

NIMY 6650005 B. W. W. Wärmewetbsel-4= 10 7 N Montag, 15. Okt. Jm Schauspielhause. Zur Höchsten | Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen. Zum erstenmale:

Wagebacteet 337,88 Par a 8,69 R. 47,20 E Ie | Geburtsfeier Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen: Rede, | von Lammermoor. Oper in 3 Aften, nah dem Italiänischen “ai a ino: ee S Pee Ie B | esprochen von Herrn Rott. Hierauf, zum erstenmale: Das | des Salvatore Cammerano. Musik von Donizetti. - (Zj,

Königliche Schauspiele. | Der s{chwaiïze Do- | mino, komische Oper tin 3 Akten, von Scribe.

Freitag, 12. Okt. Jm Opernhause: Auber. (Dlle. Ldwe: Angela.)

Fm Schauspielhause : élève de Rome, raudeviille nouveau en 1 acte, débutante, pièce nouvelle en 5 actes, par MM, Ba

ft A as R r mm 4 r t E (R D

Bekanntmachungen. Verpachtung der Königl. Domaine Schloß Ÿ 8 Wolmirstedt. Das im landräthlichen Krcise Wolmirstedt, des Ne

gierungs-Bezirks Magdeburg, 2 Mcilen von Magde- burg und 2 Meilen von Neuhaldensleben, 15 Véeile

oon Burg belegene Königl. Domainen-Vorwerk Schloß

Wolmirstedt, zu welchem, nahdem aus dem früher 3 damít verbunden gewesenen Vorwerk Mose cine selbst- | schen, Schloßplaß Nr. 2, ift zu haben: ständige Pachtung gebildet worden is, noch 1115 Mor-

gen 178 Ruthen Aer, 468 Morgen §6 CZRuthe1

Wiesen, 6 Morgen 148 Ruthen Gärteu und 1001

Morgen 50 (C3Ruthen Forstweide, Branutwceinbren

uerei, 891 Hand: und 481 Spann-Diensitage gehören, soll

ven Trinitatis 1839 ab auf 12 Jahre bis Johann 1851 öffentlich an den Meisibietenden verpachtet werden Wir haben bierzu eincn Termin auf

den 24. November d. J., Vormittags 10 Uhr, ín unserem Konferenz-Zimmer vor dem Departements- LAUY Herrn bte M ius MEEOliTe Ugen! und laden qualificirte Pachtlusiige mit dem Bemerken |ck A R dazu ein, daß der bisherige Pächter die Pacht uicht Fortlebens nach dem Tode an, uud so is dieses Buch fortseßen und im Termine nicht mitbieten wird. Dic Verpachtungs-Bedingungen nebß den Anschlägen liegen in unserer Domainen - Regisiratur,- so wie auf dem

Vorwerk Schloß -Wolmirstedt, zur Einficht bereit. Magdeburg, deu 29. September 1828. Königl. Regicrung,

Abtheilung für die Verwaltung der direkten)

Steuern, Domainen und Forstcn.

Subhasilations-Pateut Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Königsberg in Preußen. Die dem Apotheker Heinrich Wilhelm Ludwig ge- hörigen, Polnische Gasse Nr. 25 und Altstädtsche Lang- gasse Nr. 74 (früher Altstadt Nr. 34 und 148) bele- genen Grundstücke, nebs dem darauf haftenden Apo-

thefer-Privilegium, den dazu gehörigen Utensilien und |der Philesophie Doktor, Herzogl. Braunschweig. Berg- Waaren: Vorräihen und deur fonstigen Yubehör, abze-| Commifßair, mehrerer Gelehrten- und Gewerbs-Vereine

\chägt auf 8216 Thlr. 4 sgr. 11 pf. zufolge der nebfi Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur cinzusehenden Taxe, sollen

am 16. März 1839, Vorwittags 11 ühr, an ordeutlicher Gerichtsstelle vor dem Deputirten, Herrn Stadtgerichts: Rath Pohl, subhastirt werden.

Königsberg in Preußen, den 7. August 1828.

Königl. Preußisches Stadtgericht.

Auf den pr des hicfigen Kaufmanns Carl Michels isl Über dessen Vermögen ein gerichtliches Diskussions-Verfahren eingeleitet, und soll die gericht- liche Regulirung seiner Debit - Verhältnisse erfolgen, weshalb zur genaucn Ermittelung sciucs Passivstaudes alle und jede, welche aus irgend einem Nechtsgrunde Ansprüche an ihn und sein Vermögen, besonders au sein Waarenlager und seine Jmmobilien, namentlich an fein am hiesigen großen Markt zub No. 2 belege- nes Wohnhaus c. p., die auf hiesigen Stadtfelde be- legenen 11 Morgen Ner und zwei vor dem Fleischer- ¿hore befindliche Gärten, wovon der cine kürzlich von ibn verkaufi worden zu hoben vermeinen, zu deren gchörigen Anmeldung, Nachweisung und An- und Aus- führung ihrer rechtlichen Bevorzugtheit in terminis den 9. u. 30. Oftober u, 13. November d. J.

Morgens 10 Uhr,

biermit bei dem Präjudiz aufgefordert werden, daß

sie im Unterlafsungsfasl damit durch die am #. Dezem- auf schönes weißes Papier gedruckt uud einer Vei- der d. J. zu erlasscnde Präfklusio-Sentenz sollen aus- | gabe von 9 Kupfern, soll diese 13te Auflage alle

geschlossen und ven der jeßt vorhandenen Masse gänz- lich abgewiesen werden. Auswärtige Kreditoren haben | übrigens sofort gehörig instruirte Bevollmächtigte ad Acta zu bestellen, widrigenfalls bei allen Vorkommen- beiten in dicser Angelegenheit auf fie feine weitere Rücksicht genommen, vielmehr sie cin- für allemal als in den Besczluß der Mehrheit der anwesenden Kre- bitoren willigend sollen angeschen werden, wonceben fämmtlicze Gläubiger sodann auch hiermit citirt wer- den, sich sofort im exsten Liquidations - Termin theils über die bisher zur Sichersieüung der Masse getroffe- ne provisorischen Maßregeln zu äußern und theils in Beziehung auf die Mafse und sonstigen Gegensiäude den nöthigen Beschluß zu fassen, bei Strafe, daß die Ausbleibenden an den Beschluß der anwesenden Mehr» heit vinculirt werden follen. Datum Greifswald, den 11. September 1838, Direktor und Aff}essores des Stadtgerichts. (L. S.) Dr’ Hoefer.

Herr Kommerzien-Rath Neumaun beabsichtigt, die ihm zu ehörigen, im Regentwalder Kreise belegenen Allodial-Rittergüter Schönwalde und Facobsdorff im Wege der freiwilligen Subhaslation zu verkaufen. Der Licitations-Termin sicht am 25. Oftober d. Y. Vormittags 11 Uhr, in meiner Wohnung an, und werden Kauflustige dazu mit dem Bemerken cin- geladen, daß die landschaftliche und gerichtliche Tare, der Hvpotheken- Schein und die Kauf - Bedingungen bei dem Pachter Fischer in Facobédorff und bei mir eingeschen werden können.

Stettin, den 10. September 1838.

v. Dewitz, Justizrath.

Verkauf einer Hof-Apotheke. Die PCIRA shön eingerichtete Hofapothefke ciner Herzogl, Haupt - und Residenzstadt soll eiligst

D c ufidrut 0. | 337,96‘‘Var.! 338 o1-‘par. | 337 66‘Par.} Quellwärme 74° R, k Flufwärme 9,59 R.

1) La aeconde représentation de: Un 2) Le pêro de la

E S M N R R E R E B E R S. ORG E B S L R T S E E A R B R R R

Allgemeiner Anzeig e

Der Preis if 20,000 Thlr. mit 2! Anzahlung, und die weitezxe Auskunft wird ertheilt l i 1 - [durch das Ceutral-Ägentur-Comptoir in De-|Berlin Ludwig Oehmigke, Burgstraße Mr. 8.

1168

Sonnabend, 13. Okt. Jm Schauspielhause: Der Oheim Lustspiel in 5 Abth., vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit“

Aach einmaliger

Beobachtung, ORntag 14. Okt. Jm

spiel in 1 Akt,

großes Ballet in 3 Abth.

Carlo Gozzi, von C. Blum.

Musik von ! Köbnigsstädti

Freitag, 12. Ökt. Der oder: von Franz Schmidt.

yard et Théaulon. | Posse in 4 Akten, von

l verkauft werden.

lißsch im H. S.

Literarishe Anzeigen.

Ju allen Buchhaudlungeo, zu Berlin in der Stuhr-

Die zweite verbesserte Auflage

1 Vom Wiedersehen. Wohin gelangen wir nach diesem Leben? Werden wir uns da wiedersehen? Wie ist da 3 unser Loos beschaffen? ‘\Gründe für die Unsterblichkeit der menschlichen *\Secle und Betrachtungen über Tod, Unsterblich- feit und Wiederschen. §ro. Broch. Pr. 10 sgr. Diese von Dr. Heiuichen herausgegebene Schrift giebt über obige Fragen schr belehrende Aufschlüsse, führt die Beweisgründe eíues bessern Dascyns, cines

Frohen zur Belehrung und Trauernden zur Tröstung zu empfehlen.

Bei C. W. Leske in Darmstadt ift so eben erschienen

und an alle Buchhandlungen, an E.-S. Mittler in

Berlin (Stechbabu Mr. 3), Poscn, Bromberg, Culm

und Gnesen, versendet:

Des ¡weiten Bandes Erste Abtheilung

. vou

| Encyklopädisches Handbuch

des Maschinen- und Fabrikenwesens

für Kaueralisten, Architekten, Künstler,

Fabrifanten u. Gewerbtreibende jeder Art;

nach den besten Deutschen, Englischen und Franzöfischen

Hülfsmitttein bearbeitet von Carl Hartmann,

j Mitgliede 1c. Enthaltend: dic Sewinnung und Verarbeitung | der Metalle. | Gr. 4to. 43 Bogen Text mit 41 lithogr. Tafeln. | Subscriptions-Preis 5 Thlr. 10 sgr. i Zur Empfehlung dieses in jeder Beziehung ausge- ¡zeichneten Werkes nodc) etwas hinzuzufügen, balten wir [für überflüssig, da die 1ste und 2te Abtheilung des [1slen Bandes schon längere Yeit dem Publikum über- [geben find und sich in zablreiczen Häuden befiuden. | Die gegenwärtig angekündigte Abtheilung wird noch mchr, als die früheren, allen Anforderuagen sowohl an inneren Gebalt als an äußere {höóne und ferrefte Ausflaitung volifommen genügen. Des ersten Bandes dritte Abiheilung, über Eisen- bahnen, befindet sich unter dex Vrcsse und wird in wenigen Wochen vollendet seyn.

In 15 Lieferungen a 10 sgr. erscheint: Rotte’ s Weltgeschichte,

große vollständige Originaæl-Ausgabe, l3te Aufi. in 9 Bänden mit 9 Kupfern in 8xo. *).

Das ganze Werf wird in 6 bis § Monaten vollen- [det scyn. Vom Verfasser zur" Verbesserung der in [cinige der früheren Auflageu cingeschlihenen Druck- 'fehler aufs neue durchgesechen, mit nèuer Schrift

früberen übertreffen. Herder sche Verlags-Handlung in Freiburg. Subscription (ohne Vorausbezablung) wird augenommeu bei List & Klemann in Berlin, Burgsiraße Nr. 9, woselbst auch so eben die 1sle Lieferung angekommeu is.

*) Bemerkung. Wir bitien, diese große vollständige Auss gabe in 9 Vänden nicht mit der in Stuttgart erschienenen, welche nur cinen Auszug aus dicsem grbßeren Werke bildet, zu ver: wechseln,

Wir glauben blese Bemeikang um so mehr beifügen zu müssen, da Mancher, wis wir texcits aus Erfahrung wissen, durch die angegevene BVändezahl irre geführt wird und in Ves der bei uns erschienenen vollftändigen großen Ausgabe zu fominen glaubt, während er nur deu Auszug (welhen wir weder herabsezen noch verdächtigen wollen) aus dem bei uns erschienenen und jet in der 13tcn Auflage in Lieferungen er- schienenen Werke erbält.

Herdershe Verlags: Handlung.

Menestes Werk über Paris. So eben ist erschienen :

Der Deutsche in Paris. Herausgegeben von Verfasser des Deutschen Studenten. 2 Bände. 8vo. Altona, Hammerich. Geh. 3 Thlr. Endlich erhalten wir hier eine Schilderung der Fran- zöfischen Hauptstadt, die eben so treffend als wahr isk. Der Verfasser verlebte mehrere Jahre in Paris und lernte die Sitten und den Charakter der Pariser vollkommen fennen. Der Leser erhält ein klares Bild von dem Leben und Treiben dieser merkwürdigen Stadt, und besonders sind von hohem nteresse die Mittheilungen über den Zustand unserer Deutschen

Hierauf: Eine Treppe hdher, Schwank in 1 von Th. Körner.

| laute Geheimniß, romantisches Lustspiel in 5 Abth., frei nach

sches Theater.

Der Schmied von Antwerpen. } Hierauf: Der Vater der Debütantin. ——- B. A. Herrmann.

sten. Posse in 5 Akten, von L. Angely. male wiederholt: Der Vierzehnte. Schwank in 1 Akt, y

B. A. Herrmann. 4 Sonntag, 14. Okt. Nelke und Handschuh, oder: J

ft, von A. Cosmar. Opernhause: Die Braut, Lust- Hierauf: Der Seeräuber,

Graeb und Fink, gemalt.)

Edgard von Ravenswood, als Debüät.) Könstler und der Handwerker, Schauspiel in 2 Akten,

An Vertretung des Redacteurs: Wengel. Gedruft bei A. W. Hayn,

ry

Preußischen

Sumtliche solide Buchhandluuzen und Leibbiblio-

Kommissions - Artikel. theken haben dieses interessante Werk vorräthig, in i

chrétienne. Gr. in 8vo. Brosch. 1 Thir, 71

Jm Verlage der Buchhandlung Josef Mar & Comp. in Breélau ist so eben erschienen und zu haben in Berlin in der Plahn schen Vuchbandlung (L. Nißtz e), Fägersiraße Mr. 37 :

Lehrbu ch

ganz neuen Methode bearbeitet.

der Geometrie

overmedrte Anflage. Lo. 1838 2Wz Bogen. Preis 1 Thlr. 5 sgr. ches unter dem Titel: Lehrbuch der Epipecdome- trie erschien, wegen sciner großcu Brauchbarkeit be- reits in vielen Schulen eingeführt worden is, so steht zu erwarten, daß auch die zweitc Auflage in ibrer L eN M I R BRA rung gleich brauchbar und nüglich zur weitern Einu- 90h fübrtuig in Schulen befunden Mrden wird. Wir er- [4 Hände, folgen möglichst schnell. lauben uns, sämmtliche Herren Lehrer von neuem —— darauf aufmerfsam zu machen, und unterlassen nicht, zugleich noch zu bemerken, daß auch der sehr wohlfei

5 sgr. Krakovienne 5 sgr. Pas de Deux 10 sgr.

Divertissemens françal: Bei Ludwig Kohnen, Buchhändler in Köln und 240 Divertissemens lra Ens Aachen, ist so eben erschienen und bci G. Gropius

in Berlin, Königl. Bauschule Nr. 12, zu haben:

i Das Renn P fe O, l’amusement social.

scine Erziehung und Vorbereitung für die Rennbahn. Ba

Die neuesie Methode der Engländer von C. J. Ap- A VO Ur H

perlev. Mach der Original- Ausgabe übersegt. Mit Littérateur privé et maître de langue. einer Abhandlung über die zum Trainiren erforderliche 12mo. Elegant brosch. 20 sgr. Condition des Pferdes, von C. Th. Stick er, Depar:

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Abbildung. Gr. 8ro. Velinpap. Gch. 1 Thlr.

prâge gediegeucr Erfahrung an sich tragen, und macht [ausgestattet ist, #o verdient es auch als TDoilettenzt mit Verfahrungsarten befaunt, dic vielen von uns |schent freundlih aufgenommen zu werden.

unbekannt und felbst in England geheim gehalten werde'1. —— l Durch Alcxander Duncker in Berlin, Franjésb

he Straße Mr. 21, ist zu bezichen :

Dr. Georg Fricedrih Puchta Lehrbuch der Pandekten, Enthüllung des räthselhaften Wescns Gr. 8vo. 46 Bogen. 2 Tblr. 15 sgr.

der Unterleibskranfheiten, j Dex ge ite Verfasser O au die Gul nebst ciner neuen und naturgemäßen Heilmethode der | des, von 1hm bereits 1m Zahre 1832 deardcitetel, Hämorrhoiden, Hypochondric, Syfsterie und Gicht. Für| München unter deux Titel: „S stem des geneis gebildete Nichtärzte von Dr. Moriz Strahl, pratk-|"en Civilrechts bei Pandeftenvorlesungen

: , ; erschicuenen Grundrisses treten, indem er zwar das tischem Arzte und I M Zte Auflage. in demselben aufgesiellte neue Sv stem beibehält, iv

; U | j i itt Das Aufsehen, welches diese Schrift seit ibrem ersten | dessen nicht mehr blos die Ucberschriften der Abschnit Erscheinen erregt hat, stcigt mit jeder Auflage. Die nd Paragraphen giebt, sondern auch den

by ; selbeu darstellt. Bersasle bereits erzielt bat, find übérrascend. Pert Grundriß“ auszelchnete, desto sicherer darf das nus

Mi G arbei d di mehrige „Lehrbuch“ die günstigsie Aufnahme erwat: A A R 4 A 4 M ietin ten, da es als ein möglichst concentrirendes neben det

4 ar L E C L L

Bei Cark Heywann in Berlin, Heilige Geisistr. Nr. 7, ist so chen erschienen:

bandlung einzuleiten.

neu erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben, Joh. Ambr. Barth in Leipzig,

in Berlin bei Ferd. Dümmler, Linden Nr. 19: Greiß, Dr, E. B., Lebrbuch der Arithmetik. Groß 8vo. 174 sgr.

Beschreibung der Residenz- und Kursladt Hom- {Ungen zu haben: j burg vor bir Höhe und ibrer Utbulden N Praftlsche Anleitung zur Ausführung einer Ausicht in gr. Quer ito. Gr. 12mo. 10 sgr.| der neuen flahen Dachdecéunzg, Ansichten, zwölf, der Residenz - und Kursiadt Anlegung künstlicher Fußwege 2c. Hamburg vor der Höhe und ihrer Umgebungen. Von J. F. Dorn, Nach der Natur gezeichnet und. in Aqua tinta | Königl. Preuß. Fabriken - Kommissions» Rath, Rittel geit von J. J. Tanner, mit beschreibendem | des rothen Adlerordens 4. Klasse, Mitglied und Ehren Text von C. Strahlheim. Gr. Duer 4to. Mitglied mehrerer wissen‘chaftlichen und gemeinnüßige! Geheftet. Schwarz 2 Thlr., colorirt 6 Thlr. Gesellschaften. Einzeln sind daraus zu haben, schwarz à 75 sgr., color. Dritte, bedeutend vermehrte Auflagt à 2 sgr.: Gr. 8§vo. Geheftet. Preis 1 Thlr. L eun: ugt der Hobe. j biesea 2) La in Homburg. nder selbs herausgegebene Schrift über die 3) Die Jusel im fleinen Tannenwald. La wichtigen Ee die Let Auflage nb 4) Das Gothische Gebäude. hält 4 Bogen und 2 Figurentafeln mehr als die 1 5) Der Tempel. erschienene 2te Auflage. o Da Q For garten. s) Der S In der Buchhandlung von Carl Curths in Be 9) Die Luther-Eiche. lin, Jägerstraße Nr. 47, is erschienen : 10) Die Goldgrube. Vet U, 11) Der Elisabethen-Brunnen. undwarumwirbeciderBegrüßungdas Haup! 12) Der Sauer-Brunnen. eutblößen. Ein skizzirter Versuch. Elegant geheftt Franffurt am Main. Aufgenommen vou der Preis 73 sgr. St. Leonhardsfkirche. Gezeichnet von J. J. Sieg-| Der Verfasser dieser Schrift hat in derselben ein mund, gesiochen von J. J. Tanuer. Royal: |Feld des Wissens anzubauen begonnen, das zu del Folio. ‘1 Thlr. 10 sgr. erhabensien gehört, und ist dabei zu cinem Resultalt

St. Leonhards-Kirche, die, in Frankfurt a. M. gelangt, das sie ebenso der ganzen Aufmerksamfki, es eifrigsten Weiterforschens aller Denkende#

Gezeichnet von J. J. Siegmund, gestochen |wie

Landsleute in París.

von J. J. Tannuer. Gr, Âto, 10 sgr.

würdigt.

Schicksale der Familie Monetenpfutsh. Neue Parodie eini

neuen Decorationen sind von den Decorations-Malern, Herre, (Herr Kreipl, vom sändisdeh Theater zu Pesth, neu engagirtes Mitglied dieser Bühne: Fj,

Borre, J. C., modéle d’une édication noble y

theoretisch - praktische Anleitung des Hau -, Stoß,

Sar, | Chrisimann, F. C., u. Dr. G. Pfeffinza fechtens und des Schwadronhauens, nach eing

f id s ü Matur-Wafsfe, und cine Stoß- und Catonirschul,

für R Ry en und böhere Mit 12 Tafeln Abbildungen. Gr. 8vo, Ch, von H. A. Brettner. 1 Thlr. 10 sgr.

Mit 7 Steintafeln. Zweite verbesserte und

In der Buch: und Musifalienhandlung von 6, Lan D, O ie 165, sind so ca aus s si : e _|denr mit so großem Beifall aufgenommenen Ballet

So wic die erste Auflage des obigen Buches, wel: Der Seeräuber von P. Taglioni, Musik taz W. Gährich, fertig geworden: Ouvertüre 2 Hände 15 sgr. Jutroduction 10 sgr. Romane Tarantelle 7j gr,

Die übrigen Nummern, so wie die Ouvertüre fl

Pn Ote vou p a O e L Zun t A Sie ; ; zien so eben und ist durch alle solide Buchhandlun gesteilte Preis die Einführung überall erleichtern wird. gen, ia Berlin durch die E n slín sche Buchhandlung mrt remer trtnt (F- Müller), Breite Straße Nr. 23, zu beziehen;

ou Recueil de charades, énigmes, logo Wf

Ressource pour la conversation française et pou

Diese durch Geschmack und Einsicht, hinsichtlich det tements: Thierarzt zu Köln. Mit ciner lithographirten| Auswahl, sh auszeichnende Sammlung von Frau zöfischen Charaden, Räihseln, Logogrvpheu und Stamtw Nicht allein für Freunde der Pferderenuen, soudern|buchs-Aufsägen wird Aeltern und Lehrern gewiß will flir jeden Pferdezüchter und Pferdelicbhaber enthält |fommen scyn, indem bis jezt ein Werkchen dieser Att dieses Werk lehrreiche Winke, welche überall das Ges] gänzlich mangelte, und da es zugleich schr clegart

Jnhalt dev F e vorthcilhafter sich son jeu F

ch h vielen anderen ausgedchuteren Werfen seinen Pl F von Fragen, welches dem Werke beigegeben ist, zu be- Lab 4 l neu S p , “rüh # dadurch bchauptcn wird, daß es mit Schärft F

antworten, um im Wege der Korrespondenz die Be- und Präcision die einzelnen Lehrsäge binflellt, streng logisch an einander reiht und überall aus def Quellen begründet. Der Verleger hat die Einführunz F

Bei Wilhelm Küchler in Fraukfurt a. M. sind durch schr billigen Preis zu fördern nicht angestandtt, F

Bci E. H. Schroeder in Berlin, Königssträßt | Strahlheim, C., historisch-topographisch-statistische| Nr- 37, is eben erschienen und in allen Buchhand! f

Vorstehende Auleitung ist die cinzige vou dem E! F

Sonnabend, 13. Okt. Die Reise auf gemeinschaftliche Ku orher, zum erste,

n

Allgemeine

reußische Staats-Zeitung.

» 284. B

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages,

4 Maie ät der König haben dem Ober-Deich-Jnspektor Lf: zu Lin den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu ruht. ; en ct der Kdnig haben dem Reise - Postmeister vardt hierselb die Anlegung des von Sr. Majestät dem

—— p

ritter Klasse zu gestatten geruht.

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À Bekanntmachung E T Der Schluß der diesjährigen Dampfschifffahrt zwischen

Nebst ein E / j ; : Anhange: Verhalten des Degen- und Gib Breifswald und Ystadt tritt mit dem 1. November ein, an wel

renden gegen den Bajoncttisten und Lancier; Ver theidigung als Kothwehr ohne oder wit ein

vem Tage das Dampfschiff zum leßtenmale aus Greifswald ah Ystadt abgefertigt werden wird. Berlin, den 8. Oktober 1838. General-Post-Amt.

Alle diejenigen, welche sich, ohne nach den bestehenden Ge- ehen immatriculationsfähig zu seyn, dem chirurgischen oder jharmaceutischen Studium bei der hiesigen Kdnigl. Friedrich- Bilhelms - Universität widmen, oder das schon begonnene fort- ehen wollen, werden hierdurch veranlaßt, sich noch vor Anfang des bevorstehenden neuen Studien - Semesters in der Franzdsi- hen Straße Nr. 42 in den Morgenstunden von §— 10 Uhr, mit Beibringung der über ihre Schul-Kenntnisse oder über be- reits gehôrte Vorlesungen sprechenden Zeugnisse, zu melden, wo- nâchst sie, wenn sie geeignet befunden oder es nach einer Vor- rúfung werden, die Zulassung und nähere Anleitung zum be- treffenden Studium zu gewärtigen haben.

Î Berlin, den 6. Oktober 1838. i L | Der Direktor des chirurgisch - pharmaceutischen Studiums dei | hiesiger Königl. Universität.

Für Denselben: Klug.

E 11. Oktober 1838 ein Patent

ieg auf eine dure) Zeichnung und F S s Vorrichtung zur sicheren Stimmung der Saiten des j Fortepiano’s i

lauf Sechs Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fär den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Dem Jnstrumentenmacher Theodor Stoecker zu Ber-

lin ist unterm 11. Oktober 1838 ein Patent i

| auf eine durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Vorrichtung in dem Hammerwerke des Fortepiano s, durch welche das sofortige Repetiren einzelner Tône

| erleichtert wird,

auf Sechs Jahre, von jenem Termin an gerechnet und für

| den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant und Fnspecteur der ersten Ingenieur-Jnspection, von Reiche, von Posen.

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L S E lnt e Dre PESREEO

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Zeitungs-Nachrichten. Ul &n. d Rußland und Polen.

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* nisters ist eine Prämie von 2000 Rubeln oder eine andere an- gemessene Belohnung demjenigen ausgeseßt worden, der auf der nächsten Gewerbe- Ausstellung in St. Petersburg, im Mai | 1839, Muster von vollkommen gut gefärbten leichten Juchten, nicht nur in rother, soadern auch in anderen Farben, produzirt. Es ist nämlich vom Auslande die zeitherige rothe Farbe dieser

Juchten getadelt worden.

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wetter gestört worden.

S Tr Cr Tue O E A E N

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ben 69,816 Individuen.

| wohner beiderlei Geschlechts. 1 erga © Summe von 282,232, mithin eine Zunahme von 54/972. Der bekannte Literat, Herr P. Strojess, h

faiser von Rußland ihm verliehenen St. Stanislaus - Ordens |

Dem Änstrumentenmacher Karl Moehr in Berlin ist

Nach amtlichen Berichten aus vielen Gouvernements ist die Aerndte durch anhaltenden Regen und fast aligemeines Un-

Jm vorigen Jahre wurden im Russischen Reiche in Rôö- misch katholischen Gemeinden 104,067 Kinder geboren; es star-

at in Zeit von | den „Moniteur“ citiren.

erlin, Sonnabend den 13cm Oftob

1700, und die Abschrift eines Tagebuches während der ersten Reise dieses Monarchen im Auélande, von einer Person aus seinem Gefolge geführt. | f Franz ei Q.

Paris, 7. Okt. Der König der Belgier wird zum

| I6ten d. M. mit der Kdnigin in den Tuilerieen erwartet. Die Reise des Königs Ludwig Philipp nach Fontainebleau ist ab- | bestellt, dagegen begiebt sich Se. Majestät auf einige Tage nach | Versailles. : / | Der Minister der Justiz und des Kultué hat an die Prä | fekten der Departements ein Cirkular in Betreff der Streitig- ! feiten erlassen, welche zwischen den Maires und den Pfarrern * und Desservanten úber einige Punkte des religidsen Dienstes, | welche zugleich die weltliche und die geistliche Behörde berühren, | entstehen können. Unter Anderen bewerkt darin der Minister | den Civil-Behörden, daß in dem Fall, wo die Pfarrer einer | Leiche das chrisilihe Begräbniß verweigern dürfen, die Maires | die Leiche direkt auf den Kirchhof bringen und dort begraben ' (assen und nicht andere Diener des christlichen Kultus zur Mit- wirkung und Erfällung der religidsen Ceremoni- auffordern sol- sen. Dies is dem Artikel 19 des Kaiserl. Dekrets vom 23. Prairial dés Jahres 12 egtgegen, welcher dem Maire die Befugniß einräumte, einen andern Pfarrer zur Erfüllung der Functionen des sich weigernden Pfarrers zu kfommittiren._ “lllein der Minister der Justiz und des Kultus behauptet, diejes De- kret sey durch den Artifel 5 der constitutionnellei Charte ent- fráftet, welcher ch dees Schutz und eine gleiche Freiheit

fr alle religiösen Kulten festsebzt. )

E Die Gräfin von Appones Gemahlin des Oesterreichischen Botschafters, hat seit dem Anfange der schönen Jahreszeit ein artiges Landhaus zu Auteuil inne. Sie miethete dort auch einen mit Weinreben bepflanzten Hügel. Gestern schickte die Gräfin Einladungen zur Theilnahme an der Weinlese herum. Heute sah man die Gemahlinnen mehrerer Mitglieder des diplomatischen Corps und Damen aus dem Faubourg St. Ger- " main in einfachster Toilette nach Auteuil kommen. Nach einem | frugalen Mahl wurden Körbchen und Rebmesser ausgetheilt.

A A E S"

| Man schien allgemein großes Vergnügen an diesem ländlichen

| Amüúsement zu finden. J | Herr Cousin soll seit einigen Tagen : nieder liegen. M | 4 Gestern ward vor dem hiesigen Zucht - Polizei - Sericht der | Prozeß der Dile. ‘Poutret, jebigen Madame Herbinot de Maus | champs, verhandelt. Die Berühmtheit, welche sich diese Dame | durch die Herausgabe der „Gazette des femmes““, dur ihre Petitionen an beide Kammern, durch ihren Prozeß vor den ! Assisen und durch ihre neuerliche Heirath erworben hat, wür | den ein weit zahlreicheres Auditorium herbeigelockt haben, wenn | man nicht einen Prozeß bei verschlossenen Thüren erwartet | hátte. Das Tribunal har aber nicht geglaubt, diese Maßregel | anordnen zu müssen. Die Sißung blieb öffentlich, und man | verbot nur allen Frauenzimmern, die nicht als Zeugen vorgela- | den waren, den Eintritt. Die Angeklagte ward der Aufreizung | zu unzüchtigem Lebenswandel für schuldig erkannt und zu | 18monatlichem Gefängniß verurtheilt. i E | Ein Streit, wie er vielleicht nur in Frankreich bei der | Leichtfertigkeit der hiesigen Zeitungen möglich ijt, hat sich zwi- | schen dem „Moniteur parisien‘ und dem „Journal de ‘Paris ' erhoben. Leßteres Blatt hatte dem Minister des dentlichen Unterrichts Vorwürfe gemacht, daß er sich mit der Kreirung

gefährlich fran? da»

neuer Fakultäten beschäftige, anstatt lieber das Gese a |

Gymnasial-Unterricht umzuschmelzen , welches in der Session votirt worden sey, aber, so wie cs aus den Erörterungen der Kammern hervorgegangen, nicht angewendet werden fônne.

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| sion weder erdrtert, noch votirt, ja nicht einmal vorgelegt wor- |

| den sey. „Und dies sind“, fügt er hinzu, „die Angrisse, die

alle Blätter sih mit großem Eifer gegenseitig entlehnen.

des Landes und far die Fehler der Regierung zeigen, ganz ein- |

fach auf, sich wenigstens die Kenntniß der Thatsachen zu ver-

schaffen und etwas mehr Achtung vor dem gebildeten Publi- |

L ; ; di- | kum zu haben.“ Hierauf erwiedert das Journal de Pa- ees, E E e ist unmöglich, sich einen Begriff von der beispielo- |

se ecfheit zu machen, mit welcher das Ministertum die dffent- L âber die ihm täglich vorgeworfenen Thatsachen irre zu leiten sucht. Wir warfen gestern dem Herrn von Sal- vandy vor, daß er durch die Errichtung von 2 oder 6 p ten in der Provinz, die sich mindestens als unnúß erweisen

angewendet habe, während noch so viel sür unseren ESlementar- Unterricht zu thun wäre, und während unser Gymnasfial-Unter- richt ein Geseß erforderte, da das von der Deputirten-Kammer ' votirte in seiner jeßigen Gestalt nicht angewendet werden fönne. Darauf läßt Herr von Salvandy in seinem Journal, im An- gesichte von Paris, im Angesichte von ganz Frankreich drucfen,

Nach der vorleßten Revision zählte Esthland 227,260 Ein- | daß ein Gesez úber den Gymnasial - Unterricht weder votirt, Die lebte Revision ergab eine

noch erdrtert, noch vorgelegt worden sey. | ß CSleimeit nicht anders zu antworten wissen, als indem wil Man lese die Nummern des offiziel-

i is 30. Márz 1837 d man wird sieben Monaten im Reichs - Ärchiv alter Angelegenheiten gegen | len Blattes vom 15. bis 30. März 1837 nach, un

| 17,000 alte Aktenstücke herausgefunden und geprüft.

nicht vor. Vieles is Original Kopie. Jm Jahre [812 warfen die Franzosen das ganze Ar

| Die mei- | sten derselben gehören dem 17ten, ein großer Theil| dem 16ten und 300 bis 400 dem 1öten Jahrhundert an; ältere fanden sich

bei Weitem das Meiste aber - | fen; ader vor ganz

sial - Unterricht mit 161 gegen 132 Stimmen votirt hat oder nicht. Man lúge, wenn man die Fossnung hat, daß die Lüge nicht bewiesen werden kônne; das läßt sich wenigstens begrei- Frankreich die Unwahrheit zu sagen, wenn

j : j h Bf div in den Graben des Kreml, wodur Vieles verloren ging | der „Moniteur da ist, um euch zu beschämen, das ist doch

Und verdorben ward. Der Fürst Engalitschef sandte der archäologischen Kommission ein Peter den Großen betreffendes Manustript in 25 Heften, enthaltend eine historische Beschrei- bung der Ereignisse von der Geburt Peter's an bis zum Jahre

“etwas zu stark.“ u | Die Oppositions-Journale benußen, wie sich erwar-

ten ließ, die momentane Steigerung der etraide: Preise, um Besorgnisse im ‘Publikum zu verbreiten.

Der Moniteur parisien is außer sich vor Erstaunen, wie | | man nicht wissen könne, daß jenes Geselz in der vorigen Ses: |

Wir | " fordern die Schriftsteller, die sich so besorge für die Interessen |

würden, seine Zeit und das Geld der Steuerpflichtigen {let |

Wir bekennen, daß |

sehen, ob die Deputirten-Kammer ein Geselz über den Gymna-

Einige derselben, die |

E: 1838.

behauptet hatten, daß die hohen Brodpreise, ihrer Ansicht nach, unzweifelhafte Vorboten einer Hungersnoth, dem Mangel an Voraussicht von Seiten der Regierung zugeschrieben werden

| múßten, ziehen sich heute von dem Journal la Presse folgende | Erwiederung zu: „Man wirft der Regierung vor, daß ste für | den Fall einer mangelhaften Aerndte keine Vorbereitungen g°-

troffen und unsere Vorraths - Kammern (xreniers d’abondance) nicht gefüllt habe. Venn man, anstatt in dieser Beziehung an die Geschichte Joseph's zu erinnern, die Frage gehörig studirt hátte, so wúrde man gefunden haben, daß das System der

| Vorraths-Kammern seit vielen Jahren aufgegeben ist, indem

man fich nicht allein von deren Nußblosigkteit, sondern auch von der großen Schwierigkeit, so große Massen Getraide aufzube- wahren, überzeugt hat; man würde ferner wissen, daß die €09 Bäcker der Hauptstadt geseßlich verpflichtet sind, immer das

| Doppelte ihres muthmaßlichen Verbrauchs dei sch oder in der

| Getraidehalle vorráthig®zu haben. Diese Anordnung sichert das Vorhandenseyn von 77,220 Säcken Mehl, welche, nah dem Verhältnisse der Consumtion, immer wieder erselzt werden mös- ! sen. Aber auch die Unvollständigkeit dieser Vorräthe, welche in gewöhnlichen Zeiten zuweilen geduldet wird, ist nicht so leid)t | im Stande, einen ungünstigen Einfluß zu àußern. Jn dem | Augenblicke der Aerndte, wo die Vorräthe des vergangenen | Jahres so ziemli erschöpft sind und man das fúr die Sao! bestimmte Getraide zurückhalten muß, macht sich in der Regel eine Steigerung der Preise bemerklich; dies muß um so meh? | der Fall seyn, wenn die Aerndte durch schlechtes Wetter verzë- gert und außerdem weniger ergiebig ausgefalien ist. Aber die- | ser Zustand der Dinge, in dem wir uns gegenwärttg befinden, * darf durchaus feine Besorgnisse einflôóßen, wenn man die Pro- | duction und Consumtion des Getraides in Frankreich kennt. Unser Boden produzirt in den guten Jahren, wie z. B. in dem | [ektverflossenen, einen Uebershuß von 4 bis S Monaten für die Bedúrfnisse der Consumtion. Die schlechten Jahre sud dieje- | nigen, welche nur einen Ueberschuß von F oder 2 Monaten er- geben, und ein solches wird, nach den schon eingegangenen Be: richten, dieses Jahr seyn; aber es ist leicht einzusehen, daß seine " Resultate sich ersi im künftigen Jahre fühlbar machen werden, und daß es nôthigenfalls genügt, die Auëfuhr zu beschränken | oder zu verbieten. Endlich darf man auch nicht vergessen, daß, | tros der mittelmáßigen Aerndte auf dem Kontinent, das Ge- | traide an den Afrikanischen Küsten und im südlichen Rußland | außerordentlich gediehen is und wir uns im Nothfall von dort | billig verproviantiren können. Es ist daher gewiß, daß die | Theurung des Getraides nur momentan seyn und den ersten Zufuhren aus dem Innern weichen wird. Ein schr merkwÜr- | diger Umstand ifè schon der, daß auf mehreren Märkten in der | Normandie, an demselben Tage, wo die Brodpreise hier erhöht | wurden, der Hektoliter Weizen um 1 Fre. 59 Cent. fiel.“ | Die Presse empfiehlt den hiesigen Oppositions - Männern das Beispiel des Herrn Simonde von Sismondi, der in dem großen Rathe von Genf eine Rede über die politischen Zer- würfnisse des Augenblicks gehalten und beim Druck dieser Rede alle Stellen ausgelassen habe, in denen er seinen Kollegen die Folgen auseinanderseßte, die ein Bruch mit Frankreich für die Schweiz haben könnte. „„Er hat nicht gewollt‘“, sagt die Presse, „daß das Ausland wisse, welches die s{chwachen Seiten seines Vaterlandes sind, welchen Schaden man ihm zufügen könnte, wenn man es auf gewisse Weise angriffe, welche Gefahren für die Schweiz in der Gegenwart oder in der Zukunft zu be-

fürchten sind. Das isstff echter Patriotismus. Bei uns | bemühen sih allmorgendlich 20 Journale , nicht allein die wahrhaft verwundbaren Stellen unserer Macht vor

| ganz Europa aufzudecken, das wäre noch das Wenigste, sondern | die Ursachen der Schwäche, die sich in unserer Organisation | vorfinden können, zu übertreiben und das wahrhaft Starke in | derselben zu leugnen; kurz, alle Geheimnisse auszuschreien , die | dem bôsen Willen des Auslandes Muth einflößen können, und | die Wahrheiten zu verheimlichen, welche den Neidern oder den Feinden Achtung einzuflößen im Stande wären. Wie würde- voll ijt dagegen die Discretion des Genfer Redners. Wie klein | müssen solchen Männern die Patrioten unserer Opposition | erscheinen.“ i “s Die Laffittesche Bank hat an alle ihre Klienten ein Cir- | fular erlassen, um ihnen anzuzeigen, daß sie, bis auf Weiteres, nur solche Wechsel diskontiren werde, die die Verfallzeit von 9) Tagen nicht überschreiten. Bis jelzt disfkontirte fie Wechsel | bis zu 120 Tagen Verfallzeit. Diese Maßregel beweist, wie fnapp das Geld in diejem Augenblicke ist. Ueberall werden die Kapitalien eingehalten, und es steht zu befürchten, daß fie dem Handeléstande zum Schlusse des Fahres große Verlegen- iten bereiten werden. E hiesiges Blatt will wissen, die Regierung habe die Nachricht erhalten, daß der Pascha von Aegypten dem in Kon- stantinopel abgeschlossenen Handels - Traktat beigetreten jey Und ' dies den Englischen und Französischen Konsuln selbs angezeigt ' habe. Zu gleicher Zeit wären Befehle ertheilt worden, einen Theil der Accyptischen Flotte zu desarmiren. Der Séma: phore de Marseille vom 3. Oktober enthält unter der Ru- brik „Alexandrien“ Folgendes: „Mein leßtes Schreiben unter- richtete Sie von Unterhandlungen, die der Pascha wegen Zahlung des Tributs angeknüpft hatte. Ein _Handlungs- | haus übernimmt die Zahlung der nöthigen Summen ge- gen die Ueberlassung von 26,000 Ballen Baumwolle zum ! Preise von 16 Tal. für den Centner. Die Hôlfte diescr Baumwolle wird nach Marseille und die andere Hâlste nach Livervool gesandt werden. - Der Pascha verpslichtet sich, nach feinem dieser beiden Häfen, weder direkt noch indirekt, von seiner Wolle zu shicken. Gestern Abend hat sich der Pascha auf einem Dampfschiffe eingeschisst und sich zu dem Geschwade! begeben, welches noch immer vor dem Hafen freuzt. Nachdem er cinige Tage den Uebungen der Flotte beigewohnt haben wird, | begiebt er sich nach Rosette und von dort nach Kahira.“