1838 / 300 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

geführt, ergiebt sich, daß untec 1000 Beivohnern 127 in den großen,

95 in den mittlerea, 114 in den fleineren (ven 2—5000 Seelen) und

732 a der legten Kiasse der Ortschaften (unter 2000 Seelen) woh- nen. Zerstreuung der überwiegenden Mebrzabl der dichten Bepoöifkes rung in. lieine Woÿpusige, wenige, aber höchst bedeuteude nud volk- reiche Mittelpunkte des slädtischen Lebens und Mangel an Zwischen- glicdern der Abstafung von dicfen zu den minderen Ortschafien, dies in, mit wenigen Worten, der Charafter der Lombardischen Bevöife- räng, nah ihrer Vertheilung üder das Land:sgebiet betrachtet.

G E E R

Meteorologische Beobachtung.

i232 Paris, 22. Oktober. z 59/7 Rente fin cour, 109. #0. 39/9 fin cour. 81. 05. 59/9 Neap. fin cour. 101. dd, 5%, Span. Rente 18!/,. Passive 4. 8/9 Portug. 03/z.

Wien, 22. Oktober. , 59/0 Met. 107!/g. 4% 100%. 3% 81. 21/29, 19% Bank-Actien —. Neue Anl. 641?/s.

E Der B. Den 27. Oktober 1838.

1838, Morgens ! 7:.\@miitags ! Abends ta einmaliger ; 26. Oktoder. | 6 Ubr. | 2 Utr. | 10 Uhr. j Beobachtung. | Amtlicher Fonds- und Geld-Caurs-Zettel. | | ¿A [S] Brief j °Gota S Brief. Getd Lusidcuck....+ | 339,40 ‘Par.} 338 3L ‘‘Par.!337,52'‘‘Par.} Quellwärme 73° R. |} e s : 115 t y Quftwär:ne „.. j 23° N-.| 4 429 R. |-4= 119 R. Flußwärme 6,8 ® R, Ei. -Bebald-Seb. |4/ e | 102 /2 Voliaaié, Pfaudbr. zi 16 34 | iu Thaupunkt ... {— 339% R.'— 109 N.|[— 3,19 R.} Bodenwärme 709% K. | Pr. Engl. Obl. 89. 4} 103 /4 | 102° 4 [Kar- a. Nenm, do. 32 101 /s | 8 Dunsftsättigung | 92 Et, | 61 »Et, | 70 pEt, AusdünfFung 0,035‘ Rd. | PrámBeh, d.Soeh.i-—| 68 /4 67 3/4 Bchlesische do. 4} 104°/, | Actten L: Dettet - I deiter. | beiter. Niedersiag 0 j Kirm.Oul.meLC.} 4} 103 /3 | 102 /6 IRückst, C. und Z. L j Wind a cob e R A Wörmewchsc! -4- 5 09 j Nm. lot. Beh, do. 4| 102 4 | 102!/, | Sch. d. K. o. N.—j B38 | De el =—ck 4 -DGD 0,0% , Ban, O A 1027/3 E G, 2181 | E x ck _ C * S BBRIE t . . f j e. e 10 8 C —— f f Tagesmittel: 33843 ‘“ Par... =§#-12I R... —259R... 78 pEt, A ; | zan ae al E F s Neue S 2 18/7 | e 4 E S E E E S Daus. do. in Thl 29 | Friedrichsd’er A 13!/, | 13 ¡ i ö Westpr.Pfandbr. 38) 1003/, ÎAad. Goldwün-| | | S A Kt G. M Ps C Grof. Pos. do. i} | 104! /4 zen à 5 Tul, t 1/. | 123/, Ámsterdam, 22. Oktober. ë | Oetpr. Pfandbr. [3i| 101 /, | 1005/4 [Discanto M ‘8 4 Niederì. wirkl. Schuld 53!!/, 4 59%/ do. 1019/4. Kanz - Bil. Fr Cour: 24. 59%/, Span. 16'/g. Passive —. Ausg. Sch. Zinsl. —. Weckhsel-Cours. | Thlr, zu 30 Sar. Preuss. Präm.-Sch. 129. Polin. —. Oesterr. Met. 103/g. e . Antwerpen, 21. Oktober. Amsterdam «oco eo eo) 260 Fle Kurs L s —_ Zins), —,. Neue Anl. 15/g. e Ce P É cs 20 Vie 2 Mt. 140!/, my Frankfurt a. M., 24. Oktober. / Maoiburg vocceedeie ets 300 Mk. Kurz 151 15 1/4 Oezterr. 5%/g Met. 1065/;. 106!/2, 4/09 99? /g. Br. 21/290 59, R S ¿le 6 800 Mk 2 Mt, 1302/3 Ae Br. 1% 25/5. Br. Bank - Actien 1738. 1736. Pactiai- Obl, | London «see ooooo do ois 1/86 3 Mt. Buy 22‘/g 1511/,. Br. Loose zu 500 Fl. 1275/g. 1273/4. Loose zu 100 FI. 275. G. | Paris... Cre 300 Fr. 2 Mt. e 12 -— Preuss. Präm.-Sch. 67/4. G. do. 49/, Anl. 103!/,. Br. Poln. Loose Wien in 20 Xr. «ee»... 130 Fl 2 Mt. s S 67. 663/,. Bo Span. Anl. 63/g. 6/,. 21/,9/% Holl. 52 ‘{g° 523/ Augsburg «oco «doe 10 Vlé 2 Mt. : 1/8 Eisenbahn-Actien. St. Germain 660. Br. Versailles rectites | Brealau «erc roc oco) e 100 Thl 2 t. 99!/,; hs Ufer 380. G. do. linkes Ufer 4921/,.397!/,. Strassbnrg-Base! 330. G. | Leipzlg «o... Gee 100 Tik 8 Tage ri 2 Bordeaux - Teste —. Sambre - Meuse 433. G. Leipzig - Dresde 95. | Fraukfurt a. M. WZ, «e. 130 Fl, 2 Mt. 102 1017/4 Br. Köln- Aachen —. Comp. - Centrale —. Petersburg „oco o oooooo) 100 RbL 3 Woch. | 3U°/; 5

|

i

Schicksale der Familie Monetenpfutsch. Neue | schon oft parodirten Stofses, in 3 Akten, von J. Nes,

3 Akten.

Königliche Schauspiele. Sonntag, 28. Okt. Jm Opernhause: Don Juan, g in 2 Abth , mit Tanz. usik von Mozart. Im Schauspielhause: Pour le début de Mr. Saint. 4, premier-rôle du théître du Gymnase: La premiére représom; de la reprise de: Estelle, ou: Le péère et la fille, drame  acte, par Scribe. Suivi de: Le menteur véridique, vaudervil I acte, par Seribe. (Dans la première pièce Mr. Saint-Aubin „„ plira le rôle de Solizny, créé par lui au théâtre du Gyranay dans la seconde, celui du Menteur.) è ? In Potsdam: Búrgerlich und romantisch, Lustspie 4 Aóth., von Bauernfeld. Und: Ein Divertissement. Montag, 29. Oker. Jm Schauspielhause: Das lau 6, Heimniß, romantisches Lustspiel in 5 Abth., frei nah Carle Boy

von C. Blum. : Dienstag, 30. Oft. Im Schauspielhause: Der My Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von Auber. /

Freitag, 2. Nov. Jm Opernhause: Der Seeräuber, v ßes Ballet in 3 Abth, von dem Königl. Solotänzer P. Tagliy

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung. -

Königsstädtisches Theater. Sonntag, 28. Okt. Nelke und Handschuh, oder; q, Parodie tj

Musik von A. Máller.

Montag, 29. Okt. Zum treuen Schäfer. Komische Opt, Musik von Adam.

Dienstag, 30. Okt. Zum erstenmale wiederholt: Der Y cadron-Chirurg, oder: Die Diplomaten. Lustsptel in 2 Aly frei nah dem Französischen, von Friedrich Genée. Hierauf y erstenmale wiederholt: Der Schauspieler von Stettin. Lust in 1 Aft, nach dem Französischen des Moreau und Sev, frei bearbeitet von L. Spieß.

Fn Vertretung des Redacteurs: W entel. “E T C mrn Gedruet bei U. W. Hayn,

———.—

a

PCRÜZ Bw Hr A RMI A Sa T C I A T I A RPE Er M R M 1. ‘E j

Bekanntmachungen.

Ediktal-Citation uubefannter Erben, [und Am 14. Februär 1837 starb in Grädist der Bauer erflären, Anuezügler Christcph Korn mit - Kinteria}sung cines| Testaments, worin er seine zablreichen Verwandten zu Erben ciogesetzt, mehrere derselben aber uicht uament- lich und ihrem Aufenthalte nach benannt, sondern bio bezichungsweise unter Neununug ihrer Aeltern aufge- fübrt hat, dicse Personen sind uun zwar so weit als

av) zur Keuntniß aller noch verhandenen und bis jetzt

dem Gericht unbekannt gebliebenen Juteressenten zu bringen, s werden diese Legteren, namentlich:

a) die Kinder oer Aune Rosine, verwittwet gewese-

nen Bauer Pauer,gebornen Rauscb zu Rudelsdorff ;

») die Kinder des in Heidersdorf verstorbenen

Melcvior Rausch; den,

Hielscher zu Petersiraldau; Capitel Grádigs : zügler Becker;

g) vie Kiader des versiorbenen Bauer Gottfricd Becker zu Capitel Grädiß und

schluß dieser.

e Wi orbe { S „|Wdêhn- und biulänglichen, meist auch massiven Wirth-| Dieser Preis besteht nur ne für den Rest diesce

A erben Raiise ju Lubibig t Ee en ve Jahres, worauf sogleich der Ladenpreis von de Thlr. Frauzésishe Straße Mr. 21.) cintr;it, Stuttgart, im Sepicmber 1838. |

L. F. Rieger & Comp.

gebornen Rausch zu Ludwigsder f,

unserer Gerichtóslelle auf 7 | den 23. Sept. 1839, Nachmittags 2 Uhr,

Kreise W un u!

ie Ki der verwiitweten Krause, gebernen | Kassel, nahe an den beiden nach Kassel und Köln füh- c) die Kincer V Krause, g renden Chausscen, werden E Auftrages E ] inder des Bauerguts-Besiger Carl Becker in |\1hümerin, der Frau Kammerherrin Freifrau v. Elmen- S L dorff, gebornen Frciin v. Spiegel zu Oldenburg, zum e) dic Kinder des Walfmüller Heinrich Becker hierseldst : Verkauf gesellt und zwar sowchi zusauimen als ein-

ie K des ¡u Regau verstorbenen Bauer Aus- [zeln, sowobl mit deu zu den Gítern gehörigen guts: A e wahl og: : berrlihen Korn1- und Geid- Renten, ais mit Aus:

»

[leute sind, die Nichtigkeit ihres Anspruches durch ges: [richilich vidimirte Rechnungs - Auszüge nachzuweisen, [und sich im Termine zugleich darüber bestimmt zu

ob die interimistisch angestellten Kuratoren und der interimistisch angestellte Keonutradiftor ferner beizu- bebalten oder eine Abänderung in deren Person er- folgen solle, und welche Remuneratiou den Kura- toren ausgescit werde. : Reichenbach in Schlesien, den 7. Juni 1838. möglich vermittelt worden, um jedoch den Erbanfall DasGerichts-Amt Ober-Peilau u.Guadenfrey.

Freiwilliger Gúter-Verkauf am 29. Dezember 1838. Die beiden schr shönen Güter Borliugbausen und Wiliebadessen, LEN im Regierungs - Bezirke Min: ar

schafts-Gebäuden versehen, so wie die beiden zu den

i 1 i Sütern gehörigen Ockonowieen mit vollständigen Jn hierdurch zur Wahrnchmung ibrer Gerechtsame und |Sütern geh i n al Machweise bte Abfiammung und Erbeés-Legitimation |ventarien, wozu inábesondere feine Schäsereien aus

i C iteitens in dem hierzu an [2000 et resp. 1600 Schafen bestehend, gehêren. G e A s Alles ift im besten Zustande, und cignet das Gui

Willebadessen, wegen der weitwendigen Räume der

mre

Dr,r. C l. Das

E Preis: 15 sgr. Kiel, August 1838.

urg, zwischen Paderborn

und Guesen, zu beziehen :

5 Vände.

vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Ra1h Berger Wohngebäude und des vou dem angränenden Gebirge |ist zu haben:

anberaumten Termine unter der Verwarnung aufge- |berabfließenden Baches, zu Fabrik - Aniagen sich ganz

fordert, daß, im Fali sib vor oder i den anberaum: vorzugiich. ten Termine Nicmand schrif.lih oder persönlich mel:

Erden nach dem Gescue vertheilt werden wird, Schweidniß, den 13. Oktober 1838. Königl. Land- und Stadtgericht. E b) 229 - Nothwendiger Verkauf. c) 975 Stadtacricht zu Berlin, den 29, März 1838. d) 76 Das 11 der neuen Königssiraße Mr. 82a. belegene e) 910 Grundßück des Geh. -Secretairs Meuendorff, taxirt zu 9197 Thir. 11 szr. 6 yf., soll | ; am 7. Dezember 1838, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Hypotbefcn. Schein sind in der Registratur einzusehen. Die unbekannten Real-Prätendenten werden hterdurch offentlich vorgeladen.

Ca Cd Nachdem ex decreto vom 2. April c. a. über das Vermögen der Hand!ung J, G. Becfcr und Augusi F. Becker zu Ober: Yeilau v. Zezchwißy, we!ches unge- a}

wn V

- s F

fähr in 74,220 Zb!r. 4 fgr. 4 Ff. Activis und 98,694 Ttlr. b) 324 e 14 sgr. 2 pf. Pazsiva besicht, der Konkurs eröffnet c) 807 und zur A*:cduag und Auêëweisung dexr Bnsprüchc d) 312 der Gläubiger ciz1 Termin auf e) 2356

den 1. Dezemberc. a, Vormittags nm 10 Uhr, an gewöbnlicher Serichtéstelle ju Enadenfrey anberaumt worden, so werdeu alle Ege Gläubiger, welce Au- sprüche an die erwäbnte Konfurs-Masse z1 haben ver- meiuen, hierdurch aufgefordert, in diesem Termine die- sclben anzumelden und deren Richtigfeit nachzuweisen, widrigenfalis diejenigen, welche iu diee Termine nici erscheinen, mit alien ihren Forderungen an die Masse aus- geschlossen und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditoren eini ewiges Stillschweigen werde auferlegt werden. Aus- wärtigen Gläubigern werden die Königl. Jusliz-Kou1- missarien Lessing in Neichenbach, Salcmon in Frauken-

: inghausen siein und Richter in Schiveid-iß als Mandatarien be-

Vollmacht gu versehen bhierinit angewiesen werden, im entgegensteh

sie bei vorkommenden Delibcraticnen und abzufassen-' Verlangen mitgetbei!t werden. : rd nur den Bestlüssen der übrigen Gläubiger nicht weiter|ne, daß eia sehr beträglicher Theil des Kaufpreiscé lin i zugezogen, vielmehr augerommen werden würde, daß|auf den Gütern, gegen 4 pCt. Zinsen, stehen bleiben kaun. |(L, Nit c), Jägersiraße Nr. 37. fi Paderborn, am 15. Oftober 1838. Jgn, Wichmann, Justiz-Cemmissair, Frezherrli.y v. Elmendorffssher Mandatar.

e den Beschlüssen der übrigen Gläubiger und den; Verfügungen des Gerichts sich lediglich unterwerfeu. Endlich aber habea die Kreditoren, welche Kaufs-!

Der Vodén de Güter if der ae Qu , aledann der Naclaß unter die bekannten |beiden gehören überhaupt €034 zusammen iiegende Eden 0G ; l Morgen, und insbesondere D 1) zu dem adeligen , laudtagéfähigen Gute Borling- haufen mit dem Vorwerke Laake : 2) 23 M. 98 N. 46 Fuß Garten;

f) eine Wassermühle und eine Ziegelei; _ g) Yrivat- und schr ausgedehnie Koppel: Fagd- Gerechtsame ; F 4 h) an jährlihen Korngefäílen 1040 Scheffel Noggen , 140 Scheffel Gersie, 1320 Sczef: Lai fel Hofer ; 14 "u N ¡) an jährlichen Geidgefällen 386 Thlr. 17 sgr. 2) zu dem landtagsfähigen Gute Willebadessen : 17 M. 158 R. 14 Fuß Garteu;

N 3 Wassermüblen, als: die Wald-, Stadt: und Hcf- Mühle; Ent

g) an jihrlicveu Worngefällen 1616 Scheffel Reggen, 532 Scheffel Gersie, 2291 Scheffel

Hafer: / d b) an iährlichen Geldgefällen 885 Thir. 13 sgr. 6 vf. : Der Verkaufs - Termin sicht auf dem Eute Bor- am 29. Dezember c., Morgens 11 Uhr,

nannt, deren sie sich zu bedienen uud mit Juformation und san, und können die Verkaufs - Bedingungen bei dem Unterzeichneten so vi: bei dem Herrn Ober-Reut-

enden Falle aber zu gewärtigen haben, daß meister Rintelen in Willebadessen eingesehen, auch auf}

Dasselde Werk.

45 -= Holzungen mit schr guten Buchen- Eichen: Hechholz - Be-

ständen ;

1

der darin enthaltenen Siücke,

1li s 75 - Wiesen;

120 - 19 - Ackerland:

75 e 36 «Weide: C E, 73 - 90 - Holzungen mit gu- empfohien werden.

ten Buczen-, Ei- wen: uud Tannen- Bisiäándeu;

Ermäßigte

Universitäts -Buchhandlung.

Ausgewählte Schriften von Friedrich von Gens. Hcrausgegeben von Dr. W., Weit.

; 120 Bogen. : Jedes der Güter if mit schr geräumigen, massiven |Pränumerations-Prcis 6 Thir. 20 sgr. sür das ganzeWerk. | fen, daß es mit E E

Durch jede Buchhandlung des Jn- und Auélandeë Deutsches Lesebuch für Tôchrer schulen

Herauégegeden ven Karl August Schönufke,

Lehrer an der Königl, Luisenschule in Posen. , Erfier Kursus: Prosaischer uudyoetischerThei!. 27x Bogen in Oftav auf weißem Dcuckpapier. 20 sgr. Ausgabe für katholifche Die Kunst Schulen. . Mit hoher Bishöflicher Apyproba-

A OLAR 4 4 ad tion. 20 sgr. U E erland; c r N b andinná vonz, 147 - 35 - Weiden: (Berlin, 1838. Verlag der Buchhandlung vo F

Amelang, BVrüdersiraße Nr. 11.)

und|, Der Herr Herausgeber des bier augezeigtéen Lese- i 0 \ á)1 ï C au n7a 4 - Saa j do 2 E "l buchs für Töchtersczulen hat L O UN (Brüderstr. Nr. 13), Eibing, Stettin, Stolp und l Sprache und des Styls, besonders auch Verediung des Herzens, des Geistes O ia adi, bi Unge gebabt und dabei vorzüglih Rücksicht auf die ver- 5, „h ét) Gfer1nt N ie at O schiedencu Coufessionen genommen, was man in au beebre,/ ich mi hiermit ergebenst anzuz?igi

pern en Si hern e i Tas, ficy dureh [908 Namens nach Berlin verlegt habe uud selbt}

abe ic 4 , v s :

Reicbhhaltigfeit eben sewohl E a uo Siücke (Erzählungen, Fabeln, Parabein, JFèyiüer, 4 E U Beschreibungen, Bricfe, Lieder und Gedichte) ven 100 als reines Verlags: Geschäft fort/egen werde, va verschieduen, mecisiens klassischen Schr'ftitellern und sich meine souftige: Vertazs-Unte-nehmungen s

Dichtern als durch umsichtize und zweckmäßige [lichen Keautuiß u bziagen ulr n) voibi ijan Auswadhl gauz besonders auszeichnet, augelegeutlich laube ih mir, für jcer nur darauf aufmerW

8

Vorthbeilhaftes Anerbieten für Leih-Biblio thefen und Lesezirkel.

Preise. !

Die in den Jahren 1835, 36 und 37 in mcinem deen M s Verlage erschienenen 30 Bände Romane von: 2W. [mut ¡chz werde. i se Aa En A. F. Beer (3 Bde.), Bernd vonsund 15te Lieferung mit den Stabljiichen des 2 Gu seck (3 Bde.), E. Gehe (2 Bdec.), E. Fanitnsfkispriazeu Wiihelm von Württemberg von C. ‘Dis (1 Bd,), J. Krebs (5 Bde.), A. Schopyve (7 Bde), [und des Herzoas von Wellington von Auguste B X. v. Stenac! (1 Bd.), F. Tarnow (2 Bde.), E.|_ e i: Terveu (2 Bde.) und C. von Wachómann (2 Bde.),| Se, Majestät, unser allrerehrter König, a y im Ladenpreise 43 Thlr. fostend, babe ih wi cnt-janzunehmeu gerubt haben, ist seit furzeu B

chlossen gegen baare Zahlung auf Vier Stück Louis- : : e B up A aar takt pern T M dic zeitberi- handlungen, wie vom Unterzeichneten, fue dél

¿ 4 1174- [vAe j s be, c gen Ladenpreise aber unverändert fort. Ans- [vou 1 Thir 2 sür: zu bezicveu. Fk cout Bemerkt wird nur'flibrlihe Anzeigen sind in allen Buchhandlungen j" ¡neuen Vuflage wird binnen weutgen Wochen 10 haben, in Berlin in der Plabn schen Buchhandlung

Carl Focfe in Leipzig.

ei

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Skaaten.

; iat C t 2A Literarishe Anzetacn. Jn allen Bucbhandlungen ist zu haben: | Harms, BVALELL U 1 T, In cilf Predigten. R Mit dem Bildnisse und der Handschrift des Verfassers. Preis: 1 Thlr. 5 sgr. Die heuitige. Paffion.

Fu acht Predigten,

| Bei Carl Fügck in Franffurt a. M. i ert [nen und in allen Buch: uud Kunfibandlungen ¡u hihy VBasCrelifs 'in Marmor ausgeführt von Albert Thorwalds [Nach den Zeichnungen von Fr. Overbeck in ê uud Kupfer gestochen vou P. Bettelini und Marchetti. [24 Platten in groß Quer: Folio auf Englischem V Papicr. Meue woh!feile Auégabe zu 6 Tblr. A jy oder 12 F!. Rhein.

Dieses Werk, neben Anderem namentlich auth berühmten Aicxander-Zug enthalfend, l:efirt unsinü die sbönsten und gelungensten Machbiiduugen, dij oon den Arbeiten des unstecbl: chen Thor wal erschienen sind. Die Platten dazu wurden seiner oon dem funsisnnigen Buchbäundler Wenner in Fu

Mit dec eben ausgegebenen ten u1d 5ten Bande |furt a. M. bei scinem Aufeubalt in Rom mit y Ln E U d udie erswiencu und durch allc|ßem Kesten- Aufwand besorgi, doch famen davon Buchhandlu" gen, namentli durch E. S. Mittle in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Posen, Bromberg, Culm

wenige Exemplare zu dem Preise v1 18 Tblr, ad äl. ‘in deu Handel, da dec Herausgebec fu'j

Volleudung des Werkes starb. Dasse!be ill j Eigenthom des od'gen Verlecers gewoiden, und schr ermäßigte Preis (das Blait kommt guf d! jy dieses aus ganz neuen reinen Abd: ücken beschä und hch gesmackvell ausgeslatteten Pracht acht es jedem Kunstfreunde zugänglich und läjhd

(Jn Berlin zu bezieben durch Alexander Dunts

VBci E. P. Melzer in Leipzig is crsd.icnen id in allen Buchhandlungen zu baben : Gründliche Anweisung, Corsette cdex Schnürleiber, Kamasche1 und Handschuhe zu verfertigeu. / Darch Zei nungen erläutert veu Madame Bürll Aus dem Französischen. Li, Aufloge, Preis 10 sgr.

sich die Liebe sciaes Gatten zu erhalfil Von Eugeu de Pratec?. IT. Auflage. 1 Thlr. 10 fgr. Zu dbezichen durci; die f MNicolais%: Buchhandlung in Berlid

Nach der mir beberen Ortes criheiitcn Eilaibdi die früher 1n Breolau bestandeue Büuchhenè!ung

unter der unveränderten Firma

Richter sche Buchhandlung e

F— 7, |[machen, daß ich daéjeuige Werk, voelches sid M ‘con «ciner vorzüglichen Îhe laabwme in Berlin freuca hatte uud au welchem ic gleich br ais

fosser, wie als Veiltger, betbeiligt bin, nämli 8 Ge schiehte des Deutscheu Freiheiisfrit imninevr selbst ausgeben uad sür richtige Li feitgesczten Abschuittea bestens Es, erscheinen dieser Tage dl

Der lite Band dieses Werkes, dissei Zue L

acuen Auflage erschienen und durch alle gute

Der 2e Band

Berlin, den 18. Of1ober 1838. ( Der Buchbäadler De. phil. Friedrich R neue Schöuhauser Straße Mr- 16

me fe E

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Ae 300.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages,

Se. Kdnigl. Majestät haben dem bisherigen Regierungs- Rath Beeliß bei der General - Kommission zu Stendal den Charakter als Geheimen Regierungs-Rath beizulegen und das darúber ausgefertigte Patent Allerhôchstselbst zu vollziehen geruht.

Des Königs Majestät haben den Jntendantur-Rath K roll ¡um Geheimen Kriegsrath im Kriegs - Ministerium, und den “ntendantur- Assessor Jordan l. zum Intendantur-Rath zu er-

nennen und die Bestallungen für dieselben Allerhöchsiselbst zu |

vollziehen geruht. | Des Königs Majestät haben die durch den Tod Allerhöchst- ihres Konsuls und Kommerzien : Raths Philippe in Genua

erledigte Preußische Konsulats-Stelle daselbst dem dortigen Kauf- | mann C. E. Schmidt, unter Ernennung desselben zum Kon- |

sul, Allergnädigst zu verleihen geruht.

Bekanntmachung.

Da die Eisenbahn zwischen Berlin und Potédam am sten d. M. eröffnet wird, so werden die bisher zwischen hier und Zehlendorf zum Anschlusse an die Eisenbahn- Fahrten zwi- schen leßterem Orte und Potödam bestandenen Personenfuhren nunmehr eingestellt. 1

Berlin, den 28. Oktober 1838.

General-Post-Amt. Jm Bezirke der Königl. Regierung

zu Danzig ist zu der erledigten evangelischen Pfarrstelle in Berent der Predigtamts- Kandidat Wilhelm Gottfried

Grzydowski berufen worden;

zu Marienwerder ist die erledigte katholische Pfarrstelle u Osterwick durch den Vikar Johann Fiebiger wieder be- eht worden ;

zu Stettin ist der Diakonus P iche zu oan Pastor in Grimmen und Superintendenten der dortigen Synode er- nannt und instituirt worden;

zu Breslau is der Pastor Schwerk zu Paschkerwis als Pastor nah Groß Weigelsdorf, Kreis Oels, berufen worden;

zu Erfurt is die erledigte evangelische Pfarrstelle zu Lie- benrode und Obersachswerfen, im Kreise Nordhausen, dem bis- hari en Pfarrer zu Woffleben, Friedrich August Mosche, onferirt worden ;

zu Arnsberg ist die erledigte Vikarie Si. Petri et Pauli, Antonii et Heriberti zu Wattenscheidt, im Kreise Bochum, dem Kaplan Friedrich Anton Stricker verliehen worden;

zu Düsseldorf ist von der evangelisch - lutherischen Ge- meinde zu Wichlinghausen der Pfarrer Ewald Rudolph Stier zu Frankleben erwählt und ihm die Bestätigung ertheilt, der bisherige Pfarrer Ernst Friedrih Ball zu Hoerstgen von der evangelisch-reformirten Gemeinde zu Rade vorm Wald U ihrem Pfarrer erwählt und als solcher bestätigt, und der

aplan Stephan Schachtmann zu der Pfarrstelle zu Rath

gewählt worden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 22. Okt. Der Herzog von Orleans begab sich gestern in bärgerlicher Kleidung und zu Fuß nah der Station der von Paris nah St. Germain führenden Eisenbahn. Er lôste sein Billet und ward erst erkannt, als er in einem der ge- wöhnlichen Waggons seinen Plat eingenommen hatte.

_ Der Pro 4 des Herrn Gisquet gegen den „„Messager““ wird erst am 12. November vor den hiesigen Assisen verhandelt werden. Die Advokaten des Klägers sind die Herren Parquin A T eponvee: Herr Mauguin wird den „Messager ‘/ ver-

igen.

Der Temps enthält heute folgenden Artikel; „Die poli- tische Bewegung, Vorläuferin des Zusammentritrs der Kam- mern, beginnt nah und nah in Paris. Mehrere Wochen

| tion

Berlin,

joriäe für Herrn Dupin so {chwach als möglih würde. Es war dies eine halbe Genugthuung, die man damals dem doctrinairen rechten Centrum geben wollte, um dessen Wohl-

wollen das Kabinet buhlte. Aber in der bevorstehenden Session | ist nicht der geringste Änschein zu einer Vereinigung der Doc- | trinairs mit dem Ministerium vorhanden, und leßteres wird | daher alle Stimmen, über die es verfügen kann, dem Herrn ! Dupin zuwenden. Bieser erste Punkt is außer allem Zweifel. | Wenn nun aber dem Herrn Dupin die ministeriellen Stimmen zufallen, was werden alsdann die Gegner des Ministeriums thun? Zuerst die Doctrinairs. Sie vertheilen sich in zwei | Läger ; der General ist ganz aflein auf der einen Seite und | die Soldaten auf der anderen, Herr Guizot schont sis er shmolle nicht, aber er sondert sich ab; es scheint, er möchte sich gern wieder mdglich machen. Seit 18 Monaten erfüllt er die \hwierige Aufgabe, viel zu sprechen und zu schreiben, ohne ir- | gend etivas zu sagen. Er wird sih daher auch bei der Präsiden-

| kenwahl ohne Zweifel ganz passiv verhalten. Was die jungen, beweglicheren und thätigeren Doctrinairs betrifft, so werden sie alle Que Kräfte aufbieten, um sich auf eine entschiedene Weise Guta prechen. Sie haben schon an Herrn Guizot súr den Präsidentenstuhl gedacht; aber Herr Guizot hat eingesehen, daß man ihm auf diese Weise nur eine glänzende Niederlage berei- ten würde. Dann haben sie an Herrn Duchätel gedacht; aber Herr Duchâtel will sich nicht der Gefahr ausseßen, in diesem Konflikt die Stellung zu verlieren, die er in der Kammer inne hat. Dasselbe ist mit dem Herrn Cunin Gridaine und dem Herrn Sauzet der Fall. Was werden nun die Doctrinairs mit ihren Stimmen beginnen? Wahrscheinlich werden sie dieselben dem Kandidaten geben, den die Opposi-

Herrn Dupin entgegenstellt. Hte stoßen wir nun auf die eigentliche Schwierigkeit. ird die linke

| heit erhalten hatte.

trennen uns noch von der Erdffnung der Session, und schon er- |

drtert man auf das Leb asteste die muthmaßliche Stimmung der ammer, ihre ersten Voten, die Haltung des gegenwärtigen Ninisteriums der parlamentarischen Versatiolüna gegenüber und die etwaige Bildung eines neuen Kabinets. Was die Na- men der Staatsmänner betrifft, die von ihr bis zur Eröffnung der Session am meisten werden geuannt werden, so ist es nicht wer, dieselben anzugeben. Es is augenscheinlich, daß der

Marschall Soult , mit Recht stolz auf seine Ovationen | n England, daß Herr Dupin, der fast ein Recht auf die Präsidentschaft der Kammer hat, daß Herr

Thiers, der vormalige Conseils-Präsident, den Gegenstand Ver politischen Gespräche bilden werden. Welche Stellung vird Herr Thiers in der Kammer einnehmen? Wird Herr Sein zum Präsidenten ernannt werden? Wird der Marschall oult in’s Ministerium eintreten? Was wird aus dem Grund- Die: an König herrscht, aber er regiert nicht‘/, werden? „es sind sicherlich die ersten politischen Fragen, die man verall erdrtern wird. Die erste von Allem i augenscheinlich

pa Frage wegen der Präsidentschast; denn bevor die Kam- (bte „sich mit den ministeriellen Fragen beschäftigt, hat sie è Adresse zu entwerfen, und vor Erdrterung der Adresse

l sie sich konstituiren. Das Ministerium beging im ver- unegenen Jahre deKchler, die Wahl des Herrn Dupin 08 der Hand zuWekämipsen. a Urcenten entgegeu, aber es begünstigte die Vermehrung

feindseligen Stimmung; es ärbeitete daran, daß dié Ma-

: nen zugleich die Gränze passirten. | ben aus Bayonne vom l17ten mitgetheilt, worin die Gründe

ernennen, oder wird sie alle ihre Stimmen dem Herrn Odilon Barrot geben? Wir wünschen von ganzem Herzen, daß bei allen politischen Fragen, die während der diesjährigen Session in der Kammer zur Sprache fommen werden, es nur zwei verschiedene Ansichten geben möge, nämlich die der Opposition und die des Ministeriums., Aber es is schwierig, sh über einen Eigennamen auf eine so bestimmte Weie zu theilen. Herr Dupin wird durch seine verméittelnde Stellung nothwen- dig bei allen Kämpfen von großem Einfluß seyn. Es ist ganz unmöglih, daß er auf die Seite des Ministeriums träte; würde es daher klug von der Opposition seyn, sich gegen ihn zu er? kláren? Es Ln nicht von Herrn Dupin ab, die ministeriellen Stim- men abzulehnen ; der Präsident ist der Repräsentant der Majori- tät, und mithin kann der Kandidat zur Präsidentschaft keine Stimme zurücfweisen. Die Opposition wird ernstlih darüber nachzu- denken haben. Es handelt sich hier nicht darum, den Mann r Frdeeic rgen der fie am besten repräsentiren würde; wenn sie Majorität wäre, dann könnte sie dies iun Es handelt sich ledigli darum, zu prüfen, ob sie ihre Stimmen dem Kandi- daten verweigern solle, den die Kammer wahrscheinlich ernen- nen wird. Welches ist für die linke Seite, wenn sie do ihrem Vertreter nicht den A Ferschassen kann, der möglichst beste Präsident? Auf welche Weise und durch welche Voten muß sie wünschen, daß er gewählt werde? Dies ist die wahre und einzige Frage. Wir regen sie absichtlih an, weil wir sehen, daß alle Wele mit derselben beschäftigt ist, und weil man den in Paris eintreffenden Deputirten nicht zeitig genug die wahre Lage der Dinge auseinandersegzen kann.“

Die Gazette de France giebt heute die nachstehenden Details über das Eintreffen der Prinzessin von Beira auf dem Spanischen Boden: „„Jhre Königl. Hoheiten, der Prinz von Asturien und die Prinzessin von Beira, trafen am Sonnabend den öten d. in einer Post-Chaise in Bayonne ein. Sie muße ten daselbst mehrere Tage verweilen, da sie nicht erwartet wor- den waren und es noch einiger Vorbereitungen bedurfte, um ihre Weiterreise zu sichern. Am 11ten, um § Uhr Morgens, machte sih der Prinz auf den Weg, und erst am Î2ten traf er in Urdax ein, wo sich die Karlistishe Douane be- findet. Er passirte zulest das Franzöôsishe Dorf Ainhoa. Die Prinzessin wünschte vor ihrer Abreise versichert zu seyn, daß ihr Königlicher Neffe glücklich in Spanien angekommen wäre, und wollte nicht eher abreisen , bis sie darüber Gewiß- Sie verließ Bayonne am lten, und am 16ten Mittags betrat sie den Navarresischen Boden. Jhre Königl. Hoheiten waren von mehreren Personen begleitet, die alle mit Jh- Man hat unis ein Schrei-

fár den verlängerten Aufenthalt in dieser Stadt angegeben werden. Es war schon am 10ten Alles zur Abreise bereit, als man erfuhr, daß gerade an demselben Tage der Unter - Präfekt einen Theil des Weges berühren würde, auf dem der Prinz reisen 10, Man verschob deshalb die Abfahrt auf den künf- tigen Tag. Die Prinzessin, die 24 Stunden darauf folgen wollte, wurde benachrichtigt, daß durch den Telegraphen aus Paris Befehle angekommen wären, um ihren Eintritt in Spanien zu verhißdern. Es wurde deshalb eine andere Reise- route verabredet, und dadurch verzögerte sich der Aufbruch der Prinzessin bis zum läten. Man sagt übrigens, daß der Prinz von Asturien gleich nach seiner Ankunft im Hauptquartier das Ober-Kommando über die Karlistishe Armee erhalten wird.“

Großbritanien und Jrland.

London, 23. Okt. Es hatte sich das Gerücht verbreitet, Lord Durham bade schon Gepäck und Dienerschafe mit dem lebten von Quebek hier angekommenen Schiffe zurückgeschickt,

" und man folgerte hieraus, daß sein Entschluß, sich selbs unver- | züglich nach Cngland einzuschiffen, bereits ganz feststehe; indeß wird von ministeriellen Blättern versichert, daß die Dienerschast Es seßte ihm nicht gerade | | bestehe, die er auch ohne seine angekändigte Absicht, die Kolos | “hie zu versassen, zuräckgesandt

des Grafen Durham, welche hier eingetroffen, nur aus Leuten

haben wárde, weil er ihrec

t

Moncag den 29e Oftober

nicht länger dort bedúrfe. Daß er so plôslih zurückeh- ren und Kanada seinem Schicksal überlassen sollte, ers warten die Minister nicht, wie man aus jenen Blättern ersehen kann, wenngleich sie wohl kaum noch darauf rehnen, daß er länger dort bleiben werde, als es irgend nothwendig wäre, um einem Nachfolger die erforderliche Zeit zu den Vor- bereitungen für seine Reise zu lassen und um die dringendsten Angelegenheiten der Britisch - Nord - Amerikanischen Provinzen noch vorher ín Ordnung zu bringen. Uebrigens sind die mini- steriellen Blätter in ihren Ansichten über das vom Parlamente mit Genehmigung des Kabinets gegen Lord Durham eingeschlagene Verfahren selbst nicht eins, und man kann daraus wohl schließen, daß auch unter den einzelnen Mitgliedern des Ministeriums darüber Meinungs-Verschiedenheit geherrscht hat und noch herrscht, und daß überhaupt die Regulirung der Kanadischen Angelegen- heiten eine sehr unangenehme Sache für dasselbe is, in der es um guten Rath nicht wenig in Dn zu seyn scheint. Aus den Aeußerungen der „Morning Chronicle“, die fortwähs rend von gänzlicher Unterdrückung der Französischen Partei in Kanada spricht, dürfte fast zu entnehmen seyn, daß man den Gordischen Karten am liebsten mit dem Schwerdte zerhauen

_môchte.

| des shwächlihen Gesundheitszustandes

Der Herzog von Lucca tst| am Freitage von einem Besuch bei der Königin in Windsor dierher zurüEzgekehrt; am Sonntag speiste er beim Herzoge von Cambridge. Se. Königliche Ho- heit gedenkt einige Monate in England zu bleiben.

ie man vernimmt, will der Herzog von E wegen feines ältesten Sohnes,

_ des Grafen von Dalkeith, mit seiner Familie nächstens England

Seite | Herrn Laffitte zu ihrem Repräsentanten in diesem Kampf |

verlassen und mehrere Jahre auf dem Kontinent zubringen. Den beiden Bischöfen von Durham und von Norwich, die zur Whig - Partei gehdren und bei jeder Gelegenheit von der Oppositions-Presse angegriffen werden, macht man es jet sehr pen Vorwurf, daß sie auf ein thévlogishes-Werk subskri- birt haben, welches kürzlich von einem protestäntischen, aber nicht zur Ánglifkanischen Kirche gehörigen Geistlichen zu New-

castle, Herrn Turner, herausgegeben worden. Die religidsen

Streitigkeiten nehmen überhaupt seit kurzem in England wieder sehr überhand, und auf der Universität Oxford ist sogar unter

den Mitgliedern der Anglikanischen Kirche selbst e g ausgebrochen, indem ein Theil derselben die Resokitation als eine revolutionnaire Begebenheit ganz von s{ weist und der

bischöflichen Kirche Englands den Charakter der echt katholi- schen , jedoch vom Papste unabhängigen cristlihen Gemeinde vindizirt, der andere Theil aber an dem protestantischen Ele- ment dieser Kirche festhält und die Gegner fär E Beför- derer des Papstthums oder für Werkzeuge der Jesuiten erklärt.

Lord Brougham, auf den die ministeriellen Blätter jegr der Durhamschen Sache wegen den ganzen Unwillen des Eng- lischen Volks herabbeschwdren möchten, hält sich gegenwärtig zu Dover auf, wo er am vorigen Dienstag in Gesellschaft des Beetoss von Wellington und des Grafen von Guildford die

afen:-Bauten in Augenschein nahm.

Das Comité der Gesellschaft, welche die Abschaffung der Kirchen-Steuern durchzusezen bemüht ist, versammelte sich am Freitage und fam dahin überein, daß erneuerte Anstrengun-

en nöthig seyen, wenn man zum Ziel kommen wolle. Die

ast jener Steuer erscheint den Dissenters jezt um so unerträg- licher, da den Jrländischen Katholiken, die in demselben Fall sind, zur Erhaltung einer fremden Kirche beisteuern zu müssen, ihre Zehnten-Rükstände erlassen worden, indem der Staat aus seinen Mitteln dafür aufgekommen ist. Jn der legten Parlas ments-Session wurde denForderungen der Dissenters wenig Berück- sichtigung gewidmet, und sie färchten, daß es in der nächsten, wenn sie nicht alle ihre Kräfte aufbieten, noch weniger geschehen möchte, da es vermuthlich an anderen wichtigen Diskussions-Gegenstän- den nicht fehlen wird, unter denen besonders Lord Durham's Resig- nation, die Jrländische Kirchen: Sache, die drohende Gestaltung der orientalischen Verhältnisse und die Spanischen Angelegen- heiten nicht weni Zes in Anspruch nehmen därften.

In Irland joll eine Wiederauferweckung des vom Parla- mente unterdrückten Orangisten - Vereins im Werke seyn, und man spricht bereits von einer Versammlung desselben, die im Monat November zu Dublin stattfinden wärde.

Der Herzog von Devonshire hat den Kommissarien, welche mit Liquidirung der Zehnten - Rückstände in Jrland beauftragt ind, die bekanntlih, wenn die Zehnten - Berechtigten sich mit

0 pCt. davon begnügen, aus dem Ueberrest der denselben frü- her vom Parlamente als Vorschuß bewilligten Million abges- ahlt werden, die Anzeige zukommen lassen, daß er seine Ans prüche auf die ihnen zur Verfügung stehenden Summen als Laien-Zehntherr mehrerer Kirchspiele im südlichen Jriand nicht geltend machen wolle. Die Zehnten - Schuld, die der Her

zu fordern hat, und auf die er hiermit Verzicht leistet, soll auf 20,000 Pfund Sterling belaufen. Dies Beispiel empfeh- len die ministeriellen Blätter den großen Jrländischen Grund- besizern von der Tory-:-Partei zur Nachahmung, besonders dem zu dieser Partei übergegangenen Marquis von Downshire, der als Laien - Zehntherr jährlih viele tausend Pfunde Revenüen bezieht und, als er noch zu den Whigs gehörte, selbst den Wi- derstand gegen die Zehnten: Erhebung zu Gunsten der Anglika- nischen Geistlichkeit nicht wenig befdrderte, später jedo sich mit großer Wärme ihrer annahm. Man fordert ihn daher jeßt auf, die Rückstände, auf welche er selbst Anspruch habe, lieber der Geistlichkeit zu Gute kommen zu lassen, wenn er es redlich mit ihr meine, und um ihn bei seinem Éhrgefähl zu fassen, wird ihm vorgestellt, daß er doch wohl von dem Herzoge von Devonshire kein Geschenk annehmen werde. :

In der Jrländischen Grafichaft Mearh hat der Sheriff zu morgen eine Versammlung einberufen, in welcher über eine an das Parlament zu richtende Bittschrift um gänzliche Ausheburig des Zehnten, dem Wesen wie dein Namen nach, oder um Vers wendung desselben zu National: Zwecken, und um eine gerechts Munizipal: Reform berathschlagt werden \ôll. Die Aufferderung

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