1838 / 311 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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der

die Provinz Posen Einwohner 1,169,706 darunver waren Bäcker

Meister . 1338 Gehülfen .... 564 überhaupt Bäcker .…….….. 2102 Fleischer E 1411 Gehülfen . ... 476 überhaupt Fleischer . . 1887 die Frovene, eribendueg über- haupt Einwohner . 1,741,411 darunter waren Bäcker e 2051 Gehülfen . . . . 1990 überhaupt Bäcker .……….. 4041 Fleischer E. 1756 Gehülfen 1332 überhaupt Fleischer . . ..…. 3088 die Provinz Pommern überhaupt E ael s 285 darunter waren Bäcker Meter 998 Gehülfen . ... 747 überhaupt Bäcker .……….. 1745 Floischer E... 584 Gehülfen . . .. 380 überhaupt Fleisher . . 964 die Provinz Schlesien überhaupt A MWORNE e p de uv e 2,679,473 darunter waren Bäcker Meister . 4897 Gehülfen . . . . 1103 C überhaupt Bäcker . 6000 Fleischer : Meister . 4254 Gehülfen - . . . 1707 Überhaupt Fleischer . 5961 dle Provinz Sachsen überhaupt L On. . ae ooo 1,564,187 darunter waren Bäcker SUCOtITeE .. 2829 Gehülfen . . . . 1490 überhaupt Bäker . 4319 Fleischer Meier 2474 Gehülfen . ... 960 überhaupt Fleischer . . 3434 die Provinz Westfalen Überhaupt I OD E. a ch0 oes 1,326,467 darunter waren Bäcker SDIEUITEL «ora. 3008 Gehülfen . . .. 1074 überhaupt Bäcker .....…. 4082 Fleischer Meister 1362 Gehülfen . ... 322 überhaupt Fleischer . ...…. 1684 die Rhein : Provinz überhaupt : Str E 2,473,723 darunter waren Bäcker E. 6481 Gehülfen . . . . 2375 überhaupt Bäcker . 8856 Fleischer Meister .…… 3540 Gehülfen . ... 897 überhaupt Fleischer ...….. 4437

Ueberfichtlih zusammengestellt befanden sich demnach unter hunderttausend Einwohnern durchschnittlich

ín den Provinzen Bäcker Fleischer mit Einschluß der Gehülfen

U a ee 127 111 O 180 161 randenburg .…... 232 177 Ommen eo «+ 176 97 E eo 224 222 Men eno 276 220 Can ¿o 308 127 Rhein-Provinz . 358 179

Bei größerer Wohlhabenheit wird mehr feines Brod und Gebäck aus Weizen verbraucht, und schon dadurch eine größere Anzahl von Bäckern nothwendig. Wo das Brennmaterial theu- ver ist, wird auch wohl selten in eigenen Oefen gebacken. Wo

ageldhner wdchentlih mit baarem Gelde gelohnt wird, kauft er in der Regel sein Brod vom Bäker: wo Drescher- maaß und Naturalien überhaupt als Lohn gegeben werden, muß auch der Aermste selbst backen, oder doch wenigstens eignen Teig verbacken lassen. Der Fleishverbrauch wächst auch mit der Wohlhabenheit: aber er vermehrt die Zahl der Fleischer er-

1278 o nur da, wo meist frisches Fleisch verbraucht wird; das

Hände. Die meisten Bäer sollten demnach haben die wohl- habendsten, die fabrikreichsten und die holzärmsten Provinzen: die meisten Fleischer aber diejenigen Landestheile, worin bei größrer Wohlhabenheit doch weniger Vorrath in den Haushal- tungen eingeschlachtet wird; vieles hängt Ee doch auch ab von der Vertheilung der Bäcker und Fleischer auf Stadt “«ck hülse: Es wohnten namentlich Bäcker mit Einjch! en

in den auf dem in den Provinzen Städten Lande E eat aao 2151 593 gs e 1900 201 Ladenburg .….….…. 3386 655 E 1546 199 E eau 2424 3576 e 2894 1425 T7 22 97 1785 Rheinprovinz .…..….…. 4552 4304 und Fleischer mit Einschluß der Gehülfen F 4 in den auf dem in den Provinzen Städten Lande. Preußen . .. 1927 458 Posen 1704 183 Brandenburg 2620 468 ommern .. 885 79 lesien ... 2679 3284 Sachsen... . 2323 1111 Westfalen . . . 10971 613 Rheinprovinz. 2608 1829

Schlesien ist hiernah die einzige Provinz, welche mehr, und zwar bedeutend mehr Bäcker und Fleischer auf dem Lande hat, als in den Städten: nämlih beinahe auf zwei Stadt- bâcker drei Landbäcker, und auf neun Stadtfleischer eilf Landfleischer. Am nächsten kommt ihr hierin noch die Rhein- provinz; auf diese folgt Westfalen, dann Sachsen: diesen folgen Preußen und Brandenburg, und zuleßt Pommern und Posen. Es verhielten sich nämlich der Zahl nach mit Einschluß der Ge- hülfen die Stadtbäker zu den Landbäckern

in der Rheinprovinz wie achtzehn zu siebzehn,

» Provinz Wejtfalen wie neun zu sieben,

s » » Sachsen » zwei zu eins,

» » Preußen » eilf zu drei,

» Brandenburg» fünf zu eins,

D P » Pommern fast wie acht zu eins,

S » Posen nahe wie neunzehn zu zwei;

und die Stadtfleischer zu den Landfleischern in der Nheinprovinz wie zehn zu sieben,

» Provinz Westfalen wie sieben zu vier, P S » Sachsen » zwei zu eins, » » En » fedze n zu vier, » » v randenburg» eilf zu zwet, » 9 » Posen v neun zu eins, » v Pommern » eilf zu eins.

v

Die Provinzen ftehen in Bezug auf beide Gewerbe hier in einerlei Reihefolge: nur hat Pommern verhältnißmäßig noch weniger Landfleischer als Posen; vermuthlich nur weil hier ein großer Theil des Fleischvorraths aus Geflügel besteht, zu dessen Schlachten man keines Fleischers bedarf.

Schlesien bedarf allerdings vieler Landbäcker und Land- hlächter schon deéhalb, weil in dieser Provinz durchschnittlich ein größerer Theil der Einwohner auf dem Lande lebt, als ir- end in einer andern: aber doch reicht dieses bei weitem nicht êin, den großen Unterschied zu erklären, der in dieser Ueberzahl der Landhandwerker gegen andre Landestheile liegt. Die preu- ßishe- Steuerverfassung vor dem Jahre 1810 duldete Bäcker und Fleischer auf dem Lande nur als höchst seltne Ausnahmen: aber in Schlesien fand sie shon bei der Besibnahme die Ddr- fer voll Handwerker, welche nicht daraus entfernt werden konn- ten, weil allzutie# begründete Verhältnisse dadurh verletzt worden wären. Ohngeachtet der strengen Zunftverfassung und der städtishen Bannmeilen, hatten sich auf den Gütern der geistlichen Stifter, der Standesherren und anderer bevor- zugten Grundbesißer, Handwerker zahlreich angesiedelt, welche gern aufgenommen wurden, wegen des Schußgeldes, das zu- weilen einen beträchtlihen Theil der Gutseinkünfte ausmachte. Merkwürdig bleibt allerdings, daß ein solches Verhältniß nicht in gleihem Maaße in den Ländern entstand, welche jebt die beiden westlihen Provinzen des preußischen Staats ausmachen: die große N der vormals reihsunmittelbaren geistlichen und weltlichen Grundherren, und die dichte Bewohnung sollten das- selbe doch sehr begünstigt haben. Indessen ist hier immer noch | so viel geschehen, daß diese Provinzen noch jeßt nächst Schle- sien verhältnißmäßig die meisten Landbäcker und Landfleischer ha- ben. Jn der Provinz Sachsen sind wohl nur deshalb verhält- nißmäßig noch etwas weniger Landhandwerker angesiedelt , weil in dieser Provinz ein grdößrer Theil der Einwohner in den Städten lebt, als in irgend einer andern, Brandenburg mit dem Uebergewichte der Hauptstadt allein, ausgenommen. Die sehr geringe Anzahl der Landhandwerker in der Provinz Po- sen, ist gewissermaaßen nur scheinbar: Ortschaften, welche in andern Provinzen kaum mittelmäßige Dorsschaften sein wür- den, haben unter der ältern Verfassung dort Stadtrechte ge- wonnen, um Jahrmärkte darin zu halten, und den Absaß der Branntweinbrennereien und Brauereien des Grundherrn da-

inshlahten von Vorrath um Lohn beschäftigt viel weniger

Provinzen, worin ein großer Theil der Bäcker und Flei, scher auf dem Lande lebt, müssen shon deswegen der Zahl nag mehr Bäker und Fleischer haben, weil das Gewerbe daselbs mehr im Kleinen getrieben wird: auf der größern Dahl dex Landhandwerker berúht es daher wohl mit, daß die Pr-vinzen Schlesien, Sachsen, Westfalen und Rheinprovinz auf edeg Hunderttausend ihrer Einwohner durchschnittlich mehr

* Fleischer haben, als die Provinzen Brandenbur pru, reußen und Posen; aber der verschiedne Grad der Wohlhabenheit, und der Unterschied zwischen Natural: und Geldwirthschaft sind auch hier gewiß sehr wirksam gewor- den. Die Provinzen Schlesien und Sachsen haben ut jedes Hunderttausend Einwohner durchschnittlich fask die gleiche Zahl von Fleishern, nämlich 222 und 220: auch zwischen der Rheinprovinz und der Provinz Brandenburg besteht eine solche

leichheit; jene hatte 179, diese 177 Fleischer auf hunderttau- send Einwohner. chen Gleichheit auf einen gleichen Fleischverbrauh zu schließen. Noch weniger Gewicht dürfte auf das Verhältniß der Zahl der Bäker zu der Zahl der Fleischer zu legen sein. Schlesien hat beide Handwerker sehr nahe in gleicher Anzahl: die Rhein- provinz hat dagegen nur halb \o viel Fleischer als Bäcker, und in der Provinz Westfalen befinden sich sogar gegen siebzehn Bäcker nur sieben Fleischer: daraus kann aber wohl nicht ges folgert werden wollen, daß der Brodverbrauch zu dem Fleisa : verbrauche sch in diesen Provinzen auf ähnliche Weise verdas, Die bloßen Zahlen reichen hier nicht aus, wo so sehr Vieles nicht blos von der Zahl der Gewerbtreibenden, sondern au von dem Umfange ihres Geschäftes abhängt.

(Fortseßung folgt.)

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Denkschristen und Briefe zur Charakteristik der Welt und Literatur. Zweiter Band. Berlin 1838.

Fn Nr. 183 der St. Ztg. befindet sich die Anzeige des ersien Theiles dieses Werkes, wo wir uns bereits im Allgemeinen über dass elbe ausgesprochen haben, daher uns hier bei seiner Foriscyung nur

brig bleibt, Einiges von dem Jnhalt hervorzuheben und zn bemer ken, daß er sich in der Mannigfaltigkeit und dem Junteresse dem er: sten Theiie im Ganzen gleichstelt. Jn der ersten Hälfte finden wir bier Bricfe von 22 Weinen, wie von dem Könige Karl X1V. von Schweden an den Grafen von Walmoden, 1813; vom Grafeu von Schlabren dorf; vonFr. A. Wolf; vonSchleicrmacher; vom Für- sten von Hohenzollern, Fürsibischofvon Ermeland, wo es sich von dem Uebertritt Raphael Bod?s zur katholischen Kirche baudelt. Ein Brief des Papsles Leo Kil. vom Fahre 1825 cine Danksagung für ein vom Hezrauégeber (Dr. Dorow) ihm übersandtes Werk dem der Bericht ron einer Audienz des Leguteren bci dem Kirchenfürsten an: eschlossen ist. Die Aeußerungen des Papstes zeugen von seinen ver: öhnlichen und toleranten Gesiunungen, so wie von den anerkennen den gegen Preußen und zunächst gegen die Person des Königs. Fer: ner wollen wir noch erwähnen die Briefe von Fr. von T L, die Lebensverhältnisse aus seiner Jugend berühren; von P. Al. Wolff, in welchen die Bescheidenheit und der Eifer des dramatischen Künst- lers, auch in seiner Glanz-Periode noch Belehrungen anzunehmen und sich stets fortzubilden, cineu erfreulichen Eindruck® machen. Etn Brief Ludwtg NRobert?s erzählt anzichend die Hinrichtung Sand's. Fers ner enthaltcu mannígfach interessante Notizen die Bricfe von Yahe- nemann, Hacfert, Wieland u. A. L Die zweite Hälfte bietet uns Denkschriften, Briefe, Depeschen und diplomatische Noten aus der Französischen Revolution von 1792

Sprache. Man wird durch sie lebendig in jene Zeit ver das Innere, in die unselige Schreckenszeit, und baid in das Feldlager. Den Schluß macht cin kurzer Brief vom „General Bonaparte““ an Myot vom Fahre 1796, Die übrigen Stücke rühren her von Bon: nier d’Arco, Boulland, Calon, Dumont, Guiot, Labadie, Lacombe, Rivaud, Rühl, Sotin. Dercu Funhalt anzugeben, ist in der Kürze nicht möglich, und zudem beruht das Haupt -Juterefse auf der Form, dem Tone und den Gesinnungen, was nur durch die Lefttire des Gan- zen befriedigt werden fann. a.

prnn t

Auswürtige Börceen, Amsterdam, 2. November.

Niederl. wirkl. Scbuld 53'5/, g. 5%/, do, 1011/,. Kansz- Bill, 2193/6 59/9 Span. 18/4. Passive 4 Ausg. Sch. —. Zinsl, —. Preuss. Präm.-Sch. 121!/,. Poln. —. Nesterr. Met. 1035/,.

Antwerpea, 1. November, Neue Anl. 18. G.

Hamburg, 5. November.

TZinsL —.

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London, 2. November. Cons. 39/6 937/z. Belg. 101!/,. Neue Anl. 17/4. Passive 3”/s. Ausg. Sch. 73/9. 21/29 oll. 5332/4 59% 100i/,. 59/ Port. 313/,. do. 39/6 207/z. Engl. Russ. 111!/4. Bras. 78!/¿. Columb. 25. Mex.

23. Peru 18. Chili 26. . Paris, 2. November.

59/, Rente fin cour. 109. 95. 30/6 fin cour, 81. 65. 5% Nea

390

au compt. 101. 45. 59/, Span. Rente 18'/,. Passive —. 3% Portug. 20!/,. i Königliche Schauspétele.

Donnerstag, 8. Nov. Jm Schauspielhause: Zum ersten:

male: Onkel und Nichte, Lustpiel in 5 Abth., von Charlotte

Birch-Pfeiffer.

hat T ita 4 Theater. Donnerstag, 8. Nov. Der Verschwender. Original - Zau- her-Máhrchen in 3 Akten, von F. Raimund. Musik vom Kapell- meister Konradin Kreuzer. (Herr Grähn: Julius v. Flottwill.)

Ln Vertretung des Redacteurs: Wenytel. - HarTi R Rd Aar

durch zu fördern.

Gedruckt bei U. W. Hayn.

C

Bekanntmachungen.

E L L e Lu VE spdem wir den geehrten Mitgliedern der biesigen

dass für das abgelaufene Semester an Hagelschaden - Vergütigungen e 34,122 Thlr. 22 sgr. 7 pf, == an Mobiliar - Brand - Vergütigungen = 23,475 Thlr. 1 sgr. pf.,,= ezahlt werden müssen, zu welchem Zwecke wir te einen Beitrag

von = 9 sgr. pf. pro Cent zur Hagel -Kasse

ausgeschrieben en, ersuchen wir dieselben gleich- zeitig, mit Bezug auf Abschnitt IL. Tit. V. des Sta- tuts, um d

und verbinden damit die Anzeige, dass der gegen-

würtige Fonds

der Hagelschaden - Versicherungs - Gesellschaft == 10,575,875 Thlr. und der Mobiliar-Brand-Versicherungs-Gesellschast

; : / = 33,455,925 Thlr. Versicherungs - Vereine hierdurch bekannt machen, | beträgt. Schwedt, den 4. Oktober 1838.

Haupt- Direction der Hagelschaden- und Mobiliar- Brand - Versicherungs - Gesellschaft. C.F.Saenger. Meyer. v.Köller. v. Winterfeld,

Literarische Anzeigen.

Die vierte vermehrte Auflage des uná von E. 2 pf. pro Cent zur Feuer - Kasse Handbuchs der Französischen und Deutschen ab Conversations-Sprache

Z 1 : von Ed. Coursier, esaen pünktlichste Einzahlungsmit einer Einleitung vom Herausgeber des Europa,

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Allgemeiner Anzeiger fúr dic Preußischen Staaten.

drei Jahren. Jn mehr als 10,000 Phrasen enthält dieses anerfannt vorzügliche, von Jedeu1, der Franzsö- sisch treibt, mit augenscheinlichein Erfolg benußzie Werk alle im gewöhnlichen Leben nothwendigeu Redenéarten und Jdiotiéwen der beiden Sprachen. Obschon der Preis von 221 sgr für das 450 Druckseiten enthaltende Werk schr billig ist, haben wir dennoch jede Buch- handlung in Stand geseßt, den Schul-Anstalten, welche es einführen, noch besondere Vortheile zu gestatten.

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Bank-Actien 1452. 1449. Engl. Russ. 108!/,. 5%, Port. —. do, f

Allgemeine

E E R ——— e

M 8II.

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—ZEZ

Es möôchte jedoch mislih sein, aus einer sol: F

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Polizei - Sergeauten Johann Oehlmann zu Stolpe das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruhr.

Des Königs Majestät haben den Medizinal - Rath Dr. Busch zum Regierungs- Medizinal-Rath bei der Regierung zu Ninster zu ernennen und die diesfalls ausgefertigte Bestallung Ylerhdchstselbst zu vollziehen geruht.

Des Königs Majestät haben den Medizinal : Assessor Dr. Tourtual zum Medizinal: Rath und Mirgliede des Medizi- nal-Kollegiums zu Mänster zu ernennen und die für denselben qusgefertigte Bestallung Allerhöchsiselbst zu vollziehen gerußt.

Bei der diesjährigen Preis-Bewerbung der Zöglinge des Königlihen Gewerbe-Instituts wurden folgende Preise zuerkannt: Die silberne Denkmünze oder der erste Preis dem H. Thomée aus Altena, Regierungs-Bezirks Arns-

berg, sowohl in der Statik und Mechanik, als in der beschreibenden Geometrie und im freien Handzeichnen, dem A. Scheeffer aus Berlin, in der Physik und Chemie, dem A. Fromholz aus Stettin, im Maschinenzeichnen. ll, Dik eherne Denkmünze oder der zweite Preis dem E. Mierau aus Hohenstein, Regierungs-Bezirks Dan- , zig, sowohl in der Geometrie als im Maschinenzeichnen, dem O. Gerstmann aus Glak, in der Physik und Chértie, dem s on Gersdorff aus Marienburg, im freien Hand- eichnen. Bln, am 7. November 1838. Beuth.

Abgereist: Der General-Major und Commandeur der ten Kavallerie-Brígade, von Kurssel, nach Frankfurt a. d. O.

Zeitungs-Nachrichten. A usland.

Frankreich.

Paris, 3. Nov. Durch eine Königliche Verordnung vom estrigen Tage wird das Wahl - Kollegium des Departements der Ost- Pyrenäen „auf den 1. Dezember in Prades zusammen- erufen, um an die Stelle des zum General-Prokuratur in Kol- ar ernannten Herrn Pares einen neuen Deputirten zu wählen.

Die Quotidienne läßt dem Grafen Molé, in Betreff er Reise der Prinzessin von Beira, noch immer keine Ruhe nd behauptet jest sogar, daß der Französische Botschafter in Bien förmlich das Versprechen gegeben habe, daß der Durch- ise durch Frankreich kein Hinderniß in den Weg elegt wer- n würde. Außerdem meldet das legitimistishe Blatt, daß (e Prinzessin von Beira 2 Millionen Fr. in guten Wechseln, Gold und in Diamanten bei sich gehabt habe.

Gestern früh ist ein Agent der Mexikanischen Regierung it wichtigen Depeschen für das Kabinet der Tuilerieen in Pa- Ms eingetroffen. Man glaubt, daß er der Ueberbringer neuer Porshláge von Seiten des Präsidenten Rosas ist. Man richt von einer Geldentschädigung und von einem Handels- raktat, durch den die Franzosen mit den begünstigtsteu Nationen f gleichen Fuß gestellt werden sollen. Es heißt, das Franzd- he Kabinet werde einen Agenten absenden, der mit der Mexi- nischen Regierung in Unterhandlung treten solle. ;

Der Temps is auf künftigen Mittwoch vor Gericht gela- n worden, um über einen Artikel Rechenschaft zu geben, der seinem Blatte vom: 27sten v. M. stand. Er wird beschuldigt, nen ungetreuen und beleidigenden Bericht über die Debatten dem Prozeß der Herren Perier Sdhne gegen verschiedene ournale abgestattet zu haben. E Es ist in der hiesigen finanziellen Welt seit einigen Tagen

as Gerücht verbreitet, daß einer der ersten Banquiers und apitalisten Europa’s und der Welt bereits seit vier Monaten gonnen habe, die Geschäfte seines Hauses zu liquidiren. diese Liquidation dürfte s{hwerlich vor 4 bis 5 Jahren been- gt werden kdnnen.

In der literarischen Welt spricht man viel von einem Kon- akt, den Herr Victor Hugo k*zlih mit einem hiesigen Buch- indler abgeschlossen hat, un. wonah er demselben auf 10 ahre das Verlagsrecht für alle seine früheren Werke giebt; nd sich verpflichtet, in dieser Zeit drei neue zu schreiben. Nach blauf der 10 Jahre wird Herr Hugo wieder Eigenthümer iner Werke. Für diese Cesjion erhält er die Summe von 10,000 Fr., von denen ein Drittel gleich und der Rest nach Jahren gezahlt wird.

as Journal des Débats enthält Pes, late irgend nes politischen Raisonnements, einen langen Auszug aus nem Artikel, den Herr Guizot in die „Revue française‘/ hat nrücken lassen, betitelt: „Ueber den Zustand der Seelen.“

Die medizinische Abtheilung der Akademie hat, aufgefor- it von dem Minister des dffentlihen Unterrichts, ein Comits kannt, um die Nothwendigkeit der Erneuerung der Pocken- wpfung zu gewissen Perioden zu untersuchen.

Die in der _politishen Welt herrschende Stille drückt {wer f die unglülichen Zeitungsschreiber, die ihre Kolumnen fül- p nüssen, es mag nun Neuigkeiten geben oder nicht. Dieser

ieterischen Dépelgvendigbeit ist auch wohl der nachstehende ttifel, den der National seinen Lesern auftischt, zuzuschrei-

è ¿Der Besiß der Proscenien-Logen in dem Jtaliänischen heater dürfte leicht eine Staats-Angelegenheit werden, indem pen Streit zwischen dem Minister des Jnnern und dem

oß-Referendar der Pairs-Kammer veranlaßt hat. Die aristo-

E a P E ————————————

Berlin, Freitag den 9ew November

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fratischen Salons sollen sich lebhaft mit diesem Streite beschäf- tigen, der daraus entsprungen is, daß der Minister des Jnnern die Proscenien-Logen auf der rehten Seite, die bis je6t der Herzog von Decazes inne hatte, sih ohne weiteres angeeignet hat. Vergebens soll der Graf Molé seine Vermittelung in die-

| jer wichtigen Frage angeboten haben, und man ist nicht ohne

Besorgniß, daß die parlamentarische Majorität in der Pairs-

Kammer durch diesen Vorfall geshwächt werden dürfte.

Das Journal du Commerce wirft in seinem neuesten Blatte dem Minister des Jnnern abermals einen Akt der Will- kür vor. „Seit langer Zeit“/, sagt dasselbe, „war die Rede von dem Ausscheiden des Direktors der Taubstummen - Anstalt. Wenn es ein Amt giebt, welches durch seine Natur und, wir wagen es zu sagen, durch seine wahrhafte Heiligkeit, von den Einflüssen der Politik und des Favoritismus nicht leiden darf, wenn es ein Amt giebt, bei dem man nur auf die Wärme des Herzens, auf eine besondere Fähigkeit, auf Eifer und BuL rung Rücksicht nehmen muß, so is es sicherlich das des Nach- folgers des Abbú de l'Epée. un fand sih aber im 12ten Be: zirk ein A R Beamter, der wenig Vermögen hat und dem man eine bessere Stellung zu verschaffen wünschte. Dieser Beamte verdiente jedes Wohlwollen, und in dieser Beziehung hätten wir dem Minister nur Lobsprüche zu ertheilen. Herr Delanneau, warum sollten wir ihn nicht nennen, da wir persdnlih durchaus nichts gegen ihn haben, Herr Delanneau, ein ausgezeichneter Geschäftsmann, war zu jedem Amte geeignet, ein einziges vielleicht ausgenommen, und gerade zu diesem ein? zigen hat Herr von Montalivet ihn bestimmt. Ausschließlich von Beweggründen der politischen Konvenienz geleitet, beschloß der Minister, dem Herrn Delanneau die Direction des Taub- stummen - Junstituts zu übertragen. Das Unternehmen war schwierig, denn die Statuten des Instituts schreiben vor, auf welche Weise bei der Ernennung des Direktors zu Werke ge- gangen werden muß. Der Administrations- Rath, aus lauter ehrenwerthen und ULJELeBn een Männern zusammengeseßt, muß eine Liste von drei Kandidaten vorlegen, unter denen der Minister zu wählen hat. Aber wie sollte man es anfangen, einen Mann auf diese Liste zu bringen, der sih in seinem gan- zen Leben nicht mit Taubstummen- Unterricht beschäftigt hatte, und dem es ganz unmöglich is, sich den Zöglingen, die man ihm anvertraut, verständlich zu machen. Herr von Montalivet, diese Schwierigkeit voraussebend, fand es ganz einfach, sich über jede Formalität hinwegzuseben. Man hielt die Entlassung des vori gen Direktors und die Ernennung des neuen bis zum Tage vor der Installation geheim. Die Administratoren, die Pro- fessoren, die Beamten des Jnstituts wurden nur durch die Jour- nale von diesem Akt der Autorität in Kenntniß geseßk, und man beeilte die Installation, um jede weitere Berathung des Ver- waltungs-Rathes unmöglich zu machen. Die Mitglieder des Conseils wohnten der Feierlichkeit niht bei, und wenn das „Journal des Débats‘/ das Gegentheil behauptet, so fügt es nur einer Ungeseblichkeit noch eine Unwahrheit hinzu.‘

Großbritanien und Jrland.

London, 2. Nov. Die Gerüchte über eine andere Be- segung einiger Stellen im Ministerium erhalten sich noch im- mer. Man behauptet allgemein, daß dem Herzoge von Rich- mond und dem Grafen Spencer Anträge gemacht worden seyen, daß aber Beide eine abschlägige Antwort ertheilt hätten. Auch glaubt man kaum, daß der Marquis von Normanby sich bewe-

en lassen werde, an die Stelle Lord Durham'’s als General- Göuavientur nah Kanada zu gehen, obgleich Lord Melbourne dies sehr wünschen sol. Zum Gouverneur der Bermudas- Inseln, nah welchen bekanntlih die Kanadischen Junsurrec- tions - Häupter von Lord Durham verbannt worden sind, ist, wie die heutige Hof-Zeitung meldet, der Oberst: Lieute- nant William Reid, einer der Brigade - Generale der ehema- ligen Britischen Legion in Spanien, ernannt worden. Ein fär die Regierung (ehr unangenehmes Ereigniß is es, daß das neue nah New - York bestimmte Dampfboot „Liverpool“/ sich durch heftige Stürme genöthigt gesehen hat, nach Cork. zurück zukehren, nahdem es fast den dritten Theil seiner Fahrt schon zurückgelegt hatte. Mit diesein Schiffe waren nämlich die De- peschen an Lord Durham abgefertigt worden, in denen die Res gierung ihn ersucht, seinen Aufenthalt in Kanada wenigstens noch einige Zeit zu verlängern. - Diese Depeschen dürften nun vielleicht ers an ihrem Bestimmungsort eintreffen, wenn Lord S schon von dort abgereist seyn wird.

ah langem Schwanken soll das Ministerium endlich be- schlossen haben, nicht, wie es gestern noch hieß, Sir H. Ellis, fondern den früheren Präsidenten der Ostindischen Compagnie, Sir John Carnac, an die Stelle des verstorbenen Sir R

„Grant zum Gouverneur von Bombay zu ernennen. Die ener-

gischen Maßregeln Lord Aukland's, des General-Gouverneurs von Ostindien, haben bei dem hicsigen Handelsstande große Billigung gefunden, und die Offiziere freuen sich über die Aus- sichten auf Beförderung, die der Feldzug in Asten ihnen darbie- ten dârfte. Uebrigens. glaubt man, daß in Folge der in Ostin- dien und Jran sich vorbereitenden Ereignisse eine Vermehrung der Britischen Land- und Seemacht unumgänglich seyn werde, da die Truppen in Ostindien der Verstärkung bedürfen, die wenigen Regimenter aber, die sich in England befinden, faum ausreichen, um hier den nöthigen Garnisons-: Dienst zu versehen, und. aus Kanada bei den jeßigen Verhält- nissen auch keine Truppen zurücgezo en werden können. Nach Berichten aus Agra vom 23. August hat ein vom 13sten des- selben Monats aus Simla datirter Tagesbefehl bereits die Of- fiziere désignirt, wélche die von Schach Sudschach zu werbenden Truppen befehligen sollen, und durch einen anderen“ von läten datirten Tagesbefehl ist eine Verfügung des General - Gouver- neurs ee werden, der zufolge alle Regimenter eingeborner Infanterie in der Präsidentschaft Bengalen um einen Sergeanten, einen Korporal und 10 Gemeine fär jede Compagnie verstärkt

' werden sollen.

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Prevsiceie Staats-Zeitung.

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Prinz Georg von Cambridge wird sich, wie man vernimmt, ein Vierteljahr in Gibraltar aufhalten.

Die Gemahlin des Ministers des Jnnern, Lord John Russel, is gestern in ihrem 3isten Lebensjahre an den Folgen der Entbindung gestorben.

Louis Rapoleon hat durch seinen Adjutanten, Herrn von Persigny, den Premier - Minister Lord Melbourne seinen Dan? r die Freundlichkeit auédrüken (lassen, welche die Britische

egierung dei seinen Angelegenheiten in der Schweiz gegen ihn gezeigt habe. eber den Handels - Traktat zwischen England und Oester- reich bemerft die Morning Post: „Einige Personen scheinen an neue Uebereinkänfte zu glauben, welche zum Zweck hätten, die Freiheit des Verkehrs zwischen den Schwarzen und dem Mittelländischen Meer rer res. Wir sehen aber nicht ein, wozu man sich damit deschäftigen sollte, einen Verkehr wiederherzustellen, der fär die Handelsfahrzeuge, nah den Sti- pulationen des Traktats von Adrianopel, s{hou besteht; denn nach diesem Traktat ist die Fahrt durch den Bosporus : für den Handel derjenigen Nationen offen, die mit der Pforte nicht im Kriege begriffen sind. Was die feindlichen Absichten egen Rußland anbelangt, welche zwei oder drei Französische Blätter in dem Handels: Traktat zu entdecken geglaubt habetti, so kann man nur -lâcheln, wenn man die Artikel liest, aus de- nen sie diesen Gedanken herleiten. So lange es Friedé' bleibt,

wird Rußland sich durch den neuen Traktat nicht beeinträchtigt

finden; sobald aber Rußland mit einer der beiden Mächte in Krieg geriethe, würde es mit vollkommener Freiheit über alle die Mittel verfügen, die ihm zu Gebote stehen, um den Han- dels-Verhältnissen Oesterreihs und Englands Hindernisse i den Weg zu legen. Die festen Punkte, welche Rußland. an der Donau innehat, und das durch den Traktat von Unkiar-Sfte- lessi thm zuÿesicherte Vorrecht, die Meerengé der Dardanellen jedem fremden Kriegsschiffe zu verschließen, sind eben #o viel Sicherstellungen für Rußland gegen die Folgen des ftärzlich zwischen Oesterreih und England abgeschlossenen Handels: Were frages.

P Kürzlich kamen in einer Kohlengrube bei Whitehaven wie- der 40 Arbeiter durch- eine Gas- Explosion ums Leben.

Jn der City fand kärzlich eine Versammlung statt, um die Nothwendigfeit der Colonisation der kürzlih von der Englischen- Regierung in Besiß genommenen Falklands- Jnseln in Erwä- gung zu ziehen. Ein Schreiben des Kolonial - Ministers giebt die Bedingungen an, unter welchen er einer sich zu diesem Zweek bildenden Gesellschaft einen Freibrief verleihen wollte.

Nach Berichten aus New- York sollen die leßten Unruhen auf der Jnsel Puerto- Rico durch die despotishen Maß- regeln des nicht schr beliebten Gouverneurs Lopez Baüos erregt worden seyn, als derselbe die von den Spanischen Cortes de- kretirte Kriegs-Contribution eintreiben wollte, die angeblich für Puerto - Rico doppelt so viel beträgt, als die ganze Masse des auf der Jnsel im Umlauf befindlichen Geldes. Auf die Vor- stellungen, welche die einberufenen Deputirten gegen diese Con- tribution machten, soll der Gouverneur geantwortet haben, man habo sie nicht zusammenberufen, um die Schwierigkeiten aus: einanderzuseßken, welche die Erhebung der Contribution verur- sachen könnte, sondern um dis ausgeschriebene Summe herbei: zuschaffen. Nord- Amerikanische Blätter deuten darauf hin, daß die Erhaltung der Jnsel Cuba und Puerto- Rico für Spanien immer unsicherer werde, und sie warnen daher vor Spanischen Obligationen, die auf diese Besikungen ausgestellt sind.

Den neuesten Nachrichten aus Guatimala vom 27. Zuli zufolge, hatte der National-Kongreß. seine Session in San Sal- vador geschlossen. Auf den Vorschlag des derzeitigen Chefs des Staates, Don Mariano Rivero Paz, hatten die ge ende Versammlung und der Staats - Rath eine allgemeine Amnestie für alle politischen Verbrecher, vom Tage der Unabhängigkcit ab, einstimmig bewillige. Der Ex-Präsidene Arce, Don Ma- riano Arcinena und andere Verbannte, können daher in ihr Vaterland zurückkehren. Am 1. November wird ein Konvent zusammentreten, um eine neue Constitution fár den Staat zu entwerfen, welche, bevor sie Landes: Geseß wird, dem Volke zur Bestätigung vorgelegt werden sol. Carrera's Empdrung war fast vollständig unterdrüt. z

Das Schiff „Thomas Lowry“’, Capitain Bulley, am 29\ten v. M. von Canton in Dover angekommen, hat die s{nellste Reise gemacht, von der man je gehdrt. Das Schiff ging nám- lich am 6. Juli von Macao ab, passirte die Chinesische Sce gegen einen {weren Südwest- Monsun und ankerte auf der Rhede von Angier in der Sunda-Straße am 12. August, segelte folgenden Tages wieder ab und kam nah 41 Tagen, am 23.

September, in St. Helena an; am 24. September wieder vot *

dort abgehend, fam es nach 34 Tagen in Dover an, mithin von Angier in Allem in 75 Tagen. Eben so is auch die Hin- fahrt dieses Schiffes merkwürdig. Es war am 17. Januar d. J. mit voller Ladung von Liverpool nach Singapore und China abgegangen, löschte am ersteren Srabe den größten Theil der Ladung, nahm neue Ladung nach China wieder ein, lôschte- dieselbe dort wieder und nahm dann aufs neue seine je6ige Ladung ein; die ganze Hin- und Herreise wurde demnach, un- gege der ganz widerwärtigen Jahreszeit, in 9 Monaten und 2 Tagen beendet. j

Belgien.

Brússel, 3. Nov. Der König und die Königin werden am ôten d. M. (m Schlosse zu Laeken aus Paris zurück er: wartet.

Der Courrier de la Meuse enthält einen Bericht über die in England immer größer werdende propagandistische Wirk- samkeit der Herru George. Spencer und Phillipps, von denen der Erstere ein Bruder des Lord Spencer ist, im Jahr 1830 jur fatholishen Konfession übertrat und am 25. Maí 1832 zu

om die Weihen als Priester erhielt. Die Anzahl der in Eng-

land lebenden Katholiken soll sh bereits, allerdinas mit Eins

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