1838 / 325 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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S e S Spie fit

Näckchr des Fischers am \stea mildesteu Abende, welche eine rcé bieten fann. Sanfie Ufer, das Meer schaufelt sicz let! tergchendeu Sonne, und in großen Umftissen hebt hervor z cin Fels mit {nen Pinienwipf.lu wirft Schatten über einen Theil des Gestades. Eine dem Garten der Villa Pamfili - Doria zu größeres Interesse.

Küste des

gruppen. In der Behandlung

gemessener Staffage belebt ift, ganz Künstlers. Páästum, in der vollsten Avendgluth, die fernen Gebi Blau. Auch ein Mondstück haben wir von Catel,

läßt die Zauber einer südlihen Mondnacht ahnen. Von Ahlborn einen Blick auf Assisi, cine Landschaft bei Narní, Meerenge von Messina und Amalfi, cine gewandte und sichere Praxis, in wesentliheren frübßeren Werken des Künstlers leider nachstehend.

die einzigen,

in mehreren sciner Stücke begeguen wir zwar noch

tion und überhaupt Ftalischeu Formen, aber Luft und Licht, von dem der Eiudru au

meisten abhäugt, geht mehr und meßr ius Nordische über, wie aus Deutschland ¿hr

das Klima und der innerjte Charafier,

dein einige Darstellungen dieses Künstlers vicl von derselben Art an sich tragen. W. S Berlin gab zwei interessante Darstellungen aus eigenthümlichen Reiz aber hatte eiue Ausicht des Pozzunoli, bei sinkender Sonne,

trag und ein gewisses Stilgefühl; schadet des leyteren,

tur halten könne, als Schirmer in dem Farben: Effeft gethan.

ter erschien von dem Künsiier ein großes Bild, dessen

fremdartiger Eindruck faum glauben ließ, daß her Nähe von uns zu sucheu sey. Es von Charlottenhof, der Villa Sr. Königlichen Hoheit zen. Diese Villa is von Schinkel in Jtialiänischem bant, und nun zumal von dem aufgefaßt. An tine offene, von fiößt cine Pergola, d. h. cine mit Laube. Erotische Pes siud in rieselnden Brunnen aufgestellt,

Statue, und spielende Lichter ein, das sich jem Theil vom edle, freundliche, offene Architektur,

Säulen Wein der

fallen

nabe fommt; besonders i

Was wir hier meinen, kann nicht deutlicher werdei1-

Vergleich mit den Bildern cou Blechen, die an

phantastishem Gemüth anfaugs mit ihn gewanu, auf das größere fonnte. Er schien sh um Schönheit und wenig bewerben zu rollen; allein er Weg zu jenem Ziel und is durch den fürlih eben dahin gelangt, ja, wie es scheinen fönnte, mit seinen früheren Leistungen, is er immer mehr zu

allen charafterishen Formen und besonders au im Vortrage gedies besonders wabr und echt seyn mus, weil sie auf tolicu- beruht. Wir finden bei ibm feiucn falschzea Prunk, fkeiner- nichis Lecres und Gedaufens

lost, E leichte Pinaseistrich ifi beseelt von Zeichnung und Perspefk-

benu, die hier deter Kraft

lei Haschen nach Effekt, aber wiederum

egen aus ciner tiefen Svpmpathie mit

tive, die Farbe da t ewegt sih do überall in

\sprungen , und harmonischer Touleitern. Monte Soracte von -Narni aus“ ist, von allen diesen Tugenden, weiche der ì immer bekannt gewordenen Gemälden bewährt hat. desselben Malers, von denen das cine, in einer ergänzenden Kopie (von Noch} erschien , elegisze Stimmung an frei war, und welcher Schicksal gefolgt if.

Meer fort nah dem das wilde Element, das unablässig Pracht arbeitet. fenhimmel mischen sich

Ein BVlick aus ciaer

an dem

Schädels, ein düsteres Verhängniß. Jn der Grotte, dergrund bildet, sigt ein scheint, in ernste Betrachtungen

Zwei Schüler von Blechen, ten, zeigen sich mit wenn auch in ziemlich verschiedener Richtung. einen Urwald aus Calabrien gemait, ein und voll Schwung der Phantasie.

vertieft. die schon

Kap Miscn giebt uns einen der bell- Mittelläudischen Mee- Welleulinien schlagen an das flachze lcise in sixablendem Glanz der unu-

Rom gewährt fast noch ciu Man überschaut den Kunfigarten mit geschorenen Wänden ünd in shönem Kontrast erheben sich draußen malerische Baum- der Luftiöne des Grüns und des heiteren Lichishimmers bewährt sich in diesem Biide, welches von an- besonders die Meisterschaft des Von einem fühnen Farben- Effekt ist sein rge in tiefsien und zwar das Kollosscum in Rom; der durch die Bogenfenster hereiascheinende Mondsrahl, welcher einige um ein Kreuz versammelte Figuren trifft,

besaß die Ausfielung vier Ftaliänishe Siüe: Reggio an der sämmtlich ausgezeichnet dur Vorzügen aber Wir sind nit welche ungern der Meinung Raum geben, daß die Ein-

drücke aus Jtalien sich bei diesem Künsiler zu verwischen anfangen südlicher Vegeta-

eren Spiegelbiid auf dem leicht bewcg- ten Meere mit tanzenden Lichter vortrefflich ausgedrückt isi; die Schat- tentóne sind flar und das Ganze hat einen entschiedenen breiten Vor- doch glauben wir, daß man undve- sih wohl noch schärfer an die Wahrheit der Na-

der Gegenstand in sol: ift cine Ansicht eines Theils

Maler mit Jtaliänischem Sinunuc getragene gedeckte Halle unter ihnen erhebt sih eine Marmor- durch das leichte Weingitter ber- Herbsie schon roth gefärbt hat. überall umranft und umgeben von lüppigem Pflanzenwuchs, eine heitere Farbenpracht und der Ge- gensay warmer Sonnenlichter mit fühlem, feuhtem Schatten, fann nur einen anmuthigen Eindruc machen, der dem Poetischeu aber is der Vortrag von vieler Kühn- heit und Bravour, der Pinfel ist beredt, aber auch zugletch rhetorisch, und dies dürfte vielleicht von der ganzen Farben - Auffassung gelten.

Unbefangenheit und Unschuld mit Recht als hohe Muster gefeiert werden. Vou Hause aus frei von Vorurtheil, von allem Traditioneticn und Conveniionellen inder Kunst, suchte Blechen's energischer Geist überall den Charafter und stellte ibn aus

einer Derbhcit bin, die viele für Publikum abcr nur abschreckéend wirken asses Anmuthende damals verschmähte uur den breiten Charafter zulegt do unwill-

den shöusten Melodieen So flein das Bildchen „Bli auf den so giebt es dennoch Zeuguiß Künsiler in vielen, leider nicht

weil es unvoliendet blieb, ur tragen eine gewisse ch, ven welcher der Künsiler sonst so völlig leider ein trauriges, noch immer andauerndes h Grotte über stürmisches Palast der Königin von Aragoniín malt uns Untergang menschliczer Ein wogendes Meer und ein niedergießender Wols mit cinander und aus dcu Fenstecn der zu-

sarumenstürzenden Ruine schaut, wie aus den hohlen Augen cines welche den Ver-

Mönch, der hier als Einsicdler zu leben

soust Aufmerksamkeit erregs- sehr gelungenen Werken e Meisters würdig, Fl Bild voll energischer Natur D Fn einer unzugänglichen \chlucht, von fühlem Wasser getränft und von brenuender Sonne dez

sch das Kap cincn füblen Ansicht aus

Tempel vou

furz

chirmer aus Nom; cinen Hafens von

j Sp: überraschender,

des Kronprin- Geschmack ge-

e Halle Senmer- um einen

Eine

das

als durch den

im Widerspruch einer Grazfe in

der Natur ent-

Zivei Stücte

asser hat uns Fels,

1334

schienen, wachsen in feuhter Wärme die Geschlechter mächtiger Bäume, nie von ciner Axt berührt, ünd uur vor Alter absicrbend. Trefflich ist ausgedrücft, wie diese Bäume ihre gedrungenen, kuorrigen, schon der Riude cutblößten Arme dem Sturm und der Witterung preisge- ben, während wuchernd sih an ihrem aße eine neue Vegetation er- hebt. Der Vordergrund zeigt riesige räuter, mit Blättern , groß und fabelhaft““, die hier im Schatten gedeihen; eine Schlange dehnt sich zwischen idnen wehlgefällig aué. SchinimerndesSonnenlicht trifft die dür- ren Acste und spielt zwischen dem Grün aufden Stämmen undam Boden. Das Bild ift von einer merkwürdigen Auéführung bis in die tiefsten Schatten und das siudirteste Detail mit einshmeiczelnder Zarthcit vorgetrag-n, aber doch viellcicht, zumal im Vergleich mit Blechen, cin iwenig deflamatorisch. Etwas weniger Effekt, sowohl in den Formen, als im Licht, und der wahre Effest würde größer scyn; gerade die Naiveiät, welche wir nur unter so oiclen Vorzügen diesem Bilde nicht zueignen können, müßte der Darstellung der unbelauscht wirken: den üppigen Naturfraft ers Nachdruck und Vollenduag geben. Ein Gemälde von V ö! ker, ist seiner Ansdebnung nach das größte und seinem Gegenstande nach das reiste und práchtigste von allen Landschafisbiidern der Ausstellung, denn es bildet den Garda-Seec am Fuß der Aipen ab und vereinigt die Großartizkcit dieser Gebirgs: Natur mit den Reizen des Jta- ti Zuischen Himmets an einew der shöusien Sommer-Abende z die Sonne neigt sich schon ein wenig, so daß thr Licht eben einen goldigen Schein annimmt. Ju stiller Schönheit breitet sch der tiefblaue Sce aus, aus dem dort die h:effen A!pea aufsteigen ; bier aber ijt laczender Anbau und feöbliches Lebenz der faftiggrüne Maulbeerbaum mischt sih mir dem fablen Oelbaume und mit Maisfeidexu und dazwischen ragen freundiiche Landbäuser. Der Künstler zeigt hier im Bordergrunde viel Siu für Terrain, daß er abec dicsen Vordergrund so weit ausgedehnt und überaus rei ausgesiatiet hat, balten wir für sehr vortheilhaft, denn nuo ist derselbe für sich eln anziehendes Bild und der See mit den großen Linien der ihn umgebenden Gebirge erschcint gleichsam als cine Zugabe und das Ganze macht um so mehr cine der Natur ana- loge Wirkung. Fa Aligemeiuen aber scht wohl fest, daß gerade das, was in der Natur am meisicn gefällt, nicht ia demselben Grade auch malerisch ist; dort imponirt Recich1hum und Ausdcbunng; aber die Kunst sucht vielmehr cine Beschränkung und hat iutenfiv zu ivirken: deshaib find alie Pracht-Schauspiele der Natur mehr sür Decoration vud Diorama, d. b. für diejenigen Kunslzweige, welche durch opii'che Fllusion wirken wollen; 150 aber die Wirkung u1chr auf eiwas Gei- siigem beruht, wird ein tiefes Naturgetühl bei den einfachsten Ge- gensiäuden immer ungleich weiter fommen!. Dak hier und da ein be- gabier Künstler, zumal wenn die Pracht der Natur thn zum erftlen- mal begeistert, dieselbe im Bilde darzustellcu suct, it iu der Ord- nung, alicin er wird auch sicher zu dem zurückfebren, was seiner Kunst besser dient. Eben dadurch, daß Blechen sich nur das ganz Anspruchslose in der Natur aufsuchie und vou innea heraus repios duzirte, malte er ungleich wehr als Veduten, wicwohl alle scine Bil- der wirklich aus der Natur genommen sind. Völker?s Bild zeichnct sich durch ciuen fräftigeu Vortiag- durch flare Farben uud schöne Harmoniceu aus. |

Wieder einem ganz anderen Prinzip folgt Nerly in dcm Bilde, welches er eine Spanische Landschaft nenut. Daß diese im Weseut- lihen Composition ist, läßt sich nicht verkennen; sie ist aber trefflich fompouirt, wenigstens in den Haup:formeu und dem Gedauken, denn die nábere Ausführung bleibt weit dabiuter zurück, nicht weil es dem Künstler dazu an Uebung und Kcast febite, sondern weil er sich dar- auf geseut hat, es der Natur zuvorzuthunu und sie wiederum aus eine gewaltsame Art abzuklrzen. Das Resultat konnte nichts An- deres sevn, als Unnatur, welche darum auch jeden Beschauer, wenn er nicht ebe fo verbildet ist, nothweudig kalt lassen muß. Der ta- lentvolle Künstler lcidet an cinen Mißvoersiändmß und einer Uéeber- tr:ibung dessen, was man Styl neunt, und leider ist mit der allzu twilllürlichen Reduction der Forwen auch sciu Gefühl für Farbe und Licht fasi gänzlich verschwunden. Ein anderes Vild, die Sáule des heiligen Maicus in Ven:dig, bci Mond- \chein, is in diesem Effekt auch mebr conventionell, als dcr Natur abaelauscht. Vou Malern Jraliänischer Landschaftea sind uur noch Biermaun und Kopisch {u neunen. Ecsterem wünschten wix ein geririgeres Maaß von Handfertigkcit, denn alsdann würde er vicüeicht wit mehr Ueberlegung und Secie maku; Letzterer stellt uns eíucs der wundersamïen Natur-Schauspicle, die von ihm selbst eutdecite blaue Grotte auf Carpi, mit so scltener Krafi vor, daß das Phänomen, fo neu und unerbört auch if, uiht nur verstanden wird, sondern auch scinen Eindeuck schwerlich verschlt uud ibn gewiß uo sichcrer erreichen würde, hétie das Biid cinen angemesseneren Plag erhaiten,

Jn der That sebr auffallènd ist, wie weuig Deut sche Landschafe- ten ch ven biesigen Künstlern nennen lasscr. Wir sadea cine schr itebliche Aufcht von Potédam, von Freihof, auégezeichnet durch die ¡ufammeustimmende Heiterkeit aller Farben und ciucn öberaus leich - LE ihn elcganien Piusel. Karl Krüger gab eiue shóne Waids

andszaft.

Fleißig und sirebsam haben sich unsere Marine - Maler gezeigt. Bon überrascheuder Wahrheit i ein Blick auf das Mecr bei Swi- nemünde, vos Krause, ein tüchtizes Studium der Meeres - Bewes gung leuchtet aus diescm Bilde hervor, mit dem wir eine ueue Epoche des Künjilers beginnen zu dürfen glauben; man sicht, er hat alle Kräfte zusammen genommen und gecdeuft deu Wetistreit mit den Sreanzésischen und Niederländischen See - Malern nech auszuhalten. Von vieler Schönheit in seinem Biide ist cie Ferne, wo man große Schiffe, wie es scheint, in deu Hafen cigalaufen sieht. Gätke zeigte sich mit mehreren Darstellungen stürmischer See, doch hat er sich vor Manier und Wiederholung zu hüten; irren wir nicht, so stet er die Kömme der anrollenden Wellen zu nah an einander gedrängt und zu düna dar, wodurch er deun das Geseh der Schwere und Flüssigkeit und hiermit die Wahrheit des Elements verliert. Ein kleineres BVilds- chen des Künsilers schien uns ungleich werthvoller.

Das Fach der Architektur-Malerei war nicht siark beseht. Von Gärtner sah man einige wohlzelungene Ansichten aus Mos-

mit reicher lebendi mchrere Bilder be Beleuchtung der Farbe mehr

Sonntag den

59 ‘0 Éftan. 1613/,5 Pröäm.-Sch. —e

__ Üesrerr, 59/0 9% 2B G.

ioose zu 590 FI. Pratn.-Sch, 68!/, ü8!/g.

fer 580 Br.

ank-Actien Zv 0 Ou, —-.

Donnerstag an der Wand,

gesungen

auf ein Thema

mermusikus J.

mermusikern

mische Oper in

San Carlo zu

Georges, vom Freitag,

Schabernack.

F. Nestroy.

Sonntag,

unis

6 Pf.: Rogge ficiae Gerste

anv 25 Sgr. z

Qu Wasse 5 Sagr., 3 Pf,

kau, von Schulz einen Prospekt aus Danzig, vou Kuorre aus Kd-

nigsberg und von demselben ein großes und schónes Vild aus Posen,

, welche darsiellen, an denen erfreulich ist, daß der Künsller j i fmerksamfeit zuwendet. f e

burg erbielten wir einige Jnterteurs fonnten uns diese tref

von Leiñungen entschädigen, und Elsasser geseh

sle über zwei Monate doch Vielen immer noch l ten Wochen cinigermaßen vollzählig wurde. daß wir unsere Berichte , U und die Skulptur, so wie für ciniges erst cinen Artikel vorbehaiteu.

Auswärtig Nieder!. wirkl. Schuld 5315/1 s- l’oin. —.

Zinal 5'/,. Neue An). 165/g G. Frankfurt a. M..

Bank - Actien 1770. 178. P'artiai - Obl

5v/, Span. Kisenbahn-Áctien. do, linkes Ufer 245 Br.

Burdezuz-Teste —. Köin - Aachen 96 Br.

5v/, Rente fin cour. 111. 10. à : fin cour. 102. 30, 5%, Span. Rente 17/4. Passive —. 39/, Portug. —.

5? Mer. 1073/9, Bank-Actien 1487's,

Königliche

Schwank in 1 äft, von A. Cosmar. Konzert der Miß Clara dem Messias von Händel : „L know that my Re!!eemer liveth“ von Miß Clara Novello.

Violoncelle, von Kummer, ausgeführt von Griebel. riationen und obligater Begleitung forte, auégeführt von Herren Gabrielsky Il. und Detroit. erstenmale wiederholt: 1 Aft, von

Freitag, 23. Nov. Im Opernhause: von Donizetti. Zweiter Akt; gejungen in (Frául. Johanna v. Neapel: Anna Bolena, als Der Schweizer-Soldat, militairisches Ballet in | Akt, von Hoguit.

Im Schauspielhause:

2) Paul et Jean,

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 22.

in 3 Akten, nah dem i Freiherrn von Lichtenstein.

23. Nov. Wiener Lokal-Pesse mit Musik vvn A. Müller. Sonnabend, 24. Nov. ber - Mährchen in 3 Akten, Konradin Kreukter.

Oper in 3 Akten.

Zu Lande: 1 Rtblr. 10 Sgr., auch 1

und 2 Rthlr. auc 1 Riblr. 22Sgr. 6 Pf. Hafer Sonnabend,

Das Scho Der Ceniner Heu

In Vertretung des Redacteurs: Wenßel. R t a T

er Siaffage. Hasenpflug in Halberstadt verfallene éndflug ins bei versdueTTte

Vou Petzold in p aus Kirchen in Venedig, do Vilder nicht gauz für den Änófal

wie wir sie sousi von Aurel Robert en haben.

20steu wurde die Ausstellung geschlossen, nachdem

cinem zahlreiheu Besuch offengcitanden, aber

zu früh, namemlih weil sie erst in den leg:

: Es if nun auch ZJeít,

müssen uns aber für das Portrait

später GRRRE, ne r.

lien

schließen,

e Börsen.

Amsterdam, 16 November.

Passive ——. Ausg. Sch. . Zinsi. —. Preus:. Oesterr. Met. 1037/s. Antwerpen, 15 November.

17. November.

21/2%% 59 6. 1513/, G. Luose zu 190 Fi. 276 G. Preuss, G. o. 9, Ant. 103/44 Br. Poln. Lune 683, Anl. A5 4!» 2! alu Lloll. 23/16 53.

Si. Germain 670 Br. Versailies reclres

Met. 106S/s G. 49% 995/ 993 /g.

133!/g. 133.

Sambro-Meuse 430 Br. Leipzig-Dresder: 91 Br,

Comp. - Centrale —- L 19. November. nig!

1470. 1468. . Russ. 107!/. '/4° Porr.

59} 10

Neue Anl. —.

Paris, 15 November. 3“/6 tin eour. 82. 5%ig Neap. wien, 16 November. 4°, 1003%/g 3°/, 81. Neue Anl. —.

J Ly i

Schauspiele. Jm Opernhause. Der Gemahl Hierauf: l) Arie aus

, 22.

Nov. Novelio aus London.

2) Adagio und Variationen Monrecchi, für das dem Kdnigl. Kam- 3) Der Schweizerbub', Lied mit Va- der Flôte und des Piano- Miß C. Novello und den Königl. Kam- Und, zum Der Laborant im Ricsengebirge, lo Dr. Fr. Fdrster. Musik von C. Cert, Anna Bolena, Oper Ataliänischer Sprache. Schoulb, erste Sängerin des Theaters Gastrolle.) Hieraus:

der Oper Capuletti und

1) ‘l’rop hereuse, vaudleville en 1 acte,

vaudeville eu 2 acles, par Mr. Bayard,

Nov. Zum treuen Schäfer, Französischen des Scribe und Saint: Musik von Adam.

Culenspiegel, oder: Schabernack über Gesang in 4 Akten, von Der Verschwender. Original Zaw von Ferd. Raimund. Musik von

18. Nov. Wilhelm Tell. Heroisch- romantische Musik von Rossini.

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 19. November 1838. Weizen 3 Rihlr. 1 Sgr., auch 2 Rthlr. 22 Sgr. 1 Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rthlr. 16 Sgr:

Riblr. 5 Sgr. ; Hafer 1 Rt Erbsen 2 Rihir. , auch 1 Rihlr. 16 Sgr. ; Linsen

r: Weizen (weißer) 3 Riblr. 10 Sgr., auch 3 Rihlr.

27 Sgr. 6 Pf.: Rogaen 1 Rtbir. 26 Sgr. 27 Sgr. 6 Pf.

den 17. November 1838

20 Sgr., auch 6 Rthlr. 10 Sqr

Siroh 6 Riblr. 6 Pf., auch 20 Sgr.

1 Rthlr. 2 Sgr.

Gedrudt bei A. W. Hayn.

S E E O O R E E E

Allgemeiner Anzeiger für dic Befanntmachunsg. aas Beine R

Grund und Bodens des l der Neuen Siraße hiersclbst belegeneu Gartens der als Kurator, der abwesende Anton Wachter oder

zneischule zu parcelliren uud die ein- Wächter, chemaliger Bäckergesclle,

Bekanntmachungen.

Nothwendiger Verkauf.

Die den Geschwistern v. Dankelmann resp. deren Erben zugehörigen, im Herzogthame Sachsen im Duer- furter Kreise belegenen llodial-Rittergüter zu Loders- leben, das Marschall- und Schuttsackfsche genannt, ab:

c\chägt auf 75,615 Thlr. 5 sgr. 6 pf. zufolge der nebst

lpaszeten- Mien in der Registratur einzusehenden axe, so am 29. Dezember d. J., Vormittags 11 Uhx, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die Bedingungen werden im Termine befannt gemachí werden.

Naumburg, den 22. Mai 1838.

Erster Senat des Königl. Preußischen Ober- Laudesgerichts. Mahlmaun.

Publikandum. j

Zum Verkauf des zur G. Th. Joeyeschen Konkurs-

Masse gehörigen, auf 3379 Thlr. 25 sgr. 9 pf. abge-

shägten Wein- und Material - Waaren : Lagers im

Wege der Auction is Termin den 4. Januar 1839

im Hause des Konkursifex hierselbst anberaumt, zut welchem Kaufiulige hiermit eingeladen werden.

Coniß, deu 14. November 1838.

Königl. Lands- und Stadtgericht.

Königl. Thier.Ur

ußern. Die spe

zur angegebenen macht wird, da nommen werden

1.2.

tofoll geben.

Abtheilung f

einen Parzellen, besouders ais Baust:lien, zu ver- Erben hiermit aufgeferdert , ) z |

zellen ist aus einer dem Grunde liegenden Zeichnung, {luß der Sonn - und Fesitage, 10 bis 12 Uhr in der Registratur des unterzeichneten Kuratoriums, Französische Straße werden fann, zu eutuchmen; auch fann daselbst und

der Ver terung, von denen hier nar befanut ge»

langen zur Hypothek stehen bleiben soll, Keuntniß ge- . Kauflustige wollen bis

ihre Anerbietungen entweder schriftlich dem Kuratorium einreiven oder in der Registratur desselben zu Pro-

Berlin, den 8. November 1838. Königliches Kuratorium,

g î beabsichiigt, mit er einen Theil des uicht bebauten Residenzsiadt Wien als Cioilgericht, an der Louisensiraße und suchen tes Stadt-Sequesters Herrn

zielle Lage der zu veräußernden Par- [dem Kurator Hexrn Georg resp. ihrem dermaligen Auf

Vorkehrung hinsichtlich des der Pauline Zeitler zugedachten W. W. in Kenutniß zu seyen.

Wien, am 7. September 1838.

Literarische Un Bei Joh. Fr.

Parzellirungs - Plan zum welche täglich, mit Aus- des Morgens von

Mr. 42, eingeschen Zeit, von den näheren Bedingungen

ein Theil des Kaufgeldes auf Ver-

Auslandes vorräthig, namentlich in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Culm und Gnesen, auch bei L

chweizer-Sk

ven

Dezember c.,

ur die Thier-Arzueischul-An-

gelegenheiten. 15 Bogen auf

à 1 Thlr. 10 sgr.

r ee ee

Geheftet.

8vo.

Preußischen

Kundbmachung- Ven dem Magisirate der Königlichen

oder dessen alifällige diesem Magistrate oder Prziborsfy von seinem enthaltserte wegen eiuer dem Auton Wachter von Legats von 2655 Fl.

Hartfknoch in Leipzig ist eben neu erschienen uud in allen Buchhandlungen des J 1- bei E. S. Wiittler Posen , Bromberg, Bamberg in Greisswald:

Verfasser des Deutschen Studenten, der Deutsche in Paris 2c.

Haupt - und! werden, über An- Georg Prziborófy

zeigen.

und

izzen

fein Velinpapier.

Staaten.

F die Klage über

Verarmung und Nahrungslosigkeit in Deutschland gegründet? welche Ursachen hat das Uebel, und wel! Mittel bieten sich zur Abhülfe dar? von Fr. Aug. Benedict,

Königl. Preuß. Landgerichts. Ratbe in Wittenberz. Gr. 8vo. Geh. 10 Bog. auf weiß Drufpap. 223 Igr

Ueber die neuesten Darstellungen und Beuk theilungen der

Herbartschen Philosophie, von G. Hartenstein,

ordentl. Prof. d. Philosophie a. d. Universität zu Leone Gr. 8vo. Geh. 92 Bog. auf weißem Druckpap. 224 19"

Suell's Anfangsgründe der Phvsif, vierte verbesserte und vermehrte Auflage ven Dr. Ko in Gießen, 2te und leute Lieferung,

wird in kürzester Zeit die Presse verlassen.

Jm Veilage der Buch: und Musikalienhandlung voi G.” Crang, Friedrichéstraße Mr, 165, ist so eben erschienen : Ï

Album Deutscher Lieder und Romauzél-

von C. Etckert, eleg. gebeftet 1 Thlr. 15 sgr! S{mmilihe Nummeru hieraus auch ciuzelu à

und 74 sgr.

Adler-Orden in Brillanten zu verleihen geruht.

Sirasaburg - Bazel 350 kr. |

fomische Oper

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Museinandersezung der Lehre vom Beweise i il - Mach Rdmischem, Deutschem und Russischem Rechte Tit

Lr fi

- Allgemeine

Preußische Staats-Zeicung.

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages,

Se. Majestät der König haben dem General der Jnfante-

rie, Landgrafen von Hessen Durchlaucht, den Schwarzen

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich i ß abgereist, C Fs N A R Heute wird das 34ste Stück der Geseß-Sanmmlu geben, welches enthält: die Aller R fre, unter h höchsten Kabinets-Or- Nr. 1944. vom 13ten v. M., betreffend die andertveit e jerang der Allerhdchsten Kabinets - Ordre Ar ai 1833, durch die Aufhebung des Verbots des Besuches der Universitäten in den Úbrigen Deut- schen Bundesstaaten durch Preußische Unterthanen : vom láten ejusd., die Zulassung von jüdischen Hand- T RlCTe: i e Bundes-Staaten, um eister rbei betreffend: es ern als Gesellen zu arbeiten, vom 2ästen ejusd., über die Befugnisse des Ri zur Aufrechthaltung der Ruhe l Debiiuag dei gerichtlihen Verhandlungen. B am 23. November 1838.

eseb-Sammlungs-Debits-Comtoir.

» 1945.

v 1946.

Zeitungs-Nachrichten, Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 14. Nov. Sonntag de z ; n 23. hatte der Geschäftsträger Sr. Majestät des Königs von Sager ea van e P die Ehre, Jhren Majestäten dem Kai: i weden iserin im Palais zu Zarskoje-Selo vorgestellt das inisterium des öffentlichen Unterrichts anntlich im Anfang des Jahres 1836 eilf der Welacctdnustin Studenten, die im pädagogischen Haupt- Jnstitut den akade- hen Kursus vollendet, zu ihrer weiteren Ausbildung in den on ihnen gewählten Fächern ins Ausland geschickt hatte, folgte ufinerksam ihren Studien, über welche es durch die Profe 0 en, unter deren Leitung sie standen, fortwährend befriedigende berichte erhielt. Da jeßt das Ministerium, nah der Rükkehr ieser Studenten, dem gelehrten und gebildeten Publikum Ge- genheit geben will, über das Resultat der Studien derselben zu rtheilen, so läßt es dieselben über Themata, die ihnen von den Pro- Se des pädagogischen Haupt-Jnstituts aufgegeben worden sind ey e Probe-Vorlesungen halten und ladet alle Freunde der vater: 4 is en Bildung ein, dieselben mit ihrer Gegenwart zu beehren. e Zorlesungen werden im Konferenz-Saale der Kaiserlichen a S der Wissenscheften um 1 Uhr Nachmittags an folgen- en Tagen und über folgende Gegenstände stattfinden: Herr gew wird über die Abkaufung der Blutrache nach den Behr I Gesetzen in Vergleich mit dem Germanischen ; ge De und Herr Woßkreßenskij über das Cyan als zusammen- ; A j adikal einen Vortrag halten ; Herr Paljumbezkijüber das i af det die Strafbarkeit der Verbrechen, und Herr Tichoman- d s N É die Auflósung zweigliedriger Gleichungen sprechen ; Herr en eine historisch-dogmatische Uebersicht der Rechtsverhält- Î schen den Gliedern einer Familie nah Russischem Rechte es mit den Bestimmungen des Römischen und Deut- jen Rechts über diese erhüttnisse geben, und Herr Luk- A einen Vortrag e comparandis linguarum studiis alten; Herr Ssokolow über die Differenz der Maxi- a und Minima in den von der Variations-Rechnung abhän- gen Aufgaben sprechen, und Herr Juschkow eine vergleichende

jerr Menschtschikow folgendes Thema behandeln: De A

| ita et scriptis hreviter praefatus, annalium ejus lib, T. caput

a E, comparatione cum Ciceronis loquendi ratione (é:

d d und Herr Kastorskij das Verhältniß der Slavischen

ja e T L E A b au ea Ote seen, so wie l en der r

ah der Wellen- Theorie erklären, NERIION, Bed, ZIGS

Frankreich.

Paris, 17. Nov. Gestern hatten der hi i : esige Türkische E und Reschid Pascha mit ihren ati E etichern die Ehre, mit dem Könige zu speisen. drséils er Börse war heute das Gerücht verbreitet, daß der l -Präsident-einen Courier aus Rom erhalten habe, der hegten Thiers expedirt worden sey. Die berbrachten Des- ; E sollen sogleich ein Kabinets : Conseil veranlaßt haben R will wissen, daß Bere Thiers einige Winke und War- J 3 Bezug auf die Räumung Ankona's ertheilt habe. as e L adrid gehaltene Thron-Rede isst heute Gegen- ben ee esprehung in den hiesigen Journalen. Eines der- A en sich in folgender Weise: „Die von der Königin India Ee gehaltene Rede trägt das Gepräge der voll- U uthlosigkeit. Man sieht, daß die constitutionnelle i bens, U Spanien durchaus verzweifelt, die Schwierigkei- isten s ju können, welche sich ihrer Befestigung entge- E ist Niemand der Ton der Bitterkeit entgangen, Alla m Paragraphen ausspricht, wo von dem Quadru-

Berlin, Freitag den 23fieo November

die Rede ist. Man fragt fich hier i di i : 9 } r, Was die Cortes in dem E A L E E Mi fentlichen Angelegenheiten befin- ; edarf un n dem dfentlichen Kredite wieder auf, Bur 2g de Sees osten zu bestreiten und doch hat die R

der vorigen Session bewilligt worden war unter den lästigsten Bedingungen nicht ia e i i

h n, eine äni odusehlleen, Auf welche Weise Wo lei u Tae Cortes A A lo F flosen Zustande ein Ende machen? Fügen wir noch hinzu die constitutionnellen Truppen überall von den Karlisten ge:

Volk empört und die Gefangenen ; noten Da! niger Zeit nicht mehr mt) eiitolis ode tiuehes. EN R ti

wurde, um bringen. Zuerst war es die Madrider Regierung, welche der-

nung einzuschlagen. Jeßt will aber Don Carlos von keine Nene mehr hdren. Sein le6ter Sieg bei Morella Ra JUUIE seiner Gemahlin und seines Sohnes haben ihn jeder das Es abgeneigt gemacht. Ueberdies vermuthet man, ein Theil der Französischen Behdrden die Sache des

nens gänzlich fallen zu lassen, und dem Don Carlos zu erlagu- ben, ich des Spanischen Thrones zu bemächtigen. int M tervention oder Cooperation von Seiten Frankreichs würde war jeßt weit schwieriger seyn, als vor einem Jahre; aber je gie man wartet, je mehr verschlimmert sih das Uebel. Wir n E O A Sai endlich die Regie- ird, entschei ‘itte i isd Angelegenheiten tr +0 us ende Schritte in den Spanischen a ournal des Débats sagt von der Broschüre d Herrn Duvergier von Hauranne, daß sie sich des tes Er folges bei allen früheren politishen Gegnern des Verfassers er- [Ma Wenn Übrigens Herr von Hauranne in seiner Schrift die Anwendung der Grundsätze der Repräsentativ - Regierung verlange, so stimme er darin ganz mit dem Journal des Dés bats überein. Es fordere ihn und seine Freunde demnach auf, den Krieg der e und der Persönlichkeiten bei Seite zu lassen, und auf der Rednerbühne deutlih ihre Grundsä6e und ihre Politik anseinander zu seßen, so wie der Kammer | Fragen vorzulegen, die dieselbe veranlassen könnten, sih für oder gegen sie zu entscheiden. Mit bloßem Geschrei und blo- ßen Insinuationen sey nichts gethan, und man werde dem Mi- nisterium keinen rößeren Gefallen erzeigen, als wenn man in der nächsten Session mit entschiedenen Anklagen und mit entschiedenen Propositionen hervorträte. Dann werde es sich ja de gen ob das Ministerium wirklich, wie Herr Duvergier ras Ne H e oes sey, oder ob as Land andere Prinzipien ut ie r A zu sehen Gre, M Mat P OLRNN Im Journal général liest man: Der Präfekt Dordogne - Departements befindet sich seit einigen N A Gas in Paris, obgleich er die Hauptstadt vor etwa vier Wochen ers verlassen hatte. Wir würden keinesweges suchen, die Aufmerk- samkeit auf diese häufigen Reisen des Herrn ‘Präfekten zu len- ken, wenn uns nicht gesagt worden wäre, daß sein jeßiger Auf- enthalt in Paris mit der Publication der Broschüre des Gene- rals Bugeaud in Verbindung stände. Dieselbe befindet sich in den Händen des Conseils-Präsidenten, der Alles aufbietet, um ihr Erscheinen zu verzögern, und besonders, um die Weglafsung einiger Stellen zu erlangen , zu welcher der General Bugeaud auf den Rath seiner Freunde seine Zustimmung nicht geben will. Wir hoffen, daß der ehrenwerthe General sich dem ministeriellen Veto nicht länger fügen wird. Wenn man ihn aber auch verhin- dern sollte, zu schreiben, so wird man ihn doch reden lassen müssen, und in der Kammer werden wir jedenfalls die ganze Wahrheit über die Erdffnungen in dem Perpignan'er Prozesse vernehmen.“ Der bekannte Polizei-Kommissarius Gody, das Schrecken der hiesigen Diebe, hat seinen Abschied erhalten. Es war von einem Herrn Michel, Mitarbeiter des Journal du Commerce in den dffentlihen Blättern eine Klage gegen ihn angebracht worden, weil er die Ten desselben auf Grund einer Namens-Verwechselung verhaftet und alsdann höh| ungebühr- lih behandelt hatte. Der Polizei: Präfekt, diese Beschwerden Sett t O 4 E keinen Anstand genommen, den einer langjährigen und wichtige ' nem Ámte e entfernen. : S100, E er gestern stattgehabte Unglücksfall in der Nähe der Tuilerieen beschäftigt heute alle hiesigen Journale, und a fehle bei dieser S U natürlich nicht an Übelwollenden Entstellungen und heftigen Redensarten. Der Moniteur P E sich, das Faktum auf cine offizielle Weise zu erzählen. „Es ist“, sagt er, „in der vorigen Nacht in der Rivolistraße durch eine im Junern des Tuilerieen-Gartens aufgestellte Schildwache ein Mann getddtet worden. Nach den uns zugegangenen Berich- ten scheint es, daß dieser Mann, nachdem er die Schildwache u verschiedenen Malen und auf das Gröblichste beleidigt, den ersuch gemacht hatte, das Gitter zu überklettern. Nachdem die Schildwache ihn mehreremale vergeblich aufgefordert hatte, Lo zu entfernen, gab sie Feuer. Es haben bereits mehrere eugen diese Thatsache bestätigt. Die Cíivil- und Militair-Be- Qn bieten noch fortwährend Alles auf, um die genaueste ahrheit über dies beflagenswerthe Ereigniß zu erforschen. Die Schildwache nennt sich Belabre; ist sogleih verhaftet und in das Militair - Gefängniß der Abtei abgeführt worden.“

u d egierung noch nicht ein- | mal diejenigen Hülfsquellen flüssig machen tönnei, Seibt thr ün Es is ihr auch |

shlagen werden, und daß sich in den bedeutendsten Städten das |

ige! i Vergleiche die Red ih Hen vielleiht noch das einzige Heil füc Marie Christloe 10 |

en wäre. Man weiß, daß latige Zeit hindurch unterhandelt | cin freundschaftliheë Arrangement zu Stande zu |

erschossen worden ist, näherte sich, wie wtr vernehnien, in einem vermuthlich trunkenen Zustande dem Gitter und forderte die Schildwache auf, einen Schuaps mit ihm zu trinken. Diese weigerte sich und verlangte, daß der Bürger sich entferne, der aber, statt dieser Aufforderung Folge zu leisten, sich in Sczimpfe reden gegen den Soldaten ergoß und seine Fâuste drohend bucch das Gitter stete. Die Schildwache, die, wie fie auésagt, tit, Gie in den Händen jener Person zu erblicken glaubte, gab

euer und stireckte den Unglücklichen sogleich todt darnteder. Es rottete sich alsbald eine grofe Menschenmenge zusammen, man

| Mes den Offizier des zunächstliegendêèn Postens, und dieser liel

ogleich die Schildwache ablôsen und ins Gefängniß bringe Es ist eín Soldat des 18ten Regiments, der zuleßt in Roche- fort in Garnison gestanden hatte, wo die chzilbwacher: wegen der dortigen BValeceren - Sklaven sehr strenge Ju- structionen erhalten. Der von ihm begangene barbarijcze akt kann nur seiner Furcht, oder seiner Bestürzung zugesc{rfe-

gleichen Ca Cu ima S E Me Qn | ben werden, da wir wissen, daß die in dem Garten der Tut- onaten soll sie sich sehr geneigt zeigen, den Weg der Versbh- |

lerieecn

aufgestellten Schildwachen habe

deu gemessensten Befeh! bei dergleichen Belegenheiten nicht Feuer zu gebem-

n Der Getddtete ist nah der Morgue gebracht morden, . wo r

bis gestern Abend noch nicht rekognoëcirt worden war. Er war ziemlich anständig gekleidet, und nan fand bei ihm etiva Geld und einen Liebesbrief oßne Adresse.“ Jedes der übri-

Don r M e S gen Blätter hat seine besondere Version für diesen Unglückéfall, Ae e ¿zu hoffen, daß diese wichtige Frage in der Deputirten- | is mer gründlich erörtert werden wird. Frankreih muß end- |

wissen, ob man die Absicht hat, die Sache Marie Christi- |

der wahrscheinlich erst bei den Debatten vor dem Kriegsge- richte vollständig aufgeklärt werden wird. Dem Soldaten De- labre wird übrigens von seinen Vorgeseßten daë beste Zeugniß über sein früheres Verhalten und über seinen Charakter ertheilt. i er hiesige Assisenhof beschäftigt sich heute mit einem in seiner Art vielleicht einzigen Prozesse. Ein junges Mödcheti von 17 Jahren, Rose Mélanie Sélter, stand bei den Eheleu- ten Fournerot als Kindermädchen im Dienst. Sie hatic dice Aufsicht über ein 2 Monat altes Kind zu führen, und licß fc das furchtbare Verbrechen zu Schuiden kommen, deinselben neun große Steknadeln in den Mund zu stecken, welche das Kind verschlucken mußte. Das Verbrechen steht fest, cs find Beweise in Menge vorhanden und die Geständnisse der jun- gen Angeklagten lassen nicht den mindesten Zweifel übrig. ndererseits ist es der sorgfältigsien Instruction Und den cifrig- sten Nachforshungen über das frühere Leben der Angeklagte, so wie den eindringlichsten Aufforderungen des Instructions- Richters nicht gelungen, die Gründe, welche zu einem solche Verbrechen getrieben haben, zu entdecken. ÄÂlles, selbst das Aeußere der Rose Selter, widerstrebt der aóscheulichen That, die sie begangen zu haben eingesteht. Jhr Gesicht trägt den Stempel der Unschuld und der Sanftmuth, und ihre Haltung (6 anl Ens und bescheiden. Aus der Anklage-Akte geht im : esentlichen Folgendes hervor: Die Eheleute Fournerot hatten ein Kind weiblichen Geschlechts, welches im Januar d. Î. ge boren worden und bis zum 7. April vollfommen gesund geive- sen war. An diesem Tage stellten sich heftige Schmerzen untd ErftiÉungs-Zufälle ein ; das Kind wimmerte und schrie, und es floß Blut aus dem Munde. Der herbeigerufene Arzt ordnete an, daß man dem Kinde viel zu trinken gebe, aber der Zustand verschlimmerte sich immer mehr, bis am 11ten Morgens die Mutter in dem P atanee des Kindes drei Stecknadeln erblickte. Att demselben Abend fand man toieder vier und am anderen Mot- gen noch zwei. Hierauf wurde das Kind ruhiger und iu kut» zer Zeit war es völlig wieder hergestellt. ie junge Selter wollte sih anfänglih diesen Umstand nicht erklären können, nachdem aber ernster in sie gedrungen wurde, gestand fe cin, daß sie das Kind habe die Stecknadeln verschlucken lassen; zu ihrer Entschuldigung führte sie an, daß ihr der Dierist lästig gewesen wäre und daß sie das Kind habe krank machen wollen, um von ihrer Herrschaft entlassen zu werden. Später aber nahm die Angeklagte diese Aussage zurück und erklárte, daß sie bei Ausführung, ihres Verbrechens ihrer Sinne uicht mäehtig gewesen wäre, und daß sie es auf keinen Fall be- gangen haben würde, wenn sie hätte denken fôönnen, den’ od des Kindes zu veranlassen. In dem Verhöre blich sie diesem Vertheidigungs - Systeme getreu. ie sagte, daß sie sich bei ihrer Herrschaft durchaus über nichts zu bekia- gen gehabt hätte, und daß sie das Verbrechen in einem fast be- bewußtlosen Zustande begangen habe. Der Doktor Olivier, dec die Angeklagte im Gefängnisse beobachtet hatte, gab zu, daß die Verstandeskräfte der Angeklagten nicht sehr Auéceb dhe wä- ren, und daß eine besondere Krisis in ihrer Natur die Ver- muthung einer augenblicklichen Monotaanie rechtfertige, um so mehr, da fein äußerer Grund zu dem Verbrechen vorhanden gewesen wäre. Diese Erklärung blieb nicht ohne Eindruck auf die Jury, welche die Angeklagte nah einer kurzen Berathun für nicht schuldig erklärte. Die Selter entfernte sich, ohne dad man irgend ein Zeichen der Freude oder überhaupt eine Ver- änderung in ihren Gesichtszügen wahrnahm. Gestern Abend war Paris in einen so dichten Nebel ge- húflt, daß die Kutscher absteigen und die Pferde führen muße- ten, um Unglücksfälle zu vermeiden. :

Großbritanien und Jrland.

London, 15. Nov. Der Ober-Kammerhßerr hat nun der Befehl nah Brighton gesandt, den dortigen Raa Palas S Empfange Zhrer Majestät auf den 20ften dieses Monats i Bereitschaft zu halten. :

Die Morning Pos streitet mit dem „„ Courter“ ber die Verhandlungen der Londoner Konferenz und glaubt ihrem Berichte über das Resultat derselben größere Zuverlässigkeit als dem von dem ministeriellen Blatte gegebenen vindiziren zu müssen; indeß erklärt sie sich insofern übereinstimmend, daß eie Verlängerung des Status quo der” einzige Zweck des Französischen Kabinets sey. Gestern fr1h ging der Niederländische eneral:

Konsul, Herr May, mit Depeschen des Herrn Dedel na den

Der Messager erzählt den Vorfall auf folgende Weise:

nz-Traktate und von dem künftigen Glücke Spaniens

„Der Bürger, welcher vorgestern Abend von einer Schildwache

Haag ab.

Man spricht von einer Belgischen Anleihe, do if "ch4