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zeichnen sich in dieser Beziehung aus, das schlesische Gebirge,
cinige Theile des Regierungsbezirks Düsseldorf, ein Theil von
Thäringen und Berlin mit seiner Umgegend, Namentlich wa ren Webestühle auf Baumwolle im Gege p gewerbs- in Nebenbe-
i weise chäfcigun in- den s{lesischen Kreisen Lauban, Hésigunsg
Ldwenberg, Hirschberg, Landshut,
Waldenburg, Schweidniß, Rei-
chenbach, Fränkenstein, Glaß, Ha-
belschwerd und Leobschüß . .... 16,988 2513 im Regierur.gsbezirke Düsseldorf mit
Ausnahme der beiden nördlichsten
Kreise Rees und Kleve, dagegen
mit Hinzufügung des Kreises Ha-
gen Regierungbezirks Arnsberg. . 9291 1041 im Regierungsbezirke Erfurt mit
Ausnahme der Kreise Langensalza
und Weißensee, dagegen mit Hin-
zufügung des Kreises Zeiß, Re-
gierungsbezirks Merseburg . .. . 2763 TÄ3 ia der Stadt Berlin und in den
Kreisen Niederbarnim, Teltow,
Jüterbogk - Luckenwalde, Zauch-
Belzig, wie auch in der Stadt
E E L 4362 248 außer diesen vier Landestheilen ent-
háït noch der Kreis Siegen, Re-
gierungbezirks Arnsberg. . . 724 35 und der nordwestliche Theil des Re-
gierungsbezirks Münster, in den
Kreisen Ahaus, Borkeu und Stein-
E iisis ofofo ao s £28 437 ferner der Kreis Waarendorf, Regie-
rungsbezirks Münster ......…. 366 u und der Kreis Höxter, Regierungs-
bezirks Minden. ..…........ 401 19 aïso in diesen Landestheilen zusammen 35,723 5056
S S S E C A I E I E? N S C. L R es sind also hier über neun Zehntheile der Baumwollenwe- berei vereinigt, und uur der kleine Ueberrest außerdem im Lande zerstreut.
Der bei weitem größte Theil des baumwollnen Garnes, welches im preußischen Staate verwebt wird, kommt noch aus den englishen Spinnereien: indessen befinden sich auch {on ansehnliche Anstalten zur Bereitung von baumwollnem Ma- schinen - Garne in den westlihen Provinzen des preußischen Staats. „Namentlich hatte der Regierungsbezirk Düsseldorf in 29 Anstalten 65,677 Spindeln
v v Köln D E»
» » Mone 2 14,000 » außerdem bestanden nur kleine Spinnmaschinen in denjenigen Landestheilen, wo Baumwollenweberei von einiger Erheblich- keit vorkam. Nach der Gewerbetabelle waren am Ende des Jahres 1837 im preußischen Staate überhaupt 152 Spinn- Anstalten mit 125,972 Spindeln zur Baumwollenspinnerei vor- handen. (Fortsebung folgt.)
E S E _
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin. Jun dcr Versammiung der Gesellschast naturforsczender Sreunde am 20. November sprach Herr Ehrenberg über Francis- Bauer, den verdienslvollen Anatomen und Botauifer in Kew Green, dessen persönliche Befanntschaft er ta England gemacht, uud über seine aenesten Arbeiten, deren einige in den Englischen Pfenníig - Magazi- neu mitgetheilt sind. Dahin gehören befonders die Entwicfelung der Weizen - Aelchen im trockeuen Weizenkorne, deren eine Partie durch Herrn Ehrenberg der Gesellschaft vorgezeigt und auch untex dem Mi- frosfop anshaulih gemacht wurde. In deu acht Jahre alten Kör: nern waren die Aelcheu, obwob! nicht mehr lebend, doch nochz deutlich Fchtbar. Sodann zeigte derselbe eine aus lebenden Süßwasser - Jns fasorien bestehende Erde aus England bei Newcasile, sprach über de- ren Verhältniß zu den bei Berlin vorgekommenen und schloß mit Vor- zcigen einer ähnlichen Erde aus Seethierchen, welche bei Gravesaud, iu den Niederungen an dex Themse, von ihm beobachiet wurden. — Herx Poggendorff sprach über die von ibn beobachteten Magneti- firungs - Phänomene und zeigte das dabei angewendete, mit dem Na- men: JFaversor v ul M XFnfrument vor. — Herr G urlt zeigte le dende Räude- oder Kräßmilben von Pen unter dem Mifkroskop, beide Geschlechter in der Begaitung. — Herr Karsten bielt etnen aus- führlihen Vortrag über das eigenthümliche Verhalten der Verbindungen aus zwei Metallen und zeigte, daß das eine Metall in der Legirung, dis zu einem gewissen und bestimmten Mischunu s-Verhältniß, das audere gegen die Einwirkung derjenigen Säuren chüst, in deuen das eine oon beiden nit auflöslich ist; daß bei einem jeaes Verhältniß über- steigenden Gehalt des in der Säure auflöslichen Metalles, aucch das andere von der Säure mit aufgenommen wird, und daß die Salze, welche das negative Metall mit den Säuren bildet, von dem positis
E E M A L E B R M r E t H A E I L A E E H T E T
veren Metall in der Legirung, bis zu cinem gewissen Mischungs-
41588
Vcrhältniß mit dem nogativen Metall, gar nicht zerseyt werden, daß
aber ber dleres Verd: f nine d s as positivcre Metall dergestalt eintritt, daß die Legirung sel ständig dabei zerlegt i s
m
__ Berlin. Fade wir ia unseren (Uitmenfa mden Berichten über die interessantesten musikalischen Neuigkeiten und Virtuosen- Leistungen fortfahren, haben wir zunächst auf den in der vorigen Woche eröffneten Cykius vou geistlichen Konzerten in der Sing-Aka- demie aufmerksam zu machen; er begann mit der Aufführung des Oratoriums „Paulus“ von Heinrich Elfamp aus Hamburg und wird mit der des Mendelssohuschen „Paulus“ schließen; mau wird also Gelegenheit haben, die verschiedene Wirkung deider Compositionen, die daselbe Thema behaudelu, mit einander zu vergleichen. Dazioi- sen sollen Haydu's „Schöpfung“ und ein Oratorium vom Musik- Direktor Grell, „die Jsracliten in der Wüste“, nebst einem der kürze- ren Werke Scbastian Bach's aufgeführt werden. Das Oratorium des Herrn Elfamp wurde als eine tüchtige Arbeit allgemein aner- fannt; man fand darin cine gute Technik und meist auch eine äsihetisch ansprechende Behandlung des Stoffes; nur wünschte man noch cine größere Selósijsiäudigkeit in der Erfindung und cine organischere Ein- heit in der Ausarbeitung. Ein Gleiches wäre vou dec neuesten Prö- duction eiues juugen hiesigen Komponisien zu sagen, welche kürzlich auf der Köuiglicen Bühne zur Aufführuug kam, vou Karl Eckert fleiner Oper „der Laborant im Riesengebirge. Es is freilicz in ciner Zeit, wo eine folche üfle von musikalischen Gedanken {on um Gemeingut geworden, für einen Tonseger eine sehr schwierige ufgabe, dem Publikum noch etwas Neues zu bringen, und anderer- seits fann wieder ein zu ehrgelziges Streben nach Originalität zu völligen Verirrungen führen, wie wir es au Berlioz in Paris schen. Um solche Excentrizitäten zu vermeiden, thut dann allerdings cin
Künstier, der nicht die geniale Kraft in fich fühlt, der Schöpfer cincs
neuen Musifsivls zu werden, immer besser daran, si au ein großes
Vorbild zu halten; aber zu hüten hat er sich vor zu vielen Mustern, damit er nicht sih selbst darüber verliere und uns, stact eines orga- nischen Ganzen, ein Aggregat zusammengeseuter und verschiedenarti- gec Besiandißeile liefere. Wenn nun von dieser Seite minder bedeu- tende Fortschritte in den Leistungen Karl Eckert’s zu bemerken -wa- ren, fo zeigt cr sich dagegen als Violin-Virtuose außerordentlich vor- gerte 2 gerte und Ausdru, wovon er vor furzem zweimal offentliche
tuosen Beriin's, die beiden Konzertmeister Gebrüder Sani, hatten genen im Konzertsaale des Königlichen Schauspielhauses eine musi-
roben ablegte. Zwei andere, bereits längst bewährte Vir:
alische Abend-Unterhaitung veranstaltet, bei welcher auch Miß Clara
Novello, Herr Mantius und der Pianist Herr Taubert mitwirktcn. Die beiden Theile dieses überaus zahlreichen Konzerts wurden durci) die Ouvertüren zu den „Abencerragen“ von Cherubini und zuw „Sommernachtstraum-“ von Felix Mendelssohn eingeleitet. Die er- stere is zwar cin funstvoll gearbeitetes und majestäuisches Musifsiüct, aber es fehlt ihr au Wärme und tiefer Empfindung, wie den meisten Compositionen Cherubini?'s. Welch? andere Wirkuug macht dagegen die Sommernachtstraum-Spvmphonie; in ihr weht und schaft der echte Genius der Musik, „wie Himmelskräfte auf und nieder steigen und sih die golduen Eimer reichen.“ Die Herren Leopold und Moriß Ganz trugen jeder einzeln, der Ersiere auf der: Violine, und der Leÿ- tere auf dem Violoncelle, cin Konzertstück vor und spielten zulegt zu- sammen eín fonzertirendes Duett. Den größten Beifall faud das Concertino für das Violoncelle; der Violinist hätte vielleicht lieber ein anderes Stück wählen sollen, als das sogenannte „Tremolo'“ von Bceriot, denu so sehr man auch die talentvolle und fleißige Kopie be- wundern mochte, die noch dazu bloß aus dem Gedächtniß geliefert wurde, so blicb es doch immer cine Kopie und die Vergleichung mit dem Original lag uo zu nahe. Herr Taubert spielte drei von thm selbsi fomponirte Etüden mit innigem Gefühl und eben so delifatem als energischem Vortrage; wir möchten sagen, er bilde die Mitte zwischen Hensclt und Döhler, deren Spiel offenbar nicht ohne Einfluß auf das seinige geblieben isi. Unter jenen drei Compositionen zeichnete sich besonders die zweite, la Campanella, dur poetische Erfindung aus. Wie verlautet, werden wir im Laufe dieses MWinuters auch noch den berühmten Pianisten Thalberg bier hören. Was die Vokal-Par- ticen des gestrigen Konzerts betrifft, so erwäbnen wir nur noch, daß Herr Mantius cine Arie von Donizetti mit der ibur eigenen Zartheit fang und sich darin vis zu s{chwindelunder Höhe verstieg, so wie, daß Miß Elara Novello, obwohl mit etwas belegter Stimme und daher wit einiger Vefangenheit, zwei Arien vou Händel und Meyerbeer und das God ave the Queen vortrug, welches fie auf dringendes Berlan- gen, ungeachtct ihrer Judióposiiion, in Deutscher Sprache, als: „Heil Dir im Siegerkranz', wiederholte. Der aufmzuniernde Applaus schien ibr für diese Wiederholung die ganze Frische und Klarheit ihrer Stimme wiederzugeben, und fo {loß das Konzert mit cinem voll- tommen befriedigenden Eiudru. 10.
Auswärtige Börsen.
“ Ameterdam, 17. November. Niederl. wirkl, Schuld 8312/4. 5% do. 101!/,. Kanz-Bill. 24.
59/, Span. 1613/6. FPassive -—- Ausg. Sch. —. ding, —. Preuss. Prim.-Sckh, 122!/,. Paln, -——. ODesterr. Met. —.
M E C EE M E E
Antwerpen, 16 November. Zinsl, 3'/,. Nave Anl. 16,
E A L E E A E D Tr E E EEMEPE D E D L A a0 Ä M d E ermn E E E L E D E e
liniß hinaus die Zersezuug der Se O voil-
Hamburg, 20. November, Bank-Actien 1468. 1466: Engl. 10 3%, do. — Neve Anl. -—.
London, 14. November,
3%/, do. 203/4.
Paris, 16. November.
Wien, 17. November.
Bank-Actien 14863/,. Neue Anl. —.
Den 22. November 1838.
Russ. 107!/. 4. 9, Pon,
Cons. 39% 94! / Neue Anl. 173/5. do Portug, 31!
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
59/, Rente fin cour. 111. 5. 39 fin cour. 82. fin cour. 102. 35. 59/4 Span. Rente 17'/g. Passive —. 39/6 Portug, 29
59% Met. 10713/.,. 49% 1003/5 . 3% 81!/,. 21/295 _— s 1% d
2 O
R a. La. B00 S
Amtlihe Nachrichten. Kronik des Tages,
Amtlicher Fonds- und Geld-Cours8-Zetie
Se. Majestät der König haben dem Kaitecl. Russischen
103!/, | 1025's; [Kur-n.Nenm. do. 685/24 68! /; IBeklesiache do. 103!/, | 103 üekst. C. und Z.
Pr. Engt!. Obl. 20. Prümßsb,d.Besch. Kaorm.Üb!.m,. 1L,C. Num. Int. Sch. do Ber!. Etadé - O, Königeb. do,
Rlbinger de.
1027/» 1023/4 ate -—_— —— Gold al marco
— _— eue Dueaten E89
a L i n d D D | D D Zfí.
Daux. do. iu Th. — Friedrichsd’or Wesipr.Pfaadbr.|24| 104 100"/, And. Goldmün- Grossh. Pos. de.|4| 105 104!/y j zen à 6 Thl. Osipr. Pfandbr. 1061 100!/, [Discoßto
Philosophoff, den Rothen Klasse in Brillanten zu verleihen geruht. aben den bisherigen Geheimen Finanz - Rath und er zweiten Abtheilung des Ministe- auses zu ernennen und die darüber llerhôdchstselbst s Majestät haben den er von Bokum-Dolffs auf andrath des Kreises Soest, im Regierungs- Allergnädigst zu ernennen geruht.
Pr. Cour. . Wn rief. | - Gold. si Rt.-fSehuld-Seh. 103 102! /, Poram. Pfandbr.
General- Major der A Adler-Orden zw Des König
E ber - Regie- F rungs: Rath
s Majestät h Koenen zum Rathe ín d s Königlichen
ertigte B
103 102! /, Beh. d. K. n N.
riums de vollziehen
gierungs -
Ei
Ritter pes - Be ibe dllinghausen e zum
Bezirk Arnsberg,
Wechsel- Cours.
Der Notariats - Kandidat Joseph Harprath ist zum |
n im Land:
lbes in E | ter, Liegniß 2mal bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns und
Friedensgerichts - Bezirk Neumage
otar für den N e Trier mit Anweisung seines
richts - Bezirk eumagen ernannt worden.
Bekanntmachung. Der wiederholt erlassenen Aufforderungen ungeachtet, sind gegebenen Bank - Kassen: Scheinen die hier- bis jekt noch immer nicht zur Realisation | Es werden daher die Inhaber dieser Scheine dieselben gegen Empfangnahme Kassen - Anweisungen bis späte» Jan. 1839 bei den betreffenden Bank-Kassen ein-
yon den früher aus ‘unter verzeichneten ehracht worden.
ierdurch nochmals aufgefordert, n Courant oder
| 21#1141111
Amsterdan «er eo ooooo ooo 250 Fl. Kurz do. ea... .. 250 Fl. 2 Mt. Hamburg eo... e... 390 Mx. Kurs i e C o o 0 EES 300 Mk. 2 Mt. Loudon eee oro oe C E ES 1 LSt. 3 Mt. ia Ps o 4E A 300 Fr. 2 Mt. Wien in 20 Xr. «eo ooo 00ck. 150 Fl. 2 Mt. Augaburg «.+«... 4 Cs §00 « 130 Fl. 2 Mt. Breslau «oooooooo. 100 Thl. 2 Mt. Leipzig e... o... 100 Thl, 8 Tage Frankfurt a. M. WZ. «ooo oe 150 Fl. 2 Mt. Petersbnrg e000... 2... ... 100 Rbl. 3 Woch.
des Betrages i
stens den 3 uliefern, in! er bis dahi
dem nach Ablauf dieser Frist die gänzliche Präklusion n nicht zur Einlösung präsentirten Bank - Kassen- Scheine ausgebracht werden wird.
Geschäftsunkundige
Meteorologische Beobachtung.
machen wir hierbei darauf aufmerksam,
À. Nestroy. Musik vvn A. Müller.
Kapellmeister Konradin Kreugter.
Oper in 3 Theodor v. Haupt. Musik von Rossini.
E Sd t —
“Allgemeiner A
bändler Herrn W. Heunings zu Erfurt in frankirten bera, Culm uud Guesen, auch bei L. Bamberg iujwordeu. Das Sr. Majestät dem Könige zugeh
Mot auntma BUgan. Sis Ca D C Fit Greifswald, zu U ob4 s Ora GIBN e der Lieblings-Bi er j Q. zu g. Sotha, den 15. ober 1838. S G. V. 100 9 unstfreunde anf der jetzigen Ausstellung, U Alle E welche an die Verlassenschaft des Das Stadtgericht d aselbst ! Direktors der Königl. Sternwarte zu Greenwich 2c. :c., dürfte auch diese Lithögrap ie in der Gurt d': oerstorbenen Suts-Besigers Cari Felix Georg v. Behr C. F. W. Gnofch. Populaire physische Astronomie. Publikums bald den ibr gebübrenden ausgezeich"
auf Behrenhoff, in specie an das dazu geböreude, ge- dachte, im Greifswalder Kreise belegene Gut c. p.
oderangn und Ansprücze haben, werden zu deren Literari\ch e Anz eigen.
mmeldung- und Beglaubigung ín einem der folgen-
den Termine : Bei Otto Wigand, BuhYndler in Leipzig, ist ben 1. und 22. November und 13. Dezember c.,|so eben erschienen gund in allen Buchhandlungen zu
Vormittags 19 Uhr, haben:
vor dem Königl: Hofgericht, bei Strafe der Präflufion, Preu ß en und die Reaction.
Zur Geschichte unserer Zeit ven Dr.
welche am 7. Fanuar 1839 erfannt werden wird, uater Zeiugnahme auf die den Stralfundischen Zeitungen voufändig inserirten Profiamen vom heutigen Tage, biermit aufgefordert.
Datum Greifsroald, den 25. September 1838.
Gr. 8yo.
meisibietend verkauft werden. Kaufliebhaber erhalten die gedruckie Juventur un-
gen sowohl vom Stadtgerichte, als von dem Buch-|Mittler in Berlin (Stechbahn Mr. 3), Posen, Brom-|nern mit dem ungetheiltesten eifall aufgenommen
E E E P E E E E A E R E 0 -— ——-
nzeiger fúr die Preußishen S
s i P c Á 1) Der Geist unserer Gegeuwart ; Königl Preuß. Hofgericht von Pomwern| 5) Die Gedanken der Reaction, eine Kritik des Send-
T Ae
von K. L. Ediem. von
Arnold Ruge.
äAnhalt :
Auf Chinesischem Papier Colorirt
Aus dem Englischen überseßt u Littro1. Adjunkten an der Kaiserl. Königl. Sternwarte zu Wien, forrespondirendem oder Ehren-Mitgliede der gelehrten| Französische Strasse No. 41, am Gendarmen-Platz. Gesellschaften zu Padua, Erfurt, Sächs. Altenburg, Jassy, Maínz, Frankfurt a. M. 2c. Mit 51 Abbildungen auf vier Tafeln. Preis brosch. 221 sgr.
In meinem Verlage ist s0 eben erschienen :
Seiner Majestät des Königs und Aller- höchstdemselben mit allergnädigster Ge- nehmigung zugeeignet,
noch nicht erreichter Schönheit, ist von allen Ken-
ist zu baben:
i oll, Breite 16 Zoll. Deutsche Grammatik, 3 Theile, Hfrzbd. 94 Thlr. Let Nach dem Original-Gemälde im Besitze/Niederländische Geschichte, 2 yle., Ppbd. 57 Thlr Geroinus, Geschichte der poetischen Nationa ratur, 3 Thle., Ppbd. 6 Thlr. Menzel, D Literatur, 4 Thle., cleg. Hfrzbd. 52 Thlr. J Auf Französischem Velinpapier 3 Thlr. Zeitung, 6 Jahrgänge, Ppbd. 6
3 Thlr. 15 sgr.|Sammlung Preuß. Gesege, 19 Bde
i E E 4 Thlr. 15 sgr. Wachsmuth, Hellenische Alterthums entgeltlich ia jeder Buchhandlung, und werden Kauf-j Zn der Hoffmaunschen Verlags- Buchhaudlun Dieses Kunsthblatt von unübertrefflicher, bisher|eleg. Hfrzbd. 74 Thlr. gebote und souslige auf den Handel bezügliche Anfra-jin Stuttgart is so eben erschienen und bei E. S, '
assen - Scheine sih von den iht bloß durch den Jnhalt, sondern scheiden, indem die Bank - Obligatio- n ausgefertigt werden, die die Grdße eines Viertelbo-
daß diese zinslosen Bank -K genden Bank-Obligationen auch durch die Form unter nen auf einem ganzen Papierboge Bank - Kassen: Scheine dagegen nur
- Kassen : Scheine, welche von dem Haupt - Bank- dúûrfen ferner
gens haben.
Die Bank irekftorium ausgegeben und unterschrieben sind, thlosen Kassen - Anweisungen von 182 hohe Haupt - Verwal- chulden ausgefertigt hat, und denen sie zum in der Größe ähnlich sind. erlin, den 20. November 1838.
Haupt, Bank - Direktorium.
Reichenb a ch. Haupt - Bank - Kassenscheine. aus J. H. Ebers oder Jnhaber sà 300 Rt à 200 Rt
à 500 Rthlr.
1838. Margens | Nachmittags | Abends Nach einmalige
21. November. | G Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtun, a
Luftdruck........- 335,81‘ Par. |334,93‘‘‘Par. |333,98‘‘/ Par. } Quellwärme 7,39 9, Cuftwärme...... |— 5,39 R.|— 1,99 N. |—- 4,109 R.} Flufwärme 1,20 8, Thaupunkt — 6,29 R. \— 5,09 R. |— 6,19 R.) Bodenwärme 5,3%, Dunstsättigung | §0 pCt. 49 pCt. 76 pCt. } Ausdünstung 0,029“ PLTI S heiter. heiter. dalbheiter, |} Niederschlag 0. Wind 54575454 O. O, O, Wärmewechsel — 1 Wolkenzug 4554» O 2
5 : 24‘/ ... A 0 Nes —— F; O7 ... ‘ î Tagesmittel 335 ‘ Par 3,8 R 80 R 68 pCt, O, nicht mit den jekt wer
T verwechselt werde F tung der Staats-
A R E welche die Königliche Königliche Schauspiele.
Kräitas, 23. Nov. Jm Opernhause: Anna von Donizetti. Zweiter Akt; gesungen in Italiänischer Sprache (Fräul. Johanna v. Schoullz, erste Sängerin des Theatet San Carlo zu Neapel: Anna -Bolen, als Gastrolle.) Hieray/ Der Schweizer-Soldat, militairisches Ballet in 1 Akt, von Hogu Im Schauspielhause: 1) Trop heureuse, vaudeville en ! wu E 2) Paul et Jean, vaudeville en 2 actes, par Mr. Bayard,
Königsstädtisches Theater. Freitag, 23. Nov. Eulenspiegel, oder: Schabernack übe Schabernack. Wiener Lokal-Posse mit Gesang in 4 Akten, va}
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Son, 25. Nov. Wilhelm Tell. Heroisch- romanti((| ften, nah Jouy und Bis frei bearbeitet vet
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4) zu Stettin.
de 1833 .…... à 100 Rthlr.
Bei der am 21sten und 22sten d. M. fortgeseßten Ziehung der öten Klasse 78ster Königl. Klassen - Lotterie fiel ein H Gewinn von 20,000 Rthlr. auf Nr. 50,315 nach Zeitz bei Zürn; Y Gewinne zu 5000 Rthlr. fielen auf Nr. 56,255. 67,072 und 3,364 nah Jüterbogk bei Gestewiß, Liegniß bei Leitgebel und nach Mühlhausen bei Blachstein; 10 Gewinne zu 2000 Rthlr.
E
auf Nr. 7342. 10,586. 25,607. 44,862. 49,520. 55,494. 63,931. 94,561. 94,875 und 100,986 in Berlin bei Gra, bei Seeger
| und bei H. A. Wolf, nah Bielefeld bei Honrich Bromberg bei Schmuel, Halberstadt bei Sußmann, Landshut bei Nau-
mann, Stettin bei Rolin, Stralsund bei Claußen und nach Wittenberg bei Haberland; 47 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 977. 2809. 3280. 5185. 5204. 7352. 7610. 7788. 9275. 9478. 10,805. 12,204. 17,379. 29,478. 21,514. 24,145. 25,372. 30,953. 32,633. 38,285. 38,613. 40,054. 41,254, 49,568. 57,703. 58,382. 58/AT2. 59/949. 60,845. 62,863. 67,911, 70,120. 71,678. 75,756. 77,140. 81/850. 82,263. 82,371. 87,955. 89/013. 91,687. 91,035. 94/708. 97,644. 101,592. 103,035 und 103,272 in Berlin bei Alevin, bei Baller, bei Burg, 3mal bei Matzdorff, bei Mestag und 3mal bei Seeger, nah Aachen bei Levy, Breslau bei Ger- tenberg, bei Holschau, 2mal bei Leubuscher und 2mal bei Schrei- ber ,. Bunzlau 3mal bei Appun, Côln bei Reimbold, Danzig 2mal bei Reinhardt und bei Rokoll, Driesen 2mal bei Abra- ham, Düsseldorf bei Spa, Eilenburg bei Schwerdtifeger, Elber- feld bei Heymer, Frankfurt bei Salzmann, Halberstadt bei Suß- mann, Halle 3mal bei Lehmann, J E bei Hellmann, Jü- lih bei Mayer, Königsberg in Pr. bei Heygster und bei Sam-
bei Roch, Posen bei Bielefeld, Potsdam bei Bacher , Sagan
“hei Wiesenthal, Thorn bei Kaufmann und nach Torgau bei | Schubart; 53 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2633. 5956. | 8342. 9359. 13,229. 15,937. 16,063. 20,441. 20,612. 26,201. | 27,799. 27,905. 28,549. 30,463. 31,170. 34,530. 35,170. 35,792.
37/181. 43/340. 48,894. 49,414. 51,829. 54,242. 54,418. 59,327. 63/969. 64,810. 65,635. 66,315. 70,969. 73,043. 73,421. 73,841. T5/AL1L. 75,866. 77,246. 79,093. 82,277. 82,463. 85,845. 90,099. 93/354. 94,051. 94,900, 96,190. 98,650. 102,526. 106,648. 109,918. 110,512. 110,895 und 111,509 in Berlin bei Bor- hardt, 5mal bei Burg, bet Gronau, 6mal bei Seeger und bei 8 A. Wolff, nah Bielefeld bei Honrich, Breslau 2mal bei
olschau und Amal bei Schreiber, Cöln bei Krauß und 2mal bei Reimbold, Driesen bei Abraham, Düsseldorf bei Spak, Elbing bei Silber, Frankenstein 2mal bei Friedländer, Frank: furt bei Baßwiß, Glogau 2mal bei Levysohn, Halberstadt bei Alexander, Halle 2mal bei Lehmann, Königsberg in Pr. bei Burchard, bei Heygster und bei Samter, Magdeburg 3mal bei Brauns und bei Roch, Minden 2mal bei Wolfers, Posen bei Bielefeld, Sagan 3mal bei Wiesenthal, Schweidniß bei Scholz, Stettin bei Rolin und bei Wilsnach, Torgau bei Schubart und nach Wesel bei Westermann; 79 Gewinne zu 200 Rth(r. auf Nr. 240. 397. 1867. 2999. 4397. 5067. 8308. 9876. 9962. 10,033. 10,348. 10,454. 11,853. 12,480. 14,143, 14,510. 16,260. 19/105. 19/526. 20/576. 22,281. 24,476. 24,692. 26,765. 29,330. 31/938. 33,601. 33,603. 34,572. 36,345. 37,245. 37,360. 37,490. 37,788. 38,608. 39,075. 41,632. 42,069. 44,755. 49,326. 50,518. 51/123. 55/096. 55,904. 56,182. 57,921. 58,036. 60,971. 61,947. 62/684. 64,342. 66,956. 71,427. 72,997, 74,672. 77,576. 79,026. 79,897. 80,340. 80,357. 82,473. 83,654. 86,569. 87,595. 89,634. 92,203. 95,093. 95,702. 98,143. 100,264. 102,054. 102/429. 104,357. 104,517. 104,873. 105,941, 107,438. 108,295 und
111,605. Die Ziehung wird fortgeseßt. Berlin, den 23. November 1838. Kdnigl. Preußische General-Lotterie-Direction.
Das 35ste StâckX der Geseß - Sammlung, welches heute ausgegeben wird, enthält: unter _ Nr. 1947. das Geses über die Eisenbahn - Unternehmungen, vom 3ten d. M.; und is dasselbe für den Betrag von 2 Sgr. auch einzeln zu bekommen. Berlin, den 24. November 1838. Geses-Sammlungs-Debits:-Comtoir,
Angekommen: Se. Färstbischdfliche Gnaden der Fúrs- Bischof zu Breslau, Graf von Sedlnitky, von Breslau.
Zeitungs-Nachrichten. Uo land.
Frankrei.
Paris, 17. Nov. Der König ertheilte estern dem Oester- reichischen Botschafter, Grafen Appony, eine udienz und fährte dann den Vorsiß im Minister - Rathe.
Der Name des Mannes, der vor dem Garten der Tuile- rieen erschossen wurde, is bis jest noch nicht bekannt.
Das ministerielle Journal „la Presse‘’ enthält heute fol- genden Artikel: „Das Stillschweigen welches wir über die Broschüre des Herrn Duvergier von Hauranne beobachtet ha- ben, scheint einigen Journalen unangenehm, und sie en uns lebhaft an, um die Ursache davon zu erfahren. Unsere Antwort wird sehr einfach und anme kurz seyn. Die Lehrsäße haben nur Werth in unseren Augen, so lange diejenigen, welche sich zu denselben bekennen, ihnen treu bleiben; seit nun aber die Herren Duvergier und Lerminier ihre Fahnen ausgetauscht ha- ben, stehen sie in unserer Schäßung Beide gleich. Der Ver- theidiger des Königthums tritt als dffentlicher Ankläger desselben auf, und der Verleumder des Königthums is jeßt dessen offi- zieller Apostel. Es ereigne ih aber irgend ein ernster Um- stand, so werden Beide die Rolle aufgeben, die der Ehrgeiz sie spielen läßt, und zu der Aufrichtigkeit ihrer Meinungen zurück- kehren. Wir werden alsdann den monarchischen Deputirten, den Freund des Herrn Guizot an unserer Seite und den republikanischen Professor, den Mitarbeiter des Herrn von Lamennais, uns ge- genüber wiederfinden. Was sich daher jetzt zuträgt, ist in un- sern Augen nur ein armseliges Spiel, dem sich die Parteien
Berlin, Sonnabend den 24m November 1838.
aus Langerweile überlassen, und man würde sehr Unrecht haben, das ernftlih zu nehmen, was am Ende nur eine Schriftsteller - laune is. Unserer Meinung nach, dürfen die in der „Revue
française‘’ von Herrn Duvergier von Hauranne publizirten
Artikel den Freunden der Ordnung und der Freiheit eben #° wenig Besorgnisse einfldßen, als die in der „Revue des deux mondes‘/ von Herrn Lerminier publizirten Artikel ihnen Zuver- sicht geben dürfen. Dies is der Grund unseres Stillschweigent, zu dem wir nicht {nell genug zurüfkehren zu können glaub; wir geben uns nicht die Mühe, schlechte Stücke auézupteifin, sondern wir weichen ihnen lieber aus.“
Dasselbe Blatt sagt: „Der Aufenthalt des Präfekten des Dordogne- Departements in Paris, hat von Seiten mehrerr
Journale zu R C Auslegungen Anlaß gegeben. Dr
wahre Grund der Reise des Herrn Romieu is der Abschluß einer
Heirath. Was eine angebliche Broschüre des Generals Bugeaud
betrifft, die sich in den Händen des Conseils-Präsidenten bi fin-
den joll, und deren Erscheinen man zu verhindern, oder zu ver-
zögern suche, so erklärt sich der Moniteur parisien für cis
¡2 Q ein solches Gerücht auf das Entschiedenste Lügen zu rafen.
Nach längerem Stillschweigen äußert sich heute das Jour - nal des Débats einmal wieder über die Spanischen Angele- genheiten und sagt: „Die langsame Auszehrung, welche Spa- nien nach und nach uUntergräbt, wird von Zeit zu Zeit durch eine fieberhafte Erschütterung unterbrochen, welche die Aufmerk- samkeit nah jener Seite P E, und den E , welche Spanien von Außen her beobachten, einen Text liefert, aus dem Jeder die Bestätigung seiner Hoffnung zu s{döpfen sich be- müht. Seit Ae Zeit sind die von der Halbinsel kommenden Nachrichten im Allgemeinen der constitutionnellen Sache nicht
ünstig. Der Tod des General Pardiñas und die Niederlage einer Division, die Jntriguen, welche in Madrid geschmiedet werden, um das s{chwache Ministerium des Herzogs von Frias zu stürzen und vor Allem die schauderhaften Niedermeßelungen in Valencia und die Wiederaufnahme jenes grausamen Sy- stems, welches vor einigen Jahren durch die Mission des Lord Elliot unterbrohen wurde, — dies Alles scheint die S Le zu bestätigen , welche die legitimisti‘hen
ournale bei dem Eintritt der Prinzessin von Beira in Spa- nien verkündeten. Wir sprechen nicht oft von Spanien, weil in Ermangelung entscheidender Ereignisse wenig davon zu sagen ist, und besonders, weil es wehe thut, beständig auf so \chmerz- liche Calamitäten zurückzukommen, wenn einmal der Entschluß efaßt ist, keine Abhülfe leisten zu wollen. Jndeß glauben wir, deute unser gewdhnliches Stillschweigen aufgeben zu müssen, um wenigstens zu verhindern, daß man sich über die Bedeutung der Ereignisse nicht täusche und sh die Folgen derselben nicht übertreibe. Von den militairischen Ereignissen wollen wir inichts sa- en, man weiß nun aus vieljähriger Erfahrung, wie schwach die Re: ultate sind, die aus allen jenen Siegen hervorgehen, von denen man so viel Lärmen macht. Was die politischen Intriguen betrifft, so wer- den sie wahrscheinlich die exaltirte Partei wieder an's Rudcr bringen, die in Valenzia und Murcia zu {dne Siege über die Karlistischen Gefangenen erfochten hat, als daß man glauben könnte, daß sie dabei stehen bleiben würde. Man meldet \chon die Rück- kehr des Herrn Mendizibal nach Spanien ; dies ist sehr bedeutungs- voll, denn wenn in Spanien eine Partei anfängt, sich {wach u fählen, so gehen ihre am meisten kompromittirten Chefs ins
usland und warten daselbst klüglih die Rückkehr besserer Tage ab. Wir verlieren Herrn Mendizabal; aber wahrscheinlich wird sih Paris dagegen bald der Anwesenheit der Herren von Toreno und Jsturiz erfreuen. Jn einem anderen Lande würde man s\ich vielleicht wundern, eine Partei wieder ans Ruder treten zu sehen, welche sih in den Zeiten ihrer Macht nur durch Mordthaten oder Dummheiten ausgezeichnet hat. Wec aber die wirkliche Lage Spaniens kennt, und dem Spiele der Par- teien einige Jahre aufmerksam gefolgt ist, dem wird ein solches Ereigniß nicht allein natürlich, sondern sogar unvermeidlich er- scheinen. Jn dem beklagenswerthen Zustande, worin sh das Land befindet, bei dem Mangel aller finanziellen Hülfsquellen, aller Ordnung und allen moralischen Kredits, sind die höchsten Staats-Aemter die schwierigsten Posten; möge man nun, um sich auf denselben zu erhalten, die Mäßigung der Schwäche, oder die unnüke Wuth der Ohnmacht anwenden, so wird doch die Partei, die am Ruder is, schnell ihre schwachen Hülféquel- len ershöpfen. Daher die Nothwendigkeit, die Werkzeuge oft zu ändern, nicht etwa um bessere, sondern nur um andere zu haben. Warum kann die exaltirte Partei gegenwärtig das Haupt erheben? Weil sie seit ihrer Niederlage im vergangenen Jahre Zeit gehabt hat, Athem zu \{hdpfen, und einige Kräfte u sammeln; sie hat gegenwärtig über die Moderirten denselben Vortheil, den diese im vergangenen Jahre über sie hatten, näm- lih den, daß sie seit 12 Monaten nicht mit unübersteiglichen Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt hat. Dies ist nun aller- dings für ein Volk eine traurige und demüthigende Lage; aber die Karlisten beeilen sich, unseres Erachtens, nie! zu sehr, darüber zu triumphiren. Ja, die Regierung der Königin befindet si in einem beklagenswerthen Zustande der Erschöpfung; aber sie ist noch so stark gegen Don Carlos, daß dieser, auf seine eigenen Kräfte beschränkt, noch in 50 Jahren nicht mit ihr fertig werden wird. Ihr schaudert, wenn ihr von jenen furchtbaren Niedermebelungen der Gefangenen lesct; wis: set ir denn wohl, was mit denselben eigentlich gesagt werden soll? Es soll damit gesagt werden, daß, so lange nicht eine der beiden Parteien im wahren Sinne des Wortes auegerottet ist, die andere niemals über Spanien herrschen wi d. Dijeniaen welche auf die Erschöpfung und auf di. Ermattung tenen um Vergleiche oder Veischmelzungen zu Stande zu bringen sind Träumcr, die nicht wissen, was ein Spaniscwei Has zu be- deuten hat. Das Schiffal der Gefangenen von Vater z'a i das Schicksal, welches diejenige der beiden Parteien tréfsen wud, die sich ergiebt: das weiß Jedermann in Spanien und das ijt es auch, weshalb alle mitleidig oder verächtlih lächeln, wenn
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