1838 / 336 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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?Hafiliche GVesfichtépunkt dieser Unternebmungen nur ibr ostensibler Zweck gewesen ist, daß die Jndische Regieruug dech erst das Ter- rain genau fennen mußte, auf welchem sie ibre politischen Adsichien ocrfoizen will. Wie wichtig dic Dienste gewesen sevn müssen, welche jeue Männer ganz neuerlic) ta der Erforschung des Zustandés von Zand uad Leuten Afgdauisia:s geleistet haden, faun man ciniger- maße schou daraus abnehmen, daß Burnes, weicher im FJadre 1834 noch als Lieutenant sciue zweite Mission autrat, jet, uach Beendi- azug derselben, zum Coiouel defördert worden ffi. Ein so räsches Kvancewent deutet do offenbar große Ansprücze auf Zür denheit der Regierung anu! L

; Das Haupt des Geschlechts der Barufschis, Futtih Khan, wel zer im Jahre 1818 auf Kamwmraus Veranlassung eri geblendet daan niedecgemeßeli wurde, was den schon besichendea Haß die

2 . Â ses Geschlechts gegen die Königliche Dyunaslie aus dim Sidusehi:- Stamme noch medr anfachte, nund deren gänzliche Vertr i 2 Haupilißen der Afghanen - Macht herbeiführte, te funfiig Brüder, von denen eier, derea die Geschichte erwähnt, vom S6zau} lat abzeireten sind, nämli: 1) Mohamwed Asim Khan (Ezim Khan) 1823, cer binterlicß eigen Sohn, Adib ullah Kzau: 2) Summud au, * 1823; 3) Schirdul Khan, 7 1829 als Herrscher vou Gan ¿har; und 4) Purdil Khan, starb ebeufalls in Kandahar, wo cer i fetncm Bruder Schicdul in Diensticn stand. Die nech lebenden Zeder Futtißb Khan?'s (nicht Söhne desselben, wie sie der Agra Ufkh- ¿ vom 18. August ‘neunt), siad: 1) Dost Mohammed Khan, jegt cer Aelteste des Geschlechts der Baruksebis, Herrsczer in Kabul; ciner seiner Brüder ist Siatthaiter in Ghasui, das ¡unm Gebiete von Wabul gehört, uad ‘von seinen Söhnen wird Mohauuncd. Aïdar ge- uaunt; 2) Kobug Dil Khan, Herrscher in Kandahar, der zwei an- dere seiner Brüder, Rahim Dil und Mihr Dil, als Generale in sei- neo Diensten hat. Jo weichen Verhältniß cia auderer Bruder, L [auboar. Khan, gegenwürtig lcbt, ist unbefannt. Ob die Triumvire von Pischauecx zu diesem Gecschlecht oder zur Königlichen Dyuastie gvon a bleibt, wic hon oben erwähnt, bei der Verschiedenheit der agaben zweifelhaft, obwohl uzau deim Zeugnisse Burnes' in diesen DBunfkte vielleicht mehr Zutrauen schenken darf, alis der Angabe des Lieutenant Canoliy, der auf seiner Reise Pischauer nicht berührt hat. Wenn gleich das Baruksehi:- Geschlecht gegeuwärtig die Oberhand hat nnd au dei cineo! großen Th.il der Afgzhanischen Bevölkerung in Achtung feht, fo ist doch die Spmpathic für die entibronute Durazi- Dynastie nicht erloshea, viclmchr in ganz neuester Zeit frisch belebt wordeo- Kein Wunder, denn das Siduschi- Geschlecht wird von

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eidung aus

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allen Afghaneu ais e.n heiliger Zweig des Durani-Stammes betrach- ! für gettlos gilt, und gegen f &

tei, gegen dea das Schwert zu crheben, ihn Wiedervergeltung zu Üübci, von Gescy verboten it, und darum bil: auch dée Mehrheit der Nation mit Abscheu auf die Vorgäuge, welche die Fatrizuen der Barukfebis deur heiligeu Geschlehte Sida?s szit 45 Yahren bereitet haben. 1 | der das Jndische Gouvernement ausgeht, wena es dea Sccha9 Schchzu- dschab wieder auf den Thron von Kabul zu segen fich bemüht, (7s vat ibm seit dem September 1816 uicht allein Schuß,

ewährt, und ebeuso seinen älteren Bruder Siman mit ciner Jahres- ?

= imme vön 25,000 Rupis, oder 15,200 Rthlr., unterstüßt, Lekteren,

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ie es schcint, seit 1818. Beide Fürsten haben daher der Judischcn f-

uf den gegenwärtigen Augenblick einx Unsgabe ven

: on Thalern veckursacht, ‘ein Kapital, für das cine

e Hypotbef und eine Verzinsung zu gewinnen, dem Cour of Di- der Ostindisheu Compagnie wob! uicht „vérdachi

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1578

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Nachdem Miß Clata Novello in der vorigen Woche ? mit ihrem schönen Talent noch zu! einem wohlihätigen Zweck, zum / Besicn des Fricdrihsstifts, mitgewirft hatte, gab sie gestern im Saale des Königl. Schauspielhauses thr Abschieds - Konzert, weiches auch ¿ Se. Majestät der König und mehrere Hrinzen und Prinzessinnen des } Königlichen Hauses mit ihrer Gegenwart beehrten. Obgleich dies chon das jebute Mal war, daß man diese Sängerin während ihres gegenwärtigen Aufenthalts in Berlin öffentlich zu bören Gelegenheit haite, so war doch das Konzert noch sehr zahlretch besucht. Vor jez dem Gesangsstück, welches Miß Novello vortrug, wurde sie mit Ap- piaus cmpfangen, der ficy am Schluß noch rauschender wiederholte und sich aufs höckste steigerte, als die treffliche Virtuosfiu auf Begeh- cen zulegt auch das Preußische Volksiied: „Heil Dir im Siegerkranz“ ¡c einmal anstimmte und mit wahrer Begeisterung, während die ganze B:rsammling sih von ibren Plägei erhoben hatte, zwei Strophen de}elben in Deutscher Sprache sang. Außer diesem hörtcu wir von r in dem letzten Könzert die große Arie der Viteltlia aus Mozart's Titus“, die nur leider dadurch, daß die obligate Begleitung des NBasseihorns von einem Violoncelle ausgeführt wurde, sehr an Wir- fung verlor; ferner die Händelschze Arte: From mighty Kings, in de: xen Vortrag die Sängerin auf dem Gipfel ihrer Leistungen sicht; daun die bekannte Arie des Taufred, in welcher sie, mit Vermeidung aler Manier, ihre Fortschritte in der Ftaliänischen Gesangs-Methode aufs glänzendse dartbat, und zuictt die beiden Englischen Nationai- Symnen Rule Britannia und God save the Queen, YAfle Freunde des ed!en, ungefünstelten Gesanges werden gewiß wünschen, daß Miß Clara Novello uns recht bald wieder mit einew Besuch erfreuen möge. Ju threm gestrigen Konzert lernten wir zugleich cinen ausgezeichneten Bir- tnoscn auf der Guitarre, Herrn Eduard Pique aus Prag, kennen, der dieses undaufbare Jusirument mit erstauniicher Fertigkeit zu be- baudela und ihm sogar feclenvolle Klänge abzugewiunen weiß. Ju der nächsten Woche haben wir zunäcasi cin Konzert der Miß Robeua 2zid!aw, Pianistin Jorer Majesiät der Königin von Hanunooer, und ‘cin zweites, von dem Musik : Direktor Herrn Lecerf veransialtetes zu erwarten, in welchem leyteren dieser Kowpouist scine Masik zu Gö- thes Zaust zur Aufführung briugen will. Auch wird uo cine an- vere Klavicr-Virtnosin, dic in Dreéden mit außerordentlichem Beifall aufgenommen worden, Fräulein von Diet, Bianijtia Jvrer Majejtát der Köntgin von Bavern, ln diesen Tagen hier eintreffen, um uns cbenfalis mit ihrem Tatent bekaunt zu machen. 10.

Meteorologishe Beobachtung.

ia Saiten:

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Diese Basis ist cs ohne Ziocifel, von ê

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H) n ET 101 ) uß, sondern auch é cine jährliche Pension von 50,6000 Rupis, oder. ungefähr 22,000 Rthlr., è

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; 1838. | Morgens | Nachmittags | Abends Nac einmaliger 1. Dazcinber, | G Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.

Cufidruck........ 204.119 war, |009,08// War, 334,00‘ Par. Quellwärtne 7,20 R. Luftwärme |—+ 3,29 R. |4- 5,19 R. |4- 4,49 Rh Flufiwärme 0,19 N. ‘Fhaupunkt „ere | #- 2,8 0 R 4,09 R.14- 3,80 N.ÿ Bodenwärme 4,1V R. Dunslsättigung | 80 vEt. 79 pCt. 88 pCt. ‘Ÿ Zusdünstung 0,828‘ Rh. etter. cereeevre halbheiter, halbheiter. | halbheirer. | Niederschlag 0,011‘ Rh. ind ee véeeeecrre E 1B. S. 4 «EW. Wärmewechjsel =§- D,29

} Wolkenzug «.«--- SW. | -4- 4,09,

j Tagesmittel: 323,05‘// Yar... +429 R 4-820 Rv §2 pCt. SW.

werden fani. :

ob, wir wollen und müssen abstraviren von cinem sto geriogfügigen,

if, und diese ist, bewußt und uubewüßt, auf Ausbreitung arif: (zer Gefittuig unier dén Völkern des Braÿhma - uud Buddha-Glau- bens, wie unter den Anbängern des Propheten, und den Heiden (im engeren Sinne des Woris) gerichter. Dieses große Ziel wird e auch in Afghanistan erreichen! 4

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lichen Motive: héhere Rücksichten leiten Englands Indische ;

è Práân-Sob. —.

E bbn dnl terie Se M AEE BERZUESA 1 PO) SOEMEL E M ete E o Mlideiitittiat M R E C M R R AES T I P EEOPT I E R S R E L S S P L P R E S T E u R L: L: 27 Fa I T: D: T E MOPEI

Auswürtige Börsen.

: Amsterdam, 27. November. Niederl. wirkl. Schuld s21/,. 5%/ du, 1007 /g. 59%, Span. 17,

Kanzt-Bill. 238/g.

g} nd 26 Novombzr.

Zins!, 51/,. Neue Anl, 1615/6. ?/g.

j Taue R 29. Navenmber,

Desterr. 59/9 Met. 106 / . 4/9 99 /, G. 21/0 ;

19, 253/66 E. Bank - Action 1786. 1785. Partial - Obi. (0 287% 6,

Loose zu 300 Fl. 1325/,. 132!/,. Loose 31 106 Fl. 274 6. /4 6,

Präm. - Sch. 683/, G. do. &%/9 Anl. 108!/, Br. Poln. Lonse 6e

673/,. 59g Span. Anl. 45/g. 4/2. 21/,9/, Holl. 3211/6. S 64, HisenbatinrActien. St. Germain 650 Br. Versailles Ne

i fer 580 Br. do. linkés Ufer 2371/4. 232!/» Strassburg-Basel Ih tet

Rordeanz-Teste —. Sambre-Meuse 432'/, Br. Leipzig-Drxesden91 g*

Köln - Azcheu 95 Br. Comp.- Centrale —. 6,

Hamburz, §0. November. 4 Bank-Actien 1473. 1570. Bogl. Russ. 1067/g. 5/5. 5%, Port. 3% du. —. Neue Anl, ee N London, 24. November.

Cons. 39/4 94!/,. Belg. —. Neue Anl. 171/,. Passive 4)/ Aus7Z. Sch. 7/2, 21/90 Ho E: 54 / S / 1003/,. 9% Port. 311 do. 39/0 20?/,. En L Russ. 112. Bras. 78!/4, Columb. 26'/s, Mey 233/,. Peru —. Chili —- ;

Wien, 27. November. 5v , Met. 1073/9. 4% 100/g. 3% 81. Bank-Actien 1517. MNoue Anl —.

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A S S L E D A E E É E B TLBE A ARA 444-0 amn S

Königliche Schauspiele.

_ Montag, 3. Dez. m Schauspielhause. Die Mäntel Lustspiel in 1 Akt, von C. Blum. Hierauf: Der reisend Student, musikalisches Quodlibet in 2 i

In Potsdam: Der Majoratserbe , ustspiel in 4 Abth, vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit“. Hierauf : Lebr

Bilder.

Dienstag, 4. Dez. Jm Opernhause. Fernand Corte, Oper in 3 Abth., mit Ballet, Musik von Spontini. (Herr Bôtticher: Telasko.)

Im Schauspielhause: 1) Le parrain, comédie en I ub, par Secribe, 2) Estelle, ou le père et la fille, drame ev 1 ae, x Seribe. (Mr. Saint - Aubin remplira le rôle de Soligny) 3} La première représeautation de: Madame et Monsieur Pinchon, raudeville*nouveau en 1 acte, par Mr. Bayard.

Mittwoch, 5. Dez. Jm Schauspielhause. Zum erstenmal: Maria, Königin von Schottland, historisches Trauerspiel in 5 Aufzügen und einem Vorspiel, von E. Raupach.

Königsstädtisches Theater.

Montag, 3. Dez. Drei Tage aus dem Leben eines Spit! lers, Melodrama in 3 Abth, nach dem Französischen des Vit tor, von L. Angely.

Dienstag, 4. Dez. Zum erstenmale: 1717, oder: Dir Pariser Perruguier. Komische Oper in 3 Akten, nach den Französischen des Planard_ und P. Duport, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Thomas. (Die neuen Decorationen ! sind vom Decorationsmaler Herrn Gráb gemalt. Die Kostüme

/ sind neu.)

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Ju Vertretung des Redacteurs: Wenßtel.

Paseive —. Ausg« Sch. —. Zinel, 5g. Preuss. emr S C Ca can Poln. —. Oezsterr. Met. 103!/s. S | Gedrucét bei A. W. Hayn. ______————— L G R R E E E e r

cs Í { Ÿ a S tirt 4 d S 24 T M M d C C 4 Befanntmachungen.

Am 18. Augufi 1833 starb der Pfarrer Zgnaß Sie- nieái zu Neudorf, dessen Nachlaß in 693 Thlr. 10 fgr. 2 vf, jedoch größtentheils zweifelhaften Activ - For- dKtrungeu, bestcdt. :

Im Auftrage des Königlichen Ober-Landesgerichts j ¿u Marienwerder werden dessen Erben und Erbnehmer ierdurch vorgeladen, fich am 20. April 1839, Vormittags um 10 übr, ver dem Deputirten, Herrn Ober - Landesgerichts - Re- G fexendarius Raabe, im hiesigen Gerichts-Gebäude cin- zufinden und ihr Ebrecht gehörig nachzuweisen, unter der Verwarnung, daß sie soufi mit ihren Exrbansprüchen vräfsndirt und der Rachlaß als herrenloses Gut, nach Befriedigung der Erbschafis - Gläubiger, dein Köuigl. jlin, Ziófus zugesprochen werden fol. s

Culm, den 26. Juni 1838.

Königl. Land- und Stadtgerichk.

schlagen werden.

1

Befanunutmachung,.

Von dem unterzeichneten Justiz - Amte soll das hiesigem Amtsbezirke chniweit Zwicéau gelegene , Ober- und Erbagerichtsbarkeit versehene Erb-

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wit | Ebefrau gem: 11 i dj

Allodial- Gut Marienthal necessarie an den\ Großherzoglich

Meistbietenden versteigert werden.

Anzeiger

ausfallendea Erfichungssumme bei der Adjudicatiou, T E ( nicht minder wegen Berichtigung des Rückitandes in Ediktal-Citation. ¡den gescßlichea Fristen deu Borschriften der Erl. - Pro- theil der Ausschließung von dieser Geueral-Versamm- zeßorduung ad tir. 39 §. 16 und des Mandats vom [lung sie treffen w 26. August 1722 Genüge zu leisten hat, werde zuge-

Zivicéau, am 6. November 1838. Das Köbuigl. Justiz-Amt daselbs.

Erbvorladung.

Die. 5 Kinder oder ihre Nachkommen, welche der zu Hoehcfeid gestorbene Bürger und Schuhmacher: Meister Fohann Michael Micederlasfung in der Französischen vou 179% bis 1805, mit seiner von ibn im Jahr 1808 geschiedenen ersien Ehefrau, FFriederife, Blum, gezeugt hat, uud | pon Berlin daselbst bei der Muttec rückgeblieben sind, _jiverdea zur Theilung seines in circa 700 Fl. besichen-

den Nagzlasscs in Person oder durch Bevollmächtigten

binnen 4 Monaten dahier zu erscheinen biermit auf: in| gefordert, sonst wird das Erbe efi, seiner leßztwilligen Verfügung überlassen. Wertbeim, den 14. September 1838.

Pa

e 7 e + ur die 4 der Siimmen entgegennehmen,

ürde.

Uebrigens sind scheinigung lautet, der Versammlung der Versammlung, Heisterberg f. { Vollmacht auszuweisen.

Verlin, den 30. November 1838.

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Silbercisen, während seiner Gewceinde zu Ber-

jried eboruen welche bei seinem Weggehen [zur Belehrung, bi gibseu Erbauung, |0

das praftische Geschäftsleben,

1 uf: [háltnißmäßig schr wohlfeilen des Erblasscrs zweiter|w eise zu empfehlen und aus dem l Unsicyt, zu erhalten:

Badisches Í Winther.

Amt -Revisorat| Y Fre Y ei dessen große Deutsche Sprachl

Es gebören dazu, außer dem herrschaftlichen Wohn: | —— hause, mehreren Wirtbichaftsgebäuden uud einer Zie-| gelbrennerei, nach gerichtlicer Würderung, den Schef-| Ja fel zu 5900 Schritt gerechnet, 141 Scheffel 9 Mey, {durch die

Feld, 49 Scheffel 4 Meh. Wiese mit Buschholz unter: | Eisenbahn-Gesellschaft, er gußerordentlichen General - Versammlung auf

lden 4.:Fauuar 1839, Nachmittags 5 Uhr,

im Lokal-des Büörsenhauses.

Es follen die Antráge der Direction um Beschaffung 12 gr. taxirten Jnveatariums anu}der itte!l, die einerseits erforderlich sind, damit vor Schiffe und Gesczirr, is na Abzug der dar- {deu in der ordentlicen General:-Versammliuug mitzu- ß der Bau- und Betciebs - Einrich: den gesellschafilichen Verpflichtungen

mischt, 3 Schesfel 8 Vieu. Garten, 1 Teich, 7 Metz. cin Fläche baltc:id, und 28 Stheffcl Waldung. Das Erb- und Allodial- Gut Warienthal- an Ee: | bäuden, Grundstücen, nußzbaren Gerechtigfeiteri, incl. f eines anf 500 Tklr. Vieh, auf rahenden Abgaben und 28,651 Tbir.

ger‘chtlich gewürdert worden.

ui ijt der 31. Fanuar 1839

augeseut worden, uud €s werden diejenigen, welche ge- dachtes Gut zu erstchen gemeint find, eingeladen, idre Gebote dis dahin schrifilich oder mündlich bei: hiesigem Xujiiz-Amte zu erófuen, obgedachten Tages aber Vor- mittags an hiesiger Amtsstelle sich einzufinden und noch vor 11 Uhc Mittags, unter der Verwaraung-| § daß fie außerdem zum Lizitiren nicht werden gelassen werden, mit Lraweis ihrer Zahlungsfähigfeit sich an- zugeben, ihre Kaufgeboie zu den Aften anzuzeigeu, und si zu gewärtigen, daß, sobald die Giocfe auf biesiger Marienfircze 12 Ubr Mittags austgeschlagen haben wird, gedahtes Gut mit dem darauf geihanen höchsten Gebote ausgerufen, nach Auctionsgebrauch versteigert und endlich dem Meinbietenden, welcher dagegen wegen sofortiger Erlegung oder Sicherstellung des loten Theils des Licitums bei der Erstchung, und [machien in

Oblañeu auf 13 gr. 2 pf.

\thcileaden Äbschlu tungs Hcchnung

den,

werden.

lottenstraße

wenigstens der Hâlfte der auf das Gut Marienthai! tions - Bescheinigung über die porgezeigten Nummern

Beta Beraula}aag der Dircction berufen wir hicr- geehrten Actionairs der Berlin - Potódamer

Als Subhasations:Ter-| genügt werdeu toune uud

| ivenn das uach der Exfahruug sich berausstellende |3te Auflage, 17 Thlr, desscn Handbuch der Welt- Transport - Bedürfuiß nicht unbefriedigt bleiben soll, in diejer Vcrsamminug zur Beschlußnahme vorgelegt (il. 2 erscheint Ende d. J.) Gelp fe

Nach §. 24 der Statuten haben nur die Besitzer vou mindesiens fünf Actiea zur General-Versammlung Zutritt, und Bevollmächtigung findet lediglich in dei, 25 der Statuten vorgesehenen Fällen, statt. hufs der, §. 26 der Statuten, angeordneten resp. vor- behaltenea Zutritts - Kontrolle wollen dic geehrten Actionairs aber ia den Tagen vom 17. bis 29. Dezember, 12Uhr, (i Van Bo et Lo DAL eue Char-

r. 22,

sowohl die Einschreibung ihrer Actien unter deren Vorzeiguug bewirken lassen, als auch etwaige Voll-|Predigten, 2 Bde., 25 Thlr. beglaubter Form vorlegen und die Direc-

lr -Bd., 25 Thlr. nntmachunug-. buch, 3 [e dessen Dekflamatorif, 1x Bd, Ij na §. 23 der Statuten, zu Wörterbuch, 4 Bde., 6 Thlr. Franz. iart. 97 Zhlr. wbrtexrbuch, 2 Bde, 8te Aufl, Deut e e Wörterduch, fins

die audrerscits nöthig wer- [32 Thlr., dessen Länder- uud Völk geschicchte I. 1. 2. und 1. 1. mit 7 melófunde, dte Aufl, 15 Thir. Kr

rechnen, 2 Bde., 21 freund, 17 Thlr. Gellert's F Ausgabe von Osterwald, 25 Th Haukc, und BVildungsschrift. 2te Aufl., 25 Thlr., bis |Aufl., 21 Thlr., die

Be-

ormittags von 9 dei dem Reudanten|der Blumenkranz, 37 Thlr. Herrn Plahn, gang mit Menschen, Ulte Aufl.

digten, 14 Thir. Petri's Goldmann's Predigten,

Preußischen Staaken.

der Actien und über die darnach statutenmäßige Zahl weil sonst der

nur diejenigen, auf welche die Be- demnächst auch zur Theilnahme au berechtigt und haben sich am Tage b vor dem Eintritt, durch scheiuigung, Bevollmächtigte außerdem noch durch ihre

Die Repräseutanteu der Berlin-Potsdamer Eisenbahn-Gesellschaft.

Literarische Anzeigen. Als werthvolle Weihnachts-Geschenke

bildenden Unterhaltung, reli- ic zum Studium und für

inhaltsreihen, angemesseu ausgesiatteten und ver- Werke

lage durch alle Buchhaudlungeu, anch zur vorherigen Hevsc'sFremd-Wörterbuch, Ste Aufl., 25 Thlr.,

Oltrogge?'s Deutsches Lese- u GBde., 22 Thlr. (1. 2 Thlr., U. F Thir., 11. 1 Thlr.) Falkmann'sStylistik, #te Aufl., 14 Thlr.,

scheint Ende d. J.) Heinsius großes Deutsches Herling?ó Lehr: buch der Stylistif, 2 Bde., 87 Thile, Schaffer" s Wörterbu c, 2 Bde. (248 Bog.), 8% Thlr, Georges Lal.-D

è Wörterbuch zum Homer, 1F Thlr. ger’'s Handbuch der Geographic,

metif, 2 Bde. 2te Aufl., 34 Thlr., dessen K opf: Thlr. Bosse?s Blumen:

geb. Arndt, der Schmü ck. 3 Thle., 4 Thlr., die Perlen, die Shwiegermutter, 2e li i Schwester, 34 Thlr., dic Schwägerinnen, 2 Thlr., die Wittwen, 35 Thir, Knigge's Um-

tig'sBibelfunde, ste Aufl., F Thlr. MNiemanu'*s Pre- Predigten, 17 Thlr. 3 Bände, 35 Thlr.

12te Aufl. , 14 Thlr,

Sturm's Morgenfsiunden, 14 Thlr,

und Tiede's Abendstunden, 1ite Aufl, von Bödckec. Qu beziehen durch

Ludwig Ochmigke in Berlin, Burgstr. Nr. s.

Mach-

Hannover. Jm Verlage der Hahn schen Ho fbuh handlung is so eben wieder ershienen und bei E. S Mittler in Berlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Brot berg, Culm und Gnesen, zu haben:

Kurzgefaßte Geschichte der christlichen Kirche,

von weil. Pastor W. Bu \ch. Zum Se!bstunterrichte und zur Erbauung für Kou firmanden und erwachsene Christen in evangel. Gemein den, Dritte verbesserte u. vermehrte Aus: gabe, nach des Verfassers Tode besorgt vom Super inteudenten F. C. Bestenbosiel. §vo. 1838. x Thlr

die Be-

Ce

Im Verlage von T. Trautwein, Buch- und M cikhandlung in Berlin, Breite Strasse No, 8, ain folgende empfehlenswerthe Pianof.-Compositionen v. W. Ta uber! erschienen : /

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Memoiren 2 des Freiherrn Eugen von Hammer ste. Gr. 8vo. VBelinpapier. 304 Seiten. Geh. 14 Thlr. Da Hannover jeyt den Centralpuukt politischer Kol jefturen bildet, jo fann es nicht uninteressant sey

abeln, Pracht: lr. Henriette Roman

N 2T lr. Ret-

i tischen, durch Reisen und Erfahrungeu aus ebildetell Rupstein's fa

Ansichten eines Hannoveranuers in so einfacher alé flarer Darstellung geschildert werden.

Vorräthig in der Voß schen Buchhandlung - Char! lottenstraße Nr. 25, Ecfe der Doroth ecustvaße-

auf dem ganzen * seinem Hause sammelten sich Gruppen, die dur

cin Werk zu lesen, in welchem die religiösen und poli-F

336.

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Vreußische_

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Allgemeine

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Berlin, Dienstag den t Dezember

Zeitung,

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1838.

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amtliche Nachrichten.

@rouif des Tage. Köniz haben dem Schiffs-Capitain Dinse

Se. Majestät der Grabow bei verleihen geruht.

Stettin die Rettung

s: Medaille mit dem Bande

ei Tagesanbruch na ig sandte

pird ,

ven. Man wird die

glaubt allgemein,

oll, bestimmt war am .2i. vartement, geboren,

die Pariser National Marschall und am ernannt.

hen Auftritten , die

sagt es, Rechtes am Vorlesungen war

Journalen erlassenen

der schon vom frü fich in den Saal y

sollten, und selbsk die

so daß cin Theil der ben mußte.

denten als aus Leuten,

Paris, 27. Nov. Marschall Lobau, Ober - Befehlshaber Garde, mit Tode abgegängen: Bleie Nachricht ward heute früh

vuilerieen gemeldet, Adjutanten ab, um der Wittwe

sogleich einen seiner u lassen.

es Marschalls sein Beiletd bezeugen z ÿ die Beerdigung nicht vor känftigem Sonnabend stattfinden indem große Vorbereitungen zu

Commandeur die leßte | ein Courier an den ch in diesem Augenblicke in den daß derselbe jeßt den Dohau, der ihm schon seit einiger Zeit erhalten werde. Februar 1770 in Phalsbourg, und ist also nicht ganz

den. Am 26. Dezember das Kommando über

Alle Journale beschästigen

Collège de France E hat. tit das Journal des -

„ist seit College

wußte, daß der ehre

Vorträge nicht verzichten wollte. er gestern zur bestimmten

gedrängt, worin di

Frankreich.

ch den

ganze Ehre zu

Pyrenâ zug Georg M

1830 erhielt er Garde; am 30. Juli

sich heute das Erschernen

¿bats darüber.

6 Jahren Professor Die

de France.

zu gestern angeku

nwerthe Professor troß der von an die Studenten, Herr Lerminier erschien „da- Stunde im Universitäts-Gebäude. an hatte eine zahlreihe Menge e Vorlesungen stattfinden Korridors und der Hof waren angefüllt,

Aufforderung

en Morgen

Zeitungs-Nachrichten, Ausland,

In der vergangenen Nacht i dec der

Pariser National- und der Kd-

Man glaubt,

derselben gemacht wer- Nattonal: Garde auffordern, ihrem erweisen. Heute Vormittag General Jacqueminot abgegangen, der

en befindet. Man

Posten des Marschalls

edacht gewesen seyn outon, Graf Lobau, im Meurthe De- 69 Jahr alt gewor-

1831 ward er zum

27. Juni 1833 zum Pair von Frankreich

mit den tumultuari-

des Herrn Lerminier im Am ausführlichsten berich-

„Herr Lerminier““, des öffentlichen Erdf}nung seiner und man einigen auf seine

ndigt ,

Studirenden auf der Straße stehen blei-

Die versammelte Menge bestan die herbeigekommen waren,

dal zu machen, oder um einem Skandal

Lerminier trat um | \ch mit ihm durch sh der ehrenwerthe

2 Uhr ein. die Menge Professor,

Bahn als er

aus Stu- um Skan- Herr

d weniger

beizuwohnen.

Keiner seiner Freunde hatte machen können, -so daß einmal das Katheder be:

stiegen hatte, inmitten wüthender Gegner und erbitterter Feinde ganz allein und ohne Vertheidigung befand. Hierauf begann nun einer der e, die jemals durch die Gewaltthätigkeit und politischen Leidenschaften herbeigeführt wor-

unwürdigften Auftritt durch die Rohheit der den sind. Mit einem

seinem Erscheinen E

Nieder mit dem

Requetenmeister!“ t aller Art wurden ihm an stücke pfiffffen an seinem Ohre vorüber. Glas, welche vor ihm standen, Lerminier wußte seine Fassung ziem von Zeit zu Zeit, seine aber brach der Sturm der Schmä

von neuem und mit fessor endlich, nachd Gefahr seines boten hatte, zuleßt d ihm, nicht ohne

gab sich in das Sprechzimmer de die Thür wurde aufgebroch {webte in der größ-

drängte nach, nier, von den Wüth

ten Gefahr. Aber seine stolze und erren‘‘‘/, sagte er,

111,Meine H

sind, um mein Leben zu abe die Behdrde beschwor laubte nicht, es

daran, denn ih

Sie treten zu lassen. Ich g dern zu thun zu haben. machen ;‘/‘/ und mit diesen Zunächststehenden kräftig bei Seite

wo mehrere seiner F begleiteten.

Lebens der w

furchtbaren Geschrei w

erräther! An die

ungen verdoppelter em er úber en Saal verließ. Eini

he,

enden dicht umcingt, würdige

beshüßen ,

Ach fordere Sie Worten \ch{chob

reunde ihn umringten

Ein Theil seines Auditoriums be Wege mit Pfeifen, Zischen und

missarius und Munizipal-Gardisten zerstreut i| die Erzählung des shmählichen Aufcritts, der gestern stattgefun-

den hat. Leider ist

uns.

sagen. großer Verbrecher.

ein solches Schauspi

Man |1idßt auf ähnliche Scenen, Jahre unserer beiden Revo unserer Geschichte. Es sind Parteien, dieselben Attentate, dasselbe Geschrei; es ist immer Gewalt gegen diejenigen, Meinung zu seyn, und die den Muth haben, Je, Herr Lerminier is

diescibe die

in den Au Verfährt durch ihre

„Nieder mit

dnte es von allen Seiten. den Kopf geworfen. Die wurden zerschmettert. lich zu behaupten, und versuchte Stimme zu erheben; bei den ersten Worten

wenn feine Gendarmen so bin ich selbst Schuld

und exreichte so den

lutionen und fast auf jeder immer, von Seiten der anarchischen dieselben Gewaltthätigkeiten und Zuflucht zu der rohen so unglücklich

ard der Professor bei dem Renegaten!:! Laterne mit dem

Zwei - Sous- Flasche und das Herr

und Beleidigungen

uth los, so daß der ‘Pro- eine halbe Stunde lang mit úthenden Aufregung die Stirn ge-

ge Studenten halfen

durch die Menge hindurch, und er be- r Professoren.

Die Masse en und Herr Lermi-

Haltung rettete ihn. hier

mich allein unter mit Meuchelmdr- auf, mix Plaß zu Herr e r

of, ihn nach Hause leitete ihn noch eshrei, und vor ch einen Polizei-Kom- werden mußten Dies

en,

und

el nichts Neues für während der ersten Seite

sind, nicht ihrer die Meahrheit zu Ln der Parteien ein

heorieen, getäuscht

Gegenstände |

durch die Fallstricke, die sie trefflich zu legen wissen,

| hat er sich eine jene Region der Täuschung,

der Falschheit, welcher die demokratischen Parteien leben. die Nichtigkeit der Lehrsäbe , die Gefahr der Jrrthümer ein, den war, und Mann geworden, constitutionnellen Meinungen äber , der Schwäche und der Ohnmacht ihrer Gegner men wir ihn mit derselben Offenheit auf, mit der er sich zu uns gesellt Der Mann, den der Haß der Anarchisten bis

keit seines Lehrstuhls als Professor verfol dffentlich beleidigt, um ihn dafär zu im Juli 1830 eroberten Denk- macht, dieser Mann voll Muth, steht je6t auf unserer Seite. Theilnahme, die Geselischaft ist ihm Schus schuldig. ierung wird, wie wir nicht zweiseln, jene Schuld der Ge sellschaft abzutragen wissen.“

denselben Gegen „Die Strenge, über Herrn Pflicht, laut gegen das darin liegt, wenn Tausende über chen Manifestationen sind in einer Zeit und in einen: Lande, wo die und wo man also alle Mittel hat, Benehmen zu protestiren. Es heißt, die sie in eine falsche Stellung versehen, wenn man ihrer Gerichtsbarkeit anheim fällt, \chmäht und bedroht. gebildeten jungen Leute, fár die diese Zeilen geschrieben sind werden bei ruhiger Ueberlegung selbst das Benehmen beklagen zu dem sie sich haben hinreißen lassen. eine edle Art, gegen einen Schnee und Steine nah ihm wirft! eben so viel erhdhen, als man si erniedrigt ?

and :

Rohe und Feige zu protestiren, inen herfallen. Derglei

Preßfreiheit existir

Heißt dies nicht,

eht darin, wenn man seine

uch die Oppositions- Blätter können nicht umhin, natärlich in milderen Ausdrücken, ten zu mißbilligen. daß Herr Lerminier besser gethan haben die leicht vorauszusehen gewesen wären, hen, und bei Uebernahrae seine Professur zu verzichten. Gestern Abend um 10 Uh ward Herr Lerminier zum Minister des Innern berufen.

Man liest im Armoricain: „Es heißt, die Fregatte „la

Danaïde‘/ werde sich nah dem Schwarzen Meere begeben un dort eintretenden Falles stationiren. Auch Linienschiff werde die gewöhnliche Diese Nachricht stimmt nicht mit der auf anderem tenen Angabe überein, daß unsere Levante -: Zlotte Toulon zurückkommen werde.

Es heißt bestimmt, Baron Mortier, schafter Frankreichs in der Schweiz,

Monate Februar auf seinen neuen Posten begeben.

Paris, 28. Nov. Gestern Nachmittag statteten der E,

ers ( Nemours und die Prin- zessin Clementine, der Marschallin Lobau einen Besuch ab. Die tiefbetrübte Wittwe hatte kurz vorher noch einen zweiten Schlag ihr die Nachricht von dem Tode

Madame Adelaide, der Herzog und die

nig, die Königin, der Herzog von

zogin von Orleans,

des Schicksals erduldet, indem ihrer Schwester, der Gräfin Klein, zugegangen war. Der National - Garde is der Tod des durch nachstehenden Tagesbefehl angezeigt hat einen seiner größten Vúürger, die

Seine - Departements

Marschall, Graf von Lobau, is heute Land wird den tiefen Schmerz theilen, lust jenen {hnen Legionen verursachen wird, so würdige Weise kommandirt hat, und die so viel

Ordnung und für einem \chmerzerfällten Eifer

den dieser große

die Freiheit gethan haben. Sie werden m der

Marschall, der sich dann zum leßtenmale det, die letzte Ehre zu erweisen. Der interimistische Gencralstabes. (gers Vicomte Rampon.“‘ Durch eine Königliche

des Ministers des Jnnern is der Graf Friant, efehl über die National-Garden des eau cgage worden.

n

Man

Grafen Lobau zu finden. ( a National -

den Oberbefehl über die soll sogar einen Rede gewesen seyn; aber man er er nicht genug Anhänglichkeit an die je ige u: Ac6t soll der General-Lieutenant aríiule icht haben, gewählt zu werden. Jacqueminot soll nur so um über die Wahl des Nachfolgers mit werden.

Die hiesigen Blätter Ha un mit Nekrologen und No- arshalls Lobau angefüllt. Bis jeßt gekommen, was nicht hon

tizen über das Leben des ist indeß nichts dabei zur Sprache allgemein bekannte wäre. Durch eine Königliche die National-Garde der Stadt Meh aufgeldôsst| worden-

der Unerfahrenheit der Jugeud so Zeic lang in der anti - socialea Leidenschaften und der unanwenudbaren Lehrsähe bewegt, in Er kennt aber jebt die ihn verführt hatten; er sieht von denen er fortgerissen wor tritt er zu den wahrhaften

denen er das Geheimniß zuführt. Neb-

in die Freiheit seines Gewissens als Publizist und bis in díe Unverlekzlich- t; dec Mann, den man rafen, daß er von der und Schreib-Freiheit Gebrauch dieser talentvolle Schriftsteller, Wir sind ihm Beistand und Die Re- Die Presse sagt über mit der wir uns

Lerminier geäußert haben, macht es uns zur was

ein \chimpflicher Anachronismus

gegen ein tadelnswerthes Presse beleidigen und Jemand, der Die

Es is in der That Mann zu protestiren, wenn man ihn um Die einfachste und würdigste Art, einem Professor sein Mißfallen auszudrücfen, be- Vorlesungen nicht besucht.“ wenn auch das Benehmen der Studen- Einige derselben sind indeß der Meinung, würde, solchen Scenen, aus dem Wege zu ge- des Requetenmeister - Postens auf

wird versichert, ein 2evante- Division verstärken.“ Wege erhal- alébald nach

der neu ernannte Bot- werde sich erst im nächsten

Marschalls Lobau worden : „Frankreich National - Garde des einen verehrten Ober - Befehlshaber und die Armee einen ihrer ruhmwärdigsten Soldaten verloren. Der fruh gestorben, das ganze Ver- die er auf eine die ihm so viel verdanken,

gemeinschaftlich mit ihm, fr die dffentliche

Aufforderung Folge leisten, welche der König an sie ergehen lassen wird, um ihren edlen in ihrer Mitte befin- Chef des

Verordnung und auf den Vorschla einer der Br

ade:Generale der National-Garde, provisorisch mit dem Ober- ß Departements der Seine

hiesiges Blatt sagt: „Es scheint, daß man ín den Tuilerieen in großer Verlegenheit is, einen Nachfolger für den

átte gern einem Marschall arden anvertraut, uud es Augenblick von dem Marschall Grouchy die ist der Meinung gewesen, daß Dynastie bewiesen die meiste Aus» Der General - Lieutenant eilig nah Paris berufen worden scyn, zu Rathe gezogen zu

Verordnung vom 26sten d. M. is Ein

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| nehmen fönnen.

| gegeben worden, und er h

Streit zwischen dem Maite und den Offizieren der National- Garde in Betreff der Wahl - Reform - Petition hat, zu diejer Maßregel Anlaß gegeben.

Der Moniteur meldet heute, daß durch eine Verfügung

des Ministers des dffentlichen Unterrichts die Vorlesungea des Herrn Lerminier vorläufig aufgeschoben worden seyen. Der Courrier français, der seit einigen Tagen ganz entschieden zu Gunsten der Coalition predigt, sagt am Schlusse seines heutigen Artikels: „Man behauptet allerdings, daß die Doctrinairs Generale ohne Armee sind, und daß unter den Häuptern dieser Partei viele sich vorsichtig zurückzôgen, um sch später ihrem Interesse gemäß entscheiden zu können. Wir glau: den ju wissen, daß die Herren Guizot, von Broglie und Du- châtel nicht weniger entschlossen sind, als die Herren Jaubert und Duvergier von Hauranne. Wir räumen indeß ein, daß es Rd pr ist, daß jene Entschlossenheit sich offen zeige, und daß endlich eine Opposition auf der Rednerbühne an die Stelle der mehr oder weniger heimlihen Oppositionen trâte. Herr Guizot, Herr Thiers, Herr Odilon Barrot, kurz alle Partei : Chefs müssen dffentlich und {aut die Verderbtheitr unserer Regierung angreifen. Die stillschweigende Protestation durch eine shwarze Kugel genügt nicht mehr; man muß mit dem Worte, der T hne en Macht des Repräsentativ-Systems, tämpfen. Jede Meinung muß sih in ihrem eigenthümlichen Lichte zeigen und die Bande nachweisen, durch die sie an das Vaterland geknüpft ist; dies ist das sicherste Mittel, sich der Zukunft zu bemächtigen.““

Aus dem so eben erschienenen „Tableau du Commerce

la France pendant 1837” geht hervor, daß jenes Jahr im Ver leich zu dem Jahre 1836 ein ungünstiges fär den Hande! Frankreichs im Ällgemeinen gewesen ist. Während im Jahr: 836 die gesammte Ein- und ‘Ausfuhr sich auf 1,867,000,000 Fr. Jahr nur die Summe vot?

belief, erreichte das vergangene eine Verminderung von über

1,366,000,000 Fr. und erfuhr also 500 Millionen Fr. Dieser Ausfall wird auptsächlih der Krisis in den Vereinigten Staaten von Nord - merika und dem lei denden Zustande der Französischen Kolonieen zugeschrieben.

Großbritanien und Zrl aud.

London, 27. Nov. JZhre Majestät die Königin wird an 30sten d. M. oder am 3. Dezember ihren Aufenthalt in Brigh- ton nehmen.

Die heutige Hof-Zeitung eigt die Ernennung des Som Arabin zum General - Advokat der Armee an. Diese

telle bekleidete der vor einigen Tagen in Paris verstorbe Herr Cutlar Fergusson.

Graf Woronzoff isi nebs seinem ältesten Sohne auf ciner Reise durch die anufaktur - Diftrikte begriffen; seine Gattin und seine úbrige Familie befinden sich auf dem Landsige der Gräfin von Pembroke.

Der Courier verlangt wiederholt Aufhebung der Kort- Gesetze und deduzirt diese Nothwendigkeit von neuem aus de- gegenwärtigen Stellung der Getraide - Preise. „„Die Preis: steigen“/, sagt er, „der Arbeitslohn bleibt derselbe; der Durch- \cnitts- Preis für Weizen am Schlusse der mit dem 16ten en- denden Woche ftand {on hdher als 73 SDh.; wenn also in den nächsten vier Wochen keine Preis : Verminderung stattfindet, {o werden in der lezten Woche des Dezembers die Häfen gegen den niedrigsten Zoll geöffnet werden ; die dann stattfindende Einfuhr kann nicht bedeutend seyn, und die Preise werden da; her so ziemlich dieselden bleiben; dann aber ist das Verderbe:i unserer arbeitenden Klassen unausbleiblich. Man schlägt vor, allen Uebelständen durch Beförderung der Auswanderung ab- zuhelfen. Erst schaffe man die Korn-Geseße ab und sche dann

u, ob die Bevölkerung des Landes sich ihren Unterhalt ver f hafen fann.““

Ministerielle Blätter äußern sich tadelnd darúber, daß bei der Einweihung der Anglikanischen Kirche in Hamburg kein Bischof fungirt habe, da doch so leicht einer dieser wohlbezahi- ten Herren die \o bequeme Reise nah Hamburg hätte unter?

das Verhór des Franzosen von ißm a den sogenannten Herzog der Normandie gemach): ten Mordanfalls begonnen. Er is von dem Lekbteren nicht iden: tifizirt worden, weil dieser, dei dem großen chreck, den ihm das Erscheinen des Mörders verursachte, die Person desselben nicht genau ins Auge gefaßt zu haben erklärt.

Gestern war nur wenig Weizen an die hiesigen Märkte gc- bracht worden, und es wurden alle Gattungen rasch zu 2 bis 3 Shilling ddheren Preisen abgesezt. Die Zölle von fremden Weizen sind 5 Shilling heruntergegangen.

Herrn Urquhart ist auch in Newcastle ein großes Díner at abecmals die Gelegenheit benußt, um sich über die angeblichen 09e der auswärtigen ‘Politik des jevigen Ministeriums auszu prechen, besonders aber die Schwäche der Marine zu tadeln. In leßterer Beziehung stimme ihm der Courier bei.

O'’Connell ist am 21sten in Dublin eingetroffen und hat so-

leich am folgenden Tage eine Versammlung des Vorläufer- ereins Bean ane Er zeigte an, daÿ die Gesellschafi hon aus 100,000 Mitgliedern Lepene.

Die Times meldet nah Berichten, die ihr aus dem Haag zugegangen, daß die von der Konferenz durch die drei Gesand- ten Preußens, Rußlands und Oesterreichs der Niederländischen Regierung vorgeschlagenen Beschlüsse unbedingt von derselben angenommen worden seyen. Hiernach, meint die „Times“, schiene also die Legoe der Schuld erledigt und der größere Théeii, wo nicht das Ganze, der einem Endübereinkommen zwischen R und Belgien entgegenstehenden Hindernisse entfern:.

ieses Blatt zpill auch wissen, daß Frankreich der Konferenz im Namen Belgiens den Vorschlag gemacht habe, man möchte lel terem die streitigen Gebietstheile von Luxemburg und Limburg

eute hat Roussele wegen des

gegen Bezahlung eines Aequévalents an baarem Gelde überlas-