1838 / 341 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

C ÁE E i i act E d

vok Ober-Kanada. Die öffentlichen Bau- Unternehmungen

in den Vereinigten Staaten werden in gewohnter Ordnung

fortgesest. Die Journale von Virginien verkünden die Eröff-

rung einer neuen Eisenbahn zwischen Richmond (der Haupt-

stadt von Virginien) und Peterburg nah Appomatox, von wo

aus cine andere Eisenbahn südlich bis Roanoka läuft und so

die große Linie zwischen Boston und New - Orleans fortseßt.

Dicse Eisenbahn ist merkwürdig in ihrer Art. Keine Bahn

in der Welt bot wohl größere Schwierigkeiten dar: und um so mehr verdient die Kunst und Schnelligkeit Anerkennung, womit Herr Moncure Robinson, der mit dem Bau derselben beauf- tragt war, alle Hindernisse überwunden hat. Richmond liegt an den Wasserfällen eines großen Flusses. (James-River), welcher in dic Bai von Chesapeake múnder. DieStadt ist aufeinemPlateau erbaut, welches sich auf der einen Seite des Flusses ausdehnt; um nun wit der Eisenbahn von Richmond aus bis an das entge- aengeseßte Ufer des Stromes zu gelangen, mußte man, da der Strom hier eine Viertelmeile breit ist, eine Brücke von unge- heurer Länge und Höhe erbauen. Diese {wierige Unternch- mung ist im Laufe eines Jahres begonnen und beendigt worden. Die Brücke von Richmond hat eine Länge von 2957 Englische Fuß (ungefähr 900 Metres). Die Länge einer Seine- Brücke in der Umgegend von Paris ist ungefähr 150 Metces, also der sechste Theil. Die Höhe jener Brücke ist an beiden Seiten des Flußbettes 18 Metres, also das Doppelte von der Höôhze der unsrigen. Sie ruht auf steinernen Pfeilern und auf 19 Bogen, die mindestens 50 Metres auseinander liegen; es if selten, daß bei uns bei steinernen Brücken die einzelnen Bo- f Att von

Drücken, zu denen ein Architekt in New - York, Herr Town, die erste Jdee gegeben hat, zeichnen sih eben so sehr durch ihre Solidität, als durch ihre Kühnheit aus. Die Brücke selbst is fast ganz aus Holz erbaut, und zwar aus Bohlen, die 3 Zoll dié und 1 Fuß breit sind. Es sind bei der ganzen Brücke nur 720 eiserne Bolzen gebraucht worden, deren Länge 12 Zoll bei einem halben Zoll Durchmesser beträgt. Sie wird von außerordent- lih dúnnen Pfeilern getragen, denn diejenigen der Brücke von Richmond sind an dem obersten Ende nur 4 Fuß dick, und doch erhasten sie das Gleichgewicht vollkommen, denn die Wa- genzüge fliegen mit einer Schnelligkeit von 10 Meilen in der Stunde darüber hin, ohne sie im geringsten zu erschüttern. Eine in jebiger Zeit besonders zu erwägende Hauptsache ist die,

aen mehr als 30 Metres auseinander liegen. Die

daß die Construction dieser Brücken verhältnißmäßig sehr we-

nig kostet. Die Brücke von Richmond, welche mit besonderer

Sorgfalt gebaut und mit einem doppelten Geleise versehen ist, hat nur 110,009 Dollars (d. i. 600,000 Fr.) gekostet. Eine gewöhnliche steinerne Brücke, welche über die Seine führt, kostet, obgleich sie nicht den sechsten Theil der Länge hat, in Yaris oder dessen Umgegend mindestens 2 Mill. Fr. Einige neue Staaten, z. B. Illinois und Jndiana, deren Cinwohner- zahl ungefähr 1 Million beträgt, die über einen Flächenraum, der drei Fünftel von der Größe Frankreichs beträgt, ausge- freut ist, unternehmen jeßt auf eigene Kosten die Herstellung cines Netzes von Verbindungswegen , das: aus Kanälen und Eisenbahnen bestehen soll, woran man schon mit großer Thä- tinteit arbeiter. Das. bemerkenswetthe: Resultat dieser Anstren- gungen wird zunächst die Eröffnung dreier Wassserwege zwischen den «Bassins des Sanct Lorenzo und des Mississippi seyn: der eine Weg fóhrt über Rockriver , der zweite durch Jllinois und der dritie úber Maubée und Wabash. Hiernach wird ein Fahrzeug, das von Quebeck, unter dem 46sten Grade der Breite, abgeht, drei neue B! haben, um Neu- Orleans zu erreichen, das 16 Grade südlicher liegt, nachdem es durch die verschiedenen Flússe, Kanäle und Seen einen Lauf von meßr als 1000 Stunden zurückgelegt hat. Der Staat Ohio hat diese Verbindung auf seinem Gebiete {hon durch cine regelmäßige Communication erdffnet.““

Großbritanien und Jrland.

London, 1. Dez. Die Regierung soll, ministeriellen Blät- cern zufolge, die Absicht gehabt haben, den vorigen Gouverneur von Ceylon, Sir Wilmot Horton, an die Stelle des verstorbe- nen Sir Robert Grant zum Gouverneur von Bombay zu er- nennen, aber der mißlihe Gesundheits-Zustand desselben machte es ihm unmöglich, diesen Posten zu übernehmen; daher hat man sich nun an Sir I. Carnac gewendet, der sih früher meh- rere Jahre in Ostindien aufgehalten und dort genau mit den Verhältnissen jenes Landes bekannt gemacht. Seine Einwilli- gung ist bereits erfolgt, und es wird in Folge dessen nächstens eine neue Parlaments - Wahl fär Sandwich stattfinden müssen, welches jekt von Sir J. Carnac repräsentirt wird. Von Sei-

ten der Liberalen will Sir Rufane Donkin als Kandidat auf- |

rreten. Die Tories dürften ihm vielleicht einen ihrer früheren dortigen Kandidaten, Herrn Grove Price oder Sir Brook Bridaes, gegenüber stellen.

Der Graf Pozzo di Borgo, der erst kürzlich das Unglück hatte, sich am Fuße zu verleßen, hat sih am Donnerstag wie- der durch einen Fall in seiner Wohnung im Gesicht verwundet.

Nach der Brighton Gazette soll zu Anfange des Früh- lings ein Geschwader von sechs Linienschiffen ausgerüstet wer- den, da man glaubt, daß eine Russische Flotte nach Wiederer- ¿faung der Schifffahrt aus der Ostsee in das Mittelländische 5Neer gehen werde.

Aus New-York vom 9. November hat man die wichtige Nachrleßt erhalten, daß in Kanada neuerdings eine Rebellion avsgcbrochen is. Briefe aus Montreal vom 5. November ge- »: ciniae nähere Details darüber. Das Kriegsgeseß war in Nieter-Fanada wieder proflamirt worden. Viele Lopalisten nhänger der Englischen Regierung) hatte man in der Graf- (afer Acadien ermordet; ein Corps von 3000 Rebellen zog im ande herum; genug der Bârgerkrieg war von neuem entbrannt. 5 war sogleich ein bedeutendes Truppen-Corps von Montreal ch5 der Grafschaft Acadien beordert worden. Das Dampf- vot „Prinzeß Victoria“, welches ein Artillerie - Déta- {ement nach Laprairie bringen sollte, wurde von“ den Rebellen zweimal in Brand gesteckt, aber noch glück- ih gerettet. Am 4. November griff ein Trupp von 206 Rebellen das Haus des Herrn Brown zu Beauharnois an, und nach kurzem Gefecht mußten sich die Herren Brown, E!l‘c; der Júngere und andere Loyalisten ihnen als Gefangene oraeben. Ueber das Schicksal derselben hat man noch nichts erfahren. In Montreal waren mehrere angesehene Männer, die in die neue Jusurrection verwickelt schienen, unter Anderen der Dräsident der Volksbank, Herr Viger, und sein Bruder, chemaliges Mitglied des geselgebenden Raths, verhaftet wor- den. Än die Freiwilligen hatte man einen neuen Aufruf er- lassen, und sie wetteiferten in der Erfüllung ihrer Pflicht. Die Hauser inder Stadt und den Vorstädten wurden durhsucht und viele v:rsteckte Waffen aufgefunden. Die Thore von Montreal waren ge-

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sperrt und starke Pikets zu ihrer Bewachung aufgestellt. Sir John Colborne hatte eine Proclamation erlassen, worin er ver- kündigte, daß in Folge einer bereits in offene Rebellion aus- gebrochenen verrätherishen Verschwörung so im Distrikte von Montreal alle Personen, an dieser Verschwörung und Rebellion ver genommen würden, nach dem Kriegs-Geseß bestraft werden soll- ten. Die Insurgenten - Haufen um Montreal stehen unter der Leitung des Doktor Nelson, die in der Umgegend von Quebek, de-

ren Zahl, wohl sehr übertrieben, auf 25,000 angegeben wird, werden | von den Rebellen Theller und Dodge befehligt. Auch in Ober-Kanada : sollen bereits 1000 Mann, die aus dem S men, das Fort Malden angegriffen haben,

Bill Johnston soll auf dem Ontario: See als Kom- Auf diese Weise hätte

langen, eben so wie sie sich dafür erklären wird, die A rung der 24 Artikel mit den Waffen in der H pfen; das Ministerium wird jedoch nichts sagen und kann genannter Patrioten sagen, denn die Dinge sind in der leßten Zeit ohne sei die als Theilnehmer | wirken behandelt worden; die Absendung von Truppen haftet oder gefangen | dem Luxemburgischen scheint jedoch durchaus nicht glauh Ú

| Was die militairischen Maßregeln und die Verme ) Belgischen Streitmacht betrifft, so braucht man sich d Sorge zu machen, denn Europa wird sih durch sie je so wenig als Holland im Jahre 1831 schrecken lassen. weiß in Holland noch ret gut, was alle die s{hönen Ay die man 1831 an allen Straßen - Ecken der Belgischen Stye und der bekannte | las, fúr Folgen hatte

fcüherer Summen gering, indessen bei cht undedeutend ist.

Oesterreich.

ien 27. Nov. (A. mi Monat na hr in Wien nächsten M tléchsten P

Verhältnisse f Jahreszeit ni

Russische Thronfolg d Neapel begiebt, Herr von Tatitscheff hierher zurüfkeh- vom Hofrath

q künftigen ch Rom un

stes Frühja

der wesen rbeiteten und th legten Rekrutirung die Herabsegung der

onats wieder unkte des neuen 6 se der allerhôchsten Sanction s- Systems der Oesterreichischen früheren Capitulations - Zeit | die Alters - Bestimmung des | es, statt des bishe keit des Rekcuten.

mann bea eits unter

taate Ohio herka-

r úblichen Möglicher Lande ist da- l junger Leute 21sten Jahres ate, Wochen, oder ir sehen auch bald Geseßbuches entgegen, Strafbemessung enthalten lten erst das 18te einen Fall zum Ver- er unter der Rubrik: sind, werden diese Benennung sabe der höhern, mit „Ver- | Die neuen Kriminalgeseßbe leih milder als die fürzlih ins eyn, bei deren Entwurf der V trafe der Stokprügel unterzogen swillflomm und eine derlei Abfertigung aufgenommen is, Straf- wirksamen Oesterreichischen sind, und eben so wenig eine Auf-

Ein anderer Be

Freibeuter meldet: „Seit der

modore úber einige 50 Bdôte gebieten. sich denn die Ansicht des Korrespondenten einer Englischen Zei- tung, daß an eine Erneuerung der Feindseligkeiten in Kanada nicht zu denken sey (siehe den Artikel London im gefrigen Ztg.), schlecht bewährt.

Als die Fregatte „Jnconstant““ ham und seine Familie am Bord 10 Uhr Abends im Sunde bei Plymouth vor Anker gegangen war, erhob sich ein heftiger Súdwest-Wind, und auch an den ' folgenden Tagen ging die See so hoch, daß die Landung nicht | Bei Abgang der leßten Nachrichten, gestern Abend, wüthete der Sturm noch immer so heftig, Communication mit der Fregatte mdglich war. Der Graf die Absicht, zwei Tage in der Wohnung des Genera pmouth zu verweilen.

ischer Korrespondent des Handelsblazz | otirung der Adresse in der Re | ten- Kammer, besonders aber seit in den | Nothwendigkeit einer Vermehrung des Heeres gedrungen w den, hat der Berichterstatter des Kriegs - Budgets an fis | daß die Regierung die nöthigen Maßregeln nehme : Heer auf den volständigen Kriegssuß von 110,009 Mann hat, am 26. November nah | bringen. Dies Alles geschieht jedoch bloß, weil die Regier " die Kammer und das Volk befriedigen will, denn jedem N denken ist es klar, daß an keinen ernstlichen Krieg gedacht wi Man hat die Gewißheit, daß die Konserenz einstimmi i sen, die Gebietsfcage niht weiter zu erörtern. Dieje glieder der Konferenz, die Hollands Interesse vertreten, vuly hatte | gen die Ausführung des Traktats der 24 Artikel, sobald Hollanddi | Modificationen hinsichtlich der Schuld angenommen; die Gesandte von der | Frankreichs und Englands wollen dagegen, daß alle finanziellen Bestimmnngen, selbst die Liquidationen des Syndikats, geregeh werden, bevor die 24 Artikel selbst ausgefährt würden. Sie wollen sogar, daß die Uebergabe der abzutretenden Provinz nöthigenfalls stattfinde kraft eines zwischen Holland und Be: gien abzuschließenden besonderen Vertrages.“

An der hiesigen Börse sind gestern und heute die Fonds | Handelsblad versichert hatte, daß dag Französische Kabinet sich jeßt ebenfalls viel willfähriger in Ve- | zug auf die Holländisch: Belgische Frage zeige. Das genannte Holländische Blatt, dem diese Nachricht ebenfalls aus Brüs zugegangen war, fügt indeß heute hinzu, daß die offizielle Ve stätigung derselben noch zu erwarten scy.

Del ten,

Vorgestern Abend empfing der König den Grafen F. von Merode und arbeitete hierauf mit den Gestern um 2 Uhr fährte der König den Vorsis in cinem Minister-Rath, welcher bis halb 5 Uhr dauerte.

Der Kriegs-Minister hat die Pferde - Eigenthümer, Land- bauer und Pferdezüchter benachrichtigt, daß durch zwei Kom- missionen zum Ankauf von ungefähr 1500 Pferden für den Dienst der Artillerie und der Feld - Spitäler „werde geschritten werden. Die erste dieser Konmissionen wird ‘unverzüglich ihre Ankäufe in den Provinzen Luxemburg, Namur, Lüttich, Lim: ur Dem Vernehmen nach, hat dit Kriegs-Minister auch Befehl gegeben, die Jnfanterie-Soldatéh in den Artillerie:-Mandôvern zu üben. Durch denselben Minister ist den verschiedenen Corps - Chefs der Armee der Befehl über macht worden, unverzüglich alle Beurlaubten einzuberufen. Au wurde vom Kriegs - Ministerium am 1sten d. Abends der Bu fehl an die Central- Apotheke von Brüssel übersandt, unve Anzahl Kasten, enthaltend Arzneien, C fúr eine Division, zu bereiten:

Osten Lebensjahr Dienst - Fähig i der Rekrute gt, day be derjenige aus welcher in der n Tag der älte s neuen Kriminal- e Milderungen bei der o soll, wie verlaute hr als der Zeitpun hen macht. Fälle, plizei:Ueber t der von ,, en‘/ bezeichneten , v sterreichs werden somit u hen getretenen Sächsischen her von 14 Ja ein Prúüge hen aus dem Zuchthause, die in dem 33 Jahre

lendeten 2

Sectionen auf yj hebung auf dem i Erschöpfung der Anzah der Altersklasse des selben um Mon

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20 Jahren, wählen ist, | nur um eine

Blatte der St. , welche den Grafen Dur-

t, statt des ft bestimmt seyn, der welche bish tretungen““ au Vergehen“ im Gegen vertauschen.

möglich war. daß keine |

Sobald die Nachricht ft der Fregatte sih verbreitet hatte, ward eine öffentliche Versammlung im Stadthause zu Plymouth unter dem Vorsißze des Mayor gehalten, um eine Adresse an den Grafen zu bera- die einstimmig angenommen wurde und folgenden Jnhalts | „Mit aufrichtiger Ehrerbietung und Beistimmung haben | wir Jhre Bemühungen betrachtet, Gerechtigkeit durch mäßigen und bei der Unterdrúckung des Aufstandes den Samen | wahrer Freiheit in einem durch lange und verderbliche Ereignisse Erlauben Sie uns, unsere volle Ueberzeugung auszusprechen, daß Ihre Landsleute mit uns innig jene Ereignisse beklagen werden, welche Jhnen die Macht und die Gelegenheit geraubt haben, Jhre Absichten vollständig auszu- führen. Wir glauben, Mylord, daß das Volk mehr thun wird. Indem es auf die standhafte und unwandelbare Unterstüßung blickt, welche Sie der Verbesserung unserer Staats-Einrichtun- gen gewährt haben, die der gesellschaftlihe Zustand gebieterisch verlangt, wird es Jhre Rüekkehr freudig begrüßen, mit der festen Zuversicht, daß die Sache, mit welher Jhre ganze öffent- lihe Laufbahn verbunden is, frisches Leben und neuen Auf- s{wung durch ihre redlichen , geschickten und kräftigen Anstren- ungen für dieselbe erhalten werde.“ Die Sprecher in der ersammlung waren, wte der Globe sagt, meist Ultraliberale, und aus ihren Bemerkungen will man schließen, daß diese Yar- tei die Rückkehr des Grafen Durham als ein günstiges Ereig- niß für ihre Sache betrachte; ob mit Grund, wird das künftige Benehmen des Grafen zeigen. Kanada zurückgebl land heimfehren.

immungen, traf-Koder nicht enthalten hme im neuen finden werden.

Triest, 28. Nov. (Séchles. âre der Zustand des Köni d und außer ‘dem esandten, Herrn Lyons, cht nichts, was die Zufr ekanntlich will Herr Lyons d verale. Verfassung aufzwingen. eise durch Rumelien zwar viele gen, aber auch viel

Milde zu gestiegen, weil das

Ztg.) Berichten aus Athen greihs im Allgemeinen sehr m Englischen

zerrútteten Lande auszustreuen.

ewigen Hader mit de gäbe es in diesem Augenblicke viel- iedenheit des Königs stôdren könnte. em Königreiche durchaus eine Köônig Otto soll auf seiner Beweise von Liebe und Er- e Klagen, besonders über Erpressungen bei Eintrei-

Brüssel, 3. Dez.

Kriegs-Minister. benheit empfan Willkár und rüksi Abgaben haben vernehmen mússen. ertheilte Trost schneller hr besänftigt und gewiß wir ne kräftigen Nachhalt seyn.

e Gemöther d dieses Versprechen Des Königs Besuch jenen Gege immel bescheertes Glück gepriesen. ften der Errichtung einer Escompte -

ank in Griechenland soll besonders da rx Annahme empfohlen worden seyn;

ren aber, von dem Französi dagegen gestimmt haben, n Smyrna, verlan , durh 12 Escompte-Bank ausgeben zu lassen. Antrag zurückgenommen haben, und Eynard's Es- das den faktischen Kredit Griechenlands Zeit zu erhdhen geeignet ist, triumphirt

Von den beiden Pro- oder einer Hypotheken- s leßtere dem König der Minister des JIn- er- Residenten unter- weil der Antragsteller, W Griechische Regierung sich ahre kein Papiergeld auszugeben oder Werry soll des-

r burg und Brabant beginnen. Herr Charles Buller is in ieben und wird über New-York nach Eng- Der Globe erwähnt zugleich des Gerüchtes, Lord Durham werde bis zur Eröffnung des Parlaments seinen Aufenthalt in Brüssel nehmen, wo eine Wohnung für ihn ein- gerichtet sey.

Zu Dublin fand am 24sten v. M. die Versammlung statt, um das neue Agitations-System zu unter- Folgenden Aufruf hatte man an die Kirchspiels-Be- | wohner von Saint-Michan în Umlauf geseßzt: „Männer von Saint-Michan, erhebt Euh! Irland war ehemals eine Na- tion: es muß, es wird wieder eine Nation seyn. Unser Wahl- ist: Gerechtigkeit oder Aufhebung der Union!“ Man m Versammlungsorte ein halbzerstdrtes Gebäude ge- eine katholische Kapelle war. er hielt eine Rede, worin er Herr Atkins

schen Minist te, daß die

erste Kirchspiels- | lich eine gewisse pie, Binden und dergleichen, Man brachte einen Theil der Nacht mit Vollziehung diesev | Befehle zu, und gestern früh gingen Pakwagen mit den be- stellten -Gegenständen in der Richtung von Namur ab. Man versichert, diese Gegenstände seyen für das Luxemburgische be: stimmt, nah welchem Punkte hin eine Division der Armee ihre Concentrations-Bewegung schon begonnen hat. : Auf der Eisenbahn zwischen Gent- und Termonde ist das Rad eines Waggons gebrochen, und drei andere Waggons, welche diesem folgten, wurden durch die Gewalt des S ganz zerbröôkelt. Glückliherweise waren sie mit Waaren bela den, und man hatte kein anderes Unglúck zu beklagen.

dmpte-Bank-Projekt, denigstens für einige nah hôchst wahrscheinlich. Italien. (A. Z.) Die Französischen Kriegsschiffe Post noch nicht in Ancona angekom- da der Wind, wel- seit einigen Tagen umgeschlagen ift. sind bereits im Abzuge begriffen von den Bewohnern der Städte, in denen nd lieb gewordene Gäste, welche ege begleitet. Der Graf Zichy, esterreichischen Botschaft, ist wohin er als Courier ge- | Befehle seiner Regierung | Mit dem leßten Civitavecchia aus nach über den Abzug der fremden Truppen e Botschaft \pedirt. mit Ausgang dieses Monats er-

Rom, 27. Nov. varen nach der gestrigen

Herr O'’Con- erwartet man sie bald zu sehen,

h

wählt, das früher nell fam furj vor 2 Uhr an; von neuem seine Lieblings-Argumente vorbrachte.

zeigte an, daß 300 Vorläufer in der Pfarre eingeschrieben

her ihre Fahrt hinderte, die Oesterreichischen d werden überall e stationirten, als werth u jan ungern entläßt, auf dem W Rajor und Attaché der hiesigen stern von Bologna zurückgekehrt, angen, um ins Hauptquartier die m Abzug der Truppen zu überbrin ranzdsischen Dampfb oulon die ‘Papiere rch die hiesige Französisch ird, wie fräher berichtet,

achrichten aus Demerara vom 18. Oktober zufolge, Arbeiter in einem der fruchtbarsten und bis bauten Bezirke der Kolonie das Land ver- Als Ursache geben sie die a vorkommende Ver-

wollen sehr viele jebt am besten ange [assen und anderswo Arbeit suchen. Härte an, womit die Obrigkeiten jede etw nachlässigung der Arbeit Aus Mexiko wird Zeitungen gemeldet, eine Revolution der Föderativ- rung ausgebrochen war,

Deutschland.

Leipzig, 6. Dez. Unte den im 19ten Stücke des diesjährigen „Geseß- und Verordnungs-Blattes für das König: reich Sachsen‘/ enthaltenen Geseßen ist die vom 7. November 1838 Fatirte Landgemeinde- Ordnung unstreitig das wicht Es werden durch 73 Paragraphen in 6 Abtheilungen díe

ältnisse der Landgemeinden auf cine diesen nur vortheilhafte Weise geordnet und darin die Gränzen zwischen der Aufsicht der

bestrafen.

in den neuesten Nord - Amerikanischen daß am 8. Oktober in Tampico wieder Partei gegen die Central - Regie- und daß die Truppen beider Parteien

oot wurden von Der Abzug

1401

| Römischer Paläste erblite. Auf der entgegengesetzten Seite, | wo San Carlo liegt, hat man ebenfalls große Pläne vor, in-

dem man das alte Schloß abbrechen will, um das Theater frei herzustellen. Jhre Majestäten werden deswegen bei ihrer Rük- funfc von Sicilien den rechts vom Schlosse gelegenen Fremden- Palast beziehen, um den Rest des Winters darin zu verweilen.

Spanien.

Madrid, 24. Nov. Der die allgemeinen politischen Ver- hältnisse und die Ti Spaniens zu den auswärtigen Mächten betreffende Theil der Adresse des Senats zur Beant-

wortung der Thron-Rede lautet folgendermaßen : „Señora! Der Senat naht sich) Ew. Majestät bochachtungsvoll,

| um Jhunen für den neuen Beweis des Vertrauens, deu Sie ihm

durch die Einberufung der Cortes gegeben, den Fribut seiner Dank- barkeit darzubringen. Er wird mit Eifer und aus allen Kräften zur örderung der Absichten Ew. Majesidt mitwirken. Der Senat freut ih, zu erfahren, daß der zwischen Ew. Majestät, der Königin von Großbritanien, dem Könige der Franzosen und der Königin von Por- tugal abgeschlossene Traftat vom 22. April 1834, so wie die zu dem- selben am 18. August desselben Jahres gemachten Jufatz-Artifkel, noch in Kraft sind, und der Seuat hofft, daß die Regierung Ew. Majestät nichts unterlassen werde, damit sowobl die in den ufaß - Arti- feln enthaltenen Bestimmungen die wirksamsie Ausführung er- halten, als auch der große Zweck, deu man bei Abschließung

! dieses Traktats vor Augen gehabt, erreicht werde. Die Verhältnisse Jhrer erhabenen Tochter zu den Mächten, weiche sie anerfannt ha-

den, sind ohne Zweifel sehr zufriedenstellend. Der Senat hat die Ehre, Ew. Majestät hierzu, so wie zu der Anerkeunung der unbe- sireitbaren Rechte unserer Königin durch die hohe Pforte Glü zu wünschen. Es gereicht uns zu nicht geringer Freude, daß Ihre mäch- tige Verbündete, die Königin vou Großbritanien, einen so thätigen Antheil an diesen Unterhandlungen genommen und ch dadurch neue Ansprüche auf die Dankbarkeit der Spanier erworben hat. Die Reclamationen, welche Ew. Majesiät anbefohlen hat, um durch Vermittelung Jhrer Verbündeten es zu erlangen, daß un- sere Feinde aus den Ländern, deren Regierungen Jhre er-

sind cin Beweis der besonderen Sorgfalt Ew. Majestät. Der Senat

leisten.

hüben.

sollen. Der Minister war genöthigt, einzuwilligen.

nens vorlegen.

Namen „Armee des Südens“/ führen soll.

Obrigkeit und Regierungs - Behörde, wie der eigenen Verwal tung der Landgemeinden: scharf gezeichnet. Dabei soll die Land gemeinde- Ordnung auch auf kleinere Städte angewendet wet den, weshalb eine besondere vom Ministerium des Innern et lassene Verordnung erschienen ist. sonderem Interesse ist das vom 8 November, die Ausmittelunz "des steuerfreien Grundeigenthums betressend, zu dessen näherer Ausführung zwei aus dèm Finanz - Ministerium hervorgegan dnungen erlassen worden sind. feierte der Ober-Hofgerichts-Rath Dr. Blümer hier Nicht insofern ein solchés sondern weil der Genannte als fri heres Mitglied des hiesigen Raths, als Sächsischer Landstand Zeit vor 1831 und als Schriftsteller (über die Medea des Euripides, ein Familien - Theater von neuen Französischen über die Jdee des Schicksals ‘in den über die Geschichte des Theaters in und Ausschußtags-Ordnung von 1728) öffentlichen Charakteren gehört, glaubten wir, auch hier dieser Feier gedenken zu müssen, die von nahen und entfernten Freunden des Jubilars, von verschiedenen Vereinen, | gelehrten Gesellshaften, den" hiesigen Behörden auf würdige | Weise und durch Ueberreichung ‘einer silbernen, geschmackvoll en Votivtafel bégangen wurde, Actien der hiesigen Eisenbahn-Gesellschaft sind kürzlich wieder auf 94/2 pCt. gestiegen. Der ausgegebenen, nicht völ“ lig und genau abgedructen Eisenbahn-Kassenscheine sind so we selbst gar keine Erwähnung verdienen, Unvorsichtigkeit‘/ auf die Ausgabe nachgemachter Scheine der Art Nachtheil für die Gesellschaft darin er Von weit größerem Nachtheil für dieselbe möchte Wagenbauers Worsdell seyn, wenn lbe dem Junstitute der hiesigen

Man erwartete wichtige Er- {chwader dem Mepxi- | Prinz von Joinville |

einander bereits entgegen rúckten. eignisse, da auch das neue Französische Ge kanischen Meerbusen schr nahe war. Der war am 20. Oktober in Havanna eingetroffen, und man in Nord-Amerika allgemein, daß der Mexikanischen Küste energishe Maßregeln von Französischer Séite gegen Mexiko beginnen würden.

ch verschiedenen Berichten aus Spanien es | Anhänger der Königin sich wissen wir

| Während na en Anschein nimmt, als ob die von der Kirche zu trennen gesonnen wären, er lebten Zeit durch fremde Banquiers Summe von 900,000 Franken bei der )äpstlihen Dataria fúr Dispensen eingeliefert wurde, inzig und allein aus dem Theil von Spanien fam, wo die Regierung der Königin

Die Direction der urch die allgemeine Theilnahme, der Bevölkerung kund thut, sehr un âge, welche in den leßten lingen (an ei daß dem Rômi ohl aber, da

ier , daß gerade in d

Ein anderes Gese von be ie nit unbedeuteude

gleich nach seiner Ankunft an

anetkannt ist. Sparkasse sieht sich welche sich bei alle terstúßt. Die vielen kleinen Bei- seit so vieleFremde hier sind, ein- ft §8 bis 10,000 Scudi), chen Volk nicht der Sinn fär Sparsam ihm früher die Gel parte Summen mit Sicherheit auf

Der gefeierte Komponist, Ritt iner Stadt im Kirchenstaat, seinem Geburtsort, en. Bei seiner Anwesenheit in afte Summe (hier sagt man iner Monte de Vietà (Pfandhaus) deponirt, den Dank seiner Mitbürger erworben.

22. Nov. (A. Z.) Jn dem Königlichen Palaste verden bedeutende Verschönerungen -vorgenommen, h ch nach dem Arsenal und dem Meere Kerrasse auf die ganze Länge de \ daß der darauf dehnung erhält. Vefinden sich unmitte dort, 100

gene Veror in ihrem Streben

Niederlande. n Ständen

Amsterdam, 3. Dez. Das Handelsblad schreibt aus „Was auch die Brüsseler patriotischen die-Holländisch-Belgische Frage s vor einem Monate waren alle daß der Traktat der und wenn einige Mächte willigt haben, en Annahme

sein övjäáhriges Doktor - Jubiläum. Brüússei vow 2en d.: Fest selten begangen wird, Zeitungen darüber sagen mögen, nähert sich ihrer Lösung. Bereit Konferenz darüber einig,

Monaten, ddes eweisen,

leit fehlt, enheit abging , kleine er- insen legen zu können.

er Spontini, ist aus Jesi, hier eingetrof- jener Stadt hat er eine nam- 10,000 Scudi) zur Errichtung und sich dadurch

elnen Tagen o

Mitglieder der 24 Artikel ausgeführt werden müsse, in gewisse Modificationen hinsichtlich der Schuld ge in der Voraussebung einer baldig die jedoch jeßt verzögert worden, nachdem der ructionen erhalten, und der Kd- hat, das Prinzip geltend zu den Gebietstheile eine Geld- Lord Palmerston war

Lieblingéstücken 2 Bde, Tragdödien des Aeschylus, Leipzig, Zusäße zu

so geschah solches zum Theil zu- den

und Ausführung, General Sebastiani neue Inst nig Leopold persônlich sih bemüht machen, daß fär die abzutreten Entschädigung solle stattfinden können. eben so über Belgiens Anmaßungen und Unredlichkeit, e Benehmen Frankreichs unwillig, und er er- Englische Regierung lieber den Beschlüssen der als an einem neuen Arrangement Theil nehmen werde, wodurch Holland zu neuen Opfern gezwungen würde. Bei diesem Stand der Dinge und der kriegerischen Haltung, der Belgischen Kammer gegenüber, hat König Leopold geglaubt, seinen Secretair, Herrn von Praet, nach London schicken zu müssen, um einige Modificationen oder mindestens einen Auf- Morgen oder Dienstag beginnen in der Repräsentanten-Kammer die Debatten über die Bewilligung ei- nes außerordentlichen Kredits zur eventuellen Bewaf}snung von Die Kammer wird bei dieser Gelegenheit wahrschein- lih einen Bericht über den Stand der

gearbeitet das schwankend Neapel, klârte, daß die

dreiúbrigen Mächte beitreten, zu, indem die dortige

ergrößert wird, Orangenhain eine bedeutende \{webenden Gärten

nige gewesen, daß diese s Gebäudes v

wenn man nicht aus jener ,, einer großen Anzahl falscher, geschlossen und einen blickt hätte. der Abgang des Englischen es|sih anders bestätigt, da derse Wagenbau - Anstalt bishèr mit großer Thätigkeit vorgestanden vom 25. November bis 1. De- in 58 Fahrten 3023, was

angebrachte Diese, so zu sagen, lbar an den Gemächern der Königin, Meeresfläche lustwandeln kann und chsten Aussicht genießt gegenüber die majestä- die lieblichen Auen von Sor- Insel Capri mit ihren ko- ipfel man die Trümmer :

Fuß über der us den duftenden Gebúschen der herrli

der lächelnde Golf, tischèn Berge von Castellamare, Lite und rechts die krokodilfôrmige ossalen Felsenwänden, auf deren G

{ub zu erlangen. links der Vesuv,

Die Personen - Frequenz Unterhandlungen ver- | zemher beträgt hier und in Dresden

werde.

geltung für den auf Cabrera’s Befehl erschossenen

und führt 1500 Rekruten und eine unermeßliche Beute mit

ragossa’s proklamiren werde.

selbst ausgeführt worden sey.

Eigenthum konsiszirt werden würde, wußte man noch nicht. Zu „Bayonne wollte

trirt haben.

Inland.

babene Tochter nicht anerkannt haben, keine Untersiüzung erhalten,

wünscht, daß die Resultate dem von Ew. Majestät beabsichtigten wichtigen Zwecke entsprechen mégeu und er zweifelt nicht, daß man bei diesen Reclamationen auf Alles, was die National - Ehre erfor- dert, Rücksicht genommen und zugleich die Bestimmungen des Quas drupel: Traktats geltend gemacht worden sind. Der übrige Theil der Adresse ist, wie das obige, cin reiner Wiederhall der Thron-Rede.

Die Regierung hat einen Courier abgesandt, mit Jnstruc- tionen für die Generale Cleonard und Cordova und mit einem Königlichen Befehl für den Lebteren, worin die Königin, nach- dem fie ihr Bedauern darüber ausgedrüt, daß ein General- Lieutenant und Deputirter sich an die Spiße der Bewegung gestellt, ihm befiehlt, sofore das Kommando dem Brigadier Sanjuanena zu übergeben. Der Befehl schließt mit einer Auf- forderung an seinen Patriotismus und seine Ergebenheit für die Sache der Königin. Man erfährt jedoch so eben, daß der General Cordova sih geweigert hat, diesem Befehl Folge zu

Der General van Halen hat wiederholt um Verstärkung nachgesucht, und die Minister haben auch mehrmals den Gra- fen von Luchana aufgefordert, die vor kurzem zur Nord-Armee gesandten 4000 Mann der Reserve - Armee zu dem Corps des Generals van Halen zu entlassen, allein sie haben stets die Ant- wort erhalten, daß diese Truppen der Nord-Armee unentbehr- lich seyen, um Castilien gegen einen Angriff der Karlisten zu

Der einzige General, welcher bis diesen Augenblick der Regierung den gebührenden Gehorsam leistete, is der General- Capitain Galicien's. Bloß aus dieser Provinz flossen seither einige Geldmittel zu. Auch diese werden der Regierung jebt entgehen. Die Deputirten dieser Provinz haben sich zu dem Conseils - Präsidenten begeben und verlangt, daß alle Einkünfte Galicien's von jekt an in der Provinz selbst verwendet werden

Die Minister haben die von Herrn Safont gemachten Vor- {läge zur Verproviantirung der Armee auf ein Jahr ange- nommen und werden dieselben unverzüglich den Cortes zur Ge-

| us Sevilla ist die Nachricht eingegangen, daß der hôchste

Gerichtshof der Provinz und das Artillerie-Corps sich geweigert haben, die Autorität der neu errichteten Junta und des Gene- rals Cordova, als Präsidenten derselben, anzuerkennen. Der Ge- zeral Cleonard hált sich in Cadix auf und ist entschlossen, mit Energie zu handeln. Dem General Narvaez wurde bei seiner Ankunft in Sevilla ein glänzender Empfang zu Theil. Der General Cordova war ihm entgegengegangen und Beide um- armten sich unter dem stürmischen Beifallsrufen des versammel- ten Volks. Die Regierungs - Junta wird sich zunächst mit der Bildung einer Armee von 25,000 Mann beschäftigen, die den

Wan will wissen, daß Espartero nach Madrid fommen und mit 10,000 oder 12,000 Mann nach Andalusien marschiren

Saragossa, 24. Nov. Gestern is der General van Halen mit einem zahlreichen Stabe hier angekommen und be- fahl sogieich, ein.n Karlistischen Offizier zu ers als Ver-

djutanten

des Generals Pardiñas. Der General Ayerbe war am 23sten

mít 10 Bataillonen Infanterie und 600 Kavalleristen in Ca-

riñena. Cabrera hat die Richtung nach Teruel Cn ï

Die Unthätigkeit van Halen's, dem weit überlegene Streit- fráfte zu Gebote stehen, hat hier großen Unwillen und eine be- deutende Aufregung veranlaßt, und man fürchtet, daß auch hier das Volk zn den Waffen greifen und die Unabhängigkeit Sa-

Spanische Gränze. Der Sentinelle des Pyré- nées wird aus Pampelona geschrieben, daß daselbst das De- kret gegen die Karlisten noch strenger, als in der Hauptstadt

Vierzehn Karlistishe Familien, unter denen einige sehr reiche, wurden aus Pampelona verwie- sen und erhielten meistens Pässe nach Frankreih. Ob ihr

man wissen, daß Maroto am 24. November, mit einem Theil seiner Jnfanterie und Kavalle- rie, über die Arga gegangen sey, auf Tafalla zu marschire und einen anderen Theil seiner Truppen nah Lumbier detaschirt habe. Espartero soll seine Streitkräfte in Calahorra fonzen-

11. November 1838, betreffend die Declaration des ÿ. 79. Tí-

tels 35. der Prozeß - Ordnung über die außerordentlichen und

willkürlichen Leibesstrafen in fiskalischen Untersuchungssachen:

„Auf Fhren Bericht vom 30. September d. J. erklärc Jch, im

Einverständniß mit Fhrer Ansicht, daß im §. 79. Tit. 35. der Pro-

- Ordnung nicht bezweckt worden is, die in fiskalischen Unter

uchungssachen zu erkennenden außerordeutliczen Leibesftrafen iu ihrer längsten Dauer auf sechs Wechen Gesänguiß zu beschränken, wic einige Gerichtsbbfe irrthümlih annehmen, Dicse Beschränkung ift vielmebr nur für den im zweiten Saye des angeflihrten §- 79. gez dachten Fall angeordnet, wenn geseulih auf cine willfürliche Leibes: firafe zu erfeuncn ist. Der &§. 79. stellt daher die beiden folgenden,

Lou einander gauz unabhängigen Regeln auf:

1) Js die ordentliche Strafe des denunziirten Verbrecheus eiue Leibesstrafe, so muß der Richter die außerordentliche Strafe &, 75. a. a. O.) in ciner gelinderen Gattung und von fürzeree

auer besiimnen.

2) Tritt bei dem Verbrechen geseylich eine willkürliche Strafe ein, so kann diescibe, wenn der Richter eine Leibesstrafe für anges messen erachtet, niemals über sechs Wochen Gefängniß ausge- dehnt werden. (§. 35. Fit. 20. Tv. U. A. L. R.)

Sie haben diese Belehrung den Gerichten mitte! Vefauntmahu®g

dieser Meiner Order durch die Gesey - Sammlung zu eróffncu.

Berlin, den 11. November 1838.

Friedrich Wilhelm. An die Staats- und Justiz-Minister v. Kampy und Mühler.“

Berlin, 7. Dez. Heute früh um 12 Uhr geruhten Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm, Sohn Sr. Majestär des Königs, einer Deputation des Kurmärkischen Kommunal-Land- tages Audienz zu ertheilen und die ehrfurchtsvollen Glückwünsche zur Geburt der Prinzessin Tochter huldreihs|! aufzunehmen. Potsdam, 7. Dez. Kurmärkishes Landarmen- wesen. Nach amtlichem Berichte befanden sich am Schlusse des Dalees 1836 in dem Landarmenhause zu Strausberg: 289 Männer, 58 Frauen und 112 Kinder, zusammen 459 In- dividuen; im Jahre 1837 sind eingeliefert worden : 728 Män- ner , 126 Frauen und 35 Kinder. Gestorben sind 32, ander- weiter Abgang betrug §45, so daß am Schlusse des Jahres 1837 im Hause verblieben 471. Von 247 arbeitsfähigen Per- sonen wurden durch Wollen-Spinnerei, Leinwand- Fabrication, Tuchweberei, Gypsstampfen, Schneider- und Schuhmacher-Ar- beit 1c. die Summe von 8536 Rthlr. in 306 Arbeitstagen . ver- dient. Durch häusliche Beschäftigungen und Oekonomie-Arbei- ten wurden außerdem 1734 Rthlr. erspart. Der Verdienst der Kinder beträgt 209 Rthlr. Jn der Abtheilung des Land- Armenhauses bei Wittstock fär: Verpflegung von Hospitaliten und Blôdsinnigen hatten sih ‘am “Schlusse des Jahres 1836 bes funden: 69 Blödsinnige, 111 Hospitaliten und 10 Kinder, im Jahre 1837 wurden eingeliefert: 11 Blödsinnige, 45- Hospita: iten und 7 Kinder und am 31. Dezember dieses Jahres waren 209 Personen in der Anstalt. Durchschnittlih befanden sich in diesem Rechnungsjahre täglih 196 Köpfe in dem Hause. 107 Personen haben durch verschiedene Beschäftigungen 391 Rth{r. verdient und der Anstalt an Ausgaben §36 Nthlr. erspart. Im Provinzial - Invalidenhause zu Wittstof wurden im Fahre 1837 úberhaupt 101 Jnvaliden verpflegt und 99 em- pfingen in dieser Zeit 3648 Rthlr. Verpflegungsgelder. 181 Jn- validen, einschließlich deren Frauen und Kinder, blieben am Ende des Jahres 1837 vom em L E noch zu verpfie- gen. In der Land: Jrren-Anstalt zu Neu - Ruppin befan: den sich am Schlusse des Jahres 1836 noch 146 Geisteskranke, im Laufe des Jahrrs sind rezipirt worden 26. Es starben 14, geheilt wurden 7 entlassen und 4 nach der Anstalt zu Wittstock translozirt, 147 aber verblieben am Schlusse des Jahres 1837 ín der Anstalt; 90 konnten periodisch zu nüblichen Arbeiten an- gehalten werden und verdienten dadurch 1034 Rthlr, an Aus- gaben ersparten fie der Anstalt außerdem 792 Rthlr. Die fimmtlichen Kosten fár Verpflegung und Bekleidung, einschließ- lich der allgemeinen Administrationskosten, haben im Jahre 1837 betragen: in der Anstalt zu Strxausberg für im Durchschnitt täglich verpflegte 437 Häuslinge 24,407 KRthlr.; zu Wittsto ck fár durchschnittlich täglich verpflegte 76 Invaliden und 196 Pfleg- linge 14,275 Rthlr., zu Neu-Ruppin für durchschnittlich täglich unterhaltene 145 Geistesfranke 9701 Rthlr. haar und in} Werth der

Der Abschluß des Vermdgens-Zu- [Zins tragen-} Naturai- standes desKurmärkischen Lan d- deu Dokum. | Bestände.

Armen-Fonds Rthir. Sg- Pe.[Nthl. Sg.Pf.

ergab am Schlusse des Rechnungsjahres 4 1836 einen Bestand von... 20894 8 216709] 4| 8 und weiset am Schlusse des Rechnungs- S d j

jahres de 1837 einen Bestand nach von 25352 210964924] 9

Stettin, 6. Dez. (Stett. Ztg.) Jubelfeier. An den gestrigen Tag knäpsten sich für alle Bewohner unserer Stadt erhebende Erinnerungen. Fünfundzwanzig Jahre sind verflossen , seit Stettin von Französischer Herrschaft hefreit wurde. Das Lied „Nun danket alle Gott 2c.‘ ertônte in feier- lichen Klängen am frühen Morgen von dem Thurm unserer ehrwürdigen Jacobi - Kirche herab und erdffnete die Feier des Tages, welcher auch bisher alljährlich in weiteren und engeren Kreisen unserer Stadt festlich begangen ward. Die Kasino- Gesellschaft feierte denselben durch einen Ball in dem s{dnen Bôörsenhaus-Saale, eben so die Gesellschaft der Abendhalle u. \. w.

Stettin, 6. Dez. Am 2ten d. M. wurde der Kommunal-Landtag Alt-Pommerns geschlossen.

Jubiläum. Am öten d. M. beging der Land - Syn: dikus, Justizrath Calow, hierselbst seine funszigjährige Amts- Jubelfeier. Er wurde von dem Herrn Ober-Präsidenten und von mehreren Deputationen und einer großen Anzahl seiner vielen Freunde und Bekannten beglückwünscht, bei welcher Ge- legenheit der Herr Ober : Landesgerichts - Chef- Präsident Bötti- cher dem Jubelgreise die ihm von der Gnade Sr. Majestät des Königs huldreichsi verliehenen Insignien des Rothen Adler-Or- dens vierter Klasse anheftete und ein sehr guädiges Handschrei- ben des Herrn Justiz-Ministers übergab, die Zu Dle, rien aber einen silbernen, geschmackvollen Pofal Überreichten. Bei dem veranstalteten Festmahle hatten sich gegen 150 Theil:

nehmer eingefunden. [ ) Bromberg, ò. Dez. Sch ulhäuser. Durch

den unglücklihen Brand vom 7. Juli 1834, welcher fast die ganze Stadt Schneidemühl in Asche legte, wurden auch die dasigen evangelischen und katholischen Schul - Lokale ein Raub der Flammen. Des Königs Majestät geruhten, zu ihrer Wie- derherstellung eine allgemeine Kollekte Ällergnädigst zu bewilli- en, deren Ertrag sich auf 6483 Rthlr. 18 Sgr. § Ps belief. Ebenso wurde ein Theil der der verheerten Stadt Allerhöchst ugetheilten Bauhäülfsgelder zum Betrage von 1526 Rthlr. 19 Sgr. i Pf.- zum Besten der Schulen angewiesen. Mit diesen wesentlichen Beihülfen ward es möglich, sowohl ein evangeli- sches als ein katholisches Schulhaus, welche resp. zu 6257 Rthlr.

Berlin, §8. Nov. Das 37\te Stúk der Geset-Sammlung enthält nachstehende Allerh dchste Kabinets-Ordre vom

2W Sgr. 8 Pf. und 3911 Rthlr. 29 Sar. 9 Pf., zusammen

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