1838 / 351 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

42 den Kriegsloften frei zu lassen. Diese Maßregel soll in ei- ,

nem Tage bereits 158

Spanische Gränze. ber die offizielle Nachricht eingegangen ,

Realen eingetragen

Bataillonen Jnfanterie und 600 Convoi esfortirte, am Âten zu überfallen,

nach Lerin zu zwingen und sich des Convoi's zu bemächtigen. Muñagorrí steht noch immer an der Bidassoa, und be- zu befestigen.

schäftigt sich damit, seine Stellung

Meteorologische

Morgens | Nachmittags 6 Uhr. 2 Uhr.

1838. 16. Dezember.

Abends 10 Uhr.

Luftdruck........- | 340,82‘ Par. |341,01‘‘‘Par.|340,73‘‘/ Par. Luftwärme + 1,79 N.|+ 3,59 R. [4+ 259 R. Thaupunkt... |-4+- 1,09 R.|+ 2,209 R. |+- 1,89 R. Dunftsättigung | §0 pCt. 77 pCt. 81 yvEt, MBetter......o..... erübe. trübe. trübe. ind eo... 7B. W. B, APolkenzug —_— W ——

In Azcoitia war am 6. Dezem- daß es dem General Maroto am ten gelungen sey, den General Leon, der mit 10 Kavalleristen ein bedeutendes ihn zum Rückzuge ck

Beobachtung.

Quellwärme 7,29 R. Flufwärme 0,69 R. Bodenwärme 3,99% R, Ausdünsiung 0,231‘ Rb. Niederschlag 0. Wärmewechsel —+ 3,7° é -+- 1,809, Tagesmittel: 340,85‘ Par... 4-2,69 R... 4-1,309 8%... 79 yCt. W.

1438

Ufer 595 Br. Bordeaux - Teste Sawbre - 93!/, Br. Köln- Aachen 92 Br.

haben.

59%, Rente fin cour. 110.

5% Met. 1073/,.

Risenbahn-Actien. St. Germain 660 Br. do. linkes Ufer 230 Br.

Comp. - Centrale —.

Paris, 12 Dezember.

3%/, n cour. 79. 65.

fin cour. 99. 90. 59/6 Span. Rente 16S/s-

Wien, 12. Dezember. Lo 10/4.

1% —. Bank-Actieu 1502, Neue Anl. —.

Veraailles rechtes Strassburg-Basel 345 Br. Meuse 445 Br. Leipzig - Dresden

59/0 Neap. Passive —. 39/0 Port. —. N

3% 81'/,. 2

Nach einmaliger Beobachtung.

Ra etiwmer Br. S Den 17. Dezember 838

Der Zöglin Vorspiele :

T. Our,

Brief. | Geld.

dmtlicher Fonds- und Geld-Cours-Zettel.

r. our. Brief. Geld.

i.-féchaiä-Set 1025/, | 102l/, Pc. Engl. Obl. 39. PrämS-h. d. Sech. Karm.Ob1.m.1.C. Nm. los. Bcb. de. Berl. Siadt - Obl. Königsb. do.

Elbingee do.

691/,

Auswärtige Börse Amsterdam, 12. Dezember.

Mie derl, wirkl. Schuld 531 V, 6“ 5% do. 1007/; 6 E 20n-Bill. 24S/, 6. 52/6 Span. 161/,. Pässive 33/, Ausg. Seh. —. Záns!. 5/6 Preusa.

Poln. us Vesterr. Met. ee Antwerpen, 11. Dezember. Tina 5 Neue Anl 163/,. Frankfurt a. M., 14. Dezember- Oesterr. 59/7 Met. 106!/, G. 4% 99!/, G. 1% 253/15 G. Bank - Actien 1792. 1799. Loose su 500 FI. 1345/,. 134!/,. Loose zu 100 Fl. Präm. - Sch. 69!/, 6. do. 49, Anl. 1031/, Br.

ram. -SoF, i222

Partial - Obl.

Poln, Locse 68/4. 21/,0/ Holl. 53!/, 533/, g.

Dans. do, lu Th. Weavpr.Pfaudbr. Grossh. Pos. da. Osipr. Pfandbr.

U.

F r R E 7}

S111 i114

100!/,

s omm. Pfandbr, |3È 3r- n.Nenm. do.

Scblesizebe do.j d Rüeckst. C. und Z. Seb. d. M n. N. |—- —— è

E werden in

Gold al marco |—| 215

Nene Daucaten |— 18!/,

Friedrichsd'or 137,12

nd Goldmin- zen à 5 Tul. 13, Disconto Jrs 3

1017, 10iS/s 1033,

Die v

Blatt durch

angegebenen

Dienstag, 22% 583/, G. oder : 155 G. 278 G. Preuss.

in 2 Abth., von DOIe Mittwoch, 19.

Königlihe Schauspiele.

18. Dez. Jm Schauspielhause. Der Parasit, Die Kunst sein Glúck zu machen, nah dem Französischen, von Schiller. auf, zum erstenmale wiederholt : Die Feen,

Dez. Jm Opernhause. Euryanthe, große

Lustspiel in 5 Abth., | (Neu einstudirt.) Hier- | komisches Ballet !

S S

Allgemeiner

Bekanntmachungen.

Ediktal-Citation unbefannter Erben. Am 14. Februar 1837 starb in Grädiy der Bauer Auszügler Christoph Korn mit Hinterlassung eines Testaments, worin er seine zahlreichen Verwandten zu Erben eingeseßt, mehrere derselben aber nicht nament- lich und ihrem Aufenthalte nach benannt, sondern bloß beziehungsweise unter Neunung ihrer Aeltern aufge- führt hat, diese Personen sind nun zwar so weit als möglich vermittelt worden, um jedoch den Erbanfall auch zur Kenntniß aller noch vorhandenen und bis jeut dem Gericht unbekannt. gebliebenen Juteressenten zu bringen, so werden diese Leßteren, namentlich: a) die Kinder oer Anne Rosine, verwittwet gewcse- _ nen Bauer Pauer, gebornen Rausch zu Rudeclsdorff ; v) die Kinder des in Heidersdor verstorbeuen Melchior Rausch; c) die Kinder der verwittweten Krause, Hielscher zu Peterswaldau; d) die Kinder des Bauerguts-Besiger Carl Becker in Capitel Grädiß | e) die Kinder des Walfkmüller Heinrich Becker hierselbst ; f) die Kinder des zu Rogau verstorbenen Bauer Aus- zügler Becker; Vi g) vic Kinder des verstorbenen Bauer Gottfried Becker zu Capitel Grädiß und h) die Kinder der versiorbenen Müller Schmelzer, gebornen Rausch zu Ludwigsdorf|f, hierdurch zur Wahrnchmung ibrer Gerechtsame und Nachweise ihrer Abstammung und Erbes-Legitimation binnen 9 Monaten und spätesiens in dem hierzu an unserer Gerichtsstelle auf den 23. Sept. 1839, Nachmittags 2 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Berger anberaumten Termine unter der Verwarnung ausfge- fordert, daß, im Fall si vor oder in dem anberaum- ten Termine Niemand schrifilih oder persönlich mcl- alsdann der Nachlaß unter die bekannten dem Gesetze vertheilt werden wird. den 13. Oktober 1838. Lande und Stadtgericht.

gebornen

den sollte, Erben nach

Schweidnitz, Königl.

Publikandum.

Die zur Debitmasse des hiesigen Kaufmanns J. N. Ave ehörigen Fmmwmobilien, als: das am hiesigen gro- ßen Markt sub No. 16 belegene Wohnhaus mit Sei- ten- und Hintergebäuden, cin vor deu Mühlenthor an-der Wolgasterstraße befindlicher Brunnen, eine vor dem Fleischerthor belegene Scheune nebft dabei befind- lichem großen Garten, 52 auf hiesigem Stadtfelde be- legene Morgen Aers, ein in der St. Marien bele- gener Frauen- Kirchen - Staud, zwei auf dem hiefigen allgemeinen Begräbnißplage befindliche Begräbnißstellen und zwei 2x5 Antheile iu den Brigg - und Galías- chifffen Carolina und Sophia, geführt von den hie- figen ¿Seri C. P. Beckmann und M. Schloer, sollen in terminis

den 21sten d. M., den 12ten uud 26. Januar f. %., Morgens 10 Uhr,

zum Verkaufsaufbot vor dem Stadtgericht gebracht

werden, weshalb Kaufliebhaber sich in selbigen zur

Abgabe ihres Bots einzufinden haben.

atum Greifswald, den 4, Dezember 1838.

Direktor und Affessores des Stadtgerichts.

(L. 8.) Dr. Hoefer.

—— ———————_—

Edictal-Citation.

Dex im Kriege 1806 verschollene, angebli später in Französischen Diensten in Holland gesiandene Ni- colaus Marczinek aus Schardzin, so wie der vvr mehr als 10 Fahren von hier verschollene und angeblich in Rus- fisch: Polen verstorbene Tuchmacher Martin XFochem wer- den hiermit aufgefordert , sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber in dem auf *

. den 5. September 1839, früh 10 Uhr, in hiesiger Gerichts - Kanzlei angesegten Termine per- nlich oder \riftlih zu melden, widrigenfalls sie für todt erflárt und ihr Vermögen unter die sich gemel- deteu Erben vertheilt werden soll. Zugleich werden die unbekannten Erben der am 17. August 1836 ver- orbenen Hedwige, verwittweten Barcziaga, geboruen ina, deren Geburtsort unbekannt ist und die der am

o E v. F. zu Altendorf verstorbenen Agnes,

ttweten S Fe, deren Geburts -MName und Ort au nit befannt ist, aufgefordert , sich in dem oben erwähnten Termine ver uns zu melden, widrigenfalis

[ibr Nachlaß dem Königlichen Fisco als herrenloses Gut zugesprochen werden wird. Erstere hat im hie- sigen Deposito 16 Thlr. 15 sgr. 4 pf. und Letterc 12 Thlr. 23 sgr. 4 pf. Schloß Ratibor, den 28. September 1838. Herzogl. Ratiborsches Gericht der Güter BVinkowiy und Alteudorf :c.

Literarishe Anzeigen.

Schaffer’'s Französisches Wörterbuch jetzt vollständig.

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Blumensprache vor allen bisher erschieneuen besitzt, überzeugen : alle die verschiedenen Nüauceu der Lic- beóverhältnisse sind darin ín so zarter und geistreiczer Weise aufgefaßt und so poetisch dargestellt, daß dieses Buch eben so gut eine vollständige Liebessprache hei- ßen fönnte uud sicher zu den bedeutendsten Erschei- nungen der Deutschen Lyrif gezählt werden wird. Man wird sich überzeugen, wie gerecht diese Anpreisung sev, und wie Alles aufgeboten ist, durch die glänzende und geshmavolle Aussiattung des Werkes seinem Yuhalte zu entsprechen. Plahusche Buchhandlung (L. N ige), Jägerstraße Nr. 37.

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Königsstädtisches Th

Dienstag, 18. Dez.

sale der Familie

oft parodirten Stoffes, in von A. Máller.

Mittwoch, 19. Dez. Die

von St.

eater. Nelke und Handschuh, oder: Die Monetenpfutsch. Neue Baeie cines id

3 Akten, von J. Nestroy.

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ie Eroberung von Tarragona. von L. von Alvensleben.

An die Lefer-. ierteljährlihe Pränumeration der

Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Jnland. Bestellungen für Berlin

der Expedition selbst (Friedrichs - Straße

Nr. 72) gemacht und jeder Pränumerant erhält das

die Stadtpost, schon den Abend vor dem Datum, frei ins Haus gesandt.

Auswärtige, des Ju- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Ps Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Gewiß, heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge gangenen Anmeldung erschienen sind.

Jn Vertretung des Redacteurs: Wenßel.

Gedrudckt bei A. W. Hayn.

Werthvolle Jugendschrift, welche sich besonders für Schulbidöliotheken eiguet.

Fu der Balzschen Buchhandlung zu Stuttgart ist neu erschienen und in allen Buchhandlungen Deutschlands und der angränzenden Länder, also auch durch die Stuhrsche in Berlin, Schloßplaß Mr. 2, in Potsdam, Hohenwezstraße Nr. 4, zu haben, feruer bei Amelang, Besser, Dümmler, A. Duncer, Enslin sche Buchhdlg., Logier, Mittler, Nicolai, L. Ochmigke, Plahnsche Buchhdlg., Schröder, Voß u. \. w.:

Die Wanderer um die Welt.

Länder- und Völkerkunde in Reisebeschreibungen. Für

die Jugend und ihre Frceuude. Von E. F. Kauff-

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hauses zu Weingarten, A. Schott, Professor zu Zü-

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Erste Folge: Süddeutschland; von Pr. Riede,

j 1ste Lief. Mit einem Stahlstiche.

Zweite Folge: Schweden und Norwegen, v. Kauff-

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Wir kennen wenige ähnliche Bücher, welche gebil- deten Frauen eine so unterhaltende und dabei so ge- diegene Lektüre gewährten wie dieses.

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Akademische Verlagshandlung von C. F. Winter.

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für die Preußischc Armee auf das Jahr 1839, Ein Jahrbuch der militairisch wichtigsten und inter- essantesten Ereignisse herausgegeben von mehreren Of- fizieren der Preuß. Armee, 2r Jahrgang, enthaltend 14 Bogen Text, 1 Titelkupfer, 2 Pläne und eine An- sicht der Bresche vor Konstantine. Preis 125 sgr.

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Kleine Geschichten für dic Kinderstubt Ein Hülfsbuch für Mütter und Erzieberinnen. 8o. Zweite verb. Aufl, Mit 9 fein aus gemalten Kupfern. Sauber geb. 13 Thl-,

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m —————————_————

In meinem Verlage hat so eben die Presse verlassen; Ueber das Haus- und Tagebuch Valentin Gierth's und die Herzogin Dorothea Sybilla vonLiegniß undBrieg, geborne Markgräfin von Brandenburg. Eine Untersuchung von Heinrich Wuttfke. Broschirt 15 sgr.

Die vorstehende Schrift hat bedeutende Zweifel über die Echtheit des erwähnten Tagebuches und enthält alles das, was über die Herzogin Dorothea Sybilla als wirflih beglaubigt anzunehmen ist. Es beda wohl feiner weitern Andeutung, auf diese höchst inter: effssante Schrift ausmerksam zu machen.

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5 igten Wei -: A ägen e!

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die Buchs und Musikalienhandlung vos Vechtold & Hartje, Jägerstraße Nr. 49-

Franzosen in Spanien, oder,

des Herrn Desages nach London in

_ Angelegenheiten angestellten Beamten die Entscheidung der

_ Jusldben, deren sie, wie man sagt, sehr bedarf. Die

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

U S O ck S

pg u E E P E

Nf 351.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Majestät haben geruht, den bitherigen Land- und Stadtgerichis - Direktor Horn zu Belzig zum Ober: Lan- desgerichts - Rath und Mitgliede des Ober: Landesge ichts zu HBreslau zu ernennen.

Dcs Königs Majestät haben den bisherigen Direktor des Land- und Stadtgerichts zu Schwerin an der Warche, Kari Erni Ludwig Michels, zum Direkcor des Land- und Stadt- gerichts zu Grâäb zu eraennen geruht.

Des Könias Majestät haven den biéherigen Land-/ und Stadtgerichts - Direktor Pflôùcker zu Gräg zum Direktor des Luinds und Stadrgecichts zu Jnowraclaw zu ernennen geruht.

Dem M. Fleischer hierselbst ist unter dem 14. Dezember 1838 cin Patent i A S

E auf einen durch Zeichnung und Beschreibung erläuter-

ten Apparat, Flüssigkeiten zu erwärmen' und abzu-

dampfen, in seinem Zusammeahang, ohne Jemand zu

behundern , einzelne zu gleihen Zwecken bereits ange-

wandte Theile des Arparats anzuwenden,

auf Acht Jahre, von jenem Termin an gerechnet und fär den

ganzea Umsang der Monarchie, ertheile worden.

Dem Buchdrucer E. W. Röbling zu Mühlhausen im Regierungs - Bezik Erfurt is untec dem I, Dezembee 1838 ein Patent

P auf eine durch Zeichnung und Beschreibunz nachge-

wiesene Anordnuäg des Rostes und der Vorrichtung

ur Regulirung des Feuerzuges bei Koch - Apparaten,

_ so weit dieselbe fär neu und eigenthün:lich erfannt worden ist,

fär den Zeitraum von Fünf Jahren, von jenem Taze an ge-

‘rechnet und den Umfang der Monarchie gúltig, erthezur worden.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

P aris, 13. Dez. -Der Moniteur publizirt heute eine Amnestie: Ordonnanz fúr alle National Gardisien des Departe- ments. der Seine, gegen die eine Ditciplinar: Strafe ausge\pro- chen worden ist.

Der Marschall Gerard, als dessen Debut man die obige Or: donnanz, die bei der Geburt des Grasen von Paris so schmelz- lih vermißt wurde, betrachten kanú, hat nachstehenden Tages- befehl an die National-Garde erlassen : „„Meine lieben Kame- raden, der König beruft mich zu der Ehre, Sie zu kommandiren. Icch fähle das ganze Gewicht dieses hohen Beweises von Ver: trauen, und ih bin von den mir dadurch auferlegt:n Pflich: ten durchdrungen; auh habe ih mich bei Ucbernahme ded Kommandos denselben ganz geweiht. Der Verlust, den das Vaterland erlitcen hat , ist allgemein hetrauert wotden. Der Tod hat Frankreih eines seiner besten Bürger , die Armee einer ihrer reinsten Reputationen beraubt. Der Marschall Lobau, hr erlauchter Commandeur, nimmt die Liebe und die Achtung Aller mit sih in die Gruft; aber nirgends kann der Schwerz tiefer seyn als bei der Natio- nal Garde; denn sie verliert einen Chef, der sich seinem edlea Berufe so über Alles ergeben gezeigt hat. Wie er, Soldat der Revolution und des Kaiserthumes, ergeben wie er der Dys nastie und den Institutionen, die zu beshüßen und zu verthei- digen Jhre Ausgabe ist, habe ih das Vertrauen, in Jhren Rechen dieselbe Sympathie zu finden. Die National: Garde des Seine-Departements hat zu viel ausgezeichnete Dienste ge- leistet, die Gefühle, welche dieselbe beseelen , sind zu bekannt, als daß ich nicht bei allen Gelegenheiten auf ihre loyale Mit- wirkung zählen sollte, wie sie meiner Sorgfalt vertrauen kann, die Bürg\chaften ihrer mächtigen und patriotischen Organisation Unangetastet zu debne Meine lieben Kameraden, der Wahl- spruch auf Jhrer Fahne: Freiheit, dffentliche Ordnuna, faßr auf eine bewundernswürdige Weise die Wünsche und die Anteressen des Landes in sich, Sie werden demselben nach wie vor t'eu bleiben. (gez:) Graf Gerard.“

Der bekannte Graf von Montloper ist am Iten d. in Cler- mont; Ferrand mit Tode abgegangen.

Der Courrier fcançais äußert sich über die Sendung folgender Weise : „Die Journale verkünden die Abreise des Herin Desages nach Lons don als eine Mapregel von großer Wichtigkeir, die bedeutende Resultate nach sih ziehen kdnne. Ein Blatr dagegen sagt, es andle si bei jener Senduna nur darum, der Srelle in der

h-on-Rede in Bezüg auf die B.lzische Frage eine befried:gende Wendung zu geben. Obgleich das in Rede stehende Journal diese Vermuthung mit Unwillen zurüweist, indem es darin einen Akr der Erniedrigung von Seiten Frankreichs erblickt, so alauben wir doch beinahe, daß dics der eigentliche Zweek der Sendung des Herrn Desages 1st. Wir unterschreiben sehr be- reuwillig die Lobsprüche, welche die Presse dem Herrn Desages eitheiltz wir ziehen die Zuveilà sigkeit seiner Ra1hichläze und seine vollkommene Kenntn!þ der diplomatischen Traditionen keinesweges ia Zweifel, aber wir sraagen uns, welche Aendeiung er in den einméel gefaßten. Beschlüssen bewerkstelligen kann, und wie so das. plôbliche Erscheinen eines im Ministerium der L BLBE

ons ferenz zu modifiziren im Stande wäre? Hôchstens 2önnte Herr Desazes versuchen , unserer Gesandtschaft euige Festi fett p ouma@)s

| fäh1liches Rundschreiben an seine

| in die man ihn zu schen verjucbt,

ten des höchste Anstrengung ift, die Frankreich noch zu Gunsten giens zu machen gédenkt.““

durch folgende Zeilen begleitet : und lieber Landsmann, durch die deuliegende len, welche Haliung Jhr Deputirter hat.” (Das Sqyreiben selbst müssen wir uns, wegen

an Zeir, auf moigen vorbehalten ) Der Moniteur parijien enthält Folgendes:

angel

unter dem Titel „le roi regne et peut gouverner” Broschüre auf Kosten des worden sey und daß dieses Ministerium eine Exewplaren zur Vertheilung zurückbehalten habe. daß duese Broschüre vom ® gen, oder auf seine Kosten gedruckt worden sey. rium hat sogar die Existenz derselben erst dur erfahren. das vollständigste und unbeschränkteste Dementi zu geben.““ Hzute ward vor dem

greße Anzahl von

tung über den von den Diffamations- Prozeß wurde freigesprochen, daß sie nicht in böser Absiht ward Herr Coste, verantworilcher zu einmonatlichem Gefängniß, 2000 Fr. Geldstrafe und in Kosten verurxheilt.

An der hewuigen gung zum Sinken der Course. Der panische Schrecken, der sich der Besiger Belgischer Bank - Actien bemächtigt hat, hielt auch heute an. Dieseiben {lossen gestern zu 1300, gingen heute \chnell auf 1225 zurück, wurden sogar cinen Augenblick mit 1200 verkauft, und schlossen zu 1230.

Großbritanien und Irland

London, 12. Dez. Aus den Blättern der Opposition er- sieht man, daß die Tories die Durhamsche Sache in der be- vorstehenden Parlaments-Session zu einem Haupt: Angri} ges gen das Ministerium zu benußen gedenken. Man scheint ven dieser Seite sogar mit mdglichster LOLO gegen den Grafen Durham verfahren zu wollen, um alle Schuld auf die Mini- ster häufen zu können. Zwei Fragen, sagt man, liegen dem Parlamente vor: die eine zwischen Lord Durham und dem Lande, die andèzre zwischen ihm und den Ministern. Jn Bezug auf die erstere wirst vor, daß er die Interessen des Landes durch sein Benehmen gefährdet habe; aber, fügt man hinzu, wenn etwa die Mis nister ihm nicht volle Gelegenheit geben wollten, sih zu verthei digen, wenn sie die Untersuchung der ganzen Sachlage dem Parlamente zu entziehen und auf ihre eigene Hand abzumachen gedächten, wie sie dem Grafen Durham schon jeßt den Hof und den Zugang zur Königin vetsperrt zu haben schienen, 6 müsse die Opposition sich seiner annehmen und sich zwischen ihn und das Kabinet stellen. Man rechnet dabei auch besonders auf den Grafen Grey, den Schwiegervater Lord Durham's, der sich, wie man meint, durch die Behandlung, welche die Minister dem Letzteren widerfahren ließen, tief gekränki fühlen müsse, und der daher, wenn er auch sonst niche immer mit der Polir:f seines stolzen, unbesonnenen und reizvaren Schwieger- sohnes übereingestimmt habe, in diesem Falle gewiß als sein Vertheidiger gegen das Ministerium auftreten werde.

ord Western giebt in einem Schreiben an den Grafen Spencer Nachricht von dem glüflichen Erfolge seiner Versuche, durch Kreuzen von Merino's mit langwolligen Leicester:- Schafen eine neue eigene Race hervorzubringen , we!che cin Vließ hat, das zwar nicht der feinsten kurzen Sächsischen Wolle gleich: fommt, aber eine feine Kammwolle giebt, besser als irgend eine in England erzeugte. Der Lord sekt hinzu, es sey möglich, daß andere Schafzüchter ähnliche Versuche gemacht hätten, doch abe, so viel er wisse, Niemand. sie nach allgemeinen Grund- fügen und in bedeutendem Umfange ausgeführt.

Niederlande.

Aus dem Haag, 13. Dez. (Handelsblad.) Ueber die politische Mittheilung, welche die Regterung gestern in der zweiten Kammer der Generalstaaten machen ließ, herrscht das tiefite Stillschweigen, da den Mitgliedern die stcengite Grheim- ha tung empfohlen wurde. Man versichert indessen, dieselbe habe im Wesentlichen mit dem übereingestimmt, was bereits über die Beschlüsse der Londoner Konferenz bekannt geworden. Die in Belgien stattfindenden Kriegsrüstungen eri eaen hier um so mehr Ausmerksamkeit, als man in Holland sich auch des Argwohns nicht entschlagen kann, daß Frankreich eine zweideu: tige Rolle spiele. Belgien läßt nichts unve sucht, was mitelbar oder unmittelbar auf die Framdsische Regieruna und die Fran- zôsischen Kammern einwirken kann. Die Niederländische Re- gierung, welche die Belgiichen Truppen Bewegungen nicht aus den Augen läßt, möchte sich leicht dadurch veranlaßt schen, auch diesseits eine größere Thätigkeit zu entwickeln.

Belgien.

Bräâssel, 12. Dez. Den hiesiaen Blättern zufolge, begiebt sich der Privar-Secretair des Königs, Herr van ‘Praet, wieder nah Paris, um das Resultat der Berathungen unseres Minister-Raths in Folge der lezten Londoner Depeschen dort- hin zu überbringen. Von unserem Könige nimmt er cin. ver traulihes Schreiben an den König Ludwig Philipp mit.

Herren Perier verklagt worden waren.

falsch berichtet habe.

Herra Desages werden sich wahrscheinlich nur auf ein Gesuch um Aufschub beschränken, da dies, wie es E die | DeEls ;

Herr Dupin nimmt je6t selbst das Wort. Er hat ein aus: ; Wähler erlaßen, welches er | „Ich habe Sie, mein Herr | Note vor Edff- | nung der Session genau und wahrhaft davon unterrichten wol- | inmitten dec selisamen L1ge, ! beobachten zu müssen gesiauor |

7 Beschluß gefaßt „Das | „Journal. général‘’ versichert, daß eine von dem Herrn H. B. | herausgegebene ; Minásteriums des Junern gedruckc

Es ijt falsch, | inisterium, des Innern auxegegan- Das Ministes- die Journale | ir sind daher ermächtigt, dem „Journal généial‘’ | | das zu erlangen, was ihm das Molésche Kabinet unbedingt hiesigen Zuchtpolizei - Gerichte der ; Prozes der „Gazette de France‘ und des „Temps“ rerjandelt, | die beide wegen ungenauer und beledigender Berichterstar- | S dhne cingeleiteten | Die „Gazette“ | weil der Gerichtshof der Meinung war, | Dagegen | Armee si bedeutend vermindert habe. Herausgeber des g SEUDS | die |

Börse zeigte sich fortwährend cine Nei: |

man natürlich dem Ex General-Gouverneur.

- Euch dem Traktat der 24

Berlin, Mittwech den i9wm Dezember

„Gebe Gott‘, fügt der Commerce Beige hinzu, „daß dies die lezten Volschasten in der bekannten Ange egeuhec sa môgen, denn der Horizont verdüstert sih dermaken, dap, wet: eine shleunige Abhülfe nicht eintritt, eine grofe Katasi: cphe zu erwarten ijt.“

Das genannte Blatt sagt auch: „Unter den mitta - rischen Vo1bereitungen, die der allzu friegslustige Gäist der Meh heit unrer Repräsentanten veianlaßte, nennt wan att; die Versezung von zwci Eskadronen Guiden auf den K itgd- fuß. Man fragt si, wozu diese Ausgaben dienen (oll-n, nsen, wie doch selb die Zzuuagen des Grafen Mole versiche: n, b:ch bei der Konferenz vertretenen Mäcte cinen ecinskimmés ch1 haben? Kann Beigien ohne die Unte: Lögu 4 seiner Bundeegenossen aegen ganz Europa fámpfen wWolücz, welches den Frieden will?

Das Antwerpner Journal du Commerce schreibt aus Brüssel: „Die Gemüther sind durch die verschiedenen peluischen und milicairischen Berichte sehr aufgeregt. Geitern har bos Regiment Guiden Befehl erhalten, zwe: ncue Eskadrons zu zu bilden, und man versichert, daß die jet organisirten # C2 kadrons nah dem Limburgischen bestimmt sind. Man wt neuerdings wissea, daß der Kdnig Leopold die Abñcht habe, sich nach Paris zu begeben, um von seiaem Schwiegervatec

versagt.“

Die Avant-Garde unter dem General Maanan ma' {i am 18ten nach der Campine; sie wird sich an der Gränze auj- stelen und ihr Hauptquartier in Hasselt haben.

Mehrere Zeitungen behaupten, das, seitdem ein Kiieg in Aussicht stehe, die Anzahl der Desertiure bei der Belgischriz Jm Auelaade wid man dics wahi scheinlich b:sser wissen.

Brüssel, 12. Dez. (Holl. Bl.) An urserer F eutizoa Börse unterhicit man sich bioß von der in Englistzen uad Ho - ländischen Blättern gleichzeitig enthaltenen Nachricht, daß av) Frankreich endlich dem einstimmigen Beschlusse der vier übr: gen Miktglieder der Konferenz nachgegeben habe. ZU jeder az deren Zeit würde diese Nachiicht ein starkes Steigen unserer Staatspapiere und Actien veranlaßt haben; gegenwärtig j deé, wo die Regierung und die Kammern bei ihrem beklagenewe:; then System behaireg, sind die Kapitalisten zurückgeschrcckt, ind es treten bloß Verkäufer auf. Uebermorgen gen diè Diskussion über das Budget der auswärtigen 'Ängelegen: heiten, und mehrere Deputirte haben sich vorgenommen, den Zustand der Dinge zu besprechea. Das Ministertum dürfte der Kammer wohl die legtea Beschlüsse der Kone: renz in einem geheimen Comir¿ mwittheilen. Jnzwtrich en dauern die militairishen Bewegungen fert und am Löten è, werden alle Regimenter, die zu der nach dem Luxemburgis{ch[n bestimmten Garnison gehdren, ihre Bewegungen dahin bezon- nen haben. Auch eine nach Arbans best.mmte Batterte brfind: 7 sich bereits auf dem Marsche. Was ubrizens die Franzdstickde Deputirten-Kammer betrifft, so zieifelt man nicht, daß in de: selben ein Amendement zu Gunsten Beigiens vorgeschlag: werden wird. Letzteres wird jedoch vom Ministerium b«kánipis werden und dürf.e krine 60 Stimmen fär sich haben. Die dic: trinaire Partei und das linke Ceutrum haben be!eits ihre Ge sinnungen ausgesprohen und werden mit den Minijterteile 3 eine große M: hi heir bilden. Man wird zu den Belgien saa?n: wir können für Euch nicht thun , was wir nicht für uns h{v-- gethan; der Traktat der 24 Artikcl ist fàr Euch das, was j uns der zweite Pariser Traktat i; wir unt.r-rerfen uns id? im Interesse des Friedens, und in demniselben Jateresse müßt Zdr ‘Artikel unterwersen; Jhr verlauat natürliche Gränzen , aber auch wir haben das Ver.angen , und machen doch keinen Gebrauch davon.

Lüttich, 13. Dez. Unsere Zeitungen theilen cia Sqhreiben mit, welches die permanente Deputation dëes Pre: vinzial Rathes von Lärtich an den Bijchof Hirn van Bominel gerichtet hat. Letzterer haite nâmlich vor kurz-m éffenttich da- gegen protestirt, daß man seine eigene Unierschrist verlange, w0 es darauf ankomme, zu attestiren, day junge Leute, die vom Bi litair: Dienste befceit seyn wollen, dem Studium der Theo: zi2 sh widmen. ÎÏa der Provinz ist háufig bemerkt worden, Ta man jenes Stuoium sehr oft nur zum Vorwand gebraucht, und daß die Vorsteher der Seminacien sich nur zu leicht dazu Hher- gaben, unrichtige Zeugnisse auszustellen. Der Bischof fand cs lächerlich, daß man sich gegen ihn auf cine Verfügung des Kü: nigs Wilhelm vom Jahre 1818 berufe.” Die Provinzial Depu- tation antwortete ibm jedoch, dap der Herr Bischof, wenn €s das eigene Interesse galt, solche à'tere Vecfügungen nur allzu ofe schon geltend gemact habe. Der Gouverneur der Provinz har das Schreiben der Deputation nicht mit unterzeihaet, und zwar, wie der Courrier de la Meuse sa.t, weil dass-lde durch veg in einem peräflirenden uad verlezenden Ton abge: faßt \cy.

Deutschland.

Müänchen, 13. Dez. (A. Z.) Se. Durchlaucht der !e- gierende Herzog von Sachsen-Kobu: g-Gotha kam gestern Moc gens mt seinem zweitzebornen Sohn Albredt h.er an; Beid* wurden Mittags zur Kd glichen Taf l gezogen. Maa spe-cht viel von der hohen Bildung, von der Liebenew d1.keit und Schdnheit des jungen Prinzen, der et va nocd. sechs Tae dier verweilen und daan seine R:se, wie ih hdre, nah Ztaien (nes di fte. i

e. Hoheit der Herzoa Max in Bayern stcht im Vea"iff, ein Ta cebuch seincr Reise nah _dem Orient he: auezugeben ; das Matuskcipt liegt bereits zum Dru fertigz es wird dazu eine reiche und interessante Sammlung von Lirhographieen eisceinen.

Gestern kam eine MalachiteVase von seltener Gecdße (‘gegen 12 Fuÿ mit dem Pièdestal) und Sthönhe.t aus St. Peters-