1838 / 353 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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6. Melden fi währeud der Prüfungs - Verhaudlungen andere { rungs - Anstalt. Da es bisher ín der Provinz Posen an

Unternebmer sür dieselbe Aulage oder für cine Fortsegung und Er- weiterung dersclben, so is auch die Prüfung folcer späteren Vor- fchidze zu veranlassen, damit von den gemachten Anerbictungen die» fenigen gewädit werden können, welche dem allgemeiaen Jnteresse am zaciicn zusagen scheinen.

7. Die an den Ch.f des Handels - Departements zurü-gebenden Muieriaiien werden deur betheiligten Verwaltungs - Cbess mitgethiilt, ¿enen anbeimgcstelit bleidt, zur Vermeidung schriftlichen Botirens ire Referenten zur Prüfung der gemachten Vorschläge zusammentre- icn zu lassen. Zindet si dabei cin erveblicher Mangel in den öfo- mommen oder tc{nischen Grundlagen des Plaas, so werden dic Ber- Hznèlunzen dem Cbef des Haudels - Depariements wieder vergelegt,

wum solchen ergänzen zu lassen. Erscheinen dagegen die Verhandlungeu

veslitändig, so proponirt die Kommission die der Ausführung de}elbeu

¡u selieaden speziellcn Bedingungen.

___§. Der darüber erstattete Bericht gelangt durch den Chef des

Handeis-Departements an das Siaats-Miuistertum, welhzes über die

Zulässigkeit und Geucinuüßtzigfeit des Unternehmens berathet; und

wenn salche anerfannt wird, für die Ertheilung der Genehmigung en Se. Majestät berichtet. 9. Dec Antrag an des Königs Majestät wird gerichtet :

a} auf diz Ermáchtigung zur Bildung einer Gesellschafr Behufs Ausführung des Unteraehmens mit einem bestimmten Lctiem- Kapitai unter den allgemeinen für derartige Unternehmungen festzestelltcm Bedingungea mit Hinzufüguna der für den speziclicu Fall etroa noch erforderlichen besonderen Bedingungen und Kiau- eius

b) guf die Genebwiguug zax Ausführung des Baues nacz erfolgter Bestätigung des Be llTHafts- Statutes;

c) auf die Anwendbarkeit der geseulichen Beslimmuugen wegen Ers prepriation auf das genchmigte Untecnebmen.

10. Die Allerdöckste Genchmigung zur Aulaze ciner jeden Eisens babn wird im Statut dex Geselischaft, desen weitere Kundmachung

ourch die Gese -Sammlung ezsclgt, vorgedrucit.

Sämmtlichen Betheiligten wird dies hiermit zur Nachachtung defannt gemacht.“

Breslau, 17. Dez. (Schl. Z.) Das Kloster der Eli- sabethinerinnen macht die Resultate seines (unentgeltlichen) Keankenpflege bekannt. Jm Ganzen genossen vom Dezember 1837 bis Ende November 1838 nicht weniger als 1458 (weib- liche) Personen die klôsterliche Hülfe. Nur §1 Personen was ren Bestand; 1377 waren neu hinzugekommen. In den Kran- kensálen wurden 953 Personen verpflegt, es wurden 782 geheilt, 62 erleichtert, es starben nur 41 oder etwas über !/2z. Der Zudrang zu dem Kloster ist um so größer, da das Allgemeine Hospital zu unentgeltlicher Krankenpflege wenig eingerichtet ist. Der größte Theil der weiblichen Kranken, welche zu den Elisa- bethinerinnen ihre Zuflucht nehmen, sind deswegen und wegen des Uebergewichtes der evangelischen Bevölkerung evangelischer Konfession. Unter den diesjährigen 1377 Kranken waren 7òöl1 evangelischer -und nur 591 katholischer Konfession. Ungeachtet die jüdische Einwohnerschast ihre besondere gute Krankenpflege hat, ließen sich doch auch 35 Jüdinnen in dem Kloster be- handeln.

Bromberg, 14. Dez. Zwangs- und Besse-

einer Anstalt fehlte, in welcher Bettler und Herumtreiber auf angemessene Art untergebraht und zu einer nüblichen Thätig- keit angehalten werden können, so hatten Se. Majestät der König mittelst Allerhöchsten Landtag®- bschiedes für das Groß- erzogthum Posen vom 14. Februar 1832 den Ständen der Provin das aufgehobene Bernhardiner - Kloster zu Kosten (Reg. Bez. Posen) zur Errichtung eines Zwangs- und Besse- rungéhauses unter der Bedingung zu überweisen geruht, daß von der Provinz die Kesten der Einrichtung und Unterhaltung der Anstalt selbi, so wie die Verpflegungs - Kosten der Korri- genden aufgebracht würden. Nachdem nunmehr der Ausbau und die innere Einrichtung, jener Allerhöchsl gestellten Bedin- gung gemäß, vollendet worden, wird mit dem Anfange des künftigen Jahres die Eröffnung der Anstalt erfolgen, und damit einem lange gefühlten dringenden Bedürfnisse abgehol- fen werden. Vie Anstalt ist für den ganzen Umfang der Provinz Posen bestimmt und hat zunächst den Zwe, muth- willige Bettler und Vagabonuden auszunehmen, sie unschäd- lich zu machen, und an Thätigkeit mit einer geregelten Lebens- art zu gewöhnen. Ausnahmsweise werden auch ju endliche Ver: brecher, gegen welche Behufs ihrer Besserung die Aufnahme aus: drücklich erkannt worden, dort detinirt werden, wogegen andere gerichtlich verurtheilte Verbrecher von der Aufnahme daselbst ausgeschlossen bleiben. Der Umfang der Anstalt ist auf 200 Individuen berechnet, und ein katholischer und ein evangelischer Geistiüicher, so wie ein katholischer Kätechet oder Schullehrer werden für das religidse und sittliche Bedürfniß derselben sor gen. Die Verwaltung der Anstalt ist in ähnlicher Art, wie für andere derartige Institute der alten Provinzen, mit Berücksich- tigung der provinzieilen Verhältnisse, durch ein besonderes Re-

glement vom 17. Dezember 1835 geordnet, welches die Amts-

blätter gegenwärtig aufs neue zur allgemeinen Kenntniß bringen.

Meteorologische Beobachtung. Naczmittags | Abends | Nach einmaliger

1838. Maeorgens 18 Dezember. 6 Uber. 2 - Uhr. 10 Uhr. Beavacttung. Lustdruck..---450 343,11‘ Par, 343,56‘/‘Par. 343 06‘ Par.} Quellwärme 7,29 R.

uftroáre e... 2,19 R. [4+ 249 R. |— 0,29 R.f Flußwärme 0,5% R. L L 1,60 R.[4- 1,89 R.|— 0,7 0 R.| Bodenwärme 3.89 R.

Dunsisáttigung |} 81 pCEt. 80 pEt. £2 yCt. | Ausdünftung 0,627’ RH. Wetter..500:200620 trübe, j trübe. trübe, Niederschiag 0.

ABind 64500000200 ! Os O. O. Wärtmnewechsel =+ 230 Wolkenzug 50... _— O dis . 2,59,

Fagesnmittel- 343 2441 9gar 4-149 Res -4-0,99 R... §1 pEt. O.

Auswärtige Börsen, Ame‘erdam, 14. Dezember.

Niederl. wirkl. Schuld 53!1/, g. 5e do. 1003/g Kans-Bil 245/16. S l'reugs,

50) Span. 16/2. Passive —. Ausg. Soh. —. Tinal. —. Prèm.-Sch. 1221/5. Poln. —. OQOesterr. Met. 103S/4. j Antwerpen 13 Dezember. Zinal. 5. Neue Anl. 167/16. 162/g.

? Frankfurt a. M.. 16 Dezember. 21/,9/, Holl. 533/) 6. Bank - Actien 1786. 59/6 Span. Anl, 1 Poln. Loose 777/,. Taunusbahn-Actien 14!/, FI. Agio pro Actio ly Hamburg, 17. Dezember. ? Bank-Actien 1475. 1472. Engl. Ruse. 106!/,."06. 5%, Por _

3%, do. —. Neue An]. —. London, 14. Dezember.’

Cóns. 3%, —. Belg. 993/,. Neue Aul. 16/4. Passive 3 Ausg. Sch. 7!/,. 21/95 Holl. 54! /. SOfn 100!/». S Port. % do. 3% 19. Kngl. Russ. 1113/4. Bras. 77/4. Columb. 24, Mex

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Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung,

23. Peru 17!/4. Chili. i en l Paris, 14. Dezember.

5%, Rente fin cour. 169 90. 30%/, fin cour. 79. 55. 59. N,

au compt. 99, 40. 5% Span. Rente 163/g. Passive —. 3°/4 Port. _ Wien, 14 Dezember.

5 s Mer. 107!3}/, ;. t'/g9 100!/4. 3% 81! 2 is

1% —. Bank-Actien 1501, Neue An

G Ban N E ba i : L Königliche Shauspiele aiten M Amtlihe Nachrichten. Donnerstag, 20. Dez. Jm auspielhauje. nfel : : |

Neffe, Lustspiel in l tr, vos A. Cosmar. Hierauf: Vor GR Kronik des Ta ges.

dert Jahren, Sittengemälde in 4 Abth., von E. Raupa. Des Königs Majestät haben den seitherigen Ober-Landes:

Freitaa, 21. Jm Opernhause. Wallenstein's Tod, Trauey

spiel in 5 Abth., von Schiller. | Im Schauspielhause: 1) Sans nom! vaudeville en 1 acte, 2) Simple bistoire, vaudeville en 1 acte, pár Secribe. (Mr, Saint,

Aubin remplira le rôle de Lord Elmwood.) 3) Les gants jaunes caudeville en 1 acte, par Mr. Bayard. h

Sonnabend, 22. Dez. Jm Schauspielhause. Ewig! tust, spiel in 2 Abth. Hierauf: Der Parasit, oder: Die Kunst Gee E Lustspiel in 5 Abth., nach dem Französishen, von Schiller. j

Sonntag, 23. Dez. Im E Der reisende Sty ' dent, musikalisches Quodlibet in 2 Abth. Und: Die Feen, ky misches Zauber-Ballet in 2 Abth., von en

Im Schauspielhause. Corona von aluzzo, Schauspiel in 5 Abth., von E. Raupach. /

Montag, 24. Dez. Kein Schauspiel.

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 20. Dez. 1717, oder: Der Pariser Perruguier, Komische Oper in 3 Akten, nah dem Französischen des Planard

erihts- Referendarius und Patrimonial- Richter, Ritterguts- eiber Le behan E nd zum Landrath des eises Lang a, im Regierungs-Bezirk

Me zu E Aen Struße. g zirk Erfurt, Allergnä

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 12. Dez. Der Oesterreichishe Bot- schafter am hiesigen Hofe, Graf Ficquelmont, ist aus Warschau hier E s

ereits im Jahre 1817 ist auf einem der hôchsten Punkt in der Nähe von Moskau der S zu a Rie L (egt worden, die der verewigte Kaiser Alexander zum Dank für die Befreiung Rußlands im Jahre 1812 zu erbauen gelobt und

ar E E E MTEE R E M

Eee Im Ä Ae m tr

und P. Duport, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Christo dem Erldser geweiht hatte. Ju der Folge zeigten | Thomas. ; jedo unübersteigliche Hindernisse zur Erbauung ee A Freitag, 21. Dez. Eulenspiegel, oder: Schabernack übt dem beabsichtigten Maßstabe. Der Bau blieb daher liegen, bis Se. Majestät der jebt regierende Kaiser, das Andenken seines

Schabernack. Wiener Lokal-Posse mit Gesang in 4 Akten, von

j J. Nestroy. Musik von A. Müller. A Souradend- 22. Dez. Zum treuen Schäfer, komisch

} Oper in 3 Akten, Musik von Adam. / hat. Der Bau dâürfte in chn Jahren beendigt scyn und als-

j Fn Vertretung des Redacteurs; Wenhel. E L: gean ebäude darbieten. j T T E: n Riga hat die Frau eines angesehenen Kaufm j Gedrut bei A. W. Hayn. Diana: Baisouo; geborne Barclay de ne Ln Mnnaggos,

ben verloren, daß ihre Kleidung bei einer wirthschaftlihen Be»

unvergeßlihen Bruders ehrend, das Unternehmen fortzuseben beschloß. Der Professor Thon A zu diesem Behufe eaen neuen Plan entworfen, dessen Ausführung bereits begonnen

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linshe Buchbandlung (F. Müller), Breite Str. |g Tiner Majestät des Königs und Aller-|Zum : böchstdemselben mit Allergnädigster Ge-98 bis 78 Bändchen. 8vo. 1839. Geh. 514 Bog

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Dieses Kunstblatt von unübertreffliéber , bisher

Die i U ilitair-Yeitungen enthalte-[nern mit dem ungetheiltesten Beifall aufgenommen n L 6 r Die du deu Deutschen Sd s worden. Das Sr. Majestät dem Könige zugehörige | Tragödie, auf welche wir im Voraus aufnerktsam_ zu

ar eines der Liebliugs-Bilder aller| machen nit unterlassen fönuea. Mit sorgsamsier Kunstsreunde auf der letzten Au

kums bereits den ibr gebübrenden ausgezeichneten zur Erleichterong der Anschaf- e Anschauung gebracht.

reis ungewöhnlich wohlfeil gestellt.

Bei F. H. Köhler in Stuttgart isi fo eben erschie: |Sokrates in den Mund gelegt sind, werden den Lest fs Berlin bei Ludw s g Oehmigke, Burg- [wie Stimmen und Toue aus Alt-Hellas anspre(hl,

2 Theile; elegaut broschirt 4 Thlr. Basem, der Grobschmied. Geschichte Bo:

Wunderschön in der Wüste.

, 1 Man ersieht aus dieser Jnhaltsanzeige, daß von densrxeichen Kuaben und Mäd- bliebten rit eei e ge berübmtesten Sn ten, Dentschen umd qu ea eE Klas o , ¿ ; enommen wurden, nicht aber die Nachahmuugen der- in nen Ausgaben und geshmackvellen Ein tolorirten Kupfern nach Zeichnuugen vou L. Wolf. eiben, welche weit hinter den ersten Originalen zurü- ch{ g g

bleiben. Eben so wurden von den Arabischen WMähr- chen nur die uuterhaltendsien gewähit, wie deun die

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{äftigung in Brand gerieth.

Frankreicdc.

Paris, 15. Dez. Gestern führte der König in einem mehrstündigen Minister - Rathe den Vorsitz u: Df den g e EOEND: ô ORIIAO IPANG:MAIMI er Baron von Nogaret, Alters: Präsident der D ten-Kammer, ist heute in París L E Es bestätigt sich jeßt vollkommen, daß die Geistlichkeit in Clermont-Ferrand dem Grafen von Montlosier in seiner Stecbes-

stunde die heiligen Sakramente und seinem Leichna Ei gang in die Kircho vovwoigavé Hat, Je or (Ua hen Bin

ies i \ î Ö ge en die

\ gr. ódi it: natofe afon l; Ola j , 3 Thlr. 15 sgr.|Tragédien mit: Pas , D Jart; D err von Montlosier hatte sich bereit erklärt, die folgende von

's Thlr. 15 sgr.{der Heilige, die Wäringer in Konskantino: V h bia a 1 7 ALOL mard Wäl burg und Erich und Abel. Y vier seiner Freunde entworfene Erklärung zu unterschreiben:

„J erkläre, daß es niemals meine Absicht gewesen is, eiwas egen die Röômisch - katholische Kirche zu schreiben, in deren oße ih zu sterben wünsche. Wenn mir irgend ein mit ih-

ren Dogmen und mit E Moral im Widerspruch stehender

Lehrsaß entschlüpft ist, so verleugne ih denselben als meinen

_ vergangenen und gegenwärtigen Intentionen zuwider.“ Diese

Erklärung genügte dem Bischofe nicht, und als der Graf sich

. weigerte, derselben eine weitere Ausdehnung zu geben, durfte, y auf ausdräckliches Verbot des Bischofs, kein Priester seine : 3 „hat der Dichter Volleu M Beichte empfangen, noch ihm Absolution ertheilen. Ueber diese detes geleisiet, und die Anapästen des Arisiophanel, M Angelegenheit, so wie über die Vorfälle in Rheims (siche das so wie die klangreichen Verse, welche dem Dâmon de gesirige Blatt der St. B80 äußert sich das Journal des

Débats in folgender Weise: „Es haben si fast zu gleicher

Zeit und wegen anscheinend ähnlicher Ursachen in zwei großen

Städten des Königreichs ernste Thatsachen ereignet, die

mit Recht die dffentliche Aufmerksamteit, besonders wegen der

Rolle, die die Geistlichkeit dabei gespielt hat, in Anspruch neÿ-

men. Jene Thatsachen haben indessen durchaus nicht denselben

Charakter und unterliegen einer ganz verschiedenen Beurtheilung.

Wenn die hohe Geistlichkeit von Clermont sih, in Bezug auf

den Grafen von Montlosier ,” wirkli einer so gehässigen ZJnto-

leranz {huldig gemacht hat, wie man es ihr vorwirst, so wer- den ihre Organe wenigstens den Muth haben, es einzuge- stehen. Sind aber jene Vorwürfe ungerecht, so liegt es im Interesse der Geistlichkeit, also im Interesse der Reli- glon elbst, daß man ihnen widersprehe. Aufrihtig wünschen wir , daß dies geschehen mdge; andererseits aber würden wir die adgeshmackte und unpolitishe Strenge nicht hart genug ta- deln können, mit der man dem Sterbenden eine Absolution vers weigert hat, um die er bat, und deren er durch die Aufrichtigs keit seines religidsen Glaubens wärdig war. Nur die Jesuis K haben dem Grafen von Montlosier den Titel eines guten ela bestreiten können, weil er in der That nicht katho- (0 auf ihre Weise war, und weil er nicht begriff, wie die Ne- gion sich um die Jnteressen, um die Leidenschaften und Jn- triguen dieser Welt bekümmern könne. Aber soll man denn A glauben, daß im Jahre 1838 Mitglieder des Französis by Klerus Partei ergreifen für die Jesuitische Moral gegen as Evangelium, für den ultra - montanen Fanatismus ge- gen die Prinzipien der Gallikanischen Kirche, für “die Leh- ken der inneren Vorbehalte gegen Fenelon und Bossuet? Soll man glauben, daß die Juli:Revolution, die dem politischen an- po regime definitiv ein Ende gemacht hat, in religidsen Ange- genheiten bis hinter dem Reformations-Cdikte zurückgeblieben wäre, welches unter Ludwig XV. jene unruhige Brüderschast auflóste, aus .der der Mörder Heinrich's IV. ganz bewaffnet her- sh Fegangen war? Was uns betrifst, wir halten die Gesell- ast Jesu für todt in Frankreich, wenn auch der Erzbischof

a Paris, in einem kürzlich erlassenen Hirtenbriefe, sein Be-

4 darúber auszusprechen scheint, Wir sind überzeugt, daß # Kogierung des Königs entschlossen ist, mit unbeugsamer

( Wohlfeile und doch sehr elegante Ausga G der Dehlenschlägerschen Werke.

Zm Verlage der unterzeichneten Buchhaadlung ||

so eben erschienen: i Die zweite Lieferung von

hlenshläger's Werken,

i g e

ignet.

Die dritte Licferung, welche baldigs die Presse ver:

ist von allen Ken- i i i lassen wird, bringt „uuter anderen: Sofkrates, eine

sstellung, und bat| Benußung alles dessen, was bei den Alten sich find, GCunst des Publi- [ift der Charafter des Sokrates gezeichnet und hello nisches Leben herrlich und im Geiste ‘des Alterthuns Eine der lieblichsten E cheinungen is Daphne, sie repräsentirt in heldt Jungfräulihkeit die Griechische Anmuth. Auch iu

o gei ag das Stück N Di i : earbeitet, daher zu erwarten, daß umsichtige hren. nen, Directionen, die ein Fougres Raue Futere e iu

| : uge haben, nicht säumen werden, dasselde 1 sein Wesir. ¡u 0 wonach den Freunden der Poesie ein dep pelter Kunsigenuß bevorsteht.

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P i

Berlin, Freitag den 2e De 38 i | Dezember LsS38

Strenge die Gesegze aufrecht j

: zu erhalten, die jene Gesellschaft Ls, und wir sind nicht weniger aberiduae: daß, G die Ereignisse in Clermont si bestätigen, die Regierung die gehässige und beschimpfende Solidarität weit von sich zu entfer-

nen wissen wird. Was die Ereignisse in i betrifft, so sind dieselben nicht iveliger E R del Folgerungen, die man daraus ziehen fann, noch bedenk ger 4 denn wenn es wahr ift, daß die religidse Jntoleranz der elizion selbst schadet, was soll man dann erst zu der Jutole-

| ranz des Volkes sagen, welches dem Pri | Predigens, in den Grä d Priester das Recht des

Ordnung ihnen vorzeichnen, bestreitet? Was soll man dazu sagen,

wenn eine stille und andächtige Versammlung in d i durch Pfeifen und Geschrei gestört wird? Wie soll n R |

Vandaliêmus bezeichnen, der ein Haus einreißt, um s einer religidsen Meinungs - Verschiedenheit a «L N EAO einen höchstens zu weit getriebenen Eifer mit dem Tode bestra- en will? Nicht als ob wir einen zu weit getriebenen religidsen ifer billigten. Vielleicht hat es die Geistlichkeit in Rheims Vorsiche fehlen lassen, vielleicht mußte sie niht in den »hooß einer leicht erregbaren Bevölkerung Priester berufen, die den Geist der Einwohner nicht kannten. Jene herumziehenden Missionen, jene religidsen Expeditionen sind nicht geeignet, die Religion zu fördern. Wenn ‘es irgendwo Seelen für den Him- mel zu gewinnen, widerstrebende Gemüther zu bekehren giebt, L. muß mit Sanftmuth und Duldsamkeit an dies schwierige erk gegangen werden; nur dur die Macht des guten Bei- spiels wird es zu Stande gebracht. Nur die ansässigen Prie- ster kdnnen durch das Beispiel ihres Wandels und durch den Einfluß ihrer Tugenden wirken, während die Missionaire nur vorüberziehen. ie regelmäßige Geistlichkeit lebt im Schoße des Volkes und ihre Stimme liebt das Volk zu hdren. Der Missionair kennt oft weder den Geist, noch die Bedürfnisse sei- ner Zuhdsrer ; er ist nicht, wie der ansássige Priester, ihr Trd- ster und ihr Vertrauter. Es is daher nicht weise, Mis- sionaire ‘in Berührung mit den Einwohnerschasten großer Städte zu bringen. Die Restauration hat nichts durch jene katholishen Propagandisten gewonnen ; der Geist der Juli- Revolution mißbilligt sie. Weit mehr aber noch mißbilligt jene glorreiche Revolution die Gewalt, die man religidsen Meinun- fin anthun will, die Emeute, die ihren Siß in der Kirche auf- chlâgt, die rohe und unwürdige Brutalität, die ein Presbyte- rium zerstört, um gegen die Lehren eines Predigers zu prote- stiren. ies is tausendmal strafbarer, als ein Üebermäs von Eifer, der seine Entschuldigung vielleicht in einer frommen Ge- sinnung findet. Dies wärde unsere Freiheit entehren, wenn dergleichen Excesse ihr zugeschrieben werden könnten, oder wenn sie von Leuten ent) huldigt würden, die sich für Vertheidiger

I e E L

Än der heutigen Börse pehen S der Englischen Consols ein unbedeutendes Sinken in den Cóuft5 sen der Französischen Fonds, und dagegen nahmen die Belgi- schen Bank - Actien wieder einen Aufichwungz sie stiegen von 1250 auf 1285, blieben aber am Ende der Börse zu 12753 aus- geboten. Jn Eisenbahn - Actien werden jeßt wenig oder gar keine Geschäfte gemacht.

Großbritanien und Jriand.

London, 14. Dez. Die heute Abend ausgegebene Hofs Zeitung hat die Ungewißheit über die dem Gencral- Lieutenant Sir John Colborne übertragenen Functionen gehoben. Was man für das Unwahrscheinlichere hielt, ist dennoch geschehen, wie es jeßt häufig vorzukommen pflegt. Sir John Colborne i wirklich ganz an Lord Durham's Stelle geseht und zum General-Gouverneur, Vice-Admiral und General: Capitain aller Britisch-Nord- Amerikanischen Provinzen ernannt worden. Man könnte dies als ein neues Zugeständniß der Minister zu Gunsten der Ansichten der Konservätiven betrachten, da bekanntlich von Seiten der Lektteren längst die Frage aufgeworfen wurde, warum man niht Sir John Colborne, der sich in Ka- nada als ein so túchtiger Administrator und Militair bewährt und eigentlich {hon vor Lord Durham's An- kunft die Jusurrection beshwichtigt hatte, lieber glei mit al- len ndthigen Vollmachten zur Regulirung der dortigen Angele- gendeian bekleidet und wozu man ihm erst den Grafen Dur-

am nachgeschickt habe. Besonders war es die „Times“, die von jeher die Verdienite Sir John Colborne's hervorhob und die des Lord Durham dadurch zu verdunkeln suchte; genug, der Erstere konnte völlig als der Mann der Konservativen in Kanada angesehen werden. Ob aber die Minister jeßt mit dieser Ernennung großen Dank bei der konservativen Oppoi sition einárndten werden, is sehr zu bezweifeln. Vielmehr darf man erwarten, daß die Presse dieser Partei ihnen nun einen desto größeren Vorwurf daraus machen wird, diese Maßregel niht eher ergriffen zu haben, weil es dann vielleicht niht zu dem zweiten Ausbruch einer Jusur- rection gekommen wäre, zu welcher, wie man meint, die Res bellen, dur die Durhamsche Proclamation und durch die in olge- seiner De auf einen Augenblick eingetretene

tockung in der Regierungémaschine, ermuthigt worden. Die „Times‘? namentlih wird nicht verfehlen, um so lauter ihre Anklage gegen die Minister zu wiederholen, daß sie den Gra- fen Durham nicht des taatswohls halber, sondern nur aus persdnlichen Gründen nach Kanada gesandt hätten, nur um sich von seiner ihnen lästigen Gegenwart zu befreien. Da mau überdies weiß, daß vorher mit mehreren anderen Staatsmän- nern unterhandelt worden, um sie zur Uebernahme des erledig- ten Durhamschen Postens zu bewegen, so wird die Opposi- tions - Presse die Ernennung Sir John Colborne's nicht als eine aus freiem Entschluß der Minister hervorgegangene, son- dern als eine von der Verlegenheit und Noth ihnen abgedrun- gene Maßregel betrachten.

Der Globe versichert, daß der Herzog von Sussex bei der Wahl eines Lord- Rektors fär die Universität Glasgow ohne sein

ränzen, welche das Geseß und die öffentliche |

enüber i ge orden Mes befanntlih den Sieg davontrug, vorgeschlagen er Spectator ist der Meinung, daß Lord Melbourne wenn er es unmöglih fände, sich inger zu behaupten, seiner Gebieterín rathen würde, nach dem Herzoge von Wellington zu senden und die Bildung eines Coalitions- Mínisteriums zu versuchen, von welchem eben sowohl die Toryistischen Fanati- | ker, Sir R. Inglis, Lord Roden und ähnliche Männer, wie | E t fden O ge e Sagos Reformer, die Her- P. Thomson, Spring Rice, Lord Howick

i u arti dürften, f D R R ENG er Standard spottet über die Besorgnisse der Regie: rung, die sie zur Erlassung der Pedfiitta ies G atte, lichen Volksversammlungen bewogen haben, und betrachtet die Aufregung in den Manufaktur-Distrikten als ganz unbedeutenò im Vergleich zu der, welche während der Zeit stattfand, als die Reform-Bill im Parlamente verhandelt wurde; indeß sind do, wie bereits erwähnt, hon manche Zeichen von Böswilligkeit unter der Bevölkerung jener Distrikie vorgekommen, die wohl Bi ernsten Maßnahmen berechtigten. So entstand zu derselben eit, als die Versammlung in Bury gehalten wurde, in Ash- ton- under -Lyne, nicht weit davon, Feuer in der Baumwollen- Fabrik eines Herrn Jowett, der den sogenannten Chartisten besonders RES ist, weil er fcüher einen der Brandstiftung verdächtigen Knaben zur Strafe gezogen hatte. Man glaubt, das Feuer bei Herrn Jowett sey angelegt, ohne daß man jedo die in Bury versammelten Chartisten der Theilnahme an dieser Brandstiftung bezüchtigen könnte. Gewiß ist es indeß, daß un- ter der großen Menschenmenge, die sich um das Feuer vcersam- melt hatte, viele Freude an dem Unheile herrschte, und daß

Viele geradezu jede Beihülfe beim Löschen weigerten.

dem Werft zu Greenock gebaute Schiff „India“ soll am 3. Januar vom Stapel laufen und im A D seine Vorräthe auf der Themse einnehmen; es hält 1000 Tottnets hat Raum für 80 Kajüten-Passagiere und kann 400 Tonnen Güter fassen. Ein zweites Dampfschiff von 1500 Tonnen wird in kurzem und ein drittes in 18 Monaten fertig seyn. Drei andere sollen spä- ter angefangen werden. Mit diesen Dampfschiffen hofft man jährlich i2 Reisen nah Indien und eden so viele zurück nach England zu machen, da man auf die Reise von Plymouth 99 Brat pa um das Vorgebirge der guten Hoffnung dd Tage

Dieser Tage bat der des Mord-:Anfalls auf den Uhrmacher Naundorf bezächtigte Franzose Rousselie auf dem Politei, Ges riht von Union-Hall um ein Certifikat über seine Entlassung. Er habe, sagte er, den Franzdsishen Gesandten um ein Reise- geld nach Frankreich gebeten, dieser ats es ihm aber abge; Egon, er Bit eine solche Bescheinigung beibringe. sondern nur wegen mangelnden Beweises auf freien Fup“ gr; seßt; gennae ihm ein Certifikat hierüber, so könne er es haben. Rousselle sagte, wenn man ihn niht nah Frankreich zurück- shicke, so müsse er auf den Straßen von London verhungern, da ihm hier Niemand Arbeit geben werde. Die Friedensrich- ter áußerten indeß die Ueberzeugung, daß ein Certifikat über seine bloße Entlassung genügen würde, und ein solches ward ihm sofort ausgefertigt.

Der seit kurzem so beliebt gewordene Roman-Schriftsteller Diens und der besonders durch seine Briefe über Algier be- kannte Dichter Campbell beabsichtigen, zusammen eine Neise nah Amerika zu machen.

O'Connell ist noch immer eifrig beschäftigt, fär den Vor- läufer: Verein zu rekrutiren. Die Umtriebe der Englischen Ultra-Radikalen haben ihm eine günstige Gelegenheit gegeben, die Gesegmäßigkeit seiner eigenen Bestrebungen in ein noch Leleres Licht zu seßen. Jn einer am 11. auf der Kcrnbörse zu

ublin gehaltenen Vorläufer-Versammlung sagte er unter An- derem: „Das Benehmen der Englischen Radikalen is von der Art, daß kaum irgend ein ehrliher Mann in Jrland sich be- reit zeigen könnte, ihnen in irgend einer Sache seine Mitwir: fung zu Theil werden zu lassen. Jch mißtraue einem Jeden, der Leute, wie Oastler, Stephens, und Feargus O'Connor, loben kann. Diese Leute sprechen von einer Revolution. Wenn sie einen Aufstand versuchen sollten, so würde ich mich selbs an die Spitze einer Jrländischen Legion stellen und sie in ihre {chmutßigen Höhlen zurüktreiben.““ Aller dieser anscheinend antipopulairen Aeußerungen ungeachtet, hat die Eintreibung der Rente fär O'Connell in diesem Jahre noh besseren Fortgan als bisher. Jm vorigen Jahre betrug sie für Dublin 133 Pfd. Sterl., jeßt 1587 Pfd. Sterl. Die Handwerker - Associa- tionen sollen sih indeß sehr eifcig der Sammlung widerseben.

Mit gespannter Erwartung sieht man hier der Ankunft des nächsten New. Yorker Paketboots „Roscius“‘ entgegen, mit welchem man die Botschaft des Prásidenten der Vereinigten Staaten zu empfangen hosst, da der Kongreß am 1. Dezember eróffnet werden sollte. “Besonders is man begierig, zu e ahren, wie der Präsident sich über die Kanadischen Unruhen äußern wird. Die lebten Nachrichten aus New-York waren vom 25. November, und der Präsident pflegt seine Botschaft gewöhnlich am 5. Dezember an den Kongreß zu übersenden.

In Liverpool hat die Nachricht von einer völligen Kriegs- Erklärung Frankreichs gegen Buenos - Ayres, die durch das Schiff „Broad Oak‘/ von Bahia mitgebracht wurde und der man an der hiesigen Bdrse kein Zutrauen schenken zu wollen scheint, vollen Glauben gefunden.

Die Durchschnittspreise des Weizens haben jeßt wieder den DE erreicht, wo der Einfuhrzoll nur 1 Shilling beträgt.

ieser Punkt ist eine Woche früher eingetreten, als man er- wartet hatte.

' ganzen Winter hindurch frei bleiben werde.

Wissen als Whigistischer Kandidat, dem Sir J. Graham ge-

Das für die Indische Dampfs Mrs, sendet auf

Man glaubt auch, daß die Durchschnittspreise in den nächsten Wochen eher höher als niedriger seyn dürften, und ! Viele meinen sogar, daß die Einfuhr von fremden Weizen den

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