1838 / 358 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nisters des Innern gesehen haben und man erzählt sih von n gemacht worden wären, falls sie sich

Verfpreczungen, die ihne 1 wo Cunin: Gridaine mit dem Ministerium

fr die Wahl des Herrn vereinigten.

Fnhalt und die Stimmung der heutigen Blätter, welche unter dem Einfluß der Sibung vom 20sten geschrieben sehr verschicden von denen der morgenden seyn. schien die Sache des Ministeriums verloren, und sie wahrscheinlih als neu gesichert betrachtet wer- aus dem ministeriellen Journal Beweis dienen, in welhen Besorgnissen nung der Si6ung schwebte: erren Odilon-Barrot und Cunin-Gridaine Wenn die Majorität pünktlich ist, wenn sie nicht den Fehler begeht, ihre Stimmen zu zersplittern, so ist die Ernennung des Herrn Cunin-Gridaine nicht zweifelhaft ; aber dazu en Dingen nothwendig, daß die Freundschafc für die Herren minot feine Stimme ablenke.

sind, dürfte Heute früh

den. Die nachfolgende Stelle la Présse mag als man heute vór ‘Erò eute zwischen den dallottirt worden.

lean ai Pran D

„Es wird

Die Majoritát,

Teste und Jacque nten erwählt hat, wird

welche den Herrn Dupin zum Präside wie bedeutsam und wichtig die Ernennung des Präsidenten seyn würde. rte, ohne die Be- Zukunft uns ein- dagegen sagt: chicksal ‘des Ministeriums Die Coalition hat {on

einsehen, Herrn Barrot zum Vice- schränken uns daher auf diese wenigen Wo fürchtungen auszusprechen, die die Ein Oppositions - Journal „Die gestrige Sigung scheint das S unwiderruflich entschieden zu haben.

3 ihrer Kandidaten zur Vice- Präsidentschaft durchgebracht und mögliche Aussicht, ebenfalls er-

Hérr Odilon- Barrot hat alle um die Coali-

nannt zu werdên. Das“ M tion in Verlegenheit zu seben, als den Namen des Herrn Calmon so daß dieser Aber dem Ministerium zum Troy brachte die tion die Herren Passy und Duchatel durch, bewiesen, daß ihr die Mittel zu Gebote stehen, rium jeden Augenblick zu stürzen. Graf Molé fest entschlossen seyn, die Adresse mit seinen Kollegen abzuwarten.“/ Aus der Abstim- sich übrigens deutli, daß die scheidenden Augenblick der Coa-

inisterium hatte zwar, nichts besseres zu ersinnen ge- ebenfalls auf seine imposante Majorität

und hat dadurch das Ministe- Nichtsdestoweniger soll der Erörterung über die

stimmung vom 21sten ergiebt Doctrinairs im lebten und ent sition nicht treu geblieben sind. Herr Odilon-Barrot erhielt bei 169 Stimmen, bei der zweiten 160 und bei

ersten Abstimmung Zahl seiner Freunde immer

der dritten 162, #o daß also die dieselbe blieb, während Herr Cunin-Gridaine von 168 und 137 plô6lich auf 198 Stimmen stieg. Es steht zu vermuthen, daß die Doctrinairs lieber dem Ministerium einen augenbliclichen Sieg verschaffen wollten, als sich durch n Barrot entschieden nach der linken ch dieser Fraction bei einem vorauszusehenden Minister- Wechsel Anspruch auf cinen Antheil an den Portefeuilles zu Wie dem aber auch seyn mdge, so muß jedenfalls die Herrn Cunin-Gridaine als ein freiwilliges Zu- niß betrachtet werden, durch welches die Doctrinairs Schein eines Protektorats gegen das Ministerium zu eben nicht Anstand nehmen würden. dresse wird nun zeigen, ob die Coalition im Stande is, sich er Prinzipien zu verständigen, oder ob das Mi- Aufgabe, dur Spaltung zu herrschen, lösen

der Kammer soll Herrn eben haben:

die Ernennung des Seite zu wenden und

Ernennung des

ie Erdrterung über die

einigermaßen úb nisterium feine

Der gegenwärtige Zustand in Collard zu folgender Aeußerung Anlaß geg ser gesehen, ih habe es schlimmer gesehen, etwas Aehnliches gesehen.““

Der Moniteur parisien enthält Folgendes: nach den ihr zugegangenen Berichten, die Wei- dem Grafen von Montlosier dem Staats- Rathe ‘‘ (Eine fungen des Jour- Mangel an

„Jch habe es be aber niemals habe ich „Die Re- gierung hat, gerung der geistlichen Behörde, estattung zu bewilligen ,

die religidse | Mißbrauch der Gewalt zugewiesen.

als einen Vertheidigung der Geistlichkeit und die Beme- nal des Débats darúber müssen wir uns wegen Raum und Zeit auf morgen vorbe Paganini hat sih durch einen zen dec Pariser wieder gewonnen, ren wegen seiner Weigerung, in einem mitzuwirken, von ihm abgewendet hatten. onzerte als Zuhörer bei,

Zug der Großmuth die Her- die sich seit mehreren Jah: Konzerte fr die Armen Er wohnte nämlich in welchem Herr

vorgestern einem K n aufführen ließ, und

Berlioz einig ivar von der

e seiner neueren Compositione Schönheit dieser Musikstücke so ergriffen, daß er nach der Beendigung des Konzerts in Anwesenheir des ganzen Orchesters seine Bewunderung dadurch ausdrüte, daß er dem Fráh am anderen Morgen erhielt worin dieser ihn den Beethoven nannte und ihn bat, als ein gegen die beiliegende An- othschild zu erheben.

Die heutige Börse war Man fing an, ernst-

Komponisten zu Füßen fiel. Herr Berlioz ein Bill wieder auferstandenen shwaches Zeichen seiner Dankbarkeit, 207,000 Fr. von dem Hause R Börse vom 20. Dezember. s{lechter als die fcüheren. è wegen der bevorstehenden Liquidation zu hegen. 79. i5. auf 78. 79.7; aber vorzugs- Belgischen Angelegenheiten die Aufs gerfsamteit der Spekulanten in Anspruch. Das Gerücht von dem Fall des Hauses Cockerill in Lüttih war allgemein vers breiter, und man wollte wissen, daß die Passiva desselben sich auf 40 Millionen Fr. beliefen. Bankerott fár ( te man auf 25 bis 30,000. hen Fonds, die rot der Bank - Kataströóphe bis en, einen lebhaften Stoß. 100. standen, fielen auf 95., und die Die Belgischen Bank - Actien blie- Die anderen Fonds waren gänzlih rernachlässigt. Die gestrige Ernennung der drei daß heute Herr Ddilon zu Anfang der Börse Man erdffnete díe 3proc. Rente zu Als aber gegen 3 Uhr die

et von Paganini,

vielleicht no liche Besorg Die 3proc. Rente siel von rocise nehmen wieder die

Die Zahl der durch diesen Augenblick brodlos werdenden Arbeiter Diese Nachricht versetzte den

sehr ershüttert worden war 5proc., welche gestern noch 3proc. von 69. 50. auf 69. ben 560, Börse oota 21sten. Vice: Präsidenten und die Erwartung, Barrot gewählt werden alle Gemüther à la haisse. 78.20 und die 5proc. zu 109.25. Nachricht von der Ernennung des Herrn Cunin-Gridaine, an die Börse kam, stieg man {nell auf 78. Schluß der Börse trat indeß wieder eine Die Belgischen Fonds stellten sich ungefähr 1! gestern, welches man haupts heutigen Blätter eingerückten Briefe zuschrieb issel das Gerücht verbreitet, Bank den Fall mehrerer Handlungs - Häuser en hatre; bis jeßt is feine se Gerüchte im Mindesten bestätigt. i, so sagen Briefe, welche direkt hen, im Gegentheil, daß dasselbe

rde, stimmten

90 und 1099.85; am kleine Reaction ein. /„proc. besser áls en, in die „Tan hat nad) daß die Zahlungs-

ächlih dem nachstehend

Brief:-n aus Br Einstellung der nah sid; 4aezoa gen, weiche bie geachtete Haus Cockcrill betriff von seinem würdigen Chef ausge an die Belgische Bank zu fordern habe.““

Aus Algier wird yom 10, Dezemher berichtet,

Nachricht eingegan- Was dos

daß Ahdel-

1470

Kader die Belagerung Aïn Maideh's aufgehobén hatte, und auf dem Rückmarsche nach Medeah war. Der Tedjini von Aïn Maideh hat sich unterworfen , die Oberhoheit Abdel - Ka- der's anerkannt und ihm seinen Sohn unv zwdlf Notabeln der Stadt zu Geiseln gegeben; er behält jedoch das Kommando von Aïn Maideh, dessen innere Räume von Abdel: Kader und dessen Truppen nicht betreten worden waren.

Großbritanien und Jrland.

London, 19. Dez. Heute endlich ist der von Sir Jehn Conroy, Haus- Hofmeister der Herzogin von Kent , gegen den Drucker und Herausgeber der „Times“, Herrn John Lawson, eingeleitete Prozeß, wegen einer in jenem Blatte gegen ihn ge: richteten Schmöhschrift, zur Verhandlung gekommen und ent- schieden worden. Der betreffende Artikel befand sich in der „Times“ am 9. März und beschuldigte den genannten Baronet einer Veruntreuung im Dienste der Herzogin; er sollte sich näm- lih aus den JZhrer Königl. Hoheit von dem Parlamente bewil- ligten Jahrgeldern, die ihm von der Herzogin zur Verwal- tung ihres Hauswesens übergeben waren , persdnlich be- reihert haben. Schon im April hatte er deshalb eine cidlihe Deposition bei dem Gerichtshofe der Queen's Bench eingereiht und die Unwahrheit jener Beschuldigung dar- gethan, worauf ihm die nachgesuchte Erlaubniß zur gerichtlichen Verfolgung des Herausgebers der „Times“ bewilligt wurde. *)

Heute erschien der Anwalt des Klägers, Herr Thessiger, vor | dem genannten Gerichtshofe und seßte der Jury die Sache sei:

nes Klienten auseinander. Der Beklagte wurde von dem Ge- neral - Prokurator, Sir John Campbell, vertheidigt. Dieser

legte besonderes Gewicht darauf, daß der Kläger nicht persôn- | lich vor Gericht erschienen sey, obgleich in ähnlichen Fällen selbst | die hôchsten Personen, wie einst der ehemalige Herzog von | Cumberland, dies nicht unter ihrer Würde gefunden hätten. | Außerdem behauptete er, daß der Artikel der ¡„Times‘/ nicht |

aus verleumderischer Absicht geschrieben gewesen, sondern den Zweck gehabt habe, einen Aufschluß darüber zu erlangen, wie die Gelder der Herzogin von Kent verwaltet worden, und auf welche Weise ihr Privat-Secretair, Sir John Conroy, zu dem Vermögen gekommen sey, mit welchem er gewisse Güter in Wales angekaufc habe. Endlich trat der General-Prokurator als Vertheidiger der Preßfreiheit Überhaupt auf, und stellte der Jury vor, wie gehässig es seyn würde, wenn dem Hergusgeber cines so ausgezeichneten Blattes, wie die „Times“‘, nicht nur eine Geld-, sondern sogar eine Gefängnißstrafe träfe, welches in diesem Falle die unfehlbare Folge eines für ihn ungünstigen Verdikts seyn múßte. Der Oberrichter, Lord Denman, er- klärte jedo in seinem Resumé alle diese Vertheidigungsgründe für unzureichend. Es schien ihm aus dem Artikel der „„Times““ die Absicht der {chmählichsten Diffamation offenbar hervorzu- gehen, und nach dem von Sir John Conroy eingereichten {rift- lichen Affidavit hielc er ein persdnliches Erscheinen desselben vor Gericht für ganz unnöthig. Die Jury pflichtete dieser Ansicht bei, denn sie erklärte nach kurzen Berathungen den Angeklagten fár schuldig.

Lord Melbourne hat den nächsten Mittwoch zum Empfang einer Deputation von zwölf Handelsleuten bestimmt, welche ihm die Adresse der City . von London übereichen soll, worin die Regierung aufgefordert wird, ihren Einfluß dahin zu verwen- den, daß die Ruhe in Spanien wiederhergestellt und den Uebeln ein Ende gemacht werde, welche dieses Land verheeren. Zu gleicher Zeir wird dem Premier-Minister eine ähnliche Bes von Seiten der Handels - Corporation von Liverpool überreicht werden.

Der General Shaw, der frúher in Portugiesischen Dien- sten stand, is dieser Tage im Duukeln úberfallen und durchge- prúgelt worden, hat aber den Thäter ergriffen und der Polizei übergeben.

Die Morning- Posk giebt nicht undeutlih zu verstehen, daß die Minister mit Herrn O'Connell gebrochen hätten und sich in der nächsten Session auf die Konservativen stüßen wollten.

Der Globe erklärt jet, die Regierung habe nie die Ab- sicht gehabt, die Briefpost an den Sonntagen zu dffnen; indeß da der Vorschlag hiezu von einem Parlamenté-Comité auêtge- gangen, so sey die Regierung allerdings verpflichtet gewesen, denselben in achtungsvolle Erwägung zu iehen.

Die Adresse des radikalen Reform- Vereins von Westmin- ster an den Grafen Durham, die dieser bekanntlih zurúckge- wiesen hat, war auf den Antrag eines Herrn Prout votirt worden, der darauf hinwies, daß der Graf {on als Herr Lambron vor 25 Jahren die liberalsten Grundsäße. ausgespro- chen und ganz kürzlich in Devonport dieselben als unwandelbar und unverändert bezeichnet habe. Jedenfalls sey der Graf libe- raler, als die jeßigen Minister. Dieser Meinung war auch ein Herr Trott, der den edlen Grafen als eine Trumpfkarte

ansah, die man zu rechter Zeit ausspielen könne. Nicht ganz | 3 so günstig dachte Yr. Wade von demselben. Dieser ist námlich | der Stimmfährer für allgemeines Wahlrecht. Er meinte, man | müsse höchstens mit dem Grafen als einer Art von Auéhüúülfe fürlieb nehmen, um dem jämmerlichen Treiben der Whigs ein Ende zu machen und sich vor den Tories zu s{hüßten. Ein Herr Kemp wollte gar nichts von der Adresse wissen; es könnte, sagte | er, den Radikalen sehr gleichgültig seyn, wenn ein Hau- fen Diebe sih unter einander zankte; der Graf wollte doch :

nur die Radikalen brauchen, um die Kastanien aus dem Feuer zu holen, Ein Herr Macleod sah alle Staatsmänner des Landes als große Betrüger an, fügte aber begütigend hinzu, Graf Durham sey es so wenig als möglich. “Nach einer sol- hen Einleitung zur Annahme der Adresse war es wohl kein Wunder, daß Graf Durham sie mit Judignation zurückwies. Der Secretair des Vereins antwortete auf diese Zurückweisung dadurch, daß er dem Grafen die ursprúnglichen Grundsätze und Statuten des Vereins vorlegte und ihn ersuchte, mit den Aeu- ßerungen Einzelner es nicht so genau zu nehmen. Hierbei hat die Sache einstweilen ihr Bewenden gehabt. Gestern Nach- mittag hatte Graf Durham eine lange Quer fas, mit dem Marquis von Wellesley, Bruder des Herzogs von Wellington.

Dieser Tage ist ein Mann festgenonimen worden, der sich

im Buekingham-Palaste versteckt hatte und, nah seinen eigenen Nacht daselbst Ee | es

Aussagen, schon seit einem Jahre alle | chleihe. Als Grund giebt er an, er habé in der Küche

suche abgestatcet, um seinen Hunger zu stillen; allein diese und ähnliche Ausflüchte sind offenbar aus der Lufc gegrissen ; viel- mehr scheint der Gefangene, nach seiner Sprache und seinem Aeußeren zu schließen, von guter Familie zu seyn; auch fehlt im Palaste kein Artikel von Werth. Eine Eéonas Untersuchung is angeordnet, zumal da erst vor kurzer Zeit ein Goldschmied,

°) Das Nähere über die Beschuldigung und Nethefeztigeng Sir 5bn Conroy's haben wir unseren Lesern bereits in unscrem Blatte pom 27. Upril mitgetheilt, worauf wix hiex yerweiseu,

6) fär die bei Vermehrung von 1606 Train-Pferden Pferden nöthige Fourage zu sorgen, und alle Ausgaben zu deken, welche die oben erwähnten Maß- ch si ch ziehen werden. Senat beschäftigte sich zuerst mit der Diékussion úber Geseß und begann dann dic Debatten über das Nur dex Graf Beaulieu nahm das Wort, erklärte dieser sih gegen alle kriegerischen Rästungen, vergeblich hielt. Di Repräsentanten - Kammer diékutirte vorgestern und ge- ber das Budget des Ministeriums des Jnnern. ssion bot -wenig JInteressantes dar. Fen bei der dem Kardinal - Erzbischof von Mecheln ädigung auf. Dieje soll nämlih 45,000 durch Dekret vom erhaegn. behauptete,

| Namens Flower, in der Gemälde-Gallerie war angetroffen iw den, cine halbe Stunde nachdem die Königin sich dtr Die innere Wache im Palast wird zwei Inspektoren, einem Sergeanten und sechs Polizei-Be \ ten versehen. B Jn der Schule zu Winchester ist der Fall vorgeko daß ein Zögling seinem Diener, der ebenfalls Eleve ist en reiheren Eleven zu bedienen hat, w mit einem Riemen versebte,

llerie- begeben hatte. Kavallerie

wegen Armuth ein Einnahme-B

eines Versehens 60 Streiche Direktor hat darauf, wahrscheinlih um Aufsehen zu vermeid h den Vater bloß aufgefordert, seinen Sohn zurückzunty Der Courier findet sich dur diesen Vorfall zu fol merkung veranlaßt: „Was is das Verbrechen dieses Schlingels, verglichen mit der herzlosen Schlechtigkeit dic gen, die ein System dulden, wovon solche Vorfälle die t meidlihen Früchte sind? Es is traurig, es ist demüthigenz daß in England keine große dffentliche Schule existirt, auf Dorf-Schüllehrer in Deutschland, ja \ cheuchelisten Verachtung heral panien sichen die dffentlihey Schulen vollkommen auf derselben Höhe wie bei uns, ms häufig sind sie “den unsrigen noch über

Man erwartet in England noch da, weil man die Prozeß-Verhandlungen in der K, den wünscht. Sir John Colborne soll sich geweigert Repressalien gegen die Kanadier zu ttgkij- n Bevölkerung allerdings gewünsgt Mac Kenzie

Heute hielt sie sich

E I E E L E D A I E E T M R

genden Entsch en, und das Ministerium hat August d. J. im voraus bezahlt. es Dekret sey verfassungswidrig, und s{hlug zwei Amende- nach dem einen sollten die 45,000 Fr. gar nicht be- ch dem andern auf 9000 Fr. reduzirt werden. des Jnnern und Herr Rodenbach vertheidigten das und machten namentlich auf die Wichtigkeit des Fak- ! nerfsam, welches jene Bewilligung veranlaßte, näm- ; eines Belgischen Prälaten zum Kardinal; ssermaßen eine neue Sanctionirung der Belgischen Die Diskussion kam übrigens nicht zu Ende und heute ausgeseßt. Broukère ist von seiner Reise zurückgekehrt und ereits wieder mit den Angelegenheiten der Bank beschäf- Zu den Fabrikanten, die bedeutende Forderungen an die u machen haben, wird auch Herr Cockerill gezählt, der lich im Durchschnitte 60,000 Fr. durch dieselbe auszah- Die Antwerpener Zweig- Bank hat der hiesigen den gemacht, ihre Liquidationen selbstständig und getrennt | des Haupr-Jnstituts machen zu wollen, doch is die- Die Rúckwirkungen des Bank- Fallissements dauern übrigens noch immer fort, indem alle die- jenigen Institute, die sich bisher mit dem Discontiren von Wechseln und Staatspapieren, so wie mit den Leistungen von Vorshüssen auf Waaren beschäftigten, diese Operationen für jet | estellt haben. Viele angesehene und achtbare Käufleute kom- durch in unverschuldete Bedrängnisse.

Brüssel, 20. Dez. (Handelsbl.) Die Regierung hat endlich den Beschluß gefaßt, der Bank zu und diese dûrfte daher vielleicht bald wieder ihre Zahlungen beginnen. Inzwischen soll vorher noch eine neue Versammlung der Actionairs stattfinden, indem das Ministerium das Aus- rtigen Administration verlangt. Herr WMet- eines Special-Kommissarius (Kurators) von Seiten der Gläubiger angenommen. An der Börse, wo diese wichtige Nachricht noch nicht bekannt war, hat das un- 'geheure Weichen der Belgischen Actien in Paris neuen Schrecken

S E

Leitung der geringste in Frankreich, nicht mit der u schauen würde.

ments vor; Sogar in

anze Schaar en Gesqy die Ernennung

das sey gewi Revolution. wurde auf

gener aus Kana lonie zu vermei haben, noch härtere fen, die von der Englische wurden. Die berüchtigten Rebellen - Häuptlinge den sich jest in Washington, wo sie eine sy hie:-Versammlung zu veranlassen bemüht si ereinigten Staaten auf l

und Theller befin genannte Sympat die aber von der Regierung der

Weise hintertrieben wird. . Der Globe sagt,

er habe nichts Neues aus Holland ut) Betreff der Angaben , "welche über die Erledigung

habe er noch nichi Dem Standard wird ay

Belgieri; in der langwierigen Differenz verbreitet seyen, Genügendes erfahren können. ( Belgien geschrieben, es drohe eine Jnsurrection, bei welher als Protestant, das erste Opfer seyn werde. De ‘‘ glaubt indeß, daß der Klerus, wie sehr er au eine solche Aenderung wünschen mdge, doch wohl vorsichtig ge nug seyn werde, um eine zur Ausführung solcher Projekte günstigere Zeit abzuwarten. In den neuesten Nord-

‘von denen ses nicht genehmigt worden.

——— -

der König, „Standard

Amerikanischen Zeitungen wird gu Pöbel von St. Louis in den westlichen Stau

[ deren Oberhaut Hülfe zu kommen

melder, daß der ten die fanatishe Sekte der Mormoniten, den Kultus der Urim und Thummim wiederherstellen woll,

größtentheils niedergemegzelt hatte.

Niederlande.

Aus dem Haag, 20. Dez. Prinz von Oranien ist gestern früh n in Nord - Brabant abgereist. eit nur selten dahin abzugehen pflegt, so werden mit dies erbindung gebracht, die vermutklih wegen der, fortwährenden Kriegsrüstungen der Belgier noth wendig geworden sind.

Dem Handelsblad zufolge, der von den Belgiern abzutretenden Theile des Limburzisdn und Luxemburgischen von der Londoner Konferenz auf (n Auch versichert der Brüsseler Korresw dent desselben Blattes, daß das Belgijche Ka von Seiten des Britischen erhalten habe, worin dem Erstm angekündigt werde, daß England jede bewaffnete Widerseblit keit im Limburgischen und Luxemburgischen als eine direkt gu gen Großbritanien ausgeübte feindselige Handlung ansehe

heiden der gegenw

ius hat d Se. Königl. Hoheit M von hat den Posten

H. um diese Jahres

eise Anordnungen in g _Dáänemarf.

Kiel, 22. Dez. (Hamb. N. Z.) Das heutige „„Kor- respondenzblatt‘/ bemerkt bei der Nachricht, daß auch in Husum und Eckernförde die dffentlichen Versammlungen verboten seyen, dieses Verbot scheine auf einem allgemeinen Cirkular - Reskcipt der Schleswig- Holsteinschen Regierung zu beruhen. Diese Ver- ist vollkommen gegründet, da die Regierung in diesen en folgendes Cirkular „Es hat sich bei méhreren der an verschiedenen Orten der gthümer zur Berathung Über öffentliche Angelegenheiten fattge enen, von unbefugten Personen berufenen und geleiteten öffentlichen Versammlungen das Bestreben kund gethan, dur Einreichuug von Petitionen, theils an Se. Majestät den König, theils an die Stände: Bersammlungen, Veränderungen in der bestehenden Laudes-Verfassung und in der Verwaltung des Staats als cinen allgemeiuen Volks- wun darzustellen und auf dicsem Wege auf die Berathung uud me über allgemeine Landes - Angelegenheiten einzuwir- fen. _Ordnuagswidrige Vorgänge dieser Urt haben der Aufmerk- samkeit der hôckslen Staats - Behörde nicht entgehen kfönuen, und in -Gemäßhcit aus der

ist der Termin zur Räumuyz

1. Februar festgeseßt. binet eine Nut erlassen hat:

Aus dem Haag, 21. Dez. Jn der gestrigen Sißun der zweiten Kammer der Generalstaaten wurde die Diskussion über die volle Zinszahlung der Staatöschuld, so wi außerordentlichen Kredit für das Kriegs-Departemen uf den ersten Gegenstand warn einige Mitglieder der Meinung Schuld von den übri bewillige, ganz trennen soll; liege ganz außerhalb de mmer unwahrscheinlichtt, alte, und darun noch zu votiren

beiden Kredite

1839 fortgeseht. Jn Bezug a die Stimmen getheilt, indem waren, die Regierung hätte die gen Ausgabcn, die man gern die Erftere fortwährend zu entrichten, Verpflichtung des Landes. daß das Land diese Auslagen jemals zurückerh sey es weggeworfenes Geld, sie auch heute Der Finanz - Minister erklärte, nothwendig zusammengchörten. Regierung in der über, kräftig zu un recht zu erhalten.

ur Erreichung dieses Zweckes habe die Der Geseh - Entwurf wurde am Ende vo

Sachsen - Weimar ist ebenfalls

Königlichen Schles- anzlei erhaltenen Auftrags, Ew :c. n Verhandlungen über offent- tlih zu verfelgende

wir haben deshalb, tig - Holstein - Lauenburgischen „eine genaue Beaufsichtigung aler, liché Angelegenheiten und gemeinscha stimmten, öffentlichen Versammlungen, welche nicht in der Verfassan und anderen gesezlich angeordneten Einrich{ungen, oder n polizeilich autorisirten Geselischaftszwccken ihre Rechtfertigung fin- den, im Allgemeinen einzusczärfen. Nothwendigkeit herausgestelt, die Abhaltung aller öffentliczen Ver- sammlungen der bezeichneten Art und die demnach einer geseßlichen eder polizeilichen Autorisation entbehren, von der ausdrücklichen Ge- néhmigunug der betreffenden Polizei - Behörde abhängig zu machen, so | daß solche Versammlungen, weun sie diese Genehmigung nichi erhalten ha- ben, so wie Aufforderungen dazu in öfentlichenBlättern, überall uicht zu ge- statten sind. Die Genehmigung der Polizei-Behörde mußvou denen, welche die Versammlung zu berufen wünschen, unter Angabe des : derselben, nachgesucht werdeu und wird diese Behörde die Geu:bumi- ; Zung uicht anders ertheilen, als wenn sie jenen Zweck für zulässig Auch. unter dieser Voraussegung ist jedoch cine Kons- „frole über dasjenige, was in solchen öffentlichen Versammlungen vor- geht, nicht anders als durch die Gegeuüwart der Beböide auszuüben, und hat diese in solchem Falle also. der. Versammlung beizuwohnen rüber zu wachea, daß der „angegebene und geuebhmigte Zweck nicht überschritten werde, wenn aber solches uichts dcstoweniger gesche- hen sollte, dieselbe sofort aufzulösen. Es wird aber in vorkommen- den Fällen, wo die Genehmigung zu öffen:lihen Veriammlungen machgesucht werden möchte, Ew. 2c. lassen, daß öffentliche Versammlungen zur Abfassung vou Peti- O oder Berwirkung von Veränderungen in er Landes» Verfassung und Verwaltung des. Staates, überall nicht U dulden, viclmchr. alles Ernstes zu verhindern und von Der- elben zu diesem Behufe vorkommenden den nah für geei "¡Dieselben Vorschr

Belaisci?e

Es werde i

Es hat sich aber zugleich die warum diese | Vor Allem gelte es jeßt, dit Belgien gegen

Behauptung ihrer Rechte, tersitüßen und den öffentlichen Kredit af Niederland wünsche zwar den Friedel, Regierung jedoch ffi

timmen angenommen. Der Herzog Bernhard von nah dem Hauptquartier in Nord-Brabant abgereist.

Amsterdam, 21. Dez. aus dem Haag: „Auch hier hat man Kenntniß v hen Note erhalten (\. oben Haag), wodurch Regierung angezeigt wird, von Belgien einen andern rung - gegen ganz Europa angesehen werder Note ist vom 14, Dez. datirt und in vollko stimmung mit den drei Nordischen Mächten abgefaßt. Veränderungen, die von der Konferen 24 Artikel vorgenommen worden, ist hin bestimmt, daß es den Schiffen auf diesem Flusse nah Gutbefinden einen Lootsen anzunehmen. von Belgien 50 Millionen für die schen Gebietstheile angeboten ; der in Erwägung gezogen worde!

Das Handelsblad schreibt heute

er Belgischen nenschup, de

daß der erste Kano oder gegen

Deutschen Bund Staat gelöst werde, als eine Krieg 1 würde. mmener Uebereit'

ch zur Richtschnur dienen

tionen und Anordnung

Falls die den Umsiän- net zu- erachtenden Maßregeln zu ergreifen sind. e fien leiden auf das Cirfuliren vou Petiticuen, / ee solche Zwecke verfolgen, so wie auf das Sammeln von Unterschrif- zu denselben, auch wo keine Versammlungen stattgefunden, An- “wendung, und wird beides durch alle „ten Mittel zu verhindern und unwirksam zu machen angewandt seyn. ndem wir in Gemäßheit obgedachten Auftrags der Königl. Kanzlei ¿Vorstehendes zu Jhrer Yusiructiou eröffnen, e zugleich aufzugebeu , 4 s, Bere ; UNYNRHEUBM B zur Abhaltuyg öffent- | mlungen, zur Kunde zu bringen, „daß künftig zu offentlichen Versammlungen aller Art z j a ‘Verwaltung und andéren e bolizeilich-autorisirten den, die Genehmigung der Polizei - aud) feine solchergestalt genehmigte Versammlung, anders als in Ge- tnwart dieser Behörde abzuhalten ist. tinishe Regierung avf Gottorsf, den 18. Dezember 1838.“

Deutschland.

ig, 20. Dez. Wie an jammlung der Leipziger

tlih der Scheldefah!! frei!tehen sol, olländischen oder einen rankreich hat, wie es heißt, im Na Í Abtretung der L Ihr zu Gebot stebendec geeigne- und Luxemburgi jedoch von der Konferenz gar nicht

Belgien.

| Brüssel, 20. Dez. Jm Budget des Krieg®- sind durch den Chef dieses Departements versch) n worden; sie sind bestimmt:

Cadres der 9 Reserve- Regimenter Greuadier- und Voltigeur-Regimenk finitiv zu organisiren; 3) die Elite: Compagnieen d Regimenter wiederherzustellen (diese Compagnieen

Bildung des Grenadier- und Voltigeur- Schwadronen zu organisiren, was die Stärke 16 Schwadronen bringen würde; 5) die 3 E Feldspitäler zu verstäcfen, indem man jedey dersel

rücksichtlih der vorgeschriebenermaßcn Ministerin Tvelche nicht in der Kommune- esculih angeordneten Eturichtungen , oder esellschaftszwecken ibrc Rechtfertigung fin- ehörde in Zeiten nachzusuchen,

ments vorgeschl(age “und Unter-Offizier- zen; 2) das vereinigte

dienten zu Königliche Schleswig - Hoi-

Regiments);

Compagnie kündigt, fand heute die Ge-

nf statt, in der nah man:

1471

chen Debatten vielfache Abänderungen der provisorisch geltenden | Statuten stattfanden. Zu den wichtigsten Neuerungen gehört, | daß auf Hypotheken nur mit Genehmigung des Auéschusses | Geld verliehen werden darf; daß auch zum Ankaufe fremder Staats - Papiere und der eigenen Actien die Genehmigung des Ausschusses erforder lich is; daß von den eigenen Actien nie mehr als 1000 angekauft werden dürfen; daß bei der Regierung auf eine andere Möriirung des Verhältnisses zwishen Baar und Noten angetragen werden soll; daß dem Auéschusse monat- lih, dem Publikum halbjährlich cine Geschäfts-Uebersicht mitge- theilt werden muß 2c. :

Darmstadt, 22. Dez. Die Großherzogl. Hessische Zei- tung enthást Nachstehendes: „„Jn einem in Itr. 352. der All- gemeinen Zeitung vom 18. d. M. enthaltenen Korrespondenz- Artifel aus Gießen is des Urtheils erwähnt, welches das Großherzogl. Hofgericht der Provinz Oberhessen in der politi- hen Untersuhungssache erlassen habe und es werden 16 der Verurtheilten namentlich genannt, mit Angabe der Ait und der Größe der gegen sie erkannten Straseu.

Da dieses Urtheil noch nicht rechtskräftig ist, so haben wir, obgleich uns sein Jnhalt nicht unbekannt geblieben, noch nichts

! davon erwähnt; nunmehr aber und weil wir in jenem Korre-

spondenz- Artikel einige faktische Unrichtigkeiten entdecki haben, glauben wir, nicht länger mit folgender Notiz zögern zu dürfen:

„Das Exrfcnutniß des Gr. Hof - Gerichis zu Gießen sührt die Rubrif: Ja Untersuchungs-Sachen gegen die - heilnehmer anu deu in den Jahren 1832 bis-1835 in der Provinz Ober - Hessen stattgefunde-

| nen dochverrätherischen Bestrebungeu und anderen damit in Verbin-

dung stehenden Veibrecheu - und verurtbeilt 1) den Großh. Pfarrer Flik von Petterweil in cine Zuchthaussirafe von acht YFabren; 2) den Studenten Gladba vou Darmi\t:dt in eine Zuchthausftrafe von acht uud cin halb Jahren; 3) den Accessisfen Bogen von Michelstadt in eine Zuchthausftrase vou acht Jahreu; ) den Dr. med. Buff von Battenberg in eine Zuchthauéstrafe von acht Jabreu ; 5) deu gewe- sencnu Kandidaten der Kauceral - Wissenschaften, nuumchrigen Hand- lungs-Gehülfen Schmitt von Gießen in eine Zuchthausslrafe von acht Yadhren ; 6) den vormalizen Studenten der Chemie, jezigen Pharmaceuten, Clemm vou Lich, iu cine Zuchthausstrafe von 10 Fahren; 7) deu Dr. med. Küchler von Darmsiadt in eine Zuchthaussirafe von acht Jah: ren; 8 den Küfermcistcr Faber von Gießen in cine Zuchthausstrafe von azt Jahren; 9) den Küfermeister Schneider @on Gießen in eine Zuchthausfirafe von acht Jahren; 10) den Schlossermeister Hirschfeld von Gießen in eine Zuchthausstrafe von zwei Fahren; 11) den Bäer- Gesellen Kämmerer von Gießen in cine Zuchthausstrafe von fünf Yabreuz 12) den Studenten Beer von Hochweisel iu einc Zuchthaus- strafe von neun Yahren; 13) den vormaligen Studenten der Phar- macie, nunmchrizen Wirtbschafts-Gehülfen Gottschalk vou Mainz in eine einfache Fcestungéstrafe von drei Monaten; 14) den Sprigzen- macher und Gürtler Zeuner von Bußbach in eine Zuch1hausstrafe von ueun Jahren; 15) den Seceifensieder Arndt von Bugbach in eine, durch dic von ibmausgestiandene Untersuchungéhaft indessen als verbüßt zu betracztende Correciionshauéstrafe von vier Vionaten; 16) den Gers ber Johannes Grüninger, Lndwig's Sohn, in der Ser gasse zu Bußt- bach, in eine Zuchthausstrafe vou drei und cin hal Fahren; 17) den

| Gerber Wilhelm Grüninuger in der Färbgasse zu Buybach in eiue

Zuchthausfirafe von drei und ein halb Jahren; 18) den Großberzog- lihen Rektor Heß zu Buygbach in ciue einfache Festungss!rafe von cinem Jahr; 19) den Strumpfweber Braubach von Butzbach, zu- gleich au wegen Meineides, in eine Quchthausstrafe von vier Jah- ren ; 20) den Handlungs-Gehülfen Flach von Buybach in eíne Zuchts- bausstrafe von zwei Jahrcuz 21) den Färber und Leimsieder Kalbs fleish von Bußgbach, zugleih wegen Meineides, in eíne Zuchthaus- sirafe von zwei und ein halb Jahren; 22) den êAnstrumentenmacher und Schreinergeselen Marguty zu Bugdbach, zugleich auz wegen Meineides, ia eine Zuchthaussirafe vou einem Jahr und zwei Mo- naten; 23) den Studenten Sartorius von Lauterbach in eine cinfache Festuugsstrafe von cinem Jahr vier Monaten, welche jedoch als durch des Angeklagten Untersuczuugshast bereits völlig vcrdußt zu betrachten ; 24) den Dr. med Schmall von Rödelheim in eine einfache estungsstrafe von einem Jahr vier Monaten; 25) den Buchhändler Meidiager vonFranfks- furt in eine einfave Festungsstrafe von acht Monaten ; 26) den Hofs gerichts-Advokaten Bansa- zu Gießeu in eine durch die Unatersuchungs- N übrigens als bercits verbüßt zu betrachtende bürgerliche Arrest- trafe von vier Wochen. Den meisten der Obengenannten t der er- standene Uatersuchungs- und Detenutions-Arrest theilweise als Theil idrer Strafen angerechnet worden. Der Student Gros von Siein- beim wurde tbe:ls völlig frei gesprochen, theiis von der Justanz ab: solvirt; ebenso der Student Schlemmer ' von Mainz; der Chirurg Keller von Gießea und der Küfer-Geselle Keller sind voa der Xn- flanz absolvirt worden.“

Darmstadt, 23. Dez. (Großh. Hess. Ztg.) In der 18ten Sikung der zweiten Kammer der Stände wurde über den Antrag des Abg. Glaubrech die Wiederherstellung der durch Patent vom 1. November 1837 aufgehobenen Verfassung des Königreichs Hannover Nachstehendes oerhandelt. Der Präsident verliest aus dem Auéschußberichte den Antrag des Abg. Glau: breh und den Antrag des Ausschusses und bemerkt: Es habe nach demjenigen, was der Abg. Glaubrech in der Berathung am Ende seines Vortrags geäußert habe, geschienen, daß der- selbe es lediglich der Kammer anheimstelle, ob sie über seinen oder bloß über den Antrag des Ausschusses abstimmen wolle. Daaber der Antragsteller hierauf geäußert habe, daß er seinen Antrag nicht fallen lassen könne, und da Überdies die Abg. Schmitt und Brunk sich in der Berathung dem Antrage des Abg. Glaubrech angeschlossen haben, so würde nach. der von der Kammer bisher befolgten Geschäftsordnung, nun zuerst über den Antrag des Abg. Glau- brech, dann aber, wenn die- Kammer demselben nicht beitrete, noch weiter úber den Antrag des Ausschusses abzustimmen seyn. Er habe zu dem Ende folgende zwei Fragen entworfen: 1) „Soll die Staatsregierung, nah dem Antrage des Abg. Glaubrech, ersucht werden, durch alle Jhr zu Gebot stehenden Mittel bei einem hohen Deutschen Bunde fortwährend dahin zu wirken, daß die durch Patent vom 1. Nov. 1837 aufgehobene und vor- her in anerkannter Wirksamkeit bestandene Verfassung des Kd- nigreihs Hannover baldmöglichst wieder hergestellt werde ?“/ 2) „Will die Kammer sich mit der von dem Ausschusse über die Zuständigkeit der Stände ausgesprochenen Ansicht ein: verstanden erklären und hierbei auésprechen, daß sle auf die von dem Abg. Glaubrech beantragte Bitte nicht einge- gangen sey, in dem festen beruhigenden Vertrauen, daß die Staats-Regierung ohnehin nicht unterlassen werde, dur alle ihr zu Gebot stehende Mittel bei dem Deutschen Bunde auf möglichst baldige Wiederherstellung des gestdrten Rechts- Zustandes im Königreiche Hannover fortwährend hinzuwirken ?“ Gegen diese Aeußerung des Präsidenten, so wie gegen die Fassung der beiden vorgelesenen Fragen wurde von Niemanden etwas erinnert, und die von dem Abgeordneten Mayer gebetene Erklärung, ob, wer die 1ste Frage bejahe, zugleich für die Kompetenz der Kammer stimme? wurde von dem Präsidenten unter allgemeiner Zustimmung bejaht. Hierauf wurde die erste der oben: genannten beiden Fragen zur Abstimmung gebracht und mit 21 gegen 20 Stimmen bejaht, wonach denn die Ab- stimmung über die eventuell vorgelegte zweite Frage unterblieb.

Weimar, 22. Dez. Se. Königl. Hoheit der Großherzog hat sich am 21sten d, M. auf einige Tage nach Eisenach begeben,

Wegen des eintretenden Weihnachtsfestes und mehrerer für die weiteren Verhandlungen ndthigen Vorarbeiten, welche zwei gewählten Ausschüssen übertragen worden sind, wird der Land- tag mit hôchster Genehmigung seine Sißungen bis zum Ende des Monats Januar aussezen. Die Mehrzahl der Äbgeordne- ten wird die Residenz verlassen. L vorläufig den Antrag genehmigt, daß die öffentlihen Abgaben, wie sie in dem Jahre 1838 bestehen, auch im Jahre 1839 er- hoben werden.

Hamburg, 24. Dez. Die Elbe is in unserer Gegend, üen, bis Neumühlen mit Eis bedeckt, so wie dhlbrand, daher die Fahrt nah Zarburg nun auch [ unterbrochen ¿st. y

Die Staats - Regierung h

außer ein

Oesterreich.

Wien, 15. Dez. (A. 23.) Das Gymnasium und die Ríts- tec:Akademie in Jnnsbruck sind den Jesuiten Übergeben worden. als Gäste si aufßalteuden Jesuiten nstellung nach Jnnsbruck gehen, an- dere sollen aus dein Gallizischen Jesuiten- Kollegium uoch dahin beordert scyn, doh dürfte die vollständige Besisnahme dieser Stellen sich noch einige Zeit verziehen.

Der Herzog von Blacas, in dessen Gesundheit Jntervallen von Besserung eintreten, hat Venedig zum Winter-Aufenthalts- orte gewählt.

Seit geraumer Zeit wird hier an Zustandebringung einer kenbank fär Gallizien gearbeitet. Wenn diese Anstalt, asis Versicherung auf das Grund- Eigenthum is, ins Leben treten wird, so läßt sih davon unzweifelhaft viel Gutes fr das Gedeihen der landwirthschafitihen Interessen dieser Provinz voraussagen, abgesehen von den festen Schranken, welche dem Wucher-Geschäste dadurch geseßt seyn werden.

(A. Z.) Der Hospodar der Wallachei, Fürst Ghika, hat vorgestern Abend Wien wieder verlassen, um seine Reise fortzuseßen. Der Erbprinz Adolph von Nassau dieser Tage erlittenen Sturze mit dem Pferde daß er heute eine Spazierfahrt

Einige von den ina Lin werden in Folge dieser

Wien, 17. Dez.

ist von seinem chon wieder so weit hergestellt, machen konnte.

Den neuesten Berichten aus Pesth zufolge, scheint die Löserdürre den gegen sie ergriffenen kräftigen Maßrezeln zu weichen ; wenigstens hat diese Seuche in mehreren lich abgenommen.

Prag, 22. Dez. (Prag. Ztg.) Eine Trauer-Botschaft, unerwartet sich gestern hier verbreitete, hat alle ieser Hauptstadt aufs shmerzlichste ergriffen. Graf die Zierde und der Stolz feines -Vater- r, er erlag am 20sten d. M. einem Schlag f seinem Schlosse zu Brezina traf.

S panien.

Madrid, 13. Dez. Die Deputirten-Kammer hat in ihrer gesirigen Sißung den Gesetz - Entwurf zur Aushebung von 40,000 Mann genehmigt.

Die „„Hof-Zeitung““ die drei General-Kommandanten der Generale Palafox, Rivero und Aldama, und daß die Königin den Grafen von Luchana General - Kommandanten der Garde ernannt habe. General: Jntendant der Armee, Herr Orlando, ist durch den bisherigen Kriegs - Zahlmeister Herrn Joaquim Lafuente ersest

Ein K3nigliches Dekret verordnet, daß in Zukunft alie Lieferungen fär die Armee dffentlih au

Vor einigen Tagen begab si eine nischen Cortes Mitgliede fragen, ob es wahr sey, ] von fremden Waaren als Garantie für eine überlassen wolle.

Orten ziem-

welche ganz Bewohner d Kaspar Sternber landes, ist nicht flusse, der ihn au

meldet in ihrem gestrigen Blatte, daß Königlichen Garde, die abgesekt worden seyen, zum alleinigea Auch der

U E S N LIOS S T R T N E T TRETESD O O T A S: A S Tee R R A C i T E E

sgeboten werden sollen. eputation der Catalos r zum Finanz- Minister, um ihn zu daß die Regierung den Eingangs-Zoll neue Anleihe den Da der Minister ausweichend so haben die Catalonischen Senatoren und Deputirten in einer Versammlung unter dem Vorsitz des Generals Casiaños beschlossen, daß die Minister in den Cortes aufgefordert werden sollten, Aufschluß über diese Angelegenheit zu Der General Cordova wurde bei seiner zanares von den dortigen Einwohnern aufgefordert, sih aa ihre en die in die Mancha eingedrunge- ordova versprach , dies zu thun, je- doch nur als einfacher Freiwilliger. Da die Karlisten indeß die nd verließen, so unterblieb das Ganze. orreo Nacional zufolge, hat die Königin be- daß die Ueberreste der Französischen Hülss - Legion im Frankreich zurückkehren sollen.

Saragossa, 15. Dez. Die Nachricht, daß die Karlisten abermals vor der Stadt Caspe erschienen seyen, um diese von läuft darauf hinaus, daß etwa 500 Karlisten einen dorthin bestimmten Munis Sie kamen indeß zu spät und die einen-Ausfall machte,

Engländern antwortete,

nkunfe in Man-

Spibe zu stellen und sie ge nen Karlisten zu führen.

dortige Ge

Laufe dieses Monats nach

Lr O Dra mam O E A S N DZ E E

neuem anzugreifen, tadt näherten, um tions: Tranéport wegzunehmen. wurden von der Garnison von Caspe, mit einem Verlust von zehn Todten und zwanzig Verwundeten doch gelang es ihnen, sich der großen Barke zu Uebersezen über dea Fluß dient.

Gestern versicherte man hier, Cabrera sey mit seinem gan: zen Corps und den von Forcadeli ko der Mancha aufgebrochen ‘und von und Borso verfolgt worden.

Spanische Gränze. Man schreibt aus Bayonne vom ager der Muñagocristen_ auf Spani- St. Martial ist jest vollendet.

zurückgetrieben, bemächtigen, die zum

mmandirten Truppen nach den Generalen van Halen

17. Dezember: „Das chem Gebiete bei bestehen aus 1100 Mann Infanterie Englische Marines- Bataillon, welches gorri's während der ersten Tage deckte, Die von dem „Eco de Aragon“‘“ mitgetheilte Maroto von den Christinos gefangen genommen sey, erweist als fals, denn es geht hier so eben die Nachricht ein, daß bt und an seine Stelle Maralas, ein bisher ganz unbekannter Guerilla-: Führer, ernannt worden ist. Der Mars: quis von Valdespina, welcher anfänglich die bet mit einander aussdhnen wollte, gab, auf, und dieser, aller Stägen beraubt, fiel in Ungn

ITnrftel

27. Nov. (Journ: de Smyrne.) eine werthvolle Dese

Der Kommodore Parker ist auf dem Dampfboote „Stam- bu“ hier angekommen, und wird einem Dampfboote des Sultans nah Tenedos

Die Truppen und 60 Kavalleristen. Das die Operationen Muüas- ist jest in Fuentaradia. Nachticht, daß

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Maroto abgese

den Parteien wie es scheint,

Konstantinopel, Der Sultan hat dem Admiral Stopford mit Brillanten übersandt.

sich in einigen Ta auf 20 nd, w3