und der Polizei mit der Vorlegung | beauftragt worden, wodurch der Zwect der Uns über ftand vorgelegten Petition errciht werden wird.
Zu Urkund Wir den gegenwärtigen Landtags-Abschied ausfertigen ben auch Höchsteigenhändig
Ständen in Guaden gewogen. Gegeben Berlin, den 14. Oktober 1838.
(gez) Friedrich Wil!
(gez) von Ultenstein.
(ac4) von Rochow.
von Nagler.
von Alvensleben. vou Werther. von Rauch.
des Entwurfs einer Verordnung
Unserer vorstehenden gnädigsten Bescheidungen haben vollzogen und bleiben Unsern getreuen
Friedrih Wilhelm, Kronprinz. von Lottum. vonKampy. Mühler. von Ladenberg.
1480
Amsterdaw, 23 Niederì. wirkl. Schuld 33!3/, . Neue Anl. 15?/s.
diesen Gegen:
helm.
Französischen, 3 hazse Zufspre: in
Auswärtige Börsen,
Antwerven, 22. Tine! —. Neues Anl. 15S/,. 159/; 5.
Königliche Schauspiele. Sonnabend, 29. Dez. Jm Schauspielhause. cin, der Spion wider Willen, Lustspiel in von L. Schneider. Hierauf: Die 2 Abth., von A. Cosmar. onntag, 30. B Jm Opernhause. allets. Musik von Spontini.
. Dezember,
59%, do. —. Kanz- Bill. —-
Dezember.
—
Michel Per: 2 De nach dem iebe im Ef-
Fernand“ Cortez,
Köuigaädeisehe s Theater. Sonnabend, 29. Dez. Die Franzosen in Spanien Der Zögling von St. Cyr. Schauspiel in 5 Akten, mit e Vorspiele: Die Eroberung von Taragona. Nach dem fia zösischen des Francis Cornu, von L. von Alvensleben. Sonntag, 30. Dez. Auf Begehren : 1717, oder; Pariser Perruquier. Komische Oper in 3 Akten, nat dey Französischen des Planard und P. Duport, vora Freiß von Lichtenstein. Musik von Thomas. '
2 renpautiaimit tv G Lr E T
—
Markt-Preise vom Getraíde. Berlin, deu 27. Dezember 1838, Zu Lande: Hafer 28 Sgr. 9 Pf. Eingegangen sind 1 Rie pcl 12 Scheffel.
Î O 3 ; è Oper in 3 Abth., mit ' Berliner Börse. ; Im Schauspielhause : 1) Un éléve de Rome, vaudevüle en Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rthlr. 16 Sar. 3 Pf. Den 28. Dezember 1838 1 acte. 2) La reprise de: Prospre et Vincent, raudeville en 2 | 3 Riblr. 12 Sgr. 6 Pf. und 3 Rthlr. 10 Sgr.; Roggen 1 R actes, par Mr. Bayard. j 25 Sgr., auch 1 Rihlr. 23 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 1 Riblr. ? Gf mitlicher Bands- und Geld-Caura-Zeltseti. Montaa, 31. Dez. Jm Schauspielhause. Das Blatt hat | 6 Pf. Eingegaugen sind 94 Wispcl 1 Scheffel. " Da S] pie | Gala. N De E a 1 sich gewendet, Lustspiel in 5 Abth., von Schröder. Und: Der éi c M G S VE, A0 Gtr D 1E s 102!/s Perm Dfaadie: D 101 /2 101 S Tausendshdn, Burleske in Aft, mit Gesang, von Branntwe in Prei : « Bu / — ur- o. Heam. do« / —— ° “Use ; 5 vo . bi L: r E: Dramen dech. 6093/4 | 69/4 [Seklesleche do] d 1023/4 | — Dienstag, 1. Jan. 1839. Jm Opernhause. Euryanthe y Das Faß von 200 Juart, nach-Tralles 54 pCt., nah Rig, Kern.Obl.m.LC.| á| 102 — {Rückst. C- und Z. große romantische Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik von C. | ¿9 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung. g, Mm. tai, Sek, do. 4| 1013/4 | 101!/, j Seb. d. E. a. N — 93 M. v. Weber. toffel-Branuatweia 17 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 16 Rtblr. 1 fn Berl. Siadt - 091.) 4j 103 tr T Jm Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schausptel Kartoffel-Preise. ' — nq an vot » _ _— A V - ner f 214 in 5 Akten, von E. Raupach. Der Schcffel Kartoffeln 12 Sgr. 6 Pf., auch 7 Sgr. 6 Ys, zer o _— -— eue Ducaten f —_- L / Bens. do. ia Tb.l-| AS — Îriedriched’or |— 1354 13/, In Potsdam: Zurüsehung, Lustspiel in 4 Abth. „- von Aida M s Dr. C. Töpfer. Dann: Solotanz. Und: Frage und Antwort, Ju Gertretung des Redacteurs: Wenßhel «sipr-Ffzodbr.j2éj 1008/; | — ad. Goldmüa- 1A E avid Ls Grossh. Pon, do.i d 1043/7 Zee aur d: S Tde 13?/, 12%, dramatischer Scherz in kt. Gedrut d i A. V Osipr. Púaadbr. [3] 101 100! /, ÎDisconto Ls 4 edruckt dei A. V. Hayy, —— E — E was S S S R F R E E wr zue erve Zu m E R 2 a S; Allgemeiner Anzeiger für die Preußpiswen Staaten. gemeiner Anzeig 4) Í Die Tabellen von B bis N ergeben die s eziellen|lih Genlige leistet, verliert dadurch. fin Anrecht auf Physik, Chemie und Mcchanik enthält dieses War jy Bekanntm achungen. Peti Wede e ValliolreeURgas rSfenjenigen Kreisen die betreffende Actie und büßt die auf dieselbe geleistes | gende Artifel: Blut, Säuren, Salze, Alaun, Su ten früheren Zahlungen ein. off, Luftpumpe, Set N tei C ail, Karte
Zam Zweck eines defluitiven Abschlusses hwebender Vergleichs: Verhandlungen und cines gütlicheu Arran: ements uuter den Kreditoren des Pensiouars Lud- wig Arndt zu Trantow werden sámmtliche Gläubiger des Lettereu citirt, im Termine ) den 29, XRanuar 1839, Vormittags 10 Uhr, entweder in Person oder durch vellsiändig legitimirte und gehörig instruirte Stellvertreter vor dem Königl. Hofgericht zu erscheinen, unter dem Rechtsnachtheil, daß die Ausbleibenden als cinwilligend in die ihnen zu eröffneuden Vorschläge werden angesehen werden ; außerdem aber auch gegen dicjenigeu Kreditoren, deren E nicht bereits aus deu Aften foustiren, die
trafe der Präklusion POEWgeN werden wird.
Datum Greifswald, den 5. Dezember 1838. Königl. Preuß. BEQOLLE vou Pommern
und Rügen. (L. S.) Odebrecht.
Nothwendiger Vérkauf. Stadtgericht zu Berlin, deu 28. Nov. 1838. Das bierselbst in der neuen Kommaudanteustraße Nr. 2 belegene- Grundsück des Schlächtermeisters acob, taxirt zun 9961 Tblr. 12 sgr. 6 pf., soll am 23. Juli 1839, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur cinzuseheu.
Diejenigen, welche ihre Ansprüche an den hiefigne Kaufmann Karl Ludwig Wilhelm Wölffer in dem am 13. d. M. abgehaltenen Liquidations-Termin nicht angemeldet haben, werden, dem in der öffentlichen Vorladung vom 10. September d. F. angedrohten Nachtheil gemäß, von der jetzigen Konkurs - Masse ausgeschlossen.
Decrotum Einbeck, den 17. Dezember 1838.
Das Stadtgericht. Hübener.
Die Berliner Hagel- Yai - Gesellschast, welche im Jabre 1823 ibre Geschäfte anfing, war die erste in Deutschland und vielleicht in Éuropa, (Ui welche Versicherungen gegen Hageischaden für eine
1A bestimmte Prämie unternahm. Sie setzte ihre Ge- n schäfte bis 1830 fort, wurde aufgelöst und dann vom Jahre 1832 an bis jetzt durch die neue Berliner Ha- C éetokdeGigs.G esellschast auf gleiche Weise ge- hrt. Die unterzeichnete Direction hat Tabellen aus den Büchern der früheren und der neuen Ber- liner Hagel - Versicherun s «Gesellschaft anfertigén lassen, welche zur Ansicht im Büreau unserer Án- stalt. Behrenstrasse No. 38, und bei den Agenten bereit liegen. Sie widmet sie zuvörderst denen OVe- conomen, welche ihre Erndten bei ihr versichern lassen, sodann dem landwirthschaftlichen Publikum überhaupt; sie widmet sie ferner auch sämmtlichen Directionen der bestehenden Dagel- Versicherungs-
E 4 1 Gesellschaften, denen die Resultate funtfzehnjähriger die über
einen grössen Theil von Deutschland- verbreitet wa- Die unter.
zeichnete Direction meint damit denersten Schritt S U zu einem kollegialischen Verfahren unter den Diree- N F * tionen der verschiedenen Hagel - Versicherungs - Ge-
E u Es wird bis jetzt nur cin höchst geringer Theil aller Erndten in Deutschland gel versichert, es bleibt also allen Hagel-
Erfahrungen, geschöpft aus Versicherungen,
werden.
ren, nicht unwillkommen *seyn
sellschaften zu thun,
egen ) V'ergicherungs- Gesellschaften noch ein §09 grolses Feld zur Ausbreitung ibrer Thätigkeit, dass das iBe-
dürsaiss,- sìch ge existirt. ¡ rubig ihren Weg gehen und dem Weiteres überlassen, bei sich versicbern wolle. Die Tabelle ÁÀ _ gder Geschäfte,
sultat derselben für die Actionairs.
n: 08 «¿enen Versicherungen den Belauf von 0 y K Court. Thlr. 165,140,649 erreicht haben,
und Bezirken, in welchen die ¿ pro Cent Prämie gezahlt baben,’ als:
Túlr. Thlr. Thlr.
Tab. B. Kreis Striegan 2,033,245. 17158. 10335. » C. „ - Steinau 1,560,188. 12680. 11050. * D. „ Wolilau 2/365,036. 20282. 26732. » E. „ Liegnitz 4,822,761. 43130. 91039. » F. „ Neumarkt 5,319,346. 48293. 39594. » G6. „ Lauban 464.156. 3700. . 3171, ¿A 5s Görlitz 1,224,025. 9324. 12727. „ 1]. Reg.-B. Gumbinnen 1,216,235. 8974. 14734. R. 4: Réfard 1,311,858. 10155. 11647. tp: 7 Minden 461,370. 4238. 4632. M Münster u. : Arnsberg 169,507. 1779. 52.
enseitig anzufeinden, durchaus nicht Wir glauben, es könne jeds Gesellsehaft
andwirthe ohne welcher Gesellschaft er
enthält eine allgemeine Uebersicht welche beide Gesellschaften in den
Jahren ‘1822 und 1855 geinacht haben, und das Re- Es ergiebt sich
daraus, dass sämmtliche in jenen 15 Jahren geschlos-
aus welchen als letztes Resultat für die
Versicherten mebr als
D
Summe der Veraicherungen. Prämie. Schaden
„N. Grossh. Niederrhein 1,999,615. 20553. 18557. Die Tabelle O stellt nun diese verschiedenen Re- sultate zusammen und zeigt, dass die Versicherungen, welche zu einer höheren Prämie als 2 pro Cent. ge- schlossen worden, in den 15 Jahren zusammen einen
Verlust von
43258 Thlr. oder 5 sgr. 8 pf. sür 100 Thlr, beiläufig + pro Cent i der versicherten Summe, herbeigeführt haben, Da aber bier nur die wirklich den Versicherten bezakl- ten Schäden berechnet sind, s0 müssen die unver- meidlichen Generalkosten. welche sich auf 75 Pro Cent ungefähr belaufen, hinzugerechnet werden, und es ergiebt sich als Schaden 66158 Thir. oder beilänfig Z pro Cent der versicherten Summe. Es sind in jeuen Gegenden die Prämien im Laufe der 15 Jabre nach und nach erhöht worden, wie es die Tabellen näber ergeben. Die Tabelle P zeigt nun, welches das Resultat gewesen wäre, wenn In jenen Gegenden, welche mehr als § pro Cent Prä- mie bezahlt liaben, der höchste Satz der Prä-î. mie, welcher seit 1832 bezahlt wird, gleich vom Jahre 1823 añù erhoben wordeu wäre, und es ergiebt sich, dass auch dann nur der defini- tive Verlusc bis auf ein Geringes vermieáen worden wäre, die Gesellschast also nicht allein für die Ge- «ellschast also nicht allein für die Gefahr gar keinen Ersatz gehabt, sondern die Generalkosten,, von 22900 Thlir., noch verloren hätte. : Als Corrolarium dieser verschiedenen Tabellen verdient es endlich noth erwogen zu werden, wie sich daa Resultat für die Gesellschaft gestellt haben würde, wenn die Gesellschäft von Versicherungen an Orten, wo sie mehr als # pro Cent Prämie nimmt, abstrabirt hätte. Dies zeigen die Tabellen A und 0. Die Gesellechast hat nach A als letztes Ergebniss aller in 15 Jahren gemachten Geschäfte
c
gewonnen «e. oe 74703 Thlr. sie hat aber verloren nach O, da wo sie hobe Prämien genommen hat 43258 Thlr.
sie hätte also im besten Falle in 15 Jab-
ren zusammen „ 117961 Tir.
éwónnen, wenn sie jene Gegenden ganz vermie- en hätte. Die Summe des Betrags aller Vérsitherungen war hiervon ab der Betrag der Ver- sicheruugen zu hoben Prämien 22,900.939 Thir. bleibt 142,239,710 Tblr. 5o dass der Gewinn sélbst in diesem Falle nur 1s Thlr. von jeden versicberten 100 Thlr. betragen bätte. Berlin, den 12. Dezember 1838. Direction der: neuen Berliner Hagel-As80*° curanz-Gesellschast. :
o. 20 0707 009 0270
165,140,649 Thlr.
Bekanntmachung.
Die am 1. November d. J. von uns ausgeschrie- bene am 15. d. M. fällig gewesene vierte Einzahlung von zehn Thalern auf die Actien der Magdeburg- R 3 D - Leipziger Eisenbahn - Gesellschaft ist auf folgende 34 Stü, Mr. 4308 bis 12, 4901 bis 11, 7286 und 87, 13,825, 20,533 bis 46 und 23,005,
jeder, 6 Unter|chr., {lug Vaunish, tion u. andere. paigue Stakes, 59 Sov.
uen mit
Stakes, 25 Sov. jeder, v. Vlacklock, Velocipede, Cambridge,
nomist 2c. ; eh Ebendaselbst ging er für cin Sweepstafes, 200 Sov.
jeder, 8 Unterschr., über die Bahn.
für 4000 Pfd. St. gekau zu Ascot , wobei exr von auf das Hinter-Köthengelenk getrete Rennen untauglich ward. Ua The Colonel deckte hierauf im Königl. Gestüt zu der Vater folgender Sieger: Heireß, Postehaste, Lieutenant, Recruit, Wimpic,
misher, Toothill, Hooghill und vieler
Hampton Court und ist Ärsenic, Basil, The Drummer,
20 Louisd?or und 1 stedt, dem Gute des len von Braunschweig — ( den Actionairen gemeldet).
2500 Pfd. St.
Magdeburg, den
Leipziger Eisen Frandce
UAnfkfündigun Nachstehende , einem
Vereine gehörige Vollbluthengste wer bis zum 30. Juni 1839 decken :
unter folgen
The Colonel, gez. vi Whiakfer, aus Mr. Haworth?s (die Mutter des Carclton,
Cyder, von King Fergus Marsfe — Ferret v. einem — Regulus 2c. — (G. St. Whisker ist vom Wary, a. d. des Whalebone, Web, Woful, Whizgig, Walt, Wamba) v. Tr nella, v. Higbflyer — Snap.
V.
1827.
Park ein Sweepstakes, 20 Sov. jeder. 8 st. 9°
ein Swecpstakcs 20 Sov. Breother to Corona- Gewann zu Doncaster die Cham-
0 Unter schr. Er gewann zu Pontefract
n 13 1
1828. The Coloncl lief um die
Epsom, 50 Sov. jeder, 89 Unterschr., ein todtes Reu- Cadland vom Tramp; im zweiten Heat ward
r A Cadland um eine Kopflänge r
The Colonel ward daun von den
Ceta, D'Egville,
Fn den Jahren 1835, 36 und 3
fommen des Colonel 69 Mal gésieg
Fahr 1
Der Colonel det sür das in den
Thaler
Tableau gez. v. Lord Lichfield cipation a. d. Morisco Portrait), deren Mutter Min a. d. Y. Chryseis, v. Asparagus — Ladv “Jane v. (G. St. B. Vol. LV, p. 210.)
Emancipation v. Whisfer ward
Der Tableau 1 Thlr. ia den Stall, t merrath vou Veltheim, 14 Meile Actionairen angemeldet). Stuten können, selbst
Verpflegung erhalten. genannten Herren zu richten.
Braunschweig, Der
So eben i} erschienen und be
254, Dezember 1838.
ireftorium der Mann EAOY Me ans cic afi. cke, Vorsigender.
Braunschweigischen Actien-
von Mr. Pcire 1825, von The Dufe, Mvlady, Marchesa, Marquis 2c. 2c), deren Mutter Tipple — Suloia v. Young Bruder des Sylvio
Pene!ope (der Mutter
The Colonel gewann zweijährig zu SUO
gewann zu Doncaster die größen St. Le 80 Unterschr., schlug Belinde
ft, lief im folgenden Jahre cinem nachfolgenden Pferde [h
Dbersten von Gadenstedt, 3 Mei- 32 Stuten sind bereits von
Mare (Schwesler der Dicé Andrews, Chryseis v.
nach Amerifa gesandt. decft 20 Stuten zu 6 Louisd'or und in Destedt, dem Gute des Kam:
(Die Hälfte der zuzulasseuden Stuten sind bereiis von
zum Abfohlen,
ten gegen eine fesigesevte Vergütung Stallung und — Anmeidungen find
den 10. Dezember 1838. | Vorsiaud des Vercins.
ISSNL I S E I C E Ie E E Literarishe Anzeigen.
Gaserleuchtung, Soda, Runkelrübea-, Ahorn-, Kartoffelmth
felmehl, Zucker, J Aepfel- und Traubenzud
Milch-, Houig-, ‘Gersten-, ! Fabrikate aus der Kartoffel, Wein 2c. und erth über ihre Fabricatión und Auwendun die gründlih sten Belehrungeu, nach deu neuesten Loriscitni
ß industriellen Chemie. G. Bassc in Quedlinburz,
Bei Aug. Hirshwald in Berlin erscheint a im Jahr 1839 : 4
Central-Blatt für Preuß. Juristen,
Redigirt von C. F. Rauer.
Das Central- Blatt enthält die Personal Veri rungen bei der Justiz, die neuen Ge!ege, die Rest beider Justiz - Ministerien sogleich nach ihrem Erst nen, diè Plenar-Beschlüsse des Geh. Ober - Tribut dic wichtigern Verfügungen der Dbergerichte, juristsh Abhandlungen, interessante Erkenntnisse der Cel und Provinzial- Gerichtshöfe, Lesefrüchte aus de y ristischen Literatur , Beurtheilungeu ueuer Schr u. \. w. Dasselbe ist durchaus auf die Bedürsnß [der praktischen Justiz -Beamten berechnet und eta sich um seiner Gemeinnügigfeit willen der thi Unterstügunng aller höchslen und hehen Rusliz: Mit den, so daß cs einer weiteren Empfehlung nicht, S vous des Yahrgangs, 80 Bogen Velinpapier in, 4 bir.
Journal des Dames et des Mod« vou Frauffurt a. M.
Ja §8 00,09 1839, (Ungefähr 100 Druckbogen in 8vo. Wenigstens | trefflich gestochene und folorirte Modenbilder, die n sten und gescthmackvollsten Pariser Kofiüme und artifel für Damen, Herren und Kinder vorstellen Preis in Franffurt 12 Fl: 30 Kr. jährlich, 6 Fl. 158
halbjährlih und 3 Fl. 8 Kr. vierteljährlich. Diese Zeitschrift, die seit ihrer Gründung im Ji 1798 sich des schmeichelhaftesten Beifalls zu erfreut at, vereinigt Alles, was Frankreichs schöne Lite immer nur Anziehendes uud nteressantes bietct, e Novellen, Sittengemälde, Rezensiouen und Anti aus Romauen, Reisebeschreibnngen und den vet} lichsten neuen Werken, Theaterberichte, Kunsinotijtl Anekdoten, Gedichte, Räthsel u. #. w. Dur (l sorgfältige Auswahl des Textes , mit Beiträgen t
den vom 1. Febr. de Bedingungen
Delphini Mare
a
Vol. Il, p. 97.
Lire, Waterloo, umpator — Pru-
luterschr. Derby Stakes zu
geschlagen. Leger
Lady Vanc, Eco-
König Georg [V.
n wurde und zum
Sfir-
auderer. den geistreichsten ange ien Schriftstellern, well 7 baben die Mach: [wir die beifällige Anerkenuung, womit uns das (h! t. Geschlecht und die ganze gebildete Welt beehrt, W
ferner zu rechtfertigen sucheu. Ein ausführlicher Modenbericht, nebst Beschreibui aller Kupferbcilagen in Französischer und Deuts Sprache, wird das Ganze vervollständigen. Bei allen Deutschen und fremden Postämter uet den Bestellungen angenommen. Franffurt a. M,, im Dezember 1838.
Die Herausgeber des Journal des Dames et des
839 40 Stuten zu Stall, in Gadeu-
1835, von Eman-
iatuxe v. Rubens, Mod
Sir Peter !c. —
im Jahr 1835 für
Edition illustrée Histoire de Napoléon ar Laurent de l’Ardeche, illustrée de 500 dessius par oerace V orneb vubliée en 80 Livraisons à 24 *8r Von diesem Prachtwerk erhielten wiederum Ert plare in hinreichender Anzahl, / uñd licgt die 16° 5te Lieferung für-die resp. Subscribenten bereit, Q zeitig laden wir zur Ansicht diescs Werkes ein, wo an Schönheit der Ausstattung die in derselben # la shándluns erschienenen ‘illustrirten Ausgaben ; Gh las, Don Quiechotte und Molière no dder
Für meisterhafte Ausführung der Qeichnungen
der
Künstler Horace Vernet. s B Bebr's Bucbhandluß
Oberwallstrasse No 1
so eben erschiene:
von Braunschweig.
an beiden Or-
an die
: Fn unserm Verlage ist j
Für Gewerbtreibende, Fabrifanten und e Qeitschrift für Geburtskunde, her Künstler, insbesoudere flir Gewerb- und See R “lon d'Outrepont, N ealschulen. en und von Siebold. Siebenten Bande
i E, S. Mittler eft, mit einer Steindrudcktafel in 4to.
j h \ j Actionaire ein Gewinn von |nicht geleistet worden. Die Eigenthümer dieser Actien : i Court. Thlr, 74703 erwuchbs, der für jede versicherte werden demnach zufolge §. 6 des Statuts hiermit G RCAA L M. Been ganzen Bandes E 10 N bold in (iti En De 2ude fie ino aufgefordert, die ausgeblieben Ier Thalern Preuß. {populäres Handbuch d. industriellen Chemie. (bat Herr Dresen h isher herausgegebene Jour ür Künsiler, Fabrifanten und Gewerbtreibende aller| Geburt6hülfe, Frauenzimmer - und Kinderfran=
vers1cherte
if ein Resultat,
H j ten YVortheila stelit bat.
1000 Tblr. beiläufig 15 sgr. betrug ; welches |am 26. J
4 f beweist, wie irrig man- hin und wieder die gehab- jan unsere ila der Actionairs als unmässig- darge- zu
für jede Actie, zusammen also funfzehn Tha-
Courant pateneus
ler Preuß. Couraut, anuar 1839 bis Nachmittags 6 Uhr,
Gesellschafts- Kasse (Regierungssiraße Nr. 7)
rt. Verdeutscht von Dr. J-
Der Name Payeu gewährt haft für die Grün lichteit v4)
entrichten. Wer dieser Aufforderung nicht vollfiändig und punkt:
Hartmann. 2B Mit 2 Tafeln Abbildungen. 8vo.
erfes. Außer den allgemeinen
ch mit der Redaction der die
* Es beginnt demnach mil, eitschrift vereinigt neues Werk, das einzige f
Pee Begcnente Jean ür G eutschland erscheinende Journa j Berlin, Dezember 1838, Rücker & püqle
eis 12 Thlr. inläángliche Bürg- rauchbarfeit dieses Belehrungen über
ände. Beigrif und
AMllgemeite
Preußische Staats-Zeitung.
Berliu, Sonntag den 30 Dezember
Amtlihe Nachrichtéèn. Kronik des Tages.
Se. Majestät der e Nu dem Kreis- Chirurgus |
Staneck zu Arnsberg, das
Me Pr dnigl Majestät haben den O
e. . aben den Ober-Landesgerichts-Rath Tellemann zum Direktor des Land- und Quedlinburg Allergnädigst ernannt. ‘01d SEndegrriyts in
emeine Ehrenzeichen zu verlei-
Ü vis h ed ea n g-
er wiederholt erlassenen Aussorderungen un
von den früher ausgegebenen Bank - Kassen- G LAUN E ee unter verzeichneten bis jeßt noch immer nicht zur Realisation gebracht worden. Es werden daher die Jnhaber dieser Scheine jerdurch nochmals aufgefordert, dieselben gegen Empfangnahme des Betrages in Courant oder Kassen - Aniveisungen bis späte-
stens den 31. Jan. 1839 bei den betreffenden Bank-K » zuliefern, indem nach Ablauf dieser Frist die gänzliche Dritte |
der bis dahin nicht zur Einldsung präsenti Scheine ausgebracht werden lung präsentirten Bank - Kassen-
Geschäftsunkundige machen wir hierbei darauf aufmerksam, |
daj diese zinslosen Bank - Kassen - Scheine von den zi . genden Bank-Obligationen nicht bloß arc dki Anhalt, Aa auh durch die Form unterscheiden, indem die Bank : Obligatio- nen fal einem ganzen Papierbogen ausgefertigt werden, die even dagegen nur die Größe eines Viertelbo- ge : Die Bank - Kassen: Scheine, welche von dem Haupt- Direktorium ausgegeben und unterschrieben sind, Tore fekte niht mit den jeßt werthlosen Kassen - Anweisungen von 1824 S erden, gee die Uge hohe Haupt - Verwal- ¿Schulden ausgefert Theil in der Größe ähnlich T 0ER N E De, BAN Berlin, den 20. November 1838. Haupt: Bank - Direktorium. Hundt. Witt. Reichenbach.
A. Haupt - Bank - Kassenscheine Nr. 8120] de 1823 auf J. H. Ebers oder Jnhaber (à 300 Rthlr. » T ie 1824 auf B L. Lind R Sebie . L. Lindau oder Jnhab 19700 lautend Ms erfa 500 Rthlr. » M 16 182 » 1820 S 6 » 4137 à 100 : » §920 | de 1827 R ne » 1490 de 1826 à 200 Rthlr. » 1962 de 18261 . d » 13906 de 1830#ck 9500 Rthlr. - » 1570 de 1831 à 1000 Rthlr. » 104. 246. 2534. 622. 671. 693. 830. 1191.' » 1221. 1261. 1351. 1360. 1389. 1534. 1590. » 1710. 1772. 1864. 1895. 2096. 2235. 2329. ; » 2409. 2481. 2793. 2805. 2814. 3334, 3352.) de 1832 » 3607. 3723. 3752. 3762. 3772. 3798. 3912. 2? 100 Rehlr. » 3913. 3976. 4247. 4273. 4304. 4474. 4711. j U 4856. 4879. 4932, 3414. 5301. » gol de 1833... à 1000 Rthlr. » 270 ; ' 160NÌ de 1833 à 500 Rthlr. Kassenscheine der Bank-Comtoire N 1) zu Bresla u. i 353) de 1832 à 500 Rthlr. » La L Se de, IR8B 1s à 100 Rth(r. 910 ith » 1025 2) zu Köln. Nr. 107. do 1833 e ? L 100 Rthlr. d ags ) zu Königsberg. M s 3 3 [48 de 1833 .. ..…. à 100 Rthlr. » 972 ftr. 327 4) zu Stettin. ? » 1115 de 1833. à 100 Rthl(r. » 11453
Das dem Kaufmann K i hiter dem 10. Januar 1828 ertheilte Patent M aut eine mechanische Vorrichtung zum Reguliren der 5 enge des zum Verbrennen Lifinoitin fomprimirten I a Zustim ns und Beschreibung
h fär erloschen erklärt worden. E A
Das der Frau von Wodpol : mber 1837 ertheilte Patent x pu S Ae A Me auf eine durch Zeichnung und Beschreibung als neu
und U Lena nachgewiesene rotirende Dampf-
st fär erloschen erklärt worden.
Zeitungs-Nachrichten. A u S8 sand.
| Rußland und Polen.
St. Petersburg, 22. De
l 2. Dez. Jn Bezug auf die Verlo-
pad I Großfürstin Maria ist folgendes Kaiserl. Pariet T „Von Gottes Gnaden Wir Nikolaus
Selbstherrscher aller Reußen u. s. w. u. s. w. E E mrs
a A ppa Unseren getreuen Unterthanen: Uater Anrufung des
G agi j aue Mani d p ang UEierge vielgeliebteu
die Vermählung Unserer geliebten Docht R Sr ain arl
Nikolajewna, mit Sr. Durchlaucht bens é M E
tenberz gewilligt und Sie am sten G Bie ian E 1 es
ugen find überteaoe QE U, Grlecisch „Rusfischen Kirche E . , daß alle unsere getr
| diesem Unserem Vaterberzen erfreulichen Mar maintonag S ofe yiric teen
| lhre Gebete zu dem Höchsten emporsenden wer j neo a e N Ries bescivme. Gegeben a S Sind | n 4. ezemder, im Jahre ein ta | und dreißig uach Christi Geburt, Unserer R E L E / Die Verlobung selbst giebt weren BNUUR d f la n zu Betrachtungen und Berichten Anlaß: „Der Venn Uns tag war der erwünschte feierliche Tag, an welhem unser Kaiser und Seine erhabene Gemahlin unter dem Segen des Höchsten die unbeschreibliche Freude älterlicher Zärtlichkeit genossen, Jhre ANgO rone Tochter mit dem von Jhnen und Zhr, nach der ingebung wahrhafter Achtung und dem Zuge des Herzens nicht aber nah Berechnungen der Politik und zeitlicher Rüúck- fden, Erwählten zu verloben. Unserem Kaiser, der bei Sei- A hronbesteigung ein in der Geschichte einzig dastehendes eel hochherziger Selbstverleugnung gegeben hat, is durch N e Gnade des Herrn die Möglichkeit gewährt, bei der ersten ermählung Seiner Kinder die jedem Seiner Unterthanen zu- stehenden Rechte in Ausübung zu bringen, nämlich aufdie Stimme ce Liebe und die Neigung des Herzens zu achten, was wenigen ge- rôntenHäuptern vergönnt ist. Rußland ist groß, reih und mächtig, es bedarfkeiner neuen Erwerbungen; es hat nur einen Wunsch — das Bs seines Monarchen und Seiner erhabenen Familie, Jhn von ott belohnt zu sehen für die Wohlthaten, die Er Seinen Jhm lieben und getreuen Unterthanen täglich, stündlich spendet, und MLIEE CBRUY ist jezt in vollem Maaße in Erfüllung gegangen. er jugendliche Herzog von Leuchtenberg erhält die Hand der Zarentochter und wird zugleih ein Sohn des Russischen Zars und N dem Er von nun an Sein Leben, Sein Herz und Seine Thätigkeit weiht, indem Er hier im Dienste Seines Kaiserlichen Vaters bleibt und die zärtliche Tochter, die Sich U entschließen konnte, das theure Vaterland und die geliebten eltern zu verlassen, niht von Denselben trennt. — Der Kanonen - Donner von der St. Petersburgischen Festung verkündete uns die gläcklich vollbrahte Verlobung. Kaum fing es an zu dämmern, so flammte die ganze Stadt in länzender Erleuchtung, und Volkshaufen erfüllten die erhellten traßen. Se. Mazestät geruhten, an diesem Tage das große Thea- ter zu besuchen, damit auch der Theil des Petersburgischen Publi- fums, der keinen Zutritt bei Hofe hat, Gelegenheit habe, sich am Anschauen des hohen neuverlobten Paares an diesem Tage der Feier und des allgemeinen Jubels zu erfreuen. Alle Pläße des Theaters waren angefüllt mit prachtvoll und reich gekleide- ten Damen und mit Männern in glänzenden Staats - Unifor- men. Aller Blicke waren mit Ungeduld auf die große Kaiser: lihe Loge gerichte. Um acht Uhr verkündete die allgemeine Bewegung unter den Zuschauern die Ankunft der Kaiserlichen A In die Loge traten ein: Jhre Majestät die Kaiserin e. Majestät der Kaiser, die Großfürstin Maria Nifko- lajewna mit ihrem Bräutigam , die Großfürstin Helena Ta und der Großfürst Michael Pawlowitsch. Alle uschauer erhoben sih von ihren Pläßen, und der Saal erbebte von den herzlichen Freudenbezeugungen. Auf allgemeines Ver- langen spielte das Orchester die Volks-Hymne, während welcher die freudestrahlenden Blicke aller Anwesenden auf die Reihe der Rußland so theuren Personen des hohen Herrscherhauses gerichtet waren und in Ihren Augen das allgemeine Glü la- sen. Wir alle* feierten das Familienfest, theilten die Freude unseres gemeinsamen Vaters und flehten aus tiefstem A um den göttlichen Seegen zu dem Glücke der Seinigen für das Gláck, womit Er die unsrigen überhäuft. Die Vorstellung begann aber an diesem Tage wurde das herrliche Schauspiel und selbst erp- sichore’s Tanz zur Nebensache. Die Zuschauer erwarteten die Zwi- schenakte, um ihre Blicke und Herzen dem Kaiser und Seiner Familie zuzuwenden, um sih mit eigenen Augen von Seinem Glúcfe und Seinem Vergnügen zu überzeugen. Wie durch stillschweigende Uebereinkunft hörte an diesem Tage die sonst in den Zwischenakten stattfindende OEPLaUns Und Unordnung auf: gerade jeßt begann erst Stille und Aufmerksamkeit. Na Be- endigung des Schauspiels beglükten die hohen Personen das Publikum mit huldvollem Gruße und verließen das Theater unter Daten Bezeigungen 2A KUAOWIE Entzückens.“/ e erzog von Leuchtenberg ist am 19 H ad abgereist 7 g ist am 19ten d. nach Mün- ‘Am bten (18.) d. M. als am hohen Namens Majestät des Kaisers war in der Feld, Kapelle, erm o Eremitage eingerichtet worden, feierlicher Gottesdienst, dem die Kaiserl. Familie und der gesammte Hof beiwohnten. Abends war PEE Ball bei Hofe und die Stadt erleuchtet. dir Ra N A Adern Attaché bei der Englischen 0 n ‘Persien am Idöten d. M. E urt Be wotden M Sha Miserb Unter den kürzlich zu Hoffräulein Ihrer Majestät serin ernannten Damen befindet sich Av Tochter bei Chebs
ift
F wegen Auszeichnung im Dienste, zum General - Major
a worden.
e. Maj. der Kaiser haben befohlen, daß vo
1839 ab die Besoldungen der Generalität, e SLIN var
Ober - Offiziere der Landmacht erhöht werden sollen. Von dem-
selben Zeitraum ab sollen auch die Gehalte der Direktoten ter ilitair - Lehranstalten, so wie der bei denselben angestellten tabs- und Ober Offizieren, nach den neuen Etats , zur älfcre und um das Doppelte erhöht werden, je nachdem sie
längere oder fürzere Zeit bei diesen Anstalten fungiren.
Die Rechts - Unterschiede, die bisher zwischen den Edel- leuten und den Fürsten in Grusien stattgefunden, sind von Sr. Maj. dem Kaiser für aufgehoben erklärt worden. Erstere sol: len von den Leßteren nicht mehr abhängig seyn, und die Kate- gorie der sogenannten „fürstlihen Edelleute‘/ soll nicht mhr iten, A E der „Adels: Wahl‘/ zu Acmtern soll
eit und nicht, wi 2
rstigt werden cht, wie bisher, der bloße Rang be
u Moskau wurden im vorigen Jahre (1837) 9152 -
der geboren; es starben 7967 Ee ie SEUL G
Paare. Unter den Verstorbenen hat Einer das Alter von 119 und ein Anderer das Alter von 117 Jahren erreicht.
Frankreich.
aris, 24. Dez. Die gestrigen und heutigen Jeurtniale ¿idi ets hier eingetroffen sind) baa L E fast aus\chließlich mit den Wahlen zur Ernennung der Adreß-Kom- mission und mit den Folgen, die eine solche Manifestation der Kammer nach sich Ade durfte. Das Resultat wird nirgends bestritten: sechs Mitglieder der Kommission gehören der Coa- lition und nur drei dem Ministeriuum an. Was die Opposi- tions - Journale zu diesem Erfolge sagen, läßt sich so ziemlich denken; bei weitem wichtiger ist es, zu hdôren, wie die ministe- riellen Blätter sich über diesen wichtigen Aft der Kammer äußern. Das Journal des Débats sagte gestern, nachdem es die Namen der Kommissions - Mitglieder angezeigt hatte: ¿Das Ministerium hat in dieser wichtigen Kommission niche die Majorität. Dies is ein ernstes Ereigniß. Welche Folgen wird es haben? Wir wollen zuerst untersuchen, was sich, in Bezug auf die Coalition daraus folgern läßt. Sie ist ‘es nun, die mit der Abfassung der Adresse beauftragt seyn wird. ‘Da bietet sch nun sicherlich eine {dne Gelegenheit, um von der Rednerbühne herab und im Angesichte des Thrones dasjenige auszusprechen, was man seit 6 Monaten hat drucken lassen. Die Kammer hat der Coalition das Wort gegeben, und wir ‘hoffen, daß sie sich desselben bedienen wird, um ihre Gedanken bestimmt und deutlich auszusprehen. Alles, was die koalisirte Presse über die Politik des Ministeriums gesagt, alle Vorwürfe, die sie der Regierung Über die Leitung der auswärtigen Angelegenheiten, über das Aufgeben Belgiens, über die Räumung nkona's über die Shwächung unseres Einflusses in Europa und beson- ders wegen der Uebergriffe der Königlichen Prärogative in die parlamentarischen Práärogativen gemacht hat, werden, wie wir nicht zweifeln, in der Adresse ur prache kom- men. Wie fönnte es auch anders seyn“ Die Opposition hat die Majorität in der Adreß - Kommission; sie kann naÓ Gefallen sprechen, sie kann endlich die aven sagen. s würde in der That seltsam seyn, wenn sie die Gelegenheit nicht benußte, wenn sie über alle Yre angeblichen Beschwerden Stillschweigen beobachtete. Das Land wärde in diesem Falle gewiß Recht haben, sih zu beklagen. Wie, würde es sagen, während eines halben Jahres legt ihr dem Ministerium alle möglichen Verbrechen zur Last, und wenn nun die Kammer euch die Majorität in der Adreß - Kommission giebt, wenn sie euch dadurch auffordert, zu reden und euch zu beklagen, so verstum- men plô6lich eure Vorwärfe, und ihr sprecht nur einen leisen und gelinden Tadel über jenes strafbare Ministerium aus. Das Land würde eine solche Nachsicht nach einer so großen Strenge nicht begrei- fen. Wir glauben daher, daß die Adresse lebhaft und energisch seyn und daß der kreißende Berg keine Maus gebären werde. Die Adresse der Coalition muß das getreue Resumé der Verbrechen und der Fehler des Ministeriums seyn. Wir wollen dieses Resumé abwarten. Was werden für das Ministerium die Fol- gen der in der Kammer vorgenommenen Wahlen seyn? Es E ihm zwei Wege offen: sich gleih aufzulösen, ohne eine dresse abzuwarten, deren Sinn und Absicht ihm im Voraus bekannt sind, oder sih ers bei der Erörterung der Adresse aufe zuldsen, nachdem és sich dffentlich hat aussprechen können über das, was es gethan und gewollt hat, und über den Zustand, in dent es das Land seinen Nachfolgern überläßt. Wir sprechen von der Auflósung des Ministeriums, weil, wenn die Kammer ihm die Majorität, die es in der Adreß: Kommission verloren hat nicht wiedergiebt , dasselbe unmdglih am Ruder bleiben kann. Um in unserem Lande Minister zu seyn, muß man die Majorität in der Deputirten - Kammer haben. Von diesem Grundfatve sind wir niemals abzewichen, und wir erinnern uns desselden gegenwärtig um so lieber , da jene Verpflichtung, die Majorität zu haben, uns eine der größten von den Schwie- rigkeiten scheint, die das Ministerium erwarten, das auë der Coalition hervorgehen soll. Wenn das Ministerium si sogleich zurückzieht, so giebt es einem Gefühl der Ungeduld über die Jutris uen, welche zu seinem Sturze angesponnen sind, nach, und es würde nrecht thun. Es muß das Wort nehmen, um einmal wenigstens seineLage und die des Landes öffentlich auseinanderzuseten und un die gegen dasselbe erhobenen Anschuldigungen zuräckzuweisen ; und wenn es seine Entlassung einreichen muß, so darf dies ert nach einer feierlichen Diskussion geschehen. Es i| sich selbft diese Ausdauer \{uldig; aber es ist dieselbe auch seinen Freun- den schuldig. Möge das Ministerium. bedenken, daß es 180 Deputirte giebt, die es beharrlih unterstüßt haben, und die das Ministerium jeßt noch nit verlassen darf. Die Coalition behauptet 1A Levi dr ini sie die Macht in Händen haben würde,
Kerim Ghirei, Alexandrine. Der diesseitige Gesandte in Persien, Oberst Duhamel,
ihr auch die Mitwirkung eines großen Theiles jener 180 De-
putirten nicht entgehen fänne, da dieselben nur Ruße weilen
ET E 7 ie N Co CINE us
in L G PTE O D T E R Ä e T R Ä E N S E E N T D R IREE N R T T -