1838 / 362 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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festen Fuß faffcn, die Ruhe an der wichligsten Gränze Indiens bergesieilt und eiue daueradè Vormauer gegen feindselige Jutriguen und Eingriffe dasclbf errichtet werden wird. Sc. Maj. Schach Sudschah ul Mulk wird, umgeben von scinen eigenen Truppen, in Afghanistan ciurücfen und gégen fremde Einmischung und faftióse Opposition durch cine Bri- ¡tse Armee untersäge werden. Der Genera!-Gouverneur hofft mit Zuversicht, daß der hach s{chnuell von scinen cigenen Unterthanen und Anhängern wird auf den Thron gescßt werden, und sobald seine Macht gesichert und die Unabhängigkeit und Integrität Afghanistans befestigt worden is, wird dic Britische Armee wieder zurückgezogen werden. Der General:Gouverneur is durch die ihm auferlegte Pflicht, für dic Sicherhcit der Britischen Krone zu sorgen, zu diesen Maßre- geln bewogen worden; allein er freut sich, daß er dur dic Erfüllung dieser Pflicht zugleich im Staude ist, zur Wiederherstellung der Einig- fcit und Wohlfahrt des Afghanischen Vol esmitwirfen zufönnen. Bei die- feu bevorstebenden Operationen wird der Britische Einfluß dazu verwendet werden, jede Maßregel von allgemeinem Nuyen zu befördern, ZJwi- stigkeiten auszugleichen, Beleidigungen in Vergesscuheit zu briugen nud den Zerrüttungen die scit so vielen Jahren die Wohlfahrt der Afghaneu gehemmt haben, cin Ende zu machen. Selbst den Häupt lingen, dic durch ihr feindseliges Benehmen der Britischen Regierung a+¿rechten Aulaß zu Beschwerden gegeben haben, wird sic eine liberale und ehrenwerthe Behandlung zu sichern suchen, wenn fic sich bei Zei: ien unterwerfen und wenn sie aufbôren , fich denjenigen Maßregeln zu widerscyen, die für das allgemeine Beste ihes Landes als die anu? acmesscusten erachtet werden möchten. —- Auf Befehl des sebr chren- werihecn General-Gouverneurs von Indien W. H. Macnaghten, Sccretair der Fndischen Regierung.’

Belgien.

__ Brüssel, 24. Dez. Bei den gestern erwähnten Fragen, die der Graf Duval von Beaulieu an den Minister des Jn- nern in Bezug auf die in der Hauptstadt vorkommenden Pro- vocationen richtete, machte er unter Anderem denselben darauf aufmerksam, daß ein Anschlag an den Straßen-Ecken die Worte enthalte; „Keinen Krieg! Belgien will den Frieden!" Der Minister meinte indessen, von dieser Art Straßen - Affichen sey ihm bisher noch nichts bekannt geworden.

Gestern empfing der König eine Deputation von Fabri- fanten und Kaufleuten, dié bei der Bank von Belgien mit ih- rem Vermögen interessirt sind. Herr Berger richtete im Na- men derselben eine Rede an den König, in welcher er setnen Dank für die von der Regierung bereits zu Gunsten der Jn- dustrie gethanen Schritte aussprach. Zugleich ertheilte er die Versicherung, daß in Folge dieser Schritte sämmtliche Fabri- kanten ihre Arbeiter auch fernerhin beschäftigen würden. „Die Jndustrie“/, fügte er hinzu, „„traute ihren Kräf- ten vielleicht zu viel zu; die allzu starke inländische Kon- furrenz in einigen Äabrik - Zweigen , die Uebertreibung der Production und des Arbeitslohnes konnte wohl über lang oder kurz manches Etablissement in Gefahr bringen, aber die Lehre, welche uns dic gegenwärtige Krise giebt, ist doch noch shreckliher. Von ihrer Seite werden die Direktoren der indu- striellen Vereine und Fabriken alles Mögliche thun, um jedes neue Unglück zu beseitigen.‘“/ Der König antwortete mit großem Wohlwollen, und empfahl den Fabrikanten Vorsicht. Er sprach fcin Bedauern darüber aus, daß der Belgische Kredit im Aus- lande, wo er so fest begründet war, jebt cinen solhen Stoß erleide, und gab s{ließlich den Wunsch zu erkennen, daß die gegenwärtige Krise keine weiteren Unglücksfälle herbeiführen môge.

Man zweifelt nicht, daß die Kammer den Geset - Entwurf

zur e getan Bas Bank annehmen wird, und daß diese

dadurch in den Stand geseßt werden durfte, ihre Zahlungen im Laufe dieser Woche wieder zu beginnen.

Die Société Générale macht bekannt, daß sie bei den Ein-

zahlungen auf Domainen-Käufe, für welche noch ungefähr 15 Millionen Fr. zu entrichten seyen, die Belgische 5 prozentige Anleihe zum Pari-Course, die 4 prozentige zu 92, und die 3 pro- zentige zu 73. 50 annehmen. Lebttere is an der hiesigen Börse besonders gefallen. » Die hiesigen Studirenden haben bereis Kommissionen und Deputationen ernannt, Aufrufe erlassen, und patriotische Reden gehalten, worin sie auf das Beispiel der Deutschen Studiren- den im Jahre 1813 hinweisen, und alle ihre Kommilitonen zu den WaFen rufen, falls das Land in seiner Jutegrität bedroht werden sollte.

Der ktriegslustige Belge läßt sich folgendermaßen verneÿ- men: ¿„Vier verschiedene politische Versammlungen haben gestern in Brüssel stattgefunden. Allgemein erkennt man die Nothwen- digkeit, den Ereignissen, die uns EE entgegen zu treten. Der Verrath unserer eigenen auswärtigen Diplomatie ist dort ins Klare gesezt worden. Man glaubt an die guten Absichten der Ma- jorität im Ministerium, aber das Stillschweigen, welches es den im Sinne unsrer Feinde gehaltenen Reden des Herrn Du- val von Beaulieu gegenüber eobachtete, weist uns auch darauf hin, daß man die Gewalt nicht lediglich si selbst úberlassen darf. Die Patrioten werden daher fortfahren, ihre Pläne aus- zuarbeiten, und Alles kündigt an, daß man binnen kurzem sich über solche Bedingungen vereinigt haben wird, die zugleich po- pulair und geseßlich sind. Man erzählte sich gestern ganz Uner- hôrte Dinge über die Rolle und die Sprache unserer Diploma- ten in Paris, Wien und Berlin. Es scheint sicher, daß die Herren Meh und von Ansemburg den Befehl erhalten haben, bin- nen 25 Stunden Paris zu verlassen. Die Französische Adreß-Kom- mission is uns nicht günstig. Von einer andern Seite erfährt man jedoch , daß sich in Mes ein patriotischer Verein gebildet, und daß sih die Jugend dieser Stadt verpflichtet hat, bei dem er- sten feindlichen Schusse, Belgien zu “us u eilen. Das mòd-

en sih die Belgischen Patrioten zur ihtschnur dienen lassen. Es ist Zeit, die rotofolle zu Patronen zu verbrauchen , und fich um so kraftvoller zu verbinden, als wir erröthen, indem wir es aussprehen das Belgische Ministerium immer schwan- ender sich benimmt. Während General Lolivier den Befehl erhalten hat, mit seinem Haupt- Quartiere noch zurückzubleiben (in Namur), ist der Wieder-Eintritt der Beurlaubten auf den 15. März verschoben , während schon am 15. Februar der un- glúcfselige Termin zur Räumung der abzutretenden Gebiets-

theile eintritt.“

Deutschland.

Hannover, 27. Dez. (Hannov. Ztg.) Se. Majestät der König haben heute dem von hier abberufenen und bei den freien Hansestädten beglaubigten Königl. Bayerischen Minister-Re- fidenten, Kammerherrn und Wirklichen Geheimen Rath, Frei- heren von Hormayr - Hortenburg, die Abschieds - Audienz zu er- theilen und sein Rekreditiv entgegenzunehmen geruhet.

Bremen, 25. Déz. (Brem. Z.) Der gestrige Weih- nachtsabend is wohl nirgend so großartig und erhebend gefeiert, als in der freundlihen Residenz des Großherzogthums Olden- burg. Außer den C ristlichtecn in den glülichen Familienkrei- sen, leuchteten weitstrahlende Feuer auf dem großen Exercir- plake, und erhellte die chônen daran ftoßenden Militair - Ge-

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bäude ein ungewöhnlicher Kerzenschimmer ‘unter dem lauten Donner der Kanonen. Mit dem heiligen Feste vereinte si ein eht vaterländisches. Der 24. Dezember war der Tag, an welchem vor 25 Jahren der Hochselige Herzog, nach glücklicher Räekkehr in seine befreieten Staaten sein treues Volk aufrief

zum Kampfe. Schon Tages zuvor waren in großen Schaaren

Freiwillige geshmückt mit Ehrenzeichen von 1813 und 1815 von Nah und Fern, zur Stadt gezogen; das heitere Morgen- roth des Jubeltages ward begrüßt durch laute kriegerische Klänge; am Vormittage erschallte in der hohen Rotunde der Hauptkirche ein feierlihes Tedeum; vor dem Altare stand der regierende Großherzog, umgeben von den höchsten Staats - Beamten , seinem ganzen Militair und seinem Volke, \o viel die Kirche fassen mochte. Pastor Jbbeken hielt eine herzerhe- bende Fest-Rede. Um Mittag war große Parade mit Salven aus leichtem und s{werem Geschoß. Ein schneidender Wind strih úber den freien Plaß, aber wie wurden Alle erwármt, als der Großherzog in feierlicher Anrede seine braven Truppen belobte , aus ia die Freiwilligen von 1813, 14, 15 nament: lih hervorrief und eigenhändig den Offizieren ein goldenes, den übrigen ein filbernes Ehrenkreuz überreichte, das die Zahl X XYŸ. auf der einen und die Namens - Chiffer des Hochseligen Herzogs auf der anderen Seite enthielt. Ein begeistertes Lebe- hoch beschloß diese imposante Scene, die einer hôchst ge- mäthlichen und poetischen Plah machte. Die geräumigen Hallen der erst vor wenigen Monaten vollendeten Mi- lítair - Schule waren phantasiereich geschmückt mit Waffen, Rústungen und Schildern aller Art, umschlungen von reichen Blumengewinden. In dem Hauptsaale prangten in der Mitte Oldenburgs Wappen, rechts die Wappen Oesterreihs, Rußlands und Preußens, links die der Hansestädte, dazwischen die sieg reichen Fahnen der übrigen Deutschen Staaten. Glänzende Tafeln waren gedeckt; um 4 Uhr sah man das ganze Offizier- Corps, und viele dazu eingeladene Freiwillige ein E ein- nehmen , gleich kostbar für Körper, Geist und Herz. eden und Gesänge folgten Schlag auf Schlag, und wer ermißt, wie weit die Funken der Begeisterung spräheten, welche wirksame Herzensfeuer sie auf langs Zeiten hin entzündeten? Aber welcher ehrwärdige Krieger saß an der Spike dieser glänzenden Gesell- haft? Es war der Landesvater selbst, er, der vor 25 Jahren selbst gegen den Feind Europa’s zu Felde zog und seitdem so viel Segen über jein Land brachte. Er trank mit seinen alten Waffengenossen , er sang mit ihnen die alten Kriegsölieder und chwelgte mit ihnen in der Erinnerung.

Hamburg, 28. Dez. (Börsenh.) Wir finden heute im „„Altonaischen Mercurius‘/ die Bestätigung der Nachricht, daß die Königl. Dänische Regierung sich veranlaßt gesehen hat, den fár das nächste Jahr angeordneten Durchfuhr - Zoll für Tran- sito-Güter von Hamburg nach Lûbe von 10 Schill. auf 5 Schill. pro 100 Pfund herabzuseßen, den Zoll von Transito in umge- fehrter Richtung dagegen auf 5 Schill. zu belassen. Eine solche Erleichterung der. hoffentlich nur vorübergehenden Auflage fann dem Handel nur willkommen seyn, so wenig dies auch auf den vor. dem Bundestag anhängigen Rechtsstreit zwi- chen der Königlichen Dänischen Regierung und den beiden Hansestädten von Einfluß seyn kann. Dort handelt es sich um dié Existenz des Rechts selbst, nicht um das Mehr oder We- niger in Ausübung desselben, und den Städten muß daran ge- legen seyn, nicht nur daß die Belästigung ihres beiderseitigen Verkehrs erleichtert, sondern daß: sie dem Prinzipe nach für un- möglich erklärt werde.

Spanien.

Spanische Mee In einem von der Breslauer Zeitung mitgetheilten chreiben aus Estella vom 10. De- zember wird aus Catalonien gemeldet, daß sich der Graf d'Espagna mit imposanten Streitkräften durch die Puerto de Pereblanco nach dem Thale von Aran begeben hat, den Auf- stand der Bewohner für die Sache des Don Carlos zu unter- stüßen. Mit Ausnahme der Sradt und des Schlosses von Viella war {on bei seiner Ankunft das ganze Land in den Händen der Karlisten. Der Graf d'Espagna râdckte am 3. Dezember vor die Stadt, die am Ïten mit Tages - Anbruch mit Sturm enommen ward, bei welcher Gelegenheit der Fôrst Felix von

ihnowsfky sich durch große Tapferkeit auszeichnete. Am sten hatte der Graf d'Espagna die Belagerung der Citadelle be- gonnen.

Türkei.

Konstantinopel, 6. Dez. (Joucn. de Smyrne.) Der älteste Sohn des Sultans befindet sich seit einigen Tagen uünwohl; man versichert jedoch, es sey nicht von Bedeutung.

Has Regierungs - Dampfboot, welches den Kommodore Parker und einige andere Offiziere nach der Küste von Troas gebracht hat, wo das fleine vom Admiral Stopford zurüge- lassene Geschwader vor Anker liegt, ist am Sonnabend wieder hier angekommen.

Es heißt, Herr Bell, den man aus Tscherkessien erwartet, sey in Trapezunt angekommen. Seine Freunde haben jedoch keine Nachricht von ihm. j

Die—Belgischen Reisenden, Baron Stier von Aertselaer und Herr Florent Mols sind, in Begleitung des Belgischen Marine-Malers Herrn Jakob Jakobs nach Aegypten abgereist, um dort ihre wissenschaftlichen Untersuchungen fortzuseßen.

Smyrna, L. Dez. Die biesige Stadt erfreute sich seit dem isolirten Pestfall vor vierzehn Tagen des vollkommensten Gesundheits - Zustandes und wurde daher durch die gestern er-

folgte gleichzeitige Erkrankung von vier Personen an der Pest

in die größte Bestürzung versekt. Auch heute ist schon wieder ein neuer Fall gemeldet worden.

Hussein Bey sieht mit der größten Strenge darauf, daß die Verordnung, welche allen nicht im Militair - oder Cívil- dienst befindlichen Personen das Sagen von Wassen ver- bietet, e wird, und diesem tMARDE: DOE man wohl aut große icherheit zu verdanken, deren die Stadt fih jeßt erfreut. :

Die Oesterreichische Brigg „„Montecuculi// ist von einem Kreuzzuge in dem Golf von alonichi hierher zurückgekehrt.

Aegypten.

Alexandrien, 26. Nov. (Journ. de Smyrne.) Die Zweifel, welche man allgemein über die Fortsezung der Reise des Vice-Königs hegte, fangen allmälig an, zu verschwinden. Briefe aus Wadi Halfa vom 3. November, T jevt Be an-

efommen find, melden, daß er bei dem zweiten Katarakt ange- ommen sey, und daß er. den Nil, verlassen wolle, um den We durch die Wüste einzuschlagen. Außer den Beschwerden der Reise befindet sch Mehmed Ali sehr wohl und ist entschlossen,

sein Unternehmen zu Ende zu bringen. Er hofft, durch die vor

furzem cntdeften Minen seinen erschöpften Finanzen aufzuhelfen oder wenigstens seinen Kredit wieder ein

heben , und um diesen Zweck zu erreichen, wird er kein scheuen. Mehrere, gewöhnlich gut unterrichtete Personen haupten jedoch, daß nur eine. mißverstandene CEiteikeit den veranlasse, seine Reise fortzuseßen. Seine Eig

durch die Zwéifel über die Ausführbarkeit seines Projetg verleßt worden, und ungeachtet seines hohen Beschwerlichkeiten einer mühsamen Reise und der

chen Verwickelungen , die durch seine leßten For entstehen können, hat er beschlossen , alle Muthmaßungen iße diesen Gegenstand zum Schweigen zu bringen. ies is einzige Grund, der ihn verhindert, umzukehren und der auch wahrscheinli veranlassen wird , seine mühsame Reise zu ‘dem vorgesteckten Ziele zu verfolgen. Die Briefe,

die Ankunft des Vice-Königs bei dem zweiten Katarakt enthalten zugleich die Angabe, daß die Reise dur die Wüste

u den Minen in 12—14 Tagen zurückgelegt werden könne.

die Rückkehr des Pascha's ist 1edoch darin nichts gesagt, auch dürfte dieselbe noch nicht sobald erfolgen, wenn er die Absicht hat, die

und das benachbarte Land zu inspiciren. Während seiner Abwesi ruhen alle politischen Fragen und Boghos Bei ist nur be die Leerheit des Schaßes zu verbergen und si durch al möglichen Mittel die zu den täglichen Bedürfnissen nd Summen zu verschaffen. Die Regierung scheint die Vor: hersagungen, daß es dem Pascha mit der Annahme des Taf; tats von Konstantinopel nicht Ernst sey, rechtfertigen zu wollen, denn mehreren Kaufleuten, die mit Amerikanischem Kaffee han delten, is derselbe weggenommen worden und sie haben außer: dem noch die Bastonnade erhalteu, weil sie ihren Bedarf ay Kaffee nicht aus den Magazinen der Regierung entnahmen.

J nunland.

Köln, 26. Dez. Am 2ästen d. M-., Nachmittags zw

; n 2 und 3 uhr, hat sich das Rhein - Eis am Bett oberhalb St,

Goar festgestellt bei einem Wasserstande von 6'/2 Fuß Koblen: zer Pegels. Die Mosel is seit deim 22sten d. M. zugefroren; die Lahn und die Nahe stehen ebenfalls. Rheinhdhe wu Köin 6 Fuß.

Meteorologische Beo bachtung- 1838. Morgens Nachmittags Abends Mach einmoliger 39, Dezeniber. 6 Uhr. 2 Ubr. 10 Uhr. Beobachtung,

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L mini R Oi E R E N Luftdruck....... 1341,01‘ Par. |341,62‘‘’Par. 342,31‘ Par.} Quellwärme 7,19 ÿ, Luftwärme uen l 2,19 N. |— 1,39 R.|— 3,29 R. Fluswärme 0,09 R, Thaupunkt „u 1,39 N. |— 0,49 R.|— 1, .Y Bodenwärme 2,69. F; Dunstsättigung | 79 pCt 77 7Ci. 78 pCt. Ausdünstung 0,6319, Wetter ......4 halbheiter. beiter. balbheiter. Y Niederschlag 0.

Wind 400050) NW-. NW. NNW. Wärmewecsel 1,49 ABalfenzug +51 —_ - NW. 3,39, Tagesmittel: 341,65/// Par... —220N... 1,20 R... 78 pCt. NV,

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auswärtige Börsen, Hamburgs W. Dezember. Bank-Actien 1470. 1468. Engl. Russ. 106'/,. 106. 59/4 Port,

39/0 do. —. Neue Ank. —. London, 22. Dezember.

Cons. 39/6 93?/5. Neue Anl. 16/,. 5/9 Portug. Wu 39% do. 19/4.

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Königliche Schauspiele.

Montag, 31. Dez. Jm Schauspielhause. Guten Morgen Vielliebchen , Lustspiel in 1 Akt, von A. v. Thale. Hieraus: Der Zeitgeist, Possenspiel ir 4 Abth, von E. Raupach. Dienstag, 1. Jan. 1839, Im Opernhause. Euryanth große romantische Oper in 3 Abth., mit Tanz. Musik ven M. v. Weber.

Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo , Schauspie in 5 Abth., von E. Raupach.

In Potsdam: Zurücfsezung, Lustspiel in 4 Abth., vi Dr. C. Tópfer. Dann: Solotanz. Und: Frage und Antwot

dramatischer Scherz in 1 Akt.

Mittwoch , 2. Jan. Im Opernhause. Die Doppelleittt, komische Oper in 1 Aft. Musik von A. Thomas. ierauf: Dit reisende Student, musikalisches Quodlibet in 2 Abth.

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Jm Schauspielhause: 1) Clermont, ou: Une femme d’ar (iste, vaudeville nouveau en 2 actes, par Scribe. (Ms. Saint-Auhin remplira le rôle de Clermont.) 2) La reprise de: La famile Jabutot, vaudeviile en 1 acte, du théâtre des Variétés.

Jn Potsdam: Zum erstenmale: Die Lebensmüden, us

spiel in 5 Abth., von E, Raupach. Und: Solotanz.

Königsstädtisches Theater. |

Montag, 31. Dez. Zum erstenmale: 1739, 1839, 199. Phantastisches Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth., von C Meisl. Musik, theils komponirt, theils arrangirt, vom Mw

sik - Direktor Herrn Kugler. Dienstag, 1. Jan. 1839. Die Franzosen in Spanien, oder:

Der Zögling von St. Cyr. Schauspiel in 5 Akten, mit einen

Vorspiele: Die Eroberung von Taragona. Nach dem Fran

zösischen des Francis Cornu, von L. von Alvensleben. Mittwoch, 2. Jan. Zum erstenmale wieder olt: Die Nab

wandlerin, Oper in 2 Akten, nach dem Jtaliänischen des R mani, von G. Ott. Musik von Bellini.

An die Leser:

- Die vierteljährliche Pränumeration det Staats - Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Juland. Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs - Straß! Nr. 72) gemacht und jeder Prâänumeraut erhált das Blatt durch die Stadtpost, chon den Abend vor deim angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes, bewirke ihre Bestellungen rehtzeitig bei den resp. Post Aemtern; wer dies versäumt, kann nicht mit Ge heit die Nummern erwarten, die vor der hier eing gangenen Anmeldung erschienen sind.

Der heutigen Nummer der Staats-Zeitung liegt das Titel blatt für den laufenden Jahrgang bei. P)

O L An Vertretung des Redacteurs : Wenßel. Gedrut bei A. W. Hayn

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