„Die landwirtschaftliche E der Kohlen nit nur
zum Hausbrand, sondern in steigendem Maße auch zum Betriebe von Maschinen in der Landwirtschaft selbst und in den mit derselben in
Verbindung stehenden tehnischen Nebenbetrieben.
Sie hat ebenso ein hervorragendes Interesse daran, daß der Betrieb der Staats- und Privateisenbahnen nicht durch Mangel an Kohlen oder deren Verteuerung behindert wird.
Aus diesen Gründen ist dahin zu wirken, daß:
___ Y) die Kohlen zu einem mäßigen und möglichst konstanten Preise
geliefert werden können;
2) der Bezug der Kohle durh Maßnahme der Zechenverwaltungen und des Großhandels, sowie dur die immer bedenklicher auftretende Bergarbeiterbewegung und die damit zusammenhängende generelle oder teilweise Arbeisniederlegung nicht ershwert und verzögert wird.
Der Deutsche Landwirtschafsrat kann deshalb nur befürworten, daß der Staat an der Koblenförderung in eigener Verwaltung so weit teilnimmt, daß er in Notfällen den für die Aufrechterhaltung des Eisenbahnverkehrs erforderlihen Kohlenbedarf aus seiner Förderung deckden und im übrigen die Festseßung der Kohlenpreise und die sonstigen den Betrieb der Kohlengruben betreffenden Einrichtungen in ausshlaggebender Weise beeinflussen kann.
Gine Verstaatlihung des gesamten Kohlenbergbaues kann au der Deutsche Landwirtschaftsrat niht befürworten.
Gr glaubt die Hoffnung aussprechen zu können, daß die zur Zeit von der preußischen Staatsregierung in Ausfiht genommenen Maß- nahmen, insbesondere au der Erlaß neuer geseßliher Vorschriften gegen eine im einseitigen Interesse der Unternehmer stattfindende Aus- beute und Stillegung der Kohlenzehen — die Interessen der Allgemein- heit wie der deutshen Landwirtschaft gegenüber dem Privatkohlen- bergbau sichern, und verhindern werden, daß leßterer sich zu einem Privatmonopol ausgestaltet, dem nah Ansicht des Deutschen Land- als mit allen zu Gebote stehenden Mitteln entgegen zu reten ist.
_ Daneben ist durch Begünstigung von Motoren und Maschinen, die Kohlen sparen, oder statt Kohlen andere Kraftquellen, wie Wasser, Wind, Torf, Spiriius oder Erdöl, benußen, die Unerseßlichkeit der Kohlen möglichst einzuschränken.“
Sodann erörterte der Landwirtschaftsrat die Frage der Ab- M lestheit auf den sogenannten natürlihen Wasser- traßen und faßte folgenden Be\schluß:
„Die Abgabenfreiheit auf den natürlichen Wasserstraßen begünstigt und erleichtert den Import ausländisher land- und forslwirtschaft- lier Produkte zum nicht geringen Nachteil der deutshen Land- und Forstwirtschaft.
Es liegt aber auh im allgemeinen Interesse, daß von den Staaten Transportabgaben in solcher Höhe erhoben werden, daß durch dieselben die aus öffentlihen Mitteln für Verbesserung und Ünterhaltung der Wasserstraßen aufgewandten Kosten gedeckt werden.
Der Deutsche Landwirtschaftsrat ersucht daher den Herrn Reihs- kanzler, die Einführung von Gebühren zum Ausgleich für die Kosten der Verbesserung und Unterhaltung der natürlihen Binnenschiffahrts- straßen in die Wege zu leiten.
Die 33. Plenarversammlung des Deutshen Landwirtschaftsrats spricht sich, ohne auf die Rechtsfragen einzugehen, dahin aus:
T. Die tatsächlih bestehende Abgabenfreiheit der natürlichen, dur \taatlihe Aufwendungen jedo wesentlih verbesserten Wasser- straßen bedeutet eine Bevorzugung bestimmter Gegenden und meist auch bestimmter Personenkreise vor der Allgemeinheit, die doch die Kosten der “Verbesserungen “aufgebraht hat; noch dazu solcher Gegenden, die schon - von Natur durch eine besondere Gunst der Verkehrslage bevorzugt sind, und solcher Personenkreise, die aus andexen Elementen der wirtshaftlihen Entwickelung her {hon ein Uebergewicht an {ih gebracht haben.
11. In Deutschland, wo die meisten Eisenbahnen in staatlichem Besiy fich befinden und wo die Gütertarifpolitik daher von den Re- gierungen unter Berücksichtigung allgemein wirtshaftlicher Momente bestimmt wird. — in Deulschland besteht kein Bedürfnis, den \taats lichen Eisenbahnen dadur fünstlih einen bevorzugten Wettbewerber zur Seite zu stellen, daß der Staat auf jedes Entgelt für die Auf- wendungen verzichtet, die ex selbst zu Gunsten der Wasserstraßen gemacht hat. :
_TIL. Die Abgabenfreiheit der natürlichen Wasserstraßen steht im Widerspruch mit der Verkehrspolitik, die für die Eisenbahnen gilt, und mit der Außenhandelspolitik; und mag man diese Politik billigen oder vèrurteilen, jedenfalls ist vom Staat zu verlangen, daß er ein- heitlih vorgeht und nit auf dem Gebiet der Wasserstraßenpolitik die Wege durhkreuzt, die er in der Eisenbahn- und Außenhandelspolitik ielbewußt wandelt.
1V, Dit Abgabenfreiheit der natürlihen Wasserstraßen ist mit den Bestrebungen unvereinbac, die darauf abzielen, der Eisenbahntarif- politik eine größere Bewegungsfreiheit gegenüber der allgemeinen Finanzverwaltung zu geben und Eisenbahnen und Wasserstraßen als einheitlihes Verkehrêney zu behandeln.
V. Andererseits ist jedoh darauf Rücksicht zu nehmen,“ daß auf der bestehenden Abgaben reiheit sich eine Summe von Interessen, ins- besondere von Kommunalinteressen aufgebaut hat, der jene Grundlage nicht ohne Gegenleistung genommen werden darf.
VI. Ferner ist anzuerkennen, daß auch die Allgemeinheit cin Interesse daran hat, die ihr von der Natur in den Strömen ver- liehenen Gaben nicht dadur unbenußbar zu aen daß die Schiff- an N zu hohe Abgaben gegenüber der Eisenbahn leistungs-
Der Deutsche Landwirischaftsrat beschließt dahzr :
2 1) Die Bewilligung von Neuaufwendungen für die Ausgestaltung unseres Binnenschi ahrtsneges und für die Verbesserung der be- stehenden Wasserstraßen ist davon abhängig zu machen, da auc für
\ die natürlichen Wasserstraßen Befahrungsabgaben eingeführt werden.
8 2) Diese Abgaben sind fo einzurichten, daß ihr Gesamtaufkommen
E unter Hinzurehnung der jegt {hon eingehenden Wasser- traßenabgaben die Kosten der Verwoltung und Unterhaltung fowie ie Verzinsung und Tilgung des i ageranttals des Gesamtnegtes zu deen.
3) Der unser \taatliches Finanzgebaren und die Gü z olitif der Eisenbahnen beherrshende Grundsaß. Me Salen not tee j O L Meilen, hat auc bei der Bemessung der Binnen- nwendun i i täg Si Giffahrt eri lien bli zu finden, tamit die weniger leistungs- ) Gin Ausgleich für die Gegenden, die niht von Wasserstraß durchzogen werden, ist auf dem Gebi Î j Ben bahntarfpoliti derbeiuführen. ebiet Me Eisenbahnbau- und Cisen- ndlich wurde die Preisnotierung an S i ä beraten, un folgender Be ¡Buß geiaß f A chlachtviehmärkten „Der Deutsche Landwilschaftêrat steht nah w Notierungen an den Slachtviehmärkten auf e R e ber U, ae er am 7. März 1900 und am 6, Februar 1991 . gefaßt hat. / ¡ I. die zur Zeit an den meisten S{lahtvichmärkten i 3 P G Ee ie Bt Garni auf Grun äßungsweiser Festsiellungen ein f i E E ca Met A . alle Versuche beziehen rlasse, betreffend Ei von Notierungskommissionen, zwecks Borbercitum g ; sprehenden Marktordnungen, gescheitert sind; so beschließt der Deutsche Landwirtschastèrat, an den maßgebenden Stellen des Reiches beziehentlih bei den einzelnen Regierungen dahin vorstellig zu werden, daß nunmehr im Wege der Gesebäebüng Be- stimmnngen für alle Schlaßtviehmärkte getroffen werden; 1) daß alles Shlachtvieh auf dem Markte gewogen werden mu 2) daß der Handel sih nur auf Grund von Shluß\cheinen I ziehen darf, auf denen Lebendgewiht und Preis vermerkt ist, ï 3) a, den Notierungskommissionen diese Schlußscheine - vor- ulegen find. 5 Damit war die Tagesordnung der gestrigen Sihung erledigt.
S dem Festmahl, das der Deutsche Landwirischaftsrat A gabas im Großen Saal des Hotels Kaiserhof veranstallete,
hielt der Reihskanzler Graf von Bülow eine Rede, die nah „W. T. B.* folgenden Wortlaut hatte: L „Als ih vor zwei Jahren um diese Zeit in Ihrer Mitte weilte, lagen die hweren Kämpfe um das Zustandekommen des neuen Zoll- tarifs eben hinter uns. Damals war die Saat gelegt worden. Damals versprah ih Ihnen, daß die Interessen der deutshen Landwirtschaft bei den Handelsyertragsunterhandlungen mit Nachdruck wahrgenommen werden würden. Jeßt ist die Zeit der Grnte gekommen. Nun weiß ih ja wohl, meine Herren, daß man von meinen Freunden auf dem Lande selten oder nie ein Wort voller Befriedigung über ihre Ernte zu hören bekommt. Der Eine findet das Futter für das Vieh nicht genügend, der Andere den Noggen \{lecht, dèr Dritte den Weizen mäßig; dem Einen war es zu trocken, dem Andern zu naß. So habe ih au nie angenommen, daß die Ernte aus den Handelsverträgen die Landwirte ganz befriedigen würde, Die mir soeben von meinen verehrten Herren Nahbarn zur Rechten und zur Linken gezollte Anerkennung ¿übertrifft meine Erwartungen. Ich bin an- genehm enttäuscht. Um das Gleichgewiht wieder herzustellen, will ih Ihnen sofort sagen, daß ich selbst manches noch viel besser, manchen Ertrag nah Quantität und Qualität xeiher gewünscht hätte. Aber das glaube ich doch mit gutem Gewissen sagen zu können: Wenn wir nicht alles erreicht haben, die Hauptsache haben wir erreiht. Aus dem Gröbsten haben wir die deutsche Landwirishaft wieder herausgehauen. Und „wenn behauptet wird, das sei unter unerträglichen Dpfern für die Industrie geschehen, so bestreite ih das auf das allerentshiedenste. Wer das behauptet, untershäßt die Kraft der deutshen Industrie wie die Vorteile, die für Handel und Industrie in den neuen langsristigen Verträgen enthalten sind. Auf der jeyt geschaffenen Grundlage wollen wir, {wie mein Herr Nachbar zur Unken sehr richtig ausführte, weiter bauen. Sie, meine Herren von der praktischen Land- wirtsGaft, intem Sie die der“ Landwirtschaft durch die neuen Vec- träge gebotenen Vorteile durch intensiven Betrieb, durch genossen- \caftlihen Zusammenschluß, dur zweckdienlihe Meliorationen voll auênußen und so Viehzucht und Körnerbau in Deutschland auf die Höhe der Vervollkommnung bringen. Wir von der Regierung, indem wir . das mit den 7 neuen Handelsverträgen be- gonnene Werk forsezen. Dur diese 7 Verträge ist etwa ein Drittel unseres Handels vertragsmäßig geregelt worden. Wir werden traten, nunmehr auch mit anderen wichti en und uns befreundeten Staatea zu - einem richtigen Ausgleih der gegen- seitigen Interessen zu gelangen. Wenn es, meine Herren, uns gelungen ist, den ersten s{roierigen Teil des großen Werks zu einem gedeihlihen Abschluß zu bringen, hoffe ich, Sie werden mir und den verbündeten Regierungen das Vertrauen schenken, daß wic die richtigen Mittel und Wege finden, um auch den übrigen Teil unserer Aufgaben in handelspolitisher Beziehung zum Wohle der Landwirtschaft rie der Gesamtheit zu Ende zu führen. : 5 E
. Aber au damit betrachte ih unsere Pflicht nit als erfüllt. Auf vielen anderen Gebieten wartet unserer noch reihlihe Arbeit für die Landwirischaft. Ich erinnere nur an die brennende Frage der Ent- \{uldung des Grundbesißes, deren Lösung wir begonnen haben und hoffentlich zu cinem glücklihen Ende bringen werden. Ih will er- innern an die überaus wichtige innere Kolonisation, für die ih mich besonders interessiere, die ich planmäßig in Angriff genommen und durchgeführt zu sehen wünsche. Ich erinnere an die Landarbeiternot, die wir nah meiner Ansicht nit im Wege der Gesetzgebung, sondern nur dur großzügige Unternehmungen zur Seßhaftmachung der Land- arbeiter werden beseitigen können.
Lassen Sie uns auf diesen Wegen zusammengehen in Vertrauen und Mut. Wehren Sie einem wehleidigen Pessimismus, stärken Sie den Mut und das Selbstvertrauen der deutshen Landwirte. Von einem deutschen Dichter, der vor kurzem seinen 80. Geburtstag ge- feiert hat, von Hermann LUngg, las ih die Verse:
Regen, Sturm und Hagelschauer,
Shiekt der Himmel mir herab,
Doc ich bin ein alter Bauer,
Der sich niemals noch ergab,
Und ih troy ihm bis zum Grab. Das ift eine Gesinnung, wie sie dem deutschen Landmann wohl an- steht. Vor allem, meine Herren, halten Sie fest an der Ueberzeugung, daß unser Kaiser und König, die verbündeten Regterungen und der verantwortlihe Leiter der Politik des Reichs einig find in dem Wunsche und einig sind in dem Bestreben, der Landwirtschaft auch weiter zu helfen, die Landwirtschaft au weiter zu fördern.
In diesem Sinne erhebe ich mein Glas auf die deutshe Land- wirtschaft und auf ihre Vertreter. Die deutsche Landwirtschaft und der Deutsche Landwirtschaftsrat, sie leben hoh!" j j
Am Dienstag, den 14. Februar, findet in Berlin im Künstler- hause, Bellevue-Straße 3, die 9. Hauptversammlung des Deutschen Vereins für ländlihe Wohlfahrts-" und Heimatpflege (Berlin SW. 11, Dessauer Straße 14) mit folgender Tagesordnung statt: Ansprache des Vorsißenden, Wirklichen Geheimen Ober- regierungêrats, Ministerialdirektors Dr. H. Thiel. Jahreébericht, erstattet dur den Geschäftsführer H. Sohnrey- Berlin. as wir wollen. Berichterstatter Pair n Die Allmende. Berichterstatter Professor Dr. Faßbender, Mitglied des Abgeordneten- hauses. Das deutshe Dorf. Berichterstatter Robert Mielke-Char- lottenburg. Der Vortrag wird dur Lichtbilder veranshaulicht.
Haudel und Gewerbe.
Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 7. Februar 1905 betrugen (+ und — im Vergleih zur Vorwoche):
Aktiva: 1905 1904 1903 Metallbestand (der P''4 A 4 Bestand an kurs- / fähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländishen Münzen, das Kilogr. fein zu y 9784 é. berechnet) | 1072 894 000 915 397 000 910 995 000 Á E (4+ 4157 000)((4+ 694 000)|(+ 19 419 000) tand eich8- Viens@einen f 25 696 009 25 435 000 26 702 000 H (4 1256 009)|((+ 904 000) (4+ 943 000) estand an Noten S s 15 340 000 10 884 000 7 406 000 n (+ SB48 0D C 21D I B Besta Wechsel G : A (— 44 285 000) |(— 63 128 000)((— 41 260 000) estand bard- Ce s E 49 298 000 55 628 000 58 606 000 _— 6814 000)|(— 2 698 000)|((— 2 452 000) Bestand an Effekten 72 706 000 51 376 000 82 496 000 Ba — 91 848 000)(— 19 984 000)|(— 45 001 000) and a i i Î Altiveen sonstigen s 670000 | 100365 000 | 88002000 — 8861 000)|(4- 2 472 000)|(— 4 605 000) d R 000 | 150 000 000 as Grundkapital . 180 000 000 150 000 / E (unverändert) | (unverändert) (unverändert) der Reservefonds 64 814 000 | 47587000 | 44 639 000 (unverändert) | (unverändert) (unverändert) der Betrag der um- : laufenden Noten . | 1240 192 000 | 1 199 255 000 |' 1 176 320 000 (— 43 640 000)|(— 40 858 000)|(— 58 402 000) die sonstigen tägli : fälligen Verbind- lichkeiten , i 488 086 000 | 467 194 000 / 453 872 000. | 5 — 24/307 000)|(— 33 423 000) (— die sonstigen Passiva] 45 454 000 ; 42749 000 | 837213 000 (— 1500 000)|((— 8319 000) (— 8281 000)
* zember
Die Zunahme des Metallbestandes war um etwa 14 Mill. Mark stärker als im Vorjahr, die Abnahme des Wechselbestandes blieb um 19 Mill. Mark hinter der vorjährigen Abnahme zurück.
Für den Jmporteur wie für den Exporteur ist es uner- läßlih, sih schon jeßt auf a Jahresfrist eintretende Um- gestaltung der Zollverhältnisse in den meisten Ländern des europäischen Festlandes einzurichten. Hierzu ist die Kenntnis der Bestimmungen der vom Deulschen Neich mit sieben Ländern abgeschlossenen neuen Handelsverträge erforderlich. Es wird
daher die Nachricht willkommen sein, daß das Reichsamt des Jnnern * von diesen Handelsverträgen eine Einzelausgabe für. jedes Land veranstaltet hat, die im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung vont E. S. Mittler u. 4 in Berlin 8W. 12 erscheint. Diese amtliche Ausgabe enthält außer dem Text der neuen Zusaß- verträge und den neuen Tarifen ein alphabetisches Waren-
verzeichnis für den Tarif des betreffenden Landes sowie den Wortlaut des Vertrages in der N den eas abge- änderten Fassung. Die Preise der Einzelausgaben betragen für Belgien 1 1, Jtalien 1 M, Oesterreich-Ungarn einslieulo der Viehseuchenbestimmungen 3 /6, Rumänien 80 3, Rußland 1,50 4, Schweiz 1,75 M, Serbien 80 „Z: der Gesamtpreis der sieben Einzelausgaben, ‘in einem Band vereinigt, ist 7,50 Sämiliche Ausgaben werden in wenigen Tagen“ im Druck fertiggestellt sein. In etwa 14 Tagen wird in dem gleichen Dai l a Be E des Innern veranstaltete Zusammenstellung des neuen deutschen Zolltari i
3 6) mit den aus den VOCO S MST Preis eiwa
ergebenden Aenderungen erscheinen.
ch Bestellun Buchhandlungen entgegen. E LOSe nehmen alle
Tägliche Wagengestellung für Kohle s n der Ruhr und in ObersGIelten GETe An der Ruhr sind am 9. d. M. gestellt 3806, nicht ¡È zeitig gestellt keine Wagen. ; ht rech Fn Oberschlesien sind am 7. d. M. gestellt 7758, nicht rect- zeitig gestellt keine Wagen; am 8. d. M. 7915 bezw. keine Wagen.
F estrigen Sitzung des Aussichtsrats der Nationalbank für A 0 s Berlin, wurde seitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn- und Verlustkonto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Gewinn» und Verlusikonto ergibt einschließlich WVor= trag aus dem Vorjahre von 312 080,84 6 einen Bruttogewinn von 6 862 704,30 6 Davon entfallen auf Wechsel- und Zinsenkonto 357551476 Ma (i. V. 3417550,46 (6), auf Provisionëkonto 1737 390 39 M (1345 731,45 A6), auf Effekten- und Konsortialkonto 1203 648 41 X (358 377,66 A), auf Sorten- und Couponsfonto 34 069,90 46 (31 309,47 6). Nach Abzug der Verwaltungékosten und Steuern 1 791 982,50 M (1 652 794,10 6), Abschreibung auf Inventar- fonto26 622,40 M (—), und auf Kontokorrentkonto 84 768,60 A (15 737,58 A) verbleibt ein verfügbarer Reingewinn bon 4 959 330,80 M (3 703 184,65 6). Auf Antrag der Direktion wurde bes{lossen, der auf den 25. März 1905 einzuberufenden Generalver- sammlung die Verteilung einer Dividende von 6 9/o vorzuschlagen, dem Beamtenpensions- und Unterstützungsfonds 50 000 zuzuweisen und den nah dem Abzug ter statuten- und vertragsmäßigen Tantiemen und Gratifikationen verbleibenden Nest von 503 356,90 4 auf neue Rechnung vorzutrggen. Das Ey D Des
1904 {stellt wie folgt: tiva: Kassakonto 5 885 143,56 M. (i. V. 5 124 327,77 4), Sorten- und Couponskonto
1878 334,24 A6. (1837 246,— 6), Guthaben bei Banken und Bankiers 767051116 A (5566 561,22 #4), Wechselkonto 41 419 827,52 M (35 547 568,90 6), Neportierte Cffekten und Lom- bardgelder 87 030 178,25 A6 (33 841 210,85 4), Cigene Effekten 11 400 475,60 M (13 770 369,40 46), Ronsfortiallonto 19203 869,70 (18 402 549,25 A), Kontokorrentkonto, Debitoren 85 901 201,88 6 (70 694 561,21 A), davon 11300000 4 ungedeckt. íInventarkonto 109,— A (100,— M), Eigenes Bankgebäude 1800 000, — (1800 000,— M). Passiva: Aktienkapital 60 000 000,—
(60 000 000,— M), Geseßliher Reservefonds 9 710 000,— Mh (9 710 000,— A), Beamtenpensions- und Unterstü E 716 173,— M (64910040 M), Rückständige ividenden 845550 A (9567,— M), Afieptenkonto 24720 199,25
(24 231 231,90 4), Kontokorrentkonto, Kreditoren 112 075 483,36 M (88 281 410,65 6). Die Konsortialbestände umfassen: fest verzins- liche Werte 4 604 000 A (4753 000 A6), Gifenbahn-, Schiffahrts- und Bankaktien 5 077 000 4 (4 602 000 M), P E lWäfte Berlin und Vororte 1 587 000 6 (1460 000 16), Elektrizitätswerte 2 509 000 A (2576 000 A6), vershiedene Industrieunternehmungen 5 496 C00 (5 011 000 6). Das Effekienkonto set sich zusammen aus: Deutsche Staats- und tadtanleih:n 2 847 000 M (2 813 000 6), Ausländische Fonds 1 146 000 4 (940 000 M), Eisenbahn- und In- dustrieobligationen 912 000 A O Ta Gor 000 Can: a .
Bank- und Industriege Bergwerks- Verein erzielte im zweiten Viertel des Geschäftsjahres 1904/05 nach Abzug aller Verwaltungs- kosten 2c. einen Betriebsgewinn von 1013 462,91 F gegenüber 904 643,30 M im gleichen Zeitraum 1903/04, Das Gesamtergebnls des ersten Halbjahres beziffert si nunmehr auf 1 945 252,33 (& ohne Vortrag von 57 460,84 M gegenüber 1 870 601,31 A für 1903/04.
— Der Aufsichtsrat des Blehwalzwerk s Schulz-Knaudt, Aktiengesellschaft in Berlin, hat laut Meldung des „W. T. B. beschlossen, von dem im Geschäftsjahr 1904 erzielten Gewinn von 459 838,05 6 179 536,06 A zu Abschreibungen zu verwenden und der Generalversammlung die Verteilung ciner Dividende von 6 9/0 auf das Aktienkapital (wie im Vorjahre) vorzuschlagen.
— Auf dem gestern in Erfurt tagenden Generalverbandstag der Raiffeisen-Genossenschaften Deutschlands wurde, laut Meldung des „L T. B“, beschlossen, den Generalyerband sämt- sicher Raiffeisen-Vereine Deutschlands mit dem Reichsverband länd- licher Genossenschaften zu vereinigen.
“ Tokio, 9. Februar. (Meldung des „Reuterschen Bureaus.)
ank wird am 17. Februar
Der Vizepräsident der fapanishen B Amerika und England abreisen. Es werden
über red perita und Engl
eht Vorverhandlungen bezüg er Bedi
ingen Knlelhe gepflgtn, Der Fiat Boe st mit Bankiers und Kapitalisten
bereitungen A E für den 13. Februar, um den Zins ; Pr eibe N EENVE S, saß und die Zeit der Ausgabe der
London, 9. Februar. (W. T. B. j
au E V A 3 Bin. 642 000) Pfd. Sterl, - Noten: mlau /
35 907.000 (Zun. 396 000) Ófd, Stel Sterl, Barvorrat
ortefeuille 24 428 000 (Abn. O, Pfd. Sterl. Guthaben E Privaten 39 448 000 Aba. 3 193 000) Pfo. Sterl, Guthaben des Staats 9 459 000 Zun. ) Pfd. Sterl., Notenreserve 25 143 000 (Zun. 516 000)
ältnis der Reserve zu den Passiven 551/ 52] in der Vorwoche. Cleart: O un sprehende Woche des Vorießtos o ti fue G
Paris, 9. Februar. (W. T. B) Bankausweis. eite
vorxat in Gold 2 754 " BE 1 103 059 000 (Zun, 2 630 666) Qo 29 208 000) Fr. do. in
0) Fr., Portefeuille der e L bn. 170 572 000) Fr., Votentlee 43724 46610000) Fr, Guthaben des Glamolhabes 193.766 000 (Abn: “1 aa aße! 8 601 000) Fr, Gesamtvorshüsse 501 345 000 (Abn. 9 606.000) Frk-s
Handelsverträgen sich
fd. Sterl, Regi y T Peolenth eh erungösiherheit 15 604 000 (Abn. 704 000) Pfd.
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