1877 / 14 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 17 Jan 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Um den an der landwirthschaftlichen Akademie zu | {luß von Schwarzburg-Rudolstadt, genehmigt. Zu Zucht- Poppelsdorf bei Bonn eingerichteten Kursus für Kultur- | häusern sind bestimmt Gräfentonna in Gotha, Maaßfeld in techniker, welher in den Fachkreisen vielen Beifall findet, | Meiningen und. Hassenberg; als Gefängniß dienen die um- durch eine innige Verbindung von Theorie und Praxis für | fassenden Baulichkeiten in Jhtershausen. Meiningischerseits die Studirenden der Kulturtechnik möglihst nußbar zu machen, | find zur Errichtung des Zuchthauses in Maaßfeld 168,000 M, ist Seitens des Ministers für die landwirthschaftlihen Ange- | für den Zweck und die Einrichtung des Schlosses Dreißigacker legenheiten die Anordnung getroffen, daß bei den staatlicher- seits in Angriff genommenen Meliorationen oder den Vor- arbeiten zu denselben, diese Studirenden soweit wie thunlich Verwendung finden sollen. Da die Mehrzahl dieser Studi- renden aus geprüften Geometern oder sonst genügend quali- fizirten Tehnikern besteht, können dieselben auch in der Ferien- zeit zu Aufnahmen, Nivellements, Ausarbeitung von Projekten und sonstigen mit den Meliorationen verknüpften Arbeiten zweckmäßig herangezogen werden. Auf diefe Weise wird es | mögli Werben, Mane Dag eten, weiche s Jegt Tate | Aufenthalt des Kaisers und der Kaiserin in Ofen wird Mangel an technischen Kräften liegen bleiben mußten, rascher | Au Iefles Llovd” erfährt ch— 14s zun 2A. d. Mis zu fördern und gleichzeitig das Studium der Kulturtechnik | E der „Pester ch10yD ers 91s zum 22. D. : kräftig zu unterstüßen. Die von den Studirenden während | wahren. der Ferienzeit auszuführenden Arbeiten werden niht nur der Anwendung des schon Erlernten dienen können, sondern auch weitere Unterlagen zum Studium und zur Projektbearbeitung in dem nächsten Semester liefern. Es dürfte nicht überflüssig fein, auch die Bro E, denen ee schon ein

roßer Theil des Meliorationswesens zugefallen ift, sowie C B gay n O S E Gemeinden und Private, welche Meliorationen vorhaben , auf | ab, daß sie A E 0) NTEUIAN E der S diese disponiblen Arbeitskräfte aufmerksam zu machen. Der | eregmoys Fra ai is L S Leiter des kulturtehnischen Studiums und Direktor der land- | die Fu en Le fgirlen eine neue FFritertiredung ausvatlen, wirthschaftlichen Akademie Professor Dr. Dünkelberg ist gerne | die heute (15. D. abläuft. % held E E C rere, bereit, über dieselben die nöthige Auskunst zu geben. R „Fremdenbl. reibt: „Ler &+]Gernaje]s-

: g G n Tumult in Prag hat denn doch zu ernsteren Konsequenzen

Ein steuerpflichtiges Rechtsgeschäft, über welches ve r- | geführt. Es mußte am Sonnabend Militärmacht reguirirt schiedene Urkunden aufgenommen find, unterliegt nah

: z o s E, D, Ee O | werden und etliGa der voxrlautesten Slraßemzungen, dur) einem Erkenntniß des Ober-Tribunals, Senats für Straf: | deren Huldigungen sich der serbisch-russische Diktator so ge- fachen, vom 7. Dezember 1876, nur einer einmaligen

Stempelabgabe. Enthalten die Urkunden verschiedene Werthsangaben des Geschäftsobjekts, und wird von denselben diejenige Urkunde mit einem Stempel versehen, welche einen geringeren, thatsächlich unrichtigen Werth angiebt, so wird die unrichtige Werthsangabe nur als Steuerdesraudation na ch Maßgabe des hinterzogenen SleUeryelrages geahndet. „Fm vorliegenden Falle“, führt das Erkenntniß des Ober-Tribunals aus, „hat der ältere Vertrag alle wesent- lichen Erfordernisse eines Kaufvertrags enthalten. Der tarif- mäßige Stempel zu demselben war mithin von dem vollen Betrage des darin festgeseßten Kaufpreiscs von 8800 Thlr. mit 88 Thlr. und zwar binnen 14 Tagen vom Tage der | Ausfertigung ab, zu verwenden. Da aber zu dem bei der Auflassung überreichten Bertrage der Znteressenten über daf: | nicht gegeben und dürste rah wie vor an der Anschauung, selbe Beräußerungsgescäst (innerhalb der vierzehntägigen | daß die Lösung der obvaltenden Differenzen ohne einen Frist) bereits 68 Thlr. Stempel verwendet werden sind, so ist Perfonenwecsel gesucht und gesunden werden müsse, festzu- von dem Angeklagten der Stempel von nur 2000 Thlr. hinter- halten sein.

zogen worden.“ Prag, 15. Januar. Seit Sonnabend Abend blieb die Ruhe ungestört. Verhafet wurden 29 Personen, darunter 12 Studirende; ein Thei) der Verhasteten wurde dem Landes- gerichte übergeben.

17. Januar. (V. T. B.) Wegen der bei der An- wesenheit des Generals Tschernajeff hier stattgehabten Demonstration ist e Untersuchung eingeleitet worden. Der Redakteur des Jounals „Narodni Listy“, Barak, wurde verhaftet. A O n Pest, 15 ito Per ur stattgefunden. Nu Grund authexftischer Fnformationen VELMag Le „BUD. Korr.“ zu berichtcy, daß betreffs der Bankfrage auch jeßt noch keine Entschevltng getroffen wurde und in den nächsten zwei bis drei Tagl auch feine Entscheidung zu erwarten ist. Dem ungarischen ?teichstage, der seine Sizungen am näthsten Sonnabend wied? aufnimmt, werde die Regierung über den Stand der Ausgl{sfragen unbedingt Eröffnungen machen.

Das Krgs-Hinisterium hat in Angelegenheit der

| Kreditirung für Militär-Transporte an sämmtliche | Eisenbahnen einezerfügung vom 9. d. erlassen, worin es | dieselben auffordt, im Mobilisirungsfalle die Kosten der Transporte fo lazèzu stunden, bis der Mobilisirungsbefehl zurückgezogen wüK Die Rückzahlung erfolgt nach dem Friedenss{chluß duras Kriegs-Ministerium, welhes so

willigte die entsprewenden Summen. Sachsen-Coburg-Gotha. Gotha, 14. Fanuar. Der

gemeinschaftlihe Landtag für die Herzogthümer Coturg

und Gotha ist auf den 17. d. M. hierher einberufen worden.

Oesterreich - Ungarn. Wien, 15. “Januar. Der

Verhandlungen uit den rumänischen Zolldelegirten | sind, der „Mont. Revue“ zufolge, nicht korreït. Der in Aus- | nt genommene Termin bis 10. d. M. ift abgelaufen, ohne | daß über alle Posien ein Einverständniß erzielt wurde. Die

österreichische Regierung gab in Folge dessen die Erllärung

werden, um hinter Schloß und Riegel ihren Enthusiasmus auszudampfen. Der Held dieser Tragikomödie hat nunmehr die s{hwarzgelben Grenzpfähle im Rücken. Er vegab sich zunächst nach Leipzig und beabsichtigt, wie verlautet, Brüssel zu beglücken. Daß er bis nah Bodenbach ehrendes Polizeigeleite erhielt, ist vekannt.“

Ueber die Bankfrage schreibt dasselbe Blatt: In diesseitigen und unga-ischen Blättern wird in den lebten Tagen die Bankfrage wioer vielseitig erörtert. Wir glauben, daß die über dieselbe kuyirenden Mittheilungen den That- sachen vielseitig voraneiler ; bis jeßt ist die Situation, so viel wir hören, in allen weseatlihen Zügen unverändert. Auch hat das ungarische Ministrium bis jegt seine Demission noch

genommen

Württemberg. Stuttgart, 16. Januar. Die be- reits furz erwähnte Erklärung des „Staats-Anzeiger für Württemberg“ vom 14. d. M. rücksihtlih der Haltung der württembergischen Regierung gegenüber den Justizgeseßen lautet: :

„Fn einer gegen die Regierung gerichteten auch in württembergische Blätter übergegangenen Korrespondenz der „Neuen Frankfurter Presse“ vom 6. Januar „aus Württem- berg“ findet si folgender Passus: „Neuerdings gesellte sich nun noch die besondere Mißstimmung über dag U Ai:

E der AUstikaosoLo 111195 L TERA E A e Q G A s jeitern derselben gerechnet und in e it wartung cinen Liberalismus zur Schau getragen, Der D Württemberg wemg ‘entspricht. Der Abschluß des Kompromisses mit ¿Ln Oa der mittelstaatlicen Minijter nur Dex M f E | dische Justiz-Minister waren eingeweiht R N Groll über die ZurückseBung nux no) gege Er Wunder, daß man jeßt darauf ausgeht, soweit der , O ¡B der Regierung E, aat Werkzeuge des Gouvernements

Reichstag zu }ch1cen. : __ M Den Aw Da gr A und allgemeinen Bedeutans N Justizgeseßgebung ist cs am Plaße,derartigen A igu oen | und Unwahrheiten ofort entgegenzutreten. die pt prt A gendes hier erklärt sein : Daß die württembergische Regier N: so viel an ihr lag, das Zustandekommen e E auch ihrerseits gefördert, und daß der Vertreter E T rung in Berlin sür die Erzielung einer ; E persönlich levhast sich interessirt hat und thätig e N e den maßgebend gewe)enen Perjonen E ae welche von zuständiger und unterrichteter S O in As | rede gezogen werden wird. Gänzlich unwahr und S ist die Jnsinuation, daß bei Abschluß Des S N württembergische Minisier im Vergleich mit G R Aaron irgend eine Zurücksezung erfahren hätte. Die Bevol O sämmtlicher im Justizaus\{huß des De A Regierungen haben zu einer Zeit, wo man den n än A aus dem Reichstage gegenüber noch nicht gee E N dem Abschluß des Kompromi}es also, über den n A T selben von berufener Seite Kenntniß und ihr N 14 geben Anlaß erhalten. Auf den übrigen nhalt des 2 rti A H welchem, nach früheren Erfahrungen, wes U E leicht zu errathenden Verfassers nachfolgen werden, wird ma zu geeigneter Zeit zurüctkommen.

Sachsen-Weimar - Eisenach. ei {Dr. Sie Regierung ist bemüht, für die Hebung D ) - i gewerblichen Verhältnisse des Landes zu jorgen. „Fn den ein Schatten voBegründung E e e lezten Tagen waren hier Vertreter der künstlerischen und, in- | heiden Gerüchte ve.“ 2e E E du jriellén Kreise des Großherzogthum® De | Mit Bogcinn des nE&rinanzjahres (im April) werden die Bildung einer Gewerbekammer odr E | sämmtliche Zolläj des Königreiches den „Com- Centralstelle zu berathen. Dieselben waren theils dustri llen | Missioners of Works“ stellt werden. Höchst wahrscheinlich Großherzog berufen, theils auf Vorschlag der Jn ustrie n wird eben dasselbe mihsäumtlichen des Ba von den Bezirksausschüssen ernannt. Seitens des A e: | 1aten geschehen. Deblg dieser fien Eliilichtüng, bis ments des Jnnern wurden der Versammlung einige Vorlagen zunächst manche Neu-Ängen chesen Wo, Ae e unterbreitet, in denen Zwet, Aufgabe und Zusammenseßung \chließlih in Kosteners) sowie bedeutend verbesserter Ver- der Gewertekammer, die Zahl der Mitglieder und die S | waltung bestehen. Xu ernannte Lord Bischof von fordernisse der aktiven und pajswen Wahlfähigkeit festgesebt Kalkutta, Dr: Jod, der lam 28. R A waren. Wie man hört, herrschte in den Berathungen Dee Southampton abfuhr, im Felxuar inthronisirt werden. liche Uebereinstimmung in- den Hauptpunkten, so daß die E Der Jnthronisation } die Bischöfe von Madras, uns der ncuen Organisation, die für die C Bombay und ColomLohnen. gewerblichen Lebens gewiß von bestem Einfluß sein wird, dem- (A. A. C) Dimes“ Borten in Cal nächst zu erwarten steht. cutta telegraphirt unK. d, : „Fndische Zeitungen waren _ Sachsen-Meiningen-Hildburghausen. Meiningen, neulich e rei ers meh E Regimenter Befehle 13. Januar. (Dr. J.) Jn seiner leßten Sihung hat der | erhalten e Ee baß pienst a der Grenze In Bereit- Landtag den Vertrag, betreffend die Gemeinschaft der schaft zu a s ¿a tung n Shir Ali eine sehr Strafanstalten in den thüringishen Staaten mit Aus- ! feindselige geg er Lrippen in Fellalabad an-

thatsächlichen Zuständen in

Dir ftionen werdewiesem Ansuchen entsprechen, als in früheren Fällen die Wahlung ohne Schwierigkeiten erfolgte. Der Kommumlkans-Minister hat einen Erlaß an die Eisenbahnen gerichtetegen Transportirung der heim- kfehrenden Rus]e: Der Transport in größeren Massen wird gestattet, jedocliht nach dem Tarife der Militär- Transporte. Die fen sind abzunehmen und an DOV | | Landesgrenze auszustr. Wenn die Ablegung der Waffen | verweigert wird, ist !Transport unstatthaft. l

Velgien. Bril, 16. Januar. (W. T. B.) Der Mini-

ster Malou hat heuer Kammer einen Gesebentwurf betreffend die Verhüt von Mißbräuchen bei den Wahlen, vorgelegt. : /

Großbritauniäind Jrland. London, 15. aS0- nuar. Der „Stan“ schreibt: „Ein abgeschmacktes Ge- rücht ist während deten Tage im Umlauf gewesen und hat seinen Weg in zeitungen gefunden: es werde Mr. Gathorne Hardy aus dem Ministerium zurückziehen ; es ist sogar behauptorden, daß Sir Michael His. Beach seinen Plaß Kriegs - Ministerium einnehmen werde. Wir brau kaum zu sagen, daß nicht

Weimar, 13. Januar.

shmeichelt fühlte, etwa 24 an der Zahl, mußten beim Schopfe |

heißt es in dem (asse um so gewisser hofft, die |

zum Arbeitshause 60,000 A erforderlih. Der Landtag be- |

| jüngsten

ember 15,

sammele, und daß wir auf dem L 3,065,766 “den, einige afghanische Distrikte zu okkupiren uny Tumzge zu bestehen, einen britischen Offizier als Residenten iïcstæ&&zu haben. Es wurde hinzugefügt, daß der Maharadschah von Kaschmir sich an dem Feldzuge gegen Afghanistan betheiligen werde. Obwohl diese Gerüchte fast allgemein Glauben fanden, bin ich von hoher Seite ermächtigt zu sagen, daß sie gänzlich der Be- | gründung entbehren, und ih habe Ursache zu glauben,

daß wir mit dem Emir Shir Ali jeßt auf besserem Fuße stechen | als wir je gestanden haben. Wahrscheinlich haben unsere Unterhandlungen mit Khelat Alarmisten zu

der Annahme verleitet, daß wir bezwecken, uns

| eine Basis für Operationen gegen Kabul zu sichern.“

| ernsten Charakter an.

| Kaladoe und Dharwar, sind fait eben so übel daran. T O E : : | theilweiser Mißwachs dürste ernsten Nothstand in Die vielfachen Mittheilungen über den Verlauf der | i ;

Die

„Times

Hungersnoth

4d

in Deccan nimmt, wie der aus Calcutta telegraphirt wird, einen sehr «n Sholapore, ein Distrikt von Bom- bay, ist die Ernte gänzlich mißrathen. Zwei andere Distrikte, Ein [1 Khandish, Nassick, Ahmednuggar, Puna, Sattara und Belgaum erzeugen.

Zur Linderung der Noth sind zahlreiche Nothbauten sanktionirt

worden. Fn Bombay sind ca. 267,000 Versonen Nothbvauten beschäftigt. Die Gesammtkosten durch Verlust an Einkünften und Ausgaben für Nothbauten in Bom- bay werden wahrscheinlich über 2 Millionen Vfd. Sterl. be- tragen. Fn Madras ist die Lage der Dinge noch \{limmer. Durch Fehlschlagen der südwestlichen und nordöstlihen Mon- soons ist in 12 Distrikten Hungersnoth eingetreten. Aus- gedehnte Nothvauten find in Angriff genommen worden, welche üver eine Million Personen beschäftigen. Außerdem erhalten Viele Unterstüßungen aus den Armenkassen. Die daraus dem Staate in der Präsidentshaft Madras allein er- wachsenen Kosten werden sich auf über 4 Millionen Vfd. Sterl. belaufen. Es herrscht au beträchtlicher Nothstand in Mysore und im südlichen Theile von Hyderabad.

(E. C.) Der den Lord Salisbury vertretende Kolonial- Minister Lord Carnarvon läßt ein für das Publikum bestimmtes in Form einer Depesche an den General-Gou- verneur von Fndien gehaltenes Aktenstück über die Lage in FJndien veröffentlichen.

Der Minister leitct dasselbe ein mit dem Bemerken, daß er dur die ihm zugegangenen Berichte der indischen Regierung, besonders durch das leite Telegramm vom 5. Januar in den Stand gesetzt sei, über die wahrsc{einlihe gegenwärtige und zulünftige Ausdehnung des Unglücks eine zuverlässigere Uebersiht zu gewinnen und giebt dann eine Darstellung der Lage und der [ereits getroffenen und noch zu treffenden Aushülfsmittel, Die Ursache der Hun- gersnoth liegt demnach in einem Fehlsch{lagen der Ernte in den südlichen und westlichen Distrikten Judiens, welches im Wesentlichen wiederum auf einen mangelhaften Negenfall zurückzuführen sein dürfte. Die zur Abhülfe Seitens der Central- und der Präsidial-Regierungen er- griffenen Maßregeln bestehen in Verwendung großer Trupps von Arbeitern zum Straßenbau, Brunnengraben und Herstellung und Reinigung von Wasserbehältern. Größere Werke, wie Eisenbahnen und Kanäle find in Erwägung gezogen und werden, wenn erforderlich, zur Ausführung gebracht werden. Den lekten Berichten zufolge wird die groß: Zahl von 840,009 Leuten in der Präsidentschaft Madras und 250,000 in der von Bombay beschäftigt. Einem Bericht der Regierung in Bombay wird entnommen, daß dort die Hungersnoth vermuthlich bis zum April stark zunehmen und von diesem Zeit- punkte an ständig abnehmen wird, da dann die im VMonsoon dieses Jahres gewonnene Ernte gereift sein wird, so daß im Sep eber

an den

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messe für Napoleon 11! statt. | sch in der Kirche und in | Polizei war stark verireten, es fam aber zu keine Auftritt. Die Einna hmen des Variscr Laufe des Jahres 1876 U i im Budget vorausgesehene Summe betrug blos 118 Mill jo daß die Stadt einen Uebec-schuß von 5 Mill hat dieser joll den Absichten des Seine-Präfekten zufolge zu Str arbeiten verwandt werden. en 123 noch ungefähr 70 Mill. die Einnahmen an den 193 Mill. betragen haben.

„Standard“

D

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und Amerika Cuba

auf eine gute

98, AMPIFA: Mltonale Üntersilitung Kata 2e Basen, für welche æœuyrcuiv Jer Monate Unterstütung V Beschäftigung für öffent- E Sit, E s L L - (4 ( ( enen liche Zwecke zu beschaffen ist, betragen einer im November gemachte Schätzung ¿ufolge für die Präftdontshaft N T i Cr gem Ven

»aBung zufolge Jur die Präsidentschaft Bombay: D zemhoxr 9 FAUUar 1877, 200.000 - S A 5M N A Jelnver 209,000, DINUAL dl! , 200,000, Februar 450,000, März 750,000 April 1,000,090, Mai 800,000, Juni 500,000, Juli 300,000 August A September 90,000; für Madras liezen feine ähnlichen Auf- pa lungen vor, doch wird dort der Umfang des Unglücks uo be- eutender werden, da Jeßt bereits 840,000 an Unterstüßungsarbeiten verwandt werden. Mit Befriedigung wird konstatirt, daß, of ¡leich

» (Rotpo R A h ; S E der Getkreidepreis in den betreffenden Gegend:11 e auf A Höhe angewachsen ist, die Zufuhr von Nabrur ther aon I7 M oi+t5y f 5 ] 2 F; A E e e war, „Weitere Maßregeln im Einzelnen sollen N L E Gentral- und der Präsidialregierungen in Indien P i eiben. Sehr zu billigen sei die Entsendung Sir l FLemple’s Seitens des General-Gouverneurs nah Bombay und E da derselbe dur seine erfolgreiche Thätigkeit während der leßten Oungerênoth in Bengalen Erfahrung gesammelt, und ‘auch ur feine administrativen Fähigkeiten besonders geeignet sei die beiden HNegierungen mit Nath zu unterftüten - und “die erforderliche Geimeinsamkeit ihres Vorgehens zu bewerkstelligen. Am 15. Januar sind die PräsidentscWasten ausführsths None ra: Sallar nd +raltdent|Wasten ausführlihe Berichte nach Calcutta qab- gehen zu laffen beauftragt. E

Frankreich. Paris, 15. Januar. * Gestern fanden in ganz Frankreich die dffentlihen Gebete für die Arbeiten der Kammern statt. Der Gottesdienst für die Spigen der Regierung und die Mitglieder der beiden Kammern wurde in ae Kapelle Des Schlosses von Versailles abgehalten. Der Marschall-Präsident und die Minister wohnten ocimselben bei. Heute fand in der Kirche Saint Augustin die Ja hres- An 12,000 Personen hatten deren Umgebung cingesunden. Die m unruhigen DEETOL f men d arilcr Vttroi im belaufen sich auf 123 Mill. r. D

; Die hat. Dieser isekle1 e zu Straßenbau- , Außer Jenen 123 Mill. werden für den Staatsschaßz erhoben, fo daß Thoren Paris im Jahre

oren von Paris im Jahre 1876

Spanien. Der Madrider telegraphirt unterm em Auswärtigen Amt und dem britischen aben Unterhandlungen für d:n Abschluß ieferungs-Vertrages zwischen ) Spanten nach dem Muster geschlossenen Konvention wird gemeldet, daß nach Ernte vorhanden sind.

Korrespondent

des 14 :

„Zwischen Gesandten hluß eines Aus- Großbritannien der jüngst mit

begonnen. Aus dem Regen Aussichten Es sollen weitere Vor-

schüsse nah Cuba für mititärische Bedürfnisse gesandt werden.“

Der Große Rath Beschlußfassung über

zusammentretenden stände der verschiedenen firhlichen

Die nächste Sibung der Konferenz ist auf & festgeseßt worn O Onferenz ift auf Sonnabend

Türkei, Konstantinopel, 16. Januar. (W. T. B.)

tritt am Mittwoch oder Donnerstag zur die Forderungen der Mächte zusammen. (W. T. B.) Dem heute oder morgen Großen Rathe werden auch die Vor- Gemeinden beiwohnen.

L IAUUAT.

Das W. „Fremdenbl.“ sLreibt unterm 15.:

„Für heute war in Konstantinopel eine Sißung der Konferenz anberaumt, in der die Vertreter der Mächte denen der Pforte ihre Minimal-Forderungen intimiren sollten Wir haben zur Stunde noch keinen Bericht über diese Sißung, es ist indessen anzunehmen, daß dieselbe stattgefunden hat und programmmäßig verlaufen ist. Die Pforte dürfte vermuthlich in einer vorläufig für Donnerstag in Aussicht genommenen Sitzung ihre definitive Ablehnung bekanntgeben, und es kann in diejem Falle Freitag die Abreise der außerordentlichen Konferenz- Bevollmächtigten, sowie der Botschafter und Gesandten erfolgen. Welttheil überträgt der Pforte die Verantwortlichkeit für die Folgen ihrer bisherigen Politik und stellt sie vis-à-vis iren eigenen Unterthanen, mit denen sie nun versuchen mag, zu transigiren, vis-à-vis den Regierungen v.n Serbien und Montenegro, mit denen ein Waffenstillstand nur bis zum Be- ginn des März existirt. Wir zweifeln nicht daran, daß dieser von beiden Seiten eingehalten werden wird, wir sind auch der Meinung, daß vorläufig der Friede nit gestört werden wird, obgleich die Hartnäckigkei: der Vforte uñd die ableh- nende Haltung derselben allerdings zu Verhältnissen führen muß, wie sie dem 1827er Kriege vorangingen, Verhältnissen, die zwar noch nicht der Krieg wären, aus denen sih der Krieg aber leiht entwickeln könnte.“

Die „«„Fndépendance belge“ vom 14. d. M. er- fährt aus Paris, daß das Einverständniß zwischen den Mächten bezüglich der in Konstantinopel verhandelten Angelegenheiten vollständiger als je sei und daß der englishe Premier dem Marquis of Salisbury die vollständige Billigung seines Ver- haltens ausgesprochen und zugleich die Verficherung gegeben habe, daß England die Türkei niht unterstüßen werde, wenn dieselbe den Wünschen Europas sih widersete.

Ueber die Aufgabe der russischen Politik nach der Konferenz sagt der „Golos“ vom 11. d. M.: „Selbst der hißigste Anhänger des Krieges kann gegenwärtig niht be- weisen, Rußland sei so kriegslustig gesinnt und das russische Volk fei von so kriegerischem Feuer besessen, daß ein sofor- tiger Beginn der kriegerischen Operationen unausbleiblih sei. Es ist unrichtig, dem russischen Volke irgend welche cauvi- nistische Bestrebungen zuzuschreiben. Es sicht den Krieg als cine große, heilige Sache, als ein Gottesgeriht an und ist immer bereit, fein Alles an die Ehre und Würde des Vater- landes zu jeven. Aber je heiliger dieses Gefühl is, um so unverzeihlicher ist der Mißbrauch dieser Begeisterung, um fo vorsichtiger muß man von ihr Gebrauch machen.“ Auf Grund dessen ist der „Golos“ überzeugt, daß die rusfische Politik nur dann zum Schwerte greifen wird, wenn jede andere Hoffnung ges(wunden ist. „Aber fährt cr fort zu diefem Vunkte sind wir noch nit gelangt. Es ist keine Nothwendigkeit vorhanden, dem natürlichen und un- ausbleiblihen Gange der Ereignisse Gewalt anzuthun, welcher von selbst in der Türkei in nächster Zukunft cine Lösung herbeiführen muß. Die Kraft der Umstände ist unüberwind- lih und cine vernünftige Politik muß mit ihr rechnen. Ruß- land muß, in Erwägung der auf der Konferenz erlangten Einig- keit aller Mächte hinsichtlich bestimmter Reformen in der Türkei,

Der

diese Einigkeit energisch exploitiren. Da die Pforte das sehr maß- |

volle Reformprojekt der Konferenz abgelehnt hat, könnte die russische Regierung ein raditaleres Projekt für Reorganisatio- nen in Bosnien, der Herzegowina und in Bulgarien aus- arbeiten und die Einwilligung der europäischen Sta ten er- langen. Aber cine Steigerung der europäishen Forderun- gen ist gegenwärtig nothwendig, als natürlihe Strase für die bewiesene Halsstarrigkeit und Mißachtung gegen den Willen Europas. Es wäre fehlerhast, zu glauben, daß die Konferenz, weil sie zu keinem sofortigen praktischen Nesultat geführt hat, überhaupt in nächster Zukunft keine Folgen haben würde. Rußland darf die Hoffnung nicht aufgeben, {ein Ziel zu erreihen. Der Moment, i durchschlagende Argument ist, 1ist noch

noch ist die Kraft der russischen Diplomatie nicht erschöpft.“

D009 „DOUrnal De St Petevsbouvg“ vout 12 d. Mts. findet, daß die türkishe Verfassung auch- in 5e.1 Augen ihrer Urheber doch nicht so undiskutirbar sein müsse, als behauptet worden war, und citirt für seine Ansicht die mnotu proprio verfügte Aufhebung des Gescßes vom 6. Oftober 1875, betreffend die Bezahlung der Zinsen sür die türkische Staatsschuld und dann die Juterpretation der Verfassungs- artikel 1, 7 und 8, welche auf den Protest der rumänischen Ne- gierung hin erlassen wurde. Sowohl jene Aufhebung eines be- stehenden Gesetzes als diese Futerpretation der Versassyng verstoßen eigentlich gegen den Wortlaut der Artifel 117 und 118 der- jelven Verfassung, „aber meint das russische Blatt man jut cben Zeit zu gewinnen und neuen Verlegenheiten aus- zuweichen und macht in Erwartung des Ausganges der Kon- ferenz den Leuten, die fich noch darauf verlassen, Ver- \yprehungen. Man kokettirt mit. den Griechen, verspricht dem katholischen Klerus ein Konkordat mit Rom und erklärt den Numänen, daß die Arlifel 1, 7 und 8 der Verfassung si gar nicht auf fie beziehen. Doch die türkishen Staats- männer vergessen, vaß sie es in erster Linie mit den 6 europäischen Mächten zu thun haben, welche fest entschlossen sind, ein Pro- gramm von Reformen und Garantien durchzusetzen ; daß diese Mächte nicht auf neue Elemente der Verwirrung in der Türkei \pekuliren und daß sie sich daher auch niht um die Manöver zu kümmern brauchen, mit denen man in Konstantinopel diese oder jene augenblicklihe Verwicklung beilegen möchte. Das einzige Ziel der Mächte ist, sowohl die schon bestehenden als die vorauszusehenden Verwicklungen zu beseitigen, und sie be- dürfen der rumänischen Proteste nicht, um zu wissen, welchen Werth sie dem am 23. Dezember verkündeten Verfassungs- werke beizulegen haben.“

Die „Times“ vom 13. d. M. machen si auf den Abbruch der Konferenzverhandlungen gefaßt und legen die Schuld den türkischen Staatsmännern zur Last. „Die Be- mühungen Europas sagt das Blatt waren auf das gemeinsame Ziel gerichtet, die Führung der Verhandlungen in Konstantinopel für die Minister des Sultans so leiht als möglich zu machen; aber der gute Wille der Großmächte wurde wenig anerkannt.“ Besonders herb tadeln die „Times“ die türkische Regierung dafür, daß sie dur) ihre Verfassung Ru- mänien unnöthiger Weise gegen sich aufbracte.

, London, 15. Januar. Die „Morning Post“ veröffentlicht tine wörtliche Uebersezung des Berichtes von Sadullah Bey an den G roßvezier über seine amtliche Thätigkeit in der Bulgarei. Ver Bericht ist {on am 21. November aufgeseßt. Die zumeist be- troffenen Bezirke sind die von Philippopel und Basardschik. Hier lind von 9475 Häusern, welche 54 Dörfer bildeten, nicht weniger als 9309 zerstört worden. Doc waren am 21. November \c{chon 1598 auser wieder aufgebaut, 1014 im Bau begriffen. Es war also reihlih die Hälfte der früheren Häuser wieder da, und es müßten

| sprießliches Ergebni®:

| fast durchaus

| ist als Senator wiedergewählt. Nach aus | in Mexico e:ngegangenen Nachrichten ist die

vo Gewalt das einzige | micht gekommen, |

nch demnach immer zwei Familien einstweilen mit einem Haufe begnügen. Stellenweise waren allerdings ganze Dörfer einge- äschert. Hier waren die Behörden angewiesen, die Leute na andecn Orischaften zu überführen, wo Plaß vorhanden war. Ueberhaupt war den Ortsbehörden dringend aufgegeben worden für geeignete Vertheilung dcr Bevölkerung auf die vorhandenen Gebäude zu sorgen, so daß sie ohne Noth den Winter bestehen könnte: cite Anordnung, die im Allgemeinen gewissenhaft befolzt worden ist. Nur in Ausê- nahmefällen sträubte sih die obdablose Bevölkerung gegen die Ueber- siedelung in andere Dörfer und zog vor, fic auf der beimatlicen Scholle zu behelfen, wie es eben ging. Unter solchen Umständen mußten die Ortsbehörden die Leute gewäbren lasen, da fie ja doch nur helfen, nicht ¿zwingen sollten. Die am stärksten troffenen größeren Ortschaften find Batak, Parestine-Derbend und Perustitscha. In Batak sind {oa 260 Häuser neugebaut und die Bevölkerung wünscht im Orte zu verbleiben. Die Bewohner von Parestine-Derbend, hauptsächlich Handelsleute, sind in Carnova, Afje-Kilifsa und anderwärts untergebraht. In Perustitscha sind 89 Häuser neu g-:baut und die Bevölkerung bleibt ihrem eigenen Wunsche gemäß im Orte. In deu Bezirken Seliman, Sofia ist der Schaden minder beträchtlich durch Neubauten ausgleichen lassen. Die Einwcehner blieben im Orte. So weit glaubt Sadullah Bey den Befehlen des Großveziers zum Besten der Bevölïkerung nachgekommen zu sein und über ein er-

ich zu föónnen. Was den Ankzuf und die Getreide, Vieh und Aergeräth anbe- einem anderen Schreiben den ferneren

und hat si zum größten Theil

Vertheilnug von Saatgut und langt, so behâlt er fi Bericht vor.

Auch in Macedouien wird, wie Korr.“ aus Salonichi s{r.ikt, an der 2 ottomanischen Nationalgarde gearbeitet. Es d bereits zwei Bataillone gebildet, welche aus Türken, Israeliten und zehn Griechen zusammengesett d C erste Bataillon besteht aus\{ließlid aus aktiven türkishen Beamten

S Auf ausdrücilichen Konftantinopel berufen,

man der „Pol. Grrichtung einer 5 sin bere etwa hund

T3149 % N 2 nb, av

1e il er

und Söhnen besserer Familien.

dieses Bataillon nach um

Tran®port deifelben nach Konstantinopel zu besorgen. vierzehntägigen Aufenthalte in der Hauptstadt kam es mit einem Spezial-Staatédampfer wieder zurü.

kehrenden einen enthufiastischen Empfang. Sie sollen dem Sulta1 gefallen haben, welcher, wie es heißt, zu wiedervolten Malea scine

Befriedigung über die gute Haltung und Ausrüstung auss\prac. |

Angesichts dieses Erfolges wagte man natürli nicht, sih darüber zu beklagen, daß durch die vierzehntägige Abwesen. cit der meisten Beamten der öffentliche Dienst förmlich gestolkt hatte. Derlei Vor-

Tfommnifse in der türfishen Verwaltung werden in der Regel gar |!

nicht beachtet.

Die let:ten von Novi-Bazar eingerücckten Bataillone wurden

Anfangs des Monats auf wehreren Staats-Transvortdampfern nach Konstantinopel cingeswift. Zwei andere Dampfer nabmen das Ge- pâck und Kriegsmateriale zur Beförderung nach Varna auf. Die bei Novi-Bazar stehende Division, sowie das Armee-Corps von Mitrovit:a wurden derart reduzirt, daß nur die zur Defensive nöthi- gen Streitfräfte zurückgelassen wurden. Entsprechend den von Kon- nicht die Territorialarmee organisirt. Da di nah Konstantinopel dirigirt werden, so wird

Provinz alsbald nur Territorialmilizen haben.

Dánemar®k. Kopenhagen, 14. Januar. DieStaat5s- abrechnung für das Finanzjahr 1874/75 gab gestern dem Folkething Veranlassung, mit 52 gegen 20 Stimmen

unsere

tag vorher nicht befragt worden sei.

Amerika. New-York, 16. Januar. (W T.B.) Blaine

ie Armee des Prätendenten Fglesias am 3. d. Mts. von Porfirio Diaz geschlagen worden und hat sich dem leßteren in Guana- juato unterworfen. Jglefias hat um die Vergünstigung nachacsuht, sich ins Privatleben zurüciziehen zu dürfen.

Der „New - York Tribune“ wird aus Washington eschrieben: „Die Exzesse, welche die mexikanischen Jn- U iben,

g } 1

i beschäftigen die Aufmerksamkeit unserer Regierung.

Unserer Armee und Marine in dieser Region werden in Kur- |

zem Befehle zugehen, die dortige Bevölkerung zu \{hügen, da gegenwärtig keine Regierung in Mexiko existirt, an welche zu diesem Zwece ein Appell gerichtet werden kann.“

Das russishe Flaggen\chiff „Svetlana“, an

V

| dessen Bord sh der Großfürst Alexis befindet, ist, der „A.

A C zusolge, am 12. 098. angekommen.

Südamerika. (A. A. C.) AusBuenos Ayres bringtder | Postdampfer „Elbe“ folgende bis zum 15. v. Mts. reichende Nach-

rihten : ad } rdan 4 hat der Präsident Befehle für die

theilt. und der Präsident schein sißen. Die neuen Zollgeseßze Paraguays legen Jmport- artikeln viel höhere Zölle auf.

Peru.

zusammentreten sollte, ist, da bis jeßt nur die Regierungen

von Chile, Bolivien und Costa Rica Delegirte ernannt haben, |

auf unbestimmte Zeit vertagt worden.

einige jüngst nach diesem Orte gebrachte Sklaven in einem unter französischer Flagge segelnden Schiffe ankamen, das einem in Zanzibar ansässigen Sklavenhändler angehört. starken Verdacht, daß ein geseßwidriger Sklavenhandel mit

Muscat scheint eine ganz neu eröffnete zu sein.

Aus dem WolffsGen Telegraphen-Bureau.

Obornik, Mittwoch 17. Januar. Probst Nowacki a..s Exin wurde gestern durch den Landrathsamtsverweser v. Na- thusius hier eingeführt.

Washington, Dienstag, 16. Januar, Abends. Der bisherige Senats-Präsident Ferry ist wieder zum Senator ge- wählt worden. Das von dem Gouverneur Packard an den Commandeur der in New-Orleans stehenden Bundestruppen gerichtete Ersuchen um Unterstüßung. bei der Wiedereinseßung S sten Gerichtshofs ist abgelehnt worden, da der Prä- ident

be-

Sofia und Tarnova :

E

Befehl wurde ' während ' des Kurban-Bairamfestes vor dem Sultan die Revue zu passiren. ! Die Panzerfregatte „Orkhanié“ kam eigens nah Salonichi, um den | Nach einem !

( n Die ganze türkishe Bevölke- rung versammelte fich am Landungsplat2ee und bereitete den Zurück- | ! es wurden aljo

Matamoras |!

Nachdem Lopez Jordan gefangen genommen worden, | Auflösung der in Entre | Rios und Corrientes zu den Waffen gerufenen Miliz er- | Die Zustände in Monte Video bessern sich langsam | das Vertrauen der Republik zu be- |

: Prâsident n des

| (nmcu eröffnete Strecken betrugen also hier 104, ¡ Privatdirektionen

| triebe, wovon 754,79 Kilom. neu eröffne | res : j Gronau-Ensc{ | Betrieb waren. ( | befindlichen, dem preußischen Staate resp. preußiscen Privat-Eisen- : bahngesellschaften Fir | stantinepel eingelangten Befehlen wird in der ganzen Provinz Salo- | ulären Truvpen | | lich preußischen Bergwerksverwaltung (Fre | deutschen Staaten oder in denselben domizilirenden Ges

| ische Eisenbahngesellschaften resp. dem preußischen ate ( | Bahnstrecken eine Länge von 930,47 Kilom. haben. Es ergiebt sich hieraus Gt das Verfahren des Ministeriums beim Verkauf des Grund- | a stüces, auf welchem die von König Friedrich V. in der Mitte | des vorigen Jahrhunderts gestiftete, aber unvollendet gebliebene | sogenannte „Marmorkirche“ steht, deshalb zu mißbilligen, weil |

die Staatskasse dadurh wesentli benachtheiligt und der Neichs- | 318 010 M

| gewesenen

| im Ganzen 134,250,000 #6 | trieb

| von 1 | Güter (welche Einnahme brachten) im Betrage von 89,207,856 Tonnen. | Die Einnahmen betrugen auf sämmtlichen Bahnen: 1) im Personcn- i , : (T + 4 vf r C Bar #4 4 i 3 1301 55 S353 TOT At. rgenten am Rio Grande gegen amerikanische Bürger ver- | Ganzen 990,553, (0 t

A5 I by t ole L | lien Betriebsau8ga

! waltung | pro | und ¡ der j | 4057478 M, in Norfolf Nor Targolit | ausgaben sich (n Nor tors, Nord Carolina, | Gesammteinnahme. Der Bestand des

werden dürften, wenn es fih darum handele, einc Störung der öffentlihen Ruhe zu verhindern.

Neic0tags- AngelegenHeiten. ie Nahwahlen den L, E unt l - Wo

für Ber lfreis sind auf den 26, Januar anberaumt. Die Wah E,

Zerliner Bahllofkale

j 5 D, F

4 selben wie am 10. Janua

S

Landtags- Angelegenheiten. s Königs Majestät haben mittelst Allerhöchsten Er- lasses vom 1. Juli 1876 dem Kanzler des Deutshea Reichs und L s Staats-Ministeriums Fürsten von Bismarck als eiger des mit der im Herzogthum Lauenburz belegeaen Herr {aft Scbwarzenbeck errichteten Fideikommisses das erbliche Necht auf Sitz und Stimme im Herrenhause verliehen.

Der dem Herrenhause vorgelegte Entwurf eine betreffend die Reviston beziehentlih Abän der Reglements der öffentlichen Feuersozietäte1 : Die Reglements der öffentlich iersoztetäten follei spätestens zwei Jahren eiu:ec Revisi Je

Dieselbe ist nameutlih darauf zu stimmungen der Reglements, welche den 1 sicherten Person-n Beschränkungea in L nahme oder eine Verpflichtunz Kosten der Sozietät auferlegen, oder welche ? fugniile und den Geschäftsrerfke [E E betreffen, aufgehoben werden.

Diese Aufhebung erfolgt na Anhörung de Wege d j

Wege der landesherrlichen Verordnung.

9 05 V

N s

Statistische Nachrichten.

e von dem techbnischen Eisenbahnbureau des preußischen els - Ministeriums bearbeiteten statistis{ben Nachrichten den preußischen Eisenbahnen enthzlten in dem soeben pienenen 23. Bande die Ergebnisse des Jahres 1875. Es betrug danach Lange der Staatsbahne Anfang des íIahres 1875: 3965,18 Kilom, am Scch{luß 8: 4190,36 Kilom. ; Staatsbahnstrecken neu eröffnet: 225 1 j Die

unter Staatsverwaltung stehenden Privatbahn atten Anfang 1875 eine Länge von 2605,61 Kilom., am Schluß des Jahres: 271007 Kilom. {46 Kilom.); die von

hatten beim Beginn Kilom. , Und Cnde 1875 (nen off Strecken Gesfammdt-

s im Be-

) wurden im Laufe des Jah-

14,86 Kilom. (Strecke Dortmund-Lünen der Dortmund- der Eisenbahn) bereits bei Jahres in Demnach kelief sich e der im Betriebe

die Länge Des

Kilom.

verwaltkeken 1 4 Lange von

QUg2 « 8993 34

Privatbahnen eine 8633 -:s S cine 00e von Kilom.

359,56 Kilom.). Außerdem waren 8 B länge Ende 1875 von 769,65 Kilom. ein

des Jahres

und

5 E T

eigenthümlih angehörenden Eisenbahnen auf 16,663,423 Kilom. Außerdem befinden sich in Preußen noch Eisen- bahnstrecken im Betriebe in Länge von 410,01 Kilom., die der König- ersdorf-Rüderédorf), andern schaften und tegende preu-

te gehörige

den Niederlanden angehören, während außerhalb Preußens

wirkliche Länge der am Sc{luß des Jahres 1875 in Preußen vorhandenen, im Betriebe befindlihen Eisenbahnen mit 16,142 96 Kilom. Das Anlazekapital der im Betriebe befindlidben Stagts- bahnen betrux pro Kilometer 256766 F und im. Gas 1,095,052,342 A; das Anlagekapital der Privatbah- unter Staatsverwaltung stellte fich pro Kilom. auf und im Ganzen [ 891,640,406 M; das Anlage-

der übrigen während des ganzen Jahres in Betrieb Privatbahnen belief sich pro Kilom. auf 252,535 M und im Ganzen auf 2,204,283,430 Æ Das fkonzessionirte Anlage- kapital der während des Jahres 1875 eröffneten Eisenbahnen betrug Die während des ganzen Jahres in stehenden Eisenbahnen haben eine Nettolaft befördert von im 7,760,394,741 Tonnen - Kilometer; es wurden (abgesehen 15,393,065 P :rsonen befördert und

2017 gv Nen

aus

tapital

A Be-

Ganzen Sh den Abonnementsbillets)

verkehr 140,452,758 M, 2) im Güterverkehr 375,687,933 M, 3 oder pro -Kilometer 34,892 # Die

ben haben betragen für sämmtliche

Eisenbahnen 1) für die Bahnverwaltung 87,629,701 M, Transportverwaltung 185,356,162 H., 3) die allgemeine Vec- 21096434 M, 4) tim Ganzen 294782297 M oder Kilometer 18,673 #6. Außerdem wurden zur Vermehrung Berbesserung der Betriebsmittel, fowie zur Melioration Bahnanlagen insbesondere zu Erneuerungen verwendet: eins{ließlich welher Summe die Gesamnt- 335,390,008 A stellen, das 60,9 "/, der Resferv betrug ult. unter Staatsverwaltung fsteßent Privatbahuen 814,285 4. bei decn von Privat-Direktionen verwalteten 11,266,369 ., ie resp. Erneuerungsfonds hatten einen Gesammtbetrag von

M.

für d

auf

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Fl 0150 DinC

4 L

R Dio U

Kunst, Wissenschaft und Literatur. Asritaniwe Geell walt b: erhalten, Der Dr, Pogge telegraphirt S gelungen sei, das langgesucbte Reih des S (Centralafrifa) aufzufinden. Der Reisende wir

Yamvo

en Lagen

{ tn Berlin erwartet.

L1ma, 10. Dezember. Der Kongreß ameri- ! kanischer Staaten, welcher zur Regelung von ¿ragen des internationalen Privatrechts am 9. Dezember in Li 1a | Tage zuvo! - 1 rof | nächsten Tage wollte er nah Malongo aufbrechen. Das

n __| Mohr als prachtvoll. Afrika. Aus Muscat erfährt der „Standard“, daß |

Man hegt |

| einer wissenschaftlihen Hoch-

Madagascar getrieben werde, aber die Linie von Zanzibar nah ! sammelten Gelder beträgt jeßt 540,000 Kr., mit welchem Kapital

Von. dem Afrikareisenden Ed. Mohr sind gute Nah- richten aus Pungo Audongo vom 11. November, wo er cinige Tage zuvor mit 80 Mann von Dondo anlangte, eingetroffen. Am Wald- plateau, aus welchem sich Pungo Andongo urplößlich und steil wie eine Felseninsel in unbeschreiblicher Großartigkcit erhebt, \cilder Ver fünftägige Marsch von Dondo war an- strengend, wurde aber troz 33 Grad Celsius glücktlih zurüctgelegt

Die geographische Gesellschaft in Lissabon hat dein Afrikarei]enden, Commodore Cameron, ihre goldene Medaille verliehen.

Stockholm, 10. Januar. Die Totalsuinme der zur Errichtung Schule in Stockholm cinge-

man, nach Meinung des „St. Dagbl.“ die Durbführung des Planes | beginnen und namentlich vorerst für die Errichtung von Lehrstühlen

j in den naturwissenschastlichen, staatswissenschaftlich n,

philologischen

| und historish-philosophishen Wissenschaften Sorge tragen müßte.

Von Heinri von Wedell ist kürzli im Verlage von Fer-

| dinand Hirt und Sohn in Leipzig unter dem Titel: „Pompeji

und die Pompejaner“, eine Reihe voa Skizzen erschienen, welche,

| auf selbständigen Studien beruhend, es sich zur Aufgabe machen, ein

allgeinein verständliches, möglichst treues und lebendiges Bild antiken Lebe 8 in jenem Rahmen zu geben, den die Trümmerreste Pompejis bieten. Dieselben lehnen sich i threr äußeren Form an das gleich- namige franzöfische Werk Mare-Monniers an. Wenn sie demselben bedingungélos in der Gruppirung des gesammten Stoffes folgen, so find doch. bei Darstellung der einzelnen Abschnitle wesentli de Aende- rungen eingetreten. Es ijt manches au8geschieden, manches neu hinzuge-

| fügtworden Der Inhalt gliedert sich in 8 Kapitel und einen Schluß. Das

rant erfläri hat, daß die Truppen nur verwendet *

erste Kapitel schildert die Wiederaufdeckung der Stadt, das zweite