WVerlin, 7. Februar 1877.
Rektor und Senat der Universität Greifswald haben fol- gende Preisaufgaben der Rubenow-Stiftung ausgeschrieben : 1) die Schuldenredufktion in den deutschen Territorien nach dem dreißigjährigen Kriege; 2) Geschichte der Landstände in einem gegen- wärtig der preußischen Monarcie angehörigen Territorium; 3) Kur- fürst Albrecht Achilles von Brandenburg 1470 bis 1486, quellen- mäßig fritishe Darstellung seines Lebens und Wirkens mit besonderer Beziehung auf seine reiéfürstlihe Thätigkeit. Die Bewerbungs- schriften sind in deutsher Sprache abzufassen. Die Einsendung muß spätestens bis zum 1. März 1881 gesehen. Die Zuerkennung der Preise erfolgt am 17. Oftober 1881. Als Preise sind für die würdig befundenea Arbeiten je 1200 A Reich8münze festgeseßt, jedoch mit der Maßgabe, daß wenn eine der Arbeiten gar nit oder nit ge- nügend, eine andere aber in vorzüglihem Grade gelöst werden sollte, der Preis für diese andere erhöht werden kann.
Dezember vor. Is. abgeliefert. Da. nun inzwischen die Arbeitslosig-
keit auch andere Bezirke erfaßt hat und das Ende dieses Prozesses
niht berechnet werden kann, da ferner die Bevölkerung äußerst arm
und die Kartoffelernte \{lecht gerathen ift, fo erscheint ein Ein-
rve s der Privatwohlthätigfeit dringend geboten. (S. a. unter ayern.
gestalten, wollen nicht mit kräftigen, markigen Strichen gezeichnet, sondern mit zarten Farben und einer Menge von feinen, sauber aus- gearbeiteten Nüancen und Zügen, gleihsam wie Porträtbilder, aus- geführt sein. Zumeist auf seiner genialen Charaktzristik beruht der Reiz, den auch heute, nah über 200 Jahren (-,l'avare“ stammt aus dem Jahre 1668) roch seine Lustspiele ausüben, besonders wenn bei einer prosaishen Bearbeitung, Vieles von der Freiheit der Diktion verloren geht. Hr. Wohlmuth hätte seinen Harpagon mit einer stärkeren Dosis von Esprit beschenken müssen; er erschien in dem Meolière’s{chen Gewande etwas zu derb und naturalistisch. Auch die heimishen Mitglieder des Residenztheaters schienen \sch in dem Kostüme und der façon de vivre der Zeit Ludwig des XIV. nicht ret zu Hause zu finden. Haltung und Spiel waren zu deutsch-klein- bürgerliÞch und modern, die Konversation zu steif und nit genug belebt. Die Einstudirung des Stückes, das wohl nur aufgeführt wurde, um dem Gast Gelegenheit zu einer von ihm bevorzugten Rolle zu geben, mate in Etwas den Eindruck der Ueber- eilung. Abgeschen von diesen allgemeinen Schwächen war die Var- stellung des flassishen Lustspiels im Einzelnen immerhin eine inter- essante und fand bei dem zahlreihen Publifum beifällige Aufnahme. Das Bemühen der Direktion, das umfangreiche Repertoir dur un- mittelbare Aufeinanderfolge der einzelnen Akte in den Zeitraum eines | Theaterabends zu zwingen, erwies si als nicht durchführbar. Zehn Akte sind des Guten zu viel. Die Vorstellung dauerte bis 11 Uhr, was einen großen Theil d.r Anwesenden veranlaßte, den Schluß nicht
abzuwarten. i E
— ImStadt-Theater wird von heute, Mittwoch, bis Sonn- abend der Rosenshe Schwank „O, dieje Männer“, zu halben Ka))en- preisen wiederholt. Am Sountag soll neu einstudirt „Der Veilchen- fresser“ in der Besezung des Wallner-Theaters in Scene gehen.
Erste Beilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger. V B2 Berlin, Mittwoch, den 7. Februar 1872.
Theater.
Fr. Hedwig Niemann hat ihre kontraktlichen Beziehun- gen zur General-Intendantur der Königlichen Schauspiele gelöft, fo daß ein ferneres Auftreten der Künstlerin im Königlichen Schau- \pielhause in dieser Saison nicht mehr stattfindet. In der näch- sten Saison wird Fr. Niemann zeitweise als Ga st dem Residenz- Theater angehören. Das Gastspiel beginnt am 1. November 1877 | und wird die Künstlerin lediglih in neuen Rollen auftreten. Ueber | die Novitäten selbst, sowie deren Reihenfolge foll jedoch erst eine | endgültige Bestimmung getrcffen werden.
c eyes — JF i ia-T hat Frl. Schamberg die Rolle R oFnrfs ck j : / Im Victoria-Theater hat Frl. Schamberg die Roll Behufs der Sammluna von freiwilli der „Melusine“ übernommen. Die glänzend ausgestattete Feeric erfreut sich noch immer eines zahlreichen Zuspruchs.
— Das Residenz-Theater bot am Montag ein sehr reich- haltiges Repertoir. Es wurden nicht weniger als 10 Akte gespielt. Außer den Wiederholungen von: „Ein Fürst des Shwindels“ und „Ein Knopf“ wurde als Novität Molière's „Der Geizige“ auf- | geführt, in welchem Hr. Aloys Wohlmuth vom Stkadt- Theater in Magdeburg als Gast den „Harpagon“ darstellte. Hr. Wohlmuth zeige sich als routinirten Schauspieler, gleihwohl gelang ihm die Rolle nicht ganz. Molière's Bühnen-
S ZA
1
O T
2 22 23 24
*1)G 3QualnvF
| |
zu 1000 N
y " "1
500 A. 100 M 500 zu 1000 angegeben
500 Noten über 100
200.
500 2 200 500
zu zu
|
96,000)
|
,100
|
| | | 900) 2 500 zu | |
340,500 ,000zu 1000
000 zu uber*).
und daru
600 200 000 000 zu 900 800
9 900
700 500
9,
37,700 30,100 63,800 zu
3,000
)
ten zu 100 M.
63,800 zu ,000 zu 400,000 zu 1000 ,
14 637,200
729,300 201,200 400,000 b 5 9
t 85,200 A. eingelöst.
im Be- 1,212,500 7 Abwoeichendes
stande 1,944
000 24,252 1,610 3,7
e 6,
München, 3. Februar. p aen Beiträgen für die nothleidende Bevölkerung eines Theils von Oberfranken hat si gestern hier ein Comité gebildet, das als- bald einen entsprechenden Aufruf erlassen wird. Den Ausgangspunkt | des Nothstandes bildete der „Allg. Ztg.“ zufolge, die Liquidation des Webereiwaarengeshäfts M. Steinhäuser in Hof. Hierdurch kamen im Frühjahr vorigen Jahres etwa 600 Familien um ihre! Erwerb, | und namentlih die Orte Conradêëreuth, Leupoldsgrün und Lipperts wurden hart betroffen. Zunächst wurde diesen Orten in Folge Ver- mittlung des Ministeriums des Innern durch Uebertragung einer Lieferung für die Armee geholfen. Allein diese Arbeit war bis Ende |
1,
etrag von
| | 1,762,800
S 507,400 389,300
und darüber *). 455,500
lbschnit
500| 45,576,800 zu 100 600,000 4 in Noten zu 100
400| 33,266,600
darunter:
000 13,670 000, 13,815,
500 8,404,000 *) Wo nichts
s) 4
p
| f in Abschnitten zu 100 M
600 ,800 darunter:
5 1,300 46,600 in
7.00 35,748,
_) | 2,874
Ph
1,298,800 100,000 100,000, N 41,77! ist, lauten die
969,900
), d 836,200
im Umlau L, 2,643 6 13,885, L M. 1,387
| 75,201,700. 59,855,600
12,830, 59,380, 190; 110,979,
B
| \
ver- nichtet
j
ms gy pi C nten ———— pad aw iengiminnwrErar apid ———_—_————— E E A An E v0 Pit B A S. I E É A L S E A E
Regierung übergeben 3,
d bis auf den
Deffentliher Anzeiger.
1. Steckbriefe und Dan Sachen. | 5, Industzriells Etablizzements, Fabrikez und 2, Subhastationen, Aufgebots, Vorladungenr Groszhundel
n, dergl, 6. Ferschiedens Bekanntmachungen, 8. Verkänfe, Verpachtungen, Submizsionen ote. | 7. Litararische Anzeigen. 4, Verloosung, Amoertisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen.
u. 3, W, ron öfentliohez Tapierez. : §9, Pzemilien-Nachrichtas,
1,484,240
|
15,760 1,484,240
l'aatetnts für den Deutseu Reichs- u. Kgl. Preuß. Staat3-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Bostblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Denishen Reichs-Anzeigers und Söuiglich Preußischea Staats-Anzeigers: Verlin, s. V. Wilhelm-Straße Nr. 32.
s
¡fludirt un
6) prâ
| Zaserate nebmen as: das Central: Hnnsuüce i Durean ver deutshen Zeitungen ju Berlls Mohrenstraße Ne. 45, die Annoncen-Erxpeditionen det ; „JFnvalidendagaok“‘, Rudolf Mosse, Haasensteiz
Vogier, &. L. Daube & Co., E. Zehlotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größere ; Aunourcen-Vureaus,. j —— Offerten hierauf sind mit der Aufschrift: _ „Submisfions-Offerte auf Erdarbeiten“ bis zum Dienstag, den 20. Februar cr., Vor- mittags 11 Uhr, versiegelt und portofrei an den unterzeichneten Abtheilungs-Baumeister einzureichen,
5,7
ldenburgischen ?
. Juni 187
} Noten zu 100 M.
Seltung einfacher Schuldscheine.
ver-
Ia der BS7x62- deilsgs.
| nichtet | kludirt
«
| | | | l
ungs -Sachen. Der hinter den Mühlenpächter Reinhold Geflert aus Neutomischel unterm 9. August 1876
andere das Grundstü betreffende Nachweisungen ihn weselmäßig zu verurtheilen, 360 4 30 S und besondere Kaufbedingungen sind in unserm nebst 6 Prozent Zinsen von 360 4 vom 20. Bureau V. A. 3 einzusehen. i November 1876 ab an Kläger zu bezahlen und erlassene Steckbrief ist erledigt. Gract, den Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- die Prozeßkosten zu tragen resp. zu erstatten,
T, n R E, Q tem Tr see | weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung | und ist die Klage eingeleitet. 4. Februar 1877. Königliche Staatsanwaltschaft. in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra-
ßherzoglih o
Fl.
stande
| l |
| im Be-
|
200! Fl. eit dem :
pra-
Strafvollstreckungs-Requisition. Nachbenannte Militärpflichtige: 1) Carl August Sceibig, ge- boren am 10. Februar 1847 zu Aslauz; 2) Heinrich Rosa, gcboren am 18. Oktober 1848 zu Thommen- dorf; 3) Ernst August Güdler, geboren am 21. No- vember 1849 zu Siegersdorf; 4) Johann Joseph Hyronimus Schneider, geboren am 19. November
gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. Berlin, den 31. Januar 1877. Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
Der 2c. Rapsilber wird hiermit aufgefordert, zur Beantwortung der Klage und mündlihen Verhand- lung auf
den 1. Zuni d. Js., Vormittags 9 Uhr, vor der 11. Deputation an hiesiger Gerichtsstelle, 1 Treppe hoch, Zimmer Nr. 18, perfönlich oder dur einen gehörig bestellten Bevollmächtigten zu erscheinen, widrigenfalls die in der Klage angeführ-
in deffen Bureau, Schloßstraße 31, hierselbst, deren Eröffnung im Beisein der erschienenen Submittenten zu bezeibneter Stunde erfolgen wird.
Submissions - Bedingungen, Massen- und Preis- verzeicniffe 2c. liegen in dem Abtheilungs-Bureau zur Einsicht aus und sind zum Preise von 2,0 M von da zu beziehen.
Coblenz, den 2. Februar 1877.
F.
ver-
nichtet |fludirt 298,300 199,200 398,700 241,500 615,000
3,400 M. in
4,570,800
(
|
|
200 1,594,500
3,600 (600
igenen Bestande der deutschen Notenbanken vorhanden gewesenen,
chtet 9
Fl.
Zank zu 100 M. sind (f
298,500
stande
ten Thatsachen und Urkunden, über welche keine Er- klärung erfolgt, auf Antrag des Klägers für zuge- standen und anerkavnt geachtet und was den Reh- ten nach daraus erfolgt, im Erkenntnisse ausge- sprochen werden. Halle a. S,., den 29. Januar 1877. Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.
[1073] Nachstehende, von Süßkind Brinkmann und dessen Ehefrau Goldchen, geb. Appel, unter Verpfändung ihres zu Frieda gelegenen Hauses zu Gunsten der Julie Appel aus Felsberg ausgestellten Schuldver- shreibungen: 1) über 350 Thlr., zu 4°%/ verzinslih, vom 14. Februar 1849,
2) über 15 Thlr., zu 43% verzinslich, vom 5. De- zember 1849,
3) über 200 Thlr., zu 4% verzinsli, vom 12. Dezember 1849,
1850 zu Birkenbrück; 5) Carl August Würsig, ge- boren am 4. September 1850 zu Waldau; 6) Io- hann August Reichstein, geboren am 25. November 1850 zu Klein Krauschen; 7) Fedor Alktert Werner, geboren am 14. Februar 1850 zu Tiefenfurth; 8) Carl Friedri August Dasy, geboren am 11. Sevtember 1850 zu Tillendorf; 9) Ernst Wilhelm Robert Krause, geboren am 7. Juli 1850 zu Til- lendorf; 10) Friedri August Goebel, geboren am 1. Januar 1850 zu Waldau; 11) Iohann Valentin Koßy, geboren am 18. September 1851 zuz Gün- therédorf, sind durch Erkenntniß des unterzeichneten Gerichts vom 29. Januar 1874 wegen Entziehung der Militärpflicht, ein Jeder ¿u Fünfzig Thaler Geldstrafe, eventuell Einem Monat Gefängniß, ver- urtheilt worden. Es wird ersucht, die Geldstrafe beizutreiben, eventuell die Gefängnißstrafe zu voll- strecken und uns zu benachrichtigen. Bunzlau, den 1. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. derg!.
La  _- 9 L [1110] Subhastations-Pateut.
Das dem Milchhändler August Ferdinand Grabow zu Teltow gehörige, in Teltow belegene, im Grundbuch von Teltow Band 1V. Nr. 169 verzeichnete Grundstück nebst Zukehör soll
den 7. April 1877, Vormittags 11¿ Uhr, an Gerichtéstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhasta- tion öffentli an den Meistbietenden versteigert, und id das Urtheil über die Ertheilung des Zu-
lags
den 10. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstück is zur Grund- steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 1 Heftar 3 Ar 40 Qu.-M. mit einem Reinertrag von 22M 77 S veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschätungen, andere das Grund- ssttück betreffende Nachweisungen und besondere Kauf- SIINRA find in unserem Bureau V. A. 3 einzu- sehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirtsamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend-zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präfklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 30. Januar 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
A ge g H [1111] Subhastations-Patent.
Das dem Baumeister Franz Sydow und dem Maurermeister Emil Herkewiß zu Berlin gehörige, in Wilmersdorf belegene, im Grundbuch von Wilmersdorf Band XII. Nr. 369 verzeichnete Grund- stück nebst Zubehör soll
den 9, April 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung- des Zuschlags
den 10. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundstü is zur Grund- steuer bei einem derselben unterliegenden Gesammt-
lächenmaß von 24 Ar 29 Qu.-Meter mit einem
einertag von 7 Æ 14 veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und begl. Abschrift des Grundbu(blattes, ingleiden etwaige Abshätungèn,
Der Abtheilungs-Baumeister. Graff.
im Be-
A Pi Le D. (1113) Subhastations-Patcut.
Das zur Konkursmasse des Mechanikers Julius Mellia zu Berlin gehörige, in Stegliy belegene, im Grundbuch von Stegliß Band VIII. Nr. 266 verzeichnete Grundstü nebst Zubehör foll
deu 9. April 1877, Vormittags 115 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße Nr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden verstei- gert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda
den 10. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, verkündet werden. :
Das zu versteigernde Grundstück hat eine Größe von 9 Ar 42 Qu.-Meter ud ist zur Gebäude- steuer mit einem jährlißen Nußzungswerth von 1800 M. veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Ab- \châßungen, andere das Grundstück betreffende Nach-
weisungen und besondere Kaufbedingungen find in | durch Gession vom 11. April 1860 auf die Kauf-
unserm Bureau Y. A. 3 einzusehen. leute Le R, : s é E ; ; vi und Moriß Brinkmann zu Gschwege Alle d: pat r welcheEigenthums- oder anderweite, E 5; N y 1Iueg
E E E / E a Eiietlemfal wegen Deitte “ber Eintragung i | Sbergepangen, find diesen Lobteren angeblich abe das Grundbu bedürfende, aber nit eingetragene | frag der Zuleßtgenannten werden Diejenigen, welche Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- | an od r aus diesen Urkunden ein Ret zu haben fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion | „ermeinen, aufgefordert, solches binnen 4 Monaten spätestens im Versteigerungstermin anzumelden. dahier geltend zu machen, widrigenfalls die Urkun- Berlit, den 31. Januar 1877. den für mortifizirt erklärt werden sollen. D e ae Mi bter Weitere Bekanntmachungen erfolgen nur dur
Anschlag am Gerichtsbrett. [11108] Subhastations-Patecut.
Cassel, den 2. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. ) : Erfte Abtheilung.
Das dem Kaufmann Salomon Bo zu Berlin gehörige, in Stegliß belegene, im Grundbuch von Steglitz, Band 20 Nr. 628 verzeichnete Grundstü nebst Zubehör foll
den 11. April 1877, Vormittags 10 Uhr, an der Gerichtsstelle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags ebenda
den 13. April 1877, Mittags 12 Uhr, verkündet werden.
Das zu versteigernde Grundftück ist zur Grund- | steuer bei einem derselben nnterliegenden Gesammt- Flächenmaß von 14 Ar 47 Q.-M. mit einem Rein- ertrag von 2 M 4 S veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle bez. Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen find in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 2. Februar 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhasftations-Richter.
12,0
|
| | | 307,550! 9,150,000 23,300, 4,507,600/5,996,900
067,200] 24,000
|
im e
g _— 399,2 _—
800
in Abschnitten zu 100 Fl. lin Abschnitten zu 500 Fl. F[.
7,000 11,139,900
1,500
498,800| 1,7 998,500
700 1,900 5,300
1,800
Verschiedene Bekanntmachungen.
[1100] Monatsübersiht der Weimarischen Bank am 31. Januar 1877. f, L. Activa. Bestand an Gold- und Silber- M e ie e. Bestand an Reichs- und Staats- kassenscheinen und Noten anderer Ae ay Bestand an Wechseln 4 Bestand an Lombardforderungen. , 90,640 —. Bestand an Effekten . s 58S 00L 2D, Zurückgelegte Weimarische Bank- aktien . M A 930,009 Landrentenbank. . 694,392 Confortialbetheiligungen 9,441,801 Conte-Corrent-Debitoren 10,448,386 3,081,185
SoONtOe Ava EL. Passiva.
Grundkapital . 6. 15,000,000 Mee e a L10028 Conto-Corrent-Creditoren . A 10S Noch nicht fällige Einzahlungen
auf Consortialbetheiligungen 3,000,009 —. Depositen ohne Kündigungsfrist . 528,214 35.
4,102,980 —.
3,760,483 23.
Depofiten mit Kündigungsfrist Sonstige Passiva . ; [1101] Große Berliner Pferde-Eisenbahn. Die Einnahmen betrugen: durchsch{n. pr. Tag M6. 8030. 44. « 6106. 89. (à Cto.392/2)
pE i fludirt!
|
waren
d 24; Die Guldennoten dieser Banken haben noch die (
erdem wurden verni
Fl.
erdem wurden unbrauchbar gemacht und der Gro
[uß Di
ver- nichtet 198,250 1,300 S 998,900 356,800 757,000 247,050 5 | | | | | | ie Noten dieser L B 3 un
|
in Abschnitten zu 50 Fl.
108,320 —,
-
350/ 2,411,900
9: Y
150 50
5,700 50
22, N
Fl.
,313,000|
im Be- 4“ Hu. 15% u 18; Au
stande Zu 1
928,030 —. 4,327,153 55.
Zu
| , | | |
7,459,440) 33,150! 5
Banknoten
sowie
über die nach erfolgter Einlösung vernichteten Vanuknoten.
950
298,160 10,360/2,603,000| 1,800
1,100| 198,900
99,880] 1,200 9,750
2,900 7,400
7,790 Gl.
1,750
7, beziehungsweise
über die
Ÿ 12,850 /5,107,800
prâ-
nichtet |kludirt!
An öft.
Fl.
432,760
397,760] 1,350 198,780] 1,100
Ver=- 995,820 490,105
| | | 560,2107 | | | | | |
| |
in Abschnitten zu 10 Thlr. sin Abschnitten zu 20 Thlr.jin Abschnitten zu 50 Thlr.sin Abschnitten zu 100 Thlr.jin Abschnitten zu 200 Thlr.| in Abschnitten zu 20 M.
Bemerfungeun.
00 M. eingelöst.
| 0) 500| 494,580
590/2,638,700 525/7,490,10:
Nachweisung es | 140 60
276,760
A
d) 400 M. eingelö
559,685
97,12 C 5
9 7,132,340
9,985,480
im stande 2
20
| |
S
|
9,345
| 376,590| 1,240 | | | | | | 594,960] 143,470 24,057,590 14,254,710) 68,900 12,333,640
1,620 1,630,360
14,520,
5
| |
0] 4,920
1,397,750) — -|
| | |
98,230] 4,180
|
2,880
980) in Abschnitten zu 35 Fl.
190!
3,920 1,170| 2,759,750| 20,780
prä- | fludirt,
etrag von
7
2 Betrag von 1
_“.
Betrag von 326,100 Æ eingelöst,
99,830 99,240] 2,100 99,390] 1,220 48,3
483,530 700,000 155,130 e
1
9 15,
4. Banken, deren niht auf Reihswährung lautende Noten präkludirt sind.
5,971,600
den L
|
präkludirt und bis auf
seit dem 15. März 1876) eit dem 30. Juni 1876) pr
|
|
|
| 680/29
66,120| 7,508,140]
28,400
|
|
90 10! 11,450| 1,30: 890 63,650]
008,020
im Januar 1877 A 248,943. 70.
ck 1876 189,313. 75 [1067] Bekanntmachung. s E ——————————
Dem Sattler Rudolph Voigt wird hiermit Mehr 1877 #4 59,629. 95. bekannt gemacht, daß er in dem am 21. November 1107 pr. eröffneten Testamente des Fabrikanten [1107] reis, Wilhelm Alexanver Voigt und seiner Chefrau Charlotte Louise Wilhelmine, geb. Müller, — Nr. 33,910 — zum Miterben berufen ist. Berlin, den 31. Januar 1877.
Königliches Stadtgericht. TI, Abtheilung für Civilsachen.
180
Ne-
986,060} 7,671,180
570,090 360,360) ,590,060
197,730
| 139,450 7,572,
|
|
l
|
| |
19,820 5,980,180
l
1m
Fsudirt |
|
4 610, 8,550, | 42,760
|
Monats-Uebersicht
der Rittcrschastl. Privatbauk in Pommern, gemäß S. 40 der Statuten vom 24. August 1849.
Acetiva. 1) Baarbestände . 2) Wechselbestände 3) Lombardbestände A N 4) Staatspapiere und andere Börsen-Effekten . 5) Verschiedene Forderungen Aa a 6) Staatsschuldscheine bei der Königlichen General - Staats- fasse laut §. 8 der Statuten . Passiva. 7) Banknoten und Depositenscheine E 8) Verzinsliche Depositenkapitalien
65011 4109| 900]
in Abschnitten zu 10 Fl. Noten zu 100 6
7,819 2,052,190
170 670 T0 1,450 2,490 4/510) 9,940 15,580 29,350]
9,080]
präe
2,27 27, 1, L
‘äfludirt und bis auf den
ichtet
M 1,321,437 , 15,028,129 . 1,813,624 ¿ 006248
2,902,663
vere-
uni 1876) präkludirt und bis auf den
Cv: P den 16,810,000 M. vernichtet,
| l
|n 000,000 & in
in Abschnitten zu 1 Thlr.|in Abschnitten zu 5 Thlr.
| |
70
Sonnabend, den 17. Februar cr., Vormittags 10 Uhr, sollen im Drewiß’schen Kaffcehause zu Tegel nachstehende Bau- und Nugthölzer aus dem Forstrevier Tezel öffentlih meistbietend unter freier Konkurrenz verkauft werden. — Belauf Königs- damm: Jagen 46b. ca. 345 Stü Kief. Bauholz. — Belauf Hermêdorf: Jagen 95b. 5 Stück Eichen- Nutenden, 3 Rmtr. Cichen-Nußholz 11. Klaffe, 1 Stück Birken-Nutende, 923 Stück Kief. Bauholz. — Belauf Tegelsee: Jagen 91b, 90 und 76, 306 Stück Kief. Bauholz, 10 Rmtr. Kief. Nußholz 11. Klaffe. Die Bezahlung des Steigerpreises muß | 9) Guthaben verschiedener Insti- bei Geboten bis zum Betrage von 150 4 ein- tute und Privatpersonen . . {ließli sofort im Termine erfolgen. Bei Geboten | 10) Gegen die Staattschuldscheine über 150 M. ist mindestens ein Fünftel des Steiger- ad 6 vom Staat realisirte preises als Angeld sogleich im Termine, der Rest 5 Thlr.-Bankscheine . . aber bis zum 15. April cr. an die Königliche Forst- Stettin, den 31. Januar 1877. kasse in Spandau zu bezahlen. — Die sonstigen Direktorium Verkaufsb-dingungen werden bei Eröffnung d s | der Ritterschaftlihen Privatbank in Pommern. Termins bekannt gemacht. Tegel, den 6, Februar Hindersin. Pahbst.
1877, Der Oberförster. Seidel.
[1061] Neubau der Mosel-Baßu.
_.Die Ausführung der Erd-, Planirungs- und Be- En Sarbeiten des Looses III, von Station 65 + 73 bis Station 94 + 0 der I. Bau-Abtheilung, Vera Bagt zu rot. 129,978,47 4, soll im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden.
2,7
im Bes | ben 3,
30.
und
| | | | |
in Abschnitten zu 5 Fl.
prâs- nichtet fludirt; stande
ebe überge eit dem
798,000
ver-
46,325 8,731,285
4,754,321
8 Zusammen . E
00 M find (
iht dem Betr
69,7 ber m
6,000 u 100 M sind ( 100 M find (
im Be-
fludirt| stande | [2
| | | |
113,852 275,748 290,000| 7,430 14
l
852
798,000
prä-
4,000
sten Noten zu 100 # rour
Bank zu
[1087] FProciama.
_Dem Shlossermeifter Wilhelm Napsilber, früher hier, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wird hiermit bekannt gemacht, vas der Rentier C. Urban hier gegen ihn aus einem Wechsel d. d. Halle, den 20, August 1876, über 360 Æ, gezogen von C. Ur- ban auf Herrn Wilhelm Rapsilber, Schlossermeister, zahlbar an eigene Ordre am 20. November 1876, angenommen Wilhelm Rapsilber, eine Wechselklage vom 14. Dezember 1876 eingereiht hat mit dem Antrage :
j
Bank
ß)
öSächf. Bank zu Dresden
YLeipziger Bank
10\Chemnigter Stadtbank .
11|Rostocker Bank
- Bank
ommern (Stettin) Görli
(
B. f. d. Pr. Landesbank den eingeló
Nedacteur: F. Prehm.
g) . rivatbank .
ih
7|Hannoversche Bank .
Berlin:
fi ank in Lübeck
Kredit - Bank gen) : zu Gotha
4\Privatban ; 15\Anh. - Deff. Landesbank} 9
16|Thüringishe Bank (Son- Zus ammen
ial - Aktienbank g.
roßh. Posen
F
Drudck: Elsner. Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
Bezeichnung U
der Banken.
Verlag der Son (Kess eN.
G üdebur
6|Kommunalst.
y
2Städt. Bank in Breslau
1*: Die Noten dieser Bank z u 6*; Die Noten dieser
in
des
Ober-Lau
(Meinir
dershausen) . 17|Niederfächsische
(B 18\Lübecker
u 9*; Die Noten dieser Bank zu 1
u 7: Außerdem vorhanden, a
;
bis zum 31. Dezember 1876 prákludirten, feruer über die au diesem Tage im Umlau
3¡Magdeburg. Privat-Bank
4\DanzigerPrivat-Aktienb. 3¡Württembergishe Notenbank 4¡Badische Bank
9Provin 22iBayerische Notenbank .
1Ritters{. Privat 19\Kommerz 20!Bremer Bank . 91|Frankfurter Bank
14 2 2
12/Oldenbur 13\Mitteld.
2166 2gualnvd