Silbermünzen ausgeprägt werden; b. den Entwurf eines Ge- seßes über den Sib des Reichsgerichts. Die Abstimmung wurde vertagt; c. den Etat der Marineverwaltung. Der Etat wurde mit einigen Aenderungen genehmigt; d. die Resolution des Reichs- tags wegen der Stempelsteuern. Es sollen die einzelnen Re- gierungen um bezügliche Mittheilungen ersucht werden; e. den Etat der Post- und Telegraphenverwaltung f. den Etat des Reichskanzler-Amts für Elsaß-Lothringen; s. den Etat über den allgemeinen Pensionsfonds; h. den Etat über den Jnva- lidenfonds.
Die von dem Reichskanzler:-Amt vorgelegten Entwürfe dieser Etats (zu e.—b.) wurden mit einigen Aenderungen ge- nehmigt.
— Der Bundesrath», die vereinigten Ausschüsse für Eisenbahnen, Post und Telegraphen und für Justizwejen, die ver.inigten Ausschüsse für Rechnungswesen und für Eisen- bahnen, Post und Telegraphen, sowie der Aus\{huß für Rech- nungswefsen hielten heute Sitzungen.
— Jn der heutigen (8.) Sizung des Herrenhauses, welcher die Staats-Minister Graf zu Eulenburg, Pr. Leon- hardt und Dr. Friedenthal, sowie mehrere Regierungs-Kom- missarien beiwohnten, machte der Präsident, Herzog von Rati- bor, zunächst die Mittheilung, daß der Landrath von Schöning in das Haus eingetreten sei, und begrüßte denselben Namens des Hauses. Die neu eingegangenen Gesetzentwürfe wurden an die betreffenden Kommissionen verwiesen. Dann trat das Haus in die Berathung des Berichts der X1I, Kom- mission über den Geseßentwurf, betreffend die Unter-
oder Besserungsanjtalten. l von der Kommission vorgenommenen Aenderungen des Ge- seßes empfohlen hatte, wurde die General - Disku}\ton er- öffnet, in welcher sich der Regierungs-Kommissar, Geheimer Regierungs-Rath Jlling im Allgemeinen für die Kom- missionsvorshläge aussprach, jedoh dagegen , daß dem Staate ein Theil der Kosten auferlegt werden solle, Verwahrung einlegte. Jn der Generaldiskussion erflärten si die Herren Graf Brühl und Baron Senfft von Pilsach gegen die Vorlage, die Herren von Simpsfon-Georgenburg, von Kleist-Retßow, Rasch und von Knebel-Döberiß sür das Gefeß. Mit Rücksicht auf die um 3 Uhr erfolgende Beerdigung des Abgeordneten Appellationsgerihts-Präsidenten a. D: Dr, von Gerlach wurde dann auf Antrag des Grafen v. d. Schuleu- burg-Bectendorf die Spezialdiskussion vertagt. Es folgten Berathungen von Petitionen.
— Jm weiteren Verlaufe der gestrigen Sizung des Hauses der Abgeordneten wurde die Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Theilung der Provinz Preußen fortgeseßt. §. 4 lautet:
„Das gegenwärtige Geseß tritt Kraft. Mit diesem Zeitpunkte wird der bisherige Provinzialver- band von Preußen aufgelöst, und achen die Rechte und Pflichten desselben auf die neuen Provinzialverbände von Ostpreußen und von Westpreußen über. Die näheren Bestimmungen hierüber wer- den durch ein, von dem Staats-Ministerium zu bestätigendes, Uebereinkommen zwischen den ostpreußischen und den westpreußzischen Mitgliedern des gegenwärtigen Provinziallandtages der Provinz Preußen, welche zu diefem Behufe in gesonderten Versammlungen zusammenzutreten haben, getroffen. Wenn ein solches Ueberein- fommen bis zum 1. Januar 1878 nicht zu Stande kommen sollte, erfolgt die betreffende Regelung, unbescbadet aller Privatrechte Dritter, durch Königliche Verordnung. Streitigkeiten, welche bei Ausführung des Uebereinkommens _oder der Verordnung entstehen, unterliegen der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts.“
Der Abg. Seydel beantragte, dem §8. 2 folgende Fassung zu geben:
Mit diesem Zeitpunkte wird der bisherige Provinzialverband
von Preußen aufgelöst und gehen die Rechte und Pflichten dessel- ben, insbesondere auch. die übernommenen staatlichen Verpflichtungen bezüglih des Chausséebaues und zwar leßtere nah dem im Dota- tionsgesete aufgestellten Nertheilungsgrundsate auf die neuen Pro- vinzialverbände von Ostpreußen und Westpreußen über.“
Der Abg. Miquel beantragte, den Absaß 4 zu fassen:
„Wenn ein solches Uebereinkommen bis zum 15. Oftober 1877 nicht zu Stande kommen sollte, erfolgt die betreffende Regelung, unbeschadet aller Privatrechte Dritter, dur Gese. Streitigkeiten, welche bei Ausführung des Uebereinkommen® oder der Verordnung entstehen, unterliegen der Entscheidung des Oberverwaltungs8- gerichts.“ : :
Unter Zustimmung des Regierungskommissars Geheimen Regierungs-Raths von Brauchitsch wurde §. 4 mit den dazu ge- stellten Anträgen genehmigt. Es sprachen hierzu die Abgg. Kloß, Dr. Lasfer, Dr. Wehr (Koniß) und von Saucfen-Tarputschen. Hierauf wurde die Berathung des Etats des Ministeriums der geistlihen 2c. Angelegenheiten fortge)eßt. Bei der Position „Bisthum Posen und Gnesen“ erhob sich eine Debatte darüber, ob nach dem Gesetze über die Geschästssprache der Be-
mit dem 1. April 1878 in
nius, daß die Regi
Abgeordneten, geistlichen 2c. landwirthschaftlichen mehrere Regierungs Haus ohne Debatte in zweiter Staatshaushaltsetat 8 und in dritter Berathung den Vertrag zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen wegen der fünftigen Unterhaltung der ichen auf der Ünterweser und
rhaltung der zur Erhaltung der Jnsel Wangerooge | Sielbuis
Die
zum 1877/7
Schiffahrtsze rung und Unte erforderlichen Strandsck ußwer des Etats, der geistlihen 2c. Ange Abg. Dauzenberg fommifjar , Urtheil rung
griff in Der Abg. Dr. Wehrenpfennig lishe Priester im bringung vonverwahrlostenKinderninErziehungs®- auch er sih in den
Nachdem der Referent die sprachen noch die j Limburg - Stirum ,
Ultramontanen
geseße als nit Institute der Kirche stets als Abg. Richter (Sangerhausen) mungen
Angelege
und zwar des
gegenüber Geh.
Des des Bußsakraments die staatsbürgerliche1
Staate nicht Schranken Abgg. wel)
die ihnen vorhanden
und der Rechtsprehung
,
stüßungen 1 verlangte
den Fall des Domherrn Szud der, obwohl er sich verheirathet h sei. Der Staats-Minister
außerordentlichen Lage der Diözese Posen eine Remedur U M horst (Meppen), 9. VUDY.
— In der Yeungen
tabellarishe Uebersicht deutschen Zettelbanken
gegenüber weniger 6,213,000
85,611,000 6 der 1,530,000 A nah; | 901,745,000 /6 einen Rüdg
minderung um digungsfrist gebundenen Be
sich, soeben eingegang-ner tel Singapore.
Württemberg. Vrinz August von fommen.
— 195 Februar. AUG herrn hat heute den Geseße des Prinzen Wilhelm von stimmig angenommen.
Baden. Karlsruhe, 2tg.“ mittheilt, wurden bez RNegierungs-ZFubiläum
Wür
unter dem Vorsiß Des Beschlüsse gefaßt. Am 29. 2
amten die Kirchenvorstande auch mit dem Königlichen Kom- missarius - für die bischöfliche Rermögensverwaltung deutsch forrespondiren müßten. An der Debatte betheiligten fich die Abgg. von Stablewski, Kantak, Plath und Windthorst (Meppen),1owie der Regierungskommissar Geheimer Ober-Negierungs-Rath Lucanus. Außerdem sprachen die Abgg. Cremer und Bachem, welhem letzteren der Geheime Ober - Regierungs - Rath Lucanus auch über die Rechtsverhältnisse des Cölner Dom- fapitels den Standpunkt der Regierung darlegte. Sämmt- lihe zur Berathung stehenden Positionen wurden genehmigt. Um 4 Uhr vertagte sih das Haus bis Abends 75 Uhr... In der Abendsizung, welcher am Ministertische der Minister für die landwirthschaftlichen Angelegenheiten Dr. Frie- denthal mit mehreren Kommissarien beiwohnte, wurde die Denkschrift über die Ausführung des Geseßes vom 22. Zuli 1876, betreffend die Bewilligung von Staatsmitteln zur Be- seitigung der durch die Hochwasser ün Frühjahr 1876 herbei- geführten Verheerungen und gemeingesährlichen Zujtände, durch Kenntnißnahme für erledigt erklärt. Es folgte die ersie Berathung des Nachtrages zum Staatshaushalts- Etat für 1877—1878, in welhem bei der allgemeinen Finanz- verwaltung 300,000 F in Einnahme und für Stromver- besserungen der Weichsel bei Abmündung der Nogat 300,000 M im Extraordinarium in Ausgabe gestellt sind. Es wurde be- chlossen, die zweite Berathung im Plenum stattfinden zu lassen. Ohne Debatte wurde der Vertrag zwischen Preußen, Oldenburg und Bremen, wegen der fünstigen Unterhalt- tung der Schiffahrtszeichen auf der Unterweser und wegen Ausführung und Unterhaltung der zur Erhaltung der JFnsel Wangerooge erforderlichen Strandshußtwerke in zweiter Lejung in allen Artikeln angenommen. Darauf wurde die zweite DES es des Etats, und zwar des Ministeriums der geistlichen 2c. Angelegenheiten, fortge)eßt. Der Re- gierungskommijjar, Geh. Regierungs-Rath Bosse, erklärte auf eine Anfrage der Abgg. Wahler ( Schweidnitz) und Dr. Thile-
eine Adresse überreicht wer
aus freiwilligen Beiträgen deren Zwec zu bestimmen S würde. Auch wurde die Abf
nommen. Bürgermeistern der
Mecklenburg. Schw Vertretung
morgen nach Schönberg ei
einem gemeinsamen Schreib vogtei, vom 10. d. M,, erkl näher dargelegten Gründen
wiederum nicht zur
aus\chus}es treffend die Errichtung v Ober-Präsidenten, wodur
gleichen der Etat der Verwal und des Enregistrements. treffend die Errichtung von
erung Gesezentwürfe zur Reform des Me- | dizinalwesens vorbereite und demnächst dem Hause vorlegen werde. Diese Geseßentwürfe müßten die Selbstverwaltung geordnet werden. hierüber die Abgg. Lauenstein, von Schorlemer-Alst und Dr. für „Kreisphysiker“ wurde genehmigt. In der heutigen (27.) Sißung des welcher am Ministertische der Angelegenheiten Dr. Falk, der Minister für die
fommissarien beiwohnten,
fe. Darauf wurde die Berathung | legenheiten fortgeseßt. Dem |
Ober-Regierungs-Rath Ober-Tribunals, unter
Windthorst (Meppen) und
des Allgemeinen Landrechts, aus, absoluter, ausnahmsloser Schuß des den Priester bestanden habe. willigt. Bei der Position „Zuschüsse nsbesondere für einen neuen katholischen Bischof“ | der Abg. Windthorst (Meppen) besondere Abstim- H mung über diesen Posten. Der L
über diesen Fall auseinander und bedauerte,
Außerdem sprachen noch die Abgg. Dr. Petri, | ( Richter (Sangerhausen) und Dr. Brüel. Darauf vertagte sih das Haus um
Börsen-Beilage findet sich die
genden summarischen Daten abschließt: sammte Kassenbestand 748,200,000 M,
einem Betrage von 609,223,000 6 um 18,679,000 / und die Lombardforderungen weis n mit Boxjvoehe gegenüber eine
ferner
täglich fälligen Verbindlichkeiten mit 188,101,000 é cine Ver- 8,301,000 M, während die an eine Kün-
auf 102,004,000 M6 angewachsen sind. — S. M. Schiffe „Vineta“ und „Elisa beth“ befinden
Stuttgart,
einer Versammlung von Vertretern der Städte des Landes Ober-Bürgermeisters Lauter folgende |
welcher jeder Amtsbezirk drei Bürgermeister entsendet. Ferner soll zum bleibenden Andenken an das hocherfreuliche Ereigniß
und Regierungsgeschichte des Großherzogs enthaltend und zur Vertheilung unter die Schuljugend geeignet, Ein geschäftsführender Ausschuß, bestchend aus den Städte, welche Kreis- Hauptstädte sind oder die Städteor. nung einge] Kammermitglieder, wird die erforderlichen Einleitungen treffen.
des Fürstenthums
wiederum die beiden Vertreter der hausgese/ Schönberg und aht von den neun
sich nicht betheiligen könnten, so wird die Versammlung | Beschlußsähigkeit gelangen.
Elsaß - Lothringen. (Straßb. Ztg.) Jn der gestrigen 3. waren eingegangen :
vom 13. Februar d. J., durch 1 i 1 l eines zweiten Vize-Präjidenten gestattet wird, Kenntniß erhält.
Der Etat der Tabaksmanufaktur
Ferner rourde der Gesetzentwurf, be-
aber im Anschluß an Außerdem sprachen | in von Meyer (Arnswalde),-Frhr. Langerhans. Die Position Schluß 84 Uhr. Hauîcs der Minister der
or
Friedenthal und erledigte das Berathung den Nachtrag für das Jahr vom 1. April
nheiten Dr. h D
fü
wegen der Ausfüh- |
Etats des Ministeriums Ñ vertheidigte der Regierungs- Lucanus das welches in der Verweige- Umständen einen Ein- 1 Rechte des Einzelnen erkennt. führte aus, daß auch der katho- absolut frei sein könne, sondern des Geseßtes halten müsse. Es | Graf leßterer betonte, daß die nicht fonvenirenden Staats- betrachteten, während sie die unantastbare hinstellten. Ver führte auf Grund der Bestim- der Kriminalordnung in Preußen nie ein | Beichtgeheimnisses für Position wurde be-
und einmalige Unter- | D
daß
Die
Abg. von Czarlinski brachte L czinski in Mogilno zur Sprache, D
abe, no im Besitz seiner Pfründe | \ A a fir 1 ens | P Antrag des Fürsterzbischofs
richt der Finanzkommission des Herrenhauses i Geseßentwurf, betreffend die offizielle Betheiligung an der
stellung, liegt bereits vor. 2 trage, das Haus wolle dem Geseßentwurfe ir. der vom Abge-
Als Berichterstatter fungirt Baron Winterstein. — bahnausshuß des Abgeordneten hauses hat gestern Abends den Bericht seines rantirter Bahnen durch den Staat entgegengenommen.
gierungsvorlage an. es C i g Bahnen wird die Regierung ermächtigt, alle jene Linien, welche
garantirten Reinerträgnisses haben, ganz oder
fassungstreuen Klubs ben D R: morgen Nachmittag im Ministerium des Innern stattfindenden
Gesetzentwurf, bahnbauten, sowohl in der Generaldebatte, wie in der Spezial- debatte, angenommen. Interpellation an die Regierung wegen reichischer Juden aus Rumänien.
| Gesezßentwurf, | fortge}ebt. 1chlüsse des
unterschrieben , nügend halte.
7 Hesterreich-Ungarun. Wien, 20. Februar. Der Be- über den internationalen Weltaus-
Paris stattfindenden Derselbe schließ: mit dem An-
dnetenhau} die Zustimmung ertheilen.
e beschlossenen Fassung eil Der Eisen-
Subcomités über die Erwerbung ga-
er Bericht schließt sich in den wesc:ntlihsten Punkten der Re- Bezüglich des Staatsbetriebes garantirter r fünf auf einander folgende Jahre mehr als die Hälfte des jährlich in Anspruch genommen theilweise in eigene Regie zu nehmen. B.) Der Bankausgleich ist, nach einer „Tageblatt“, nunmehr perfekt geworden. Szell und Trefort sind heute zurüdgekehrt. Die Mitglieder der ver- haben Delegirte gewählt, welche der
(L. des Minister Tisza , achmittag nach Pest
Besprechung mit den Ministern beiwohnen und die Seitens Der nehmen jollen. wegen reichischen _ : rung j ständigen Einvernehmen und Abschluß geführt hätten.
abgegebenen Erklärungen ad referendum — Die „Presse“ melde: gleichfalls, daß die der Bank geführten Verhandlungen der öster- und der ungarischen Regierung zu einem voll-
Regierung
— (W. T. B.) Jm Abgeordnetenhause wurde der betreffend die Spezialkredite für die Staats-
Der Abg. Promber richtete eine der Ausweisung öster- wurde die Debatte über den betreffend die Abänderung des Eherechts, Hye sprach für die Beibehaltung der Be- Abgeordnetenhauses. Plener erklärte, er habe auf Annahme der motivirten Tagesordnung
weil er die Geseßvorlage für unge- Kardinal Fürst Schwarzenberg befürwortete en Uebergang zur Tagesordnung ; Graf Leo Thun und Erz- ischof Eder sprachen gegen, Baron Heine und Hasner für as Gesez. Bei der namentlichen Abstimmung wurde der Kutschker auf Uebergang zur
Im Herrenhause
en Antrag
S) seßte sei Uit | 2 : E 0 Ir Fall Joie jene Ante Tagesordnung mit 53 gegen 38 Stimmen abgelehnt. Kutschker
daß wegen der firhlihen Verhältnisse in der von seiner Seite nicht möglich Windt-
€
i 24 Uhr bis Donnerstag
der Wochen-Ausweise der vom 15. Februar, die Es betrug der ge- oder der Vorwoche 6; der Wechselbestand meist bei gleichfalls eine Abnahme folche von zeigt der Notenumlauf mit ang um 20,643,000 und die
rbindlichkeiten um 4,919,000
egraphischer Nachricht zufolge, in 18. Februar. Der ttemberg ist heute hier ange-
die Kammer der Standes- ntwurf, betreffend die Apanage Württemberg, ohne Debatte ein-
19. Februar. Wie die „Karlsr. üglih der Feier des 25jährigen s des Großherzogs gestern in
lpril wird Sr. Königlichen Hoheit | den durch eine Deputation, zu Ferner
eine Stiftung errichtet werden, r. Königlichen Hoheit anheimgestellt assung einer Festschrift, die Lebens-
in Aussicht ge-
ührt haben, verstärkt durch einige
erin, 18. Februar. (H. N.) Die Nateburg isst zu
Nachdem aber senen Bürger in bäuerlichen Vertretern in en an die Großherzogliche Land- ärt haben, daß sie aus den früher
auh diesmal an den Sißungen
nberufen worden.
Straßburg, 17. Februar. Sitzung des -Landes- 1, Ein Gesetzentwurf, be- on Apotheken ; 1). Schreiben des die Versammlung von einem Dekret | welches ihr die Ernennung
wurde angenommen, DeS-
tung der Zölle, der direkten Steuern
Apotheken, genehmigt.
ordnung stimmen. mit, daß si
enthalten würden, gierung enthalte. der motivirten Tagesordnung mit genommen.
mit fol: | ist in der den leßten streitigen Punkt der VB( R i des Generalrathes der Bank betreffend, eine Einigung erzielt
worden. D j j zwei Vize-Gouverneuren, Vier Generalräthen, von dcnen zwet
Vorschläge der ungarischen Direktion Die ungarischen Minister, : G Partei konferiren, werden am Freitag nach Wien zurückkehren.
Sobald beiderseits die Zustimmung ist, wird sich das ungari
| antwortet der „Défense“, welche
4 t
rklärte sodann, die Bischöfe würden für die motivirte Tages- Minister-Präsident Fürst Auersperg theilte die Mitglieder der Regierung der Abstimmung iber den Antrag auf Annahme der motivirten Tagesordnung da derselbe eine Aufforderung an die RNe- Hierauf wurde dér Antrag auf Annahme 57 gegen 33 Stimmen an-
— 21. Februar. (W. T. B.) Nah oen Morgenblättern gestrigen Konferenz der Minister auch über Bankfrage, die Organisation
Danach wird der Generalrath aus einem Gouverneur,
Grund von Vorschlägen der österreichischen und zwei auf gewählt werden, sowie aus acht von den Aktionären frei gewählten Mitgliedern bestehen. welche heute mit Männern ihrer
auf
nung der Mazjoritäten gesichert / che Ministerium neu konstituiren und werden alsdann die Ausgleichsstipulationen n einer gemein:
samen Konferenz der Minister envgiltig festgestellt und hierauf den Parlamenten vorgelegt werden, versammlung der
nachdem die General- Nationalbank das Bankstatut acceptirt haben werde. -
Gravosa, W. Februar. (W. T. B.) fregatte „Salamander“ hat Ordre erhalten, Smyrna abzugehen.
Schweiz. Bern, 18. Februar. hat in seiner Sißung vom 16. d. M. die Traktandenliste für die am 5. n. M. zusammentretende Bundesversamm- [lung berathen und festgestellt. Dieselbe enthält 40 Ver- handlungsgegenstände, von denen wohl die Hälfte auf die Junisession verschoben werden wird. Die wichtigsten Ge- feßesvorlagen sind das Bundesgeseß über die Wasserpolizei im Hochgebirge, über die Maßnahmen gegen die Phylloxera und die Hundswuth, die politischen Rechte der Niedergelassenen und Ausfenthalter und deren civilrechtliche Verhältnisse, den Militärpflichtersaß, die Anlage eidgenössischer Gelder und die Arbeit in den Fabriken.
Großbritannien und Jrliand. Lonvon;, 19, FE
bruar. (É. C.) Der Marquis of Salis bury speiste am Sonnabend an der Königlichen Tafel in Dsborn e und ist gestern, nachdem er - eine Audienz bei der Königin gehabt, wieder abgereist. — An dem vorgestrigen Ministerrathe nahmen sämmtliche Minister, auch der Marquis of Salisbury Theil. — Der bekannte ritualistishe Vikar Tooth aus Hatcham ist, da dem Geseße Genüge geleistet worden, sreige- lassen worden. — Ein irischer Peer, Éarl of Bandon, zur konservativen Partei gehörig, ist vorgestern im Alter von 77 Jahren gestorben. T tel und Besitzungen gehen auf seinen Sohn, Viscount Bernard, über. _ 90. Februar. (W. T. B.) Jn der heutigen Sizung Unterhauses entgegnete der Unter-Staatssekretär Lowther auf eine Bemerkung Gourley's, er glaube, daß die Annerxion der Transvaalschen Republik sehr vor- theilhaft sein würde.
Frankreich. Paris,
Die Panzer sofort nah
Der Bundesrath
Des
19. Februar. Das „Siecle“ behauptet hatte, es el feine spezielle Verfügung „Vir kennen zwei geseb- der Gesellschaft Jesu den Es ist zuerst §. 291 Des
im französishen Geseßbuch gegen die Jesuiten vorhanden: liche Bestimmungen , welche
französischen Boden untersagen. l ; Strafgesezbuches, welcher die Verbindungen im Allgemeinen von mehr als zwanzig Personen untersagt. Es is ferner Das Gesetz vom 3. Messidor des Jahres X11), welches sih ganz be- sonders auf die religiösen Kongregationen bezieht und sich der Zulassung jedweden Ordens widersebt, in dem ewige Gelübde abgelegt werden, es sei denn, daß dieser Orden - nah Vor
legungseiner Statuten die Erlaubniß erhalten, sfi niederzulassen.'
— Die mit dcn Predigten wä!l rend der Fast i
L ] (rend der Fastenzeit betrauten ine O Priester wurden gestern von dem Kardinal- rzbishof von Paris empfangen, welcher ihnen seine ae B ersten Fastenpredigten wurden | bgeha Während der Fastenzeit werden für den | Papst einerseits und für die fatholishen Universitäten an- | riv rw ngen Für die Pariser
niversität sind bis jeßt 1,528,474 Frs. 70 Cent. einge- Pagen. Ür die Universität, welche der Erzbischof von TouU- ouse in dieser Stadt gründen will, sind bereits 380,755 Frs. L : l Zene- En Ae Ladmirault, wurde, der „Köln. Ztg.“ zufolge, zum Militär- Attaché bei der französischen Botschaft in Wien
Instruktionen ertheilte. gestern abgehalten.
dererseits Gcldsammlungen angestellt.
eingegangen.
früher Adjutant DU
Paris,
la Tour von
Der des
Oberst de Gouverneurs
ernannt. — 20. Februar. (W. T foll Marschall Canrobert s{chwer erkrankt sein. Versailles, 19. Februar. D E den S, betreffend den Bau eines dafens und einer Eisenbahn auf der Jnsel Néuni | zweiter Berathung an. | E E 25 1d
Spauien. Madrid, 17. Februar. (Köln. Ztg.) Tele- gramme aus der Havanna melden, daß 228 Aufrü 1242 die Waffen gestreckt haben. — Heute flog hier ein Pulver- magazin Ui dié LUN, wobei acht Artilleristen umkamen. “ A TCETOUA, 20. Februar. (W.E. B) En von Anhängern Zorilla’'s geplantes Komplott, das wäh- rend des Besuchs des Königs in hiesiger Stadt zum Aus- bruh kommen sollte, ist rechtzeitig entdeckt worden, und hat die Verhaftung von 7 Personen zur Folge gehabt. Die gerihtlihe Untersuchung ist im Gn
S Qw 4 4 (4 e D : nl em. E, 13. Februar. (H. N.) Der König ist rgejtern aus Neapel hier angekommen und hat einem Diner beigewohnt, welches das Kronprinzliche Paar dem Großherzog und der Großh erzogin von Vaden gab. Der Kronprinz und seine hohen Gästé nahmen gestern in offenem Wagen an dem Karnevals-Corso Theil. — Der Kaiser von Brasilien
und Gemahlin sind von Neapel hier eingetroffen.
r bio Do tht 10 ov (ta E H : | Unter die Deputirten ist der Gesehentwurf über die parla -
mentarishe Nichtwählbarkeit vertheilt worden. Da nah sollen niht wählbar sein diejenigen Personen, welche Gehalte vom Staate oder aus den Fonds der Oekonomate aus der Civilliste oder vom Kapitel des St. Mauritius- und Lazarus-Ordens bezichen, mit Ausnahme der Staats-Minister der General-Sekretäre, der Präsidenten und Mitglieder L, der Präsidenten und Näthe der Kassations- und Appellations-Gerichtshöfe, der Generale und Admirale, der Mitglieder des Ober-Schulraths, des Ober-Sanitätskollegiums,
des
Des Obter-Baurathkollegiums, der Professoren der Universitäten |
und höheren Bildungsanstalten. Jn die Deputirtenk follen nah Artikel 5 des Geseßes ur 40 E Gehalt während der Session fortbeziehen dürfen, gewählt werden können. Werden mehr als 40 Beamte zu Abgeord- iu erwählt, so erhalten die überzählig Gewählten, so lange die Sesston dauert, kein Gehalt aus der Staatskasse das wenn sie das Mandat angenommen haben, derselben dann verfallen soll. — Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Siche rheit in wenig bevölkerten Provinzen, wo hohe Berge und S aller Art die Verfolgung der Uebelthäter den Ee örden erschweren, beschäftigt jeßt vorzugsweise den Minister Des «Fnnern und seine Poliz_ibeamten. — Die von Baron Sten s Nies O Ln g in MacerLalta, wo gele( ch einer Deputirtenw inruhige Austritte vorge- i o ne e enwahl unruhige Auftritte VOorge-
— 15. Februar. (H. N.) Nach Ablauf der Hoftrauer wege Des Ablebens der Herzogin von Aosta A L a Kronprinzlichen Herrschaften dem Kaiser und der Kaiserin von Brasilien, sowie dem Großherzog und der Groß- herzogin von Baden zu Ehren einen Ball veranstaltet zu Bm die Staats-Minister und die Vertreter der fremden Mächte mit ihrem Personale und ihren Damen geladen waren. A 24 Komthur Correnti ist von Sr. Majestät zum Groß- kanzler des St. Maurizio- und Lazzaro-Ordens ernannt wor- den. — Die Deputirtenkammer hat gestern wieder ihre erste Sigung 1 und die Berathung eines von dem Aerbau - Minister Majorana - Calatabiano eingebrachten Fischereigeseßes begonnen. Die General-Zoll- direktion hat soeben eine Uebersicht der im vorigen ‘Fahre eingeführten Waaren veröffentlicht , deren Gesammtwerth 1,329,491,000 Lire, 114 Millionen Lire mehr als im Jahre 1875, betragen hat. An Eingangszöllen sind im Jahre 1876 98,326,000 Lire, 3,401,000 Lire weniger als im Vorjahre eingenommen worden. /
O D Cou Des De) Barbolant f 4 bevollmätigten italienischen Minister M Saa, O Ostriani's ernannt worden. — Man beschäftigt sih viel mit einer Frage, die kürzlih zwishen dem Papst und den Kar- Din älen zur Erörterung gekommen ist. Es handelt sich um die Wählbarkeit der Kardinäle fremder Nationalität in dem zukünftigen Konklave. Die Frage wurde ziemlich leb- haft diskutirt. Endlich einigte man sich in dem Beschlusse daß jeder Kardinal, ohne Nüksiht auf seine Nationalität, wählbar sein und daß in dieser Beziehung bei der' Wahl a obwalten soll. :
— 20: e5evruar. (W. T. B) Gesiern Abend i der deutschen Botschaft großer Emu g statt N dem Kronprinzen Und der Kronprinzessin von Ftalien dem Kaiser und der Kaiserin von Brasilien, dem Großherzog Und der Großherzogin von Baden wohnten die Botschafter und Gesandten, die Minister, sowie eine große Anzahl anderer distinguirter Personen der Festlichkeit bei.
Türkei. Konstantinopel, 20. Februar. (W. T
Heute fand die erste Konferenz N den Dea Der Jer Wen egterung und Sauer Pascha und dem Mustechar des Ministeriums des Auswärtigen statt. Dem Vernehmen nah wurde in derselben die Garantiefrage dis- kutirt und wäre Seitens der Vertreter dcr Pforte eine ent- gegenkommende, Haltung bewiesen worden. Der türkische Ministerrath wird morgen in dieser Angelegenheit eine Sibung halten, und soll die zweite Konferenz der Delegirten dann am Donnerstag oder Sonnabend stattfinden. Die montenegri- nischen Delegirten werden hier erst in der nähsten Woche
erwartet. (W. L B) Zit Dberhauf
—
E R , 20. Februar. richtete der Herzog von Argyle die Anfrage an die Regierun
ob dieselbe Mabregeln zu ergreifen beabsichtige, U die Ver: von
B.) Der „Liberté“ zufolge
Die Deputirtenkammer
„„| Politik, betonte die Jntegrität und Unabhängigkeit der Türkei
mächte beabsichtige, Gebiets- oder Handelsvortheile oder wie E: genie Zugeständnisse für sich allein anzustreben) | herbeiz führen. Bei Begründung seiner Anfrage griff der | Herzog ckdîe furchtsame und s{hwankende Politik der Re- gierung an, fritisirte deren ganzes Verhalten im Einzelnen a0 verlangte namentlich auch Auskunft darüber, wofür der | Großvezier Lord Derby in einer unter dem 24. Dezember v. J on Ben gerichteten Depesche seinen Dank ausgesprochèn a E ord Derby erwiderte, die Politik Englands und der Bun h, einen drohenden Krieg abzuwenden, hätten die Re- gierung bestimmt, Modifikationen der ursprünglichen Forde- rungen zuzugestehen. Was die von dem Herzog von Argyle Ie, geheimnißvolle Mittheilung des Großveziers an ihn E Ns, jo babe er zu erklären, daß er Sorge dafür getragen abe, daß die Politik Englands von der Pforte nicht miß- Fn DERN werde. Der Großvezier sei privatim davon benah- ri tg! worden, daß, wenn schon die englische Regierung keine Zwangsmaßregeln in Anwendung zu bringen gedroht habe die Türkei doch auch auf Englands Schuß nicht renen dürfe. England werde, wenn die Türkei die Konferenzvor- schläge ablehnen sollte, dieselbe niht zu deren Annahme ¿zwin- gen, England werde die Türkei aber auch nicht vor dem Zwange anderer Mächte s{hüßen. Was die Zukunft an- belange, fo sei die Regierung keineswegs unthätig, dränge vielmehr die Pforte, Serbien und Montenegro gleihmäßig zun schnellen Abschluß des Friedens. Jn Betreff der einzuführen- den Reformen aber müsse er an die Erilärung der Pforte erinnern, daß, fclls binnen einer gewissen Zeit Reformen nicht eingeführt sein follten, die Mächte berechtigt sein würden Garantien zu verlangen. Der Marquis von Salisbury sprach | sein Bedauern aus, daß die traditionelle Allianz Englands | mit der Pforte aufgegeben worden sei und gab der Hoffnung | |
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| Ausdrud, daß die Sachlage sih so umgestalten werde, da
eine Wiederaufnahme dieser Allianz möglich werde. England | E Konferenz beigetreten, um die Pforte zur Annahme 4 Borschläge derselben zu überreden, nicht aber, um dieselbe azu zwangsweise zu nöthigen, die Thorheit, die die Vforte | mit „Ablehnung der Konferenzvorschläge begangen, sei ihm un- | ertlärlich. Lord Granville hob hervor, daß die Pforte die Borschläge der Konferenz sicher nicht abgelehnt haben würde | wenn dieselben mit der Bedingung gestellt worden wären daß | sie eventuell zwangsweise durchgeführt werden sollten. ' Der |
L C Ps More N Der Premier, Lord Beaconsfield, erklärte sich gegen eine solche
und versiche ; tabi i ster insti | E A daß das Kabinet in vollster Uebereinstim- Ov é » A A E A A rhause erklärte der Unter-Staatssekretär des | Aeußern, Vourke, auf eine Anfrage Hopwoods, daß die Negierung nicht die Absicht habe, der österreichischen Ne- gierung wegen ¿rreilassung der in Oesterreich internirten JÎnsurgenten aus der Herzegowina Vorstellungen zu machen - Der erste Lord der Admiralität, Ward Hunt er: widerte Pim, das russishe Geschwader bei San Fran- cisco bestehe aus einer Korvette und 5 Kanonenbooten ; er theile übrigens die Besorgnisse Pims nicht, daß ein Krieg A O und Rußland ausbrechen werde, da die Be- zie M Y 4 Katd G “ a A I EAA r e licher ie es den beideu Staaten durchaus freundschaft- Pa 20 Sa (B T Von Seiten der | hiesigen türkishen Botschaft werden e ne De leite Gesu ndheitszustand des Sultans in Umlauf geseßten Gerüchte für unbegründet erklärt. E BUtarecst/ 20 Februar. (W L B N iner hier eingegangenen Meldung von G Sulinc Mi ne her türkische Flotte von Rustshuk aus dorthin zurückgekehrt und dur eine zweite Panzerkorvette verstärkt worden. i 4 7 Jh erlaube mir noch, {reibt ein Korrespondent der ._ „A. Ytg.“ aus Konstantinopel, Sie auf die in Paris erschienene Broschüre „Les Arméniens de la Turquie“ (bei Ernest Leroux 1877) aufmerksam zu machen. Es ist eine Uebersetzung des Berichtes, welchen die Laien-Kommission der hiesigen armenischen Gemeinde aufseßte, und welcher durch den armenischen Patriarchen der Pforte überreiht wurde. Die im Staatsdienst angestellten Armenier widerseßten sich aus allen Kräften der Verbreitung und Ueberseßung dieses Akten- stückes, so daß es dur einen einfachen Tagelöhner übersett werden mußte und es ciner besonderen Vermittelung bedurfte, um das Manuskript zur Dructlegung nah Paris gelangen zu lassen. Es ist, unter einer nücternen , geschäftsmäßigen Sprache, ohne alle Phrasen und Deklamationen, die schärfste e des türkischen Verwaltungssystems, und ist als / ehr wichtiges Aktenstü - Geschichte des türlki- Be Reiches, ) tig tenstück zur Geschichte des türlki- ass Den D Pee Iro aus Ron anti nopel, 15. Februar u. A. geschrieben: „Admiral Hobart Pascha bereist mit dem Avisodampfer „Nethymo“ die sämmtlichen türkischen Hafenstädte vom Schwarzen Meere, um sich von der Verthei- digungsfähigkeit derselben zu überzeugen. — Endlich, nachdem zehn Monate verflossen, hat die außerordentliche Untersuhungs- Kommission über die Gräuelthaten in Bulgarien Preise von je 5000 Piastern auf die Ergreifung der ses „flüchtigen“ Hauptübelthäter ausgeschrieben. Die Namen der "Schuldigen [nd JZsmail Aga, Adil Aga, Deli Mehmed, Hassan, Mola A Und M D /Levant erade enthält ein amtliches Comm uniquê, in welchem die Regierung erklärt, daß sie der Veröffentlichung der „Les Responsabilitäs“ betitelten Bro- shüre vollständig fernstehe, daß ste von den betreffenden Do- kumenten keine Kenntniß gehabt habe und daß sie sogar wenn sie frühzeitig genug von der Broschüre etwas erfahren pee, das Erscheinen derselben mit allen ihr zu Gebote ste- enden Mitteln verhindert haben würde. Der „Courrier d'ODrient weist diesem Communiqué gegenüber auf den 8. 3 des Preßgeseßes hin, welcher die Einreihung eines Psflicht- R vor der Ausgabe des betreffenden Druckwerkes vor- — Dem Wien. „Fremdenbl.“ wird von einem Korrespon- denten geschrieben: „Es dürfte vielleiht heute, wo die Rede davon ist, Sultan Abdul Hamid werde seiner geshwächten Gesundheit halber bald wieder von dem Throne, den er erst vor ungefähr sechs Monaten bestiegen hat, herabtreten, er- wünscht sein, etwas Näheres über die Nachkommen des ver- storbenen Sultans Abdul Medschid und ebenso auch über die seines Bruders Abdul Aziz zu erfahren. Vom Sultan Abdul Medschid sind heute fünf Söhne und sechs Töchter am Leben: L Die Söhne sind: Der bekannte unglückliche Sultan Murad, dann der jept regierende Sultan Abdul Hamid und seine drei Brüder, Mehemed Reschad Effendi, Ahmed Kemal Eddin Effendi und Suleiman Effendi. Letzterer Prinz ward geboren am 12. Ja-
Instruktionen (die Erklärung, daß keine der Konferenz-
airs jeines Vaters. Die Töchter sind: 1) Sultaneh pgtime L enn _1. November 1840 und verheirathet mit Ae Nuri Pascha; 2) Sultaneh Refigeh, ‘geboren 6. Februar 842 und vereheliht mit Edhem Pascha, einem Beamten im tü fischen Kriegs-Ministerium; 3) Sultanehß Dschemileb, ar Band S Lac Euust 1843 und vereheliht mit Mahmud Dschelal (ddin Effendé; 4) Sultaneh Fehrina, geboren 26. Januar 1855 jet verwittwet ; V ap Schebine, geboren 1. März 1855, ‘und 6) Sul E geren 25. Mai 1861 und vereheliht mit Mehemed Alt E e HEYRS DAGs deres Eullans, Buianay Zenihe, ge- boren 21. November 18: n diesem Jahre im Ja zu ¡weitenmal verheirathet und zwar mit Mahmud g it bekanntlich Gon einige Tage nach der Hochzeit gestorben. Die Kinder des Sultans Abdul Aziz find wieder: Jussuf Jzzeddin Efffenbi, griwtan geboren 10. August 1862; Mah-
Ho) ch C,
S 2 E, c Sultaneh Salihe, mud Vswelal Cddin Effendi, geboren 20. November 1862; Mohame T Cffendi, geborey am g Dftober 1866 uad Abdul Mersch Mens geboren 27. Juni 1868,“ Ó Es E E Tad deen L E Hs E, e ge E ( Waffenstillstand niht über den 1. März Jinaus verlangert wird, der Appelltag für die nah Hause (Ae emen Frtegomigen „Montenegriner auf den 25. d. M estgeseßt sei. Vor Niksics stehen nur 1200 Mann; diejer Vrt 1st nur bis zum 15. M aggr Maren Ber: 0) E s FRAEe und Iorwegen. ruar. (H. N.) Der König kehrte gestern Mitt Christiania zurü. Unmittelbar nah der Rüekkunft löfte der König die önterimsregierung auf und präsidirte einer Staats- E. — Die neuesten Nachrichten aus Heidelberg nelden, daß die Königin, nachdem sie von dem nervösen Kopfschmerz, befreit worden ist, sich um so Vieles besser befin- det, daß die unterbrochene Behandlung mit Elektrizität aufs e E werden kann. — Dem Reichstage ist heute dr 9 llerhöchste Vorschlag, betreffend eine Bewilligung von 200,000 Kr. zur Theilnahme Schwedens an der Weltausstellun i in Paris vorgelegt worden. — Von Par is läuft die leléaras taa Mittheilung ein, daß der Marquis Tamisier zum Gesand- len der französischen Republik in Stockholm designirt sei — VBekanntlih wurde im vorigen Jahre der für Eismeer: fahrer bestimmte internationale Pr oviantvorrath auf EP 1° egen von norwegischen Seeleuten entwendet. Fett at das Mimsterilum des JFnnern dem Könige einen dem nor- wegischen Storthing zu unterbreitenden Vorschlag zur Ge- nehmigung vorgelegt, welcher darauf ausgeht, daß der nor- wegische Staat den durch die Diebstähle auf Spibbergen her- beigeführten Verlust erseßen soll. : C K Y PARORAET: O Kopenhagen, 18. Februar. Am 10. 0. M. wurde die neuerbaute St.-Pauls-Kirche feierlihst unter Anwesenheit der gesammten K öniglichen Familie, mehrerer Minister und anderer hohen Iürden- lräger eingeweiht. Die Einweihungsrede hielt der Bischof von Seeland, Dr. Martensen. — Jn der gestrigen Folke- thingssißung wurde die zweit: Berathung des Militär- Ge}eßvorschlages fortgeseßt. Der Wortführer (Lassen) empfahl einen von ihm eingebrachten Vorschlag, welcher darauf GURae, die Strafverantwortung für die Theilnahme des Militärs an politischen und anderen Vereinen und Versamm- lungen von einem besonderen Verbot seitens der Vorgeseßten gegen eine derartige Theilnahme abhängig zu machen. — Jn der gestrigen Landsthingssißung wurde in dritter Be- rathung De Geseßvorschlag, betreffend extraordinäre Pensionen für die Wittwen der Dichter Paludan-Müller und Christian Winther ohne Diskussion und einstimmig angenommen.
L Amerika, Washington, 20, Februar. (W D B) Gegen das Journal „Capitol“ ist, dem Vernehmen nah auf Anordnung des Präsidenten Grant wegen Verleumdung und Anreizung zur Revolution und zur Ermordung Hayes alls derselbe zum Präsidenten gewählt werden sollte “die ge- rihtlihe Verfolg ung eingeleitet worden. : - E bed T. B.) Das Repräsentantenhaus -hat der Entscheidung der Fünfzehner-Kommission, daß die Wahl- stimmen von Louisiana als für Hayes abgegeben zu betrachten seien, seine Zustimmung versagt; die Ent- scheidung der Fünfzehner-Kommission bleibt nichtsdestoweniger in Kraft. Die Prüfung der Wahlstimmen der übrigen Staaten „wurde in der alphabetischen Reihenfolge bis zum Staate Nevada fortgeseßt, die Wahlstimmen dieser Staaten wurden für gülchig erklärt.
C 43 Der W
StoCholit., 17. Fes
— Kunft, T&issenschaft und Literatur.
A Das Testament Peters des Großen, Erfindung Na poleons 1", ist der Titel einer Abhandlung, welche das neueste Heft der „Russischen Revue“ bringt. Schon im Jahre 1863 veröffentlichte der Stadtbibliothekar Berkholz in Riga eine Shrift s NAporgon 1 autenur du testament de Pierre le Grand“; da di:felbe jedoch wenig Beachtung fand, so bringt die „Russische Revue“ eine Uebertragung ins Deutsche. Berkholz weist nach : erstens daß das angebliche Aktenstück apokryph, zweitens daß es erst 1812 zum Yor- schein gekommen, drittens daß es eine Erfindung Napoleons I. fei Er legt aus den Schriften Napoleons I. dar, daß das „Testament“ ganz und zum Theil wörtlih napoleonische Ideen enthält.
wn Stocholm, LG «ebruar. Dié zur Errichtung des Linné- A S e Summe, 40,000 Kr., ift jeßt vollständig gezeichnet. Der Bildhauer fessor Kjellberg, hat das Model E ) , Professor Kjellberg, hat das Modell _ Christiania, 17. Februar. Einem Privatbriefe aus Drout- heim an_„Drammens Avis“ zufolge, sind die beiden neuen Werke Björnstjerne Björnsons: „Kongen“ (der König) ein drama- tisches Gedicht in vier Akten, und „Ragnhild“, eine Erzählung, in oi On und werden in diesem Frühjahre im Buchhandel er- cheinen.
Gewerbe und Handel.
Auf die Interimsscheine der Magdeburger Wechsler- und Discontobank inLiquidation gelangt cine weitere Quote in N L M. n S E ALLIENIN0: S
— Der Verwaltungsrath der Deutschen Contin F Gasgefellschaft zuDessau hat die De für das A Aha Iahr, wie für das Jahr 1875, auf 137% festgesetzt. : London, 21, Februar. (W. T. B.) Das Verbot des Ver- kaufs von Hornvieh ist nunmehr auch auf Yorkshire ausg-
g-dehnt. Verkehrs-Anstalten.
L. Bern, 20. Februar. (Köln. Ztg.) In den Weltpostverein sind aufgenommen: Hongkong vom 1. April und die portugiesischen Kolonieen vom 1. Juli 1877 ab, während der Zeitpunkt für Japans S E unbestimmt ist. F StockEhvplm, 19. Februar. (W. L. B) Di i Q « W »%. D) Die Loni rauen R v heute ausgeblieben. ) Hd New-York, 19. Februar. Das Postd« Fi „C ew-2 ‘ : ampfs]chif{\ „Per- mann“ vom Norddeutschen Lloyd in ea Le am 3. Februar von Bremen und am 6. Februar von Southampton al«
wirklihung des zweiten Tiatinio der dem Marquis
Galisbury für die Konstantinopeler Konferenz ertheilten
nuar 1861, also ungefähr ein halbes Jahr vor dem Hin-
gegayrgen war, ist heute wohlbehalten hier angekommen.