1877 / 47 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Feb 1877 18:00:01 GMT) scan diff

ist eine Steigerung von rot. 368,600 Tcnnen eingetreten. Die ab- solut größte Zunahme weist das Jakr 1868 auf, in welchbem der V:r- fehr von 1,473,649 Tonnen i. I. 1867 auf 2,024,047 stieg. Auch die Zabl der gefahrenen Tonnen-Kilometer war i. I. 1875 mit 4349264,644 die größte seit 1856 mit 49,558,2(0, d. h. 72,55 bez. 46,70% von der Gesammtfrequenz (ohne Postgut und Viebtransport). Die Einnahme für den Steinkohlentran®2port betrug i. X. 1875 12,898,847 Æ, gegen 11,858,724 i. J. 1874 und 2,147,580 i. F. 18536, bei welchem si die erste Angabe findet. Das bedeutet 57,88 9% bez. 57,20 9% und 34,5 9% der Gesammteinnahme. Die Dur@schnittscinnahme für den Steinkohlen-Tonnen-Kilometer in Pfennigen betrug i. I. 1875: 3,08 gegen 2,85 i. J. 1874, für die Sabre 1856—1875 im Durtschnitt: 3,53 -z. Bei der Nieder- \dlesisch-Märkischen Bahn stellte fih der gesammte Stein- kcblenverfehr i. F. 1875 auf 1,982,474 Tonnen gegen 2,196,610 L 187€ und 5382 i, J, 18503 vie gefahrenen Tonnen- Kilometer auf 404,806,400 bez. 493,029,796 und 1,917,338, d. h. 54,43% bez. 55,49 %/o und 6,35%, die Einnahme auf 10,619,899 M bez. 12,072,807 und 43,056 A oder in Pro- zenten auêgedrüdt: 38,10 bez. 42,53 und 1,74, die Durchschnitts- Einnabmen für den Stcinkoblen-Tonnen- Kilometer in Pfennigen : 9 62 bez. 2,45 und 2,40, von 1£850—1875 im Durcbschnitt: 2,49 -Z. Bei der Rechte Oder-Ufer-Bahn umfaßte der gesammte Steinkohlenver- Echr 1. X. 1875 929,129 Tonnen gegen 907,550 i. J. 1875 und 443,727 i. F. 1871, gefahrene Tonnen-Kilometer 126,223,798, bez. 126,592,601 und 48,870,827 M, d. bh. 73,00% bez. 74,28% und - 64,79% der Gesammtfrcquenz, die Einnahme 4,112,676 X bez. 4,040,880 und 1,836,915 M. oder 61,9% bez. 62,87 und 56,2% der_Gesammt- Einnabmen, die Durcschnitts - Einnahmen für den Steinkohlen- Tonnen-Kilometer in Pfennigen: 3,26 bez. 3,19 und 3,76, von 1871—75 im Durcbschnitt 3,41 &. Bei der Breslau-Schweidnitß-Frei- burger Bahn betrug der gesammte Steinkohlenverkehr i. I. 1875: 765,853 Tonnen, gegen 666,965 im Vorjahr und 25,170 i. J. 1847, die gefahrenen Tonnen-Kilometer: 59,631,017 bez. 38,416,681 i. F. 1874 und 19,157,188 i. I. 1858, d. h. 53,32 bez. 47,12 und 74,5 9/9 der Gefammt- frequenz; die Cinnahme 2,163,949 A. bez. 1,791,006 und 919,058 M. oder 38,51 bez. 40,17 und 64,5 °/9 der Gesammteinnahme, die Durh- \cnittscinnahme sür den Steinkohlen-Tonnen-Kilometer in Pfen- nigen : 3,63 bez. 4,66 und 4,80 von 1858—1875 im Durchschnitt 4,61 3. Bei der Bergish-Märkischen Bahn stellte sih der gesammte Steinkoblenverkehr i. F. 1875 auf 7,637,990 Tonnen gegen 6,287,799 i. F. 1874 und 55,185 i. I. 1850, gefahrene Tonnen-Kilometer waren 495,475,336 gegen 392,978,498 t 1874 und: 324693812 i. Z. 1861 oder 53,29 bez. 45,70 und 45,19//g der Gesammtfrequenz, die Einnahme betrug 17,734,990 bez. 14,158,403 und 1,834,554 f, d. h. 40,76 bez. 35,63 und 39,15 2/4 der Gesammteinnahme, die Durbschnittseinnahme für den Steinkohlen-Tonnen-Kilometer in Pfennigen: 3,58 bez. 3,58 und 5,65 für die Jahre von 1861—75 ergiebt sib ein Dur{schnittêsaß von 445 4. Bei der Cöln-Mindener Bahn umfaßte der gesammte Steinkoblenverkehr i. J. 1875: 4,756,174 Tonnen gegen 6,523,088 i. F. 1874 und 2,425,964 i. J, 1862, die Zahk der gefahrenen Tonnen- Kilometer betrug 382,733,444 bez. 284,674,380 und 128,894,979, d. h. 51,0 bez. 48,6 und 49,65% der Gesammtfrequenz, die Einnahme 13,929,755 bez. 9,803,861 und 5,245,350 A oder 38,87 bez. 39,65 und 36,59 der Gesammteinnahme, die Durch- scnittseinnahme für den Steinkohlen-Tonnen-Kilometer betrug 3,40 bez. 3,44 und 4,07 §, der Durchschnittssaß von 1862—75: 3,47 S. Bei der Nheinishen Bahn bewegte sih der gesammte Stein- Fohlen-Verkehr i. I. 1875 in 3,862,643 Tonnen gegen 2,743,302 i. F. 1874 und 437,343 i. J. 1864, die Zahl der gefahrenen Tonnen- Kilometer wär 298,729,233 bez. 224,216,062 und 14,321,897 oder 46,10 bez. 39,94 und 21,73% der Gesammtfrequenz, an Ein- nahme wurden erzielt 10,264,450 bez. 7,649,134 und 702,126 A d. h. 39,13 bez. 32,73 und 14,70 %/9 der Gesammteinnahme, die Durch- \chnittecinnabme für den Steinkchlen-Tonnen-Kilometer bezifferte sih auf 3,44 bez. 3,1 und 4,2 S, für die Jahre 1866—1875 ergiebt ic ein Durbschnittssaß von 3,63 «. Bei der Saarbrücker Bahn endlich ist das Ergebniß Felgendes: gesammter Steinkob,len- verfchr i. I. 1875: 3,528,878 Tonnen gegen 3,382,946 i. J. 1574 und 06106 L S 19989, e U E Se zurü die benußten Mittheilungen reichen; gefahrene Tonnen- Kilometer 84,905,031 bez. 81,311,489 und 4,577,442 d. h. 60,12 bez.

Berlin, 23, Februar 1877.

_Jm Deutschen Gewerbe-Museum (Königgräßer- straße 120) sind gegenwärtig das Sr. Majestät dem Kaiser und König zu Allerhöchstdessen siebzigjährigem Militärjubi- läum von den Veteranen der preußischen Armee dargebrachte Schwert nebst Wehrgehenk und die bei demselben Anlaß von den Kriegervereinen Westfalens gestiftete Ehrensäule, sowie außerdem zwei dem Niinister Delbrück bei scinem Ausscheiden s nid Staatsdienste überreichte Albums öffentlih ausge- teur.

Einen werthvollen Zuwachs hat das Gewerbemuseum zu gleicher Zeit turch die Schenkung des Herrn N. Hunibert erhalten. Es is eine Nachbildung des Hildesheimer Fun des in Silber getrieben, also in der Technik des Origi- nals mit tünstlerisher Sorgfalt von den Herren Humbert U. Heilandt ausgeführt. Das vorliegende Exemplar diescr Nach- bildung, aus 19 Stücken bestehend, war in Philadelphia aus- gestellt und ist jeyt von dort aus hier wieder eingetroffen und bereits dem Museum eingeordnet.

Die in der Königlicen Kunstakademie stattfindende Ausstellung japanischer Gegenstände ist neuerdings durch mehrere interessante neue Stücke vermehrt. Jm Salon des Künstlervereins ist eine dem Andenken des verstorbenen Malers Adolf Burger gewidmete, aus einer reichen Be von Arbeiten desselben bestehende Ausstellung eröffnet Worden.

Mit Rücksicht auf die während der lezten Zeit in öffent- lichen Blättern des Fn- und Auslandes verbreitete Nachricht von ciner bereits eingetretenen Gefährdung einzelner Thermalquellen im Badeorte Ems durch den Gruben- betricb im Neuhoffnungsstollen des Emser Blei- und Silber- werts geht uns von amtlicher Seite die Mittheilung zu, daß eine in Folge dieser Gerüchte am 9. Februar d. F. amtlich veranlaßte und sehr eingehend vorgenommene, Lokalunter- suchung ergeben hat, daß der gedachte Bergbau nicht allein außerhalb und in angemessener Entfernung von dem für die Emser Thermalquellen von der Bergbchörde festgeseßten Schuß- bezirk betrieben wird, sondern daß auch bisher dort Erschei- nungen irgend einer Art nicht beobachtet worden find, welche eine stattgehabte Einwirkung auf jene Quellen vermuthen lassen fönnten. /

Bei dieser Gelegenheit sind übrigens die für den Schuß der Mineralquellen bereits früher getroffenen Anordnungen, deren Befolgung von der Bergbehörde überwacht wird, von Neuem in Erinnerung gebracht, und zur Vermeidung jeder möglichen Gefahr weitere Vorsichtsmaßregeln angeordnet worden, mit welchen sih die Grubenverwaltung bereitwillig einverstanden erklärt hat.

__In der gestrigen Sißung der Stadtverordneten wurde rüdsihtlih ter Vorlage, bctreffend den Bau eines Arbeitshaufses bei Rummelsburg folgender Beschluß des Auëschufses angenom- men: „Die Versammlung genehmigt behufs des Baues eines städti- ichen Arbeitéthauses auf dem dazu 1n Aussicht genommencn Terrain

61,03 und 93,73% der Gesammtfrequenz; Einnahme: 4,103,157 bez. 3,729,203 und 262,440 Æ oder 60,36 bez. 60,67 und 78,82 °/9 der Ge- sammteinnahme ; Durcbschnittseinnahme für den Steinkohlen-Tonnen- Kilometer in Pfennigen: 4,83 bez. 4,59 und 5,73. Für die Jahre 1853—75 ergiebt sich ein Durchscnitissaß von 5,37 3.

Sch{werin, V. Februar. (H. N.) Die Zahl der römis ch- katholischen Einwohner Mecklenburg-Schwerins is im Laufe des letkten Jahres, nach Angabe des Staatskalenders von 1336 auf 2258 gestiegen, was theilweise aus der Einstellung katholischer Ersat:mannschaften aus andern deutschen Ländern si erklärt. Da- aegen hat si die israelitische Bevölkerung des Landes von 2926 auf 2786 Scelen vermindert.

Nach den amtlichen Ausweisen der österreibisben Tele- graphendirektionen sind im Jahre 1876 in den im Neichsrathe vertretenen Ländern 4,410,081 Depeschen aufgegeben und befördert worden, um 481,616 mehr als im Jahre 1875. Davon waren 75,942 Staats- und 9,486,918 Privatdepeschen. Die Zahk der inter- nationalen Transitdepescben betrug circa 239,009 Stück. An Tarif- gebühren wurden 2,574,381 FL., um 257,779 Fl. mehr als im Jahre 1875 eingenommen.

Das vom französisWen Firanz-Ministerium veröffentlichte Bulletin de statistique ‘t de législation comparée enthält eine Ta- belle über den Handel Frankreihs mit dem Auélande von 1829 bis 1875, Während dieser Periode betrug der Verkehr mit dem Aus- lande in Einfuhr und Ausfuhr: 1829: 957, 1839: 1327, 1849: 1661, 1859: 3906, 1869: 6227, 1870: 5669, 1871: 6440, 1872: 7332, 1873: 7342, 1874: 7209, 1875: 7410 Millionen. Es ift zu bemer- fen, daß von 1849 bis 1859, also in den zehn Iabren vor den Ver- trägen, der franuzösisGe Handel mit dem Auslande mehr als ver- doppelt wurdez er stieg von 1661 Millionen auf 3 Milliarden 906 Millionen; von 1859 bis 1869, also während der zehn Jahre nah den Handelsverträgen, stieg er von 3 Milliarden 906 Millionen auf 6 Milliarden 227 Millionen, weniger als um die Hälfte.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Von Nönnecs „Deutsbem Strafrecht" erscheint nächstens der zweite Theil. Ein dritter Theil soll sich mit der Heeresverfassung und den angrenzenden Materien befassen.

Strafgeseßbuch für das Deutsche Reich mit den Abänderungen der Novelle vom 26. Februar 1876, von C. Hahn, Königl. preuß. Ober-Tribunals-Rathe. 3. Auf- Tüac Bredlau L877 S U Neis Verles Cay Müller). Der bekannte Hahnsche Kommentar zum deutschen Strafgeseßbuch erlebt bereits in der kurzen Zeit seines Bestehens die dritte Auflage. Dieser Un1stand beweist, daß das Werk einem unleug- baren Bedürfnisse entspriht. Die Veränderungen, welche die dritte Auflage von den beiden frühern unterscheiden, sind zum großen Theil durch Einführung der Novelle vom 26. Februar 1876 veraulaßt. Außer diesen und mehrfachen Verbesserungen und Zusäßen von gerin- gerer Bedeutung ist besouders wichtig die Ausdehnung der Präjudizien des preußischen Ober - Tribunals auf die Entscheidungen der außer- preußisch-n höchsten Gerichtéhöfe im Reich. Eine wesentliche Er- weiterung endlich hat der gegenwärtige Kommentar dadurch erfahren, daß die auf das frühere preußische Strafgeseßbuch bezüglichen Ent- scheidungen, soweit ‘sie auf das daraus hervorgegangene Reichsftraf- geseß noch anwendbar sind, wi-der Aufnahme gefunden haben. Die Be- nutung der Motive und Reichstagsverhandlungen is unverändert geblieben. In einem Anhange sind 16 Strafgeseße, die neben dem Reichsstrafgeseßbr. ce in Gültigkeit bestehen, auëzug8weise abgedructt. Die wichtigsten derselben sind: die Gewerbe- und Secemannsordnung, das Vereinszoll-, Post-, Bank- und Preßgeses, das Gese über Be- urkundung des Personenstandes und verschiedene Geseße über das Urheberrecht. Éin sehr vollständig gearbeitetes Sachregister erleichtert den Gebrauch des Werkes.

Der frühere geistliche Rath und Kanonikus am St. Bar- tholomäusstifte zu Frankfurt a. M., Fohann Georg Battonn, hatte bei feinem Tode im Jahre 1827 eine von ihm gearbeitete ör t- lihe Beschreibung der Stadt Frankfurt o. M. hinterlassen. Diese hat der Verein für Geschichte und Alterthumskunde zu Frank- furt a. M. an sih gebraht und durch seinen zeitigen Direktor, den Königlichen Justiz-Rath Dr. L. H. Euler, nah und nach in cin-

in Rummelsburg das Bauprogramm nebst Skizze vom 15. Januar 1576, vorbehaltlich der Vorlegung des speziellen Kostenanschlages und unter der Bedingung, daß bei der Ausführung des Baues durch Zu- sammenrückung der verschiedenen Gebäude, soweit dies ohne Schädi- gung des Zwees des Instituts geschehen fann, auf möglichste Raum- ersparung Rücksicht genommen wird. Die Versammlung erwartet, daß dadur die Verwaltung erleichtert wird.“ _ Vom Stadtbaurath Blankenstein lag bereits das Bauprojekt für die städtishe Jrrenanstalt zu Dalldorf vor. Der Kosften- anshlag für den ganzen Bau {ließt mit 3,100,000 4. ab Entwurf umfaßt 1 Verwaltung8gebäude, 4 Gebäude für je 100 ruhige Kranke, 2 Gebäude für je 50 unruhige und unreinliche Kranke, MWerkstatt-, Küchen-, Waschküchen- und die nöthigen Nebengebäude. Der Antrag des Magistrats geht dahin: die Skizze zu génehmigen und zugleih dea durch den Etat pro 1876 bereit gestellten Betrag von 388,500 #. zu bewilligen, um ncch vor Eintritt des Frühjahres die auf dem Bauterrain stehenden Bäume verpflanzen und mit den nothwendigsten Vorbereitungen zum Bau beginnen zu können. Die Versammlung beshloß die Ueberweisung der Vorlage an einen Aus- {uß von 15 Personen mit der Aufgake, daß detfelbe in der nächsten Sitzung Bericht erstattet.

Die Vorlage, betreffend die Durchbrechung der Königs- mauer dur Verlängerung der Papenstraße bis zur Neien Fried- ristraße wurde gleichfalls einem Ausschuß von 15 Personen überwiesen.

“_ Im wissenshaäftlihen Verein i der Sing-Akademie wird morgen, Sonnabend, 5 Uhr Nachmittags, Hr. Professor Dr. von Treitschke einen Vortrag über „Fürst Leopold von Anhalt- Dessau“ halten.

Von Dr. Erwin von Barry sind am 19. d. M. dem Vor- stande der Afrikanischen Gesellshaft Schreiben vom 19. Oktober bis 21. Dezember zugegangen, aus welchen zu ersehen iff, daß er von einem größeren Ausfluge wieder nab Rhat zurüdgekehrt iit, und da die Feindseligkeiten zwischen dem Tuarek Hoggar und dem Tuarek Osger beendigt zu sein scheinen, weiter vorzudringen versuhen wird. Dr. von Barry, welcher nah längerem Aufenthalte in Malta, wo er sich als Arzt niederaelassen hatte, bekanntlich mit einer Unterstüßung aus der hiesigen Ritterstistung über Tripolis in

das Innere Nordasfrikas sich begab, beabsichtigt von Rhat entweder direkt,

in das Gebirgsland der Tuarek Hoggars vorzudringen, oder nach Air zu gehen, von wo ihm drei Wege offen sichen, nämlich nach Timbuktu durch das Gebiet der Awelimmiden nach dem Lande der Hoggars oder \{ließlich in die Houssahstaaten.

Auf der diesjährigen Vogelausftellung in London hat der Schriftsteller Dr. Karl Ruß, Herausgeber der Zeitschrift „Die ge- fiederte Welt“ und Vorsizender des Vereins „Aegintha“ in Berlin, die große goldne Medaille für selbstgezüchtete Vögel und für seine literarischen Leistungen „Die fremdländischen Stubenvögel“, „Hande buch für Vogelliebhaber“, „Der Kanarienvogel“ u. f. w. erhalten.

Ueber einen Scchiffsunfall liegen folgende Telegramme vor:

New-York, 22. Februar. (W. T. B.) Hier eingegangenen Nachrichten aus Kingston auf Jamaica zufolae hat der deutsce Dampfer „Franconia“ bei dem Vorgebirze San Blas Schiff- bruch gelitten.

Hamburg, 23. Februar. (W. T. B.) Nach einer hier ein- gegangenen Depesche aus St. Thomas vom heutigen Tage ift die N FANEORLE wieder abgekommen und liegt wohlbehalten in Solon. :

zelnen Heften zu Frankfurt a. M. herausgegeben. Vor Kurzem if das 7. Heft, mit welchbem das Battonnsche Werk geschlossen ist, er- \chicnen. Dasselbe enthält die Beschreibunck von Frankfurts Vor- stadt Sachsenhausen. Zu Battonas Arbeit hat der Herausgeber Dr. Euler, sowie Ioh Carl v. Fichard, gen. Baur v. Eiseneck, theils im Terte, theils in Anmerkungen Zusäße hinzugefügt. Dem Hefte sind die Bildnisse Battonns und Fichards beigegeben: London, 21. Februar. Der neue Lehrstuhl für die cel- tishe Sprace an der Universität Oxford ist gestern beseßt worden. Gewählt wurde Mr. John Rhvs vom Merton College. Die im vorigen Jahre begründete Stelle ist mit 600 £ ausgestattet.

Gewerbe und Sandel.

Die Dividende der Berliner Cicorien-Fabrik- Gesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr ist auf 12°/o nor- mirt worden (1875 1149/6).

Der Aufsichtsrath der Deutschen Hypothekenbank hier- selbst hat die Dividende für. das Jahr 1876 auf 8% festgeseßt. Die vorjährige Dividende hatte 73% betragen. _

Die National-Hypotheken-Kredit-Gesell\chaft (eingetragene Genossenscaft) zu Stettin hat im verflossenen Jahr einen Reingewinn von 303,693 A erzielt. Davon fallen dem Ne- servefond 68,576 M zu, die Inhaber von Geschäftsantheilen erhalten 15 % oder 45 M pro Antheilss{ein als Dividende, die der Ge- nossenschaft angehörenden Grundbuhs\{uldner F °*/a_ ihres entnom- menen, mindestens ein Jahr bestehenden Grundbuch-Darlehens.

Die Danziger Privat-Aktienbank hat im Jahre 1876 einen Gesammtumsatz von 271,532,930 4. erzielt (1875 circa 306 Millionen und 1874 gegen 2834 Millionen Mark. Das Gewinn- und Verlustkonto ergab einen Netto-Ueberschuß von 235,758 4, wo- von 15,000 A dem Spezial-Reservefond überwiesen wurden. Nah Abzug der Tantième für den Verwaltungsrath und eines Saldo- Uebertrag von 1928 Æ auf das nähstjährige Gewinn- und Verlusts fonto verbleiben zur Vertheilung an die Aktionäre 210,000 4, was eine Dividende von 7°%/% oder 105 4 pro Aktie ergiebt.

Der Bremer Bankverein in Bremerhaven hat im ab- gelaufenen Geschäftsjahre einen Bruttogewinn von 109,003 4. erzielt, von denen laut Beschluß der Generalversammlung 64,000 F. zur Zahlung einer Dividende von 53% verwendet werden sollen. Der Nest ron 540 M wird auf nächste Rechnung vorgetragen. Der Re- servefonds ist nunmehr aus 79,569 f, die Spezialreserve auf 20,000 4. gesticgen. In Folge der günstigen Geschäftslage follen die Interims- {cheine von weiteren Einzahlungen befreit und das Nominalkapital von 3,000,000 f auf voll eingezahlte Aktien im Betrage von 1,200,000 firirt werden. Ferner sollen von den voll eingezahlten Aktien bis 300,000 Æ zum Zweck der Amortisation zurückgekauft werden.

Wien, 22. Februar. (W. T. B.) Der provisorische Rech- nungsakls{chluß der Lemberg-Czernowißer Bahn pro 1876 er- giebt dem Vorjahre gegenüber auf den österreichischen Linien eine Mehreinnahme von 59,729 Fl. und eine Verringerung der Ausgaben von 323,246 FL., auf den rumänischen Linien eine Mindereinnahme von 474,300 Frs., eine Verringerung der Ausgaben von 498,535 Frs.. Nach einer Mittheilung der „Presse“ hat die Südbahn gegen die vom Handelsgerichte verfügte Bestellung eines Kurators für die Besitzer von 3 prozentigen Obligationen Rekurs eingelegt.

Lissabon, 22. Februar. (W. T. B.) Die Regierung hat die Einfuhr von aus England, Belgien und Deutschland kommendem Rindvieh verboten.

Verkehrs-Anstalten.

London, 20. Februar. (A. A. C.) Der Riesendampfer „Great Eastern“, der bereits seit geraumer Zeit unbeschäftigt ift, soll mit Maschinen und Kesseln moderner Konstruktion versehen werden, um zum Gütertransport zwishen England und Amerika verwendet zu werden.

N Nordamerika find an Sekundär-Eisenbahnen bis jeßt in 19 Staaten 32 Linien mit 537 Meilen vorhanden.

Bern, 18. Februar. Vom eidgenössishen Postdepartement wird

offiziell mitgetheilt, daß der Gotthard- und der Simplon- Paß, ersterer seit gestern, leßterer seit vorgestern, so s{neefrei waren, daß sie mit Räderfuhrwerk passirt werden konnten, was sonst vor Juni nicht der Fall zu sein pflegt. Diese Erscheinung in der höchsten: Alpenregion, fast vier Monate vor der gewohnten Zeit, ist, wie der Korrespondent der „Allg. Ztg.“ bemerkt, jedenfalls seltener und denk- würdiger, als ein hier und da in niederer Berggegend hervorgebrochenes frühzeitiges Frühlingsblümchen.

Paris, 22. Febiuar. (Köln. Ztg.) Der Sturm und das Neagenwetter dauern fort, die Seine ist fortwährend im Steigen, die Schiffahrt wegen des hohen Wasfserstandes unterbrochen. Unter den im Kanal in Folge des leßten Sturmes gescheiterten Schiffen befindet sich ein großer norwegischer Dampfer.

__ Stockholm, 19. Februar. Hernösand ist heute Nacht von einer großen Feuersbrunst heimgesucht worden. Sechs Gebäude sind von dem Feuer zerstört worden. Die Filiale der Mälarbank hat alle Werthpapiere und Wechsel verloren. Menschenleben sind nit verloren gegangen.

Theater.

Die- Künstler der italienischen Dper, welche am Sonntag in Krolls Theater eröffnet wird, sind heute hier ein- getroffen. Als 1. Vorstellung ist „Lucia de Lammermoor,“ als 2. „La Sonnambula“ festgeseßt. In der Letzteren wird Signor Bagagiolo als „Graf Rudolph“ auftreten. Die darauf- folgende Oper wird „L Puritani“ von Bellini sein, welche seit vielen Jahren in Berlin niht zur Aufführung kam.

Im Nationaltheater hat Friederike Bognäár vom K. K. Hofburgtheater in Wien ein erfolgreiches Gastspiel begonnen. Die Künstlerin ist bisher als „Maria Stuart“, als Hero in „Des Meeres und der Liebe Wellen“, als „Minna von Barnhelm“ und als Klara in „Maria Magdalena“ von Hebbel aufgetreten und hat ih für die echt fünstlerishe Gestaltung dieser Charaktere wohl- verdienten Beifalls ¿zu erfreuen gehabt. Die Aufführung des letztgenannten bürgerlichen Trauerspiels unter Mitwirkung der Gastin gehörte jedenfalls zu den vortrefflihsten, die auf dieser srebsamen Bühne geschen worden sind. Hr. Menzel darf den Tischlermeister Anton zu seinen vollendetsten Leistungen zählen. Fr. Hüftel (Frau Anton), Hr. Müllner (ihr Sohn), Hr. Benda (Leon- hard), Hr. Arndt (Sekretär) boten sämmtlich so Gutes, daß die Vorstellung sich hoch über das Maaß dessen erhob, was man von einer Bühne zweiten Ranges erwarten durfte. Se. Königliche Hoheit der Prinz Georg wohnte der Vorstellung am Montag bei. Heute wird nah mchrtägiger Unterbrehung Frl. Bognár als „Marguerite Gauthier“ in Dumas’ „Cameliendame“ ihr Gastspiel fortseßen.

Wie aus Bayreuth geschrieben wird, hat man si in den leßten Tagen nunmehr dahin entschieden, daß im Verlaufe des Sommers 1877 eine Wiederholung der Aufführungen der Ni- belungen-Tetralogie nicht stattfinden wird.

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Redacteur: F. Prehm.

Berlin:

Verlag der Expedition (K: \\el). Druk: W, Elsner-

Drei Beilagen. (_inschlicßlih Vörsen-B:ilage).

zum Deutschen Reichs-Anz

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Fnserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Gentral-Handels8register und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Dentshen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, s. °. Wilhelin-Straße Nr. 32.

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Verkläufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Es soll an nachbezeihneten Tagen im Henkelschen Kruge zu Dammendorf nachstehendes Holz, 1) am 6. März cr. Begaug Theerofen, Jagen 2, 16, 17, 21, 22, 25, 26, 34, 35: 14 Rmtr. eich. Scheit und Knüppel, 193 Rmtr. kief. Scheit und Knüppel, 397 Rmtr. kief. Stöcke, 340 Rmtr. kief. Reisig I. z Begaag Chacobsee, Jagen 41, 42, 43, 66: 95 Rmtr. eich. Stöcke, 111 Rmtr. eih. Reisig I; 9 Rmtr. kief. Scheit, 231 Rmtr. kief. Reisig 1.; Be- gang Dammendorf, Jagen 80, 83, 86, 90, 92: 39 Nmtr. eich. Scheit und Knüppel, 42 Rmt-. eich. Stöce, 300 Nmtr. eich. Reisig I. und 111, 16 Rmtr. fief. Scheit, 239 Rmtr. kief. Stöe, 150 Rmtr. kief. Neijsig 1.; Begang Planheide: 7 Rmtr. birk. Scheit und Knüppel, 154 Rmtr. birk. Reisig I., 85 Nmtr. kief. Scheit und Knüppel, 132 Rmtr. Tief. Reisig 1.; 2) am 9. März cr., Begang Theer- ofen, Jagen 16: vp. 100 Stück kfief. Langnußz- holz V. bis II. Klasse mit 80 Festmeter ; Brgaug Chacobsee, Jagen 42: 214 Stück kfief. Langnuß- holz V. bis 1. Klasse mit 227 Festmeter, 4 Rmtr. fief. Klafternußholz; Begang Dammenhof, Jagen 90: 598 Stück fief. Langnutzholz V. bis 111. Klasse mit 390 Festmeter, im Wege der Lizitation öffent- lid an den Meistbietenden gegen gleich baare Be- zahlung verkauft werden, wozu Kauflustige an dem gedabten Tage auf Ort und Stelle Vormittags um 10 Uhr hiermit eingeladen werden. Dammendorf, den 21. Februar 18(7. Der Oberförster.

Königliche Ostbahn.

Linie Justerburg-Prostïen Es soll die Ausführung der Erdarbeiten in den auf der Strecke Insterburg-Goldap belegenen Loosen I. ca. 131203 Kbm. Boden Feldmark Insterburg, VL ca. 54777 Kbm. Boden Feldmark Prus- cillen bis Spirokeln, VII. ca. 61703 Kbm. Boden Feldmark Abscherme- ningken bis Camandten, XI. ca. 144371 Kbm. Boden Feldmark Wilkat- \hen bis Ballupoenen, XIT. ca. 127827 Kbm. Boden Feldmark Goldap, in öffentlicher Submission verdungen werden. © * Termin: E Freitag, den 9. März 1877, Vorm. 11 Uhr, in unserem technishen Bureau, Victoriastr. Nr. 4, hierselbst. . i : i: Die Offerten müssen mit der Aufschrift: „Erdarbeiten Justerburg-Prostken“ versehen sein und rehtzeitig an uns eingereicht werden. ; / s Die Submissionsbedingungen liegen im vorbe- zeichneten Bureau und in den Bau-Bureaus zu In- {terburg und Goldap zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Franco-Einsendung von 1 é. pro Loos von unserem Bureau-Vorsteher, Eisenbahn- Sekretär Pasdowski, Victoriastr. 4 hierselbst, und von den obigen Bau-Bureaus hezogen werden. Bromberg, den 20. Februar 1877. Königliche Direktion der Oftbahn. Bau-Abtheilung X. Cto, 199/2.)

[1608] Königliche Ostbahn.

Linie Neustettin-Rügenwalde-Stolpmünde.

Submission auf Ausführung von Erdarbeiten.

A. Baustrecke VIL. (Neustettin-Reinfeld). _

Loos I. veranschlagt auf 56,962 Kbm. Erdmasfse,

IL. verans{lagt auf 58,804 Kbm. Erdmas\e,

111. veranschlagt auf 66,021 Kbm. Erdmafßfe,

IV. veranschlagt auf 71,050 Kbm. Erdmafse,

V. verans{chlagt auf 76,096 Kbm. Erdmasse.

B. Baustreckée VITL. (NReinfeld-Varzin).

Loos T. veranshlagt auf 75,969 Kbm. Crdmafse,

II. N auf 89,884 Kbm. Erdma}se,

ITI. veranschlagt auf 82,643 Kbm. Erdmafßfe,

1IV. veranschlagt auf 53,877 Kbm. Erdmasse,

V. verans{lagt auf 71,615 Kbm Erdmafßse,

VI. veran\s{chlagt auf 75,895 Kbm. Crdmasse,

VIE. veranschlagt auf 73,670 Kbm. Erdmasse,

VIII, veranschlagt auf 85,367 Kbm. Erdmasse,

IX. veranschlagt auf 76,381 Kbm. Erdmasse.

Termin Donnerstag, den 15. März 1877, Vormittags 11 Uhr,

in unserem technischen Bureau, Victoria - Straße

Nr. 4 hierfelbst. i : /

Submissionsbedingungen liegen im vorbezeichneten

Bureau zur Einsicht aus, können auch gegen Franko-

Einsendung von 5 K pro Cremplar von unserem

Burcau-Vorsteher Pasdowski, Victoria - Straße 4

hierselb bezogen werden. Cto. 201/2) Bromberg, den 15. Februar 1877.

Königliche Direktion der Ostbahn. Vau-Abtheilung Ux.

[1609]

v L

N Submission. Die Lieferung von Ausrüstungsstücken, als Helme, Tornister, Leibriemen u. #. w. soll im Wege der öffentlichen Submission verzeben werden. Gegen Einsendung von 4 X wollen sich die Re- fleftanten bis zum 6. März d. I. die Lieferungs- Bedingungen bei der unterzeichneten Kommission requiriren. Glogau, den 18. Februar 1877. Die Bckleidungs-Kommission des

————————_———————————————————————————

Erste Beilage reußischen Slaals-Anzeiger.

eiger und Königlih P

Berlin, Freitag, den 23. Februar

Beffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen, 9, Subhastationen , Aufgebote. Vorladungen u. dergl.

5, Indastrielle Etablissem Grosshandel.

6. Vorechiedene Bekanntmachungen.

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc, | 7. Literarische Anzeigen.

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung

L s. W. von öffentlichen Papieren.

[1606]

Activa.

Cassa und Guthaben hauptstelle . .. Hiesige Wechsel... Auswärtige Wechsel . Fonds und Actien:

s. Elgehs Fond a d d b, Consfortial-Betheiligungen . .

Darlehen gegen Unterpfand .

Davon gegen Diverse Hiesige per Saldo . Bank-Gebäude E

E R e Nür den Reservefonds augekaufte Effecten

Hamburg, den 31. Dezember 1876

Gustav Godefiroy.

Vorsitzender. Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstch

Gewiun.

Gewinn-Saldo von 1875 . . « « -

Gewinn auf Zinsen-Conto : a. Disconto auf hiesige Wesel. . b. S auf Darlehen gegen Unterpfand Cc.

d, Zinsen aus laufender

r E e. Zinsen aus diversen Geschäften . . Gewinn auf Conto fremder Valuten

Gewinn und sortial-Betheiligungen Gewinn auf Cassa-Couto . Gewinn auf Provisions-Conto: a. Für Einlösung von j ] b. Aus laufender Rechnung mit Hiesigen . c. Aus laufender Rechnung mit Auswärtigen d. Aus diversen Geschäften N

Erträgniß des Reservefonds .

stände. . .

Hamburg, den 31. Dezember 187

Giustav Godefiroy,

Vorsitzender. Die vollkommene Uebereinstimmung der vorsteh

Niederschlesishen Pionier-Bataillons Nr. 5.

————————————

bei der Neichsbank-

“4 6,519,594

Laufende MERn ges mit Hiesigen per Saldo Sicherheiten M. 7,451,612. 82.

insen aus laufender Rechnung mit Hiesigen Rechnung mit Aus-

Kinsen auf Effecten und Con-

Coupons und Obligationen

Aufbewahrungsgebühren für * Werthgegen-

8. Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.

B 5 L

der Norddeutschen Bauk in

für das zwanzigste Geschäftsjahr , abgeschloffen den 31.

«a 13

.| 4,145,510/6

. 21,558,301 7 8/198,143/9

7,157,398

13,676,992 /7 .117,985,1166 9,018,491|1

Der Verwaltungsrath. Rob! Hiayser,

stellvertretender Vorsißend

s

M 14

304,512 24 1,009,000 35/000|— 2,999,8T1|—

| 178,921,940 20]

1877

änserate nehmen an: das

ents, Fabriken und

In der Börsen-

Cetitral - Annoncen-

Burcau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Sxpeditionen des „Anvalideudauk““, Nudolf Mosse, Saaseuftein Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Aunoncen-Bureaus.

beilagse.

ANZ Hamburg

Actien-Capital : 60,000 Actien à M 750 . S e 3 Verzinsliche Depositen . O (f Auswärtige Correspondenten per Saldo Zinsen-Vortrag auf 1877: a. Zinsen der im Bestand befindlichen Mark-Wechsel b. Zinsen der noch laufenden Vorschüsse gegen N Unterpfand O E 7} e. Noch zu zahlende Zinsen auf Depositengelder

Dezember 1876.

PassIVa,

| A La A S | [45,000,000 | 110,024,193 /,65 . 113,562,269 /28 97,181/12

74,054 78

| 45,029 11 187,556 76

4 Courtage-Conto: Noch zu zahlende Courtage Unkosten-Conto: Noch zu zahlende Unkosten . Nicht erhobene Dividenden . . . . Reservefonds : Zante Effecten U

DélerebereC s

Beamten-Pensions- und Unterstüßungsfonds: Bestand zuzüglich 5 9/6 pro Anno Zinsen . und 19/6 von M 1,549,683. 84 ¿

Tantièmen-Conto: 10 °/9 von M 1,549,683. 84 Dividende : 60,000 Actien à M4 60. per Actie (8/0) Gewinn-Uebertrag auf 1877. . . . « . -

306,640/65 32,148/63 27,446 95

5,011 50

|

9,999,871 |— 129 |—

|—| 3,000,000|— 3,900,000 |—

67,364/58 15,496/84 —| 82,861/42 154,968/38 3,600,000 29,218/62

78,921,940/20

Die Direction.

E? ERAuers. &,

er.

Hamburg, den 19. Februar 1877.

E, Ewald.

N. T. Hayn.

l ; 2,468

M.

894,081 739,216 495,391

323,826 f 15/462 —|—| 2,467,979 297,052

627,177 9'639

46,934/97 297,229 74 P 482,519/11 “239,702 95 ——[—| 1,066,386 O ¿E 190008

R O!

4,603,906

d 88) Zinsen für Depositengelder: a. Bezahlte. . ay VORE b, Noch zu zahlende Betriebskosten : a O e e A I E S . Stempel, Porto und telegraphische Depeschen . Schreibmaterial, Bücher, Drucksachen 2c. 58 . Heizung und Beleuchtung A 8 . Kosten der Generalversammlung und Jahres- 4 Va E e D

90j Abschreibungen: a. Auf zweifelhafte Forderungen b, Auf das Inventarium, ein- stehend N angenommen

49,376. 18. 35,000. —.

für

T7

c. Auf das Bankgebäude, ein- 12 E

stehend . M. 1,079,863. 58. angenommen für . .. e 1,000,000. —.

4 Y Reiner Gewinn . . A. 3,799,683. 84. Davon nach Abzug von 5'/9 vom / Actiencapital von 445,000,000. M 2,250,000. —.

Für den Beamten-Peusious- und Unterstüßungsfonds : ä 1% auf restirende . . Mt. 1,549,683. 84. Li Tautièmen : 10 °/6 auf denselben Betrag ür Dividende: l Auf 60,000 Actien à 4 60. —. (8/) Gewinu-Uebertrag auf 1877, als nicht vertheilbar

6,

Der Verwaltungsrath.

Rob! Hays

stellvertretender Vorsitzender.

enden Berehnun

d

Hlinrichsen.

VE. Schinckel.,

enden Bilanz mit den Büchern und Belegen der Norddeutschen Bank in Hamburg bescheinigen die in der Generalversatnmlung vom 11. März 1876 gewählten Revisoren.

Gewinn- und Verlust - Berechnung der Norddeutschen Bauk in Hamburg

für das zwanzigste Geschäftsjahr, abgeschlossen den 31. Dezember 1870.

Verlust.

“O O 161,534/23

187,556|76 [—| 349,090 /99

195,669/33 3164/48 3/615/28

19,712/46 7,719/67

838/95

130,171/40

14,376

3,799,683 84

|

4,603,906 16

Die Direction.

Cr, Eck° BRauers,

Generalversammlung vom 11. März 1876 gewählten Revisoren.

Hamburg, d E. En ald.

en 19. Februar 1877. N. Thi. EEany.

S, inri chsen. FE, S8chinckel.

mit den Büchern und Belegen der Norddeutschen Bank in Hamburg bescheinigen die in

der