1877 / 61 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Nr. 10 des „Central - Blatts für das Deutsche Rei“, herausgegeben im Reichskanzler-Amt, Hat folgenden Jn- halt: Allgemeine Verwaltungssachen: Mittheilungen, betr. Rinder- pest; Verweisung von Ausländern aus dem Reich2gebiet. Zoll- und Steuerwesen: Beiordnung eines Stations-Controleurs. Münz- wesen : Uebersicht über die Ausprägung von Reihêmünzen. Finanz- wesen: Goldankäufe Seitens der Reichsbank; Nachweisung der Ein- nahmen an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchs\teuern im Deutschen Reich für das Jahr 1876: Nachweisung über die bis zum 31. Januar 1877 präkludirten, ferner über die an diesem Tage im Umlauz, bezw. im eigenen Bestande der deutshen Noten- banken vorhanden gewesenen, sowie über die na erfolgter Einl- sung vernihteten Banknoten. Marine und Schiffahrt: Beginn einer Seeschiffer- 2c. Prüfung; Erscheinen der amtlichen Liste der Sciffe der deutschen Kriegs- und Handelsmarine mit ihren Unter- sheidungésignalen für 1877; Verzeichniß des Personals der deut- jen Scewarte. Justizwesen: Ernennung von Mitgliedern der Kaiserlichen Disziplinarkammern. Heimathwesen: Zwei Erkennt- nisse des Bundesamtes für das Heimathwesen. Konsulatwesen : Ernennung 2c.

Nr. 15 des „Amtsblatts der Deutschen Reihs-Po stff- und Telegraphcenverwaltung“ hat folgenden Inhalt: - Ver- fügung vom 3. März 1877. Benußung der Rohrpost in Berlin für Briefe 2c. von außerhalb. Verfügung vom 1. März 1877. Entschä- digung auf Kafsenausfälle.

Nr. 5 des Central-Blatts der Abgaben-, Gewerbe- und andels-Geseßgebung und Verwaltung in den Königlich preußischen taaten hat folgenden Inhalt: Anzeige der im Reichs-Geseßblatte

ershiencnen Geseße und Verordnungen. Ucbersicht der Uebergangs- abgaben und Uusfuhrvergütungen. Veränderungen in dem Stande und in den Befugnissen der Zoll- und Steuerstellen. Er- kenntniß des Königlichen Ober-Tribunals, Vereinszollgeseß. Rei- sende. Nicht zum Handel bestimmte Waaren. Anmeldung. Bei- bringung von Abschriften mehrjähriger Kontrakte zur Rechnungs- justifikation der Militärbehörden. Vorausseßungen, unter denen Stiftungen von der Erbschafts\teuer befreit sind. Verrechnung der Salzabgabevergütungen.

Statistische Nachrichten.

Den Statistiken des „Bureau Veritas8“ zufolge sind im Mo- nat Januar 255 Segelschiffe zu Grunde gegangen. Von der Gesammtzahl waren der Flagge nach 76 englische, 26 amerikanische, 23 deutsche, 23 norwegische, 16 feangöfisGe: 10 dâniscbe, 6 \{chwedische, 6 griechiscbe, 5 österreichische, 5 italienische, 5 niederländische, 4 portugie- sische, 3 spanische, 3 russische, 1 türkishes und 43, deren Nationa- lität unbekannt ift. Jn der Total-Anzahl sind 4 Fahrzeuge einge- \{hlofsen, die vermißt werden. Von Dampfern find 18 verloren gegangen und zwar 11 englische, 2 amerikanische, 1 dänischer, 1 deut- scher, 1 s{chwedischer und 2, deren Nationalität niht ermittelt wurde.

Gewerbe und Handel.

In der Generalversammlung der Stettiner Makler“ bank vvm 9. d. M. wurde der Jahresbericht vorgelegt und der Ver- waltung Decharge ertheilt. Nah dem Bericht belief sid die Ge- sammt-Einnahme an Courtage in 1876 auf 222,669 4, wovon der Bank 63,417 Æ#. zugeflofsen sind. An Lombard-Zinsen wurden 23,486 M, an Zinsen, nach Zustellung von 2722 4A für erst sväter fällige Zahlungen 2733 F, zusammen 26,220 Æ vereinnahmt. Der Gesammtgewinn in diesem Jahre beziffert sich auf 90,781 M; dem- selten entspricht ein Reingewinn von 55,631 4. Von diesem Gewinn waren in Abzug zu bringen Abschreibungen in Höhe von 25,472 M und stellt sih demnach der diesjährige Gewinn auf 30,158 #Æ, durch den der vorjährige Verlust der Bank von 44,575 A auf 14,146 M4 reduzirt wird. i

Dem Geschäftsbericht der Bayerischen Notenbank sind folgende Angaben entnommen: Gegenüber dem steuerfreien Marimum von 32 Millionen Mark betrug der dur{scnittlibe Umlauf der metallis. ungedeckten Noten 23,101,000 Æ und stand diesem Noten- umlauf eine durchschnittlide Baarbedeckung von nahezu 60%/ gegen- über. Die Bayerische Notenbank zählt gegenwärtig außer der Cen- trale 6 Filialen und 18 Agenturen. Der Gesammtumsaß beziffert sid auf die Summe von 1,913,856,699 A Das Geschäfts- jahr sch{ließt mit einem Bruttogewinn von 1,299,552 M Als Lasten kommen in Abzug: Regiespesen 34,062 (A, Taren für Er- richtung des Gesellschaftsvertrages 109,617 Æ, Kosten der Banknoten- Anfertigung, Abschreibung auf Mobilien, bezahlte Zinsen 2c. 112,371 H, zur Errichtung eines Delkrederekontos 40,000 A Von dem rest- lichen Reingewinn im Betrage von 726,501 M4 wird die ftatuten- mäßige Dotirung des Reservefonds mit 79,800 A und ein Tantième- posten von 35,960 H. abgezogen und gelangen 600,000 Æ in Gestalt einer 8%/gigen Dividende zur Vertheilung an die Aktionäre. Der Restbetrag mit 13,141 M geht auf 1877 über.

Der Verwaltungsrath der Bayerischen Handelsbank hat beschlossen, der bevorstehenden Generalversammlung die Ver- theilung einer Dividende von 59/6 inkl. der am 1. Januar l. J. ge- zahlten 4%/ für das Jahr 1876 in Vorschlag zu bringen.

Der Aufsichtêrath der Sächsischen Kreditbank hat be- icloffen, der bevorstehenden Generalversammlung eine Dividende von 94% vorzuschlagen. Dem Recbnungsabschlusse zufolge beziffert sich nah Abschreibung von 22,681 #4 für zweifelhafte Debitoren der Ge- winn auf 436,589 M, d. i. 77/9 des Aktienkapitals. Hiervon sollen 330,000 A als Dividende vertheilt und 70,000 K auf das Grund- stückt abgeschrieben werden; 34,146 K dienen als Tantième und Do- tirung des Reservefonds und 2439 # sollen dem Beamtenfonds zu- gewiesen werden. An die ordentliche Generalversammlung wird sich eine außerordentlide anschließen, . deren Tagesordnung ein Liqui- dations8antrag bilden soll.

In der Generalversammlung der Rheinischen Hypo- thekenbank zu Mannheim vom 10, März wurde auf Grund des Geschäftsberichtes der Bruttogewinn der Bank mit 359,268 und der Reingewinn mit 323,139 deklarirt, worin 35,009 M als Saldovortrag aus 1875 inbegriffen sind. Gemäß den Statuten wurden dem Reservefond zunäcbst 5% zugewiesen mit 14,406 M, den Aktionären als erste Dividende 5 %/% aus 2,400,000 / mit 120,000 M. Nach Abzug ter statuten- und vertragsmäßigen Tantiemen blieben 146,459 A. zur Verfügung der Generalversammlung. Die General- versammlung bes{loß, wie im vorigen Jahre 2,08% als Superdivi- dende, demgemäß eine Gesammtdividende von . 7,8% zu ver- theilen, den Kapitalreservefonds mit weiteren 20,000 A, den Pfandbriefreservefonds mit 20,000 # zu dotiren, für Gratifikationen und den Beamtenunterstützungsfonds 5459 ä. zu bewilligen, fowie 51,000 Æ auf Gewinn- und Verlust- Konto vorzutragen. Die Refervefonds” wurden sonach mit 18,53%, des erzielten Gewinnes dotirt. Die Gesammtsumme der Darlehen beträgt per 31. Dezember 1876 nach Abrechnung der bereits geleijte- ten Theil- und Annuitätenzahlungen 31,430,541 # Diesen Forde- rungen fteht ein Tarations8werth von 65,857,450 M. gegenüber. Unter der Gefammtdarlehenssumme befinden \ich Annuitätendarlehen im Betrage von 23,243,162 Æ Die Gesammtsumme der cirkulirenden Pfandbriefe stellt sich auf 30,255,700 Darunter befinden fich 9% 18,874,800 M 449/9 10,608,400 M 4% 772,500 M

Ein Pariser Korrespondent der „Köln. Ztg.“ scbreibt unter dem 8. März u. A. Folgendes: Die Noth der Lyoner Seidenarbeiter steigt; der Lyoner Handel liegt auch sehr darnieder. In Bordeaux wird kaum weniger geklagt, als in Lyon, die Rheder zumal sind in einer Hhödst mißlidben Lage. Daß die französishe Handelsmarine im Ganzen s{on seit Jahren im Verfalle, unterliegt keinem Zweifel, die Interessenten sind aber noch immer über Mittel und Wege un- eins, wie dem Uebelstande abgeholfen werden könne. In einer zu diesem Zweckte im Theater in Bordeaur gehaltenen Versammlung suhten einige Fachleute darzuthun, daß die französische Handels-

die Metall-Industrie vorherrscht, läßt die Lage der Fabrikanten und Arbeiter auc viel zu wünschen übrig, und ohne die bedeutende Preisermäßigung der Steinkohlen wäre die Arb-it faum noch lohnend.

Aus Rom s\{reibt man der „Allg. Ztg.“ unter dem 6. Märjz: Das von der italienischen Regierung der Deputirtenkammer vorzu- legende Projekt über die Abschaffung des Zwangscourses foll aus drei Theilen best-hen. Es soll erstlih die Höhe des Um- Taufs der Banknoten mit Zwangscours auf die geg-nwärtig ausgege- benen 940 Millionen Lire beshränkt werden, und zwar durch Reduk- tion der auf die 1000 Millionen mit Geseß Nr. 759. vom 19. August 1872 bewilligten leßten 300 Millionen Lire auf 240 Millionen Lire. Im Budget foll zweitens jährlich eine bestimmte Summe zur Ein- ziehung eines gleihen Betrages an inkonvertiblem Papiergeld einge- stellt werden, und drittens endli foll eine Anzahl Verfügungen in Betreff der legalen Banknoten-Cirkulation getroffen werden, wobei noch unbestimmt ift, ob die leßteren Bestimmungen in das allgemeine Geseß über den Zwang8cours aufgenommen oder zu einem dem Par- Lame später vorzulegenden besonderen Geseße zusammengefaßt werden.

Durch Fürstlich serbishes Dekret vom 21. Februar (5. März) d. F. ift bestimmt worden, daß “das mittelst Dekrets vom 11. (23.) Mai 1876 erlaffene Moratorium am 20. Mai (1. Juni) d. J. zu Ende- gehen soll.

Verkehrs-Anstalten.

Bern, 12. März. (W. T. B.) Das Berner Volk hat bei der gestrigen Abstimmung den Gesetzentwurf, betreffend den Ankauf der Bern-Luzerner Eisenbahn mit 43,000 gegen 30,000 Stimmen genehmigt. 3 i

Paris, 6. März. (Fr. C.) Gestern Abend .fand auf der Ost- bahnstation Lagny ein Zusammenstoß eines Erpreßzuges mit einem Güterzug ftatt. Hierbei verunglückten 17 Personen, von denen 2 getödtet und 15 verwundet wurden.

Wie die „New-Y. H.-Ztg." berichtet, unterzeihnete der vor- malige Präsident Grant am 21. Februar die vou Whyte eingebrachte sogenannte Baltimore Kabel-Bill behufs Legung eines sub- marinen Kabels zwischen den Vereinigten Staaten und Europa. Baltimore ist der Terminus dieses Kabels in den Vereinigten Staaten.

Triæst, 11, März. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Apollo * is mit der ostindish-chinesishen Ueberlandpost heute Abend um 6 Uhr aus Alexandrien hier eingetroffen.?25 ;

New-York, 9. März. Das Postdampf\schiff „Weser“ vom Norddeutschen Lloyd in Bremen, welhes am 24. Fe- bruar von Bremen und am 27. Februar von Southampton abge- gangen war, ist heute wohlbehalten hier angekommen.

Berlin, 12. März 1877.

Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.)

Bei der heute fortgescßten Ziehung der vierten Klasse 155. Preußischer Klassenlotterie fielen :

2 Gewinne à 15,000 Á auf Nr. 8242. 43,749.

1 Gewinn à 6000 4 auf Nr. 76,781.

43 Gewinne à 3000 # auf Nr. 416. 1562. 1569. 1657. 8197. 8582. 9898. 12,031. 13,765. 14,233. 16,157. 17,358.

berücksihtigt bleiben, so daß am 10. und 11. d. M. eine abermali Wiederholung stattfinden L E 2

Boys“ gelangt am Mittwoh im Vauderille-Theater zur 700. Aufführung. N h G

WitterunzgsBberieht von der Seewarte zu Ham vom 10, März 1877, Morgens 8 L

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Millimeter.

den leßten Plaß gefüllt war. Sehr viele Anmeldungen mußten un-

London, 10. März. Das Lustspiel von H. J. Byron „Our

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Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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Berlin, Montag, den 12. März

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Paris 764.2 NO., mässig. klar Crefeld . ... 766,3 ONO., echwach. [klar Carlerahe . .. 763,6 NO., schwach. l[bedeckt Wiesbaden ... 765,7 |NO., mässig. wolkig 5) C ch4 COLS NO0., schwach. [klar München ... 761,0 |NW,, mässig. [Schnee Leipzig . 767,0 |NNO., schwach. [halb bed.) Berlin ....| 765,0 |N, mässig. |klar7) | Wi. 2 758 6 NW,, frisch. [Schnee | Breslau .. 763,8 NN90,, frisch. [bedeckt |

1) See sehr rubig. ?) See ruhig. 3) See rubig. 4) Reif. 5) Gestern und früh Schnee. S) Nachmiitags und Abends Schee. 7) Nachmittags Schnee.

Anmerkung. Die Stationen sind in 3 Gruppen georünet : 1) Ford-Europa, 2) Küstenzone von Irland bis Ostpreussen, 3) Mittel-Europa sfidlich dieser Küstenzone, Innerhalb jeder Gruppe ist die Reihentolge von West nach Ost eingehalten.

Uebersicht der Witterung.

Das Barometer ist in Central- und Ost-Earopa mit zunehmen- dem Froste gestiegen, am stärksten über den östlichen Ostsee- Jändern, in Irland und Schottland mit schwachem bis frischem Süd- west, bei mässiger Erwärmung gefallen. Winds in Norddeutsch- land schwach, in Süddeutschland frisch bis stark, Die strenge Kälte im Nordosten hat zugenommen, in Deutschland herrscht vor- wiegend heiteres Wetter, nur im südlichen und südöstlichen finden Schneefälle statt,

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Deutsche Seewarte. Vom 11, März 1877, Morzens 8 Uhr.

wurden gebracht.

Zur gerichtlichen Cognition Erledigt dur

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10,218. 20,285. 46,136. 66,937. 78,181. 93,340. 83 Gewinne à 600 M auf Nr. 6250. 7284. 9661. 10,567. 13,275. 13,362. 13,669. 14,143. 16,925. 19,817. 27,902. 28,552. 35,479. 35,682, 39,978. 44,003. 50,102. 51,326. 55,342. 58,166. 64,305. 65,051. 73,095. 73,785. 82,741. 83 462. 88,204. 89,355.

14,438. 20,639. 30,732. 36,093. 46,584.

60,900. 67,432.

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24 846. 40,215. 61,665. 73,935.

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14,676. 21,317. 30,847. 37,181. 47,901. 51,563. 61,628. 71,313. 79,014. 86,209.

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26,723. 40,736. 62,405. 78,026. 93,943. à 1500 6 auf Nr. 14,761.

24,059. 54,989. 71,716. 80,969.

15,404. 26,233. 32,748. 38,734. 48,068. 51,587. 63,022. 72,252. 79,153. 87,488.

27,290. 43,652. 62,483. 82491.

18,569. 30,971. 55,816. 72,743. 83,608.

16,802. 26,746. 35,437. 39,354. 48,916. 53,663. 64,284. 72,968. 79,741. 87,556.

28,756. 34,798. 53,779. 57,543.

64,796. 67,446.

83,159. 85,324.

1307. 7986. 9059. 9834. 20,118. 42,815. 65,338. 77,566. 93,014.

18,888. 19,481. 34,687. 36,196. 58,922. 60,538. 74,832. 77,273.

88,113. 88,540.

36,973. 57,676. 69,875. 86,191.

232. 377. 2518. 4086.

20,448.

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35,823. 46,287. 51,366. 58,794. 66,339. 74,156. 83,985. 93,150.

Im Verein für die Geschichte Berlins hielt am Sonn- abend der Rektor F ischer einen längeren Vortrag über „Berliner Aberglauben“.

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1) See ruhig. 2) Seegang mässig. 5) Schneeflocken. 6) Frostnebel. 7) Gestern Mittag Schnee, *) Reif,

S., mässig. 80, schwach. SO., still, SW., leicht. S830, leicht. TVNW,, still |W,, schwach. :O030., still. NO., schwach. 0, still. ¡NO., mässig. |ONO,, frisch, SO., stilL |0., mässig. ¡O., stilI. NO.,, leicht, NW,, leicht, |NW., sill,

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3) Seegang leicht,

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London, 8. März. Za Windsor wurden der Königin gestern einige interessante Ueberbleibsel der spanisben Armada überreiht, welche kürzli aufgefunden worden sind, darunter ein sech8- rg S diaas Dieselben sind der Nelfon-Sammlung einver- eibt worden.

, Die Universität Cambridge verlieh am 7. d. M. Hrn. Direktor Professor Joachim die Würde eines Doktors der Musik. Die Studirenden, viele hervorragende Musiker (Brahms, dem dieselbe Ehre zu Theil werden sollte, war am Erscheinen ver- hindert), auch viele Damen nahmen an der Feierlichkeit Theil. Am Abend fand in der Stadthalle ein großes Konzert statt, in dem eine von Hrn. Prof. Joachim zur Erinnerung an Heinrich von Kleist komponirte Ouverture zum ersten Mal aufgeführt und mit großem Beifall aufgenommen wurde.

_ Paris, 10. März. (Köln. Ztg.) Eine deutsch{e Brigg scheiterte auf den Felsen von Saint Cast bei Saint Brieuc. Die Mannschaft wurde gerettet.

(Allg. Ztg.) Aus Sicilien laufen Klagen über den dies- maligen strengen Winter ein. In der Gegend von Bivona, wo seit Menschengedenken kein Schnee gefallen war, sind leßter Tage so große Swcneemassen niedergegangen, daß der Eisenbahnverkehr zwischen Bivona und Palermo eingestellt werden mußte. Aus Bari wird berihtet, daß daselbst ein Mann erfroren sei.

Theater. :

Clara Ziegler hat ihr Gastspiel am Königlichen Schauspielhau / e um einige Tage verschieben müssen, da die Künstlerin sich eine leichte Verstauchuns des Fußes zugezogen hat.

zallner-Theater haben bereits die Proben zu der neuen Pohblschen Posse „Julinka“ begonnen. Bis zur ersten Aufführung dieser Novität werden „Blitzableiter“ und „Die Rosa- Dominos“ gegeben werden. Am gestrigen Sonntage war das Haus ausverkauft. Ute Faust-Aufführungen im Hoftheater zu Wei- mar sind in nit minder befriedigender Weise verlaufen als im

Anmerkung. Die Stationen sind in 3 Gruppen geordnet: 1) Nord-Earopa, 2) Küstenzone von Irland bis Ostpreussen, 3) Mif- tel-Europa südlich dieser Küstenzone. Innerhalb jeder Gruppe ist die Reihenfolge von West nach Ost eingehalten.

Uebersicht der Witterung. Das Barometer ist fast in ganz Europa gestiegen, nur im mitt- leren Skandinavien und im nordwestlichen Russland etwas gefallen. Die Winde sind ausser im Skagerrak, wo fiischer SW, weht, allge- mein leicht oder schwach, Im Ostseegebiet ist die Temperatur ge- stiegen, sonst überall gefallen. In Deutscbland dauert das heitere Frostwetter fort, nur an der pommerschen Küste ist es trübe, Deutsche Seewarte.

Witterungsbericht vom 12, März 1877, S Uhr Morgens,

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Im Jahre 1876 fanden statt

Entgleisungen und Zusammenstöße

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Das Wetter ist trocken

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Barometer überall gefallen, besonders stark Nachts in Nord- westeu, wo frischer Südwestwind. - Temperatur Central- und Nord- deutschland gestiegen, Süddentschland strenge Kälte, überall Frost. , an den Küsten trübe, Bincenlandä grössten-

Denutsche Seewarte,

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marine niht mehr konkurrenzfähig sei. Jn den Departements, wo «

Vorjahre. Der Zudrang zu denselben aus der Nähe wie aus der | Berne war ein jo großer, daß das Haus an jedem Abende bis auf i

Redacteur: F. Prehm.

Vier Beilagen (einsch{licßlih Börsen-Beilage). (221)

Verlag der Grpedition (Kessel). DruX: W. Elsner.

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auf deutschen Eisenbahnen (excl. Bayerus) im Jahre 1876 vorgekommenen Entgleisungen, Zusammenstöße und foustigeu Betriebs- Ereignisse

Bezeichnung

der Eisenbahn.

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