1877 / 63 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 14 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

zunächst mit dem Herrn Vorredner üker das Maß der s zwischen uns vertheilt ist, nit rechten. jeits cin sehr leistungéfähiger Arbeiter war, das erken Schwierigkeiten, die er meiner Amtsführung seit zehn Jahren ab und zu gemacht hat, au an ter sehr wirksamen Unterstüßung, die ih ab und zu von ihm empfangen habe. Ih will nur das, was die Kräfte eines Mannes aufreibt, ist nicht gerade das einfache Arbeiten; es giebt auch Stellen als poli- Iahre alt wird, Was auf die Nerven abnutend

treten will, die Stellung der Herren, die Reihs-

i it meinen ermüdeten Krä werde \{werlich berufen und ih mit meinen üdeten Kräften werde \{werlich f B Lee a hie

Jein, die leßte Hand an solche Einrichtungen zu legen, wenn sie ommen; aber ih bin der Ansicht, da Theilung bedarf, einer Trennung in die cigentliche in die Partie der Steuerauflegung und die der Doma- nialverwaltung., Ich halte es nicht für richti zweckmäßig, daß der steuerauflegende Mini | Minister sei. Es wird das immer die nothwendige Folge haben, die Steuern mehr vom Gesichtépunkt der boben Ertrages, als aus dem Gesichtepunkt der ? keit für Handel und Verkehr behandelt werden. Meines Erachtens die Steuerauflegun Finanz-Ministers sein, obwohl er den Ertrag davon: hat, sondern zte follte nicht ohne Mitwirkung uyd mit vorwiegender Berük- fibtigung der einzelnen Gewerbe gemacht werden. Deshalb muß es dem, der sie mat, nit von erstem Interesse sein, daß der höft herauszudrücktende Ertrag in erster Linie stehe, und deshalb glaube ih, daß das Finanz-Ministerium in ein steuerauflegendes und in ein budgetverwaltendes getheilt werden sollte, welches die Verthei- Tung unter den verschietenen Kompetenzen und das Gleichgewicht ¿wischen Ausgaben und Einnahmen zu balanziren hat. , haupt fein Unglück, wenn wir in Preußen und im Reicbe mehr Mi- s: haben zu wenig mit den 8 Ministern in Preußen; cs ist eine Täuschung, wenn man meint, daß immer Männer gefunden werden könnten, welche alle Branchen ihres Ministeriums, die von immer größeren Dimensionen werden, mit Sicherheit über- fehen und beherrschen fönnten. L /

Es wäre meine Ansicht, daß das preußische Staatseigenthum, ih meine die Domänen, - Forsten, Bergbau, ) womit der Staat gewissermaßen als Gutsbesißer belastet ist, aus eigentliden Steuer- y : hâtten, und daß dann der auf diese Weise übrig bleibende Stamm des Finanz-Ministeriums in ein sehr viel näheres Verhältniß zu den Neichsfinanzen zu treten hätte, so daß auch auf diesem Gebiete die beiden großen Körper sih gegenseitig zu durchdringen hätten. Ich habe also nichts gegen eine nähere Verbindung der Finanz- preußishen Ministe- Wir haben bereits ein Reichs-Justiz-Ministerium. Kann das in konkurrirender Weise mit dem preußischen Ministerium be- stehen? Ich glaube, schr wohl. Wir haben in Preußen fogar früher zwei Justiz-Ministerien gehabt, wovon das eine besonders für die Gesekgebung zu sorgen hatte, während dem anderen die eigent- lihe Verwaltung der Justiz cblag. Es ist sehr \{wer, beide in einer Hand dauernd zu vereinigen, es ist eine ganz ungewöhnliche Arbeits- kraft, die doch auch mit der Zeit darunter leidet, dazu erforderlich. Also auch dort könnten ein Rcihs-Justiz-Minister und ein preußischer Justiz-Minister in ein sehr nahes Verhältniß zu einander treten, sie könnten unter Umständen in einem und demselben Ministerkollegium fißen, ohne sich gegenseitig in ihrem Betriebe zu hemmen. Daß dieses gerade ein Ideal sei, wie man es theoretisch machen könnte, will ih nicht behaupten, aber es ist etwas Erreihbares, während das rein l: 8gelöste Reichs-Ministerium immer, wie ih fürchte, etwas ift der Luft {weben wird. Nur in einem vollkommeneren JIenseits, möchte ih sagen, könnte ich mir ein solches Ministerium denken, aber mit dem deutschen Blute, mit dem wir heute leben, fürchte i, werden wir nicht damit auskommen ; in dieser Generation nit, es , id möchte sagen, so äâtherish in seiner Ausbildung werden, daß es sih allmählich verflüchtigt.

Ich möchte nun bitten, daß die öffentliche Meinung nicht etwa in den Irrthum verfälit, daß die Skizze, die ich eben mehr in Form einer Kritik von dem, maus ih für fehl Cristenz halte, als in der Form bestimmter Präzisirung dessen, was ih erftrebe, wieder die Meinung erzeugen könnte, ih dächte heute und morgen daran, diefen Plan zu realisiren. Ih halte es überhaupt nit mögli, {nell und energisch nach einer solchen Richtung vors wärts zu geben, und ih möchte auch nicht, daß wir uns in der Dis- kussion zu sehr darüber vertiefen.

Die Gegenwart giebt uns Stoff genug zu diskutiren, und wenn wir die Aufgabe der Zukunft, dessen, was übers Jahr vielleicht in der Steuerreform, noch später in der weiteren Ausbildung von Reich8s-Ministerien, aber von solchen, die durch kanzlerische Verant- wortlichkeit gedeckt sind, gesehen kann, heute in der Diskussion vorweg nehmen, dann, meine Herren, werden wir nit fertig.

Ich bin augenblicklih von keinem anderen Interesse beseelt, als bei dem uns vorliegenden Budget mit mögli wenigen und möglichst Hoher Zufriedenheit von Seite des Reichstags durch- ) die Darlegung der Zukunftsgedanken und nennen Sie das meinethalben Träumereien, ih habe das Recht, zu träumen so gut, wie jeder Andere, von dieser kompakten Aufgabe in keiner Weise abgekommen.

Ich glaube, ein Rückblick auf die Vergangenheit wird Ihnen zeigen, daß die junge deutsche Einheit in zehn Jahren und nament- den fünf Jahren, Vollständigkeit

Daß er seiner-

Arbeit, wie es ne ich an den

Finanzpartie R | vereinigte; i die Sachen zu diskutiren haben, nister Hofmann darüber diskutire. immer einerlei Meinung sein würden, das für sich, aber einem solchen Verhältniß stcht w _ der Geschäftsumfang von einem Minister gar nit zu übersehen wäre. Schon der jeßige Geschäftsumfang des Finanz= Ministers ih will auf die Dis fordert, daß der Herr so vielseitig haupt ein Mensch, der niht Met Z Aber daneben noch dem Verhinderung des Kanzlers, den Aus\chü} ch nicht; nach der Würde seiner Stellung würde er es absolut

Der Hauptirrthum is der, daß der 1 annimmt, der preußische Finanz-Minister würde jet nit gefragt über die Vorlagen, die das Reich macht, und über Reiches. Er ist Mitglied des Bundesraths, er hat einen erheblichen, einen wesentlichen Einfluß auf die Beschl steriums. Wie kaun i denn als Ncichsk Gefeßentwurf oder irgend ein Substrat gen, wenn ich nicht vorher sicher bin, au für mih sein wird? Ich kann ja mit fünf Stimmen gegen vier mit Leichtigkeit überstimmt werden ;

, nit für psychologish

r allein der F mäßig bemerken:

tischer Arbeiter, denen man perirt und sich sehr wohl befindet. einwirkt, ift gerade das Gefühl der Verantwortlichkeit, über das Sie disfutiren, es ist das Gefühl der Vérantwortlichkeit für das Wohl und Wehe, nit blos der eigenen Person und der eigenen Familie, sondern der Gesammtheit der Mitbürger, des. Vaterlandes im Gan- zen: es ist gerade das Gefühl d-r Bitterkeit, daß man in dieser Richtung das zu leisten, was man für möglich und nothwendig hält, verhindert wird durch Friktion der Kräfte, durch Mißverstand, ja mitunter auch durch Unverstand, wenn auch nicht en großen Massen, durch Unverstand ih will es geradezu sagen: in der Presse, in Leitartikeln, in der Nothwendigkeit, alle Tage etwas zu sagen über Dinge, die man nicht versteht.

ß das war eigentlich nicht, was mich veranlaßt hat, um Der Herr Vorredner fürchtet einen Rückgang der nationalen Entwickelung, wenn wir uns mit den laufenden Ar- beiten allein beschäftigen. Wenn das richtig wäre, was er sagt, dann müßte das Deutsche Reich denn das nationale Streben wird nie vollständig befriedigt sein dann einer rastlosen Verfassungtarbeit seine Kra t der die Erde berührt, aus derselben neue Kraft saugt, sich immer von Neuem mit Verfassungssachen zu beschäftigen.

Jw ylauve geraoce, «aß die zu große Hast, die Unbeständigkeit. oie unbestimmte Unrubsz die dadur in unsere Verhältnisse gebracht wird, daß jedes Jahr Verfassungsfragen aufs Tapet gebract werden, vicl s{wächender wirken, als wenn wir diese Seite der Sache ein- mal eine Zeit lang ruhen lassen. Es wäre sehr traurig, wenn unser nationales Gefühl verschwinden sollte, sobald es niht immer dur verfassungmachende Thätigkeit gefördert wird. Diesen Weg können Ich begegne dann bei dem Herrn Vorred- ner einem von den Hindernissen, die nicht zu sein brauchten, auf

viel Erschwerungen man sih die Thätigkeit der man sie ungern so sieht,

isfalität und des

equemen Tragbar- gegen, als daß

nicht wesentlich ein Attribut des

hier, doch in den

Es ift über- nister bekommen. das Wort zu bitten.

ßte das Deutsche Reich in t suchen, wie der Kämpfer,

Fabriken und Alles,

Finanzgesetgebung aus8zuscheiden

nit seinen Theil an der V

D n R R Ee, a R a Lau Mao

verwaltung gegenwärtigen

wir nicht immer gehen.

if

Thätigkeit kommen daher, daß - anders vorstellt, als sie ift, d weil sie so vielleiht nit in bestimmte Ideen paßt, in- dem die genaue Kenntniß {hon jeßt den Beweis liefern würde, wenn man sie genau kennte, daß diese Ideen zum großen Theil er- füllt find und uns au nit weiter glücklih machen. 4

ß der Herr Vorredner sich eine ganz falsche Vor- Art unserer Thätigkeit macht, wenn er sagt, ih hâtte geklagt, mir fehlen die Menschen zu den Arbeiten. Das ift ein Mißverständniß. Etwas derartiges habe ih in keiner Weise gesagt, die Menschen wären ja zu schaffen, im Gegentheil, Menschen find zu viel, mir fehlt die Zustimmung der Menschen, die ta sind, und ohne deren Zustimmung ih nichts machen kann. ih mit dem. Herrn Präsidenten des Reichska wie ein Abgeordneter, dem er niht zu Dank spriht? Dann er sofort seiner Wege gehen; er hat die Stellung eines Mini- sters, dessen Verantwortlichkeit nur in dem Falle, wo der Kanzler einschrei- tet, die seinige deckt, ebenso gut wie das Staats-Ministerium in Preußen die Verantwortlichkeit, die Selbständigkeit eines einzelnen Ministers deckt, {{lingt, eine andere Stellung hat der Reichskanzler wir nicht vorwärts kommen in Reformfragen, \o uns die Arbeitskräfte fehlen nein, es fehlt die Die Reibung hinter den Coulissen, ehe ich ein echen kann, ist dreiviertel meiner Arbeit.

we Dann hat der Herr Vorredner den 1ogenannten Reichs-Ministern cine subalterne diesen Ausdruck Ausdruck nicht mit er gemeint hat, daß die Herren mir gegenüber keinen Er hat aber selbst gesagt, daß ih phvsish in der Unmöglichkeit wäre, den Willen der Minister in allen Details zu beherrschen, weil ih sie nit zu übersehen vermag. aber ich bin außerdem nicht in der Möglichkeit, denn wenn die Herren ihren eigenen Willen in diesen Dingen ausüb so haben sie dazu gerade dasselbe Recht, wie in Preußen, Sie brauchen nichts zu thun, was der Kanzler ihnen etwa befehlen wollte, dazu sind sie nicht ver- : das ist gegen meine Verantwortung, und ih Hier ist der Kanzler wiederum nur genau in der Lage wie das Staats-Ministerium in Preußen als Kollegium zelnen Minister gegenüber. Es kommt toto die vor, da nister einen Antrag stellt, auf den er viel hält; er bleibt im Staats3- Ministerium mit zwei oder drei Stimmen in der Minorität, und es ge;chieht nicht, soll er jedesmal darum abgehen? so tritt das Staats-Ministerium in Preußen genau in dieselbe Stellung ein wie der Kanzler im Reich, und wenn das nit hilft, so tritt Se. Ma- jestät der König von Preußen ein und sagt: jehe nit

thümern über die wirkliche zu ganz falschen

beilnahme am und als ob die lebten! Das Beschlußrecht de

“C

wie sie ist,

E,

D

Ich meine, da stellung über die

Ed

Glauben Sie denn, daß nzler-Amts fo verfahren

wird immer so theoretis{ch

absorbirt und ver

auch nit. ist das nicht, weil Vebereinstimmung.

Mort zu Ihnen spr

hat selbft

fondern über das,

zugewiesen ;

auf Requisition Willen hätten.

Das ift sehr

en wollen,

genöthigt werde,

ein Haar breit anders. selbst eingebracht babe!

zudringen, und bin dur pflichtet; sie sagen:

seitdem wir feinem Wacbêthum Fortschritte ge-

hat, auf die wir früher niht gehofft haben. nicht der Theorie zu Li weiter geführt hat, und wol Mittel dazu einheitliche Wollen des Reichstags gierun en, auch das Zusammenhalten des Reichstags in ie ih ja im Willen von Jedem überzeugt Zl pfes führt unter Umständen weiter, stets die Intereffen für das Ganze über das Interesse der Verbände der Gefinnung8génofsen dominiren, und wenn dies geschicht und der Reicbétag mit den verbündeten Negierun dem Kaiserlichen Antheil innerhalb de und die Führung vorsichtig vorwärts geht, d men wir zu einem Ziele, welcchbes allen billi Wünschen unserer Mitbürger entsprechen wird.

Dem Abg. Dr. Lasker, welcher hierauf das Wort genommen hatte, entgegnete der Reichskanzler Fürst von Bismarck:

L en Me lena liber iem: er L e m

wee

uns praktis{ch ien wir s{neller vorwärts kommen, Zusammenhalten und das und der verbündeten Re-

die Vorlage unter- der Unterschied Ministern und den preußischen Ministern liegen d sie alle niht, dié einen haben den Kaiser und nderen den König von Preußen und das Kollegium und das Kollegium wirkt sehr selten fördernd, animirend, aber jehr häufig negativ, abschneidend. Eine Initiative ist für das Kollegium {wer zu übernehmen. Jch glaube, daß wenn Alles genau s , die dur die Verantwortung eines n Kanzlers gedeckt sind, der mit si reden läßt, viel freier und unabhängiger dastehen, als die preußischen Minister, die absorbirt werden durch die Beschlüsse eines Kollegiums, reden läßt, weil es einfah ab

Das ift also ein vollstän Herrn Vorredner bitten,

zwischen den Reichs- sollte; souverän sin den Kanzler, die a

E E T

aße, daß, w

in höherem Ma E aber der Zorn des Kam

Nr

Ie

Ls Air E E

gen oder doch wenigstens mit gierungssphäre einig ift, ann, meine Herren, kom- gen und verständigen

erwogen wird, die Reichs-Minister einzigen Kan

was nicht mit sich stimmt und die Stimmen zählt.

diger Irrthum, und ih möchte doch den nicht im Interesse der Theorien, die er ver-

und Grumbrecht.

für mich ganz nothwendi daß ih, ehe i

in den Bundesrath E eititdne mich ver=- ob meine preußischen Kollegen au Ich kann nicht dort vor versammeltem nungS®verschiedenheit aus Finanz-Ministerium,

preußishen M

„in denen wir leben, anhören zu müssen.

Inserate für den Deutshen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handel3register und das Pestblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Auzeigers und fiöniglih Prenfishen Staats-Anzeigers: Verlin, 8. 9. Wilhelm-Straße Nr. 32,

_ Deffentlicher Anzeiger.

9, Industrielle Etablissemente, Fabriken und To8shan

6. Vorschiedene Bekanntmachungen. . Literarische Anzeigen, « Theater-Anzeigen.

. Familien-Nachrichten,

Steckbriefe und Untersguch Pa, Aufgebote

Verkäufe, Verpechtnngen, Bubmissionen ete. 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung L 8. Ww, von öffentlichen Papieren.

orladungen

p ie

Inserate nehmen an: das Central - Aunoncez» Vureau der deutschen Zeitungen zu Berlin Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Éxpeditionen des e¿eFuvalideudank‘‘, Nudolf Mossc, Haasenfiein & Vogler, G. L. Daube & Co., E, Schlotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größezeu Anuoucen-BVureaus.

Steebriefe und Untersuchungs - Sachen.

den Ludwig von Ben- gerichtlihe Haft wegen Betruges Diebstahls in den Akten Litt, B. 45 de 1877 C. 11. bes{lossen worden. Verhaftung hat niht ausgeführt werden können. c. von Bennigsen im Betre- unehmen und mit allen bei ihm d vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hierselbst ab- zuliefern. Berlin, den 13, März 1877. Kön Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs Kommission 11. für Voruntersuchungen. bung. Alter: 20 Jahr, ort: Nieder-Neuendorf bei Spandau, Größ 6—7 Zoll, Haare: blond, Augen : dunkel

nlih, Gesichtébildung; ß, Gestalt: s{lanf.

ung dienenden Beweismittel mit zur Stelle zu ringen oder solche dem unterzeichneten Gericht fo zeitig vor dem Termine anzuzeigen hat, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. cheint der 2c. Wolf zur bestimmten Stunde nicht, o wird mit der Untersuchung und Entscheidung der Sache in contumaciam verfahren werden. Cüstrin, den 21. Februar 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

mann Merten aus St. Petersburg erlassene Steck- brief wird hiermit zuruckgenommen.

Steckbrief. den 10. März 1877,

Rigsen ist die und wiederholten

Der Staatsautvoalt.

Oeffentliche Bekanntmachung. Der Militär- Wolff aus Rathstock, geb. wird angeklagt, als Wehr- cht, sich dem Eintritte in den eeres oder der Flotte zu ent- entweder das Bundesgebiet Taf t r nach erreihtem militär- pflihtigen Alter sich außerhalb des Bundesgebiets i! gehen gegen 8. 140, 1 Str. und ist deshalb die Untersuchung eröff lichen Verhandlun 20. Juni 1877,

pflihtige Karl Au am 4. Oktober 185 pflihtiger in der Abjsi Dienst des stehenden ziehen, ohnc Erlaubni verlassen zu haben ode

Es wird ersucht, den 2 tungsfalle fest fih vorfindend

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Subhastations-Pateut.

zer Albert Hoffmann zu reienwalde a/O. belegene, ch von Freienwalde a/O. Band XIV. R 540 verzeichnete Ackergrundstück nebst Zubehör o

aufzuhalten, Ver geb. den 2. Septbr., Geburts- l net. Zur münd- g hierüber ist ein Termin auf den ) Vormittags 11 Uhr, in dem Sizungsfaal Nr. 1 des unterzeichneten Gerichts an- beraumt worden, in welchem der obengenannte An-

geklagte zu erscheinen und die zu seiner Vertheidi-

Das dem Fabrikbesi Uge Breslau gehörige, in gewöhnlich, im Grundbu

länglih, Ge-

Mund: gewö

sidtéfarbe: b

den 15, Mai 1877, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsf\telle, Zimmer Nr. I. im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 19. Mai 1877, Vormittags 10 Uhr, ebendaselbst verkündet werden. j

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- R von 76 Ar 60 Qu.-Meter mit einem Reinertrag von 10,80 Æ veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und beglaubigte Abschrift der Ta- belle, inglei{en etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Cle Ein sind in unserm Bureau I. cinzu- ehen.

Alle Des en, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte, der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden guf-

Pferde-Auction. Die diesjährige Auction von Gradiz’er Gestüt-Pferden soll Montag, den 9, April, von Mittags 12 Uhr ab, auf dem Königlichen Gestüthofe zu Gradiß bei Torgau stattfinden und zwar werden ca. 60 vierjährige und ältere Hengste, Wallahe und Stuten incl. mehrerer junger, zu Rennzwecken geeigneter Vollblutpferde, jowie einiger Fohlen um Verkauf kommen. Sämmt- liche vierjährige und ältere Pferde sind mehr oder weniger rittig, zum Theil auch gefahren und wird das Nähere über Abstammung u. \#. w. derselben aus den vom 24. März d. ab im Königlichen Ministerio für die landwirthschaftlichen Angelegen- heiten zu Berlin, im Union-Club und Tattersall zu Berlin, beim Universitäts-Stallmeister Herrn Bie- ler in Leipzig und hier in Gradißz in der Expedition zur Empfangnahme bereit liegenden Listen zu er- lehen sein. Am Auctionêtage werden bei Ankunft des Zuges von Cottbus resp. Berlin, Vormittags 10 Ühr 53 Minuten am Bahnhof Zschackau Wagen zur Abholung bereit stehen. Gradit, den 13. März 1877. Der Königliche Landstallmeister.

Ministerien inne haben, df e Dr A, in Ea Sn Hg e gegen, daß der Herr Finanz-Minister Camphausen beute Präsiden des Reichskanzler-Amts würde und auf diese B würde in nicht höherem Maß: mit ihm über als ich jeß: mit Herrn Mis- Ich weiß nicht, ob wir ist ja eine Frage eiter gar nihts ent-

fordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion

ätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Freientvalde a/O., den 6. M

Königliche Kreisgerichts-Kommission I. Der Subhastations-Richter.

Subhastations-Patent.

Das dem Schlossermeister Julius Riedel zu Berlin gehörige, in Schöneberg belegene, im Grundbuch von Alt - Schöneberg Band VI. I Nr. 500 verzeichnete Grundstück nebst Zubehör so

den 14. April 1877, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts\telle, Zimmerstraße 25, Zimmer der nothwendigen Subhastation öffen eistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des

den 17. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück is zur Grund- steuer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt- Flähenmaß von 3 Ar 88 ertrag von 2 4 73 4 veranlagt. ti

Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbuchblatts, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- irksamkeit gegen Dritte der Cintragung in das Grundbuch- bedürfende, aber nit eingetra- gene Realrechte geltend zu machen habert, werden aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Präklu- sion spätestens im Versteigerun

Berlin, den 9. Februar 1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

Aus\chlußbescheid.

Die in der Ediktalladung vom 20. Januar d. J. | näher bezeichnete Urkunde vom 12. Juli 1871, auf deren an dem in hiesiger Stadt sub Nr. 263 belegenen Wohnhause zu Gunsten der weiland Wittwe des Oekonomen G.

eise beide Geschäfte

ussion niht zurückgreifen er- ausgebildet sein follte, wie über- husfalems Alter erceicht, niemals Bundesrath zu prâäsidiren in

en vorzusitzen, das k usiv “bioluE uschlags ebenda

Herr Vorredner überhaupt

ie . Vie Be des Q.-M. mit einem Rein- üsse des preußischen Mini=- anzler im Bundesrath einen einer Abstimmung einhbrin= daß die preußische Stimme im preußischen Ministeriunt

[2255] Bekanntmachung. Die Lieferung von circa:

ch mit mir gehen. ] Krieg8volk eine Mei- usfehten zwishen mir und dem preußischen : l die muß vorher ausgefochten werden. Es ist ein wesentliches Mißverständniß, in dem sich der Herr Vorredner be- findet, wenn er annimmt, daß der preußische Finanz - Minister leinen Theil ai erantwortlihkeit für die Sachen trägt, die wir, hier diskutiren. Ich werde nie ein Budget einbringen können, für das die preußische Sti reußische Stimme wird in Bud

Fn anzumelden.

mme nit gewonnen ist, und die getsachen nie gegen den Finanz= inister abgegeben werden. Wenn wir aber in solchen Irr- “Sadtlage herumkämpfen, dann kommen wir Anschauungen, als ob die Neichs-Minister troß ihrer preußischen Ministerium Subalternftelungen wären inister in einer souveräânen Herrlichkeit ; s Staats-Ministeriums, des Kollegiums namentlih aber der Befehl Sr. Majestät des Königs macht die preußischen Minister gerade so abh gegenwärtig sind. gentheil freier,

antwortlih für Alles dasjenige,

können, daß sie dur eine kanzle können jeden einzelnen verantw greifen; zieht er eine Nachweisu meine bessere Ueber stimmt worden, daß er si verantworte,

H. Hertwig, Wilhel- Hesse, über 3400 Thlr. Hypothek be- stellt, welche im Wege Erbgangs zum Restbetrage von 2000 Thlr. auf die Ehefrau des Gutsbesißers Albert Franke, Ludovika Emma, geb. Hertwig, in Neu-Laaßig übergegangen ist, wird hierdurch hin- sihtlih der etwaigen unbekannten Inhaber für un- gültig und wirkungslos (mortifizirt) erklärt. Duderstadt, den 10. März 1877. Königliches Amtsgericht. Il.

mine, geb.

ängig, als die Reichs - Minister Die Stellung der Reichs - Minister ist im Ge- als die der preußishen Minister, sie sind ver= wo sie niht ausdrücklich nachweisen rische Verfügung gedeckt sind. Sie ortlihen Reihs-Minister hier an- ng aus der Tasche: ih bin gegen zeugung dur kanzlerische Anweisung dazu be- dann können Sie sagen: Heraus mit dem Kanzler, s i warum er diefe Anweisung gegeben hat, da uns die Abstimmung des Ministers viel verständiger scheint. Also was fehlt Ihnen noch? Sie haben das Las A daß noch mehr fehle, sonst ist das nit anwendbar, was J bt. Ih glaube aber, wenn S praktis ist, im Einzelnen näher kenn in die Lage kommen, von Jemandem, als meinen politischen Arend anzuerkennen, solche verschiedenen An=- sichten über die Mänge Ein für allemal stelle ih hiermit fest, daß ih Vorlagen, über ch nit der Zustimmung des preußischen Minist bin, wenn sie niht auf Verfügungen des

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c+

Nuztholz-Verkauf in der Königl. Oberför- sterci Neunkirchen (bei Saarbrücken). Am F tag, den 6. April 1877, Vormittags von 9 Uhr ab, sollen zu Neunkirchen in der Restauration \ ch folgende Hölzer öffentlih zur racht werden: X. Forst Scchlag Burkert, Iagen 181b; 64 Eichen 2., 3. und 5. Klasse mit 103,2 Kvbm. Schlag Högerberg, Jagen 174b: 174 Eichenstämme 2. und 3. Kl. mit 309 Kubm., 11 Buchenftämme 2. Klasse mit 27 Kubm. Schlag Hebchenthal, Jagen 167: 58 Gichenstämme 2., 3. und 5. Klasse mit 105,62 Kubm Swhlag Kinzelberg, Jagen 165: 28 Cichenstämme 2. und 3. Klasse mit 54,73 Kubm., 4 Buchenstämme 2. Klässe mit 8,84 Kubm. Schlag s a Jagen 160: 6 Eichen-

l r nen vors ie den Geschäftsgang, wie er en würden, so würde ih nit

den ich mir zur Ehre schäße, des Herrn Kau

Nersteigerung ge

für das I. Garde- E e Segiitant soll, in die vorstchend mit Nr. T.—IX. bezei

getheilt, unter den in unserem Geschäftszimmer (Dekonomie-Gebäude in der Kaserne am Kupfer- in unserem technishen Bureau, Victoriastraße Nr. 4 graben, Stube Nr. 24) einzusehenden Bedingungen, im reite der öffentlihen Submission vergeben werden.

Die Lieferungsofferten sind bis zum 25. März er., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und mit der Aufschrift :

„Submission auf Lieferung von Bekleidungs- 2e.

eriums sicher j undesraths beruhen oder des Reichstages , überhaupt nicht einbringe,

Z Sale dod auh nicht, ohne daß ih mich

c im _ preußischen Ministerium versichert habe, daß die preußische Stimme nicht gegen mich sein wenn Sie etwas darüber nachdenken, nachher als preußischer Ministerpräsident in die Lage komme, ay mein Ministerium mi bei der Abstimmung im Stiche läßt und i ex concluso collegii gegen das zu stimmen, was ih 1 Das ist unmöglih. Sie unterschäßen do den Mechanismus der Verfassung, wie er sih herausgebildet hat; er ist verwickelter und entwicelter, als Sie glauben.

Nach dem Abg. Dr. Be noch einmal das Wort:

Ich will nur mit zwei Worten sagen, daß, Erwähnung des Frankfurter bigkeit gemischt hat, das d

wird. Wie sollte ich denn, mich dem aussetzen, daß ic

Schlag Jungewald, Jagen 157 b: 10 Eichen-

i D 8 mit 22,08 Kubm. Forst Hangard, Schlag Schwandrec, Jagen 149b.: 30 ECicbenstämme 2. und - 3. Klasse mit-57,50 Kubm., 1 Birken

unter Beifügung von Proben franco an die unter- zeichnete Commission einzureicen. Berlin, den 13. März 1877. Cto. 135/3.)

tamm mit 0,57 Kubm., Die Bekleidungs-Commission des L. Garde-

ainbuchen (Weißbuchen) Nußftämme mit 17,07 Kubm., 78 Raummeter Hainbuchen Rollscheit (2 Schlag Taubenkopf, Jagen 146: 1 Eichenstamm 3. Klasse mit 0,61 Kubm., 19 Eichenstangen, 1 Kiefernstamm 7. Klasse mit 0,25 k Forst Schiffweiler, Eisenbahnlinie, 49 ita Eichenstämme 2. bis 6. Klasse mit 38,64 Kbm. Scchlag Totalität, Jagen 112, 121 und 124c.: 26 Stück Eichen mit 14,42 Kubm. (meistens Forst Bildstock, Schlag Gaishecke, Jagen 72a.: Circa 50 Kubm. Hain- buchen (Weißbuchen) Nußstämme 4. und 7. Klasse vorzüglicher Hainbuchen

seler ¡nahm der Reichskanzler

E Meter lang). 1 wenn \ich in meine Reich?tages irgend ein Anflug von Her- } urhaus gegen meinen Willen geschehen ch sprehe im Gegcntheil meine Achtung und Anerkennung aus in Bezug auf die Bestrebungen der damaligen M heute noch Einige unter uns sind.

Auf Antrag des Abg. Dr. Lasker wurde der Antrag des Abg. von Behr-Schmoldow, als neue Position aufzunehmen : Zur Förderung der künstlihen Fishzucht 10,000 4 Antrag des Abg. Richter (Hagen) der Titel des Etats, RNayonentshädigungsrenten 633,800 /( aus kommission überwiesen. Außer dem Präsi Amtes, Staats-Minister Hofmann, und dem Bundes- kommissar, Direktor im Reichskanzler-Amt Dr. Michaelis, sprachen die Abgg. von Kleist-Rezow, f

(2?) Oberschlesishe Eisenbahn.

Die Lieferung von

ajorität, von der

soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

, Und auf ( : ; Die Offerten sind mit der Aufschrift:

welcher zut wirst, der Budget- denten des Reichs-

Qualität), Elversberg ,

(2 Meter Cichenstämme

Abschnitt von 2 Meter Länge und 112 Centimeter mittlerem Durchmesser, 3 7. Klasse mit 0,82 Kubm. V8. Forst Neunkirchen, Schlag Langenkopf, Jagen 66; stämme 7. Klaße mii 15,74 Kubm. WVIL. Spiesen, Schlag Faulenberg, J Hainbuhen (Weißbuchen) Stämme 4. 4,25 Kubm., 45 Hainbuchen (Weißbuchen) Stämme 7, Klasse mit 21,08 Kubm., 38 buchen Rollscheit (2 Meter lang), S {lag Na \\e- wald, Jagen 29: 10 Eichenstämme 2. bis 6. Klasse mit 18,74 Kubm. Der unterzeichnete Oberförster er- theilt auf Verlangen nähere Auskunft. Loosein- theilungen können vom 28. Md den. Neunkirchen. den 10. März 1877.

Der Königliche Oberförster.

Raummeter

irschberg, versehen bis zum Submissionstermin am Frhr. von Frankenstein Der Etat des Rei skanzler-Amtes wurde im Uebrigen genehmigt. Um 4{ Uhr vertagte sich das Haus.

versieg-lt und portofrei an upser maschinentec- nishes Bureau einzureichen, wo dieselben in Gegen- wart der persönlich erschienenen Submittenten er- öffnet werden.

allnußstämme 4. und

50 Birken-

tigt. Die Lieferungsbedingungen nebst Zeichnungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus,

Raummeter Hain- | auch werden Exemplare derselben auf portefreie Ge-

März ab bezogen wer-

v. Blum. [2247]

olzverkauf. Königliche Oberförsterei Proskau. März er. kommen im Merfert- shen Gasthofe hierselbst, von Vormittags 10 Uhr ab, zum Ausgebot: 1) In der Totalität der Be- lâufe Wilhelmsberg und Jaschkowit , namentlich Sagen 125: 181 Kiefern mit 158 Fm., 76 Fichten ) Aus den Jagen (Schlag) 126 und 4 66 (P uis 2 elen Ie m., Jagen 48, 49, rzysche ‘iefern 33 Fm., Fm. (1. Ins V, Klasse), Jagen 105 und 164 (Ellguth) 429 Kiefern 226,97 - Fm;, 8 Jagen 33 und 50 (Hellersfleiß) Fichten 26,26 Fm., in

Mittwoch, den 21. eiserne Rohre in verschiedenen Stärten,

ca. 260 lfd. M. Thonrohre erforderlich. nungen und nähere Bedingungen können in unserem ov pntddiae während der Dienststunden eingesehen werden.

155 18 Fichten mit 34,33

4 Fichten 255 Cen 26 Stü auf Bahnhof Osterode, an der Oft-

bahn, beim Bahnmeister Remus stehende Erd-Kipp- Lowrys follen an den schriftlich Meistbietenden verkauft werden. Offerten hierauf wolle man bis zum 10. April cr., Vormittags 9 Uhr, an den Unterzeichneten, woselbst auch die Bedin

Fihten 40,34 Fm,, 188 Kiefern 122 F H Summa hiernach ca. 1500 Nadelholzstämme. 3) Aus den Totalitäten der Beläufe Przyschetz, Hellersfleiß, Ellguth und Jaschkowit 2900 Rmtr. Kiefernkloben,

Rmtr. Kiefernknüppel in großen Loosen, di- verse Stockhölzer, Durchforstungsstangen und Reiser nah Bedarf der Umgegend. P 16877. Der Königli

Thorn, den 8. März 1877.

rosfau, den 12. März e Oberförster. Sprengel.

Graf Lehndorff.

T. 470 Meter graue Futterleinewand, 2450 Meter Futter-Callicot, 620 Meter Jacendrillich, 5/4 breit, 170 Meter. Jaendrillich, #/4 breit, 1550 Meter Hosendrillich,

630 Meter Callicot zu Unterhosen, 10 Meter Wattirungsleinewand, 18 Meter Wachskattun,

17 Meter Wachsdrillich, 60 Meter Futterboy, 430 Meter blau Kattun, 10 Meter Steifleinen, 3200 Meter Hemdencallicot, %% breit, 1000 Meter Hemdencallicot, /4 breit, 280 Meter goldene fac. Tressen, 4 Meter goldene glatte Tressen, 8 Meter silberne Treffen, 19 silberne Faustriemen, 910 Garnituren fkameelgarne Litzen, incl. 178 Garnit. f. Unteroffiz., 950 Dußend Waffenro- 98 Dutzend Taillen- |

80 Dußend Mant-l\{litz- 10 Dußend Mantelkragen- 490 Stück Müzencocarden für Gemeine,

2000 Dutend Patent-Hosen- | Knöpfe, und

3 F-ldflaschen,

9 Pistonleder, 32 Säâbelkoppel incl. Schnalle,

1 Paar Tornisterriemen, [1978

26 Leibriemen mit Schloß,

IX. 360 Paar Lederhands{huhe neten Gruppen

Feld-Artillcrie-Regiments.

——————

140 Stück kompleten gewöhnlichen Weichen, 710 Hartguß-Herzstücken, 17 gegofsenen Gußstahl-Herzstücken und

stücken,

„Offerte auf Lieferung von Weichen resp. Herzstücken“

Donnerstag, deu 29. März d. J., Vormittags 11 Uhr,

Später eingehende Offerten bleiben unberücksich-

12075] Bekanntmachung. E

Das unterzeihnete Regiment bedarf für das Sahr 1877

338 {male Halsbinden zum Preise von 35 bis 36 S pro S i : 678 mittlere und breite Halsbinden zum Preise von 36—38 S pro Stück, : 903 Paar Unterhosen für Kavallerie zum Preise

von 1,45—1,50 Æ pro Stück L emden neuester Fkriegsministerieller robe zum Preise von 1,70—1,75 # pro

6 Müten-Kokarden für Watbtmeister, 334 Müben-Kokarden von Steinnuß für Ge-

5 Helim-Kokarden für Wachtmeister, 61 Helm-Kokarden für Gemeine, 13 s{warze Haarbüsche, 87 Kartuschbleche, 145 Paar Sporen, 180 Striegeln, : 255 Mtr. blaues Schoßfutter, 80 Cm. breit, zu 58—60 4 pro Meter, 1,33 Mtr. grünes Schoßfutter, 80 Cm. breit, ¿u 58—60 S pro Meter, l 64 Mtr. s{warzes Futterleinen, 85 Cm. breit, zu 58—60 S pro Meter, graue Leinwand zu Rock- Brust-Einlage, 88 Cm. breit, zu 65—70 4

10 Mtr. Gummi-Drillih zu Rock-Kragen- Einlage, ca. 90 Cm. breit, zu ch pro Meter,

3 Mtr. Steifleinen zu Mantélkragen, 80 Cm. breit, zu 55—65 9, 484 Mtr. Drilliß zu Stalljacken, 85 Cm. breit, zu 90 5 bis 1 M, 1010 Mtr. Drillih zu Stallhosen, gekrumpft, 77 Cm. breit, zu 85—90 2225 Mtr. Futter-Kallikot, 78—8

S, 45 Mtr. Boy zu Tucbhandschuhfutter, 85 Cm.

300 Mtr. Segelleinen zu Sattelüberdecken- futter, 85 Cm. breit, zu 86—88 S, 635 Mtr. Futtersackdrillich, 1C0 Cm. breit, zu

88—90

S,

110 Mtr. Bramtuch zu Tränkeimer, 70 Cm. . breit, zu 140—1,5 M ‘99 Mtr. Sattelkissen - Schiertub, 85 Cm.

breit, zu 1—1,0 M, welche zur öffentlihen Submission gestellt werden. 9 o Lieferungs-Bedingungen sind beim Regiment ein- 3 Stück Helmcocarden, zusehen, auch sind dieselben gegen Einsendung von 92 Paar Schuppenketten, 50 S in Abschrift zu haben. 18 ( i , Schwedt a. O., den 8. März 1877.

Vandoliere mit Beschlag, 1. Brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr.2.

0 Cm. breit,

_ KönigliGe Ostbahn. 2 Submission „auf Anfertigung und Lieferung von VI. 1370 Stü Halsbinden, : 8,966,283 Kilogramm Stahlschienen VII. 189 Stück Schirmmüßen für Avancirte,

I. enthält 1,247,940 Klgr. Stablscienen, - VIII. 233 Paar Sporen, 730

Termin Montag, den 26. März 1877, Vormittags 11 Uhr,

Die Offerten müssen mit der Aufschrift: Submission auf Stahlschienen für die König- liche Direktion der Ostbahn Bau-Abtheilung U. versehen sein. i

Submissionsbedingungen liegen im vorbezeichneten Bureau zur Einsicht aus, auch können dieselben Gegenständen“ gegen Franko-Einsendung von 1 4 pro Cremplar von unserem Bureau-Voxsteher Pasdowsky, Victoria- straße 4, hierselbst, bezogen werden.

Bromberg, den 3, März 1877.

Königliche Direktion der Ostbahn. Bau-Abtheilung Ix.

Cto. 54/3.)

[2232]

Bekauntmachung. :

Zum Bau der Kreischaussee Bromberg K soll die Anfertigung der Steinbahn

36 “aus Gußstahl gegossenen Kreuzungs- incl. Festwalzen derselben und zwar

a, In den von | Ortschaften

Steinbahn

Rinnstein- pflafter zu bei- denSeiten 0,5, zusammen1M.

[Längengefällen Steinbahn 5

Sommerweg 3 M. breit.

[Längengefällen Steinbahn 4

| Sommerweg 3 M. breit Trottoirkanten

trottoirs pro 1M. =3 M.

Königliche Direktion.

Zum Neubau des Badehauses im Königlichen

owie eich-

Soolbade zu Elmen sind ca. 690 lfd. M. fe [2233]

Schönebeck, den 12. März 1877. Königliches Salzamt.

haben sind, einsenden.

Eisenbahn-Bau-Jnspektor. Sperl, in dem Baubureau des Unterzeichneten hier, Wil- | 5 S H helmstraße 40, woselbst auch die Bedingungea

0—168| 15,149 M. [1100 M. lang| 600 M. lang in den am 9. April 1877, Vormittags 11 Uhr, in dem Baubureau des Unterzeichneten hier, Wil- suche, in denen genau anzugeben, für welche der | helmstraße Nr. 40 woselbst auch die Bedingungen vorbezeichneten Gegenstände die Bedingungen und j

Zeichnungen erbeten werden, mitgetheilt. Die Zeichnungen sind der Offerte wieder beizufügen.

egen Erstattung der Kopialien zu beziehen sind 8 attfindenden Lizitationstermine getheilt oder im Ganzen vorbehaltlich des bedingungslosen Zuschlages Breslau, den 12. März 1877. Ct, 133/3.) | der Chausseebau-Komtnission vergeben werden. Bromberg, den 12, März 1877. Der Baubeamte. v. Bergen.

Bekanntmachung.

Zum Bau der Kreischaussee

Klahrheim Danziger Chaussee soll die Anfertigung der Steinbahn inkl. Fest- walzen derselben und zwar:

b, In den Ortschaften a. In den nor-|Steinbahn 5 M. breit, l Längen-Ninnsteinpflaster zu bei- Station \gefällen Stein-|\den Seiten 0,5, zusam- von bis bahn 4 M. breit, men 1 M. breit. 2 Trottoirkanten und toirs pro 1,5 M.

Krone a. B.

3 M. breit.

ungen | E 12229] | 7 19a 18,175 M Tame,

450 M. lang in dem am 9. April 1877, Vormittags 10 Uhr,

gegen Erstattung der Kopialien zu beziehen sind stattfindenden Lizitationstermine getheilt oder im Ganzen vorbehaltlich des bedingungslosen Zuschlags der Chaufsseebaukommission vergeben werden. Bromberg, den 12.März 1877. Der Baubeamte. v, Bergen. [2239] E f Zur Anfertigung von B:kleidungsftücken pro 1877 ist die Lieferung erforderlich von circa 120 Meter blaue Futterleinwand, 16 „, weiße Hosenleinwand, 400 Segelleinwand, 20. Dr, 800 „, Futter-Callicot, 7590 „, “Ürterhosen-Callicot und aufzerdem circa 400 fertige Hemden. , 5 Es werden Lieferanten aufgefordert, hierzu bezüg- liche Proben mit Preisangabe bis 1. April cr. an die unterzeibnete Kommission einzureichen. Später eingehende Offerten bleiben unberücksichtigt. Die Bedingungen werden auf Erfordern dem betreffenden Lieferungs-Unternehmer mitgetheilt. j Posen, den 9, März 1877. (Ag.P.12./3.) ¿Die Bekleidungs - Kommission des Nicderschlesishen Train-Bataillons Nr. 5.

s, Bekanntmachun,

Die Lieferung von diversen Kasernen-Utensilien für die neue Kaserne in Neuhaus, bestehend aus Sattler-, Tischler-, Schlosser-, Zimmer-, Klempner- und Eisenguß-Arbeiten im Gesammtbetrage von rot. 20,000 Mark, soll im Wege der öffentlichen Sub- mission verdungen werden, wozu auf

Dienag, den 20. d. Mts., Vormittags 11 Uhr, ein Termin im Bureau der unterzeichneten Verwal- tung, woselbst vorher die Bedingungen 2c. einge- sehen, au gegen Einsendung von 1 Mark in Brief- marken fäuflih zu haben sind anberaumt ift.

Die Bedingungen sind auch bei den Königlichen Garnison - Verwaltungen zu Berlin, Minden, Münster, Cöln, Hannover und Cassel zur Einsicht ausgelegt. 2 Cto. 1093/3.)

Paderborn, den 8. März 1877.

Königliche Garnison-Verwaltung. Nüeaolaïi.

IPABO) Bekauntmachung. Die Anfertigung und Lieferung von 25 Stück Personenzug - Lokomotiven nebst Tendvern und Reservetheilen für die Königliche Eisenbahn-Direktion zu Saar- brücken foll im Wege der öffentlihen Submission vergeben werden. / Hierzu ift Termin auf i Mittwoch, den 4, April d. J., Vormittags 10 Uhr, | im Bureau des Unterzeichneten anberaumt, bis zu welhem Termine die Dfferten portofrei, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift einzusenden sind. Die Bedingungen und Zeichnungen können ebenda- selbst eingeschen, auch auf portofreie Anträge gegen Erstattung von 4 4. von mir bezogen werden. Saarbrüen, Bahnhof, den 8. März 1877. Der Königliche Ober-Maschinenmeister. Finckbein.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s. w. von öffentiichen Papieren.

LERSD) Bekanutmachung.

Von den in Gemäßheit des Allerhöchsten Pri- vilegii vom 13, Februar 1865 ausgegebenen Chodziesener Kreis-Obligationen sind bei der diesjährigen, am 30. Januar planmäßig erfolgten Ausloosung die Obligationen :

I C, Vir. 2091, 90, 186, 281 und 289

ber 100 Thlk. = 300 M,

Littr. D. M 31 und 72 über je 40 Thlr.

= L206,

Pi Nr 0.16, 21-62. 80/88. 108: 114:

S. 1600, 202. 224.995; 229-286

242, 2090, 299, 308. 343, 351. 383.

093, 094; 401, 413. 434. 455 und

476 über je 20 Thlr. = 60 M. gezogen worden. S

Diese Obligationen werden hiermit den Inhabern gekündigt und Leßtere aufgefordert, am 1. Oktober d. J. den Nennwerth derselben mit den bis dahin fälligen Zinsen gegen Rückgabe der Obligationen und der zu denselben gehörigen Zinscoupons der späteren Zinstermine bei der hiesigen Kreis-Com- munal-Kaîse in Empfang zu nehmen.

Chodschescu, dén 10. März 1877.

Der Landrath. von Colmar.

[2119] ‘Lothringische Bezirk83anleihe.

Von den auf Grund der Allerhöchsten Verord- nung vom 18. November 1874 (Nr. 13 Seite 51 des Geseßzblatts für Elsaß-Lothringen pro 1874) ausgegebenen beziehungsweise noch auszugebenden Obligationen des Bezirks Lothringen gelangen :

am 1. Juli 1877 E 5 Stück (Litt. A.) zu 1000 in Summa 5000 M. 1 5 Litt. B.) zu 500 f 7500 26 O) 200, y 5200 in Summa 17700 Æ am 1. Januar 1878 5 Stück (Litt. A.) zu 1000 X in Summa 5000 M. 6 e Ct B) U 200 ï 8000 ,„ 26, Mitt C ¡U LUO , O in Summa 18200 4 laut des für den Gesammtbetrag der heimzuzahlen- den Obligationen maßgebenden vorforglichen Schul- dentilgungsplanes Seite 146 der Bezirkstags- verhandlungen vom August 1874 zur Tilgung.

Die Verloosung der zur Heimzahlung bestimm- ten Obligationen findet am 31. März 1877 be- ziehungsweise am 1. Oktober 1877, Vormittags 11 Uhr, im Bezirkêrathssaale hierselbst gemäß §. 12 des vom Herrn Ober-Präsidenten unterm 8. Dezem- ber 1874 genehmigten Bedingnißheftes statt. Zu diefem Termin hat Jedermaun Zutritt.

Meg, am 19. Februar 1877. Der Präsident von Lothringen.

Puttkamer.