1877 / 66 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 17 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

S t è E N A b 7 D A [x x E, E M E 0 E E 7 I “J S: 2A Tk 4 Ss 8] E: d é in: 5 T a PE K É 4 F. S un G j E A EN

Berlin, 17. März 1877.

Königlih Preußische Lotterie. (Dhne Gewähr.)

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der vierten Klasse 155. Preußischer Klassenlotterie fielen:

1 Gewinn à 30,000 auf Nr. 55,189.

2 Gewinne à 15,000 Æ auf Nr. 58,419. 66,190.

1 Gewinn à 6000 F auf Nr. 51,690.

40 Gewinne à 3000 auf Nr. 1912. 6494. 12,567. 18,415. 18,708. 24,703. 26,130. 27,672. 28,286. 28,501. 29,141. 29,624. 32,122. 35,694. 36,927. 37,327. 39,227. 40,005. 49,197. 49,645. 50,319. 50,439. 55,631. 63,284. 65,623, 70,689. 75,892. 77,959. 79,242. 80,459. 80,496. 81,330. . 83,336. 84,622. 85,179. 86,070. 88,454. 88,627. 89,784. :

58 Gewinne à 1500 Æ auf Nr. 4921. 5808. 8387. 9233. 11,859. 12,154. 17477. 18451. 24,708. 27,087. 28,21I. 30,796. 32,238. 33,679. 33,733. 34,110. 37,306. 37,756. 38,344. 44,030. 45,016. 45,546. 48,374. 50,596. 51,036. 51,498. 52,692. 58,103. 60,373. 60,986. 64,024. 64,557. 66,081. 68,050. 69,372. 69,587. 69,985. 70,811. 70,842. 71,082. 73,154. 75,512. 78,893. 82,523. 82,683. 82,751. 83,725. 84,865. 87,291. 87,360. 88,051. 89,652. 91,158. 91,316. 92,181. 92,327. 92,778. 93,516.

67 Gewinne à 600 # auf Nr. 1156. 7573. 9681. 10,727. 11,500. 14,487. 14,638. 17,135. 17,201. 18,644. 21,351. . 22,542. 23,130. 23,775. 24,535. 26,363. 27,526. . 30,514. 32241. 34854. 34,882. 35,208. 36,459. . 39,318. 41438. 43,051. 48,052. 50,869. 51,443. . 51,842. 53,896. 58,498. 58,538. 62,187. 62,818. . 65,227. 67,463. 67,756. 67,802. 70,006. 70,714. 71,153. 71,317. 71,858. 72,779. 73,012. 73,431. 73,762. . 75,841. 78,439. 79,386. 81,742. 82,721. 84,361. . 86,677. 86,996. 89,861. 91,480. 93,406.

93,747.

Ueber die gesammten territorialen, naturgeschichtlichen, volkswirthschaftlihen und staatlichen Verhältnisse der Argen- tinischen Konföderation ist 1876 zu Buenos Aires unter dem Titel „die Argentinische Republik“ bearbeitet von Richard Napp, ein Werk erschienen (495 S. 6 Karten), welches nah den angegeben?n Richtungen zur Kenntniß dieser Republik eine Fülle interessanter, bis in die Neuzeit reichender Mittheilungen darbietet. Das Buch ist im Auftrage des amtlichen argentinishen Central-Comités für die Weltaus- stellung in Philadelphia herausgegeben und von namhaften Gelehrten 2. mit s{äßenswerthen Beiträgen versehen.

Nach einleitenden Bemerkungen über die Zukunft der Konföderation, deren Größe 4,195,500 Quadrat-Kilometer mit einer Bevölkerung von etwa 2,400,000 erreiht, und nah einem geschihtlihen Ueberblick ihrer Entwicklung - bis egen Ende 1874, behandelt K. 3 die Grenzen, den

lächeninhalt und die Bevölkerung der Argentina. Das ürzlich von dem Direktor der öffentlihen Bibliothek von

. Buenos Aires, Dr. Vicente Quesada veröffentlichte, auf Studien

in spanishen Staatsarchiven ruhende Werk „La Patagonia y las Tierras Australes“ wird hierbei ebenso wie das große Werk des Direktors des Provinzial-Museums von Buenos Aires, Dr. Hermann Burmeister „Physikalishe Beschreibung der Argentinischen Republik“, von welhem der 1. Band er-

Tchienen is, rühmend gedacht. Eine Tabelle (S. 37) giebt

über die Nationalitäten der Bevölkerung Auskunft (1869 waren 4991 Deutsche vorhanden, zu denen von 1870/75 noch 2114 deutshe Einwanderer gekommen sind.)

Wir finden in dem Werke das Klima des Gebiets, die physikalishe Gestaltung des Bodens, die Geologie des Landes, die nußbaren Mineralien, die Vegetations - Ver- hältnisse, die Thierwelt, den Boden der Pampaformation, die Grubenbezirke der Nevada von Famatina, viele die

Eichenrinde erseßende Gerbstoff-Materialien, die Webereien und

Pon die Landwirthschaft, die Verkehrswege (1951 Kltr. isenbahnen im Betrieb, 337, Kltr. im Bau), das Telegraphenneß (7613,69 Kltr. im Betrieb), den Postverkehr, ndel und Jndustrie (mit 48 Tabellen), die Verfassung der öderation, den Staatshaushalt, das Zoll-, Münz-, Maß- und Gewichtswesen, das Heer und die Marine (15,136 Mann Linie, 23,600 Mann aktiver Nationalgárde, 25 Kriegsschiffe [darunter 2 PanersGisse] mit 88 Kanonen), die Einwande- rung, die Kolonisation , die 14 Bundesstaaten, die 4 Bundes- territorien (eingehend unter Beibringung eines umfangreichen statistischen Materials in eingehender Weise erörtert) und die Botschaft des Präsidenten der Republik vom 6. Mai 1876 mitgetheilt. : : Als Quelle für größere geographishe Werke, sowie für diejenigen, welche sich mit den Verhältnissen der Argentina_ enau bekannt machen wollen, bietet das in Rede N erk ein ebenso reichhaltiges als werthvolles Material.

Cg Sp er uten. e im nördlichen und mitt- leren Deutshland im Laufe des Februar 1877.

An den Januar dieses Jahres, der im Allgemeinen sehr wenig den Charakter eines Wintermonats an si trug, es sih der Fe- bruar mit dur{chs{chnittlich gleihen Witterungsverhältnissen an. Zwar erreichte die Temperatur in ihrem Marimum nicht einen so abnormen Höhegrad, wie zu Ende des ersten Drittheils im Januar, allein die mittlere Wärme des Februar war, wie die des Januar, fast überall ein Paar Grade zu groß. Destlih der Oder traten allerdings be- deutendere Temperaturgegensäße auf, als westlich derselben, wo mit Ausnahme einiger Tage gegen die Mitte des Monats und zu Ende desselben die Witterung fast immer gleich mild war. Der Februar unkershied sich vom Januar durch die reihliche Menge von Niedershlägen, die im Osten überwiegend als Schnee, in den mittleren Landestheilen ohngefähr in gleihen Mengen als Schnee und Regen, ganz im Westen faft nur als Regen fielen. Zu Ænde des Januar aolias überall das Barometer einen sehr niedrigen Stand tin, und auf den meisten Stationen war auf den leßten Ja- nuar das barometrishe Minimum dieses Monats gefallen. Rasch

eg nun zu Anfang des Februar östlich der Elbe unter der Herr- haft des P ERRRR olarstromes der Luftdruck und erreichte

reits den 2. Februar das Marimum für diesen Monat, so daß das Barometer im Laufe von zwei Tagen einen bis anderthalb Zoll stieg. Auf den Stationen westlih der Elbe blieb der Aequatorialstrom vor- herrshend, und der Luftdruck hob sh langsamer, so daß erst drei Tage später, den 5. Februar, das Barometer Jen Monatsmaximum erreihte. Den Wind- und barometrishen Verhältnissen entsprechend, gestalteten sich zu Anfange des Monats auch die Wärmeverhältnisse verschieden. In den öftlihen Provinzen hatte der Anfang des Fe- Hruar einen Wärmemangel, derselbe \{chwähte sich nach Westen zu

immer mehr ab und verwandelte fich nach und nah in einen Wärme- übershuß. Es war z. B. der 2. Februar in Conit 4, in Berlin 6, in Münfier 9 und in Aachen über 11 Grad wärmer, als in Claußen und Königsberg. Oestlih der Oder fielen daher in jener Zeit die Niedersblâge nur als Schnee, westlih derselben als Regen. Den 5. und 6. Februar wurde auch im Often der Polarstrom zeitweise von der äquatorialen Strömung zurückgedrängt, und nun fing auch hier die Temperatur an sich zu heben. Nimmt man die Stationen im äußersten Nordosten aus, so fiel während der zweiten Februarpentade, vom 5. bis 9. Februar, das Thermometer überall , entweder gar nicht mehr oder nur ganz wenig unter den Gefrierpuntt, und der 7. Februar war fast durchweg der wärmste Tag des Monats. Die verhältnißmäßig hohe Wärmeentwicklung fand ftatt troßdem, daß fast alle Tage nicht unbedeutende Niederschläge fielen. Mit dem Anfange der nächsten Pentade vom 10. bis 14. Februar drang wieder der vólare iu den äquatorialen Strom vör, jedoch erstreckte sich die- ses Vordringen nit bis zu den westlihsten Stationen, hier dauerte vielmehr die südwestlihe. Strömung mit ihrer E hohen Tembperatur noch fort. Regen abwechselnd mit Schnee war die Folge der Vermischung der beiden entgegengeseßten Windesströmungen. Der 11. und 12. Februar, namentlich die Nacht zwischen beiden Tagen, zeichnete sich in den mittleren Provinzen durch heftige Stürme aus. Dem .stürmishen Wetter folgte eine wesentlißhe Tempe- raturerniedrigung; am intensivsten aber war dieselbe in Ostpreußen. In den westlichen Provinzen blieb dagegen das Wetter ununterbrochen mild, ja es steigerte sih hier die Wärme in derselben Zeit, in welcher im Osten sie sih verminderte, und es trat der gewiß seltene Fall ein, daß an demselben Tage die östlihsten Stationen das absolute Wärmeminimum, die westlihsten das absolute Wärmemaximum für den ganzcn Monat hatten. Wie die weiter unten folgende spezielle Uebersicht ergiebt, zeigte den 15. Februar das Thermometer in Claußen 24,4 “Grad als Monatêminimum und in Aachen 9,9 Grad als Monatsmarimum. Im Osten fielen um jene Zeit starke Shneefälle, im Westen heftige Regen. Bald nah jer starken Kälte bekam nun auch in den östlihen Provinzeu ei sinkendem Barometer der Aequatorialstrom die Oberhand, und es stellt, si eine allmählihe Steigerung der Wärme ein, während im Westen die Temperatur etwas zurückgin. Claußen machte eine Ausnahme, denn es stieg hier die Wärme ganz plößlih: der 14. Fe- brnar hatte eine Tagestemperatur von 13,63 Grad, der 15. Februar von —12,-3Grad und der 16. Februar von 1,33Grad über demGefrierpunkte. Aehnlich wie die mittleren Provinzen am 11. und 12. Februar hatten im äußersten Westen einigé Stationen am 20. Februar ein sehr stür- misches Wetter, und auch hier folgte bald darauf eine Abnahme der Wärme. Auf diesen Tag fiel zugleich im Westen Deutschlands das barometrische Monatsminimum. Weiter nach Osten, wo der Polarstrom wieder vordrang, fing das Barometer wieder zu steigen an und seßte erst char Tage spâter, als von Neuem die äquatoriale Strömung die Oberhand erhielt, das Sinken fort. Der 25. und 26. Februar waren die Taçe, an denen mit Ausnahme der Rheinischen Stationen der Luftdruck überall das Minimum erreichte. Es zeigten sich diese Tage reich an Niederschlägen, in den östlihsten Provinzen fielen sie fast nur als Schnee, in ten mittleren wechselte derselbe mit Regen, in den westlichen beobahtete man Schnee nur selten und immer nur auf kurze Zeit. Anders gestaltete sich das Wetter in den RER drei Monatstagen. Das Barometer fing überall ziemlich rasch zu steigen und das Thermometer zu fallen an. Es waren die leßten Tage des Februar eine Zeit der heftigsten Stürme. Ganz vorzüglich zeichnete sih dur eine überaus unruhige Atmosphäre der Nachmittag und Abend des 27. Februar und die darauf folgende Nacht aus. Da die Temperatur in dieser Zeit um mehrere Grade

fiel, so wurden selbst in den westlihsten Gegenden die dur die hef--

tigen Winde herbeigeführten Wasserdämpfe in Form von Schnee niederges{lagen, und von vielen Stationen wurde berichtet, daß Stneefalle, wie sie in diesen Tagen, namentlich vom 27. zum 28. Fe- bruar vorgekommen seien, seit einer langen Reihe von Jahren nicht beobachtet worden wären. Auf den leßten Monatstag fiel in den Gegenden westlich der Elbe das absolute Wärmeminimum.

Die folgenden Tabellen geben das Spezielle über Baro- meter- und Thermometerstand, so wie über Niederschläge.

Barometerfstand auf 0 Grad reduzirt in Pariser Linien. Mitllerer: Maximum: Minimum: S s L ¿ B R Tag: Stand: Wind: Tag: Stand+ Wind:

Königsberg 3331 2 341,63 125. 1923/6 Danzi 333,85 341,87 25 323,42 Brom be rg 83297 340,24 25 322,63 Breslau 329,93 336,11 . 26 321,30 Görlißt 326,86 332,88 26 318,95 Torgau 332,08 338,27 ¿26 823,14 Berlin 333,66 340,52 1-26 324,45 g utbus 332,58 340,35 „12D: 032,88

amburg 335,16 341,78 259258 Hannover 332,59 338,63 26 322,64 ñ Bremen 334,61 340,21 „125 32591 ; Emden 335,85 341,85 25 326,78 WNW. Münster 332,15 337,81 . 26 325,22 WNW. Cöln 334,55 340,55 WSW. 20 325,84 WSW. Aachen 329,58 335,37 WNW. 20 320,1 WSW. Trier 330,55 33649 W. 2 832179 SW.

Der Luftdruck war im Allgemeinen im Februar, wie es auch bei den vorherrschenden Winden äquatorialer Strömung nicht anders zu erwarten war, gering, es betrug der mittlere Barometerstand etwa ¿wei Linien weniger, als im Durchschnitte in diesem Monate. Das Maximum des Luftdruckes trat im Westen drei Tage später, das Minimum fünf Tage früher ein, als in den anderen Gegenden.

Mittlere Temperatur des Februar nebst den absoluten Ertremen. Meittlere Absolutes Absfolutes Temperatur: Maximum: Minimum: nach Réaumur. Tag: Stand: Tag: Stand: Königsberg —1,23 (—2,77) 21 3,3 15 —13,9 Claußen . —2,3 (0s) 18 4,1 15 —24,9

O Uo D F O D O O O O O ID)

Danzig . . 0,02 (—0,86 25 3,2 15 —11, U... E O 21 4,0 15 —6,2 romberg . 0,20 A 21 6,3 14 —8,7

Breslau. . 1, (—0,48) 19 Bo 14 10,7

KircheWang —1,4 (—1,85 16 5,0 14 —12,0

Golß... Ai (=0) 21 6,0 14 —7,o

Landskrone 0,06 2e 7 14 —7,

Torgau . . 2% ( 0,62) 16 28 —3,9

Beélin... 2 C 00e 7 —4,6

5 utbus .. 05 S 21 —5,6 amburg . 20 ( 1,55) 16 5,3 annover . 3,38 ( 1,64) 16 —3,8 lausthal . 0,6 A 16 —11,0

Bremen «3/8 n 15 —5,0

Emden . . 29 (1,32 15 —3,5

T et. . R L 2 r 1 N a E ¡72 —3,5

Ei. A ( 3,28 15 3,0

E 2 C S 15 28 —3,1

Im Osten war der Februar, wie sih aus der Vergleichung der

mittlern Lemperaturen mit den in Klammern eingeschlossenen Durcschnittszahlen ergiebt, etwa einen Grad zu warm, dieser Wärmeüberschuß steigerte ih weiter nah Westen zu bis zu zwei Graden. Auch die andern zwei Wintermonate, Dezem- ber und Januar, waren fast überall verhältnißmäßig im Allgemeinen mild gewesen; mit wenigen Ausnahmen ergiebt sih daher für den diesjährigen inter eine ausnehmend hohe mitt- lere Temperatur. Nur in den östlihsten Stationen war wegen des kalten Dezembers au der ganze Winter, wie die folgende Uebersicht zeigt, etwas zu falt; in den mittlern Provinzen war er 1 bis 2, weiter nah Westen bis 3 Grad zu warm.

Mittlere Temperatur des Winters 1877.

Königsberg . —2,8 Lt utbus . . Clanßen. .. 4/23 (— 3,35 amburg Danzig . . . —1,46 De » annover .

ela, . . .—053 (—03) Clauszhal .

romberg . . 0,4 (— 1,523 Breslau. . . 0,87 (— 101 Kirche Wang. —0,788 (— 2,08 Görliß . . . 1,0 (—0,1 Landskrone . —0,03 (— 1,6 Torgau . . . E C Berlin 1,99 ( 0,21) Menge der Niederschläge im Februar in Pariser Linien. Königsberg. 19,40 (14,17) amburg . 49,87 (11,52 Claußen . ... 20,3 (11,58) annover . . 47,11 (12,62 B antig I i ECHA n lausthal . . 78,51 (49,74 Bromberg 24,62 (11,45 Bremen . 39,87 (20,89

Emden. ... . 42,17 (18,17

: 3691 (17,54 . 42,58 (16,04 © 71/28 (18,01 . 30/27 (16,32

Kirche Wang . 66,8 (28,7) Münster . Görliß . . 4, 38,16 E Cöln C 26,82 (15,34 Aachen . Berlin 54,9 (17,6) Trier Putbus . , , 28,1 (11,83) Alle Stationen hatten Ueberfluß an Niedershlägen. A.

Breslau . .. 18,70 (28a

Torgau

Die allgemeine deutshe Kriegerkameradschaft wird den vierten deutschen Kriegertag in Cöln abhalten- und si dem vorläufigen Programm zufolge mit der Befestigung der be- stehenden und der Bildung neuer Landes-, Provinzial- und Gau- verbände beschäftigen. Auch das Statut soll ciner Revision unter- zogen und es müssen “bestimmt formulirte Anträge dazu bis zum 15. April eingereiht werden. Der Kriegertag oll zu Pfingsten tagen, wenn nicht bis zum 1. April anderweite Vorschläge gemacht werden.

Die zweite Bauperiode der Restauration des Kaiserhauses zu Goslar hat durch uen des Knopfes auf die Helmstange der St. Ulrichskapelle ihren Abs{chluß erhalten. Die erste Periode o ol mit der Krönung des Saalbaues durch den Reichsadler. Es sind somit die beiden Haupttheile der Pfalz äußerlich vollständig wieder hergestellt. Zu der Knopfaufsezung waren die Behörden der Stadt und die Vertreter der Korporationen eingeladen. In der Bau- hütte des Kaiserhauses wurden die in dem Knopfe aufzubewchrenden Dokumente verlesen und dann, in Blechbüchsen verschlossen, in den Knopf gelegt. Bevor leßterer dem Schieferdecker in feierlicher Weise von dem Baumeister übergeben war, stimmten die Anwesenden in das auf Se. Majestät den Kaiser ausgebrahte Hoch ein.

Rom, 13, März. Der Kapitän Boyton hat am 10. d. M. mit seinem Apparate die Meerenge von Messina durd&- s\{chwommen.

Theater.

Clara Ziegler hat, wie das „Fremdbl.““ mittheilt, aus „München an die General-Intendantur der Königlichen Schau- spiele ein Schreiben gerichtet, worin die Künstlerin mittheilt, daß sie Anfang April ihr diesjähriges Gastspiel an der Königlichen Bühne zu absfolviren hofft.

Im Stadt-Theater übt g-genwärtig die Darstellung des Rosenschen „Das gestohlene Gesicht“ durh die Mitglie- der der Krollschen Bühne eine starke Anziehungskraft. Man ist gewohnt, beide Theile, den Dichter, wie die Dakfteller, dem hei- teren Komus huldigen zu schen und is daher einigermaßen über- rasht, in dem Stück in Rede statt einer lustigen Posse ein über- wiegend ernstes, in mehreren Scenen S Familiengemälde kennen zu lernen. Der fruchtbare, bühnenkundige Verfasser, welchem die deutshe Bühne bereits eine Reihe beliebt gewordener Lustspiele verdankt, bewegt sih auch auf dém Boden des ernsten Volksstückes mit Glück und Geschick. Die Personen des Stückes sind nicht Bühnenschemen, sondern mit rihtigem Verständniß für die Be- dürfnisse der Bühne dem realen Leben entnommene, charakteristisch individualisirte Gestalten von Fleisch und Blut. Die Darstellung ist eine sehr gelungene und findet allabendlich lebhafte Anerkennung. Die Mitglieder der Krollshen Bühne liefern damit den Beweis, daß sie auch außerhalb des Possengebietes Vorzüaliches zu leisten vermögen. Die Hauptrollen find in den Händen der Damen: Frl. Mejo (Milch- verkäuferin Hennig), Fr. Stolle (Marie), G Leskien (Helene) und Frl. Stobbé (Amalie von Meyen) und der Herren Ed. Weiß (Lampe),

‘der (Dr. Töpfer), Carl Weiß (Knietshke) und Bäckers (Eduard

ornemann). Die an geeigneten Stellen eingefügten Gesänge sind harmlose Couplets, die zwar mit der Handlung des Stückes nichts zu thun haben, indessen durch den anspréchenden Vortrag durch p Stolle und Hrn. Carl Weiß immerhin eine angenehmé Zugabe ilden.

Hr. Direktor Emil Thomas wurde nah beendetem erfolg- reichen Ce am Hoftheater zu Darmstadt von Sr. Königlichen Hoheit dem Großherzog in halbfstündiger Audienz empfangen. Am Sonntag den 18. wird Hr. Direktor Thomas zum ersten Male wieder im Thalia - Theater gleichzeitig mit dem Gaste dieser Bühne, Oberregisseur C. A. Görner, in einer Reihe be- liebter kleiner Stücke auftreten.

—— Gegenüber verschiedenen unrihtigen Nachrihten können wir über die Vorstellung des „Wintermärchens“ zu Gunsten der Unterstüßungskasse des Vereins „Berliner L Ce, folgende Mittheilungen machen. Alle erheblihen Rollen des Shake- jpeare’schen Dramas werden von tüchtigen, zum Theil ersten \{au- spielerishen Kräften beseßt sein. Es haben bis jeßt fest zugesagt : Fr. Charlotte Wolter (vom Hofburg-Theater in Wien) Hermione; Er Niemann-Raabe Perdita; ta Claar-Delia (vom Residenz-

heater) Pauline; Hr. Barnay (Ehrenmitglied des Meiningenschen O Leontes; Hr. Ernst Possart (Ober-Regisseur des ünchener Hoftheaters) Autolikus; Hr. von Betar (Großh. Lln Ser aus Karlsruhe) Florizel; Hr. Engels (Wallner- heater) Ein junger Schäfer. Es \{chweben noch mit verschiedenen anderen Künstlern Unterhandlungen, die ebenfalls ein günstiges Re- sultat versprechen, so daß auch die andern hervorragenden Rollen, namentlich der Polyrenes, gut beseßt werden sollen. Die Vorstellung wird im National-Theater wahrscheinlich am 7. April \tatt-

finden. Hr. Direktor Robert Buchholz trifft die umfafsendsten Vor- -

kehrungen, um dieselbe auch scenisch auf der Höhe der dramatischen Leistung zu erhalten. Für den musikalishen Theil is Hr. Mann- staedt mit der Berliner Symphonie-Kapelle gewonnen. In Anbe- traht des ungewöhnlichen Ereignisses, des wohlthätigen Zweckes und der immerhin bedeutenden Unkosten werden die Preise natürlich ziemlih hoch bemessen werden müssen.

In der Frühe des 25. Februar ist“ in Brad ella das „New American Theater abgebrannt. er Gesammtschaden beträgt gegen 150,000 Dollars.

Redacteur: F. Prehm.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W, Elsner.

Vier Beilagen (eins{ließlich Vörsen-Leiläge).

Berlin:

1 G66.

zum Deutscheu Reichs-Anz

} Saserate für den Deuts@en Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Pestblait nimmt an: die Königlicze Expedition

des Beatshen Neihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staata-Anzrigerzs: Serlin, s. 7. Wilhelm-Straße Nr. SD.

Erste Beilage

eiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 17. März

. 1877.

Oeffentlicher Anzeiger.

1. Bteckbriefe und Untoersuch Sachen, - 2. Bas ie »„ Aufgebots, F riväaungen u. derg i 8. Verkänfe, Verpachtungen, Subraiusionen ete, 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahl L. 3. W. von äffentligen Papieren. E

s r Grotand E 1 R 2 ungen.

7. Literarizche

8. Thester-. igen. dez B5rzen-

serate nehmen an: das Central - Annoncen urcau der deutschen Zeitungen zu Berlin

Mohreustraße Nr. 45, die Annoncen-Expediti des- ¿¿Juvalideudaúk‘“‘, Rudolf Mosse, Haasenftein

Vogler, E. L. Daube & Co., E.

Vüttuer &@ Winter, sowie alle übrigen Aunoucen-Vureaus.

9. Familien-Nachrichten.

ean

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbriefs - Erueuerung. Der unter dem 30. August 1876 hinter den Restaurateur Karl Wilhelm Friebe aus der Unrtersuchungssahe F. 27. 75. VI. erlassene Steckbrief wird hier- durch erneuert. Berlin, den 6. März 1877. König- lies Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungs- sahen. Deputation VI. für Vergehen.

Steckbriefs-Erledigung. Der unterm 16. Ok- tober 1876 hinter den Sandlungscommis Paul Brie Nobert Schuly in der Börsen-Beilage ¿zu Nr. 252 des „Königlich Preußischen Staats-An- zeigers“ erlassene Steckbrief ist erledigt. Berlin, den 14. März 1877. Königliches Kreisgericht. I. (Crim.-) Abtheilung. Der Untersuhungs-Richter.

[237217 Steckdbriess-Erneuerung.

Der hinter den Kaiserlih Deutschen Bot- schafter z. D.,, Wirklich Geheimen Iiath Br.

“jur. Grafen Harry vou Arnim wegen

Verhaftung desselben behufs Verbüßung der wider ihn wegen Beiseiteshaffung amtlich anvertrauter Urkunden erkannten neunmonatigen Gefängniß- strafe unter dem 16. Mai v. Js. erlassene Steckbrief wird hierdurch wieder aufgenommen. Berlin, den 9. März 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs\achen. Deputation PVII. für Vergehen.

Steckbricf. Der MükKergeselle Friedrich Wehr- bein aus Alfeld, geboren am 7. Januar 1852, ist dur

“unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 23. Januar

dieses Jahres wegen ausfriedensbruch8s, Körper- verleßzung und Sachbeschädigung zu einer Gefängniß- strafe von drei Wochen verurtheilt. Es wird er- sucht, auf den Friedrich Wehrbein, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle ¿u verhaften ‘und die erkannte Strafe an ihm zu

* vollstrecken, uns aber von dem Strafantritt sofort zu

benachrichtigen. Halberstadt, den 1. März 1877. Königliches Kreisgeriht. Erste Abtheilung.

Steckbrief. Der Bierbrauer Julius Pfrang aus Heddesheim, geboren am 29, November 1856, ist durch unser rechtskräftiges Erkenntniß vom 23. Januar dieses Jahres wegen vorsäßlicher Körper- verleßung zu einer Gefängnißstrafe von sech8 Mo- naten verurtheilt. Es wird ersucht, auf den Julius Pfrang, dessen Aufenthalt unbekannt ist, zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle zu verhaften und die erkannte Strafe an ihm zu vollstrecken, uns aber von dem Antritt der Strafe sofort zu benachrichtigen.

Halberstadt, den 3. März 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Steckbrief. Kostera, Anton, Arbeiter, aus Bentsche, Kreises Meseriß, gebürtig, zuleßt als Fa- brikarbeiter auf der Zuckerfabrik Hessen-Oldendorf beschäftigt, ist verdächtig, am 28. v. Mts. zu Hameln dem Arbeiter Waltin Borowsky eine silberne Cylinderuhr, auf deren Rüdseite der Name „Bo- rowsky*“ eingravirt ist, gestohlen und - damit die Flucht ergriffen, zu haben. Antrag: Verhaftung des Verdächtigen, Beschlagnahme der gestohlenen Se und Nachricht anher. Haftbefehl liegt vor. Signalement: Alter: 24 bis 30 Jahre, Größe: ziemlich groß, Statur: ebenmäßig gebaut, Haare: rothblond. Der 2c. Kostera hat beim Militär ge- dient. Hameln, den 12, März 1877, Königliche Kronanwaltschaft.

Steckbrief. Der Kaufmann Benjamin Blu- menkohl aus Salzkotten ist des Betruges drin- gend verdächtig und flüchtig. Alle Behörden wer- den dienstergebenst ersucht, denselben im Betre- tungsfalle verhaften und uns vorführen zu lassen. Signalement. 0 und Zuname: Benjamin Blumenkohl. 2) Stand: Kaufmann. 3) Religion : Israelit. 4) Alter: 58 Jahre. 5) Größe: 1,72 M. a Dae! \chwarzmelirt. 7) Bart: \{warzmelirt (trug hier einen langen \{chwarzen Schnurrbart; Kinn und Wangen rasirt). 8) Augenbrauen: schwarzmelirt. 9) Stirn: frei. 10) Augen: braun. 11) Nase: lang, gebogen. 12) Mund: klein. 13) Zähne: gesund. 14) Kinn: oval. 15) Gesicht: länglich. 16) Gesichtsfarbe: blaß. 17) Statur: \{lank. 18) Besondere Kennzeichen: 2 Narben an der Stirn; links starke Glage.

Paderborn, den 9. März 1877.

Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.

[16631 Subhastatious-Patent.

Das dem Kaufmann Wilhélm Bartsch zu Berlin ehörige, in Brih belegene, im Grundbuch von Bri Band 14 Nr. 547 verzeichnete Grundstück nebst

Zubehör soll

den 20. April 1877, Vormittags 113 Uhr, an Gerits\telle, Zimmerstr. 25, Zimmer Nr. 24, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 24. April 1877, Nachmittags 1 Uhr, ebenda, Zimmer Nr. 12, verkündet werden.

Das zu versteigernde Grundstück ist zur Grund- euer, bei einem derselben unterliegenden Gesammt-

lähenmaß von 4 Ar 33 Qu.-M. mit einem Rein- ertrag von 30 ß veranlagt. Auszug aus der Steuer-

rolle und Abschrift des Grundbuchblattes, ingleichen eiwaige Abschäßungen, andere - das Grundstück be- treffende Nachweisungen und besondere Kaufbedin- gungen find in unserm Bureau V. -A 3 einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, .aber -nicht - eingetra- gene Realrechte enl zu machen Haben, werden aufgefordert, diejelben zur Vermeidung «der Präfklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.

Berlin, den 17. Februar -1877.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

[2318] Oeffentliche Bekanntmachuug.

„Dem Restaurateur Carl Theodor Sünger von hier, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wird hiermit bekannt gemacht, daß der Kaufmann Otto Ublig zu Halle a./S. aus dem von ihm acceptirten Wechsel vom 18. März 1873 über 40 Thlr., zahlbar am 15. Juli 1873, protestirt an demselben Tage, welche Forderung Uhlig dur Cession vom 3. April 1876 von

[2327] Sldeuburgische Sy P 01

J. Bähr in Halle a./S. erwo Antrage eingereicht hat, ihn zu verurtheilen, an den Kläger

„126 M 90 S nebst 6% Verzugszinsen von

120 Æ vom 15. Juli 1873 an“ zur Vermeidung der Erekution zu zahlen und die Kosten zu tragen. Diese Klage ift eingeleitet. Der 2c. Sänger wird daher hiermit aufgefordert, behufs Beantwortung der Klage und weiteren mündlicen Verhandlung in dem äuf den 26. Juni cr., Vormittags 11 Uhr, im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 1, anbe- raumten Termine persönlih oder durch einen Be- vollmächtigten zu. ersheinen und die Klage zu be- antworten, widrigenfalls die in der Klage angeführ- ten Thatsachen und Urkunden, über welche keine Erklärung erfolgt, auf Antrag des Klägers für zu- gestanden und anerkannt erahtet, und, was den Rechten nah daraus folgt, im Erkenntuiß ausge- \prochen werden wird.

Schkeuditz, den 25. Februar 1877. Königliche Kreisgerihts-Kommission.

ea N Z

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c. [2346] Beim diesseitigen Regiment sind erforderlich circa: 209 complette Helme für Artillerie, 8 complette Helme für Lazarethgehülfen, 52 Tornister, 52 Paar Tornister-Riemen für Artillerie, 11 Paar Tornister-Riemen für Lazarethgehülfen, 80 complette Säbelkoppel für Berittene, 120 weiße Leibriemen für Unberittene, 12 {wa1ze Leibriemen für Lazarethgehülfen, 344 Paar Sporen, 128 Pistonleder.

Lieferungslustige wollen bis zum 31. d. M. Preisofferten und besiegelte Proben an die unter- zeihnete Kommission einsenden und au mittheilen bis zu welcher Zeit qu. Gegenstände hierher geliefert werden können.

M den 15. März 1877.

Bekleidungs-Kommission Feld-Artilleric-

Regiments Nr. 27.

axr- und Leih-Baunk.

Aetiva. Casa baar vorrâtsig ...,, Daa. E ab 29/6 Abschreibung von A 108,000 Bank-JFuventar . . . .. N ab 10% Abschreibung . Wechsel-Conto : a. Oldenburger Wechsel b. Fremde Wechsel . . Darlehen gegen Unterpfand: a. im Herzogthum Oldenburg belegt . . b. auswärts belegt a6 Rückständige Zinsén àus 1876 Darlehen gegen Hypothek : im Herzogthum Oldenburg belegt . Rückständige Zinsen aus 1876 ; Effeften-Bestand. . . . Conto-Corrent-Debitoréèn: a. inländische eron E N b, auswärtige Forderungen bei Banken, Banquiers 4c. . S Diverse Debitoren

Osnabrücker Bank, “Filiale der ‘Oldenburgischen Spar-

und Leih-Bank: Unser Antheil an deren Stammkapital .

j M. Giro-Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, nah dem 1. Ja1

16590;

L T3900. 75 . 1329. 08. 11,961 67

1,829,316. 98. 2,192,638. 54.

966,602. 31. 1,153,193. 69.

3,261,009, 45. L18155. 37

pro 1, Januar 1877.

M |s

391,116 11j Actien-Kapital. . ab 60% fehlende Ein

99,360 Einlagen-Conto:

b. auf Contobücher be

4,621,955/52

Wechsel-Contso : 2,119,796

7,449

1,446,763 Conto-Corrent-Creditor

a, Guthaben von Inl

Sitte aren : 16 videnden-Conto: “T Nicht eingelöste 40 St

Reservefonds-Conto.. 510,000 —| Deleredere-Conto .

[15,841,812 31

a. auf Bankscheine belegt .

(Davon stehen A. 10,860,279. 13. = 88} 2/6 auf halbjähr. Kündigung à 4 9%).

Zinsen auf obige Bankschein-Einlagen bis 1. Januar 1877

Check-Conto, 556 Conten . N L

Zinsen-Vortrag pro 1877 . 1356/88) Darlehen gegen Unterpfand: H E A Es af

Darlehen gegen Hypothek: 111,148 DinfenBortras C S E 93 28

b, Guthaben von Auswärtigen .

2234, 2568 bis 2603, 4942 bis 4944 .

M 8 1,200,000

i 407 ¿Cu OOOT900.:14 | legt... . 4338058. 91. [19,276,011 02

Passíva. 3,000,000. —.

zahlung 1,800,000. —,

193,726 12 391,257 12

33,339'31

|

en: ändern . 1,007,218. 30. 135/389. 82. | 1142,608/12 T T 0861110 | 1,344/— 60,000 6,000|—

uüd Dividendenscheine pro 1875: Nr.

Gewinn pro 1876 laut Gewinn- und Verlust-Conto . . ., | 202/689 86

A 15,871, ST2 31

nuar 1877 fälligen Wechseln: 4 174,439. 85, Das Accept-Conto beträgt 4. 34,124. —.

Gewinn- und Verlust-Berechunung.

Gewinn. 1) Uebertrag aus 1875 2) Zinsen-Conto:

baar vereinnahmt bezw. belastet .. . 722 ab : baar verausgabt bezw. gutgeschrieben 533,254. 95.

3) Provisions-Conto: Provisionen im Conto-Corrent-Verkehr, für Wechsel-Fncasso 2c. S ab: von uns gezahlte Provisionen . .

4) Effeften-Conto:

Coursgewinn und Provision nah Abzug von 5% Zinsen für das im Effektengeshäft angelegte Kapital 94

2,896. 28.

5) ANGRLs: innnahmen im e E R R Hz ab: Ausgaben im Verwech)elungs-Geschäfte

6) Osuabrücker Bauk, Filiale der Oldenburgischen Spar- und Leih-Bank : unser Antheil am Gewinn : 7°%/g von

é. 510,000. —,

Thorade,. l Die vollkommene Uebereinstimmung der vorstehenden

34,354. 54,

Abgeschlossen am 31. Dezember 1876.

L E 1,717/434 1) Betriebskosten : a. Gehalte .

22,501. 98. b. Tantièmen an die Beamten... 3,385. 189,247/03 c. Porto, Stempelmarken und telegraphische

Depeschen . d. Reisekosten .

260. 69. 5/598 i, 10% Abschreibung

vorab: 5% Dividende

pro 1. Januar 1876, alfo von M 140,

49% Tantième an Verwaltungsrath

Zwee

M. 295,866

T!| Die Direction.

Aug. Hegeler.

e. Gef cchâftsutensilien, Druk\ achen, Zeitungen

C POTEL19. 95 078/051 S. e R E f, Heizung, Beleuchtung, Unterhaltung des

Bankgebäudes, Miethen der Filialen c. 4,390. g. Verzinsung des Immobilien-Contos, ab-

züglich der vereinnahmten Miethe . . 4,482. 2 h, 29/5 Abschreibung auf das Bankgebäude . 2,160.

k, Steuer in Wilhelmshaven und Diverse . 2,073. 54. 93,176

2) Reingewinn pro 1876. ....,. E 202,689 Obiger Reingewinn von . A ; ist zu vertheilen wie folgt:

Von dieser Summe, abzüglich des Vortrags

11%/6 an die Direktion i 15,506. 97. 23% für gemeinnütige

an den Reservefonds l; 25,000. —.

ab: 74% Superdividende - E —, Vortrag auf 1877 . S 68.

Verlust. 56,593.

6,263. 1/232.

11,265.

.

auf das Inventarium F329.

‘202,689.

an die Aktionäre . . 60,000. —. bleibt 142,689.

972. 43 den

5,638. 90, 3,524. 31.

18. bleibt 68.

M D 395,866 01

L. Strackerjan. : . ilanz und Gewinn- und Verlust-Berechnung mit den Büclern und Belcgen der Bank

bestätigen wir hiermit. Die ausstehenden Forderungen haben wir geprüft und gegen deren Sicherheit ni&ts zu erinnern gefunden.

Oldeuburg, März 1877.

Vorsitzender.

Ma E Der Verwaltungsrath. Johannes Sehaeser, {: Dr. Roggemann. Stellvertr. D,

Wilhélm Hoyer. Ge. Psr

Schriftführer. . Ahlhorn. Th. Martens. Fade, Ellwürden.

oppin g. Ferdinand Sehm!dt.