1877 / 71 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Mar 1877 18:00:01 GMT) scan diff

E E E N FRD A E Ee S E E E E, n R E O D I E Tam Dr PE A Mt E E S vit Berta Ret s -

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Se A H OSA 2963 BPE T I I N E ¡5 E E

Den „Times“ wird unterm 18. März aus Belgrad gemeldet: „Jh höre aus Bosnien, daß das rasche Schmelzen des Schnees ernste Uebershwemmungen zur Folge gehabt hat, welche an den Brücken, Wegen und den an die Flüsse stoßen- den Gegenden großen Schaden verursachen. Der Handel if} in diesen Provinzen in einer verzweifelten Lage und den Todesstreich hat ihm die zwangsweise Einführung des neuen Papiergeldes verseßt, welches alle Werthmaßstücke umgestoßen pet und das ganze Baargeld aus dem Lande treibt. Es werden

ständig Truppen dur Serajewo in die an der öster rei- chischen Grenze liegenden Distrikte gesendet. Befehle find ergangen, Fourage für 1000 Pferde beizuschaffen, welche von Usfup aus mit Munition in Serajewo eintreffen sollen. Die Amtszeitung in Serajewo bringt Berichte von weiteren usammenstößen mit den Jnsurgenten in den Kosara- R und man bemerkt eine bedeutende Thätigkeit unter den türkschen Streitkräften im Distrikt von Tuzla und au an der Drina-Grenze gegenüber von Serbien. Die bosnischen Rajahs erwarten mit Ungeduld die Okkupation der Provinz durch fremde Truppen, welche dem unerträglich gewordenen Zustande der Anarchie ein Ende maden sollen. Sie werden von den türkishen Behörden beständig gequält und durch die Strenge des türkischen Geseßes und die häufig von regulären und irregulären Truppen begangenen Excesse zur Verzweiflung etrieben.“ L s Die „Polit. Korr.“ meldet aus Mo star vom 20: Jm engen Thale der reißenden Neretwa bei Skakala werden chanzen und Nedouten aufgeführt, Munitions- und Pro- viantmagazine errichtet. Die Aufstellung des herzegowinischen Armee-Corps, 36 Tabors mit 18 Batterien, darunter 6 Berg- batterien zählend, beginnt bei Dubrawa, erstreckt si einer- Jeits bis Siubinje, andererseits bis Stoza, wohin das Haupt- quartier des Kommandanten Suleiman Pascha verlegt ist. Jn Stolac werden Schanzen gebaut und eine starke Garnison wird dorthin verlegt. Alle herzegowinischen Mohamedaner vom 18. bis 50. Lebensjahre sind zur Fahne berufen worden. Der Jnsurgenten-Chef Mussitsh fragte in Cettinje an, ob er seine Schaaren sammeln solle, was einstweilen verneinend be- antwortet wurde. S : :

Belgra d, 21. März. Nach viertägigen Konferenzen mit Minister Ristics hat Pertew Effendi gestern in feierlicher Audienz dem E den überbrahten Rat ifikations- Ferman über den Friedens\{chluß überreicht. Laut amt- iher Meldung sungiren die serbishen Behörden in Alexinat seit 6. und in Saitschar seit 9. März.

Man telegraphirt der „Pol. Korr.“ aus Kattaro, 21. d.: „Wegen der neuesten Phase, in welche die politische Sachlage getrcten, und in Folge der Berichte der montene- grinischen Delegirten aus Konstantinopel wurde vorgestern in Cettinje eine große Versammlung abgehalten, wobei viele Montenegriner und Herzegowiner Notablen intervenirten. Der Jnsurgentenchef Musics fragte tele- graphish in Cettinje an, ob er seine Schaaren sammeln solle, was einstweilen ver neinend beantwortet wurde“.

Numänien. Bukarest, 21. März. Die „Agence Havas“ meldet: Die Erklärungen Bourke's im englischen Ünterhause bezüglich der Juden in Rumänien sind mit den Thatsachen nicht übereinstimmend. Die wenigen Fsrae- liten, welhe das Getränkegeses überschritten, wurden weder aus Rumänien, noch aus dem Distrikte Waslig ausgewicsen und wurde daher wegen deren Rückkehr keinerlei Pression ausgeübt. Jhr Besißthum konnte nicht verkauft werden, da sie nicht Eigenthümer waren.

Aus dem Wolffschen Telegraphen-Bureau.

Bukarest, Freitaa, 23. März. Die Kommission, welche mit der gerichtlihen Verfolgung der früheren Minister beauf- tragt ist, hat der Deputirtenkammer nunmehr die Anklageakte vorgelegt. Jn derselben werden die Anklagen gegen Catargiu, Lahovari, Floresco, Majoresco und Mavrogheni aufrecht er- halten, dagegen diejenigen gegen Creßulesco und Carp zurüd- gezogen. Die Aufrechterhaltung der Anklagen gegen Boereso, Cantakuzeno und NRosetti wird dem Ermessen der Kammer überlassen.

Nr. 2. des „Ministerial-Blatts" für die gesammte innere Verwaltung in den Königlich preußishen Staaten hat folgenden In- halt: Cirkular, die Führung des Titels „Landesrath“ oder „Landes- syndikus“ resp. „Landesbaurath“, Seitens der zur Mitwirkung bei Erledigung der Geschäfte der kommunalen Provinzialverwaltung zu-

cordneten oberen Beamten betreffend, vom 4. Februar 1877. irkular, die Aufzeichnung der Beschlüsse der Provinzial- resp. Be- zirksrathésfikungen und die Firma der von dem Vorsitzenden allein zu erlassenden Verfügungen betreffend, vom 1. Februar 1877. Erlaß, die Unzulässigkeit der Ernennung eines Subßtituten für ein richter- liches Mitglied des Bezirksverwaltungsgerihts, welches als Mitglied des Hauses der Abgeordneten in leßteres eingetreten ist, betreffend, vom 5. Januar 1877. Cirkular, die Erstattung von baaren Aus- lagen der Königlichen Kommissarien in Enkeignungsangelegenheiten der Gisenbahncn betreffend, vom 17. Dezember 1876. Erlaß, die pulassung approbirter Thierärzte zu den Funktionen der Fleisch- eshauer betreffend, vom 21. Januar 1877. Erlaß, das Verfahren bei Auslieferung von Pérsonen nach Oesterreich und umgekehrt von Desterreih nah Preußen betreffend , vom 29, “Dezember 1876. Cirkular, die Form der Reisekosten-Liquidationen für die Landgensd'armerie betreffend, vom 30. Dezember 1876, Cirkular, die Beseitigung des bei den Beamten-, Pensions- und Unterstüßungskassen . wegen der Rückgewähr von Pensionskassen- Beiträgen bestehenden UÜnterschiedes zwishen preußischem Staate- dienst und deutshem Reichsdienst, vom 9. Februar 1877. Instruktion vom 3. Januar 1877, betreffend die Feststellung des der Klassen- bezw. fklassifizirten Einkommensteuer unterliegenden Ein- kommens. aa rpoel gung, die Stempelfreiheit von Neben- verträgen betreffend, in welchen Jemand sich zur Bestellung einer Kaution verpflichtet, ohne solche fogleich wirklich zu bestellen, vom 15. Dezember 1876. Erkenntniß des Königlichen Ober-Tribunals vom 27, April 1876. Cirkular, wonach die an Einer Wechsel- stempelkontravention betheiligten mehreren Personen jeder für fich und besonders in Strafe zu - nehmen find, vom 4. Januar 1877. Cirkular, die Berichterstattung über Sturmschäden in den Forsten betreffend, vom 13. Dezember 1876. Cirkular, die Uniform der Forstbeamten betreffend, vom 31. Januar 1677. Cirkular, die SUBuns Königlicher Darren zur Gewin- nung von Kiefernsaamen Seitens der Gemeinden und Privatpersonen betreffend, vom 7. Februar 1877. Cirkular, die Berichtigung des Grundsteuer-Katasters und der Grundbücher bei Auseinanderseßungen vor Bestätigung des Rezesses betreffend, vom 27. Januar 1877. Se e sf Dl ungen e die vou M ate dersehungs ehörden teßlih un auernd beschäftigten Verme)sung8- beamten betreffend, vom 4. Januar 1877, s g

«“

Nr. 11 des Justiz-Ministerial-Blatts enthält eine allgemeine Verfügung vom 17. März 1877, betreffend die Benach- rihtigung der österr.-ungar. Konsuln von Vernehmungen des Führers und der Mannschaft österr.-ungar. Schiffe.

Statistische Nachrichten.

Nach Mittheilung des statistischen Bureaus der Stadt Berlin ind bei den hiesigen Standes-Aemtern in der Woche vom 11. is inkl. 17. März cr. zur Anmeldung gekommen: 188 EGhe- \{ließzungen, 927 Lebendgeborene, 40 Todtgeborene, 465 Sterbefälle.

Das soeben erschienene Heft IV. A. der Mittheilungen des stati stischen Bureaus der Stadt Dresden, heraus- egeben von Dr. R. Jannas\ch (in Kommission von R. v. Zahns Bucbbanblung) hat die Resultate der 1875er Volkszählung zum In- halt. Besonders interessant sind die in. diesem Heft enthaltenen Daten über den Fremdenverkehr in Dresden. Von den Einwohnern der sächsishen Hauptstadt waren Sacbsen am Zählungstage- 1367: 141,486, 1871: 155,448, 1875: 166,776, Staatsfremde dagegen 1867: 14,538, 1871: 21,592, 1875: 30,519. Die Sachsen in Dresden haben sih daher von 1867—1871 um 9,9%, und von 1871—1875 um 7,3% vermehrt, die Fremden dagegen um 48, resp. 41,3%. 1867 kam auf je 9,72 Sachsen ein Staatsfremder, 1871 auf je 7,20, 1875 auf je 5,46. Außerdem wurd: Dresden im Jahre 1876 noch vorüber- gehend von 124,739 Fremden besucht, die im Verein mit den kon- stanten Fremden der Stadt eine Einnahme von mindestens ca. 10 Millionen Mark., d. h. pro Kopf der Bevölkerung 50 # zuführten.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

r. J. C. Busch hat (in Kommission der I. G. Hinrichsschen Butbcnitung in Leipzig) eine statistische Karte des Deutschen Rei chs herausgegeben, welche alle Städte und Landgemeinden von mehr als 3000 Einwohnern und bei denselben die Einwohnerzahl vom Jahre 1871 wie vom Jahre-1875 nahweist. Die Regierungé- Hauptorte 2c. sind dur Unteritreichen kenntlich gemacht. Jn einer auf der Karte angebrachten statistishen Tabelle sind die Zahlen des

lächeninhalts und der Bevölkerung der Staaten des Deutschen Reichs und in einer anderen diejenigen der anderen europäischen Staaten zusammengestellt. Um die Karte auch anderen Zwecken brauchbar zu machen, sind in derselben auch die Eisenbahnen ein- ezeichnet. i d ad Ein bei Brockhaus in Leipzig erschienener „Chrono- graphischer Atlas" von Karl Rikli bringt ein System histo- rischer Gedächtnißkunst zur Anschauung, welches während seiner Aus- geftaltung den Beifall hervorragender Pädagogen und Historiker er- worben hat. Es leiht der Arbeit des Gn R en Aneignens3 zwei mächtige Stützen. Einmal ist die historische Zeit versinnlicht durch Dal aung Raume, fo zwar, daß die entlegensten Zeit- räume (5000—600 v. Chr.) in verjüngtem Maßstabe, die neueste

eit (1769—1875) in vergrößertem Maßstabe gegeben t Für die Zeit von 600 v. Chr. bis 1789 n. Chr. nehmen je 25 Jahre eine Buch- seite des chronographischen Atlas ein, ein Jahrhundert kommt also auf je vier Seiten zur Darstellung. Durch eine wagerechte Lineatur ist jede Seite in 25 gleich große Räume getheilt und jedes beahtens- werthe Ereigniß, jeder wihtige Name if in dem ihm von der Geschihte angewiesenen Jahre8raume eingetragen “Die Aus- wahl und Formulirung des Materials entspriht den Notizen, die ein Schüler der Mittel- und Oberklassen einer höheren Lehranstalt etwa während des Vortrages in der Geschichts\stunde macht. Bei dieser Anordnung des hiftorishen Stoffes wird das Ortsgedächtniß beständig zu Hülfe genommen, indem die Stellung jedes Datums auf der Buchseite zugleich ganz bestimmt die Stellung angiebt, welche dasselbe innerhalb eines Jahrhunderts einnimmt. Die zweite Stütze ist die Farbe. Damit Verwechslung gleihwerthiger Zeiträume verhütet werde, zerfallen die zehn Jahrhunderte jedes Jahr- tausends in fünf farbige (das 1. gelb, das 3. grün, das 5. blau, das 7. violet, das 9. roth) und 5 weiße mit s\eitlihen Streifen von der Farbe des vorhergehenden üungradzähligen Jahrhunderts, so daß jedes der zehn Jahrhunderte seinen individuellen Farbencharakter hat. Für die âlteste Zeit (5000—3000 v. Chr.) find Jahrtausende, für die neueste (1789—1876) sind Jahrzehnte als gleihwerthige Zeiträume durch Farben unterschieden. Diese historische Topographie prägt ih mit derselben Festigkeit ein, wie die geographische Topographie bei rihtiger Behandlung der Landkarten. Weit wirksamer wird dieses System noch auf Wandkarten übertragen wirken. Was in dem Buch nacheinander, also stücweise dem Auge si darstellt, das entrollen die Wandkarten dem ersten Blicke. Aus dem Atlas wie aus den Wand- karten, deren Erscheinen verheißen wi.d, dürfte dem historishen Un- terriht manche Förderung erwachsen.

Land- und Forstwirthschaft.

Im Regierungsbezirk Oppeln sind die Vorarbeiten für die Frühjahrsbestellung durch die anhaltend milde Witterung der leßten Monate sehr gefördert worden. Das langandauernde 1nd von vielen Niedershläg?en begleitete frostlose Wetter ist jedoch nicht ohne nahtheiligen Einfluß namentlich auf die üppig stehenden Win- tersaaten gewesen. Es würden dieselben gewiß durch Faulen erheb- lich beschädigt worden sein, wenn nicht der im Januar eingetretene chwache Frost Abhülfe geschaffen Hätte.

Im Regierungsbezirk Hannover ift die Entwikelung der Wintersaaten im Ganzen befriedigend vor ih gegangen ; nur stellenweise hat der Weizen von der übergroßen Nässe in Verbindung mit den Nachtfrösten, die auch dem Klee Schaden gebracht haben, gelitten. Auch die Zuckterrüben haben hier und da durch Frost ge- litten, zeihnen sich aber im Uebrigen dur reichen Zukergehalt aus. Die mit wenigen Unterbreungen milde Witterung hat eine lange Ausdehnung des Weideganges gestattet.

Gewerbe und Handel.

Nah dcm Geschäftsberiht der Bank für Süddeutscch- land in Darmstadt für das Jahr 1876 betrug der Notenumlauf Ende 1876 19,1 Millionen Mark (1875: 29,8 Millionen) mit einer Baarbedeckung von 9,8 Millionen Mark. Das Maximum der Noten- cirkulation betrug 30,2 Millionen Mark, das Minimum 17,8 Millio- nen Mark, der Dur(schnitt* 22,1 Millionen Mark, der Dur{fschnitt des Kassenvorraths 12, Millionen Mark = 58,5 %/% des Umlaufs. Das Maximum des steuerfreien Notenkontingents (10 Mill.) wurde niemals MOGNs, Die eigenen Effekten betrugen 7771 Mil- lionen Mark und ergaben einen Gewinn von 122,345 Die Geschäftsunkosten sind von 125,933 4 auf 107,991 vermindert. Von dem Gewinnsaldo 1,325,293 # werden 54,276 ( der Reserve überwiesen; ¿ehe enthält alsdann 1,461,000 4 = 64 °% des gegen- wärtigen und 94%, des reduzirten Aktienkapitals. An Tantièmen sind zu zahlen 48,554 4; sodann wird vorgesblagen 1,175,422 A = 569%) mit 22 50 S per Aktie als Dividende zu vertheilen und im Hinblick auf nothleidende Forderungen 47,040 vorzutragen. Die Reduktion des Aktienkapitals von 22,389,000 M auf 15,672,300 (durch Rückzahlung von 7d Fl. pr. Aktie) kann nicht vor dem 1, August d. J. erfolgen. Bezüglich der noch ausstehenden Gulden- noten (rund 129,000 \) wird beantragt, die nachträgliche Einlösung bis zum 31. März 1878 zu gestatten.

Die Oldenburgische Landesbank hat im Jahre 1876 eiînen Gesammtumsaß von 413,276,474 #. gehabt. Das Gewinn- und Verlust-Conto weist ein- Brutto-Erträgniß von 242,427 M. nah. V3 gehen ab an Unkosten und Abschreibungen 57,960 1, ver-

leibt somit ein Reingewinn von 184,466 ( Dieser leßtere gestattet

neben den vertragsmäßigen Tantièmen die Vertheilung einer Divi-

dende von 105 °/0, die Auszahlung von 34,186 4. als Gewinnantheil

an die Großherzogliche Regierung und die Dotirung des Reservefonds

A 11,395 Æ Der Uebershuß von 372 4. kommt auf neue echnung.

Wien, 22. März. S. T. B.) Der von der Unionbank vorgelegte Rechnungsabs{luß ergiebt einen Gewinnsaldo von 445,024 Fl., einen Effekten siß von 1,914,082 Fl., Wechselporte- feuille 4,891,299 Fl., Debitoren 11,346 Fl, Kreditoren 4,412,243 Fk, Gewinn an usen 720,660 Fl., und zwar 230,243 F[. insen von Effekten, 261,229 Fl. Zinfen aus dem Contocorrent, rovision im Bankgeschäste und diverse Gewinne 866,632 Fl., ommission und Provision im Waarengescäft 318,259 Fl., Verluste an Effekten 146,416 Ml, Abfchreibungen an Forderungen und diversen Geschäften 994,072 Fl. Der Antheil am Geschäfte mit der un- arishen Nordostbahn is nach Einziehung des Spezial-Reservefonds bis auf 23,000 E (unverkauftes ea abgeschrieben. Der Ver- waltungsrath b:\{chloß, auf Grund dieses Rehnungsabsc{hlusses 24 per Aktie zur Vertheilung zu bringen und den Rest von 70,024 Fl. in der neuen Rechnung vorzutragen.

Verkehrs-Anstalten.

Wien, 22. März. (W. T. B.) Seitens der Karl-Lud- wigsbahn wird bekannt gemacht, daß in Folge eines Brückenein- sturzes auf der Kiew-Brester Bahn der russische Anschluß- verkehr per Radzivilov eingestellt sei. :

Bern, 21. März. (N Zürch. Ztg.) Unter dem 17.d. M. ift von dem Vize-Präsidenten des Bundesraths und dem brasilianischen Geschäfts- träger eine Erklärung ausgewechselt worden, nah welcher Bra- \silien unter den nämlichen Bedingungen, wie sie unterm 27. Ia- nuar 1876 für die französischen Kolonien und für British-Indten festgestellt worden sind, dem allgemeinenPostvereins8verband beigetreten ist. s

Triest, 22. März. (W. T. B.) Der Lloyd« Postdampfer „Ceres ist heute Nachmittag aus Konstantinopel hier eingetroffen.

Southampton, 22. März. (W. T. B.) Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „America“ ist hier eingetroffen.

Berlin, 23. März 1877.

Königlich Preußische Lotterie. (Ohne Gewähr.) ;

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der vierten Klasse 155. Preußischer Klassenlotterie fielen :

1 Gewinn à 120,000 4 auf Nr. 44,792.

1 Gewinn à 30,000 # auf Nr. 32,915.

2 Gewinne à 15,000 / auf Nr. 48,011. 70,790.

7 Gewinne à 6000 44 auf Nr. 515. 9707. 34,426. 42,875. 51,132. 71,746. 80,318.

37 Gewinne à 3000 # auf Nr. 285. 6164. 6777. 7967. 10,796. 10,815. 12,199. 12,759. 13,683. 18,327. 18,389. 19,982. 20,894. 25,492. 36,069. 40,091. 41,848. 42,169. 42,288. 51,700. 53,367. 53,940. 55,638. 61,267. 61,543. 67,839. -70,438. 71,871. 73,779. 74,852. 78,012. 78,178. 79,587. 86,933. 89,744. 93,520. 94,529.

41 Gewinne à 1500 M auf Nr. 6345. 14,621. 15,975. 17,721. 20,273. 28,704. 28,845. 30,283. 36,665. 41,048. 43,712. 44,063. 44,214. 45,834, 46,464, 46,703. 47,143.

47/910. 48/620. 49,743. 55,964. 56,184. 57,326. 57,328.

59,553. 62,407. 64,147. - 65,720. 68,539. 68,886. 71,243. 71,522. 71,728. . 75,069. 78,737. 80,158. 80,929. 84,688. 87,473. 92,934.

65 Gewinne à 600 Á6 auf Nr. 2917. 3234. 3782. 7970. 8671. 9289. 16,266. 16,823. 20,452. 22,375. 22,816. 24,250. 24,658. 25,706. 28,685. 30,685. 30,825. 31,468. 34,706. 35,292. 35,630. 35,685. 36,580. 43,611. 44,230. 44,253. 44,734. 46,950. 49,982. 52,025. 52,288. 54,302. 55,435. 56,029. 59,816. 59,839. 60,288. 62,106. 63,241. 63,729. 63,801. 65,175. 65,830. . 72,426. 74,137. 74,948. 75,752. 76,530. 77,681. . 79,529. 79,853. 80,735. 80,840. 82,668. 83,060. . 84815. 85,173. 85,923. 88,652. 90,638. 91,866.

Braunschweig, welches sich bereits in Rietschels Lessing- Statue eine Zierde gegeben hat, ist im Begriff, seinem berühmten Sohne Friedrich Gauß, dem größten deutschen Mathematiker und einem der tiefsten Denker aller Zeiten, cin Standbild zu er- rihten. Ein in Braunschweig zusammengetretenes Comité hat einen Aufruf erlassen, um die nöthigen Mittel für das Denkmal, wo möglich bis zur hundertjährigen Wiederkehr von Gauß’ Geburtstag am 30. April d. J., zu beschaffen. Jn Berlin hat sich zu demselben Zwecke ein Lokalcomité gebildet. Das Bankhaus Robert Warschauer & Co., Behrenstraße 48 hierfelbst, ist bereit, Beiträge anzunehmen, welche durch die hiesigen Zeitungen bekannt gemacht und_ demnächst an das Braunschweiger Comité abgeführt werden sollen.

Madrid, 22. März. (W. T. B.) Auf der Südbahn hat ein Zusammenstoß zweier Eisenbahnzüge stattgefunden, bei welchem mehrere Personen getödtet und verwundet wurden.

Theater.

Hr. Gustav Kadelburg vom Wallner - Theater, welcher am Sonntag, den 25., sein Gastspiel im Thalia-Theater be- ginnt, wird zunächst an diesem Tage in einem Feuilletshen Dramulet „Eine Gewis\sensfrage“ und sodann als Pfarrer Hellborg in dem beliebten Kneiselshen Schwank „Der liebe Onkel“ auftreten, in welchem Hr. Direktor Emil Thomas die Rolle des Küsters Hänfling über- nommen hat. Wie wir hören, sind für das Gastspiel des Hrn. Kadelburg au verschiedene Novitäten in Aussicht genommen und ist in erster Linie für Sonnabend, den 31., ein Bauernfeldsches Lust- E N E dem sich eine einaktige Operette von Delibes an-

ießen wird.

! Die vorgestrige erste Aufführung des „Rigoletto" von der italienischen Operngesellschaft des Signor Gardini in Krolls Theater hatte ein ebenso zahlreiches wie glänzendes Publi- kum im Königssaale des Etablissements versammelt. Alle Räume des weiten Saales, selbst die abgelegenen S0gen, waren dicht gefüllt. Der Erfolg war wiederum ein hier selten erlebter, ganz außerordent- lier. Den Hauptantheil daran hatte, wie bei allen bisherigen Auf- führungen, die mit fo köstlihen Stimmmitteln begnadete Primadonnæ der Gesellschaft, Frl. Etelka Gerster, welche, wie immer, ihre Gaben mit einer Anmuth ‘und Anspru(hslosigkeit darbot, die den gewährten musikalishen Genuß doppelt erfreulich machten und das Publikum zu sih immer wiederholenden stürmischen Beifall8bezeugungen Nuetian. _Der Rigoletto des vor- trefflihen Baritons, Hrn. de Padilla, is von den Aufführungen im Königlichen Opernhause her als eine künstlerish fein durchdachte, vornehme Leistung genugsam bekannt, so_daß es eines Lobes derselben nicht mehr bedats Der Nachfolger des Hrn. Marini, der neue Tenor Hr. Benfratelli, welcher als Herzog debütirte, eine jugendliche, elegante Erscheinung nit sympathishem Organ, führte {ih sehr vortheilhaft ein. Derselbe. mußte die allbekannte Arie des Her ogs auf Ver- langen da capo singen. Frl. Etelka Gerster erhielt wieder reiche Darbeors und Blumenspenden. Die wohlgelungene Aufführung ge- reiht dem Kapellmeister Hrn. Bevign.ani zur Chre.

Redacteur: F. Prehm.

Berlin:

Verlag der Expedition (Kes\ el). Druck: W. Elsner«

Drei Beilagen (einf{ließliÞ Börsen-Veilage).

zum Deuïischen Reich

2 71.

Erste Beilage

n- Inserate für den Deutshen Reichs- n. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich

Prenßishen Staats-Anzeigers:

Verlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Berlin, Freit

Deffentlicher Anzeiger.

O Dabllzeemahis, Fabriken und Verschiedene Bekanntmachungen. N

EO L

L Steckbriefe nnd Untersuch -Sachen.

2. Subhastationen, Anfgebote Vorladungen

u.- dergl.

4. Verloosung, ÁAmortisation, Zinszablang

T. s, W, von öffentlichen Papieren.

[2649] Bekanutmachung.

Lieferung von Rudern für die Elbstrombau-

Verwaltung.

Es soll die Lieferung von 200 Stück starken Sciebrudern im Submissionswege beschafft werden. Offerten mit der Vezeihnung: „Lieferung von

Rudern“ sind bis spätestens zum 6. April cr., Vormittags 11 Uhr,

im Bureau der Elbstrombau-Verwaltung, Domplatz

Nr. 2, versiegelt abzugeben.

Die speziellen Lieferungsbedingungen sind im Botenzimmer der Elbstrombau-Verwaltung zur Ein- siht ausgelegt, können auch gegen Erstattung der Druckosten (25 § pro Exemplar) von hier aus Cto. 235/3.)

verabfolgt werden. Magdeburg, den 20. März 1877. Der Elbstrombau-Direktor.

(2419) Verlin-Auhaltische Eiseubahn.

Dienstag, den 27. März cr., Vormittags 10 Uhr, sollen auf dem Materialienplat des hiesigen Bahnhofs in der Nähe des provisorishen Empfangs-

gebäudes

332,120 Kilo alte Eisenbahnschienen und andere Cisentheile in Loosen von 30 bis

40,000 Kilo

meistbietend gegen gleih baare Zahlung verkauft

werden.

Die Verkaufsbedingungen und das Verzeichniß des Inhaltes der einzelnen Loose können gegen Zahlung von 50 S von unserer Magazin-Inspektion B. hierselbst bezogen werden, welche auch auf Verlangen die Verkaufsobjekte zur Besichtigung vorzeigen

wird. Die Direktion.

Verschiedene Bekanntmachungen.

Die in nächster Zeit vakant werdende Stelle eincs zweiten rechtskundigen Mitgliedes des unterzeihneten Stad1imagistrats (Stadtsyndi- kus) soll baldthunlihst wieder beseßt werden. Mit der Stelle ist statutarisch ein Gehalt bis zu 5000 MÆ. verbunden und finden auf dieselben die sehr günstigen Bestimmungen des Oldenburgischen Civilstaatsdienergeseßes über Pensionirung Anwen- dung. Etwaige Reflektanten wollen sich bis zum 12. April d. J. unter Vorlegung ihrer Zeugnisse und unter Angabe der von ihnen zu stellenden Be-

dingungen bei der unterzeichneten Behörde melden.

Oldenburg (Residenz des Großherzogthums gl. M) [2507]

den 20. März 1877.

Der Stadtmagistrat. v. Schrenck.

E „Union,“

Actien-Gesellschaft für See- und Fluß-

Versicherungen in Stettin.

Die Herren Actionaire der Gesellschaft werden hiermit unter Hinweisung auf Abschnitt V. und zweiten Nachtrag snb 11, der Statuten zur dies-

jährigen ordentlichen Generalversammlung auf Sonnabend, den 7. April cr., Vormittags 10 Uhr, , im hiesigen Börsengebäude cingeladen. Stettin, den 7. März 1877. Der Verwaltungsrath.

Ee E Vom f. April d. J. ab wird der seit vielen Jahren in der Landsberger- straße 69, I. Tr. (im goldnen Hahn) durch mich ge- leitete umfangreiche Ausverkauf aus Konkurs-

massen und Gelegenheitskäufen nach der

LandsbergerstrassCc95»,

[2516] 1. Ter.

verlegt und wird derselbe im neuen Lokale in bis- heriger Weise unverändert von mir rigen, Leinene Hemden für Damen und Herren 25 Sgr., eleg. gestickte Damenhemden 1 Thlr., Oberhemden für Herren, in allen Weiten, gut sißend, 25 Sgr., 4 Deyd. leinene Wrnaen 15 Sgr., F Dbd. Damenkragen 10 gr, Damenhosen mit Stickerei 15 Sgr., Negligée-Jacken 174 Sgr., § Stück (25 Ellen) gutes Leinen 34 Thlr., è Dbd. rein leinene Handtücher 163 Sgr., # Dud. große leinene Taschen- tücher 20 Sgr, # Meter Seidenrips 20 Sgr., echter Sammet 25 Sgr., 8/4 br. Cachemire 10 Sgr.. ut sißende Corsets 125 Sgr., gute Glacé-Hand- {huhe 1fn. 9 Si 2kn. 124 Sagr., } Dbd. seidene Binde-Shlipse 7} Sgr. 1 Fenster dauerhafte Zwirngardinen 1} Thlr , Halter 13 Sgr., Rosetten 24 Sgr., Gardinenstangen 6# Sgr., Sopha-Tep- piche 23 Thlr., Brüsseler Teppiche 6%, Thlr., Co- coëématten à St. 124 Sagr., Pferdedecken 13 Thlr., moderne Filzhüte 15 Thlr., Hauss{huhe 15 Sit Damen-Randlederstiefel m. Gummizug 23 Thlr., Herrenstiefel m. Schaft oder Gummizug 2 Thlr., gold. Ringe 14 Thlr., gold, Medaillons 15 Thlr., A. Kreuze 1} Thlr., golF Broche u. Ohrringe Thlr., f gold. Damen-Ühren 114 Thlr., 2 große gold. Manchettenknöpfe 1 Tbee 25 gute Cigarren 10 Sgr., 1 ’gediegener Geld\{rank mit Panzer 46 Thlr. u. \. w.

Felix Ottenstein, Ausverkaufs - Verwalter.

Bis 1. April Landsbergerstraße 69, I. Tr. (im gold. Hahn). Auftr. v. außerh. nur gegen Nachn.

[2538]

4) Wechselbestände :

5) Lombardforderungen :

6) Bestand an Effekten:

(H. 1348 à II.) 7) Guthaben im Kontocurrent-Verkehr : 8) Fällige aber unbezahlt gebliebene Wechsel-

9) Werth des Bankgebäudes . 10) Darlehen an den Staat:

| 11) Vorräthige Effekten des Penfions-Fonds

Theater-Anzeigen.

5.

6. 3, Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen ete, L Liíterarische Anzeige 9. Familien-Nachrichten.

s-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

ag, den 23. März

1877.

e

ureaut

Mohrenstraße Nr. iden

4 Vogler, G.

nehmen an: das Central : Annoncenm- deutschen Zei en zu Berlin 45, die Annoncen-(Expeditionen des daunk“‘, Rudolf .Mofsec, Haafensfteiu L. Daube & Co., E. Schlotte, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

: Activa. 1) Bestand an Gold in Barren und Sorten 2) Kassen-Bestand an: a. coursfähigem deutschen geprägten Gelde b. Reichskassenscheinen. . . . Q c. eigenen Banknoten:

Stück 14,559 à Æ 100 M 1,455,9

99, " 2,425 , 9500 212,500 6,000

Z T 1000. L d, Reichsbanknoten e. Noten anderer Banken

J Bestand an Silber in Barren und Sorten .

a. Plaßwecbsel bis 15. Januar 1877 fällig M. 3,475,841. 78 später fällig „, 14,862,584. 46

b. Remessen-Wechsel auf deutshe Pläße bis

15. Januar 1877 fällig 458,419, 30

später fällig 16,563,279. 75

c. Wechsel auf außerdeutsche Pläße

4 E e D Cu. b. auf Effekten (eins{ließlich Wechsel) der in S. 13 Ziffer 3. Buchst. Þ., c., d. des Bank- geseßes bezeihneten Art .....,, c. auf andere Effekten . d, auf Waaren e E abgelaufene Zinsen

a. an disfontirten Werthpapieren . b, an enen Effekten: Æ 161,600 4% Hessische Oblig., 00,000 4¿%El\äff. Boden- und Comml.- __ Cred.-Pfandbriefe, 79,500 42%, Preuß. Central - Boden- Credit-Pfandbriefe, 300,000 3% Sächsische Rente im Gesammtwerthe von. . M 451,586. 88 zuzüglich abgel. Zinsen bis 31, Dezember . i

. an Effekten des Reservefonds: Fl. 177,500 359% Urs Obligatioaen « 29,900 339% Württemb. Obligationen é. 270,000 49/6 Württemb. Obligationen El: 62,500 339%‘0 Badische Obligationen blr. 41,000. 4%/% Luremburger Obligat.

l. 426,600..4%% Pflz. Lowb. Prior.-Ob[.

[. 64,750. 33% Taunusb.Prior.-ObLl.

L. 233,500. 4% desgl.

WFl. 48,300. 5'/ Böhm.Westb.Prior.-O. OWFI. 50,000. 5%Elisab.-B.,Gisela,P.-O. OWF1.101,400. 5% desgl., - alte, P.-O. OWF1.132,600. 59/4 D.N.-W.-B., Prior.-O. OWF|. 19,500. 5% Gal. C.-L.-B., Pr.-O. M. 2,000. 4% Kaufm. Vereins-Oblig. Thlr. 6,000. 3% Frfft. Börsenb.-Aktien Fl. 93,100. 4% Frfft. E en T4 173.200. 4% Bayer. Obligationen

[. 96,000. 4% Pfälz. Nordb.-Aktien WFl.129,800. 5% Fr.-Jos.-B,, P.-O., alte OWFI. 17,000. 5% desgl. « neue M. 189,400 4% Stadt Frankfurt. Obl. M. 50,400 4% Hessische Obligationen im Gesammt-Werthe von .

abgelauf. Zinsen bis 31. Dezbr.

für diverse Incasso-Remessen

und Lombard-Forderungen .

laut Artikel 76 des neuen Statuts . abgelauf. Zinsen bis 31. Dezbr. .

M

6,048,190 534,095

9,964,400 1,589,964

18,136,650

17,021,699

4,944,400

L 08]

. |__3,734/49

1,510

452,394

18,338,4262

. 135,360,125

16,101|—

. | 3,409,802/41 6 32,619

157,360| 2

Frankfurt a. M., den 21. März 1877.

1) Grundkapital : 2) Reserve-Fonds:

Fonds.

4) Emittirte Banknoten :

liche Guldennoten :

15/500 ,

Gut 6) Depositen :

a. verzinsliche v. 1.

2 20:

G1

U

E

gestellt ;

24/0 y 2 1

239%0 u 3 »

O g b, unverzinslihe .

7) Depositen-Zinsen : 8) Notensteuer:

9) Diskonto :

64,412,621/98||

10) Ne Unkosten :

11) Unerhobene Dividende: pro 1871 bis 1875

| 12) Pensions-Fonds : | dessen Guthaben am 31. Dezember . / 13) Gewinn und Verlust :

Reingewinn:

pro 1876 zu vertheilende Dividende von M. 52 auf 20,000 Aktien

Uebertrag auf 1877

Betrag der noch nit fällgen zum gegebenen, inländischen Wechsel : M. 3,219,769. 45,

Dér Verwaltuugsrath.

Bilanz der Frankfurter Bank am 31

Passiva,. einbezahlte 20,000 Aktien à Fl. 500

a, Bestand am 31. Dezember 1875 . b, Statutenmäßig übertragener, verfallener Dividende-Schein pro 1870 , Ferner übertragenes8 1/5tel von M4. 339,0

3) Cours - Reserve für die Effekten des Res.- Vebertrag aus dem Gewinn von 1875. ,

Stück 97,000 à M 100. 5,200 à 500. 15,700 à 1000. Am 31. Dezbr. noch im Umlaufe befind-

Stü 1242/;r, 6612/10r, 9/35r, 47/59r, 202/100r, ; U j 102,695

5) Ga en der Giro-Folium-Inhaber . aben der Kontocurrent-Gläubiger

bis 15. Jan.

y

Der Zinsfuß war am 31. Dezember fest-

auf 1% für 15 Tage Kündigung 2/0 ¿ 1 Moñat

am 31. Dezember abgelaufene Zinsen

an die Reichskasse abzuführen .

Uebertrag der Rückzinsen auf Plaßwechsel ortrag noh zu bezahlender Unkosten pr. 1876

. Dezember 18

Fl.

¿ cid p

30. April und länger laufend

700, 600,

Fl

Á.

1,200,478 2;/669,107 1,472,853 1;145/580

M. d 3,428,679/43

60 67,860 57

15,700,

P . | 6,547,898/5 ; 505,422

450,293

6,938,313

1,040,000 |— 34,952/33

H d

17,142,857 14

j f

3,496,600|/—

j

150,000|—

|

f j j

28,000,000|— |

| 176,048 /57

7,053,320/79

| f | j | j |

7,024,375/18

21,727/60

89,999/79

|

18,119,19

8,228 29

|

156,793/10

|

1,074,552,33

| 64,412,621 /98

Gewinn- und Verlust-Conto der Frankfurter Bauk. Zweiundzwanzigster Abschluß

Debet.

Für infen auf Baar-Depositen

onto-Corrent-Spesen

allgemeine Verwa tungskosten i Staats- und Gemeinde-Steuern .

auf den E onds übertragenes Fünftel für R

Abzug obiger Posten nebst 4 771,428. 57.

Dividende auf das Actien-Capital ih ergeben {usses von M. 339,096. 87. = M. 67,819. 3 zu vertheilende Dividende für 1876 von M 52. —.

incl. obiger 42 °%/% auf 20,000 Actien. .

Uebertrag auf 1877

Frankfurt a, M., den 21. März 1877.

am 314. Dezember 1876.

en Ueber- Ta» « DEL per Actie

205,269 59

| Credit. Für Provision durch den Giro-Verkehr . Gewinn auf fremde Goldmünzen . e Zinsen aus Plaßwechseln. . . : ab: Rückzinsen auf die in 1877 ver-

fallenden Wechsel

einge

Zinsen auf eigene Effecten

Hierzu der Vortrag aus 1875... M abzüglihgewährter Dotation des Pensions-Fonds

Der Verwaltungsrath.

insen und Coursgewinn auf aus8wärti

ceapren von verschlossenen Depositen . Gebühren von offenen Depositen Gebühren vom Uebertrage von

M D5S,819. 9. 89,999. 79.

Zinsen von Vorshüssen gegen Unterpfänder M 299,645, 38. zu: bis ads abgelau ende Zinsen

insen auf discontirte verlooste Effecten .

fene, ‘in 1877 E A! Pr d

ge Wesel 19 Actien im Grundbuche insen auf die Effecten des Reserve-Fonds E : :

K 19,435 8,492

465,819/30

225,746/38 946/31 537,551/34 14/274/63 2;278/40

9/50

17,303/60 14818957

1,440,046'95

31,887 46 1,471,934/41