1877 / 81 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Apr 1877 18:00:01 GMT) scan diff

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E R E E E E E a R E E e! erden As imme: E EI Gat V ie E: fie

und versiegelt mit entsprechender Aufschrift verse

lung eröffnet, welhe einen vollständigen Ueberblick über die Kunst und die Kultur ODefterreihs während der beiden le“:ten Jahrhundertc iebt. Von der hiesigen Akademie waren zu der Feier deputirt die erren Direktor A. von Werner, Prof. Becker und Baumeister Ende.

m Abend fand ein Banket im Grand Hotel de Rome statt.

__— Von dem illustrirten Werke Kaiser Wilhelm der Sieg-

reiche, ein Gedenkbuch für das Deutshe Volk, verfaßt von Ferd.

- Schmidt, illustrirt von L. Burger, H. Lüders 2c. liegt die zweite

Lieferung vor In derselben wird die Vorgeschichte bis zur Königin

Luise geführt, deren Familienglück in Pareß den Gegenstand des

dem Hefte beigegebenen Tondrucks bildet. Zahlreiche gut ausgeführte Holzschnitte sind dem Texte eingefügt.

Es Von Friedrich Gerstäckers gesammelten Schriften (Volks- und Familienausgabe. Jena, Hermann Costenoble) find der 5. und 6. Band erschienen. Dieselben umfassen die Reisen (1. und 2. Band) nach Südamerika, Kalifornien, den Südsee - Inseln,

Australien und Java. i

London, 5. April. (Köln. Ztg.) Theodor Martin bear- beitet ein weiteres Werk aus dem Leben der Königin Victoria, welches vornehmlih den Aufenhalt Jhrer Majestät in den schottischen

o{landen zum Gegenstand haben soll. Das Werk soll bald er- cheinen. Die Regierung hat soeben ein interessantes Blaubu ch zur VeröffenLtichung gebracht, welches Depeschen und Berichte über die leßte Polar-Erpedition unter Sir G. Nares enthält. Bei-

geheftet sind Karten und lithographirte Abbildungen.

Gewerbe und Sandel.

Der Geschäftsbericht der Berliner Handelsgesell- \chaft für 1876 enthält u A. [agene Mittheilungen: Der Weiter- bau der Muldenthal-Bahn bis Wurzen absorbirte einen Theil der disponiblen Geldmittel des Instituts und machte eine weitere Ein- E von 30% auf die Antheilsheine nothwendig; 344 Stü 40%/9 Quittungsbogen, auf die die Einzahlung ausblieb, wurden für verfallen erklärt. Ueber den Konkurs der Preußischen Bergwerks- und Hütten-Aktiengesellschaft heißt es: „Unsere bl vis an diese Gesellschaft ist dur hypothekarische Unterpfänder meist gedeckt, wir hielten es aber für geboten, einen möglihen Ausfall auf unsere For- derung in Betracht zu ziehen und haben fast die Hälfte derselben in Reserve gestellt.“ Die Erträge aus den Konsortialgeschäften beziffern fich auf 1,260,197 M, pi ao sind die bis- her für noch s{chwebende Geschäste reservirten 887,802 A. hinzugetreten, so daß der Gewinn aus diesen Geschäften mit 2,147,999 im Kredit des Gewinn- und Verlust- Kontos erscheint. Bei der Schwierigkeit, den Werth der den Be- stand des Konsortial-Kontos bildenden Effekten coursmäßig genau Jeluleyen resp. zu {äßen, hielt es die Verwaltung für zweckmäßig, eine bedeutende Reserve auf diefen Besiß zurückzustellen, sowie den angesammelten allgemeinen Reservefond 3,150,000 A zu gleichem Zwecke zu verwenden. Das Dokumenten-Konto ergab einen Verlust von 773,379 Æ in Folge des Rückganges von Industriepapieren. In der Bilanz finden sih: Aktiva: Kassa 2,225,465 #4, präkludirte Aktien 144,480 M, Dokumenten-Konto 11,230,203 4, Lombardbe- stände 2,403,423 4, Wechselbestände 5,689,054 46, Konsortial-Konto 18,231,785 M, Kontokorrentforderungen 23,163,323 44, Haus-Konto 870,000 A Passiva: Aktienkapital 38,250,000 4, Kontokorrent\chul-

nach Venezuela fahrende Brigg „R S ind umgekommen. Die zwölfte auf dem Schiff befindliche

Die Verwaltung der Berliner Cementbau-Aktien- Gef ellschaft hat im Jahre 1876 beim Verkauf von Parzellen 209 Stück eigener Aktien in Zahlung genommen; wegen nit ge- leisteter Vollzablung wurden 17 Aktien annullirt; in Folge hiervon beantragt der Auffichtsrath die aj weig cs des Aktienkapitals um 135,600 Æ. auf 1,364,400 A Von der Hypothekeaschuld find 24,000 M. abgezahlt, dagegen auf die Hypothekenforderungen der Gesellschaft 31,677 Æ zurüdgezahlt worden. Die Miethseinnahmen betrugen R M. eem er L L u Zare M

aris, 5. April. S. Lk ie Bank von Ï hat den Diskont auf 2% É caboriciét: E

Verkehrs-Anstalten.

__ Triest, 6, April. (W. T. B.) Der Lloyddampfer „Aurora“ ist gestern Abend aus Konstantinopel hier eingetro h A

Ueber die Verkehrsverhältnisse auf den Eisen- bahnen in Ee geht uns Seitens der Königlichen Direktion der Oftbahn nachstehende Mittheilung zu: In Folge eingetretener Vebers{wemmungen ift der Verkehr auf der Moskau-Brester Eisen- bahn, zwischen Minsk und Brest, zur Zeit unterbrohen. G*ter- sendungen von und nach Stationen der Moskau-Brester Eisenbahn und darüber hinaus, für welhe die Beförderung über Warschau vor- geschrieben ist, werden während der Dauer der Betriebsftörung nicht fi f Tre sondern über Bialystock-Wilna-Minsk und vice versa be-

rdert.

VBerlín, 6. April 1877.

Der BerlinerFrauen-Lazareth-Verein hielt heute Mit- tag, in Anwesenheit der Allerhöchften Protektorin, G: Maj Rat der Kaiserin-Königin, im kleinen Saale des Justiz-Ministe- riums seine diesjährige Generalversammlung ab. Ihre Majestät, Allerhöhstwelhe in Begleitung Ihrer Königlichen Hoheit der Groß- herzogin von Baden erschien, wurde am Eiugange des Saales von den Damen und Herren des Vorstandes, sowie von den Aerzten des Augufta-Hospitals empfangen und in den Saal geleitet, wo Allerhöhstdieselbe zur Rehten des Vorstandes Plaß nahm. Nachdem das Mitglied des Vereinskuratoriums, Regierungs- Rath Haß, den Jahresbericht vorgetragen hatte, ergriff Ihre Majestät ‘das Wort, um dem Verein zu danken. Allerhöchstdieselbe richtete nach Schluß der Versammlung auch noch an die einzelnen Vcrstands- mitglieder Worte der Freude über das Gedeihen der von dem Verein

geleiteten Unternehmungen. -

Am 1. April, dem hundertfünfundvierzigstenGeburts- tage Josef Haydns, fand in dem Seinatkborte des Tondichiers, in Rohrau, einem Marktflecken im Kreise Bruck an der Leitha, die Enthüllung einer Gedenktafel an dem Geburtshause Haydns statt.

Philadelphia, 3. April, (Times.) Die von Philadelphia oanoke“ ist gescheitert, 11

den 15,604,107 Æ, noch einzulösende Accepte 9,978,817 M, ' theken 120,000 P H, Hypo

M j Inserate für den Deutshen Reichs- u. Kgl. Preuß.

: Btaat3-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das

| Softblait nimmt an: die Königliche Expedition dos Zentshea Reichs-Anzeigers und Königlich

| Preußischen Staats-Anzeigers:

grlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 82.

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aufgefischt und nah Boston gebra Brigg versunken. Nach Bericht des Geretteten haben drei der Um-

1. Steckbriefe und Untersuch

§, Subhastationen, Aufgebote, n, dergl.

ÿ. Verkänfse, Verpaohntungen, Bubmisaionen ote,

F 4. Ferloozung, Amortisation, Zinszahlung

fee 5, 6, w. von öŒentliohen Papieren.

gekommenen sich selbst getödtet, um nicht den Tod des Verdurstens zu sterben, ein Matrose sprang, wahnsinnig geworden, ins Meer. E

Theater.

Im Königlichen Opernhause tritt Hr. Theodor Wacht nur no einige Male auf, da derselbe mit Ablauf der nächsten Woche Verlin verläßt. Im Königlichen Schauspielhause gehen dem „Fremdenbl.“ zufolge, zwei Novitäten demnächst in Scene : „Betrogene Betrüger“, Schauspiel von Oscar Blumenthal, und „Sect“, Abend- und Morgenscene von R. L. Stab.

Im Krollschen Theater gestaltete sich der Benefiz- abend der Sängerin Etelka Gerfster zu einer Feier, wie sie in Berlin seit langer Zeit nicht erlebt wurde. Das Programm der Vorstel- lung war aus vershiedenen Opern zusammengestellt. Dem ersten Akt aus der „Nachtwandlerin“ folgte ein Duett aus der Donizetti’schen Oper „Maria Padilla“, welches Etelka Gerfter mit ihrer Schwester fang, dann folgte das Duett aus „Figaros Hochzeit“: „Wollen wir durch süße Düfte in den stillen Garten gehn“, in deutsher Sprache und den Beshluß machte eine Scene aus „Don Pasquale“. Der Beifall, welcher diefen Nummern folgte, war ein hier kaum je erhörter. Lorbeerkränze und Riesenbouguets flogen zu Dutenden auf die Bühne man rief die gefeierte Sängerin wieder und wieder vor den Vorhang, und mit dem Jubel des Publikums mischten sih die raushcndea Fanfarea des Orchesters. Bewunderer der jungen Künstlerin über- raschten dieselbe durch Ueberreihung eines mit Brillanten beseßten Armbands und einer goldenen Denkmünze, die man ihr zu Ehren hatte prägen lassen. Die Sängerin war tief bewegt von allen diesen Zeichen Le ale u E man A [o ura ser Weise entgegen-

ermochte fie nur mit bebender i i icd8- ai ju sprechen. , Stimme die Abschieds

Das erfolgreiche Gastspiel des Hrn. Gustav Kadelburg i Thalia-Theater if auf weitere 8 Vorstellungen vtelängert ae den, und gelangt zunähst am Sonnabend mit Hrn. Kadelburg das einaktige Lustspiel „Aus der komischen Oper“ zur Aufführung. Das weitere Repertoir des Abends is aus den bereits bewährten Stücken „Eine Gewissensfrage“ und „Grundsäte“ und der

neu einftudirten Operette „Die Verlobung bei der Laterne“ mit den Damen Kopka und Schaß, sowie Hrn. Lorenz zu- sammengeseßt. Am Sonntag gelangt neven den Stücken : us der komischen Oper“ und „Grundsäße“ der neu einstudirte Schwank „English spookens here“ mit Hrn. Direktor Thomas als Taupin u E R N Aernteon hinterm Be mit s ofer a andl und Hrn. Direkto itz ae úufübrung, : r Thomas als Stritzow Die ODpernsaison im Covent-Garden- zu London ist am 4. d. M. mit der Oper „Ein Maskenball“ E öffnet worden. Am 5. d. M., Morgens, bald nach Mitternacht ist das Theater in Edinburgh (Queen's Theatre) bis auf den Boden niedergebrannt. Menschen sird dabei niht umgekommen. ___— In Neapel ist der einst vielgenannte volksthümsliche Toi- dichter Vincenzo Fioravanti gestorben. Unter seinen Opern „Die Rückkehr Salcinella's vom Studium zu Padua“, „Die Dame und der Holzs{uh“, „Robinson Crufoe“ und „Die Zigeuner“ wurde seiner Zeit insbesondere die erstere vom Publikum mit vielem Bei-

erson, ein Matrose, trieb 9 E E Laas E tamber, ward i , ollars find mit der

eSTREE

Deffentlicher Anzeiger.

5, ‘Indastrielle Etabliseementa, Fabriken und

Sachen. orladungea Grosahandel. 6. Terschiedene Bekanntmachungen. 7. Literarieche Anzeigen. S. Theater-ÁAnzeigen. 9. Pamilien-Nachrichten.

In der Börzea- beilage.

fall aufgenommen, und auch am italienischen The ; j wiederholt unter enthusiastishem Beifall d auf Nee 1g Pans

En

i E an: das CKentraï - Annoneew | er de Zeitungen zu Mohrenstraße Nr. 45, die a Aa ci i lidendank“‘‘, Rudolf Mosse, Haaseustein ! Vogler, G. L. Danbe & Co., E. Schlotte, i Wüttner & Winter, sowie alle übrigen Aunoucén-Vureaus.

(2975) Großer Eichen-Lohrinden-Verkauf in Trier. Am Montag, den 16. April 1877, Vormittags um 9 Uhr, wird zu Trier im großen Saale des

Regierungsbezirks Trier zur öffentlichen Versteigerung ausgeseßt werden und zwar: dungen des

A. Aus Königlicheu 1) der Oberförsterei Baumholder circa 1150 Cte. Ao 3 é é Daun c A0 6) D) s i Balesfeld y 620. 7) 4) ; Osburg 2, S) L g VoeacEafi B. Aus Gemeinde DIELRSen, / ürgermeisterei 1) Ir\ch, Gemeinde Irsch 60 Ctr. 20 Seiden | 2) do. L Kernscheid 90 20) Trittenheim, do. oi 75 21) do. do. usterath 18 22) Hermeskeil, do. Gutweiler 48 23) do. do. Corlingen 42 24) do. do. QUIY 60 25) do. 8) do. arforst 120 26) do. 9) Schöndorf, Pluwig 60 27) do. 10) do. C 30 28) do. 11) Schweich, Seen “G00 29) Ozenhausen, 12), Do chweih 250 30) do. 13) Mehring, _Mehring 350 31) do. linke Moselseite 32) Ralingen 14) do. Polich 124 433) do. 8 do. Ens 530 34 do. 16 Leiwen, Leiwen S0 1/30 do. Is 4 s 8 x 1 Welschbillig, R s ezem Bickendorf, Die betreffenden Königlichen : rf

orsten.

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a. E E V: V. V

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kunft zu geben. S : Trier, den 30. März 1877, Königliche egierung. von Wolff.

Stuttgart.

Verkauf von Pferden

[2986]

ry r Reservirt für zweifelhafte Forder Ko ti l. Priv atgestüten. incl. Preuß. e rawores- und Hütten- t E ril, als am Tage nach dem Stuttgarter Pferdemarkt, en-SO E 95 Uhr, werden im Reithause des K. Marstalls dahier 9 angerittene uns e Vas E Reservirt für Konfortialbetheiligungen

Gestütspferde zur Versteigerung kommen. Darunter befinden si, außer arabisch Voll- und Halbblut,

Mittwoch, den 18.

auch einige Eremplare amerikanischer Traber.

zu haben. Den 4. April 1877.

Verwaltung der K. Privatgestüte.

[2990] „Bekauntmachhung. - Die Ausführung der Glajerarbeiten, incl. | Behnes zu Mera Seseruug zum Neubau des Justiz-Gebäudes

zu Osnabrü, veranschlagt zu rot. 3200 Æ soll im | der Arbeiten erfo

mittags 11 Uhr, im Baubureau L irk8- gefängniß, Nebengebäude) angeseßt » quis Es Die Unternehmer haben ihre Gebote E en,

9) der Oberförsterei Saarburg

Gemeinde Thörnich

ie betre orstbeamten werden bei der Versteigerun i Verlangen die nöthige Auskunft zu ertheilen ; E werden E die etc bE Bialcciteiitn der Versteigerung anwohnen, um- rücksihtlich der Lohe aus Gemeinde-Waldungen die erforderliche Aus-

Verkaufslisten sind bei der K. Gestütsdirektion und dem K. Hofkameralamte in S

bis zum obigen Termine bei“dem Herrn Baumeister

l Osnabrück einzureichen.

Die N e einen die Uebertragung

L h ul , sowie i-

Wege der öffentlihen Submission vergeben werden, | nungen können téglidh MiEreE ree E

wozu Termin auf den 20. April d. J., Vor- Set N teugeseyen, erstere auch gegen rstattung der Kopialien von dort bezogen w ¿ Olnabrülck, den 5. April N. e

Der Königliche Bau-Juspektor.

[2984]

circa 965 Ctr. r Trier +26 S Wadern ¿i O20 L St. Wendel „, 360 | Kassen-Bestände: gau tale

giotirkasse . 120 Ctr.

Couponkasse. . .,

Trittenheim 60 Clüfserath 140 Hermeskeil 1200 ZüsG 150 Reinsfeld 300 Rascheid 50 Geisfeld 200 Polert 60 Bs 50 igrath 250 Nonntwvreiler 150 Castel 50 Í Ralingen 30 Godendorf 90 b Edingen 10 T Menningen 15 Á Eisenach 200 Bickendorf 600 ,

V

L Dokumenten-Bestände . Lombard-Bestände . Wechsel-Bestände Kon/sortial-Konten . E : Konto-Korrent-Forderungen . . Haus, Französishe Straße Nr. 42

Berlin, im April 1877.

e E W-M 4 m «% «T 4 « V

Gewinun-

Debet.

Verwaltungskosten . . Noch B zahlende Courtagen . Verlust an Dokumenten . . Verlust an R ae B

aus den

Aktien-Gesellschaft

(Stg.49/

. M. 1,857,435, 10. 4,404. —. 363,626. 70.

Bestand von 4 206.400. wegen unter- lassener Einzahlung präkludirter, neu ausgefertigter, eigener Antheils\cheine

L O

.118/231,783 30] No einzulösend :123,163,323/60 S0 eta V i; E T

Ds

Vermögens-Bilanz

der

Berliner Handels-Gesellschaft

am 31. Dezember 1876.

#4 S] Emittirte Antheils- Æ [4

seine unserer Ge- A . Á. 22,500,000. —. Emission von 1872 von A6. 22,500,000 n D O | Einzahlung von 1876 j auf M 22,500,000 144480—| à 30%...

Passiîiva.

2,225,465 9,000,000, —.

6,750,000. —. 38,250,

2,403,423 90 Noch abzuhebende Dividende . ; “1868 5,689,054/30/ Konto-Korrent-Schulden . ; 15,604,107 9,978,817

870,000 S

63,957,793/90}

63,957,793

Berliner Handels - Gesellschaft.

Wm. Conrad. Friedr. Gelpeke jun.

Seifert.

und Verlust-Conto

Berliner Handels-Gesellschaft

am 31. Dezember 1876.

M S]

287,959 60, ortrag aus 10

15,000, | Dinsen und Gewinne an Wechseln.

10/ Zinsen und Gewinne an Konsortial-

3 | grleltes und Emissionen incl. der either angesammelten Reserven .

| Vereinnahmte Zinsen nah Abzug der

Ia ute Vie E S

ereinnahimnte Provisionen

| Ueberschuß des auses

Agio aue,

Eingänge auf abgeschriebene Forde- U N «5 s

Einnahme aus X 206,400. —. präklu- dirter 40%/4 Quittungsbogen - Uebertrag des Reservefonds .

Credit.

M |S 2,338 80 348,639/10

2,147,999 60

146,851/10 379,920 90 4,110 80 10/,342/60

7,299/50

82,560|— 3,150,000/|—

Berlin, im April 1877. ureauftunden

Berlin:

Berliner

Wm. Conrad,

Redacteur: F. Prehm.

| 6,280,062 40/ 6,280,062

Handels - Gesellschaft.

Friedr. Gelpeke jun. Seifert.

Reißner. Cto.40/4) [8ner.

Verlag der Expedition (Ke x Deut: W, E E

Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußi

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T Inserate für den Deutschen Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblati nimmt an: die Königliche Expeditiou

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Auzeigers: d Verlin, 8. f. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 6. April

Deffentlicher Anzeiger.

1. Steckbriefe und Untersuch -Sachen, 2. P 4 Aufgebote, Vorladungen

u. derg 3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc, 4, Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. s, w. von öffenilichen Papieren.

schen Staais-Anzeiger.

1877.

U Aae 2EDA

5, Indaustrielle Etablissementis, Fabriken und Grosshande]l.

6. Vorschiedene Bekanntmachungen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen. . | In der Börsen- 9, Familien-Nachrichten, beilags.

Mobrenftraße Nr. 45, die Annoncen- nvalideudau?k“/

V Vüttuer & Winter, sowie alle übrigeu gr

irre nehmen an: das Ceviuai ¿ Gnivnicis

ureau der deutschen obtgen ju Berlin xpeditionen des

Rudolf Moffe, Haasenftein

ogler, G. L. Daube & Co., E. lotte,

Anuuoncen-BVureaus.

Ste&Xbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. Gegen den Arbeiter Franz Hugo Wilhelm Silex ist die gerihtlihe Haft wegen \chweren Diebstahls in den Akten Litt. 8, No. 84 de 1877 C. 1I. beschlofsen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird er- sucht, den 2c. Silex im Betretungsfalle festzuneh- men und mii allen bei ihm sich vorfindenden Ge- genständen und Geldern an die Königliche Stadt- voigtei - Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 31. März 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Komm. 11. Ls NVoruntersuchungen. Beschreibung. Alter: 24

ahre, geb. 8. Oktober 1852, Geburtsort: Berlin. Größe: 163 Centimeter. Haare: blond. Augen: blau, Ag rana: blond. Kinn: {mal. Nase:

erade. Mund: gewöhnlich. Gesichtsbildung : lang.

Se: gesund. Zähne: vollständig. Gestalt : kräftig. Sprache: deutsh. Besondere Kennzeichen : auf dem Mittelbauch links eine weiße Narbe.

f Steckbrief. Gegen den Schlächtergesellen Jo- gan Richard Emil Neudewigt ift die gerichtliche aft wegen schweren Dierstahls in den Akten Litt. N. No. 86 de 1877 C. I. beschlossen worden. Die Verhaftung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird ersucht, dey 2c. Neudewiß im Betre- tungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sich vorfindenden. Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hierselbst ab- zuliefern. Berlin, den 3. April 1877. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Beschrei- bung. Alter: 23 Jahr, geb. den 21. Juli 1853, Geburtsort: Spandau, Größe: 5 Fuß 3 Zoll, Haare: dunkel, Augen: dunkel, Gesichtsbildung : jchmal, lang, Gesichtsfarbe: blaß (Piel).

Steckbrief. Gegen den Vergolder Angnst Friedrich Paul Leidel ift die gerichtlihe Haft wegen wiederholten theils vollendeten theils ver- suhten Betruges und Unterschlagung, in den Akten L. 173 77. U. B., beshlossen worden. Die Verhaf- tung hat nicht ausgeführt werden können. Es wird U den 2. Leidel im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm sih vor- findenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei - Direktion hierselbst ab- zuliefern. Berlin, den 3. April 1877. König- liches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungs8- sahen. Kommission 11. für Voruntersuchungen. Beschreibung. Alter: 27 Jahr, geb. am 13. De- zember 1849, Geburtsort: Berlin, Größe: 5 Fuß 4 Zoll, - Haare: dunkelblond, Augen: blau, E braunen: dunfel, Kinn: rund, Nase: gewöhnlich, Mund: klein, Gesichtsbildung: oval, Gesichtsfarbe: grie Zähne: gesund, Gestalt: untersezt, Sprache: eutsch.

Oeffentliche Vorladung. In der Untersuhungs8- sache contra Bernhard Moczigemba et Cons. ist der Einliegersohn Franz Kulessa aus Bodland von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Creuz- burg O./S. angeklagt, am 18. Juli 1876 zu Alt- Rosenberg gemeinschaftlich mit dem Bernhard Moc- zigemba, Johann Pankalla und Carl Smyrek den Gastwirth August Liwowski zu Alt-Rosenberg Éôr- perlih mißhandelt zu haben, und sind der Ziegel- arceiter Ignay Maschik und der Gastwirth Li- wowsfi aus Alt-Rosenberg hierüber als Zeugen in apt: gebracht. Franz Kulessa is nach Ober- {lesien auf Arbeit und sein gegenwärtiger Aufent- halt nit bekannt. Derselbe wird daher zu dem zur mündlichen Verhandlung und Entscheidung der Sache auf den 8. Mai 1877, Mittags 12 Uhr, im öffentlihen Sißungssaale hierselbst anstehenden Termine mit der Aufforderung hierdurch öffentlich vorgeladen, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen und die zu seiner Vertheidigung dienenden Be- weismittel mit zur Stelle zu bringen oder solche dem Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß. sie noch zu demselben herbeiges{chaft werden Pnnen. Auf den Fall seines Ausbleibens wird mit der Untersuchung und Entscheidung in con- tumaciam verfahren werden.

Rosenberg O.-S., den 22. Januar 1877.

Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.

Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

Oeffentliche Vorladung.

In der Expropriationssahe der Berliner Stadt-Eisenbahn ist in Hol e A der Di- rektion vom 19. März 1877 das Entshädigungs- verfahren rüsitlich einer Fläche von 7,25 Ar des in der Louisenstraße Nr. 19 gelegenen, im Grundbuhe des Königlichen Stadtgerichts von Friedrih-Wil- helmftadt Baud I, Nr. 23 verzeichneten Grundftücks der verehelihten Apotheker Pulst, verw. ewesenen Wallmüller, geb. Winkler hierselbst, einge eitet, und bin ich zum Kommissar des Königlichen Polizei- Präsidiums ernannt worden. Î

In Folge dessen habe ih zur Verhandlung der Sace, sowie eventualiter zur Aufnahme der Taxe und zur Erklärung darüber Termin auf

den 21. April cr., Nachmittags 3} Uhr, index Stolzenburg'shen Restauration, Karlstr.27, hier- selbst anberaumt, zu welchem dielemigen Betheiligten, welche nit bereits persönliche Vorladung erhalten haben, in Gemäßheit des §. 25 des Geseßes über

[2964]

unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß ohne Bea des etwa Ausbleibenden die Entschädigung estgestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der Letzteren verfügt werden wird. Berlin W., den 3. April 1877.

Körnerstraße 7. )

Der Kommissarius des Königlichen Polizei- Präsidiums. Regierungs-Rath Stephan.

[2967] Oeffentliches Aufgebot.

Auf den Antrag des Handelsmanns Carl Fried- rich Albert Sengespeick zu Neu-Bensdorf, welcher nah dem Tode seines Vaters Johann Ernft Senge- speick von der Mehrzahl der Erben desselben deren erbschaftlihes Miteigenthum an der im Grundbuche über Neu-Bensdorf Band 1, Blatt Nr. 24 als Eigenthum des genannten Erblassers eingetragenen Häuslerstelle dur gerichtlichen Vertrag vom 7. und 10. März 1855 käuflich erworben und nah ca hat, daß er dieses Grundstück eigenthümlih beste und solchergestalt bereits vor dem 1. Oktober 1872 besessen habe, werden zum Zwecke der Besitztitel- berihtigung für ihn alle Diejenigen, welche an dieses Grundstück Cigenthumsansprühe zu machen haben, namentlich aber 1) die Ghefrau des Ackerbürgers Ludwig Schwerdt- feger, Wilhelmine Caroline, geb. Sengespeick, sonst zu Golßen im Kreise Luckau, : 2) die Chefrau des Eisengießers Wilhelm Fried- rid, Henriette, geb. Sengespeick, sonst zu Co- lumbus in Nordamerika, resp. deren unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, sih bei uns spätestens in dem an Gerichtsstelle hierselbst auf den 11. Juni 1877, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kreisgerichts-Rath Fabian anberaumten Termine zu melden und ihr Widerspruchsrecht zu bescheinigen, widrigenfalls der Besißtitel des ge- dachten Grundstücks für den Antragsteller einge- tragen werden wird und den Eigenthums-Präten- denten nur überlassen bleibt, ihre Ansprüche ith einem besonderen Prozesse zu verfolgen. \ Genthin, den 27. März 1877. : Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

[2899]

Die unverechelihten Geschwister Johanna und Auguste Arends zu Schwerin, Töchter des wailand Geheimen Kabinets-Registrators Arends da- selbst, haben nachgewiesen, daß sie mit dem am 19. De- zember vorigen Jahres in Schwerin verstorbenen, emeritirten Prediger B Christoph Carl Pommerendcke, srüher in Zehnag, im vierten Grade verwandt gewesen sind, indem ihre Mutter und die Mutter des Verstorbenen Schwestern, und zwar Töchter des wailand Hoffkellermeisters Schulße zu Ludwigslust, waren. Auch haben die vorgenannten Geschwister Arends an Eides statt ven ert, daß ihnen keine A Verfügung und leine nähere oder gleich nahe Erben des Predigers Pommerenck bekannt seien, und die Erlassung von Erbschafts- proklamaten auf Grund des §. 6 der Erben-Legiti- mations-Ordnung vom 30. Mai 1857 beantragt. Demgemäß ist ein Termin

auf den 26. Zuni d. &

anberaumt, und werden hierdurch alle Diejenigen, welche ein näheres oder gleih nahes Anrecht an den Nachlaß des emeritirten Predigers Gustav Christoph Carl Pommerencke zu Schwerin, früher zu Zehna, zu haben vermeinen, unter dem Rechtsnachtheile, daß die Eingangs gedahten Geschwister Arends oder die sich Meldenden und Legitimirenden für die re{chten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß aus8ge- stellt werden wird, daß ferner die sih nah der Prâ- Élusion meldenden näheren oder gleih nahen Erben alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu über- nehmen \{uldig sein sollen peremptoris öffent- lid geladen, an dem gedachten Tage, Mittags 12 Uhr, nah Abends zuvor beim Directorio esche- H Meldung, auf hiesiger Großherzoglicher Justiz-

anzlei in Person oder durch gehörig Bevollmäch- tigte zu erscheinen, um ihre beregten Erbansprüche anzumelden und zu begründen.

Schwerin, den 23. März 1877. j

Großherzogl. Meckl. Schwer. Justiz-Kanzlei,

[2974] Folgende Personen : 1) die am 5. Mai 1836 geborene Auna Dorothea

Schmidt, eine Tochter des in Borowo ver- storbenen Schmiedemeisters Schmidt, welche im Jahre 1860 nach Berlin gegangen ist, i 9) Carl Noee, geboren am 4. Januar 1836, ein Sohn des in Oborzysk verstorbenen Müller- meisters Carl Noecke, welcher im Jahre 1861 angeblich nach Russisch Polen gegangen S

3) Robert Rolle, geboren am 31. Januar 1849, ein Sohn der in Schmiegel verstorbenen Carl August und Johanne Charlotte, geb. Kresse, Rolle’ schen Eheleute, welcher im Jahre 1866 in raustadt sih aufhielt,

4) Joseph Zesikowski, ein Sohn der Johann und Petronella Jesikowskischen Cheleute, ge- boren am 28. Januar 1845, welcher im Marz 1865 seinen Aufenthaltsort Boguszyn verlassen und sich in die Gegend von Dortmund guf

sind sowie deren Erben werden hierdurch aufge- fordert, jih spätestens in dem am 31. Dezember 1877, Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des neuen Gerichtsgebäudes, vor dem Herrn Kreisgerichts-Rath Meißner, anstehenden Termine \chriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt, und ihr Vermögen den si legitimirenden Erben, oder in deren Ermangelung dem Fiskus zugesprochen werden wird. Die ihrem Aufenthalte nah unbe- fannten muthmaßlich nästen - Erben Caroline, Marianna, Auguste, Carl, Geschwister - Schmidt, Heinrih Noecke und Theodor JIefikowski werden namentlich vorgeladen. Kosten, den 29. März 1877.

Königliches Kreisgericht.

I. Abtheilung.

[2972] NelanntmaGnns, Der am 9. September 187 im Königreich Preußen Provinz Brandenburg, Kreis Cottbus, Dorf Scadow, verstorbene Ausgedinger Christian Bar- tusch hat in seinem am 22. Januar 1877 eröffneten Testamente seinem nach Amerika ausgewanderten Sohne Martin Bartusch den dritten Theil eines im Grundbuche von Scadow Nr. 16 für ihn ein- etragenen Kapitals von 600 Thalern mit der Be- timmung vermacht, daß, wenn der Martin inner- halb 10 Jahren nit zurückehren follte, dieser sein Antheil seinem Bruder Hans Bartusch und seinen Schwesterkindern Geschwister Jacobi zu gleichen Theilen zufallen soll. Dies wird, da der Aufenthaltsort des Martin Bartusch unbekannt ift, hierdurch zur Kenntniß des Letteren beziehungsweise seiner Rechtsnachfolger gebracht. Cottbus, den 24. März 1877.

Königliches Kreisgericht. Il. Abtheilung.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Die Holzverkaufstermine pro Sommerhalb- lazr 1877 für das hiesige Revier sind festgeseßt auf den 18. April, 16. Mai, 18. Juli, 15. August und 12, September 1877, jedesmal Vormittags 10} Uhr im Gasthause des Herrn Gräbert hier. Im Termin, den 18. April cr., fommen zum Angebot: I. Bel. Wilhelmsbrück Totalität ca. 100 Nmtr. kiefern Kloben, 150 Nmtr. do. Knüppel und 100 Rmtr. Neis. 11. Bel. Pluaa Fag. 115 und 117 ca. 597 Rmtr. Stock. III. Bel. Berkenbrück Totalität ca. 100 Nmtr. kiefern Kloben, 80 Rmtr. do. Knüppel 11. und 10 Rmtr. do. Reis I. Hangelsberg, den 5. April 1877. Der Oberförster Rawicz.

Eisenbahn Berlin-Weßlar. FEDANTED Es soll die Lieferung und S h Aufstellung des eisernen Ueberbaues für die mit 6 Oeff- nungen von je 25,2 M. Stüß- : 20 weite auf dem rechten Elb- S ufer in der Nähe von Barby herzustellende Fluthbrücke bei Floey im Gesammt- gewiht von ca. 411,000 Klg. öffentlih verdungen werden. Submissionstermin am 26. April er., Vormit- tags 11 Uhr, bis zu welchem Vfferten portofrei, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, an die unterzeichnete Kommission einzureichen find.

Die Submissionsbedingungen liegen in unserem Geschäftslokal, Lüßowstr. 69, zur Einsicht aus, können nebst Erläuterungen, Gewichtsberewnungen und einer uug auch von unserm Bureau- Vorsteher Micoteit gegen portofreie Cinsendung von 3 M Kopialien bezogen werden.

Nähere mündliche Auskunft ertheilt unfer Ma- \cinenmeister Lamfried, bei welchem auch die Detailzeichnungen einzusehen sind.

Berlin, den 5. April 1877.

Königliche Kommission für den Bau der Bahn Berlin-Nordhausen,

[2907] Submission.

Die Ausführung der Erd-, Maurer- und Zim- mer-Arbeiten 2c. zur Ueberführung der Schießstände über die Verbindungsbahn nebst den baulichen Neben- anlagen auf dem Grundstück des Charlottenburger Schüßenvereins soll im Wege öffentlicher Submis- sion verdungen werden. i

Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen liegen täglih von 9 bis 1 Uhr in dem Bau-Bureau,

[2971]

Formulare zur Aufstellung der Submis zu entnehmen.

Aufschrift :

Verbindungsbahn mit Nebenanlagen

bis spätestens Uhr Vormittags, in dem genannten Bureau: ab-

zugeben, woselb

etwa e erenen Submittenten erfolgen wird. Berlin, den 5. April 1877. Der Abtheilungs-Baumeister,

die Enteignung von Grundeigenthum vom 11. Juni 1874 behufs Wahrnehmung Ihrer Rechte hierdurch

Arbeit begeben hat, h : und von denen seitdem Nachrichten nicht eingegangen

Leipziger Plaß 16/17, aus und sind E B en OOns, exhoben werden

outag, den 16. d. Mts., 11

[2966] Bekanntmachung.

Es soll die Lieferung von 12000 Centuer bester böhmischer Braunkohle durch öffentliche Submission vergeben werden und haben wir hierzu einen Termin auf Donnerstag, den 19. April cr., Vormittags 11 Uhr, in unserem Geschäftslokale anberaumt. Die Offerten sind \hriftlich, postmäßi vershlossen und mit der Aufschrift: „Offerte au Braunkohle“ bis zur genannten Zeit, unentgelt- liche Kohlenproben bis zum 15. April cr. ecin- \chließlich an die unterzeichnete Direktion franko einzusenden. Die Lieferungsbedingungen, welche jeder Unter- nehmer zu unterschreiben oder in seiner Offerte als MaRG end anzuerkennen hat, können im Bureau der Fabrik eingesehen, auch gegen Vergütigung von 50 S Kopialien abschriftlih mitgetheilt werden. Spandau, den 4. April 1877.

Königliche Direktion der Pulverfabrik,

[2970]

Nordhau rx Eisenbahn. Die in der Nr. 80 dieser Zeitung enthaltene Annonce zur Vornahme der Ausloosung von Priori- täts-Obligationen wird dahin berichtigt, daß der Sem aen, d. h. der 17. d. Mts., nicht Montag, sondern Dienstag ist.

Die Direktion.

[2956] Märkisch-Posener Eisenbahn.

Nach dem aufgestellten Amortisationsplan über die auf Grund des Privilegiums vom 21, August 1871 emittirten Prioritäts-Obligationen der diesseiti- gen Gesellschaft kommen im laufenden Jahre Obli- gationen im Nominalbetrage von 5600 Thalern oder 16,800 Æ zur Tilgung. Zu diesem Zwecke hat in der Verwaltungsraths-Sißung am- heutigen Tage eine Ausloosung stattgefunden und sind hierbei folgende Nummern gezogen worden:

1. 7 Stü à 500 Thaler = 1500 A. Nr. 0691, 0748, 1017, 1037, 1055, 1073, 1115.

IT. 21 Stü à 100 Thaler = 300 4. Nr. 1238. 1202, 1345, 1352, 1690, 2068, 2204, 2228, 2490, 2656, 2658, 3040, 3544, 83781, 4113, 4200, 4534, 4598, 4642, 4693, 4941.

Die Verzinsung dieser Obligationen hört mit dem 30. Juni cr. aufz die Einlösung derselben zum No- minalbetrage erfolgt vom 1. Juli cer. ab bei unserer Hauptkasse hierselb und bei der Dis- conto-Gesellschaft in Berlin. Mit den Obliga- tionen zugleih müssen die zugehörigen Talons und Coupons Nr. 13 bis 20 eingereiht werden, widri genfalls deren Werth vom Kapital gekürzt wird.

Von den früher ausgeloosten Obligationen sind nicht eingelöst

aus dem Jahre 1874: Nr. 1333, 1840, 4714 à 300 M, aus d:m Jahre 1875: Nr. 151 à 1500 M und Nr. 1533, 2171 à 300 M, aus dem Jahre 1876: i: Nr. 1328, 1537, 1820, 2597, 4746, 5193 à 300 M.

Die übrigen in den gedachten Jahren ausgeloost.n Obligationen sind vorschriftsmäßig vernichtet worden.

Guben, den 4. April 1877.

Die Direktion.

[2960]

Hunichener Steinkohlenbau-Verein.

Dem Aan pane gemäß hat heute die fünf- zehnte notarielle Verloosung unserer 47°/6 An- leihe vom Jahre 1853 stattgefunden. Cs sind hierbei folgende 35 Schuldschein-Nums mern gezogen worden: 46, 57. 123. 170. 185. 199. 248. 290. 299, 305, 415. 474. 512. 525. 570. 583. 602. 616. 684. 707. 728. 773. TI4. 794. 806. 870. 919, 924, 943. 945. 953. 972. 973. 974. 975. Die Kapitalbeträge dieser ausgeloosten Schuld- scheine können vom 1. Oktober 1877 ab bei der Kasse des Vereins in Dresden, Wilsdruffer- traße 1811., gegen Rückgabe der Schuldscheine ent Zinsleisten und der noch nit fälligen Cou-

Die Verzinsung der ausgeloosten Schuldscheine

Dieselben sind frankirt, versiegelt und mit der | hört mit dem Rückzahlungstermine auf.

Von früheren Verloosungen dieser Anleihe sind

Submission auf Erd-, Maurer- und Zim- nachstehende Squldscheine uoch niht zur Zahlung mer-Arbeiten für die Ueberführung der | präsentirt worden: Schieß stände bei Charlottenburg über die

aus der 12. Verloosung Nr. 777, fällig am 1. Oktober 1874,

aus der 14. Verloofung Nr. 64. 84. 227. 446. 518. 891. 914, fällig am 1. Oktober 1876,

zur bezeihneten Zeit die Ercöff- | und werden die Inhaber dieser Schuldscheine, zur nung der eingegangenen Offerten in Gegenwart der | Vermeidung weiterer Zinsenverluste, hierauf auf-

merksam gemacht. Dresden, am 31. März 1877. Direktorium des Hänichener Steinkohlenbau- Vereins.

Grapow.

Ed. Rüger. E. L. Hoffmann. P. Kaniß,