1877 / 84 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Apr 1877 18:00:01 GMT) scan diff

14 H UBREÓ I E GAE N ny C E S N A E iG T 2 a

G E S I E R S TIS E 22 Bie a K rif E

Werlin, 10. April 1877.

Haunover, 9. April. (N. Hann. Ztg.) Bekanntlih vurd- im Spätiommer des vergangenen Pius von einer Anzahl po.trioti- \{er Männer dzr Beschluß gefaßt, auf dem Burgberge bei Harz- burg zur Eririnerung an das geflügelte Wort des Fürsien von Bismarck „Nach Tavoiiai gehen wir nit!“ eine Säule aufzu- rihten. Dcs Comité für diese Angelegenheit bildete fich am 11. Oktobec 1876, und wurde ein engerer Auss{uß von fünf Mitgliedera, inklusive des Präfidenten, mit der Erlediaung der laufenden Geschäfte beauftragt. Der fechzig Fuß hohe Obelisk, guf der einen Seite das Reliefbild des Fürsten Biêmavr&ck, ‘auf der anderen Seite die Worte: „Nach Canofsa gehen wir nit!“ ift bereits aufgeritet; das Reliefbild wurde von Howald in Braunschweig und Engelhardt in Hannover geschenkt. Die bis- Lerigen Sammlungen haben ein Ergebniß von 3000 Æ erzielt, welche die Kosten des Steines deten. Dar weiteren künstlerishen Aus- [anüdung des Platzes sollen zu beiden Seiten unten an der Frei- Treppe Walkyren angebraht werden, welche die Idee verkörpern Folien: daß das Volk im Kampfe um die böcften Ziele der Mensh- Seit fest und treu zu seinem erhabenen Kaiser bis zum leßten Hauhe, Dem Kusse der Walkyren, ftehen wird.

Cloftermeier-Stiftung

Das dur die obige Stiftung errichtete Stipendium ift dazu Lestimmt, unbemittelten jungen Leuten von Talent und guten Sitten, welche die Jurisprudenz und Geschichte zu ihrem eigentlichen und Hauptstudium machen, die Mittel hierfür zu gewähren, und wird in der Regel auf 3 Jahre mit 1200 Æ jährli verliehen. ;

Das Stipendium ift am 1. Oktober d. J. vakant und haben die Bewerber ihr Gefub unter eingehender Darlegung ihrer Qualifi- fation bis zum 1. Juli d. J. an das Kuratorium der Cloftermeier- Stiftung in Detmold zu Händen des Unterzeichneten zu richten.

Der o - find anzuschließen beglaubigte Zeugnisse:

1) über das bisherige fittlide Verhalten des Bewerbers,

2) über defsen Reife zum Beziehen der Univiversität, f

3) über die gehörten Collegia, falls der Bewerber {on eine Universität besubt hat und sein Studium zur weiteren Ausbildung in den fraglihen Wissenschaften über das Triennium hinaus aus- dehnen will, E / 5

4) ein obrigkeitlices eingebendes Zeugniß über die Vermögens- verhäâltnisje des Bewerbers. E

Bei der Wahl unter den Bewerbern wird vorzug8weise die Er- wägung entscheiden, weler von ihnen am meisten den Anforderungen der Stiftung entsprebe, namentlich bei welhem am meisten anzu- nehmen sei, daß er zu dem Gesammtstudium der Jurisprudenz und Geschichte Talent und Neigung besißze und dasselbe zu seiner Lebens- aufgabe machen werde. : :

Aus demselben Grunde wird aub dem Stipendiaten, falls das Kuratorium aus den während der Studienzeit beizubringenden wei- t:-ren Nachweisen die Ueberzeugung gewinnen sollte, daß er den An- Forderungen der Stiftung nit mehr entspreche, das Stipendium für die Zukunft entzogen werden.

Detmold, den 3. April 1877. :

Das Kuratorium der Clostermeier-Stiftung. B. Meyer, Geheimer Regierungs-Rath.

Der sechbste Chirurgen-Kongreß is nach vier Sißungs- tagen am Sonnabend ges{lofsen worden.

Die geographische und die anthropologische Gefell- aft hatten sih am 7. d. Mts. zu einer gemeinschaftlichen Sitzung vereinigt, an welher aub Se. Majestät der Kaiser von Brasilien theil nahm. Nacbdem der Kaiser von den Bureaux der beiden Gesellschaften begrüßt worden war, hielt der Präsident der geographischen Gesellschaft, Professor Bastian, eine Ansprache, in welcer er auf die Ehre des hohen Besuches hinwies und andeutete, daß die Ausdehnung und Erweiterung der geographischen Kenntnisse über Brafilien in erster Reibe Sr. Majestät dem Kaiser Dom Pedro zu danken seien. Professor Virhow, Präsident der anthropologischen Gesellschaft, hielt sodann einen Vortrag über die Ureinwohner von Amerika, in welcenr namentlich die Frage erörtert wurde, ob die- selben einer Race angehören und lange oder kurze Schâdel gehabt hätten. An den vorgelegten Schädeln wies der Redner na, daß die Eskimos und Patagonier allerdings glei seien. Die an der Küste von Brafilien aufgefundenen Skelette dagegen zeigten, wie Se. Majestät der Kaiser Dom Pedro bestätigt, eine durchaus andere, d. h. kurze Scädelbildung. Die Frage, welche von diesen beiden Völkerracen Früher auf amerikanisbem Boden si befunden hätten, sei schwer zu bestimmen. Ohne ein abs{ließendes Urtheil zu fällen, bielt Professor Vircow die allgemeine Annahme, daß die Ureinwohner alle von einer Race gewesen wären, für keineswegs erbracht. Hieran {loß fi die Fortsetzung des von dem Kapitän v. St&leinitz begonnenen Berichts über die Expedition der „Gazelle“. Der Vortrag betraf hauptsäblich den Aufenthalt auf Neuguinea. Zur Charakterisirung der Einwohner dieser Inseln legte der Redner gesammelte ethno- graphische Gegenstände vor. Die beabsichtigten Mittheilungen über den gegenwärtigen Stand der Erforscbung Afrikas, in denen die Be- richte Stanley's in erster Reihe besproden werden sollten, unter- EFlieben wegen der späten Stunde. Der Kaiser, der dem Vortrage mit gespannter Aufmerksamkeit gefolgt war, verabschiedete si darauf

von dem Vorstande und den ibm vorgestelten Mitgliedern in huld- | voller Weife.

Im Verlage von Velbagen und Klasing in Bielefeld und Leipzig is vor Kurzem erschiencn: Physikalish-Sta- tistiscber Atlas des Deutschen Reiches. Herausgegeben von Richard Andree und Oskar Peschel. 1. Hälfte, 12 Karten mit Tert. Statiftishe Karten von land hat es bisher nur im beshränkten Maße gegeben, jedenfalls kein zusammenfafsendes Werk dieser Art. Der Gedanke zu demselben rührt von dem verftorbenen orvaii Peschel her, welcher si zu diesem Zwecke mit Richard

ndree, dem Herauêëgeber des „Globus“ verband. Bei Peschels Tode war, wie die Vorrede besagt, ein Theil der Karten {on fertig und von ibm gebilligt. Die bis jeßt erschienene erste wu des Werkes enthält 12 Karten nebst 32 Seiten

ert im größten Quartformat. Text selbst if durch verschiedene, kleine, schwarz;shraffirte Kärthen von ganz Guropa illustirt. Iu die Ausführung der Karten und die Abfassung des Tertes haben sich mehrere andere Gelehrte, Schüler vón Peschel, mit Andree getheilt. Den Eingang bildet die von G. Leipoldt ent- worfene Höhenschichtenkarte. Die geringeren Erhebungen sind mit dunkeln Farbentönen bezeihnet, während die Gebirgspartien nach oben hin immer leiter werden, so daß sie fih in sehr übersihtlicher Weise von jenen abheben und die Karte cin {arf markirtes Bild der Terrainbeschaffenheit gewährt. Die Isobypfen fiud von 100 zu 100 Meter ausgeführt, wobei aber die Punkte über 700 Meter nur eine Klafse bilden. Der Tert dazu giebt die enes von ewa 350 Punkten des Deutsen Reiches an.

ie Karten 2—s (Ifothermenkarte, Karte der mittleren Tempera- turen des Jahres,“ meteorologis{cn Sommers und Januars) sind von F. W. Putger entworfen. Karte 2, die Temperaturgrenzen von 1:1 Gr. C. bei Reduzirung auf das Meeresniveau darístellend, zeigt eine ziemli regelmäßige Abnahme der Temperatur von Süd (West) nach Nord (Ost), so daß die größte Wärme (12—13 Gr.) nah Ober- bayern, die geringste (6—7 Gr.) nach Ostpreußen fällt. Bei den näbsten drei Karten machen natürli die Höhenunterschiede die Ver- hältnisse weit Ftomplizirter. Die mittlere Jahrestemperatur (Karte 3) nimmt (abgesehen von den bedeutendsten Erhebungen) von (Süd-) Weft nach (Nord-) Oft ab; am wärmsten ift das Rheinthal von Cöln bis Rastatt, das untere Main- und. Neckarthal, sowie die nächbste Umgebung von Stuttgart, mit 10—11 Grad, am fältesten außer hohen Gebirgen, die Provinz Euer mit 6—7 Grad. Die Sommertemperatur (Karte 4) ist dem Finfluß der Höbe noch mehr unterworfen; von dieser abgesehen, nimmt sie von Süd (West) (Rhein-Main- und Neckarthal mit über 19) nach Nord - (Oft) (Nord-Ostseeländer mit 16—17 Grad) ab, wobei der Einfluß des Küsten- und Kontinentalklimas si deutlich mat. Auf derselben Karte ist die Verbreitung des Weinftocks ver- zeichnet, dessen Gedeihen weit mehr von hoher Sommertemperatur (17—18 Grad), als von der Jahreëwärme abhängt. Der Einfluß der Höbenlage tritt verbältnißmäßig zurück gegen deu des Küsten- und Kontinentalklimas in den Januar-Temperaturen (Karte 5), wo die Wärme von Nordwest (Rhein +- 1—2 Grad, Nordsee + 0—1 Grad) nach (Süd) Ost abnimmt (Südostpreußen —6—5®). Von O. Krüms- mel sind die Karten 6—9. Karte 6 (Regenkarte) zeigt den Einfluß der Höbe ganz überwiegend, daneben aub den des Meeres (Nordsee); die mittlere Höhe der atmosphärishen Niederschläge im Jahre sinkt von über 85 Cm. (Vogesen 2c.) bis unter 490 Cm. im Nordoften von Breslau. Karte 7, die Kohlen- und Terfreviere Deutschlands zeigend, [äßt erkennen, daß die Ruhrgegend mit Steinkoble am reithlihsten bedacht ift, mit Braunkohle die Gegend östlich vom Harz, von Magdeburg kis Altenburg. Ueberraseud ijt die Menge und Aus- dehnung der Torflager, die im ganzen Reiche einen Flächenrzum von 460 Quadrat- Meilen ausmachen, ganz besonders bevor- zugt ist in dieser Hinsicht der nordwestliche Theil des Reiches. Die Karten 8, 9a. und 9b. stellen die Vertheilung der Wälder dar. Das Deutsche Reich, dessen Flächenraum, wenig mehr als zum vierten Theil (25,5 ?%/) mit Wald bedeckt ift, nimmt in dieser Hinsicht unter den europäischen Staaten noch immer eine günstige Stellung ein. Von diesen Flächen sind ungefähr der dritte Theil (8,4 9/9) Staatsforsten. Die am stärksten bewaldeten Theile Deutsch- lands find Bayern (34,1%), Württemberg (31,5 %) und die Reich8lande (31,4 %), gegenüber 8,0 °%/% in Hannover, 7,9 %% in Oldenburg und 42 % in Schleswig. Die Bevölke- rungsverhältnifse nach nationaler und konfessioneller Hinsicht behan- deln die vom Herausgeber R. Andree entworfenen Karten, deren erfte durch 8 Seiten Tert erläutert wird und au die Nachbargebiete des Reichs in sich begreift. Dieselbe zeigt das germanische Eiement im Westen gegen Franzosen und Wallonen \Harf abgeschieden, weniger im Süden gegen Italien, am allerwenigsten im Osten gegen Slaven und Magyaren. Karte 11 zeigt die Vertheilung der christlihen Konfessionen (alle Sekten unberüctsihtigt)y. Von den Bewob- nern des - Reichs zählen über 25 Millionen zur evan- gelishen Konfession, während fich. nahezu 15 Millionen zur katholischen bekennen. Hier stellt sich vor allem eine fast kom- pakte Mane von rein protestantishen Gegenden (d. h. über 95 °/o Proteftanten) dar in Norddeuts{land, zwischen den- Grenzstädten Emden, Bremen, Herford, Arolsen, Weßlar, Hersfeld, Hof, Dresden, Sorau und Stolp. Die katholische Konfesfion tritt mit derselben Prozentzabk nur auf in Theilen von Hannover, Westfalen, Rhein- provinz, Elsaß-Lothringen, Baden, Württemberg, Hohenzollern,

Bavern und Stblejien. Mannigfahe Mischungen finden fi in

West- und Süddeutschland, sowie in Slesien, Posen, West- und O reu Deutlich ift der Einfluß der Landesgrenzen des 16. Jahrhun d r, sowie der der polnischen Nationalität im Osten. Marie 17 egr B

Be der E Ie es in De Palad En E giebt. Am meisten n (bis zu o) zeigen en un ußen, di Gegend von Breslau und Berlin, Reichslcnde, Hessen und of franfken (zumal die Gegend Fürtß); unter 0,1%/6 finden si in Theilen von Württemberg, Bayern, fast ganz Satsen (Königreih und Pro- vinz), Hannover und Schleswig-Holstein.

Die Ausstattung des Atlas if eine vorzügliche. Die zweite älfte, welhe bald ersheinen soll, wird die geologischen Ver- [tniste, Bevölkerungsdichtigkeit, Sterblichkeit, Chen, Geburten,

Viebzucht u. \. f. zur Darstellung bringen.

Elbing, 6. April. (K. H. Z.) Nach amtlichen statistishen Angaben hat die diesjährige Üebers{wemmung- 24 Quadrat- meilen unter Waffer geseßt; 27 Ortschaften mit einem Areal von 409,000 Morgen und 6730 Einw. auf dem rechten Nogatufer und neun Ortschaften mit einem Areal von 25,009 Morgen und 4064 Einw. auf dem linken Ufer waren seit dem 17. Dezember v. I. der Uebershwemmung ausgeseßt. Nicht mitgerechnet ist hbizrbei das weite Territorium unserer Stadt und nit mitgezählt sind die Be- wohner der überschwemmten Vorstädte.

Die Journale von Neapel vom 4. d. M. enthalten die fol. gende Notiz des Profeffors Palmieri über die Thätigkeit des Besuv: „Man sieht immer noch während der Nat den Wider- schein des inneren Feuers des Kraters, auc den in ziemlicher Fülle aufsteigenden Rau, der derart mit Säuren gesättigt ist, daß die dem Krater uäher stehenden Pflanzen sehr ges{chädigt werden. Die Näherstehenden hören Geräusch, wie von einem Widerhall. Die Ap- parate bewahren ungefähr die Thätigkeit der lezten Tage.“

Theater.

Hr. Ludwig Barnay wird demnähst sein Gastspiel im National-Theater mit einer neuen Rolle, und zwar als „Gajus Grachus“ in dem gleihnamigen Drama von Wilbrandt beginnen, welhes zum ersten Male und mit neuer Ausstattung an der genannten Bühne in Szene geht. Der Dichter wird bei der Aufführung seines, dur die sorgfältigften Prob:n vorbereiteten Wer- Tes, selbst gegenwärtig sein.

Im Thalia-Theater findet die Vorstellung am Freitag, den 13., zum Benefiz für Hrn. Gustav Kadelburg statt.

___— In der Aula des Friedrichs8-Gymnafsiums, Fried- ristraße 126 hierselbft, findet am Donnerstag, den 12. d. M., Abends 7 Ubr, ein Prüfungs-Concert von Sthülern und Schülerinnen des Klavierlehrers, Organisten Theodor Hirs, statt. Das Pro- gramm ift ein sehr reichbaltiges und gewähltes; die Nummern desselben gehören größtentheils der klassisde Musik an.

Eingegangene literarische Neuigkeiten.

Die Justizgeseßgebung des Deutshen Reichs, entkbal- tend das Gerihtsverfassung8geseß, die Siu Ordnung, die Strafprozeß-OÖrdnung, die Konkurs- Ordnung. Kommentirt von Dr. von Sarwevy, Königlih Fit erger R TaiN Cu S: Tie: Königlih Preu- ifcer ei8gericht8-Direktor. Lief. 1. erlin, Carl Hey E N if (e s f s bis

Zeitschrift für ejeßgebung und Praris auf dem Gebiete des Deutschen öffentlichen Rechtes, Gerinlecgeitn von W. Hartmann, Obker-Tribunals-Rath. Ill. Bd. 2. Heft. Februar. Berlin, 1877. C. Heymanns Verlag. (S. 137—232.)

Archiv für Theorie und Praxis des Allgemeinen Deutschen Handels- und Wecselrechts. Begründet - im Jahre 1863 von Dr. F. B. Bus, Appellation8gerihts-Vize-Prä- A 4 D. gs e Non x See B a rage Sgt in Son- ershaufen. Berlin 1877. C. Heymanns Verlag. d, 395. Ht. u. t E “Dn L s Ee

Sarl Heymanns Literaturblatt für Rechts- und Staatswifssenschast. 1V. Jahrg. Nr. 32, Fee 1877.

Jahrbücher für die deutsche Armee und Marine. Verantwortlich redigirt von G. von Marées, Major. Band XXIII. Nr. 67. April 1877. Hft. 1. Berlin, 1877. F. Swneider & Co. (Golds{midt & Wilhelmi.) (128 S.)

Bemerkungen zu dem Entwurf eines Patentgeseßes von Dr. jur. Richard Alexander Katz in Breslau. Berlin, 1877. Carl Heymanns Verlag. (25 S.)

e„Gewerbehalle“. 1. Lieferung. 1877. Verlag von F. Engelhorn in Stuttgart.

Vortrag über die Berliner Stadt-Eisenbahn, gehalten von Hartwich in der Sißung des Berliner Arwitekten-Veréins am 24. März 1877. E) W. Schade's Buchdr. (19 S.)

Naturgeschictlidbe Aufsäße über Freunde und Feinde der Landwirthschaft unter den freilebenden Thieren. 1. Lfg. Leipzig u. Mainz. Adf. Lesimple's Verlagëbu{h. 1877. (48 S.)

« Beute REISEL Prang E von, SUEus Roden- erg. Dritter Jahrgang. Heft 7. ril 1877. Berlin. Verla von Gebr. Pätel. gr. 8. (180 S.) E aus

E A E I E e

P aa soraté für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reihs-Anzeigers und Königlich

Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl,

Deffentlicher Anzeiger.

| 5. Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel.

/ 6. Verschiedene Bekanntmachungen.

Inserate nehmen an: das Central - Annoucen- Vureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des eeFuvalidendank““, Rudolf Mosse, Saasensteiu & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Schlotte,

iat

Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, s. N. Wilhelm-Straße Nr. 32. 2

L 2. F Verkäufe, Verpachtungen, Submissionenetec. | 7. Literarische Anzeigen.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung Uu. s. W. von öffentlichen Papieren.

| 8. Theater-Ánzeigen. | 9, Familien-Nachrichten,

| In der Börsen- beilage. e

Vüttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoncen-Vureaus. E

E

Verkäufe, Verpachtungen, Sabmissionen 2c.

[3064] Submisfious-Anzeige.

Die Lieferung von 122 Stück eichener Reibhölzer À 8 M. laxg und */39 Cm. stark foll am

26. April d. Js., Mittags 12 Uhr,

{n Wege der Subms!jion vergeben werden.

Reflektanten wollen ihre deéfallsige und mit der Aufschrift: - „Submission auf Lieferung von Reibhölzern“ versehene Offerte bis zu dem vorangegebenen Ter- mine der unterzeichneten Kommission verschloffen und portefrei einfenden. L

Die bezüglichen Lieferungsbedingungen liegen in der diesseitigen Registratur ¿ur Einsicht aus; auf Verlangen und gegen portsfceie Einsendung der Kopialien mit 50 &Z werden dieselben auch per Poft übersandt.

Siel, den 4. April 1877.

Kaiserlihe Hafenbau-Kommission.

[2841] Domänen-Verpachtung.

Das Domäncuvorwerk Burguffelu im Kreise Hofgeismar bei der Station Grebenstein der Ber- gisch-Märktiscben Eisenbahn gelegen, mit einem Areal von 313,765 Hektaren soll von Johannis 1877 ab

auf 18 Jahre verpachtet werden. Termin hierzu wird auf Montag, den 23. April d. J., früh 105 Uhr, in unserem Sißungszimmer vor dem Re- gierungs-Rath Petersen anberaumt. Die Bewerber haben spätestens in diesem Termine sib über den Besitz eines disponibeln Vermögens von 120,000 4A und über ihre persönlibe Qualifikation dur glaub- hafte Zeugnisse auszuweisen. Das Pachtgelder-Mi- nimum ist auf 21,000 Æ festgeseßt. Die Pacht- bedingungen liegen in unserem Domaänen-Sekretariat, bei dem jeßigen Pächter Herrn Borheck zu Burguffeln und beim Domänen-Rentmeister Hor(ler hierselbst zur Einsicht offen. Cassel, den 28. März 1877. Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsteu.

Main-Weser-Bahn. Die Lieferung von: _ 17,000 Ine Bahnsc{bwellen ron Eichenholz, owie

1,879 Taufende Meter Weichenshwellen von Eichenholz soll in 17 Loosen in öffentlißer Submission ver- geben werden. Die bezüglichen Offerten sind verfiegelt und fran- kirt mit der Aufscbrift :

„Offerte auf Lieferung von Bahnschwellen“ versehen, spätestens bis den 14. April l. J., Mor- gens 10 Uhr, bei uns einzureichen und werden zu der vorbestimmten Stunde in Gegenwart der etwa persönlich erschienenen Submittenten eröffnet.

Die Lieferungsbedingungen liegen bei unserer Central-Materialienverwaltung auf , können aber au von derselben gegen portofreie Einsendung von 0,75 M bezogen werden.

(àCto.297/3.)

Caffel, den 25. März 1877. Königliche Direktion der Main - Weserbaghn.

[3095] Bekanntma g.

Die Besorgung des Postfuhrgeshäfts auf der Station Fürstenwalde soll vom 1. September d. I. ab anderweit vergeben werden. Unternehmungsluftige wollen fich_ bis zum 20. d. Mts. bei dem Post- amt in Fürstenwalde oder bei mir s{chriftlich melden.

Fra rt a./Oder, den 6. April 1877.

Der Kaiserliche Ober-Post-Dircktor.

[3056] _ Bekanntmachung. Die Lieferung von: 120 braunen Leibriemen mit S{loß u. Tasche, 60 Mantelriemen, 87 Gewehrriemen, 50 Säbeltroddeln für Unteroffiziere, 610. 00. für Gemeine, __ 107 Visirkappen, soll im Wege der Submission vergeben werden. Bezügliche Offerten sind versiegelt und“ frankirt ® mit der Aufschrift: „Submission auf Lieferung von Ausrüstungs- # Stücken“ t

unter Beifügung von Proben der unterzeichneten J

Unteroffizier-Schule bis zum 1. Mai cr. zuzusenden. * Weißenfels, den 5. April 1877: (B. 2916) # Unteroffizier-Schule zu Weißenfels, ;

Die Bekleidungs-Fommission.

Nedacteur: F. Prehm:

Varlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (eins{licßlig Börsen-Beilage).

Berlin:

M 84,

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich: Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Dienstag, den 10. April

Inserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußishen Staats-Anzeigers: Berlin, §8. °. Wilhelm-Straße Nr. 32.

1. Steckbriefe und Untersncbungs-Sachen,

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.

3. Verkänfe, Verpachtungen. Submissionen etc

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahluzg u. s, W. von öffentlichen Papieren.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

s Tes Bekanntmachung.

Am Sonnabend, den 14. d. M., Vormittags 10 Uhr, sollen mehrere Gebändetheile - des Post-

ndftücks: Spandauer Straße- Nr. 19—22 zum

bruch meistbietend verkauft werden. Der Tax- werth derselben beträgt A 7985, und find die Ver- steigerungs - Bedingungen - im bauten. Bureau, Königstraße Nr. 60 Thür 30 —, woselbst auc die Versteigerung abgehaltcn werden wird, von 9 Uhr Vorm. bis 3 Uhr Nachmitt.,- einzusehen.

Berlin C., den 6. April 1877.

Der Postbaurath. Tucckermann.

[3068] Bekanutmachung.

Lieferung von Papierstreifen für Telegrapheun- E Apparate.

Die Lieferung eines Theiles des bei der Reichs- telegraphen-Verwaltung vom 1. Juli d. I. ab ein- tretenden Bedarfs an sogenannten Morserollen soll auf unbestimmte Zeit, nah Bezirksgrupben getheilt, vergeben werden. Der ungefähre Bedarf während eines Jahres wird etwa 280,000 Stück im Gewichte von etwa 42,000 Kilogramm betragen. Die Liefe- rungsbedingungen, sowie das Verzeichniß der Be- zirkégruppen Tönnen bet fämmtlihen Kaiserlichen Ober-Postdirekticnen während der Dienftstunden eingesehen, Abschriften gegen Erlegung einer Ab- shreibegebühr von 4 0,50 von dem unterzeichneten General-Telegraphen-Amte bezogen werden.

Die Angebote, welche die Preise für jede Bezirks- gruppe getrennt enthalten müssen, sind versiegelt und frankirt unter der Aufschrift: „Angebot auf Lieferung von Morserollen“ mit Proben bis ee 24, April d. Z3., Mittags 12 Uhr, an

8 Géneral-Telegraphen-Amt einzusenden. Die Eröffnung der eingegangenen Angebote foll zu der genannten Zeit im hiesigen Telegraphen-Haupt- gebäude, Französishestraße 33b.c, in Gegenwart der etwa erschienenen Anbietenden erfolgen.

Die Auswahl unter den Bietenden bleibt vorbe- halten. Den Lieferungsbedingungen nit ent- sprechende Angebote finden keine Berücksichtigung.

Berlin W., den 6. April 1877.

Kaiserliches General-Telegraphen-Amt. In Vertretung: Elsasser.

[3111] Das unterzeichnete Regiment hat 369 Helme mit Schuppenketten und Kokarden, 542 Tornister ohne Riemen, 173 Paar weiße Tornifterriemen mit Granaten, 337 weiße Leibriemen mit Swloß, 308 Paar wildlederne Handshuhe für Unter- offiziere, s in Lieferung zu vergeben. Hierauf Reflektirende haben Proben und Preise bis zum 20. April cr. hierher einzusenden. Potsdam, den 7. April 1877. Königliches Kommando des 1. Garde- Regiments z. F.

[307] Königliche Ostbahn.

Die Restauration auf dem Bahnhofe zu Gum- binnen soll vom 1. Juni cr. ab auf unbestimmte Zeit verpachtet werden.

Pacbtlustige wollen ihre Offerten bis zu dem auf Freitag, den 27. April cr., Vormittags 11 Uhr, angeseßten Termine franco, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte zur Verpachtung der Bahn- hofs-Restauration Gumbinnen“ versehen, an die unterzeiwnete Eisenbahn-Kommission einreichen.

Der Offerte müssen die über Oualifikation und Führung des Submittenten sprechenden Atteste, \o- wie eine furze Darstellung des bisherigen Lebens- Iaufes beiliegen. l

Die Submissions-Bedingungen liegen in unserm Central-Bureau hierselb, Schleusenstraße Nr. 1 zur Einsicht und werden auch auf portofreien, an unsern Bureau - Vorsteher, Eisenbahn - Sekretär Rampold, ebendaselbst zu richtenden Antrag - gegen 50 _4- Kopialien mitgetheilt.

Nonzgder , den 4. April 1877.

önigliche EisenbahneKommissioun,

[3074] Vesanuimaßung, ;

Das Kurmärkishe Dragoner-Regiment Nr. 14 beabsichtigt folgende Sachen im Wege der Submis- sion zu beschaffen :

Schirmmüßen, Halsbinden, Unterbosen, Hemden,

Lederhandscube, raue Futterleinwand, blaue

L S gelleinwand, Futter-Callicot,

adendrill, Hosendrill, goldene und silberne

Trefsen, goldene Kantillen für Stabstrompeter,

tombachene Rock-, Taillen- und Nummer-Knöpfe,

zinnerne Ma Hosenschnallen, Haken und

Oefen, Aen NEReden, Stiefeleijen, Stiefel-

eisennägel, Sohlennägel, Helme mit Zubehör,

Portepée für Wacttmeister, Faufstriemen für

Unteroffiziere und Manuschaften, Sporen, Kar-

tushen, Kochgeshirre, Sattelböckte, Woylach,

Tränkeimer, LTrensengebifse, A

Bucdckeln, Striegeln, Kartätschen, Fouragierleinen,

Schnallen und Ringe für sämmtliche Reitzeug-

\stüde, Signaltrompeten und Trompeten-BanderolU.

Kandaren ohne | (

Etwaige Offerten mit Preisangaben und besiegelten

Proben sind bis zum 25. April cr. dem Regi- ment einzusenden. Colmar i./Elsaß, den 6. April 1877. Die Bekleidungs-Commission des Kurmärkischen Dragonuer-Regimeuts Nr. 14,

o Lübecker Bauk.

Erste Bekanntmachung.

Nacbdem in der ordentlichen Generalversammlung

vom 27. Februar d. J. der Aufsichtsrath ermächtigt worden ist, nach seinem Ermessen bis zu 1500 Stück Aktien der Lübecker Bank im Submissions- wege anzukaufen und zu vernichten, wird solche be- abjihtigte Reduktion des Aktienkapitals hierdurch bekannt gemacht. _ Zuglei werden die Gläubiger der Lübecker Bank in Nacbgehung des Art. 243 des Handelsgeseßbuchs hierdurch aufgefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden.

Lübeck, den 10. April 1877.

Der Auffichtsrath Der Vorftand der Lübecker Bank. der Lübecker Bank. C, D. Lienau. Spiegeler. Otte.

Breslau-Schweidniß-Freiburger 10s) Eisenbahn.

Bei der am beutigen Tage erfolgten Ausloosung von Prioritäts-Aktien und Dkligationen der Bre®- lau-Schweidnißz-Freiburger Eisenbahn - Gesellschaft wurden gezogen:

a. 33 Stück Prioritäts - Aktien (vom Jahre 1844) à 200 Tblr. = 600 M, und zwar:

Nr. 25 34 170 200 212 244 261 356 379 386 494 536 646 653 691 711 922 977 992 1003 1011 1037 1133 1142 1194 1247 1340 1407 1592 1635 1684 1772 1892.

b. 83 Stück Prioritäts-Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Tblr. = 300 4, und zwar:

Nr. 78 123 269 537 580 714 723 753 798 839 1017 1028 1067 1097 1192 1222 1340 1537 1693 1699 1721 1947 19812048 2141 2199 2276 2330 2572 2639 2770 2801 2855 2921 3172 3188 3196 3237 3409 3421 3453 3631 3785 3848 3894 3995 4061 4085 4092 4131 4360 44716 4500- 4716 4724 4747 4850 4948 5003 5035 5071 5133 5300 5461 5538 5565 5674 5864 5870 5936 5937 6051 6125 n 6257 6354 6397 6407 6436 6478 6717 6816 c. 91 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. B. (vom Jahre 1855) à 100 Tklr. = 300 #4, und zwar:

Nr. 80 94 187 254 266 316 643 E81 685 1108 1193 1237 1239 1259 1305 1319 1489 1556 1639 1810 1854 2006 2014 2112 - 2177 2280 2339 2345 2390 2480 2670 2687 2872 2957 3394 3450 3468 3623 3671 3740 3783 3891 3893 4194 4319 4420 4507 4788 4915 4956 5054 5112 5154 5254 5262 5269 5341 5385 5386 5387 5388 5550 5580 5713 5868 6022 6316 6393 6506 6523 6542 6644 6697 6794 6811 6953 6970 7019 7059 7099 7123 7292 7402 7454 7455 7456 7572 T7601 7870 7916 7938. d. 63 Stü Prioritäts-Obligationen Läitt. C. (vom Jahre 1854) à 100 Tblr. = 309 & und zwar:

Nr. 150 211 296 562 564 683 689 993 1003 1144 1254 1274 1399 1481 1534 1546 1783 1839 1841 1844 1846 1873 2012 2060 2266 2390 2465 2523 2542 2627 2729 2765 2800 2908 3023 3150 3170 3366 3405 3433 3478 3515 3530 3662 3678 3682 3910 3999 4217 4252 4293 4319 4595 4642 4669 4678 4808 5100 5244 5514 5740 5786 5985. e. 8 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. D. (vom Jahre 1858) à 500 Tblr. = 1500 A und zwar:

Nr. 6 69 246 274 327 616 709 760.

f. 34 Stük Prioritäts-Obligationen Litt. D. (vom Jahre 1858) à 100 Thlr. = 300 4 und zwar:

Nr. 853 921 1059 1164 1308 1339 1345 1430 1506 1535 1618 1620 1972 1993 2045 2091 2129 2206 2335 2410 2820 3035 3102 3125 3178 3202 3348 3473 39515 3555 3586 3604 3671 3716.

g. 11 Stück Prioritäts-Obligationen Läitt. E.

(vóm Jahre 1861) und zwar: E 79 327 368 401 429 443 474 567 621 686

b, 15 Stück Prioritäts - Obligationen Litt. E. (vom Jahre 1861) à 100 Thlr. = 309 4 und zwar:

Nr. 1460 1492 1870 2015 2275 2427 2441 2470 2474 2723 2817 2855 2928 3093 3110.

i. 12 Stück Prioritäts-Obligationen Läitt. F. (vom Jahre 1866) à 500 Thlr. = 1500 4, und zwar:

Nr. 87 192 205 383 608 914 1017 1019 1032 1038 1391 1481 i

k. 40 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. F. (vom Jahre 1866) à 100 Thlr. = 300 Æ und zwar:

Nr. 1621 1771 1805 1903 2595 2603 2714 3123 3329 3365 3369 3406 3651 3764 4002 4043 4834 5016 5018 5109 5317 5447 5860 5996 6086 6121 6218 6253 6367 6445 6829 7009 7187 7190 7197 7252 7270 7440 7474 7499.

1. 4 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. G. (vom Jahre 1868) à 1000 Thlr. = 3000 Æ und zwar:

Nr. 117 211- 475 668. A

m. 17 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. G. (vom Jahre 1868) à 500 Thlr. = 1500 4 und zwar:

Nr. 776 843 1232 1240 1624 1627 1643 1902 2505 2563 2666 2713 2718 2958 3130 3131 3651. n. 52 Stück Prioritäts-Obligationen Litt. G. vom Jahre 1868) à 100 Thlr. = 300 Æ und zwar: Nr. 3938 3939 4061 4457 4821 4896 5151 5159 5217 5218 5413 5426 5647 5656 5991 6402 6500 6557 6599 6619 6740 6815 7130 7283 7489 7672 8072 8073 8527 8628 8648 8732 8733 9038 9082

Deffentlicher Anzeiger.

1877.

| 5, Indnustrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel. & Vagler, i Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren

¡ 6, Verschiezene Bekanntmachungen,

| 7. Literarische Anzeigen.

| 8. Theater-Anzeigen. In der Börsenu- | 9. Familien-Nachrichten, beilage. =

Inserate nebmen an: Bureau der deutshen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, dic Annoncen-Expeditionen des IJnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein

das Central - Annoncen-

G. L. Daube & Co., E. Síhlotte,

Annoncen-Bureauvs.

9871 9890 9917 10027 10239 10357 10458 10615 10989 11211 11305 11345 11480 11580 11754 11964 12637.

Die, Inhaber dieser Prioritäts-Aktien resp. Obli- gationen werden aufgefordert, dieselben gegen Empfang des Nominalwerthes am 2. Juli d. J. an unsere Hauptkasse bier abzuliefern.

Da vom 1. Juli d. J. ab die Verzinsung der ausgeloosten Prioritätë-Aktien und Obligationen aufhört, find die noch nicht fälligen Zins-Coupons mit abzuliefern. Geschieht dies niht, so wird der Betrag derselben vom Kapitale gekürzt.

Außerdem find von früher ausgeloosten Prioritäts-Aktien und Obligationen noch nicht eingelöst worden und werden zur Einlösung wiederholt aufgerufen:

: Anus dem Jahre 1870:

Die Prioritäts-Obligationen Litt. D.- à 100 Tblr. = 300 Nr. 2304 2423 3066.

____ Aus dem Jahre 1871:

Die Prioritäts-Obligationen Litt. D, à 100 Tblr. = 300 Æ Nr. 2380 2834 3727.

: _ Ans dem Jahre 1872:

Die Prioritäts-Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 1C0 Thlr. = 300 A Nr. 114 773 2673 4062 6520.

Die Prioritäts-Obligation Litt, E. à 500 Thlr. = 1500 Æ Nr. 932.

j , Aus dem Jahre 1873:

Die Prioritäts-Obligationen vom Jahre 1851 (Litt, A.) à 100 Thlr. = 300 A Nr. 942 2033 2502 3528 3870 5000.

Die Prioritäts-Obligation Litt. B. à 100 Tblr. = 300 M Nr. 3220.

Die Prioritäts-Obligation Litt. D, à 500 Thlr. = 1500 A Nr. 634.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. D. à 100 Thlr. = 300 Æ Nr. 884 1046 2867 3268.

Die Prioritäts-Obligation Litt. F, à 100 Tblr. = 300 Æ Nr. 2073.

Ans dem Jahre 1874:

Die Prioritäts-Aktien à 200 Thlr. = 600 4 Nr. 746 1377.

Die Prioritäts-Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 A Nr. 28-930 1335 1373. 2486 4192 4529 5010.

Die Prioritäts-Obligationen Läitt. B. à 100 Thlr. = 300 ÆA Nr. 3302 3995 5015 5751 6495 7110 7295 7516 7700 7910.

Die Prioritäts-Obligation Litt. D, à 100 Thlr. = 300 Nr. 2441.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. E. à 500 Thlr. = 1500 Æ Nr. 306 326 888.

Die Prioritäts-Okligationen Litt. E. à 100 Thlr. = 300 M Nr. 2109 2213.

Die Prioritäts-Obligation Litt. F. à 100 Thlr. = 300 M Nr. 4843.

Die Prioritäts-Obligation Litt. G. à 500 Tblr. = 1500 M Nr. 3524.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. G. à 100 Thlr. = 300 A Nr. 8537 8570 9998 11518 12556 12624 12666.

| __ Aus dem Jahre 1875:

Die Prioritäts-Aktien à 200 Thlr. = 600 Nr. 179 857.

Die Prioritäts-Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Iblr. = 300 A Nr. 127 182 312 317 567 1134 2297 2395 3326 3893 3912 4272 4357 4899 6668.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. B. à 100 Thlr. = 300 M Nr. 1301 2296 2303 2307 2462 2582 2972 5430 5450 5466 6067 7043.

Die Prioritäts-Obligationén Litt. C. à 100 Thlr. = 300 Æ Nr. 14 499 3124 3725 4070 4782.

Die Prioritäts-Obligationen Läitt. D. à 100 Thlr. = 300 Æ Nr. 2005 2504,

Die Prioritäts-Obligationen Litt. E. à 500 Tblr. = 1500 Æ Nr. 892 1078.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. E. à 100 Tblr. = 300 Æ# Nr. 1342 1569 1912 2411 2725.

Die Prioritäts - Obligation Litt. G, à 1000 Thlr. = 3000 A Nr. 90.

Die Prioritäts-Obligation Litt. G. à 500 Thlr. 1500 t. Nr. 2694.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. G. à 100 Thlr. = 300 Æ Nr. 6875 7208 7326 8054 8100 8244 8529 8647 8675 9977 10555 10623 10866 10990

11290. __ Aus dem Jahre 1876:

Die Prioritäts-Aktien à 209 Thlr. = 600 Nr. 1271 1280 1284.

Die Prioritäts - Obligationen vom Jahre 1851 (Litt. A.) à 100 Thlr. = 300 e Nr. 425 858 1506 1764 1884 1966 2236 2411 2566 2981 3549 3554 4030 4417 5028 5267 5481 5908 6355.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. B. à 100 Thlr.

300 Æ Nr. 274 1199 1915 2072 2099 2526 6 é 4704 4942 4962 5080 5416 5456 5799 5957 366.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. C. à 100 Thlr. = 300 M Nr. 153 187 677 1316 1410 1455 2426 2587 3126 4870 4956 4969 5216 5258. -

Die Prioritäts-Obligationen Litt, D. à 500 Thlr. = 1500 Nr. 11 688.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. D. à 100 Thlr. = 300 A Nr. 1030 2604 3593. s

Die Prioritäts-Obligationen Litt. E, à 500 Thlr. = 1500 Nr. 78 504 1096.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. E. à 100 Thlr. = 300 A Nr. 1278 1611 1631 3053.

Die Prioritäts-Obligation Litt. F. à 500 Thlr. = 1500 M Nr. 1121.

Die Prioritäts-Obligation Litt. F. à 100 Thlr. = 300 M Nr. 1802,

Die Prioritäts - Obligation Litt. G. à 1000 Thlr. = 3000 4 Nr. 24.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. G. à 500 Tbkr. = 1500 Æ Nr. 1545 3157 3299 3340 3341 3360.

Die Prioritäts-Obligationen Litt. G. à 100 Tklr. = 300 Æ Nr. 5188 5527 8590 8637 10132 10261 10345 11417 11579 12008 12161 12518.

Breslau, den 4. April 1877.

Direktorium,

Natioual - Hypotheken - Credit- [3015] Gesellschaft,

eingetragene Genossenschaft, S zu Stettin. Privilegirt durch Allerbc{ste Kabinets-Ordre vom 30. Oktober 1871.

L V ¿ Verloosungs-Anzeige.

Gemäß §. 31 des Stakuts sind beute laut nota- riellen Protokolls von unsern 5°/zigen und 42°/igen Hypothbekenbriefen folgende Nummern ausgeloost worden :

1. 5°/ige Supothekenbriefe.

Serie A. à 3000 Æ Nr. 423 740.

Serie B. à 1500 Æ Nr. 158 451 868 1770 1831.

Serie C. à 600 A Nr. 262 288 564 934 1099 1195 1407 1810 1959 2342 2382 2768 4253 4280 4491 4713 4754 4838 4899.

Serie D. à 300 Æ Nr. 169 526 932 1170 1484 2389 2450 2490 2561 2604 2692 2837 2838 2950 2979 2986 3065 3150 3190 3223 3826 3907 4479

4530 4543 5020 7830 7835 7837 7839 7927 7963 7966 7972 8040 8079 8150 8204 8284 8312 8385.

Serie E. à 150 Æ Nr. 30 53 59 68 77 191 329 384 535 635 763 872 1062 1063 1071 1072 1119 1352 1440 1481 1492 1687 1747 1755 1756

1798, 2. 43°/ige Hypothekenbriefe.

Ne B, à 1500 Æ (rüdzahlbar mit 1650 S) Nr. 33.

Serie D. à 300 4 (rückzahlbar mit 330 A) Nr. 123 385 408 516 563 69090,

Serie E. à 150 4 (rüdzahlbar mit 165 Æ) Nr. 58 154 176.

Die Einlösung findet vom 1. Juli c. ab ftatt.

Aus den vorjährigen Verloosungen find noch nit präsentirt: due tiateadétet

5%ige Sypothekenbriefe. Serie B. à 1500 Áé. Nr. 144. Serie C. à 600 4A Nr. 2075 2463 2529. 45/ige Hypothekenbriefe.

Serie C. à 600 Æ (rüdzahlbar mit, 660 Æ) Nr. 134.

Seri. à 300 A (rüdzablbar mit 330 ) Nr. 222 607.

Serie E. à 150 ÆA (rüdckzablbar mit 165 M.

Nr. 86 100. Stettin, den 8. Februar 1877.

Der Vorstand.

von Borke. Uhsadel. Thym.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelbauken.

Wochen-Uebersicht

der Neichs8s-Vank vom 7. April 1877. Activa.

1) Metallbestand (der Beftand an M U deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländishen Münzen, das Pfund fein zu 1392 Mark berechnet). . 557, Bestand an Reichskafsensheinen . 41, an Noten anderer Banken i:

[3118]

57,818, 90, 2190 an Webseln . . . . 350,799, an Lombardforderungen . 7 an-Sfellen 1 an sonstigen Activen . FPassìva. 8) Das Grundkapital 9) Der Reservefonds. . . . . 10) Der Betrag der umlaufenden 11) Die fo Lom täglich fälligen Ver- binblihlelien - .. +. 12) Die an eine Kündigungsfrift ge- 13) D tnes E S ie sonstigen Passiva Berlin, den 10. April 1877. RNeichs-Banuk-Direktoriunm, von Dechend. Boese. . Rottb. Gallen-

kamp. Herrmann. Koch. von Koenen.

Denereit ed Le 4e Bank des 1 roßherzogtyum o [ | am 7. April 1877.

Activa: Metallbestand 4A 840,300, Reih3- kafsensbeine A 390, Noten anderer Banken é 43,000, Wesel F 5,054,590, Lombardforde- rungen Æ 1,048,650, Sonstige Aktiva Æ 405,270.

Passiva: Grundfapital Æ 3,000,000, Reserve- fonds Æ 722,170, Um auiene Noten # 2,054,000, Sonstige täglih fällige Verbindlichkeiten H 3050, An eine Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten M. 1,295,860, Qa assivazÆÁ 209,900.

Weiter begebene, im Inlande zahlbare Wechsel

4 ; 3, . 18,958,000

120,009,000 13,072,000

726,211,000 132,089,000

35,385,000 1,487,000

I] M 0! a I D

t 654,040. Die Direktion,