1877 / 100 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Apr 1877 18:00:01 GMT) scan diff

Die Antwort Cogelniceanu's aufdiese Depesche - veziers lautet : Die Exrckutivbehörde kann sich E T Das Parlament allein hat das Recht zu entscheiden, daß Ru- mänien dur eine Betheiligung an dem Kriege aus der Neu- tralität heraustrete, welhe von der Pforte und von den Mächten „empfohlen ist. Neuerdings hat der Großvezier an den Fürsten von Rumänien eine Depesche gerichtet in welher es heißt: „Rußland hat den Krieg erklärt. Die Pforte rechnet darauf, daß Rumänien den Prinzipien gemäß handeln werde, welche sih aus dem Bande ergeben, das die Fürstenthümer mit der Türkei verbindet.“ ñ 29. April. (W. T. B.) Die Deputirtenkammer hat die zwishen Rumänien und Rußland unter dem 16. d. abgeschlossene Konvention mit 79 gegen 25 Stimmen a n- ge n ? m men. Ler Sa SSELEE Bratiano hatte dieselbe s das einzige Mittel zur Sicherung der Jnstituti tu- L I beztiónet 3 ch g Fnstitutionen Ru 30. April. (W. T. B.) Der Senat- hat dic un dem 16. d. mit Rußland abgeschlossene O Laien mit 41 gegen 10 Stimmen angenommen. Cogelniceanu erklärte, Rumänien werde die Türken Kalafat beseßen lassen, si aber weiterem Bordringen derselben widerseßen. Wien, 28. April. (W. T. B.) Der „Politishen Kor- respondenz“ wird aus Bukarest vom heutigen Tage tele- graphish gemeldet: Die Regierung beabsichtigt, demnächst in der Kammer einen Geseßentwurf einzubringen, wona die Verfassung suspendirt und der Fürst mit diskretionärer Ge- walt ausgestattet werden soll. Ferner sollen die Kriegsrüstungen im größten Maßstabe durchgeführt werden. Von Silistria werden Bewegungen größerer türkisher Truppenkörper ge- meldet. Nach einem der genannten Korrespondenz aus Belgrad von gestern Abend von offizieller Seite zugegan- ene g C Me die Ee Regierung bis dahin ) keinerlei Mittheilung von der Pforte erhalten über ei vergebens 2 im J i 8 ß beabsichtigte Beseßung ferbisGen Gebietes obée Mae eiae Be- die” Russen e Shumla A ahe f “todte Ve nußung- desselben zu militärishen Operationen. Ebensowenig ay strengendsten Versube gemacht, der Positionen Herr zu werden sei von den serbischen Kommandanten irgendwelche Bewegung Varna, an dem Ausflujse des Sees von Dewno ins s{warze Meer türkischer Truppen gegen serbishes Gebiet wahrgenommen liegend, beherrscht die Operationslinie dur die Dobrufhda nah woche Schumla und vertheidigt indirekt die Balkanübergänge in der 40. Adril, (S. T B5 Die Doiau s Bitisse untere: Kamtschykgegend. Von hier vermag ein Operations-

schiffahrt-Gesellschast theilt soeben mit, daß die russische Kriegs- Corps ebenso leiht Diversionen gegen Silistria wie gegen L: die: untérs Donat 1 Reda N Cnt Sc{hrmla zu vollführen und der Besitz dieses Platzes garantirt der

A te _Bl Pforte bei Beherrshung des Küstenr i [d ranzi

D O der in der Donau befindlihen Torpedos hat die | von Bot ftürkingen. Für die Bessiacts Varids t in levtes

ürkische Flotille ein weiteres Vordringen aufgegeben. Zeit viel geshehen. Die Scescite wird dur drei große Batterien 0 April. (W. T. B.) Wie der „Presse“ aus die Landseite durch mehre Bastionen, welche der alten Umwallung vor-

Cettinje gemeldet wird, hat Fürst Nikita unter begeisterten liegen, vertheidiat. Im Jahre 1828 hatte Varna bei einer Armirung

Kundgebungen der Bevölkerung die Hauptstadt verlassen und :

von höchstens 30—409 Geschüßen und ohne jede f

; Bi L L ohne jede Art von Außen- und G zur montenegrinischen Sibatmee ac Pödgorika bégebät. Nebenwerken drei volle Monate hindurchÞ den Russen Widerstand Einer weiteren Meldung des genannten Organs aus

geleistet und war dann erft denselben in Folge von Verrätherei fei ; i : Kommand Bussüf Bastha in die Hände L Beufe Bari Konstantinopel zufolge würde von dem Sultan vor N E O dessen Abreise zur Donau-Armece eine Botschaft an beide

mit 250 Geschüßen ausgestattet.“ Häuser des Parlamentes gerichtet werden. enbnt Chefietils dur die. Utisde Hotte ist zu Pest, 28. April. (W. T. B.) Jm Unterhause hat

bardement Cheftekils durch die türkische Flotte ist : L ) bemerken, d fteki S lite Rue die unabhängige ‘liberale Partei eine Interpellation darüber iren Dfsien Serta S Nikolai ist, das am Schwar: eingebracht, ob vie Regierung den Vertrag von Paris als

des leinen russishen Forts St. Nikolai ist, das am Schwar- für Oesterreih:Ungarn rehtsgiltig betrahte und verhindern

zen Meere an der Grenze zwischen dem russishen und türki-

i A Î \hen Gebiete liegt. it dessen Ei ‘6 die Türken

wolle, daß Rußland auf Kosten der Türkei eine Gebietsver- i E n in bee Rat fat08, Ofiober 1668 größerung erhalte oder die Fürstenthümer und Länder der

hatten vor 24 Jahren in der Nacht zum 28. Oktober 1

atten vor 24 . O 853

Mf die Feindseligkeite siati} riegs! f

Balkanhalbinsel direkt oder indireït unter seine Oberhoheit bringe. L a London, 28. April. (W. T. B.) Nach einem bei „Lloyds“

gonnen. aus Galaß8 eingegangenen Telegramm von heute kreuzen die

G 4 n Tg der „Times“ zufolge, sollen die us Gc ingegan | el 1 den russischen Behörden in Rumäni e türkischen Panzerschiffe, vor dem dortigen Hafen. Zahlreiche he j Ginbaliet Gebe Me russische Truppenabtheilungen sind durch Galaß passirt. Die

Foulrane nicht Ri i eta e E unmittelbar die L EUPPENE N : ) Galaß pa} ze Armee am Pruth an die Ufer der Donau zu schi A o ge nie C N P nach arts ad darauf, daß möglicherweise den Dirten: eint inem zur Komplet Ladung geeigneten Zeitraum | Gelegenheit zu weitere Unterhand if die Weiterreise antreten, flußaufwä f rf Fener R E E SDEILELLC r ufwärts darf v e c 9 3 e Fen ül

fin Si mebr ge 4 Nupau} S f von morgen ab | dem ersten offenen Aft des Ueberganges der Russen über den

30. April. (W. T. B.) Oberst Lennox is zum eng-

Pruth und den Endversuchen zur Erzwingung des Donau- lishen Militär-Attaché bei der türkishen Donauarmee ernannt

OOTIORGES nes A Cn würde.

i Militär-Attaché L irki Aus Cattaro, 28. Apri e G worden. Es heißt, die Neutralitätsproklamation werde 1 e er S ide morgen Abend publizirt werden.

Wegen Tödtung eines Hirtenknaben d rfi

g ( } : urch türkische

bend p Marodeure drohte Für|t Nikolaus tele i 1 Sts M m R] 4 7 G t

E E. E T. B.) Das „Reutersche Bureau“ türkischen Ober-Kommandanten Saib R E ‘bei

eint E t. E Acabant d ie Ran ne e E rnes einer solchen Greuelthat alle türkischen Gefan- 1 rscirt gegen Ardahan, die Russen sind schr stark | genen vom Kapitä ärts U ie Kli i

E d und führen einen mächtigen Geo eun : G l Maher vi O S

ih.

noch getr Nepressalien geübt werden würden. ic L | i / Was die Stärke der türki / in Klein- „om, 28. April. (W. T. B.) Die amtliche Zeitung e a e E veröffentlicht eine Notifikation der Regierung, in welcher er-

„Rust\chGuk ift die {wäbste dieser vier Festungen, d T M A , O0 o ten sih au ihre Verschanzzungen als sehr d Obi E EES Der Schlüssel derselben ist das auf der höchsten Erhebung des dor- tigen Plateaurandes angelegte Fort des Sary Bair (die gelbe An- ta Die nur durch eine förmliche Bclagerung zu ermöglichende innahme desselben bedingt sofort das Aufgeben der ganzen Stellung und den Fall von Nustshuk, da von diesem Forte aus sowohl die Stadt, als alle anderen detahirten Werke dominirt werden. Als Sih e Provinzialregierung der Donauprovinz, als Anfangspunkt der Eisen- ahn Rufstshuck-Schumla-Varna, als einer der bestausgerüfteten Donau- Hafenpläße hat Rustschuk eine erhöhte ftrategishe Bedeutung, wenn S 30,009 Mann in fih_ birgt. Silistria ift eigentlih der chlüfssel zum Balkan. Die hauptsälichsten Werke dieser Donau- festung bestehen aus der bastionirten Umwallung und den ifolirten Außenwerken. Zwei dieser Werke machen Front gegen Südosten also uns der Landseite und sind im Rücken ofen. Silistria verfügt Q N e Je BORettte Unterkunsiöräume, was die Unterbringung | 155,761 Sflavenkinder als freigebore trifuli d2 En, G ac orps, das neben den Besaßungstruppen sehr noth- dur ihre Herren freigegeb E "vg E E0A S N wendig Ct usr wer Ma Das eigentliWe Boll- Kunst c t S De B E mi er ganzen esttürfkei ift unit, Æissenscha und itera . EE K Ea, O ay gon É cverbols erben iein dee F Anse LRSaNt 0 O BieeteTbft sind die hen Kriege ist für Schumla sehr viel gesehen Die Dc Lt a füh va Va Bil rof g Aa) | ab! Seil gteiier A bes Hera Hd Tis E Ce Es Theil k s Dûge der fl rung dem Bildhauer F. Harter übertragen wurde, vollendet. D ( im 2 anzen, te Re- | Denkmal foll am 30. Mai vor dem Hoftheater i ¿lt douten und das große Kastell beberrs{t einen edenen. Umkr i verde i ¿nigs Friedri des Großen fi / 1 i t eis. | werden. Das Standbild des Königs Friedri ß ü S e A 2A S En seiner zentralen Läge Fur die Stadt Marienburg von Glanccind L ver Ausführt e Üntersubung aller Produfti n: und Absapverhalt- liegt fünf Märsche von Silistria E var R aat ie “Om d 22. April. (A Z E ee: 22A eS i e : Bullen 8 C erben 2A April. All tis), Der | nisse von Industrie und Landwtr aft, wie sie die Herren Tut N E fre besondere Vertheidigungsfähigkeit das Reglement für die neue Universität festgestellt. Diese kenntniß entwidel®. Zh kann Ps Ee Lee E ee fnipft sein und dow scieili iht vollstindige Sicherhet über dag niffe und die meist schr ti ie zahlreiden natürlihen Terrain-Hinder- soll im Monat September d. J. eröffnet werden. / G MBeiteres als rihtig anerkennen. Ih kann zugeben, daß der meist schr tief cingeschnittenen Flüsse, Bäche und Wild- In Brüffel ist der Direktor und Inspektor der \{önen gegenwärtig gültige Zoutart ete gt a Mager ; t; ih kann zugeben , - daß

auch die persishe Grenze im Auge behalten müssen. Di - Fe. .. wrd . P L E e L stüßt sich auf das Festungsdreieck Batum-Kaxrs ¿

Erfte Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

F¿ 100. Berlin, Montag, den 30. April 1877

- E E S d.- h. von 1866 bis 1875 infl. Wir haben das nit blos gethan nah dea deutschen zollamtlichen Listen, sondern auch nah den öster- reichischen, um etwaige Fehler auf der einen oder anderen Seite mög- list zu forrigiren. És liegt alfo ein ganz genaues statistisches Material darüber vor, welche Waaren in den fraglichen 10 Jahren aus Deutshland na Oesterreih und aus Oesterreich na Deutschland gegangen sind. Wir können darauf hin ganz genaw beurtheilen, welhe deutsche Industriezweige mehr daran betheiligt sind, daß der Markt in Oesterrei offen gelassen und welche mehr Zutxxésse daran haben, daß Oesterreich der deutsche Markt ers{chwerkft werde. de Meine Herren, auf Grund all dieses Materials sind die deut- \{hen Kommissarien inftruirt. Ueber den Inhalt der Instruktion fann ih bei der Lage der Dinge, wie Sie einfehen werden, ein- gehendere Mittheilungen hier nicht machen. Ih möchte aber do, um die Besorgnisse einigermaßen zu beschwihtigen, die auch wieder dur den Vortrag des Herrn Vorredners viclleiht erregt worden find, als ob der Vertrag mit Oesterreih zum Nachtheile der deutschen In-

Nr. 26 des „Amtsblatts der Deutschen ich8- und Telegraphenverwaltung“ hat pEen e ibe-Dosi g fügungen: vom 26. April 1877: Herausgabe eines Haupt-Satregistez S zum Reichs-Geseßblatt. Bezug der vom internationalen Tele: graphen-Bureau in Bern herausgegeben Zeitschrift. 2

î praktischen Werth, wenigstens für jet. Db späterhin, wenn \ich Nichtamtliches. etwa herausstellen sollte, daß wir zu 3H Tarifvertrag mit Oester- Deutsches Neiech.

reich nicht fommen föanen oder, weun ein Tarifvertrag abgeschlossen Berlin, 30. April. Jn der Sißung des Reichstages

werden sollte, der noch eine Reihe von Punkten für die innere Re- am 2. d. M. ergriff in der Debatte über den Antrag des vision des Tarifs offen läßt, ob dann uit eine Lnaete her Abg. Freiherrn von Varnbüler:

folche Punkte stattfinden soll, das ist eine Frage, die ih hier keine8- o Moi hôreai N A Z wegs verneinen will. Denn das erkennt ja die Reichsregierung voll- ie Reichsregierung zu ersuhen: 1) kommissarisch die Pro- | ständig an, daß es bei handelspolitishen Verhandlungen vor Allem

duktions- und Absatverhältnisse der deutschen Industrie und Land- | darauf ankommt, die thatsächlichen Verhältnisse zu ermitteln, sich

wirthschaft untersuchen zu laffen, 2) vor Beendigung diefer Unter- | darüber eine genaue Kenntniß zu verschaffen. Jn Fragen der prak-

suchung und Feststellung der sich aus derselben ergebenden Re- l

sultate, Handelsverträge nicht abzuschließen.

isen Dante Dad ie Theorien nicht das entscheidende, son- dern die Zah atsachen.

nah dem Antragsteller der Bevollmächtigte zum Bundesrath, L IZE

Präsident des Reichskanzler-Amts, Staats - Minister Hof-

Es wird also leiht möglich sein, daß wir vielleiht im Verlauf der Verhandlungen mit Oesterreich : oder nach Abschluß derselben dazu mann wie folgt das Wort: Meine Herren! Der Hérr Vorredner hat alle Gründe, die si

fommen, eine Enquete über be- für seinen ntrag anführen lassen, mit großer Umsicht und Sach-

Der „D LaR R a DESSTLEEN

__ Der „Leuten Zel!ung ur Brasilien“ zufolge, begi das Geseß, betreffend die Sflavenemanzipation, bereits Früdg zu iragen. Seit dem Jahre 1871 find 1503 Sklaven freigekauft

fnüpft sein und doch \{ließlich niht vollständige Sicherheit über das, | dustrie abgeschlossen werden könnte, noch einige kurze, allgemeine Meit- Künste Belgiens, Hr. van Soust de Boorkenfeld, verstorben tis durcgearbeitetes Ganzes darste

was man erfahren wollte und was man thun soll, gewähren. Ich theilungen über das Programm machen, von dem wir bei den Ber- | mache au darauf aufmerksam, daß eine solche ganz allgemeine Unker- | handlungen mit Oesterrei ausgehen. Es ist früher hier {on erklärt Ae Ps 0e Werke über die belgi]che Kunst geschrieben, fo er ein Resultat langjähriger Kämpfe auf dem Gebiete der Zollver- suchung aller Produïtions- und Absatverhältnisse mit der Aussicht | worden, daß an eine erheblihe Ermäßigung der deutschen Eingangs- eine Studie über die gegenwärtige flämische Kunst und eine über di ‘véverträge und der durch diese Verträge vorberei \và i- J E i Aifwecpenee Stdile. geg ige fläamishe Kunst und eine über die fa Sfwidelung Deutsblands ist; t E Le Ee ficherheit für die Verhältnisse von Handel und Industrie herbeiführen | gemäß dahin richten, die österreichische Regierung zu bewegen, daß Das Britische Museum ist während des Jahres 1876 Spuren dieser Kämpfe an sich trägt Und daß er würde. Denken Sie {ih nur, daß alle Grundlagen des Tarifs, alle fie ihre Eingangszölle wenigstens bis zu dem Betrage der deutschen, 709,009 Personen besucht worden. Die Zahl der Leer w 109 Les in vielen Beziehungen einer Verbesserung fähig wäre einzelnen Positionen Gegenstand der öffentlihen Erörterung, Gegen- | wo eine Parität überhaupt nah Lage der Verhältnisse angezeigt ift, oder 376 für jeden Tagz jeder Leser Gat dur scnittlih 13 9,442 Die Reichsregierung verkennt das feine8wegs8 und sie stand der Polemik, Gegenstand des Kampfes zwischen den verschiedenen herabseze. Wir haben dabei sehr wohl im Auge und dürfen nicht täglich eingesehen. Die Bibliothek hat fih um 35 561 Dände wird es ‘bei den bereits begonnenen Rerhandlungen mit | Interessen sein würden. Ich glaube, die paar Jahre, die dazu noth- | vergessen, daß wir Frankreich gegenüber nah dem Friedensvertrage (von diesen wurden 23,710 durch Kauf, die andern als G b U Oesterrei als einen der leitenden Gesichtspunkte behandeln müssen wendig sein würden, bis wir den Tarif auf solcher Grundlage autonom | an die Klausel der meistbegünstigsten Nationen gebunden sind, daß gesezmäßige Gaben erworben) und un 32908 Hefte M nie oder daß solchen Verbesserungen des Zolltarifs, welche die Regierung als | festgeitellt hätten, würden für Handel und Industrie eine wahre | wir also den Handelsvertrag nicht blos mit Oesterreich, sondern au, Zeitungen liefen ein: aus London 285 aus dem Abrigen Su An nothwendig erkennt, durch die Rerhandlangen mit Oesterreih nicht Leidenszeit sein. Schon diese Rücksicht mußte die Regierung abhalten, | wie der Herr Vorredner richtig bemerkt hat, mit Frankreich abs{lie- und aus Wales 1033, aus Schottland 159 und aus Sra van präjudizirt wird. Der Herr Vorredner ist bei scinem Vortrage immer vor Beginn der Verhandlungen nit Oesterreich, sich auf dem hier | ßen. Wir wissen, schr wohl, welche Verantwortung damit verbunden Dazui ‘idurbes -angebtufte: 151 Binde ad 369 O In Pon auSgegangen, daß der Abschluß eines Handelsvertrags mit vorgeshlagenen Wege die nöthige Sachkenntniß zu verschaffen. ist, daß wir in dieser Weise vorgehen ; aber, ih glaube, Sie können

Zeitungen. Die Zahl der musikali O in H i r nit anders denkbar sei, als inem der jeß : Es war aber auch nit nöthig diesen Weg zu betreten. Es gab | beruhigt sein, einmal, daß wir mit vollständiger Sachkenntniß an 8125 Stü. 9ah i: usikalishen Werke endlich stieg um De A ne lange Reihe pt E din festgestellt Lenne 3 und giebt andere Mittel und Wege, um mit vollständiger Sach- | die Verhandlungen bevantreten und zweitens, daß wir fie so führen Die (

Rom, 24. April. „Gazzetta uffiziale“ ; : ; ann diese Voraussekung als richtig nicht zu ehen. Es wird, wie fenntniß die Verhältnisse beurtheilen zu können, auf die es bei dem werden, daß die deutsche Industrie darunter nicht leiden wird. Dekret des Königs, dur welches die atl De Rai E ein L E bemerkt habe, as Bestreben bei bon Verhandlungen mit Handelsvertrag mit Oesterreich ankommt. Ich habe bereits bei einer Nach dem Abg. von Kardorff griff der Staats-Minister filien zum korrespondirenden Mitgliete der Florentiner Accad E Oesterreich sein, überall da, wo es zur Verbesserung des Zoll- \rüheren Gelegenheit erwähnt, daß der deutsche Handelstag mit fehr Hofmann noch einmal in die Diskussion ein: della Crusca genehmigt wird, Accademia tarifs nothwendig ift , freie Hand zu behalten. Ob wir anerkennenswerthem Eifer eîne Enquete veranstaltet hat. Er hat Meine Herren! Ich bin den Herren Antra stellern dankbar da- Christiania, 22. April. (H. N.) Vor einiger Zeit hat überhaupt mit Oesterreich zu einem Tarifvertrag wer- nicht gewartet, bis unsere Unterhändler in Wien ware, um diese | tür, d fe 16 mes ? Erklärun L Antra d riiLae ogen haben in der hiesigen Universitäts-Bibliothek Hai en e Bay den gelangen können, das äst eine Frage, die fich zur | Enquete in Angriff zu nehmen, sondern r forderte bereits im Of- Len ib Fahe ive Abstimmun L selbst eve Diskusion in diescm Fund gemaht. Bei einer Ordnung der vorhandenen ‘Samml o Zeit noch keineswegs mit Entschiedenheit bejahen läßt. Aber aus tober 1875 sämmmtliche mit ihm verbundenen Handelskammern, Kor- Saule likrend des L ZLA la Siahdes unserer Verhandlungen von alten Bibeln is Professor L. L. Dave auf ein Exemplar d Sn Gründen, die der Herr Vorredner angeführt hat, die von Dester- porationen und sonstigen Vereine auf, ihm über zwei Fragen Aus- rit Oesterreich bedenklich Es fönntea immerhin aus den Meinungs- originalen Bibelüberseßung Luthers gestoßen OE 2 reich dargebotene Hand zu Verhandlungen über einen neuen Zoll- | kunft zu geben. Diese Fragen waren folgende: : verschiedenheiten die in solcher Diskussion zu Tage treten, Folge- einer Menge Marginalbemerkungen, die von Johannes A rol E vertrag von vornherein gänzlich zurückzuweisen, das, meine Herren, 1) Welchen Einfluß hat das System der Handelsverträge auf | „ungen abgeleitet werden, die Uit unserem. Interesse dienen. Ich Eisleben niedergeshrieben sind, versehen ift. Diese Auf ei a aus wäre eine Schritt gewesen, von dem ih glaube, daß kein deutscher die Entwickelung der in Zhrem Bezirke vertretenen Industrie und babe deshalb Gevauiert daß dur die Art und Weise, wie die Zurüd- sind theils exegetishen Inhalts, theils enthalten sie Aufkläruncen Staatsmann * ihn häite verantworten können. Wir müssen unter auf die des Handels in Ihrem Bezirke gehabt ? nahme ‘des Antrags motivirt worden, die Wiederaufnahme des An- Über -Personen und Verhältnisse in der Reformationszeik. j pi allen e den N machen, ob v 7, E ¿u . : cinem Vertrag kommen, und zwar zu einem ari f vertrag, der die Die int Land- und Forfiwirthschaft. deutschen wirthschaftlichen Interessen vollkommen wahrt. Erft wenn U eaige BEY neen ale ROLLU teen von Torfmaschinen, sich zeigen sollte, daß ein folcher Versuch scheitert, ers dann würden A ckchwerin gewählte Comité für die Begrün- wir mit gutem Gewissen den vertragélosen Zustand Oesterreich gegen- ung eines Torfinterefsentenvereins, vorbereitet hat, findet, der über annehmen können. auen ese 2 O 26. Mai zu Gifhorn an der Lehrter Meine Herren, ih muß in dieser Angelegenheit mit großer Zu- esellschaft statt O N Zerramns8 der Norddeutschen Torfmoor- rückhaltung 1prehen, um nicht etwas zu sagen, was möglicherweise n agt g Q E damit steht die Konstituirung des dem deulshen Interesse bei den Verhandlungen, die in diefem Augen- reiche Beitrittserkläru, F erefhenten , zu welchem bereits zahl» blick in Win geführt werden, niht nüten würden. Ich kann nur : gertlärungen eingegangen find. das sagen: ein vollständig vertragsloser Zustand Desterreih 3 Gewerbe und Hendel. egenüber würde für die deutsche Industrie jedenfalls den Nachtheil Einer Mittheilung des „W. T. B.“ zufolge ergiebt d aben, daß er keine Sicherheit hinfichtlich der Bedingungen darbieten Rechnungsabschluß der Cöln-Mindener Bahn pro 1876 s würde, unter denen der Handel nah Oesterreich stattfinden kann, und Divihenve von 54%. ce eus das wäre ein Nachtheil, dem man nicht so ohne Weiteres sich auê- Betmar, 28. Adril: (W. L. D) Ja Le U : seßen darf. ; : sammlung der are - E Cts hi N Nun hat allerdings der Herr Vorredner geglaubt, die waren 154 Aktionäre anwesend, die 18,021 Aktien mit 1292 [Bai österreichisde Regierung werde auf eine Verlängerung des , i i men vertraten. Die Versammlung nahm Kenntniß von S6 e jeßigen Vertrags wohl eingehen. Nach den Erklärungen, Herr Kommerzien-Rath Baare in Becchumz Herr Handelskammer- neralvergleih der Gesellschaft mit der Baugesell\ Gat unn em Bo die bis jeßt von Seiten der österreichischen Regierung erfolgt | Präsident Bahse in Chemniß; Herr Abgeordneter Dr. Hammader mit den Bankhäusern S. Bleichröder und I Sinai a blos Ce sind, könen wir auf eine solche Bereitwilligkeit nicht rechnen, | in Berlin; Herr Geheimer Kommerzien-Rath Heimendahl in Crefeld, Darlehnsvertrage. Die Dividende für die E M A N und daß damit von Seiten Oesterreichs nur ein erstes Wort ge- Vorsißender der Kommission ; Herr Geheimer Kommerzien - Rath 249% pro zweites Semester 1876 festgeseßt, einftimmi “Deb am \prochen sei, welches, wie das bei Verträgen ja häufig vorkommt, Liebermann in Berlin; Herr Kommerzien-Rath W. Meckel in Elber- ertheilt und Dr. Haber in den Aufsichtsrath gewählt 1g S AE bald geändert mird, das dürfen wir vorsichtigerweise deshalb nicht feld; Herr Reichétags-Abgeordneter A. G. Mosle in Bremen, stell- : ; ZYA annehmen, weil für die österreichische Regierung in der That Gründe | vertretender Vorsißender des Handels8tages ; Herr Edgar Roß in

Wien, 29. April. (W. T. B. ie G v o A : N Aktionäre der dstereei Si ch t Si f f P L sammlung der vorliegen, den jeßigen Vertrag mit Deutschland nicht über das lau- Hamburg; Herr Handelskammer - Präsident I. A. Schlumberger in | Verhandlungen mit Oesterrei Bedacht darauf nehmen werde, daß en. O N, E Qu] Len 00, MTAIS fende Jahr hinaus zu verlängern. Mülhausen i. \

in Wien cinberüfen worden. Die Deponirung der Aktien für di E.; Herr Geheimer „Kommerzien-Rath Stephan in | einer Verbesserung des Zolltarifs in den Beziehungen, in welchen sie. Theilnahme an der Generalversammlun E sür dié Sie Gründe liegen in dem Verhältniß zwischen Oesterrei und | Berlin; Herr Ludwig Knecht in Mülhausen i. E., in Vertretung | die Regierung für not wendig bält, nicht präjudizirt wird. i hne an O Ses A O E 2 / Ñ Regieriiaan der beiden | des errn Präsidenten Schlumberger ; Herr gl h g Húll, p

erfolgen. Der oberste G richtshof hat, wie die fe" , ; Eduard Schwarz in Fch habe zweitens anerkannt, daß man ohne genaue Sachkenntniß aus Veranlassung des bei der era P 0h Ce Mülhausen |. E., in Vertretung des Herrn Präsidenten Schlumberger. | hanKlspolitische Angelegenheiten nicht behandeln, daß man namentli

bâche, welche der Donau zuströmen. Auf dem Plateau innerhalb des Vertheidigungsravons können mindestens 60,000 Mann konzentrirt werden, während der Lagerravm zun&Hst der Befestigungen vielleicht für eine doppelt so große Streitmacht ausreicht. Besonders stark ist die befestigte Stellung am sogenannten „Grotteaberg“ welche der russische General von Kamenskoi im Jahre 1810

auf eine allgemeine Revision des Tarifs eine außerordentlihe Un- | zôlle nit g-dact sei. Dagegen werden wir unser Bestreben natur-

Diese Art der Motivirung ist es auch, die mich veranlaßt hat, hier nochmals das Wort zu ergreifen. Es wurde gesagt, die Regierung habe ein solches Entgegenkommen dem Antrage gegenüber an den Tag gelegt, daß deshalb der Antrag zurücgezogen werde. Es liegt mir deshalb daran, zu sagen, in wie weit ih entgegengekommen bin, und in wie weit nicht. Im Allgemeinen war der Antrag darauf gerichtet: ersten s eine große Generalenquete über die Produktions- und Absaßtverhältnisse der deutschen Industrie und Landwixthschaft zu veranstalten, zweitens eine generelle autonome Tarifrevision vorzunehmen das lag _we- nigstens in den Motiven des Antrags und drittens den Ab\chluß von Handelsverträgen einstweilen aufzuschieben. Meine Herren, ih habe mich gegen alle drei Punkte erklärt. Ich habe mich nit blos mit Nücfsicht auf den jeßigen Stand der Verhandlungen mit Oester- reich, sondern auch aus inneren fachlihen Gründen erklärt gegen eine Generalenquetz, gegen cine generelle autonome Revision des Tarifs und gegen einen Aufschub in Abschließung von Handelsverträgen. Aber, meine Herren, wenn ich auch in diesen Punkten nicht entgegen- gekommen bin, so habe ich doch den Standpunkt ver Reichsregierung în einec Weise präzisirt, welche den Wünschen der Herren Antrag- steller zum Theil entspricht, und ich will Ihnen sagen, in welchen einzelnen Punkten dies geschehen ist. 8 A

Fch habe einmal anerkannt, daß der jeb1ge Zolltarif kein har- monisch in si durchgearbeitetes Ganze sei, daß er der Verbesserung in einzelnen Positionen fähig sei und daß die Reichsregierung in den

2) Auf welche Tarifpositionen is im Interesse der bei Ihnen vertretenen Industrie und Ihres Handels die Ausmerksamkeit der Reichsbehörden besonders zu [enken ?

Auf diese Fragen sind von den Handelskammern und verschiedenen Vereinen, au von einzelnen Firmen über 300 Gutachten bei dem Handelstag eingegangen. Diese Gutachten sind in sehr sachgemäßer Weise zusammengestellt, das Material ist gründlich und übersichtlich verarbeitet und veröffentlicht. Ich glaube, man wird nicht sagen können, daß es den Verfassern dieser Arbeit -an Sach- kenntniß gefehlt habe. Ih halte mich für verpflichtet, dem deutschen Handelstag hier öffentlih Dank dafür auszusprechen, daß er dieses Werk unternommen hat. Daß dabei nicht einseitig, etwa im Sinne des Freihandels oder des Schutzolls verfahren ist, dafür bürgen, wie ih glaube, die Namen der Männer, die als Mitglieder der Enguetekommission des deutschen Handelstages für die Handel8- verträge aufgeführt sind. J erlaube mir, weil gerade der Punkt es L bezweifelt ist, die Namen dieser Mitglieder zu verlesen :

trags von anderer Seite herbeigeführt worden ift. i

af ien betrifft, so stchen, wie man der „Pol. Korr.“ aus St Petersburg berichtet, der russischen ungefähr 180,000 Kom- ebbobalften E A po “und der fi auch auf die österreichischen Meine Herren! Das Gutachten des Handelstages ist keineswegs | guf Handelsverträge ohne genaue Kenntniß der betreffenden Punkte

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klärt wird, daß der Kriegszustand zwischen Rußland und der Türkei der italienishen Regierung, sowie den italienischen Bürgern die Verpflichtung auferlege, die Pflichten der NeuU- 1 alität gemäß den bestehenden Geseßen und den allgemeinen Prinzipien des Völkerrehts gewissenhaft zu beobaczten.

S Ueber ‘die vier Hauptfestungen in Donau-Bulgarien Rustschuk, Silistria, Schumla und Varna bringt die Prag. Ztg.“ folgende Mittheilungen : i

E Berlin, 30. April 1877.

__ Kissingen, 29. April. (W. T. B.) Die feierliße Ent- hüllung des Denkmals für den S rfen Sie E Uebergabe desselben an das Badekommissariat hat heute Vormittag 114 Uhr unter lebhaften freudigen Kundgebungen der sehr zahlreich versammelten Volksmenge stattgefunden. Die Feier {loß mit einem begeisterten Hoh auf Se. Majestät den König Ludwig.

Scch{werin, 23. April. (Post.) Der Verfasser des Kutschk liedes, Prâpositus Hermann Alex. Pistorius I bie d Ku [h

Zur Orientirung auf dem Kriegsschauplaß in der Türkei folgende Karten von H. Kiepert zu empfehlen, welche ili ia Verlage von Dietrih Reimer hierselbst erschienen sind: 1) Karte von der Walachei und Bulgarien (aus der Geueralkarte der euro- päischen, Türkei in 4 Bl.). Maßstab 1 : 1,000,009. 2) Karte der Dobrudja. Maßstab 1 : 540,000. 3) Politische Ucbersichtskarte der asiatisben Türkei (Separatau2gabe aus dem Handatlas über alle Theile der Erde Nr. 27). Maßstab 1 : 4,000,000. Diese Karten des bekannten Autors bieten im Anschluß an die im vorigen Jahre ver- An Uebersicts- und ethnographbischen Karten der europäischen Ie von demselben Verfasser, sowohl zur allgemeinen Orientirung, S zur Benußung bei dem Zeitungslesen ausreichende geographische

elehrung. Der mäßige Preis erleichtert die Anschaffung der Karten.

: Unter dem Namen Denokrine ist von Paris aus soeben ein NeagenWpapier in den Handil gekommen, welches, nach dem „Brem. Hdlsbl.“ den Zweck haben foll, jede künstliche Färbung des Weines nachzuweisen. Wird dasselbe in einen eten, natürlißen Rothwein getauht, \o färbt es sich alébald graublau und wird *bleifarbig nach dem Trocknen. Ist dagegen ein Wein wit Fuchsin oder anderen Anilinstoffen künstlich gefärbt, so wird das 2 eagenépapier hell kar- minroth; wenn mit ammoniakaler Cochenille blaß violett; wenn mit Hollunderbeeren, Malvenblütben u. \. f., so färbt sich das Oenokrine

battanten, darunter nahezu 45,000 Mann Kavallerie

mit vorzüglichem Belagerungsgeshüß ausgerüsteten eaen Armee an- türkischen Kräften in Batum, Ardagan und Baja- zith etwa 38,000 Mann gegenüber, die eine mehr als 400 Werst ange Grenze zu On e zentrirungspunkt Erzerum) zählt sicheren Nachrid zuf kaum 20,000 Mann, die s Nachschübe ine M petamien auf höchitens 70,000 Mann gebracht werden können und dabei

lebhaft grünz bei Blauholz, Campescheholz ni Bei vel V ; C z nimmt es Weintrester- farbe an; mit Pernambucholz und Kermesbeeren wird es Lee

gelb; mit Indigo-Ertrakt tief blau. Ein Oenokrine-Papierstreif

wird ungefähr fünf Sekunden lang in reinen Wein E E abgeschüttelt, damit jeder Uebershuß an Flüssigkeit entfernt werde und dann auf ein Stück weißes Papier gelegt, das ihm als Folie dient. Ein zweiter Streifen des Reagenspapiers wird danach auf gleiche Weise in den verdächtigen Wein getauht und neben den ersteren gelegt, um den sich ergebenden Unterschied sofort klarzustellen.

St. Petersburg, 28. April. (W. T. B.) Der Ei auf der Newa hat begonnen. p (W. T. B.) Der Eisgang

Odessa, 28. April. (W. T, B.) Krementscchug ist d einen Austritt des Dnieper gänzlih übers ch.w E A as Bewobner, 20,000 au dex Sahl i dad G emmt. Fatt alle

L Theater.

Im Friedrich - Wilhelmsstädtishen Theater findet morgen (Dienstag), wie {on gemeldet, die exste Aufführung der ron Posse „Das Blibmädel“ statt, worin “Hr. Felix Schweighofer jein Gastspiel, welches neuerdings mit dem „Brasilianer“ im „See- cadet begonnen hat, auf längere peit fortseßen wird. i __ In Krolls Theater gelangte am Sonnabend zum Benefiz für Fr. Marie Stolle ein neues Stü: „Hotel Klingebusch“ zur Aufführung. Dasselbe ift eine von feinen Verfassern, R. Knei- jel und E. Jacobson mit Geschick ausgeführte Verbindung von Ernst und Scherz, in welcher zuglei der Ton des Volks\tücks und der der heiteren Posse glücklich getroffen ist. Der dramatische Theil des O wird wohl dem erstgenannten der beiden Verfaffer, der si Len durch mehrere auch hier gern geschene Theaterstüke ekannt gemacht hat, zuzuschreiben sein, während die humorifti-

|

\chen Arabesken und die Couplets aus der auf diese i ) I i y aus d m Gebiete be- währten Feder des Lettgenannten geflossen sein dürften Durch neue

Die zweite Kampflinie (Kon- |

ba hn vorgekommenen Falles eine prinzipielle Entscheidu i

a Or n A ; J J L Ur ( es fälit, daß das Geseß über die Kuratoren vom 0A 1874 mbe die Berechtigung der einzelnen Besißer von Prioritäten aufhebe, auf Zahlung eines bereits fälligen Coupons oder auf Zahlung desselben in eincr bestimmten Valuta zu klagen.

Verkehrs: Anstalten.

New-York, 28. April. (W. T. B.) Der Da Fe, vom norddeutschen Lloyd ist hier fer j iti «Veo Tes

„Hotel Klingebush" freilich nicht aus, es sind die „alte Geschi die ewig neu bleibt“, und bekannte Typen aus N gestaltigen Volksleben, welche hier dargestellt * werden. Es ist aber Alles lebenswahr und mit frishen Farben geschildert. Das beschränkte, \pießbürgerlihe Treiben ciner kleinen Stadt, der Verkehr in dem kleinstädtishen Gasthause mit der rasch fluftuirenden Bevöl- kerung von Handlungsreisenden aller Branchen, die Figuren des Gastwirths und der Gastwirthin, des Kellners, Dienstmädchens und Hausknechts sind mit treffenden Zügen skizzirt. Die an geeigneten Stellen eingefügten Couplets bilden ob ihres vngezwungenen frischen Humors und der von Hrn.G. Michaelis komponirten gefälligen Musik eine angenehme Würze des Stücks. Der Sguptnnibeil aber - an dem günstigen Erfolge der Novität ist auch dieses Mal wieder der lobes- werthen Darstellung zuzumessen. Der Benefiziantin Fr. Stolle wurde neben reichlichen Blumenspenden, ebenso reichlicher eifall zu Theil, mit welchem auch die übrigen Repräsentanten der Hauptrollen , die Damen Frl. Mejo, Leskien und Stobbé und die Herren Ed. Weiß, Heder und Carl Weiß ausgezeibnet wurden. Einer gleichen Aus- zeihnung hatte sich Hr. Jacobson, der zwei Mal hervorgerufen wurde, zu S T war gut besucht.

_._— QUL MeIIDENZ* eater ging am Donnersta the's fünfaktige Tragödie „Struensee“ zum ersten Mal in 200 e Wie Titelrolle wurde von Hrn. Emeri ch Robert musterhaft dar- gestellt; im Uebrigen aber ließ die Vorstellung manches von dem sonst so rühmenswerthen Ensemble vermissen. Es dürfte dies wesent- lih in der Art der Vertheilung der Rollen unter den zum Theil so trefflichen Kräften dieser Bühne seinen Grund haben. Indessen trugen Hr. Keppler als Guldberg und Fr. Claar-Delia wesentlich zu einer beifälligen Aufnahme des Stückes Seitens des Publikums bei.

Redacteur: F. Prehm.

Nerlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner Drei Beilagen

Berlint

Erfindung in der Handlung wie in der Charakteristik zeichnet sich

(einschließli Börscn-Beilage). (375

Fahre perfckt werden soll, Zollverhältnifse bezieht. L worden ist, wird die 0 in der Lage sein, verlängern. Das is auch der Interesse liegen würde, einen

Rerhandlungen herbeizuführen. l : usgleih perfekt werden lassen, ein L n Thc fache gegenüberstehen und die Lage unserer Unterhändler in Wien

reichischen

Sobald dieser Ausgleich perfelt ge- Regierung nik

terreichische

den jeßt bestehenden Vertrag mik Del Grund, weshalb es niht im deutschen

Aufschub der jeß Wir würden,

wäre weit ungünstiger, als sie jeßt ist, wo de

Oesterrei und Ungarn noc niht p / Aus diesen Gründen befindet fich die den zweiten Theil des Antrags

der Lage, auf

Narnbüler und Genossen einzugehen, Herren Antragstellern

und Feststellung ihrer Resultate keinen Handels Wir fönnen unmöglich die Verhandlungen mi

Beendigung der von den

abbrechen, wir können auch vertagen, daß die Enquete be

Der Herr Vorredner hat sein würde, um die von ihm

nämlich a

Untersuchung der Hauptsache nach zu beenden u

zustellen, auf eine

Basis, die hier in- Aussicht

ini ündlichkeit v talten wollte. Ih einiger Gründlichkei erans ti Festeestellt wären,

Fahr würde vergehen, bis n

sehr kurze 3 1 Ich glaube nicht, daß das hinreichen würde, w

genommen ist, e

ur die Fragen ri

die man an die Vertreter von Industrie und L

will. Es würde jedenfalls Ja resfrist dazu gehören, um die n h ie Feststellung des Nt autonomen Tarifrevision, wie . die im Auge haben, Fahr in Anspruch nehmen.

Es , w wir die Verhandlungen mit Oesterreich bis zu A E SiDI ) wo die Resultate der Enguete

suchung selbst vorzunehmen, auf dem Wege einer Herren Antragsteller sie nochmals einen Zeitraum v

dem Z festgestellt sein könnten, dieses

der Verhandlungen gleichkommen. : rung eines Zustandes, in dem zwischen Oesterrei und Deutschland

die thatsäthlibe Lage der cht im Stande ist, in Aussicht zu stellen,

i "welches der Antrag enthält, entsprech:n ie dem zweiten Ersuchen, we es der Y r A Ersuchen,

kein Vertragsverhältniß mehr

_Wenn : j Dinge die Reichsregierung n daß

würde, so verdient dadur, wie mir j t welches an die Reichsregierung gerichtet w soll, und welches dahin geht, daß eine kommissarische Untersuchung der ge

aßverhältuisse der Industrie und Land

und Ab i möge, ich sage, es verliert au

eitpunkt aufschieben wollten,

hiernah mit Rücksicht auf

und die on einem Nerfahren einem v

Der Erfolg besteht.

ch dieses erste Ersu

E der noch in diesem

wenn wir den öster-

t perfekt geworden ist. E Reichsregierung nicht in

t Oesterreich jeßt wieder den Vertragsabshluß nicht bis dahin endigt und ihr Resultat festgestellt ist. freilih den Zeitraum, der dazu nöthig in Aussicht genommene fommissarische d die Resultate fest- Zeit, auf ein halbes Fahr bemesscn. enn man auf der breiten

sammten Produktions-

mehr mit Deutschland zu

t bereits begonnenen er vollendeten That- r Ausgleich zwischen

des Hrn. Abg. von uf das Ersuchen, vor

gewünschten Enquete vertrag abzuschließen.

ine Enquete mit nur glaube, ein halbes

andwirthschaft richten Unter- Resultats

würde mindestens

ollständigen Abbrechen wäre die Herbeifüh-

wirthschaft stattfinden

das einzige Material gewesen, das der

regierung, sei es an den Bundesrath oder langt. Ich g

ständig, auch abgeschen von den geltend gemacht hälte.

liche deutshe Regierungen waren von dem vorigen Somm-r aufgefordert worden, die

Amt davon Mittheilung zu machen, | welche die einzelnen Regierungen 1m und des Handels ihrer Staaten

fönnen.

geltend zu machen. e L und es ist denn auf Grund sowohl dies Regierungen als auch auf Grund und der sämmtlichen Petitiouen, / sit gefertigt worden, in der zu den einze und der vereinbarten Tarife alle einzelnen sammengestellt sind.

Diese Zusammenstellung, ents{huldigen , wenn i

dete die Grundlage einer

rien auch die Vertreter von haben. sen

erwähnen, das ist : ' hat, gestühßt auf den Ausspruch eines habe französishen Statistikers gesagt:

,

cen feinen eigentlichen

ten Waarenverkehr mit Vesterrei

Regierung zu Gebote stand, es sind eine große Menge von Eingaben von t l industriellen Vereinen und einzelnen Industriellen an die Reichs- | ben, daß, je nah eine Enquete über noch vorgenommen werden könne. 1 welchem ein sog. Entgegenkommen gegenüber dem Antrage des Hrn. von Varnbüler lag. Ab E dritte LUA war der,

1 um jeden Preis ! nur dann, wet derselbe im deutschen Interesse liege. Meine Herren, - das kann ich kaum ein Entgeg enkommen nennen, i nit eine Bewegung nah irgend einer Richtung hin, sondern es ist einfach die Bezeichnung des Standpunktes, auf dem jede Regierung steht und stehen muß.

laube, bestimmt versichern zu können, daß es Industriezweig in Deutschland giebt, der nicht seine Wünsche selbst- Gutachten der Handelskammern,

Aber au damit habe ih die Quellen noch nicht vollständig auf- gezählt, aus denen wir unsere Information eshöpft haben. Sämmt-

Gewerbtreibenden ihrer Staaten zu erforschen und dem Reichskanzler- sowie die Anträge zu

glaubten Es ist also auch auf diesem Wege durch die einzelnen deutschen Regierungen nochmals dent Handels- ( Gelegenheit gegeben worden, seine Wünsche zu äußern, ihre Interessen Die Antworten der Regierungen sind eingelaufen,

des Gutachtens des Handelstages die eingelaufen waren, eine Ueber-

meine Herren , ch diese Vorgänge aber es kommt mir darauf an, zu beweisen, L genügende Information aus Werk gegangen sind. Diese Zusammen- stel.ung, in der auch niht ein einziges desiderinum übergangen ist, bil- fommissarishen Berathung, eli außer den Vertretern des Reichs und der preußischen Ressort-Ministe- Bayern und Sachsen theilgenommen stand der Tagesordnung bildete die zweite Lesung des Landes haushalts-Etat für G8 D ,

Abg. Buhl erklärte, daß die Mitglieder der Kommission, die den Etat vorberathen ha! jt a i

einem spezielleren Eingehen auf die einzelnea Titel des Etats in der Plenarberathung absehen zu müßen geglaubt haben.

Zu dem Etat der mit N auf die hohen Kosten der Verwaltung der Ne

Reichskanzler zu ersuhen, daß in Zukunft die Orts- Elsaß-Lothringen mindestens in demselben Maße.

Aus dieser Berathung ist dann die Instruktion für die deut- Bevollmächtigten hervorgegangen, die nah Wien entsendet wurden. Sie sehen, meine He: ren, daß es an sorgfältiger Sammlung und Durcharbeitung des erforderlichen Materials nicht gefe [t hat.

Eine weitere Quelle der Information N i nämlich die Statistik.

Statistik, in großen aber sagt sie die Wahrheit. Nun, meine Herren, wir haben, um für den österreichischen Dane bte eas gerüstet zu sein, zusammen|tellen lassen die Ergebnisse der Statistik ü

Handelskammern,

das Reichskanzleramt, ge- keinen

Reichskanzleramt {hon im Wünsche der Handels- und

stellen, Interesse der Industrie befürworten zu

und Gewerbestande er Antworten der deutschen

snen Artikeln des Vertrags Anträge und Wünsche zu-

G bitte zu so ausführlich darlege, daß wir nicht - ohne

ch indessen noch er Herr Vorredner wenn ic recht verstanden in kleinen Dingen lügt die

er den gesamm- | ; ch in den leßten 10 Jahren,

nicht eingehen dür bereits im B

Freiherrn

lande, den

Hierauf 309g

aufgenommenen rathung des suchungvon Wolfffson dur den wichtigeren Standpunktes eingeleitet wurde. nossen beantra eine Gesammta geshlagenen Fassun anzunehmen. Antrage ohne ider]

des Referenten d tionen durh d

ledigt. e . i Y Lothringen wegen Abänderung des Gesetzes über die Wein=-

an welcher A ohne wesentliche Debatte nach dem Antrage des Re- exenten Buhl u

Ge

Hierauf

ulagen in ür die Beamten

ten, ) stimmung in der von

fe. Ich habe aber behauptet, die Regierung Jer esiße des cinschlägigen Materials und habe nur zugege- dem Verlaufe der Verhandlungen mit Oesterreich, bestimmte Spezialfragen von der Regierung wohl

Das war der zweite Punkt, in daß ich sagte: wir hätten nicht die einen Tarifvertrag abzuschließen, sondern. denn es ist deutsche auch der Abg. Riert den von ihm wieder

Antrag zurück. Es folgte die zweite Be= segentwurfs, betreffend die Unter-

Seeunfällen, die von dem Referenten Abg. Dr. eine kurze Darlegung des von dex Kommission zu

Bestimmungen

der Vorlage eingenommenen Die Abgg. Dr. Kapp und Ge= die Vorlage für die zweite Lesung dur der Kommission v0? Das Haus trat diesem pruch bei und erklärte nach dem Vorschlage ie zu dem Gegenstande eingelaufenen Pet1= ie Beschlußfassung über die Vorlage für er=

wurde der Geseßeniwurf für Elsaß=

nverändert genehmigt. Den lezten Gegen=

Elfaß-Lothringen. Der Referent hat, mit Rücksicht auf die Geschästslage von

orstverwaltung beantragte der I S er ReiGs-

des Landes reouzirt werden, wis es für die