1922 / 222 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 03 Oct 1922 18:00:01 GMT) scan diff

Hundertfahe gestiegen. Uebrigens bab die Güter z i auch für die neue Ernte ih i hee in C f Mien all Jmm Lande steigert man den Preis für Kartoffeln jeden Tag und amit wird die Zurüdckhaltung des Produkts in Erwartun noch höherer reise zum Schaden des so {wer notleidenden Volkes noch gefördert. Der Landbund besoldet eigene Sekretäre für die Herbeiführung bon Massenprotesten gegen die Umlage! Die agrarishe Preispolitik, die ‘auch der Minister befürwortet, liegt nit im Interesse der Arbeiterschaft, niht im Interesse der ten Schichten Des Volkes. Der Grund und Boden muß eben in die Hand der Allgemeinheit übergeführt werden. E : Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Wen - dor Tf Der Herr Vorredner hat hier einige statistishe Zahlen vor- geführt, die ich ihrer Unrichtigkeit halber do nicht unwidersprochen lassen möchte. Das héißt: die Zahlen sind richtig; demn sie sind aus der amtlihen Niederschrift über die 60. Sißung betreffend allgemeine Düngerangelegenheiten, entnommen, die ih selbst dem Hérrn Abs geordneten oder seinen Parteifreunden zur Verfügung gestellt habe: aber leider ist das, was er daraus entnommen hat, nicht ganz zut treffend. (Zuruf links.) Herr Kollege Meyer, hören Sie doch erst mal zu, was ich sagen will. (Erneuter Zuruf links.) Ja, i bin mit allen einig, wenn Sie etwas sachlich Nichtiges meinen. Im übrigen, glaube ih, wird Herr Kollege Milberg ebensowenig behaupten mit mir einig zu sein, wie ih es von mir ihm gegenüber behaupte. Aber in landwirtschaftliben Fragen kommt es niht auf die politische Auffassung an, und am allerwenigsten in statistischen Fragen, sondern in diesem Falle muß ich dem Herrn Kollegen Klaußner mit Brâsig sagen: „Jn die Firigkeit war er mir vielleiht über“, aber in der Nichtigkeit, glaube ih, war er etwas im Hintertreffen geblieben (Na, na! links.) Er hat durchaus richtig ausgeführt, daß die Preise für Phosphorsäure um das 3% fache um 375 % gegen das Vor- jahr gestiegen sind, daß das aber nit so erhebli zu Buche {lagen kónne, da nun die Landwirtschaft nur verhältnismäßig wenig Phos« phorsäure gebrauhe und den teuren Stickstoffdünger niht in dem Maße anwende, so daß die Landwirtschaft nohch etwas spare. Zunächst würde ih Herrn Abg. Klaußner empfehlen, einmal durchzurechnen, ob die 80 300 t reine Phosphorsäure, die die Landwirtschaft in diesem Jahre mit 135 4 je Kiloprozent gekauft hat, niht mehr kosten als die 130 000 t reine Phosphorsäure, die sie im Jahre 1913 zum Preise bon, sage und schreibe, 36 Z je Kiloprozent gekauft hat. (Hört hört! rechts.) / i Aber ganz abgesehen davon, Herr Kollege Klaußner, man muß eine Statistik richtig und vollständig wiedergeben. Sie müssen nämlih nicht übersehen, daß, wenn auch die Steigerung der Phos- phorsäurepreise eine verhältnismäßig höhere gewesen ist als die der Stickstoffpreise, nun gerade umgekehrt die Anwendung des Stif- stoffdüngers unendlih viel mehr gestiegen ist, als es nah Ihren Angaben scheinen könnte. Sie haben so getan, als ob der Land- wirtschaft für die Aufwendungen für Stitkstoffmittel keine höheren Ausgaben erwachsen. Demgegenüber möchte ih doch darauf auf- merksam machen, daß die Landwirtschaft im Jahre 1913 36 000 t reinen Stickstoff * anwendete zu einem Preise je Kiloprozent von 1,20 # in Form von Kalkstickstoff und von 1,30 M in Form von \chwefelsaurem Ammoniak, daß sie aber im Frühjahr dieses Jahres 88 000 t reinen Stickstoff zur Verwendung gebraht hat (hört, hört! rechts), also mehr als das Doppelte, zu einem Preise für Kalkstic\stoff von 215,60 gegen 1,20 4 und in Form von \chwefel- saurem Ammoniak in diesem Jahre von 242,20 gegen 1,30 4; und ebenso liegen die Verhältnisse hinsihtlih der Verwendung von Kalidünger. Allerdings wird man in diesem Falle wohl das große Einmaleins zu Hilfe nehmen müssen. Die entsprehenden Ver- wendungs8ziffern sind hier die folgenden: im Jahre 1913 32000 t reines Kali gegenüber 240 760 t reines Kali im leßten Jahre (hört, hört! rets), also das 80 fahe. Dann kommt die Nechnung wieder heraus, auf die ih Herrn Klaußner vorhin {on hingewiesen habe. Herr Abgeordneter Klaußner folgert nun weiter, ih hätte insofern etwas Unrichtiges gesagt, als ih die Kosten des Düngerberbrauhs für September d. J. meinen Ausführungen zu- grunde legte und niht die Zahlen vom Frühjahr, nämlih der Zeit, in der der Dünger für die jeßige Ernte ge?auft und verwendet werden mußte. Jch kann Ihnen, Herr Kollege, den Vorwurf nicht ersparen, daß sie nicht dem zugehört haben, was ich ausgeführt habe. Ich habe gesagt, die Landwirtschaft muß im Preise für ihre Ernte so viel hereinbekfommen, daß sie den höheren Düngerpreis au be- zahlen kann. (Zuruf links: Das ist Jhre Schlußfolgerung!) Mit vollem Recht! (Widerspruch links.) Herr Kollege Klaußner, Sie sind wohl selber Landwirt, und ih glaube, daß Sie auh Jhr Getreide niht öfter als einmal im Jahre umseßen können; Sie werden auch das (Beheimnis nicht erfunden haben, Jhr Getreide öfter zu verkaufen. Mit anderen Worten: Sie müssen aus dieser Ernte in den Stand geseßt werden, wenigstens die Vorbereitungskosten für die neue Ernte cufzubringen. (Sehr richtig! bei der D. nat. V.-P.) Das ist das, was man mit dem nicht gerade {chönen Fremdworte als Neproduktionskösten der Landwirtschaft bezeichnet. Sie müssen die Düngerkosten für die nächste Ernte hereinbekommen in dem Erlös für die diesjährige, sonst steht die Karre ill und Sie können nicht ent- sprechende Düngemittel anwenden, und damit verringert #ch mit Sicherheit die Ernte im nächsten Jahre. Das geht auf Kosten des Verbrauchers, und insofern hängen tatsächlich die Belange der Land- wirtschaft und der Verbrauchershaft aufs engste zusammen. Nicht um der schönen Augen der Landwirtschaft willen müssen diese Preise bezahlt werden, sondern damit die Landwirtshaft Dünger ins Land steten kann und die Verbrauchershaft im nächsten Jahre eine ert- sprehende Ernte bekommt und Brot essen kann. (Sehr richtig! bei der Deutschnationalen Volkspartei und in der Mitte.) Um 51 Uhr wird die Forlsehung der Beratung auf Diens8- tag, 11 Uhr, vertagt (außerdem Anfragen und Anträge aus dem Hause, betreffend die oberschlesishen Angelegenheiten).

Parlamentarische Nachrichten.

Im Neichstagsaus\chuß für Verdrängungs- \schäden wurde unter dem Vorsiß des Abg. Brüninghaus (D. Vp.) der Verordnungsentwurf über Zahlungen auf Grund des Verdrängungs-, des Kolonial- und des Auslandsschädeng esepes behandelt. Wie das „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zeitungsverleger“ berichtet, wurden in der Aussprache im Interesse der Geschädigten und zur Förderung des Wiederau|baus verschiedene Abänderungen des Ver- ordnung8entwurfs verlangt, die davon ausgtngen, daß einerseits die Grenze der Leistungsfähigkeit des Reichs niht überschritten werden dürfe, andererseits die Bestimmungen über den

daß die Grenze von 140000 Æ für die Schaßanweisungen mit sebêmonatig r Laufzeit auf 1 Million erhöht und der Rest der Ent- digung in Schatzantveisungen gezahlt werden soll } Achtel innerbalb der näbsten aht Jahre eingelöst werden sollen. Damit ift vor allem den Bedürfnissen des kleinen Mannes Nechnung getragen. Die kleinen Geschädigten erhalten damit die Barmittel zum Grsatz der verlorengeaangenen Habe, während ibnen, soweit sie gewerblih und beruflih tätig sind, durch die Hingabe einer Million in Schayanweisungen mit |jech#monatiger Laufirist au die Mittel dazu in die Hand gegeben werden, in besheidenen Grenzen die zer- störte Wirtichaft wieder in Gang zu bringen und mit ibrer Familie nüßzliche Glieder innerhalb der Vollêgemeinschaft zu werden. gas d Cine längere Diskusfion entstand über den A ntrag des Abg. Dr. „Veermann (Bayer. Vp.), daß die Geschädigten be- reWtigt sein sollen, die Shazanweisungen zur eigenen Steuer- und Zwangsanleibezahlung an das Neih zum Pariku1s zu verwenden Cine dementsprehende Entschließung des Reichstags aus dem Jahre 1921 liegt bereits vor. Nah der Ansicht der R e gierung "wäre hierzu aber eine Abänderung der Steuergesetze nötig, abgesehen davon, daß eine Steuerzahlung durch andere als die bisher geltenden Zahlungêmittel im Znteresse etner gesunden Steuerpolitik durchaus zu vermetden set.

Abg. Dau (D. Vv.) beantragte, daß die für Ansprüche aus den Entschädigungsgejeßen gegebenen Schaßanweisungen so lange als Zablungsmittel im Sinne der Vermögenéfteuergeseze gelten sollen, bis sie vom Reiche eingelöst find. Abg. Fleischer (Zentr.) {lug vor, mit der Entscheidung über die Berw-ndung der Schatz- anweisungen zu steuerlichen Zwecken zu warten, bis von seiten der Regierung genügende statistische Unterlagen über den voraussi&tlichen Ausfall an Steuern infolge dieser Maßnahmen vorgelegt seien und bis die Regierung autoritativ erkiärt habe, ob für sie die „Steuerzahlung durch Schatzanweisungen überhaupt tragbar set. Abg. Giebel (Soz.) matte auf die Folgen aufs merksam, die sih für das Liquidationsschädengeseß ergeben würden wenn jeßt die Steuerzahlung in Schaßanweisungen erlaubt werde. Ein ungeheuerlicher Steuerausfall wäre dann nicht zu vermeiden. S ereus C elidt as darauf, daß im Interesse der : igten eine mögli nelle Erledi ) s juftondefonme. öglihst schnelle Erledigung des Zahlungsplans

Uls nun die Abstimmung vorgenommen -werden sollte bezweifelte Abg. Gie bel (Soz.) die Beschlußfähigkeit des Ausschusses und verließ gleichzeitig den Saal. Der Borsißende Abg, Brüninghaus (D. Vp.) trug infolgedessen Bedenken, eine Abstimmung vornehmen zu lassen, ohne daß die vorgeschriebene An- zahl von Mitgliedern des Ausschusses anwesend sei. Er stellte jedo fest, daß, nahdem über den grundlegenden S 2 des Verordnungs- entwurfs bereits ordnungsgemäß abgestimmt worden sei, nun- mehr nach seiner Auffassung von seiten der Neichsregier::ng unbedingt dafür gesorgt werden müsse, daß die soeben be- s{lossenen erhöhten Sätze für die Entschädigungen so {nell wie möglih zur Anwendung kommen. Diesen Ausführungen des Vor- fißenden {loß sich auch der Aus\chuß an. Von feiten ber Reichsregierung wurde hierzu erflärt, daß wohl feine Be- denken dagegen beständen, die zwischenzeitliche Zahlungsverfügung des MNeichsfinanzministers ent)prehend den zu § 2 des vorliegenden Ver- ordnungéentwurfs gefaßten Beschlüssen des Ausshusses zu gestalten Hierauf vertagte ih der Ausschuß. /

Der finanzpolitische Aus\{Guß des vorläufige i8- wirtschaftsrats hielt heute eine Sitzung. figen Reichs

Handel und Gewerbe.

Der Aufsichtsrat der Accumulatoren-Fabrik Aktien- gefellshaft Berlin-Hagen i. W. beshloß laut Meldung des „W. T. B.“ in der Sißzung vom 30. September 1922 in einer auf den 295. Oktober 1922 einzuberufenden außerordentlichen General- versammlung die Erhöhung des Stammaktienkapitals der Gefell» \chaft von 20 000 000.4 auf 40 000 000.4 vorzuschlagen. Außerdem follen 20 000 000 V orzugsaktien, mit einfahem Stimm- recht und mit 29 vH eingezahlt ausgegeben und einem Treubänder überlassen werden. 10 000 000 #4 sollen den alten Aktionären im Verhältnis von 2: 1 zu 500 vH angeboten werden, während weitere 10 000 000 .# der Gesellschaft zur freien Verfügung verbleiben sollen. Die neuen Aktien solle» vom 1. Januar 1923 ab dividenden- A Ad

In der außerordentlihen Generalversammlung der Se kb e- Aktiengesell fs aft, in der fünf Aktionäre 68 008 Aktien ver- traten, wurde laut Meldung des „W. T. B." beshlossen, an Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft die Ermächtigung zu erteilen, eine N zwischen den Firmen C. Heckmann A.-G.,

uisburg, Vereinigte Deutsche Nickelwerke A.-G., Schwerte, Wieland- werke A.-G., Ulm, und der Selve-Aktiengefellshaft zu vereinbaren und die Einzelheiten des Vertrages festzuseßen. Im Zusammenhang hiermit wurde das Ende des Geschäftsjahres vom 30. Junt auf den 30. September eines jeden Jahres verlegt. Dividendenvorshläge. Farbwerke Franz Rasquin A. - G. 6 vH für die Vorzugsaktien und 50 vH für die Stammaktien.

Wien, 2. Oktober. (W. T. B.) Der Wiener Bank- verein erhöht sein Aktienkapital von einer auf zwet Mil- liarden. Die Hälfte der neuen Aktien soll den Aktionären zum Bezuge angeboten werden. Eine weitere Erhöhung des Aktien- kapitals foll entsprehend der Wertsteigerung der Aktiven der Gesell« schaft erfolgen, und zwar durch Ausstempelung des gegenwärtigen Nennbetrages der Aktien bon 400 Kronen auf einen Betrag. welchen die Verwaltung als im Interesse der Aktionäre gelegen ansehen wird. Moskau, 30. September. (Nussishe Telegraphen-Agentur.) Unter dem Namen Russische Handelsbank wird hier die erste russische Aktienbank eröffnet. Gründer der Bank ist Olof Aschberg, früherer Direktor der Nya-Banken, Stockholm. Das Grundkapital der neuen Bank wird zehn Millionen Goldrubel betragen. C8 werden 100 000 Aktien ausgegeben. Die Staatsbank ent]endet Vertreter in die Verwaltung der Bank und hat das Necht, die Geschäftsführung der Bank zu kontrollieren. ; London, 1. Oktober. (W. T. B.) Wie die Blätter melden, überstiegen die Einkünfte der Staatskasse während der ersten sech8 Monate des laufenden Finanzjahrs (1. April bis 30. Seyp- tember) die Ausgaben um 06 469 568 Pfund Sterling, während in der Mee Zeit des Vorjahrs ein Defizit von 41 830 689 Pfund Sterling zu verzeidhnen war.

e

Wagengestellung für Koble, Koks und Briketts

RNuhrrevier | Oberschlesisches Revier Anzahl der Wagen

am 30. September 1922: Ge 20 550 Nicht gestellt . . Beladen zurü 19 121

C E am 1. Oktober 1922:

0/490 keine

D314

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Berlin, 2. Oktober. W. T. B) Großhandéls- preise in Berlin, offiziel festgestellt durch den Verband deutscher Großhändler der Nahrungsmittel- und verwandten Branchen,

Gestellt. ._€ Nicht gestellt . Beladen gzurück- geliefert .

Zahlungêplan der seit dem 28. Juli 1921 eingetretenen Ent- wertung der Mark angepaßt werden müßten. Es wurde beschlossen,

die mit je einem |

I graupen, lose 6400 —70,00 .4 Haferflocken, lose 82,50—90 00 .4 ( Hatermehl, lose —,— M, Kartof Hi ‘Maiéflocken, loje 52,50 —53 50 Æ, Maisgrieß mehl 53 90—954,90 .4, Maiépuder, lose 66,50—67,50 4, Mafkfa lose 79,00—85,00 A, Schnittnudeln, lofe 72,00—74,00 A, Neis, Burma 82,50—84,00 , glaî. Tafelreis 85,00—122,00 .4, grober Bru(ß- reis 68,00—77,79 A, Reismehl, lose 7150—77,75 #4, Reiss grieß, lose 61,00—62,75 M, Ringäptel, amerik. 445,00—485 00 M, getr. Aprikofen, cal. 1060,00—1198,00 4, getr. Birnen, cal. j E o e M Al 79 (V N 0 / Wo

| Le: t cal. 473,00—520,00 .4, getr. 9 raumen

lose 62,00—67,0

) lose (3,900—T79,00 A Lid BOE

96, (0— 62,00

96,79—98,00 M,

| | |

», getr. Pfirsiche,

) 0 M, hen, 1921 Ernte —,— bis —,— Æ, Nosinen, fiup. carab., 1921 Ernte 262,00—301,00 4, Sultaninen in Kisten, 1921 Grnte632,00—693,00 4, Mandeln bittere 249,00 —279,00 ./6 Mandeln süße 404,00—444,00 .4, Kaneel 717,00—767,00 4, Kümmel 274,00 bis 325,00 M, s{warzer Pfeffer 268,00—293,00 4, weißer Pfeffer 371,00—39300 Æ, Kaffee primo 574,00—582,00 A Kaffee superior 569.00—573,00 Æ, Bohnen, weiße 61,25—71,00 Æ Weizen- mebl 57,85—T1 00 4, Speiseerbsen 63,50-—81,00 4, Weizenarieß 67,00 bis 72,00 4, Linsen 6550—110,00 4, Purelard 307,00—310,00 4 Bratenshmalz 200,00—303,00 4, Marmelade 60,00—125,00 4, Kunst: honig 92,00—55,00 H, Sped, gesalzen, fett 305,00—310,00 M, Gorned beef 12/6 1b8 per Kiste 14600—14 800 #4 Auslandszuer, ra|finiert 37,00—110,00 4, Kernseife —,— 4.

Berichte von auswärtigen Wertpapiermärkten

Ron, 2 Oltober (W L B) Nit Devit!enfurse.) Holland 70511,75G., 7068825 B., Frankreich 13732, S0 G. 1375720 t Belgien 12858 90 G. 12891,10 B., Amerika 1810,20 G., 1814,80 B. Cngland 7030,05 G. 7949,95 B., Schweiz 33632,90 G., 33717,10 B. Ztalien 7650,40 G. 7669,60 B., Dänemark 37003,65 G., 3709635 B, Norwegen 30961,25 G. 31038,75 B, Schweden 47915,00 G. 48035,00 B., Spanien 27365 75 G., 27434 25 B., Prag 5642,90 G. 2401 G, Tue 7210,00 G, 7390,00 B, Wien (neue) Hamburg, 2. Oktober. (W. T. B) (BZzrsens{lußkkurse.) Deuts{-Auftralische Dam KiF-GellsSaf der Lu 083 00 e Hamburger Pafketfahrt 957,00 bis 970,00 bez.,, Hamburg-Südamerifg 1645,90 bis 1680.00 bez, Norddeutscher Lloyd 658,00 bis 671,00 bez, Bereinigte Elbeschiffahrt 1575,00 bis 1580,00 bez., Schantungbahn 675,00 bis 700,00 bez., Brasilianische Bank 7000,09 bis 7350 00 bez. (Commerz- und Privat - Bank 320,00 bis 326,00 bez, Vereins bank 297,00 bis 303,00 bez., Alsen - Portland - Zement —,— G. —— B... Anglo - Continental 3190,00 bis 3420,00 bez., Asbest Ca!:nou 623,00 bis 652,00 bez., Dynamit Nobel 987.00 bis 999,00 bez, Gerbstoff Nenner 1000,00 bis 1010,00 bez., Norddeutshe JIutespinnerei 270,00 bez., Merck Guano 1800,00 bis 1900,00 bez., Harburg- Wiener (Gummi 2190,00 bis 2600,09 bez., Kaoko 315,09 bis 325 00 bez., Sloman Salpeter —,— G,, ? ina ——— Q B O 8 E E G” ea —- G., B, Vtavi-Minens- Danzig, 2. Oktober. (W. T. B.) Noten: Amerikanis 1783,21 G., 1786,79 B,, Dolaifhe 20,97 G., 21,03 B E Ee S S 7892,10 G., 7907,90 B., Holland ») 990,00 G. 70 070,00 B., Paris 13 586,49 G., 13 613,60 B. Pole 20,47 G., 20,53 B. Warschau 20,47 G. 2063. 4 E Wien, 2. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisen» zentrale: Amsterdam 28 750,00 G., Berlin 4235,00 G, Kovens- hagen 14 935,00 G, London 325 100,00 G., Paris 5624,00 G. Würich 13 835,00 G, Marknoten 4225,00 G., Lirenoten 3112,50 G., Zugoslawische Noten 936,00 G, Tschecho - SlowakisGße Noten 2265,00 G., Polnishe Noten 820,00 G„, Dollar 73 800,00 G. Ungarishe Noten 2970,00 G. / i Prag, 2. Oktober. (W. T. B.) Notierungen der Devisens zentrale (Durlhschnittskurse): Amsterdam 12,43, Berlin 1,55, Christiania 5,45, Kopenhagen. 6,58, Stockholm 8524, Zürich 6,05, London 1,407, New Vork 32,30, Wien 0,041, Marknoten 1,55, Polnische Noten 0,38, Pariser Devisen —— / London. 2. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 57,921, Belgien 61 60s, A 23,51, Holland 11,35, New York 439,31, Spanien 29,05, Italien 102,93, Deu 7875, Wien 320 000 Bukarest 710.00. 2 93, eutschland 7875, ien 320 000, …_ London, 2. Oktober, (W. T. B.) Silber 357/54, Silber auf Lieferung 355/14. ; Londou, 2. Oktober, (W. T. B.) Privatdiskont 25/,4. Paris, 2, Oktober. (W. T. B.) Devijenkurie. Deuts{"and 0,75, Amerika 13,174, Belgien 94,00, England 57,924, Holland 910,25, Italien 56.40, Schweiz 246,00, Spanien 199,50. Zürich, 2. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Berlin 0,31, Wien 0,00}, Prag 16,60, Holland 207,75, New York 536,00, London 23,5924, Paris 40,70, Italien 22,90, Brüssel 38,15, Kopens hagen 108,50, Stotholm —,—, Christiania 91,50, Madrid 81.10, Buenos Aires 1,90, Budapest 0,22, Bukarest —,—, Agram 182,50,

Warschau 0,06.

Amsterdam, 2. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. Londo 11,86 Berlin 0 lda, Vats 18,024 Sch B88 E 0.0087 Kopenhagen 52,60, Stockholm 68,35, Christiania 44,35, New York 298,79, Brüssel 18,424, Madrid 39,10, Italien 11,025, Budapest —,—, Prag —--. A

Amsterdam, 2. Oktober. (W. T. B) 5% Niederländis®Ge Staatsanleil,e von 1918 89!/, 3 % Niederländishe Staats anleihe 62/9, 3 9/9 Deutsche Neichsanleihe Januar - Zult - Coupon E Königlich Niederländ. Petroleum 446,00, Holland - Amerikg« Linie 112,00, Ätchison, Topeka & Santa —,—, Nock Island R Southern Pacific —,—, Southern Railway 26,00, Union Pacific 1587/3 Anaconda —.—, United States Steel Corp. 1078/4

Kopenhagen, 2. Oktober. (W. T. B.) ODevi)enkurte. London 21,49, New York 491,00, Hamburg 0,30, Paris 37,25, Antwerpen 36,10, Zürich 91,65, Amsterdam 189,75, Stockholm 129, 30, Christiania 87,20, Helsingfors 10,90, Prag 15,30.

Stockholm, 2. Oktober. (W. T. B.) Devisenkurse. London 16,64, Berlin 0,24, Paris 28,85, Brüssel 27,30, \{chweiz. Pläte 71.00, Amsterdam 147,35, Kopenhagen 77,75, Christiania 65,00 Washington 380,50, Helsingfors 8,14, Prag 12,00. E

„Christia ata, 2. Oltober. (W.T. B.) Devisenkurse. London 28,90, Hamburg 0,35, Paris 4440, New York 587 00, Amsterdam 228,00, Zürich 109,50, Helsingfors 13,00, Antwerpen 42,00 Sto holm 154,75, Kopenhagen 119,15, Prag 18,15. A

Mb 49. des „Sentralblaltis für das Deutscè Ne i ch“, herausgegeben im Reichsininisterium des Innern am 26. Sey tember 1922, hat folgenden Inhalt: Steuer- und Zollwesen : Vers ordnung über Abänderung der Ausführungsbestimmungen zum Umsatza steuergeseße. 5

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Die am 29. September 1922 ausgegebene Nr. 49 des „Zentrals blatts tür das Deutsche Reich* hat folgenden Inhalt: Steuer- und Zollwesen : Ausführungsbestimmungen zum Geseg über das Branntweinmonopol vom 8. April 1922,

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyrol, Charlottenburg. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Mengering in Berlin. E Verlag der Geschäftsstelle (Mengering) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstr. 32. :

Sechs Beilagen

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Verbandsgruppe Berlin (E. V., Berlin). Die Preise verstehen \ich für § kg ab Lager Berlin. Gezxstenflocken, lose —,— 4, Gersten-

(einsckließ Ti Börfenbeilage und Warenzeichenbeilage Nr. 87 A und B) und Erste, Zweite und Dritte Zentral-Handelsregister-Beilage.

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zum 2 Ir. 222.

ESrste Veilage

Berlin, Dienstag, den 3. Ntober

eutschen RNeichSanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

1922

. Untersuchungssachen.

. Aufgebote, BVerlust- u. Fundsachen, Zustellungen n. dergl. Öff entlt c er O1 n d e í g e L.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 60 .4

3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen . Verlosung 2c. von Wertpapieren.

b, Kommanditgesell schaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

. Niederlassung

. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften.

2c. von Nechtsanwälten,

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Bankausweise. , Verschiedene Bekanntmachungen.

11, Privatanzeigen.

h Untersuchungs- fachen.

[72853] Beschluß.

Fn Sachen gegen den Jäger Ernst Liepveld bei dem Inf.-Negt. 15 109. Komp., geboren am 21. Februar 1902 zu Hohen- dorf, Kreis Kalbe, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, wird der Angeschuldigte, nahdem

egen ihn die öffentlihe Anklage erhoben

ist, wegen der Beschuldigung, zu Nieder- zwehren am 5.September 1922 fich unerlaubt hon seiner Truppe entfernt zu haben in der Absicht, sich der von ibm übernommenen Verpflichtung zum Dienst dauernd zu ent- ziehen Vergehen gegen S8 64, 69, 70 M.-St.-G.-B., gemäß § 12 des N.-Ges. vom 17. August 1920 für fahnenflüchtig erklärt. 3 J. 720/22.

Caffel, den 25. September 1922.

Das Landgericht. Strafkammer Ik. Or. Babe Gtsenmann, Sue. [72424] Beschluß.

Der Hetzer Georg Hannweber, geb. am 26. Juli 1900 in Bamberg (Bayern), zuleßt bei der I. Schulkomp. Mar.-Schule Kiel-Wik, gegen den die Voruntersuchung eröffnet ist, weil er zu Kiel am 5. Sep- tember 1922 sih von seiner Truppe oder von seiner Dienststelle eigenmächtig ent- fernt hat oder vorsäklih ferngeblieben ift, und zwar in der Absicht, sih seiner von ihm übernommenen WVerpflihtung zum Dienst dauernd zu entziehen (Vergehen gegen die §§ 64, 69 M.-Str.-G.-B.), wird für fahnenflüchtig erklärt auf Grund des § 12 des Geseges, betreffend die Auf: hebung der Militärgerichtsbarkeit vom 17. August 1920 (RGBL S. 1579- ff.).

Der die Fahnenfluhtserklärung aus- fprehende Beschluß ist durch den Reichs- anzeiger bekanntzumachen. Eine Ver- Sffentlihung durch andere Blätter ift uicht erforderlich.

Kiel, den 26. September 1922.

Das Landgericht. Strafkammer 3b. Steinbart. (Unterschrift.) Behnke.

R N I RIER T

9) Aufgebote, Ver- luît-und Fundsachen, Juftellungen u. dergl.

[72446] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt W. Dierking in Hannover hat das Aufgebot der Aktie der Aftienbierbrauerei Falkenkrug zu Falkenkrug Nr. 704 über 600 4 beantragt. Der íSnhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 109. Mai 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Au*- gebotstermin seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde lden wird.

Detmold, den 21. September 1922,

Lippisches Amtsgericht. L.

[72447] Aufgebot.

Der Pfarrer Josef Paszota in Kaschorek bei Thorn, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Schwarz in Marienwerder, at das Aufgebot der folgenden ihm ge- tohlenen zu 49/6 verzinslihen Pfandbriefe er Neuen Westpreußischen Landschaft in

tarienwerder (Neue Westpreußische Pfandbriefe) Lit. B Nr. 09573 über 2000 Æ, Lit. C Nr. 10027 über 1000 A, Lit. D Nr. 09110 über 500 .4, Lit. E Nr. 05498 über 300 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1923, Vor- mittags 117 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht anberaumten Aufgebots- termin seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dez Urkunden erfolgen wird.

Marienwerder Wpr., den 27. Sep-

tember 1922. Das Amtsgericht.

[72448] :

Die Zahlungssperre über 1000

34% iger preuß. Konsols von 1882

Lit. C 261 992 ist aufgehoben.

Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 81, den 30. Juni 1922.

[72449] i Die Zahlungssperre bezügli der 5°/ofgen Neichéanleihen Irn. 2 505 865, 2 505 870 und 2505880 bis 2505883 über je 1000 M ist aufgehoben. - Amtsgericht Berlin-Mitte, Abteilung 81, den 9. September 1922.

[70548]

Werkzeug-Masch.-Fabr -Akt. Nr. 644/48, 903, 1449, 1542/45, 16422, 1767/70 = 16/1000 find ermittelt.

Berlin, den 29. 9. 1922. (Wp. 245/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.-D.

[72961] Abhanden gekommen: A 1000 Bremen Besigheimer Akt. Nr. 18970 Talon 1922 f.

Berlin, den 2. 10. 1922. (Wp. 286/22.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.-D.

[72450] Die im Neicbsanzeiger Nr. 208 ver- öffentlihten Wertpapiere 3309/0 pr. Konf. pp. (12 000 4) haben sich wieder- gefunden.

Kriminalpolizei Breslau,

den 29. September 1922,

[72962] i Abhanden gekommen. Anleihe- scheine der Deutschen Sparprämienanleihe von 1919, Gruppe 1045 und 1046 Vèr. 25 Reibe B, Gruppe 1089 bis 1094 Nr. 25 Reihe B.

Lüdenscheid, den 25. September 1922.

Die Polizeiverwaltung.

[72452] Aufgebot.

Der Gastwirt Julius Torley zu Derschlag hat das Aufgebot der Hypothekenbriefe über das für die Adler- brauerei, Gesellshaft mit beschränkter Haftung zu Bielstein, Rheinland, im Grundbuch von Bergneustadt Bd. VI Art. 283 in Abt 11T unter Nr. 4 ein- getragene Darlehn von 2000 4 zwei- tausend Mark beantragt. Der Inhaber

in dem auf den 7. Februar 19283, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er- folgen wird.

Gummersbach, den 29. September 1922.

Das Amtsgericht.

[72453]

der Urkunden wird aufgefordert, spätestens |

sich spätestens in dem auf den 22. Mai 1923, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 14, anberaumten Aufge“ otstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige | 1 zu machen.

Heiligenstadt, den 28. September 1922.

Das Amtsgericht.

[72459] Aufgebot.

Der Besitzer Konrad Dettmer in Garn- see Abbau hat beantragt, seinen Bruder, den verschollenen Musketier Otto Dettmer, 3. Kompagnie Infanterieregiments 128, geboren am 27. November 1891 zu Garn- seedorf, seit dem Gefecht bei Grünweitschen am 20. August 1914 vermißt, dessen letzter inländisher Wohnort Garnsee Abbau ge- wesen ift, für tot zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 10. April 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens îm Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Marienwerder, Wpr., den 27, Sep- tember 1922.

Das Amtsgericht.

[72460] Anfgebot. : Die berufslose ¿Friederike Ebbing in Heiden bei Borken f. W. hat beantragt, ihren Onkel, den vers{chollenen Goldarbeiter Kaspar Friedrich Rolff, geboren am 29, Oktober 1844 zu Münster, zuleßt wohnhaft zu Münster i. W., für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 23. April 1923, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 11, vor dem unter- zeihneten Geriht anberaumten Aufge- botstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle,

,

Der Besitzer Arthur Wesiphal aus Neu Argeningken, vertreten durch die Nechtsanwälte Justizrat Fuhs und Dett- mann in Tilsit, hat beantragt, durch Auf- gebot die eingetragenen Eigentümer des Grundstücks Neu Araellnalen Band Ix Bl. Nr. 45, die Eheleute Zimmermann Heinrich Wachsmuth und Wilhelmine Wachsmuth, geb. Gaßner, mit ihrem Eigentumsrehte auszuschließen. Die bis- herigen Eigentümer werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Dezember 1922, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Zimmer Nr. 19, anberaumten Aufgebotstermin ihr Recht anzumelden, widrigenfalls ihre Ausschließung erfolgen wird.

Tilsit, den 20. September 1922. Das Amtsgericht.

[72454] Aufgebot. Die Frau Nentiere Marie Ast, geborene

hat beantragt, ihren Sohn, den ver- {ollenen Arnold Ast, geboren am 3. Mai 1891 zu Allenstein, zuleßt wohnhaft in Allenstein, tür tot zu erklären. Der be- zeihnete Verschollene wird aufgefordert, #ch spätestens in dem auf den 27, April 1923, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht anberaumten Auf- ebotstermin zu melden, widrigenfalls die odeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzcige zu machen.

Allenstein, den 21. September 1922.

Das Amtsgericht.

[72455] Aufgebot.

Der Klempnermeister Karl Kleebauer in Blankenhain hat beantragt, den ver- schollenen Bäckermeister Theodor Heinecke genannt Kleebauer, geb. am 20. April 1837, zuleßt wohnhaft in Erfurt, für tot zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 16, Mai 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 96, anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Erfurt, den 22. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 9.

[72458] Aufgebot. | : Der Landwirt Iosef Rhein in Martin- feld hat beantragt, den vershollenen Zucker-

Walter, aus Allenstein, Bahnhofstr. 28, 1

welche - Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- ub otdiertie dem Geriht Anzeige zu machen.

Münster i. W., den 29. September 1922.

Das Amtsgericht. [72461] Aufgebot.

Die Kaufmannsehefrau Selma Jäkel, geb. Geißler, in Leisnig i. Sa., hat be- antragt, den seit Juli 1906 verschollenen Bâckergehilfen Ernst Maximilian Geißler, zuleßt in Lugau i. Sa. wohnhaft, für tot zu erklären. Der bezeihnete Ver- \chollene wird aufgefordert, sh spätestens in dem auf den 5. Mai 1923, Vorm. 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Ausfunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sächsishes Amtsgeriht Stollberg,

den 28. September 1922.

[72463]

Der preußtsche Justizminister in Berlin hat den Kaufmann Otto Udo Müller auf Helgoland, geb. 19, August 1891 in

tendal, ermächtigt, an Stelle des Fa- miliennamens Müller den Familiennamen Müller-Dähn zu führen. Dasselbe gilt hinsichtlih seiner Ghefrau und Kinder. 2e X 2392/21.

Altona, den 16. September 1922.

Das Amtsgericht. Abteilung 2c.

[72464] Der Preußische Justizminister bat den Fischer Arnold Friedrih Gundermann gen. Lorenzen in Helgoland, geb. 28. De- zember 1891 daselbst, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens Gundermann den Familiennamen Lorenzen zu führen. Altona, den 16. September 1922. Das Amtsgericht. Abteilung 2c.

[72465] Durch die E a des Herrn Justizministers vom 15. ai 1922 find 1. Andreas Friedrih Ostermann, geboren am 13. Oktober 1905 zu Brandenburg (Havel), 2. Auguste Emilie Berta Ofster- mann, geboren am 6. Februar 1907 ebendort, ermächtigt, an Stelle des Familiennamens „Ostermann“ den Familiennamen „Engelbrecht““ zu führen. Brandenburg (Havel), den 28. Sep-

tember 1922. Das Amtsgericht.

[72467]

zyska, an Stelle des Familiennamens Abend den | sich Familiennamen Joseph. Diese Aenderung des Familiennamens erstreckt sich auch auf seine Ghefrau. f Justizministers vom 18. Septeraber 1922 III4 4452. 22 —. - Charlottenburg, den 27. (September | [72482] Oeffentliche Zustellung.

Das Amtsgericht. Abt. 18. 18. X. 452. 21, [72474]

vom 19. August 1922 is der Bergmann August Wronsky in Lünen, Emmistraße 13, ermächtigt worden, an Stelle des Familien- namens Wronsky den

rung erstreckt sich auch auf die Ehefrau tej i ind jâà i i d : 2 E“ O minderlähelgen Niuber des lihen Gemeinschaft. Gewalt Namen tragen. d

[72475]

Franz ; l elterlißen Gewalt stehen und bisherigen Namen tragen.

[72456]

Flesch zu Frankfurt a. M., als Naclaß-

vfleger, Ansprüche an den Na(laß des am 19. Mai

ret spätestens bis zum 31. Dezember

[72479]

Bez. Buczacz in Galizien

Ermächtigung des preuß.

922.

Durch Erlaß des Herrn Justizministers s

Familiennamen |

„Stegemann““ zu führen. Die Aende-

die unter

seiner elterlihen D stehen und

seinen bisherigen d

Lünen, den 13. September 1922, Das Amtsgericht.

Elifabeth

Handlungsgehil fin | ermächtigt

Wiczynski daselbst,

Familiennamen [ Die Aenderung

minderjährigen / Wiczynski, welhe unter seiner leinen Lünen, den 15. September 1922.

Das Amtsgericht.

Aufgebot. Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. werden alle, welche als Erben

1922 verstorvenen Buchbinders Franz Böhm erheben, aufgefordert, dieses Œrb-

1922 bei Meidung threr Nichtberüd- | sichtigung bei dem unterzeihneten Gericht geltend zu machen.

g a. M., den 21. September

Das Amtsgericht. Abteilung 34.

Durch Aus\{lußurteil vom 9. Seyp- tember 1922 ift das nachstehend bezeichnete Wertpapier, 1 Stück Oldenburger Th. 40- Los von 1871, Nr. 89177 für kraftlos erkiärt worden. F. 37/21. Oldenburg, den 25. September 1922, Das Amtsgericht. Abteilung L.

[72480] Durch Aus\{lußurtieil des unterzeihneten Gerichts vom 20. September 1922 it der Hypothekenbrief über die unterm 22. De- zember 1919 im Grundbuch der Gemarkung Hähnlein Bd. XLI Blatt 833 unter Nr. 16 der dritten Abteilung zu Gunsten der Moc- garete Bauer, geb. Fenzel, Ehefrau des Adolf Bauer zu Frankfurt a. M., einge- tragene Nestkaufgeldforderung von e tausendeinhundertsiebenunddreißig Mark 60 Pfennige, welche auf den dem Johannes Noll in Frankfurt a. M. zugeschriebenen Grundstücken Nr. 1 bis 83 im Grundbuch für die Gemarkung Hähnlein Bd. XI Blatt 833 lastet, für kraftlos er:lärt worden. Zwingenberg, den 20. September 1922. Hessisches Amtsgericht.

[72457]

Der Wehrmann Hermann Friedrich Gustav Villwock, geboren am 25. Juli 1887 zu Prechlau, Kreis Schlochau, zuletzt wohnhaft in Riehenwalde, Kreis Schlochau, ist durch Aus\{lußZurteil des unterzeihneten Gerichts vom 27. September 1922 für tot erklärt. Í

Amtsgeriht Hammerstein, Westpr.

[72462] |

Durch Ans\{chlußurteil des Amtsgerichts Zeiß vom 20. September 1922 i} der August Karl Emil Pape zu S6loß Morißburg bei Zeiß für tot erklärt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1914 fest- gestellt.

Zeitz, den 26. September 1922.

Das Amtsgericht.

[72481] Oeffentliche Zustellung.

Der Chefrau Jojef Wieczorek, Maria geb. Badura, în Köln, Hamburger Straße 3, Prozeßbevollmächtigter : Nechts- anwalt Dr. Hoengen in Aachen, klagt egen ihren Chemann, den Bergmann Iosef Wieczorek, früher in Mariadorf bei Aachen, unter der Behauptung, daß Beklagter die Ehe gebrochen habe, mit dem Antrage auf Ghescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite

Theodor Miottke, : Lichterfelde, jetzt unbekannten Aufenthalts,

B.G.-B., mit dem scheidung nötigenfalls % / Beklagten zur Wiederherstellung der häus-

Hallesches Ufer 29/31 27. Januar ; 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bet Dur Erlaß des Herrn Justizministers | dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt vom 2. August 1922 is der Zechenkutfcher | z Franz Wiczynski in Brambauer und seine Tochter, Agnes worden, an Stelle des Familiennamens e Wiczynski“ den „Fisching“/ zu führen. erstreckt sch auch auf die Ebefrau und Tiedl t diejenigen Kinder des | N at NmiAtater : Prozeßbevollmächtigter : 1 RBüscher, hier, klagt gegen den Kutscher Alfred Kum, befannten | scheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verbandlung des NRechts\treits vor die 20. Zivilkammer des Landgerihts T in Berlin, straße, II. Stockwerk, Zimmer 8—10, auf den 21. Dezember 1922, Vormittags

Befristete Anzeigen müssen d r ei Tage vor dem Einrückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “E

führt | mittags 9} Uhr, mit der Aufforderung,

durch einen bei diesem Gericht zu-

gelassenen Nehtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu laffen.

Aachen, den 28. September 1922. Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Frau Antonie Miottke, geb. Haft, in

Berlin-Lichterfelde, Gélieustraße 10, Pro- zeßbevollmächtigter: Justizrat Wronker in Berlin, Kaiser-Wilhelm-Straße 62, klagt

Arbeiter

ibren Ehemann, den Berlin-

egen Í 1 früber in uf Grund der 88 1567 Abt. 2 u. 1568 Antrag auf Ehe- Verurteilung des

Die Klägerin ladet en Betlagten zur mündlichen Verhandlung es Nechtsstreits vor die 10. Zivilkammer es Landgerichts IT in Berlin SW. 11, Saal 113, auf den 1923, Vormittags

u bestellen. Zum Zwede der öffentlichen

Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanntgemacht.

Berlin, den 23. September 1922.

Der Gerichts\chreiber des Landgerichts IT.

72484] Oeffentliche Zustellung.

Die Metallarbeiterin Else Kum, geb. Berlin, Urbanstraße 117, NRecht8anwalt

früher in Berlin, jeßt un-

Aufenthalts, wegen Ehe-

Gruner

10 Uhr, mit der Aufforderung, sich

durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. R. 152, 21. Z.-K. 20.

Berlin, den 27. September 1922, Lehmann, Gerichtsschreiber des Landgerichts I, Zivilkammer 20.

[72486] Oeffentliche Zustellung.

R. 4. 21. Z-K. 20. Der Kausmann Johann Josef Künster

in Berlin, Perleberger Straße 54, Prozeß-

bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosenberg hier, klagt gegen feine Chefrau Gertrud Künster, geb. Wittke, früher in Shanghat in China, jeßt unbekannten Autenthalts, unter der Behauptung, daß dieselbe Ehe- bruch getrieben habe, mit dem Antrag, die Che der Parteien zu trennen und die Be- flagte für s{uldig an der Trennung zu er- klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur nmiündli@ßen Verbandlung des Iechtsstreits oor die 20, Zivilkammer des Lantgerihts L in Berlin, Grunerstraße, Il. Stockwerk, Zimmer Nr. 8—10, auf den 12, März 1923, Vormittags 19 Uhr, mit der Aufforderung, ih dur einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Pros zeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Berlin, den 27. September 1922. Lehmann, Gerichtsschreiber

des Landgerichts T. Zivilkammer 20.

72491]

Nachgenannte: 1. die Olga Marie Nichter, geb. Röder, in Chemnitz, 2. der Landwirt Arno Kurt Schneider in Wald- beim, 3. der Guido Louis Weinhold in Scheibenberg zu 1 bis 3: Prozeß- bevollmächtigter: der Rechtsanwalt Lenk in Chemni, 4. die Hilma Helene Simon, geb. Hezrkloß, in Chemniß, 9. der Fabrik= arbeiter Friy Georg Queck in Einsiedel, 6. die Clsa Toska Nichter, geb. Richter, in Chemniß zu 4 bis 6: Prozeßbevoll- mächtigter: der Rechtsanwalt Hans Seyfert in Chemniy, 7. die Johanne Mühlstädt, geb. Spielmann, in Baruth. 8. die Klara Nosa Mehlhorn, geb. Dö)\cher, in Ober= neundorf zu 7, 8: Prozeßbevollmäch- tigter: der Nechtsanwalt Dr. Lehmann in Chemnitz, 9. die Olga Martha Steudte, geb. Nasinger, in E Bez. Chems- nig zu 9: Prozeßbevollmächtigter: der Nechtsanwalt Justizrat Dr. Kreher in Stollberg, 10. die Rosa Wintermann, geb. Tauer, in Annaberg zu 10: Prozeßbevollmächtigter: der Rechtéanwalt Dr. Boigt in Chemnitz, klagen gegen ihre CGhegatten zu 1 den Kutscher Nichard Mar Richter, früher in Wittgensdorf, zu 2 die Mabel Edith Schneider, geb. Cameron, früher in Gateshead on Tyne c/v 305 Rectory Read (England), zu 3 die Noémie Bertha Célina Weinhold, geb. Brugnon, früher in Paris, Avenue d’Italie Nr. 180, zu 4 den Geschirrführer Ea Bruno Simon, früber in

bemnitz, zu 9 die Therese Anna Que, geb. Gräfe, früher in Einsiedel, zu 6 den

Erledigung: Die im „Neichsanzeiger“ 178 vom. 12. 8.. gesperrten. Hannoversche

f 1 S Bai ag E G V L S E E S

foher Mathäus Wehr, Ns wohnhaft in Martinfeld, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert,

Der E Chaim Ber Abend (genannt Joseph) in Charlottenburg, geboren am 6. April 1874 zu Monasters

Zivilkammer des Landgerichts in Aachen auf den 4. Dezember 1922, Vor-

Schneider Karl Max Richter, früher ¿n Chemniß, zu 7 Arbeiter

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