1900 / 267 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

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Bemerkungen.

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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt.

Nogaen. 14,67 13,90 15 00

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Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen bere net.

Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis niht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den leßten sech8s Spalten, daß entsprehender Bericht fehlt.

Literatur.

Lexikon des deutshen Rehts. Nachshlagewerk der ge- sammten Reich2geseggebung zum praktis@en Gebrauch, unter Mit- wirkung von Fahmännern bearbeitet von Joseph Kürschner. Mit einer Sammlung von 533 Formularen: Kontrakten, Klagen, Ge- uen, Gingaben, Liquidationen, etner Verwandtschaftstafel u. a. 2 Bände. Eisena, Hermann Hillger's Verlag. Geb. 20 In zwei umfangreihen Bänden bietet der Heraus- geben: der sich bereits auf vershiedenen Gebieten als Meister exikalisher Darstellung bewährt hat, ein Lerilon des gesammten privaten und döffentlihen Rechts des Deutschen Neichs. Fn alphabetischer Anordnung aller Stihwörter ist der Inhalt der unter dieselben fallenden Bestimmungen des bürgerlichen Rechts, des E und Wechsel-, Straf- und Prozeßrechts, der sozialpolitischen

eseßgebung, des Gewerberehts, der Derlalung, des Staatsrechts, teuer- und Stempelgesezgebung, sowie der Geseze über

der Zoll-, Bank- und Börsenwesen, über

das Maß-, Münz- und Gewichts-, Patente Marken, Modelle, Gebrauhsmuster, Waarenschuß, geistiges

igenthum, Verfälshungen, „Pflanzenbau, Viehseuchen, Ber- kehrswesen, Schiffahrt, Seereht, Auswanderungswesen 2c., der Militär- und Marinegesetgebung, der die Reichsbeamten und die Organisation der Reichöbehörden betreffenden Gesetze, ja äuch der Inhalt wichtiger landesgeseßliher Bestimmungen, Kabinets - Ordres und ministerieller Verfügungen in kurzer, aber ershöpfender und leiht verftändlicher Fassung von bekannten Juristen, wie dem Rehtsanwalt und Notar Böhm, den Rechtsanwälten R. Caro, Dr. jur. L. Fuld, Dri ju , von Holhendorf, Dr, jur, A. Osterrteth, Schmid und Dr. jur. F. eligjohn, dem Amtsgerich1s-ath . Pannier, von dem Geheimen Postrath Dr. jur. M. Köntg und anderen Fahmännern dargestellt. Es handelt sich alfo nit nur um eine Inhaltsangabe jedes Geseßesparagraphen, sondern es sind aus der ganzen Gesehgebung alle diejenigen Bestimmungen unter einem Stichwort vereinigt, welhe unter den Begriff desselben fallen. Der Gefahr der Stoffzerreißung ift einmal durch zahlreihe Verweisungen in den einzelnen Artikeln, sodann in ganz besonderem Maße und in finnreiher Weise bvurch eine der [exikalishen Darstellung vorausgeschickte übersihtlihe Zusammenfassung der behandelten Gesetze und Gesetzesgruppen mit Angabe der einschlägigen Artikel des Lexikons vorgebeugt. E Zusammenstellung bringt au Denjenigen, der nicht weil welches Stihwort er suchen soll, beim Ueber fliegen derfelben auf den rechten Weg. Das dem Werk auursaqle reichhaltige ormularmagazin erhöht den praktischen Werth des Buhs. So er- cheint das Kürschner'[he „Lexikon des deutshen Rechts" geeignet,

für die weitesten Kreise des Publikums ein Jnformations- und Nachshlagewerk zu werden, welhes jedem unentbehrlich sein wird, der es kennen gelernt hat.

Geschichte der Keramik von Friedrich Jaennicke. Mit Titelbild und 416 in den Text gedruckien Abbildungen. Leipzig, NVerlag von I. J. Weber. In Original-Leinenband Pr. 10 46 Des Verfassers etwa vor zwanzig Jahren erschienener „Grundriß der Keramik* war in Fachkreisen bisher hoh ges{chägt; inzwischen hat die Forshung jedoch vielerlei neue Thatjachen ergeben und die Berichtigung mancher nunmehr als irrig erwiesenen Ansichten nötbig gemacht, sodaß er sich, zu der vorliegenden Neubearbeitung entschloß. In der Anlage is dieselbe dem früheren Buche ähnlih, in einigen Kapiteln aber methodisher. Auch zeigt ih der Stoff, besonders soweit es sich um die neuere und neueste Zeit handelt, wesentlih gekürzt, wodurch das Ganze indeß keineswegs Abbruch erlitten hat, vielmehr lesbarer gestaltet werden konnte. Der Uebersichtlihkeit wegen sind aus der neueren Zeit uur die Vertreter der verschiedenen Haupteichtungen aufgeführt, namentli von der Einführung des Porzellans ab, defsen Ursprung und almähliches Auftauchen eingehender behandelt ist; dasselbe gilt von der Majolika- bezw. Fayence-Industrie. Die „Marken“ find wenigstens in der Hauptsache erwähnt bezw. angedeutet; eine voll- ständige Wiedergabe derselben in Faksimile-Abbildungen verbot die Rücksicht auf den Umfang, Der Verfasser verweist daher die Interessenten auf den von ihm gänzlich umgearbeiten, in nächster Zeit in 9. Auflage erscheinenden „Guido de l'ama- teur de porcelaines et faïíences“ von OGráfse, als bas gegenwärtig vollständigste Sammelwerk dieser Art. Dagegen hat er Werth auf eine geeignete Auswahl von Abbildungen gelegt, welche die verschiedenen Formen und Tehniken zur Anschauung bringen und umständlihe Beschreibungen ersparen. Das Buch bietet somit eine vortreffliche Anleitung zur Beurtheilung keramischer Erzeugnisse und Erkenuung threr ris Für den Laten ift auch die der Ge- \chichte vorangeschickte Zusammenftellung der wichtigsten einschlägigen Thatsachen aus der Technologie der Keramik von Werth, s

Der Deutsche Thiershugz- Verein zu Berlin (ge- gründet am 6. Oktober 1841, Protektorin: Ihre Majestät die Kaiserin Friehri@e Bureau: SW., Lindenstraße 74, 1) ließ s{chon jept seinen ‘alender für das Fahr 1901 erscheinen (Pr. V n Partien billiger). Das gefällig ausgestattete, mit Zeichnungen von Fidus, Ludwig

Hicsh und Karl Neunzig iUustrierte Heft enthält folgende Beiträge : /

Thierscele, Gedichi von Franz Evers; Aus dem Vogelleben Berlins, von Karl Neunzig; Rinaldo, von N. N.; Die Stallfcage in großen Städten, von Major Wagener; Vom Angeln, von W. Sprenger;

Dr. Karl Ruß, Nekrolog; Hausthiere in Marokko und ihre Be handlung, von Ahasver, mit Zeichnungen nah Originalphotographien

von Rudolf Hedrih; Mein grüner Freund, von

Josef von Pleyel;

Der Sieg eines Verkannten, voa R. N. (mit mehreren Abbildungen, darunter eine Photographie des Gsel-Viererzuges ded Deutschen Thier \{utz-Vereins, welcher auf dem Concours hippique 1900 die goldene

Medaille erhalten hat).

Der Türmer.

u. Pfeiffer in Stuttgart.

blickt nunmehr auf ein zweijähriges Wirken zurück, während Mis sie durh ihre ftreng sahliche, Le un die

ständigkeit des Urtheils mannigfahsten Tagesfragen Anerkennung in reihftem Maße gefunden in den vorliegenden Heften wird der „Türmer" dur| Inhalt uyd Ausftattung den Ansprüchen gerecht, die von cinem

hat. Auch

wählerishen, dem Gewöhnlihen abholden Publi Wir erwähnen nur die Aufsäße: „Zu Ein deutsches Fürstenbild aus dem 16. Jahr Neuere Schriften aus l Fr. Mohr, „Aus der Thierwelt, d als Kulturftaat und Weltmadt

fönnen.

von Fedor von Zobeltiß, ,„ von Julius Fran}, , Psychologie und Ofkultismus" von von Dr. Friedrih Knauer, „Englan

hundert“

Monatsschrift für Gemüth und Gelft, Herausgeber: Jeannot Emil Freiherr von Grotthuß. I1I. Jahr gana, 9. bis 12. Heft; IIL. Jahrgang, 1. Heft. Verlag von Greiner i Preis vierteljährlih (3 Hefte) 4 M Diese Rundschau über alle Gebiete des Wissenswerthen und Schönen

Haltung, geistvolle

durch die Selbst Behandlung dek

kum gestellt werden Ehren Gutenberg

Medizin,

voa Dr. Ernst Seraphim, „Sprachlihe Plaudereien“ von G. Traub,

„Streitende Gedanken aus Hebbel's kritis

Schlaikjer, „Die Erdkunde im 19. Jahrhunder hau) von Dr. Franz Violet, „Zur Berliner Schulkonferenz" pon Dr. Erich Meyer, „Zur Schulreformfrage“ ott,

„Eduard Mörike als Pfarrer, ein Erinnerungsblatt

95, Todestage am 4. Juni 1900" *von Dr.

dramatische Neuhe „Neue Helden“ (von den Berliner Bühnen) von

arry iten der verfloffenen Spielzeit“ von Dr. Karl

hen Sriften“ von Eri t* (Rückblick und Un

von Dr. W. S090

zu des Dichters

Maync, „Musib Stor, Rudolf Presbet,

„SFohann Sebastian Boh" von Dr. Karl Storck, „Das Lebenswt!

Johann Sebaftian Bach's* von Philipp Wolfrum, Jugend, Gedenkblatt zum 4. August“ Mar, „Neue Goethe - Scyriften“ von Profe Werner, „Weltausftelungs - Gedanken“ von Dr. F, Ranzow, «

„Andersen?

yon Ottokar Stauf von dél

fsor Richard Mari

Rall

giöser Dilettantismus“ von Christian Rogge, „Vom Chinamann“ v9 | P. S., „Königin Luise und die Kaiserinnen Maria Feodorowna W Elisabeth Alexejewna“ von P. Bailleu, „Marie von Ebner - Gh

bach* von Harry gemüthvollen \teirischen Erzähler Peter Rosegge von Reinbeck, von Otto Berderow,

und Emilie

tage”

Máync,

«In den Bergen von Tirol“

zu

Lenau's

„Philofophisches“

yon det „Nikolaus Lex!

r deb fünfzigstem ee” Á

von Dr.

| dien Geburtstage“ von T. Kellen.

nd die Pretist und von Ernft Eckstein über „Tod und

| abend auf Rügen“ von Gugen | bah“ von Dr. Szófkely und „Herbftgedanken“ von Arnold Bölin.

| Gesundheitswesen,

Ï in der Woche vorber. È am 6. Oktober endenden Woche 158 neue Erkrankungen und 38 Todes- Ï fälle an der Peft zur Anzeige gelangt; d. E Durchschnitt der beiden Wo N Sterbefälle der leßten Woche betrug lern noch 1014 gegenüber 787 T in der entsprehenden Woche des Borja

j entfallen, die Ÿ der Insel beläuft sih angeblich auf 2470100 Chinesen und 30 956 Y Japaner. N Taipeh und Tainan, in geringerem Maße das dazwischen liegende N Gebiet von Taichu, dagegen blieben wie auch bei früheren h Wms der gebirgige Often der Insel, die Wildengebiete sowie m au te Ï Prâfektur- Hauptftädte Taipeh und Tainan und die um diese herum

L entfernten Stadt,

: die seit Jahrhunderten auf der Insel geherrsht habe und alljährlich

‘entzündung- Warschau (Krankenhäuser) 25

chert, „Das Heilige Jahr® von Emil Mauerhof, „Im n des Kationellen“ von Otto Feeg, „Frederi Miftral. zu seinem Das erste Heft des dritten

eröffnet ein Aufsay von f Lienharòd über Friedrich dann folgen Studien von Christian Rogge über en enseits im flassi h Beitrag voa F. Bettex über „Die Schule der Zukunft, Humanisinus oder Amerikani#mus“, eine „Lieb- lingsblumen“ überschriebene psychologische Charakterstudie von Georg Meyer-Wurizen, in der die Deutung von Lieblingösblumen berühmter ersónlichkeiten des 19, Jahrhunderts versu@t wird, die Auf- îhe „Dichterwerthung“ (Gottfried Keller, Reuter, Lingg) von rry Maync, „General-Feldmarshall Helmuth Graf von

ahrgangs

chen Alterthum“, ein ,

: Dtoltfe“ von Professor Dr. Theodor Schiemann, „Ziele und Wege

der modernen Biologie“ von Professor Dr. Otto Hamann, Sezession cder Akademie?" von Willy Paftor, „Dramatische Vor- postengefechte“ (Berliner Theater) von Eri Schlaikjer, „August der Starke als Romauschreiber" von Paul Haake. Außer diesen und anderen in chriftlich-humaniftishem Sinne geschriebenen, die Fragen der Zeit behandelnden und neben dem Idealismus auc die praktischen Wissenschaften berücksichtigenden Beiträgen sind in den Heften Fort- sezung und Schluß des Nomans „Die Halben“ vom Herausgeber, sowte zahlreihe Gedichte, Skizzen, Grzählungen, literarishe Be- spreungen 2c. von bekannten Autoren des In- und Auslandes veröffent- lbt. m erften Heft des dritten Jahrgangs eröffnet die Reihe der

dichterischen Darbietungen in Vers und Prosa der Anfang einer

| stimmungövollen größeren Grzäblung von Wilhelm Jensen, „Der goldene

Vogel, die Geschichte eines Traumlebens“. An Kunstbeilagen, auf Kupferdruckpapier sauber edruckten Photogravyüren aus der Kunst- anstalt von Bruckmann in tünchen, enthalten die vorliegenden Hefte:

Î Das Buchgewerbe“ von Professor Woldemar Friedrich, ein Porträt | Gutenberg's nach dem Holischnitt eines unbekannten Meisters vom

Zahre 1578, „So mutterseelenallein* von Karl Raupp, „Sommier- Dücker, „Marie von Ebner-Gschen-

Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Gesundheitsftand und Gang der Volkskrankheiten,

(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts*, Nr. 45 vom 7. November 1900.)

Pest. Großbritannien. Im Londoner Hafen kam am 26. Ok-

Î tober ein englischer Dampfer mit einem Rekonvaleszenten an Bord I an, bei welchem ärztlicherseits Ï wurde im Hafenhospital untergebraht; Desinfektion und alle sonstigen Ì Porsihtsmaßregeln wurden angeordnet.

est festgestellt wurde. Der Kranke

British-Ostindien. Während der am 5. Oktober abgelaufenen

Ì Wohe wurden in der Präsidentshaft Bombay 1587 Erkrankungen

(1225 Todesfälle) an der Pest feftgestellt, d. h. 42 (20) weniger als In der Stadt Bomhay sind während der

h. etwa ebensoviele wie im en vorher, aber die Gesammtzahl der res.

Fapan., Auf Formosa, woselbst die Pest um die Mitte des

T Monats Oktober 1899 wieder heftiger aufgetreten war und bald einen E epidemishen Charakter angenommen hatte, sien sie Ende August d. J. E im Erlöschen zu fein. E waren von Mitte Oktober v. J. N 1172 Pestfälle (darunter 844 Pefttodesfälle) auf Formosa gemeldet, T {m Monat August aber nur 4; (3).

Zufolge einer Mittheilung vom 6. September bis Ende Auguft d. J. im Ganzen

Von der Gesammtheit der Fälle waren 1028 (759) au nesen und 144 (85) auf Japaner remden follen verschont geblieben fein ; die Bevölkerung

Betroffen wurden namentlih die Nord- und Süd-Präfektur

Pescadores völlig frei. Bei weitem am stärksten waren die liegenden Bezirke befallen; in Kaizanko, einer etwa 6 km von Twatutia zeigte die Seuche einen besonders böôtartigen Charakter. Von den erwähnten 1172 (844) Peftsällen kam faft der

H dritte Theil im Monat Mai, 801 (578) gelangten in den Monaten | April bis Juni zur Anzeige. Uebrigens sollen von den unter der

chinesishen Bevölkerung vorgekommenen Fällen sehr viele nicht zur Kenntniß der japanishen Behörden gekommen sein, da die Chinesen

E die vorgeschriebenen fanitären Maßregeln sheuen und namentlih nach

ibren Glaubensfaßungen die obligatorishe Verbrennung der Leichen der an Pest Verstorbenen fürhten. Nach Angabe japanischer Aerzte iff die Pest auf Formosa wahrscheinlich identif einer von den Eingeborenen „Rattenkrankhetit“ genannten

mit

eudhe,

in stärkerem ae zwei bis drei Monate lang, nie aber länger als sech3 Monate auftrete, außerdem aber vereinzelt in Taipeh und Tainan ununterbrochen sich zeige. Wissenschaftlih nachgewiesen sei die Pest

Madagaskar. Zufolge amtlicher Mittheilung sind vom 17, September bis 12. Oktober in Tamatave 6 Pestfälle, darunter 5 tödtlich verlaufene, feftgestellt worden.

Queensland. Während der am 22. September endenden Woge ist nur aus Townsvill e eine neue Erkrankung gemeldet.

Nach dem amtlihen Ausweise der Zentralgesundheitsbehörde der Kolonie find während der am 15. September abgelaufenen Woche 3 Personen neu erkrankt (in Brisbane) und- 1 ebendaselbst gestorben. Am 15. September befanden sich, ebenso wie am 8. September, in der Kolonie noch 16 Kranke in Behandlung.

Cholera British-Ofstindien.

| als solche erft seit 1896 auf Formosa.

Nach einer Mittheilung vom 8. Ok- tober sind in Bombay während der vier Wochen vom 5. September bis 2. Oktober d. F. 121 103 64 54, zusammen 342 Personen, an der Cholera gestorben. Die Krankheit soll noch immer vorzugs- weise Hindus befallen und Europäer verschonen. Von den in8gefammt 4109 Todesfällen jenes vierwöchiaea Zeitraums in Bombay waren ferner 530 dur „Ünterleibéleiden“, 444 durch „Fieber“ und 4 dur Pocken verursacht.

Verschiedene Krankheiten. __ Potcken: Glasgow, Odessa je 2, Paris 9, Warschau 18 Todes- fälle; Reg.-Bez. Hannover 4, Paris 60, St. Petersburg 37, Warschau (Krankenhäuser) 20 Erkrankungen; Flecktyphus: St. Peters- urg 3, Warschau (Krankenhäuser) 2 Erkrankungen; Genid- starre: New York 5 Todesfälle; Milzbrand: New York 1 Todesfall; Vartzellen: Budapest 35, Wien 40 EGr- krankungen; Brechdurchfall: Nürnberg 24 Erkrankungen; Influenza: Berlin, Moskau je 2, London 4 Todesfälle; Keuch- husten: Hamburg 31, Wien 24 Erkrankungen; Lungen- s Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Scharlach (Durch- {nitt aller deutshen Berichtsorte 1886/95: 0,91 9/9): in Glbing, Essen Erkrankungen kamen zur Meldung in Berlin 48, im Reg-Bez, Düsseldorf 110, in Hamburg 88, Budapest 61, Edinburg 29, Kopenhagen 36, London aa 320, New York 70, Paris 59, St. Petersburg 87, Stockholm 33, Wien 59 desgl. an Diphtherie und Croup (1886/95: 4279/0): in Kottbus Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 92, im Reg.- Bez. Düsseldorf 98, in Nürnberg 25, Hamburg 37, Kopenhagen 21, London (Krankenhäuser) 230, New York 179, Paris 52, St. Peters- tuns 112, Stockbolm 54, Wien 69- desgl. an Unterleibs- yphus (1886/95: 0,75 9/0) in Duitburg Erkrankungen wurden gemeldet in Berlin 24, London (Krankenhäuser) 40, New

York 129, Paris 71, St, Petersburg 155, Warschau (Kranken-

häuser) 23; ferner kamen Grkranfkungen an Masern zur Anzetae in

Berlin 56, în den Reg.»-Bezirken Düsseldorf 161, Könlgéberg 110, in

ues 64, Budapest 102, Edinburg 50, St. Petersburg 73 en ;

Im Monat September (für die deutshen Orte) find nab- stehende Todesfälle gemeldet worden: Pocken: Bottrop, Genf je 1, Madrid 214, Kairo 7, New Orleans 13, Mexiko 53, Buenos Atres 10, Rio de Ianeiro 23; Flecktyphus: Malstatt-Burbach 1, Alexandrien 2, Kairo 16, Mexiko 39; Rück fallfieber (einschl. bilien Typhoïds) : Alexandrien 2, Kairo 25; Gentickstarre: Athen 2, Baltimore, Buffalo je 3, Detroit 8, Indianapolis 10, Minneapolis 1, New Orleans 2; Influenza: Berlin 3, Breslau 2, Naumburg, Braun- {weig je 1, Madrid 11, Cincinnati 2. Mexiko, Buenos Aires je 3, Rio de Janeiro 10; Lepra: Rio de Janeiro 2,

Im übrigen war in nachstehenden Orten die Sterblichkeit an einzelnen Krankheiten im Vergleißh zur Gefammtsterblichkeit eine besonders große, nämlih höber als ein Zehntel: an Masern (1886/95 erlagex denselben 1,15 von je 100 in sämmtlichen deutschen Berichtsorten Gestorbenen): in Celle, Hamm, Schönebeck; an Scharlach (1886/95 : 0,91 9/9 in allen deutschen Orten): in Allen- stein, Beuthen, Elbing. Gnesen, Rathenow, Stralsund, Zaborze ; an Diphtherie und Croup (1886/95: 4279/6 in allen deutschen Orten): in Wald; an Unterleibstyphus (1886/95: 0,75% in allen deutschen Orten): in Zerbst. Mehr als ein Fünftel aller Gestorbenen ist ferner nachstehenden Krankheiten erlegen: dec Lungenschwindsucht (1886/95: 12/38% in allen deutshen Octen): in Kreuznah, Neustadt O. - S., Solingen, Thorn, Passau, Delmenhorft, Basel, Bern, Brünn ; akuten Grkrankungen der Athmungsorgane (1886/95: 11,98 9/9 in allen deutshen Orten): in Mühlausen i. Th., Schalke, Stendal, Ueckendorf, Greiz, Haag; akuten Darmkrankheiten (1886/95: 11,729/6 in allen deutshen Orten): in 192 deutschen Orten darunter noch mehr als ein Drittel in 59 Orten, sogar die Hälfte aller Gestorbenen und mehr in Burg, Hameln, Erlangen, Regens- burg, Döbeln, Löbtau, Wolfenbüttel außerdem in Utrecht, Alexan- drien, Kairo, Baltimore, Buffalo, Detroit, Indianapolis, Minneapolis, St. Louis, Mexiko.

Von den 277 deutsben Orten hatten 16 im Berihismonat eine verhältnißmäßig hohe Sterblichkeit (über 35,0 auf je 1000 Ein- wrobner und aufs Jabr berechnet). Ueber 40,0 betrug dieselbe in Wanne 41,5, Inowrazlaw 420 (1891/95: 25,0), Annaberg 42,2 (1895/97: 20,2), Alt-Zabrze 50,2, Rotthausen 52,6. Im Vormonat P Sterblichkeitsmaximum 72,9 900.

__Die Säuglingssterblichkeit War in 80 Orten eine bes trächtliche, d. b. böber als ein Dritkék aller Lebendgeborenen. 500 und mehr von je 1000 derselben starben in: Gr.-Lichterfelde, Halber- ftadt je 500 (Gesammtsterblihkeit 232 und 24,4), Landshut 510 (33 7), Meerane 512 (355), Düren 514 (27,9), Apolda 528 (29,0), Kolberg 529 (23 0), Stargard 532 (28,7), Chemniy 546 (31,2), Döbeln 569 (29,5). Ingolftadt 603 (30,1), Amberg 608 (39 I Wolfenbüttel 611 (304), Regensburg 679 (29,3), Greifswald 727 (36 8), Mittweida 897 (37.3), Annaberg 1057 (42,2).

Die Gesammtsterblichkeit war während des Berihtsmonats geringer als 15,0 (auf je 1000 Einwohner und aufs Jahr berehnet) in 27 Orten. Unter 13,0 blieb dieselbe in Landau 128, Kottbus, Wesel je 12,7 (1886/95: 24,1 und 17,4), Neisse 12,2 (21,6), Shöne- berg 122 (1888/97 : 15 4), Tborn 11,8 (1886/95: 21,0), Jena 11,0 (1896/98: 14,7), Zerbst 10,8 (1886/95: 23,0), Hagenau 10,8 (1895/97: 15,1), Wilhelmshaven 99 (1891/95: 15,1).

Die Säuglingssterblichkeit betrug in 4 Orten weniger als ein Zehntel der Lebendgeborenen. Unter einem Stebentel derselben blieb sie außerdem in 9, unter einem Fünftel in 37 Octen.

Im Ganzen scheint sih der Ge)undheitszustand gegenüber dem Vormonat wesentlih gebessert zu haben. Eine höhere Sterblich- keit als 35,0 9/00 hatten 16 Orte gegen 66 im August, eine geringere als 15 0 9/00 27 gegen 11. Mebr Säuglinge als 333,3 auf je 1000 Lebendgeborene f\tarben in 80 Orten gegen 186, weniger als 200,0 in 50 gegen 18 im Vormonat.

Bremen, 7. November. (W. T. B.) „Bösmann's telegraphi- {es Bureau“ meldet: „Zu dem bier vorgekommenen Pestfall (vgl. Nr. 266 d. Bl.) wird uns mitgetheilt, daß sämmtliche in Hamburg und hier abgemusterten Seeleute des Dampfers „Marienburg“, zu dessen Besaßung der an der Pest gestorbene Matrose Kunze ge- hörte, ermittelt sind und hier unter fortgeseßter ärztlicher Beoh- achtung stehen bis auf zwei, die in Hamburg abgemustert wurden und sih nah ibrer Heimath begeben haben. Die eimathsbehörden der leßteren sind entsprehend benahrihtigt. Die unter Beobachtung Geftellten befinden fich bis jeßt wohl.“

Handel und Gewerbe.

(Aus den inm Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.)

Getreide-Gin- und Ausfuhr Ungarns im Jahre 1899,

Der Getreideverkehr Ungarns hat sih im Jahre 1899 wesentli günstiger gestaltet als im vorhergegangenen Jahre, aber es ift immer- bin noch eine \tattlihe Einfuhr verblieben. Nachstehznde Ziffern ver- anshaulihen die Entwickelung des Verkehrs voa Getreide, Hülsen- frühten und Mahlprodukten innerhalb der leßten fünf Jahre :

Einfuhr Ausfuhr

daz Werth in Kronen dz Werth in Kronen 9840566 35 242 000 20 316 295 337 026 000 2121060 26 430 000 27 142586 440 722 000 3149 6533 47 806 000 21 321125 408 092 000 1898 . 7186583 95 857 000 18 549 782 390 851 090 1899. ._.- 3466032 49995000 992 393 648 397 365 000. Fn der Einsuhr jpielt Wetzen mit 1 676 289 dz im Wertbe von 93 997 107 Kronen bie Hauptrolle, dann kommen Mais mit 491 363 dz im Werthe von 4 609 412 Kronen, Gerste mit 122 946 dz im Werthe von 1313 324 Kronen. Die Ausfuhr stellt sich auf 3 695315 dz Weizen im Werthe von 70 210 985 Kronen, 2 062 271 dz Roggen im Werthe von 28 871 794 Kronen, 4 240 460 dz Gerste im Wertbe bon 61 062 624 Kronen, 2 436 349 dz Hafer im Werthe von 29 236 188 Kronen, 2991 580 dz Mais im Werthe von 33 505 696 Kronen, 496 914 dz Bobnen im Weetbe von 6 659 858 Kronen, 221010 dz Malz im Werthe von d 437 584 Kronen, 234 404 dz Reis im Werthe von 6 797 716 Kronen, 5 669 821 dz Mehl im Werthe von 146 961 760 Kronen. Unter den Einfuhrländern fteht Oesterreih obenan; der Werth des dahin gesandten Getreides und Mehles bezifferte sih auf 314,5 Millionen Kronen. (Pester Lloyd.)

1895 1896 . 1897 .

Zur Lage der Kohlenproduktion in Großbritannien.

Nach einem kürzlich ershienenen Artikel der National Review über die Koblenfrage war die Produktion in Großbritannien im leßten Sahre um 18 Millionen Tonnen größer als im Jahre 1898, die größte Zunahme, welche je in einem einzelnen Jahre eintrat. Die Ausfuhr und diejenige Menge, welche von Dampfschiffen eingenommen warde, stieg in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres nur um 1 Million Tonnen oder um 2 9/6 gegen den entsprehenden Zeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhr des Jahres 1899 übertraf diejenige des Jahres 1898 um 6 Millionen Tonnen oder um 17 0/0. Die Textil- und die Metallindustrie konsumteren allein 60 9/o- aller Kohlen, und die große Entwickelung dieser Industrien ist als der hauptfächlifte Grund für die Steigerung der Kohlenpreise anzusehen.

Im laufenden Jahre wird die Produktion vermuthlich nit

rößer werden als im Jahre 1899, aber es ist zu erwarten, daß die Ausfuhr auf 45 Millionen Tounen fteigt, odaß 175 Millionen Tonnen für den Verbrau in Großbritannien und für Bunkerkohlen, und zwar 123 Millionen für die Industrie, 40 Millionen für den

Hausbedarf und 12 Millkonen Tonnen für Dampfshiffe übrig bleiben

werden. Die amerikanische

roduktion war neuerdings etwas größer als

die britishe. Hierbei is der Umstand von Bedeutung, daß die Preise in Amerika ftetig zurückgehen, während sie in Großbritannien steigen. Im leßten Jahre stand É B. der Preis in Großbritannien auf 7 fh.

6 d., in den Vereinigten

Journal- of Commerce and Commercial Bulletin.)

aaten von Amerika nur auf 4 fh. 8} d. (The

Großbritanniens Papierhandel in den ersten 9 Monaten des Jahres 1900.

Einfuhr.

Unbedrudckt:8 Papier:

aus Sctweden . .

e Norwegen . . 2A

« DEULTWIEAD C

».. dei Niederlande» a s

Belgien .

den Vereinigten Staaten von Md L

zusammen einchl. anderer Länder Bedrucktes Papter : au Det Band 7 den-Nisderlandeu : C s D L A F a G den Vereinigten Staaten von Amerika . .

zusammen eins{chl. anderer Länder Strohpappe, Buchbinderpappe und Holjz- ie G ia Baumwollene und leinene Lumpen . . Esparto und andere vegetabilishe Fasern

Ausfuhr. Shreib-, Druckpaptier und Umschläge : nah Frankreich den Vereinigten Staaten Amerila i. e M British-Südafrika ¿ Britisch- Ostindien Austral-Asien ¿ Ganada c ¿« zusammen eins{chl. anderer Länder Andere Papierwaaren, außer Tapeten und Waaren aus Papiermaché : nah Frankrei A den Vereinigten Staaten von Amerika British-Südafrika . z - British-Ostindien . O E ¿E e s zusammen eins{chl, anderer Länder Lumpen (außer wollenen) und anderes Papiermatertal /

1899

1900

Werth in Pfund Sterling

320 855 407 682 252 575 312 092 205 614

234 953 T 970 156

51 357 48 311 65 134 41 191

26 132 242 838

551 200 129 267 593 645

47 294

9 645 74 148 102 448 226 365 19 962 652 014

25 683

21 821 35 757 24 793 7 423

6 240 Do7 689

334 938

421 065 468 021 341 053 367 156 219 105

243 582

3 367 922

65 840 77 371 78 393 43 697

32 902 306 591

653 879 127 973 570 873

52 816

13 803 81 375 115 889 291 464 35 968

822 989

29 307

21 498 33 257 21 978 73 281 10 373 262 179

300 819,

(Na The Papoer Maker’s Monthly Journal).

Ausfuhr von Alkali und Bleichstoffen aus Großbritannien im Monat September 1900.

Bestimmungsländer

Rußland e 90062 Schweden und Norwegen 10361 DentiGläand ¿« 7213 Meerane. a o. L10983 Fran ¿6 2 229 Spänici 4 #@ 33 968 Ftalien Bereinigte Staaten von E L ae Austral-Asfien . . « « Canada

Zusammen einschließli aller anderen Länder .

63 624 28 624 21 060

351 593

: g in engl. Zentnern

10 658

23 278 31 023 1

51 087

10 329 19 055

247 878

Alkali 1900 1899

98 2618 2.793 2794

960 11 199 8 969

13 760 9 193 3797

6 264 3 426 7 964 3 187

8 237

97 781

Bleichpulver und dergleichen.

Vereinigte Staaten von E Andere Länder .

Zusammen . ..

69 232 42 049 111 281

47.576 28 6959

76 235

15 407 11 737

27 144

1900

Werth in Pfund Sterling 70 2462

A

2832 1658 2194 1 808 8 220 6 260

11 346

Kohlenproduktion Rußlands im erften Halbjahr 1900. Nah den- Angaben des Conseils der Montaninduftriellen wurden

während des

ersten Halbjahres 1900 in

Rußland

insgesammt

476 584577 Pud Kohlen gefördert. Im Donez-Bassin wurden 331 000 000 Pud oder 70,5 % der Gesammtproduktion gefördert, im

Dombrowa - Bassin 121 792260 Pud

oder 24,59/0,

im Ural

12 593 452 Pud oder 25 %%, in Zentralrußland 9 113 812 Pud oder 20/9 und im Kaukasus 2085 043 Pud oder 0,5 9/o.

Diese Angaben würden erhöhten Werth haben, wenn ihnen Daten über die Förderung in der entsprehenden Periode der vorhergehenden

Fahre gegenübergeftellt worden wären.

Neue Fundorte von Mänganerzen im Kaukasus und Ausfuhr von Manganerzen in den ersten drei Monaten des Jahres 1900.

Die Manganerz-Industrie des Kaukasus, ohnehin {on die bei

weitem ausgedehnteste der Welt in der / die Zukunft anscheinend eine noch weitere Entwic@kelung.

Gegenwart, verspriht für

Die Ge-

winnung diefer Erze konzentriert sich b:kanntlih in dem Gouvernement Kutais im westlihen Kaukasus, und zwar bei Tfschiatury, Kreis Scharopan. Der „Bote für Bergbau und Bewässerung des Kaukasus" weist in einer seiner lezten Nummern auf neue Fundstätten für

Manganerz im Gouvernement Jelisawetpoli, Kreis Kafach, hin. selben, erst unlängst entdeckt und bis jezt noch nicht un in der Umgegend

an folgenden Orten gelegen : 1) Klitschkent, 12 Werst südwestlih der

ländereien, welhe den Bauern des Dorfes zur fn, 2) in der Umgebung des Dorfes Tatlu, etwa ih des]elben und 5—6 Werft entfernt von der glei

der transkaukasishen Bahn, theils auf Grunde der örtlichen Agalare, theils Nugznießung befindlihem Grunde ; Karada|ch,

Bauern des Dorfes zur Nugnießung überlaffe ebung des Berges Gond, auf Weidegrund ! chidjilu und anderen Ansiedelungen, und dei

Ländereien, welche sh in Benußung der Bauern des

Stadt Kasfach,

Die-

terfuht, find des Dorfes auf Nuynießung übergeben namigen Station

Kron*

strittigem, theils auf dem

endlid auf in

bäcerlicher

3) in der Umgebung des Derfes sowobl auf freiem wie auch auf Kronsgrund, der den n ist; 4) in der Um- der Beke des Dorfes hemtshi auf orfes Ka

befinden, etwa 15—20 Werst von der Station Sfadahlo der Kars {h abzweigenden Eisenbahn und in etwa gleicher Gutfernung

von der Transkaukasishen Bahn.

Besser als die anderen i bedeutenden

Lagerstätte von Klitschkent bekannt, welche mit ihren

Grzvorräthen bei oberflähliher Betrahtung auf einen Die Ausgänge des Grzes liegen zu

vollen Gewinn schließen läßt.

st die ausfihts-