1900 / 279 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 23 Nov 1900 18:00:01 GMT) scan diff

L e E 16 M 2 S

Wegen der Aufführung der „Orestie", die der Akademische Verein

üc Kunst und Literatur morgen Nahmittag um 2 Uhr im Theater La ie Opernvorstellung erst um 8 Uhr | anderen von ihm vorgeschlagenen M

des Westens veranstaltet, kann d Abends beginnen.

Das für morgen Abend in der Sing-Akademie angeseßt ge- Willy Benda (Violoncello) und Mar -

wesene Konzert von

garete Willy Benda (Klavier) muß wegen Erkran Margarete Willy Benda auf den 17. Dezember verschoben werden.

Bereits gelöste Billets behalten Gültigkeit.

Der „Verein zur Förderung der Kunst" veranstaltet am im Saal Bechstein eine Kammer-

Sonntag, Mittaas 12} Uhr, musik-Matinóe, in welher ein Sextett von Ernft

vollständig erblindeten und în dürftigen Verhältnissen in cinem kleinen

Do! fe Ostpreuß-ns lebenden Komponisten, erstmalig zu

Besonderes Interesse dürfte das Werk auch dadur erwecken, daß ta

demselben zwei neue Streichinftrumente (die Stelzner? se Vioiotta 8

und das Cellone) Verwendung finden, Eine Mens ZURR A eines städti ote u. VDo

trittskarten zum Preise von 2 kommt bei (Leipzigerstraße 37) zum Verkauf.

Der Komvonist Sir Arthur Sullivan ist, wie ,W. T: BD2 meldet, geftern in London infolge eines Herzsclages gestorben. Er war am 13. Mai 1842 daselbst geboren und erhielt dort au als

Stipendiat der Mendelstiohn-Stiftunga

Music- seine erste musikalif@e Ausbildung. Nachdem ér in den

Jahren 1858 - bis 1861 am. Konservatortum zu

Studien vollendet hatte, wurde er der Nachfolger Bennett?s fan der

Royal Academy, wo er Urterriht in der

lebre ertbeilte, im Jahre 1876 Direktor der National Training und spätec Vorftandsmitglied des

Royal College of Musiíc daselbst, Sullivan, unstreitig der hervor» j l Y neveren englischen Komponisten, verdankte scinen | zu etner Gemeindefrage mae,

School for Music in Sondon

ragendfte unter den

Rubm im Auslande hauptsählih dem großen Erfolge der Operette

„Der Mikado“, welche vor kurzem auch in den

biesigen Königlichen Opernhauses aufgenommen worden ist. Die | suchte, L „Der Gondolier*, „Patience" und „Uer Majesty’s |-nidt zu betreten.

Operetten

Ship Pinafore“ ftonnten fi dagegen hier nicht behaupten, etn Um- | ge! ftand, der aber nit ihrer Musik, sondern ihren allzuséhr dem eng- | fic zum 4 È : e b lis@en Gesbmack angepaßtea Texten zuzuschreiben ist. Di: Oper Stadtvv. Bamberg, Wallach, Dr. Nathan, Singer, ber Vber- „Ivanhoe* (1891) und die Kantate „Die goldene Legende“, welche ebenfalls hier im Königlichen Opernhause zur Aufführung gelangten,

bald wieder in Ver- gefsenheit, Von anderen Wzrken des Tonseyers sind noch zu nennen die Musik zum „Sturm“, wum „Kaufmann von Nenedig*, zu „Heinrih VIII.“ und „M-.cbeth“ von Shakespeare, das

tanden zwar viel Anerkennung, geriethen aber

Ballet „L'îls enchantée“ (1864) und die Oratorien the world“, „The prodig

Außerdem {rieb er cine Reihe von Kammermusitstücken, Klavter- kompositionen, Liedern u. |. w. Im Jahre 1883 wurde Sualliean in

den Ritterstand erhoben.

Mannigfaltiges. Berlin, den 23. November 1900.

In der gestrigen Sißung der Stadtverordneten fand die | Bodo Ebhardt einen Vortrag fahrer in Palästina“. Zahlreiche L-chibilder werden dabei die gewalti, en

Bauten der Kreuzfahrer und Ordensritter im Morgenlande und deren des Kriegführung und Kriegémaschtnen veranschaulichen. Der Ertrag foli zum Besten der Wiederherstellung der Marksburg v7rwendet werden. Den nächsten-Vortrag hält Herr Baurath Hasak am Mittwoch, den 30. Januar, Ee I, Baukunst in vorromanischer Zeit“ mit be- \onderer BerücksiŸtigung des Steinbaues. Eintrit1skarten sind zu i Tons ev ä S L ch matiip 3 A Ma E f dem Gebiete des Wohnung2wesens be- | haben: in der „Urania“ (Taubenstraße 48/49), bei dem Vorsigenden, noh. Seine Ernennung zum Schahmeister in der Provinz

Gebeimem Ober-Regierungsraih von Bremen im Ministerium dir geist- wie seinerzeit mit- | lien 2c. Angelegenheiten (Unter den Lindên Ne. 4), im Waarzn- haus für Armee und Marine (Neustädtische Kirchstraße 4/5) und in

Einfübrung der neuzewählten beiden unbesoldeten Stadträthe Syn- dikus Fish:eck und Wirklicher Gebeimer Ober - Regierungbrath a. D. von Friedberg durch den Ober-Bürgermeister Kirschner stait. Die Verhandlungen, welche sodann folgten, bes{ränkten sich auf die Be- rvihung d:s Antrags der Stadtyv. Singer und Genossen: „den Magistrat zu ersuchen, in gewischter Deputation zu berathen, mit welhen Mitteln die herrshende Wohnungénoth zu beseitigen sei und was von der Stat

zu geschehen habe, um den au d ) ftehenden Mißständen zu begegnen.“ Gemeinsfam mit wurde die Magisträtsvorlage berathen, in welcher,

etheilt wurde, vorges{lagen wird, die Errichtung einer ,„

tiftung“ zur Gewährung von En und gejunden minder bemittelte Einwohner zu bes l Summe von einer Million Mark zu beroilligen.

etterberiht vom 23, November 1900 8 Uhr Vormittags.

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1\bedeckt 3|Durst 2|bedeckt bedeckt bebedt Nebel Nebel

Stornoway . Blacksod. . . | Shields . Sly... Fsle d'Aix Paris Vlissingen . ,

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bristianfund Skudesnaes Skagen . Kopenhagen . Karlstad. . bedeckt Stodthelm . Regen Wisby ... ) Regen Haparanda . ; wolkig Borkum . . dededckt Keitum. | ‘756,91 bedeckt

mbuxg . . | 759,6 bedeckt Swinemünde | 760,5 Dunst Rügenwalderck-

münde. . . | 760,1 bedeckt Neufahrwafer| 759,5 | Nebel Memel ¿. ; | 759,6 Regen Müntter | |

(Westf ). 76118 bedeckt ee ug ; 760,3 2\bedecktt 9) ú

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erlin. . | 761,6 halb bed. Chemniy . 763,2 heiter Breslau . . 761,9 2|bedeckt Mey .…. 761,3 |f heiter Frankfurt N

(Main) . . | 762,1 ini heiter Karlsruhe . . | 761,3 |* heiter München . . | 7624 |SO 2ibededckt

Ein Maximum liegt über Nordest-Eurova, cine Deprefsion, mit einem Minimum von unter 748 mm tei Westirland, über Wesi-Guropa. Jn Deu1\hland ist das Wetter ruhig und meist mild, im Süden beiter, sonft trübe. Vorwiegend trübes, mildes Wetter und zunächst im Nordwesten Regen wahr-

\heinli.

Deutsche Seewarte.

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- baus. 250. Vorstellung. Die Afrikaneriun. Grof Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text pon Eugène Scribe, deutsh voa Ferdinand Gumbert.

cal son“ und „The martyr of Antioch“.

ließen und zu diesem Zweck die

Berlin gelö| werden köane; dazu

kung von Frau

Peimann vermöge. Den Miegler, einem Gehör gelangt.

CBobnungEtrane müsse man {m

Terraind zu 1ösen suchen,

rathung in gemischter Deputation

Leipiig seine

Komvositions- | diesen Zastand beseitigen könnten.

nit Allen, sondern nur Einzelnen Spielplan des | den Pflichten einer Gemeinde. gelegenheit erst in einem Aut s{chuß

ote l

Bürgermeister Kirshner und der

willfommen.

hält, wie hon angekündigt, am zwar im Hörsaal der „Uranta“,

viesem Antrage

König Friedrich-

Wohnungen an | der Architektuc-Buchhandlung von

straße 35).

bat in der Begründung seiner Vorlage hervorgehoben, daß er weit davon entfernt sei, anzunehmen, daß

nommenen Mittel viel zu gering. Der Magistrat glaube j:doh, daß eine Stiftung, wie er sie in Aussicht genommen, anregend,- vorbildlich und regelnd wirken könne, unb daß si? jedenfalls einex Æ wenn au) beschränkten Anzahl unbemittelter Ginwvohner die Wohlthat einer gesunden und verbältnißmäßig billigen Wohnung dauernd zu Antrag Singer begründete der Stadtv. eimann, welcher in seiner Rede davon ausging, daß, wie au der ürgermeister Beinkmänn bei seiner Einführung betont habe, die Lösung der Wohnungsfrage eine der wichtigsten kommunalen Auf- gaben sei. Die Magistratsvorlage ers{cine nit als geeignet, bte von allen Seiten anerkantite MWohnungsneth zu mildern; die chezn Wohnungsamts räthen und durch die Erwerbung und Bebauung gro Der Redner {loß mit der Bitte, die Magistratsvorlage abzulehnen und seinen Antrag auf Be-

demokrati\chen Ausführungen des Stadty. Heimann antwortete der Ober-Bürgermeister Kirschner. Dieser betonte zunächst, daß der in der Royal Academy of Magistrat der Wohnunysnoth als einer ecnsten wirthsaft- lihen Ersheinung feine RZufmerkjamleit geschenkt habe, und wandte sich dann, nachdem ex die Ursachen der Wohnungsnoth eingehend dargelegt hatte, der Prüfung der Mittel zu, welche

Unternehmerin auftreten solle, habe man na reiflicher Ueberlegung verneinen müssen, und zwar aus gutem Grunde. Eine Gemeinde solle alle Glieder gleich behandela; wenn man aber die Wohnungöfrage

den vom Stadtv. Heimann j Der Stadty. Walla beantragte, die ‘Ans wurde berathen zu lassen, Nach weiterer, am theil in Einzelheiteo verlierender Debatte, an welher s

wurden sowobl die Magistrattvorlage als aud) ter fozialdemokratise Antrag, rote vorgeschlagen, einem Ausschuß zur Vorberathung über- wiesen und die Sizung sodain geschlossen.

The Ught of : Vor der Abtheilung Berlin der Deutschen Kolonial- Y ; Gesellschaft wird in ibrem Kolonialheim, Schellingitraße 3 Herr Dr. Passarge am 26. Novèmber, i über „Kimberley und Johannesburg" halten. Cingzeführte Gäste find hat, ersuchte

Mittwoch, den 28. November, und Taubenstraß2 48/49, Herr Architekt De

durch die Stiftung und dite seten {on die tn Aus

Im großen

morgen, Sonnaben

Der Deutsche Schriftstellerinnenbund veranstaltet im Saale B des Architektenhauses (Wilhelmstraße 92/93) am aßnahmen die Wobhnungsfrage! für Sonntag, den 2. Dezember, Mittags 12 Uhr, eine Matinóe zum iht ge- | Besten seiner Hilfskasse. Eintrittskarten zu 1 sind bei allen Mit» g!iedern, sowie vor Beginn der Vorstellung an der Kasse käuflich.

Theatersaal der „Urania“ (Taubenstraße) bält d, Herr General-Konsul. von Hesse-Wartegg, welcher Fahre lang in China gelebt hat und einer der besten Kenner dieseg Landes ift, einen Vortrag über „Das heutige China und seine Be« ziehungen zu Deutschland“. Der Vortrag wird von zahlreihen Licht» bildern begleitet sein.

Gamen duc die Schaffung mit Ftädtischen M er

anzunehmen. Auf die sozial-

Kriegsschiffe Die Frage, cb die Stadt als so komme diese Maßnahme zu gute, und dies widersprece

Der Ober-Bürgertneister er- vorgeschlagenen Weg

Präsident an

Kiel, 23. November. der Kaiser und König ist heute gegen Mittag hier ein- getroffen und von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Heinrih auf dem Bahnhofe empfangen worden. Auf der Fahrt nah der Matrosen-Kaserne wurde Seine Majestät von der Hevölkerung überall lebhaft begrüßt; die im Hafen liegenden feuerten Salut; Wilhelm 1IT.“, auf welhem Seine Majestät Wohnung nimmt, seßte die Kaiser-Standarte im Großtopp. Seiner Majestät dem Kaiser im Beisein der Admirale sowie aller dienstfreien Offiziere und vor Detachements sämmtlicher Marinetheile die Vereidigung der Marinerekruten statt.

Marseille, 23. November. mittag um 9 Uhr verließ der Präsident Krüger das Hotel und fuhr nah dem Bahnhof. derselbe von der Zurufen bcgrüßt. Vor

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen. (W..T. B.) Seine Majestät

das Panzershiff „Kaiser

Hierauf fand vor

(W.ch T. B.) Heute Vor-

Auf dem gamen Wege M:.nge mit begeisterten Abgang des Zuges trat der die Wagenthür und hielt eine Ansprache,

in welher er nohmals für den ihm gewordenen Empfang

Statty. Kyllmann b:tbeiligten, | dankte und die Erwartung aussprach, überall denselben

Abends 8 Uhr, einen Bortrag

dfe E A x Qrn0Aa über „Die Burgen bder Kreéuz- cheyds Dem

Erst Watmuth (Markgrafen-

Der Magistrat 2 L rSCPE L E R

Schauspielbaus. 264. Vorstellung. Johaunis- nackt. Ein Mäcchenspiel von Marx Möller. Die zur Handlung gebdrende'Kusik von Ferdinand Hummei. Turaudot, Vrinzessiu von China. Tragi- fomishes Märchen in 5 Aufzügen nah Carlo Graf Gozzi von Friedri von Schiller. Die zur Handlung gehörente Mußk von Carl Maria von Weber. In Scene geseht rom Ober-Regiffeur Max Grube. Dekorative Einrichtung vom Over Inspektor Brandt. Anfang 7ck Uhr.

Neues Opern - Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Meilhac und Halóry. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Genée. Musßik von Jobann Strauf:. Tan; von Emil Graeb. ‘Lnfang Ubr. Sonntag: Opernhaus.251. Vorstellung. Loheugrin. Nomantishe Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 73 Uhr.

Schauspielhaus. 265. Vorstellung. Fauft, von Wolfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur Handlung gehöreade Musik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Joseph von Uindpaintner. Anfang 7 Uhr.

Neues Overn - Theat-x. Nathau der Weise. Anfang 74 Uhr. Billetreservesay Nr. 55.

Der Vezkauf ter Abonnements-Billets für den Monat Dezember cr. findet am Mittwoch, den 28. d. M., von 10—1 Ubr in der Theater- Hauptkasse ftatt. E35 werden Billets zu 28 Opern- und 39 Schausviel-Vorstellungen ausgegeben.

Die zum Chor- Konzert am Bußtage gekauften und nickt benußten Billets können bis morgen Abend 6 Uhr an der Billet-Verkaufsstelle bei Bote u. Bock zurück gegeben werden.

Deutsches Theater. Sonnabend: Die Macht der Finsteruiß. Anfang Uhr.

Sonntag: Rosenmontag.

Montag: NRoseameontag.

Berliner Theater. Sonnabend: Dic strengen Herren.

Sonntag: Ueber unscre Kraft.

Montag: Dic strengen Herren.

Schiller-Theater. Sonnabend, Abends s Ubr: Die Welt, in der man fich langweilt. Lustspiel in 3 Aufzügen von Sdu-rd Pailleron. Deutsch von A. Tutken und Carl Friedrich Wiittnann.

Sonntag, Abends 8 Ubr: Fauft, zweiter Theil. (Zweiter Abend: Faust's Tod und Erlöfung.)

Montag, Abends 8 Uvr: Fauft, zweiter Theil. (Erfter Abend: Das wte der Mütter.)

Dienttaa, Aberds §8 Ubr: Fauft, zweiter Teil. (Zweiter Abend: Fausl’s Tod und Erlöfung.)

Theater des Weßllens. Sonnabend, Nath- mittags 2 Ubr: Afadrmischer Verein für Kunft und Literatur. Orestie ves Aeschzyius, Abends (gewöhnlihe Preve): Gafsisp'el vón Francethina

Ballet von Paul Taglioni. Anfang 74 Uhr.

Prevosti, La Traviata.

Sonntag: Gastspiel von Vittorino Ärimondi und Giacomo Nawner. Die Jüdin.

Montag: Der Freischütz.

Dienstag: 13. Avonnenients-Vorstellung. Gaftspiel von Franczes(ina Prevosti. Lucia von Lammer- oor.

Lessing-Theater. Sonnabend: Die Ehre. Sonntäg: Joßanuisfeuer. Montag: Johanauisfeuer.

Neues Theater. (Direktion: Nus&a Buyge.) Sonnabend: Die Licbesprobe. Schwank in 3 Akten von Tbilo von Trotha und Jul. Freund. Anfang 77 Uhr y

Don Wie

Sonntag: Gerda Mohr. 4 Akten von Franz Koppel-(Clifeld.

Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lauten- Eurg. Sonnabend: Die Daite von Maxim. (La dame de chez Maxim) S@wank in 3 Aften von Georges Feyzeau. U-berset und bearbeitet von Benno Jacobson. In Scene geseßt von Sigmund Lautenburg. Anfang 7# Uhr.

Sonntag, Abends 74 Uhr: Einmalige Aufführung

Schauspi:l ia

von Feruande. Schauspiel in 4 Akten von Victorien Sardou.

Mentag uad folgende Taze: Die Dame vou Matzxim.

Secessionsbühne. Alexanderplay 40 Sonn- abend: Die Königössöhne. Schazspiel in 4 Akten von Helge NRöôte.

Soantag: Dieselbe Vorsteüung.

Thalia-Theater. Sonnabend: Zam lehten Male: Der Liebes\chlüfei. Grofe Ausstattungs- pofie mit Ge}ang und Tanz in 3 Akten vou Jean Kren und Alfred S{önfeld, Musik von Marx Smidt. Anfana Uhr.

Sonntag: Gastspiel des Wesidenz - Theaters. Jugend von Max Halbe.

Montag: Zum ersten Male: Amor von heute. Große Ausftattunçs-Posse mit Gesang und Tanz.

Bentral-Theater. Sonnabend: Der Braut- vater. Gesangsposse in 3 Akten yon Adolf Noséæe Musik von Heinrich Playbedcker. Anfang 7&4 Ubr. Sonatag (Todten-Sonntag), Abends 73 Übr : Die Glocken von Corneville. Nomanti/che Oper in 3 Akfien von Nobert Plangquette.

Montag und folgende Tage : Der Brautvater,

Konzerte. Saal Bechslein. Sonnak end, Anfang 74 Uhr:

Lieder-Abend von Matja von Niesßten-Stoue.

Sympathien zu begegnen, denen dann hoffentlih Handlungen folgen würden, welche die Sache der Buren unter)tüßten und ihr shließlih dienen würden. Jn Dijon wird derx Präsident Krüger die Nacht zubringen.

Marseille, 23. November. (W. T. B.) Nah Empfang des Telegramms, welches der Präsident K rüger nah seiner

Ankunft in Frankreich an den Präsidenten Loubet gesandt | dieser den Präfekten Grimanelli, dem Piüä- sidenten Krüger scinen Dank zu übermitteln und ihn gleich- i n L L E zeitig im Namen des Präsidenten der Republik willkommen zu Y N . al tin Ç p N ran ° e E D t s Eu T In der , Vereinigung zur Erbaltung deutscher Burgen heißen. Da der Präsident Krüger sih zu abgespannt fühlte, um den Präfekten Grimanelli empfangen zu können, ha

Präsidenten Krüger diese Mittheilung gemacht.

Schanghai, 28. November. (W. T. B.) Die Reise Admirals Seymour mit dem General-Konsul Warren an Bord der „Alacrity“ den Yangise aufwärts hat einen Be suh in Hankau zum Zwek. Der neue Taotai für Schanghai, der für unannehmbar cuklärt wurde, ist in Kiangsu Kommissar für die Salzsteuer geworden.

Der bisherige Taotai amtiert

Hunan ist aber bereits erfolgt.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

Li n

Beelhoven-Saal. Soanatend, Anfang 8 Uhr: Konzert von Alice Schwabe (Klavier) mit dem Phitharmonischen Orchester. (J. Rebicek.) Mitwirkung: Martin M. Leeser (Gesany).

Pickus Schumann. Sonnabend, Abends präzise 73 Ubr: VIIL. Grande Soirée High-Lise. Gala-Programm. U. a : Miß Mabel O’Vricen. Mle. Aïda, Miß Da s:y. Mie. Antoinette, Mle. Evg-n'e, Miß Victoria Müe. Etienne, Parfotce- MNeiterinnen. Löweæz- Baron. Die anuerkantit unerreicht dafteheunden Original - Drefsuren des Direktors Atbert Schumaun, Feraec Aus- treten der unzu enaagierten Spezialitäten. Zum SgHhlut: Zum 62. Male: Das größte Manögen- und W:ssersczaustuck ter KVegenwart: China, Bilder aus ter Gecenwrari in 3 Abtheilungen vog Hof-Balletmeist-r A. Siems. In Scene ge], mit nie gesehener Pradt insceniert und mik ganz neuen Wasseref.?t-n versehen vem Dir-ktor Albert Schumann. Neue Etnlage: Unübertrefflihe Braoour- P'èc’: Erstürmung der 20 Fuß hohen, glatten, chinesischeu Mauer. Hissung der deutschen

Sonntaa. Abends präzise 74 Uhr: Nur cine große aufexordentlihe Gala:Vorstellung-

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Aznes de Maizière mit Hen Leutnant Ülrih von Germar (Neu-RNupptn— Havelberg). E

Geboren: Eine Tochter: Hrn. von Gundlah (Leizen). Hrn. Pastor Sattler ‘(Wabniß). Hrn. Amterihter Kash-l (Neurode). Hr Hauptmann Tüllmmann (Celle). :

Gestorben: Hr. Hauptmann Otto Schweickard! (Nzrvi). Hr. Oberlehrer, Profeffor Ecnst Güngel (Breélau), Hr. Ober-Regierungsral a. D. Ferdinand Petersen (Hannover). Vk- Baronin Anna von der Laacken-Wakenit, geb- Biese (Boldevißz). Fr. Kommissionsrath Alwine Koebke, geb. Schott (Charlotténburg). H: Landrath Frhrn. von Münchhausen Sohn Gerlad Heino (Kölleda). Hrn, Negierungs-Asje1or von Tilly Tochter Ines (Posen).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin:

Druck der Norvdeuts hen Tuusdrulene! und Verlagb- Anstalt, Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 22.

Neun Beilagen (einshließlih Börsen-Beilage),

und die Verclustliste Nx. 3 der Verstärkung? | für das Ostasigtische Expeditiouskorp®-

Nichtamtliches.

Von dem Bestreben geleitet, die Schiffahrtsabgaben

auf den Binnenwasserstraßen nah neuzeitlihen Gru sägen umzugestalten und gleichzeitig deren t nale Ertr möglihst zu verbessern, hat die Verwaltung zunächst für

aufgestellt, welhe mit einem Güterverzeihniß und

gehörigen Erläuterungen den Handelskörperschaften und

SZchiffervereinen zur gutahtlichen Aeußerung zugehen.

Entwurf I. Tauf

fûr die Schiffahrts- und Flößereiabgaben auf den

Wasserstraßen zwishen Elbe und Oder. Es ist zu zahlen D A. von den in Schiffen beförderten Gütern:

1) sofern die Schiffe weder unmittelbar noch mittelbar dur

De bewegt werden, bei jede8maliger Durchfahrung var BUCA It SAMICE Il AReUfe, Dernbee Sie E N Nacl She Moi Plauen, Parey und Niegrivp, 7 QUeREnwalde, Nerdbors, Fütstende h aaen Ebektec S “altierele A

Bischofswerder, Zehdentck, Zaarenschleuse, Brieskow, Himmelpfort ' x E E z al 2) von leeren Schiffen 4 S für die Tonne ihrer Tragfähigkei / ) vo ( : di t r tgrett. (3, für die Benußung der Kanalufer zum Ein- und Ausladen der Abgabentarifen stehende

Kannenberg, Wolfsbruh, Rosenbeck, Thiergartenschleuse, Friedenth

Brieselang, Prieros, Neue Mühle, Neuhaus, Kossenblatt, Kummers-

dorf und Hakenberg

in GSülertlaleT 13, IT 11, TIL'9/ 1IV 77 V 5 S für die T A A „f [F / / C [i le Ronne 2) sofern die Schiffe unmittelbar oder mittelbar durh Dampf

ewegt werden,

die nah 1 a, b zu entrihtenden Beträge mit einem Zuschlage

von 10 9%.

von Perfonenfahrzeugen beim jedesmaligen Durchfahren der

nter A. la, b genannten Schleusen

1 A für den Kopf der polizeilih zugelafsenen Hö&stz2hl von

Fahrgäften.

C. von Fisherkäßnen, Fishdröbeln, Gondeln, Sportfahrzeug und ähnlichen kleinen Schiffsgefäßen, welhe niht geaiht und zj rrahtbeförderung niht bestimmt sind, beim jedesmaligen Durfabr der unter A. la, b genannten Schleusen

O0 A. O Floßbolz für je 9 qm der Oberfläche mit Eins§luß d Flottwerfs und Wasserraumes beim jedeémaligen Durchfahren d iter A. 1 a, b genannten Sdleufen 7 N

) fofern die Flöße weder unmittelbar noch mittelbar durh Dampf-

[raft bewegt werden,

0 von Flößen, welche ganz oder theilweise aus vierkantiag be- hlagenen Hölzern (Quadratholz) oder Balken bestehen, . . 16 4,

C E A 2) sofern die Flöße durch Dampf beroegt werden,

L x

: Er ste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 279.

_Berlin, Freitag, den 23. November

ie SIENACT M 1A M E

unter A. l a, b genannten Schleusen

Fahrgästen.

nd- C. Von Fischerkähnen. Fishdröbeln, Gondeln, Sportfahrzeuge âge und ¿hnlicen kleinen Schisfögefäßen, ele uidbt geoide O glid ( r eförde | " im jedes

märkischen Wasserstraßen die folgenden A Cini irte : T0 S G S E

der unter A. 1 a, genannten Schleusen

zu- 90 S.

A. 1 a, b genannten S{leusen

kraft bewegt werden,

b: bon andéren Flo. a 2) sofern die Flöße durch Dampf bewe

e von 10 9%, der 3) fofern die Flöße in doppelter gebunden find, V er ode

ens die nah D. 1. 2. zu entrihtenden Abgaben mit einem Zu-

hr- \chlage von 20 9%

dt- E. von den auf Flôßen beförderten Gütern außer Stab-

rg, Felgenbolz für jede beladene Floßtafel 50 y.

B, Von Personenfahrzeugen beim jedesmaligen Durchfahren ter

1 S für den Kopf ter polizeilih zugelaffenen Höchstzahl von

D. von Floßholz für je 9 qm der Oberfläh? mit Einf 2 ; 9 2 mi n\chlaß des j Flottwerks und Wasserraums beim jedesmaligen Durchfahren der inter ES

1) sofern die Flöße weder unmittelbar noh mittelbar durch Dampf-

8a. von Flôßen, welche ganz oder theilweise aus vierkanti . 5 \chlagenen Hölzern (Quadratholz) oder Balken bestehen, N Sorte

gt werden,

Sf : G e , die nah D. 1 a, b zu entrihtenden Abgaben mit einem Zu- harte Kak A akao

r mehrfaher Stamml ag

e. F, für Gewährung des Vorschleuserechts

de, l) von beladenen Schiffen und von Flößen ein Zuschlag

50 9% zu der sonstigen Abgabe,

L S j Schiffe, außerhalb der unter befonoeren sh: und Ladepläße

i E Befreiungen. Abgabenfrei find

für deren Nehnung befördert werden.

__ 2) Handkähne, welhe als Anhänge ( hôren und gleichzeitig mit ihnen die en f fahren.

Er 3) Die von dem Landwehr- und Luisenstädtishen Kanal in Berlin en | ausgehenden Schiffe und Flöße, wenn die Abgabe für den Empfanz

bezahlt ift.

g C Maatanione G aof ; E L) Angefangene Grhebungzseinheiten gelte

_2) Die Abgabenbeträge werden auf abgerundet.

14 6 M H V

iber die BVertheil der Güter d

die nah D, 1 a, b zu entrichtenden Abgaben mit einem Zu- Tarifklassen.

\chlage von 10 9%/.

)) sofern die Flöße in doppelter oder mehrfaher Stammlage

zebunden find,

die nah D. 1, 2 zu entrihtenden Abgaben mit einem Zuschlage

von 20 9/9,

E, von den auf Flößen beförderten Gütern außer Stab- und | Felle,

FeTgenholz für jede beladene Floßtafel 50 s. F. für Gewährung des Vorschleuserehts l) von beladenen Schiffen und von Flöfß ein Zus : f 1 on Flößen ein Zuschlag vo 0% zu der fonftigen Abgabe, E

2) von leeren Schiffen 4 &Z für die Tonne ihrer Tragfähigkeit. G, für die Benußung der Kanalufer zum Ein- und Ausladen der

S iffe, außerhalb der unter besonderen Abgabentarifen stehende tösh- und Ladepläte j l S für jede Tonne Tragfähigkeit und jeden Kalendertag. O Befreiungen. Abgabenfrei sind

l) Güter, etnsließlich des Floßholzes, und Fahrzeuge, we Köntg r if ¡loyholzes, und Fahrzeuge, welche dem Köntg oder der preußiswen Bauverwaltung gehören oder ausschließlich

[ur deren Rechnung befördert werden.

2) Handkähne, welche als Anhänge zu größeren Fahrzeugen ge-

n und gleichzeitig mit ihnen die Hebestelle (Schleuse) durlhfabren Bruch, 9 Die von dem Landwehr- und Luisenstädtishen Kanal in Berli Wsgehenden Schiffe und Flöße, wenn die Abgabe für den Eingang

vezahlt ift. Lg / Bemerkungen.

1) Angefangene Erhebungseinheiten gelten als voll.

2) Die Abgabenbeträge werden auf volle 10 4 nah oben

e ;) Die Vertheiluyg der Güter auf die Tarifklafsen ergieb us der anliegenden Uebersicht. i i

Entwurf Il. Tärttf ie Schiffahrts- und Flößereiabgaben auf den Wasserstraßen zwischen Elbe und Oder.

Es ift zu zahlen: T aus S No ns a: h , 2) sofern sie weder unmittelbar noh mittelbar durch Dampfkraf detwegt werden, bei jedesmaliger Durchfabrung der Sleaser M A Rathenow, Brandenburg, Charlottenburg, Berlia-Mühlen- „wm, Berlin- untere Landwehrkanalshleuse, Berlin-obere Lantwehr- (allhleuse, Berlin - Luisenstädtische Kanalschleuse, Berlin - Stadt- /Aleufe, Woltersdorf, Wernédorf, Fürstenwalde, Kersdorf, Fürstenberg aue, Parey und Niegrlpp i E E j N n Gütern in der Gütérkla 2 ) N O | vie E! Ne T1641: 12, 1IT 10, 1TV V 6 S für und außerdem : von der Tragfähigkeit 0,6 4 für die Tonne ; e 2e Pldgenjsee, Spandau, Pinnow, Liebenwalde, ŒEberôwalde, S tiwerder, Zehdenick, Zaarenschleu)e, Brieskow, Himmelpfort, Brieselang G Ora, Aende, Rear eue, Friedenthal, c o E N f el » ) ( Ui é R ee L PDrirese e, Neuhaus, Kossenblait, Kummers- ; 0e den beförderten Gütern d ae Gatertlasie A H, S T T4 und außerdem bon der Tragfähigkeit 04 Z für tie Tonne.

9 eims ¿ 2) Sofern die Schiffe unmittelbar oder mittelbar durch Dampf

wt werden,

di idtende j M elg fl b zu entrihtenden Beträge mit etnem Zuschlage

i Tarifklasse I. Steingut, Baumwolle, rohe, Theer,

Bier, : Thonwaaren, Branntwein, | Weizen.

Farbholz,

Tarifklasse IlI. Fette, Fische, Glas, Flachs, Glaswaaren, | Hanf, n | Häute, | Heede, Holz, Nuyß-, Bau-, | Heringe, _Sch‘fffs-, | Kartoffeln, Holzwaaren, Mebl, n | Instrumente, | Melasse, Koffee, Mineralöle, Kaffeesurrogate, | Müblenfabrikate, Kakao, | Oele, Mineral-, Leder, Petroleum, Maschinen, | Syrup, Mascbinentheile, Werg. Metalle, unedle, außer A Eisen, roh und als| Tarifklasse IV. B Abraumsalze, Möbel, Anthracit, Oele, fette, Baryt, Pelzwerk, Bisulfat, Sapeterfäure, Borazit, Salzsäure, Bordschwellen, Schnittwaare, harte, | Borke, weichz, | Brennhbolz\@®eite, harte, weiche,

x

Schwefelsäure, ä Stämme, harte (Nuß-, | Buhnenpfähle, Bau-, Schiffsholz), | Carnallit, tämme, weiche, Chamotte, bad, Roh-, Chlorfalium, ‘h, lebendes, Cvlormagnefium, i Chlornatrium, robe Dachfchieferplatten, und Faschinen, oustigen hier und | Glaubersfalz, enanderen Tarif- | Granitplatten klassen niht beson- | Grubenhölzer ders aufgeführten | Gips, als Stein oder Gegenstände. gemahlen Deu,

Fd P24 Fo d 3 p

Tarifklasse Il. Asphalt,

Etsen, verarbeitetes, aller Art,

Holzstoff, Kalium|ulfat,

Kalk, gedrannter,

; Ki ochenfodle,

Erze, avßer Eisenerz, | Kuochenmehl,

Gemüse Korbmacherruthen, Gerite, Lobe

Getretde, Magnesium,

Hafer Müßliteine,

Harze aller Att, Natriumsfulfat | Hül)enfvrüchte, Natroa, | Lumpen aller Art, Porzellanerde | Obst, frisches und ge. | Pottasche __trodnetes, Mei, Velsaat, Roheisen Pech, MNohr, Pflanzen, Porzellan,

e, Güter, einshließlich des Floßholzes, und p König oder der preußishen Bauverwaltung gehören od

zu Heb

l S für jede Tonne Tragfähigkeit und j2den Kalendertaz.

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Bemerkungen.

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efelties, wefelkiesabbrände wefelkie8asche, werspat,

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Blechkannen, leere, Braunkohlen, Briqguets, Brucheisen, Cylinder, leere \chmiedeeiserne, Dachiiegel, Drainröhren, Düngemittel aller A

E Í (Asche, Abgang aus

)

Z ackersiedereien, Heringsftankund Ab- fall, Kalk, Kainit Müll)

Eifeneri,

Gifenfchlate

Grde,

Fässer

Fastage,

liefen,

Glasbroden,

Holzkohlen,

Kies,

Kisten,

Knochen,

Kochsalz,

Körbe, leere

Koblenfäureflaschen, leere,

Koks

Kreide

Lehm,

Mauersteine,

Mergel,

Preßkohlen,

Netorten, leere

thöônerne, Nübenschnitzel, Säde, Salpeter, Sand,

| Steine,

Steinkohlen, Wtleinwaaren,

| Sägespähne, | Tanks, leere, Salze, alle nicht nam» | Thon,

vtets, haft gemachten, außer | Thoaröhren,

MNoggen, Kochfalz und Sal- Spelz, veter

Torf

A 13 S, | Braunkohlen / | Raffee I | Sand

und

von

uze, welde dem er ausschlteßli

größeren Fahrzeugen ge- estele (S{hleuse) durch-

Abraumsalz- | 1 i l - Ä j - L g Anthracit / [TI verf Aephalt Netorten, leere Bart i ? ¡TV thöônerne Baumwolle, rohe Noggen

( Noheisen vol, Sen Nohr Holzkohlen Nübenschnigzel Holzstoff Sôde Holzwaaren Hülsenfrüchte Instrumente

Bisulfat Blechkannen, leere ! Borazit Bordshwellen

Sägespähne Salpet

B i Î Salpeter j Branntwein Salpetersäure

§ af : ere p Brennholz\c{eite, Kaffeesurrogat2z Salze, alle niht namhaft ge- maten, außer Kochsalz und

A Waiveter

Brennholz\cheite, Kaliumsulfat eide [V | Kalt, gebrannter Briquets Kartoffeln Brucheifen Kies Salzsäure Buhnenpfähle Kisten Schalbretter Carnallit | Knochen E 1 g ca Chamotte Knochenkohle Tf dilf s Chlorkalium Knochenmehl “| Swnittwaare Chlormagnesium Kochsalz / harte Chlornatrium Körbe, leere h: Schaittwaare Cylinder, leere Koblensäures weiche é shmiedeeiserne flaschen, leere Schwefelkies Dachschiefer- | Koks Schwefelkies- platten / | Rorbmachzrruthen |1 abbrände Daziegel Kreide Schwefelkiesasche Drainröhren | Leder Schwefelsäure Düngemittel aller | Lebm Schwerspat : Art V | Lobe Seegras Eisen, verarbeite- Lumpen aller Art tes, ollec Art Magnesium Eisenerz Maschinen (Sifenshlade Maschinentheile Erde | Mauersteine Erze, außer | Dtebl Fisenecz Melafe ¿Fässer V } Mergel

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namentli en bzutigen Ber- einzigen Voczuge hren für die Verwaltung für die Bemessung Meßhbriefe ohne ver;viegende wirth- Zerdienit Schiff- _der Trag- : iter fonsi gleichen Um- E Maße ihrer Ausnuzung, d. h. nah en nge der be r rten Fcahtgüter, richtet. De?mgemäß können vollt aden l oV bel Abgaben zahlen wie halbbeladene d dreimal _foviel wie Schiffe mit Drittelbeladung, Jn dem l gen, lediglich „auf die agfähigkeit fih gründenden Tarif wird diesem Umstande keine Nehaang getcagen, weil das Schiff (innerhalb : ütertlaje) stets den gleihen Abzgabensatß entrichten muß auch wenn es wegen niedrigen Wasserstandes, wegen Frachtmangels oder aus sonstigen Gründen feine Tragfähigkeit nur theilweise aus» nußt. Alsdann steigt die wirkliche Belastung der Schiffsgüter mit Abgaben im umgetebrten Verhältniß mit der Ausnußung der Trag- fäbigkeit; in einem halbbeladenen Schiff werden si: doppelt, in einem Schiff mit Drittellazung dreimal so ho belastet wie in einem voll- beladenen Fadrzeuge. s f Infolge dessen können au Absender und Empfänger sich unter dem jeßigen Tarif von dem dur Schiffahrtsabgaben erwahsenden Theile der Transportunkosten im voraus kein klares Bild rächen während fie unter einem Ladungstarif jederzeit eine Berehnung hierfür aufstellen Tônnen. Möglicherweise wird auch die Einführung eines Ladungötarifs, insofern hierdurch eine Ursjah? der Schwankungen în den Betörderungsunkotien ausgemerzt werden könnte, zu einer zeitlih gleihmäßigeren Gestaltung der Wasserfrachten beitragen. Î __ Der Gesichtspunkt der Avpafsung des Tarifsystems an die wirth- schaftlichen Verhältnisse und Erwerbsbedingungen der Binnenschiffahrt muß ferner au dazu führen, daß auf eine weiterg2hende Abstufung der Gebührensäße nah Güterklafsen Bedaht genommen wird. Es ift eine bekannte Erscheinung, daß die Frahtjäße und der Fracht- verdienft bei der Beförderung bochwerihiger Gegenstände höher ftand, wie bei dem Transport von weniger werthvollen Waaren oder Massengütern. Wie auf dea Giseabahnen, welhe vielfah in eiuer thatsächlichen Wettbewerbsöstellung zu den Binnenwasserstraßen ih be- fiaden, die Fratgebühren im allgemeinen mit dem |pezifishen Werthe

der Güter steigen, so vergrößert fh in annähernd glelhem oder

1900.

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