1839 / 1 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Amtlidu @ S6 Nachrichten. O N j i S H s c Se, Majestät der König hau: s Tages.

Fohann Emil Wagner in den Aheu den Legations Secretai? Des Königs Majestät haken geruht fand zu erheben geruf

ber dem Advokat- Anwalt Zeitz zu Koblenz, term 16. Dez tern von Goeckingk zu Kleve, Franz zu K Friedend'

Scchúller zu Boppard und den Notarien Busch zu Aachen,

Claeßen zu Erkelenz, N zu. Mühlheim am Rhein, Poti- hoff zu Kreuznah und Schmitter zu Löbberich den Charak-

‘cer eines Königlichen Justizraths beizulegen.

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Zeitungs-Nachrichten. A Ll à lb;

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St. Petersburg, 24. Dez. Hiesige Blätter enthal- ten folcjendes Allerhöchste Reskcipt vom d. (17.) Dezember 1838 an den Geheimen- Rath, außerordentlichen Gesandten und E E Minister bei der Ottomanischen Pforte, Bu- enr. ei : 5 ¡¡Jhre Obliegenheiten, welhe Jhnen aufs neue Unser Vertrauen auferlegte, maten es Jhnen jederzeit zur ersten Pficht, für Aufrechthaltung der mit der Ottomaähischen Pforte bestehenden freundschäftlichén Verhältnisse zu sorgen, sowohl d Besten Rußlands, und wegen der Heiligkeit jener, auf feierliche Verträge basirten Rechte, als zur Erhaltung der allgemeinen Nuhe des Orients. Sic erfüllen. diese Aue fortwäh- rend mit wahrem Eifer und vollklommenem Erfolge. Die Aus- dauer und Uneigennübigkeit, welche alle Unsere Anstrengungen; zur Aufrechthaltung des Friedens und der Ruhe in der benach- Harten und mit Uns verbündeten Türkei bezeichnen, flößt der Ottomanischen Pforte mit Recht Vertrauen zu Uns ein und dient als sichere Bürgschaft für die Beobachtung beiderseitiger Verbindlichkeiten. Um Ihnen Unsere . Kaiserliche Anerkennung Ihrer so nütßlichen Anstrengungen und Bemühungen für die

Befestigung dieser freundschaftlichen Verhältnisse und des ‘gegen: *

seitigen Vertrauens zu bezeugen, ernennen Wir Sie Allergnä- digst zum Ritter Unseres weißen Adler-Ordens, deren hiebei folgende Insignien Wir Ihnen befehlen ahzulegen und" nach Vorschrift zu tragen. / \ ir verbleiben mit Unserer Kaiserkihen Gnade ZJhnen

wohlgewogen. Nikolaus“

Einen Befehle der Regierung zufolge, soll § der Abgaben im Jahre 1839 der Rubel in Gc der Rubel in Silber zu 360 Kopeken Kupfer den betreffenden Behdrden angénöriien werde

Die Handels-Zeitung enthält eine v des Rigaer Handels bis zum 1. Novemhe Im leß genannten Jahre wurde im Ganzen | bei B. A. Waare exportirt, während im Zahre 18: fuhr nur 40,663,045 Rubel betrug. Die & ám Jahre 1838 auf 12,907,875 und 1837 auf 1

In Elisabethgrad, im Chersonschen #&oun« im November auf Allerhöchsten Befehl die fci einer Kreisschule statt.

Die Gutsbesißerin Jefimova ertheilte in Sommers ihren Bauern, in der Zahl 105 männlicher Seeler mit deren Frauen, Kindern und Angehörigen beiderlei Geschlechts die Freiheit unter folgenden Bedingungen: 1) die Baue halten ihre Gebäude und ihr bewegliches Eigenthum; 2) das ihnen zugehörige Land, nicht weniger]als 4!/, Dessätinen für jed

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| „vet, ‘Alton, Cousin und Andere, nabmen an diesen De- ¡Mq Theil. Herr ‘von Schonen beantragte, daß anstatt der badreß-Entwurse enthaltenen Worte: „Die Unabhängigkeit Belgiens sichern“, geseßt werde: bo Integralität Belgiens

sichern." Diese Meinung, von dem Herrn Montaleinbert stark unter- stüßtund von dem Cönseils- Präsidenten bekämpft, drang nickt durch.

Herr Molé zeigte si -in- feinen Erklärungen hinsihts Belgiens

sehr zurückhaltend; ex betheuerte jedoch, daß n-5 nichts unter- zeichnet wäre, daß seine Sympathieen ganz für die Belgischen Interessen wären, und daß seine Meinung hier er, die er inzwischen hier auseinanderzuseken nicht für geeignet Hielt, den auswärtigen Mächten bekannt wären, Ueber diz Räumung

! Ankona's ließ sich der Conseils-Präsident weitläu®- us und _bezeigte seine Zufriedenheit darüber, daß e - sischen Truppen aus der mehr als precairen Lage ge „worin

‘den selbst zu diesem Mittel sich eine Versammlung - Jacgueminot gebildet, die entschlossen... “zu seyn scheint, Alles aufzubieten, um das Ministerium zu

sie sich dort befunden hätten. Von Herrn Co _arigt, gab er zu, daß Herr Thiers, als die Räumung Aükona’s von die- sem verlangt worden, sie verweigert habe. Der Conseils-Präsi- dent gab auch die Versicherung, daß die Beziehvngen zwischen Frankceih und England niemals freundschaftliher und inniger gewesen seyen, als gerade im gegenwärtigen Augenblicke. Bei der Diskussion über die. Angelegenheiten der innern Politik ver- theidigte Herr Camille Perier mit Eifec die Jnteressen des in- ländischen Zuckers. Diskussionen hatten ebenfalls statt in dem Bâreau, in welchem sich der Herzog von Orleans befand, wel-

_cher, so wie die Herren von Moebourg und Gasparin, thäti-

gen Antheil an denselben nahm.

Die Adreß-Kommission der Deputirten-Kammer wär gestern in dem Kabinet des Präsidenten der Kammer versammelt. Diese anze Siaung brachte man mit der Prúfung der auswärtigen olitik zu. Auf morgen isk die zweite Sitzung der Kommission anberaumt; sie i zur Prüfung der mit der inneren Politik des Kabinets zusammenhängenden Angelegenheiten bestimmt. Nach diefen den e Slsingen werden, wie gewöhnlich, die Mi- nister eingeladen werden, der Kommission \oiche Explicationen,

deren Mittheilung sie für gene halten, zu geben. t Die Minister, die früher oft-durch ihre Organe auf das Unzweckmäßige extra- parlamentarisher Versammlungen hinweis sen ließen, haben unter den A schwierigen Umstäns- hre Zuflucht genommèên. Es hat

stüßen und die Coalition ‘zu bekämpfen. Das Journal des Débats verkündet diese Demor station in folgender Weise : ¡157 Deputirte haben sich“ gesiets: Aóetid bei "vei General Jacqueminot versammelt. jie ‘ausgesprochene Absicht dieser Versammlung ist, sich den- Anstrengungen zu widerseten, welche die Coalitaion macht; um das gegenwärtige Kabiner zu stürzen und denjenigen Mitgliedern der Kammer einen Anhaltspunkt darzubieten, die lieber die Grundsäße der Ordnung und der

| Freiheit vertheidigen, als sich_ehrgeizigen Combinationen zuge-

{elen wollen. Alle bei dem General Jacqueminot versammelten Deputirte drückten den Wunsch aus, daß die. Adresse sh über

das Benehmen des Ministeriums deutlih und bestimmt äußern, und daß die Erdrterung aufrichtig und freimüthig seyn möge.

* Fine zweite Versammlung wird nah der Vorlesung der Adresse

fattfinden. Man hofft, daß diese Adresse nit lange auf sich warten lassen wird, da die Coalition hon längst über die Vor- rfe einig seyn muß, die sie dém Ministerium machen will.“ Der Bericht des Kriegs-Ministers an den König über die

Rekrutirung der Armee während des Jahres 1837 ist so eben

1 Druck erschienen. Eine diesem Berichte beiliegende Tabelle

enthält interessante Details ‘in Bezug auf den Grad der Bil-

männliche Revisions - Seele. Dasür behielt sich die genannte

Gutsbesizerin keine Entschädigung von Seiten der Bauern vor, |

nur mußten sich diese verbindlih machen, alle Rüstände und Abgaben an die Krone seit 1835 zu entrichten.

Von der hiesigen menschenliebenden Gesellschaft erhielten im Laufe des Jahres 1838 274 arme Familien und einige ein- zelie Waisen als Unterstüßung eine Gesammtsumme von 7575! /, Rubel.

Es sind hier folgende dsentliche Vorlesungen angekündigt wör- den: im technologischen Justitut über Mechanik und Physik unent- gelilich; in der Akademie der Wissenschaften über Anthropologie vom Akademiker Behr zu 50 Rubel für 20 Vorlesungen; in der

mizeralogischen Gesellschast über organische Chemie vom Akade--

mifker Hesse, unentgeltlich. Die landwirthschaftliche Zeitung enthält eine Uebersicht der

Aerndte im Jahre 1838, in welcher es am Schlusse heißt: Es kaun mit Wahrscheinlichkeit der Schluß gezogen werden, daß

die, wiewohl mäßige Aerndte in Rußland die Gutsbesiker und riedenstellen werde;

im Allgemeinen die Bevölkerung Rußlands sie bietet der eigenen Consumtion ünd de Vorräthe und läßt Mittel-Preise erwar Gewinn bringen, ohne den Käufern Fran fri Paris, 25. Dez. Hevr Desages, welche kurzem in einer auf die « ollándisch:Be zisch politischen Mission uach London gesch geen in Paris wieder eingetro} A g 7 worden n den Büreaus der Pairs- Entwurf zu einer Antw Rede verlesen. Uebe kutirt und mehrere schlag. Das Büúrea Graf Molé, befand Ueber mehrere Pun

luüsfuhr hinlängliche die den Verkäufern u fallen :

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| dung der jungen Leute, welche zu dem Aufgebot von 1836 ge- | hôrten. Es geht daraus hervor, daß von den 309,516 Rekru-

n der Klasse von 1836 Lesen und schreiben konnten... 153,290 Bioß lesen konnten... e L867

Weder lesen noch schreiben konnten 136,294 Nicht ermittelt war der Unterricht bei 8,125

209,516

Jm Vergleich zu dem Jahre 1835 hat sich die Zahl der jun- en Leute, welche nicht shreiben und lesen konnten, um unge- ähr 1 pCt. vermindert, denn in jenem Jahre zählte man deren 139,585 unter 309,376 Rekruten. + -

Heute, als am ersten Weihnachts-Feiertage bleibt die Börse geschlossen, und die Polt cht schon um 3 Uhr ab.

Die hiesi e Spar- asse erhielt in der vergangenen Woche an neuen Einschüssen die Summe von 417,204 Fr. Die Rück- zahlungen beliefen sich auf 510,000 Fr. Dieses seit langer Zeit zum erstenmale wieder erscheinende ungünstige Verhältniß muß wohl hauptsächlich den Bedürfnissen der WeihnachtSmioche zu- geschrieben werden.

| Grofibritanien und Jrlaud. N London, 24. Dez. Eínen sehr erfreulihen Eindruck soll

bei dem Diner, welches dem neuen Gouverneur von Bombay, | | Sir James Carnac, von den Direktoren der Ostindischen Com- J pagnie gegeben wurde, eine Aeußerung des Grafen Minto,

J ersten Lords der E

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rine, gemacht ‘haben. Der ister erklärte nämlich aufs zu- ersichtlichste v “werde bei näherer etsudung f Englands Mar | ¡hren nicht in eine lichen zu pfange eines a

ät, in Bezug auf die Britische Ma- b

{in der vorigen Session erklärt habe, das

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auf die Bedingungen der Uebereinkunst zwischen Belgien Und E der Fall r, so wäre es von Seiten des Ersteren io reiner Wahnsinn, noch irgend eine Art von Widerstand zu zet-

‘gen, daß wir an die wirkliche Beabsichtigung eines solchen Wi-

derstandes nícht glauben können. Sämmtliche Großmächte stim- men hinsichtlich der Bedingungen überein und werden dieselben, wie wir hören, zu Anfange des nächsten Monats den beide: Parteien mittheilen. Wir mússen sagen, daß unserer Meinung nach Belgien wenig Ursache hat, mit den Vor tigteir Bedingungen unzufrieden zu seyn. Die artnäckigkeic des Königs von Holland ist fär jenes Land von wesent- lichem Vortheil gewesen. Was Luxemburg und Limburg an- betriffflse, wovon Beiglen durchaus nicht lassen will, so ilt es ganz vergeblih zu erwarten, daß man ihm hierin nachgebe!? werde. Luxemburg z. B. bildet einen Theil. des Deutschen Bundes, und der Künig der Niederlande besaß dieses Gebict nicht als Souverain von Holland oder Belgien, sondern in seinem hiervon unterschiedenen Charakter, als eines der Mit- lieder des Deutschen Bundes. Mit gleichem Fug könnte das Dänische Volk Holstein von dem Bunde loslósen wollen, wie das Belgische Volk Luxemburg davon ablösen will, bloß weil die Bevölkerung Belgiens und Luxemburgs eine Zeit lang einem und demsefben Souverain unterworfen war. Denken wir uns einmal, das Englische Volk hätte beim Ableben Wilhelms 1V. durchaus auf Hannover Anspruch machen wollen, weil Hannover und Eng- land während e jenes Monarchen unter Cinem Ober- haupte standen. ie Einwilligung des Hannoverschen Volks, und wir zweifeln nicht, daß eine solche Einwilligung leich: zu exlangen gewesen wäre, würde . den Stand der Sache nicht geändert haben. Die anderen Staaten des Deutschen Bundes haben Rechte, die über den Rechten des Volks von Hannover oder Luxemburg stehen ; sie sind vollkommen berechtigt, - sch der Zerstúkelung des Bundes zu wider- seen. Diese Rüfsichten sind \o vernunftgemäß, daß, wenn auch einige Franzdósishe Liberale sehr ausschweisende Ansichten über die Belgische Sache Hegen, fe doch kaum \#o weit gehen werden, eine Störung des Europäischen Friedens und eine Verleßung bestehender Verträge anzuempfehlen, weil der Deutsche Bund nicht zugeben wil, daß ihm ein Staat entrissen werde. Luxemburg hat, wie gesagt, niemals zu Bel- -gien gehört, und wie geneigt auch die großen Mächte sein-mdöga- ten, Belgiens Wünschen nachzugeben, so können sie es doch nicht auf Kosten des Deutshen Bundes thun. Wir erwarten daher nicht, das ein beträchtliher Theil der Kammer von det Verfahren abweichen wird, welches Gerechtigkeit und Vernunft vorschreiben.

Die B time von Manchester hat -eine Petition gegen die Korn:Geseße angenommen, die sie dem Parlamente überreichen will. Sie klagt darin ver den Verfall der Engli: schen Fabriken, den sie hauptsächlich dem Verbot der Getraide- Einfuhr zuschreibt, weil einerseits das Ausländ dadurch abge- hasten werde, Fabrikate als 2 [c von Sugland zu beziehen, und weil andererseits das nötßigste Nahrungsmittel in England dadurch so theuer bleibe, ir Fabrik: Arbeit biete unmöglich

so wohlfeil geliefert werden kann, wie auf dem Kontinent, wo man sih daher immer unabhängiger von England mache. Es wird besonders auf den zuneßrm«e Flor der Baumwollen- Fabrikèn in Sachsen hingewiesen und bemerkt, daß bie: ses Land viermal so vf uumivollene Strümpfe ause- führe, âáls England, dak es von in den Vereinigten Staa- ten allein jähr!i viel abieze, als England -in der ganzen Welt, und daß es fog nfarge, aus Englischem Garn ge- wirkte Strümpfe und äHnliche Fabrikate in England einzufüß- ren, obgleich dieselben f einen Zoll von 20 pCt. zu entrich- ten hâtte? “6 wird ferner bemerkt, daß |\ich fortwährend Ar- 1, beiter aus Engliicen Fabriken nach dem Kontinent und nach den Wereinigte “aaten begeben, und daß auch bedeu- tende Kapitalic Jnlande keine Beschäftigung mehr finde ach dein Auslande wanderten, welches in Eisenbahn - und Kanai - Bauter nfalls mit England zu rivalisiren at fangi : ige Mittel, dem Englischen E wieder aufzuheife! bli Fe die Bittsteller in der Aufhebung dér Korn-Gesc i der möglichsten Freigebung des Verkehrs.

Die Unterzeichner dieser Bittschrift sind meist wohlhabende Kaufleute und Fabrikanten, von denen also vorauszuseben ifi, daß sie mit Sachkenntniß sprechen. Mehrere Redner in de: Versammlung, in welcher die Petition angenommen wurde, machten es dem Präsidenten der Handels - Kammer, Herrn Poulett Thomson, sehr zum Vorwurf, daß er fär ihre Sache nicht entschiedener auftrete; dagegen wird ihnen jedoch bem lich gemacht, daß dieser Minister allein gegen den Wille übrigen Kabinets nichts ausrichten könne, und daß es anfomme, durch energische Vorstellungen von allen Se Landes das ganze Kabinet zu drängen, da L

nur dann ein Am arung Ma E wenn es allgemein ern is Der Sradt-Rath von G Minister und jebigen

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