1839 / 4 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Anderem erklárte er, den Vorschlag, den Zehnten den Guts- besißern aufzulegen, deshalb unterstüßt zu haben, damit diese in ihrem Interesse nun die Agitation unterstüßen sollten (322).

- Ér hat einen sogenannten NVorláufer - Verein zur Erreichung der Forderungen der Jrländer gegründet. Die Aufregungen durch Oastler u. A., zumeist gegen das Armengeses, führten endlih zu Exzessen, wie in Todmorden (339). Die Regierung sah si daher genöthigt, gegen das Treiben der ultra-radikalen Partei einzuschreiten und verbot die nächtlihen Versammlun-

gen (352). In Schweden waren neue Tumulte vorgekommen. Das September modifizirt

Gese wegen der Juden erschien am 25. S (273). Am 6s. Dezember. reiste der König nach Norwegen zur Erdffnung der Storthinge ab (349). L

In Rußland wurde eine Verschwörung zu Wilna ent- deckt, an deren Spike ein gewisser Konarski stand, der nebst !5 seiner Genossen zur Hast gebracht wurde (ALT), |

Diesen Absshnitt hließen wir mit einem erfreulichen Cr- cignisse in der Kaiserlichen Famitlie. Nachdem der Kaiser am 9ten nach Petersburg zurückgekehrt war (290), und später alle Mitglieder der Kaiserlichen Familie bis auf den Großfürsten Thronfolger, der seine Reisen in Deutschland undItalien unterdessen fortsebte, in der Hauptstadt vereint waren, fand am 29. Oktober die Verlobung der Großfürstin Maria mit dem Herzoge Maximilian von Leuchtenberg statt. Vom 23 30. 0: vember machte der Kaiser mit seinem zukünstigen Schwieger- sohne cine Reise nach Moskau, wo dies Ereigniß die freudigste Bewegung ver'arsachte. Am 16. Dezember endlich folgte die feierliche kirchliche Verlobung des hohen Paares (357) und nah der Feier des Namenstags des Kaisers am 18. Dezember reiste der Herzog von Wuchtenberg am darauffolgenden Tage nach Deutsch- land ab. ch

5) Dem Handel sind dur mehrere diplomatische Ver- handlungen, an die sich zugleich zum Theil politische Zwecke knüpften, und die man jeßt entweder erst zum Abschlusse ge- bracht oder erst veröffentlicht hat , vielfache Aussichten eröffnet worden. Einerseits wurde ein Handels- und Schifffahrts - Ver- trag am 3. Juli zwischen Großbritanien und Oesterreich abgeschlossen und am 14. September ratifizirt (293), nach wel- hem die höchsten Begünstigungen den wechselseitigen Schiffen zugestanden wurden. Andererseits chloß Großbritanien am 16. August mit der Pforte einen Handels-Vertrag ab, durch welchen im Gebiete der leßten alle Monopole (und also auch in Aegypten) abgeschafft und nur eine bestimmte Abgabe von den Aus- und Einfuhr - Artikeln erhoben werden soll, so daß die willkürlichen und unzähligen Erpressungen von den Producenten wegfallen (303. © Auch Oesterreichische Schiffe sollen den Englischen gleich gestellt werden (307). Frankreich tritt diesem Englisch- Türkischen Vertrage ebenfalls bei (353).

Fernere Handels - Verträge wurden von Belgien am 3. August ebenfalls mit der Pforte, am 22. September mit Frankreich und am 10. Oktober mit Sardinien abgeschlossen.

6) Für den See-Handel und den Verkehr überhaupt sind in England großartige und weitaussehende Pläne entwor- fen. Eine Gesellschaft beabsichtigt eine regelmäßige Dampf- Schifffahrt nah Judien über das Rothe Meer (291); eine zweite auf dem Wege um das Vorgebirge der Guten Hoff- nung herum, wo eine Reise in 55 Tagen beendet seyn soll (353); cine dritte will nah Westindien und von da über die Landenge

D).

14 nach Australiien die Fohrt fortseßen (214). Für die -Siche- rung der Reisenden as Dampfbôten in Ñord-Amerika, wo die

Unfälle sih in der leßten Zeit so übermäßig gehäuft hatten, ist ein strenges Geseb erlassen worden (351).

Die mächtigsten , geflügelten , mit unwiderstehlicher Gewalt sich verbreitenden Förderungsmittel des Land - Verkehrs, die Eisenbahnen, haben in ünserem Zeitraume theils Erweite- rungen, wie bei der Lcipzig-Dresdner, theils Eröffnungen von Anfängen, wie am 15. Oktober und am 20. Dezember die Düsseldorfer (292); am 30. November die Braun- schweiger nah dem Harze, in der Strecke bis Wolfenbüttel (338), die Oesterreichische Nordbahn von Brünn aus am 15. De- zember (357); theils ihrer Beendigung und Einweihung, wie die Berlin-Potsdamer am 29. Oktober (301) dargeboten. Bei vielen anderen ist fleißig fortgearbeitet worden, ohne daß auf ihnen bisher noch Strecken auf die Dauer hätten befahren werden können; Verhandlungen über andere und Pläne sind an vielen Orten lebendig betrieben worden. Das Preußische Eisenbahn-Geseb hat hier die erwünschten festen Bestimmungen und Maßregeln aufgestellt (328 und die Ergänzung 352).

7) Von dem Technisch - Industriellen is in diesein Vierteljahre besonders viel die Rede gewesen in Hinsicht auf die Verbreitung der Asphalt - Pflasterung, die als ein Neues ihre Probe noch zu bestehen und mit Gegnern zu kämpfen hat. In Frankreich hat sie {hon früher größeren Beifall gefunden. Jn Deutschland hat die Leipziger privilegirte Gesellschaft in de! Stadt {hon Aufträge erhalten. Jn Düsseldorf, in München, in Wien u. \. w. sind ebenfalls Versuche gemacht worden.

Auch die®Gas- Erleuchtung scheint einer Verbesserung ent- gegen zu gehen. Herr Gaudin in Paris hat Versuche mit seinem Sideral - Lichte gemacht , welche den Beifall einer Kom- mission von Akademikern sich gewann (296); früher sind {on Versuche ähnlicher Art gemacht und jeßt auch an anderen Or- ten, welche angezeigt worden. Von der nächsten Zukunft müssen wir aber noch das Weitere darüber erwarten.

(Fortsebung folgt.)

Meteorologische Beobachtung.

Tagesmittel: 336,61/// Par. -4-0,99 R... -4-0,30 R. 84 yCt. W.

Ep E E EE E R T E T RER

Uw Artie B dra eun

Amsterdam, 28. Dezember.

von Panama, weiter nach Callao führen und später noch bis

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Befanntmachungen. Baan t mah Ung Nachdem der Besißer des in der Ucermark belege nen, im fammergerichtlichen Hypothekenbuche Vol, V.

werden soll.

n 7 6 s 2) | T i L : _ i werrriEn nw araers O #llgemeiner Anzeiger für die Erbschasts-Gläubiger, deu Königl. Fisfus zugesprochen

Eisleben, am 15. Dezember 1838. Königl. Preuß. A f eAe E L, c D.

Polu. Loose 77'/g. Taunushahn-Actien 256.

1839. Morgens Nachmittags | Abends | Nach einmaliger

1. Januar. 6 Uhr. 2 Uhr. | 106 Uhr. Beobachtung. Lufidruck........… [339 61/// Par. 337,48 ‘par. (332/73 Par Quellwärme 7,19 R. Luftwärme... .— “0,59 Nil 2,22 R. 1,19 R.| Flußwärme 0,09 R. Fhaupunkt ...-- 0,99 R.|4+- 1,09 R. |+ 079 R.f Bodenwärme 2,59 R, Dunstsättigung 84 pCEt. 79 pEt. 89 pCt. Ausdünstung 0,626‘/ Rh. Wetter... halbheiter. trübe. regnig. Niederschlag 0,112‘ Rh. AGind „....e.e0.re ÆW., W. 98, Waärmewehsel 4-2 Wolkenzug »-».+- =- WNW. |j 0 09,

Niederl. wirkl. Schuld 537/g. 5/0 do. 109!/,. Kanz-Bill. 25/1 6- 59/4 Span. 163/g. Passíive —. Ausg. Sch. Zinal, =. : Preuss Präm.-Sch. 1238/4. Poln. —. Oesterr, Met. 103*/.

Antwerpen, 27. Dezember. Zinsl. —. Neue Anl. 16!/g- Frankfurt a. M., 30. Dezember, 21/,9/, Holl. 529/16 Bank - Actien 1765. 59/4 Span. Anl. 33/5

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en 1 acte.

Freitág, Der Zögling Vorspiele :

Sonnaben

Herr Schrader Eicke:

S APOOA.

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Zu Lande 21 Sgr. 3 Pf.;

O Pf.

59%, Met. 107!/,. Bank - Actien 1491.

J actes, par Mr,

zösischen des Francis Cornu,

éomische Oper in 3 Akten, Kapellmeister Franz Gläser. 1

10 Sgr., auch 1

Zu Wasser: 3 Rihlr. 10 Sgr. h 25 Sgr., auch 1 Rthlr. 23 Sar. 9 Pf.z3

Sonuabend, den 29. Dezember 1838. Das Scho Stroh 6 Rthir. 15 Sagr., au 6 Rthlr. Der Cents ner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.

Haninég;, 51, Dezember, Bank-Actien 1473, 1470, Engl. Russ. 1062/s, ?/g. Paris, 27. Dezember, 59/, Rente fin cour. 109, 65. 39%, fin cour. 78, 45. 5%, Neap, fin cour. 98. 75. 59/4 Span. Rente 16" /». Passive 3!/,. 39, Portug. 19!/s.

Wien, 28. Dezember.

n 100!/,. 3% 80!/,. 2'/, —_——@ 1% o

Neue Anl. —.

Königliche Schauspiele.

Donnerstag, 3. Jan. male wiederholt: Die Unbelesene, Lustspiel in 4 fasser von „Lüge und Wahrheit““. reise, Lustspiel in 1 Aufzug.

Freitag, 4. Czaar und Zimmermann, von Lorzing. Tanz von Hoguet.

Im Schauspielhause :

Im Schauspielhause. Zum ersten-

bth., vom Ver- Hierauf: Die Ercholungs- Jan. Îm Opernhause. Zum erstenmale: fomische Oper in 3 Abth. Musik 1) La femme raisonnable, comédie n

Rozier. 2) La famille de l’apothicaire, vauderille

Königsstädtisches Theater.

Donnerstag, 3. Jan. 1839, 1939. Phantastisches von C. Meisl. vom Musik - Direktor Herrn Kugler.

4. Jan. Die Franzosen in Spanien, oder: von St. Cyr. Schauspiel in Die Eroberung von Taragona.

um erstenmale wiederholt : 1739, eitgemälde mit Gesang in s Abth.,

Musik, theils komponirt, theils arrangirt,

5 Akten, mit einem Nach dem Fran- von L. von Alvensleben.

d, 5. Jan. Des Adlers Horst. Romantisch- von Karl v. Holtei. Musik vom (Herr von Kaler: Richard.

. Anton. Dlle. Eichbaum: Maria. Herr

Cassian.)

—- ————_—_——————————————————————————————

Markt-Preise vom Getraide.

Berlin, den 31. Dezember 1838.

Weizen 3 Rtblr. 7 Sgr. 6 Pf. ; Roggen 1 Rthlr. große Gerste 1 Rthlr. 5 Sgr.z kleine Gerste 1 Rthlr. Rihlr. 5 Sgr.; Hafer 1 thlr., auch 26 Sgr. 3 Pf. Weizen (weißer) 3 Rihir. 17 Sgr. 6 Pf., auch und 3 Rthle. 7 Sgr. 6 Pf. 3 Roggen 1 Rthlr. fleine Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr.

Yn Vertretung des Redacteurs: Wengtel,

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Gedruckt bei A. W. Hay u.

1838 von uns ausgestellten Quittu

e: f Interims - Quittungen ertheilen w

pag. 169 verzeichnelen Lehnguts Laucenhagen, Baron Eugenius Christoph Alexander von Rieben, am 26. Faunar d. J. zu Mittenwalde bei Prenzlow angeblich ohne lehnófähige Descendenz verstorben is, so werden auf den Antrag der Gebrüder von Rieben, nämlich : 1) des Rittmeisters a. D. Bernhard Dettlosf von Rieben zu Neu-Brandeuburg, 2) des Majors Hellmuth Gottfried Christoph von von Rieben zu Schildberg bei Soldin, als prásumtive nächste Agnaten, 1 Erblasser angeblich im 6ten Grade verwandt find, alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Suc- cessionsrecht an das Lehngut Lauenhagen zu haben oermeinen, hierdur vorgeladen, in dem auf den 6. März 1839, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Kammergerichts-Referendarius Glöckner hier anf dem Kammergericht anberaumten Termine zu er- scheinen und ihre Ansprüche nachzuweisen, widrigenfalls die gedachten Gebrüder von Rieben für die nächsten rechtmäßigen Nachfolger im Besize des Lehnguts Lauenhagen erachtet , ihnen dasselbe zur freien lehns- máßigen Disposition verabfolgt und der nach erfolgter Práflusion fich ctwa ers meldende nähere oder gleich nahe Lehnsagnat alle ihre Handlungen und Disposi- tionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, ven ihnen weder Rechnungslegung noch Ersaß der erho- benen Rugungen zu fordern berechtigt, sondern das Gut Lauenhagen lediglich in demjenigen Zustande, in welchem es sich alsdann befinden wird, zu übernehuren verbunden seyn soll. Den Auswärtigen werden die Xustiz-Kommissarien Wendland, Becher und Wilcfe U. 7s Mandatarien in Borschlag gebracht. Berlin, den 29. Oftober 1838.

Königl. Preuß. Kammergericht.

E E L P R R R E ER R

zur

werden von dem

Näheres über

Jm Anstraze

1838 geleisteten

Ediktal-Citation.

Dex am 16. September 1807 im Werkfhause zu Braunschweig ohne bekannte Erben verstorbene vor- malige Oekonom, Herr Carl Ernst Wilhelm von Ganzky aus Blankenburg, hat an für ihn zum bergamtlichen Depositum hier abgegebenen Ausbeuten und Kur-Ber-

kauf ger Reviere die Summe von 570 Thalern hinterlassen.

Da si nun bis jegt noch meldet, \o werden alle diejenigen, welche als Er oder Erbnehmer Ansxrüche au

Carl Martin

Anmeldungen Aufnahme von Eleven in die mit hoher l (S nisterii der Geistlichen -, Unterrichts - und Medizinal- Angelegenheiten von hu _ Provinz Brandenburg conzessionírtec 4 Erziehungs - ee E: für Söhne höherer Stände zu Berlin

Anstalt, Panfkower C fabrifanten Herrn Fr. ( täglich von 10 12 Uhr Vormittags und von 2—4

Uhr Nachmittags enigegengenmne

gen zur Aufnahklue giebt der zu diesem Behuf gedruckte Bericht (für 10 sgr. in der Schröderschen Buch- uud Kunsthandlung, Königsstraße Nr. 37, zu haben). Anmeldungen von außerhalb werden unter der Adresse des Unterzeichneten franco erbeten. Berlin, den 25. Dezember 1838. Pankower Chaussee, im Hause des

Riep, korresp. Secretair.

Rheinische Die Herren Actionäre werden bierdurch benachrichti- |bezielten General - Versammlung i get, daß die nach §. 19 des Statuts am 31. Dezem- [ei ber v. J. fällig gewordeneu Zinsen zu fünf vom dert von den am 24. Dezember

Prozent des Actien - Kapitals von heute ab mit Zwei Thaler Sieben Silbergroschen Acht Pfeunige für jede|der Einladun Actie bei uns oder bei den Herren

Joh. Dav. Hersiatt,

Sal. Oppenheim jun. et Comp,,

Abr. Schaafhausen und

Foh. Heinr. Stein in Kölu, oder dem Herrn

eldern von antheilig besessenen Kurtheilen hiesi-]gegen Vorzeigung des Scheins über die geleistete zweite Einzahlung in Empfang genommen oder auch auf die

welche bis zum [sender Actionaire verweisen wir auf

Á . 9, 10, 21 und 22 des Statuts.

feine Erben dazu e dritte Einzahlung von zehn Prozent, en sind die Actien-Do-

2. März d. J. mit Fünfundzwanzig Thalern per diese Spezial - Maffeibei uns oder den vorgenannten

Noch machen wir

Geuchmigung des Köuigl. Mis- | ßerten Wunsch beschlossen haben,

tial. - Kollegio der [gegen Einzahlung der ganzen dem Königl. Schul - Ko! eg geben, und wollen diejenigen der

und Bildungs - Anstalt welche hiervon Gebrauch zu mache

Unterzeichneten, in dem Lokale der| Köin, den 2. Januar 1839. aussec, im Hause des Hut- W. Schulye, von nun an

gez. Hauchecornec,

die Anstalt und über die Bediugun-

Rhein - Weser - Ei Der Verwaltungs-Rath der Rhei

Herrn Schulze. sammlung berufen zu lassen,

des Vorstandes der Anstalt Erust Gesellschaft zu entscheiden.

den 26. Februar 1839,

Eisenbahn-Gesellschaft

rungen der §

tional - Strafen bei versäumter Actien-Raten, den Begiun des ) Einzahlungen und die Dahl der Adenaw in Aachen, treffen, zur Abstimmung gebracht

der General-Versammlung und d

ctie|gen §§

anquierhäusern von| Bei Lösung der Eintrittskarten

E vermeinen, hiermit vorgeladen , binnen neun den Herren Actionären zu leisien ist, in Aufrechnung |kumente vorzuzeigen.

onaten und spätesiens in termins

aen E R E, Derr age 9 ar: ] eichneten Be te riftli

oder persönlich zu melden ad ir 0 titadia

nre unter der Verwarnung, daß sie \o

zu ertheilenden

gebracht werden fönnen. Die über diese dritte Raten- Einzahlung von uns

Erdrecht U zent T, E Ke Thaler für die Actie lau- ften, un Erb- Ansprüchen präkludirt und der ebige| ertheilten Quittungen bei der dritten Einzahlung mit |

Direction

Duittungen werden über Dreißig Pro-

daher die über die zweite Einzahlun Vogelsaug. Vorlaeuder.

Nachlaß, als berrenloses Eut, nah Befriedigung der einzuliefern, indem die Aushändigung der neuen Quits |

Hreußishen

tungsscheine nur gegen Rücfgabe der unterm 16, März

1837 und 16. März [machen wir auf die Bestimmungei! Einzahlungen von zusammen zwanzig Statuts §§. 25 und 43 aufmerksam. Fn dieser Generai-Versammlung

vom W. Mai c. angedeuteten Aende- . 6, 9, 11 und 30 des Statuts, so weit solche die Form der Actien - Quittungen, die Couven- Einzahlung fältiger

insenlaufs von den ireftorial-Räthe be-| zusammen noch

ugen erfolgen kaun.

Wir bemerken hierbei, daß die vorgeuannten Banquier- háufer über die empfangenen Zahlungen zuvörderst

erden, welche dem-

nächst gegen die von uns vollzogene? förmlichen Duit- tungen bei denselben Banquierhäusern umzutauschen find. den Herren Actionären befanut,

daß wir auf den uns von verschiedenen Seiten geau-

von heute ab ganze

Actien-Dokumente nebst Mam es Zins-Coupons ctieu- Beträge auszu-

Herren Actionäre, n wünschen, sich zu

diesem Ende auf unserm Comtoir oder bei den oben bezeichneten Banquierhäusern gefälligst melden.

Die Direction der Rheinischen Eiscnbahn- Gesellschaft.

Spezial-Direftor.

senbahn. n: Weser-Eisenbahn-

Actien - Gesellschaft hat in seiner Zen vom 1äten Hutfabrikanten d. M. beschlossen, eine außerordentliche

eneral-Ver-

um über die Auflösung oder das Fortbestehen der

Kraft des von dem Verwaltungs-Rathe uns ertheil- ten Auftrags laden wir die Herren Actionaire zu

einer solchen, für den angegebenen Zweck auf Dienstag, Vormittags 9 Uhr,

n Minden bierdurch

ein. un-| Bei dex Wichtigkeit des Gegenstandes der Berathung

des Gesellschafts-

sollen auch die in

werden.

Hinsichtlich der Qua ification zur Theilnahme an er wetretea abwe- Frauttart: Gumbinnen und Magdeburg nebst Ueber-

die Best

Minden, den 18. Dezember 1838.

der Rhein - Weser - Eiscnbahns- Actien-Gesellschaft.

Staaten

mmun-

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§

Literarishe Anzeigen.

Bei Th. Fischer in Cassel ist erschieuen uud in allen Buchhandlungen, zunächst in der Stuhrschen zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2, zu Potsdam, Hohen: wegstraße Nr. 4, zu haben: Medizinische Klinik, von Dr. J. Bouillaud. Deutsch bearbeitet von Dr. G. Krupp.

is Heft. Acute Magen- und Darm- Entzündungen (Typhose Fieber, wesentliche anhaltenile

Fieber.) Gr. 8vo. Geh. 19 sgr. 9s Heft. (Acute Peripneumonie). Gr. Svo. Geh. 113 sgr.

Der berühmte Verfasser handelt in diesen beiden ersten Abhandlungen mit scinem befannten Scharfsinn die Symptome, den Verlauf, das Wesen, die Ursache des typhösen Fiebers und der Pneumonie ab und legt dem medizinischen Publikum die überraschenden Res sultate seiner Behandlungsweise vor, deren Borzug dur eine große Menge Krankengeschichten bewiesen wird. Dur Weglassen des Polemischen, mancher Wiederholungen unbedeutender Krankengeschichten und einen höchst fompressen Druck ist es möglich geworden, die 3 Bände des Originals in 3 Heften zu geben, welche kaum den 6ten Theil des Originals kosten und doch alles Wichtige desselben euthalteu.

Fn allen Buchhandlungen, bei E. S. Mittler (Stechbahn Mr. 3.), ist zu haben:

A. L. Hohnanu, die Zucht und Wartung der Stubenvôgel und des Hausgeflügels, nebs Anweisungen zum Fange der Vögel, zur Er?en- nung und Heilung ihrer ranfheiten 1c. 8§vo. Preis 125 sgr.

= So eben ist erschienen und bei C. Heymann in

Berlin, Heil. Geistslraße Nr. 7, zun haben :

Karte des Ruppiner Kreises, von F. A. v- Wißleben (Hauptmann im großen Generalstabe).

Preis 7% |gr- i Mi t e Watt find sämmtliche 14 Kreise aas [44

Reg. - Bezirks Potsdaut vollendet uud diese neb tsfarte und der vom Polizei «Revier Berlin as jam Para s r u haben. Später tritt ein höherer Ladenpreis ein. y Die Kreiskarten der Regier. - Bezirke Bromberg,

chts-Blättern sind in gleichem Verlage zusammen und einzeln zu haben.

Unsere bisher s0 günstig aufgenommenen: Medizinischen u, Naturwissenschaftlichen

Jóurnalzirk el, werden auch für das Jahr 1839 fortgesetzt, und ist

von Spreelsen.|der neu Gen att Prospekt gratis bei uns zu haben

o ss sche Buchhandlung, Gharlottenstr. No, 25, Ecke der Dóorotheonst

I Si I s

Allgemeine

__ Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Freitag den 4a Januar

Amtlihe Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestät der König haben dem Se i conde - Lieutenant von Düsterlho des lten nfanterie-Regiments die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht. Se. Majestät der König ‘haben dem Kammerherrn und bis- / herigen Legations-Secretair, Gzeafen Arthur voónBernstorff, F S eeaaiten Sre Aen peB Nes Entlassung aus dem | l i e, den Titel eines tons - | gnädigst beizulegen geruht. A rien E ais Der bisherige Privat ¿ Doctûe ‘und Prosekto t n - r Dr. Ern Burdach in Königsberg ist zum außerordentlichen Professor | tag Met 1, va Fakultät der dortigen Universität ernannt

Zeitungs-Nachrichten. Au sS8land.

Tante.

Pairs-Kammer. Sibung vom 27. Dezember {Nachtrag.) Der dritte Pragraób des Adreß: Entwurfs, der | sich auf die Holländisch-Belgischen Angelegenheiten bezieht, gab p u besonders lebhaften Debatten Anlaß. Der erste Redner, der ih über diesen Paragraphen vernehmen ließ, war Herr V ille- main. Er sagte unter Anderem: „Es deutet nichts darauf hin, daß die Gebiets-Frage behandelt worden ist, wie sie hâtte / behandelt werden müssen. Meiner Ansicht nach ist diese Frage | noch nicht definitiv entschieden, sie kann tieder aufgenommen | und zum Theil gewonnen werden. Jm ungünstigsten Falle | aber müßte sie verschoben werden, um Belgien Zeit zu lassen, | auf freundschaftliche Rathschläge zu hören, und die Massen zu beruhigen. Man hat wohl mit Recht gesagt, daß unsere Re- { gierung viel wagen kann, ohne Krieg zu befürchten. Ich halte es fúr etwas sehr Schónes in dem Geschicke der Juli - Revolu- tion, daß sie eine neue Dynastie ohne Krieg auf den | Thron sesen fonnte. Die Geschichte liefert wenig solcher | Beispiele, und bei dem Zustande ihrer Civilisation war die Veränderung einer Dynastie zur Befestigung der Frei- \ heit und des Friedens ein bewundernswürdiges Resultat und eine shône Bürgschaft fúr die Zukunft. Auch bei dem gegen- wärtigen Zustande Europa’s wird der Frieden gesichert bleiben, wenn man kühn zu Werke geht. In der That, m. H., glauben Sie, daß, wenn der Krieg ausbräche, Frankreich am meisten davon zu fürchten hätte? Der Status quo ist in Europa aller Welt günstiger als Frankreih. Vielfältig gähren Stoffe der ' Zwietracht und des Krieges, welche der erste von Frankreich autgegangene Funke in Brand stecken könnte. Was kann man uns dagegen thun oder nehmen? Frankreich hat nur sein altes Gebiet, seinen Namen, die Erinnerung an seinen Ruhm und eine formpafte Bevölkerung von 33 Mill. Einwohnern behalten. Es ist frei und einig auf seinem eigenen Boden. Es will Niemand angreifen, aber es verlangt seinen Überwiegenden Einfluß auf die Europäischen Geschike. Es wird sein Vertrauen und seine Theilnahme derjenigen Regierung schenken, die diese Nothwen- digkeit einsieht und sich derselben aufrichtig unterzieht.‘““ Der Co nseils-Präsident trat hierauf noch einmal zur Verthei- digung der Politik, welche Frankreich beobachtet hat, auf, und suchte den Vorwurf von sich abzuwälzen, daß das Französische Kabinet die Belgier zu A suche. Zum Schluß der Debatte über diesen Paragraphen fragte noch der Graf von Montalembert, ob Frankreich die in dem Traktat enthaltene Gebiets-Frage unterstüßt habe, Ja oder Nein? Der Con- seils-Präs ident: „Ich darf nicht auf alle Fragen antwor- ten, die mir in Betresf einer noch nicht beendigten Unterhand- lung gestellt werden. Jch würde sonst Gefahr laufen, den Jn- teressen zu schaden, welhe Jhnen selbst so wichtig sind.“ Herr von Montalembert: „So beschränke ih mich denn auf die Frage, ob die Gebiets - Angelegenheit entschie- den ist?“ Der Conseils-Präsident: „Jch kann auch aus diese Frage nicht antworten. Die Unterhandlung ist noch nicht beendigt Und ih würde, wie gesagt, kostbare Jnter- essen kompromittiren, wenn ih mich in eine nähere Erklärung einlassen wollte.“ Der dritte Paragraph ward hierauf ange- nommen. Ueber den folgenden Paragraphen ; in Betreff der Räumun( Ankona s, verlangten mehrere Pairs aleichzeitig das Wort. Herr Villemain: „Jch verlange nicht ‘das Worr, um f zu behalten; ich verlange nur, eine einfache Bemerkung zu Machen. Unabhängig von dem, was der Ueberzeugung jedes Einzelne angehört, ist eine wichtige Thatsache behauptet, ohne widerlegt worden zu seyn; daß nämlich die Mitglieder des dem Ministerium vom 15. April vorangegangenen Kabinets Gele- genheit gehabt haben, eine Meinung über die Räumung I rona s auszusprechen. Man versichert, daß das Ka- t au vom 11, Oktober die ernstesten Schwierigkeiten ei einer Frage fand, welhe dem gegenwärtigen Con- _seils 7'esenten so einfach erschienen ist, und daß man | otte Vol a a Omen entschieden von der Hand h; ir haben’ ein Mitglied jenes Kabi ets dessen Zeugniß die Erörterung ecicicpiun E e | u 04 Au B BaO e seyn möchte, jo | He L wer d erzog i B by a lîch zuerst über Uleseit Gégén A dire, j A er Herzog von Broglie bestieg unter einer all- j sich fol dean. “bie i ier die Rednerbühne und äußerte y g en: „Die Kammer wird. leicht einsehen, daß

“es mir weder erlaubt noch mögli "zu erklären, auf welche S ias e nich über die Gerüchte

gründet oder nicht, so sind es Zeitungs-Gerüchte, und ih kann

edner angespielt hat. Ge-

nur versichern, daß ich der Verbreitung derselben fremd bi In der Zurückgezogenheit, in welcher ih lebe, ir here pr den Wechselfällen der Parteien und bei der Bewegung der dffentlichen Angelegenheiten, stehe ich durchaus mít keinem öffentlichen Blatte in irgend etner Verbindung, und wenn wein Name in irgend n genau wird, so HKelhleht es immer” nur ohne nd gegen meinen Willen. è¿ übrige e Gde, VAR D ill Fch vergessé übrigens Es fehé s I diplomatischer Ta Laa e obliegen. r Regierung zu, díeselben a i u zi

wenn fle es für ¡weckmlßig Sale. i A R Din Une terhandlungeu fônnen daher von mir nicht kundgethan werden, und îch kann nur von den Thatsachen sprechen, die das Publi- fum entweder durch die Erörterungen in den Kammern oder durch offizielle Mittheilungen bereits kennt. Da ich mich aber einmal auf der Rednerbühne befinde, so will ih meine Mei- nung áber diese Thatsachen aussprechen und einige Aufschlüsse geben. Da es aber nothwendig seyn dürfte, daß ih mich etwas ausfährlih äußerte, so wäre es vielleicht besser, die Erörterung auf morgen zu verschieben. (Verschiedene Stimmen: „Ja! Ja! Nein! Nein‘) Wenn die Kammer es wünscht, ich bin zu sprechen bereit.‘ Der Präsident bemerkte, daß es noch nicht 4!/, Uhr sey, und daß man die Sibung jest noch nicht aufheben könne. Der Herzog von Broglie fuhr darauf in seinem Vortrage fort. (Wir behalten uns einen Auszug aus demselben auf morgen vor.)

_ Pairs-Kammer. Sibung vom 28. Dezember. Zu Anfang der heutigen Sißung nahm der Conseils-Präsi- A VeaiGeg ore die die Mde Des Herzogs von Broglie zu

; ie Zeitungen, welche darú f | D e calleunlet gen, che darúber berichten, sind uns

Paris, 28. Dez. Mehrere Journale versichern, daß der Marschall Soult gestern Nachmittag eine Áubtert B Kö- nige hat welche über zwei Stunden gedauert habe.

ie Adreß - Kommission der Deputirten-Kammer hat \ich gestern und heute nicht versammelt. Sie wartet, bis die Mi- nister sich in ihren Schooß begeben können, um über verschie- dene Punkte Aufschlüsse zu ertheilen. Dies wird wahrschein- lich erst nah Beendigung der Debatten in der Pairs-Kammer geschehen G Ti Das Journal du Commerce meldet, daß der Handels- Minister ausdrúcklich versprochen habe, den Ge L Eda úber Kolonial-Zuer noch vor der Debatte úber die Adresse der De- putirten-Kammer vorzulegen. :

Es ist gcstern eine bedeutende Wette gemacht worden, daß von dem Tage an, wo das Ministeríum -vom 15. April abtre- ten, mindestens ein Monat verstreichen würde, bevor der Mo- niteur die Bildung eines neuen Kabinets publiziren könne.

Es sind heute viele Posten aus den Departements wegen des 1: As nectas im Rüekstande.

der Herzog von Nemours auf seiner Reise ‘nach Pisa durch ein Städtchen im Ain-Departement kam, ard etn am Thore stehender Gendarm, den Paß Sr. Königl. Hoheit zu. schen. Der Prinz ersuchte ihn sehr hôflih, das Wappen- \child an seinem Wagen zu betrachten, indem er daraus ersehen würde, wer er sey. „OÖh!‘“/ erwiederte der von seiner Pflicht durchdrungene Beamte, „auf dergleichen Dinge verstehe ich mih nicht; ich muß einen regelmäßigen Paß sehen.“ Der Herzog bat ihn lächelnd, sich an den Wagen zu wenden, in liée R Gee Begleitung befände, In erst als diese sämmt-

orgezeigt hatte, durfte der i i

Wes fort gt hatte, durf dohe Reisende seinen

Der Marschall Soult so meldet Galignani's Mes- senger ward auf seiner Reise nah Paris von 4 Straßen- räubern angefallen. Die Dienerschaft des Marschalls seßte sich zur Wehre und nöthigte die Räuber, nah kurzem Widerstande die Flucht zu ergreifen. Der Marschall selbst erfreute sich wäh- cu fdbr A F S Schlafes in seinem Wagen

rst auf der nächsten Station beim Erw j Gefahr, worin er geshwebt hatte. P L

Großbritanien und Frland.

London, 28. Dez. Lord Brou i ; gham scheint sich vdlli zum Haupte der radikalen Partei Vert6 zu U, Das

‘ihn hält, war ganz darauf berechnet, der niedrigsten Volkskla

472 - . e zu \ meicheln, und ín ähnlichem Tone wird cue ¡¡Tait's Ma gazine‘/, welches für sein Organ gilt, redigirt. Die ministe-

riellen Blätter versprehen indeß dem neuen Agitator weni Erfol und halten seinen Anhang für höchst eta: Vielleicht

atte Lord Brougham, wie Einige glauben, darauf gerechnet

en Grafen Durham, weil dieser fich durch die Biatt Setne fühlte, in sein Interesse zu ziehen und mit einem so angesehenen Staatsmanne vereint den Ministern Schach bieten zu können. Bei der Gewandtheit seines Geistes möchte es ihm nicht {wer gewor- den seyn, sein eigenes früheres Verfahren gegen Lord Durham zu beschönigen , wenn der Lestere sonst Neigung gezeigt hätte auf die politischen Grundsäße des Ex-Kanzlers einzugeben. Auch scheint, ungeachtet Lord Durham's gehaltenen Benehmens der radikalen Partei gegenüber, die Hoffnung, ihn am Ende doch zu gewinnen, noch nicht ganz aufgegeben zu seyn, denn es wird ihm in dem obén genannten Journal die Hand zur Ver- \öhnung dargeboten, wenn er sich aufrichtig den radikalen Führern bei ése en, wenn er sich neben oder unter die Brougham's, Hume's O onnell s, Ward's, Leader’s, Roebu's, Thompson's, Attwood's, Harvey's Und Wakley's stellen wollte, Jn diesem Fall, sagt man ihm, solle er frei von Schuld für seine Vergangenheit erklärt werden. Vor allen Dingen is es darauf abgesehen, das Mi- nisterium zu stürzen, und sollte auch für den Augenblick ein Torhy-Kabinet ans Ruder kommen, denn, heißt es in einer Art

‘von radifalem Mánifest, welches auch dem Lord Brougham zu-

geschrieben wird, die wahre Reform-Partei werde dadurch eher

gewinnen, ass verlieren, da si eine große Zahl der jeßigen

flihten mir als vormaligem Diener der |

Die in Rede stehenden Un- |

FLrwähnte Schreiben an die Königin, für dessen Verfasser man |

| ton

ministeriellen Parlaments-Mitglieder in einem solchen Falle ge- wiß an sie anschließen würde. Der Beginn des neuen Jahres wird in jenem Manifest mit den düstersten Farben geschildert und alle Schuld auf das jeßige Ministerium gewälzt. Noch nie hätte sich dana England. in politischer und geselljchaftlicher Hinsicht, nah Außen und nach Innen, in einem so traurigen | Zustande befunden als jeßt; die junge Souverainin würde mifß- leitet, ihre Minister wären allgemein verhaßt und ver- achtet, die Nation in Factionen gespalten, die niederen Stände | dem Verhungern nahe. Wie übertrieben nun auch diese Dar- stellung seyn mag, so cáumen doch die ministeriellen Blätter selbst ein, daß bei einer eintretenden Theurung, wie sie diesen Winter zu erwarten sey, die Regierung des Landes sehr s{chwie- rig seyn dürfte, und. da auch in Kanada der Aufruhr immer | von neuem wieder losbricht, während man si in Indien frei- willig in bedenkliche Unternehmungen verwickelt hat, so möchte es wohl bei Eröffnung des Parlaments an Stoff zu Angriffen geen 089 L N r vergeht jeßt fast kein Tag, wo nicht von der dffentlichen Presse gegen die Englischen Korngesesze angekämpft u Die Morning Chronicle und der Courter führen unter dieser Beziehung den Reigen an. So sagt das leßtére Blatt heute wieder: „Es ist klar, daß der Preußische Zoli - Verband, zu welchem jeßt fast alle kleineren Staaten Deutschlands gehören, wenn er sein Daseyn nicht ganz unseren Unpolitischen Kornge- sehen verdankt, doch jedenfalls durch diesé Geseße dahin ge- bracht worden is, einén feindseligen Charakter gegen England anzunehmen, und wenn man diesen Verein nicht dur eine liberalere Politik versöbhnt, \o kann er das furchtbarste Werk- eug zur Untergrabung unseres Handelsflors werden. Die ereinigten Staaten von Nord - Amerika haben in der leßtea Zeit ihr besonderes Augenmerk auf Deutschland gerichtet. Ihr Geschäftsträger in Berlin ist zu höherem diplomatischen Range erhoben worden, in der ausdrülichen Absicht, seinen Unterhand- lungen größeres Gewicht f geben, und man hat den talent- vollsten und erfahrensten Diplomaten zu “diesem Posten ausge- ait Das Nôhere dieser Unterhandlungen kennen wir na- tärlich nicht, doch wissen wit, daß sie \chon seit 2 Jahren ge- führt werden, und. daß ihr Zweck ein enger Handels: Verband | zwischen Deutschland und den Vereinigten-Staaten ist. Nur | durch eine vernünftige Aenderung uuserer Korngesetze können | wir diesen Unterhandlungen éin wirksatnes Hinderniß in den Weg (egen ; beharren wir dagegen bet der Aufrechterhaltung dies Gesebe, so müssen wir uns darauf gefaßt machen, unsern Hand{mit Deutschland vön Jahr zu Jahr ? imnier mehr zu- samménschmelzen'zu seheit. “Doch die s{limmen Wirkungen die- | ser Gisébe liegen nh näher. Abgesehen von dem \chrecklichen | Elend, in welches alle gewerbtreibenden Klassen in den nächsten 8 odêr'9 Monaten in Folge unsrèr Korngeseße gerathen wer- den, aden wir auch in wenigen Wochen alle Uebelstände cines ungewöhnlich beshränften Geld-Umlaufs zu erwarten. Das Gold geht reißend aus dem Lande, um das fremde Getraide zu bezahlen. Wären unsere Häfen stets gegen einen mäßigen festen Zoll der Cinfuhr geöffnet, so würde keineStôrung inder Geld-Circulation eintreten, denn auf eine regeunüßige Durchschnitts-Einfuhr wäre der Kauf- mann dann immer vorbereitet und würde. seine Rimessen ent- weder in Britischen Fabrikaten machen, oder in ausländischen Waaren, die er für Britische Fabrikate eingetauscht hätte. Sollte sich nun in Folge der bedeutenden Ausfuhr von edlem Metall, die schon begonnen hat und wahrscheinlich noch: beträcht- lih steigen wird, die Englische Bank zu ihrer Selbstvertheidi- gung in die Nothwendigkeit verseßt ' sehen, ihre Operationen einzuschränken und dem Handelsstande die Erleichterungen vor- zuenthalten, welche sie ihm in gewöhnlichen Zeiten gewährt, so A ün „ebige ¿ns Bean Geldmarktes wenig dazu / avon nothwendig zu é terung zu L G 6109; Q NRIO E E Die Zufuhr von Getraide war in den leßten Tagen sehr gering, und Englischer Weizen wurde gern 1e bis 1 Shitits theurer bezahlt, als am vorigen Montage. Auch nach fremdem Us war viel Begehr, und für Danziger zahlte man 1 bis Shilling höhere Preise. Der Durchschnittspreis des Wei- zens hat sich gestern auf 75 Sh. 6 Pee. gestellt, 11 Sh. hd- | her, als in der vorigen Woche. Alle übrigen Getraidearten, | besonders Roggen, steigen ebenfalls im Preise. | Nach neueren Berichten aus Ostindien, die von Kal- | futta bis zum 20. Oktober, von Bombay bis zum 1. Novem- ber reichen, scheinen zwar die Verhältnisse der Compagnie zu Birma einen friedlicheren Anstrih erhalten zu haben ; dagegen hatten aber die Nepalesen Glocken ‘an der Gränze aufgehängt, was ihr Kriegszeichen ist, Und man glaubte, sie würden auf der Stelle losbrechen, sobald das Indische Heer seinen Marsch nah dem Jndus angetreten hätte. Es soll dahèr ein Objservations- “Corps unter General Oglander ‘an jener Gränze ausgestellt wer- den. Der General-Gouverneur wollte am 20. November von | “Simla abgehen, um am 2Wsten desselber Monats mik dem nah

| Afghanistan bestimmten Heere bei Firazput usammetzittreffen, | Ebendaselbst sollte auch Ruündschit L finden, und man zweifelte nichk mehr daran, Marsch der Britischen Truppen durch seit und Attock nach Kabul, seine Zustimmüng gében Und denselben

ingh zu sent Zeit sich ein- daß ér zu dem Land, über Lahore

auf diese Weise ihren Zug erleichtern ivärde:

Die neulich N eite Rückehr des Capitain Elliot, Bri- tischen Handels-Kommissars in C fia, von Mácáo nach Can- atte, wie man jebt aus Berichten vorn 15. August erfährt, den Zw, darüber Beschwérde zu führen, daß sowohl von

einem Maúdarinen-Bodote als von den-Forts der Bocca Tigris auf den Britischen Ostindiénfahrer „Bombay“ gann worden war, weil die Chinesischen Behörden Britische Offiziere an

t hatten, nach

S

dessen Bord B EEs denen sie es va

Canton zu kommen. apitain Elliot - nichts er langt, ‘vfelntehr war ein neues Edikt erschienen , wélh E Fremden verbot , si länger als ein pagr“ Ta ‘Án Canton auf:

zuhalten. Er war darauf nach der Tu c Buh Bay abgegan-