1839 / 7 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Amtwerpen Neue Ánl. 16!/,.

Zinsl. —.

Frankfurt Oesterr. 59/, Met. 106!/,. 1 V O 253/. a Br.

Loose zu 500 FI. 184!/,. 134 Präm.-Sch. 693 8 G.e do. 4 67 9. Dv Span. Anl. 3 ZE Eisenbahn À len. Le V Ufer 575 Br. do. linkes Ufei Bordeaux- Teste *SamDr Mi Köln {achen 89 Br. Op. - Le T 11 H 1 f Bank-Actien 1472. 1468 Eng! f j Y d \\ i j ck01 - O 1M 59/, Met. 107°/s. 4/06 100 Bank - Actien 1492. Neue E! L i dieien 7 L M C O E D S A T t M R A M & E) ck» F Tan P : Der am 26. Juni 1834 zu Lanz j lassung männlicher Lich ese E S 1 ck riotatAa- D § A Cc WLCIeiais : 4 R belin von Wahlen-Jürg l lichen Hypothekenbuche Voi. V1, pag in der Osipriegnig belegene Rütergul tacobsdorfi A! j der Besißttitel scht iade j seines Vaterbri j agell, 8 ) Ï Dezember 1740 f j Rarnstädt erkauft hat gen Ermittelungen Leßterer S Vorfahren n I nb 1621 verlichences be bfi Racobsdorff aber als ein Uft veu Puttlitz befesse! Berfauf an dei J birt, fondern auch nach dessen Lode O 01 Myptidov ol Hand aufgenommencn Vrüder desseiden (hrentrcich Philipp von Fürgaß und êen Landrath George Christepy von

Bank- 1 Cen 17

Sabien

f wie demnächst die vier Söhne des Leßtere, L George Carl Sigismund, deu Forstrath Adolp drich Gustav, den General-Lieutenant Alexan riß George Ludwia uud den Feuer-Societäts - Direk-| / tor Franz Carl Rudelph Wilhelm, Gebrüder von

Bablen-J beliehen hat.

Diese drei Brüder des Feuer Wshien - Jürgaß sind dercis so viel bekannt geworden, ohne \cendenten verstorben, und. soll des! theil Jacobódorff als

von

von Puttliß zurücgefallen und Ste

dificirtes landesherrliches Le ¿us des leiten Lehns-BVesitzers ü hierzu erforderliche Biachwcis Güter im Fahre 1740 mil und Mitbelehnten crfolgt und fet cession Berechtigier aus deu und von Jürgaß mchr vorhanden 1 hat geführt werden konnen

ega

a1

cessions-Recht in das Rittergut Yacobsdor} und Antheil Stesfeu s) meinen, insbesoudere alle uo le

Tea

Gesammthänder aus der Familie von

Fürgaß und von Wahlen-Jürgak, männlichen Descendenten : des Friedrich Wilhelm, des Fi lius Otto, Gevettern von W Sause Wusirau, des Philipp Christian und de vid Ludwig, so wie des Christian Ludwig, des Philipp, des Christian Sigismu1 und Landraths Chrisiophy Geor Jürgaß und resp. genannt von zugleich aber auch alle diejenigen, (rben des leuten lehnsberecztigten

Zocietats

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G ; apertes UAsterl

Konsens aller

so wt h, 1rag der Familie von Puttliz und des A | | Kommissarius von Tempelhof, ais Lehus - Kurators, | alle diejenigen, welche ein Eigeuüthums ] Friglit nebst

n-Jürgaß mit Trigliß und Antheil Jacobsdor} |

: zroar, 1 nuliche eheliche Ve-

alb

ißm und

6

an die Familie fFenshagen als allo: | ViC ngen sevn. Da der der Verkauf

[5] N

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op UCLi

1 zur Lehns -

ilie von Warnstädt st, nicht vollständig erden auf den resp. des Ji

Antheil agen zu haben ver bende Aguaten und Warnfiädt, vou namentlich auch die

iedrih und des Ju- arnstädt aus dem

;rigliy und An: [sollen zu e E aungen in unferer Registratur einzuscheuden Taxe

Allodial - Erben | an ordentlicher Gerichtsjiele fubbßäftirt werden.

4

-|Veermünde solleu die beiden an der Chaussee zwischen Pasewalk und Auklam, eine Meile von crsicrer oder Suc- [belegenen Etabiüssements

28

Sti excl. Quzucht gehalten werden fann, [über thr Herkommen, circa 8 Tage vorher, mir geden

7 & , 7 ; A 9

fl von Fohannis 1839 ab bis dahin 1854, |möôchten.

den Meisibietenden verpacchz-| Simmenau, den 15. Dezember I S ck41

15 Fahre, an tudolph, 7

Behuf einen Termin au?

br N, Vormittags 10 Uhx |

1 Konferenz-Zimmer vor dem Departements: |

Regierungs-Rath Nobbe angeseßt und} gualisizirte Pachllufiige mit dem Bemerken dazu |

, daß der bisherige Pächter die Pacht nicht fort-|_ F U hen Li

i und im Termine nicht mitbicten wird. | Bei G. Basse in Qredlindurga ti erscgienen und

Rerpachtunas- Bedingungen nebst Anschlag lie- [in allen Buchhandlungen, bei E. S. Mittler (Steh

( mainen-Registratur, so wie auf demibahn Nr. 3), zu haben: _

zur Einsicht bereit. i | r Stol

at zugleich die Verwaltung des Zillyer | Kleines Handbuch der Malere!

welchem gegenwärtig 4111 Thir. 18 gr. | fir zugebende Künstler und Dilettanten, enthaltend

. 15 sgr. Gold Sefälle ausommen,| Belehrungen über Zeichnenfunst 1d Malerei, deren ftc

ei zu diesen

Wag

Literarische Anzeigen.

r angehende Malex und Dilettanten.

L Ulle

ads

ckETrrIn

ta ug

ausgesezte jährliche Remuneration] Regeln und Verbältnisse, wie von ältern und

zu weiterer Bestimmung mit U} euecu Künsllern befolgt werden. 850. Geh. 15 sgr.

i R ko TR4R Augehenden Malern und Dilcttanten dürfte diese Magdeburg, den 11, Dezember 1838. fleine Schrift cine sehr wilifommene Erscheinung seyn.

; Kour Meg lex g , [Sie ent nit nur die allgemeinen Regeln der Abtheilung für die Verwaltung der direk- Kunst, \oudern insbesondere bäh praktische Anwei:

en Steuern, Domainen und Forßien. sungen zur Fresco-, Email-, Miniatur-, Pastell- und R E | Wasserfarben-Malerei, nebs Belehrungen über Farben: G j | Bereitung, Beleuchtung, Eolorit 2c.

Verfau f i

Cöslin. i vie Di S STAARTD

Güter Zirse:) Fh der Expedition des Gewerkbeb:attes für Sachsen

Nothwendiger Dber- Landesgericht zu Die im Stolyschen Kreise belegenen

venzke und Neißfow, ersieres auf 13,364 Thlr. 29 !gr. in "Chemniy is erschienen und durch die Stuhr sche 3 pf., leuteres auf 8478 Thlr. 8 sgr. 9 pf. abgeschäßt, | Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Mr. 2, zu Pots-

Folge der nebs Hypothekeuschein und Bedin: | dam, Hohenwegsiraße Nr. 4, zu haben:

Grundsäße des Patentwesens. | Wichtigkeit der Erfindungs- und Eiafübrung-Patente [für die Jndustrie und die dringende Nothwendigkeit Pommern.|einer allgemeinen Patent-Gesezgebunz für Deutschland. | Mit cinem Anhange, die Hauptbestimmungen der jetzt

am 14. Juni 1839, Vormittags 11 Uhr,

den 1. November 1838, Ober-Landesgericht von Civil-Senat.

Cöslin Konigi

bestezenden Patentgeseze in deu verschiedenen 2ndery |

enthaltend, von Friedrih Georg Wieck. Gr. 8vo. Geheftet. Preis 115 sgr. | Vunhalt: Einleituug Nothzwendige Erforder-

Stadt [nisse einer guten Patent - Gesekgebung. Geeignete

Rothwendiger Verkauf. | Von dem Königlichen Land- und Stadtgerichte zu}

j -

[Patent - Gegenstände. Sicherheits - Maßregeln bei 1) Albertshof, früher Saurenfrug genanut, aus einem |Pateut - Verleihungen. Patente auf Einführung berrschaftlichen Wohnhause, einer Scheune, cinem| fremder Erfindungen. Nothwendigkeit einer richti: Stallgebäude, Backbhause, zwei Familien-Häusern, |gen Bezeichnung des Pateut-Juhalts im Patent-Titel. zivei Ställen, einer Bock-Windmühle, einem Kruge |— Nothwendigkeit ciner ausführlichen und getreuen nebst 3 Ställen, 1 Morg. 110 [] Ruth. Garten-! Patent - Beschreibung. Ueber deu Einfluß späterer "19 Ruth. Ackter und | Verbesserungen patentirter Erfindungen auf deu Werth

land, 71 Magd. Vorg. | e er Q 1 29 26 Magd. Morg. 111 (] Ruth. Wiesen bestehend, |der Patente. leber die Bekanntmachung patentirter

taxirt auf 5998 Thir. 21 sgr. 8 pf., Erfindungen. Beurtheilung der zu patentirenden | 9) Wilhelmsthal, bestehend aus einem Wohnhause, | Erfindung durch die Patent - Behörde. Patentzeit ciner Scheune, einem Stalle, zwei Familienhäusern| und Patentpreis. Entfagung und Ertvoeiterung von

s Rittmeisters

D o

Q:

Gebrüdern von Warnstädt auf Luckow, |

Anton Chrentreich| 1d und des Majors) ge, Gebrüder von

Wahlen - Fürgaß, |

welche als Allodial.|Tare und Hypothekenscheine sind in der Registratur

fenshagen auf dasselbe ein Eigenthums- oder Suc- cessions - Recht behaupten, hierdurchz aufgefordert , sich

binnen 3 Monaten und spätestens den 8 März 1839, Vormit

Patent-Ansprüchen. Patent-Behörden und Patent: Streitfälle. Patente auf Muster, Farben - Zusam- mensiellungen und Formen von Gewerbs-Erzeugnissen. Allgemeines Patent-Gesey für die Deutschen Bun- dessiaaten. Haupt-Bestimmungen der Patent-Gesetze in den verschiedenen Läuderu: England, Frankreich, Nord-Amerika, Sicilien, Rußland, Preußen, Nieder-

nebst einem Stalle, einer Schmicde mit Wohuung, |

44 Magd. Morg. Acker incl. 4 Magd. Morg.

Sandschellen, 51 Magd. Morg. Wiesen und 4 Magd.

Morg. Koppeln, tarirt auf 2197 Thlr. 5 sgr., am 8 Mai 1839, Vormittags 10 Uhr,

in ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Die

Besitzers von Stef: einzusehen. lande, Oesterrei), Baiern, Würitemberg, Hessen, ck Sachsen, Haunover, Dänemark, Schweden, Sardiaien, TFosfana, Kircheustaat, Spanien, Portugal. in dem auf | E as s tags um 9 Uhr,| Den auf E E S den 22. Mat- 1839, früh 10 Uhr, | Literartsche Änzeige, me! | anftehende T erni t j R f n! Seit dem 1. April 1838 erscheint im Veriage der zu mel-|anftehende Termin zum nothwendigen Verkaufe des in} Stit ? ¿V & eint (ag

auf dem Kammergericht vor dem Kammergerihzts-Re- |

fevendarius Friedberg anberaumten Termine den und ihre desfallsigen Ansprüche anzuzeigen, ihren etwanigen Ansprüchen auf uen,

drigenfalls sie mit „eti die genannten Güter präfludirt ,

ewiges Stillschweigen auferlegt und die Güter resp. hör wird hierdurch aufgehoben. F Puttliy und deu sich legitimirenden| Allodial- Erben des leuten Lehn- Besitzers, event. als Königl.

der Familie von

Wiz |

ihnen deshalb ein

honum vacans dem Fisfo ausgeantwortet werden werden. | Berlin, den 1. November 1838. |

Königl. Preuß. Kam

mergeridct. |

E

Bekfänntmachung.

Die im Halberstädter Kreise des Regierungs-Bezirks | und Spenersche Nr. 298 und Jatelligenz-Blatt Nr. 305, belegene, 24 Meile von Halberstadt, 15 Meile werden vou 1. bis 15. Februar d. J.,, Sonntags aus- 82 Meile von Magdeburg entfernte | genommen, die Weihnachten 1838 fällig gewesenen

Magdebur von Wernigerode, 85 )] Königl. Domaine Zilly nebsi

Vorwerke Sonnenburg, wozu außer den

Wirthschafts - Gebäuden

dem dazu gehörigen Wohn- und

: 2125 Morgen 169 C] Ruthen zehntfretes Ackerland, B 06 e 4170 : ares Acerland, T 260 - 3014 s Wiesen, j W s 611 : Gärten, Î Ä 6 Teiche, l 801 s 179 » privative Augertvcide, E e +120 Grasestreifen, i fe

gen und

der ganze Aktiv-Fruchtzehnten von 3664

Ucker der Zillyer Feidmarkf,

XILEX : . drei Diensthäuser für 6 Tagelöhner - die große und fleine Amts- Wasserm der noch in natura zu leistende age Sen) mit 4 Pferden des Siechenhofs zn der halbe Uftív - Fruchtzehnten von 31194 Flurmor-

amilien,

spenjtedt,

hle zu Zilly, |

Klurmorgen| aus der Heerde weggegeben wird.

unterzeichneten Buchhandlung: : Der erzählende Hausfreund in den Séun- den der Erholung,

loder Magazin interessanter Novellen, bio- graphischer Züge, Erzähluugen und Schil- derungen eder: Urk.

Der Hausfreund, aus 24 Heften à 4 Bogen, in sau- bern Umschlag broschirt , A bildungen bestehend, kostet halbjährig 1 Thir. 15 sgr. Was die Literatur 11?

der hiesigen großen Marieugasse sub No. 121 belege- en, der Marie Elisabeth, verwittw. Otto, geb. Ro- dig gebörigen Wohnhauscs und Gasihofs nebst Zube-

Naumburg, den 24. Dezember 1838. : Preuß. Land- uud Stadtgericht.

——

| Mit Bezug auf die Bekanutmachung der Königli- [chen Hochlöblichen Wesipreußischen General-Landschafts- [Direction zu Marienwerder vom 12. Dezember v. J-, |Staatszeitung Nr. 354, Vossische Mr. 298, Haude ] tet, beabsichtigen wir, auer ter Auswahl mitzutheilen. Wir 11 : allen Zonen und Lebens-Verhältnissen; wir Ergebnisse des geschichtlichen des Wixes, der guten Laune, und gemüthlichen Dichtung, dermann angenehm erh nt fltiger Vermeidung alles Ansiößigen oder Beleidigenden

Zinsen der konvertirten Wesipreußischen Pfandbriefe in meinem Comtoir, Haafschen Markt Nr. 12, gezählt, [so wie die neuen Zinsbogen ausgereicht werden und [um die Präsentanten von Recognitions - Scheinen {möglichst {nell adzufertigen, so sol es von Morgens [8 bis 12 Uhr und Nachmittags von 2 bis 4 Uhr ge: schehen.

Stunden zubringt, ohne etwas A zu finden

und 12 lithographischen Abs

Fne und Auslande ail ge- mein Juteressantes und Anziehendes darbie- eigenen! Arbeiten, in gu- Wir licfern Bilder aus erzählen Studiums, Erzeugnisse der genialen Phantasie oder was sonsi für Je- und unterhaltend is, unter sorg.

ährend man beim Lesen selbs guter Bücher oft

L a : s Montag, 7. Jan. 1717, oder: Der Pariser Perruquier. 30, ezember Königliche Schauspiele. | Komische Oper in 3 Akten, nach dem Französischen des Pla- E E Q | nard und P. Duport, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik | Sonntag, 6. Jan. Jm Opernhause. Die Doppelleiter, | on Thomas. a. M., 2. Januar. L fomische Oper in | Aft. Musik von A. Thomas. F: | Dienstag, 8. Jan. Das war ich: Lustspiel in 1 Akt, voa 106! /,. 49/0 9932/5. 99! /,. 21/29/09 583/, Br. Die Feen, koinisches Zauber - Ballet in 2 Abth., von per h | Hut. Hierauf, zum erstenmale: Madelon, oder: Die Magd 70. 1769. Partial-Obl. 1551/2 Br. | Fm Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel | m Herrschaftstisch. Lustspiel in l Akt, nah dem Französischen, 711 ) I L *elISS. ck ( ck j Z E " Qn G T (F F Loose zu 100 F1. 278 (6 vous | in 5 Abth., von E. Raupach. A O l von M. TEeR Zum Beschluß: Das Fest der Handwerker. R Rau Montag, 7. Dez. Jm Opernhause. Zum erskenmate Vlé: | Vaudeville in 1 Akt, von L. Angely. S Ao N Ne “1 V le A derholt: Czaar und Zimmermann, komische Oper in 3 Abth. 7 n E »l. GTSAI » S GOCUILCS j a ave . * ( 4 , Be Stzalabüra - Basol 340 Br. | MUE: von Lorzing. Tanz von DogueE. A 24 G. Leipig-Drosden 93 Br. Dienstag, 8. Jan. Im Schauspielhause. Torquato Za/o, | Schauspiel in 5 Abth., von Goethe. (Herr Devrient: Tas; Herr Seydelmann: Antonio Montecatino./ Iu Vertretung des Redacteurs: Wenktel. ; J i Qt D ——— 5A T I F L K E Pet ama I Rus 106 Kz e Nech Es Theater Mg O D R Gedrucft bei A. W. Hayn GZt Sountag, 6. Jan. 1739, 1839, 1939. Phantastisches 3 ° Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth., von C. Meisl. Musik, theils fomponirt, theils arrangirt, vom Musik-Direktor Kugler. S S A F -FB C H S PUD I NLU E R DOE t A M P a E —_ ———— N E E T _— L E S S E L - 7 AE C 7 M 6, a Ck 44 S 48 s 2 f h E C ta i A f S n T L Lc Ih 3 L é L % E h S S E 4 V f S V Et F § t ats s v M v 4 b Me y s (H 8s t » v nol «uo 6j Pn de 156 o , diefes Tabr au! Dat D c Q 1f Se 1f Lie K onig Magnus und Natural-Geiraide-Gefälle von circa 11 Wispel : | vereh ien Wunden nau, erde DiCICS Fabi auck | as Duell aufs 1 é G D A j h : A : |Fäbrlings Böcke zur Disposition !:cleti, der Czaar, oder: das liebende Paar bei der Bestür- ; ( E H : Eis mina von Wenden F fung der Chimar . hiedene Koppelhütungen mit benachbarten Be: | Sehr angenehm wäre es mir enn die e! erne Mg von Wenden, „Die SHecung ders Ee Zer mit deren Hülfe cine Schaafheerde von sren verchrten Geschäftsfreunde cine gefällige Notiz Der Uniergang des Philhellenen-Bataillons, oder: der

Verräther Gogo. Die Schwammiischerci im RBegaischen Meere. Der Husar Maria Werder im Kampse gege |Navolcon. Der Ursprung des Uraguai. Das Duell, ¡der Wahnsinu und der Frrthum in glücilihem Bunde.

Richard Löwenherz auf dem Trifels. Der neue Kô-

|níg von Persien. Die Höllen- und Himmeifahrt zu * gleicher Zeit. Fishauswürfe durch Vulfane. Bru-

Der erzürnte Soldat. Die | Höhlen bei Muggeudorf. König Karl und der Räu: | ber Elbegast. Das Ja und Nein am - Trauaitar. | St. Petersburg, wie es ward, tvte es war und wie es | i. Der Fehler in der Adresse. Der Bursche 11t vier- |mal gestorben. Der Regent-Park zu Loudon. Uner-

|wartetes Wiederfinden. Der Geizige und der Augen- |arzt. Belohnte Treue.

Der Golf von Neapcl. Der | Liebhaber im Ney. Die Soldaten-Familie. Friedrich der Große und der Deferteur.

[derzwist und Bruderliebe.

Christliche Frage und |jüdische Autwort. Die alten Bojer. Theodolinde von Bayern. Kaiser Heinrich k1., der Fiukler oder Bogel- | eller. Aruulf 1. von Bayern und Kaiser Heinrich L. | Der Witteläbachishe Ahnherr. Ludwig der Baver und | Friedrich vou Oesterreich. Der Fürst mit dcm be- ¡sien Herzen (König Mar). Der färstliche 2Wohl- thäter. Der fürsilihe Kriegsheld. Der fürstliche Säns [ger (König Ludwig). Der Perserkonig und der |Löwe. Petcr der Große in Lebensgefahr. Nückerin- nerungen an General von Ziethen. Friedrich der Große. Einige Züge aus Tamerlan?s Leben. Au den dahingeschiedenen Herrscher (Aus dem Mongolischen). Die südlichen Fundianer Nordamerika's. Der Dorf- hulmeisier als Fechtmeister. Das verlorne Herz und [der Lucifer, oder: die Secfur. Franz Eugen, Prinz von Savoven. Reise des Englischen Sce-Lieutenants |Nye auf den Pico von Tenerisfa. Höhlen iu Deutsch- land. Wer ist gefangen? oder: die zwei Freunde und \der Bär. Hans Woblgemuth. Der Elephant (Natur- geschichtliche Beschreibung mit erläuternden Anekdoten aus der Wirklichkeit). Das Vehmgericht. Die zer- schlagne Geige. Der Fischer von Scarphout. Reise |durcch das Salzburgische. Achtung vor Menscienfreund- lichkeit. Die Harfe am Rhein. Die glücklichen Jn- seln. Der kluge Bauer. Die rettende Pest. Die Alongeperrüce. Das Lebewohl. Ein Sturm auf der Juider-Sece. Die Nacht auf der Jusel Lobau (vom Ï, zum 5. Juli 1809), ein Vorspiel der Schlacht von

Wagram. Edelmuth Karl's X1I. von Schweden. Von den Wasserfällen. Mapoleon beim Brande Mosfau?s. Ehre, dem die Ehre gebühret. Die unter-

irdischen Räuber und das gefangene Mädchen. Der Opponent auf dem Kirschbaum. Neise von Damas- fus durch die Wüste, oder: die Araber und das Kameel.

Zweibrücken, den 31. Oftober 1838.

Fr. Keller sche Buchhandlung.

Bestellungen auf dieses \{chöne und gedaltreich e Werk übernehmen alle solide Buchhandlungen Deutsch: [lands und der Schweiz, in Berün die Plahn sche Buchhandlung (L. Niwte), Jägerstraße Nr. 37.

Er ar

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Vei Eduard Anton in Halle sind erschicuen und in Berlin bei T. Trautwein, Breite Straße Mr. 8, zu haben: E 1) Deutscher Sprachschüler, oder siufenweis gcordne- ter Stoff zu mündlichen und schriftlichen Sprach- und Verstandes-Uebungeu. Vou Chr. G. Scholz | (Seminar - Oberlehrer zu Breélau). 1s Hest. Sechste Auflage. 5s Bogeu. 25 sgr- Praktischer Deutscher Sprachlchrer, oder met‘ho- dische Anleitung zu geistbildenden Sprach - Deuk- Uebungen. Nach bewährten Ee für Deutsche Elemeutar- und Volksschulen verfaßt von demselben Verfasser. 1837. 33 Bogen. 224 sgr. Beide Schriften stehen in euger Verbindung mit cinander. Die erstere ifi für Schüler, die zweite aus- \chlicßlich für Lehrer bestimmt. Den Werth des „Sprachschülers* verbürgen die schnell auf einander er- folgten starken Auflagen. Ueber deu „Sprachlehrer““ sind mehrere, das Werk schr empfehlende Beurtheilun- gen erschienen. „Ueberall‘', sagt Ver. Diesterweg in seinem Wegweiser (2te Aufl. 15838), „bemüht fich der Verfasser in preiswürdiger Weise , die Sprach-Uebun- gen zu Sprach-Denfk-Ueburgeu zu erheben. Das ganze Buch zeugt von außerordentiichem Fleiße. Lebr- Anfänger sind dem Herrn Verfasser z1:m größten Dank verpflichtet.’ Die Ausführung des ganzen Werks er- flárt der Rec. (in der allgemeinen Jenaischen Litera- tur -Zeitung Mr. 43, 1838) nach einer sorgfältigen Prüfung für wahrhaft elementarish. Darum empfch- [len wir dasselbe allen Lehrern, besonders aber denen, welche durchaus einen angebahnten Lehrweg kennen [lernen und einem bewährten Führer sich anvertrauen wol-

| Berlin, den 4, Januar 1839. oder bei nicht genügender Kenntniß der besicn litera- len. Ein sorgfältiges Studium und ein fleißiger Gebrauch | Ludwig Lessin rischen Erzeugnisse auch von bedentendem Aufwande wird sie überzeu enn, daß die Auswahl des Materials, die | Westpreuß Genéeil-Laudi De a. t. ¡Bur wenig Genuß hat; so stellt unser Blatt, mit Um-| Anordnung de elben, die entwickelnde Darstellung der j O [asts - Agent. ehung des Trockenen und Unangenehmen, aus dem Sprachregeln und die unterrichtlichen Ausführungen | S Vblamuntaebiets der Literatur das Juteressantesie in|und Bemerkungen lobenswerth clementarisch sind. Auf

Stähr- Verkauf reicher Mannigfaltigkeit zusammen, “führt ohne Um: [dieselbe Weise haben die Receusenten in dem Litera-

| Den 2. Februar 1839 beginnt, wie frühere Jahre, |denen er

[der hiesige Stähr-Verkauf. Punkt 2 Uhr Nachmittag |dividuellen Neigung den meisten Genuß zu suchen habe l erfolgt der Zuschlag, bis zu welcher Stunde kein Stück| § Zu näherer Prüfung unseres Strebens theilen wir den Jnhalt der in den Monaten August, Septem-

Den früheren ausgesprochenen Wüuschen meiner] ber und Oftober erschienenen 6 Hefte mit ;

s{chweife zur Duelle und giebt dem Leser Proben, aus leiht entnehmen fann, wo er nach seiner in-

tur - Blatt für Schlesien, 1838, btes Heft, in der Li- teratur-Zeitung für Deutschlands Volksschullehrer, 1838, .[3tes Heft, und în Gersdorf Repertorium, 14ter Band- 2tes Heft, S, 210 über das Werk geurtheilt.,

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ische Staats-Zeitung.

Betritn, Mot hen (en

Tér

1839.

AmtliGe NawriGteU. Kronit bes Tas s

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Des Königs Majestät haben geruht, den bisherigen Re- gierungs-Rath Grafen von Jhbenpliß zu Stettin, mit dem Charakter eines Ober - Regierungs - Rathes, zum Direktor der hiesigen General-Kommission zu ernennen.

Des Königs Majestät haben den bisherigen Regierungs- Rath Karl Jork zu Gumbinnen zum Ober-Regierungs-Rath und Abtheilungs-Dirigenten bei dem Regierungs-Kollegium zu Danzig Allergnädigst zu befördern geruht.

Se. Königl. Hoheit der Kronprinz, und Jhre Königl. Hoheiten der ‘P rinz Wilhelm (Sohn Sr. Majestät des Kd- ias), dexr Prinz Karl, der Prinz Albrecht, der Prinz August sind nah Magdeburg von hier abgereist.

Angekommen: chenberg.

Der Fürst von Hakßfeld, von Tra- |

Der Herzogl. Anhalt-Deßauische Wirkliche Geheime Rath |

und Regierungs - Präsident, Dr. von Morgenstern, von |

Deßau.

Abgereist: Der General - Major und Chef des Stabes Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen, von Neumann, nach Magdeburg.

Atitünags-NaMr1 Ben, N

E

Das Journal d’Odessa enthält nahstehendes Schrei- ben aus Taganrog vom 9. Dezember: „Unsere vor einigen Wochen mit Schiffen verschiedener Flaggen bedecckte Rhede ist heute nach Abfahrt derselben ganz verödet. Azo}, von seinen fremden Gästen verlassen , legt sein Winter -Gewand an, und wir sind jest todt für alle Geschäfte und leben erst im nächsten Frühjahr wieder auf. Theater, Bälle, Soiréen, Konzerte von Dilettanten, überhaupt nichts fehlt unserer Stadt, was sie dem Fremden angenehm machen kann, die ihr daher den Beinamen der gastfreundlichen gegeben haben. Täglich sieht man, wie durch Zauberei neue prächtige Gebäude entstehen; mit jedem

R

Jahre vermehrt sich der Handel und die Bevölkerung. Auch die Civilisation macht rasche Fortschritte Unter uns. Jn ge-

wissen Salons, wv nur Französisch gesprochen wird, glaubt man nicht, sich am Ende von Europa bei den Zelten der nomadischen Kalmnücken zu befinden! Alles, was aus den Hän- den eines großen Mannes hervorgeht, muß Blüthen und Früchte treiben: Taganrog ist zu einer glänzenden Zukunft bestimmt! Jch wünschte, wir könnten zusammen das Palais besuchen, in dem Alexander, glorreichen Andenkens, starb, so wie das Gym- nasium, die alte Quarantaine, wohin man am Abend geht, um während der brennenden Sommerhike eine kühle Luft zu ath- men; das wohl unterhaltene Hospital, die eben noch so belebte Börse. Jch möchte Sie in die {öône Allee von Eschen und Linden unseres öffentlichen Gartens führen, unter seine Ulmen, seine Orangerie, scine Weinreben und Maulbeerbäume. Jch môchte namentlich mit Jhnen nah einem kleinen, von ‘Pe- ter dem Großen gepflanzten Eichengehölz, einige Werste von der Stadt, wandeln. Welche Gedanken würden nicht am Fuße eines dieser Bäume, die eben so schr zum Geist, wie zum Herzen sprechen, sich uns aufdrängen: Allein der Winter verbietet diese Promenade und es fehlt mir jeßt an Zeit; ih werde Ihnen daher cin andermal von den wichtigen Arbeiten erzählen, die am Hafen ausgeführt werden, und die eben sowohl denen zur Ehre gereichen, die sie ange- ordnet, als denen, die sie ausführen. Sind diese Arbeiten voll- endet und ist das alte Bassin gereinigt, so kann Taganrag olz das Haupt erheben; seine Wünsche sind dann erfüllt, und es hat nichts mehr zu wünschen übrig. Das in Rede stehende Bassin ist ein Werk Peter des Großen, und dient, obgleich es My versandet ist, doch während des Winters Zau egen Küsten-

ahrzeugen zum Zufluchtsort. Von welhem Nußen wird es nicht erst seyn, wenn die nöthigen Arbeiten ausgeführt seyn werden! ‘“/ :

San T E

Paris, 30. Dez. Heute Abend um 9 Uhr empfing der König die große Deputation der Pairs-Kammer, welche damit beauftragt war, die Adresse zur Beantwortung der Thron-Rede zu úberreichen. Ïn Betreff der Niederländisch - Belgischen An- gelegenheiten lautet sie folgendermaßen: „Wir erwarten mit Zuversicht den Ausgang dieser Unterhandlungen, überzeugt, daß Jhrer Majestät Regierung nichts vernachlässigt, um das zu vereinigen, was die Würde Frankreihs, die Interessen ciner befreundeten Nation und das gegebene Wort (la foi pro- mise) erfordern. Die Unabhängigkeit Belgiens und seine poli- tische Stellung, einstimmig in der großen Europäischen Fami- lie anerkannt, werden ein neues Pfand für den Weltfrieden seyn.“ Die Herzoge von Orleans und von Aumale stan- den zur Rechten und Linken des Königs. Der Baron von Pasquier , Kanzler von Frankreih nnd Präsident der Paírs- Kammer, las die Adresse ab, worauf der König Folgendes er- wiederte: „„Meine Herren Pairs. Die Glückwünsche, welche Sie Mir zu der Geburt Meines Enkels abstatten, rühren Mich tief; dieser neue Beweis Jhrer Anhänglichkeit an Mich und Meine Familie sind Meinem Herzen sehr theuer. Mit lebhaf- ter Freude empfange Jch die Versicherung der fortdauernden Anhänglichkeit der Pairs-Kammer an Meine Regierung, und der Unterstußung, welche sie derselben mit so großem Erfolge hat angedeihen lassen. Diese Zusicherung is ein süßer Lohn für Meine Bemühungen, und ein Pfand für die Fortdauer des

Einverständnisses dec großen Staatsgewalten, welche dem Beste- hen unserer Institutionen die beste Garantie und ganz Frank- reich Ruhe und Gedeihen gewährt.“

Die Minister haben sich heute Motgen in den Schooß der Adreß-Kommission der Deputirten-Kammer begeben, die sich unter dem Präsidium des Herrn Dupin versammelt hatte. „Wenn man“/ sagt das Journal des Débats, „den Ge- rüchten, die heute Abend im Umlauf waren, Glauben beimessen darf, so hatte die Diskussion zwischen den Ministern und den vorzüglichsten Rednern der Kommission fast nur die auswár- tigen Angelegenheiten zum Gegenstande. Hinsichtlih Belgiens wurden mehrere Erörterungen verlangt; die Frage, wegen der Räumung von Ancona wurde besonders genau erwogen ; eine Aufforderung, die darauf bezüglichen Papiere vorzulegen, er-

regte die lautesten Widerspruche. Der Conseils - Präsident hat den Kampf mit seinen zahlreihen Gegnera mit einer bemerkenswerthen Festigkeit geführt. Die Angriffe auf die Politik des Ministeriums haben, obgleich lebhaft und zahlreich, niemals die Schranke der parlamentari- hen Diskussion überschritten. Nach einer mehrstündigen

Besprechung des Ministeriums mit den Chefs der Coalition, die fast alle im Schooße der Kommission vereinigt sind, ist die weitere Debatte nach gemeinsamem Beschlusse bis zum Beginn der öffentlichen Sißungen der Kammern vertagt wor- den. Es bleibt den Mitgliedern der Kommission nun nichts übrig, als sih sobald als möglich mit dem Entwurfe der Adresse zu beschäftigen. Man glaubt, daß eine Vereinigung der ein- zelnen Meinungen sehr s{wierig seyn dürfte, und bezeichnet Herrn Etienne als den Mann, dessen gereifte Erfahrung am geeignetsten seyn möchte, die sih darbietenden Schwierigkeiten auszugleichen, und hegt die Hoffnung, daß dem ehrenwerthen Verfasser der Adresse von 1834 auch die Abfassung der Adresse von 1838 úbertragen werden möge.“

Der Baron von Arnim, außerordentlicher Gesandter und bevollmächtigter Minister Sr. Maz. des Königs von Preußen, hat die Ehre gehabt, dem Könige in einer Privat-Audienz ein Schreiben seines Souverains mit der Notification der Geburt einer Prinzessin, Tochter Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Wilhelm, zu überreichen.

Gestern hatte Herr von Humboldt die Ehre, von dem Kd- nige empfangen zu werden.

Die heutigen Zeitungen enthalten die Königliche Ver- ordnung vom 30. Dezember v. J. in Bezug auf das dem Gra- fen von Montlosier vom Bischof von Clermont verweigerte Be-

gräbniß. Sie lautet also:

„Nach Einsicht des Berichtes linseres Großsiegelbewahrecrs u. st. w.

über die Vorfälle, welche fih im Anfange dieses Monats zu Clermont bei Gelegenheit des Begräbuisses des Grafen von Montlosier und in Folge der Weigerung des Bischefs von Clermont, dic kirchliche Beer- digung zu gestatten, ereigneten; nah Einsicht der Unserem Groß- siegelbewahrer am I1ten, 18ten und 19ten d. M. von Präfekteu von Puy-de-Dôme cingesendeten Berichte und des Berichts, den Unser Ge- neral- Prokurator am Gerichtshofe zu Riom demselben Minister cinge- sendet; in Betracht zweier Briefe vom 1äten und 21steu- d. M., die Unser Großsiegelbewahrer an den Bischof von Clerm. ut geschrie- ben, und in derei einem er diesen Prälaten ersucht, ihm dic Thatsa- chen mitzutheilen und ihm die Beweggründe anzugeben, welche ihn zur Verweigerung des geistliczen Begräbnisses bestimmten, wie er im zweiten demselben Prälaten auzeigt, daß dic Regierung dem Staatsrath die Prüfung dieser Verweigerung übergeben zu müssen glaube; —- in Betracht sodann zweier S worten des Vischofs von Clermont von I8Sten und Msten d. M. auf die beiden Briefe des Großsiegelbewah- rers ; in Betracht ferner ciner unter dem Titel; „Auszug aus der „Gazette d'Auvergne“/ vom 15. Dezember 1838// gedructen Darlegung, welche „ein Mitglied des BVischöflichen Rathes“ unterzeichnet hatte, und welche der obenerwähnten Antwort des Bischofs von Clermont an Unseren Großsiegelbewahrer beigegeben war ; in Betracht einer unter dem 17ten d. M. von den Herrn Conchon, Maire von Clermont, Reynaud, Bayle- Mouillard, Charolais de Barante, Gene- ral - Einnehmer, Besse, Unserem Prokurator beim Civil - Gerichtshofe und Chaíse-Martin abgegebenen Erklärung, welche sich auf die bei dieser Gelegenheit vorgcfallenen Ereignisse, und auf die in der beige- legten Darlegung enthaltenen Angaben bezieht, so wie ciner Erklärung des General- Lieutenants, Pairs von Frankreich, Kommandanten der 19ten Militair - Divifion, na Einsicht aller anderen Aktenstücke, aus welchen hervorgeht, daß ungeachtet des vom Grafen von Montlosier bis zum legten Augenblicke seines Lebens ausgesprochenen Wunsches, ungeachtet der insiändigen Bitten seiner Familie und seiner Freunde im Augenblicke scines Todes die geistliche Behörde sich geweigert, der sterb- lichen Hülle des Verstorbenen die äußerlichen und öffentlichen Ehren der Religion zu erweisen; daß der Graf von Montlosier als offener Bekenner der katholischen, apostolischen und Römischen Religion ge- storben ; daß derselbe die Buße-Ablegung gefordert und erhalten hat; und daß der einzige Beweggrund, mit welchem die Begräbniß- Ver- weigerung begründet wurde, der war, daß der Graf von Montlosier nicht vor Zeugen cinen nes und zur Veröffentlichung be- stimmten Widerruf ausstellen wollte; mit Rücksicht auf das Ge- seß vom 18. Germinal des Jahres X und insbesondere auf den sten Artikel desselben, der so lautet: „„Jum Falle des Mißbrauchs der Gewalt der Ober - Behörden und anderer geistlicher Behörden findet der Regreß an deu Staats-Rath statt. Die Fälle des Mißbrauchs der Gewalt find: Anmaßung der Gewalt, oder zu mecite Ausdehnung derselben; Verstoß gegen die Gesege und Verordaung dcr Repus- blif , Uebertretung der durch die kanonischen Gesehe in Franfk- reich bestehenden Vorschriften ; Angriffe auf die Rechte und Freiheiten der gallifanishen Kirche, so wie jedes Unternehmen oder ein Verfahren, welches bei der Ausübung des Kirchendiensies die Ehre der Bürger bloßgeben, leichtsinnig ihr Gewissen beunruhi- gen, oder gegen sie qun Druck, zur Beleidigung oder zum öffentlichen Sfandal ausarten fonnte.‘‘ În Erwägung, daß die Begräbniß- Verweigerung der geisilihen Behörde unter den begleitenden Umstäns den, die durch die Untersuchung erwiesen sind, ein Benehmen zeigt, welches zum Drucke und öffentlichen Skandale ausschlug, und mit zu den im sten Artikel des Gesetzes vom 18. Germinal vom Jahre X Que chrtes ällen gehört; haben Wir verordnet und verordnen Wir uach Anhörung Unseres Staats-Rathes Folgendes: Art. 1. Es ist ein Mißbrauch der Gewalt in der dem Grafen von Moutlofier verweigerten kirhlihen Beerdigung enthalten. Art. 2. Unser Groß- tegelbewahrer u. s. w. ift mit der Vollstreckung der gegenwärtigen

erordnung deauftragt, und soll dieselbe in die Gesey - Sammlung aufgenommen werden,“

Das ministerielle Journaí la Presse sagt in Bezug auf die Annahme des Adreß-Entwurfes in der Pairs-Kammer im Wesentlichen Folgendes: „Die Pairs-Kammer hat heute ohne weitere Diékussion die leßten Paragraphen des Adreß- ECnt- wurfes angenommen ; sie hat zuleßt die ganze Adresse mit eine Majorität von 106 gegen 14 Stimmen genehmigt. Kein ein- ziges Mitglied der Coalition hat den Paragraphen angefochten, worin die Kammer, hinsichtlich der Politik, die die Miniser in Afrika befolgen, ihre Billigung ausspricht. Ein Versuch, den Herr Villemain in dieser Beziehung, bei Gelegenheit der Debatte úber die Räumung Ancona’'s machte, ist ohne Wirkung geblieben, und hat Herrn Molé nur Gelegenheit gegeben, zu zeigen, wie nach so vielen Wechselfällen, wovon unsere Afrikanischen Besißungen unter den fcúheren Verwaltungen betroffen wurdeü, das gegenwärtige Kabinet das Glück gehabt hat, die Provinz Oros: zu beruhigen, Konstantine zu nee überall die Erhaltung des Friedens zu sichern, und der Verwaltung ein energishes Vetr- fahren bei allen Gelegenheiten zur Pflicht zu machen. Derze- nige Paragraph, durch welchen die Kammer der Regierung ihre Mitwirkung zusagt, ist ebenfalls vow ciner großen Majo- rität angenommen worden, ohne daß irgend ein Mitglied der Coalition diesen Paragraphen , der eine vollkommene Billigung der ministeriellen Politik ausspricht, angefochten hätte. Die Coalition hat gestern eine vollkommene Niederlage erlitten; die allgemeine Entmuthigung hatte sich selbst des Herrn Villemain bemächtigt, der sonst stets bereit is, das Ministerium anzligrei- fen. Andere haben auf ihre Kosten gelernt, einzusehen, daß es wenig Klugheit und noch weniger Gerechtigkeit verräth, wen sie der gegenwärtigen Regierung Vorwürfe über eine Politik machen, welche sie früher geglaubt haben, selbst befolgen zu müs- sen. Herr von Broglie und Herr Pelet (von der Lozère), der Erstere in der Angelegenheit von Ancona, der Andere bei Ge- legenheit der Schweizer Frage, haben Beide diese unangenehme Erfahrung gemacht, die stets solchen Männern gebührt, die das glückliche Privilegium haben, nie das Geringste zu Stande zu

bringen; die Alles bekritteln, und auf dem Papiere die herr- lichsten Pläne entwerfen, ohne dabei nur im geringsten an die Wechselfälle zu denken, die von einer Regierung stets erwogen werden müssen. Aber wie bald \{lägt dies Alles zu ihrem Nachtheil aus, wenn man den „Moniteur“ zur Hand nimmt und ihre frühere Handlungsweise mit ihren \{chdnen Theorieen von heute vergleicht. Ueberagus gut kleidet es die Herren Thiers und Passy, die Beide Mitglieder des Ministeriums vom 22. Februar gewesen sind, das Ministerium vom 15. April wegen seines Benehmens in der Schweizer Ange- legenheit anzugreifen, da sie doch selbst, um die Entfernung einiger politischen Flüchtlinge aus der Schweiz zu erlangen, dieses Land mit einer {weren Blokade bedrohten, und später fein anderes Mittel fanden, der Verlegenheit, die sie sich selbs bereitet, zu entgehen, als unter dem Vorwande einer Difsfe- renz in der Spanischen Frage, aus dem Ministerium zu tre- ten, und es Herrn Molé zu überlassen, die Schwierigkeiten zu beseitigen, die sie selbst hervorgerufen hatten. Wir haben dies nicht gesagt, um die Angriffe zu erneuern, welche sie da- mals von der Oppofition erdulden mußten, mit der sie jett immen, aber es wäre gewiß ein seltsames Schauspiel, weni sie von der Opposition die Waffen borgten, mit welchen diese sle damals bekämpfte, um sie jeßt gegen das Ministe- rium zu wenden. Was die Räumung Ancona?s betrifft, {o werden alle Sophismen nicht ausreichen, die Absichten hit: wegzuleugnen, welhe das Ministerium vom 11. October (dem die Herren Thiers und Guizot angehörten) in Bezuz auf diesen Gegenstand gehegt, und über die Art, wie das Ka- binet unsere Anwesenheit in Ancona betrachtete. Die von Herrn Molé citirten Worte des Herrn von Broglie bezeichnen nur allzudeutlich den Zweck, den dasselbe bei der Beseßung jec- ner Stadt gehabt hat.“ Der Courrier français sazt über denselben Gegenstand: „Die Pairs - Kammer hat den Adreß-Entwuxf ohne irgend eine Modification angenommen. Jt einer Kammer, die so viele Regierungen zusammenstur zen sah, haben sh nur 14 Stimmen gefunden, die den Muth hatten, sch gegen die Politik des jeßigen Ministeriums aufzulehnen. Soll man annehmen, daß diese 14 die Einzigen sind, die das Gefährliche unserer Lage erkennen? Nein! Die Pairs - Kammer hat wohl die Gabe, voraussehen, aber sie hat nicht die Kraft, zu handeln. Ein Oppositions - Aktus streitet gegen ihre Gewohnheiten und ihren Geschmak; sie wird erst dann begreifen, wie heilsam dem Ni- nisterium eine ernste Lehre ist, wenn es zu spät seyn wird. Die Diskussion über die Adresse hat nach drei Tagen aus Mangel an Kämpfern aufgehört. Herr Villemain und Herr Cousin, Beide von der Vergeblichkeit ihrer Anstrengungen überzeugt, haben dieselben nicht wieder erneuert. Herr von Broglie shaute mit einer stummen Jronie auf eine Entwickelung, der el dur die glänzendste Beredsamkeit keine andere Wendung hätte geben können. Kein einziges Amendement is vorgelegt worden. Die Kammer hat nicht gewollt, daß man sie beschuldigen sollte, der dffent- lichen Meinung irgendwie Vorschub geleistet zu haben ste ist ganz Aufopferung und Ergebenheit, und läßt sich durch kein anderes Ereigniß, durch keinerlei Umstände fortreißen. Diese Versamin- lung hat die Sitten eines feinen Salons angenommen, Fus welchem aller Widerspruch verbannt is. Einige wenige Inter- r die Schnelligkeit gehemmt, wo- pellationen haben nur mitunte G mit Herr Pasquier die einzelnen Paragraphen zur Abstimmung brachte. Herr Pelet (von der Lozère), besorgt wegen der Nach- theile, welche die Blokade von Mexiko und Buenos-Ayres dem p t zufügen, hat gefragt, worauf sich die Versicherung einer friedlichen Beendigung dieser Angelegenheit gründe, die in der Thron - Rede mit solcher Feierlichkeit angekündigt ward; und Herr Molé hat gestanden, daß man dafür keine andere Garantie âtte, als die Stärke unseres Blokade - Geschwaders und die doch unhaltbaren Gerüchte von einer Aenderung in den erhältnissen des Mexikanischen Staates. Herr von Ta-

scher hat von den Leiden der Fremden - Legion gesprochen,