1839 / 10 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

di pag is

: Paris, 3. Januar, 59, Rente fin cour. 110, 15. 39, fin cour, fin cour. 99, 40, 5%, Span. Rente 17. Passive

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78. 80. 59, Neap, | |

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1 g Portug. 19%/s.

Beseßung :

Wien, 3. Januar. 39, Met. 107?/,. 19%, 1009/15. 39/, 803/, 21/, | ——| 19/, —. Bank - Actien 1500. Neue Anl. j greitäg, 11, Jan. l j E | Musik von C. M. v. Weber. s Jm Schauspielhause :

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 9. Jan. Jm Opernhause. Ein Mann hilft dem Hierauf: Der Seeräuber, großes

andern, Lustspiel in | Akt. Hierauf Ballet in 3 Abth., von P. Taglioni. : Im Schauspielhause: Zpectacle demande,

représentation de: Un amour dédaigné, drame nouveau en 2 actes, 2) La première représentation de: Le cousin Frédéric, ou:

correspondance, vaudeville en 1 acte, par Arago. champenoise, vauderville en I acte. Saint - Aubin remplira le rôle de Guerland, et dans lui de Frédéric.)

S247

3 efanntmachungen. E E U d

Alle diejenigeu, welche au das dem Pächter Frie- drich Andres an dem akademischen Gute Subzow bis Trinitatis 1854 zustehende, von demselben vou Trinis tatiís 1839 ab an den Ferdónand von Tigersirêm abge- itandene Pachtrecht, so wie an die diesem mit abge- tretenen dortigen Saaten und Acker - Arbeiten, nicht weniger auch au den Pacht-Vorschuß, rechtsbegründete Ferderungen und Ansprüche machen zu fönneu glau: ben, werden, mit Beziebung auf die den Stralsundi- scheu Zeitungen in extenso inserirten Proflamen vou heutigen Tage, zu deren Anmeldong und Beglaubi- gung in cinem der folgenden Termine den 30. Januar, 20. Februar und 11. März

l 3, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Königl. Hofgericht, bei Strafe der Präklusion, welche am 8. April k, F. erfaunt werden wird, hier- durch aufgefordert.

Datum Greifswald, deu 22. Dezember 1838, Königl, Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.

v. Möller, Praeses.

vert e men f Von dem Koniglichen Laud- und Stadtgericht zu Naumburg a. d. S. ist über deu Nachlaß des am 22. Oktober 1837 zu Müchelu verstorbenen Mühlen- besißers Johann Christian Küchenmeisier auf den An- trag der Bencfsizial- Erben der erbschaftlicze Liquida- tions - Prozeß eröffnet und ein Termin zur Anmel:

(Dans la première pièce Mr.

T TK NTSI: ADERLL N I 2 D M A B: T NAUL TOEZ NRGE E -AZ RÁI C N C25 L B aMES C D T:

d F K M Ae R T Moi Allg ein Lees Zeiger

| 8) die Wittwe des Regiments - Chirurgus Jürgens,

Mittwoch, 9. Jan. 1) La Seconde

La Donnerstag, 10. Jan. 3) Le Philtre

la seconde, ce-

Adam.

Donnerstag, 10. Jan. Jm Schauspielhause. Torquato Tasso,

Schauspiel in 5 Abth., von Bene

 Der Herzog,

Mad. Crelinger ; Leonore von Sanvitale, Mad. Werner; Tasso, | Herr Devrient; Antonio Montecatino, Herr Seydelmann.

Im Opernhause.

romantische Oper in 3 Abth., mit Tanz; von Helmina v. Chezy.

Französische Vorstellung.

Königsstädtisches Theater. 1739, 1839, 1939. Zeitgemälde mit Gesang in 3 Abth., von C. Meisl. theils komponirt, theils arrangirt, vom Musik-Direktor Kugler. Zum treuen Schäfer, komische | Oper in 3 Akten, nach dem Französishen des Scribe und Saint -Georges, vom Freihern von Lichtenstein.

err Rott; Leonore von Este,

Euryanthe , große

26 Sgr. 3 Pf.,

Phantastisches Musik,

Musik von

| ———— /

D. g

9) der Roßhändler Konrad Geffers, und

selb},

Konkurémasse in dem auf Den 24 Februar f, J. Morgens 10 Ubr;

den etwa ansgebliebenen resp. nicht legitimirten Cre- ditoren den Aftecu nach Nechteu gemäß verfügt werden soll.

Uebrigens haben die auswärtigen Liquidanten pro-

curatores in loco zu bestellen, widrigenfalls ihnen sol-

che ex officio beigeordnet werden sollen. So gescheben, Braunschweig, den 11. Dez. 1838. Herzogliches Kreisgericht. C. H. F. von Rosenfsieru.

Ed tate Ladung. Franz vou Peine, Reifenbinder und Schuhmacher

1766 daselbst getaufter Sohn, welcher, dem Durchlauch- tigen Hause Braunschweig als Lehumann verpflichtet, auf mehrere an die Herzogl. Vasallen ergangene öffent-

lie Aufforderungen seine Lehnspflichten nicht wahr- genommen, auch seit dem Jahre 1826 feine Nachricht von seinem Leben und Aufeuthalte gegeben und die Lehns-Aufkünftie uneingefordert gelassen hat, wird auf

den Antrag des Landfisfals Schulz zu Wolfenbüttel, als bestellten Lehnsfisfals, hiermit aufgefordert, sich

dung und Machweisung der Ansprüche der Gläubi- ger auf

den 27. April 1839, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Landgerichts-Rath Zacke, als Deputirten, im Lokal des unterzeichneten Gerichts angesetzt worden.

Es werden daher alle etwanige unbekannte Gläubi- ger hierdurch vorgeladen, ihre Forderungen binnen 3 Monaten und spätestens in dem obigen Termine, entweder in Person, oder durch einen mit Vollmacht und Yunformation versehenen hiesigen Justiz-Kommissa- rius, anzuzeigen, dic Beweismittel beizubringen und hiernächst die weiteren Verfügungen zu erwarten.

Vei unterlassener Anmeldung ihrer Ansprüche und beim Ausbleiben im Termine aber haben dieselben un- fehlbar zu gewärtigen, daß sie aller ihrer etwanigeu Vorrechte verlustig erflärt und mit ihren Forderungen nur an dasjeuige, was nach Befriedigung der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig blei- ben mêchte, verwiesen werden sollen. Denjenigen, wel- chen es hier an Bekanntschaft feblt, werden die Herren Justiz-Kommissarien de Wedig, Weber und Große als Mandatarien vorgeschlagen.

Naumburg, den 15. Dezember 1838.

Königl. Preuß. Land - uud Stadtgericht.

__ Subhastations-Profklama. _ Die Herrschaft Beneschau,, so wie die Rittergüter Zaudigt, Klein Peterwiz und Bielau, in cowplexu auf

246,700 Thlr. 19 sgr. 8 pf., einzeln aber, und zwar: |D

a) die Herrschaft Beneschau auf 190,473 Thlr. 28 sgr. ; b) die Güter Zaudiß und Klein Peterwigz auf 20,406 Thlr. 13 sgr. 4 pf., und c) das Rittergut Bielau auf 28,725 Thlr. landschaftlich abgeschätzt, werden in dem vor dem Hrn. Justiz-Rath Günzel auf März

Ven 18, 1839 in unserem Fürstenthumsgerichts-Gebäwde angeseßten Termíne im Wege der nothwendigen Subhastation verfauft werden. : i Die Taren und die neuéeslen Hypotheken : Scheine find in unserer Registratur einzusehen. : Leobschüß, den 21. August 1838. Fürst Lichtenstein - Troppau -Jägerudorffer

Fürstenthumsgeriht Königl. Preußischen Antheils. San fel.

EdiXtal-Laduug.

Das im Jahre 1807 vor dem dermaligen Magisirate hierselbst über das Vermögen des hiesigen Gärtners und Cichorien - Fabrikanten Johann Friedrich David Schmidt erbffnete Debitwesen hat bei dem seit jener Zeit mebrfach cingetretenen Wechsel der Eerichisbe- böórden und Registraturen längere Zeit geruht, und sind die Aften anscheinend mangelhaft. Um nun über die beabsichtigte Vertheilung der noch disponiblen Masse mit Sicherheit verfügen zu können, werden die an- scheinend dabei, so wie bei der Monitur der Kuratel- rechnung noch betheiligten, in dem Prioritäts-Erkennt- nisse des Königl. Wesiphälischen Tribunals zu Wol- fenbüttel de 2. März 1812 locirten Hypothek - und Wechsel - Gläubiger, als: 2

1) der Amtmann Carl Wilhelm Gustav Schoch zu

Aschersleben,

2) zer ¡Sousisiorial - Präsident Jsrael Jakobsohn zu

erlin,

3) der Kaufmann Julius Konrad Wilhelm Denike, 4) der abwesende Ludwig Geffers, 5) der Korubändler Salomon,

-

binnen Jahresfrist und spätesiens in dem auf deln 19 CTannar 1840 anberaumten Termine vor dem unterzeichneten Ge- richte zu stellen, widrigenfalls er in Betracht der Um- stände und seines Alters für todt crflärt und dem- zufolge über seine in und unm YJerxheim belegenen

Zugleich werden Alle, die aus lehnrechtlichem Grunde Ansprüche an dieselben zu haben meinen, vorgeladen, folche in diesem Termine bci Strafe des Ausschlusses an- und auszuführen. Helmsicdt, den 19. Dezember 1838. Herzoglich Braunschweig-Lüneburgsches

Kreisgericht.

Sallentien

« Werts ement. Da der bisherige Ziuéfuß der zinsbaren Brau-

Obligatiouen den jezigen Zeitverhältnissen nicht mehr Leipziger Diskonto - Kasse aufhören, so werden nach angemessen isl, so fündigt die unterzeichnete Kommis-| Maßgabe der Statuten dieser Geselischaft §. 26 alle Jn- sion mit hêéberer Genehmigung sämmtliche noch cour-|haber von Diskonto - Kassenscheinen zu deren binnen sirende, unter den Buchstaben A bis K ausgefertigte | drei Monaten zu bewirkender Präsentation und Aus- zinsbare Brau - Obligationen, Behufs ihrer Konver- [tausch gegen den baaren Betrag, womit sich getroffc- irung iu vierprozentige Papiere, unter Beobachtung |ner Uebereinkunft gemäß auf dem Comtoir der Leip- [der geseßlichen Kündigungsfrist §. 761, Tit, 11, Theil 1. [ziger Bank zu melden ist, aufgefordert, mit der Be- Allg. L. R., dergestalt hierdurch auf, daß jeder Fnha- merkung, daß den Statuten gemäß nach Ablauf der ber derselben, der sich deren Konvertirung zu 4 proc. [obgedachten dreimonatlichen Frist der Betrag nicht Ziusen tragenden Papieren nicht unterwerfen will, den |präsentirter Scheine der Behörde zu übergeben ift, Se derselben nebst den alsdann fälligen [welche eine Ediftal- Aufforderung nach dem Mandate Zinseu,

am 1 UP1l:-1839,

gegen Eiulieferung der Obligationen, in coursmäßiger|des Geldes zu melden. Der Betrag, zu dessen Erhe- Beschasfenbeit und ihren laufenden Coupons, bei der|bung sich Niemand meldet und legitimirt, fällt der Brau - Privilegien - Amortisations - Kasse erbeben kann. | Leipziger Armen - Anstalt anheim.

Diejenigen Fuhaber von zinsbaren Brau ? Obliga- tionen, welche sich deren Konvertirung in 4 proc. Pa- piere gefallen lassen wollen, werden aufgefordert , fol- es bis spätestens

e L Var 183)

der unterzeichneten Kommission anzuzeigen und bis zu eben gedachtem Termin ihre Obligationen, Behufs des darauf zu scyenden Konvertirungs - Vermerks, zu produziren, auch die dazu gehörigen Coupons 7 = 12 gegen Aushändigung der neuen unter gleichen Num- mern ausgefertigten 4 prec. Coupons einzuliefern.

Wer dieser Aufforderung bis zum 1. Februar 1839 Genüge leistet, soll für das halbe Jahr vom 1. April bis zum 1. Oftober 1839 noch den alten 42 proc. Cou- pon als Prämie behalten, so daß für ihn die Herab- seßung des Zinsfußes der Brau - Obligationen auf aa crst vom 1. Oftober 1839 ab in Wirksam: eit (ritt.

Dagegeu würden diejenigen Juhaber vou Brau- Obligationen, welche sich bis zum Ablaufe der Küu- digungsfrist uicht melden, die geseßlichen Folgen der Zögerung in der Art treffen, daß, von diesem Tage ab, auf ihre nicht fonvertirten Obligationen von der Brau- Privilegien - Amortisations - Kasse feine Zinsen mchr gezahlt, vielmehr deren Mominalwerths- Beträge auf Kosten und Gefahr der Jnhaber zum gerichtlichen Depositorio geleistet und dort bis zur Einlieferung der Obligationen und der vom 1. April 1839 gb lanu- fenden Coupons asservirt werden würden. i

2, cine Treppe boch, und sind führun

und F ( 12 Uhr bereit. Königsberg, den 14. Dezember 1838.

6) der Kaufmann Johann Carl Fritze 7) die Wittwe des V s ( Fürgens, ber ér: U Kein, geborne

Bartisius, Schuhmann. Winckler.

Sn ogr S SR nin E Fe r A 4A È «S O F) O II Ar Anrede rater See L E Eimer me ere

für die

resp. deren Erben und Nachfolger hierdurch edictaliter citirt, ihre etwaigen Ansprüche an die noch vorräthige

vor Herzogl. Kreisgerichte allhier anberaumten Ter- mine gehörig zu liquidiren, auch ihre Legitimation zu beschasfeu, und ztvar eo sub praejudicio, daß übcr die

jufommenden Gelder den

zu London, Franz Ulrich von Peine's am 17. Januar

Lebungüter den Rechten gemäß erkaunt werden wird.

rige und achtzig Stück cinjäbrige in Klassen abge-

Unser Geschäfts-Lofal ist Übrigens Mühleuberg Nr. / wir daselbst zur Aus.

î des Konvertirungs-Geschäfts vom 1, Yanuar 1839 täglich, mit Ausnahme der eintretenden Sonn- esttage , in den Vormittagsstunden von 9 bis

Die Kommission zur Verwaltung des Amortisations- Fonds der städtischen Malz- und Brau-Gerechtigkeiten.

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| Mit Bezug auf unsere Bekanntmachung vom No- Verkauf aus freier 10) der Branutweinbrenuer Zimmer, sämmtlich bier: [Fand des in Westpreussen, Regierungs-Bezirk Ma-| rienwerder, im Culmer Kreise, 1 Meile vom Weich- selstrom und der Kreisstadt Culin belegenen Ritt er- dem Wiesen- Vorwerk Lenz, circa 80 Morgen Preussisch grofss,

[veinber a. c. haben wir zum

guts Grubno, nebst Lenzberg und dem Hauptgute angränzenden Niederaungs -

: E j i: cinen Termin auf 001 L

Apr 1859

¡N Meistbietenden diese Besitzung, 1m Fall eines an-

Kontrakt mit ihm abgeschlossen werden soll.

Zur Vervollständigung unserer frühern Anzeige bemerken wir, dass das Hauptgut Grubno, incl, dem Abbau Lentzberg, enthält:

an Dorf- und Feldgärten.. 61M. 62 R. Pr. v A his E 1849 » K » v O ei 36 » SA » D O e 99 » 0s » » R GUVAI d u cs 194 2 » ® NONe Ut D e440 523 144 » S DTUONE e oden s 5 A0» » « Graben - l fer 00 P 0C S6 & 96 o » » Graben un | Gewässer . 37 » 71 » » » Hofbaustellen und Wege 834 » 22 » » Landstrassen und Unland 44 » 128» » Summa 2924 M, Dr R Pr

oder 97 Busen 14 M. C Fr

Die aus 1200 Häuptern bestebende Merino-Schä- lerei, deren Wolle zu den seinsten der Provinz mitge- hört, hat einen jährlichen allgemein anerkannten Absatz von Zuchtstöhren: das todte und lebende Inven- tarium ist vollstandig, die Wirtbhschasts-Gebäude in gutem Zustande und das Wohnhaus geräumig und bequem, von einem Obst- und Ziergarten umgeben, vor wenigen Jahren erbaut. Die vorhandene Zie- gel- und Kalkbrennerei finden in der Unmge- gend ununterbrochen leichten Absatz.

Kaufliebhaber weruen ersucht, wegen der Kauf- Bedingungen sich an den Gutsbesitzer Grodzki in Schönborn bei Culm, oder an den Kaufmann Carl Wilh. Lenz in Culm persönlich oder in srankirten Briefen zu wenden.

Grubno, im Dezember 1838. Die Johann und Christine Lentzischen Erben,

Betanuntmacunag. Da mit dem heutigen Tage die Operationen der

vom 13. November 1779 an die Juhaber zu erlassen hat, sich bei Verlust ihrer Ansprüche zur Erhebung

Leipzig, am 31. Dezember 1838, Die Direction der Disfonto - Kassa.

Zucht-Stähr-Verkauf. Mit deu 4. Februar d. J. beginnt wieder der Ver- fauf von Zucht-Stähren in der Gräflich Hohenthali: schen Schâferei zu Döbernißz bei Deliysch (Regierungs. Bezirk Merseburg). Es sind vierzig Stück zweijäh-

theilt zur Auswahl bestimmt.

Literarische Anzeigen.

Für Prediger und Kandidaten der Theclogie. Vei G. Basse in DQuedlinburz sind so eben fdie: neu und in allen Buchhandlungen, bci E. S. Mitt- ler (Stechbahn Nr. 3), zu haben: Examinatorium der praktischen Theologie, oder Jubegriff des Wichtigsten aus der Homitetif, der Katechetif der Pastoral-Wissenschast und der Liturgik. Zur Uebersicht für Prediger und Kandidaten der Theologie. Von einigen praktischen Geistlichen. Gr. s8vo. 12 Thlr.

Der Zweck dieses Werkes ijt, cinen Ueberblick über das Gebiet der praktischen Theologie zu liefern, und zwar für jüngere Prediger und Predigtamts-Kandida- ten. Man erhält darin das Resumé aus den Ab. lichsten Werken über diesen Gegensiand, aber auch viel aus eigener Erfahrung Hervorgegangenes.

7 - Frang: Blätter a. d. Geschichte des geistlichen Standes. L Gr. 8vo. Geh. 222 sgr. „Als eine Besprechung und Verständigung über ci- nige der vornehmsten Momente aus bér Geschichte des geistlichen Standes berührt diese Schrift einen Ge-

Zu Lande:

Ju Vertretung des Redacteurs: Wentzel.

Tlose zu Grubno angesetzt, in welchem dem

nehmbaren Gebots, zugeschlagen und der Verkauss-

i Zweiter Hälfte zweite Abtheilung.

Markt-Preise vom Getraide. ° Berlin, den 7. Yaunar 1839,

Weizen (wcißer) 3 Riblr. 17 Sgr. 6 Pf., auc auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf.; große Gerste 1 Rtblr.

12 Sgr. 6 Pf. ; kleine Gersie 1 Rthlr. 10 Sgr.

Sonnabend, den 5. Xanuar 1839.

Das Scho Stroh 6 Rtblr. 25 Sgr., auch 5 Rthlr. 25 Sgr, Der Ceniner Heu 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr.

—————————————————_—————-—-

pn —————E E E I I E mrn

Gedruckt bei A. W. Hapn.

E T E LEE

Preußishen Staaten.

die crsten Angelegenheiten des menschlichen Geschlechts gestellt zu werden. Sie schließt mit ciner allacmeinen Hindeutung auf das, was dem Stande, der sich selbsi [so oft verfaunt hat, wie er von Andern verkannt wird, Noth thut. Ju einer Fortseyung will der Verfassee die Stellung des Geistlichen zu dieser Zeit und zu den in ihr liegenden Elementen ausführlicher besprechen.

Bei J. P. Bachem, Hof-Buchhäudler und Buch- drucer in Köln, ist so eben erschicnen und in der Plahnschen Buchhandlung (L. Nige) in Berlin, Jägerstraße Mr. 37, so wie in alien übrigen Buch handlungen zu haben: :

Die Hermesianer in Nôm, odcr Fugen zu den Acta Romana. Von Edm. Michaelis.

56 S, gr. 8vo. Brosch. Preis 10 sgr.

Diese äußerst interessante Schrist, welche in kurzen Umrissen cine Uebersicht der Verhandlungen der bei- den Professoren Braun und Elveuich mit dem Rö- mischen Stuhle giebt, bat sich schon gleich bei ihrem Erscheinen eines solchen Beifalls zu erfrencu, daß eine weitläuftige Empfehlung überflüssig ist. Ein Jeder möge sich durch das Lesen derselben selbst überzeugen.

Durch alle Vüchhandlungeu, zunächst durch die Stuhrsche, zu Berlin, Schloßplaß Nr. 2, zu Pots-

.|dam, Hohenwegstraße Mr. 4, ist zu beziehen :

A Un Drei Novellen nach dem Leben. 1. Licbe und Aristofkratismus. 2. Hoffmann und dic Epigonen in Bamberg 1808 11. 1837. 3. Korsikanische Blutrache. Velinpapier. 124 Thlr. Es eignet sich dieses Buch für jede Leih-Bibliothek und für jedes Gebi!deten Privat-Bibliothck. Die bei- den leytern Novellen sind aus dem Leben des Helden der Fahrten eines Musikanten, von Ludwig Bechsicinu, 3 Bde, 1837, auf welhes Werk ih ncchmals aufmerfsam mache, das in feiner Leih-Bibliothek und in fcinem Lesezirkel fehlen sollte, denn wo es einmal befaunt ist, wird es soviel gelesen, daß ciu Eremplar uicht ausreicht. Schleusingen, den 1. Dezember 1838. Conrad Glaser.

So eben ist erschienen und durch alle Buchhand. lungen um beigesetzte Preise zu haben: Grundrils der Mineralogie sür Vorträge in höheren Lebr- Anstalten

von Friedrich Köhler, Dr. der Philos., Professor und ord. Lehrer d. Chemie urd Mineral. an der städt. Gewerbschule zu Berlin, Zweite, gänzlich umgearbeitete Ausgabe. Cassel, 1839, J, C- Kriegers Verlagshandlung. (161 Bogen.) Preis 1 Lhlr.

Dr. Wilb. Münscher*s Lehrbuch

der christlichen Dogmengeschichte. Mit Belegen aus den Quellenschristen, Ergänzungen der Literatur, historischen Noten und Fortsetzun- gen versehen von Dr. Daniel von Coelln,

Nach dessen Tode fortgesetzt von Dr. Ch. Gotthold Neudecker, ordentlichem Mitgliede der historisch - theologischen Gesellschafc zu Leipzig. Mit dem hbeson- deren Titel: Lehrbuch der christlichen Dog- mengeschichte von der Reformationszeit bis auf unsere Tage etc. Cassel 1838. J. C. Krieger's Verlagsbandlung. (444 Bogen.) Preis

3 Thlr. 225 sgr.

Ukademische Vorlesungen über den i Gebrauch des falten Wassers im gesunden und fraufen Zustande. Gehalten auf der Unirczfität B. vom Professer Pr. H. wirklichem Geheimen Ober-Mediziual-Rathe 2c. Für das gebildete Publifum bearbcitct und herauêéges geben von : Dr. F. Helmenstrc it, 1s Heft. 1e 8e Vorlesung. Cassel 1838. ¿ C. Krieger's Verlagshandlung (43 Bogen) broschirt. Preis 122 sgr.

ten Wassers begiunt allmälig die Erfahrung, eincn Damm entgegenzusezen. Wie aber die Extreme sich häufig berühren, so dreht bei einem Theile des Pu- blifums dem ausgedehnteren Gebrauche desselben, durch einzelne gemachte üble Erfahrungen ein völliges Fal: lissement. Der Zeitpunkt scheint mithin da zu seyn, wo eine berichtigende sachverständige Stimme von bei: den Parteien angehört werden wird, das gebildete

So des verstorbenen Ober - Medizinal - Rathes H.

nden.

Obige Artikel sind zu beziehen durch die Nicolaische Buchhandlung in Berlin

genstand, der ernst und wichtig genug ist, um unter

(Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Stettin und Thorn.

Weizen (weißer) 3 Rth!r. 8 Sar. 9 Pf., au 3 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf. und 3 Rthlr. 5 Sgr.; Roggen 1 Rthir, 20 Sgr., auch 1 Rthlr. 17 Sgr. 6 Pf.; große Gerste 1 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf ; kleine Gersle 1 Rtblr. 13 Sgr., auch 1 Rihlr. 6 Sgr. ; Sue 1 Riblr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 25 Sgr.; Erbsen 1 Rthblr. 18 Sgr. 9 Pf.

Zu Wasser: 3 Rthlr. 10 Sgr. und 3 Rihlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr.

Den cinseitigen, übertriebenen Anpreisungen des kal:

vorurtheilsfreie Publikum wird sie in der vorliegenden 7

‘Hierdurch nochmals aufgefordert, dieselben des Betrages in Courant oder Kassen - Anweisungen bis späte:

VPreußische

Amtliche Nachrichten. Kronik hes Tages.

Sey

Se. Königi. Majestät haben den bisherigen Land- und

Stadtgerichts-Direkior und Kreis-Justizrath Golz zum Ober- |

Landesgerichts - Rath bei dèm Ober - Landeëgerichte zu Halber- stadt und an dessen Stelle den bisherigen Kammergerichts - As- sessor von Kraewel zum Direktor des Land- und Stadtge- richts in Merseburg und Kreis - Justizrath des Merseburger Kreises Allergnädigst ernanns. f Bekanntmachung,

die Küändizung und Konvertirung der Neumärkschen

Interims-Scheine betreffend. -

Es ist beschlossen worden, sämmtliche noch zirkulirende, von dem ständischen Kriegs-Steuer-Comité der Neumark zu Küstrin ausgestellte, in den hiesigen Bdrsen- Cours - Zetteln unter der Benennung:

Neumáärksche Jnterims- Scheine

aufgeführte Schuld - Verschreibungen, deren Verwaltung nach

der im 56sten Stück des Amts-Blattes der Königlichen Regie-

rung zu Franffurt a. d. O. abgedruckten Bekanntmachung der Königlichen Ministerien des Janern und der Finanzen vom 8. August 1822 in Folge Allerhöchster Kabinets: Ordre vom 17. Dezember 1821 auf die Haupt-Verwaltung der Staats-Schul- den úbergegangen ist, und welche seitdem von der Sraats- Schulden-Tulgungs- Kasse, zu Vier Precent in den halbjährigen Terminen: 2. Januar und 1. Juli, verzinset werden, dem Ju- halte der Verschreibungen gemäß, in Jahresfrist, also zum: 2. Januar 1§40

zu kündigen.

Demzufolge werden diese sämmtlichen Neumärkschen Jn-

terims- Scheine hiermit gekündigt, und die Inhaber derselben hierdurch aufgefordert, diese Jnterims-Scheine, mit allen dazu |

gehörigen Zins-Coupons, am 2. Januar 1840 bei der Kontrolle der Staats-Papiere hier in Berlin, Taubenstraße Nr. 39, ge- hôrig spezifizirt einzureichen, und dagegen das Kapital nebst fäâmmtlichen etwa noch nicht realisirten Zinsen, soweit diese nicht bereits durch die vierjährige Präklusion erloschen sind, in Em- pfang zu nehmen.

Kann der Jnhaber solcher Neumärkscher Interims: Scheine die Zins-Coupons, welche erst nah diesem Termine fällig wer- den, nicht sämmtlich beibringen, so wird demselben, für die feh- lenden, ihr Geldbetrag, Behufs demnächstiger Befriedigung ihres dereinstigen Präsentanten, von der Kapital-Valuta in Ab- zug gebracht werden, da von dem gedachten Termine ab die weitere Verzinsung der in Rede stehenden Jnterims- Scheine aufhórt, und demnach auch die an demselben nicht abgehobenen Kapitalien für Rechnung der Eigenthümer bei der Staats- Schulden - Tilgungs - Kasse unverzinslich liegen bleiben.

Sollten einzelne Besizer von dergleichen Junterims-Schei- nen nicht gesonnen seyn, ihre Kapital-Valuta baar zurücfzuneh- men, so sollen ihnen diese leßteren unter folgenden Bedingun- gen durch neue Verschreibungen anderweitig verbriest werden. Diese neuen Verbriefungen werden:

a) zur Vereinfachung des Verkehrs, auf die sieben Appoints- Gattungen: Littera A. úber 1000 Rthlr. 500 » Cs 400 » Ds 300 »9 D S 200 s Ms 100 »

G s 90 9 abgerundet, ausgefertigt werden, und ) vom 1. Juli k. J. ab Drei und Ein halbes Procent, in halbjährigen Raten: 2. Januar und 1. Juli, bei der Staats: Schulden - Tilgungs- Kasse zahlbare, durch Cou- pons verbrieste Zinsen tragen. Denjenigen Gläubigern, welche die Annahme solcher neuen Verschreibungen der baaren Auszahlung ihrer Kapitalien vorziehen, wird, ) wenn sie ihre desfallsige Erklärung, unter Einsendung der gehdrig verzeichneten Neumärkschen Interims: Scheine, bis zum 28. Februar k. J. bei der Kontrolle der Staats- Papiere abgeben, eine Prämie von Zwei Procent, wenn sie sich aber, erst in der Zeit vom 1. bis 31. März k. J. melden, eine solche von nur Einem Procent, bewilligt werden. Diese resp. Prämien werden den Gläubigern zugleich mit den e) vollen Zinsen der Neumärkschen Jnterims: Scheine, zu 4 Procent, bis zum 30. Juni k. J. und mit, #) denjenigen Kapital: Beträgen, welche in den vorstehend bezeichneten Appoints.Gattungen der neuen Verschreibun- gen nicht darzustellen sind, beim Empfange dieser leßteren, sofort baar ausgezahlt werden. Wer eine solche Erklärung bis spätestens am 31. März k. J. nicht abgiebt, von dem wird angenommen werden, daß er seine Kapitalien am 2. Januar 1840, von wo ab deren Verzinsung, wie bereits oben erwähnt is, aufhört, baar zurücknehmen wolle. Berlin, den 24. Dezember 1838. Haupt - Verwaltung der Staats: Schulden. Rother. v. Schütze. Beeliß. Deeb. v. Berger.

G e GIURAO N ee AE

er wiederholt erlassenen Aufforderungen ungeachtet, sind on den früher auëgegebenen ‘Bank - Kast: Sctilten el bia, nter verzeichneten bis jeßt noh immer nicht zur Realisation ebracht worden. Es werden daher die Jnhaber dieser Scheine gegen Empfangnahme

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tokolls erhob sich Herr Dupin und las unter dem tiefen Still- shweigen der Versammlung den nachstehenden Adreß : Entwurf vor (um unsern Lesern von vorn h dieses Aktenstückes zu zeigen, graph die Rede des Königs der Beantwortungs- Adresse voran):

Frankreichs nur immer zugenommen, die Ruhe, sich nur befestigt.

mit Jhnen Glück zu dem Wohlstande des Landes. Wohlstand wird sih immer mehr im Schoße wickeln, den wir aufrecht erhaiten haben, und dessen Dauex uns nur eine kluge und feste Politik *) verbürgen kann.

nen befindend, Jhre Mitwirkung uur in Anspruch zu nebmen habe,

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Allgemeine

Staats

L E Em EEE t R Q mre

E R A E É Se E ER E UrI

Donnerstag den 10ten

‘Zeitung.

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E A R A E E A T E M R E R E R:

stens den 31. Jan. 1839 bei den betreffenden Bank-Kassen ein- zuliefern, indem nah Ablauf dieser Frist die gänzlihe Präklusion der bis dahin naicht zur Einldsung präsentirten Bank - Kassen-

| Scheine ausgebracht werden wird.

Geschäftéunkundige machen wir hierbei darauf aufmerksam, daß diese zinslosen Bank - Kassen - Scheine fih von den zinstra-

| genden Bank-Obligationen nicht bloß dur den Inhalt, sondern | auch durch die Form unterscheiden, indem die Bank - Obligatio- | nen auf einem ganzen Papixrbogen ausgefertigt werden, die ! Bank - Kassen- Scheine dagegen nur die Größe eines Viertelbo- : gens haben. i Die Bank- Kassen: Scheine, welche von dem Haupt - Bank- | Direktorium ausgegeben und unterschrieben sind, dürfen ferner | nicht mit den jevt werthlosen Kassen - Anweisungen von 1824 | Ends sin i verwecselt werden, weiche die Königliche hohe Haupt - Verwal- | daß fie einen baidigen uud friediichen Ausgang baden und der Un- tung der Staats-Schulden ausgefertigt hat, und denen sie zum

Theil in der Größe ähnlich sind. Berlin, den 20. November 1838. Hauyt: Bank - Direktorium. Hundt. Witt. Reichenbach. A. Haupt - Bank -: Kassenscheine.

Nr. Ce 1823 auf J. H. Ebers oder R 300 Rthlr. |

o §130 L d lautend à 200 Rthlr. | Ats de 182 a E, C | 2 9766| uf e oder Oi 500 Rehlr. | : 1820} de 1826 4137 109 Rthlr. | » 8920 de 1827 | » 9982 | | » A de 1826 à 200 Rehlr. | » 962 de 1820)... ä | » 13906 de 1830/2 900 Rthlr. » 1570 de 1831’ à 1000 Rthlr. | » 104. 246. 254. 622. 671. 693. 830. L191.\ » 1221. 1261. 1351. 1360. 1389. 1534. 1590. » 1710. 1772. 1864. 1895. 2096. 2235. 2329. L » 2409. 2481. 2793. 2805. 2814. 3334. 3352.) de 1832 » 3607. 3723. 3752. 3762. 3772. 3798. a 100 Rthtr. | » 3913. 3976. 4247. 4275. 4304. 4474. 4711. » 4753. 4856. 4879. 4932. 5414. 5501. i J Ä ! 1432} de 1833 .... , à 1000 Rthlr. v 2 5 z Tui G 4 160Lf de 1833 .. ... à 500 Rthlr. B. Kassenscheine der Bank-Comtoire 1) zu Breslau. Le à 500 Rthtr. v 717 E R de 168... à 100 Riglh, » 1025 2) zu Köln. N 107: de 1833 à 100 Rthlr. 3) zu Königsberg. Nr. 321 o 530 » 0/9) de 1009. a100 Nihlr: 765 972 4) zu Stettin. Nt: 827 : 2E de 1833 .... . à 100 Rthir. » 1145

Zeitungs-Nachrichten. N. US l & 1d.

Gran tr ed Deputirten: Kammer.

: irt Die Her- hiers und Guizot waren fast zuerst auf ihren Pläßen zahlreichen Gruppen umringt. Herr Dupin

und es gab sich in der ganzen fund, wie man sie nur in den die Mittheilungen von hoher Wichtigkeit Alle Minister sind anwesend. Die Haltung des errn Molé ist ernst und würdeooll. Um 2'/, Uhr ward die ißung erdffnet, und nah Verlesung und Annahme des Pro-

erein die ganze Bedeutung stellen wir Paragraph für Para:

(Thron-Rede.) Seit Jhrer legten Session kat der Wohlstand deren es genießt, hat

Die Deputirten Kammer wünscht sich Dieser des Friedens ent-

(Adresse.) Sire!

Es is Mir ein süßes Gefühl, daß J, Mich wieder unter Jb-

! t —————— m,

| vcmiíon gemäß, baben unsere Truppeu Aufona geräumt. | tatrische Beseyung hat in jeucu Siagaten,

| verlangen müssen. | erlangen, schnelle und entscheidende Maßregeln ergriffen | haben wird.

Si6sung vom 4. Januar. | Schon vor der Ankunft des Präsidenten fanden sich heute eine

enge von Deputirten in dem Sißungssaale ein. ren

und bald von bestieg um 2 Uhr den Präsidentenstuhl. Die Deputirten ström- ten von allen Seiten herbei, Versammlung eine Aufregung Momenten bemerkt, die vorangehen.

lige und sete Zunabme glückliche Entwickelung G das San und erfordern die ganze Aufmerfkamfeit Mets ner Regierung.

immungen h Len Train ies Schifffahrt vorgeleat werden.

gekündigt,

dffentlichen fans dét Finanzen dies erlauben werde. Das sich immer gün:

T A Worte iy gespertter Schrist hob Herr Dupin besouders

1839.

um cinen im Allgemcinen hon so günsligen Zustand noh zu ver- bessern.

(Diesea Paragraphen läßt der Adreß: Entwurf unbeant- wottet.)

__ Meine Beziehurigen zu den fremden Mäcdten sind nech immer gleich zufriedensiellend; Franfreich uimmt den Rang ein, der ihm in ver Achtung setner Ve: bündeten und in dex der ganzen Weit gebührt. Unter einer Regierung, die sorgsam auf unsece Würde be:- dacht und eine getreue Wächterin unserer Allianzen is, wird ZSranfreih immer in der Welt und in der Achtung der Völker den Rang einnehmen, der ihm gebüihrt, und den es nicht ver- lieren kann.

__ Die Konferenzen über die Angelegenheiten Bilaiens und Hol- l2nds sind in London wieder aufgenommen worden. Jch zweifle nichi,

j abbängigkecit Belgiens, so wie der Ruhe Europa's, cine neue Blüig: | fchafi geben werden.

Ew. Majestät hoffen, daß die in London wieder aufgencm-

| menen Konferenzen der Ruhe Europa's und der Unabhängig- | keit Belgiens eine neue Bürgschaft geben werden. | aufrichtige Wünsche für ein Volk, wit dem wir durch die Gleich-

Wir hegen

heit der Prinzipien und der Jnteressen eng verbunden sind. Die Kammer wartet den Auëgang der Unterhandlungen ab. Jn Jtalien haben die Desterreichischeu Trupp:n die Römischen Staaten verlassen. Der mit dem heiligen Stuhl abaeschiosseneu Cens Die mili deren Unabhängigkeit Franks

t

| reich im hohen Grade interessirt, ausgebört.

Sie haben uns angekündigt, Sire, daß kraft der gegen den heiligen Stuhl eingegangenen Verpflichtungen unsere Truppen Ankona geräumt haben. Wir haben glänzende Beweise von unserer Achtung für die Verträge gegeben; aber wir bedauern, daß jene Räumung nicht unter günstigeren Umständen stattge- funden hat (anhastende Bewegung), und mit Bürgschaften, welche eine weise und vorausschende Politik stipuliren mußte. (Lebhafter Beifall zur linken Seite.)

Uebex den uachfolgenden Paragraphen des Udreß- Entwurfs hatle die Thron-Rede gänzlich geschwiegen.

Es war ein Zwiespalt zwischen ißrer Regierung und der Schweiz ausgebrochen; wir wünschen, daß die Verhältnisse alter Zreund\chaft, die zwishen den beiden Ländern existirten, und die durch die politischen Ereignisse im Jahre 1830 noch enger geknüpft wurden, dadurch nicht gestört worden sind.

Spanien ist noch immer cin Raub derselben Zerrissenheit und derscloen Leiden. Wir fabren gemeinschaftlich mit ¿nsereu Verbün deten fort, alle Klauseln des Duadrapcli: Allianz- Traktats auézufüh- ren. Die Regierung der Königiu-Regentin hat uicht aufgebört, voax Uns nicht nur den Beisiaud zua ebalten, zu dem uns die Verträge verpflichten, sondern auch jede Uanterfüzuag crhalten, weiche das Interesse Franfkfrei&s Uns zu gcben exlgudte.

Mit tiefem Schmerz schen wir, wie Spanien sich in den Gräueln des Bürgerkrieges aufreibt. Wir wünschen sehnlichst, daß die Regierung Ew. Majestät, indem sie fortfährt, der Re- gierung der Königin Jsabelle denjenigen Beistand zu leisten, der sich mit den Interessen Frankreichs verträgt, gemein'chast- lih mit ihren Verbündeten ihren ganzen Einfluß aufwende, um so beklagenswerthen Ausschweisfungen ein Ziel zu seßen.

Zu dem folgenden Paragraphen if ebenfa!ls kein Anlaß in dec Thron-Rede gegeben worden :

Die Kammer, lebhaft ergriffen von dem Unglück Polens, erneuert ihre beharrlihen Wünsche für ein Volk, dessen alte Nationalität (antique nationalité) unter den Schub der Verträge gestellt worden ist. z

Jch hoffe, daß die Streitigkeiten mit Merifo und mit der Ar:

gentinischen R-publif ihrem Ende nahen. Neue, kürzlich aus unseren Häfen abgegangene See- Streitkräfie befinden sich in dicsem Angen: | blicke vor Vera-Cruz, und werden vou der Mexifanischen Regierung | die Gerechtigfcit und den Schuß erlangen, j

plo wecicme

unser Handel schen so lange erbeischt.

Die Beleidigungen und die Beraubungen, denen Franzö- sische Unterthanen in Mexiko auëgesest gewesen sind, etforderten eine glänzende Genugthuung. Ihre Negierung hat dieselbe Die Kammer hofft, daß sie, um diejelbe zu

Jn Afrifa findet die Beharrlichl:c;kcit unserer Opfer ihre Be!ch: nung. Die Schiüiderung, welche Jhncn vorgelegt weiden wird, fell Jonen beweisen, daß Jhr Vertrauen in die Ansichten Meiner Regie rung nicht getäuscht worden is. Der Feieden ijt in dicsem Johre nicht gestört worden; unsere Lage verbessert und befestigt ich 1äglich.

In den Provinzen Konstantine und Algier haben geschickte und weise geleitete Operationen unscren Niederlassungen Gebiets- Auédebnunge! verschafft, deren ihre Sicherheit, oder ibr Gedeihen nit entbehren fonnte- Ueberall respeftiren die Eingebocenen die Autorität Franfreis 1d geboren ohne Lbgern einer geregelten und billigen Verwal!ung. Die Errichtung des Bisibums vou Uigier if ein neues Pfaud für die Stabilität unserer Besitzungen.

Wir freuen uns mit Ew. Maj. úber den befriedigenden

ustand unserer Afrikanischen Besizungen. Wir haben die feste eberzeuaung, daß sich jener Zustand, Armee, der Regelmäßigkeit der Verwalcung und des wohlthä- tigen Einflusses einer aufgeklärten Nellg. ; L bessern wird. (Die Art, wie Herr Dupin die beiden Worte betonte, erregte Gelächter in der Kammer.)

Dank der Disciplin der

Religion täglich ver:

: ¡nanzen gedeiht immer mebr; die allmäs Le Auhand, haserer E entlichen Einfommens bezeugt die

Nattonal: Riichtbums und den Wob:stand, Bevölkerung erfreuen. Einuíze Jute essin

Es werden Fbuen gicih beim Begion Jhrer Ardcis in Be¡ug auf die Lage unserer Kolonieen und die

w. Majestät hatte uns in einer der früheren Sessionen an- & ias Vorschläge in Betreff der Reduction der Schuld vorgelegt werden würden, sobald der Zu-

stiger gestaltende Verhältniß des dffentlichen Einkommens grebt