1839 / 15 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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wieder theilweise eine Ergänzung des zweiten Theils, der Justiz-Ver- ihlbar gewordene Lücke in der L

0 Í

iteraiur des Preußischen Gerichts-

Voliständigkeit cine um so größere Anerkennung verdient

lte, mit eim

zu benuzenden Vorarbeiten fast gänzlich feb

nante, Lustspiel in 1 Akc, von Th. Körner. Hierauf:

London, 5. Januar.

Phâdra,

waltungs-Statistif, da bei dieser nicht sämmtliche Gerichts-Behörden, j und Beamten-Drganiómus auszufüllen. IE, Cons. 39/4 941/,. Belg. 993/,. Neue Anl. 17!/,. Passive 4!/s, G S D D be Patrimonial-Gérschie nux dieseuaes ur 1 m ? can Ausg. Sch. 75 21/,9/0 Holl. 54!/,. 59/7, 102. 359, Port. 333/,. Betrachtung gezogen siad, welhe wenigstens 1500 Gerichts-linterge- ! Meteorologische Beobachtung lo. 39/4 213/,. Engl. Russ. 1123/4. Bras. 78. Columb. 27. Mex. bene haben. Ju dem vierten Theile werden nämlich sämmtliche i 3 i R E T S 24!/,. Peru —. Chili —. Gerichts-Bebörden der Monarchie, nach Provinzen alphabetisch geord: ? LAN RDAE 1 S Bs j E S | Wien, 8. Januar. net, aufgeführt werden. Derselbe wird aber auch zugleich als ein } 12, Januar. | S Uhr, _} S Uhr Is De: E 59/ Met. 108!/g. 4% 101/g. 39/9 803/,. 2/2 —. piere gui Gerichts-Bchörden und Justiz-Kommissarien dicncu, | i i : : i | Bank - Actien 1480. Neue Anl. —. f indem die Namen und der Wohnort der bei den Patrimonial-Gerich- f ‘Pax. ! 338,80‘ Par. f Quellwärme 69" R. Z E E E Z T B g ten angestellten Richter und der bei jeder Gerichts-Behörde zux j N. 1,29 R. Fli e m N Ko s gie N Rears i: Q Praxis berechtigten Fustiz-Kommissarien darin angegeben sind. j ) R. |4- 1,09 R} Bodenwärme 209 N. j Montag, 14. Jan. Fm Schauspielhause. Die Lebens-

Und so verbindet denn dieses Werk, dessen Gründlichkeit und 90 vEt. s, | múden, Lustspiel in 5 Abth. , von E. Raupach.

: Rh. | Dienstag, 15. Dez? Jm Schauspielhause. Die Gouver- i

Trauerspiel in

von Racine, úbersest von Schiller.

» Mex I) äabt).,

geudeu Erschöpfung des zu behandelnden Stoffes ei | n- d - af ich inder, als derx praftishen Brauchbarkeit in hobem Grade i 70 N -§+-- 1 CMieernach l S N Se i Si ot E E e E iEttina und Dartelin 16 Es wird von M le : ] A E R, H Im Opel R S IgarE L NEQIeT) fommen geheißen werden, welche die Wichtigkeit der Justiz- Verfas: j mati s DOrA Per A e S E S TEUji von Mo are, (Dlle. Hed- fung, von deren zweckmäßiger Einrichtung die Her} A erdam, 8. Jana wig Schulz, die Gräfin, als erstes Debüt; Herr Bötticher, den prompten und gründlichen Rechtspflege wesent! ) 11 Niederl. wirkl. Schuld 54 59/4, do. 101 l Bill. 25 Grafen; Frául. von Faßmann, Susanne und Dlle. Grünbaum, großen Einfluß kennen, welchen eine vollsiändige Keuntniß , pan. 163/,. Passivé Aus. Se / Preuss ¡ Cherudvin \cháfts- Umfanges, des Personals und sciner Kräfte 1phi P Set Poln. 123 este let. 103 Die einacagaangenen Meldungen um Billets sind berücksich- schen und politischen YZustandes des Geric Bezirks u | Anti 7. Januar tiat worden nen uad befonderen «Staats ihtun M Wu / Neue Anl. 1 m Schauspielhause: 1) La lemmi cumédie die richterliche Amtsthätigfk« ( c Uf Frankf I Ï d) P Vin f leville en 2 acte par Es if dabei mit befo1 D ici V1 10 G }9 ( 2 13 g : cu fosse h über die Fond j L i 2 B Ban 1794. 1792 Pat 11 | : ( l Ò W f Ini L L i 1 l { 0 1 1371 13 l (H) 1 280) (l Ï E mung hi n a Y\ Þ Q j Þ h 4 1062 Z Br. i Se d 3 o De j en , oder : 1) Zun sch j í \ i S0 Holl 547/53 Der , mit einem B 0 i St. Ger 620 Br. Vers: _ dem Fran- D tiwid i r q 7: es Ufer 210 Br. Strassbi Bas 3542 sicllung det K d Keosteuwe V1 137 U. Leipzig-D mit in näherer rn Verb C (6) ( p - d e 89. 1 Vertretung des Nedacteurs: Wen Anstellung, Mor d j t I amn 11 j I n c LECET B E ememen Beamten zu liefern eier Bei ] U 3 ï 107 Gedrucít bei U. W. Ha 0+ f O R D A S B D C 6 S l r A REPR I E N D A a0 Ca mi ASEDA V2 M s d“ wis Mrd x eret Avr L 2 S En - S E A E E K E S G O I R “E IWR E B I O I R S I E As R E O I L U E E E P“ CAMEC A ORD S Z M G; E A7 P C E E U SRIVI DAI Ir “A i U E Ar R A R I A IE S O P I D T: E I T TERÏE E V E S I P i l f ck Ot 4A , § G YA T E A D 41 9 Iligemeinecr AnFciger Ful B r ann {m a (h) Unaen. wei g zu gen artigen | widrigenfaus sie für Ol Kli der in Del ziteratur Ort 1101 107 BELMO9geil 19ren 16) legitimirenden Deutschen Staatsrechts Notbwendiger Verla nächsten Verivandten oder beim Mangel derselben dem Rulbme chrenvoil bebauptet Obere: Landes \ Marienwerder ciófué zugesprochen und verabfolgt werden würde. einung obbenannter Schrift Das Nittergut i î 11 Vefanntschaft hier ermangelnden Jnteressenten ie sich durch ihre gediegene se, abg l den die J1 Lommissaire Leupold und Hevden- ebenófragen, so wie durch 1 sgr. 10 pf. , zufolge der n h) nd ( ardt in Elslerwerda vorgeschlagen. Ansichten aufs vortheilhaf- den Bedingungen b tember 1838. I s N rarzl E e elche dermalen bei mo» Taxe, soll uind Star E u N a) L ao l cywebt, läßt am d. Juni 1839, Vormittags um 10 U be Hua S N e (e NG ay ur ihre daß diese an ordentlicher Gerichtshtelle subbajsiirt werden i Ï Nee i D Pa ebel ¡Schrift von em, der fich i ae Vertu : N : für diese hoch î rn gekauft Stadtge1 Berlin, den 24. Sept. 1838, M O ¡ PER werden wird. Jb! ift unpartc und frei= Mee e E Das in e Mr. 36 belegene Grundstück larcum Drutum Vrator, big, so wie die ¡ des Das unterm 29. Juli 1788 von deu Rittmeister) des Königl. § Silwayv, taxirt zu 12,193 Thlr. Recensuit ilustravit en Christen und Fuden bezielt. von Seydliß als Vormund des Friedrich Alexander |25 sgr. 3 O ese Gol er Die Verklärun Licbe oder die Nacht Bernhard (Ferdinand) von Ludwig ausgestellte Am 4 Unit 1839, Vormittags 11 Uhr Dr. Ph. Prof. Gynmn. Colon. ad Rhen. Cathol Eu Ci 11 § Lustspiel 8

htsstelle subhastirt werden. Taxe und in sind in der Registratur cinzusehen.

Geri

elan der

PPoOleieni c

kenntniß über die au ihu von dem Pächter Jerg und dessen Ehbecfran geschebeue Zahlung vou Pacht-Caution, welche laut Recognuitiou voni 9. Aug 1788 im Hypothekenbuch über das Lehugut ingrossirt worden, ist nach Angabe des E von Ludwig verloren gegangen. Behufs

PYacht-Caution werden daher diejenigen zu löschende Post uud das darüber auégestellte

Di Ctale Gt Eatiou

erschollene und resp. unbekannte Erben ergeselle Christian Gettiied Wol weicher feit mehr ais

' 1TH NiCA Pr IianDI der

ment als Eigenthümer, Cessicuarien, od ci

soustige Briefs: Jnhavber Anspruch zu uach V : aide gewesen iß, zu dem auf Z 120 Thlr. ;

den 27. Februar f. J., Vormittags 11 Uhr,| 2) der B 1cfergeselle Carl Heinrich Ludw!1g vor dem Referendarius Kuhnow anberaumten Ter itte feit 1811 abwesend,

mine unter der Berwarnung vorgeciaden, daß die { 41 Thi

Außenbleibenden mit ihren etwanigen Ansprüchen anf 3) der Tuchscheerer( die zu loschende Post und das Doki L von Wittienberg, seit 1811 verschollen, S Vermögen cin fleines Haus;

und ihnen deshalb ein k

ewiges Stillichweigen au] | : H werden wird. | 2) der Schuhmachergeselle Johanu Friedrich diteschict) Frankfurt, den 25. Oktober 1838. vou Kemberg, seit mehr als 10 Jahreu verschollen, |

Königl. Preuß. Obex - Landesgericht. Vermögen etwa 175 Thir. ; 5) FXochann Gottfried May von Kossa, seit fast 46] S j Fahren verschollen, | Edictal e Citation. | Vermögen 8 Tbir. ; | Auf Antrag ihrer resp. Kuratoren und Verwandte| €) der in Gräfenhavnchen 1836 verfiorbenen Wittwe | werden folgende, seit länger als 10 Jahren Verschollene: | des Schuhmachers Zauder, Marie Elisabeth, geb. | 4) Johann Karl Flehmig, Sohn des Weißbäcers| Hohlkamm, unbekannter Erbe und dessen Erben)

oder nächste Verwaudten, Nachlaß ctwa 16 Thlr. ; |

o ole der Verschollenen unbekannte Erben und Erb: | nehmer, auf den Antrag der resp. Kuratoren und Ver-/| wandten, hiermit vorgeladen, sich vor oder spätestens

Fohanu Samuel Flehmig zu Wahrenbrück, geb. | am 18. Dezember 1797, seit dem 16. Fuli 1815} als Nadlergeselle auf Wanderschast, ohne seitdem Nachricht von fich zu ertheilen.

Sein Vermögen beträgt 150 Tblr. Yohann Christian Schusier, Sohn des Einwoh- {in dem auf ners Christian Schuster im Freywinkel, geboren} den 21. Juli 1839, Vorinittags 10 Uhr, am 25. September 1734. Schon in einem Doku-|vor unserm Deputirten, Herrn Landgerichts - Rath mente vom Jahre 1805 als verschollener Lein-| Benedict, angeseßten Termine au Landgerichts : Stelle webergeselle aufgeführt, und seit dem von ihm|eder in dessen Registratur schriftlich oder* persönlich feine Machricht erlangt. zu melden; widrigenfalls die Verschollenen werden für Sein Vermögen beträgt 12 Fblr. 10 sgr. 3 pf. todt erklärt, die unbekannten Erben und Erbnehmer Johann Gottlieb Kell, Sohn des Handarbeiters [aber mit alien Ansprüchen an das vorhandene Ver- und Weinbergsbesizers gieichen Namens, in den|mögen ausgeschlossen und folches den legitimirten Erben Weinbergen bei Liebenwerda geboren am 11. Ok-|resp. dem Köuigl. Fisfus wird zugesprochen und aus- tober 1796, angeblih Train-Soldat im leßten geantwortet werden. Kriege gewesen und seit 1822 keine Nachricht von) Wittenberg, den 2. August 1838. sich ertheill. / | Königl. Preußisches Laudgericht. Sein Vermögen besteht in 10 Thlr. 20 sgr. 9 pf. | i as

4) Karl Gottlob Meblhose, Sohn des in Hohenlei- D 2 9 ; Literarische Anzeigen.

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E eet

unterzeichneten Konuig!l. Landgericht werden

|TETT, Cel

len des Ciceio, die Meister und Theoretiker in der

|so sorglältig zu Rathe gezogen

ICCCeSSIt (1ISCre)antia SCripturae

rincine et tribus 5s, Guelserbvtan 0a Preis 2 hr 20 Ser. N j p s h 7 Durch diesen Kommentar über eine del llendet- sten chriften Cicero s DAt Herr Prof. Göller sich! ein nenes V e 1 die Wisscnaschaft erworben. y Í Ri I] I } Bei rUeitl Ort Ul ( G KrITLSCh( Aal I8St an Ständ Sammelt und Vergl

durch eine neue ichung der edi om. und der drei Wolfenbüitler Ha! Varianten am Schluss vollständig In der Erklärung

( deren 'anfgeführt sind, vermehrt worden. D ] l 1 V5 Svuonymik, die Sprache der Kunst u. s. W. gle:cher L ]

il

gen auszeichnet. Besonderer Fleiss ist dem Stoîle des Werkes, der Rhetorik, gewidmet; die Quel.

Beredsamkeit unter Griechen und Römern sind eben}

worden, als die!

Kunst und Literatur der späteren Jahrhunderte. —|

Einzelne wichtige Theile des „Orator?” haben beson-|

dere Prolegomenen erhalten. Kein Freund der

Römischen Literatur darf dieses wichtige Werk un-

benutzt lassen.

Zum nähern Gebrauch für Schulen hat Herr Prof.|

Göller einen Auszug aus dem grössern Werke er-

scheinen lassen, unter dem Titel:

M. T. Ciceronis ad Marcum Brutum Ora» tor, recensuit et cum brevi adnotatione edid.| Franc. Göller. 8maj. Preis 223 8gr.

Diese Schul- Ausgabe bat kurz nach ibrem Er-

scheinen Eingang in den Gymnasien gefunden und

sich in der Auswahl durch den glücklichen Takt empfohlen, welchen nur lange Uebung und Erfah- rung giebt. Die Herren Rektoren und Gymnasial-

Lebrer werden ersucbt, sich durch eigene Einsicht

von den Vorzügen dieser Ausgabe zu überzeugen. Leipzig, 1838, Carl Cnobloch, Bei uns ijt crschienen und dur) alle guten Buch-

handlungen zu erhalten, in Verlin bci Ludwig Deh-

migfe, Burgstraße Nr. 8:

Engelhardt, Dr. J. G. V. (Kirchenrath und Pro- fessor). Richard von St. Victor und Jo-!| hannesRuysbroef. Zur Geschichte der mysiù

ps gela enen Ae und Schenkguts- |

esizers Johanu George Mehlhose ; or e

11, Mai 1779 in Weérisdorf, s Shttlergesell| _Jun allen Buchhandlungen, bei E. S. Mittler seit der im Jahre 1810 oder 1811 von Moskan (Stechbahn Nr. 3), ift zu habcu: in Rußland aus ertheilten leyten Nachricht ver: | Sul Anekdoten, [Hoe i L E [nebsi wivigen und lächerlichen Einfällen, überrascheu-

Sein Vermögen beträgt 72 Thlr. 18 sgr. 3 pf. [den Wortspielen und erheiternden Scherzen aus der

8) Karl Gottfried Diege, Sohn des Zimmermauns Schule, dem Lehrerleben und der Jugendwelt. Zur Fohanu Gottfried Dieye zu Liebenwerda, nach |Erheiterung und Ermunterung für Lehrer, Schul- und Angabe seines Vaters in einem Kaufe vom 6. Ne-| Kinderfreunde, wie auch zur Kurzweii für alle gebil- vember 1782 schon damals 16 Jahre lang auf deten Freunde des Scherzes und fröhlicher Laune. der Wanderschaft als Sattlergeselle abwesend üund| Gesammelt uud herausgegeben von Karl Holbeck. seit der unterm 26. August 1790 von Woronecz Fünfte Lieferung. i2mo. Geh. Preis 7+ sgr. in Rußland ertheilten leßten Nachricht verschollen. | Die 1 ate Lieferung 74 sgr.) dieser mit allge- Sein Vermögen besicht in 20 Thlr. Ueber seine [meinem Beifall aufgenommenen Anekdoten - Samm: Geburtszeit sind feine kirchliche Nachrichten auf- lung find ebenfalis uo iu allen Buchhandlungen ufinden. zu haben.

6) Johanne Sophie Kniesche, Tochter des gewesenen

chuhmachers Johann Gottfried Kuiesche zu} Die

Elsterwerda, geboren am 14. Juli 1799, als Dienst |Freimüthigen Blätter über Theologie und magd ín einem Dorfe bei Großenhayn im Jahre] Kirchenthum, berausgegeben von B. A. Pflanz, 1814 verschollen und seit dem feine Nachricht von [werden auch im nächsten ahre fortgesckt werden. ihr eingegangen. Gegründect, um als treue Wächter des Friedens die

(o nhor Bérmbgen besteht in 101 Thlr. 5 sgr. 3 pf, {Bewegungen des Ultramontanismus zu bewachen, ihn

nehmer bieditea zurücfgelassene Erben und Erb- zu entlarven und zu bekämpfen, ist ihre Aufgabe durch

9 Monaten, (pital aufgefordert , sich biunen [dic Ereignisse der neuesten Zeit eine noch bedeutendere

den 16. Zuli E on dem auf lund des Beifalls aller Wohlmeinenden noch würdigere

an hiesi er “Gerichtsstelle ita gs 10 Uhr, geworden. Wir empfehlen fie beim Beginn eines

weder {riftli anberaumten Termine ent-|neuen Fabrganges von neuem der Aufmerksamkeit des

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scheu Theologie. Gr. 8vo., 1 Thlr. 225 sgr.

Bei dem gegenwärtigea Stande der myslischen Theos logie ist dieses Werk für beide Konfessionen vou be- sonderem Interesse.

Klüber, Dr. J.'S. (Rath). Jnstructiou für verpflichtete Landesschieder, Gräunzsteinsetzer, Mar- ker, Feldgeshworne, Feldsteußler, Feldschieder, Sie: bener, A oder Untergänger 1c. Zu ge- meinnügigem Gebrauche eingerichtet und mit angefügten Allerh öchstenApprobationen des Durchlauchtigsten Deutschen Bundes und der Königl. Bayer. Staats-NRegie- zue verschen. 3te vermehrte Auflage. 8vo, 75 \gr.

Es if dieses Schriftchen bereits in mehreren Deut- schen Staaten eingeführt und hat si durch seine Brauchbarkeit längst schou bewährt, deun von den ersten beiden Auflagen wurden an 12,000 Exemplare verkauft, was gewiß alle weitere Anpreisung unnöd- thig macht.

Klüber, Dr. J. S. (Rath). Hisiorische und staatsrechtliche Lösung der beiden Europäischen Lebensfragen über die natürlichsten Mittel der XYuden-Emancipation, zur bleibenden Zu- friedenheit von Christen und Juden, daun über die ohue Gewissenszwang von selbst er- folgende Abwürdigung des Talmuds.

sprachlichen Elemente sind die Grammatik. | : in| n Augóburg ift erschienen uud in allea Buchhandlun- ile und mit demselben Scharfsinn erlâu-| les Berrn Herausgebers frühere Leistun-}

Broschirt. 15 fgr Die ganze beutige Thec phaniscye Weise perfislirt Wurm, Christ: (Professor) Ueber Latein auf Gymnasien. Lo. Broschirt. 4A sgr. Einem Jüeden, der für die Jugend-Erziehung wirft R

h: » orn C o Pieçce gern gefaüen.

cloaie wird darin auf aristos

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Lede Buchhandlung wird auf Verlangen r

.\vorstcheude Schriften zur Anfsichtmittheilen.

Erlangen, den 14. November 1838. P almsche Verlagébuchhandlung.

An der v. Jenish & Stageschen Buchhandlung

gen zu haben: i

Encyfklopädisches Wörterbuch der Techno:

ogic, der tehnishen Chemie, der Pby- sif und des Masch inenwesens, für Fabriz fanten und Gewerbtreibende jeder Art, Kameras- listen, Oekonomen, Berg- und Hüttenlente, Forst: leute und Künstler, nach den besien Deutschen, Englischen und Französischen Hülfsmittelu bear- beitet von Dr. Carl Hartmann. 1. BVand A —- C. Mit 26 litbographirten Tafeln. Il. Vand D F. Mit 19 lithographirten Tafeln. Gr 8xo. Geheftet à 2 Thir.

Ueber deu Werth dieses Werkes hat das techuische Publikum, baben die besten Gewerbe- und polvtechni- chen Blätter des Ju- und Auslaudes längst dahin entschieden, daß cs das tre fflich ste, vollständigste

7 i

[und flarste dieser Art und jedem Fabrifanten

und Gewerbsmann unentbehrlich ist, wenn er nicht ín seinem Geschäft zurückbleiben will. Für Minder- bemittelte haben wir cine Ausgabe in Heften, deren fechs auf eineu Band gehen, à 20 sgr. veranstaltet.

Praktisches Handbuch über die Anlage

von Eisenbahnen, ihre Kosien, Unterhaltung und ihren Ertrag, über die Anfertigung und Yrüfung guß- und stabeiserner Schienen und die Einrichtung der Dampf- und anderen Eisen- bahnwagen. Nebst anhangsweisen Betrachtun- gen über die Anwendung der Dampfwagen auf gewöhnlihen Kunststraßen. Nach den bcsten Deutschen, Englischen und Französischen Hülfs: mitteln bearbeitet von Dr. Carl Hartmann. Mit 15 lithographirten Tafeln. Er. 8vo. s Thlr.

Nach dem Urtheile Sachverständiger und der besten technischen Journale das besie Werk über diesen Ges genstand, den der Verfasser hat nicht nur die Werke cines Tredgold, Wood, Lardner, Macneil, Minard, Gerstner, v. Dechen benugtt, sondern auch sich durch cigenes Studium der Englischen, und Belgischen Eisenbahnen von der beticn und wohlfeilsten Metbode des Baues derselben überzeugt. Durch scine Klarheit und Deutlichkeit ijt es felbst Actionairen, wenn sie auch keine speziellen tecinischen Kenntnisse besißen, möglich, die Kosten des Banes, der Unterhal- tung und den Ertrag ciner Eifenbahn zu berechnen.

Theoretish-praktishe Unleitung z. Stra«

ßen-, Brücken-, Wasser- und Hochbau- wesen. Ein Handbuch für Baumeister und Bau- werkfleute von J. M. Voit, Königl. Bezirks- Ingenieur und” Vorstand der Bau - Jnspection. wei Theile. Mit 8 lithographirten Tafeln. Gr. 8o. 4 Thlr.

Der durch seine tehnischen Werke schon rühmlihs bekannte Verfasser hat sich in diesem seinem neuesten, das Ganze des Bauwesens umfassenden Werke bes müht, in gedcängter deutlicher Sprache ein Hand- und Hülfsbuch zu liefern, in welchem Alles zu finden ist, was einem tüchtigen Jugenieur und Techniker zu wissen nothwendig ist.

Obige Werke sind zu haben in dex /

Nicolai schen Buchhandlung in Berlin

oder persönlich zu meldeu und weitere| Publikums, Das 1ste Heft ist bereits erschienen.

Gr. 8y0o, Broschirt, 20 sgr.

|(Brüderstraße Nr. 13), Elbing, Thorn und Stettiu.

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ußisch Stagts-

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Bientüas enu 15 nua

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Amtlice NacGri ten Kronik bes Tages

Se. Majestät der König haben dem evangelischen Schul- lehrer Philipp zu Dittersbach, Regierungs - Bezirk Liegnitz, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht

Se. Königl. Majestät haben den bisherigen Kammerge- richts- Assessor von Goßler zum Krcis-Justizrath des Weikßen- felser Kreises und zum Direktor des Land- und Stadtgerichts in Weißenfels Allergnädigst ernantt

Des Königs Majestät haben den bisherigen Kammerge richts Assessor Eding zum Land- und Stadtgerichts - Rath dei dem Land- und Stadtgerichte zu Lissa zu ernennen geruht

5} Tuer de Darm 115 f äe L b „Zut Db Li

2 & U O Zen in Ant 4 Cla f is ch G L ann zu Fau tIL { im czirté Ves Ck op, 0 S AON - ODber-Landesgerichté zu 0rd r 4 4 3 î e P: as 5 V a è ¡ " [D U \ j y1 irf ; » ck S CPUcl ì mnn e Ge Arte y » FOrTeBUung "G H i 1e p ( » + 2 brochenen Vortr \ i Y 4 Í y „4 ti 1 l c (C men, mcine e! ? T i id 11 Ma f, D L l auf Allqgcu lc I Et lal in fnr:ien a L le 10 inl 1 11 L) unf ercr L E tk den »r ! 1 - der Aufi lantie i! r me T heil n daß ne Volitif, die nad s Foito einé PoIutil, di 1a d) daril! Iul Le gitilen

){ wenn diefe Schwierigkeiten sich zei zu verschiebeu, die Rugen vor den solche Politik, sage ich, uns Unbeil umringen würde. Jch war überzeugt, Politif, die bald Spauien aufgab, bald Euglaad ver acl e, und dicseu Alliirien, wcnn er uns vorschlug, Angelegenbeiren gemeinschaftiich zu betreiben, sich durch Ausflüchte entzog, uns bald unserem wichtigsten Verbündeten ¡fremden mußte. Jch war überzeugt, daß, sobald wan in Bezuzauf die inn Politif bis zu den Gesczen der Non relevation und der Diejunctiou vorscbritt, man ebenfalls auf Klippen stoßen und Zugesläudaisse machen würde, un- ter denen sich sehr nachtheilige für das Laud befinden mußten; und es scheint in der That, daß Ankona, cine Beschwerde, auf die wir

{

)

zu verschieben, zurücfzz gen, sie auf dea foigei ( Angelegenheiten zu verschließen, daß eine bald nicht alleîn mit ern, sondern

in der späteren Debatte zurückkommen werden, meine Besorgnisse ge- (Zahlreiche „Nein! Nein!

rechtfertígt

D

Stimmen: war cben so überzeugt, daß im Junern jenc angebliche (Get £ gegeu die Personen, jeue gufgeiendete Kunst, ihnen zu gefallen, nicht lange cine Majori!'ät sichern könne. Es giedt nur cine Ait, dic Majoritáäten zu beberrsczen, und dies ist ein fester Wiüe, der Muth, zwischen seinen Freunden und scinen Feinden zu wählen. Jch war

überzeugt, daß bald jene Kunsi, die darin besleot, sich eininal auf die

2

irr

rechte Scite, dann wieder auf das linfe Centrum zu jtüßen, abr cd)

felnd cine Seite bei der andern anzuflageu, nicht lange Zeit gelin- gen, soudern zu dem unvermeidliheu Besultate führen wtirde, aile V1Keit gegen si) aufzubringen.“ (Lebhafte Nec amatiouen.) Der Conscils- Pt ásident: iebt noch Ausnahmen.‘ Herr Sbiers Ae baben sich die rigfci ten rillas (Ol E Oer Der Conseil {i dent QUE U Sl Herr Thiers:

tegs 7 , m E e , D ' é ¿ Jr 5 j daß der Herr Conseiis:-Präfident seine Lage nicht von Schwierigkeiten ! bewundere iz seinen Muth.

umgeben glaubt. Ju diesem 5 i _M (Mebrere Stimmen: „Der Minister hat Recht !“) Herr Thiers: „Fch sage, daß die Schwierigkeiten \ich außerha!b auf ibren Häup- tern gehäuft habeuz daß leichzeitig das Unglli gehabt haben Spanien aufzugeben, Jialien aufzugeben, nid d g ibnen viellcicht das Ung!ück bevorsteht, Belgien aufzugeben, ¡us

[2

(Bewegung.) Und nacz al

len diesen Opfera sind sie jet dahin gelangt, ich täglich sagen zu müssen, daß, je nach der Wahl, die mir 11 dieser Versammlung tref

fen, je nach der Sprache, die wir flihren, Frieden odec Krieg scyn wird. Das Rcsaltat also ibrer Berzogerungen und der jeiter Poli

tif, die vor allen Schiierigfeiten zurückgeschrcc{t ift ficht darin

uns zu sagen, daß cs von ciucnm Votum abhängt, dem Lande Friedcu oder Kricg zu geben. Seit mehreren Jahren hatten wir solche Worte nicht vernommen, und ich rechne es wir zur Ehre an, zu Kabinéetien gehert zu haben, die niht gezwungen waren, der Kammer solche Dinge zu sagen, ihr mit Freden cder Krieg zu drohen, je nah dem Votum, welches fic abgeben würde. (Lange Unter: brechung.) Fm Juneru stellt sih als Resultat der befolgten Politik heraus, daß die Regierxuig auf die Vermutbunz beschräuft ijt, ob sie die Majorität hat ; ih weiß es nicht, und ih glanbe, sie weiß cs eben so wenig, als ich (irouischcó Gelächter) z ich glaube aber, die Verwaltung hat die Majorität gegen sich, oder wenigstens eiue Opposition, die einzig in ihrer Art ift; es erheben sich gegen sie nicht allcin die Männer, die die Regierung zu allen Jeitcu angegriffen, founderu auch diejenigcnu, die ihr zu allen Ziuiten und unter en größ- ten Gefahren und mit der größten Hiugebung gedient baben. Man hat gesagt, daß diese Männer aus verletter Eitelkeit haudelten, daß sie gctäuschie Ehrgcizige wären. Es sey mir crlaubt, herüber ein ein Wort zu sagen: Es ist sehr ungeschickt von einer Regierung, die Wännuer, auf die sie sich lange Ztit gest hat, nach einizen Jab: ren für getäuschte Ehrgeizige, für clile Männer, flir schlechte Bürger zu eri!ären. Man müßte die Regierung doppelt beflagen, wenn sie sich in so furzer Zeit die Herzen aller der Männer entfremdet hätte, die ihr ergeben waren, und die idr gedient haben. Es is} aber nicht wabr, m5. H, daß man die Herzen jener Männer entfremdet hat ; sie siud er: geben, aber sic siud es auf ihre Weise. (Gelächter.) Ja, m. H., cs giebt zwei Arten crgeben zu scynu; entweder man folgt der Regieruna immer, selbst wenn sie Fehler begcht, man wagt es nicht, ihr die Wahrheit zu sagen, man hat 1.iht den Muth, sich von ihr zu trennen, Es giebt aber cine andere, eine bessere Ergebenheit, nämlich, sich auf scine eigenen Kosten von der Regierung zu trennen wissen, ibr die Wabr- beit zu sagen und ivren Jrrthümern nicht blindlings nachzufolgen. Es ijt nicht das crstemai scit d0 Jahren, daß die getreusien Dicr er der Regierungen sich von ihnen getrennt hab-i-. Fa dem Maße, in dem sie das vorgestete Ziel liberschriiten, geschah es ibnen, ganze Generationen vou Freunden hbintex sich zua lassen. Statt hierin Steff zum Vorwurfe zu finden, solite es sich alle Welt zur Lebre dienen Jassen, Wenn man fi:ht, daß so viele Männcr, die dew Lande gc-

1839.

A s

dient baben, sich vcu ter Verwaltiuag ce á leber, siatt dicse!ben für uufinnig oder f r f H fra- | gen, ob nit im Gruude i¿hces Herze s Ver es | Vorwurf anzutreffen i, der erf d tfer | Statt dieselden zu tadeln, fos 4 t ot 1 j auch diese Regierung, twoie frü 4re

c

L cébaib die Fre! reueslen gedieut batten.

11€ MLeoe

Nachdem sich die dutch diess

v d - A A L regung einigermaßen gelegt hatte, bestieg der Ministe

Innern die Rednerbühne un

folgendermaßen :

d s H 99 e p D edner bat gesagt, daß er dic desonderen Bef

Der vorige

den gegen die Verwaltung jirh dis zur Er g der j L ragraphen vorbehalte. Wir degagiten uus dabec auc unsere Ve digung dis dat : aber es wird uu : Eammer auf e Lex Uns Lor è i n ä ? r F i j i A T j jt Tit DAR } Czutcuu l Frage mi rf 0: G t ( j Veit Vat del S ger NOZITE V | \prach, vertheidigt; vergesscnd, sage id ¡it grokmüibiger S leuguung, daß er uoc) vor fuüurzer Ubnetizung geg | denselben nicht zurückbielt Der ebrenmneribe H ute eaen | hat von der Dppoliticn in Uusdrücten g \preczeu . ... ih muß | zwar befennen, iv Ausdrücken, die immer felbst gegen die \

in der Gefahr, cnergisch uud gemäßigt im Wide stand wie ihr, den Augendblick der Verzcihung sebuiichsi berde ven, und die, glückliczer als ihr, dieselbe ohne Gifaßr für das Land ingedeiben lassen fonnten. (Lebhafter Beifall.) Wer bai Borabcnund

r Nein, meine Herccu ich beziehe mich auf die Bank fißen. Kollegen

jenes furchtbareu Prozcsses der Minister Kaci”s schr beneideteu Zügel ergrissen t muß mir erlaubt scon, daran zu erinnern, da

eibe FebrauGt habe, Ul 1 1E l

e Ueberzeiuguug

und weil ich jede gewissenhafte Ueberzeugung achte; aber bemerken | muß ich doch, wie neu jene Sprache in dem Munde des cvrenweriben Herrn Guizot is. d] schreitende, die reformirende Partei. rung, wir denken nur an die Gewalt; die segen wir aus den Augen, und überlassen Anderen die Freibeiten des Landes zu vertheidigen und zu vermchreu, So es nicht, meine Herren der Kammer (auf die Vänuke der Opposition zeigead) fprac. eine rüfschrcitende Partei, eiue Partci, die Freiheit zu ecsticten drehte. (Lebhafter Veifall im Cintrum.) Und es mit ciacmimale die liberale Nein, ncinu! recht ; i i

Partei, die weise, gemäßigt und vorsihhtig fortzuschrciten versieht, gneigt alle Reformen zu beiverlstelligen, vorauégeseßt, daß e jede t für die Zufunft des Landes darbieten. Wir find zu gicicher des Widerstandes und die Partci der Ver daé Recht zu sagen, daß alle Mâaune \

Die Opposition ist in seinen Augen jegi die fort Und wir, die Pari er Regi

“FFuteressen der

wie man nech ganz kürzli vou jenem

is ibren Umar

die reformirend¿ Part:et geworden ] meine Herren, die Oppesiion Lat nict;t allein dies edle Vor

rcformirende Partei, aber eine

auch wir sind cine liberale und

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de SIic)ere1! 4

i terbalb der Regierung die Minisier, Blicket ste uur ait, und ibr werdct in due ior werdet Männce- in ihnen fiaden, die

Wir waren es,

(heil an jeaen große Ercianissen unferer Zettae ht Ker war, nach dem Tede Casimir ‘kerier’s, an der Rezieri leitete die Lffentlitzen Angei-egenheiten als cine

Seuche das Land verwüsiete, a!s zwei Bürgerfrie; n Por O der andere Der Vendée zu ausbrahen? Wir waren cs, m. H., und damals gait es eine Politik in Worten und Gcfiunungens, soudern es war elite Polt tif der Wirksamkeit und der Thätig?eit. Stellen wir dler, u. H die Politif wieder in ihrem Glauze her die wir gem:inschaftlich aus geübt babenz zeigen wir sic, wie sie immer gewesen isi: mudig N eucrgiseh in der Gefahr; aber gemäßigt und sanft, selbs im Sieg und besonders nach dem Siege. Erinuérn Ste sich j2ner meuscchzlich:n Geseze, die in dem Augenbli vorgelegt wüurdin, wo eine Mevoinution e

Y + kla nici Cic

ausgebrochen war, uud wo cifrige Parteien die Strenge ailer Gisel

anwenden wollten, Ecinncrn Sic sich des Prozesscs der Wiuisser ; crinnern Sie sich, daß Sie seibst und ganz Franfieic) sich Über die Nachsicht freuteu, die wan allerdinçs scbr strafbaren Ministern z1 Theil werden ließ, und Sie werdeu dech den ersicn Rinz ciner großmü:h!gen Kette finden, die mit der Amnestie endigen mußte. (Ledhafter Beifall.) Sie habeu Recht, wenu Sie sagen, daß jene Amnestie Jhr Werk warz sie war aber auch das Werk der Krone und ich bégrcife nit, was man damit sagen will, wenn man bes hauptet, sie sey das Werk eines besiegen Kabinets gewesen, Wir sind nicnals besiegt wordeu und wir zählen, im Gegeuihcil, die Um nestie zu uuseren s{önsten Siegen übér die Parteien. Wir sind, seit dem Tage, wo wir zum ersienmale in die Verwaliung berufen witr- den, derselben Politif treu geblieben: es if dies im Jauern die Po litif des Widerstandes, wenn solcher nothwendig, die der Versöhnung, wenn diese möglich is; nah Außen hin eine friedliche, aber edren- volle Politik, bei welcher Frankreich sich auf deu Knepf seincs Schwertes stützt.“

Zum Schluß der Sißung nahm noch Herr Passy das Wort und tadelte in einer ausführlichen Rede die ganze äußere und innere Politik des Ministeriums. Fär wie {wacch und unfähig sich das Ministerium halte, suchte er daraus zu fos- gern, daß es schon seit einem Jahre beständig verspräche, sch zu modifiziren. Er habe dies von den ergebensten Freunden des Ministeriums vernommen und müsse hinzufügen, daß eintge derselben geäusfert hätten, sie würden das Ministerium nicht bis zum Schluß der vorigen Session unterstüat haben, wenn sie nicht gehofft hätten, es beim Beginn der diesjährigen mo- difizirt zu finden.

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Sibkung vom 8. Januar. Heute nahm zuerst Her

Billault das Wort zu Gunsten des Adreß - Entwurfes. Li

ráumte ein, daß die gestrige Sißbung einen peinlihen Eindrué 7 (7 N.

gemacht haben müsse. Er habe mit De en

dauern gesehen, daß die Minister alle Fragen entstellt hätten ie Debatte auf das persönliche Gebiet zu lenken. Wenr er nur zu Gunsten zweier oder dreier parlamentari F apacitátin disfutiren wolle, so wúrde es bald un Repräsentativ: Regierung geschehen seyn O - Billault fort, „Dank meiner Jugend, dew C hen Thatsachen der früheren Regierung fremd; alé neuei L ter trete ih ohne Ehraeciz und ohne persbnliche Vet g au d theil an der Debatte kann dahei dächtigt wetden. Man hat viel von der Coalition g Es ift cin großer Fehler von Seiten der Minister f i iuUSaet te un 5 L ind in Ma 1 è : K ne N M * j t  ( 4 5 Ayriíl ì Schu j hlan! Die fi 1 nuf nmöal C Blicke sind auf Herrn Dupin gerichtet ) Diese Nitglied hat den T t der Majoritäten. (An; s {cht ) in ét m- H, daß ich hie ! e ol f bri! zol agenur, daßder it U D m hi enGrade den Tak i m e Oppositiot t i von im eine ei P! einräumen oritarivs Tf ein ge! V ( Dinge! ; 250 L C [rig ¡Sn freherein SCilen GCIPi ce ta! S i! Bienjiten im “Fahre 180 gelegeti jeyn, wenn es ih! Cn H 216 1839 an einem Systeme fehl. Schon te Session ist a Warnungen für das Ministerium reich gewejen; sie haben zie felhaste Majoritäten gehabt und sich sogar zuweiien c norität befunden.‘‘ Dex Redner erinnerte an die

über das Eisenbahn: und über das Generalstabs : GBefetz und machte dem Ministerium den Vorwurf, daß es {id

tj bis jekt nur dyurch die fkleinlihsten Miitel , nament ie | dur Gewährung aller Bitten, welche die Mitglieder des

Cenirums gestellt hätten, am Ruder erhalten habe. Diese ‘Ar der Bestezung sey aefáhriichste und verderblichst: Plage einer constitutionnellen Regierung. Herr Billault wa

| ch darauf zur auswärtigen Politik. E

it der des Jahres 1830. Damals, meinte cr, hätt

Us Frankceih den Rücken gedeckt, Engli

, Griechenland und die Türkei die rechte Sei!

und vor sich habe man Polen, die Rhein-Provinzen und Be

gien gehabt. Im Jahre 1838 sey Polen beseßt, Frankfurt b

LEE Sal e Türkei durch einen Vertrag ihrer Un

abhängigkeit beraubt, Belgien zerstückelt, die Allianz mit Eng

( alt aufgelds. Herr Billault erinnerte s{ließlich an da

Benehmen Casimir Perier's bei der Besezung Ancona's. De:

Zweck Casimir Periet's sey getvesen, Frankreich durch alle ihm zu Ge:

bote stehendenMittel, und selbs aufdie Gefahr eines Krieges Ach!

zu verschaffen, Würde tmnan heute wohl cin Gleiches thun? (Geläch- ter.) „Man muß den Muth haben“, so endigte Herr laust, „dem Könige die Wahrheit zu sagen, und deshalb stimm; ih fr den Adreß:-Entwurf.“/ Der Handels-Minister:

„Ich habe dem vorigen Redner mit der gespanntesten Auf?

merksamkeit zugehdrt und mich überzeugt, daß die Coalitiosw

nicht allein etne Veränderung der Personen, sondern auch einz

Veränderung des Systems will. (Bewegung Schon gester:

sagte der ehrenwerthe Herr Thiers: „„„„Jhr habt das Unglüs

aehabt, Polen aufzugeben, ihr habt das Unglücê gehabt, Spase nien aufzugeben, ihr werdet das Unglück haben, Belgien auß zugeben.‘ Liegt hierin nicht eine völlige Veränderung des

Systems? Man wagt es nur noch nicht, ofen auszusprechen,

daß man auf das System eines ehrenvollen und würdigen Frie

dens verzichten will. (Murren zur Linken.) Man hält se

deshalb scheinbar an die Personen und giebt vor, daß das M’:

nisterium nicht parlamentarisch sey. Den Beweis daf!

sucht man darin, daß sich in dem gegenwärtigen Kabins:

Männer befinden, die ciner früheren Verwaltung angehört häz

ten, der die Kammer einige Geseß - Entwürfe verweigert habe,

Dann aber, m. H., hat es seit 1830 überhaupt kein parlamen

tarisches Ministerium gegeben. Traten nicht in der That viet

Mitglieder des Lafitteschen Ministeriums in das Kabinet vom 13, März ein? Hinterließ nicht das Kabinet vom 13. März vier seiner Mitglieder der Verwaltung vom 11. Oktober? Giín- gen nicht eben so viel Mitglieder von dem Ministerium vom 11. Oftober in das vom 6. September und von diesem in das Kabinet vom 15. April úber ? (Allgemeines Gelächter.) Man hat gesagt, daß wir parlamentarische Niederlagen erlitten

hätten. Hat aber nicht auch die Kammer im vergangenen

Jahre das Geseß über die Departemental - Conseils, über die

Bankerotte, úber die Geisteskranken angenommen? (Gelächter 2

Man erinnert an die Niederlage bei Gelegenheit des Ei|en-

hahn - Gesekzes. Beispiel scheint mir sehr schleht ge:

wählt: denn ih bin überzeugt, daß es. mehr als ein

tali Kammer giebt, welches sein Votum in der t

aber die 4.7/5 kl, veralich die gegcntwoà

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Das

Mitglied in dieser

vorigen Sesfion bedauert. Und welches Ministerium hätte wohi nicht hin und wieder eine Echec erlitten? Er wolle nur daran 1 C Li iw ° h L à C 2 v 6 CF 1 r “A 7

t wie die Kammer unkte dem Ministerium vom Ui.

erinnert, A A i Sa Fondé um 300,000 Fr. vermindert hätte;

| ;

| Herr | Thiers war damals Minister des Junern und. Herr | Erienne Berichteistatter.“" (Herr 2 hiers: ¡Das Alles is un- richtig.) Herr Martin erinnerte hierauf noch an dic feüheren Angriffe des Herrn Guizot gegen die linke Seite. „Herr. Guis rot sagte einmal’ zu jenem Theil der Karamer © Jch kenne Euch, ZHr seid die veraltete Revolution v0 1789 ; Jer seid die heuchlerisczs

i Oktober die geheime!

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