1839 / 24 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

bestätigen follte. Sache für alle Dex General und zur Wi-

eináße Darstellung en, daß aus dièser ganzen u entnehmen Rechtfertigun hobenen Anklagen a morgen vor.)

und dec Wahrheit werden daraus erse nur Ehrenvolles z Bugeaud trat darauf zu seiner gegen ihn er Rede behalten wir uns auf

theilung seiner r hungen wurden auf: morgen verschoben.

weiteren- Berat Durch eine Königliche Verordnung vom

ie Wahl des Herrn Cornelius in Mün- der Akademie, welche durch

Paris, 18. Jan. estrigen Tage ar; : ärtigen Mitgliede Herrn Zingarelli erledigt war, der vorgestrigen Sibung d Journal des Débats zu folgen „Wir haben dessen kein Heh eine Niederlage erliiten hat. s Herrn Amilhau ist von vier Stimmen verworfen worden.

den Tod des

Der Ausgang Kammer giebt dem trachtungen Anlaß: Ministerium gestern Theil des Am

er Deputirten-

Der zweite mit einer Ma- Dasselbe bezog Politik der Regierung: man Beschluß gefaßt, die Abstimmung wo die Kammer úber die Mächten über die ber die Schweizer Verwickelungen, hgegeben haben würde, und die sie in den einzelnen Paragraphen das und die Haltung der Regierung gebilligt, ihre alige- Beistimmung, die in dem Amilhaushen Amendement auêgesvrochen war, zurückgehalten. sonderbaren Widerspruch erklären? §

endements de ih auf die gesammte auswärtige hatte einstimmig den bis zu dem Beziehungen Frankreichs zu Beigische Angelegenheit, ü über Ancona ihr

Augenblicke auszuseßen, E den Europäischen

e Stimme a

Wie soll man sich diesen úrchtete die Kammer zu wenn sie ein in so allgemeinen Ausdrücken ab Wird sie nun auch den be- )aragraphen des Adreß-Entwurfes verwerfen? Wenn sie sich selbst treu bleiben will, muß sie es thun; das leidet kei nen Zweifel. Jm entgegengeseßten Falle würde sie erst billigen, dann tadeln, erft loben, dann mißbilligen, das Vertrauen, wel- ches fle geschenkt, die Unterstüßung, die sle versprochen, zurüdck- nehmen, und erklären, daß die Regierung, die sie wegen der getreulichen Befolgung der Traktate gelobt hat, die Ehre und Würde Frankreichs Preis gegeben habe. sich indeß auch gestalten mögen, so wird jedenfalls die lebte Verlegenheiten

Fasßites Amendement annähme? treffenden *

Wie die Sachen

Abstimmung mannigfache nicht auch die repräsentative Regierung den Gegenstioß Möge nun die Kammer, obgleich dies shwer zu ist, mit sich selbst in Widerspruch gerathen und das im verwerfen, was sie im Einzelnen angenommen hat, oder möge fie ganz einfach den Adreß - Entwurf verwerfen, oder möge fie endlich auch den Paragraph der Kommission oerwerfen, und dies dürfte wohl das Gerathenste seyn, so werden die üblen Folgen doch in keinem Falle ausbleiben. prâfentativ - Regierungen werden triumphiren, denn die leßte Abstimmung ist der erste Sieg, Die Coalition hat eine M

Die Feinde der Re-

den sie seit aht Jahren errun- ajorität von vier Stim- Ministerium; mdgen die Verblendeten, die ihre fe mit Füßen getreten haben, um j immer darúver jubeln. Jndeß hat die Kammer noch Paragraphen der Kommission ver- wenglich und die Aus- inen, so möge sie doch auch den Tadel die Billigung

gen haben. man gegen das

zu stúrzen, einen Auëweg; sie kann den Wenn ihr das Lob zu übersch drücke zu allgemein {e zurückweisen. aller einzelnen P die ihr verheißene Unterstübung bleiben. Zeiten; die verblendete Leidenschaftlichkeit stifte Verwirrung, und auch die Kammer, die ie Stúße der Reprásentativ-Regierung, ist cht den Republikanern und Legiti hadenfreude bereiten, daß sie durch ihre chicfjal der Regiecung und Juli - Revo-

Dann wird in der Adresse nur unkte, das -der Regierung zugestande!

jekt s{limme übecaill Unruhe und Majoritát, diese feste erschättert. misten das Fest der S Stimmen ber das S lution entscheioen.‘‘ Ueber die gestrige Siß sich das Journal des Débats in fo hat die Deputirten-Kammer die Erklärung der gestrigen Sie hatte allen einzelnen Thatsachen der ertheilt, sie hatte ihr Ver- heit der Regierung bei Ge- Belgien bezüglichen Verwickelungen ausge- dblich eines Anderen zu besinn (s bereue sie ihre zu große Nachgie- lle die früheren Abstimmungen zurü ckgenommen, sie hatte nur zu unbeschränkten Lobe des

Môge fie nur ni

ung der Deputirten-Kammer äl [gender Weise: „Heute

stimmung gegeben. auswvártigen Politik ihre Billigung trauen zur Geschick legenheit der auf

prochen, als sie sich pl Es hatte den bigkeit und wo Die Kammer hatte indeß nichts zurü [gemein gehaltenen, Systems der Minister beitreten wollen, um so wenige sich dadurch für die Zukunft verpflichtet haben würde.

Versuche Gott nicht; man kdnnte eben so gut sagen: die Kammer nicht und muthe gen kann. Wenn die Verfassung von ei ist, wenn die Parteien sich auf den Straßen bcwassnet entgegen- rretèn, so find auch die Kammern williger, aber in Friedené- zeiten, wenn die Leidenschaften nur gegen die Portefeuilles an- die Majoritäten der Regierung nur zum Leben und zum Regie-

lichkeit und Weis Anschein, a

nicht einem zu ai

ihr nicht mehr zu, als sie vertra- ner großen Gefahr bedroht

stármen, so geben auch gerade so viel, als sie ndthdürftig ren braucht. Jn dieser Lage befand sich gestern die Regierung. Die Kammer wollte nicht über ihre erste Ansicht hinausgehen, aber sie wollte dieselbe auch nicht zurücknehmen. te cinen Lobspruch, der ihrer Unabhängigkeit Abbruch that; f auch einen Tadel, der ihrem Gerechtigkeits- Wir sind nun eben \o wenig wie die Kam- Ucberhebung geneigè, und wir wollen auch nicht eichen, so geordneten und kriegegeübten Fein- slied anstimmen. Das können wir indeß sagen : dies ist aph des Adreß-Entwurfes, den die Kammer gänz- hat die Kammer fast alles Bittere, Feind- demEnrwurfe gemildert. Alle Abstimmun- gegen die Coalition. Mit der kur den kühnen Hossnungen, welche die gestrige Wenn es auch kein Minorität zum Schweigen brin- ens ein Vortheil errungen, der einen aben wird; das Land wird der {lassen haben, und die s nicht aufgegeben,

Sie hat das Banner der en Staub gesunken war, hat sie doch vor die Uebereinstim- ach einem gemein- ht ihre Ueberlegenheit. bgesandten An- beiden Leßteren ciation delegirt) ein Ban-

Sie verwei-

aber fle verwar gefühle wider mer selbsk zur Angesichts ein des ein Siege der ziveite j li ausldscht. Ueberdies alles Gallsächtige ia gen der Kammer fpr reude und mit l veranlaßt hatte, is länzender Sieg war, könnte, so ist wenist gewissen moralis Majorität, die dennoch die tung und sein glorreichen Juli - Politik, wieder aufgerichtet ; ihren Gegnern ein mung ihrer Grund samen Zwecf zum Voraus; da Gestern wurde sembutg, Meh, Hofsschmidt und sind von der Belgischen Nationa

es vorbei.

en Einfluß ihre frühern ffnung des Siege ertrauen nicht entziehen. welches in d eich {wach an Zahl, hrenwerthe Gesinnung, säße und das Streb rauf beru dec Belgischen A

seine Ach-

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fett gegeben. An 60 Personen waren versammelt. Herr Laf- fitte präsidirte. Herr Arago versicherte die Belgischen Abge- sandten, wenn sie auch keine große offizielle Ermuthigungen ih- ren Landsleuten mitbrächten, der Sympathie dieser Versamm- (ung, und brachte einen Toast avs auf den Triumph der Bel- gischen Nationalität. Herr Ansemburg antwortete auf die Rede des Herrn Arago, betheuerte, Belgien habe von Anfang an seine Augen auf Frankreich gerichtet, mit dem es durch so viele innige Sympathieen verbunden sey, und brachte „dem edelmü- thigen Frankreich“ einen Toast. Am Schlusse des Banketts sang die Gesellschast noch einige Verse der Marseillaise. Heute frúh traten die Belgischen Äbgesandien ihre Rúckreise nah Brüssel an.

Bövse vom 18. Januar. Die Course hielten sih heute zu Anfang der Börse in Folge der gestrigen Abstimmung ziem- lich fest; sie wichen aber zuleßt wieder, weil sich allgemein das Gerücht verbreitete, daß der Marschall Soult mit der Bildung eines neuen Kabinets, dessen Präsident er seyn würde, beauf- tragt worden wäre.

Großbritanien und Jrland.

London, 16. Jan. Es geht das Gerücht, daß die Mehr- zahl der Minister, mit Rücksicht auf die in all:n bedeutenden Fabrikstädten stattfindenden Bewegungen gegen die Korngeseße, sich entschlossen habe, demi Parlamente eine Bill zur Aenderung

dieser Gesekze vorzulegen, in welcher der Vor|chlag gemacht

werden würde, das jebige System der Durchschnittspreise und des danach variirenden Zolles durch einen festen Zoll zu erseßen. Man will zwar wissen, daß der Premier - Minister selbst noch hwanke, doch glaubt man, er werde wakßrscheinlic) auch am Ende nachgeben, besonders da Sir Robert Peel sich bereit er- flárt haben soll, eine ähnliche Maßregel vorzuschlagen, falls er wieder ans Staatéruder káme. Einige behaupten sogar, die Korngeseße würden {on in der Thronrede zur Sprache fom- men, und die Bezeichnung des Herrn Wood, als Unterstühßers der Adresse, wird als eine Bestätigung dieses Gerüchts betrach- tet, da dieses Parlaments - Mitglied stets ein eifciger Ver- fechter des freien Getraide-Handels gewesen ist. Von minisie- riellen Blättern ist indeß schon öfter bemerklich gemacht worden, daß von dem Unterhause in seiner gegenwärtigen Zusammen- schung ein Votum zu Gunsten der Abschaffung der Korngesclze schwerlich zu erwarten sey, und daß, wenn die Minister eine solche Maßregel vorschlagen wollten, gewiß erst eine Auflösung des Parlaments wärde stattfinden müssen. Nun hat aber in der That seit kurzem die Vermuthung bald auszuschreibender allgemeiner Wahlen sehr an Glauben gewonnen, und selbst mi- nisterielle Blâtter äußern in den lebten Tagen schon, daß man sich auf eine solche Maßregel gefaßt zu machen habe.

Der Bericht des Parlaments-Ausshusses zur Untersuchung des von Herru Rowland Hill anempfohlenen Planes in Be- zug auf das Briesporto, {chlägt vor, wie man jet erfährt, das Porto von Briefen, die nicht úber eine halbe Unze wiegen, einstweilen auf 2 Pence für alle Course des Jnlandes herabzu-

seßen, mit Vorbehalt einer künftigen weiteren Reduction auf

einen Penny, wenn die Resultate des ersten Versuchs dies ge- statteten. Als finanzieller Vortheil des Hillschen Planes wird besonders geltend gemacht, daß die Post dadurch der Erhebung und Berechnung einer Staats-Revenúe überhoben sey, die da- für mit leichter Mühe und mit geringen Kosten durch das Stempel - Amt werde aufgebracht werden, indem bekanntlich zu jedem durch die Posk zu versendenden Briefe künfcig ein ge- stempeltes Couvert von 2 Pence Werth genommen werden und die Post dann gar kein ‘Porto mehr erheben soll.

Die Armen- Kommissarien haben es für nöthig gefunden, eine von dem Volks - Aufwiegler Stephens verbreitete Behaup- tung, daß man, um die Zahl der Armen zu vermindern, die Rerzte instruirt habe, jedcs dritte Kind armer Leute, die dem Staate zur Last fallen könnten, bei der Geburt zu ersticken, also eine Art von Bethsehemitischem Kindermord, in den öfsent- lichen Blättern für eine abgeschmackte Erdichtung zu erklären.

Lord Durham erklärte bekanntlich vor kurzem in der Ant- wott auf eine an ihn ergangene Einladung zu einem Dinter, daß er für jet dieselbe noch ablehnen müsse, weil er zu anhal- tend mit der Vervollständigung und Beendigung eines Berichts beschäftigt scy, den er als Königlicher Ober: Kommissar in Ka- nada über die dortigen Verhältüisse anzufertigen verpflichtet ge- wesen, und den er dem Parlamente vorlegen wolle. Der Stan- dard aber, der keinesweges, wie andere Tory - Blätter, eine systematische Opposition gegen den Grafen Durham eingehalten hat, sondern im Gegentheil sein Verfahren in Kanada bei Ge- legenheit der Debatten über die Indemnitäts-Bill vertheidigte, findet sich durch jene Erklärung des Ex - Gouverneurs doch zu der Bemerkung veranlaßt, daß derselbe jeßt nichts weiter als ein gewöhnlicher Privatmann uind als solcher weder berechtigt, noch aufgefordert sey, dem Parlamente cinen offiziellen Bericht úber seine Verwaltung abzustatten ; wolle er seine Ansichten vor- legen, so könne er dies nur in Form eines Pamphlets oder einer Rede thun; aber “einen ordentlichen Bericht werde das Parlament von ihm nicht annehmen. pz

Die Verhandlungen in der Sache der Kanadischen Gefan- genen vor deim Gerichtshofe der Queen's Bench dauern noch fort, sie drehen sich aber so schr um technisch-juristische Fragen, daß sie selbst hiesigen Blättern fúr ihre gewöhnlichen Englischen Leser zu unverständlich Und uninteressant erscheinen, um diesel- ben Tag fúr Tag zu verfolgen; man wartet daher das Resultat ab, welches allein von allgemeinerem Interesse seyn wird.

Die Verwandten des in der Könias - Grafschaft in Jrland

ermordeten Lord Norbury haben eine Zusammenkunft der Frie- densrichter diescr Grafschafe veranlaßt, in welcher der Lord-

Lieutenant derselben, Lord Oxmantown, den Vorsitz führte, und in der, wiewohl unter Protestation mehrerer Anwesenden, der Beschluß gefaßt wurde, die Nachsicht der Regierung gegen die politishen Umtriebe der Jrländischen Katholiken als die Ur- sache dieses und anderer ähnlicher Vorfálle zu bezeichnen. Die Lords Oxmantown und Charlevile hielten lange Reden, in denen sie in Uebereinstimmung mit dem schon anderweitig ge- äußerten Argwohn die volle Ueberzeugung aussprachen, daß eine über ganz Jrland verzweigte Verschwörung unter dem katholischen Landvolke zur Ermordung der protestantischen Guts- besiker bestehe. Zugleich machten hie darauf aufinerfsam, in welchem Maße das Verbrechen des Meineids in Jrland um sich greife, so daß es von dem Volke {on gar nicht mehr als ein Ver- brechen betrachtet werde; unter drei Prozessenkämen immer zwei vor, bei denen die Zeugen falsche Eide |chwören, und Jrland sey das einzige Land der Welt, wo der Mord nicht verabscheut, sondern geehrt werde, wo der Mörder in jedem Landmanne einen Freund, in jeder Hütte einen Zufluchtsort finde. Die Schuld an diesem Zustande schrieben beide Lords dem fatholi- schen Klerus zu, der theils selbst, theils durch andere Werkzeuge, besonders durch die politifthen Agitations-Klubs, das Landvolk

aufreize und das Todten- früheren freundschastlichen acht habe. Von ens beide Red-

gegen die protestantischen Gutébesißer fopf- System Bande zwischen Grundherrn und Pächter gebr dem jeßigen Ministerium versprachen sich übrig ner keine Abhúlfe, da es in deren Jnteresse liege, Îrland in Aufregung zu erhalten, und sie riethen daher zu Maßregeln der Selbstvertheidigung und zu J das Britische Parlament und an das Britische Volk. Die mi- nisteriellen Blätter sind sehr cutrüstet über diese Reden, besonders weil die Regierung dadurch geradezu als Mitschuldige an Mord und Todtschlag bezeichnet worden, und sie halten es fúr un- umgänglich, daß nach solchen Aeußerungen Lord Oxmantown sei- nes Amtes als Lord-Lieutenant einer Jrländischen Srasschaft entsekt werden müsse.

In Bezug auf die Herabsezung des Dänischen T Zolles bemerkt der Courier, daß Abgabe sich alsdann rec

Stelle der

dressen an den

ß die Erhebung einer solchen »tfertigen ließe, wenn die Dänische Re- gierung der Anlegung einer Eisenbahn zwischen Hamburg und Lúbeck ihre lange vorenthaltene Sa falls wúrde die Abgabe in diesem Falle einträglicher seyn, und zu garantirender und durch die gegenseitigen Juteressen aller bei dem Ofstseehandel betheiligten 2 Dinge herbeiführen.

energischer ge- die Morning Chro- undankbarere und verkehrtere ren Organ sich der Graf Felic und die danach strebe, Franfk- ‘ankreih und beide mit den ¡ie nicht bedenke, daß Artikel auch

netion ertheilen wollte; jeden- so ließe sih ein durch Verträg

Parteien gesicherter Stand der Din Die ministerielle i

gen die Belgischen Ai nicle sagt, es lasse sih keine Faction denken, als dic, zu de von Merode aufgeworfen habe, reich mit England, England mi 3mächten zu verfeinden, und die Aufgebung des Traktats der und Ansprüche auf Unabhängigkeit verlieren übrigens auf die Erkläs von Seiten Frankreichs in Bezug Traktats keine Protes h den Belgiern, sich nicht durch un- en und unwürdige Vorschläge und { n, die England noch

imaßungen au

anderen Gt Belgien durch alle Auésichten würde. Das genannte Blatt verweist rung des Grafen Molé, daß auf die Territorial - Bestimmungen jenes station erfolgt sey, und rát gereimte Forderung tionen die Sympathie ganz zu Gat aus Lissabon heut Nachrichten bis zum Iten Die Portugiesischen Deputirten hatten den Bericht des Ausschusses über die Gültigkeit der 55 gegen 32 Stimmen angenommen. ein, daß bei den lezten Wahlen viele fommen seyen, von Braga; er empfc diesen Distrikt, Ana 8ten hatte die Dräsidenten: Zv Herrn Jose Caetano i schon früßer bekleidet hat. einem bevorstehenden Weizen nach England, ein für Portuga! dauerten fort, ba der Ackerbau sich dur rer Lasten seit kurzem so gehoben hat, daß traide auszuführen im Stande ist, was seit nicht vorgekommen.

Wahlen mit

Dieser Bericht ráumte Gefe(zwidrigkeit Maße, wie im Distrikt aher die Kassirung der Wahlen für er die andern als gültig anerkannte. ahl frattgesunden und war auf Campos gefallen, der diesen Posten Gerüchte von rschisfungen von ganz heues Ereigniß, die Aufhebung frühe- Land noch Ge- Jahrhunderten

Ministe: wechsel.

In Kanada war, nah den Berichten vom 2isten v. M., die Ruhe seit dena leßten Ereignissen bei Sandwich nicht mehr gestôct worden; aber die Verhaftungen und Verhandlungen gegen die Theilüchmer an ten noch immer fort. zwei Personen freigesprochen, 10 aber 6 der Königlichen Gnade n sollten aufgeknüpfc 1 bereits mehrere Hinrichtungen stat

die gerihtlichen Rebellion währ- Montreal hatte Tode verurtheilt, empfohlen sind; die itertown hatten gesunden, darunter die des ulb, den man irrigerweise als Spion bezeich- e úckliche hatte sich während des Aufent- Vereinigten Staaten bereits 4000 Pfd. erworben, wovon er 1000 seiner hinterbliebenen Braut, 100 dem katholi- schen Kollegium zu Kingston und 400 den Wittwen und Wai- sen der bei Preêcott gebliebenen Britischen Milizen vermacht vegen seiner Theilnahme an einer Am Abend vor seiner Hin- ines Kerkermei-

Vas Krliegsgetichi

von dene!

Polen von S 4 Dieser iingl halts in den

sein Bedauern \chlehten Sache zu bezeugen. richtung schrieb er noch einen B sters, worin er sagt, daj über die Stimmung i John Colbo Tagesbefehl migt und publizirt; der Gesebßlichkeit dieses Gerichts zu hegen. treal Nachricht von neuen Zusammenrottirungen der Jnsurgen- ten an der Gränze des Staates Truppen dorthin beordert worden 1aren. welche der Gouverneur von Ober-Kanada, auf die ißhu von dem Adresse erlassen hat, in der dieser le schaft des Präsidenten der Vereinigten gerung, daß von neuem in verschiedenen Theil Kanada’'s Unruhen ausgebrochen seyen, Protcs cinlegt diese Unruhen nur durch den Einfall von den Vercinigten Staaten veranlaßt worden - sagt der genannte Gouverneur unter Anderem: ¡Die Unger au igfeit jener T ih nicht ermauigelte, unverwetit den (S shingten darauf aufmeiffam zu 1 der Vercinigten Staaien Xrerthum ihr Präsident verfallen sey, cin ficherlich nichi ven geringer Bedeutung ist, da er ein wand darbictet, so wculg dieser Vorwand auch zu recht mag für dic Einmischung von Bürgern der Union und da cr folglich in gewiss besch ontgen. rtheilen, din ich indeß zu h hegt, die gescylosen Bevblkerung zu unterdrücfen Bezichungen aufrecht zu erhalten, welche nen bestanden baben z auch scheint &rrihum, in den der Präsident unzweifel- aulichen Verleumdungen über die Lage der fn ihr herricht, herzuleiten, iche in den Unionéstaaten absichilich durch cinen orden sind. Dersciben Urfache der viele Amerikanische da man s{werlich annehmen fann, daß bei e des Raubes Einfluß ge-

cief an die Gatti z er durch erlogene und úbertriebene Berichte n Kanada irregeleitet worden scy. Sir rne hat durch einen vom 15. Dezember datirten die Urtheile des Kriegsgerichts zu Montreal geneh- er scheint daher keine Zweifel hinsichtlich Man hatte zu Mons-

Bermont erhalten, weshalb &1 der Antwor _In der Antwort, Sir George Arthur, orento überreichte 'bteve gegen die in der Bot: Staaten enthaltene Aeu- sen der beiden

Magistrat der Stadt

Vagabunden aus

3ehauptung ist mir fo auffallend ge- esandten Ihrer Ma=- nachen, damit er die Nes in welchen Frrihum, der Art vou BVor=- fertigen scyu Angelegen=- em Grade dazu

davon benachrichtige, wesentlichen

heiten dieser Provinzen, dient, ihr fliberaus schändliches Verfabren zu Sprache und dem Tone des Präsidenten glauben geneigt, daß er allen Erustes de1 Attentate etnes Theiles der und die freundschaftlichen so lange zwischen den bei es mir sehr natürlicy, deu haft verfallen ] dieser Provinz und ü Verleumdungen, ivi sen Theil dec Presse verbreitet w die Täuschung zuschreiben, zu

Nmeiifanischen

ifi, vou den abschei ber den Geist,

will ich gern Vürger verleitet worden, ihnen die verabscheuungswürdigen Motiv wonnen haben, durch welche, wie es jeut flar an das Tageslicht ge- fommen ist, die große Masse der Freibeuter beherrscht wurde. Da nun aber diese Täuschung schleunig der unwiderst weichen muß, die mit Drommetenschall cs Masse unserer Bevöikerung inuige Anhänglichkeit und loyale Hingebung für ihren nünftigerweise hoffen, daß die bessere ger sich beeilen wird, dem heillosen

ehlichen Stimme der Wahrheit jeut verkündet, daß die an die Verfassung so darf man ver- Klasse der Amerikanischen Bür- Unternehmen sich zu eutziehen,

Souverain hegt,

J

dem fie unbedachtsamerweise Beistand geleistet baben, und daß die ge- seglosen Banditen nicht mehr im Stande seyn werden, diefer Pro- vinz fernerhin zu schaden, weun fie sich jener Beibüife zur Fusurrec- tionirung und Balinkerung der Bewohner von Ober-Kanada, die ib- nen niemals bâtte zu Theil werden soUeu, beraubt schen.“ :

Nach New-Yorker Zeitungen vom 2s. Dezember soll in Bezug auf die streitige Nordostgränze ein neuer Vertrag zwischen dem Nord - Amerikanischen Gesandten in London und dem Britischen Minister der auswärtigen Angelegenheiten ab- geschlossen und bereits nah Washington gesandt worden seyn. Jene Büätter wollen diese Nachricht aus London erhalten L ot . Die bei Barbadoes am 27. November angelangten 8 Englischen Kriegsschiffe, eine Fregatte und 2 Sloops, begeben sich, wie es heißt, zur Ueberwachung der Französischen Opera- tionen nach Veracruz, wohin ihnen angeblich noch 7 andere Kriegsschiffe aus England und 3 Fregatten von Halifax folgen sollen, so daß dann eine Britische Flotte von 15 Schiffen an der Mexikanischen Küste versammelt seyn würde.

Jn Philadelphia soll, der Morning Chronicle zufolge, úÚber Havanna die Nachricht eingegangen seyn, daß der ‘in Veracruz kommandirende Mexikanische General den Admiral Baudin als Bevollmächtigten Frankreichs anerkanut habe, und daß die Differenzen einer gütlichen Ausgleichung nahe schienen. Die Hamburger Brigg „Emma‘“ hatte ungehindert in den Ha- fen von Veracruz einlaufen können. Das genannte ministerielle Blatt bemerkt jedoch, daß man nicht eher über den Stand der Dinge urtheilen könne, bis aus der Hauptstadt Mexiko selbs Nachrichten eingetroffen wären. j :

Niederlande

Aus dem Haag, 18. Jan. Der Prinz von Oranien is aus dem Hauptquartier hier wieder eingetroffen.

Das Journal des Débats vom liten d. läßt sich Fol- gendes aus Amsterdam berichten: „„Jrgend ein außerordent- liches Sreigniß ist im Werden; täglich versammelt sich im Haag das Kabinet unter dem Vorfiße des Königs und die Berathun- gen dauern zwei bis drei Stunden. Wohlunterrichtete Perso-

nen versichern, daß im Kabinets - Rath am 8ten d. der förm- liche Beschluß gefaßt worden sey, alle unsere disponiblen Trup- |

pen nach Nord-Brabanut, d. h. nach der Belgischen Gränze zu {chicken.

Es wúrde \{chwierig seyn, sih den wahren Grund dieser unerwar- | teten Bewegung zu erklären. Die Londoner Konferenz hat unserer | Regierung bedeutet , sich aller Kriegs - Vorbereitungen, die nur | dazu dienen würden, die Gemüther zu erhißen, zu enthalten. | Man glaubt auch in der That, daß die Regierung, jeder Maß- |

regel ungeachtet, nichts Feindseliges beabsichtige; das Heer, welches man an der Belgischen Gränze und in Seeländisch- Flandern zusammenzieht, wird nur ein Beobachtungs: Corps seyn

und dasselbe wird nur dann agiren dürfen, wenn die Belgier |

selbst dazu Anlaß geben. Uebrigens ist bereits an die Truppen, die diese Art von Beobachtungs: Corps bilden sollen, der Befehl ergangen, sich marschfectig zu halten. Mehrere im Haag in Garnison stehende Bataillone Grenadiere und Jäger sollen mor- gen abgehen.“ i

Zu diesem Berichte macht das Journal de la Haye folgende Bemerkungen : „Jedermann weiß hier, daß sich das Kabinet nicht täglich versammelt; am 8. Januar hat kein Ka- binetsrath stattgefunden, eben so wenig an den vorhergehenden Tagen, und es fonnte daher auch der Beschluß, alle unsere dis- poniblen Truppen nah Nord Brabant zu senden, nicht gefaßt worden seyn. Das Publikum von Amsterdam Und anderen Orten ist sogar vollkommen im Stande, zu wissen, daß ein sol- cher Beschluß nicht existire, indem noch gegenwärtig in Am- sterdam und an anderen Orten diesseits unserer Flüsse Truppen sich befinden. Jm Haag lagen keine Jäger - Bataillone in Garnison, und nur zwei Grenadier - Bataillone sind von hier abgegangen. Was die Londoner Konferenz betrissc, so hat sie die Unabhängigkeit unserer Regierung immer zu sehr geachtet, als daß sie der Leßteren bedeuten sollte, sich aller Kriegs: Vor- bereitungen zu enthalten; ja, wäre eine solche Andeutung auch denkbar gewesen, so hätte man sie doch nicht auf einige mili- tairische Dislocationen anwenden können, die aus Vorsicht an- geordnet, und, ledigli zur Vertheidigung des Landes bestimmt, keinesweges so shwierig zu erklären sind, denn alle Welt er- wartete dieselben in Folge der Bewegungen, welche in Beigien ftattgefunden.““

B e-«l:- g. lae 11.

Brüssel, 16. Jan. (Handelsbl.) General Daîíne hat seinen feierlihen Einzug in Venloo gehalten: für den Empfang und ein Festmahl ist sogar ein Programm ausgegeben worden. Der General hat es übernommen , die Festung während eines Monats zu vertheidigen; er is ein vortrefflicher Krieger , allein die Militairs sagen einstimmig, daß die Festung keine vier Tage Widerstand leisten könne; vor 40 Jahren hat Seneral Van- damme Venloo im Vorbeigehen erobert. Vor dem Anfange der heutigen Sibung der Repräsentanten - Kammer wurden in ‘allen Een des Saales sehr lebhafte Gespräche geführt; überall sah man Gruppen um die Minister, die alle möglichen Fragen schienen hören zu mússen; inzwischen scheint es, daß fie durch ihre gefälligen Aufklärungen Jeden befriedigt haben, denn statt der Fragen, wovon die Rede war und um derenwisllen sämmt-

dinister ershienen waren, hat man gleich mit der Erörterung des Geseßz-Entwurfs über eine Uebereinkunft mit Herrn Cockerill begonnen.

Brússel, 18. Jan. In der vorgestrigen Sißung der Repräsentanten - Kammer legte der Justiz-Minister einen Ge- seß - Entwurf vor, zur Verwendung von 500,090 Fr. für die Erbauung eines besonderen Strafhauses für zugendliche Ver- breher. Die Kammer genehmigte hierauf einstimmig den von der Regierung mit Herrn Cockerill abgeschlossenen Vertrag we- gen Abzahlung von 3 Millionen Fr. als den Kaufpreis der Domaine Seraing. Diese Abzahlung soll in Terminen inner- halb 20 Jahren an die Regierung geleistet werden.

Deut ch amd

München, 18. Jan. (Münch. Ztg.) Se. Königl. Ho- heit der Kronprinz werden morgen 3'/, Uhr Nachmittags un- sere Hauptsiadt verlassen und eine Reise nah Jtalien und dem Orient antreten. Jm Gefolge Sr. Königl. Hoheit befinden sich der Oberst Freiherr von Zandt, Lieutenant Graf Buttler, Adjutant Sr. Königl. Hoheit, und der Vicomte de Vaublanc.

Bamberg, 20. Jan. (Fränk. Merk.) Eine Entschlie- ßung der Königlichen Regierung von Ober-Franken vom 16. Ja- nuar d. J. macht bekannt, daß Se. Majestät der König geruht haben, die nächste allgemeine Bayerische Industrie - Ausstellung auf das Jahr 1840 anzuordnen, und zwar in der Stadt Nürn- barg, anfangend am 2. August genannten Jahres, bei welcher Gelegenheit Se. Majestät die Stade Nürnberg mit Allerhdchst-

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ihrem Besuche zu begnadigen vorhaben. Hiernach findet eine allgemeine Industrie- Ausstellung im Jahre 1839 nicht statt. Die näheren Bestimmungen über die von 1840 werden beson- ders kundgegeben werden.

S ch weiz.

Zúrich, 14. Jan. Die Frequenz der hiesi Zl Jan. Die der hiesigen Hochschule bleibt immer noch ziemlich glei. n diesem Winter-Semester sind E Zuhörer 171, nicht immatrikulirte 26, zu- fammen 197. Am stärksten ist fortwährend die medizini F

5 i pag e n nis e Fa: kultát besucht, sie zählt 94 Studenten. A

Nt atte: t.

S D M0 r fre oto ga Rom, 10. Jan. Der Prinz Peter von Oldenburg, Ge- neral - Lieutenant in Russischen Diensten, ist gestern Abend hier

eingetroffen. :

SpyEuien.

__ Madrid, 8. Jan. Die Regierung hat den, der Depu- tirten-Kammer vorgelegten Geseßz-Entwurf, die Requirirung einer Unzahl von Maulthieren für den Staatsdienst betreffend, zu- rúcckégenommen.

Dem Castillano zufolge, ist der General Narvaez bei sei: ner Ankunft in Gibraltar am 27. Dezember von den Behörden 10s Den Einwohnern auf eine sehr herzliche Weise empfangen worden. :

Spanische Gránze. Man wollte in Bayonne wissen, daß Lord John Hay, als er von Madrid aus den Befehl er- hielt, die zur Leitung der Operationen Muñagorri's ernannte Junta aufzuldsen, so entrüstet darüber gewesen sey, daß er die im Lager der Fueristen stehende Britische Artillerie habe zurück- ziehen wollen und nur auf die Vorstellungen des Oberst Col- quhoun dies unterließ. Muñagorri empfängt übrigens durch den Spanischen Konsul in Bayonne noch immer Unterstüßung an Lebensmitteln und Geld für seine Truppen. /

__ Die Sentinelle des Pyrénées enthält nachstehendes, ihr aus Madrid zugegangenes Schreiben : „Ereignisse von der größten Wichtigkeit bereiten sich in Spanien vor; die Einen hoffen, sie werden eine günstige Krisis herbeiführen, die Ande- ren betrachten sie mit Schrecken. Alles arbeitet darauf hin, dem General Espartero die militairische Diktatur zu sichern. Es is dies fein leeres Wort, sondern eine Wahrheit, welche die Ereignisse nur zu bald bestätigen werden. Unter dem Ein- flusse des Grafen von Luchana ist ein ausgedehntes Komplott zwischen dem Ministerium und verschiedenen General-Capitainen organisirt worden, um die Cortes los zu werden und dann ganz militairisch agiren zu können. Man will sich um jeden Preis einige Coterieen, die ihre Repräsentanten in der Kammer ha- ben, wie die Jovellanos und das junge Spanien, vom Halse schaffen. Gemäßigte und Patrioten werden, wie eine un- núze Last, die nur den Gang der Regierung hemmt, bei Seite geworfen. Das Feldgeschrei dieser Alles mit sich fortreißenden Partei ist: „Keine Advokaten! keine Schwäz- zer mehr!“ Diesem und keinem anderen Grunde ist die Flucht des Generals Narvaez zuzuschreiben. Dieser junge General sah ein, daß es sich um seinen Kopf handelte, daß sein Unter- gang beschlossen war und er beschloß, zu fliehen. Wenn Cor- dova nicht dasselbe gethan hat, so geschah dies, weil seine Stel- lung eine völlig andere ist: er steht zu hoch, als daß man es wagen würde, sih an ihm zu vergreifen. Zur Bestätigung des oben Gesagten kann ich Ihnen melden, daß so eben ein Agent der Herren Pita Pizarro und Alaix, der an allen politischen Unruhen Theil genommen, die seit fünf Jahren in der Halb- insel stattgefunden haben, nach Bayonne gesandt worden ist, von wo er nach San Sebastian geht, und obgleich über den Zweck seiner Sendung nichts verlautet, so ist es doch nur. zu bekannt, daß er die Seele aller geheimen und im Finstern shleihenden Intriguen ist.““ | : S Urte

Konstantinopel, 2. Jan. (Oest. Beob.) In Folge des Brandes des für die dritte Tochter des Sultans, Prinzessin Alie, in Defterdar- Burnu neugebauten Palastes soll Se. Ho- heit den von der verstorbenen Sultanin Mihrimah, Gemahlin des Seriaskers Said Pascha, bewohnten Palast von Bebek für die Prinzessin Alie bestimmt haben. Der Staatsrath des Innern, Scherif Bey, is vor einigen Tagen mit Tode abge- gangen und an seine Stelle der bisherige Botschafter in Lon- don, Sarim Efendi, ernannt worden. Am 20sten v. M. hat der Sultan die in der Kaserne von Kuleli neu errichtete Qua- rantaine- Anstalc in Augenschein genommen und Seine Zufrie- denheit über deren zweckmäßige Einrichtung sowohl gegen den Kontumaz - Direktor Dr. Minas, als gegen die bei diesem An- lasse anwesenden K. K. Ober-Feldärzte Dr. Neuner und Þr. Bec- nard geäußert. Die Ober- Aufsicht über die Polizei von Pera und Galata ist abermals, wie in früheren Zeiten, dem Kapu- dan ‘Pascha übertragen worden, welcher demzufolge seinen Kiaja, dem Kapidschi-Baschi Achmed Aga, als Nasir über Galata auf- stellte. Der Reichs - Historiograph und vormalige Herausge- ber der Türkischen Zeitung, Esad Efendi, hat den Grad eines Rumeli:Kaziaskeri erhalten. Der bisherige Ober - Rabbiner ist seines Amtes enthoben und durch den Rabbiner Moise Fresco erseßt worden. Der öffentliche Gesundheits-Zustand in dieser Hauptstadt und deren Umgebungen erhält sich fortwäh- rend befriedigend.

Anl. 6 D

Berlin, 23. Jan. Das 2te Stück der Geseg -Samm- lung enthält die Allgemeine Müúnz- Convention der zum Zoll» und Handels - Vereine verbundenen Staaten.

„Nachdem die sämmtlichen zu dem Zoll- und Handels - Vereine verbundenen Regierungen, in Gemäßheit der in den Zollvereinigungs- Verträgen getroffenen Verabredung, auf die Einführung cines glei- hen Münz-Systems in ihren Landen hinzuwirken, übereingekommen sind, dic vorbehaltenen besonderen Unterhandlungen hierüber eröffnen zu lassen, so haben zu diesem Zwecke zu Bevollmächtigten er- uannt: Se. Majestät der König von Preußen: Allerhöchstihren Geheimen Obex - Fiuanzrath Adolf von Pommer - Esche; Se. Majestät der König von Bayern: Allerhöchslihren Ministerialrath im Staats- Ministerium der Finanzen Moriy Weigand, Ritter des Ordens der Königlich Württembergischen Krone und Ritter erster Klasse des Großherzoglich Hessischen Ludwigs - Ordens ; Se. Majestät der König von Sachsen: Allerhöchstihren Geheimen Finanzrath Karl Friedrich Scheuchler, Ritter des Königlich Sächsischen Civil-Verdienst Ordens, und Allerhöchstihren Geheimen Finanzrath Adolph von Weißenbach;z Se. Majestät der König von Württemberg: Allerhöchstihren Finanz- rath Gustav Hauber, Ritter des Königlich Preußlschen Rothen Ad- ler-Ordens dritter Klasse, des Civil-Verdienst-Ordens der Königlich Bayerischen Krone, des Großherzoglih Badischen Zähringer Löwen- Ordens und Ritter erster Kiasse des Großherzoglich Hesjischen Luds

wigs-Odené; Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Baden : Höchsts ihren Geheimen -Referendär Frauz Anion Regenauer, Ritter des Großherzoglich Badischen Zähringer Löwen-Ortens uud Commandeur zweiter Klasse des Kurfürßlicy Hessischen Hausordens Lom GBoidenecn Löwen; Se. Hoheit der Kürprinz und Mitregent von Kurhessen: Héchstihrea Finanzrath Wilheim Duyfing; Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Hessen: Höchstibren Miuisterialraih Christian Ecfhardt Ritter ersler Klasse des Großberioglih Hessischen Ludwigs. Ordens uud Ritier des Cioil: Verdicusi: Ordens 5 Krone ; Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Sachsen-Weimar- Eisenach : Söchstihren Geheimen Legaiionsrath Ditokar Thon, Riiter des Großherzoglich Sächsischen Hausordens vom Weißen Aalfen, des Kös niglich Preußischen Rotben Adler - Ordens dritter Klasse, des Cirile- Verdienj?- Ordens der Königlich Bayerischen Krone uud des Königs lich Sächsisczen Civil - Verdienst - Ordcus Klasse des Kurfürstlicz Hessishen Haus - Ordens vom Goldenen Lö- wen; Se. Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Sachsen-Meinin- geu: Höchstihren Negierungs-NRoaih und Dirigeutea des Fiuanz-Seüats der Landes- Regierung Ludwig Blomeyver, é lich Sachscn-Erucsiinischeu Haus- Orden affillirten Verdicust-Kreuzes z Se. Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Göchsiihren Regierungs- und Ober- Steuer- Rath Karl Geutebrücs, Ritier des Herzoglich Sachsen- Ernesliniscen Haus - Ordens und des Königlich Preußischen Rothen Udler- Ordens dritter Klassez Seine Herzogliche Durchlaucht der Herzog von Sawsen-Coburg uud Gotha: Höôchstißren Kammer - Rath Julius Gelbfe, Juhaber des dem Hers- zoglich Sachsen-Erueslinischen Haus- zes und Ritter des Königlich Preußischen Rothen Adler-Ordens vier- ter Klasse; Se. Herzogliche Durchlancht dér Herzog von Nasjau: Höchslihren Zoll-Directiousrath Philipp Scholz; Se. Durchlaucht der Fürst von Schwarzburg - Rudolstadt und Se. Durchlaucht der Fürst onderóhausen: der- Großherzoglich Sächsi-chen Durczlaucht der Fürst

dec Königlich Bayerischen

und Commaudeur zweiter

s dem Herzegs

sen - Altenburg:

Ordens affiliürten Verdienst- Kreue

von Schwarzburx Geheimen Legationsrath Ottokar Thon; Reuß älterer Linie: Höchstihren Negierungs- und Konsisiorialrath Lydwig Freiherrn von Maunsbach; Se. Durchlaucht der Fürst von Reuß-Schleiy und Se. Durchlaucht der Fürst von R und Ebersdorf: den Großherzoglich Sächsischen Geheimen Legations- rath Ottofar Thou; frei s Schöffen und Senator Kenrad Adolph Bavsaz von wel: mächtigten, unter dem Vorbehalte der Natificatiou, folge trag adgésczlosscen worden ijt.

Als Grundlage des Landin der boheu foitrahirenden

cuß:Lobenfieitn

gesammten Münzioescns in den 1 der Zdeie sou iu alien Münzstätten einerlei Münzmark angewendet werden, deren Gewicht, wit dem Ge- dem Königreiche Prenßen es Zoll- und Handeis - Vereins bercits bestehenden Mark Ábercinslimmend, auf 233,855...

den Süddeut'chen

Gramme fesig! agcmeinsamen Grun

escyt wird.

/ dlage soll das Müñnzs wesen in den säwmilichen Landen der kontrahirenden Staaten geords daß, je naczdem darin die Thalers- oder die Gulden- und Kreuzer-Rechnung hergebracht oder deu Verbältnissen entsprechend is, entweder: der Vierzehns thalerfuß, bei welchem die Mark feinen Sitbers zu Vierzehn Thas mit dem Werthsverhäitnisse des Thalers zu zwanzig und einhalb Guls arf fcinen Silbers Bier und zwan» it dem Werthsverhäits fuß gelten wird.

net werben und zwar in der Lrt und Groschen -

lern ausgebrachi wird, 13/, Guldeg, oder: der Vier- und denfuß, bei weichem aus der V zig und ein balber Gulden geprägt werden, m nisse des Guldens zu 4/7 Thaler, als Landes-Münz Art. 3. nsbesondere wird einerscits in den Königlich Preus- Fischen und Sächsischen, in den Kurfürsilicy Hessischen, Großherzog- lich Sächsischen und Herzoglich Sachsen - Uitenburgischen Landen, in l _Sad Gothaiscgen Herzogihume Gotha, in der Fürsilicz Schwarzburg Nudoistädtischen Unterherrschaft, in den Fürstlich Schwarzburg -Sondershausenschen Landen, so wie in den Landen der Fürßflicy Renkischen der 14 Thalerfuß, an dererseits in den Königlich Bayerischen und Württembergischen, in den Großherzoglich Badenschen und Hessischen, so wie in den Herzoglich Sachse -Meiningenschen Landen, in dem Herzoglich Sachsen - Koburg- und Gotbaischen Fürstenthume Koburg, in dem Herzogthume Nassau, in der Fürstlih Schwarzburg : Rudol- städtischen Odberherrschaft und in der freien Stadt Frankfurt: der 24!/, Guldenfuß, ausschließlich als Landes - Münzfuß î oder, wo ein anderer Landes -Münifuß besteht, spätestens mit dem 1. Fanuar 1841 eingeführt werden. | Ein Jeder der kontrahirenden Staaten wird feine Aus- münzungen auf solche Stücke beschränfeu, ten Münzfuße (Art.

Sachsen - Koburg- un

älteren und jüngeren Linie:

und 3) enisprechenden Rechynungéw Die Axnahme alecihföèrmiger Vorschriftcn hierüber bicidt der Verstäudigung unter denjenigen der fontrahirenden Staat zu demselben Landes -Müozfuße befenuen, vordebalten. Art. 5. Sämmtliche kontrahirende Regierungen verpflichten fich, bei den Ausmünzungen von grober f münzen sowobl, als deren Tbetuistücken Courantmünzen th- ren Landes - Münzfuß (Art. 3) genau invnehalten uud die möglichste Sorgfalt darauf verwenden zu lassen, daß auch die einzelnen Stücke durchaus vollhaltig und vollwichtig auégemünzt werden. einigen si insbesondere gegeoscizig zu dein Grundsaye, daß unter dem Vorwande eines sogenannten Remcdiums an dem Gehalte oder dem Gewichte der Münzen nichts gekürzt, vielmehr cine Abweichung von dem den Leuteren zukommenden Gehalte oder Gewichte nur in- soweit uocgeschen werden dürfe, als solche durch die Unerreichbarkeit einer absoluten Genauigfeit bedingt wird. Vei der Bestimmung des Feingehalts ter Silbermüns- zen soll lberall die Probe auf nassem Wege ecutscheidend feyn. Zur Vermittelung und Erleichterung des gegeuseitigeu Verkehrs unter den fontrabireuden Staaten sell cine den beiden im Art. 2 gedazten Münzfüßen entsprechende gemeinschaftliche Haupts Vereinsmünze zu Mark feinen Silbers ausgeprägt werden, welche fonach dea Werth von 2 Thaleru oder 3'/, Gulden erhalten wird und zu dicsem Wer- the im ganzen Umfange der kontrahirenden Staaten, bet allen Staatés-, Gemeindes, Stiftungs- und anderen öffenilihen Kasscn, so wie im Privat-Verfehr, namentli auch dci Wechfeizahlungen, unbeschränkt Gültigfcit, gleich den eigenen Landeswmünzen, haben soll. Das Mischungó : V nig

ünze, fo!glih von Haupt-

Silberm'ünze Siebeniheile der

niß der Vereinsmünze wird auf neun Zehntheile Siber und ein Zebutbeil Kupfer fes?gesctt. És werden demnach 63/, 5 Stücke etne Mark, Die Abweichung im Mehr oder baltung des im Art. 5 anerkannten Grundsaßtes, Stücke im Feingebalte sowohl, als im Gewi Tausendtheile betragen. von 41 Millimetern; sie wird im Ringe und 1 verticfter Schrift oder Verzierung Revers, auf dessen möglichste Uebercinstimmung v gen Bedacht genommen werden wird, mi ß jedenfa Theilverhältnisses zur Mark feinen Si Thalern und Gulden und die ausdrückliche münze enthalten.

Es follen vom 1. Jau einsmünze mindestens zwei dritten Theile, ausgeprägt tver der kontrahirenden Staaten, hieral eil zu nehmen. ch Ablauf di derwetite Vere

oder 63 Stücke zehn Mark Weniger darf, unter Fest- bci dem cinzelnei1 uicót mehr als dreé erhält einen Durchmesser nit einem glatten, mit versehenen NRaude ( (

Zercinämünze

ien Regierun- 1s die Angabe des des Werthes in Bezeichnung als Vereins-

ax 1839 bis dabin 1842 an Ver-« Stücfe, und zwar jährlich zuu es verpflichtet sich etn Jeder deim Maßstabe seiner Bevöls ferneren Auéprägungen von Vers s vorbestimmten Zcitraums sollen, sofern inbarung nicht erfolgt, in dem Maaße alb jedesmaliger vier Jahre mindestens unter Aufrechthaltung des angenonzt- aßstabes, ausgeprägt werden. werden die fontrahirenden Regierungen am ahres si gegenseitig Nachweisung zugehen lassen.

ie fontrahirenden Regterungen werden die neu aus- reíns - Münzen gegenseitig von Zeit zu Zeit in Bezug gehalt und auf ihr Gewicht prüfen lassen und von den die sich dabei etwa ergeben, einander Mittheilung ma- en unerwarteten Fall, daß die Busmünzung dex Einen

tverden, und

ferung An1h cinsmünzen na darüber eine an fortgeseyt we ebenfalls zwei menen Vertheilun folgten Auspr Schlusse jedes

i Millionen Stücke, Ueber die erz

gegebenen Ve auf ihren Fein Ansftellungen,