1839 / 29 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ebrochen wären, is | s Kriegsschule zu stattgehabt, in Folge Linien- Regimenter als ge-

der polytechnischen Schule Unruhen ausg öourchaus ungegründet. Dagegen haben i St. Cyr subordinationswidrige Aufl deren 12 Eleven unter verschiedene meiv.e Soldaten vertheilt worde Die Pariser Studen blike eine Adresse an die n auffordern, die 1 Aeußerste zu vertheidigen. Böôtkse vom 23. auf eine Aenderung die Nachricht von de der Börse keine große wurde die 3procentige und hielt sich während

Großbritanien und Frland.

Jan. Jn den leßten mehrere Kabinets-Versam Versammlungen in de ian seit den iber brachten (s. das vor eiter erfahren.

use wird, wie es dem Grafen Lovelace , ehemaligem

diesem Augen- worin sie die-

Da man seit drei Wochen t war, so brachte Minister an Café Tortoni . 62!/, bezahlt 70 und 78. 80.

s Ministeriums gefaß r eingereichten Entlassung der Wirkungen Rente heute früh mit 78 der ganzen Börse auf 78.

Tagen haben im aus- mlungen stattgefunden. r Holländisch-Bel- welche die gestrige Blatt

London, 2 wärtigen Amte leber den Stand der Konferenz hat n Sonnabend -Bl der St. Z.) nichts w

Die Ádresse im Oberha Vernon beantragt und von Lord King, unterstüßt t

Der Marquis vou von Sussex Stelle die Bissenschaften

Die Handwerker v cis Burdett, den zu den eine Einladung er fach ausgesprochene ten unter den Han ausdrácklih gegen alle Ueberei rbeiter: Associationen verwahr maßen äußern: „Jn Erinnerun dett der Volkéfreiheit mi aus bitterer Erfahrung Anklagen des Sir Fra \chmerzlich getäuscht ha unablässig in der Op deren schlechte noch jet Seufz verhampton mit zu vernehmen. frühere D begierig au zu éntfernen, welche zervorgerufen haben, von Sir Francis zu vert rang in Betreff seiner po Courier meint, Sir Fra neuem zu fompromittiren, E. Ellice der Jüngere rikte in Schott Lord Durham's in Kanada, ciation von Cupar-Fif

Mittheilungen , heißt, von Lord

un an des Herzogs

Northampton hat n dniglichen Societät

Präsidentschaft der K übernommen.

on Wolverhampton Tories übergegangenen er sie sich auf seinen politischen Ansich- hafen, sich dann den Toryistischen ch \{chließlich folgender- n Sir Francis Bur-

haben an Sir Frans Radikalen, lassen, in welch n Wunsch berufen , seinen dwerkern Eingang zu vers nstimmung en und fi g an die vo elem Muthe geleisteten übereinstimmend mit ncis gegen die ben, und wisse sition gegen die Tor Verwaltung in ihren

den neuerlichen die das Land so nd, daß Sir Francis si y - Regierungen b Folgen dem Lande e Handwektker von des Sir Francis Burdett { der Dankbarkeit für e anderer Umstände ma um wo möglih die Eindrücke s{huldigungen der Pre die den Zweck hatten, ilgen, welche eine dreißig litischen Laufbahn erzeugt ncis werde der Gelegenheit, gewiß Forglich\st , Parlaments: sand und bekan

er abpreßt, wünschen di aller Achtung die ‘Pläne Alte Genossenschaft, Gefüh

ienste und eine f eine Gelegenheit , neuere Be sse hervor jährige Erfah- hatte.‘ Der

aus dem Wege Mitglied für die Se. ntli vor kurzem hat einer Deputation ihre Anfrage, ob lligung ‘der sogenannten en wolle, ganz einfach Grundsäße mit denje- durchaus nicht

Ändrew-:Dist Privat:-Secretair der radikalen Asso er die National-Petition wegen m Parlamente unters das nicht kônne, da seine begründet sey, ch nichts Anderes dagegen doch schon de cilnahme abhalten , da Ausführun die gegenwärtige

daß man zu diesem oder dürfte; als gerade die ar

Volks-Charte i erklärt, daß er auf welche die Charte ibereinstimmten. Wenn er au zuwenden hät von jeder Th Revolution während doch

harte ohne eine gebracht werden könnte, e der Dinge keineswegs seßten Mittel der Ver- davon würde Niemand beitenden Klassen, chdenken wollten ; den Niemand bei einer V lbar mehr einbüßen, als ge- er bei seiner Ansicht von gen, Ausdehnung des olle dieselben nur auf ch physische Gewalt zu ÆW

Korngeseße hat fast r Abfall von den inen Groll gegen Times‘ bleibt sich ganz ge: eine Feindin des hdhe- t den Destruk-

nicht zur

zweiflung greifen raúßte inniger überzeugt seyn, wenn sie über ihre ängigkeit wür wirrung der Verhältnisse unmitte rade sie. Nichtsdestoweniger beharre der Nothwendigkeit radikaler Verbesserun Wahlrehtes und dergleichen, geseblichem Wege, nicht dur bracht wissen.

Die Erklärung der „Time ehen #0 großes Aufsehen erregt, Die Morning Post, die ‘Times zeigte, sagt: „Die ,, ist immer, ofen oder geheim, Adels gewesen ; sie hat sich jeß t.‘ Der Standard, der Haupt- und der Agrikultur - Jnteressen, und der stimmen ein Klagelied d eichste Mitstreiterin sie in dieser Globe und der Courier machen

Der Sun triumphirt. ch von den ministeriellen Blättern am ruhig- „Der Uebertritt der „Times“/ zu den es Getraide - Monopols beweist, sie folgt immer der Sa zahlreiche Klasse

aber er w

s! gegen die wie früher ih die immer e

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( S R M

ren und niederen tiven wieder zugesell diger der Korngeseße Morning Herald ihre einflußr

die „„Windfahne“‘. Chronicle hält si indem sie bemerkt :

arúber an, daß Sache verlassen sich lustig über Die Morning

E ON

‘Gegnern d muß, denn es giebt eine ie selbst denke dern es stets der ,,/ bilden; diese große wie die Sklave ie Versammlunge zahlreicher ; statt, und zugenómm vorstehenden seße länger wür eds gegen diese halten, also, den Tag zu er Stunde. Stroud veranstaltete h eil nahmen, obgle âteren größeren daß in den chte Aufre n den Ja Reform stattfand. ssen und die Frage auf welchem si Der ministerielle erung, däß

daß dieses fallen che, welcher der Sieg gewiß | von Leuten im Lande, n, nie selbst eine Meinung haben, son- Times‘ überlassen, eine solche für sie zu Klasse ist nun gewonnen; die Sache ist \o n-Emancipation eine Parteifrage.““

n gegen die Korngeseße werden immer inkel des Königreichs finden dergleichen eit, womit diese Be: daß kein Ministerium en eine Aenderung der Korn- Eine Petition der Stadt ei Tagen 9000 Unterschriften tunden gerechnet, fast 300 in besonders eine en 1709 ‘Per- orbereitung

v A S E R A A SEOA

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staunlichen Schnelligk

bei der er laubt man,

en hat, g Session sich geg sträuben könne Geseve hat in

Versammlungen ragte ervor, an welcher g ih dieselbe nur als Versammlung Distrikten die hon so bedeutend 1831 und 1832 we- Alle Parteigefühle m neutralen ch Tories, Courier giebt das Kabinet dem Korngesetze vorle:

Unter den # jonen Th

* wird versichert, è die Korngeselze verursa “sey, wie die, welche n der Parlaments - einend dabei fast verge Bebiete gemacht zu werden, und Radikale begegnen.

ine bestimmte Ver ill’ zur Modblsizirung der

arlamente «

120

en werde, spricht dies aber als eine feste Erwartung aus, weil die Minister ihre Stellung bedeutend verstärken und sichern würden, wenn sie in diejem Punkte dem Volkswillen nachgáben. Dieses Blatt enthält eine Berechnung der Summe, welche das Englische Volk jährlich in Folge des Getraide- Monopols der Aristrokratie für sein Brod mehr zu bezahlen habe. Macculloch {äßt den Verbrauch von Getraide aller Art im Vereinigten Königreiche auf 52 Millionen Quarter demnach fommt jeder Schilling, um den die gegenwärtigen Korngesetze den Preis des Quarters Getraide vertheuern, einer dem Volke aufer- legten Steuer von 2,600,000 Pfd. gleich, so daß bei einer Er- höhung des Preises um 7 Shilling, wie man sie als den Durch- {nitt annehmen. kann, das Volk von England jährlich eine Brodsteuer von 18,200,000 Pfd. zu bezahlen hat, von welcher, wie Macculloch berechnet, der zehnte Theil, also etwa 1,800,000 Pfd., den Grundbesitzern als Zulage zu dem Pachtzins zu Gute fommt. Daraus folge, fügt der „Courier“ P der den Nachtheil für das Land noch als zu gering angeschlagen betrach- tet, daß während der 24 Jahre des Bestehens der Korngeseße das Volk den Grundbesikzern eine indirekte Steuer von fast 673,000,000 Pfd., also eine Sumue bezahlt habe, die fast hin- reichen würde, die Nationalschuld zu tilgen. Am gestrigen Ge- traidemaakt war äußerst wenig Englischer Weizen und die Qua- litát desselben úberdies, wegen der feuchten Witterung, ziemlich chlecht. Von fremdem Weizen waren einige Ladungen einge- troffen, andere wurden erwartet; es ist indeß in den leßten vierzehn Tagen wenig davon abgeseßt worden, und die Preise sind um 1 bis 2 Shilling heruntergegangen. Die Verhandlungen in der Sache der Kanadischen Gefan- genen vor dem Gerichtshofe der Queen's Bench dauern auch heute noch fort. Aus Lissabon hat man Zeitungen vom 15ten d. M., de- ren Inhalt jedoch nicht von Belang ist. Ju den Cortes waren die Ausschüsse über die Thron- Rede mit der Entwerfung der Antwort auf dieselbe beschäftigt. Englische Blätter enthalten Briefe aus Konstantinopel vom 28sten v. M., welche melden, daß dort eine Türkische Fre- gatte aus Tripolis mit dem Traktate angekommen war, der kurzlich zwischen den Arabern im Jnnern dieser Regentschaft und zwischen der Pforte abgeschlossen worden, und durch wel- chen die Ersteren die Souverainetát der Pforte anerkennen und Tribut versprechen, jedoch unter der Bedingung, unbehinderten Handels im ganzen Lande und selbstständiger Munizipal-Ver- waltung. Eben diesen Briefen zufolge, hätte Hafiz Pascha, der gegen die Kurden im Felde steht, mit den bedeutendsten Häuptlingen derselben Unterhandlungen angesponnen, um den _Feindseligkeiten ein Ende zu machen. z Die Indische Post, welche durch Herrn Waghorn über Suez und Marseille befördert worden ist, bringt neuere Nachs- richten aus Kalkutta vom 21., Madras vom 20. November, Bombay vom s. Dezember und Canton vom 7. Oktober. Das Wichtigste, was diese Berichte enthalten, ist, daß die sried- Ï lichen Aussichten in den Verhältnissen zu Birma nur \cheinbar . gewesen sind, und daß jeßt Alles auf den baldigen Beginn eines | zweiten Birmanen - Krieges hindeutet. Man hatte in Kalkutta i von dem Britischen Residenten in Birma, Oberst Benson, : Depeschen erhalten, welche die Zusammenberufung eines außer: * ordentlichen Conseils am 9. November veranlaßten, und in die- sem Conseil soll beschlossen worden seyn, sogleich eine Demon- : stration von Sylbet aus gegen Birma zu unternehmen, zu wel- ¿ hem Behuf unter Anderem augenblicklich der Befehl nach Bom- © bay abgesandt wurde, die dort befindlichen für den Seedienst - tauglichen Dampfschiffe nah Bengalen abzusenden. Auch in Madras waren, wie der dort erscheinende Herald meldet, am 29. November Befehle von Kalkutta aus eingetroffen, welche durch wichtige Nachrichten aus Birma veranlaßt wurden, und es hieß allgemein, daß unverzüglich drei Regimenter nah Bengalen abs gehen würden; auch schrieb man die unerwartet \chnelle Ab- fahrt des Kriegsschisses „„Victor““ jenen Umständen zu. Ueber die Mission des Obersten Benson und deren Verlauf bis zum Ende des Monats Oktober, bis wohin die feindseligen Gesin- nungen der Birmanen sich ihm nur auf eine negative Weise kundgegeben hatten, giebt die Moulmein Chronicle vom 7. November Nachricht. Der Oberst kam mit seinen Beglei- tern am 14. September zu Prome an, w0 sie zwar durch eine mílitairishe Ehrenwache von sogenannten „Unbesiegbaren““ einpfangen, aber zugleich durch dieselben an dem freien Verkehr mit den Civil - Behörden und den Einwohnern der Stadt be- hindert wurden, #0 daß es ihnen selbst erschwert war, die nôthigsten Einkäufe zu machen. Dasselbe fand in allen Orten statt, durch welche sie ihre Reise führte, auf der sie stets von einer Militair-Eskorte begleitet wurden. In einer Stadt wurde den Einwohnern sogar geradezu mit Strafe gedroht, wenn sie den Engländern Lebensmittel verkauften. ehnliche Plak- fereien fanden auch in anderer Hinsicht statt. Oberst Benson hatte den Secretair der Gesandtschaft nach Ava vorausgeschickt, um den Ministern des Königs seine Ankunft anzuzeigett ; diesem wurde mitgetheilt, daß eine Deputation, aus Kaufleuten bestehend, dem Gesandten entgegengeschit werden solle, um ihn in Amarapur, seinem vorläufigen Auf- enthaltsorte, einzuführen. Jn der That erschienen auch drei Kaufleute, von denen noch dazu einer ein Britischer Unter- than war, aber ohne alle amtliche Beglaubigung, weshalb denn der Oberst sich auch weigerte, sie anzuerkennen. Cnd- lich am 4. Oftober in Amarapur angekommen, wurden den Engländern Quartiere auf einer Insel angewiesen, die gänz: lich von der Stadt abgeschlossen ist und der umliegenden Moráäste wegen einen sehr ungesunden Aufenthalt darzubie- ten cheint. Auch hier stellte sich nur ein untergeordneter Beamter der Regierung ein, der bloß die Quartiere anwies, und sih dann wieder entfernte, und noch am 25. Oktober i ten weder der König noch seine Minister von der Mission No- tiz genommen. Oberst Benson hatte zwar zu wiederholtenma- len Vorstellungen deshalb nach Ava gesandt, aber immer nur zur Antwort bekommen, die Wege seyen {chlecht und voller Koth; wenn sie besser würden, so wolle der Minister dem Re- sidenten eine Zusammenkunft gestatten. Die strengsten Befehle waren an die Bewohner von Amarapur gegeben worden, sich durchaus in feinem Verkehr mit den Engländern einzulassen, so daß diese sich ganz isolirt fanden. Man glaubte, es werde die Absicht der Birmanen seyn, si streng an den Wortlaut des nah dem ersten Bixmanen - Kriege geschlossenen Friedens von Yandabo zu halten und demgemäß nur zu gestatten, daß der Resident mit einer Eskorte von 50 Mann’ in Ava seinen Aufenthalt nehme, dagegen aber jeden Versuch Fur Einmischung in die Verhältnisse der Britischen Kaufleute urúckzuweisen und ihm überdies seinen Aufenthalt so unangenehm w e möglich zu machen, um ihn baldmöglichst wieder los zu werden. Ob die Depeschen, welche man in Kalkutta von dem Obersten Benson erhalten hat, schon von entschiedeneren Feindseligkeiten r

einlih wäre es je- Hafenplabe des Birs achrichten von Ava und Amarapur daß die dert residirenden Eurv- ßt fanden, ihre Frauen und nach Moulmein zu senden. Umstand Veranlassung gege: on Rangun durch einen erseßt werden soll, der eressen bekannt ist. bedeutende Kriegsvorräthe von daß Truppen in der

nicht unwahrsch

den, weiß man nicht; dem súdlichsten

da selbs in Rangun, Reiches, die N erregt haben, kaner sih veranla Dampfschiffe

solche Besorgniß páer und Ameri Kinder mit einem Vielleicht hat dazu auch nur der ben, daß der biéherige Go der Schwiegerväter des jung als ein heftiger Feind der Uebrigens wußte man, d Ava nah Rangun unterwegs seyen, von Assam jugendliche Umge veranlassen,

iedereroberung der v Was den Zug gegen Kab nicht aufgegeben zu sevn,

g der Belagerung vo Mepalesen eine Veränderu veranlaßt zu haben vember aus Simla, dem

Gouverneurs, soll Schach Sudschah m l eindringen und dabei dur

uverneur v en Königs Britischen Junt

bung des Königs Alles aufbiete, der Birmanischen erlorenen Provinzen herzustellen. ul betrifst, so scheint derselbe noch sondern nur die Nachricht von der n Herat und die drohende Stel- ng in dem ursprünglichen Nach einem Berichte vom Aufenthaltsorte des General- it seinen eigenen Trup- ch die Britischen Trup- Bombay unterstüßt werden, Bengalen sich in Firadzpur versam- Nepal wendet, um diesem verrä: ernde Lehre zu geben. te Besibnahme dies welche sich,

pen in Kabu pen aus der Präsidentschaft rend das Armee-Corps von melt und sich von dort nach therishen Nachb will sogar wissen ses Landes abgese wie erwähnt, mit Vikkur oder Ghorabar daß auch diese von keiten empfangen w dent, Oberst Pottinger, zu erdulden geha Abbitte angeboten hatte. Schach Sudschah war Berichten aus Delhi, es soll, wie es heißt, vember sollte die beab neral- Gouverneur und dem Die Nachrichten aus dem Truppen des Armee - bis zum 8. November un den über einen, wie welchen Sir dem bevorstehenden Feldzu vom Calcutta Eng von den Abschieds - Scenen die Bewegung Alles von großem Enthu des Heeres unter slloughby C fgebrochen. welches Übric

aarstatt eine dau , daß es a hen sey. Die Trupp hach Sudsch ce im Delta de den Bewoh den; wenigstens ha vor kurzem persönliche fúr die indeß der erste Emir des Das Truppen - Corps des terie anbetrifft, nah Oktober mehr als voll die Avant-Garde bilden. sichtigte Zusaumn

uf eine permanen en aus Bombay, ercinigen follen, werden zu s Indus landen ; mdgli wäre Sind mit Feindselig- t der dortige Britische Mißhand-

was die Infan

Noch im No- 1enkunft zwischen dem Ges hah von Lah Lager zu Kurnahl, Bengalen konzentiren ermaßen un Tagesbefehl, durch pen auf ihre Pflichten in macht; auch ist in heilten Schreiben

ore stattfin- wo sich die Corps von d äußern sich einig etwas-harten Fane die Trup ge aufmerksam lishman mitget

siasmus erfüllt zu dem Befehl des am 8. November In dem 28sten Re- ens zu dieser Di- Meuterei aus jedoch nachtheilige elben, das tyranni- nicht beseitigt war. in Arabien, vie es heißt, eine Engli-

In einem Orkan, der en Küste wüthete, war daé von große Schiff „„Protector‘ un- ei ertrunken und nur 8 ge-

Die erste Division Majors Sir Wi von Kurnahl nah Firazpur au giment eingeborener vision nicht gehört, chen, die zwar chne Folgen befürchten ließ, he Verfahren eines d Die neue Besißung d die Stadt und der Hafe e Garnison von 500 Y er an der Ostindisch alfutta bestimmte 0 Menschen sind dab

Infanterie, war auf dem Marsche l unterdrúckt wurde,

da die Ursache der} er hdheren Offiziere, er Ostindischen n Aden, soll, 1 tann erhatten.

Compagnie

London nach K tergegangen; 17 rettet worden.

ieder anoe

Der Russische Gesandte, r Feier des Geburts- lánzenden Ball, wel-

Aus dem Haag, Baron von Maltiß, gab tages der P chem sámmt Minister und das dip 300 Personen waren

Der Graf A. vor Königl. Hoheit des

ie Abreise des quartier ist in der vorigen Nacht

gestern Abend, zu nien, einen g Prinzen und Prinzessi he Corps beiwohnten. bei dieser Gelegenheit versam 1 Ficquelmont, Prinzen Friedrich, ist

rinzessin von Ora liche Königliche Mehr als

Major vom Stabe Sr. mit Tode abges-

Erbprinzen von Oranien nach dem Haupts-

andelsblad wird heute In vollem London durch Ver- en Berichte, sehe Ihnen zu melden, z vom 17ten d. M. den im Laufe chnen, in- ollmachten de Unsicherheit in keine weitere Er- eigerung einlassen.“

sselben Blattes soll Ges haben, die neuesten V ufs fkráftigste zu un- hiermit durchzudringen, s verweigert haben.

Amsterdam, 23. Jan. Dem H

Korrespondenten geschrieben : Jhnen gestern aus hauses zugekommen sen mich genöthigt, Londoner Konferen eweigert hat, raktat zu unter erforderliche

von seinem Br Widerspruch mit mittelung eines Handels u meinem Leidwe Versammlung der Graf Sebastiani Monats verabredeten

noch nicht die Da die hierdurch ann, so will ich Folgen dieser W orrespondenzen Auftrag erhalten er Ausgleich

der Hoffnung

daß in der Abends der des vorigen dem er erklärte, dazu erhalten zu haben.

nicht lange dauern k drterungen Pariser K neral Sebastiani den schläge Belgiens zu ein terstüßen, und nur in

die Unterschrift des anderen

Belgien. 56 der Repräsentanten? In der Sigung ¿Minister einen Ge- Zwölftel der Grund- z dieses Gesetzes einge- Mitglieder verlangten die dieses Gesehes; dessenungeachtet wurde en, welche das Büreau ernennen sich in seiner Darlegung der M t, eine große Anzahl Beurlaubter n und die Truppen in Folge der drohenden Haltung zu kantonni- , Die politische Erörterung, welche ie ein Mitglied an die Regierung sollte, wird morgen bei der Ers- Gesetz: Entwurfs stattfinden.

Brüssel, 23. Jan. Kammer vom 22. Januar Entwurf vor, na

steuer am T den fköônnen- e Votirun

ch welchem

unmittelbare Bc es einer Kommi Der Min tive auf die

wieder unter die Fahne z

d angenommenen fampiren zu lassen. in Betress einer F richten will, an örterung des obigen General Evain soll nah einer in der vorigen Nacht na ard dagegen hier ein Die Reserve-Mannschaften, we

pft werden

Audienz, die er bei ch Paris abgereist und der getroffen seyn.

lche in der Provinz Namur

arschall Ger

ÿ

48 uhause sind, haben Befehl erhalten, den Henne e E werden an 2ásten e O4 ZOLRE 0e 0 26600O

Eine ähnliche Mission, wie die Herren Meb und von An- semburg nah Paris gehabt, wollen jeßt, wie man vernimmt, einige andere Mitglieder der Repräsentanten-Kammer nach Lon- don übernehmen.

Gestern Vormittags zogen fünf oder sechs halbbetrunkene Menschen mit Bierkrügen in der Hand durch die Stadt und schrieen dabei aus vollem Halse: „Zu Hülfe! Eilt ihnen (den Luremburgern und Limburger) zu Hülfe!‘/ Der Commerce Belge bemerkt: „Un dem geringen Erfolg, den diese Demonstration hatte, wer: ben unsere Stimmführer abnehmen können, wie sehr die ganze Bevölkerung Brüssels von friedlichem Geiste durchdrungen ist."

Hiesige Blätter machen bemerklich , daß im Deutschen

niemals einberufen worden sey, und daß die Belgische Regies rung dort überhaupt immer mit großer Vorsicht aufgetreten sey. Jn der Emancipation tritt ein Handelsmann im Namen des bedrängten Handelsstandes auf, der namentlich in den un- tergeordneteren Sphären die Krisis, welche seit der Suspendi- rung der Bankzahlungen eingetreten / faum zu úberstehen ver- mag. Jener Handelsmann schlägt daher vor, daß den Kauf leuten, die es wünschen, ähnliche Moratorien, wie der Bank, bewilligt werden sollen, oder daß man ihnen gestatten mdge, ihre Schulden zur Hälfte baar und zur Hälfte in Anweisungen auf ihre Gläubiger zu bezahlen, für welche sie jedoch auch fer- nerhin in Obligo bleiben sollen, bis sie eingeldst worden. | Das zu Arlon erscheinende Cho du Luxembourg ließ sch in diesen Tagen folgendermaßen vernehmen: „Seit das ganze Land und später die Kammer si fúr die Aufrechthaltung

der Gebiets - Integrität ausgesprochen, seit der König gesagt | hat, daß die Rechte Belgiens mit Beharrlichkeit und Muth | vertheidigt werden sollen, ist in Limburg und Luxemburg Ver- |

craven an die Stelle der Besorgniß getreten. Die Einwohner } î vor den Aitarx twoird von den Tambours der Parademarsch ges

dieser beiden Provinzen sind gänzlich beruhigt worden, als sie gesehen, daß ertheidigungs - Mittel vorbereitet wurden. Jeßt indessen, wir müssen es erklären, treten die Besorgnisse im Luxemburgischen von Neuem ein. Geschieht dies mit Unrecht, wenn zwei Bataillone fortwährend die ganze Militair- macht, die sich dort befindet, bilden, wenn der abgetretene Theil nicht einen einzigen Soldaten hat, der ihn verthei: digen kann, wenn man sich weigert, den Einwohnern Waffen zu geben, und ihnen verbietet, Frei-Corps zu bilden? Wir wärden geneigt seyn, solzen Thatsachen nicht zu viel Wichtig- feit beizulegen, wenn wir nicht seit einigen Tagen ein mini- sterielles Blatt sprechen sähen, als wenn es die Mission hätte, die Gemüther auf das Aufgeben der durch die Diplomatie zurückgeforderten Gebietstheile vorzubereiten. Alle diese Um- stände rechtfertigen hinlänglich die Zweifel an dem Entschlusse derjenigen, welche unjere Rechte mit Beharrlichkeit und Muth vertheidigen, und die guten Bürger auffordern sollen, zu wachen.“ | t „Wir glauben“, sagt hierauf der ministerielle Jndepen- dant, „daß obige Stelle des „Echo du Luxembourg“ auf den „„Independant““ sich bezieht. Wir sind an so viele Bosheit, an so viele Verleumdungen von Seiten der Presse gewöhnt, daß wir nur selten auf die Pfeile , die gegen uns abgeschossen wer- den, antworten. Wir verlangen indeß vom „Echo‘/, seine Be shuldigung deutlicher auszudrücken und uns zu sagen, nach welchen Artikeln es geglaubt hat, daß wir die Mi\sion hätten, unsere Leser auf das Aufgeben der Gebietstheile vorzubereiten. Wir erklären förmlich, nichts in dieser Absicht geschrieben zu haben, aus dem sehr einfachen Grunde, weil wir nicht die Ge- wohnheit haben, über Hypothesen zu raisonniven, wenn cs sich von den theuersten Interessen Belgiens handelt, und weil wir noch nicht wissen, ob die leßten Beschlüsse der Konferenz das Opfer, das wir alle so sehr als die wärmsten Freunde Limburgs und Luxemburgs fürchten, fordern werden oder nicht. Die Lage des „„Independant““ ist sehr einfa, und wir begreifen nicht, wie das „Echo du Luxembourg““ ihn so schlecht beurtheilt hat. Wir warten, wie alle weisen Männer, das Resultat der Anstrengun- gen ab, welche die Regierung macht, um die Wünsche des Lan- des zu verwirklichen, und wir beschränken uns bis jeßt darauf, die Thatsachen, die sich an diese große Angelegenheit knüpfen, zu sammeln und sie unseren Lesern unter ihrem wahren Lichte darzulegen. Wir begreifen nicht, daß die Rechtlichkeit, daß die Klugheit der Presse gestatten, anders zu handeln, es sey denn, daß man als Grundsaß aufstelle, man müsse das Land über seine wahre Lage und über die ißm drohenden Gefahren täu- schen. Andere Blätter können diese Rolle lieben, sie sehr ge- \chickt finden ; sie wicd nie die des „„Independant“/ seyn.“

Deutschland.

München, 22. Jan. (Nürnb. Korr.) Mit allerhöcch- ster Genehmigung hat sich ein Verein zur Verbreitung des ka- tholischen Glaubens in Nord-Amerika und entfernten Weltthei- len durch Missionaire aus Bayern gebildet, an dessen Spiße der Herr Erzbischof von München- Freysing steht, und dessen Statuten demnächst die Presse verlassen. i

Luxemburg, 20. Jan. (A. Z.) Groß und allgemein unter dem Militair wie unter den Bürgern Luxemburgs ist die Trauer um den Verlust des gestern hier verschiedenen Land- grafen von Hessen - Homburg, des edeln Deutschen Fürsten, in welchem alle Arme und Bedrückte hier stets einen milden Vater liebten und verehrten. Unverholen spricht das Gefühl der in- nigsten Dankbarkeit und Hochachtung sich nun am Sarge des Verewigten aus, zu welchem sih die ganze hiesige Bevölkerung hindrängt. Vier große Kandelaber stehen an den vier Ecken des Katafalkes, 28 silberne Leuchter auf jeder Seite, über dem Haupte des erlauchten Todten erhebt sh ein silbernes Kreuz; rets und links zunächst am Sarge liegen auf zwdlf Posta- menten die Ordens - Decorationen mit Sternen und Bändern, darunter die des Bath-Ordens, des Marien- Thetuesien-Ordens, des Schwarzen Adler: Ordens 26. Die Brust des Verewigten schmúückt das eiserne Kreuz und der rothe Adler -Orden erster Klasse, sein Haupt ein Lorbeerkranz. Unteroffiziere werden, o heißt es, den Sarg bis zum Fort Fetschenhof, dem äußersten Werke nach Trier zu, tragen, \sechs Geschütze folgen bis dahin und donnern dem Scheidenden die leßten militairishen Ehren-

rûße zuz ein Theil des Militairs begleitet die Leiche sodann is Wasserbillig, von wo aus sie von dem in Trier stationirten Militair übernommen werden soll.

Homburg, 24. Jan. Hier ist folgendes Programm über die Beisehung des Hôchstseligen , weiland Durchlauchtig- D souverainen Landgrafen Ludwig Wilhelm zu Hessen er-

enen:

„1. Bei der, der Zeit nah nit genau beslimmbaren Ankunft des hohen Leichnams au der Landesgräuze bei Gonzenheim wird der- selbe durch deu dafigen Ortsgeisilihen, den Jusiiz- und Berwaltungs- Beamten hiefigeu Amtes, #0 wie durch den dafigen Gemeinde-: Vors-

121 siand, unter dem Geläute der Glocken, empfangen, und mit Vorans- triit der durch ibren Lehrer geführten Schuljugeud, welche ein passen- des Lied singt, durch den Ort degleitet. Sobald der Konduft den Ort Gonzenhe:m passirt hat, fehrt der Gemeinde - Vorstand und die Schuljugend zurück, und der Ortsgeistliche mit den beiden Beamten folgen der hohen Leiche zu Wagen nach. 2. Vor der Stadt Hom- burg, am Frauffurter Thor, wird die Leiche von dem gesammten Stadt - Nath, sämmtlichen Landgeiftlichen hiesigeu Amtes, so wie voa dem zweiten evaugelisch - lutherischen Stadt - Pfarrer erwar- tet, und daselb findet sich auch der Hof: Fourier mit ciner Abthci- lung der Hof - Livréc - Dienerschaft cin. Von da sezt sih der Zug, uner dem Geläute sämmilichcr Glecfen hiesiger Stadt, in folgeuder Ordnung bis zur Stadtfirche in Bewegung: 1) die drei Kircheudies ner neben einauderz 2) der Hef- Fourier uit dem Stab; 3) der ges

| Es SIFON! Rath, paarweise, der Landgräflihe Stadt-Schultheiß - T s L h i unmitte n 4 ichten 0 Ï 1 von den Hof c Theile des Luxemburgischen die Miliz seit dem Jahre 1830 | ar vor dem 4) Leichenwagen, umgeben von den Hof Lloree-

dienern; 5) sodaunu hinter dem Leicheuwagen sämmtliche Geisilichen und die beideu Beamten, je zwei uud zwei. 3. An der Stadtkirche ers warter der Ober- Hofprediger und der ersie Stadtpfarrer, \so wie sämmtliche Hof- und Staatsdiener, die hohe Leiche, und wird daselbst der Spriecgel von den Hof - Handwerkern von dem Wagen ge- nommea, mit dem Leichentuche bedeckt und bis an die Kircheu- thiüre gebraht. Von hier wird derselbe, unter Voraustritt (ämmtliczer Geistlichen und gefolgt von den Hof- und Staats-

| dieueru, durch die Mitglieder des biesigen Stadt - Raths bis { vor deu Ultar in die Kirche getrageu und hier uicdergeseßt. Nach- | dem sich die übrigeu Geisilicgen, die Hof- und Siaa1ódiener, so wie | die Siaatsraths- Mitglieder zu beiden Seiten des Altars begeben

| haben, spricht der Ober - Hofprediger vor demselben ein furzes Gebet, ; nach defsen Beendigung der Spriezel, begleitet von sämmtlichen Hof- Kavalieren, wiederum von den Stadt-Rath-Mitgliedern an die Gruft

getragen und beigesegt wicd. 4. Etne Abtheilung des Linien - Mili-

| taírs wird vor der Kirche 2n Parade und eine zweite Abiheilung dess

selben auf den Platten vor dst:m Schlesse aufgestellt, und giebt bei der Ankunft der Leiche an der Kirche die erste, bei der Niedersezung derselben vor dem Altar die zweite und bei dessen Nicdersegung ín der Gruft die dritte Gewehr»-Salve. Von dem Augenbli der Au» funft des Spriegels an der Kirche bis zu dessen Niedersegung

schlagen und 5. während derselben Zeit in der Kirche von den Schl- ieru der hiefigen Bürgerschule mit Orgel und JFußtrumental- Beglei- tung das Licd Nx. 513: „O Haupt voll Viut uud Wunden“, gesun- gen, Dieser Gesang wird fortgesct, wanu und während der Epric- gel zur Gruft gerragen wird. Das Glockengeläute endigt mit der Riedersetung der Leiche vor dem Uliar in der Kirche. 6. Mit der Segenipendung dürch den Ober - Hof - Prediger endigt die Trauer- Fceierlichfcit. Homburg, den 22. auuar 1839. Auf besonderen Höch- sten Befehl Sr. Hochfürstlichen Durchlaucht des Prinzen Gustav. Laudgräflich De ssisches Hof- Marschali-Amt. Freiherr von Buseck.“

: Frankfurt, 25. Jan. Wir haben nun wenn nicht alle Anzeichen trügen entscheidenden Nachrichten aus

London, bezüglih der Beilegung der Holländisch - Belgischen

j Differenz, baldigst entgegen zu sehen. Es droht zwar der Plan

Belgiens, fär Luxemburg und Limburg eine Geldentschädigung anzubieten, der Ausführung der 24 Art. in ihrer veränderten Gestalt mit einem neuen Verzug. Die Unfruchtbarkeit dieses

| Planes liegt aber zu sehr auf flacher Hand, als daß man glau-

ben könnte, es werde derselbe zu neuen Verhandlungen bei der Konferenz führen, selbst in dem Falle, wenn Frankreich aus den schon früher von uns bezeichneten Ursachen sich veranlaßt fin: den sollte, das Geldentschädigungs- Projekt zu unterstüßen. Die

| nächste Aussicht für weitere Verhandlungen der Konferenz ist

sicher die, daß sich Frankreich dem Beschlusse der anderen Groß:

| máchte anschließt und mithin die Ausführung der 24 Artikel

mit ihren neuen Veränderungen durch einstimmigen Beschluß

der Konferenz ausgesprochen wird. Dieses besorgend, schreitet

Belgien in seinen Rüstungen fort; daß sie aber zu keinem, Bels- gien günstigen Rejultar führen können, darf mit einiger Ge: wißheit behauptet werden. /

Am gestrigen Vormittag traf die Leiche des am 19ten zu Luxemburg verstorbenen Landgrafen Ludwig Wilhelm zu Hessen auf dem Homburger Gebiet an. Bis dahin war die hohe Leiche von dem Adjutanten, dem Kammerdiener Sr. Durch- laucht und zwei Königl. Preußischen Unteroffizieren begleitet. Die hohe Leiche wurde in der Stadtkirche zu Homburg unter Ausúbung der durch ein bhefonderes Programm bekannt geivor- denen Feierlichkeiten in der Grufc beigestellt. Jhre Durchlauch- ten, die ‘Prinzen Gustav und Ferdinand von Hessen-Homburg waren bei dem feierlichen Akt zugegen. Wie man vernimmt, so ist der Landgräfliche Ober- Lieutenant von Tauenfels nicht al- lein in besonderer Mission an des Landgrafen Philipp Durch- laucht nah Gräß abgegangen, sondern hat auch an verschiede- nen Hdfen die Notification von dem *ibleben des Landgrafen Ludwig Wilhelm Durchlaucht zu überbringen.

Am 2WBsten d. Mt. soll im Dome dahier ein von den hier anwesenden Franzosen im Einverständniß mit dem Königl. Fran- zösischen Minister, Baron Alleyn de Cyproy, veranstalteter Trauer- Gottesdienst für weiland Jhre Königl. Hoheit die Her- zogin Marie von úrttemberg stattfinden.

Die im nächsten Monat April hier stattfindende Blumen- und Pflanzen- Ausstellung wird wieder sehr ausgezeichnet wer- den, da Liebhaber und Kunstgärtner Alles aufbieten wollen, um die Auestellung aufs beste auszustatten.

_Es bestätigt sich, daß unser Kunst-Verein im Monat Mai d. J., nach mehrjähriger Unterbrehung, wieder eine große Kunst- Ausstellung veranstaltet.

Wir haben schon früher des die Interessen des hiesigen Jandelsstandes benachtheiligenden Umstandes gedacht, daß fremde Handelshäuser auch außer den Messen hier auf den Namen hiesiger Kaufleute Handels-Etablissements unterhalten. Die seit- M dagegen in Anwendung gebrachten geseßlich bestehenden

orschriften scheinen ohne Erfolg gewesen zu seyn. Das gestrige Amtéblatt bringt aber in Auftrag des Senats eine erneuerte Verordnung, nah welcher es streng verboten ist, daß fremde Handelsleute hier förmliche Handels - Etablissements errichten und betreiben und hiesige Kaufleute durch Herleihung ihrer Firma und fingirte Vorgebung eines Kommissions-Geschäfts den Handels-Betrieb fremder dahier Vorschub leisten. Weiter Heißt es in der Verordnung, daß die Aushängeschilde mit den Fir- men fremder Handelshäuser abgenommen werden sollen, es hie- sigen Kaufleuten auch nur dann erlaubt sey, mehr als ein Ge- \chäfts-Lokal an verschiedenen Orten der Stadt zu haben, wenn sie dazu autorisirt sind. Dieser erneuerten Verordnung ift be- reits Folge geleistet worden.

Die Geschäfte an unserer Bdrse sind fortdauernd lebhaft, die Fonds willig, da sich die Geld - Verhältnisse des Platzes außerordentlich gebessert haben. Die Taunus- Eisenbahn-Actien haben sich namentlich deshalb gebessert, weil am 1. Juli d. J. 21/, pCt. Zinsen ausgezahlt werden sollen.

Sesterttl G Wien, 17. Jan. (A. Z.) Seit einiger Zeit sind hier viele verfälschte Banknoten im Umlauf, die, wie es scheint, im Auslande fabrizirt werden. Es sind besonders Funfzig-Gulden- Zettel, worauf die Verfälscher sich verlegt und die sie mit vie-

S ler Fertigkeit nahgeahmt haben. Vor mehreren eine ähnliche Verfälschung statt. Es gelang hrecen Jahren e lizei, den Siß derselben ausfindig zu machen. Er war in Eng- land, wo eine ganze Gesellschoft sich damit beschäftigte, Oesterrei- - chische Banknoten, Preußische Tresorscheine und Polnische Gulden zu fabriziren und auf dem Kontinente zu verbreiten. Dieser Unfug dauerte aber nicht lange, denn, wie gesagt, unsere Polizei hatte bald den Faden gefunden, der zu dem Sis eines \o sträflichen Unternehmens führte, und ließ es sih angelegen seyn, die Ver- brecher zur Rechenschaft zu ziehen, welche dann nach den in England gegen Verfälschung bestehenden Gesetzen auf das nach- drüklichste bestrafe wurden. Man fann überzeugt seyn, daß, von welcher Seite auch jeßt die in Umlauf desegten Banknoten ausgehen mögen, bald einer so verbrecherishen Industrie Ein- n gethan seyn wird, denn die Geschicklichkeit und Umsicht un- erer Polizei hat sich zu oft bewährt, um einen Augenbli zweifeln zu können, daß sie die Schlupfwinkel ausfindig machen werde, wo auf eine frehe Weise gegen die dffentliche Sichgzer- heit und Moral spekulirt wird.

Schweiz Z

Wallis, 15. Jan. Schweizer Blärter berichten von dort: „Die Abgeordneten der Zehnden von Monthey, St. Maurice, Martigny und Entremont reisten in einer der Bevöl- ferung angemessenen Zahl auf den Landtag. Jn Martigny machte man sich auf Alles gefaßt; ein Schüßtenfest wurde auf den 16. Januar angeordnet. Für einen friedlihen Ausgang seßte man fast noch die einzige Hoffnung auf die mittleren Distrikte: daß nämlich diese ihre Deputationen nach der Bevôl- ferung gewählt haben möchten. Dies war aber nicht geschehen. Den 14. Januar, wo der Landrath zusammentreten sollte, brachte man inSitten mit Vecmittelungsversuchen zuz endlich Abends um 5 Uhr mußte auf das feste Verlangen der Unter :- Walliser, die im Saale Plaß genommen hatten, die Sibung eröffnet wer? den. Der Präsident erschien mit verstdrten Zügen, und kän- digte als Geschäfts-Ordnung für die Session den Ueberrest der Traktanten vom lezten Dezember an; unterdessen hoffte . er, würden die Geister sich kühlen. Ungeachtet seines Widerstrebens mußte aber sogleich der Bericht der Divisions - Kommission ver- lesen werden. Barmann las. Doch als er an die eigentlichen Vorschläge kam, unterbrach ihn der Prásident, hob die Sitzung auf und lud die Mitglieder des Landrathes vom Dezember auf den nächsten Morgen zu einer neuen Sitzung ein.

Im Volk is allerlei Bewegung. Verschiedene Comités sind ernannt; zu Martigny ist eine Militair-Kommission aufge- stellt, acht Feldstúcke, Munition und Mannschaft von Unter- Wallis sind zum Aufbruche bereit. Eine am 14. Januar auch im oberen Lande verbreitete Proclamation des Comté von Unteï- Wallis erkiárt diese Vorkehrungen nur als Maßregel legitimer Vertheidigung mit der Zusicherung, daß von sciner Seite kein Angriff erfolgen werde. Auch kommt darin die Stelle vor, daß das Comité jede wider den Zehnden Sitcen- gerichtete bewoaf- nete Demonstration als eine Kriegserklärung betrachten würde. Ii beten On keine Spur von kriegerischen Rüstungen

u sinden. och ist vorauszusehen, daß es, angegri u \ebhafcer Gegenwehr e f gegriffen, ‘t

Aae n

Rom, 14. Jan. Vorgestern wurden in der Propaganda die festlichen Redeübungen der Alumnen zu Ehren des h. Drei- fönigstages in 35 Sprachen vot einer zahlreichen Versammlung abgehalten. Unter den Anwesenden bemerkte man den ge lehrten Cardinal Mezzofanti, welcher sih vor furzem die funf- zigste Sprache zu eigen gemacht hat. Nach Beendigung der Feierlichkeit sah man ihn sich mie mehreren Schülern u. A. auch mit einem der Chinesen in dessen Muttersprache unter halten. Don Miguel, welcher gleichfalls dem Akc beiwohnte, lies sich den jungen aus Gibraltar gebúrtigen Spanier, welcher in sciner und der portugiesischen Sprache geredet hatte, vorstellen.

Aus Neapel wird gemeldet, daß die Erwartung neueter, noch gewaltigerer Eruptionen des Vesuvs nicht eingetroffen, und, daß obwohl noch häufige Aschenregen und Flammenaus- brúche erfolgen, die flüchtigen Einwohner bereits am # d. c. nach thren Wohnungen zurückgekehrt sind.

Rom, 17. Jan. Das Diario enthält eine auéföhrliche Be- schreibung des glänzenden Festes, welches am 9ten d. M. der Het'z0g Don Alessandro Torlonia in seinem Palaste zu Scossacavalli Sr Kaiserl. Hoheit dem Großfürsten Thronfolger von Rußland zu Ehren gegeben har. Der Abend wurde durch die Aufführung des zweiten und dritten Aktes der „Capuleti und Montecchi““, wobei die Grisi und die Forconi, so wie Herr Basadouna, mit- wirkten, eröffnet. An dem darauf folgenden Balle nahm der Großfürst Thronfolger persdnlichen Antheil; Hdchstderselbe fähtte die Herzogin Torlonia zur Tafel, an welcher sich auch die Gráfin von Lützow, der Graf und die Gräfin Potemkin, Graf Broglia, Fürst und Fürstin Orsini, Fürst Galibyn, Gräfin Lu- dolf, die Herzogin von Sutherland und der Herzog von De- vonshire befanden. Das Fest endete um 4 Uhr Morgens.

Zu den vielen, hier bereits befindlichen Museen von Kunst- Schäten des Alterthums ist in diesen Tagen noch ein neues gekommen. Der Färst Boryhese- Aldobrandini hat nämlich die Sammlung, die seiner Familie bereits seit längerer Zeit gehört, durch neue hôchst werthvolle Ausgrabungen bereichert und jeßt die in aht Zimmern aufgestellten Mosaiken, Statuen, Büsten, Basreliefs, Urnen und Vasen dem Publikum zur Ansicht er- dffnet. Es befindet sich darunter eine im Jahre 1835 aufge- fundene antike Mosaik: Arbeit, Kämpfe von Fechtern unter ein- ander und von Jägern mit wilden Thieren darstellend, ein Werk, das villeicht einzig in seiner Arr is; ferner mehrere ausgezeichnete Statuen, die in Sabina ausgegraben wurden, namentlich eine Juno , vier Musen, ein Dichter, den man all- gemein für Tyrtäus hält, und ein Faun.

Neapel, 15. Jan. Die Augsburger Allgemeine Zeitung enthält unter der Ueberschrift „die Reformen in Si-

cilien‘’ Nachstehendes : ; z

„Der e onatli@t Aufenthalt Sr. Majestät des Königs in Sicilien, und die nach allen Richtungen bin durch die Jufeln an- ternommenen Reisen haben die günstigsten Folgen für die Woblfahrt des Landes gehabt. Die getroffenen energischen Maßregeln, die zweck- dienlichen Aenderungen und Abhülfen alter Gebrechen werden in fkur- er Zeit den fo tief gesunkenen Wohlstand Siciliens neu beleben, die isherige Spannung der Gemüther lösen und das Mißtrauen, welches der Fnsulaner gegn den Be Schwestierstaat zu hegen ges wohnt war, beshwichtigen. Die we entlichsien erlassenen Defrete sind in Kürze folgende : Die Büreaus des Statthalters, welche nach den Unruhen der Cholerazeit eingegangen und nah Neapel übersiedelt worden waren, find wiederum errichtet, und unter das Ministerium des Xnnern zu Neavel gestellt worden. Die Nate dieser fünf Di- fasterien sind: Grajzia e Giustizia, Ecclesiastico, Juterno, Finanze,/ Po-

lizia. Die vou allen Seiten her eingegangenen Beschwerden übér den