1839 / 32 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

R E L

e A Bôtiiger's kleinen Schriften antiquaris daits sich schon seit längerer Zeit fo wohl diejenigen aus\prachei -

fund that,

Tembinatioaégabe nur aus seinen größeren Werkeu fan

fouders die, deneu cinzeii nt getommen waren. cinec E feis für feine Lieblinasfächer in der L Wissenschaft alies geleistet h:

Wann in

a!fgescwickien

Was der in der That anußerordei

baibhundertjähriges i oh 1 heorie der Runijl

¿ndvalts- Verzeichuisse N

bibliographischen i á f Herausgeber dochz 1!0c

bis LXVill, von weichem der U 2e acrn S feineän 2ctó die NBYollità 1DigTeii aewál Ew Die Cl s A oünscht bâite “d daß dassclbe daru hier m1tget cl 4A 1 L E , 44 11% C6 da 01 è o) wobl ein Beitrag {ur tis des literarischen LeDei Se ° E F R E - So 1 t r 11! eran x1 » ris h die 5 der Literatur zu vera ¡1 geben, ais aus E ta mußten. Aud L 109 Ee VIPEES E daz Mp E s A Vai Lesern dieser Sammlung das Urthet! über 1 4 j ck» finden wir denn bier die große

Ziuswadi frei

folgend, sich dazu eni

A

ati. o

1ntr L

ch%en uud archäologischen Jus- cin Verlangen, das eden welch? Böttiger's Gelechrsamfeit und 1e feine Aufságe der genannten Art zu Ge- ununterbrockch inn 1t, erhellt aus dem den erste Theile

defennt, daß

Fen,

wollte dadurch der Her-

riften, Abhandlungen und Gedichten ge

130

Aufsätze | dex Uebersezung mitgetheilt Was die Anorduung so waren es drei werden fonnten, und zwar so, daß Folge der Aufsäge in bunter Reihe fesige

sind.

nten, als be:

1tlich fleisiige Wirfksam- unnd in der vor 5 A h

Böttiger?s einverleibt wurden,

gesondert wurde, 1 Mit Recht hat der Herausgeber , sowol zur beauemeren Benußuug für d

und €s Entsichung

fum fehr lehrreihen Sammlung 0j näher anzudeuten. Bände sind iu sieden Abtheilungen noch eiue Zugabe unter dem Nameu

zu geben gt- scv, um so 1s Bottiger d da nad

die Art der Anzahl von

teude Kcanf-

Wege, welche vou deu Herausgeber 16 entweder die rein chronologische

Bande cinige Aufsäge aus jedem Zweige der antiqua cder daß die ganze halte ín deslimmte Partieen Bänden auf einander folzten. ch /2 Xuteresse der Sache als / en Leser, diesen dritten Weg gewählt,

aufzunehmenden Stoffes nach scinem Jn die in den cinzeluen B

bleibt uus nach diesen allgemeinen

dieser reichhaltigen und für das ganze

gegeben, welche in einzelnen Bemerkungen X s. | ' sie derselbe vielfach in feinen

des Deutschen Archäologen beigefügt hatte, und die hier ín

der Aufsäze dieser Sammlung anbetrifft, eingeschiagen

halten wurde, oder daß je

Masse des

(im

Bemerkungeu über gebildete Pi äFnhbalt derse

übrig, den

Sämmliliche Abhandlungen und Aufsäge der drei gesoudert, uud jedeu! Bande ist von antiquarisczen Anuaieften

Böttiger?s über Ge

risczen Studien

Auswärtige Börse. Amsterdam, 25. Januar.

Niederl. wirkl. Schuld 54!/2. #59/6 do. 1017/1 9- Kans-Bill. 26. 59/0 Span. 17!/,. Passive —. Ausg. Sch. —. Zinal. —, Preyas. | dem | Präm.-Sch. 123. Poln. 123!/,. Oesterr. Met. 104!/4. |

Antwerpen, 24. Januar. Neue Anl. 1615/1g G. Frankfurt a. M., 27. Januar. 21/,9/, Holl. 5313/,;,. Bank-Actien 1796. 59/7 Span. Anl. 53/ Taunusbahn-Actien 4 Fl. Agio pro Actie. Hamburg, 28. Januar. Bank-Actien 1498. 1495. Engl. Russ. 107?/g- */s-

bier Zinsl, 47/5 G.

Poln. Loose —-

die 1blí- 2 i Paris, 25. Januar. L iben 59/, Rente fin cour. 110. 60. 3% fin cour. 78. 80. 59/7 Neap.

fin cour. 99. 60. 59/4 Span. Rente 181/,. Passive —- 39/7 Portug. 228/g- Wien, 25. Januar.

59/0 Met. 108!/1 6- 49/0 1003/4. 39/9 81. 21/,0/, B. 19% —-

ank - Actien 1483!/,. Neue Anl. —.

acn- B

138 großeren 1nd fleinere rif Gz E D, hs dh Cd A! J A E E

v rov denen seine Sabina- feine ÁAmSthea und fene Kuntimpyty0- andt des (iterthums bestehen, wie t ( c Z :

nannt, unter è I Seuteniders 3irdeiten mit fleinen Gelegenheitóge- | Jouraai- Aufsägen, Theater - Neceusionen u. st. w., die bier natürlich } Königlich e Schauspiele. e .

E O 1b: “scla, und außerdem licferte Böttizer noch eine Unzahl } nicht mit aufgenommen werden fonnten anzubringen pflegte. | Donnerstag, 31: Jan. Am Schauspielhause. Cromwell's

R EEN ata in cinigen sezzia QJeitschriften und gad 12 verschiedenen M Der erfte Band enthäit die Abschnitte, von denen der ersie an | Ende, Téauerspiel in 5 Abthe, von E. Raupach. (Neu einstudirt.)

Seiten seines Lebens selb1t Zeitschriftea heraus, ; fieben UAufsäte zur M Sg: der, Viet Un Ste S Freitag, 1. Febr. Im Opernhause. Die Dame auf Schloß

-beil3 aus Bescheidenheit theils aus anderen Gründen wollte j wie über die Pallas Mufica und pollon - en arsipas - Tödter, | Xyenel, Oper in 3 Abth. , mit Tanz. Musik von Boieldieu-

U "e do Grfüi(suna jenes W 4es, seine | lder die beilbringenden Götter, über die Cokfiopen und Urimaspen 7e F L Sau: À ( ‘tes Debút.)

derselbe lange D Gu E E I ex enbi “or dem | oder über dic Sitte der Alten, sich den Körper zu bemalen und zu | (Dlle. Hedwig ulz: Anna, ais M Debüt. ) i;

eret riften berauszugebeu, eingehen, bis er endlich, meyr dem | 11 0 G As e Aka Er fon A X ck oi Pi» _’¿née de R A S

leinen O Aicund nachgebend 2e eigeuer inne Auffordecuag | punfiiren. Der zrwoeite Abschnitt geht auf das Bühneuawesen der Griechen |_- _n R, 1) l E 1 E P Sni M

Draugel Uet D O dey Seraus Tbeilnebmer des | und Römer in sechs Aufsägen, worunter der über die Sflaventracht der 1 acte. 2) Le gamin de Faris, vaudevite en actes, par Mr. | N oi : eine | fabula palliata bis Jcgt ungedruckt war, über, und der dritte Abschnitt } Bayard. |

ϟdsamen W

beit von iáng 93?g, und manche andere fibruzßtg dieses Vorbabens, T

und dessen er sich nun, wie aus

D gt hat, die dée V

Berauszeber hinterließ, H L

genden Werke erhelit, / S entle j ì Welt wie des größeren Publikums gel 1

Andesses eine

erfes a

2 B 11 erer Dau

¿2 tem Iuternehmen {nell g

spätec die Aus- dem j:uigen em vorlie- Beifalles j ut | Museen und Atifensammlungen,

t seyn

ì L 4h Z Umslänrde verbinderten au i r N Af e CAD S welzes der Vercwigte sodann

auf cine Weise «ntied

C

in den |

Zibschnitt, von denen i Theorie und Technik der Mworunier

Kunst bei deu

G »

umfalt,

Ly

entbält unter dem Mamen von antiqua | Der zweite Band der Sammlung begreift den vierten Én der erstere an sieben Aufsäße zur Geschichie, Alten oder über Musecograpbie besonders hervorzuheben find, die Aufsäve über über die cyflopischen Der fünste Abschnitt

Mauern

Alten.

rischen Scherzen drei Anfsäge. | und fünften

Sonnabend, 2 Febr. Im Schauspielhause. Ein Manx | hilft dem andern, Lustspiel in 1 Att, von Frau v. Weißenthurn- | Und: Der Majoratserbe, Lustspiel in 4 Abth., vom Verfasser von „Lüge und Wahrheit“. & |

Sonntag, 3. Febr. Im Opernhause. Fernaud Cortez-

und ag - f E L 2 L i: Oper in 3 AUbth., mit Ballets. Must von Spontini.

9

Nor leurten Cr) T e KT Ci hte (F; tf der gs ‘Denn rüfsichtlih der Grundsäße, die bei der Auswah! der | bee Be E atr a E ardßeren Abhandlungen auf | Im Schauspielhause: Frage und Antwort, dramatischer aufzunehmendei Abhaudtangen hier Na Le 00 die Kriuif und Auslegung eimelner Kunstwerke des Alterthums, wor- | Scherz in 1 Akt. Und: Onkel und Nichte, Lustspiel in F M Herausgeber AUEäLe ge N A E LiCeniGAR id) M unter wic nur auf den Aufsaß über die Alrägyptischen Kunstdentmä- | Abth., von Charlotte Birch : Pfeiffer. U ie eiuverleibt werden sollten, jedo mit Ausschluß | ler eder über die neu entdecicn Gemälde aus den Königsgräbern | —— der i der “Amaltb a befindlichen Abhandlungeo E finden | vel Theben aufmerfsam eig v0 gerte V S L | König s ädtishes Theater. sich hier also nur soiche Aufsäßge, welche noch jest il deutung | finden sich u beiden en Ra Da mi der Je an 6 R Donnerstag, 31. Jan. Der Vater der Debütanitin. ‘Posse

4 ri org 1 inm nGgelcizloßicr lieren unit ai CICs -} 299 s S L? J q s G - E P 2 d a0 u n ¿2 L 0 6 E L 3 l: ( nit verloren haben, und ausgeschlossen biieven j e | U Uag Lai O s E ne E Ariáve D in 4 Akten, von B. A. Herrmann Vorher Der Obrist von nien, die Büttiger {ch0 selbt in späieren sclbsistäudigen Werken j Hen i R I! A A t L Nie etpilèblt | sewzebii Nabren; Lustspiel in 1 Att, von B. A. Herrmann verarbeitet hatie, und dann solche, welche o2ne, MeDEUTentns Res j I A Werk dew Publikum, und gewährt durch die gut | (Fräul. von St. George: Julius von Crequi.) e schafilicze Ausbeute zu geben in ker g E O | ausgeführten Kupfertafelu, welche alien drct Bänden beigefügt sind, |} Freitag, 1. Febr. Der Pariser Perruquier. Komische Oper ihzeinen, Auch finden 9 mor e UAT 1A uUck! bls u | eine genügende Anschauung der ‘dier behand:lten Gegenstände, wäh: | in 3 Akten. Musik von Thomas. D E E A L (lou Aue bétaunt aemacoteu Aufsäge | rend ein reichbaltiges Register im dritten Bande die Benußung dies | E cereiht, und mebrere 1d Anmerkungen bereichert, und zwar vou dop- | es Werkes, in welchem si so viele wichtige Bemerkungen zerzireut Jn Vertretung des Redacteurs: Wenbel.

find mit Nacvträgen un

peiter Art.

oder von Underen, und daßÿt

meifüungen,

0s T CLE S Att d P A MIE I Lin: ti ad Tan im

Pr 6 / f 9, A Allgemeiner Anzeiger } Allgemeiner Anzeigen betreffend den Nachlaß |gisier i die ( bungen und| E i 337 | 1stige Prästationen der Jusassen He E lie: | bei mir eingeschen werden

Bekanntmachungen".

Déerx Caxl den 23. Au; ren vou bie wandern. erthciit, fo Fe Termin auf

den §8. anberautulIí

_—

tanten Erbei! und Erbnehmer, | diesem FTerinine persdulich oder f

¿pidrigenfall

Rer: mögen den fic) tet werden wird.

S\chzotebi

Königl. Preuß.

N

Stadtgericht z t

Das hier &rundstüd

2 ) sgr., soll Schulden

am 12. an der G

Hypotheten-Schein

Nothwendiger fal Stadtgericht zu Berlin, den 28. N9v-

Das bi

Nr. 4 belegene Grundstück des acob, taxirt zu 9961 Thlr. 12 sgr. 6 pf., soll

M #0: A an der Gerichtsfielle subhastirt werden. Hypothekenschein siad in der Registratur einzusehen.

Qum Zweck der nöthig gewordenen gerichtlichen Re-

gulirung richters Witte,

Rechtsgrunde Ausprüche-und Forderungen an dies

inebeson

S u Grintst und die dazu gebörigen von D

c bese straßc vor dem

er, der verehelichten Walker

werden alle und jede, welche aus irgend einem

Nr. 7 bierselbst belegene

rübren diesclben von Böt1 in gebéren besonders die

Französischen Uebezset

Denu entweder

welche Vast seinen

|

Avertissemen i

Friedri) i ( | uit 1781, bat sich vor langer als 25 Jah r entfernt, um nach Russisch-Polen ausz! Da er seitdem über sich feine Nachr haben wir auf den ntrag seiner j Papfke, gcb. Brunzel, einen 1

Ii ( Schiwe- 1 Augusi 1839, Z und fordern denselben, so wie scine unbe- | bierdurch auf, sich 11 chriftlich zu melden, s der 2c. Brunzel todt crilárt und jen;

7h {egitimirenden Erben ausgeantipor: j

Tur

j

15, den 6. Oftober 1838.

Land- und

ck= „i A Stadtgeri ci. E ERO

Verkauf.

othwendiger uf. i den 30. Yuli 1838.

u Berin, u selbsi in der Dresdnerstraße Nr. 73 belegene des Rentiers Grabe, taxirt zu 9134 Thlr. halber April 1839, Vormitiags 11 Uhr, erichtsstelle subhastirt werden. Faxe und sind in der Registratur einzusehen.

————————

Verkauf.

183 8. erselb| in der neuen Kommandantensiraße Schlächtermeisters

Ruli 1839, Vormittags 11 Uhx, Taxe und

trefflichen Bes

BCU A U AOSS M D s M Du B

Brunzel, geboren zu Liebenau bi with i Erbeu und Gläubiger

Bormittag 9Uhr G

Soldat nah Rußlaad gegangen und nicht zurücgekehrt.

sichert, daß sie seit dem Jahre

iflärt werden

oorfinden, trefflich erleichtert

iger selbst her }

uVgtu c€iluger

E Z Ati A E ZIAC A fti A S A N T A SETZR C E

{n Convocations-Sacheu, aß| eTim biesigen Militair-Hospitale am 13, August 1837 |so1

ve: torbenen Militair-Arztes Ul, Klase, Friedrich Wil: |fernde

aus Maumburg, werden diejenigen j welche si in dem auf ben 2D, Upril 1898 | ngesezt gewesenen Termine nicht gemeldet haden, | brer Ansprüche und Forderungen für verlustig erflärt| ind deuselbeu ein ewiges Stilishweigen auferlegt. | Oldenburg, den 19. Januar 1839.

elin Koceivitsch

f

droßherzoglich Oldenburgisches Obergericht. Nurgen

Edictal-Citation. 5 Gottlieb Herrfurth, aus Dittersbach gevürtig, ift 1 Rahre 1812 mit der Sächsischen Armee als Train-| d Nachdem nun jezt dessen Geschwißfer eidlich ver- [Ell 1813 über das Leben und den Aufenthalt ihres abwesenden Bruders, der sorgfältigsten Erfund'‘gungen ungeachtet / etwas nichi e:fahren fónnen und auf dessen Todes - Erklärung, fo wie Verabfolgung seines väterlichen Erbtheiles, ange- de iragen haben, so werdeu in Gemäßheit des Mandates [kl vom 13. November 1779 und Patenté vou 9. Sep: [10 tember 1826 ernanuter Gottlieb Herrfurth oder, da: fern derselbe nicht mehr am Leben sevu sollte, 4 diejenigen, welche an seinem Nachlasse als Erbcn,|© (läubiger oder sonst aus einem Recztsgrunde An- spruch zu haben glauben, und zwar der Abwesende un- ter der Verwarnung, daß er außerdem für todt er- wird; Erbeu, Gläubiger oder souftige Prätendenten aber bei Strafe der Ausschließung und|s des Verlusts ihrer Ansprüche, auch der Rechis-Wohl: that der Wiedereinschzung in den vorigen Stand, hier-

der Debit - Verhältnisse des hiesigen Scharf- Carl Wienrich und dessen Ehefrau , gebornen

mit offentlich vorgeladen ;

den 16. Mai 1839, Vormittags, versönlich oder durch gehörig legitimirte L evollmächtigte, an hiesiger Gerichtsjtelle zu erscheinen, ibre etwauigen Ansprüche zu bescheinigen, hierüber mit dem zu bestel- lenden Kontradiftor allenthalben, fo wie nach Befindea wegen des Vorzugsrechts unter fich, binnen 4 Wochen zu verfahren und zu beschließen, sodann aber

i elben, dere aber auch an die der Letzteren zuständige

senen Grundflüde, als das in der Frohner- Wohnhaus C. D, Fleischerihore belegene Scheune mit dem da

hinter befindliczen Garten, eine vor dem Feitenther

belegene,

evendase

u deren gehöriger Anmeldung Unl I Un - und Ausführung ihrer rechtlichen Bevorzugtheit

in terminis

den 13,

bei dem

mehrere Morgen enthaltende Wiese und di

bst befindlicve Fuüllfuhle, zu haben vermeinen, | :

i und Verification un A - ;

ud Beri und Wegen zu großer Enfernung beabsichtige ih mein in

un 4 Morgens 10 Uhr, Rechts - Naehtheile hiermit aufgefordert, d

sie sons damit durch die am 26sien ejusd. zu erlasse1

S fi der ge- ráflusiv s Sentenz refp- für immer und von Sawärtigen Masse werden ausgeschlossen und abge

joiesen werden. Auswärtige Liquidanten

haben dancben sofort igeud injtruirte Bevollmächt!

ibrer Aumeldung genügend e Bev i ad Acta zu bestellen, widrigenfalls sie bei allen V

kommeuheiten in

ogeu,

er anwesenden

tet weden. Datum Greifsroald, den 19, Dezember 1838.

) Direktor und Affessores des Stadigerichts

Dr. SPoefer.

(L. S.

dieser Debitsache nicht werden zu vielmehr als in den Beschluß der

eine

d 29. Xanuar und 12. Februar ï. J.

Mehrheit Giäubiger fonsentirend werden erach-

En 10 Uni 1829 ider Befanntmachung eines Erfenutnisses sich zu ver-\( seben, so wie auch einen Bevollmächtigten an Gerichts- stelle zu Aunahme künftiger Ausfertigungen zu befiellen. Dittersbacz, den 29. Rovember 1838. / Von Duandtsche Gericht daselbft.

P Aba: -

Ç Guts Vert aus

Westvreußen (Regierungs - Bezirk Marienwerder, Kreis Stweg) belegenes Gut Szimfowo nebs den dazu gehörigen Vorwerken und Dorfschaftea aus freier ag|Dand zu verkaufen, i :

¡del = Dieser Güter - Complexus , aus sieben verschiedenen Ortschaften bestehend, zu dessen ünnahme ein Per- mögen von 406,000 Thlr. erforderlich seyn dürfte, liegt 2 Meilen von der Kreisstadt Schweß, 4 Meilen vou Graudenz und 5 Meilen von Bromberg, Der Boden des Hauptguts Szimkowo is fast durchgängig guter Gerstboden. Die Wirthschafts - Gebäude, zum Thei massiv und meist neu, sind sämmtlich in gutem bauli- chen Stande. Kauflustige, die hinreichendes Vermö- gen besien, können die Güter zu jeder Zeit uach vor- hergegangener Meldung bei dem Administrator dersel-

bei gte orT- (t-

nehmen.

f LSF 2:

L. die PLeu

Militai [Actien - Gesellschaft hat in | : 2 Militair: |d, M. beschlossen, eine außerordentliche General Ver- ¡sammlung berufen zu lassen

¡ten Auftrags laden r ire : einer solchen, für den angegebenen Zwecck auf Dienstag, | Ÿ-

Statuts §§.

rungen der §§.

tional - Strafen alle] Actien-Raten, den

treffen, zur

Vogelsang.

ben, Hercn Ebell zu Szimfowo, in Augenschein Auf portofreie schriftlicze Anfragen nes Berlin, Schloßplay Nr. 2,

R E E 7 M 1 M

so wie andere über d Papiere,

bei Prenz!

Rhein - Weser-

v Doe

Gedrudt bei A W. Hayn.

ua E Mz -èoi. Â das 7

MUSEZIIE T MIEE V I S

ßishen Staaken.

¡e baaren Hebungen unds Ju der N icolaischen Buchhandlung in Stéítirê, C."F- Gutberlet, ist so eben erschienen und in der | Nicolai schen Buchhandlung in Berlin (Brüderstraße

ndorff auf Xagow | Rr. 13), Elbing uud Thorn, zu baben :

au in der Uck:rmarf. | Wasserfuhe, Dr., Ansichten über das Pre u- | ß ische Medizinalwesen. Gr. 8vo. Brosch- | 25 sgr.

Gisenbahn ag E E A e | Jm Verlage von G. P. Aderholz in Breslau ifk

B, 6 H LA ( - d f D S ( J 3 u c (F ei { Y 8 1 a «4 i Ap "u Der Verwaltungs-Rath der Rhein-Weser-Eise 1babn- |5, 7ben erschienen und in Berliu bei Ferd. Dümmler -

um über die Auflösunz

Kraft des von dem Verwa wir d

en 26. Februar 1839,

bezielten General: Versammlung in

l,

x Einladung vom 6, 9, 11. Un lche die Form der Actien - bei versäu Beginn inzahlungen und die Zahl s Abstimmung ge Hinsichtlich der

der General-Versammlung und Z sender Actionaire verweisen wir auf die

en 88. 9, 10, 21 und 22 Bei Lösung der Eintritts

fumente vorzuzeigen. Minden, den 18, Dezember 1838,

Direction der Rhein Actien-Ge

Gesellschaft zu entscheiden.

Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes der Berathung machen wir auf die Bestimmungen des 25 und 43 aufmerfsam.

n dieser General Versammlung sollen auch die in J | 28. Mai c. angedeuteten Aende-

Dualification

Vorlaender.

ciner Sißung vom 1äten|sindenu Nr. 19 ¡u haben:

Ergänzungen u. Erläuterungen d. Preuß. RechtS-

oder das Fortbestehen der} bucher durch Geseßgebung u. Wissenschaft.

Unter Benutzung der Aften eines Hohen Justiz «Mis

nsterii und der Gesctz - Nevisious - Arbeiten heraus- gegeben vou

Gräff, C S K; L,

9 Uhr, H. Simon und A. Wenzel.

59fte u. 23ste Lieferung: Fortsezung d. Gerichtsorduung-

24ste Liefernng: Steuer - Geseßzgebung.

25sie Licferung: Fortsczung des Landrechts.

49 Bogen gr. §vo. Geheftet. 3 Thlr.

Die Steuer - Geseßgebung Preuß. Staats, nebsi Ergänzangén und Erläuterungen. Für den richterlichen Gebrauch zusammengestellt ven | A, Villaume, Königl. Regierungs - Rathe. Gr. 8vo, Geheftet. 1 Thlx. 5 sgr.

Phylarchi Historiarum Reliquiae, Í edidit A. Brueckner, Gvmnasii Suidnicensis Conrector. E 8 maj. Geh. 10 sgr.

ltungs-Rathe uns ertheil: ie Herren Actionaire zu E

Rönue, Vormittags Minden bierdurch

Gesellschafts.

des d 30 des Statuts, so weit Duittangen, die Conven mter Einzahlung fälliger des Jinsenlaufs von den der Direktorial-Räthe be- bracht werde. '

zur Theilnahme an und der Vertretung abwe- Bestimmun:

des Statuts. : farten sind die Actien-Do-

HTW E ALNEMEAS O GETE B RS

Bei C. F. Post in Kolberg ist so eben érschiencua und bei L. Hold, Königsstraße Nr. 62, neden der

„Weser- Eisenbahu- _ Posi, zu haben:

ellschaft. u E i von Spreckelseu. Rom und chrísiliches Leben in unser itc S | Staate. Hinblick auf Hermesianiämus, Unter-

Gee gemishte Ehen in Westphalen.

rihtówesen und

Literarische Anzeigen.

§a allen Buchhandlungen, vei E S

Stechbahn Nr. 3), is zu

_

r,

von Tintenfässern zu ber Schreiberei verwandten S

Holz, Glas, Stein, Elfe machen, Mundleim, Abdrü und Pasten von Papier, fertigen 1c. 1c., so wie da brication. Von H. G.

Gallerie der

[lin trefflichen Stahlstichen sgr. :

einzeln à 4

einer Serie, k X

Nr. 151. Papst Leo

Erzbischof von Stuhrsche

seibst werde ich jede

ede gewünschte Auskunft gewissenhaft ertheilen; auch können Karten und Vermessungs-Re-

Mr ein Oder Anweisung, alle Arten fünstliGer Schreibereien zu verfertigen, nebst vielen 41s die Kunst, bunte, unauslöschliche , sympathetische Tinten, TLintenpulver und Tintensurrogat in Gestalt

zu schreiben, zu zeichnen und icke von Münzen, Medaillen

Preis 10 fgr.

L 002MM N Sr A

Nr. 152. Clemens August, Frei

Worte eines Katholifen an die Katholiken dex östlichen Preußischen Provinzen. _Nebst Anhang. für alle Freunde wissenschaftlicher Forshung. 8va-.

Mittler Preis geheftet 5 sgr.

haben : Un : i so ebeu erschiene

Bei Ed. Anton in Halle ist i Breite Straße

und bei T. Trautwein in Verlin,

Nr. 8, zu haben: f "Dr die Hegelingen, Aktenstücke und

; De D, L, "Anne h der g. Denunciation der ewigen

geheim gehaltenen Künsten,

eiten, und vielen mit der j s , achen, mit Gold und Silber) Wahrheit. Zweite mkt NaGttageu vermehrte zu malen, Schriften auf Auflage. Gr. 870 Geh. Preis 10 sgr.

nbein, Stahl und Eisen zu

Für die bevorstehenden Erinnerungsfesie der Fz willigen mache ih aufmerksam E Kriegslieder von Fr. orie r, 2te verm. Aufl., 15 sgr. Carl Heymann in BVerlin- Heil. Geisisiraße Mr. 7.

Gyps und Schwefel zu ver- s Ganze der Siegesllac - Fa- Attner. 8Lvyo. Gehestet.

Zeitgenossen, à 22 sgr., für die Abuehmer

D E S

So eben hat die Presse verlassen und i| in allen j Buchhandlungen für 75 sgr. zu bekommen: ] herr von Vischering, Gans’ Kritik gegen Herrn von Savigny, die Grundlage des Besizes betreffend, _ erörtert von Friedr. Schaaff, Stud. d. Rechte. Berlin. Enslinsche Buchhandlung (F. Müller), Breite Straße Nr. 23-

Coln. Buchhandlung- Potsdau, Hohenwegstr, Nr. d.

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PECSS E

Allgemeine

Berlin, Ftettag En In Februar

Staats-Zeitung. :

AmtliGée. Na Gr iten.

N r.500i t. des T9609

Se. Majestät der König haben dem Schiffer und Wirth Herrmann Scholl zu Mülheim a. d. R., die Rettungs- Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.

A ngefom men: Der Kaiserl. Russische Wirkliche Staats- Rath und Kammerherr, Fürst Michael Galitßzin, von Wien. _ Abgereist: Der Großherzogl. Sachjen-: Weimarsche Ge- L Legations-Rath und Minister-Resident am hiesigen Hofe, reiherr von Martens, nah Weimar. :

Zeitungs-Nachrichten. A Ulan b.

Ruland und Vollen.

_Warschau, 27. Jan. Am 23sten d. M. hat zu Sehpa- nosf im Gouvernement Wolhynien die Vermählung der Für- stin Michaeline Radziwill, Tochter des Fürsten Michael Radzi- will, mit dem Grafen Leo Ryszczewski, Sohn des Generals Gabriel Ryszczewski und einer gebornen Fürstin Czartoryski, stattgefunden.

Auf den lezten Warschauer Märkten zahlte man für den Korzez Roggen 14!/, Fl., Weizen 32!/z Fl.,, Gerste 10!/,, Fl.

und Hafer 62%, Fl

Srantreico.

Paris, 26. Jan. Der König is gestern um Mitternacht in Begleitung der Herzoge von Orleans, von Nemours, von Aumale und von Montpensier nach Dreux abgereist. Die Prin- zen befanden sich in dem Wagen Sr. Majestät. Der Herzog Alexander von Württemberg war eine halbe Stunde vorher al- lein abgereist. Alle Adjutanten und Ordonnanz - Offiziere des Königs und der Prinzen folgten dem Wagen Sr. Majestät. Die Leiche der Prinzessin Marie wird heute Vormittag gegen 10 Uhr in Dreux erwartet. Der Trauer-Gottesdienst wird um Mittag stattfinden. Nach der Feierlichkeit werden die sterblichen Ueberreste Jhrer Königl. Hoheit nach der Kapelle gebracht wer: den, welche zur Beisebung der Prinzen und Prinzessinen der Familie Orleans bestimmt ist. Diese Kapelle liegt eine Stunde von Dreux auf einem Hügel, der die Stadt beherrscht. Der König und die Prinzen werden dem Trauerzuge zu Fuß fol-

en. Se. Majestät werden heute Abend gegen 10 Uhr in den Tuilerieen zurückerwartet.

Der Prinz von Joinville, dessen Ankunst in Brest man täglich entgegensah, wird nicht vor der zweiten Hälfte des Fe- bruar nach Frankreih zurückkehren. Se. Königl. Hoheit wird etwa 14 Tage in der Havannah verweilen, um seiner Mann- schaft einige Rast zu gönnen und um frische Lebensmittel ein- zunehmen.

Auch gestern beschäftigte sich die noch mit der Erôrterung der Proposition, welche die Verände- rung des Kammer - Reglements zum Zweck hat. Man glaubt, daß die Verhandlungen darüber morgen ihr Ende erreichen wer: den. Der größere Theil der Deputirten nimmt durchaus fei: nen Antheil an diesen Debatten.

Das von dem Finanz-Minister vorgelegte Budget von 1840 R dem Journal des Débats zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Die Summe der verlangten Kredite beläuft sich auf 1,094,473,777 Fr., nicht einbegriffen das außerordentliche Bud- get für die dffentlichen Bauten, welches 52 Millionen beträgt. Das Budget für 1839 belief sich auf 1,068,576,091 Fr. Die Lasten des Schatzes haben sich also um 26 Millionen vermehrt; diese Vermehrung ist aber zum Theil nur anscheinend, da 14 Millionen von der genauern Ermittelung der für das vorige Jahr votirten Ausgaben herrühren. Die für 1840 veranschlag- ten Mittel und Wege belaufen sich auf 1,111,000,000 Fr. alfo auf 17 Millionen mehr, als die Ausgaben, und bei der Ver- anschlagung dieser Mittel und Wege ist die wahrscheinliche Ver- mehrung der indirekten Steuer nicht mitberehnet worden. Im Jahre 1838 belief sich diese Vermehrung auf 20 Millionen. Die Budgets der beiden lebten Jahre der Restauration, 1828 und 1829, beliefen sich auf 1 Milliarde 14 Millionen und auf lMilliarde 24 Millionen. Nach Verlauf von 10 Jahren haben sich also die dffentlihen Ausgaben auf dem gewöhnlihen Budget um 70 Millionen vermehrt. erwähnt, diese Vermehrung nur anscheinend; dann aber darf man auch nicht vergessen, daß die dkonomischste Regierung nicht A die ist, die am wenigsten ausgiebt, sondern die, die am

esten ausgiebt, und wo die Steuern zu reproduktiven Zwecken verwendet werden. Jn lebterer Hinsicht ist die Ueberlegenheit der Juli- Regierung unbestreitbar. So sind zum Beispiel die Ausgaben für das Kriegs-Ministerium, welche allerdings noth- wendig, aber im Wesentlichen unproduktiv sind, jeßt, wenn man Algier aus dem Spiele läßt, geringer als im Jahre 1829. Da- mals betrug, obgleich Europa sich eines tiefen Friedens erfreute, das Budget des Kriegs - Ministers 215 Millionen, während es sich je6t nur auf 207 Millionen beläuft. Algier allerdings er- R außerdem eine Summe von 35 Millionen. Unter den

udgets der verschiedenen Ministerien giebt es zwei, die be- sonders geeignet sind, den Gang der materiellen Bestrebungen zu zeigen, welche das Land aufwendet, um in seinem Schoße neue Kräfte und Hülfsmittel zu entwickeln, um sich zu beret- chern, oder um sich zu belehren: nämlich, die Budgets des öf- fentlichen Unterrichts und des Handels. Jn dem Maße, in dem sih dieselben vermehren, vermehrt sich jene äußere Civili- sation, auf welche jeßt alle Völker vielleicht zu ausschließlich bedacht sind. Das Budget des öffentlihen Unterrichts belief sich im Jahre 1829 auf 3,411,174 Fr. Im Jahre 1840

Deputirten-Kammer

In vieler Beziehung ist, wie bereits }

| dung des „Journal des Débats‘/, daß der Marschall Soust in | | seiner leßten Unterredung mit dem Könige versprochen habe, | Sr. Majestät morgen Vorschläge wegen eines neuen Kabinets |

| „Der Marschall wird allerdings am Sonntage wieder eine | | Unterredung mit dem Könige haben; aber er kann sich in der- |

| Sie sogleich zum

| Dat

beträgt es 15,617,117 Fr. Jahre 1829 nur mit 99,372 Fr. bedacht, während er für das Jahr 1840 auf. 5,757,009 Fr. festgesteilt worden ist. Fär Brücken- und Chausseebau wurden im Jahre 1829 48 Millio:

nen bewilligt, und im Jahre 1840 belaufen sich die Bewilli- | gungen für diesen Theil der Verwaltung auf mehr als 150 | r. Wenn man hierzu rechnet, welche Kapitalien | von Privat-Compagnieen aufgewendet werden, um eine leichtere |

Millionen Fr.

und zweckmäßigere Verbindung zwischen allen Theilen Frank- reichs herbeizuführen, so ergiebt sich fär jedes der beiden le6t-

| verflossenen Jahre die ungeheure Durchschniits - Summe von

Könige versprochen hätte, Vors@läge wegen eines neuen Kabi: | nets machen zu wollen, ein anderer Deputirter erwiedert habe: |

400 Millionen Fr.“

Der Constitutionnel erzählt, daß, als in der gestrigen Si6ung der Deputirten: Kammer j hauptet habe, es wisse gewiß, daß der Marschall Soult dem

„Um Sie vom Gegentheil zu überzeugen, so erbiete ih mich,

aus seinem Munde vernehmen, daß man Sie falsch berichtet Auf diese Abweisung konnte nihts erwiedert werden, via zuversichtlich behauptende Deputirte entfernte sich shwei- gend. 4

Der Messager erklärt sich für ermächtigt, der Mel-

zu machen, förmlich zu widersprehen, und fügt hinzu:

| selben auf feine Unterhandlungen einlassen, weil ev keine Jn-

| structionen in dieser Hinsicht erhalten hat. | um eine Fortsesung der gestern abgebrochenen Unterhaltung

| stät, aber er macht seine Dienste von Bedingungen abhängig, | die er als eine Nothwendigkeit der parlamentarischen Regierung |

handeln. Der Marschall stellt sich zur Verfügung Sr. Maje-

betrachtet. Sollte es ihm gelingen, des Kdnigs Zustimmung zu seinen Ansichten- in dieser Beziehung zu erhalten, so kann die Unterredung ein Resultat haben, sonst nicht.““

Der Messager gab in seinem gestrigen Blatte ganz deut- lich zu verstehen, daß der Marschall Soult alle Artikel, die die- es fen, vor der Bekanntmachung selbst gelesen und genehmigt habe.

Man scheint durch ein solches Verfahren, dem die volle Würde |

vielleicht abzusprehen seyn dürfte, - allen falschen Auslegungen vorbeugen zu wollen.

nern vorzuwerfen, daß sie an dem Scheitern dieser oder jener

Combination Schuld gewesen, oder sich, troß aller ihnen zuge- | standenen Freiheit, ohnmächtig gezeigt hätten, eine Verwaltung |

zusammenzusezen. Der Marschall Soult will also offenbar, indem er den wesentlihen Jnhalt der Unterredungen mit dem Könige veröffentlichen läßt, zu beweisen suhen, daß man ihm die Hände binde, und daß er deshalb kein Kabinet zu Stande bringen fônne. Er verlangt vor allen Dingen die gänzliche Ausschließung der früheren Minister und das Versprechen, daß

künftig kein Minister - Conseil unter dem Vorsibe des Königs |

gehalten werden solle. Wir haben die Charte von 1830 bei dieser Gelegenheit noch einmal genau durchgelesen, finden aber

nicht, daß dieselbe eine solhe Bedingung andeutet, oder recht: |

fertigt.

der Königin von England (s. das gestrige Blatt der St. Ztg. unter London), eine Randnote zu machen, um die Wahrheit die- ses Gerüchts als zweifelhaft darzustellen.

Einige hiesige Blätter theilen den Text der bereits erwähn- |

ten Adresse der Französischen Studenten an die Belgischen Stu- denten mit. Die lobpreisenden Bemerkungen jener Journale veranlassen die Presse zu der Frage, ob es nicht vernünftiger

wäre, Kinder zu fleißigem Studium, als zur Anfertigung sol- |

cher Adressen aufzumuntern.

Großbritanien und Frland.

London, 24. Jan. Obgleich sich heute die ministerielle Morning Chronicle für ermächtigt erklärt, der gestern vom Sun gegebenen Nachricht über die Vermählung der Königin

“aufs bestimmteste zu widersprechen, so bleibt leßteres Blatt doch | bei der Behauptung, daß seine Angabe im Wesentlichen richtig

sey, wenn auch vielleicht die Anzeige davon dem Lande nicht in der Thron-Rede, sondern in einer besonderen Botschaft an das Parlament gemacht würde. Der neu ernannte Gouverneur vom Bombay, Sir James Carnac, wird am 29sten d. M. nach seinem Bestimmungsorte abgehen.

Wie es heißt, wird sich Fräulein Pauline von Talleyrand,

Tochter der Herzogin von Dino und Erbin des verstorbenen | mit dem Englischen Grafen Castellane, und Fräulein Crillon, Tochter des Herzogs von Crillon und Schwester |

Fürsten, von der Gräfin Pozzo di Borgo, mit dem jungen Grafen von Ee m L Ä

er vollständige Titel des Herzogs von Buckingham is: Richard Temple Nugent Brydges Chandos Bete Da von Buckingham, Marquis von Chandos, Graf von Temple, Viscount Stowe und Baron Cobham, Pair . von England, Graf von Nugent in Jrland. Außerdem war der verstorbene Herzog Ritter des Hosenband-Ordens, Lord-Lieutenant und Custos rotulorum von Buckinghamshire und Oberst der Yeomanry in derselben Grafschaft. Nachdem durch seinen Tod der bis- herige Marquis von Chandos, geboren im Jahre 1797, in die Titel des Herzogs eingetreten, ist dessen Sohn, Richard Plan- tagenet Campbell, bisheriger Graf von Temple, geboren 1823, also ers 16 Jahr alt, nunmehr Marquis von Chandos ge-

Der Elementar Unterricht war im

ein ministerielles Mitglied be- |

arschall Soult zu führen, und Sie werden '

Es wird sich nur |

latt über seine Zusammenkünfte mit dem Könige entwors- |

Veu V Ss ist námlih, wie man aus früheren | Ministerial - Krisen weiß, eine Taktik aller Parteien, den Geg |

Das Journal des Débats findet sich veranlaßt, zu der | Erklärung des „Sun“/, weaen der beabsichtigten Vermählung |

Graf Sebastiani scheint allerdings vorgestern die Schluk Entscheidung der Holländisch: Belgischen Konferenz unterzeichne? zu haben, denn obglei die Morning Po f, ein Blatt, wti- ches úber die Verhandlungen detselben stets gut unterrichtet zi! seyn pflegte, dieser Thatsache nicht auédrücklic) ecwähnt, so if sie doch ohne Zweifel in folgendem Artikel, den das genann? Blatt heute bringt, implicite enthalten: „Es freut uns, anzer gen zu können, daß die Holländisch Belgische Angelegenheit a gemacht ist, wenigstens insofern sie von den fánf Mächten , de? ren Repräsentanten die Londoner Konferenz bilden, entschiedel2 werden fann. Wir sehen uns zu unserer Freude auch in StanL2 gesekt, den wesentlichen Jnhalt der Mittheilung, welche 12 Konferenz respektive an den Holländischen und an den Belgie schen Hof richten will, genau angeben zu können. Nach Lu- führung der einzelnen Bestimmungen ihres Beschlusses deutc® die Konferenz dem Könige der Niederlande an, daß, falls Se. Majestät sich in ihre Entscheidung nicht sollte fügen wollen, die Londoner Konferenz in Betreff der Niederländische Angelegenheiten zu existiren aufhören werde, ohne daß jedock die fünf Mächte sich ihrer strengen Verpflichtungen gegen ein? ander und gegen Europa für überhoben halten würden, die darin beständen, jedem etwanigen gewaltsamen Versuch vo13 Seiten Hollands oder Belgiens zur Stdrung des staius quo vorzubeugen und Widerstand zu leisten Nach einer ähnlichers Einleitung deutet die Konferenz dem Könige der Belgier an, daß, falls Sè. Majestát sich in ihre Entscheidung nicht sollfe fügen wollen, die fünf Mächte sich für verpflichtet halten wür- den, schnelle und wirksame Maßregeln zu ergreifen, um dis Ausführung derselben zu erzwingen.“

Die Times nimmt von dew in der „Quarterly Review““ | enthaltenen Artikel úber die politischen Machinationen des Ro- manièmus nohmals Gelegenheit, auf diese Umtriebe zurückzu | fommen, besonders mit Hinsicht auf den Jesuiten - Orden. | „„Pascal's Briefe’, sagt das genantite Blacc, „haben es selb( | den Mitgliedern der Römischen Kirche vor Augen geführt, dak | ein Orden, der die Verübung jedes von Gott und Menschen | verbotenen Verbrechens gestattet, der Sache der Religion odes | der Moralität nicht sehr förderlich seyn kann. Nicht aus pre- | | |

testantischen , sondern aus katholischen Zeugnissen, ersehen wir, daß das Verfahren der Jesuiten eben so unheilbringend gewe sen, wie ihre Grundsätze verderblich waren. Im Jahre 17589 | wurden sie aus Portugal vertrieben, und um welches Verges | hens willen? Wegen Hochverraths. Sie hatten sich zum Un?- | sturz des Staates verschworen, eben so wie sie sich jet iz | Großbritanien und Jrland zur Wiederherstellung der Päpitliches Macht verschwören, für welche beiden Länder das reie Kolle- gium der Propaganda in Rom eine ungeheure Summe ange: wiesen haben soll. Jin Jahre 1764 verbaunte der Kdnig vos Frankreich, Ludwig AV., die Jesuiten, als eine irreligidse und rein politische Gesellschaft, aus jenen facholischen Lande. Ebez | so wurden sie 1767 aus den drei katholischen Ländern Spanieiz, | Neapel und ‘Parma verwiesen, und im Fahre 1773 hob dex | Papst selbst sie auf, als einen des längeren Bestehens unwüLs | digen Orden. Jn der Aufhebungs- Bulle klagt der Papst Gans | ganelli diese frevelvolle Körperschaft ais einen Verein an, dex | von unersättelicher Gier nah weltlichen Besikthumern erfüllt | sey, der sich mit weltlichen und politischen Angelegenheiten bes | scháftige und sogar Grundságe verbreite, die der heilige Stuki | selbst, als empôrend und den guten Sitten offenbar widerstree- bend, geächtet habe. Seit den Tagen Ganganelli's scheint je? doch dem Römischen Hofe ein neues Licht gekommen zu seyn und der heftige Wunsch sich seiner bemächtigt zu haben, die welilichez Frevel und Unitriebe dieser unseligen Gesellschaft zu seinem Vortheiü zu benugzen, welches Aergerniß auch daraus entstehen möchte x denn im August 1814 wurde der Jesuiten -Orden mit Päpiis licher Genehmigung wiederhergestellt. Ç

Und nun erheben dies? geistlichen Freibeuter auch in Großbritanien wieder ihr Haupl ; wenn sih hier ihre Obergewalt auch noch nicht offen zeigt, (2 zweifelt doch kein Einsichtiger an ihrer geheimen Herrschaft, dis mitten unter einem freien Volke ihre Blüthen treibt und wis ein bôses Geshwür an dem Marke der bürgerlichen Fretheti und der religidsen Wahrheit nagt. Vierzig Jahre lang, jet? der Aufhebung der Pôdnal-Gesetze, hat England nun das Mittel der Versöhnung versucht, aber jede neue Gunst gab dem Veis rathe nur neue Nahrung. Jrlands Boden is mit protestaræ tishem Blute gedüngt, welches dort, seit der Hauptmetelei vos 1798, bis auf die Mordthaten des aegenwärtigen Augenbli®sz in Strômen vergossen worden ist. Der Tag der Versöhnung ist nun vorüber, und die Stunde des entschlossenen Widerslan- des hat geschlagen.“

Nach den Aeußerungen des ministeriellen Globe zu Uk? theilen, werden die Minister, wie es scheirit, die Aenderung der Korngeseße doch nicht selbst vorschlagen, sondern dieie An gOrgenen zu einer sogenannten off:nen Frage, dat heißt, zu | feiner Kabinetsfrage machen, sondern sih dana citent,. Wie | die Majorität des Unterhauses sch erklárte, , nachdem man die

Petitionen der Fabrikstädte und die Vertheidigung derselben, die sle vor den Schranken des Hauses zu führen wünschen, vers | nommen haben wird. t | E ide Verbot der Getraide - Ausfuhr hat hier | großes Aufsehen gemacht; die Gegner der Korngeseße finden darin eine neue Unterstübung für ihre Zwecke und sie fragen, was aus England wohl in diesem Jahre werden sollte, wenn nod) andere Staaten dem Beispiele von Belgien, Neapel und rant reih folgten, und G man nicht jest geradezu von der Gnade 6 bhänge. d feeindet MIHE 5 hat die Sache der Kanadischen Gefangenen noch immer nicht aufgegeben; vom Gerichtshofe der «chQueen's Bench ist er an das Schaskammergericht gegangen, ist aber dort mit seinem ersten Anirage abgewiesen worden, weil die Form desselben nicht zulässig befunden wurde; aber auch dadur ließ er sich nicht abshrecken, sondern zeigte an, daß er sein Gesuch in einer anderen Form, auf ein Affidavit der Gefangenen

worden.

selbst gegründet, noch einmal vorbringen werde.